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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sprachsteuervorrichtung
zur Ausführung
des Rufens eines Anschlusses, Halten eines Rufs und der Übergabe.
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Verwandter Stand
der Technik
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In
der US-A-3 936 615 ist offenbart, dass dann, wenn kein Anklopfen
verfügbar
ist und die gerufene Station belegt ist, ursprüngliche Amtsanrufe zwischen
einer übertragenden
PABX-Station und
einem außerhalb
gehaltenen Teilnehmer neu errichtet werden sollten.
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Die
US-A-4 701 950 bezieht sich auf ein Anrufbeantwortungssystem. Insbesondere
ist hier offenbart, dass dann, wenn der Ruftonzählwert eine vorbestimmte Grenze überschreitet,
ohne dass der ankommende Ruf beantwortet wird, dieser ankommende
Ruf zu einer Operator-Kontrollstation zum Beantworten durch einen
Operator übergeben
wird.
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Das
Problem der Erfindung bezieht sich auf einen Fall, in dem ein Kommunikationspartner
(beispielsweise ein Mandant einer Firma) sich in einem Kommunikationszustand
mit einem Übergabeursprung
(beispielsweise einer Sekretärin
dieser Firma) befindet, und keine Antwort auf ein Rufsignal von einem Übergabeziel
(beispielsweise einem Direktor dieser Firma) empfangen wird.
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Antwortet
das Übergabeziel
nicht auf das vom Übergabeursprung
gesendete Rufsignal, kann der Übergabeursprung
erfindungsgemäß die Kommunikation
mit dem Kommunikationspartner durchführen.
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Diese
erfindungsgemäße Funktion
ist insbesondere in einem Fall effektiv, wenn das Übergabeziel
ein schnurloses Telefon ist, und wenn sich das Übergabeziel außerhalb
des Bereiches befindet, in dem ein Funkrufsignal empfangen wird.
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In
der EP-A-O 295 470 ist eine Rufübergabevorrichtung
beschrieben. Kann ein Übergabeziel nicht
auf einen von einem Kommunikationsursprung kommenden Ruf antworten,
wird zu dem Kommunikationsursprung ein Belegt-Signal gesendet, während der
Ruf in einem Haltezustand gehalten wird. Um den Ruf wieder in einen
Kommunikationszustand zu versetzen oder eine neue Rufübergabe
zu versuchen, ist am Kommunikationsursprung ein weiterer Vorgang
nötig.
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Kurzzusammenfassung
der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vom Bediener durchgeführten Vorgänge in einem Fall
zu verringern, dass ein Signal nicht übergeben werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung einer Bedienung
durch den Bediener zum Verlassen des Haltezustands in einem Fall, dass
ein Signal nicht übergeben
werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Bediener über die
Gründe
zu informieren, warum ein Signal nicht übergeben werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Verringerung der Bedienvorgänge durch
den Bediener in einem Fall, dass ein Funkanschluss des Übergabeziels
außerhalb
des Bereichs liegt, in dem eine Radiowelle empfangen werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Vereinfachung der Bedienung
durch den Bediener zum Stoppen der Übergabe zu dem bestimmten Übergabeziel.
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Die
Erfindung schlägt
daher eine Rufübergabevorrichtung
gemäß Patentanspruch
1 vor, wobei bevorzugte Ausführungsbeispiele
in den Ansprüchen 2
bis 7 vorgeschlagen sind.
