DE2923551A1 - Elektronischer zeitzaehler fuer tauchmanoever unter wasser (dekompressiometer) - Google Patents
Elektronischer zeitzaehler fuer tauchmanoever unter wasser (dekompressiometer)Info
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Description
Anmelder:
Montres Rolex S. A. Rue Francois-Dussaud
1211 Genf 24 Schweiz
Bezeichnung:
Elektronischer Zeitzähler für Tauchmanöver unter Wasser (Dekompressi ometer)
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-Jr-
23551
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Zeitzähler für
Tauchmanö'ver unter Wasser (Dekompressiometer) mit einer
elektrischen Energiequelle, einem Zeitbasisgeber, einer
Teilerkette, mindestens einer Zählerstufe, einem Anzeige-Steuer schaltkreis und einer Anzeige-Einrichtung für die
Zeitdauer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung für Taucher unter Wasser zu
schaffen, die ihnen ermöglicht, leicht die Dauer der Dekompressions-Verweilzeiten
zu kontrollieren, die während des Aufstiegs einzuhalten sind und die ihnen ein Kontrollmittel
zur Verfügung stellt, welches im besonderen im Falle eines
Tauchunfalls es den Tauchern gestattet bei aufgetauchter
Vorrichtung die Zeitdauer zu kennen, die zwischen dem Beginn des Tauchmanövers und dem Moment, in dem der Taucher
beschlossen hat, seine Rückkehr einzuleiten, verflossen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch einen Meßfühler zur automatischen Einschaltung des Zählers unter
dem Einfluß des Wassers während des Untertauchens dieses Zählers und durch ein manuell betätigbares Steuerorgan,
dessen Ausgangssignal die Null-Rückstellung der Anzeigeeinrichtung
bewirkt zur Messung der Verweil zeiten zwischen dem Beginn und dem Ende des Tauchmanövers.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen
hervor, die hiermit in die Beschreibung einbezogen werden.
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Die Erfindung ist mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen in der nachfolgenden Beschreibung anhand zweier in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 ein Prinzip-Blockschaltbild eines elektronischen Minutenzählers für das Tauchen unter Wasser,
Figur 2 den Logik-Steuerkreis dieses Zählers, Figur 3 den Schaltkreis eines Details und
Figur 4 das Blockschaltbild einer Variante des Minutenzählers für das Tauchen unter Hasser.
Der in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Minutenzähler umfaßt eine Energiequelle, die durch eine elektrische Batterie 1 oder durch
einen aufladbaren Akkumulator gebildet wird, einen Zeitbasisgeber, bestehend aus einem Oszillator 2, beispielsweise ein Quarz-Oszillator,
eine Frequenzteilerkette 3, einen Logik-Steuerkreis 4,
drei Zähler oder Zählerstufen 5, 6 und 7, einen Weichenschaltkreis 8, einen Anzeige-Steuerschaltkreis 9, gebildet aus einem
Decoder und einem Multiplexer und einer Lunrineszenzdioden-Anzeigeeinrichtung
10 mit drei Ziffern zur Zählung somit bis 999. Die Vorrichtung umfaßt des weiteren einen Meßfühler 11, dessen Signale
dem Logik-Steuerkreis 4 zugeführt werden, wobei dieselben einen Umformschaltkreis 12 passieren und ein manuell betätigbares
Steuerorgan, ζ. B. einen Drücker, der durch die Bezugsziffer 13 gezeichnet ist. Schließlich umfaßt die Vorrichtung einen
Detektorkreis 14 zur Erfassung des Zustandes der Energiequelle
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Weitere Elemente der Vorrichtung sind nachfolgend entsprechend der Beschreibung der Arbeitsweise wiedergegeben.
Wenn die Vorrichtung sich in Ruhestellung befindet, hat der
Meßfühler 11, oder genauer ausgedrückt, der Ausgang 12 a des
Umformschaltkreises 12, den logischen Zustand "0", gleichermaßen wie die Leitung 13 a, die vom Steuerorgan 13 ausgeht.
