DE3639813A1 - Taucheruhr - Google Patents

Taucheruhr

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Rene Besson
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Rolex SA
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Montres Rolex SA
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/28Adjustable guide marks or pointers for indicating determined points of time
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/32Decompression arrangements; Exercise equipment
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B47/00Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece
    • G04B47/06Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece with attached measuring instruments, e.g. pedometer, barometer, thermometer or compass
    • G04B47/061Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece with attached measuring instruments, e.g. pedometer, barometer, thermometer or compass calculating scales for indicating relationship between quantity and time

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Taucheruhr, beste­ hend aus einem Gehäuse, einem Zifferblatt mit Markierungen, einem einzigen Zeiger und einem Uhrwerk, um diesen Zeiger auf dem Zifferblatt zu bewegen.
Die heutigen Taucheruhren sind in Wirklichkeit konventionel­ le Uhren oder Chronometer, welche den Tauchern Informationen über die Dauer des Tauchganges, oder bei Wiederaufstieg über die Dauer der Dekompressionsstufen liefern. Wenn man die Risiken kennt, denen sich der Taucher aussetzt, wenn er beim Wiederaufstieg die Stufen nicht einhält, kann man die Wich­ tigkeit ermessen, welche für Letzteren das Problem der Er­ langung von sicheren und klaren Informationen bezüglich der Dauer des Tauchganges, der augenblicklichen Tiefe, sowie des Niveaus und der Dauer der einzelnen oder mehreren Zwischen­ stufen bedeutet. Gegenwärtig lassen sich diese Daten nur mit mehreren getrennten Instrumenten oder bestenfalls mit einem einzigen Apparat erfassen, der mehrere Zifferblätter und mehrere sich auf den Zifferblättern bewegende Anzeigeeinrich­ tungen aufweist. Die Gefahr eines Irrtums oder einer falsch interpretierten Ablesung durch den Taucher in schwierigen Situationen ist unvermeidbar und die damit zusammenhängenden Unfälle können nicht vollständig vermieden werden.
Aus diesem Grunde ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und leistungsfähige Taucheruhr zu verwirkli­ chen, welche dem Taucher mit Hilfe eines einzigen Anzeigeor­ ganes alle die wichtigen Informationen liefert, die er benö­ tigt, um ihn während des Tauchganges zu unterstützen und ihn im Falle eines Irrtums zu warnen.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Taucheruhr dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt eine erste Zone auf­ weist, in welcher die Markierungen Tiefenanzeigen entspre­ chen, und eine zweite Zone, welche Zeitinformationen lie­ fert, und daß das Uhrwerk einerseits so eingerichtet ist, daß es einen Zeiger in der ersten Zone in dem einen oder anderen Sinne in Abhängigkeit von der augenblicklichen Tiefe eines Tauchers bewegt, und daß es andererseits den Zeiger in einer zweiten Zone in Abhängigkeit der Dauer einer Dekompres­ sionsstufe bewegt, die der Taucher bei seinem Aufstieg beach­ ten muß.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: eine Ansicht von oben auf eine erste Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Taucheruhr, und
Fig. 2: eine schematische Ansicht von oben einer bevor­ zugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Taucheruhr.
Nach Fig. 1 weist die Taucheruhr ein mit einem Zifferblatt 11 versehenes Gehäuse 10 auf, wobei das Zifferblatt Markie­ rungen aufweist, welche auf einem zentrisch zur Drehachse eines Zeigers 12 angeordneten Kreisbogen liegen, wobei sich der Zeiger auf dem Zifferblatt durch ein geeignetes elektro­ nisches Uhrwerk bewegt.
In diesem Beispiel ist das Zifferblatt in zwei bestimmte Zonen geteilt, eine erste Zone, in welcher die Markierungen einer Zeitinformation entsprechen, und eine zweite Zone, welche eine Information über die Tauchtiefe liefert. Jede dieser Zonen kann in mehrere aneinanderliegende oder ver­ setzte Kreissektoren unterteilt sein.