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Die
Erfindung schlägt
auch ein Rufübergabeverfahren
gemäß Patentanspruch
8 vor, wobei bevorzugte Ausführungsbeispiele
in den Ansprüchen
9 bis 14 vorgeschlagen sind.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung näher
beschrieben.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt eine schematische
Darstellung einer festen Vorrichtung und einer mobilen Vorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels,
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2 zeigt ein Ablaufdiagramm
des ersten Übergabevorgangs
der festen Vorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm
des zweiten Übergabevorgangs
der festen Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels,
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm
des dritten Übergabevorgangs
der festen Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels,
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm
des vierten Übergabevorgangs
der festen Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels,
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6 zeigt ein Ablaufdiagramm
des fünften Übergabevorgangs
der festen Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels,
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7 zeigt ein Ablaufdiagramm
des ersten Empfangsvorgangs der festen Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels,
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8 zeigt ein Ablaufdiagramm
des zweiten Empfangsvorgangs der festen Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels,
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9 zeigt ein Ablaufdiagramm
des Empfangsvorgangs der mobilen Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels,
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10A bis 10D zeigen Darstellungen einer Anzeigeeinheit
des ersten Ausführungsbeispiels,
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11 zeigt ein Ablaufdiagramm
des ersten Übergabevorgangs
einer festen Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels, und
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12 zeigt ein Ablaufdiagramm
des zweiten Übergabevorgangs
der festen Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 zeigt eine schematische
Darstellung einer festen Vorrichtung und eines Slave-Telefons 119 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die feste Vorrichtung umfasst eine Nebenstellenanlage 12 und
ein Master-Telefon 14, das in der Nebenstellenanlage 12 enthalten
ist. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet die Nebenstellenanlage; 13 Stationsleitungen,
die in der Nebenstellenanlage enthalten sind; 14 das Master-Telefon; 15 eine
Steuereinheit, die einen Speicher (ROM, RAM) 129 enthält und jeden
Abschnitt im Master-Telefon
steuert; 16 eine Funksteuereinheit, die in der Steuereinheit 15 enthalten
ist und ein Kommunikationsprotokoll jedes Abschnitts hauptsächlich hinsichtlich
des Funkbetriebs steuert; und 17 eine Sprachsteuereinheit,
die in der Steuereinheit 15 enthalten ist und jeden von Funk-Abschnitten,
Anzeigetasten, einer Sprachverarbeitungsschaltung und dergleichen
verschiedenen Abschnitt steuert und Anwendungsprozesse hinsichtlich
verschiedener Spracharten ausführt.
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Das
Bezugszeichen 18 bezeichnet einen Tastenblock mit einer
Wähltaste,
einer Übergabetaste,
einer Haltetaste, einer Lautsprechertaste, einem Abnehm-Schalter
und dergleichen; 19 eine Anzeige aus Anzeigeelementen aus 14 Ziffern
und zwei Zeilen; 110 eine akustische Anzeige zur Erzeugung
eines Belegttons, eines Wähltons,
eines Haltetons, und dergleichen; 111 eine Leitungsschnittstelle
zum Bilden einer Schnittstelle mit einer Drahtkommunikationsleitung; 112 eine
Funkverarbeitungsschaltung zur Ausführung von Verarbeitungen zur Übertragung eines
Sprachsignals und eines Steuersignals als Funksignal oder zum Empfangen
eines Funksignals und Trennen in ein Sprachsignal und das Steuersignal; 113 eine
Antenne; 114 eine Sprachverarbeitungsschaltung zur Ausführung einer
Sprachverarbeitung über
einen Sender 116, einen Empfänger 117, einen Lautsprecher 115 oder
dergleichen; 115 den Lautsprecher; 116 den Sender
eines Handapparats; 117 den Empfänger des Handapparats; und 118 eine
Vermittlungsschaltung zur Verbindung und Trennung von Sprachkanälen zwischen
der Leitungsschnittstelle 111, akustischen Anzeige 110,
Funkverarbeitungsschaltung 112 und Audioverarbeitungsschaltung 114.
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Das
Master-Telefon ist wie vorstehend beschrieben aufgebaut. Die Sprachsteuereinheit 17 und
die Funksteuereinheit 16 können auch als Programme in
einem Speicher 129 in der Steuereinheit 15 als
Software vorhanden sein.
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Das
Bezugszeichen 112 bezeichnet das Slave-Telefon; 112 eine
Steuereinheit zur Steuerung jedes Abschnitts des Slave-Telefons 119; 121 einen Tastenblock
mit der Wähltaste,
Sprechtaste und dergleichen; 122 eine akustische Anzeige
zur Erzeugung eines Ruftons oder dergleichen; 123 einen Lautsprecher; 124 eine
Funkverarbeitungsschaltung zur Ausführung von Verarbeitungen, zum
Senden eines Sprachsignals und eines Steuersignals als Funksignal
oder zum Empfangen eines Funksignals und Trennen in ein Sprachsignal
und ein Steuersignal; 125 eine Sprachverarbeitungsschaltung
zur Ausführung
einer Sprachverarbeitung über
einen Sender 126, einen Empfänger 127, oder dergleichen; 126 den
Empfänger
eines Handapparats; 127 den Sender des Handapparats; und 128 eine
Antenne.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
bezeichnet der Einhängvorgang
eine Betätigung
des Benutzers zum Ergreifen eines Sprachkanals. Beispielsweise handelt
es sich um den Vorgang, dass der Benutzer den Hörer einhängt oder die Lautsprechertaste
drückt.