Es erscheint deshalb kein Signal an den Eingängen C und P, die mit den Leitungen 12 a bzw. 13 a des Logik-Steuerkreises
verbunden sind, der im Detail in Figur 2 gezeigt ist. Dieser Logik-Steuerkreis 4 umfaßt einen monostabil en Schaltkreis 15
oder ein Monoflop und zwei bistabile Kippkreise oder Flip-Flop-Schaltungen 16 und 17. Es ist hinzuzufügen, daß die drei
Ausgänge Q15, Q16 und Q17 der Schaltkreise 15, 16 und 17, wobei diese Ausgänge zu Torschaltungen EC 18, 19 und 20 führen,
den logischen Zustand "0" aufweisen; daraus resultiert, daß
alle Ausgänge des Logik-Steuerkreises gleichermaßen den logischen Zustand "0" aufweisen.
Wenn ein erster Druckvorgang auf den Drücker 13 ausgeübt wird,
wobei die Vorrichtung sich außerhalb des Wassers befindet, so
bleibt der Ausgang 12 a des Umformschaltkreises 12 logisch "0",
so daß der Ausgang Q15 des monostabilen Schaltkreises 15 gleichfalls den logischen Zustand "0" beibehält. Im Gegensatz dazu erhält die Leitung 13 a ein logisch 'T'-Signal, so daß das Flip-Flop 16 aktiviert wird und sein Eingang D16 gleichermaßen aufgrund eines Inversers 24 auf logisch "1" gesetzt wird. Sein Ausgang Q16 kippt deshalb in den Zustand logisch "1", worauf auf-
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grund dieses Zustandes das Flip-Flop 17 gekippt wird, dessen
Ausgang Q,y ebenfalls in den logischen Zustand "1" übergeht.
Aus dem Vorhergehenden resultiert, daß der Ausgang 18 b der Torschaltung EC 18 logisch "0" bleibt, da ja einer seiner Eingänge, und zwar der Eingang 18 aj, der mit der Leitung 12 a
verbunden ist, den logischen Zustand "0" beibehält. Der den Zustand "0" aufweisende Ausgang der Torschaltung EC 18, der
Ausgang 21 b einer Torschaltung EC 21, an deren Ein-Eingang
der Ausgang der Torschaltung EC 18 gelegt ist, haben gleichermaßen den logischen Zustand "0". Der Ausgang 19 b des Tores
EC 19 bleibt logisch "0", da ja der Ausgang Q15 des Monoflops
den logischen Zustand "0" beibehalten hat. Als Folge davon befinden sich die Rücksetzausgänge Rg und R7 des Logik-Steuerkreises 4, die zum Eingang 19 b des Tores EC 19 führen, im logischen Zustand "0". Der direkt auf eine Torschaltung OU 22 geführte Ausgang 13 a des Drückers 13 kippt nach Erreichen des
logischen Zustandes "1" den Ausgang 23 b dieses Tores OU 22 nach logisch "1". Der Ausgang 20 b des Tores EC 20 bleibt
logisch "0", da ja sein mit der Leitung 12 a verbundener Eingang 20 a logisch "0" ist. Somit befindet er sich im gleichen
Zustand wie der Ausgang 23 b eines Tores EC 23, an dessen EinEingang der Ausgang 20 b des Tores EC 20 liegt. Daraus resultiert, daß die beiden Incerment-Ausgänge 15 und 17 des Logik-Steuerkreises 4,die mit dem Ausgang 23 b des Tores 23 verbunden sind, den logischen Zustand "0" aufweisen.
Infolgedessen und in diesem Zustand des Schaltkreises sind die vom Teiler 3 über dessen Ausgang 3 a herkommenden und zum Eingang CK des Logik-Steuerkreises 4 hinlaufenden Impulse ohne
Wirkung. Das zeigt, daß ein auf den Drücker des manuell betätigbaren Steuerorgans 13 ausgeübter Druck ohne Wirkung ist, wenn
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sich die Vorrichtung außerhalb des Wassers befindet, wenigstens hinsichtlich der eigentlichen Messung. Weitere Effekte
einer derartigen Druckausübung werden weiter unten aufgezeigt.
