-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Benzochinazolinthymidylatsynthaseinhibitoren,
Verfahren für
deren Herstellung und Arzneimittel, die sie enthalten.
-
US
Patent Nr. 4 814 335 offenbart unter anderem, dass Verbindungen
der Formel (0):
wobei R ein Wasserstoff-,
Fluoratom, eine Nitrogruppe, eine gegebenenfalls substituierte Amino-,
Carboxy-, Azido-, Alkoxy-, Trimethylsulfonyl-, Trifluormethylsulfonylgruppe
oder ein Alkoxycarbonylrest ist, eine biologische Antwort-verändernde
Aktivität
aufweisen, z. B. antivirale, antibakterielle und antineoplastische
Aktivität. Allerdings
werden keine speziellen Beispiele von Verbindungen der Formel (0)
bereitgestellt.
-
Thymidylatsynthase
ist ein Enzym, das den letzten Schritt in der de novo Synthese von
Thymidylat, das für
die DNA-Synthese erforderlich ist, katalysiert. Es ist postuliert
worden, dass von Inhibitoren dieses Enzyms erwartet werden kann,
dass sie Anti-Tumoraktivität
aufweisen und es ist berichtet worden (Jones et al, J. Med. Chem.
1986, 29, 468), dass sich die in vivo Anti-Tumoraktivität von N10-Propargyl-5,8-dideazafolsäure als
einziges aus seiner inhibitorischen Wirkung auf dieses Enzym ergibt.
-
Nun
ist herausgefunden worden, dass eine Gruppe von Benzochinazolinverbindungen
Inhibitoren des Enzyms Thymidylatsynthase sind und Anti-Tumoraktivität aufweisen.
-
Folglich
stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formel (I) bereit
oder ein Salz davon, wobei
die gestrichelte Linie eine Einfach- oder Doppelbindung darstellt,
R
1 eine C
1–4-Alkylgruppe
oder eine gegebenenfalls mit einer C
1–4-Alkyl-,
C
1–5-Alkanoyl-
oder Benzylgruppe substituierte Aminogruppe ist;
R
2,
R
3, R
4 und R
5 gleich oder verschieden sind und jeweils
aus einem Wasserstoffatom, einer Phenylgruppe, einem Halogenatom,
einer Nitrogruppe
einer Gruppe S(O)
nR
8, wobei n die ganze Zahl 0, 1 oder 2 darstellt
und R
8 ein Halogenatom oder eine C
1–4-Alkylgruppe
oder eine Gruppe NR
9R
10 darstellt,
wobei R
9 und R
10 beide
Wasserstoffatome darstellen,
einer Gruppe NR
11R
12, wobei R
11 und
R
12 gleich oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine C
1–4-Alkylgruppe
darstellen,
einer Gruppe OR
13, wobei
R
13 ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls
mit Halogen substituierte C
1–4-Alkylgruppe darstellt,
einer
C
1–4-aliphatischen
Gruppe, die gegebenenfalls mit einer Gruppe OR
14 oder
NR
14R
15, wobei R
14 und R
15 gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
C
1- 4-Alkylgruppe darstellen, substituiert ist,
ausgewählt
sind;
oder zwei der Reste R
2 bis R
5 miteinander verbunden sind und eine Benzogruppe
bilden,
oder einer der Reste R
2 bis
R
5 eine Gruppe -X-Y-R
16 darstellt,
in der X CH
2, NR
17,
CO oder S(O)
m darstellt, m 0, 1 oder 2 ist
und R
17 ein Wasserstoffatom oder eine C
1–4-aliphatische
Gruppe darstellt und Y CH
2, NR
17', O oder S(O)
m' darstellt,
wobei m' 0, 1 oder
2 ist und R
17' ein
Wasserstoffatom oder eine C
1–4-aliphatische Gruppe darstellt,
mit der Maßgabe,
dass X und Y nur dann gleich sind, wenn jedes CH
2 darstellt,
oder -X-Y- eine Gruppe -O-, -NR
17-, -CH=CH-
oder -N=N- darstellt, wobei R
17 wie vorstehend
definiert ist, R
16 eine C
1–4-aliphatische Gruppe
oder einen 5- oder 6-gliedrigen aromatischen Ring darstellt, der
gegebenenfalls mit einem Rest R
18 in einer
Position, die mindestens ein Kohlenstoffatom von dem an Y gebundenen
Kohlenstoffatom entfernt ist, substituiert ist, wobei der 5- oder
6-gliedrige Ring
außerdem
gegebenenfalls mit einem Halogenatom substituiert ist; und R
18 ein Halogenatom, eine C
1–4-Alkoxygruppe,
eine Nitrogruppe, eine Nitrigruppe, eine gegebenenfalls mit Halogen
substituierte C
1–4-Alkylgruppe, ein Halogenatom
oder eine Gruppe COR
19 darstellt, R
19 eine Hydroxygruppe, eine C
1–4-Alkoxygruppe
oder eine gegebenenfalls mit einer oder zwei Carboxylgruppen oder mit
C
1–12-Estern
davon substituierte C
1–6-Alkylgruppe darstellt,
oder eine Gruppe NR
20R
21 darstellt,
wobei R
20 und R
21 gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
gegebenenfalls mit einer Hydroxygruppe substituierte C
1–4-Alkylgruppe
darstellen, oder R
19 ein Aminosäuregruppe
oder einen Ester davon darstellt, bei dem das erste Stickstoffatom
der Aminosäuregruppe
an den 5- oder 6-gliedrigen aromatischen Ring gebunden sein kann,
wobei ein weiterer 5- oder 6-gliedriger
heterocyclischer Ring gebildet wird, oder R
19 eine
an den 5- oder 6-gliedrigen aromatischen Ring gebundene C
2–3-Alkylengruppe
darstellt, wobei ein weiterer 5- oder 6-gliedrigen Ring gebildet wird;
R
6 und R
7 gleich oder
verschieden sind und jeweils eine gegebenenfalls mit einer Hydroxygruppe
substituierten C
1–4-Alkylgruppe oder eine
C
1–4-Alkoxygruppe,
oder zusammen eine Benzogruppe bilden;
mit der Maßgabe, dass
wenigstens einer der Reste R
2 bis R
7 kein Wasserstoffatom darstellt und dass
R
4 keine Methoxygruppe darstellt, wenn R
1 eine Hydroxy- oder Methylgruppe ist.
-
Mit
dem Ausdruck Halogenatom ist ein Fluor-, Brom-, Chlor- und Iodatom
gemeint.
-
Mit
dem Ausdruck C1–4-aliphatische Gruppe
ist eine C1–4-Alkyl-,
Alkenyl- oder Alkinylgruppe gemeint.
-
Mit
dem Ausdruck Aminosäuregruppe
sind natürlich
vorkommende Aminosäuren
gemeint.
-
Bevorzugte
Aminosäuregruppen
schließen
Glycin, Glutaminsäure
und Polyglutaminsäuregruppen
ein.
-
Wenn
die Aminosäuregruppe
an den 5- oder 6- gliedrigen aromatischen Ring gebunden ist, ist
diese über
ein Kohlenstoffatom des aromatischen Ringes, das benachbart ist
zum Kohlenstoffatom, an das COR19 gebunden
ist, gebunden.
-
Vorzugsweise
ist die gestrichelte Linie eine Doppelbindung.
-
Geeignete
Substituenten für
den aromatischen Ring R
16 schließen ein
Halogenatom, eine C
1–4-Alkyl- und C
1–4-Alkoxygruppe
ein, die jeweils gegebenenfalls mit einem bis fünf Halogenatomen substituiert
sind. Am meisten geeignet sind ein oder zwei Substituenten ausgewählt aus
einem Fluor- oder Chloratom, einer Methyl-, Trifluormethyl- und
Methoxygruppe und vorzugsweise ein Fluoratom oder keine Substituenten
am aromatischen Ring. In einer bevorzugten Ausführungsform ist -X-Y-R
16 eine Gruppe
wobei R
18 wie
vorstehend definier ist und vorzugsweise eine Gruppe COR
19 wie vorstehend definiert darstellt und
R
22 ein Wasserstoffatom oder ein Floratom
darstellt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
stellt X-Y-R
16 eine Gruppe
dar, wobei H
2NR
19a eine Glutamin- oder Polyglutaminsäuregruppe
darstellt und Z CH
2, S oder O darstellt.
-
Geeigneterweise
stellt R1 eine Aminogruppe, gegebenenfalls
substituiert mit einer oder zwei Methyl- oder Ethylgruppen dar oder
ist R1 eine Methyl- oder Ethylgruppe. Vorzugsweise
stellt R1 eine Amino- oder Methylgruppe
dar.
-
Geeigneterweise
stellen höchsten
drei und vorzugsweise höchstens
zwei der Reste R
2 bis R
5 kein Wasserstoffatom
dar, und jeder wird unabhängig
ausgewählt
aus einem Wasserstoffatom, Halogenatom, einer Hydroxy-, Nitro-,
C
1–3-Alkylgruppe,
die gegebenenfalls substituiert ist mit einer Hydroxy- oder C
1–2-Alkoxy-, C
1–3-Alkoxy-,
Aminogruppe, die gegebenenfalls mit ein oder zwei Methyl- oder Ethylgruppen
substituiert ist, oder eine Gruppe S(O)nR
23,
wobei n gleich 0, 1 oder 2 ist und R
23 eine
C
1–4-Alkylgruppe
oder eine Aminogruppe, die gegebenenfalls mit ein oder zwei Methyl-
oder Ethylgruppen substituiert ist, darstellt oder einer der Reste
R
2 bis R
5 stellt
eine Gruppe -X-Y-R
24 dar, wobei R
24eine Gruppe
darstellt,
wobei R
18, R
19a,
R
22 und Z wie vorstehend definiert sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform
stellt R
18 eine Nitrogruppe oder eine Gruppe
dar, wobei R
25,
R
26 und R
27 gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
C
1–4-Alkylgruppe
darstellen und t eine ganze Zahl von 0 bis 6 darstellt. Vorzugsweise
stellen R
25, R
26 und
R
27 ein Wasserstoffatom dar und t ist gleich
0. Vorzugsweise stellt Z CH
2 oder S dar.
-
Vorzugsweise
stellt einer der Reste R2 bis R5 eine
Gruppe -X-Y-R24, wie hierin vorstehend definiert
dar. Vorzugsweise stellt R3 eine Gruppe
-X-Y-R24 dar.
-
Geeigneterweise
sind R6 und R7 gleich
oder verschieden und stellen jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methyl-,
Ethyl- oder eine Methylgruppe, die mit einem Bromatom, einer Hydroxy-
oder Methoxygruppe substituiert ist, dar. Vorzugsweise stellt R7 ein Wasserstoffatom dar und R6 stellt
eine Methylgruppe dar.
-
Vorzugsweise
stellt -X-Y- eine Gruppe -SO2NR17-
oder CH2NR17 dar,
wobei R17 wie vorstehend beschrieben ist.
-
Geeigneterweise
stellt R17 ein Wasserstoffatom oder eine
C1–4-Alkyl-
oder Alkenylgruppe dar und vorzugsweise stellt R17 ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe dar.
-
Eine
Gruppe von Verbindungen der vorliegenden Erfindung ist jene der
Formel (Ia)
oder ein Salz davon, wobei
die gestrichelte Linie eine Einfach- oder Doppelbindung darstellt,
R
1a eine C
1–4-Alkylgruppe
oder eine Aminogruppe, die gegebenenfalls mit einer C
1–4-Alkyl-,
C
1–5-Alkanoyl-
oder Benzylgruppe substituiert ist, darstellt; R
2a,
R
3a, R
4a und R
5a gleich oder verschieden sind und jeweils
ausgwählt
werden aus einem Wasserstoffatom, einem Halogenatom, einer Nitrogruppe
oder einer Gruppe S(O)
nR
8a,
wobei n die ganze Zahl 0, 1 oder 2 darstellt und R
8a ein
Halogenatom oder eine C
1–4-Alkyl- oder eine Aminogruppe
darstellt, einer Gruppe NR
11aR
12a,
wobei R
11a und R
12a gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
C
1–4-Alkylgruppe
darstellen, oder einer Gruppe OR
13a, wobei
R
13a ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls
mit Halogen substituierte C
1–4- Alkylgruppe darstellt, einer C
1–4-aliphatischen
Gruppe, die gegebenenfalls substituiert ist mit einer Gruppe OR
14a oder NR
14aR
15a, wobei R
14a und
R
15a gleich oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine C
1–4-Alkylgruppe
darstellen, oder einer der Reste R
2a bis
R
5a eine Gruppe -X-Y-R
16a darstellt,
wobei X CH
2, NR
17a,
CO oder S(O)
m darstellt, und m 0, 1 oder
2 darstellt und R
17a ein Wasserstoffatom
oder eine C
1–4-aliphatische
Gruppe darstellt, Y CH
2, NR
17'a, O oder S(O)
m' darstellt,
wobei m' 0, 1 oder
2 ist und R
17'a ein
Wasserstoffatom oder eine C
1–4-aliphatische Gruppe
darstellt, mit der Maßgabe, dass
X und Y nur dann gleich sind, wenn jedes CH
2 darstellt,
oder -X-Y- eine Gruppe -NR
17a, -CH=CH- oder -N=N- darstellt,
wobei R
17a so wie zuvor definiert ist, R
16a eine C
1–4-aliphatische
Gruppe oder einen gegebenenfalls substituierten 5- oder 6-gliedrigen
aromatischen Ring darstellt, der gegebenenfalls mit einem Rest R
18a in einer Position, die mindestens ein
Kohlenstoffatom von dem an Y gebundenen Kohlenstoffatom entfernt
ist, substituiert ist, und R
18a eine Nitrogruppe,
eine Nitilgruppe, eine gegebenenfalls mit Halogen substituierte C
1–4-Alkylgruppe,
ein Halogenatom, oder eine Gruppe COR
19a darstellt,
wobei R
19a eine C
1–6-Alkylgruppe,
die gegebenenfalls mit einer oder zwei Carboxylgruppen oder einer
C
1–4-Alkoxygruppe
substituiert ist, eine Gruppe CONR
20aR
21a darstellt, wobei R
20 a und R
21a gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
C
1–4-Alkylgruppe
darstellen, oder R
19a eine Glutamin- oder
ein Polyglutaminsäuregruppe
oder einen Ester davon darstellt, wobei das erste Stickstoffatom
der Glutamin- oder Polyglutaminsäure
an den 5- oder 6-gliedrigen aromatischen Ring gebunden sein kann,
wobei ein weiterer 5- oder 6-gliedriger heterocyclischer Ring gebildet
wird; R
6a und R
7a gleich
oder verschieden sind und jeweils eine gegebenenfalls mit einer
Hydroxygruppe oder einer C
1–4-Alkoxygruppe substituierte
C
1–4-Alkylgruppe oder
zusammen eine Benzogruppe bilden; mit der Maßgabe, dass wenigstens einer
der Reste R
2a bis R
7a kein
Wasserstoffatom darstellt und dass R
4a keine
Methoxygruppe darstellt, wenn R
1a eine Hydroxy-
oder Methylgruppe ist.
-
Eine
Gruppe von Verbindungen der vorliegenden Erfindung ist jene der
Formel (Π):
oder ein Salz davon, wobei
R
1, R
6, R
7 und die gestrichelte Linie wie vorstehend
definiert sind und R
28 bis R
31 gleich
oder verschieden sind und jeweils ausgewählt werden aus einem Wasserstoffatom,
einem Halogenatom, einer Nitrogruppe einer Gruppe S(O)
nR
8, einer Gruppe NR
11R
12, einer Gruppe OR
13,
oder einer C
1–4-aliphatischen
Gruppe, die gegebenenfalls mit einer Gruppe OR
14 oder
NR
14R
15 substituiert
ist, wobei R
8, R
11,
R
12, R
13, R
14 und R
15 wie vorstehend
definiert sind, mit der Maßgabe
dass nicht alle Reste R
28 bis R
31 Wasserstoffatome
sind und dass R
30 keine Methoxygruppe darstellt,
wobei R
1 eine Hydroxy- oder Methylgruppe
darstellt.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen der vorliegenden Erfindung ist
jene der Formel (III):
oder ein Salz davon, wobei
R
1, R
6 und R
7 wie vorstehend definiert sind und R
32 bis R
35 gleich
oder verschieden sind und ein Rest eine Gruppe -X-Y-R
16 ist
und die anderen gleich oder verschieden sind und jeweils ausgewählt sind
aus einem Wasserstoffatom, einem Halogenatom, einer Nitrogruppe
einer Gruppe S(O)
nR
8,
einer Gruppe NR
11R
12,
einer Gruppe OR
13 oder einer C
1–4-aliphatischen
Gruppe, die gegebenenfalls mit einer Gruppe OR
14 oder
NR
14R
15 substituiert
ist, wobei X, Y, R
8, R
11,
R
12, R
13, R
14 und R
15 und R
16 wie vorstehend definiert sind.
-
Eine
weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der vorliegenden Erfindung
ist jene der Formel (IV):
wobei R
1,
R
6, R
7 und R
32 bis R
35 wie vorstehend
definiert sind.
-
Vorzugsweise
stellt R33 eine Gruppe X-Y-R16 wie
vorstehend definiert dar.
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) schließen ein:
- 3-Amino-9-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-ethinylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
- N-(4-((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
- N-(4-((1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)-sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
- N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonamido)-benzoyl)-L-glutaminsäure
- N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-2-fluorbenzoyl)-L-glutaminsäure
- N-(4(((1,2-Dihydro-3-methyl-l-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure
- (S)-2-(5-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)-amino-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarsäure
- 9-((4-Acetylanilino)methyl)-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
- 3-Methyl-9-((4-nitroanilino)methyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
- N-(4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure
- 3-Amino-9-((4-nitroanilino)methyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
- 9-((4-Acetylanilino)methyl)-3-aminobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
- (RS)-2-(2-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)phenyl)-2-oxoethyl)glutarsäure
- Ethyl-4-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)phenyl)-4-oxobutyrat
- 4-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)phenyl)-4-oxobuttersäure
- N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-2-fluorbenzoyl)glycin
- Ethyl-N-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-2-fluorbenzoyl)glycinat
-
Bestimmte
Verbindungen der Formel (I) enthalten asymmetrische Kohlenstoffatome
und sind daher in der Lage, als optische Isomere vorzuliegen. Die
einzelnen Isomere und Gemische von diesen sind im Umfang der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen.
-
Salze
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung können Säureadditionsalze, die von einer
Aminogruppe abgeleitet sind oder anionische Spezies, die von einer
Verbindung der Formel (I) abgeleitet sind, zum Beispiel, wenn diese
mit einer Carboxygruppe substituiert ist und ein Kation umfassen.
In beiden Arten von Salzen wohnt die therapeutische Aktivität in der
Einheit inne, die von der erfindungsgemäßen Verbindung wie hier definiert
abgeleitet ist, und die Identität
der anderen Komponente ist weniger wichtig, obwohl sie für therapeutische
und prophylaktische Zwecke vorzugsweise für den Patienten pharmazeutisch
verträglich
ist. Beispiele für
pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze
schließen
jene ein, die von Mineralsäuren,
wie zum Beispiel Salz-, Bromwasserstoff-, Phosphor-, Metaphosphor-, Salpeter-
und Schwefelsäuren
und organische Säuren,
wie zum Beispiel Wein-, Essig-, Trifluoressig-, Citronen-, Äpfel-, Milch-,
Fumar-, Benzoe-, Glycol-, Glucon-, Bernstein- und Methansulfon-
und Arylsulfonsäuren,
zum Beispiel p-Toluolsulfonsäure,
abgeleitet sind. Beispiele für
Salze, umfassend eine anionische Spezies, die von einer Verbindung
der Formel (I) und einem Kation abgeleitet sind, schließen Ammoniumsalze,
Alkalimetallsalze, wie zum Beispiel Natrium- und Kaliumsalze, Erdalkalimetallsalze,
wie zum Beispiel Magnesium- und Calciumsalze und Salze, die mit
organischen Basen gebildet wurden, zum Beispiel Aminosalze, die
von mono-, di- oder tri-(Niederalkyl) oder (Niederalkanol)aminen
abgeleitet sind, wie zum Beispiel Triethanolamin und Diethylaminoethylamin
und Salze mit heterocyclischen Aminen, wie zum Beispiel Piperidin,
Pyridin, Piperazin und Morpholin, ein. Die pharmazeutisch verträglichen
Salze weisen zusammen mit den Salzen, die nicht so verträglich sind
Nutzen bei der Isolierung und/oder der Reinigung der erfindungsgemäßen Verbindungen
auf, und die pharmazeutisch nicht verträglichen Salze sind auch nützlich,
indem sie in die pharmazeutisch verträglichen Salze durch im Fachgebiet
gut bekannte Verfahren umwandelbar sind.
-
Ester
von Verbindungen der Formel (I), die aus Verbindungen der Formel
(I), die eine Carboxygruppe enthalten, gebildet werden, sind häufig nützliche
Zwischenprodukte bei der Herstellung der Stammsäure.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel (I), die ein für Fachleute gut bekanntes Verfahren
umfassen, bereit, zum Beispiel:
-
(i)
Wenn es erforderlich ist, eine Verbindung der Formel (I) herzustellen,
wobei die gestrichelte Linie eine Einfachbindung darstellt, die
Reaktion einer Verbindung der Formel (V)
wobei R
2 bis
R
5 wie vorstehend definiert sind R
36 eine C
1_
4-Alkylgruppe darstellt mit einer Verbindung
wobei R
1 wie
vorstehend definiert ist. Diese Reaktion wird geeigneterweise in
einem polaren Lösungsmittel durchgeführt, zum
Beispiel einem C
1_
4-Alkanol
oder Glycol, zweckmäßigerweise
Methanol oder Ethanol, normalerweise in Anwesenheit einer Base,
zum Beispiel einem Metallalkoxid, das zweckmäßigerweise aus dem Metall und
dem Lösungsmittel
gebildet wird, z. B. Natriummethoxid oder -ethoxid, bei einer erhöhten Temperatur,
zum Beispiel 50° bis
150 °C und
zweckmäßigerweise
60° bis
90 °C. Die
Verbindung der Formel
wird zweckmäßigerweise
in situ aus einer Salzform, zum Beispiel dem Hydrochlorid- oder Carbonatsalz,
durch die Base, die vorzugsweise im Reaktionsgemisch anwesend ist,
freigesetzt. Diese Reaktion ist ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung
jener Verbindungen der Formel (I), wobei einer der Reste R
2 bis R
5 keine Gruppe XYR
16 darstellt.
-
(ii)
Die direkte Insertion eines Substituenten R2,
R3, R4 oder R5 in das aromatische Ringsystem. Dies ist
insbesondere geeignet für
die Insertion eines Halogen- oder Nitrosubstituenten oder einer
Gruppe SO2-Halogen. Dies wird mit herkömmlich angewendeten
Verfahren zum Insertieren dieser Substituenten an aromatische Ringsysteme
durchgeführt,
zum Beispiel in diesem Fall eines Bromsubstituenten: Reaktion der
entsprechenden Verbindung, wobei R2 bis
R7 alle ein Wasserstoffatom darstellen,
mit Brom in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Eisessig bei einer Temperatur zwischen 20° und 100 °C, zweckmäßigerweise zwischen
50° und
70 °C; im
Fall eines Substituenten SO2-Halogen: Reaktion
der entsprechenden Verbindung, wobei R2 bis
R7 alle ein Wasserstoffatom darstellen,
mit einer Halogensulfonsäure
bei einer Temperatur zwischen –5° und 100 °C, zweckmäßigerweise
zwischen 20° und
30 °C; im
Fall eines Nitrosubstituenten: Reaktion der entsprechenden Verbindung,
wobei R2 bis R7 alle
ein Wasserstoffatom darstellen, mit Salpetersäure oder Kaliumnitrat in Schwefelsäure bei –30° bis 50 °C und zweckmäßigerweise
bei –5° bis 5 °C. Die Bindungsposition
des Substituenten zum aromatischen Ringsystem kann unter anderem durch
die Natur des Substituenten R1 bewirkt werden.
Daher wird, wenn R1 eine Aminogruppe darstellt,
eine SO2-Gruppe an die 8-Position gebunden,
aber wenn R1 eine Methylgruppe darstellt,
wird eine SO2-Gruppe an die 9-Position gebunden.
-
(iii)
Die Hydrolyse einer Verbindung der Formel (VI)
wobei R
1 bis
R
7 wie vorstehend definiert sind. Diese
Hydrolyse wird zweckmäßigerweise
mit einer Säure,
zum Beispiel einer Mineralsäure,
wie zum Beispiel Salzsäure,
bei einer Temperatur von zwischen 20° und 120 °C und zweckmäßigerweise bei zwischen 60° und 100 °C durchgeführt.