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Nachstehend
wird die Übergabe
vom Master-Telefon 14 zum Slave-Telefon 119 beschrieben.
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Der Übergabevorgang
der Sprachsteuereinheit 17 des Master-Telefons 14 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 2–6 beschrieben.
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Empfängt die
Sprachsteuereinheit 17 eine Übergabetasteneingabe, wenn
das Master-Telefon 14 belegt ist (Schritt S201), sendet
die Sprachsteuereinheit 17 eine Anforderung für einen
Slave-Telefonruf zur Funksteuereinheit 16 (S202), und eine
den Beginn der Übergabe
angebende Nachricht gemäß 10D wird auf der Anzeige 19 angezeigt
(S203). Die Steuereinheit wartet auf eines der Ereignisse wie einen
Ruferfolg oder -beginn (S204) durch die Funksteuereinheit 16,
Eingabe einer Übergabetaste (S205),
Abnehm-Vorgang des Master-Telefons 14 (S206), Eingabe einer
Haltetaste (S207) und einen Übergabefehler
oder Ruffehlschlag (S208) durch die Funksteuereinheit 16 entsprechend
der Anforderung von der Sprachsteuereinheit 17 in Schritt
S202.
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War
die Funksteuereinheit 16 bei der Verbindung der Funkleitung
mit dem Slave-Telefon 119 in Schritt S204 im Ansprechen
auf die Anforderung in Schritt S202 erfolgreich und beginnt der
Ruf, erfasst die Sprachsteuereinheit 17 den Erfolg der
Verbindung und überprüft unter
Bezugnahme auf den Speicher 129, ob das Master-Telefon 14 den
Ruf hält
oder nicht (S226). Befindet sich der Ruf nicht im Haltezustand in
Schritt S226, wird der Ruf durch das Senden eines Haltetons von
der akustischen Anzeige 110 zum Gesprächspartner über die Leitungsschnittstelle 111 und
Vermittlungsschaltung 118 gehalten (S227). Eine Nachricht über das
Anrufen des Slave-Telefons wie
in 10B gezeigt wird
durch die Anzeige 19 angezeigt (S228). Es ist auch möglich, einen
Haltebefehl zur Nebenstellenanlage 12 zu senden, damit
der Ruf dort gehalten wird. Die Steuereinheit wartet auf eines der
Ereignisse, wie das Abnehmen des Slave-Telefons 119 (S229),
Fehlen des Trägers
des Slave-Telefons 119 (S230), Abnehmvorgang des Master-Telefons 14 oder
Eingabe der Haltetaste (S231), und Eingabe der Übergabetaste (S232).
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Erfasst
die Sprachsteuereinheit 17 das Abnehmen des Slave-Telefons 119 über die
Funkverarbeitungsschaltung 112 in Schritt S229, wird überprüft, ob sich
das Master-Telefon 14 in einem Abnehm-Zustand befindet
oder nicht (S245). Befindet sich das Master-Telefon 14 zu
diesem Zeitpunkt im Abnehm-Zustand, wird die Anzeige 19 gelöscht (S246).
Die Vermittlungsschaltung 118 wird gesteuert und das Slave-Telefon 119 und
das Master-Telefon 14 werden
verbunden, um eine Sprachkommunikation durchzuführen (S247). Wird das Abnehmen
des Slave-Telefons erfasst, sendet die Steuereinheit 120 des
Slave-Telefons 119 ein das Abnehmen angebendes Funksignal.
Die Sprachsteuereinheit 17 unterscheidet in Schritt S229,
ob sich das Slave-Telefon 119 im Abnehm-Zustand befindet
oder nicht.
