DE6917151U - Zifferblatt fuer kleinuhren - Google Patents
Zifferblatt fuer kleinuhrenInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/04—Hands; Discs with a single mark or the like
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- G04B3/04—Rigidly-mounted keys, knobs or crowns
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- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F3/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
- G04F3/02—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
- G04F3/04—Additional arrangements in connection with ordinary non-electric clocks for this purpose
Description
25. April 1969 Tr/s
StE 422
Zifferblatt für Kleinuhren
Die Neuerung betrifft ein Zifferblatt für Kleinuhren, bei dem eine manuell mit dem Uhrwerk verbindbare
Skalenscheibe koaxial zur Uhrwerksachse unterhalb des Zifferblattes drehbar angeordnet ist, wobei deren Markierungen
durch einen Ausschnitt im Zifferblatt sichtbar sind.
Im allgemeinen bildet der Ausschnitt im Zifferblatt bei derartigen Uhren einen Kreisabschnitt, der in seiner
größten Höhe mit einer Markierung versehen ist, die ein Ablesen der Markierungen au? der darunter vorbeiwandernden
Skalenscheibe gestattet. Dadurch ist eine recht genaue Zeitablesemöglichkeit gegeben, die jedoch nur dann ausgenutzt
werden kann, wenn das Zifferblatt gut ausgeleuchtet ist. Wird beispielsweise ein derartiges Zifferblatt
bei "Taucheruhren" eingesetzt, können im allgemeinen die auf der Skalenscheibe angebrachten Ziffern
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(StE 422) - 2 -
nicht mehr gelesen werden, da die Sichtverhältnisse zu ungünstig sind. Bei diesen Uhren ist es jedoch verhältnismäßig
unwichtig, die Zeit, die beispielsweise seit Tauchbeginn verstrichen ist, genau auf die Minute zu
wissen. Es ist vielmehr notwendig, den Ablauf der Tauchzeit zu signalisieren, da dann unbedingt und sofort aufgetaucht
werden muß.Die Uhr soll also, mit der unter dem Zifferblatt angeordneten Skalenscheibe, nicht unbedingt
die genaue Zeit seit der Verbindung der Skalenscheibe mit dem Uhrwerk anzeigen, sondern vielmehr den
Ablauf einer bestimmten Frist bzw. eines Zeitintervalls signalisieren. Hierzu sind die bekannten Ausführungsformen derartiger Zifferblätter ungeeignet, da sie ein
Ablesen der in dem Ausschnitt vorbeiwandernden Zahlen erfordern und es außerdem notwendig machen, daß man
sich die maximale Tauchzeit merkt, um bei Erscheinen der diese maximale Tauchzeit kennzeichnenden Zahl aufzutauchen.
Dies trifft selbstverständlich nicht nur bei Taucheruhren, sondern überall da zu, wo eine bestimmte
Zeitspanne mittels einer solchen Uhr überwacht werden soll. So z.B. der Ablauf von Sportveranstaltungen, die
Überwachung der Parkzeit beim Parken an Parkuhren, die Überwachung der maximalen Aufenthaltszeit in aggressiven
Medien und ähnlichem.
Um den Ablauf der jeweiligen Frist auch bei ungünstigen
Beleuchtungsverhältnissen ohne Schwierigkeiten "auf einen Blick" erkennen zu können, wird nach der Neuerung,
ausgehend vcn einem Zifferblatt für Eleimüirenj unter
dem eine manuell mit dem Uhrwerk verbindbare Skalenscheibe koaxial zur Uhrwerksachse unterhalb des Zifferblattes
drehbar angeordnet ist, wobei deren Markierungen durch einen Ausschnitt im Zifferblatt sichtbar sind,
vorgeschlagen, daß auf der Skalenscheibe mindestens ein
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(StE 422) - 3 -
spiralig verlaufendes Markierungsband angebracht und im Zifferblatt ein verhältnismäßig schmales, über die
größte Radialerstreckung des Markierungsbandes reichendes Fenster vorgesehen ist.