Eintauchen der Vorrichtung unter Wasser:
Wenn die Vorrichtung nun eingetaucht wird, so erzeugt der Meßfühler 11 aufgrund der Wirkung des umgebenden Wassers ein
analoges Signal, welches der Umformschaltkreis 12 in ein Logik-Signal
"1" umfomt, das über die Leitung 12 a an den Eingang C
des Logik-Steuerkreises 4 geführt ist. Ein kurzer Impuls erscheint dadurch am Ausgang Q*5 des monostabilen Schaltkreises 15,
welches über den Eingang 19 a, des Tores EC 19 auf dieses aufgegeben
wird. Da der zweite Eingang 19 a2 gleichermaßen den logischen
Zustand "1" hat, erscheint dieser Impuls an den Ausgängen Rc, Rc und R7 der Rücksetzausgänge des Logik-Steuerkreises 4,
über das Tor OU 22 auf dem Ausgang R5. Dieser Impuls dient als
Rücksetzimpuls der drei Zähler 5, 6 und 7 auf Null. Da dieser
Impuls kurz ist, kehrt der Ausgang Q ,,- des monostabilen Schaltkreises
15 unmittelbar danach in den logischen Zustand "O" zurück.
Das aus dem Umformschaltkreis 12 herrührende Signal über den Ausgang 12 a desselben wird gleichermaßen auf den Eingang
18 aj des Tores EC 18 und auf den Eingang 20 a-, des Tores EC
aufgegeben. Daraus resultiert, daß der Ausgang 18 b des Tores EC 18 nach "1" kippt, wodurch der Durchgang der Impulse des
Teilers 3 über die Leitung 3 a an den Eingang CK des Logik-Steuerkreises
4 freigegeben ist, wobei die Impulse des Teilers 3 das Tor EC 21 passieren und den Ausgang 21 b erreichen, von wo
sie den Zähler 6 inkrementieren. Der Ausgang 20 b des Tores ET 20 nimmt gleichermaßen den logischen Zustand "1" an, wodurch
die vom Teiler 3 über das Tor EC 23 in Richtung der Ausgänge und I7 des Logik-Steuerkreises 4 herrührenden Impulse passieren
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können, von wo sie die beiden Zähler 5 und 7 inkrementieren.
Die drei Zähler sind derart inkrementiert, was besagen will,
daß sie von dem Augenblick an zu zählen beginnen, in dem die Vorrichtung untergetaucht wird, ohne daß der Taucher irgendeine
Operation auszuführen hat, insbesondere ohne Betätigung des Drückers 13.
Es ist anzumerken, daß das, was durch die Anzeigeeinrichtung IO angezeigt wird, der Inhalt des Zählers 5 über den Anzeigeausgang
Ar des Logik-Steuerkreises 4 ist, verbunden mit dem
Ausgang 20 b des Tores EC 20, welches in den logischen Zustand "1" versetzt wurde und welches mit einem der Eingänge des
Frequenz-Weichenschaltkreises 8 verbunden ist, um auf jenen
einzuwirken, um den Inhalt des Zählers 5 zum Anzeige-Steuerschaltkreis9 der Anzeigeeinrichtung 10 passieren zu lassen.
Es ist vielleicht nicht unnötig, hier zu bemerken, was passieren würde, im Falle daß der Taucher von neuem auftauchen würde
ohne im Verlauf des Tauchmanövers den Drücker 13 betätigt zu haben:
Der Meßfühler 11 oder genauer gesagt, der Ausgang 12 a des Umformschaltkreises 12 würde in den logischen Zustand "0" zurückkehren.