-
(iv)
Die Umwandlung von einer Verbindung der Formel (I) in eine weitere
Verbindung der Formel (I), zum Beispiel:
- (a)
Die Dehydrierung einer Verbindung der Formel (VII): wobei R1 bis
R7 wie vorstehend definiert sind und R37 eine C1_4-Alkyl- oder eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe
innerhalb der Definition von R1 darstellt
oder wenn man eine Verbindung der Formel (I) herzustellen wünscht, wobei
R1 eine primäre Aminogruppe oder eine Hydroxygruppe
darstellt, dann ist R37 eine geschützte Amino-
oder Hydroxygruppe; und danach Entfernung der Schutzgruppe, falls
geeignet. Diese Dehydrierung wird zweckmäßigerweise mit (i) einer Bromierung
der 5- oder 6-Position der Verbindung der Formel (VII) durch ein
Reagenz, wie N-Bromsuccinimid, gefolgt von Dehydrobromierung (ii)
katalytischer Dehydrierung in einem inerten Lösungsmittel (z. B. Diglycolether),
(iii) Dehydrierung mit DDQ durchgeführt. Reaktion (i) wird zweckmäßigerweise
in Anwesenheit einer Base, wie zum Beispiel Pyridin, in einem inerten
Lösungsmittel,
zum Beispiel Benzol, bei keiner extremen Temperatur, zum Beispiel
zwischen 0 und 80 °C
durchgeführt.
Die Pivaloylgruppe ist eine geeignete Schutzgruppe, wenn R1 NH2 ist.
Die
Verbindungen der Formel (VII) werden zweckmäßigerweise aus den entsprechenden
Verbindungen der Formel (V) wie vorstehend in Verfahren (i) beschrieben,
hergestellt.
- (b) wenn man eine Verbindung der Formel (I) herzustellen wünscht, wobei
einer der Reste R2 bis R5 eine Gruppe
S(O)mYR16 darstellt,
wobei Y und R16 wie vorstehend definiert
sind, Reaktion des analogen Vorläufers,
der mit der Gruppe SO2Hal substituiert ist,
wobei Hal ein Halogenatom darstellt und R16 wie
vorstehend definiert ist mit einer Verbindung HYR16.
Geeigneterweise wird diese Reaktion in einem basischen Medium, zum
Beispiel Pyridin, bei einer erhöhten
Temperatur, z. B. 25 bis 175 °C
durchgeführt.
Der Vorläufer
wird in Analogie zum vorstehenden Verfahren (ii) hergestellt, wobei
eine Verbindung der Formel (I) oder (II), wobei mindestens einer
der Reste R2 – R5 H
in der für
die Substitution gewünschten
Position darstellt, mit Chlorsulfonsäure bei –5 bis 100 °C umgesetzt wird.
- (c) wenn man eine Verbindung der Formel (I) herzustellen wünscht, die
mit einer Aminogruppe substituiert ist, Reduktion der entsprechenden
Verbindung, die mit einer Nitrogruppe substituiert ist. Die Reduktion
wird geeigneterweise durch eine Hydrierung in Anwesenheit eines Übergangsmetallkatalysators,
zum Beispiel Palladium auf Kohle in einem inerten Lösungsmittel,
zum Beispiel einem Alkanol, wie zum Beispiel Ethanol, bei keiner
extremen Temperatur, zum Beispiel (25 bis 35 °C) durchgeführt.
- (d) wenn man eine Verbindung der Formel (I) herzustellen wünscht, die
mit einer Hydroxygroppe substituiert ist, die Entfernung einer Alkylgruppe
aus der entsprechenden Alkoxyverbindung. Diese Reaktion wird zweckmäßigerweise
in Anwesenheit einer starken Säure,
wie zum Beispiel Bromwasserstoffsäure bei keiner extremen Temperatur
durchgeführt.
- (e) wenn mehr als ein Substituent R2 bis
R5 vorliegt, Entfernung von einem der Substituenten,
zum Beispiel Entfernung von Brom durch katalytische Debromierung,
wie zum Beispiel Hydrierung in Anwesenheit eines Übergangsmetallkatalysators,
zum Beispiel Palladium auf Kohle in einem polaren Lösungsmittel,
wie zum Beispiel einem C1_4-Alkanol,
bei zwischen 0° und
50 °C zweckmäßigerweise
20° bis
30 °C.
- (f) Wenn einer der Reste R2 bis R5 eine Alkylgruppe darstellt, Halogenierung
dieser Alkylgruppe, zum Beispiel Bromierung durch N-Bromsuccinimid
in einem inerten Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Benzol, bei einer Temperatur wischen 20° und 120 °C, zweckmäßigerweise
70° bis
90 °C.
- (g) Verdrängung
einer Abgangsgruppe von einem Substituenten R2 bis
R5 mit einer anderen Gruppe, zum Beispiel
Umwandlung einer Halogenalkylgruppe in eine Hydroxyalkyl- oder Alkoxyalkylgruppe
durch Reaktion mit einem Alkalimetallhydroxid oder -alkoxid jeweils
in einem Alkanol, bei einer Temperatur zwischen 20° und 120 °C; oder Umwandlung
einer Gruppe CH2Hal, wobei Hal ein Halogenatom
darstellt, in eine Gruppe CH2YR16 durch
Reaktion mit einer Verbindung HYR16, wobei
Y und R16 wie vorstehend definiert sind,
zum Beispiel N-(4-Aminobenzoyl)-L-glutaminsäurediethylester,
Ethyl-N-(4-amino-2-fluorbenzoyl)glycinat
oder 4-Fluoranilin-, in einem dipolaren aprotischen Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Dimethylformamid, bei keiner extremen Temperatur,
zum Beispiel 25° bis
160 °C und
zweckmäßigerweise
95° bis
105 °C, gegebenenfalls
gefolgt von der Zugabe einer schwachen Base, wie zum Beispiel Natrium-
oder Kaliumcarbonat oder -bicarbonat.
- (h) Ersetzung eines Substituenten R2 bis
R5 mit einem anderen Substituenten R2 bis R5, zum Beispiel
Verdrängung
von Brom durch eine Alkinyleinheit, die vorzugsweise durch eine
Trialkylsilylgruppe geschützt
ist, in Anwesenheit eines geeigneten Katalysators, wie zum Beispiel
Palladiumacetat. Die Trialkylsilylgruppe kann dann durch Basen-katalysierte
Hydrolyse entfernt werden, zum Beispiel mit Kaliumcarbonat. Die
Alkinylgruppe kann durch katalytische Hydrierung in eine Alkenyl-
oder Alkylgruppe reduziert werden.
-
Wenn
R1 eine Aminogruppe darstellt, ist es häufig zweckmäßig, diese
Umwandlungen mit der geschützen
Aminogruppe, zum Beispiel mit einer Pivaloylgruppe, durchzuführen.
-
Die
Verbindungen der Formel (V) können
durch die Reaktion eines Dialkylcarbonats mit einer Verbindung der
Formel (VIII)
wobei R
2 bis
R
5 wie vorstehend definiert sind, in Anwesenheit
einer Base, zweckmäßigerweise
Natriumhydrid, hergestellt werden. Diese Reaktion ist analog derjenigen,
die von J. Vebrel und R. Carrie (Bull. Soc. Chim. Fr., 1982, 161)
beschrieben wurde.
-
Die
Verbindungen der Formel (VI), wobei R1=NH2 können
durch die Reaktion von Dicyandiamid mit einer Verbindung der Formel
(VIII) hergestellt werden. Diese Reaktion wird von Rosowsky et al(J.
Heterocyclic Chem. 9, 263 (1972)) beschrieben.
-
Die
Verbindungen der Formel (VIII) können
durch für
Fachleute gut bekannte Verfahren hergestellt werden, zum Beispiel
durch Verfahren, die analog zu denjenigen sind, die von J. Vebrel
und R. Carrie (Bull. Soc. Chim. Fr., 1982, 161) und J.H. Burkhalter
und J.R. Campbell (J. Org. Chem., 26, 4332 (1961) und zu denjenigen,
die in den Schemen 1, 2 und 3, hier angehängt, beschrieben sind.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch neue chemische Zwischenprodukte
der Formel (VI). Verbindungen der Formel (VI) besitzen pharmakologische
Eigenschaften und können
daher selbst ebenso gut wie als Zwischenprodukte bei der Herstellung
von Verbindungen der Formel (I) nützlich sein.
-
Während es
für die
Verbindungen oder Salze der vorliegenden Erfindung möglich ist,
als Rohchemikalien verabreicht zu werden, ist es bevorzugt, sie
in Form einer pharmazeutischen Formulierung vorzulegen. Folglich
stellt die vorliegende Erfindung überdies eine pharmazeutische
Formulierung zur medizinischen Anwendung, die eine Verbindung der
vorliegenden Erfindung oder ein pharmazeutisch veträgliches
Salz davon, wie vorstehend definiert, und einen pharmazeutisch veträgliche Träger dafür umfasst,
bereit.
-
Die
pharmazeutische Formulierung kann gegebenenfalls andere therapeutische
Mittel enthalten, die nutzvoll in Konjunktion mit der Verbindung
oder dem Salz der vorliegenden Erfindung angewendet werden können, zum
Beispiel einen Pyrimidinnucleosidtransportinhibitor, der in der
Lage ist, die antineoplastische Aktivität der Verbindungen und Salze
der vorliegenden Erfindung zu verbessern. Der Ausdruck "pharmazeutisch verträglich", wie er hier in
Bezug auf den Träger
verwendet wird, wird in dem Sinn verwendet, dass er mit der Verbindung
oder dem Salz der Erfindung in der Formulierung angewendet und mit
jedem anderen therapeutischen Mittel, das vorliegen kann, kompatibel
ist und dass er nicht für
den Rezipienten davon schädlich
ist. Der Träger seinerseits
kann einen oder mehrere der im Fachgebiet der Pharmazie herkömmlich verwendeten
Exzipienten darstellen, der der Verbindung oder dem Salz der vorliegenden
Erfindung und jedem anderen therapeutischen Mittel, das vorliegen
kann, ermöglicht,
als eine pharmazeutische Formulierung formuliert zu werden.
-
Die
pharmazeutischen Formulierungen der vorliegenden Erfindung schließen jene,
die zur oralen, parenteralen (einschließlich subcutanen, intradermalen,
intramuskulären
und intravenösen)
und rectalen Verabreichung geeignet sind, ein, obwohl der geeignetste
Weg wahrscheinlich von zum Beispiel dem Zustand und der Identität des Rezipienten
abhängen
wird. Die Formulierungen können
zweckmäßigerweise
in Einheitsdosierungsform vorgelegt werden und können durch jedes der im Fachgebiet
der Pharmazie bekannten Verfahren hergestellt werden. Alle Verfahren
schließen
den Schritt des in Assoziationbringens des Wirkstoffs, z. B. der
Verbindung oder dem Salz der vorliegenden Erfindung, mit dem Träger ein.
Im Allgemeinen werden die Formulierungen durch einheitliches und
inniges in Assoziationbringen des Wirkstoffes mit einem flüssigen Träger oder
einem fein verteilten festen Träger
oder beidem hergestellt, und dann, falls notwendig, Formen des assoziierten
Gemisches in die gewünschte
Formulierung.
-
Die
pharmazeutischen Formulierungen der vorliegenden Erfindung, die
zur oralen Verabreichung geeignet sind, können in diskreten Einheiten,
zum Beispiel einer Kapsel, einem Gepräge, einer Tablette, oder Lutschtablette,
wobei jede eine vorbestimmte Menge an Wirkstoff enthält; als
ein Pulver oder Granulatkörner; als
eine Lösung
oder eine Suspension in einer wässrigen
Flüssigkeit
oder einer nicht-wässrigen
Flüssigkeit, wie
zum Beispiel ein Sirup, Elixir oder als Arzneitrank oder als eine
flüssige Öl-in-Wasser-Emulsion
oder eine flüssige
Wasser-in-Öl-Emulsion
vorgelegt werden. Die Formulierung kann auch ein Bolus, Electuarium
oder eine Paste sein.
-
Im
Allgemeinen ist eine Tablette die zweckmäßigste pharmazeutische Formulierung,
die für
eine orale Verabreichung geeignet ist. Ein Tablette kann durch Kompression
oder Formen des Wirkstoffes mit dem pharmazeutisch verträglichen
Träger
erzeugt werden. Komprimierte Tabletten können durch das Komprimieren
des Wirkstoffs in einer geeigneten Maschine in einer frei-fließenden Form,
wie zum Beispiel einem Pulver oder Granulatkörnern, in Beimischung mit zum
Beispiel einem Bindemittel, einem inerten Verdünner, einem Gleitmittel, einem
Sprengmittel und/oder einem oberflächenaktiven Mittel hergestellt
werden. Geformte Tabletten können durch
Formen des pulverisierten Wirkstoffes in einer geeigneten Maschine
mit einem inerten flüssigen
Verdünner
hergestellt werden. Die Tabletten können gegebenenfalls überzogen
oder eingekerbt werden und können so
formuliert werden, dass sie langsame oder kontrollierte Freisetzung
des Wirkstoffes bereitstellen.
-
Die
pharmazeutischen Formulierungen der vorliegenden Erfindung, die
für eine
parenterale Verabreichung geeignet sind, schließen wässrige und nicht wässrige sterile
Injektionslösungen,
die zum Beispiel, ein Anti-Oxidanz, einen Puffer, ein Bakteriostatikum
und eine Lösung,
welche die Zusammensetzung isotonisch mit dem Blut des Rezipienten
halten kann, enthalten können
und wässrige
und nicht wässrige
sterile Suspensionen, die zum Beispiel ein Suspensionsmittel und
ein Verdickungsmittel enthalten können, ein. Die Formulierungen
können
in Einmal-Dosis oder Mehrfach-Dosen Behältern, zum Beispiel verschlossenen
Ampullen und Fläschchen
vorgelegt werden und können
in gefriergetrocknetem (lyophilisierten) Zustand aufbewahrt werden,
die nur die Zugabe eines sterilen flüssigen Trägers erfordern, zum Beispiel
unmittelbar vor der Verwendung Wasser zur Injektion. Extemporierte
Injektionslösungen
und Suspensionen können
aus sterilen Pulvern, Granulatkörnern
und Tabletten von der zuvor beschriebenen Art hergestellt werden.
-
Die
pharmazeutischen Formulierungen der vorliegenden Erfindung, die
für eine
rectale Verabreichung geeignet sind, können als ein Zäpfchen,
das zum Beispiel, Kakakobutter und Polyethylenglycol enthält, vorgelegt
werden.
-
Wie
vorstehend erwähnt
wurde, weisen Verbindungen und Salze der Formel (I) antineoplastische
Aktivität
auf, wie nachstehend in Cytotoxizitätstests mit menschlicher Darm-SW480-Adenocarcinomzellkultur
gezeigt wird, bei denen von repräsentativen
Verbindungen der vorliegenden Erfindung gezeigt worden ist, dass sie
wirksam sind. Verbindungen und Salze der Formel (I) weisen auch
anti-neoplastische Aktivität
auf, wie nachstehend in Cytotoxizitätstests mit menschlicher Brust-MCF7-Adenocarcinomazellkultur
gezeigt wird. Es ist daher festgestellt worden, dass Verbindungen
der vorliegenden Erfindung in der Lage sind, neoplastisches Wachstum
zu inhibieren. Daher sind Verbindungen und Salze der vorliegenden
Erfindung in der Medizin und insbesondere bei der Behandlung von
neoplastischen Wachstum, einschließlich fester Tumoren, wie zum
Beispiel Melanom, Brust- und Darmtumoren in Säugern, von Nutzen. Folglich
stellt die vorliegende Erfindung überdies noch ein Verfahren
zur Behandlung von empfindlichen malignen Tumoren und Leukämie in einem Lebewesen
bereit, z. B. einem Säuger,
der das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge der Verbindung
oder des Salzes der vorliegenden Erfindung an das Lebewesen umfasst.
In einer anderen Ausführungsform
wird auch eine Verbindung oder ein Salz der vorliegenden Erfindung
für die
Verwendung in der Medizin und insbesondere für die Verwendung bei der Behandlung
eines neoplastischen Wachstums, z. B. eines malignen Tumors, bereitgestellt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) oder eines Salzes davon für die Erzeugung eines Medikaments
zur Behandlung von neoplastischen Wachstum bereit.
-
Das
Lebewesen, das eine Behandlung mit einer Verbindung oder einem Salz
der vorliegenden Erfindung erfordert, ist gewöhnlich ein Säuger, wie
zum Beispiel ein menschliches Wesen.
-
Besondere
Beispiele für
neopalstisches Wachstum, das Behandlung erfordert, schließen maligne
Tumoren ein.
-
Verbindungen
und Salze der Formel (I) inhibieren auch das Enzym Thymidylat-Synthase
von E. coli und Candida Albicans. Daher können Verbindungen und Salze
der vorliegenden Erfindung bei der Behandlung von bakteriellen und
fungalen Infektionen bei Säugern
von Nutzen sein.
-
Der
Weg, über
den die Verbindung oder das Salz der vorliegenden Erfindung dem
Tier verabreicht wird, kann oral, topical, parenteral (einschließlich subcutan,
intradermal, intramuskulär,
intravenös
oder rectal) sein. Falls die Verbindung oder das Salz in Form einer
pharmazeutischen Formulierung vorgelegt wird, die, wie vorstehend
erwähnt,
bevorzugt wird, dann wird die eigentlich angewendete Formulierung
sebstverständlich vom
Weg der Verabreichung, der vom Arzt oder Tierarzt gewählt wurde,
abhängen.
Zum Beispiel ist, falls eine orale Verabreichung bevorzugt wird,
die angewendete pharmazeutische Formulierung vorzugsweise eine,
die für
einen solchen Weg geeignet ist.
-
Eine
therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung oder eines Salzes
der vorliegenden Erfindung wird von einer Anzahl an Faktoren abhängen, einschließlich z.B.
dem Alter und dem Gewicht des Lebewesens, des präzisen Zustands, der eine Behandlung
erfordert und seinem Grad, der Beschaffenheit der Formulierung und
dem Weg der Verabreichung, und wird letzendlich der Taktik des behandelnden
Arztes oder Tierarztes unterliegen. Allerdings wird eine wirksame
Menge einer Verbindung der vorliegenden Erfindung für die Behandlung
von neoplastischem Wachstum, zum Beispiel Darm- oder Brustcarcinom,
im Allgemeinen im Bereich von 0,1 bis 100 mg/kg Körpergewicht
des Rezipienten (Säuger)
pro Tag und gewöhnlicher
im Bereich von 1 bis 10 mg/kg Körpergewicht
pro Tag liegen. Daher würde
für einen
70 kg schweren erwachsenen Säuger
die eigentliche Menge pro Tag von 70 bis 700 mg sein und diese Menge
kann in einer einzelnen Dosis pro Tag oder gewöhnlicher in einer Anzahl (wie
zum Beispiel zwei, drei, vier, fünf
oder sechs) von Subdosen pro Tag gegeben werden, sodass die täglich Gesamtdosis
gleich ist. Eine wirksame Menge an Salz der vorliegenden Erfindung kann
als eine Proportion der wirksamen Menge der Verbindung per se bestimmt
werden.
-
Eine
wirksame Menge einer Verbindung der vorliegenden Erfindung für die Behandlung
von Erkrankungen des Immunsystems (z. B. rheumatoide Arthritis und
Gewebeabstossung) und verwandten Krankheiten, wie zum Beispiel Schuppenflechte,
wird im Allgemeinen im Bereich von 0,07-10 mg/kg Körpergewicht
des Rezipienten (Säuger)
pro Tag sein. Daher würde
die eigentlich wirksame Menge pro Tag für einen 70 kg schweren erwachsenen
Menschen gewöhnlich
etwa 5 – 700
mg pro Tag sein und diese Menge kann in einer Einzeldosis pro Tag
gegeben werden oder gewöhnlicher
würde das
Dosieren unterbrochen sein, z. B. in Intervallen von 12 Stunden
oder wöchentlich.
Eine wirksame Menge eines Salzes der vorliegenden Erfindung kann
als eine Proportion der wirksamen Menge der Verbindung er se bestimmt
werden.
-
Die
Behandlung von neoplastischem Wachstum mit einer Verbindung der
vorliegenden Erfindung kann zeitweise die Verabreichung an ein Lebewesen
eines Antidots oder Rettungsmittels z. B. Thymidin erfordern.
-
Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung von Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, ihre pharmakologischen Eigenschaften
und Formulierungen, die sie enthalten.
-
Beispiel A
-
Alkyl-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthoate
wurden durch Umsetzung von Natriumenolaten der ausgehenden 2-Tetralone
mit Dimethyl- oder Diethylcarbonat in An- oder Abwesenheit oder
eines Colösungsmittels, wie
zum Beispiel Toluol hergestellt. Zum Beispiel,
-
Methyl-7-brom-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthoat
-
Zu
einer gerührten
Suspension aus Natriumhydrid (5,6 g 80 % in Öl, 187 mmol) unter Rückfluss
in trockenem Dimethylcarbonat (120 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurde
eine Lösung
aus 7-Brom-2-tetralon (14 g, 61 mmol) in trockenem Dimethylcarbonat
(60 ml) tropfenweise über
40 Minuten gegeben. Das Rückflusserhitzen
wurde weitere 45 Minuten lang fortgeführt und dann wurde auf Raumtemperatur
gekühlt.
Die Reaktion wurde vorsichtig mit Eisessigsäure abgeschreckt, mit einem
Volumen Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert (150 ml). Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft,
um einen Rückstand
zurückzulassen,
welcher unter Verwendung von Silicagelsäulenchromatographie gereinigt
wurde, wobei mit Ethylacetat:Hexan (39:7) eluiert wurde, um Methyl-7-brom-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthoat als einen
weißen
Feststoff zu ergeben (15,2 g, 86 %).
-
Die
folgenden 3,4-Dihydro-2-hydroxy-1-naphthoate wurden unter Verwendung
des vorstehenden Verfahrens ohne wesentliche Modifikation hergestellt:
Methyl-, Ethyl-4-methyl-,
Methyl-5-fluor-, Ethyl-5-chlor, Methyl-5-brom-, Ethyl-5-iod-, Ethyl-5-Methyl-,
Ethyl-5-phenyl-, Ethyl-6-fluor-, Ethyl-6-chlor-, Ethyl-6-brom-, Ethyl-7-fluor-,
Ethyl-7-chlor-, Ethyl-7-brom-, Ethyl-7-iod-, Ethyl-7-Methyl-, Ethyl-7-phenyl-,
Methyl-7-ethoxy-, Methyl-7-methylthio-,
Methyl-7-ethylthio-, Ethyl-8-chlor-, Ethyl-4,4-dimethhyl-, Ethyl-5,7-dimethyl-, Ethyl-6,7-dichlor-,
Ethyl-6,7-dimethoxy-, Ethyl-6-chlor-4-methyl- und Ethyl-7-chlor-3,4-dihydro-2-hydroxy-4-methyl-1-naphthoat.
-
Die
folgenden 2-Tetralone wurden von kommerziellen Lieferanten erhalten:
2-Tetralon; 5-Methoxy-2-tetralon;
6-Methoxy-2-tetralon; 7-Methoxy-2-tetralon; und 6,7-Dimethoxy-2-tetralon.
-
Andere
2-Tetralone wurden durch ein oder zwei Verfahren erhalten A) aus
den entsprechenden 1-Tetralonen durch eine Carbonylumlagerungsabfolge1 aus vier Schritten oder B) aus geeignet
substituierten Phenylessigsäuren
durch Cyclisierung der entsprechenden Säurechloride mit Ethylen oder
Propylen unter Friedel-Crafts Bedingungen2.
Zum Beispiel:
-
Verfahren A
-
4,4-Dimethyl-2-tetralon
-
Zu
einer gerührten
Suspension von Natriumborhydrid (3,5 g, 93 mmol) in trockenem Methanol
(50 ml) bei 0 °C
unter einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus 4,4-Dimethyl-1-tetralon
(10 g, 57,4 mmol) in trockenem Methanol:Toluol (1:3) tropfenweise über einen
Zeitraum von 45 Minuten gegeben. Nach dieser Zeit ließ man das
Gemisch auf Raumtemperatur wärmen,
und dann wurden zwei Volumen Wasser zugegeben. Nach Rühren für 1 Stunde
wurde die organische Schicht abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, um ein leicht
gelbes Öl
zurückzulassen.
Dieses wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Hexan (1:9) eluiert wurde, um 1,2,3,4-Tetrahydro-4,4-dimethyl-1-naphthol
als ein farbloses Öl
zu geben. (9,89 g, 98 %).
-
Ein
Gemisch aus 1,2,3,4-Tetrahydro-4,4-dimethyl-1-naphthol (9,6 g, 54,5
mmol) in 20 % wässriger Oxalsäure wurde
gerührt
und 5 Stunden lang auf Rückfluss
erhitzt. Nach dem Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch mit einem Volumen Wasser verdünnt und
dann mit einem Volumen Ether extrahiert. Die wässrige Schicht wurde nochmal
mit einem Volumen Ethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen
Phasen wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
eingedampft, um ein Öl
zurückzulassen,
das unter Verwendung einer Silicagelsäulenchromatographie gereinigt
wurde, wobei mit Ethylacetat:Hexan (0,1: 49,9) eluiert wurde, um
1,2-Dihydro-1,1-dimethylnaphthalin als ein farbloses Öl zu geben (4,76
g, 55 %).