Bei einer derartigen Ausführung des Zifferblattes bzw. der Skalenscheibe erscheint das Markierungsband nach und
nach in dem Fenster des Zifferblattes, bis es nach Ablauf
der eingestellten Frist vollkommen das Fenster verdeckt. Damit ist das mühsame und in manchen Situationen gar
nicht mögliche Ablesen von Ziffern und danach das Bestimmen der noch zur Verfügung stehenden Zeit nicht mehr
notwendig, sondern wird ersetzt durch ein "Zeitfenster", dessen Zustand bereits eindeutig den Zeitpunkt innerhalb
der vorgegebenen Frist signalisiert. Es entfällt also nicht nur das Ablesen der Ziffern, sondern auch der zum
Bestimmen des jeweiligen Zeitpunktes innerhalb der Frist führende Denkprozeß. Der zu überwachende Zeitraum ist
auf einen Blick übersehbar, bildlich dargeboten jeweils mit der Signalisierung der verstrichenen bzw, noch zur
Verfügung stehenden Zeit. Die Signalisierung selbst ist zwar nicht so genau, wie sie sich durch das Ablesen von
Ziffern erreichen ließe, jedoch wird diese Genauigkeit in aller Regel auch gar nicht benotigt, da lediglich der
Anfang und das Ende des Zeitraumes besonders interessieren land die Zwischenwerte nur näherungsweise ablesbar
sein müssen. Insbesondere ist es nun auch möglich, den Verlauf der Frist auch bei ungünstigen Sichtverhältnissen
abzulesen, da die bildhafte Darstellung in dem "Zeitfenster", ohne daß feine Einzelheiten erkennbar
sein müssen, das sofortige Abschätzen des jeweiligen Zeitpunktes erlauben. Damit sind die den Uhren dieser Art
bisher anhaftenden Nachteile behoben, da der Ablauf eines Zeitraumes ohne Schwierigkeiten und auch unter ungünstigen
Sichtverhältnissen einwandfrei beobachtet werden kann.
69Ϊ7151Ϊ
(StE 422) - 4 -
Im allgemeinen wird die Verbindung der Skalenscheibe mit dem Uhrwerk so durchgeführt, daß die Skalenscheibe innerhalb
einer Stunde eine Umdrehung ausführt. Infolgedessen wird auch bei der Anbringung eines Fensters bzw.
eines über die ganze Skalenscheibe reichenden Markierungsbandes auf der Skalenscheibe der Zeitablaiif von
einer Stunde in dem "Zeitfenster11 signalisiert. Um auch
kürzere Zeiträume, zudem mit erhöhter Ablesegenauigkeit signalisieren zu können, wird nach der Neuerung vorgeschlagen,
eine Hehrzahl von spiralig verlaufenden Markierungsbändern, vorzugsweise 2 oder 4, auf der Skalenscheibe
vorzusehen oder eine Mehrzahl von Fenstern mit einem von Fenster zu Fenster reichenden harkierungsband.-Im
ersteren Falle empfiehlt es sich, die verschiedenen Markierungsbänder verschiedenfarbig auszulegen und die
Markierungsfarben auf dem Zifferblatt zu wiederholen.
Werden beispielsweise vier Markierungsbänder auf der Skalenscheibe vorgesehen, so empfiehlt es sich, das Zifferblatt
in den gleichen Farben in vier Sektoren aufzuteilen, die in ihrer Aufeinanderfolge ebenso gefärbt
sind wie die aufeinanderfolgenden Markierungsbänder.