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Wird
während
der Sprachkommunikation zwischen dem Master-Telefon 14 und dem Slave-Telefon
der Einhängvorgang
des Master-Telefons 14 erfasst (S249), steuert die Sprachsteuereinheit 17 die Vermittlungsschaltung 118 und
verbindet den gehaltenen Ruf über
die Nebenstellenanlage 12 mit dem Slave-Telefon 119,
um die Sprachkommunikation auszuführen (S250). Eine Nachricht,
dass das Slave-Telefon 119 kommuniziert, wird wie in 10C gezeigt durch die Anzeige 19 angezeigt
(S251), und der Übergabevorgang
ist beendet.
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Wird
in Schritt S245 erkannt, dass sich das Master-Telefon 14 im
Einhäng-Zustand
befindet, werden die Verarbeitungen in Schritt S250 und den folgenden
Schritten ohne Verbinden des Slave-Telefons 119 und der
Mastereinheit 14 ausgeführt.
Das heißt, wird
die Übergabetaste
am Master-Telefon 14 gedrückt und wird das Master-Telefon 14 beim
Rufen des Slave-Telefons 119 eingehängt, verbindet die Sprachsteuereinheit 17 den
gehaltenen Ruf und das Slave-Telefon 119, wenn das Slave-Telefon 119 abgenommen
wird.
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Wird
in Schritt S231 der Abnehm-Vorgang des Master-Telefons 14 oder
die Eingabe der Haltetaste erfasst, stoppt die Sprachsteuereinheit 17 den Ruf
durch die Funksteuereinheit 16 (S242), löscht die Anzeige 19 (S243),
hört mit
dem Halten auf (S244) und beendet den Übergabevorgang. Die vorstehende
Verarbeitungsroutine wird ausgeführt,
wenn die Übergabe
manuell vom Bediener des Master-Telefons 14 gestoppt wird.
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Wird
die Übergabetasteneingabe
in Schritt S232 erfasst, stoppt die Sprachsteuereinheit 17 den Ruf
durch die Funksteuereinheit 16 (S233), und es wird überprüft, ob sich
das Master-Telefon 14 im Einhäng-Zustand befindet oder nicht
(Schritt S234). Befindet es sich nicht im Einhäng-Zustand, wird die Anzeige 19 gelöscht, um
das Master-Telefon 14 wieder in den Kommunikationszustand
zu versetzen (S235). Das Halten wird aufgegeben (S236) und der Übergabevorgang
wird beendet.
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Wird
in Schritt S234 erfasst, dass sich das Master-Telefon 14 im
Einhäng-Zustand
befindet, steuert die Sprachsteuereinheit 17 die akustische Anzeige 110,
um einen Rufton erklingen zu lassen, um das Vorhandensein des gehaltenen
Rufs für
das Master-Telefon 14 hervorzuheben (S237). Erfasst die Sprachsteuereinheit 17 den
Abnehmvorgang des Master-Telefons 14 oder die Haltetasteneingabe (S238),
löscht
die Sprachsteuereinheit 17 die Anzeige 19 (S239),
stoppt den Rufton (S240) und hört
mit dem Halten auf (S241). Wird das Master-Telefon 14 wieder
in den Kommunikationszustand versetzt wie vorstehend beschrieben,
ist der Übergabevorgang beendet.
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Schlägt die Übergabe
durch die Funksteuereinheit 16 in Schritt S208 fehl, d.h.,
wenn die Funkstrecken nicht entsprechend einer vorbestimmten Funkprozedur
mit den Slave-Telefonen 119 verbunden werden können, oder
wenn das Fehlen eines Trägers
des Slave-Telefons 119 durch die Funkverarbeitungsschaltung 112 in
Schritt S230 erfasst wird, zeigt die Sprachsteuereinheit 17 eine
Nachricht durch die Anzeige 19 zum Informieren darüber an, dass
das Slave-Telefon nicht gerufen werden konnte, und die Übergabe
fehlgeschlagen ist (S209). 10A zeigt
ein Beispiel einer derartigen Anzeige. Die Tatsache, dass angenommen
wird, dass die Stromversorgung des Slave-Telefons 119 nicht
eingeschaltet ist, wird dem Benutzer auch als eine der Ursachen
des Übergabefehlers
angegeben. Die Sprachsteuereinheit 17 unterscheidet, ob
sich das Master-Telefon 14 im
Abnehm-Zustand befindet oder nicht (S210). Befindet sich das Master-Telefon 14 zu diesem
Zeitpunkt im Abnehm-Zustand, wird durch Bezugnahme auf den Speicher 129 überprüft, ob der Ruf
gehalten wird oder nicht (S211). Wird er nicht gehalten, wird die
akustische Anzeige 110 zum Ausgeben eines Piep-Tons zum
Hervorheben des Übergabefehlers
gesteuert, während
der Kommunikationszustand beibehalten wird (S212). Nach dem Ablauf weniger
Sekunden wird die Anzeige des Übergabefehlers
auf der Anzeige 19 gelöscht
(S213) und die Übergaberoutine
beendet.