-
Zu
einem gerührten
Gemisch aus 30 % Wasserstoffperoxid (5ml) und 97 % Ameisensäure (20
ml) einem Rundkolben, der mit einem zusätzlichen Trichter, einem Thermometer
und einem Eiswasserbad ausgestattet ist, wurde 1,2-Dihydro-1,1-dimethylnaphthalin
(4,5 g, 28 mmol) tropfenweise bei 5 °C unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Sobald die Zugabe vollständig
war, wurde das Reaktionsgefäß über das
Kühlbad gehoben,
um die Reaktionstemperatur auf gerade unter 35 °C steigen zu lassen, wobei an
diesem Punkt der Kolben wieder eingetaucht wurde. Auf diese Weise
wurde die Temperatur der Reaktion 45 Minuten lang zwischen 30 und
35 °C gehalten.
Nach dieser Zeit endete die exotherme Phase der Reaktion und man
ließ das Gemisch
auf Raumtemperatur kühlen.
Eine Lösung
aus 10 % wässrigem
Eisensulfat wurde in Portionen von wenigen Millilitern zugegeben,
bis eine Trübung
in dem gerührten
Gemisch bestehen blieb, und dann wurde das gesamte Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der viskose braune Rückstand
wurde 4 Stunden lang mit 20 % H2SO4 (20 ml) unter Rückfluss erhitzt und dann gekühlt, drei
Mal mit Ether extrahiert (jeweils 75 ml), über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und eingedampft, um ein braunes Öl zurückzulassen. Dieses wurde unter
Verwendung einer Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt, wobei mit Ethylacetat: Hexan (7:93) eluiert wurde, um
4,4-Dimethyl-2-tetralon. (3,4 g, 74 %) zu geben. Gesamtausbeute
= 40 %.
-
Unter
Verwendung von Verfaharen A wurden auch 4-Methyl-2-tetralon und
5,7-Dimethyl-2-tetralon hergestellt.
-
Verfahren B
-
6-Brom-2-tetralon
-
Ein
Gemisch aus Oxalylchlorid (100 g) und 4-Bromphenylessigsäure3 (25 g, 11,6 mmol) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
2 Stunden lang gerührt
und dann weitere 4 Stunden lang unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Kühlen wurde
der Überschuss
an Oxalylchlorid durch Eindampfung unter vermindertem Druck entfernt,
um rohes 4-Bromphenylacetylchlorid
als ein leicht gelbes Öl,
das nicht weiter gereinigt wurde, zu geben.
-
Zu
einem Zweiliter-Rundhalskolen, der mit einem Gaseinleitungsrohr,
das mit einem externen Tank mit Ehylen verbunden ist, einem zusätzlichen
Trichter, der eine Lösung
aus dem rohen 4-Bromphenylacetylchlorid, das vorstehend beschrieben
wird, in Methylenchlorid (75ml) enthält, einem Thermometer, einem
Gaseinlassadapter, der mit einer Waschflasche und einem positiven
Stickstofffluss verbunden ist, und einem Hochleistungsmagnetrührer ausgestattet
ist, wurde trockenes Methylenchlorid (1000 ml) und Aluminiumchlorid
(56 g, 0,42 mol) gegeben. Die gerührte Suspension wurde auf –10 °C unter Verwendung
eines Eis/Salzbades gekühlt und
Ethylen wurde durch das Gaseinleitungsrohr eingeführt, das
gerade über
dem Vortex platziert wurde. Tropfenweise Zugabe der Phenylacetylchloridlösung wurde
bei einer mäßigen Geschwindigkeit
gestartet und periodisch angepasst, so dass die Reaktion unter 0 °C blieb.
Der Ethylenfluss wurde für
30 Minuten, nachdem die Zugabe der Säurechloridlösung beendet war, fortgesetzt,
und dann wurde das Reaktionsgemisch über 2000 ml Eis gegossen, einige
Minuten lang heftig gerührt
und stehen gelassen, um sich abzusetzen, bis das Eis schmolz. Die
Methylenchloridschicht wurde abgetrennt und die wässrige Schicht
wurde drei Mal mit Methylenchlorid (jeweils 100 ml) extrahiert.
Die vereinigten Methylenchloridschichten wurden durch einen kurzen Silicagelstopfen
filtriert und dann unter vermindertem Druck eingedampft, um ein
bernsteinfarbenes Öl
zu geben, das unter Verwendung einer Silicagelsäulenchromatographie gereinigt
wurde, wobei mit Ethylacetat:Hexan (35:65) eluiert wurde, um 6-Brom-2-tetralon
als einen bernsteinfarbenen kristallinen Feststoff zu geben. (25
g, 95 %).
-
Die
folgenden 2-Tetralone wurden auch unter Verwendung von Verfahren
B hergestellt, 5-Fluor-, 5-Chlor-,
5-Brom-, 5-Iod-, 5-Methyl-, 5-Phenyl-, 6-Fluor-, 6-Chlor-, 7-Fluor-,
7-Chlor-, 7-Brom-,
7-Iod-, 7-Methyl-, 7-Phenyl-, 7-Ethoxy-, 7-Methylthio-, 7-Ethylthio-,
8-Chlor-, 6,7-Dichlor-,
6-Chlor-4-methyl- und 7-Chlor-4-methyl-2-tetralon.
- 1. J. Vebrel und R. Carrie, Bull. Soc. Chim. Fr.,
- 2. J.H. Burkhalter und J.R. Campbell, J. Org. Chem., 26, 4932,
1961.
- 3. 3-substituierte Phenylessigsäuren führten zu Gemischen aus 5- und
7-substituierten 2-Tetralonen,
die durch Silicagelsäulenchromatographie
oder Umkristallisation aus Ether: Hexan oder Ethylacetat: Hexan
Lösungsmittelsgemischen
abtrennbar waren.
-
Die
Phenylessigsäuren,
die für
die Synthesen der 2-Tetralone erforderlich sind, waren im Allgemeinen kommerziell
erhältich.
Die folgenden Ausnahmen (3-Ethoxy-, 3-Ethylthio-, 3-Methylthio- und 3-Phenylphenylessigsäuren) wurden,
wie nachstehend angegeben, synthetisiert.
-
3-Ethoxyphenessisgäure
-
A. Methyl-3-ethoxyphenylacetat
-
Methyl-3-hydroxyphenylacetat
(132,5 g, 0,80 mol) wurde tropfenweise zu einer Suspension aus 50
% NaH (43,2 g, 0,90 mol) in DMF (z. B.) bei 0 °C unter N2 gegeben.
Die Lösung
wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt, in einem Eisbad gekühlt, und
Ethylbromid (120 ml, 1,6 mol) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
filtriert, und im Vakuum konzentriert. Eine Lösung aus dem Rückstand
in Diethylether wurde mit verdünnter
NaOH-Lösung
und gesättigter
NaCl gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Hexan
(1:39->1:9) eluiert wurde,
um Methyl-3-ethoxyphenylacetat (94,9 g) zu geben. 11H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,30 (t, J = 7 Hz, 3H, Ethyl
CH3), 3,59 (s, 3H, Ester CH3), 3,61 (s,
2H, ArCH2), 3,98 (q, J = 7 Hz, 2H, Ethyl
CH2), 6,78 – 6,81 (m, 3H), 7,16 – 7,24 (m,
1H).
-
B. 3-Ethoxyphenylessigsäure
-
Eine
Lösung
aus Methyl-3-ethoxyphenylacetat (92,6 g, 0,4 mol) in Methanol (600
ml) und 6,25 N NaOH (400 ml) wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und dann filtriert und im Vakuum konzentriert, um das Methanol zu
entfernen. Die Lösung
wurde mit konzentrierter HCl auf einen pH-Wert-Wert von 1 eingestellt,
der so erhaltene Niederschlag filtriert, mit Eiswasser gewaschen
und unter Hochvakuum getrocknet, um 3-Ethoxyphenylessigsäure (74,5 g) zu geben. Schmp.
= 89-90 °C. 11H NMR (DMSO-d6 200
MHz) δ:
1,30 (6, J = 7 Hz, 3H, CH3), 3,50 (s, 2H,
ArCH2), 3,98 (q, J = 7 Hz, 2H, Ethyl CH2), 6,75 – 6,80 (m, 3H, Ar), 7,14 – 7,23 (m,
1H, Ar). (Lit. ref.: J. Med.Chem, 1980, 23 (4) 437-444.
-
2-(3-Biphenylyl)Essigsäure
-
A. 2-(3-Biphenylyl)ethanol
-
Zu
einer Lösung
aus 3-Brombiphenyl (18 g, 77 mmol) in Diethylether (150 ml) unter
N2, die auf –78 °C gekühlt wurde, wurde über eine
Kanüle über einen
Zeitraum von 15 Minuten 1,6 M t-Butyllithium in Pentan (100 ml,
0,16 mol) gegeben. Die Lösung
wurde 30 Minuten lang bei –78 °C gerührt, Ethylenoxid
(9 g, 0,2 mol) wurde zugegeben und man ließ das Reaktionsgemisch über einen
Zeitraum von 1 Stunde auf Raumtemperatur erwärmen. Die Lösung wurde kurz gekocht, um überschüssiges Ehylenoxid
auszutreiben, in einen Scheidetrichter übertragen, ein kleines Volumen
Wasser zugegeben und mit konzentrierter HCl neutralisiert. Die organische
Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), im Vakuum konzentriert
und der Rückstand
durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat:
Hexan (1:4) eluiert wurde, um 2-(3-Biphenylyl)ethanol (10,5 g) zu geben. 11H NMR (CDCl3, 60
MHz) δ:
2,81 (t, J = 7 Hz, 2H, CH2), 3,76 (t, J – 7 Hz,
2H, CH2), 6,95 – 7,70
(m, 9H, Ar).
-
B. 2-(3-Biphenylyl)essigsäure
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 2-(3'-Biphenyl)ethanol
(10,5 g, 53,0 mmol) in Aceton (100 ml) bei 0 °C wurde protionsweise über einen
Zeitraum von 30 Minuten 3 N Chromtrioxid in verdünnter Schwefelsäure (~20 ml)
gegeben, bis die orange Farbe bestehen blieb. Das Gemisch wurde
20 Minuten lang gerührt,
Ethanol wurde zugegeben, um einen Überschuss an Oxidanz zu zerstören und
die Lösung
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat-Diethylether (250 ml) aufgenommen, mit Wasser
und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat:
Hexan (2:3) eluiert wurde, um 2-(3-Biphenylyl)essigsäure (3,35
g) zu geben. 11H NMR (CDCl3,
60 MHz) δ:
3,61 (s, 2H, CH2), 7,00 – 7,65 (m, 9H, Ar).
-
3-Ethylthiophenylessigsäure
-
Zu
einer Lösung
aus Methyl-3-aminophenylacetat (102 g, 0,62 mol) in 1 N HCl (1600
ml), die in einem Eisbad gekühlt
wurde, wurde NaNO2 (42,7 g, 0,62 mol) portionsweise
gegeben und die Lösung
20 Minuten lang gerührt.
Eine Lösung
aus Kaliumethanthiolat wurde durch tropfenweise Zugabe von Ehanthiol
(202ml, 2,73 mol) über
10 Minuten zu einer Lösung
aus 87,5 % KOH (159 g, 2,48 mol) in Wasser (1,2 l) bei 0 °C hergestellt.
Die Diazoniumsalzlösung
wurde dann über
eine Kanüle
zur Lösung
aus Kaliumethanthiolat gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 30
Minuten lang in einem Eisbad gerührt.
Diethylether (~1,5 l) wurde zugegeben und das Gemisch wurde 1,5
Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Etherschicht wurde
abgetrennt, die wässrige
Phase weiter mit Diethylether (3 × 700 ml) extrahiert und die
vereinigten Etherlösungen konzentriert.
Der Rückstand
wurde aus Silicagel mit Ethylacetat:Hexan (1:19) eluiert, um ein
Gemisch aus Methyl-3-ethylthiophenylacet, 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,21 (t, J = 7 Hz, 3H, Ethyl
CH3), 2,95 CH2),
3,60 (s, 3H, OCH3), 3,65 (s, 2H, ArCH2), 7,02 – 7,44 (m, Ar) und Methylphenylacetat
(85,9 g) zu geben. Die Ester (84 g) wurden in einer Lösung aus
Methanol (500 ml) und 6,25 N NaOH (100 ml) hydrolysiert, über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum konzentriert, um das Methanol zu entfernen, die
zurückbleibende
Lösung
wurde mit konzentrierter HCl angesäuert und der so erhaltene Feststoff
wurde in Diethylether extrahiert. Die Etherlösung wurde mit Kochsalzlösung (3 × 100 ml)
gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und
konzentriert. Vakuumdestillation (0,5 mm Hg) gab ein Destillat (100-115 °C) von Phenylessigsäure und
einem Rückstand
von 3-Ethylthiophenylessigsäure. Der
Rückstand
im Kolben verfestigte sich bei Kühlung,
um 3-Ethylthiophenylessigsäure (49,8
g) zu geben. Schmp. = 49-51 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,21 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3), 2,95 (q, J = 7 Hz, 2H, SCH2),
3,54 (s, 2H, ArCH), 7,01 – 7,28
(m, 4H, Ar), 12,33 (br s, 1H, CO2H). Massenspektrum
(CI-CH4): 197 (M+1, 100 %).
-
3-Methylthiophenylessigsäure
-
Auf
eine im Wesentlichen gleiche Weise hergestellt aus Methyl-3-aminophenylacetat
(111 g, 0,67 mol) und Kaliummethanthiolat (2,68 mol), um 3-Methylthiophenylessigsäure (21,0
g) zu geben. Schmp. = 76-77 °C, 11H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
2,44 (s, 3H, SCH3), 3,53 (s, 2H, ArCH2), 7,02 – 7,28 (m, 4H, Ar), 12,30 (br s,
1H, CO2H). Massenspektrum (CI-CH4): 183 (M+1, 100 %). (Lit. Ref.: Plant Physiol
42 (11) 2596-1600 (1967).
-
Das
Zwischenprodukt 7-Ethinyl-2-tetralon für die Synthese von 3-Amino-5,6-dihydro-9-ethinylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
wurde wie nachstehend beschrieben synthetisiert.
-
7-Ethinyl-2-tetralon
-
A. 7'-Brom-3',4'-dihydrospiro[1,3-dioxolan-2,2'(1'H)-naphthalin]
-
Eine
Lösung
aus 7-Brom-2-tetralon (1,1 g, 4,9 mmol), Ethylenglycol (0,62 g,
10 mmol), und p-Toluolsulfonsäure
(80 mg, 0,42 mmol) in Benzol (20 ml) wurde unter N2 unter
Rückfluss
unter Benutzung einer Dean-Stark Falle 45 Minuten lang gerührt. Die
gekühlte
Lösung
wurde mit Diethylether (60 ml) verdünnt, mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(2 × 10
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum konzentriert, um 7'-Brom-3',4'-dihydrospiro[1,3-dioxolan-2,2'(1'H)-naphthalin] als
ein Öl
(1,2 g) zu geben. 1H NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,95 (t, J = 7 Hz, 2H, CH2), 2,91 (t, J
= 7 Hz, 2H, CH2), 2,95 (s, 2H, CH2), 4,01 (s, 4H, OCH2CH2O), 6,97 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,15 – 7,27 (m,
2H, Ar).
-
B. 3',4'-Dihydro-7'-[2-trimethylsilyl)ethinyl]spiro[1,3-dioxolan-2,2'(1'H)-naphthalin]
-
Eine
Lösung
aus 7'-Brom-3',4'-dihydrospiro[1,3-dioxolan-2,2'(1H)-naphthalin]
(3,40 g, 12,6 mmol), Trimethylsilylacetylen (7,0 ml, 50 mmol) (Aldrich),
Triphenylphosphin (0,66 g, 2,50 mmol) und Palladiumacetat (0,28
g, 1,25 mmol) in Triethylamin (18 ml) wurde bei 70 °C 18 Stunden
lang gerührt
und dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde auf Silicagel
aus einer Diethyletherlösung
absorbiert und teilweise durch Elution durch Silicagel (15 g) mit
Diethylether:Hexan (1:9) gereinigt. Weitere Reinigung durch Chromatographie auf
Silicagel, wobei mit Ethylacetat:Hexan (1:19) eluiert wurde, gab
3',4'-Dihydro-7'[2-(trimethylsilyl)-ethinyl]spiro[1,3-dioxolan-2,2'(1'H)-naphthalin] (1,45
g). 1H NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
0,23 (s, 9H, SiMe3), 1,93 (t, J = 7 Hz,
2 CH2), 2,95 (t, J = 7 Hz, 2H, CH2), 4,02 (s, 4H, OCH2CH2O), 7,03 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,17 (s,
1H, Ar), 7,21 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar).
-
C. 7'-Ethinyl-3',4'-dihydrospiro[1,3-dioxolan-2,2'(1'H)-naphthalin]
-
Eine
Lösung
aus 3',4'Dihydro-7'[2-(trimethylsilyl)ethinyl]spiro[1,3-dioxolan-2,2'(1'H)-naphthalin] (1,45 g,
5,02 mmol) und suspendiertem K2CO3 (0,50 g) in Methanol (20 ml) wurde bei
Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Die Lösung wurde dann filtriert und
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Silicagel (2 g) absorbiert und durch Chromatographie auf
Silicagel (11 g) gereinigt, wobei mit Diethylether:Hexan (1:9) eluiert
wurde, um 7'-Ethinyl-3',4'-dihydrospiro[1,3-dioxolan-2,2'(1'H)-naphthalin] als
einen Feststoff (0,85 g) zu geben. 1H NMR
(CDCl3, 200 MHz) δ: 1,94 (t, J = 7 Hz, 2H, CH2), 2,95 (s, 2H, CH2),
2,98 (t, J = 7 Hz, 2H, CH2), 3,01 (s, 1H,
Ethinyl H), 4,02 (s, 4H, OCH2CH2O),
7,07 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,19 (s, 1H, Ar), 7,24 (d, J = 8 Hz, 1H,
Ar).
-
D. 7-Ethinyl-2-tetralon
-
Eine
Lösung
aus 7'-Ethinyl-3',4'-dihydrospiro[1,3-dioxolan-2,2'(1'H)-naphthalin] (0,85
g, 3,9 mmol) in THF (15 ml) und 1 N HCl (5 ml) wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Konzentrierte HCl (2 × 0,5
ml) wurde dann in zwei Aliquoten, die 2 Stunden auseinderlagen,
zugegeben. Nach weiterem 2 Stunden langem Rühren wurde die Lösung mit
Diethylether verdünnt,
die wässrige
Phase wurde abgetrennt, und die Lösung getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt (15 g), wobei
mit Diethylether:Hexan (1:9 – > 1:4) eluiert wurde,
um 7-Ethinyl-2-tetralon als einen Feststoff (0,31 g) zu geben. 1H NMR (CDCl3, 200
MHz) δ:
2,54 (t, J = 7 Hz, 2H, CH2), 3,05 (s, 1H,
Ethinyl H), 3,06 (t, J = 7 Hz, 2H, CH2),
3,56 (s, 2H, CH2), 7,18 (d, J = 8 Hz, 1H,
Ar), 7,26 (s, 1H, Ar), 7,34 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar).
-
Beispiel 1
-
3-Amino-9-brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Eine
Lösung
aus Natriumethoxid wurde durch Zugeben von frisch geschnittenem
Natrium (2,72 g, 118 mmol) zu absolutem Ethanol (350 ml) hergestellt.
Guanidinhydrochlorid (11,3 g, 118 mmol) wurde zugegeben und das
Gemisch wurde gerührt
und unter einer Stickstoffatmosphäre auf Rückfluss erhitzt. Eine Lösung aus Ethyl-7-brom-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthoat
(11,72 g, 39,4 mmol) in absolutem Ethanol (75 ml) wurde tropfenweise über 2,5
Stunden lang zugegeben. Das Rückflusserhitzen
wurde für
weitere 21,5 Stunden lang fortgeführt, danach wurde das Gemisch
auf Raumtemperatur gekühlt
und filtriert. Ethanol wurde unter vermindertem Druck eingedampft,
um einen gelbfarbenen Schaum zu geben, der in 0,1 N NaOH (100 ml)
gelöst
wurde. Die basische Lösung
wurde mit Ether extrahiert und mit Essigsäure:Wasser (1:9) neutralisiert,
um einen Niederschlag des Produkts zu verursachen. Der Niederschlag
wurde gesammelt, mit Wasser und Ether gewaschen und getrocknet,
um 3-Amino-9-brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on als einen
cremefarbenen pulverigen Feststoff zu geben. (6,45 g, 53 %) 1H NMR (DMSO-d6,
80 MHz) δ:
2,45 – 2,90
(m, 4H, CH2CH2); 6,80
(br s, 2H, NH2); 7,03 – 7,29 (m, 2H, ArH); 8,60 – 8,75 (m,
1H, Ar); 11,0 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C12H10BrN3O·H2O C, 46,47; H, 3,90; Br, 25,76; N, 13,55.
Gemessen: C, 46,58; H, 3,85; N, 13,60; Br, 25,87.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden aus dem geeignet substituierten Methyl-
oder Ethyl-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthoat
unter Verwendung des Verfahrens, die im vorstehenden Beispiel beschrieben
wurde, ohne signifikante Modifikation hergestellt:
-
X
1HNMR (200MHz)
a in
DMSO-d
6 a(δ)
-
- 6-CH3 b1,26
(d, J = 6,8 Hz, 3H, CH3); 2,62 (dd, J =
16,9, 6,4 Hz, 1H, H5); 3,01 (dd, J = 16,5,
6,1 Hz, H5); 3,11 (m, 1H, H6);
7,21 – 7,29
(m, 3H, Ar); 8,25 – 8,28
(m, 1H, Ar).
- 7-F 2,48 – 2,63
(m, 2H, CH2); 2,70 – 2,84 (m, 2H, CH2);
6,72 (br s, 2H, NH2); 6,88 (ddd, J = 8,
8,2 Hz, 1H, Ar); 7,14 (ddd, J = 8, 8,6 Hz, 1H, Ar); 8,30 (d, J =
8 Hz, 1H, Ar); 10,93 (br s, 1H, NH).
- 7-Cl 2,56 (m, 2H, CH2); 2,88 (m, 2H,
CH2); 6,71 (s, 2H, NH2);
7,14 (d, J = 4 Hz, 2H, Ar); 8,45 (t, J = 4 Hz, 1H, Ar); 10,92 (s,
1H, NH).
- 7-Br c2,5 – 3,0 (m, 4H [teilweise durch
DMSO verdunkelt], CH2CH2);
6,78 (br s, 2H, NH2); 6,99 – 7,40 (m,
2H, Ar); 8,46 – 8,57
(m, 1H, -Ar); 11,1 (br s, 1H, NH).
- 7-I 2,50 – 2,58
(m, 2H, CH2); 2,79 – 2,88 (m, 2H, CH2);
6,73 (br s, 2H, 2); 6,89 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,55 (dd, 8, 1 Hz,
1H, Ar); 8,49 (dd, J = 8, 1 Hz, 1H, Ar); 10,96 (br s, 1H, NH).
- 7-CH3 2,22 (s, 3H, CH3);
2,46 – 2,55
(m, 2H, CH2); 2,65 – 2,73 (m, 2H, CH2);
6,60 (s, 2H, NH2); 6,90 (m, 1H, Ar); 7,00
(t, J = 7,6 Hz, 1H, Ar); 8,29 (d, J = 7,5 Hz, 1H, Ar); 10,85 (br
s, 1H, NH).
- 7-phenyl 2,39 – 2,72
(m, 4H, CH2CH2);
6,68 (br s 2H, NH2); 7,00 (dd, J = 7,8,
1 Hz, 1H, Ar); 7,20 (t, J = 7,8 Hz, 1H, Ar); 7,30 – 7,47 (m,
5H, Ar); 8,45 (d, J = 7,7 Hz, 1 H, Ar).
- 8-F 2,53 (m, 2H, CH2); 2,77 (m, 2H,
CH2); 6,65 (br s, 2H, NH2);
6,87 – 7,01
(m, 2H, Ar); 8,45 (dd, J = 8,5, 6,3 Hz, 1H, Ar); 10,93 (br s, 1H,
NH).
- 8-Cl 2,54 (m, 2H, CH2); 2,77 (m, 2H,
CH2); 6,72 (br s, 2H, NH2);
7,17 (d, J = 8,2 Hz, 1H, Ar); 7,19 (s, 1H, Ar); 8,45 (d, J = 8,2
Hz, 1H, Ar); 10,98 (br s, 1H, NH).
- 8-Br 2,55 (t, J = 7,5 Hz, 2H, CH2);
2,79 (t, J = 7,4 Hz, 2H, CH2); 6,75 (br
s, 2H, NH2); 7,32 (dd, J = 8,4, 2,3 Hz, 1H,
Ar); 7,34 (s, 1H, Ar); 8,40 (d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar); 11,00 (br s,
1H, NH).
- 9-F 2,54 – 2,77
(m, 4H, CH2CH2);
6,70 – 6,86
(m, 3H, NH2 + Ar); 7,10 – 7,16 (m, 1H, Ar); 8,21 – 8,27 (m,
1H, Ar).
- 9-I 2,47 – 2,75
(m, 4H [teilweise durch DMSO verdeckt], CH2CH2); 6,74 (br s, 2H, NH2); 6,93 (d, J = 8,0
Hz, 1H, Ar); 7,36 (dd, J = 8,0, 1,9 Hz, 1H, Ar); 8,81 (d, 7 = 1,9
Hz, 1H, Ar); 11,00 (br s, 1H, NH).