Ist bei der Verwendung von mehreren Markierungsbändera
noch die Zuordnung der einzelnen Markierungsbänder zu der jeweils verflossenen Zeit notwendig, so entfällt
dies bei der Anordnung mehrerer Fenster im Zifferblatt, durch die ein einziges Markierungsband, das nacheinander
die Fenster durchläuft, betrachtet werden kann.Hierbei gibt bereits die Anordnung der Fenster den jeweils durchschrittenen
Zeitraum an, so daß eine gedankliche Zuordnung nicht mehr notwendig ist. Werden beispielsweise
vier Fenster nach einem weiteren Merkmal der Neuerung in den Diagonalen zu den Hauptachsen des Zifferblattes
M M
(StE 422) - 5 -
vorgesehen, so ist es ohne weiteres ersichtlich, daß jedes "Zeitfenster" den Ablauf einer Viertelstunde signalisiert,
wobei durch die Anordnung der Fenster sofort ersichtlich ist, ob es sich um die erste, zweite, dritte
oder vierte Viertelstunde innerhalb des maximalen Zeitraums einer Stunde handelt.
Durch die Verwendung einer Mehrzahl von Markierungsbändern
bzw. Fenstern wird also der Gesamtzeitraum von einer Stunde entsprechend unterteilt, so daß auch kürzere Zeiträume
unschwer überblickt werden können.
Soll neben dem Überblicken des Zeitraumes noch eine genaue Angabe der verstrichenen Zeit erwünscht sein,so
ist es selbstverständlich auch möglich, zusätzlich zu dem Fenster bzw. den Fenstern ein Ziffernfenster vorzu
sehen, also die bisher übliche Signalisierung mittels Ziffern beizubehalten und lediglich durch die neuerungsgemäße
Ablesemöglichkeit zu ergänzen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes
schematisch dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Zifferblatt in Draufsicht,
Fig. 2 die zum Zifferblatt nach Figur 1 gehörende Skalenscheibe,
Fig. Ja
bis 3d verschiedene Stellungen der Skalenscheibe hinter
dem Zifferblatt nach Figur 1, Fig. 4 ein Zifferblatt wie Figur 1, Fig. 5 eine Skalenscheibe zu dem Zifferblatt nach Figur 4,
Fig. 6 ein Zifferblatt mit mehreren Fenstern, Fig. 7 die Skalenscheibe zu dem Zifferblatt nach Figur
und
Fig. 8 ein Zifferblatt mit Ziffernfenster.
Fig. 8 ein Zifferblatt mit Ziffernfenster.
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(StE 422) - 6 -
In dem Zifferblatt 1 nach Figur 1 ist ein Fenster 2 vorgesehen. Seitlich des Fensters 2 ist eine Minutenteilung von O bis 60 angebracht. Gestrichelt eingezeichnet
ist ein Markierungsband 3 auf einer Skalenscheibe 4 (Figur 2), die sich momentan in der Ausgangsstellung
befindet. Wird die Skalenscheibe 4 mit dem Uhrwerk verbunden, dreht sie sich in Richtung des Pfeiles 5»wodurch
das Markierungsband 3 nach und nach im Fenster 2 erscheint (Figuren 3a bis 3d). Der Zeitablauf über die
Gesamtzeit einer Stunde wird also mit Beginn der Verbindung der Skalenscheibe mit dem Uhrwerk sinnfällig in
dem Fenster 2 angezeigt.
Figur 4- zeigt wiederum ein Zifferblatt 1 mit einem Fenster
2.Unter diesem Zifferblatt ist jedoch eine Skalenscheibe 4· untergebracht, die insgesamt vier Markierungsbander
13 trägt. Diese Markierungsbänder erscheinen bei Ablauf der Skalenscheibe 4- nacheinander in dem Fenster 2
und signalisieren somit jeweils den Ablauf einer Viertelstunde. Um erkennen zu können,welcher Zeitraum gerade abläuft,
empfiehlt es sich, die verschiedenen Markierungsbänder 13 verschiedenfarbig zu färben und diese Farben auf
dem Zifferblatt in der Reihenfolge des Erscheinens auf der Skalenscheibe zu wiederholen.