In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel weist die eine Zeit­ information liefernde erste Zone einen ersten Sektor 13 auf, welcher beim Wiederaufstieg des Tauchers die Dekompressions­ stufe bei 3m abgrenzt, einen zweiten Sektor 14, welcher die Stufe bei 6m abgrenzt, einen dritten Sektor 15, welcher die Stufe bei 9m und einen vierten Sektor 16, welcher die Stufe bei 12m abgrenzt. Die zweite Zone, welche ausschließlich eine Tiefeninformation liefert, bildet den Kreissektor 17. Die verschiedenen Sektoren sind durch einen schraffierten Rand 18 begrenzt, welcher vorteilhafterweise eine gegenüber dem Rest des Zifferblattes unterschiedliche Farbe aufweist.
Die auf dem Kreisbogen der Sektoren 13, 14, 15 und 16 einge­ zeichneten Markierungen 19 entsprechen einem Zeitmaß. Die auf dem Kreisbogen des Sektors 17 eingezeichneten Markierun­ gen 20 liefern eine Information über die Tiefe. Ein Kontrol­ licht 21, z.B. eine Elektrolumineszenzdiode hinter einem im Zifferblatt angebrachten Fenster liefert dem Taucher Angaben bezüglich Beachtung und/oder Nichtbeachtung der Tauchvor­ schriften.
In der Praxis steht der Zeiger bei Tauchbeginn auf 0. Im Ver­ lauf des Abstieges des Tauchers wandert der Zeiger entweder kontinuierlich, oder sprungweise über die Sektoren 13, 14, 15 und 16 bis zu dem Augenblick, wo der Taucher eine Tiefe in der Größenordnung von 15m erreicht hat. Das Uhrwerk für die Bewegung des Zeigers ist so geschaffen, daß sich der Zeiger von dieser Tiefe an in Abhängigkeit von der augen­ blicklichen Tiefe in der sich der Taucher befindet kontinu­ ierlich oder in kleinen Schritten weiterbewegt. Wenn sich also der Zeiger auf dem Sektor 17 befindet, zeigt er die augenblickliche Tiefe des Tauchers an, wobei das Uhrwerk so beschaffen ist, daß sich der Zeiger in Abhängigkeit von der Bewegung des Tauchers in der einen oder in der anderen Rich­ tung bewegen kann. Dazu ist das Uhrwerk an einen Druckaufneh­ mer (nicht dargestellt) angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Uhrwerk verbunden ist, d.h. mit der Steuerungselektronik für die Bewegung des Zeigers 12. Beim Wiederaufstieg über­ streicht der Zeiger den Sektor 17, wobei er dem Taucher in jedem Augenblick die Tiefe anzeigt, in welcher er sich be­ wegt. Wenn er im Bereich von 12m ankommt, können sich zwei Fälle ergeben:
  • - Wenn die maximale Tiefe des Tauchers und die Dauer des Tauchganges nicht genügten, um die Beachtung einer Stufe bei 12m zu rechtfertigen, bleibt der Zeiger in dem schraffierten Zwischenstreifen, der die Sektoren 15 und 16 voneinander trennt, stehen. In diesem Fall kann der Taucher weiter auf­ steigen, bis zu dem Augenblick, wo der Zeiger auf einem der folgenden Sektoren stehen bleibt, was der Sektor 15, der Sek­ tor 14 oder der Sektor 13 sein kann. Wenn trotz des Anhal­ tens des Zeigers der Taucher weiter aufsteigt, blinkt die Elektrolumineszenzdiode 21 um dem Taucher das Nichteinhalten einer Tauchvorschrift anzuzeigen.