Daraus würde resultieren, daß am Ausgang Q15 des
monostabilen Schaltkreises 15 ein kurzer Impuls erscheinen würde. Dieser Impuls würde nun die Torschaltung EC 19 passieren und direkt
auf die Null-Rücksetzausgänge Rß und R^ laufen, gleichermaßen
wie über das Tor OU 22 auf den Null-Rücksetzausgang R5.
Auf diese Weise wären die drei Zähler rückgesetzt, so daß die Vorrichtung die Tauchdauer zu unpassender Zeit nicht registrieren
würde, im Verlauf derselben der Taucher den Drücker 13 nicht betätigt hat.
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Es ist zu bemerken, daß, während Auftauchmanövern, die derartigen unpassenden Tauchmanövern folgen würden, die vom
Teiler 3 über die Leitung 3 a an den Eingang CK des Logik-Steuerkreises 4 herrührenden Impulse die Torschaltungen ET
21 und 23 nicht mehr passieren würden, da der Eingang C des Logik-Steuerkreises 4 logisch "0" ist, so daß die Zähler 5,
und 7 nun nicht inkrementiert oder angestoßen wurden.
Wenn im Verlauf des Eintauchens der Taucher den Drücker 13 betätigt, was er dann ausführen wird, wenn er sich darauf
vorbereitet, seinen Aufstieg in Angriff zu nehmen, so hat das die Wirkung, daß der Ausgang Q16 des Flip-Flops 16 in
den logischen Zustand "0" übergeht aufgrund der Tatsache, daß einer der Eingänge dieses Flip-Flops, und zwar der Eingang
CK.g, der über die Leitung 13 a mit dem Drücker 13 verbunden
ist, in den logischen Zustand "1" gekippt worden ist und daß sein Eingang D,g aufgrund des Inversers 24 den logischen Zustand "0" hat. Der Eingang 18 a2 der Torschaltung ET 18
nimmt dadurch ebenfalls "0" an, der Ausgang 18 b dieses Tores ET 18 nimmt "0" an, wodurch dadurch das Tor ET 21 blokkiert wird. Daraus resultiert, daß die Impulse von CK, herrührend vom Teiler 3, nicht mehr den Zähler 6 erreichen und
daß dieser dadurch zu zählen aufhört. Dieser Zähler dient somit als Gedächtnis und wird später, wenn es beispielsweise im
Falle eines Unfalls nötig ist, die Zeit anzeigen, die das Tauchmanöver bis zum Beginn des Aufstiegs gedauert hat.
Mehr noch, der Ausgang R5 des Logik-Steuerkreises 4 erhält
über das Tor GU 22 einen durch die Betätigung des Drückers erzeugten Impuls, was den Zähler 5 auf Null zurücksetzt, der
weiterhin fortfährt angezeigt zu werden.
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ORIGINAL INSPECTED ·
Aufeinanderfolgende Operationen des Steuer-Drückers 13
während des Tauchmanövers:
Es ist anzumerken, daß zeitlich aufeinanderfolgende Betätigungen des Drückers 13 nicht den Zustand des Flip-Flops 16
ändern. In der Tat bleibt sein Eingang Djg dauernd im Zustand logisch "0", solange wie die Vorrichtung untergetaucht
ist. Infolge dessen verursachen derartige aufeinanderfolgende
Betätigungen des Drückers 13 bei untergetauchter Vorrichtung nur jedes Mal die Rücksetzung des Zählers 5, welcher angezeigt wird, auf Null. So kann im Verlauf des Aufstiegs der
Taucher die Dauer der Dekompressions-Verweilzeiten verifizieren durch Betätigung des Drückers 13 bei Beginn einer jeden Dekompressions-Verweilzeit.