- 9-CH3 2,23 (s, 3H, CH3);
2,47 – 2,56
(m, 2H, CH2); 2,65 – 2,73 (m, 2H, CH2);
6,61 (br s, 2H, NH2); 6,82 (dd, J = 7,5,
1,2 Hz, 1H, Ar); 6,99 (d, J = 7,4 Hz, 1H, Ar); 8,23 (d, J = 1,2
Hz, 1H, Ar); 10,85 (br s, 1H, NH).
- 9-ethinyl 2,45 – 2,63
(m, 2H, CH2); 2,68 – 2,85 (m, 2H, CH2);
4,01 (s, 1H, CH); 6,71 (br s, 2H, NH2);
7,13 (s, 2H, Ar); 8,57 (s, 1H, Ar); 10,99 (br s, 1H, NH).
- 9-phenyl 2,57 – 2,84
(m, 4H, CH2CH2);
6,70 (br s, 2H, NH2); 7,23 (d, J = 7,8 Hz,
1H, Ar); 7,31 – 7,36
(m, 2H, Ar); 7,46 (t, J = 7,8 Hz, 2H, Ar); 7,59 (d, J = 7,1 Hz,
2H, Ar); 8,79 (d, 7 = 2 Hz, 1H, Ar); 10,95 (br s, 1H, NH).
- 9-OC2H5 1,29
(t, J = 7 Hz, 3H, CH3); 2,43 – 2,60 (m,
2H, ArCH2); 2,60 – 2,75 (m, 2H, ArCH2); 3,93 (q, J = 7 Hz, 2H, OCH2);
6,60 (dd, J = 8, 3 Hz, 1H, Ar); 6,64 (br s, 2H, NH2); 6,99 (d, J
= 8 Hz, 1H, Ar); 8,09 (d, J = 3 Hz, 1H, Ar).
- 9-SCH3 2,42 (s, 3H, CH3);
2,46 – 2,59
(m, 2H, CH2); 2,64 – 2,78 (m, 2H, CH2);
6,68 (br s, 2H, NH2); 6,93 (dd, J = 8, 2
Hz, 1H, Ar); 7,07 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 8,43 (d, J = 2 Hz, 1H,
Ar); 10,91 (br s, 1H, NH).
- 9-SC2H5 1,21
(t, J = 7 Hz, 3H, CH3); 2,48 – 2,60 (m,
2H, ArCH2); 2,55 – 2,69 (m, 2H, ArCH2); 2,88 (q, J = 7 Hz, 2H, SCH2);
6,65 (br s, 2H, NH2); 7,00 (dd, J = 8, 2
Hz, 1H, Ar); 7,07 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 8,47 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar).
- 10-Clc 2,50 – 2,94 (m, 4H [teilweise durch
DMSO verdunkelt], CH2CH2);
6,75 (br s, 2H, NH2); 7,16 (m, 2H, Ar); 8,47
(m, 1H, Ar); 10,97 (br s, 1H, NH).
- 6,6-(CH3)2 1,18
(s, 6H, (CH3)2);
2,45 (s, 2H, CH2); 6,63 (br s, 2H, NH2); 7,03 – 7,16 (m, 2H, Ar); 7,23 – 7,31 (m, 1H,
Ar); 8,47 – 8,54
(m, 1H, Ar); 10,89 (br s, 1H, NH).
- 6-CH3-8-Cl 1,12 (d, J = 7 Hz, 3H, CH3); 2,35 (dd, J = 16,2, 6,6 Hz, 1H, C5H); 2,72 (dd, J = 16,1, 5,9 Hz, 1H, C5H); 2,95 (m, 1H, C6H);
6,69 (br s, 2H, NH2); 7,17 (dd, J = 9, 2
Hz, 1H, Ar); 7,19 (s, 1H, Ar); 8,49 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 10,96
(br s, 1H, NH).
- 6-CH3-9-Cl 1,10 (d, J = 7 Hz, 3H, CH3); 2,35 (dd, J = 16, 7 Hz, 1H, C5H); 2,72 (dd, J = 16, 6 Hz, 1H, C5H); 2,94 (m, 1H, C6H);
6,75 (br s, 2H, NH2); 7,08 (dd, J = 8, 2
Hz, 1H, Ar); 7,16 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 8,54 (d, J = 2 Hz, 1H,
Ar); 11,01 (br s, 1H, NH).
- 7,8-benzo 2,65 (m, 2H, CH2); 3,19 (m,
2H, CH2); 6,72 (br s, 2H, NH2);
7,37 – 7,48
(m, 2H, Ar); 7,69 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 7,81 (d, J = 8,0 Hz,
1H, Ar); 8,06 (d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar); 8,68 (d, J = 8,8 Hz, 1H,
Ar); 10,96 (br s, 1H, NH).
- 7,9-(CH3)2 b 2,23 (s, 3H, CH3);
2,25 (s, 3H, CH3); 2,77 – 2,91 (m, 4H, CH2CH2); 6,99 (s, 1H, Ar); 7,89 (s, 1H, Ar).
- 8,9-Cl2 2,47 – 2,82 (m, 4H [teilweise durch
DMSO verdeckt], CH2CH2);
6,82 (br s, 2H, NH2); 7,40 (s, 1H, Ar); 8,67
(s, 1H, Ar); 11,09 (br s, 1H, NH).
- 8,9-(OCH3)2 d2,53 (m, 2H, CH2);
2,71 (m, 2H, CH2); 3,71 (s, 3H, CH3); 3,74 (s, 3H, CH3);
6,58 (br s, 2H, NH2); 6,78 (s, 1H, Ar);
8,21 (s, 1H, Ar); 10,82 (br s, 1H, NH).
-
Alle
Verbindungen gaben Elementaranalysen, die mit den angegebenen Strukturen
konsistent waren.
-
- a) mit Ausnahme wo angegeben.
- b) TFA-d, 300MHz
- c) 80 MHz
- d) 300 MHz
-
Beispiel 2
-
3-Amino-9-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
A. N-(9-Brom-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)-pivalamid
-
3-Amino-9-Brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
(5,83 g, 20 mmol) und Pivalinsäureanhydrid (200
ml) wurden 1 Stunde lang unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt und
auf 185 °C
erhitzt. Nach dem Kühlen
wurde der Überschuss
an Pivalinsäureanhydrid
unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde mit Ether: Hexan
(1:1) (200 ml) verrieben, filtriert und getrocknet, um N-(9-Brom-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxo-benzo[f]chinazolin-3-yl)-pivalamid
als einen cremefarbenen Feststoff (6,1 g, 81 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,23 (s, 9H, t-Butyl); 2,73 – 2,85
(m, 4H, CH2CH2);
7,18 (d, J = 8,1 Hz, 1H, Ar); 7,34 (dd, J = 7,8, 2,1 Hz, 1H, Ar);
8,70 (d, J = 2,0 Hz, 1H, Ar); 11,35 (br s, 1H, NH).
-
B. N-(9-Brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
-
Ein
Gemisch aus N-(9-Brom-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(1,09 g, 2,9 mmol) und Pyridin (0,28 ml, 3,5 mmol) in trockenem
Benzol (100 ml) wurde gerührt
und unter einer Stickstoffatmosphäre auf Rückfluss erhitzt. N-Bromsuccinimid (0,57
g, 3,2 mmol) wurde in einer einzigen Portion zugegeben, und das
Gemisch heftig gerührt
und 1,5 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Kühlen
wurde Benzol und der Überschuss
an Pyridin unter vermindertem Druck entfernt, wobei ein leicht gelber
Rückstand zurückblieb,
der dann mit Methanol:Methylenchlorid (1:1) verrieben, filtriert
und getrocknet wurde, um N-(9-Brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,4 g, 37 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,26 (s, 9H, t-Butyl); 7,58
(d, J = 9,0 Hz, 1H, Ar); 7,74 (dd, J = 8,7, 2,1 Hz, 1H, Ar); 7,98
(d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 8,25 (d, J = 9,0 Hz, 1H, Ar); 9,92 (d,
J = 2,0 Hz, 1H, Ar); 11,35 (br s, 1H, NH); 12,35 (br s, 1H, NH).
-
C. 3-Amino-9-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Eine
Lösung
aus N-(9-Brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)-pivalamid
(0,15 g, 0,4 mmol) in 0,75 N NaOH (7 ml) wurde 10,5 Stunden lang
gerührt
und unter einer Stickstoffatmosphäre auf 75 °C erhitzt. Die Lösung wurde
gekühlt
und mit Essigsäure
leicht sauer gemacht, um eine Fällung
des Produkts zu verursachen. Der Niederschlag wurde gesammelt, nacheinander
mit Wasser, Methanol und Ether gewaschen und getrocknet, um 3-Amino-9-brombenzo[f]chinazolinl(2H)-on
als einen cremefarbenen Feststoff (0,115 g, 99 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
6,64 (br s, 2H, NH2); 7,31 (d, J = 8,8 Hz,
1H, Ar); 7,57 (dd, J = 8,5, 1,9 Hz, 1H, Ar); 7,83 (d, J = 8,6 Hz,
1H, Ar); 8,02 (d, J = 9,0 Hz, 1H, Ar); 9,83 (s, 1H, Ar); 11,28 (br
s, 1H, NH).
-
Die
folgenden Verbindungen wurden aus geeigneten substituierten 5,6-Dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-onen
unter Verwendung des gleichen Weges, der im vorstehenden Beispiel
beschrieben wurde, hergestellt.
-
X
1H NMR (200MHz) in DMSO-d
6(δ)
-
- 7-F 6,64 (br s, 2H, NH2);
7,24 (ddd, J = 11, 8, 1 Hz, 1H, Ar); 7,37 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar);
7,57 (ddd, J = 8, 8, 6 Hz, 1H, Ar); 8,16 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar);
9,42 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 11,21 (br s, 1H, NH).
- 7-Cl 6,64 (br s, 2H, NH2); 7,44 (d,
J = 9,4 Hz, 1H, Ar); 7,51 – 7,61
(m,2H, Ar); 8,31 (d, J = 9,4 Hz, 1H, Ar); 9,67 (dd, J = 6,9, 2,7
Hz, 1H, Ar); 11,22 (br s, 2H, NH).
- 7-Br 6,65 (s, 2H, NH2); 7,44 (d, J =
9,2 Hz, 1H, Ar); 7,49 (t, J = 7,6 Hz, 1H, Ar); 7,77 (dd, J = 7,6,
1,1 Hz, 1H, Ar); 8,29 (d, J = 9,3 Hz, 1H, Ar); 9,73 (dd, J = 8,6,
0,8 Hz, 1H, Ar); 11,25 (br s, 1H, NH).
- 7-I 6,65 (br s, 2H, NH2); 7,31 (t, J
= 8,0 Hz, 1H, Ar); 7,41 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 8,04 (dd, J = 7,4,
1,0 Hz, 1H, Ar); 8,16 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 9,76 (d, J = 8,6
Hz, 1H, Ar); 11,25 (br s, 1H, NH).
- 8-F 6,54 (br s, 2H, NH2); 7,35 (d, J
= 8,8 Hz, 1H, Ar); 7,47 (dt, J = 9,1, 2,9 Hz, 1H, Ar); 7,68 (dd,
J = 10,0, 2,9 Hz, 1H, Ar); 8,01 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 9,68 (dd,
J = 9,1, 6,1 Hz, 1H, Ar); 11,18 (br s, 1H, NH).
- 8-Cl 6,61 (br s, 2H, NH2); 7,34 (d,
J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 7,59 (dd, J = 9,2, 2,2 Hz, 1H, Ar); 7,98 (d,
J = 2,2 Hz, 1H, Ar); 8,00 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 9,62 (d, J =
9,2 Hz, 1H, Ar); 11,23 (br s, 1H, NH).
- 9-F 6,63 (br s, 2H, NH2); 7,23 – 7,37 (m,
2H, Ar); 7,91 – 8,06
(m, 2H, Ar); 9,34 (dd, J = 13,3, 2,5 Hz, 1H, Ar); 11,21 (br s, 1H,
NH).
- 9-Cl 6,62 (br s, 2H, NH2); 7,30 (d,
J = 9,0 Hz, 1H, Ar); 7,45 (dd, J = 8,5, 2,2 Hz, 1H, Ar); 7,90 (d,
J = 8,6 Hz, 1H, Ar); 8,04 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 9,68 (d, J =
1,8 Hz, 1H, Ar); 11,25 (br s, 1H, NH).
- 9-I 6,61 (br s, 2H, NH2); 7,30 (d, J
= 8,9 Hz, 1H, Ar); 7,63 – 7,75
(m, 2H, Ar,); 8,00 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 10,05 (s, 1H, Ar); 11,25
(br s, 1H, NH).
- 6-CH3-8-Cl 2,62 (s, 3H, CH3);
6,57 (br s, 2H, NH2); 7,23 (s, 1H, Ar);
7,60 (dd, J = 9,2, 2,3 Hz, 1H, Ar); 7,96 (d, J = 2,3 Hz, 1H, Ar);
9,71 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar).
- 6-CH3-9-Cl 2,62 (s, 3H, CH3);
6,62 (br s, 2H, NH2); 7,19 (s, 1H, Ar);
7,48 (dd, J = 8,8, 2,2 Hz, 1H, Ar); 7,98 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar);
9,76 (d, J = 2,2 Hz, 1H, Ar); 11,21 (br s, 1H, NH).
- 8,9-Cl2 6,72 (br s, 2H, NH2);
7,35 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 8,02 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 8,20 (s,
1H, Ar); 9,84 (s, 1H, Ar);11,38 (br s, 1H, NH).
- 8-Br-9-OC2H5* 1,44 (t, J =
6,9 Hz, 3H, CH3); 4,20 (g, J = 7,0 Hz, 2H,
CH2); 6,63 (s, 2H, NH2);
7,17 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 7,93 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 8,16
(s, 1H, Ar); 9,30 (s, 1H, Ar); 11,19 (br s, 1H, NH).
- 8-NO2-9-Br 6,92 (br s, 2H, NH2); 7,44 (d, 7 = 9 Hz, 1H, Ar); 8,20 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar); 8,72 (s, 1H, Ar); 10,05 (s, 1H, Ar); 11,5 (br
s, 1H, NH).
-
*
Hergestellt durch in situ Bromierung des entsprechenden 9-Ethoxy-substitutierten
Zwischenprodukts während
des NBS-Aromatisierungsschrittes.
-
Alle
Verbindungen gaben Elementaranalysen, die mit den angegebenen Strukturen
konsistent waren.
-
Beispiel 3
-
9-Brom-5,6-dihydro-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Eine
Lösung
aus Natriumethoxid wurde durch Zugeben von frisch geschnittenem
Natrium (0,73 g, 32 mmol) zu absolutem Ethanol (40 ml) hergestellt.
Acetamidinhydrochlorid (3,2 g, 34 mmol) wurde zugegeben und das
Gemisch wurde unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt und auf Rückfluss
erhitzt. Eine Lösung
aus Methyl-7-brom-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthoat (2,98 g, 10,5 mmol) in einem
kleinen Volumen absoluten Ethanols wurde rasch zugegeben.
-
Nach
20 Stunden langem Rückfluss
erhitzen wurde das Gemisch gekühlt
und mit Eisessig neutralisiert, um eine Fällung des Produkts zu verursachen.
Der Niederschlag wurde gesammelt, mit Wasser und Ethanol gewaschen
und getrocknet, um 9-brom-5,6-dihydro-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on als
einen weißen
Feststoff zu geben. (2,21 g, 72 %) 1H NMR
(DMSO-d6, 200 MHz) δ: 2,30 (s, 3H, CH3);
2,65 – 2,85
(m, 4H, CH2CH2);
7,17 (d, 7 = 8,0 Hz, 1H, Ar); 7,35 (dd, J = 8,0, 2,2 Hz, 1H, Ar);
8,76 (d, J = 2,2 Hz, 1H, Ar); 12,67 (br s, 1H, NH).
-
Die
folgenden Verbindungen wurden aus geeignet substituierten Methyl-
oder Ethyl-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthoaten
unter Verwendung des Verfahrens, das im vorstehenden Beispiel beschrieben
wurde, ohne signifikante Modifikation hergestellt:
-
X
1HNMR (200MHz)
a in
DMSO-d
6(δ)
-
- 7-Cl 2,30 (s, 3H, CH3);
2,71 (t, J = 8,2 Hz, 2H, CH2); 2,94 (t,
J = 8,2 Hz, 2H, CH2); 7,23 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,31 (dd, J =
8, 2 Hz, 1H, Ar); 8,57 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar); 12,61 (br s, 1H,
NH).
- 7-Br 2,30 (s, 3H, CH3); 2,71 (m, 2H,
CH2); 2,94 (m, 2H, CH2);
7,16 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,45 (dd, J = 8, 1 Hz, 1H, Ar); 8,60
(dd, J = 8, 1 Hz, 1H, Ar); 12,62 (br s, 1 H,NH).
- 7-I 2,30 (s, 3H, CH3); 2,65 – 2,75 (m,
2H, CH2); 2,85 – 2,95 (m, 2H, CH2);
6,98 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,70 (dd, J = 8, 1 Hz, 1H, Ar); 8,61
(dd, J = 8, 1 Hz, 1H, Ar); 12,58 (s, 1H, NH).
- 8-F 2,28 (s, 3H, CH3); 2,61 – 2,91 (m,
4H, CH2CH2); 6,96 – 7,12 (m,
2H, Ar); 8,60 (dd, J = 8,6, 6,2 Hz, 1H, Ar); 12,56 (br s, 1H, NH).
- 8-Br b2,31 (s, 3H, CH3);
2,70 (t, 2H, CH2); 2,86 (t, 2H, CH2); 7,41 (dd, J = 8,5, 2 Hz, 1H, Ar); 7,45
(d, J = 2 Hz, 1H, Ar); 8,53 (d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar); 12,60 (br s,
1H, NH).
- 9-F 2,30 (s, 3H, CH3); 2,63 – 2,85 (m,
4H, CH2CH2); 6,98
(ddd, J = 11, 8,5, 3 Hz, 1H, Ar); 7,22 (dd, J = 8,2, 6,3 Hz, 1H,
Ar); 8,37 (dd, J = 11,8, 3 Hz, 1H, Ar).
- 9-Cl 2,30 (s, 3H, CH3); 2,64 – 2,87 (m,
4H, CH2CH2); 7,23
(s, 2H, Ar); 8,63 (s, 1H, Ar); 12,66 (br s, 1H, NH).
- 9-I 2,30 (s, 3H, CH3); 2,62 – 2,85 (m,
4H, CH2CH2); 7,02
(d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,51 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar); 8,93 (d,
J = 2 Hz, 1H, Ar); 12,62 (br s, 1H, NH).
- 9-CH3 b2,31
(s, 3H, CH3); 2,30 (s, 3H, ArCH3);
2,63 – 2,72
(m, 2H, CH2); 2,72 – 2,82 (m, 2H, CH2);
6,99 (dd, J = 8, 1 Hz, 1H, Ar); 7,10 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 8,41
(d, J = 1 Hz, 1H, Ar); 12,55 (br s, 1H, NH).
-
- a) mit Ausnahme wo angegeben.
- b) 300 MHz
-
Alle
Verbindungen gaben korrekte Elementaranalysen für die angegebene Struktur.
-
Beispiel 4
-
9-Brom-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Ein
Gemisch aus 9-Brom-5,6-dihydro-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
(1,0 g, 3,4 mmol), N-Bromsuccinimid (0,63 g, 3,5 mmol) und Pyridin
(0,3 ml, 3,7 mmol) in trockenem Benzol (350 ml) wurde auf die gleiche
Weise wie das entsprechende 3-Pivalamid (Beispiel 2) umgesetzt.
Nach dem Kühlen
wurden Benzol und der Überschuss
an Pyridin unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wurde mit Methanol:Wasser (1:1) verrieben und filtriert, um ein
Rohprodukt zurückzulassen,
das aus Methanol umkristallisiert wurde, um 9-Brom-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
als einen cremefarbenen Feststoff zu geben. (0,47 g, 37 %) 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
2,57 (s, 3H, CH3); 7,73 (d, J = 9,0 Hz,
1H, Ar); 7,86 (dd, J = 8,6, 2,0 Hz, 1H, Ar); 8,09 (d, 7 = 8,7 Hz,
1H, Ar); 8,41 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 9,92 (d, J = 2,0 Hz, 1H,
Ar).
-
Die
folgenden Verbindungen wurden aus geeignet substituierten 5,6-Dihydro-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-onen
unter Verwendung des gleichen Verfahrens, das im vorstehenden Beispiel
beschrieben wurde, hergestellt
-
X
1H NMR (200MHz)
a in
DMSO-d
6(δ)
-
- 7-Cl 2,43 (s, 3H, CH3);
7,70 (t, J = 7,7 Hz, 1H, Ar); 7,78 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 7,80
dd, J = 7,7, 1,3 Hz, 1H, Ar); 8,52 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 9,87
(d, J = 7,7 Hz, 1H, Ar); 12,67 (br s, 1H, NH).
- 7-Br 2,49 (s, 3H, CH3); 7,67 (t, J =
8,1 Hz, 1H, Ar); 7,82 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 8,02 (dd, J = 7,6,
1,0 Hz, 1H, Ar); 8,54 (d, J = 9,1 Hz, 1H, Ar); 9,93 (d, J = 8,6
Hz, 1H, Ar).
- 7-I 2,43 (s, 3H, CH3); 7,41 (t, J =
8,1 Hz, 1H, Ar); 7,73 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 8,23 (dd, J = 7,4,
1,1 Hz, 1H, Ar); 8,35 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 9,94 (d, J = 8,6
Hz, 1H, Ar); 12,64 (br s, 1H, NH).
- 8-F 2,41 (s, 3H, CH3); 7,54 – 7,72 (m,
2H, ArH9); 7,85 (dd, J = 9,8, 2,8 Hz, 1H,Ar);
8,22 (d, J = 9,0 Hz, 1H, Ar); 9,88 (dd, J = 8,5, 6,0 Hz, 1H, Ar);
12,60 (br s, 1H, NH).
- 8-Br 2,43 (s, 3H, CH3); 7,68 (d, J =
8,9 Hz, 1H, Ar); 7,86 (dd, J = 9,2, 2,3 Hz, 1H, Ar); 8,24 (d, J
= 9,0 Hz, 1H, Ar); 8,33 (d, J = 2,2 Hz, 1H, Ar); 9,76 (d, J = 9,1
Hz, 1H, Ar); 12,66 (br s, 1H, NH).
- 9-F 2,47 (s, 3H, CH3); 7,63 (dt, J =
8,6, 2,8 Hz, 1H, Ar); 7,68 (d, J = 9,0 Hz, 1H, Ar); 8,22 (dd, J
= 9,0, 6,2 Hz, 1H,Ar); 8,42 (d, J = 9,0 Hz, 1H, Ar); 9,42 (dd, J
= 8,8, 2,8 Hz, 1H, Ar).
- 9-Cl 2,53 (s, 3H, CH3); 7,69 (d, J =
8,9 Hz, 1H, Ar); 7,72 (dd, J = 8,6, 2,3 Hz, 1H, Ar); 8,14 (d, J
= 8,9 Hz, 1H, Ar); 8,37 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar); 9,78 (d, J = 2,3
Hz, 1H, Ar).
- 9-I 2,42 (s, 3H, CH3); 7,63 (d, J =
8,7 Hz, 1H, Ar); 7,81 (d, J = 8,7 Hz, 1H, Ar); 7,92 (dd, J = 8,7,
1,6 Hz, 1H, Ar); 8,22 (d, J = 8,7 Hz, 1H, Ar); 10,24 (d, J = 8,7
Hz, 1H, Ar); 12,64 (br s, 1H, NH).
-
- a) Mit Ausnahme wo angegeben.
- b) 300 MHz.
-
Alle
Verbindungen gaben Elementaranalysen, die mit den angegebenen Strukturen
konsistent waren.
-
Beispiel 5
-
3-Amino-7,9-dimethylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Ein
Gemisch aus 3-Amino-5,6-dihydro-7,9-dimethylbenzo[f]chinazolin-1(2H)on
(0,25 g, 1,04 mmol) und 10 % Palladium auf Kohlenstoff (0,5 g) in
Diglycolether (25 ml) wurde heftig gerührt, unter einer Stickstoffatmosphäre 2,5 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt und dann durch ein Celite-Bett filtriert, während es
noch heiß war.
Diglycolether wurde unter vermindertem Druck aus dem Filtrat entfernt,
und der Rückstand
wurde mit heißem
Methanol verrieben, filtriert, mit Methanol und Ether gewaschen
und getrocknet, um 3-Amino-7,9-dimethylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
als einen cremefarbenen Feststoff (0,14 g, 55 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
2,43 (s, 3H, CH3); 2,60 (s, 3H, CH3); 6,48 (s, 2H, NH2);
7,14 (s, 1H, Ar); 7,25 (d, 7 = 9,2 Hz, 1H, Ar); 8,11 (d, J = 9,1
Hz, 1H, Ar); 9,38 (s, 1H, Ar); 11,07 (s, 1H, NH).