  • -Wenn die maximale Tiefe des Tauchers und die Dauer des Tauchganges die Beachtung einer Stufe bei 12m rechtfertigt, hält der Zeiger an einer bestimmten Stelle dieser Stufe, d.h. auf dem Sektor 16 und wandert mit einer bestimmten Ge­ schwindigkeit, so daß er in der Tat während der ganzen für die Beachtung der 12m Stufe erforderlichen Dauer auf dem Sektor 16 verbleibt. Wenn die Aufenthaltungsdauer für die 12m Stufe abgelaufen ist, geht der Zeiger auf den schraffier­ ten Zwischenstreifen, der die Sektoren 16 und 15 trennt, dann stellt er sich auf den Sektor 15 ein, wo er anhält, wenn der Taucher die 9m Stufe beachten muß. Im gegenteiligen Fall wandert er weiter bis zu dem Zwischenstreifen zwischen den Sektoren 15 und 14. Wenn der Zeiger auf diesem Zwischen­ streifen anhält, kann der Taucher seinen Aufstieg bis zu dem Augenblick fortsetzen, wo der Zeiger auf einem der Sektoren anhält, die einer Dekompressionsstufe entsprechen. Wenn die Haltezeit des Tauchers auf einer Dekompressionsstufe lang ist, bleibt der Zeiger am Beginn dieses Sektors stehen und verändert seine Stellung langsam, während er die ganze Flä­ che dieses Sektors überstreicht. Wenn im Gegenteil die zu beachtende Aufenthaltsdauer auf der Stufe kurz ist, wird der Zeiger näher beim Zwischenstreifen zwischen zwei aufeinander­ folgenden Stufen oder beim Endstreifen, der auf dem Ziffer­ blatt der Markierung 0 entspricht, stehenbleiben.
Das für die Bewegung des Zeigers verantwortliche Uhrwerk weist eine geschickte Elektronik auf, welche die Verhaltens­ maßregeln für den Aufstieg des Tauchers in Abhängigkeit von charakteristischen Parametern für Tiefe und Dauer des Tauch­ ganges bestimmt. Beim Wiederaufstieg liefert die Beobachtung des Zeigers 12 dem Taucher alle zweckdienlichen Angaben, um ihm das Wiederaufsteigen unter den besten Sicherheitsbedin­ gungen zu erlauben. Die lumineszierende Kontrollampe 21 stellt außerdem einen Ordnungsruf im Falle des Nichtbeach­ tens der Vorschrift dar. Beispielsweise ist die Beachtung der 12m Stufe gesichert, wenn sich der Taucher in einer Tie­ fe zwischen 11 und 13m aufhält. Wenn er absteigt, macht der Zeiger 12 eine Bewegung in Richtung des Pfeiles D. Wenn er über die Stufengrenze aufsteigt während die für die Dekom­ pressionsstufe zu beachtende Zeit noch nicht abgelaufen ist, verbleibt der Zeiger auf der Stufe 16 für 12m und die Elek­ trolumineszenzdiode 21 blinkt. Die für den Taucher vorteil­ hafteste Lösung um jeden Irrtum zu vermeiden ist, die Tiefe zu wechseln, um die Diode von Zeit zu Zeit blinken zu las­ sen, bis die Stufenzeit beendet ist, und dann bis zur näch­ sten Stufe weiterzusteigen.
Die in Fig. 2 dargestellte Taucheruhr weist wie oben ein Gehäuse 10 mit einem Zifferblatt 11 auf, welches Markierun­ gen trägt, die auf einem Kreisbogen angeordnet sind, wobei Letzterer die Rotationsachse eines Zeigers 12 zum Zentrum hat, mit der er sich auf dem Zifferblatt bewegt und von ei­ nem geigneten elektronischen Uhrwerk angetrieben ist. Die erste Zone, in welcher die Markierungen Tiefenangaben ent­ sprechen, besteht in diesem Falle aus einem ersten Kreissek­ tor 33, entsprechend Tiefen von 0 bis 3m und einem zweiten Kreissektor 34, entsprechend Tiefen von 3-70m. Die zweite Zone hat einen Kreissektor 35, welcher zwischen den Sektoren 33 und 34 liegt und der Dekompressionsstufe von 3m ent­ spricht.
Der Kreissektor 33 weist Markierungen 33′ auf, die so ange­ ordnet sind, daß das Intervall zwischen zwei benachbarten Markierungen einem Tiefenunterschied von 1m entspricht.
Im Kreissektor 34 sind die Markierungen 34′ z.B. so angeord­ net, daß das Intervall zwischen zwei benachbarten Markierun­ gen ab 10m Tiefe einen Tiefenunterschied von 10m entspricht. Die Markierung 34′′ entspricht einer Tiefe von 6m.
Wie vorher ist die Uhr mit einem Druckaufnehmer (nicht dar­ gestellt) ausgestaltet, dessen Ausgangssignal zu der für die Bewegung des Zeigers 12 verantwortlichen Elektronik geht.