Eine andere Möglichkeit zeigen die Figuren 6 und 7» wobei
ein Zifferblatt 11 mit insgesamt vier Fenstern versehen ist, die jeweils auf den Diagonalen zu denHauptachsen 6,
liegen. Das Zifferblatt 11 ist außerdem in Sektoren I-II-III-IV eingeteilt entsprechend den jeweils ablaufenden
Viertelstunden, deren Ablauf wiederum durch ein Markierungsband 13 auf der Skalenscheibe 4 in den Fenstern
signalisiert wird.
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I . . I III · · ·
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(StE 422) - 7 -
Eine weitere Möglichkeit ist in Figur 8 dargestellt,
wobei oberhalb des Fensters 2 noch ein Zifferafenster
vorgesehen ist, in dem die der verstrichenen Zeit entsprechende Ziffer abgelesen werden kann.
691715Γ
Claims (5)
1. Zifferblatt für Kleinuhren, unter dem eine manuell
mit dem Uhrwerk verbindbare Skalenscheibe koaxial zur Uhrwerksachse unterhalb des Zifferblattes drehbar angeordnet
ist, wobei deren Markierungen durch einen Ausschnitt im Zifferblatt sichtbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Skalenscheibe (4) mindestens ein spiralig verlaufendes Markierungsband (3, 13) angebracht und im
Zifferblatt (1, 11, 21) ein verhältnismäßig schmales, über die größte Radialerstreckung des Markierungsbandes
(3» 13) reichendes Fenster (2) vorgesehen ist.
2. Zifferblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von spiralig verlaufenden Markierungsbändern (13)>
vorzugsweise zwei oder vier, hintereinander auf der Skalenscheibe (4) angebracht sind.
3. Zifferblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Fenstern (2), vorzugsweise zwei
oder vier, im Zifferblatt (11) vorgesehen sind und daß auf der Skalenscheibe (4) ein den Raum zwischen zwei
Fenstern (2) überstreichendes Markierungsband (13) angebracht ist.
4. Zifferblatt nach Anspruch 3 bei der Anbringung von vier Fenstern, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster(2)
in den Diagonalen zu den Hauptachsen (6, 7) des Zifferblatts
(11) vorgesehen sind.
5. Zifferblatt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
dem (den) Fenster(n) (2) noch ein Ziffernfenster (8) im Zifferblatt (21') vorgesehen und auf der Skalenscheibe (4)
eine entsprechende Ziffernreihe angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696917151 DE6917151U (de) | 1969-04-28 | 1969-04-28 | Zifferblatt fuer kleinuhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696917151 DE6917151U (de) | 1969-04-28 | 1969-04-28 | Zifferblatt fuer kleinuhren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6917151U true DE6917151U (de) | 1969-09-18 |
Family
ID=6601803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696917151 Expired DE6917151U (de) | 1969-04-28 | 1969-04-28 | Zifferblatt fuer kleinuhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6917151U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3632785A1 (de) * | 1986-09-26 | 1988-04-07 | Robert Lukesch | Zeitanzeigevorrichtung |
WO1999045444A1 (de) * | 1998-03-02 | 1999-09-10 | Zeitcorp Ltd. | Uhr, insbesondere armbanduhr |
WO2021199088A1 (en) * | 2020-03-30 | 2021-10-07 | Luce Maurizio | A mechanical watch with improved reading of the time |
-
1969
- 1969-04-28 DE DE19696917151 patent/DE6917151U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3632785A1 (de) * | 1986-09-26 | 1988-04-07 | Robert Lukesch | Zeitanzeigevorrichtung |
WO1999045444A1 (de) * | 1998-03-02 | 1999-09-10 | Zeitcorp Ltd. | Uhr, insbesondere armbanduhr |
WO2021199088A1 (en) * | 2020-03-30 | 2021-10-07 | Luce Maurizio | A mechanical watch with improved reading of the time |
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