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Wird
in Schritt S211 der Haltezustand erfasst, steuert die Sprachsteuereinheit 17 die
akustische Anzeige 110 zum Senden eines Belegttons (S214).
Die Steuereinheit wartet auf die Ereignisse der Haltetasteneingabe
(S215) und des Einhängvorgangs
(S216).
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Wird
die Haltetasteneingabe in Schritt 5215 erfasst, stoppt
die Sprachsteuereinheit 17 den Belegtton (5218),
löscht
die Anzeige 19 (S219), gibt das Halten durch die Vermittlungsschaltung 118 und akustische
Anzeige 110 auf (S220) und versetzt das Master-Telefon
wieder in den Kommunikationszustand. Die Verarbeitungsroutine ist
beendet. Ist der Haltezustand in die Nebenstellenanlage 12 versetzt, wird
ein Haltefreigabebefehl zur Nebenstellenanlage 12 gesendet,
wodurch der Haltezustand aufgegeben wird.
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Wird
in Schritt S216 der Einhängvorgang
erfasst, wird der Belegtton gestoppt (S217) und die Verarbeitungen
in Schritt S237 und den folgenden Schritten werden ausgeführt.
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Wird
andererseits in Schritt S205 die Übergabetasteneingabe erfasst,
wird überprüft, ob der Ruf
gehalten wird oder nicht (S223). Wenn ja, werden die Verarbeitungen
in Schritt S233 und den folgenden Schritten ausgeführt. Wird
in Schritt S223 erfasst, dass der Ruf nicht gehalten wird, wird
das Rufen des Slave-Telefons durch die Funksteuereinheit 16 gestoppt,
um dem Master-Telefon 14 die Durchführung der Sprachkommunikation
in diesem Zustand zu ermöglichen
(S224). Die Anzeige 19 wird gelöscht (S225) und der Übergabevorgang
ist beendet.
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Wird
in Schritt S206 der Abnehmvorgang des Master-Telefons 14 erfasst,
werden die Verarbeitungen in Schritt S242 und den folgenden Schritten
ausgeführt.
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Wird
in Schritt S207 die Haltetasteneingabe erfasst, wird überprüft, ob der
Ruf zu diesem Zeitpunkt gehalten wird oder nicht (S221). Wenn ja,
werden die Übergabeunterbrechungsverarbeitungen
in Schritt S242 und den folgenden Schritten ausgeführt. Wenn
nicht, wird der Ruf gehalten (S222) und die Warteverarbeitungen
für die
Ereignisse in Schritt S204 und den folgenden Schritten werden wiederum ausgeführt.
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Nachstehend
werden Empfangsverarbeitungen der Master-Telefonfunksteuereinheit 16,
die im Ansprechen auf die Rufanforderung in Schritt S202 ausgeführt werden,
unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben (für die Funksteuereinheit 16 entspricht
der Übergabevorgang
einer Verarbeitung zum Ermöglichen,
dass der Ruf vom Slave-Telefon empfangen wird).
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Während der
Ausführung
der Trägererfassung
des Sprachkanals durch die Funkverarbeitungsschaltung 112 (S301)
wartet die Funksteuereinheit 16 des Mastertelefons 14 auf
eine Slave-Telefonrufanforderung
(S202) durch die Sprachsteuereinheit 17 (S302). Wird die
Slave-Telefonrufanforderung gesendet, wird die Trägererfassung
des Steuerkanals durch die Funkverarbeitungsschaltung 112 ausgeführt (S303).