Der Kreissektor 35 entspricht der 3m Dekompressionsstufe. Die auf dem Zifferblatt eingezeichneten Markierungen 35′ ge­ ben dem Taucher Angaben über die Verweilzeit auf dieser Stu­ fe. Die Markierungen 35′ sind so angebracht, daß der im Sin­ ne des Pfeiles A drehende Zeiger dem Taucher ein Aufsteigen in jedem Augenblick anzeigt, wie lange er noch auf der 3m Stufe verbleiben muß, bevor er zur Oberfläche auftauchen kann. Im Sektor 35 kann der Zeiger als Zeiger eines Chrono­ meters betrachtet werden, mit dem Unterschied, daß er nicht die seit dem Anfangszeitpunkt verstrichene Zeit angibt, son­ dern die Zeit, die den augenblicklichen Zeitpunkt vom Ende der Stufe trennt.
Diese Uhr ist außerdem mit einer Leuchtscheibe oder mit ei­ ner farbigen Anzeigevorrichtung ausgestattet, um den Taucher über die Beachtung oder Nichtbeachtung der Aufstiegsvor­ schriften zu informieren. Beispielsweise kann das Leuchtzei­ chen grün oder rot sein und gibt so eine Information bezüg­ lich der Zeitgrenze oder der Nichtbeachtung der Tiefe wäh­ rend der Stufe. Diese Angabe kann man mit Hilfe einer dreh­ baren Scheibe erhalten, die z.B. einen grünen und einen ro­ ten Bereich aufweist und unter einem im Zifferblatt ange­ brachten Fenster liegt. Die Scheibe kann durch einen Schritt­ motor bewegt sein. Ein dem Motor zugeführter positiver Im­ puls bewegt die Scheibe so, daß im Fenster der grüne Bereich erscheint und ein negativer Impuls bewirkt das Erscheinen des roten Bereiches in diesem Fenster.
Während des Abtauchens überstreicht der Zeiger 12 den ersten Sektor 33 bis zur Tiefe von 3m, die auf dem Zifferblatt an­ gezeigt sind, dann springt er über den Sektor 35, um seine normale Bewegung in Abhängigkeit von der augenblicklichen Tiefe des Tauchers wieder aufzunehmen, bis zu einer Maximal­ tiefe, welche in der Größenordnung von 70m liegen kann. Die Elektronik berechnet die Zeit des Wiederaufstieges, in dem sie das obligatorische Anhalten des Tauchers, z.B. bei der 3m Dekompressionsstufe berücksichtigt, welche z.B. 30 Minu­ ten dauert. Von dem Augenblick an, wo die Zeitgrenze des Tauchganges erreicht ist, oder wenn weitere Stufen während des Wiederaufstieges notwendig sind, geht das Leuchtzeichen auf rot. Wenn der Taucher in diesem Augenblick oder mit ei­ ner Verzögerung in der Größenordnung von 1-2 min. mit norma­ ler Geschwindigkeit aufsteigt geht das Leuchtzeichen wieder auf grün und der Taucher kann normalerweise seine 3m Dekom­ pressionsstufe während einer zu diesem Zweck festgelegten Zeit ausführen. Wenn der Taucher nicht aufgestiegen ist, bleibt das Leuchtzeichen während des ganzen Wiederaufstieges rot und der Taucher hat nur die Anzeige für die Tiefe. Wenn darüber hinaus der Taucher die Tiefe von 3m während der Stu­ fen nicht beachtet, wird das Leuchtzeichen ebenfalls rot, bis zu dem Augenblick, wo der Taucher auf das Stufenniveau zurückgeht. In diesem Augenblick verläßt der Zeiger 12 den Sektor 35, um dem Taucher seine augenblickliche Tiefe anzu­ zeigen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform kehrt der Zeiger 12, eine Minute nachdem der Taucher das Wasser verlas­ sen hat, auf die Maximaltiefe zurück. Wenn die Tauchvor­ schriften beachtet wurden, ist das Leuchtzeichen 16 grün, im gegenteiligen Falle ist es rot. Eine Stunde nach Verlassen des Wassers stellt sich die Uhr ab und die Betätigungselek­ tronik ist abgeschaltet. Während dieser Stunde oder nachher kann die Uhr wieder benutzt werden, wenn sie auf 0 gestellt ist, was man mit Hilfe eines Drückers 36, oder irgendeinem anderen Mittel erreichen kann.