-
Die
folgenden Verbindungen wurden aus den entsprechenden 5,6-Dihydroverbindungen
auf die gleiche Weise wie im vorstehenden Beispiel beschrieben wurde,
hergestellt:
-
R
X
1H NMR (200MHz)
a in
DMSO-d
6(δ)
-
- NH2 6-CH3 2,63
(s, 3H, CH3); 6,52 (s, 2H, NH2);
7,18 (s, 1H, Ar); 7,46 (dt, J = 8,1, 1,4 Hz, 1H, Ar); 7,59 (dt,
J = 8,3, 1,4 Hz, 1H, Ar); 7,97 (dd, J = 8,0, 1,2 Hz, 1H, Ar); 9,69
(d, J = 8,2 Hz, 1H, Ar); 11,06 (s, 1H, NH).
- NH2 7-CH3 2,64
(s, 3H, CH3); 6,50 (br s, 2H, NH2); 7,26 – 7,49 (m, 3H, Ar); 8,17 (d,
J = 8,5 Hz, 1H, Ar); 9,55 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar); 11,09 (br s,
1H, NH).
- NH2 9-CH3 b2,47 (s, 3H, CH3);
6,48 (br s, 2H, NH2); 7,16 – 7,29 (m,
2H, Ar); 7,75 (d, J = 8,2 Hz, 1H, Ar); 7,95 (d, J = 8,2 Hz, 1H,
Ar); 9,44 (s, 1H, Ar); 11,09 (br s, 1H, NH).
- CH3 9-CH3 c2,42 (s, 3H, Pyr CH3);
2,56 (s, 3H, ArCH3); 7,48 (dd, J = 8,2 Hz,
1H, Ar); 7,55 (d, J = 9 Hz, 1H Ar); 7,93 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar);
8,19 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 9,65 (d, J = 1 Hz, 1H,Ar); 12,52 (br
s, 1H, NH).
-
- a) Mit Ausnahme wo angegeben.
- b) Das N-(5,6-Dihydro)pivalamidderivat wurde dehydriert, gefolgt
von Entfernung der Pivaloylgruppe, wie in Beispiel 2 beschrieben.
- c) 300MHz
-
Die
Verbindungen gaben Elementaranalysen, die mit den angegebenen Strukturen
konsistent waren.
-
Beispiel 6
-
3-Amino-9-methoxybenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Ein
Gemisch aus N-(1,2,5,6-Tetrahydro-9-methoxy-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,93 g, 2,84 mmol) und 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzoquinon
(0,8 g, 3,5 mmol) in trockenem Benzol (60 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre
3 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Nach dem Kühlen
wurde Benzol unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde auf einer Silicagelsäule
gereinigt, wobei mit Chloroform eluiert wurde, um N-(1,2-Dihydro-9-methoxy-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,9 g) zu geben.
-
Die
N-Pivaloyl-Schutzgruppe wurde mit wässriger NaOH auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 2 entfernt, um 3-Amino-9-methoxybenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
als einen weißen
Feststoff (0,58 g, 85 %) zu geben. 1H NMR
(DMSO-d6, 200 MHz) δ: 3,86 (s, 3H, CH3);
6,51 (s, 2H, NH2); 7,08 (dd, J = 8,8, 2,5
Hz, 1H, Ar); 7,12 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 7,77 (d, J = 8,8 Hz,
1H, Ar); 7,93 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 9,18 (d, J = 2,5 Hz, 1H,
Ar); 11,03 (s, 1H, NH).
-
Die
folgenden Verbindungen wurden aus den entsprechenden N-(5,6-Dihydro)pivalamiden
unter Verwendung des Verfahrens, wie im vorstehenden Beispiel beschrieben,
hergestellt:
-
X
1H NMR (200 MHz) in DMSO-d
6(δ)
-
- 9-OC2H5 1,39
(t, J = 6,9 Hz, 3H, CH3); 4,26 (q, J = 7,0
Hz, 2H, CH2); 6,51 (br s, 2H, NH2); 7,06 (dd, J = 8,8, 2 Hz, 1H, Ar); 7,11
(d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 7,76 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 7,92 (d,
J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 9,18 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar); 11,03 (br s, 1H,
NH).
- 9-SCH3 2,55 (s, 3H, SCH3);
6,50 (br s, 2H, NH2); 7,19 (d, J = 9 Hz,
1H, Ar); 7,32 (dd, J = 8,5, 2 Hz, 1H, Ar); 7,78 (d, J = 8,5 Hz,
1H, Ar); 7,95 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 9,51 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar);
11,04 (br s, 1H, NH).
- 9-SC2H5 1,31
(t, J = 7 Hz, 3H, CH3); 3,07 (q, J = 7 Hz,
2H, CH2); 6,64 (br s, 2H, NH2);
7,21 (d, J = 9 Hz, 1H Ar); 7,35 (dd, J = 8,4, 2 Hz, 1H, Ar); 7,79
(d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar); 7,95 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 9,59 (s, 1H,
Ar); 11,05 (br s, 1H, NH).
-
Alle
Verbindungen gaben Elementaranalysen, die mit den angegebenen Strukturen
konsistent waren.
-
Beispiel 7
-
3-Amino-9-hydroxybenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Eine
Lösung
aus 3-Amino-9-methoxybenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (0,33 g, 1,37 mmol)
in 48 % HBr (8 ml) wurde gerührt
und 50 Stunden lang auf 110 °C
erhitzt. Nach dem Kühlen
wurde das Gemisch durch vorsichtige Zugabe von festem NaOH neutralisiert,
um eine Fällung
des Produkts zu verursachen. Der Niederschlag wurde gesammelt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Das
Rohprodukt wurde in das N-Pivalamidderivat durch Reaktion mit Pivalinsäureanhydrid
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 umgewandelt und auf einer
Silicagelsäule
gereinigt, wobei mit 0 bis 0,8 % Methanol: Chloroform eluiert wurde.
-
Die
Pivaloylgruppe wurde mit einer Base auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 2 entfernt, um 3-Amino-9-hydroxybenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
als einen gelbbraunen Feststoff zu geben. (0,22 g, 65 %) 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
6,45 (br s, 2H, NH2); 6,93 (dd, J = 8,6,
2,2 Hz, 1H, Ar); 7,03 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 7,67 (d, J = 8,6
Hz, 1H, Ar); 7,86 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 9,01 (d, J = 2,2 Hz,
1H, Ar); 9,77 (s, 1H, OH); 11,02 (br s, 1H, NH).
-
Auf
eine ähnliche
Weise wurde 3-Amino-9-hydroxy-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
aus 3-Amino-9-methoxy-5,6-dihydrobenzo-[f]chinazolin-1(2H)-on hergestellt.
(53 %) 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
2,40 – 2,70
(m, 4H, CH2CH2);
6,41 (dd, J = 8,2, 2,5 Hz, 1H, Ar); 6,59 (br s, 2H, NH2);
6,88 (d, J = 8,2 Hz, 1H, Ar); 7,96 (d, J = 2,5 Hz, 1H, Ar); 8,91
(s, 1H, ArOH); 10,87 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C12H11N3O2·3/10 H2O·5/4CH3OH: C, 57,94; H, 6,09; N, 15,30. Gemessen:
C, 57,97; H, 5,95; N, 15,34.
-
Beispiel 8
-
3-Amino-6-(methoxymethyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
A. N-(6-(Brommethyl)-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl))-pivalamid
-
Zu
einer Lösung
von N-(6-MEthyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(1,76 g, 5,7 mmol) in trockenem Benzol (150 ml) wurde N-Bromsuccinimid
(1,01 g, 5,7 mmol) und Dibenzoylperoxid (15 mg) gegeben. Das Gemisch
wurde unter einer Stickstoffatmosphäre 2,5 Stunden lang auf Rückfluss
erhitzt. Nach dem Kühlen
wurde Benzol unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde auf einer Silicagelsäule
gereinigt, wobei mit Chloroform eluiert wurde, um N-(6-(Brommethyl)-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
als einen cremefarbenen Feststoff (1,4 g, 57 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,27 (s, 9H, t-Butyl); 5,26 (s, 2H, CH2Br);
7,63 – 7,81
(m, 3H, Ar); 8,26 (dd, J = 7,6, 2,0 Hz, 1H, Ar); 9,81 (dd, J = 7,8,
2,0 Hz, 1H, Ar); 11,27 (s, 1H, NH); 12,33 (s, 1H, NH). Anal. Berechnet
für C18H18BrN3O2: C, 55,68; H, 4,67; N, 10,82. Gemessen
C, 55,48; H, 4,84; N, 10,57.
-
B. 3-Amino-6-(methoxymethyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Eine
Lösung
von N-(6-(Brommethyl)-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)-pivalamid (0,28 g,
0,72 mmol) in 0,3 M Natriummethoxid (25 ml) wurde gerührt und
unter einer Stickstoffatmosphäre
4 Stunden lang auf 65 °C
erhitzt. Nach dem Kühlen
wurde das Gemisch mit Eisessigsäure
auf einen pH-Wert-Wert von 6 angesäuert, und dann wurde das gesamte
Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser (20
ml) verrieben, dann filtriert, mit Wasser und Aceton gewaschen und
getrocknet, um 3-Amino-6-(methoxymethyl)-benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
als einen cremefarbenen Feststoff (0,12 g, 58 %) zu geben, 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
3,39 (s, 3H, OCH3); 4,85 (s, 2H, CH2); 6,54 (br s, 2H, NH2);
7,33 (s, 1H, Ar); 7,44 (dt, J = 6,9, 1,4 Hz, 1H, Ar); 7,59 (dt,
J = 6,9, 1,4 Hz, 1H, Ar); 7,96 (dd, J = 8,2, 1,0 Hz, 1H, Ar); 9,69 (d,
7 = 8 Hz, 1H, Ar); 11,11 (br s, 1H, NH); 11,91 (br s, <1H, pyr-NH+). Anal. Berechnet für C14H13N3O2·1/2 HOAc, 1/10
H2O: C, 62,75; H, 5,34; N, 14,64. Gemessen
C, 62,74; H, 5,31; N, 14,64.
-
Auf
gleiche Weise wurde 3-Amino-6-(hydroxymethyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
durch Verwendung von 0,6 N wässriger
NaOH an Stelle von Natriummethoxid hergestellt (32 %). 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 4,95 (d, J = 4,2 Hz, 2H, CH2); 5,44 (t, J – 4,2 Hz, 1H, OH); 6,52 (br
s, 2H, NH2); 7,40 (s, 1H, Ar); 7,43 (dt,
J = 7,9, 1,5 Hz, 1H, Ar); 7,57 (dt, J = 7,9, 1,5 Hz, 1H, Ar); 7,94
(dd, J = 7,9, 1,5 Hz, 1H, Ar); 9,70 (d, J = 7,9 Hz, 1H, Ar); 11,10
(br s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C13H11N3O2.CH3COOH: C, 59,80; H, 5,02; N, 13,95. Gemessen:
C, 59,80; H, 5,04; N, 13,91.
-
Beispiel 9
-
3-Amino-9-brom-10-nitrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 3-Amino-9-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (3,0 g, 10,3 mmol)
in 98 % Schwefelsäure
(125 ml) bei 0-5 °C
wurde fein verteiltes Kaliumnitrat (1,05 g, 10,3 mmol) in einigen
Portionen über
einen Zeitraum von 20 Minuten gegeben. Nach weiterem 2 Stunden langem
Rühren
bei 0 °C
wurde das Gemisch auf 1000 ml zerstossenes Eis gegossen und man
ließ es
stehen, bis das gesamte Eis geschmolzen war. Ein feiner, leicht
gelber Niederschlag wurde dann filtriert, mit Wasser gewaschen und
in 2 N NaOH unter 3 Stunden langem Rühren resuspendiert. Nach dieser
Zeit wurde die Suspension filtriert, und der Feststoff wurde in
verdünnter
wässriger
Essigsäure
unter heftigem Rühren
und Beschallung resuspendiert. Der glänzend gelbe Feststoff wurde
filtriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und mit kochendem Ethanol
(500 ml) verrieben, um nach dem Trocknen 3-Amino-9-brom-10-nitrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
(2,74 g, 72 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 6,91 (br s, 2H, NH2); 7,42 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 7,86 (d,
J = 7 Hz, 1H, Ar); 8,06 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 8,13 (d, J = 7 Hz,
1H, Ar); 11,25 (br s, 1H, NH).
-
Die
folgenden Verbindungen wurden aus den entsprechenden benzo[f]chinazolin-1(2H)-onn
auf die gleiche Weise, wie im vorstehenden Beispiel beschrieben
wurde, hergestellt:
-
X
1H NMR (200MHz) in DMSO-d(δ)
-
- 7-NO2 b 7,16
(br s, 2H, NH2); 7,51 (d, J = 9,5 Hz, 1H,
Ar); 7,72 (t, J = 7,8 Hz, 1H, Ar); 8,03 (dd, J = 7,8, 1,2 Hz, 1H,
Ar); 8,23 (d, J = 9,5 Hz, 1H, Ar); 10,18 (d, J = 7,9 Hz, 1H, Ar).
- 8-NO2 b 6,85
(br s, 2H, NH2); 7,43 (d, J = 8,9 Hz, 1H,
Ar); 8,30 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 8,32 (dd, J = 9,4, 2,6 Hz, Ar);
8,88 (d, J = 2,6 Hz, 1H, Ar); 9,76 (d, J = 9,4 Hz, 1H, Ar); 11,38
(br s, 1H, NH).
- 5,6-dihydro-8-NO2 c d2,75 – 2,99
(br m, 4H, CH2CH2);
8,02 – 8,05
(d, J = 3 Hz, 1H,); 8,05 – 8,08
(m, 1H, Ar); 8,40 (br s, 3H, NH3 +); 8,55 – 8,61 (d, J = 5 Hz, 1H, Ar).
- 10-NO2 b 6,82
(s, 2H, NH2); 7,40 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar);
7,54 (t, J = 7,8 Hz, 1H, Ar); 8,04 (d, J = 7,8 Hz, 1H, Ar); 8,13
(d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 3,17 (d, J = 7,8 Hz, 1H, Ar); 11,20 (br s,
1H, NH).
- 7-NO2-8-F 6,77 (br s, 2H, NH2); 7,56 (d, J = 9,3 Hz, 1H, Ar); 7,82 (t,
J = 9,8 Hz, 1H, Ar); 7,92 (d, J = 9,3 Hz, 1H, Ar); 9,98 (dd, J =
9,7, 5,6 Hz, 1H, Ar); 11,42 (br s, 1H, NH).
- 7-NO2-8-Br 6,93 (br s, 2H, NH2); 7,52 (d, J = 9,4 Hz, 1H, Ar); 7,73 (d,
J = 9,3 Hz, 1H, Ar); 7,99 (d, J = 9,4 Hz, 1H, Ar); 9,76 (d, J =
9,3 Hz, 1H, Ar); 11,6 (br s, 1H, NH).
- 9-Br-5,6-dihydro-8-NO2 2,61 (t, J =
8 Hz, 2H, CH2); 2,86 (t, J = 8 Hz, 2H, CH2); 7,06 (br s, 2H, NH2);
7,89 (s, 1H, Ar); 8,93 (s, 1H, Ar); 11,23 (br s, 1H, NH).
- 8,10-(NO2)2 e 7,15 (br s, 2H, NH2);
7,54 (d, J = 9,0 Hz, 1H, Ar); 8,41 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 8,65
(d, J = 2,4 Hz, 1 H, Ar); 9,18 (d, J = 2,3 Hz, 1 H, Ar); 11,47 (br
s, 1 H, NH).
- 8-F-10-NO2 f 6,85
(br s, 2H, NH2); 7,44 (d, J = 8,9 Hz, 1H,
Ar); 8,05 – 8,20
(m, 3H, Ar); 11,26 (s, 1H, NH).
-
- a) Mit Ausnahme wo angegeben.
- b) Abtrennen der N-Pivalamidderivate aus einem Gemisch aus 7-,
8-, und 10-Isomeren durch fraktionierte Kristallisationen (Diethylether:Pivalinsäureanhydrid
(2:1) und/oder Ethylacetat:Diethylether (1:1)), gefolgt von Entfernung
der Pivaloylgruppe, wie in Beispiel 2 beschrieben.
- c) Umkristallisiert aus 9 M H2SO4.
- d) 80 MHz
- e) Zwei Mol Kaliumnitrat pro Mol Ausgangsmaterial wurden verwendet.
- f) Durch Neutralisation aus dem NaOH Filtrat isoliert, Filtration
des so erhaltenen Feststoffs, Umwandlung des mit Wasser gewaschenen
und getrocknetem Materials in das N-Pivalamidderivat, wie in Beispiel
2 beschrieben, Reinigung durch Silicagelchromatographie unter Verwendung
von Chloroform als Elutionsmittel, und Entfernung der Pivaloylgruppe,
wie in Beispiel 2 beschrieben.
-
Auf
eine ähnliche
Weise wurde 5,6-Dihydro-3-methyl-8-nitrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on aus 5,6-Dihydro-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
mit folgender Abänderung
hergestellt. Eine Lösung
des Reaktionsgemisches in Wasser wurde mit NaOH-Pellets neutralisiert
(pH-Wert-Wert 7), um eine Fällung
des Rohprodukts zu verursachen, das filtriert, in 1 N NaOH wieder
gelöst,
mit Essigsäure
gefällt,
filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde. Der Feststoff
wurde dann mit heißem
Methanol verrieben, filtriert und getrocknet, um das reine Produkt
zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200
MHz) δ:
2,32 (s, 3H, CH3); 2,76 (t, J = 8,0 Hz,
2H, CH2); 2,99 (t, 7 = 8,0 Hz, 2H, CH2); 8,05 – 8,15 (m, 2H, Ar); 8,82 (d,
J = 9,4 Hz, 1H, Ar); 12,8 (br s, 1H, NH).
-
Alle
Verbindungen gaben Elementaranalysen, die mit den angegebenen Strukturen
konsistent waren.
-
Beispiel 10
-
3-Amino-8-brom-9-nitrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
1,3-Diamino-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin1 (1,0 g, 4,7 mmol) wurde in Eisessig (1ml)
suspendiert, und Brom (1,0 ml) wurde tropfenweise unter Rühren zugegeben.
Die ersten paar Tropfen wurde schnell entfärbt, aber mit Vervollständigen der
Zugabe, war der Feststoff vollständig
gelöst
und die Lösung
blieb tief rot. Rühren wurde
bei Raumtemperatur weitere zwei Stunden lang fortgesetzt, das Reaktionsgemisch
in Wasser (50 ml) gegossen und der gelbe Feststoff durch Filtration
entfernt. Die rohe Bromverbindung wurde über Nacht im Vakuum bei Raumtemperatur
getrocknet in M-HCl suspendiert und die Suspension kurz zum Kochen
erhitzt. Die gekühlte
Suspension wurde filtriert, der Feststoff mit Wasser gewaschen und
im Vakuum über
Nacht getrocknet, um die Titelverbindung (1,10 g, 66 %) als einen
cremigen Feststoff zu ergeben. Schmp. > 250 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
80 MHz) δ:
2,65 – 2,90
(m, 4H, ArCH2), 7,33 – 7,68 (m, 3H,Ar), 7,15 – 7,85 (br
s, 2H, NH2), 7,90 – 8,35 (br s, 2H, NH2), 12,30 – 13,70 (br s, 1H, NH). Massenspektrum
(EI): 290 (M+, 100 %); 211 ((M-79)+,
12,7 %). Anal. Berechnet für
C12H11BrN4·HCl·7/5 H2O: C, 40,85; H, 4,23; N, 15,88. Gemessen:
C, 40,82; H, 3,52; N, 15,88.
-
Zu
einem Gemisch aus rauchender Salpetersäure (7 ml) und Schwefelsäure (6 ml)
bei 0 °C
wurde 1,3-Diamino-8-brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin (1,0 g, 3,4
mmol) in einer einzigen Portion gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
bei 0-5 °C
45 Minuten lang gerührt,
und dann lansgsam auf Eis (15 g) gegossen. Der so erhaltenen Niederschlag
wurde filtriert, mit Wasser (10 ml) und Ether (10 ml) gewaschen
und in kochender 1 N HCl (100 ml) 1 Stunde lang resuspendiert. Nach
dem Kühlen
wurde der Feststoff filtriert, mit heißem Ethanol behandelt, nochmals
filtriert, mit Ethanol und Ether gewaschen und getrocknet, um 3-Amino-8-brom-9-nitrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
als einen blass gelben Feststoff (0,59 g, 45 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 80
MHz) δ:
7,62 – 7,71
(d, J = 7 Hz, 1H, Ar); 7,77 (s, 3H, NH3 +); 8,23 – 8,34 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar);
8,59 (s, 1H, Ar); 10,08 (s, 1H, Ar). Anal. Berechnet für C12H7BrN4O3·½ HNO3·H2O C, 37,47; H, 2,49; N, 16,39. Gemessen C,
37,20; H, 2,24; N, 16,00.
-
Beispiel 11
-
3,10-Diamino-9-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
A. N-(9-Brom-1,2-dihydro-10-nitro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-pivalamid
-
Pivalinsäureanhydrid
(20 ml) wurde mit 3-Amino-9-brom-10-nitro-benzo[f]chinazolin-1-(2H)-on (2,44 g,
7,28 mmol) auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 umgesetzt. Das
Produkt wurde durch Verreiben mit heißem Ethylacetat gereinigt,
um N-(9-Brom-1,2-dihydro-10-nitro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-3-yl)pivalamid
als einen leicht gelben Feststoff zu geben. (1,67 g, 55 %) 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,25 (s, 9H, t-Butyl);
7,69 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 8,02 (d, J = 8,7 Hz, 1H, Ar); 8,20
(d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 8,34 (d, J = 9,0 Hz, 1H, Ar); 11,45 (br
s, 1H, NH); 12,18 (br s, 1H, NH).
-
B. N-(10-Amino-9-brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)-pivalamid
-
Ein
Gemisch aus N-(9-Brom-1,2-dihydro-10-nitro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,8 g, 1,9 mmol) und Eisenpulver (0,44 g, 7,8 mmol) in Ethanol:Eisessig
/ 1:1 (25 ml) wurde gerührt
und unter einer Stickstoffatmosphäre 3 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde in Chloroform:Wasser/2:1 (150
ml) gegossen und durch Zugabe von festem Natriumbicarbonat neutralisiert.
Die Chloroformschicht wurde abgetrennt, und die wässrige Phase
zwei Mal mit Chloroform (jeweils 50 ml) gewaschen. Die vereinigten
Chloroformschichten wurden über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft.
Das Rohprodukt wurde auf einer Silicagelsäule gereinigt, wobei mit Chloroform
eluiert wurde, um N-(10-Amino-9-brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
als einen glänzend
gelben Feststoff (0,66 g, 89 %) zu geben. 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,27 (s, 9H, t-Butyl); 6,51
(s, 2H, NH2); 7,22 (d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar); 7,51 (br d, J = 9 Hz,
1H, Ar); 7,72 (d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar); 8,12 (d, J = 9,0 Hz, 1H,
Ar); 11,40 (br s, 1H, NH); 12,45 (br s, 1H, NH).
-
C. 3,10-Diamino-9-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
N-(10-Amino-9-brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,58 g, 1,5 mmol) wurde mit wässrigem
Natriumhydroxid, wie für
die analoge 9-Bromverbindung (Beispiel 2) beschrieben, umgesetzt.
Das Produkt wurde aus dem Reaktionsgemisch mit Essigsäure gefällt, filtriert
und mit Wasser gewaschen, um 3,10-Diamino-9-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on als
einen gelben Feststoff (0,36 g, 80 %) zu geben. 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 6,49 (br s, 2H, NH2); 6,69 (br s, 2H, NH2);
7,09 (d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar); 7,22 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 7,56
(d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar); 7,90 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 11,47 (br
s, 1H, NH).
-
Die
folgenden Verbindungen wurden aus den entsprechenden Brom-nitroverbindungen,
wie im vorstehenden Beispiel beschrieben, hergestellt:
-
X
1H NMR (200MHz) in DMSO-d
6(δ)
-
- 7-NH2-8-Br 7,42 (d,
J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 7,68 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 8,19 (br s, 2H,
NH2); 8,62 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 8,73
(d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar).
- 8-NH2-9-Br 7,21 (s, 1H, Ar); 7,40 (d,
J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 7,95 (br s, 2H, NH2);
8,01 (d, J = 9,4 Hz, 1H, Ar); 9,63 (s, 1H, Ar).
- 8-NH2-9-Br-5,6-dihydro 2,42 – 2,68 (m,
4H, CH2CH2); 5,11
(s, 2H, NH2); 6,50 (s, 2H, NH2);
6,57 (s, 1H, Ar); 8,46 (s, 1H, Ar); 10,91 (br s, 1H, NH).
-
Alle
Verbindungen gaben Elementaranalysen, die mit den angegebenen Strukturen
konsistent waren.
-
Beispiel 12
-
3,9-Diaminobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
A. 3-Amino-8-brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Ethyl-6-brom-3,4-dihydro-2-hydroxy-l-naphthoat
(6,0 g, 20,2 mmol) wurde mit Guanidine (6,9 g des Hydrochloridsalzes,
72,2 mmol) auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 umgesetzt. Das
Produkt wurde aus wässrigem
Natriumhydroxid mit Essigsäure
gefällt,
filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 3-Amino-8-brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
als einen cremefarbenen Feststoff (2,75 g, 46 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,55 (t, J = 7,5 Hz, 2H, CH2); 2,79 (t,
J – 7,4
Hz, 2H, CH2); 6,75 (br s, 2H, NH2); 7,32 (dd, J = 8,4, 2,3 Hz, 1H, Ar); 7,34
(s, 1H, Ar); 8,40 (d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar); 11,00 (br s, 1H, NH).