Ist kein Träger
vorhanden, wird ein Sprachkanal bestimmt und ein Empfangssignal
zum Slave-Telefon 119 über
den Steuerkanal gesendet (S304). Der Kanal wird vom Sprachkanal
auf den Steuerkanal umgeschaltet (S305). Ein für den Speicher 129 vorgesehener
Zeitgeber wird gesetzt (S306). Die Funksteuereinheit 16 wartet
auf eines der Ereignisse wie einen Empfang einer Benachrichtigung
eines Kanalumschaltendes vom Slave-Telefon 119 (S307),
eine Rufstoppanforderung von der Sprachsteuereinheit 17 (S308),
und einen Zeitablauf des Zeitgebers (S309).
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Wird
die Benachrichtigung über
das Kanalumschaltende zum Slave-Telefon 119 durch die Funkverarbeitungsschaltung 112 in
Schritt S307 empfangen, setzt die Funksteuereinheit 16 den
Zeitgeber zurück
(S311). Des weiteren wird die Funkverarbeitungsschaltung 112 zum
Einschalten des Trägers
des bestimmten Sprachkanals gesteuert (S318). Eine Klingelrufzeichenanforderung
wird zum Slave-Telefon gesendet (S319). Der Erfolg des Rufs des
Slave-Telefons wird der Sprachsteuereinheit 17 mitgeteilt
(S320). Die Sprachsteuereinheit 17 erfasst diese Benachrichtigung
in Schritt S204. Die Steuereinheit wartet auf eines der Ereignisse
wie einen Empfang des Abnehmens des Slave-Telefons durch die Funkverarbeitungsschaltung 112 (S321),
die Erfassung des Fehlens eines Trägers des Slave-Telefons durch
die Funkverarbeitungsschaltung 112 (S322) und eine Rufstoppanforderung
von der Sprachsteuereinheit 17 (S323).
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Wird
das Abnehmen des Slave-Telefons 119 durch die Funkverarbeitungsschaltung 112 in
Schritt S321 empfangen, teilt die Funksteuereinheit 16 das Abnehmen
des Slave-Telefons der Sprachsteuereinheit 17 mit (S326),
und die Verarbeitungsroutine ist beendet. Die Sprachsteuereinheit 17 erfasst
eine derartige Benachrichtigung in Schritt S230.
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Wird
in Schritt S322 durch die Funkverarbeitungsschaltung 112 erfasst,
dass der Träger
des Slave-Telefons 119 abgeschaltet wurde, steuert die Funksteuereinheit 16 die
Funkverarbeitungsschaltung 112 und gibt den Sprachkanal
(S327) frei und teilt das Fehlen des Trägers des Slave-Telefons der Sprachsteuereinheit 17 mit
(S328) und beendet die Verarbeitungsroutine. Die Sprachsteuereinheit 17 erfasst
eine derartige Mitteilung in Schritt S230.
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Wird
die Rufstoppanforderung von der Sprachsteuereinheit 17 in
Schritt S323 gesendet, steuert die Funksteuereinheit 16 die
Funkverarbeitungsschaltung 112, überträgt eine Sprachkanalfreigabeanforderung
zum Slave-Telefon 119 (S324), gibt den Sprachkanal frei
(S325) und beendet die Verarbeitungsroutine.
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Wird
die Rufstoppanforderung von der Sprachsteuereinheit 17 in
Schritt S308 gesendet, wartet die Steuereinheit daraufhin auf eines
der Ereignisse wie den Empfang des Kanalumschaltendes vom Slave-Telefon 119 durch
die Funkverarbeitungsschaltung 112 (S312) und den Zeitablauf
des Zeitgebers (S313).
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Empfängt die
Funksteuereinheit 16 das Kanalumschaltende vom Slave-Telefon 119 in
Schritt S312, setzt die Funksteuereinheit 16 den Zeitgeber zurück (S314).
Daraufhin steuert die Funksteuereinheit 16 die Funkverarbeitungsschaltung 112 zum
Einschalten des Trägers
des Sprachkanals (S315), überträgt die Sprachkanalfreigabeanforderung
zum Slave-Telefon 119 (S316), gibt den Kommunikationskanal
frei (S317) und beendet die Verarbeitungsroutine.
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Wird
andererseits in Schritt S313 der Ablauf des Zeitgebers erfasst,
werden die Verarbeitungen unverändert
beendet.