Aus Gründen der Sicherheit darf die Uhr nicht verwendet wer­ den, wenn der Zeiger nicht auf 0 zurückgeht, z.B. weil die Batteriespannung zu schwach ist. Um die Korrektur von Zähl­ fehlern des Motors zu erlauben ist die Zahl der Motorschrit­ te vorzugsweise höher als die Anzahl der erforderlichen Schritte, um das totale Schwenken des Zeigers bis zum Punkt 0 sicherzustellen, so daß dieser Zeiger immer gegen einen mechanischen Anschlag zum Stehen kommt. Die elektrische Schaltung, welche die Zeigerbewegung steuert, kann so konzi­ piert sein, daß sie die während aufeinanderfolgender Tauch­ gänge auszuführenden Korrekturen berücksichtigt. Es können auch Korrekturen vorgesehen sein, um die Höhenlage zu berück­ sichtigen, insbesondere beim Tauchen in Gebirgsseen.

Claims (10)

1. Taucheruhr, bestehend aus einem Gehäuse, einem mit Markie­ rungen versehenen Zifferblatt, einem einzigen Zeiger und einem Uhrwerk, um diesen Zeiger auf diesem Zifferblatt zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt eine erste Zone aufweist, in welcher die Mar­ kierungen Tiefenangaben entsprechen und eine zweite Zone, welche Zeitinformationen liefert, und daß das Uhrwerk einer­ seits so gestaltet ist, daß es den Zeiger in der ersten Zone in dem einen oder anderen Sinne in Abhängigkeit von der augenblicklichen Tiefe eines Tauchers bewegt, und anderer­ seits um den Zeiger in der zweiten Zone in Abhängigkeit von der Dauer einer vom Taucher während seines Wiederaufstieges zu beachtenden Dekompressionsdrucks zu bewegen.
2. Taucheruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zone mit Markierungen versehen ist, die Zeitanga­ ben entsprechen.
3. Taucheruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zone sich aus einer ersten Serie von Kreissektoren zusammensetzt, und daß die zweite Zone sich aus einer zwei­ ten Serie von Kreissektoren zusammensetzt, wobei die Kreis­ sektoren der zweiten Serie zwischen die Kreissektoren der ersten Serie eingeschoben sind und wobei jeder einer Dekom­ pressionsstufe entspricht.
4. Taucheruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zone des Zifferblattes einen einzigen Kreissektor bildet, der zwischen zwei die erste Zone des Zifferblattes bildenden Kreissektoren liegt.
5. Taucheruhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zone einer Dekompressionsstufe entspricht, daß der diese Zone bildende Kreissektor in Minuten eingeteilt ist, und daß das Uhrwerk so ausgebildet ist, daß die Bewe­ gung des Zeigers auf diesem Sektor insgesamt gleich lange dauert wie die Zeit für die Dekompressionsstufe, die vom Taucher während seines Aufstieges beachtet werden muß.
6. Taucheruhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk so ausgebildet ist, daß der Zeiger bei direkter Ablesung dem sich auf einer Dekompressionsstufe befindlichen Taucher während seines Aufstieges die Zeit angibt, die er noch auf dieser Stufe verbringen muß, bevor er seinen Auf­ stieg fortsetzt.
7. Taucheruhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zone der 3m Stufe entspricht und daß das Uhrwerk so ausgebildet ist, daß die Bewegung des Zeigers auf diesem Sektor 30 min. dauert.
8. Taucheruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein visuelles Organ aufweist, welches angeord­ net ist, um eine Information über die Beachtung und/oder Nichtbeachtung einer Dekompressionsstufe zu liefern.
9. Taucheruhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das visuelle Organ eine Elektrolumineszenzdiode ist.
10. Taucheruhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das visuelle Organ eine Scheibe ist, welche mindestens zwei Bereiche von unterschiedlicher Farbe aufweist.
DE19863639813 1985-11-22 1986-11-21 Taucheruhr Withdrawn DE3639813A1 (de)

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CH500285A CH661832GA3 (de) 1985-11-22 1985-11-22

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