-
B. N-(8-brom-1,2,5,6-tetrahydro-9-nitro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 3-Amino-8-brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (2,56
g, 8,76 mmol) in 98 % Schwefelsäure
(180 ml) bei 0 °C
wurde eine Lösung
aus Kaliumnitrat (0,89 g, 8,80 mmol) in Schwefelsäure (20
ml) tropfenweise über
einen Zeitraum von 40 Minuten gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
auf 1000 ml zerstossenes Eis gegossen und man ließ es stehen,
bis das gesamte Eis schmolz. Ein leicht gelber Niederschlag wurde
filtriert, mit Wasser gewaschen und 2 Stunden lang in 1 N NaOH unter
Rühren
bei 50 °C
resuspendiert. Nach dieser Zeit wurde die Suspension mit Eisessig
neutralisiert, wieder filtriert und getrocknet, um einen leicht
gelben Feststoff zu erhalten.
-
Das
Rohprodukt wurde mit Pivalinsäureanhydrid
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 umgesetzt und durch zwei
Kristallisationen aus Chloroform gereinigt, um N-(8-brom-1,2,5,6-tetrahydro-9-nitro-1-oxo-benzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
als einen leicht gelben Feststoff (0,68 g, 17 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200
MHz) δ:
1,23 (s, 9H, t- Butyl);
2,78 (m, 2H, CH2); 2,99 (m, 2H, CH2); 7,80 (s, 1H, Ar); 8,30 (s, <1H, CHCl3); 9,11 (s, 1H, Ar); 11,45 (br s, 1H, NH);
12,20 (br s, 1H, NH).
-
C. N-(8-brom-1,2-dihydro-9-nitro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)-pivalamid
-
N-(8-brom-1,2,5,6-tetrahydro-9-nitro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)-pivalamid
(0,23 g, 0,5 mmol) wurde mit N-Bromsuccinimid (0,12 g, 0,7 mmol)
und Pyridin (0,06 ml, 0,8 mmol) in trockenem Benzol (150 ml) auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 2 umgesetzt. Das Rohprodukt wurde
durch Verreiben mit Methanol:Wasser (1:9) gereinigt, gefolgt von
Filtration und Waschen (Wasser und Methanol) um nach dem Trocknen N-(8-brom-1,2-dihydro-9-nitro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
als einen blass gelben Feststoff (0,20 g, 94 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,27 (s, 9H, t-butyl); 7,76 (d, J = 9,0 Hz, 1H, Ar); 8,32 (d, J =
9,0 Hz, 1H, Ar); 8,65 (s, 1H, Ar); 10,21 (s, 1H, Ar); 11,40 (s,
1H, NH); 12,45 (br s, 1H, NH).
-
D. N-(9-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
-
N-(8-brom-1,2-dihydro-9-nitro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,18 g, 0,43 mmol) wurde in Ethanol (200 ml) unter Erhitzen in
einem 500 ml Parr-Hydrierungskolben gelöst. Eine Aufschlämmung von
10 % Palladium auf Kohlenstoff (0,13 g) in einem kleinen Volumen
Ethanol wurde zugegeben, und die Reaktion wurde mit 42,5 psi Wasserstoffdruck
begonnen. Sobald die Wasserstoffaufnahme aufgehört hatte (3,5 Stunden), wurde
das Reaktionsgemisch durch Celite filtriert, und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt, um einen gelben Feststoff zurückzulassen.
Das Produkt wurde auf einer Silicagelsäule gereinigt, wobei mit Methanol:Chloroform
(1:99) eluiert wurde, um N-9-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
als einen gelbbraunen Feststoff (0,09 g, 63 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,25 (s, 9H, t-Butyl); 5,75 (br s, 2H, NH2);
6,92 (dd, J = 8,7, 2,2 Hz, 1H, Ar); 7,10 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar);
7,64 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar); 7,91 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 8,77
(d, J = 1,4 Hz, 1H, Ar); 11,10 (br s, 1 H, NH); 12,10 (br s, 1 H,
NH).
-
E. 3,9-Diaminobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
N-(9-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,065 g, 0,2 mmol) wurde mit wässrigem
Natriumhydroxid auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 umgesetzt.
Das Produkt wurde aus dem basischen Reaktionsgemisch mit Essigsäure gefällt, filtriert
und mit Wasser gewaschen, um 3,9-Diaminobenzo[f]chinazolin-1(2H)-one
als einen gelbbraunen Feststoff (0,04 g, 84 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
5,54 (br s, 2H, NH2); 6,35 (br s, 2H, NH2);
6,80 (dd, J = 8,5, 2,3 Hz, 1H, Ar); 6,87 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar);
7,52 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar); 7,73 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar); 8,73
(s, 1H, Ar); 10,91 (br s, 1H, NH).
-
Die
folgenden Verbindungen wurden durch katalytische Reduktion der N-Pivalamidderivate
der entsprechenden Nitro-substituierten Verbindungen, wie im vorstehenden
Beipiel beschrieben, hergestellt:
X
1H NMR (200MHz) in DMSO-d
6(δ)
-
- 7-NH2 6,59 (br s, 4H, 2NH2); 6,65 (d, J = 7,6 Hz, 1H, Ar); 7,12 (d,
J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 7,25 (t, J = 8,0 Hz, 1H, Ar); 8,23 (d, J =
9,2 Hz, 1H, Ar); 8,86 (d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar).
- 8-NH2 5,26 (br s, 2H, NH2);
6,25 (s, 2H, NH2); 6,85 (d, J = 2,3 Hz,
1H, Ar); 6,96 (dd, J = 9,0, 2,3 Hz, 1H, Ar); 7,13 (d, J = 8,8 Hz,
1H, Ar); 7,69 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 9,31 (d, J = 9,0 Hz, 1H,
Ar); 10,9 (br s, 1H, NH).
- 9-NH2-5,6-dihydroa 2,40 – 2,64 (m,
4H, CH2CH2); 4,71
(br s, 2H, NH2); 6,25 (dd, J = 7,8, 2,2
Hz, 1H, Ar); 6,53 (br s, 2H, NH2); 6,75
(d, J = 7,8 Hz, 1H, Ar); 7,75 (d, J = 2,4 Hz, 1H, Ar); 10,84 (br
s, 1H, NH).
- 10-NH2 6,25 (br s, 2H, NH2);
6,55 (s, 2H, NH2); 6,88 (dd, J = 7,4, 1,4
Hz, 1H, Ar); 7,07 – 7,25
(m, 3H, Ar); 7,86 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 11,28 (br s, 1H, NH).
- 7-NH2-8-Fb 5,63
(br s, 2H, NH2); 6,47 (br s, 2H, NH2); 7,18 (d, J = 9,3 Hz, 1H, Ar); 7,29 (t,
J = 10,3 Hz, 1H, Ar); 8,28 (d, J = 9,3 Hz, 1H, Ar); 8,92 (dd, J
= 9,3, 5,4 Hz, 1H, Ar); 11,06 (br s, 1H, NH).
- 8-F-10-NH2 b 7,18
(dd, J = 11,4, 3,0 Hz, 1H, Ar); 7,38 (dd, J = 8,8, 2,3 Hz, 1H Ar);
7,52 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 8,14 (br s, 2H, NH2);
8,19 (d, J = 8,7 Hz, 1H, Ar).
- 8,10-(NH2)2 b 7,15 (d, J = 2,1 Hz, 1 H, Ar); 7,18 (d,
J = 2,6 Hz, 1 H, Ar); 7,44 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar); 7,98 (br s, 2H,
NH2); 8,10 (d, J = 9,2 Hz, 1H, Ar).
-
- a) Das Ausgangsmaterial war N-(8-brom-1,2,5,6-tetrahydro-9-nitro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid.
- b) Das Produkt wurde als das Hydrochloridsalz durch Behandeln
einer Lösung
aus der Verbindung in Methanol mit einem Überschuss an konzentrierter
Salzsäure,
gefolgt von Eindampfung des Lösungsmittels isoliert.
-
Alle
Verbindungen gaben Elementaranalysen, die mit den angegebenen Strukturen
konsistent waren.
-
Beispiel 13
-
3,8-Diamino-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Eine
Suspension aus 3-Amino-5,6-dihydro-8-nitrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on-sulfatmonohydrat
(2,0 g, 5,3 mmol) und 5 % Palladium auf Kohlenstoff (10 mg) in 1
N HCl (20 ml) wurde mit Wasserstoff unter Verwendung eines Parr
Hydrierungsgeräts
umgesetzt. Sobald die Wasserstoffaufnahme aufgehört hatte, wurde das Gemisch
filtriert, und das Filtrat wurde eingedampft, wobei ein weißer Rückstand
zurückblieb,
der in Wasser (20 ml) unter Rühren
resuspendiert und filtriert wurde. Das Rohprodukt wurde aus 2 M
H2SO4 umkristallisiert,
um nach dem Trocknen 3,8-Diamino-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
als einen weißen
Feststoff (1,1 g, 61 %) zu geben. 1H NMR
(DMSO-d6, 80 MHz) δ: 2,60 – 2,65 (m, 4H, CH2CH2); 4,99 – 5,69 (br s, 2H, NH2); 6,75 – 6,79 (m, 4H, NH2 +
Ar); 8,24 – 8,35
(d, J = 9 Hz, 1H, Ar). Anal. Berechnet für C12H12N4O · H2SO4 · 1/2H2O: C, 42,98; H, 4,51; N, 16,71; S, 9,56.
Gemessen: C, 42,95; H, 4,54; N, 16,66; S, 9,57.
-
Beispiel 14
-
3-Amino-8-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Zu
einer gerührten
Suspension aus 3-Aminobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (0,56 g, 2,65
mmol) in Eisessig bei 60 °C
wurde tropfenweise eine Lösung
aus Brom (0,85 g, 5,3 mmol) in Eisessig (1,1 ml) über einen Zeitraum
von 20 Minuten gegeben. Sobald die Zugabe vollständig war wurde das Gemisch
4 Stunden lang auf Rückfluss
erhitzt, und dann ließ man
es vor dem Filtrieren kühlen.
Der Feststoff wurde in 1 N NaOH gelöst und wieder mit Essigsäure gefällt, filtriert,
mit Wasser und Methanol gewaschen und getrocknet.
-
Das
Rohprodukt wurde durch Reaktion mit Pivalinsäureanhydrid auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 2 derivatisiert. Das so erhaltene N-Pivalamid
wurde durch Umkristallisation aus Ether gereinigt und dann mit einer
Base, wie zuvor beschrieben, umgesetzt. Das Produkt wurde aus wässriger
Base mit Essigsäure
gefällt, filtriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 3-Amino-8-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
als einen gelbbraunen Feststoff (0,25 g, 32 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200MHz) δ:
6,60 (s, 2H, NH2); 7,33 (d, J = 9,0 Hz,
1H, Ar); 7,70 (dd, J = 9,2, 2,2 Hz, 1H, Ar); 8,00 (d, J = 9,0 Hz,
1H, Ar); 8,13 (d, J = 2,2 Hz, 1H, Ar); 9,55 (d, J = 9,2 Hz, 1H,
Ar); 11,22 (s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C12H8BrN3O·½H2O: C, 48,18; H, 3,03; N, 14,05. Gemessen:
C, 48,22; H, 3,04; N, 14,07.
-
Beispiel 15
-
3,8-Diamino-7,9-dibrombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Zu
einem gerührten
Gemisch aus 3,8-Diamino-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-onsulfathemihydrat
(0,5 g, 1,5 mmol) in Essigsäure
(15 ml) bei 60 °C
unter einer Stickstoffatmosphäre
wurde Brom (1 ml) in einer Portion gegeben. Die Temperatur wurde
1 Stunde lang auf 90 °C
gehoben und dann vor dem Gießen
auf Eis (40 g) gekühlt.
Nachem das Gemisch 10 Minuten lang gestanden hatte, wurde der Niederschlag
filtriert, mit Wasser gewaschen und aus 2 M H2SO4 umkristallisiert, um 3,8-Diamino-7,9-dibrombenzo [f]chinazolin-1(2H)-on
als einen cremefarbenen Feststoff (0,2 g, 27 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
80 MHz) δ:
5,0 – 6,5
(br s, 2H, NH2); 7,53 – 7,65 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar);
8,23 – 8,27
(br s, 3H, NH3 +);
8,30 – 8,42
(d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 9,78 (s, 1H, Ar).
-
Beispiel 16
-
3-(Benzylamino)-7-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
A. N-(7-brom-l,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
-
Die
Titelverbindung wurde in drei Schritten aus 5-Brom-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthoat unter Verwendung
des gleichen Weges, der für
die analoge 9-Bromverbindung beschrieben wurde, ohne wesentliche Änderung
hergestellt. Das Endprodukt wurde durch Verreiben mit Wasser gereinigt,
gefolgt von Filtration und Trocknen, um N-(7-brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-3-yl)pivalamid
als einen blass gelben Feststoff zu geben. (die Gesamtausbeute war
49 %). 1H NMR (DMSO-d6,
200MHz) δ:
1,27 (s, 9H, t-Butyl); 7,62 (t, J = 8,1 Hz, 1H, Ar); 7,71 (d, J
= 9,2 Hz, 1H, Ar); 7,95 (dd, J = 7,6, 1,0 Hz, 1H, Ar); 8,48 (d,
J = 9,3 Hz, 1H, Ar); 9,81 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar); 11,29 (br s,
1H, NH); 12,3 (br s, 1H, NH).
-
B. 3-(Benzylamino)-7-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Ein
Gemisch aus N-(7-Brom-l,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)-pivalamid
(0,3 g, 0,8 mmol) und Benzylamin (10 ml) wurde gerührt und
unter einer Stickstoffatmosphäre
18 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Das gekühlte
Reaktionsgemisch wurde dann mit 4 Volumen Ether gemischt, um eine
Fällung
des Produkts zu verursachen. Der Niederschlag wurde was filtriert
und aus Methanol umkristallisiert, um 3-(Benzylamino)-7-brombenzo-[f]chinazolin-1(2H)-on
als einen cremefarbenen Feststoff (0,11 g, 37 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200MHz) δ:
4,62 (d, J = 5,7 Hz, 2H, CH2); 7,02 (m,
1H, Benzyl-NH); 7,20 – 7,55
(m, 7H, Ar); 7,79 (dd, J = 7,5, 1,1 Hz, 1H, Ar); 8,30 (d, J = 9,2
Hz, 1H, Ar); 9,74 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar); 11,2 (br s, 1H, Pyr-NH).
-
Auf
gleiche Weise wurden die folgenden Verbindungen aus den angegebenen
Vorläufern
hergestellt.
-
X 1H
NMR (200MHz) in DMSO-d6(δ) Elementaranalyse
-
- 7-Fa 4,61 (d, J = 6
Hz, 2H, CH2); 6,96 (br t, J = 6 Hz, 1H,
Pyr-NH-benzyl); 7,20 – 7,48
(m, 7H, Ar); 7,58 (ddd, J = 8, 8, 6 Hz, 1H, Ar); 8,17 (d, J = 9
Hz, 1H, Ar); 9,43 (d, J = 10 Hz, 1H, Ar); 11,20 (br s, 1H, NH).
- 9-Clb 4,61 (d, J = 6 Hz, 2H, CH2); 6,95 (br t, J = 6 Hz, 1H, pyr-NH-benzyl);
7,18 – 7,43
(m, 6H, Ar); 7,46 (dd, J = 9, 2 Hz, 1H, Ar); 7,92 (d, J = 9 Hz,
1H, Ar); 8,05 d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 9,68 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar);
11,24 (br s, 1H, NH).
-
- a) Hergestellt aus dem entsprechenden N-Pivalamid.
- b) Hergestellt aus der entsprechenden 3-Aminoverbindung.
-
Die
folgenden zusätzlichen
Beispiele von Verbindungen, die Abänderungen der 3-Aminogruppe tragen,
wurden wie beschrieben hergestellt.
-
N-(9-Brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)formamid
-
Zu
einer Lösung
aus gemischtem Anhydrid, das durch Zugabe von 96 % Ameisensäure (10
ml) zu Essigsäureanhydrid
(20 ml) und 45 Minuten langem Rühren
hergestellt wurde, wurde 2-Amino-9-brombenzo-[f]chinazolin-1(2H)-on
(0,20 g, 0,69 mmol) gegeben. Die Suspension wurde erhitzt, bis sie
homogen war, und die Lösung
45 Minuten lang ohne weitere Hitze und dann 5 Minuten lang unter
Wärmen
gerührt,
bis das DC (Methanol: Methylenchlorid (1:9)) angab, dass die Reaktion
vollständig
war. Die Lösung
wurde kurz in einem Eisbad abgekühlt
und dann ließ man
sie bei Raumtemperatur 45 Minuten lang stehen. Die so erhaltenen Kristalle
wurden filtriert, mit Wasser gewaschen und bei 95 °C unter vermindertem
Druck getrocknet, um N-(9-Brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[fchinazolin-3-yl)formamid
(0,135 g) als einen weißen
Feststoff zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 7,55 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar),
7,73 (dd, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,97 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 8,22 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar); 8,97 (br s, 1H, CHO); 9,89 (s, 1H, Ar), 10,75
(br s, 1H, CONH), 11,89 (brs, 1H, NH).
-
5,6-Dihydro-3-(methylamino)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Methyl-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthoat
wurde mit Methylguanidin auf die gleiche Weise wie für die analoge
Reaktion unter Verwendung von Guanidin (Beispiel 1) umgesetzt, um
5,6-Dihydro-3-(methylamino)benzo[f]-chinazolin-1(2H)-on zu erhalten. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
2,52 – 2,64
(m, 2H, CH2), 2,68 – 2,82 (m, 2H, CH2),
2,81 (d, J = 5 Hz, 3H, NCH3), 6,54 (br s,
1H, C3-NH), 7,02 (ddd, J = 8, 8, 2 Hz, 1H,
Ar), 7,07 – 7,18
(m, 2H, Ar), 8,42 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 10,98 (br s, 1H, N2H).
-
Alle
Verbindungen gaben Elementaranalysen, die mit den angegebenen Strukturen
konsistent waren.
-
Beispiel 17
-
3-Amino-9-ethinylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
A. N-(1,2-Dihydro-1-oxo-9-(2(trimethylsilyl)ethinyl)benzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
-
Eine
Suspension aus 3-Amino-9-brombenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (0,99 g,
3,4 mmol) in Pivalinsäureanhydrid
(10 ml) wurde auf Rückfluss
erhitzt. Die so erhaltene Lösung
wurde bei dieser Temperatur 10 Minuten lang gerührt und dann im Vakuum konzentriert.
Der Feststoff wurde in Triethylamin:Acetonitril (1:3, 80 ml) und Triphenylphosphin
(0,53 g, 2,0 mmol) resuspendiert, Trimethylsilylacetylen (3,0 ml,
21 mmol) (Aldrich), und Pd(OAc)2 (0,23 g,
1,0 mmol) wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 25 Stunden
lang bei 65 °C gerührt. Nach
dem Kühlen
wurde der so erhaltene Feststoff filtriert und mit Diethylether
gewaschen, um das Rohprodukt (0,84 g) zu geben. Dieses wurde mit
Material (0,83 g) aus einer gleichartigen Reaktion vereinigt und
durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat-Methylenchlorid (1:99)
eluiert wurde, um N-(1,2-Dihydro-1-oxo-9-(trimethylsilylethinyl)benzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,25 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 0,28 (s, 9H, Si(CH3)3), 1,27 (s, 9H,
t-Butyl), 7,56 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,60 (dd, J = 8,1 Hz, 1H,
Ar), 8,00 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,22 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,81
(s, 1H, Ar), 11,27 (br s, 1H, N2H), 12,44 (br
s, 1H, C3-NH). Anal. Berechnet für C22H25N3OSi:
C, 67,49; H, 6,44; N, 10,73. Gemessen: C, 67,35; H, 6,48; N, 10,65.
-
B. 3-Amino-9-ethinylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Eine
Lösung
aus N-(1,2-Dihydro-1-oxo-9-(trimethylsilylethinyl)benzo-[f]chinazolin-3-yl)pivalamid (0,24 g,
0,61 mmol) und K2CO3 (0,50
g, 3,6 mmol) in Methanol (50 ml) wurde 2,5 Stunden lang unter Rückfluss
gerührt.
Die Lösung
wurde dann mit Wasser (20 ml) verdünnt, mit Essigsäure angesäuert, und
der so erhaltene Feststoff filtriert und bei 90 °C unter vermindertem Druck getrocknet.
Der Feststoff wurde in Ethanol (20 ml) resuspendiert, filtriert
und getrocknet, um 3-Amino-9-ethinylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (0,084 g) als
einen gelbbraunen Feststoff zu geben. 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 4,26 (s, 1H, Ethinyl CH),
6,63 (br s, 2H, NH2), 7,32 (d, J = 9 Hz,
1H, Ar), 7,47 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 7,87 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar),
8,02 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,78 (s, 1H, Ar), 11,34 (br s, 1H, NH).
Massenspektrum (CI-CH4): 236 (M+1, 100 %).
Anal. Berechnet für C14H9N3O:
C, 71,48; H, 3,86; N, 17,86. Gemessen: C, 71,30; H, 3,92; N, 17,68.
-
Beispiel 18
-
3-Amino-9-vinylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Eine
Lösung
von 3-Amino-9-ethinylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (0,19 g, 0,18 mmol)
in Pivalinsäureanhydrid
(4 ml) wurde 10 Minuten lang unter Rückfluss gerührt, und dann im Vakuum konzentriert.
Eine Lösung des
zurückbleibenden
Feststoffs und einem Lindlar-Katalysator
(50 mg) in Ethanol (50 ml) wurde unter Wasserstoff (~ 10 psi) 30
Minuten lang geschüttelt
und dann durch Celite filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Hexan
(1:4) eluiert wurde, um N-(1,2-dihydro-1-oxo-9-vinylbenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
zu geben. Eine Lösung
aus dem Feststoff in Methanol (9 ml) und 1 N NaOH (1 ml) wurde 1,5
Stunden lang unter Rückfluss
gerührt
and nach dem Kühlen
mit Essigsäure
neutralisiert. Der so erhaltenen Niederschlag wurde filtriert und
bei 85 °C
unter vermindertem Druck getrocknet, um 3-Amino-9-vinylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
(0,067 g) als einen weißen
Feststoff zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 5,36 (d, J – 12 Hz,
1H, Vinyl CH), 5,94 (d, 7 = 18 Hz, 1H, Vinyl CH), 6,54 (br s, 2H,
NH2), 6,89 (dd, J = 18,12 Hz, 1H, Vinyl
CH), 7,26 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,64 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar),
7,83 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,98 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,63 (s,
1H, Ar), 11,13 (br s, 1H, NH). Massenspektrum (CI-CH4):
238 (M+1, 100 %). Anal. Berechnet für C14H11N3O: C, 70,87;
H, 4,67; N, 17,71. Gemessen: C, 70,77; H, 4,73; N, 17,66.
-
Beispiel 19
-
3-Amino-9-ethylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Eine
Lösung
aus 3-Amino-9-vinylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (0,060 g, 0,25 mmol)
und 10 % Palladium auf Kohlenstoff (0,10 g) (Aldrich) in Ethanol
(200 ml) wurden unter Wasserstoff (40 psi) 1 Stunde lang geschüttelt, und
dann durch Celite filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethanol suspendiert, filtriert und bei 85 °C unter vermindertem
Druck getrocknet, um 3-Amino-9-ethylbenzo[f]-chinazolin-1(2H)-on
(0,039 g) als einen weißen
Feststoff zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,26 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3), 2,76 (q, J = 7 Hz, 2H, CH2),
6,49 (br s, 2H, NH2), 7,21 (d, J = 9 Hz,
1H, Ar), 7,31 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar), 7,77 (d, J = 8 Hz, 1H Ar),
7,96 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,47 (s, 1H, Ar), 11,08 (br s, 1H, NH).
Massenspektrum (CI-CH4): 240 (M+1, 100 %).
Anal. Berechnet für
C14H13N3O · 0,1 H2O: C, 69,75; H, 5,52; N, 17,43. Gemessen: C,
69,79; H, 5,53; N, 17,37.
-
Beispiel 20
-
3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-sulfonamid
-
A. 3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-sulfonylchlorid
-
Chlorsulfonsäure (25
ml, Aldrich), auf 5 °C
in Eis gekühlt,
wurde während
seiner Zugabe zu 3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxo-benzo[f]chinazolin
(5 g, 0,025 mol), das in einem in ein Eisbad getauchtes Becherglas
enthalten war, gerührt.