Während des endgültigen Auftauchens kippt der Meßfühler 11
aufgrund der Abwesenheit des umgebenden Wassers in logischen Zustand "0", genauer gesagt, der Ausgang 12 a des Umformschaltkreises 12. Daraus resultiert, daß der Eingang CK10 des Flip-Flops 17 logisch "1" annimmt, aufgrund der Gegenwart des Inversers 24. Der Eingang D17 dieses Flip-Flops ist logisch "0",
der Ausgang Q17 dieses Flip-Flops, der bis jetzt logisch "1"
gewesen ist, kippt nach "0". Daraufhin sind die Tore ET 20
und 23 blockiert und verhindern so, daß die vom Teiler 3 kommenden, auf CK anstehenden Impulse zu den Ausgängen I1- und
des Logik-Schaltkreises 4 gelangen. Daraus resultiert, daß die beiden Zähler 5 und 7 aufhören zu zählen, wie auch übrigens
der Zähler 6, der seit langem aufgehört hat zu zählen, und zwar seit der ersten Druckbetätigung auf den Drücker 13 unter Wasser.
Es ist zu bemerken, daß es zu diesem Stadium kein Rücksetzen auf
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Null gibt. In der Tat erscheint ein kurzer Impuls am Ausgang
Qi5 des monostabilen Schaltkreises 15 aufgrund der Zustandsänderungen des Eingangs CK, 5 desselben (Zustandsänderung des
Ausgangs 12 a des Umformschaltkreises 12), aber dieser Impuls
bleibt auf das Tor EC 19 ohne wirkung, weil der andere Eingang 19 a2 dieses Tores logisch "0" ist. Es gibt deshalb weder eine Veränderung des Tores OU 22 und als Folge davon noch
eine Änderung am Ausgang R5 des Logik-Steuerkreises 4, noch
an den Ausgängen Rg und R7 desselben.
Die Anzeige hört vollständig auf, weil der Ausgang A5, der
mit dem Ausgang 20 b des Tores EC 20 verbunden ist, nach logisch "0" kippt. _
Was passiert im Wiedereintauchsfall ohne daß ein Drücken des
Drückers 13 zur Zeit des Auftauchens stattgefunden hat? Der Ausgang 12 a des Umformschaltkreises 12 nimmt wieder den logischen Zustand "1" an, aber der gesamte Schaltkreis bleibt
blockiert, die Ausgänge der Flip-Flops 16 und 17 bleiben logisch "0".
Wenn im Verlauf eines derartigen Zwischen-Tauchmanövers ein
Druck auf den Drücker 13 ausgeübt wird, so bleiben die Ausgänge der beiden Flip-Flops 16 und 17 trotzdem logisch 11O",
das vom Drücker 13 über die Leitung 13 a kommende Signal bleibt ohne Wirkung.
Zur Zeit des Auftauchens nach einem derartigen Zwischen-Tauchmanöver nimmt die Leitung 12 a den logischen Zustand
"0" an, was ohne Wirkung ist.
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292355Ί
Man sieht so, daß nach dem ersten Auftauchen aufeinanderfolgende Tauch- und Auftauchmanöver, selbst mit Drücken des
Drückers 13 während den Zwischen-Tauchmanövern, ohne Wirkung sind.
Wenn der Drücker 13 gedruckt wird während sich die Vorrichtung
außerhalb des Wassers befindet, so wird über einen nicht gezeigten Schaltkreis ein Einschaltsignal zum Teiler 3 gesandt,
wodurch der Teiler Impulse, jeder von zwei Sekunden Länge,
über seine Ausgänge Xg und X7 auf zwei Torschaltungen ET 25
und 26 aufgibt, deren Ausgänge 25 b und 26 b mit den Anzeige-Ausgängen Ag bzw. A7 des Logik-Steuerkreises 4 verbunden sind.
Oder, während die Vorrichtung sich außerhalb des Wassers befindet, befinden sich die beiden anderen Eingänge 25 a2 und 26 a2
dieser beiden Torschaltungen EC 25 und 26 im logischen Zustand "1", verbunden über die Zwischenschaltung des Inversers 24 am
Ausgang 12 a des Umformschaltkreises 12, der logisch "0" ist.