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Wird
der Ablauf des Zeitgebers in Schritt S309 erfasst, wird der Ruffehlschlag
der Sprachsteuereinheit 17 mitgeteilt (S310) und die Verarbeitungen werden
beendet. Die Sprachsteuereinheit 17 erfasst eine derartige
Benachrichtigung in Schritt S208.
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Die
Empfangsverarbeitungen des Slave-Telefons werden nachstehend unter
Bezugnahme auf 9 beschrieben.
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Empfängt die
Funkverarbeitungsschaltung 124 das Empfangssignal vom Master-Telefon 14 über den
Steuerkanal (S401), führt
die Steuereinheit 120 die Trägererfassung des im Empfangssignal
bestimmten Kanals aus (S402) und schaltet auf den bestimmten Sprachkanal
(S403). Der Träger
wird eingeschaltet (S404). Das Kanalumschaltende wird dem Master-Telefon 14 mitgeteilt
(S405). Die Steuereinheit wartet auf das Ereignis einer Klingelrufzeichenanforderung
(S406) vom Master-Telefon oder einer Sprachkanalfreigabeanforderung
(S407).
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Empfängt die
Funkverarbeitungsschaltung 124 die Klingelrufzeichenanforderung
vom Master-Telefon 14 in Schritt S406, lässt die
Steuereinheit 120 den Rufton erklingen (S408) und wartet
auf das Ereignis des Sprechtasteneingabe (S409) oder der Sprachkanalfreigabeanforderung
(S410).
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Wird
in Schritt S409 die Sprechtasteneingabe erfasst, stoppt die Steuereinheit 120 den
Rufton (S413) und teilt das Abnehmen des Master-Telefons 14 durch
die Funkverarbeitungsschaltung 124 mit (S414) und beendet
die Verarbeitungen.
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Wird
die Sprachkanalfreigabeanforderung vom Master-Telefon 14 in
Schritt S410 gesendet, wird der Rufton gestoppt (5411), der Sprachkanal
freigegeben (S412) und die Verarbeitungen beendet.
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Wird
die Sprachkanalfreigabeanforderung vom Master-Telefon 14 in
Schritt S407 gesendet, werden die Verarbeitungen in Schritt S412
und den folgenden Schritten ausgeführt.
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Bei
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel umfasst
die feste Vorrichtung die Nebenstellenanlage 12 und das
Master-Telefon 14. Allerdings kann das Master-Telefon 14 auch
derart aufgebaut sein, dass ein Adapter mit der Funktion der Funksteuerung und
der Telefonhauptkörper
mit den anderen Funktionen separat in zwei verschiedenen Gehäusen ausgebildet
sind, und ein Master-Telefon durch Verbinden dieser zwei Gehäuse nach
Bedarf gebildet wird.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
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Bei
den Übergabevorgängen der
Sprachsteuereinheit 17 des Master-Telefons 14 wurde
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
die Unterscheidung hinsichtlich des Haltezustands zwischen den Schritten
S204 und S226 durchgeführt.
Allerdings wird sie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel in Schritt S276
zwischen den Schritten S201 und S202 durchgeführt. Befindet sich der Ruf
nicht im Haltezustand, wird der Ruf gehalten (Schritt S277). Das heißt, der
Halteton wird zum Sprechkommunikationspartner über die Leitungsschnittstelle 111 durch
Steuerung der Vermittlungsschaltung 118 und der akustischen
Anzeige 110 gesendet. Anstelle der Verarbeitungen in Schritt
S214 und den folgenden Schritten wird ein Piepton vom Master-Telefon 14 ausgegeben (S271),
der Piepton wird nach dem Ablauf weniger Sekunden gestoppt (S272),
das Halten wird aufgegeben und das Master-Telefon und der Ruf werden
wieder in den Sprechkommunikationszustand versetzt (S273), und die
Anzeige wird gelöscht
(S274). Im vorstehenden Fall sind die Verarbeitungsschritte S218 bis
S220 nicht erforderlich. Selbst wenn der Ruf unmittelbar im Ansprechen
auf die Anforderung des Übergabebeginns
gehalten wird, kann mit dem vorstehenden Verfahren der Haltezustand
aufgegeben werden, ohne zwingend die Bedienung durch den Benutzer
auszuführen,
wenn der Ruf des Slave-Telefons fehlschlägt.