Die Lösung
wurde aus dem Eisbad entfernt, weitere 20 min lang gerührt, dann
auf Eis (1000 g) gegossen. Das feste Produkt wurde durch Filtration
entfernt, mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum bei Raumtemperatur
getrocknet. Das Sulfonylchlorid wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
-
B. 3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-sulfonamid
-
3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-sulfonylchlorid
(1 g) wurde mit konzentriertem (s.g. = 0,9) wässrigem Ammoniak (10 ml) 10
min lang unter Rückfluss
erhitzt. Man ließ die
Lösung
auf Raumtemperatur kühlen,
Wasser (10 ml) wurde zugegeben, der goldene Feststoff wurde durch
Filtration entfernt, gut mit Wasser, ein wenig Ethanol gewaschen,
dann bei 60 °C
im Vakuum getrocknet, um das Sulfonamid (0,703 g, 76 %) zu ergeben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
2,55 – 2,62
(m, 2H, ArCH2); 2,80 – 2,87 (m, 2H, ArCH2); 6,80 (br s, 2H, NH2);
7,16 (s, 2H, NH2); 7,54 – 7,59 (m, 2H, Ar); 8,56 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar); 11,02 (br s, 1H, NH). Massenspektrum (CI) 293:
(M+1, 100 %).
-
Die
folgenden Verbindungen wurden auf gleiche Weise hergestellt.
-
3-Amino-N,N-diethyl-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-sulfonamid
-
(0,118
g, 70,7 %), durch Erhitzen des Säurechlorids
(0,15 g) mit einer 25 % wässrigen
Lösung
von Diethylamin (3 ml). 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,04 (t, J = 7,1 Hz, 6H, CH2CH3); 2,53 – 2,62 (m,
2H, ArCH2); 2,80 – 2,90 (m, 2H, ArCH2); 3,12 (q, J = 7,1 Hz, 4H, CH2CH3); 6,85 (br s, 2H, NH2);
7,49 – 7,55
(m, 2H, Ar); 8,59 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 10,8-11,3 (v br s, 1H,
NH). Massenspektrum (CI): 349 (M+1, 4,29 %).
-
3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxo-N-(prop-2-inyl)benzo[f]chinazolin-8-sulfonamid
-
(0,105
g, 23,3 %), durch Erhitzen des Säurechlorids
(0,4 g) mit Propargylamin (5 ml), wobei das Gemisch im Vakuum eingedampft,
der Rückstand
mit Wasser (3 ml) verrieben und das feste Produkt aus Ethanol kristallisiert
wurde. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
2,50 – 2,62
(m, 2H, ArCH2); 2,80 – 2,88 (m, 2H, ArCH2); 3,07 (t, J = 2,51 Hz, 1H, Propargyl CH);
3,62 – 3,66
(m, 2H, Propargyl CH2); 6,79 – 6,85 (br
s, 2H, NH2); 7,52 – 7,57 (m, 2H, Ar); 7,93 (t,
J = 5,86 Hz, 1H, SO2NH); 8,59 (d, 7 = 8,94
Hz, 1H, Ar); 11,02-11,04
(br s, 1H, NH). Massenspektrum (CI): 331 (M+1, 100 %).
-
3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxo-N,N-bis(prop-2-inyl)benzo[f]chinazolin-8-sulfonamid
-
(0,08
g, 15,5 %) aus dem Säurechlorid
(0,4 g) und Dipropargylamin (5 ml) wie vorstehend. 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 2,59 – 2,66 (m, 2H, ArCH2); 2,83 – 2,91 (m, 2H, ArCH2); 3,24 (t, J = 2,3 Hz, 2H, Propargyl CH);
4,06 (d, J = 2,3 Hz ,4H, Propargyl CH2);
7,09 – 7,14
(br s, 2H, NH2); 7,56 – 7,60 (m, 2H, Ar); 8,60 (d,
J = 9,14 Hz, 1H, Ar). Massenspektrum (CI): 369 (M+1, 72 %).
-
Alle
Verbindungen gaben Elementaranalysen, die mit den angegebenen Strukturen
konsistent waren.
-
Beispiel 21
-
1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonamid
-
A. 1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonylchlorid
-
1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin
(5 g, 0,024 mol) wurde zu Chlorsulfonsäure (50 ml, Aldrich) gegeben
und 12 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
auf Eis (750 g) gegossen und der dunkelbraune Feststoff durch Filtration
gesammelt. Der Feststoff wurde mit Wasser gewaschen, in Wasser (500
ml) suspendiert und der pH-Wert-Wert der Suspension durch Zugabe
von Natriumbicarbonat auf 5,00 eingestellt. Die Suspenision wurde
filtriert, das Produkt mit H2O gewaschen
und unter Hochvakuum bei Raumtemperatur getrocknet, um 1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonylchlorid
als einen leicht braunen Feststoff (3,054 g, 41 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,60 (s, 3H, CH3); 2,90 (s, 4H, Ar CH2); 7,22 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 7,53 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar); 8,75 (s, 1H, Ar).
-
B. 1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonamid
-
(0,48
g, 51 %), wurde durch Einwirken von konzentriertem wässrigen
Ammoniak auf das vorangehende Säurechlorid
(1,0 g) im Wesentlichen wie für
die entsprechende 3-Aminoverbindung
hergestellt. Schmp. > 240 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,33 (s, 3H, CH3), 2,74 (t, J = 8 Hz, Ar
CH2), 2,92 (t, J = 8 Hz, Ar CH2), 7,29
(s, 2H, NH2), 7,41 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar),
7,64 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar), 9,10 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar), 12,71
(br s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C13H13N3O3S · 3/20
H2O: C,53,11; H, 4,56; N,14,29; 5,10,90.
Gemessen: C,53,04; H, 4,53; N,14,28; S,10,90.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden auch aus 1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonylchlorid
im Wesentlichen durch gleiche Verfahren, wie jene, die vorstehend
für die
entsprechenden 3-Aminoverbindungen beschrieben wurden, hergestellt.
-
N,N-Diethyl-1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonamid
-
(50
%), Schmp.= 249 – 251 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1:05 (t, J = 7 Hz, 6H, Amid CH3's), 2,32 (s, 3H,
C3-CH3), 2,69 – 2,77 (m,
2H, ArCH2), 2,88 – 2,96 (m, 2H, ArCH2), 3,15 (q, J = 7 Hz, 2H, Amid CH2's), 7,40
(d, J = 8 Hz, 1H, Ar)), 7,57 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 9,05 (d,
J = 2 Hz, 1H, Ar), 12,61 (br s, 1H, NH). Massenspektrum (CI-CH4): 348 (M+1, 100 %). Anal. Berechnet für C17H21N3O3S: C, 58,77; H, 6,09; N, 12,09; S, 9,23.
Gemessen: C, 58,59; H, 6,15; N, 12,03; S, 9,16.
-
1,2,5,6-Tetrahydro-N,N,3-trimethylbenzo[f]chinazolin-9-sulfonamid
-
(45
%) 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
2,30 (s, 3H, C9-CH3),
2,60 (s, 6H, N (CH3)2),
2,70 – 2,79
(m, 2H, ArCH2), 2,90 – 2,98 (m, 2H, ArCH2), 7,46 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,53 (dd,
J = 8,1,5 Hz, 1H, Ar), 9,00 (d, J = 1,5 Hz, 1H, Ar), 12,62 (br s,
1H, NH). Massenspektrum (CI-CH4) 320 (M+1, 100 %). Anal. Berechnet für C15H17N3O3S: C, 56,41; H, 5,36; N, 13,16; S, 10,04.
Gemessen: C, 56,35; H, 5,38; N, 13,09; S, 10,03.
-
Beispiel 22
-
3-Amino-N,N-diethyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonamid
-
A. 3-Amino-8-brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)one-9-sulfonylchlorid
-
Chlorsulfonsäure (100
g) wurde zu 3-Amino-8-brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (5,20 g ,17,8
mmol) gegeben und die Lösung über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Eis gegossen, der gesammelte Feststoff
mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, um 3-Amino-8-brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on-9-sulfonylchlorid
(7,25 g, 90 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 2,67 – 2,75 (m, 2H, Ar CH2), 2,81 – 2,88 (m, 2H, Ar CH2), 7,43 (s, 1H, Ar), 8,23 (br s, 2H, NH2), 8,91 (s, 1H, Ar), 9,90-10,50 (v br s,
1H, NH). Anal Berechnet für
C12H9BrClN3O3S 1/2 H2O · 9/20 H2SO4: C, 32,48; H,
2,48; N, 9,47; S, 10,46. Gemessen: C, 32,68; H, 2,37; N, 9,20; S,
10,40.
-
B. 3-Amino-8-brom-N,N-diethyl-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on-9-sulfonamid
-
3-Amino-8-brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on-9-sulfonylchlorid
(1,10 g, 2,8 mmol) und Diethylamin (5 ml) wurden in Wasser (15 ml)
gelöst
und 30 Minuten lang unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
mit verdünnter
Essigsäure
neutralisiert. Der gesammelte Niederschlag wurde in kochendem Methanol
suspendiert, man ließ die
Suspension abkühlen,
und der Feststoff wurde abfiltriert und unter Hochvakuum getrocknet,
um 3-Amino-8-brom-N,N-diethyl-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on-9-sulfonamid
(0,708 g, 59 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,07 (t, J = 7 Hz, 6H, Ethyl
CH3), 2,54 – 2,62 (m, 2H, Ar CH2), 2,81 – 2,88 (m, 2H, Ar CH2), 3,26 (q, J = 7 Hz, 4H, Ethyl CH2), 6,83 (br s, 2H, NH2),
7,60 (s, 1H, Ar), 9,13 (s, 1H, Ar), 10,95 (br s, 1H, NH). Anal.
Berechnet für C16H19BrN4O3S: C, 44,97; H, 4,48; Br, 18,70; N, 13,11;
S, 7,50. Gemessen: C, 44,90; H, 4,49; Br, 18,65; N, 13,03; S, 7,57.
-
C. 3-Amino-8-brom-N,N-diethyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonamid
-
3-Amino-8-brom-N,N,-diethyl-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on-9-sulfonamid
(0,165 g, 0,39 mmol) wurde in Pivalinsäureanhydrid (5 ml) (Aldrich)
suspendiert und unter Stickstoff erhitzt, bis es gelöst war. Die
Lösung
wurde 10 Minuten lang unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt
und das Pivalinsäureanhydrid
im Vakuum enfernt. Der getrocknete Feststoff wurde in Benzol (20
ml) gelöst,
Pyridin (0,05 ml) zugegeben und die Lösung unter Stickstoff zum Kochen
erhitzt. N-Bromsuccinimid (0,07 g, 0,47 mmol) wurde zugegeben und
das Gemisch weitere 6 Stunden lang unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der feste Rückstand aus Methanol kristallisiert.
Das Pivalamid (0,105 g) wurde in Methanol (2 ml) gelöst, 1 N
NaOH (4 ml) zugegeben und die Lösung
1 Stunde lang unter Stickstoff unter Rückfluss erhitzt. Das gekühlte Reaktionsgemisch
wurde mit verdünnter
Essigsäure
neutralisiert, die Kristalle durch Filtration gesammelt und in Methanol
suspendiert. Die gesammelten Kristalle wurden im Vakuum getrocknet,
um 3-Amino-8-brom-N,N-diethyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonamid (0,055
g, 33 %) zu geben. Schmp. > 250 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,10 (t, J = 7 Hz, 6H, Ethyl CH3), 3,38
(q, J = 7 Hz, 4H, Ethyl CH2), 6,78 (br s,
2H, NH2), 7,47 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,09
(d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,40 (s, 1H, Ar), 10,30 (s, 1H, Ar), 11,32
(br s 1H, NH). Anal. Berechnet für
C16H17BrN4O3S: C, 45,19; H,
4,03; Br, 18,79; N, 13,17; S, 7,54. Gemessen: C, 45,10; H, 4,03;
Br, 18,74; N, 13,07; S, 7,56.
-
Beispiel 23
-
3-Amino-N,N,-diethyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonamid
-
A. N-(9-((Diethylamino)sulfonyl)-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
und
-
N-(9-((Diethylaminosulfonyl)-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-3-yl)pivalamid
-
3-Amino-8-brom-N,N-diethyl-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on-9-sulfonamid
(0,43 g 1 mmol) wurde in Methanol (200 ml) suspendiert. 10 % Palladium
auf Kohlenstoff (0,60 g) wurde der Suspension zugegeben, und das
Gemisch wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre bei 23 psi 3 Stunden lang
geschüttelt.
Methanol (750 ml) wurde zugegeben und das Gemisch unter Rückfluss
erhitzt, bis sich der Feststoff löste. Die heiße Lösung wurde
durch Celite filtriert. Das Celite und der Katalysator wurden unter
Rückfluss
in Methanol (500 ml) erhitzt und die Suspension durch frisches Celite
filtriert. Methanol wurde aus den vereinigten Filtraten entfernt
und der Feststoff 30 Minuten lang unter Rückfluss mit Pivalinsäureanhydrid
(8 ml, Aldrich) unter Stickstoff erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde
zur Trockene eingedampft, der Rückstand
auf eine Silcasäule
aufgetragen und mit Methanol/Methylenchlorid (1:199) eluiert. Die
Hauptfraktionen stellten die Titelverbindungen dar;
-
N-(9-((Diethylamino)sulfonyl-1,2-dihydro-1-oxobenzoffichinazolin-3-yl)pivalamid
-
(0,073
g,17 %) 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,06 (t, J = 7 Hz, 6H, Ethyl CH3), 1,27
(s, 9H, t-Butyl) 3,23 (q, J = 7 Hz, 4H, Ethyl CH2),
7,70 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,91 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar), 8,22
(d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,35 (d, 7 = 9 Hz, 1H, Ar), 10,22 (d, J =
2 Hz, 1 H, Ar), 11,31 (br s, 1 H, NH), 12,41 (br s, 1 H, NH) und
-
N-(9-((diethylamino)sulfonyl]-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-3-pivalamid
-
(0,074
g,17 %) 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,05 (t, J = 7 Hz, 6H, Ethyl CH3), 1,24
(s, 9H, t-Butyl), 2,73 – 2,80
(m, 2H, Ar CH2), 2,91 – 2,99 (m, 2H, Ar CH2), 3,14 (q, J = 7 Hz, 4H, Ethyl CH2), 7,41 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,56 (dd,
J = 8, 2 Hz, 1H, Ar) 8,98 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar), 11,32 (br s, 1H,
NH), 12,19 (br s, 1H, NH).
-
B. 3-Amino-N,N-diethyl-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on-9-sulfonamid
-
N-(9-((diethylamino)sulfonyl)-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-3-yl)pivalamid
-
(0,074
g, 0,17 mmol) wurde in einem Gemisch aus Methanol (2 ml) und 1 N
NaOH (4 ml) gelöst
und unter Stickstoff 30 Minuten lang unter Rückfluss erhitzt. Das gekühlte Reaktionsgemisch
wurde mit verdünnter Essigsäure neutralisiert,
der Niederschlag durch Filtration geammelt, mit Methanol gewaschen
und im Vakuum bei 95 °C
getrocknet, um das freie Amin (0,031 g, 52 %) zu geben. Schmp. > 250 °C 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,05 (t, J = 7 Hz, 6H, Ethyl CH3), 2,53 – 2,62 (m,
2H, Ar CH2), 2,79 – 2,89 (m, 2H, Ar CH2), 3,13 (q, J = 7 Hz, 4H, Ethyl CH2), 6,79 (br s, 2H, NH2),
7,32 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,41 (dd, J = 2,8 Hz, 1H, Ar), 8,93
(s, 1H, Ar), 10,93 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C16H20N4O3S: C, 55,16; H, 5,79; N, 16,08. Gemessen:
C, 55,10; H, 5,83; N, 16,00.
-
C. Auf gleiche Weise wurde
aus dem entsprechenden Pivalamid hergestellt
-
3-Amino-N,N,-diethyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonamid
-
(0,045
g, 76 %). Schmp. > 250 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,05 (t, J = 7 Hz, 6H, Ethyl CH3), 3,21
(q, J = 7 Hz, 4H, Ethyl CH2), 6,69 (br s,
2H, NH2), 7,44 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,74
(dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar), 8,07 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,13 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar), 10,14 (s, 1H, Ar), 11,24 (br s, 1H, NH). Anal.
Berechnet für
C16H18N4O3S · 1/4
H2O: C, 54,77; H, 5,31; N, 15,97. Gemessen:
C, 54,75; H, 5,16; N, 15,93.
-
Beispiel 24
-
N-(4-((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)-sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
A. Diethyl-N-(4-((3-amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutamat
-
N-(4-Aminobenzoyl)-L-glutaminsäurediethylester
(3,2 g, 0,01 mol) (Aldrich) und 3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-8-sulfonylchlorid
(0,62 g, 0,002 mol) wurden bei 150 °C geschmolzen, bis eine klare
Schmelze erhalten wurde (~ 10 min). Eine Lösung aus dem Rohprodukt in
Methylenchlorid wurde einer Chromatographie auf Silica unterzogen,
wobei mit Methanol:Methylenchlorid (1:4) eluiert wurde. Fraktionen, die
das Produkt enthalten, wurden eingedampft, der Rückstand aus Ethanol kristallisiert
und unter Hochvakuum getrocknet, um den Diethylester (0,48 g, 40,2
% basierend aus Sulfonylchlorid) zu ergeben. 1HNMR
(DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,00 – 1,2 (überlappendes t, 6H, CH2CH3); 1,88 – 2,15 (m,
2H, Glu CH2); 2,32 – 2,45 (m , 2H, Glu CH2); 2,45 – 2,60 (m, 2H, ArCH2); 2,72 – 2,86 (m, 2H, ArCH2); 3,92 – 4,12 (überlappendes q, 4H, CH2CH3); 4,26 – 4,11 (m,
1H, Glu CH); 6,66 – 7,00
(br s, 2H, NH2); 7,16 (d, J = 8,6 Hz, 2H,
Ar); 7,52 – 7,63
(m, 2H, Ar); 7,71 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar); 8,54 (d, J = 7,2 Hz,
1H, Glu NH); 8,54 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 10,55 (br s, 1H, SO2NH); 11,03 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet
für C28H31N5O8S: C, 56,27; H, 5,23; N, 11,72; S, 5,36.
Gemessen: C, 56,19; H, 5,24; N, 11,63; S, 5,41.
-
B. N-(4-((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)-sulfonamido)benzoyl)L-glutaminsäure
-
Diethyl-N-(4-((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutamat
(0,15 g, 7,6 mmol) wurde in einem Gemisch aus 2 N-NaOH (3 ml) und
Ethanol (6 ml) gelöst
und die Lösung bei
Raumtemperatur 14 Stunden lang aufbewahrt. Das Ethanol wurde eingedampft
und der pH-Wert-Wert der Lösung
wurde mit 1 N HCl auf 2 eingestellt. Der Feststoff wurde durch Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 60 °C unter Vakuum getrocknet. Das
Produkt wurde einmal aus Ethanol kristallisiert, um einen weißen Feststoff
(0,12 g, 85 %) zu ergeben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,75 – 2,18 (m, 2H, Glu CH2); 2,20 – 2,40 (m, 2H, Glu CH2); 2,54 – 2,64 (m, 2H, ArCH2); 2,70 – 2,89 (m, 2H, ArCH2); 4,23 – 4,40 (m,1H, Glu CH); 6,70 – 7,08 (br
s, 2H, NH2); 7,16 (d, J = 8,64 Hz, 2H, Ar);
7,56 – 7,61
(m, 2H, Ar); 7,72 (d, J = 8,63 Hz, 2H, Ar); 8,42 (d, J = 7,81 Hz,
1H, Glu NH); 8,54 (d, J = 8,99 Hz, 1H, Ar); 10,55 (s,1H, SO2NH); 10,91 – 11,24 (br s, 1H, N2H); 11,98 – 12,63 (v br s, 2H, CO2H); zeigt die Anwesenheit von Wasser und
EtOH. Anal. Berechnet für
C24H23N5O8S · 3/5
H2O 1/5 EtOH: C, 52,19; H, 4,56; N, 12,47;
S, 5,71. Gemessen: C, 52,24; H, 4,61; N, 12,51; S, 5,76.
-
Eine ähnliche
Reaktion von Diethyl-N-(4-(prop-2-inylaminobenzoyl)-L-glutamat (T.R.
Jones et al., U.S. Patent 4,564,616, 1986) mit 3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-sulfonylchlorid
und nachfolgender Hydrolyse des Diesterzwischenprodukts gab N-(4-(((3-amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)sulfonyl(prop-2-in
yl)-amino)benzoyl)-L-glutaminsäure
(8,3 % aus Sulfonylchlorid) 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,82 – 2,20 (m, 2H, Glu CH2); 2,30 – 2,38 (m, 2H, Glu CH2); 2,56 – 2,65 (m, 2H, ArCH2); 2,83 – 2,87 (m, 2H, ArCH2); 3,23 (t, J = 2 Hz, 1H, Propinyl CH);
4,34 – 4,40
(m, 1H, Glu CH); 4,53 (d, J = 2 Hz, 2H, Propinyl CH2);
7,03 (br s, 2H, NH2); 7,29 (d, J = 8,6 Hz,
2H, Ar); 7,37 (dd, J = 2,5 Hz, 8,6 Hz,1H, Ar); 7,45 (d, J = 2,5
Hz, 1H, Ar); 7,8 3 (d, J = 8,6 Hz, 2H, Ar); 8,56 (d, J = 8,6 Hz,
1H, Ar); 8,64 (d, J = 7,8 Hz, 1H, Glu NH); 10,94 – 11,56
(v br s, 1H, N2H); 11,80 – 12,90
(v br s, 1H, CO2H); zeigt die Anwesenheit
von H2O. Anal. Berechnet für C27H25N5O8S 23/10 H2O: C,
52,22; H, 4,80; N, 11,28. Gemessen: C, 52,30; H, 4,61; N, 11,14.
-
Beispiel 25
-
N-(4-((3-Amino-9-brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)-sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure wurde
aus 3-Amino-9-brom-1,2-dihydro-1-oxobenzochinazolin (6 g) im Wesentlichen
so wie vorstehend beschrieben hergestellt; Ausbeuten und analytische
Daten über
das Produkt und Zwischenprodukte werden nachstehend angegeben.
-
A. 3-Amino-9-Brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-sulfonylchlorid
-
(3
g, 36 %). 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
7,59 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,44 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,54 (s,
1H, Ar), 9,75 (s, 1H, Ar), 11,30 (v br s, H2O
+ austauschbare H's).
-
B. Diethyl-N-(4-((amino-9-Brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutamat
-
(0,91
g,17 %). Schmp. > 240 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,08 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,11
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,72 – 2,12 (m,
2H, Glu CH2), 2,34 (t, J = 7 Hz, Glu CH2), 3,97 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,02 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,24 – 4,36 (m, 1H, Glu CH), 6,84
(br s, 2H, NH2), 7,17 (d, J = 9 Hz, 2H,
Ar), 7,39 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,66 (d, J = 8 Hz, 2H, Ar), 8,26
(d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,47 (d, J = 7 Hz, 1H, NH), 8,76 (s, 1H,
Ar), 9,95 (s, 1H, Ar), 11,01 (s, 1H, NH), 11,39 (s, 1H, NH). Anal.
Berechnet für C28H28BrN5O8S: 1/2 H2O C, 49,20;
H, 4,28; Br, 11,69; N, 10,25; S, 4,69. Gemessen: C, 49,19; H, 4,23;
Br, 11,66; N, 10,30; S, 4,71.
-
C. N-(4-((3-Amino-9-brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
(0,68
g, 79 %). Schmp. = 238 – 242 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,72 – 2,07
(m, 2H, Glu CH2), 2,25 (t, J = 7 Hz, Glu
CH2), 4,24 – 4,29 (m, 1H, Glu CH), 6,65
(br s, 2H, NH2), 7,17 (d, J = 9 Hz, 2H,
Ar), 7,39 (d, 7 = 9 Hz, 1H, Ar), 7,67 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,26
(d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,36 (d, J = 8 Hz, 1H, NH), 8,78 (s, 1H,
Ar), 9,95 (s, 1H, Ar), 11,00 (s, 1H, NH), 11,41 (v br s, 1H, NH),
12,30 (v br s, 2H, OH). Anal. Berechnet für C24H20BrN5O8S · 7/5 H2O: C, 44,79; H, 3,57; N, 10,88. Gemessen:
C, 44,88; H, 3,54; N, 10,75.