Infolgedessen übermitteln die beiden Torschaltungen 25 und 26
aufeinanderfolgend ein "1"-Signal zu den Ausgängen Ag und A7,
die mit dem Weichenschaltkreis 8 verbunden sind, was die aufeinanderfolgende Anzeige des Inhalts dieser beiden Zähler 6
und 7 hervorruft. Auf diese Weise kann der Taucher nacheinander ablesen erstens die Dauer seines Tauchmanö'vers zur ersten
Druckausübung auf den Drücker 13 im Moment, in dem der Taucher beschlossen hat, wieder aufzusteigen und zweitens die gesamte
Dauer des Tauchmanövers.
Wenn der Taucher keinen neuen Druck auf den Drücker 13 ausübt, so schickt der Teilerschaltkreis 3 keine neuen Impulse Xg , X7
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zu den Torschaltungen EC 25 und 26. Es gibt deshalb keine
Anzeige mehr. Im Gegensatz dazu erzeugt jeder neue Druckvorgang auf den Drücker 13 die Wiederholung der oben aufgezeigten
Funktionen, das heißt, eine neue fortwährende Anzeige des Inhalts der Zähler 6 und 7 während zwei Sekunden für
jeden.
Der Schaltkreis 14, der im Detail in Figur 3 dargestellt ist, dient dazu, den Benutzer davon zu unterrichten, daß er seine
Batterie wechseln oder den Akkumulator wieder laden muß nach
Maßgabe ihrer Entladung. Dieser Schaltkreis ist derart aufgebaut, um den inneren Widerstand der Spannungsquelle zu messen,
wobei dieser innere Widerstand als Funktion der benutzten Kapazität wenigstens für gewisse Batterie- oder Akkumulatorentypen
ansteigt.
Die Batterie 1 ist zwischen der Masse und einer Klemme Vcc des Detektorkreises 14 geschaltet. Dieser letzte umfaßt einen
bistabilen Kippkreis 27, den man zu Beginn rücksetzt, weshalb so sein Ausgang IJ den logischen Zustand "1" hat. Die Impulse
an der Klemme I des Detektorkreises 14, die von der Teilerkette 3 herkommen, passieren deshalb eine Torschaltung 28, die nicht
blockiert ist und gelangen auf einen Transistor 29, der bei jedem Impuls einen Strom _i_ fließen läßt, welcher über eine
Diode 30, einen Widerstand 31 und den genannten Transistor fließt.
Die Diode 30, die eine Luminescens-Diode (LED) ist, hat die
Besonderheit, eine stabile Spannung, nahe bei 2 Volt, zu besitzen,
selbst bei Veränderungen des Stromes i_, der sie durchquert,
wobei die Veränderungen aufgrund der Spannungsabsenkung der Batterie im Verlauf des Gebrauchs derselben herrühren. Der
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Wert des Widerstandes R erlaubt die Wahl des Meßstromes j_,
wobei die Wahl in Funktion des inneren Widerstandes der Batterie festgelegt ist. Ein Detektor 32, der durch einen
Schmidt-Trigger gebildet v/ird, erlaubt die freie Detektion einer Minimum-Schwelle, die durch die Spannungsverstimmung
Vcc-Ud gespeist wird, wobei Vcc im Augenblick der Messung
gleich der Ladespannung der Batterie ist, die vom inneren Widerstand r. derselben abhängt allein gemäß der Gleichung
Vcc = Uo - r. · i, in der Uo die Restspannung der Batterie bedeutet.
Diese Schwelle, einmal erreicht, setzt den Ausgang 32 a des Detektors 32 nach logisch "1" und den Ausgang Q27 des bistabilen Kippreises 27 in den logischen Zustand "1". Daraus
resultiert, daß die Messung nun durch die Torschaltung Et
unterbrochen wird, deren Eingang 28 a2 mit dem Ausgang TJ"
des bistabilen Kippkreises 27 verbunden ist, wobei dieser Ausgang TJ logisch "O" ist. über den Ausgang Q27 des bistabilen
Kippkreises 27 wird ein Befehl zum Anzeige-Steuerschaltkreis der Anzeige gesandt, um den Energieverbrauch der letzteren zu
senken, z. B. indem eine intermittierende Anzeige (Blinken) erzeugt wird. Die Wirkung ist deshalb eine doppelte, nämlich
den Verbrauch zu reduzieren in dem Moment, in dem die Batterie sich ihrer Restspannung nähert und diesen Umstand aufgrund
der Tatsache des Blinkens dem Benutzer zu signalisieren.
Die Messung stellt sich automatisch zurück während des folgenden Eintauchens, dem ein Drcüken auf den Steuer-Drücker
vorangegangen ist, wobei der Rücksetz-Eingang R des bistabilen Kippkreises 27 mit den Rücksetz-Ausgängen Rß und R7 der Zähler
6 und 7 (Figur 2) verbunden ist.
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Es ist zu bemerken, daß aus Sicherheitsgründen die Zähler 5, 6 und 7 von der Minute 1 aus zu zählen beginnen und
nicht von Null an, entsprechend den Regeln beim Tauchen unter Wasser.
Die Variante der Figur 4 differiert von der ersten Ausführungsform
durch die Tatsache, daß diese von der ersten Ausführungsform durch die Tatsache, daß diese einen Dämpfungsmesser
33 enthält, dessen Informationen an einen Umformschaltkreis 34 gegeben werden, der mit der Steuerlogik
35 verbunden ist. Dieser Logik-Steuerkreis 35 ist eine arithmetische und logische Einheit, die deshalb einen
Programmspeicher oder ROM-Speicher, bezeichnet mit der
Bezugsziffer 36 und einen Aktivspeicher oder RAM-Speicher, bezeichnet mit der Bezugsziffer 37, notwendig macht.
Die Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform kann die Niveaus und die notwendigen Dekompressions-Verweil zeiten
berechnen, um zu gestatten, daß das Aufsteigen des Tauchers ohne Gefahr vonstatten geht entsprechend der Dauer und der
Tiefe des Tauchvorgangs oder selbst entsprechend der Dauer des Tauchvorgangs bei jeder Tiefe.
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1 Elektrische Batterie
2 Oszillator oder Zeitbasisgeber
3 Frequenzteilerkette
4 Logik-Steuerkreis 5, 6,
7 Zähler oder Zählerstufen
8 Weichenschaltkreis
9 Anzeige-Steuerschaltkreis
10 Anzeigeeinrichtung mit Lumineszenzdioden
11 Meßfühler
12 Umformschaltkreis
12a Ausgangsleitung des Umformschaltkreises zum Eingang C des Logik-Steuerkreises
13 Manuell betätigbares Steuerorgan
13a Ausgangsleitung von 13 zum Eingang P des Logik-Steuerkreises
14 Detektorkreis der Energiequelle
15 Monostabiler Schaltkreis
16,17 Bistabile Kippkreise oder Flip-Flop-Schaltungen 18 Torschaltung
Eingänge der Torschaltung
18b | Ausgang | der | Torschaltung 18 | Ausgänge | der | Torschaltungen 21 |
19 | Torschal | tung | 0 9 8 5 1 / Ό19 % | |||
19a2, | Eingänge | des | Tores 19 | |||
19b | Ausgang | des | Tores 19 | |||
20 | Torschal | tung | ||||
2Oa1, | ||||||
2Oa2, | Eingänge | der | Torschaltung 20 | |||
20b | Ausgang | der | Torschaltung 20 | |||
21,22 | ||||||
23 | Torschaltungen | |||||
21b,22b, | ||||||
23b | ||||||
22,
24 Inverser 25,26 Torschaltungen
26a2, Eingänge der Torschaltungen 25 und
26b Ausgänge der Torschaltungen 25,
27 | Bistabiler Kippkreis |
28 | Torschaltung |
28a j, | |
28a2 | Eingänge der Torschaltung 28 |
29 | Transistor |
30 | Diode |
31 | Widerstand |
32 | Niveau-Detektor, z. B. Schmidt-Trigger |
33 | Dämpfungsmesser |
34 | Umformschaltkreis |
35 | Steuer!ogi k-Schaltkrei s |
36 | Passiv-Programmspeicher |
37 | Aktiv-Speicher |
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Claims (9)
- 292355]Patentansprücheί XJ Elektronischer Zeitzähler für Tauchmanöver unter Wasser (Dekompressimeter), mit einer elektrischen Energiequelle, einem Zeitbasisgeber, einer Teilerkette, mindestens einer Zählerstufe, einem Anzeige-Steuerschaltkreis und einer Anzeigeeinrichtung für die Zeitdauer, gekennzeichnet durcheinen Meßfühler (11) zur automatischen Einschaltung des Zählers (5, 6, 7) unter dem Einfluß des Wassers während des Untertauchens dieses Zählers und ein manuell betätigbares Steuerorgan (13), dessen Ausgangssignal die NuIl-RUckstellung der Anzeigeeinrichtung (10) bewirkt zur Messung der Verweil zeiten zwischen dem Beginn und dem Ende des Tauchmanövers.
- 2. Elektronischer Zeitzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe einen ersten Speicherschaltkreis (15) enthält, der die zwischen dem automatischen Einschalten des Zählers (5, 6, 7) während des Tauchens und der ersten manuellen Betätigung des Steuerorgans (13) liegende Zeitspanne speichert.
- 3. Elektronischer Zeitzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe einen zweiten Speicherschaltkreis (16, 17) enthält, der die gesamte Zeitdauer des Tauchmanövers zwischen dem automatischen Einschalten des Zählers (5, 6, 7) während des Eintauchens und dem Ausschalten desselben nach dem Auftauchen des Zählers mißt.
- 4. Elektronischer Zeitzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Auftauchens des Zählers (5, 6, 7) bei Abwesenheit des Wassers derselbe automatisch ausgeschaltet wird.90 9 8 51/0795
- 5. Elektronischer Zeitzähler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Dämpfungsmesser (33) sowie durch einen Steuerlogik-Schaltkreis (35), gebildet durch eine arithmetische und logische Einheit, einen Passiv-Programmspeicher (36) und einen Aktiv-Speicher (37) zur automatischen Berechnung derTiefe und der Länge der Dekompressions-Verweilzeiten in Abhängigkeit der Bedingungen des Tauchmanövers.
- 6. Elektronischer Zeitzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen Detektor-Schaltkreis (14) zur überwachung der Versorgungsspannung Vcc der elektrischen Energiequelle (1) aufweist.
- 7. Elektronischer Zeitzähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor-Schaltkreis (14) periodisch an die Energiequelle (1) während der Entladung derselben angeschlossene, elektrische Bauelemente (28, 29, 30, 32) enthält zur Messung des inneren Widerstandes der Energiequelle unter Belastung und daß des weiteren ein Niveau-Detektor (32) vorgesehen ist, an den das Relativ-Signal des inneren Widerstandes der Energiequelle gegeben wird und an dessen Ausgang ein bistabil er Kippkreis (27) gelegt ist, wobei bei einem unter einem Schwell wert liegenden inneren Widerstand der Zeitzähler normal arbeitet und bei einem über dem Schwellwert liegenden inneren Widerstand der bistabile Kippkreis (27) den Zeitzähler in einen Arbeitsmodus mit geringerem Energieverbrauch schaltet.
- 8. Elektronischer Zeitzähler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion des Energieverbrauchs den Energieverbrauch der Anzeigeeinrichtung (10) vermindert und909851/0795gleichzeitig dadurch eine visuelle Information für den Benutzer geschaffen wird zur Anzeige der Erschöpfung der. Energiequelle.
- 9. Elektronischer Zeitzähler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der Schwelle durch das Relativsignal für den inneren Widerstand die Messung des inneren Widerstandes der Energiequelle unterbrochen wird, wobei der bistabile Kippkreis (27) dauernd im Arbeitsmodus mit geringerem Energieverbrauch verbleibt.909851/0795
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