-
Beispiel 26
-
N-(4-((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)-sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
A. Diethyl-N-(4-(((3-amino-8-brom-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-9-yl)sulfonyl)amino)benzoyl)-L-glutamat
-
3-Amino-8-brom-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-on-9-sulfonylchlorid
(2,00 g, 4,50 mmol) und N-(4-Aminobenzoyl)-L-glutaminsäurediethylester
(7,26 g, 22,5 mmol) (Aldrich) wurden zusammen in ein Teströhrchen platziert
und bei 175 °C
geschmolzen. Das Gemisch wurde 1 Stunde, 20 Minuten lang erhitzt,
der gekühlte
Rückstand
in Methylenchlorid suspendiert und filtriert, um den ungelösten Feststoff
zu entfernen. Das Filtrat wurde zur Trockene eingedampft und der
Rückstand
einer Chromatographie auf einem Waters Prep 500 Instrument (Silicasäule, Elution
mit Methanol/Methylenchlorid (1:24)) unterzogen. Die vereinigten
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden eingedampft und der
Rückstand
unter Hochvakuum getrocknet. Der Feststoff wurde in kochendem Ethanol
(900 ml) suspendiert, die Suspension auf Raumtemperatur gekühlt und
filtriert, um Diethyl-N-(4-(((3-amino-8-brom-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonyl)amino)benzoyl)-L-glutamat
(0,794 g, 26 %) zu geben. Schmp. > 250 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,12 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3) 1,14 (t,
J = 7 Hz, 3H, Ester CH3) 1,89 – 2,09 (m,
2H, Glu CH2), 2,37 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 2,48 – 2,59 (m, 2H, Ar CH2), 2,77 – 2,85 (m, 2H, Ar CH2), 3,99 (q, J = 7 Hz,2H, Ester CH2), 4,05 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,29 – 4,40 (m, 1H, Glu CH), 6,84
(br s, 2H, NH2), 7,14 (d, J = 9 Hz, 2H,
Ar), 7,54 (s, 1H, Ar), 7,69 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,48 (d, J =
8 Hz, 1H, NH), 9,37 (s, 1H, Ar), 10,87 (br s, 1H, NH), 11,04 (br
s, 1H, NH). Anal. Berechnet für
C28H30BrN5O8S: 1/4 H2O C, 49,38; H, 4,51; Br, 11,73; N,10,20;
5,4,71. Gemessen: C, 49,33; H, 4,40; Br, 11,79; N,10,20; S,4,74.
-
B. Diethyl-N-(4-(((3-amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonylamino)benzoyl)-L-glutamat
-
Diethyl-N-(4-(((3-amino-8-brom-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-9-yl)sulfonyl)amino)benzoyl)-L-glutamat
(0,3 g, 0,44 mmol) wurde in kochendem Ethanol gelöst (250
ml), die Lösung
auf Raumtemperatur gekühlt
und 10 % Palladium auf Kohlenstoff (0,20 g) zugegeben. Das Gemisch
wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre 35 Stunden lang geschüttelt. Weiteres
10 % Palladium auf Kohlenstoff (0,20 g) wurde dem Reaktionsgemisch
zugegeben, das dann unter einer Wasserstoffatmosphäre weitere 15
Stunden lang geschüttelt
wurde. Ethanol (750 ml) wurde zugegeben, das Reaktionsgemisch unter
Rückfluss
erhitzt und während
es heiß war,
durch Celite filtriert. Wasser (33 ml) wurde zugegeben und die Lösung mit
Ammoniumhydroxid neutralisiert. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, der Feststoff in Wasser suspendiert und das Gemisch mit
verdünntem
Ammoniumhydroxid und verdünnter
Essigsäure
neutralisiert. Der so erhaltene Feststoff wurde durch Filtration
gesammelt und luftgetrocknet. Das Rohprodukt wurde durch ein Silicagel
gelassen, wobei mit Methanol:Methylenchlorid eluiert wurde. Die
vereinigten Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden eingedampft,
und der feste Rückstand
wurde in einer kleinen Menge Methanol suspendiert, filtriert und unter
Hochvakuum getrocknet, um den Diester (0,095 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,12 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3) 1,1 4 (t, J
= 7 Hz, 3H, CH3) 1,85 – 2,15
(m, 2H, Glu CH2), 2,38 (t, J = 7 Hz, 2H,
Glu CH2), 2,48 – 2,61 (m, 2H, Ar CH2), 2,75 – 2,87 (m, 2H, Ar CH2), 4,00 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,06 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,28 – 4,42 (m, 1H, Glu CH), 6,78
(br s, 2H, NH2), 7,16 (d, J = 9 Hz, 2H,
Ar), 7,27 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,46 (dd, J = 8,2 Hz, 1H,Ar), 7,70
(d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,52 (d, J = 7 Hz, 1H, Glu NH), 9,06 (d,
J = 2 Hz, 1H, Ar), 10,66 (br s, 1H, SO2NH),
11,03 (br s, 1H, N2H). Anal. Berechnet für C28H31N5O8S: C, 56,27; H, 5,23; N, 11,72. Gemessen:
C, 56,35; H, 5,27; N, 11,62.
-
C. N-(4-((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)-sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
(0,043
g, 52 %) wurde durch Hydrolyse des vorangegangenen Diesters (0,088
g, 0,15 mmol) in Natriumhydroxid wie vorstehend beschrieben erhalten. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,74 – 2,16
(m, 2H, Glu CH2), 2,29 (t, J = 7 Hz, 2H,
Glu CH2), 2,48 – 2,60 (m, 2H, ArCH2), 2,72 – 2,86 (m, 2H, ArCH2), 4,23 – 4,38 (m, 1H, Glu CH), 6,78
(br s, 2H, 2), 7,16 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,26 (d, J = 8 Hz, 1H,
Ar), 7,45 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 7,70 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar),
8,42 (br d, J = 8 Hz, 1H, Glu NH), 9,06 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar), 10,65
(br s, 1H, SO2NH), 11,05 (br s, 1H, N2H), 12,33 (br s, 2H, CO2H).
Anal. Berechnet für
C24H23N5O8S · H2O: C, 51,52; H, 4,50; N, 12,52. Gemessen:
C, 51,47; H, 4,51; N, 12,52.
-
Beispiel 27
-
N-(4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)amino)-sulfonyl)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
A. Methyl-4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)-amino)sulfonyl)benzoat
-
Zu
einer Lösung
von N-(9-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(1,38 g, 4,5 mmol) in trockenem Pyridin (10 ml) wurde 4-(Chlorsulfonyl)benzoesäure (5,0
g, 22,6 mmol) bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben.
Nach 3 Tage langem Rühren
wurde das Pyridin unter vermindertem Druck entfernt, um einen gummiartigen
braunen Rückstand
zurückzulassen,
der in Wasser (30 ml) suspendiert, filtriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet wurde, um 4-((N-(1,2-Dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid)-9-yl)amino)sulfonyl)benzoesäure (1,65
g) zu geben.
-
Das
vorstehende Material wurde in wasserfreiem 5 % HCl/ Methanol (30
ml) gelöst
und unter Rühren auf
50 °C unter
einer Stickstoffatmosphäre
27 h lang erhitzt. Durch das Kühlen
bildete sich ein feiner Niederschlag, der dann filtriert, mit Methanol
gewaschen und getrocknet wurde, um Methyl-4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)amino)sulfonyl)benzoat
als einen cremefarbenen Feststoff zu geben. (0,41 g, 27 %) 1HNMR (DMSO-d6, 200MHz) δ: 3,82 (s,
3H, OCH3); 7,36 (dd, J = 8,8, 2 Hz, 1H,
Ar); 7,39 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 7,90 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar);
7,98 – 8,11
(m, 6H, Ar); 8,17 (d, J = 9,1 Hz, 1H, Ar); 9,33 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar);
11,00 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C20H16N4O5S·3/5 CH3OH: C, 51,53; H, 4,07; Cl, 7,38; N, 11,67; S,
6,68. Gemessen: C, 51,28; H, 3,80; Cl, 7,65; N, 11,90; S, 6,75.
-
B. 4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)amino)-sulfonyl)benzoesäure
-
Eine
Lösung
von Methyl-4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)amino)sulfonyl)benzoat
(0,54 g, 1,2 mmol) in 0,1 N NaOH (30 ml) wurde bei Raumtemperatur
unter einer Stickstoffatmosphäre
19 Stunden lang gerührt.
Nach dieser Zeit wurde die Lösung
mit 1 N HCl angesäuert
(pH-Wert-Wert 4), um eine Fällung
des Produkts zu verursachen, das filtriert und getrocknet wurde,
um 4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)amino)sulfonyl)benzoesäure als
einen leicht braunen Feststoff (0,46 g, 86 %) zu geben. 1HNMR (DMSO-d6, 200MHz) δ: 7,28 (d,
J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 7,30 (dd, J = 8,3, 2 Hz, 1H, Ar); 7,37 (br
s, 2H, NH2); 7,82 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar);
7,95 – 8,06
(m, 5H, Ar); 9,38 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar); 10,85 (s, 1H, NH). Anal.
Berechnet für
C19H14N4O5·4/5
HCl·11/10
H2O: C, 49,68; H, 3,73; N, 12,20. Gemessen:
C, 49,61; H, 3,78; N, 12,30.
-
C. Diethyl-N-(4-(((3-amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)amino)sulfonyl)benzoyl)-L-glutamat
-
Zu
einer Lösung
aus L-Glutaminsäurediethylester
(0,81 g, 4,0 mmol) und 4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)amino)sulfonyl)-benzoesäure (0,43
g, 0,9 mmol) in trockenem Dimethylformamid (20 ml) wurde 1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat
(0,43 g, 3,2 mmol) und Dicyclohexylcarbodiimid (0,66 g, 3,2 mmol)
gegeben. Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre 20 h lang
gerührt,
nach dieser Zeit wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde nacheinander
aus Methylenchlorid:Methanol / 9:1 und Methanol umkristallisiert,
um Diethyl-N-(4-(((3-amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)amino)sulfonyl)benzoyl)-L-glutamat
als einen weißen
Feststoff (0,215 g, 36 %) zu geben. 1HNMR
(DMSO-d6, 300MHz) δ: 1,12 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester
CH3); 1,15 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3); 1,89 – 2,13 (m, 2H, Glu CH2); 2,40 (t, J = 7,6 Hz, 2H, Glu CH2); 4,00 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2); 4,08 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2); 6,55 (br s, 2H, NH2);
7,16 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 7,23 (dd, J = 8,7, 2 Hz, 1H, Ar);
7,73 (d, J = 8,7 Hz, 1H, Ar); 7,89 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 7,96
(m, 4H, Ar); 8,89 (d, J = 7,4 Hz, 1H, Glu NH); 9,48 (d, J = 2 Hz,
1H, Ar); 10,67 (s, 1H, NH); 11,08 (s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C28H29N5O8S: C, 56,46; H, 4,91; N, 11,76; S, 5,38.
Gemessen: C, 56,45; H, 4,94; N, 11,75; S, 5,43.
-
D. N-(4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)amino)-sulfonyl)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
Eine
Lösung
von Diethyl-N-(4-(((3-amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)amino)sulfonyl)benzoyl)-L-glutamat
(0,175 g, 0,3 mmol) in 1 N NaOH (12 ml) wurde gerührt und
auf 50 °C
unter einer Stickstoffatmosphäre
24 h lang erhitzt. Nach dem Kühlen
wurde die Lösung
mit konzentrierter HCl angesäuert (pH-Wert-Wert
3), um eine Fällung
des Produkts zu verursachen, das filtriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet wurde, um N-(4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)-amino)sulfonyl)benzoyl)-L-glutaminsäure als
einen cremefarbenen Feststoff (0,18 g, 99 %) zu geben. 1H NMR
(DMSO-d6, 300MHz) δ: 1,81 – 2,13 (m, 2H, Glu CH2); 2,32 (t, J = 7,6 Hz, 2H, Glu CH2); 4,34 (m, 1H, Glu CH); 6,58 (br s, 2H,
NH2); 7,16 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 7,22
(dd, J = 8,6, 2 Hz, 1H, Ar); 7,74 (d, J = 8,7 Hz, 1H, Ar); 7,89
(d, J = 9,0 Hz, 1H, Ar); 7,96 (m, 4H, Ar); 8,78 (d, J = 7,6 Hz,
1H, Glu NH); 9,49 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar); 10,68 (s, 1H, NH); 11,1
(br s, 1H, NH); 12,3 (br s, 2H, (CO2H)2). Anal. Berechnet für C24H21N5O8S · 3 H2O: C, 48,56; H, 4,58; N, 11,80; S, 5,40. Gemessen:
C, 48,38; H, 4,30; N, 11,69; S, 5,34.
-
Beispiel 28
-
N-(4-((1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)-sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
A. Diethyl-N-(4-((1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutamat
-
N-(4-Aminobenzoyl)-L-glutaminsäurediethylester
(6,06 g, 0,0188 mol) (Aldrich) und 1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]-chinazolin-9-sulfonylchlorid
(5,84 g, 0,0188 mol) wurden in Pyridin (55 ml) gelöst und das
Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 3,5 Stunden lang gerührt. Das
Pyridin wurde im Vakuum entfernt, der Rückstand mit Wasser gewaschen
und der pinkfarbene Feststoff durch Filtration gesammelt. Das Rohprodukt
wurde unter Hochvakuum getrocknet, dann einer Chromatographie auf
einem Waters Prep 500 Instrument (Silicakartusche, Elution mit Methanol:
Methylenchlorid (1:4)) unterzogen. Das Produkt wurde aus Ethanol
umkristallisiert und unter Hochvakuum getrocknet, um den Diethylester
(5,68 g, 51 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,14 (t, J = 7 Hz, 3H, CH2CH3);
1,16 (t, J = 7 Hz, 3H, CH2CH3);
1,88 – 2,13
(m, 2H, Glu CH2); 2,32 (s, 3H, CH3); 2,40 (t, J = 8 Hz, 2H, Glu CH2); 2,71 (m, 2H, Ar CH2);
2,89 (m, 2H, Ar-CH2); 4,02 (q, J = 7 Hz,
2H, CH2CH3); 4,08
(q, J = 7 Hz, 2H, CH2CH3);
4,33 – 4,41
(m,1H, CH); 7,20 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,39 (d, 1H, J = 8 Hz, Ar);
7,62 (dd, J = 8, 2 Hz, Ar); 7,73 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 8,55 (d,
J = 8 Hz, 1H, Glu NH); 9,21 (d, 2 Hz, 1H, Ar); 10,74 (s, 1H, NH);
12,72 (s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C29H32N4O8S · 1/10
EtOH: 3/4 H2O C, 57,05; H, 5,59; N, 9,11;
S, 5,22. Gemessen: C, 57,08; H, 5,58; N, 9,15; S, 5,17.
-
B. N-(4-((1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
Diethyl-N-(4-((1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutamat
(4,53 g, 7,6 mmol) wurde in N-NaOH (64 ml) gelöst und die Lösung bei
Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt. Der pH-Wert-Wert der Lösung wurde
mit 1 N HCl auf 3,00 eingestellt, der Feststoff durch Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet,
um das Produkt als einen cremefarbenen Feststoff (3,94 g,96 %) zu
ergeben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,84 – 1,96
(m, 1H, Glu CH); 2,00 – 2,10 (m,
1H, Glu CH); 2,32 (s, 3H, CH3, über t überlagert,
2H, Glu CH2); 2,71 (m, 2H, Ar CH2); 2,89 (m, 2H, Ar CH2); 4,28 – 4,36 (m,
1H, Glu CH); 7,20 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,39 (d, J = 8 Hz, 1H,
Ar); 7,62 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar); 7,74 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar);
8,44 (d, J = 8 Hz, 1H, Glu NH); 9,21 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar); 10,73
(s, 1H, SO2NH); 12,36 (br s, 2H, CO2H); 12,72 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet
für C25H24N4O8S 3/2 H2O: C, 52,91;
H, 4,79; N, 9,87; S, 5,65. Gemessen: C, 52,98; H, 4,78; N, 9,87;
S, 5,58.
-
Eine
im Wesentlichen gleiche Abfolge von Reaktionen unter Verwendung
von Diethyl-4-(methylamino)benzoylglutamat
(T.R. Jones et al, UK Patent Application GB 2175 903A, 1986) (2,0
g, 6,0 mmol) mit dem Sulfonylchlorid (2,0 g, 6,4 mmol) gab das entsprechende
Produkt, das einen Methylsubstituenten am Sulfonamido-Stickstoffstom
trägt;
Daten über
das Produkt und Zwischenprodukt werden nachstehend gezeigt.
-
Diethyl-N-(4-(methyl((1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonyl)amino)benzoyl)-L-glutamat
-
(1,47
g, 40 %) Schmp.= 168-170,5 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,14 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,16
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,85 – 2,20 (m,
2H, Glu CH2), 2,30 (s, 3H, C-CH3), 2,42
(t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 2,67 – 2,80 (m, 2H, ArCH2), 2,85 – 2,99 (m,
2H, ArCH2), 3,17 (s, 3H, NCH3),
4,02 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,08
(q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,32 – 4,48 (m,
1H, Glu CH), 7,22 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 7,28 (d, J = 9 Hz, 2H,
Ar), 7,38 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,82 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,73
(d, J = 7 Hz, 1H, Glu NH), 9,00 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar), 12,68 (br
s, 1H, NH). Anal. Berechnet für
C30H34N4O8S · 1/3
H2O: C, 58,44; H, 5,67; N, 9,09; S, 5,20.
Gemessen: C, 58,46; H, 5,65; H, 9,09; S, 5,19.
-
N-(4-(Methyl((1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
(0,89
g, 99 % aus dem Diester (1,0 g, 1,6 mmol); 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,80 – 2,20 (m, 2H, Glu CH2), 2,31 (s, 3H, C-CH3),
2,34 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 2,67 – 2,80 (m,
2H, ArCH2), 2,85 – 2,98 (m, 2H, ArCH2), 3,17 (s, 3H, NCH3),
4,30 – 4,43
(m, 1H, Glu CH), 7,22 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 7,28 (d, J = 9 Hz,
2H, Ar), 7,38 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,83 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar),
8,62 (d, J = 8 Hz, 1H, Glu NH), 9,00 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar), 12,39
(br s, 2H, CO2H's), 12,69 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet
für C26H26N4O8S · 3/20
H2O: C, 56,04; H, 4,76; N, 10,05; S, 5,75.
Gemessen: C, 56,04; H, 4,66; N, 10,03; S, 5,68.
-
Beispiel 29
-
1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-4'-nitro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonanilid
-
1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonylchlorid
(0,53 g, 1,7 mmol) und p-Nitroanilin (0,25 g, 1,8 mmol) (Eastman)
wurden in Pyridin gelöst
(5 ml) und das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 48 Stunden lang
gerührt.
Das Pyridin wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand mit Wasser gewaschen.
Der getrocknete Feststoff (80 g) wurde einer Chromatographie auf
Silica unterzogen, wobei mit Methanol-Methylenchlorid (1:19) eluiert
wurde. Die Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden zur Trockene
eingedampft, der Rückstand
mit Ether (75 ml) beschallt und filtriert. Der beige Feststoff wurde
mit Ether gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, um 1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-4'-nitro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonanilid
(0,18 g, 26 %) zu ergeben. Schmp. > 240 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,32 (s, 3H, CH3); 2,72 (m, 2H, Ar CH2); 2,91 (m, 2H, ArCH2);
7,33 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,43 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,69 (dd, J
= 2,8 Hz, Ar); 8,13 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 9,23 (d, J = 2 Hz, 1H,
Ar); 11,13 (s, 1H, NH); 12,73 (s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C19H16N4O5S·13/25
H2O: C, 54,10; H, 4,07; N, 13,28; S, 7,60.
Gemessen: C, 54,07; H, 3,98; N, 13,19; S, 7,66.
-
Auf ähnliche
Weise wurden die folgenden Verbindungen durch Reaktion des geeigneten
arimatischen Amins mit dem vorstehenden Benzochinazolin-9-sulfonylchlorid
hergestellt;
-
4'-Acetyl-1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonanilid
-
(0,172
g, 25 %). Schmp. > 240 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,32 (s, 3H, CH3); 2,46 (s, 3H, CH3); 2,71 (t, J = 8 Hz, 2H, Ar CH2);
2,90 (t, J = 8 Hz, 2H, Ar CH2); 7,24 (d,
J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,41 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,65 (dd, J = 8,
2 Hz, Ar); 7,83 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 9,21 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar);
10,93 (s, 1H, NH); 12,73 (s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C21H19N3O4S · 8/25:
EtOH 3/20 H2O C, 60,88; H, 5,01; N, 9,84;
S, 7,51. Gemessen: C, 60,96; H, 4,85; N, 9,69; S, 7,45.
-
4'-Fluor-1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-sulfonanilid
-
(0,07
g, 11 %). Schmp. > 260 °C. 1H NMR (DHSO-d6,
200 MHz) δ:
2,30 (s, 3H, CH3); 2,65 – 2,73 (m, 2H, Ar CH2); 2,83 – 2,92 (m, 2H, Ar CH2); 7,00 – 7,15 (m, 4H, Ar); 7,34 (d,
J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,49 (dd, J = 2,8 Hz, 1H, Ar); 9,08 (d, 7 = 2
Hz, 1H,Ar); 10,25 (s,1H, NH); 12,68 (br s, 1H, NH). Anal Berechnet
für C19H16FN3O3S · H2O: C, 56,57; H, 4,50; N, 10,42; F, 4,71;
S, 7,95. Gemessen: C, 56,17; H, 4,12; N, 10,26; F, 5,00; S, 8,13.
-
4-((1,2,5,6-Tetrahydro-3-methvl-l-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonamido)benzamid
-
(0,084
g, 6 %). Schmp. = 190 °C
gesintert. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,32 (s, 3H, CH3; 2,71 (t, J = 8 Hz, Ar CH2); 2,89 (t, J = 8 Hz, 2H, Ar CH2); 7,16 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,22 (br
s, 1H, NH); 7,39 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,62 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H,
Ar); 7,72 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,80 (br s, 1H, NH); 9,19 (d, J
= 2H, 1H, Ar); 10,70 (s, 1H, NH); 12,72 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet
für C20H18N4O4S · H2O: C, 56,07; H, 4,70; N, 13,08; S, 7,48.
Gemessen: C, 56,11; H, 4,75 ; N, 12,99; S, 7,43.
-
Beispiel 30
-
N-(4-((1,2-Dihydro-3-methvl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl]sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
A. Diethyl-N-(4-((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutamat
-
Eine
Lösung
von Diethyl-N-(4-((1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxo-benzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutamat
(0,50 g, 0,84 mmol) in Diglycolether (10 ml) wurde mit 10 % Palladium
auf Kohlenstoff (0,25 g) (Aldrich) unter Stickstoff 3 Stunden lang
unter Erhitzen auf Rückfluss
gerührt.
Die Lösung
wurde mit Diglycolether (20 ml) verdünnt, heiß durch Celite filtriert, und
unter Hochvakuum konzentriert. Der so erhaltene Feststoff wurde
in heißem
Methanol (50 ml) suspendiert, über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
filtriert, und unter Hochvakuum getrocknet, um Diethyl-N-(4-((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]quinzolin-9-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutamat
als einen weißen
Feststoff (0,25 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,10 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,12 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,78 – 2,15 (m, 2H, Glu CH2), 2,35 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 2,4 3 (s, 3H, C3-CH3), 3,98 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,04 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 2,35 – 4,39 (m, 1H, Glu CH), 7,21
(d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,69 (d, 7 = 9 Hz, 2H, Ar), 7,76 (d, J =
9 Hz, 1H, Ar), 7,91 (dd, J = 9,2 Hz, 1H, Ar), 8,19 (d, J = 9 Hz,
1H, Ar), 8,29 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,51 (d, J = 7 Hz, 1H, Glu
NH), 10,44 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar), 10,88 (br s, 1H, SO2NH),
12,75 (br s, 1H, N2H). Massenspektrum (CI-CH4): 595 (M+1, 24,1 %). Anal. Berechnet für C29H30N4O8S: C, 58,58; H, 5,08; N, 9,42; S, 5,39.
Gemessen: C, 58,46; H, 5,10; N, 9,34; S, 5,41.
-
B. N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
Eine
Lösung
von Diethyl-N-(4-((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)
sulfonamido)benzoyl)-L-glutamat (0,22 g, 0,37 mmol) in Ethanol (3
ml) und 0,25 N NaOH (12 ml) wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden lang
gerührt.
Die Lösung
wurde langsam mit 1 N HCl auf einen pH-Wert-Wert von 3 angesäuert und der
so erhaltene Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser gewaschen
und unter Hochvakuum getrocknet, um N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]-chinazolin-9-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure als
einen weißen
Feststoff (0,20 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,73 – 2,15 (m, 2H, Glu CH2), 2,27 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 2,43 (s, 3H, CH3),
4,22 – 4,36
(m, 1H, Glu CH), 7,20 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,69 (d, J = 9 Hz,
2H, Ar), 7,76 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,90 (dd, J = 9,2 Hz, 1H, Ar),
8,18 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,28 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,39 (d,
J = 8 Hz, 1H, Glu NH), 10,44 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar), 10,86 (br s,
1H, SO2NH), 12,32 (br s, 2H, CO2H's), 12,75 (br s,
1H, N2H). Anal. Berechnet für C25H22N4O8S · 4/5
H2O): C, 54,30; H, 4,30; N, 10,13; S, 5,80.
Gemessen: C, 54,29; H, 4,25; N, 10,13; S, 5,72.
-
Beispiel 31
-
N-(4-((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-yl)sulfonamido)-benzoyl)-L-glutaminsäure
-
A. Diethyl-N-(4-((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutamat
-
Chlorsulfonsäure (15
ml) wurde mit 3-Methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (2,6 g, 12,4 mmol)
auf die gleiche Weise, wie für
die analoge 3-Amino-5,6-dihydroverbindung (Beispiel 20) beschrieben,
umgesetzt, um ein Gemisch aus 1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-,
8-, und 9-sulfonylchloriden zu erhalten (2,91 g).
-
Das
vorstehende Gemisch der Sulfonylchloride wurde zu einer Lösung aus
N-(4-Aminobenzoyl)-L-glutaminsäurediethylester
(3,85 g, 11,9 mmol) in trockenem Pyridin (30 ml) gegeben und unter
einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur 19 h lang gerührt.
Nach dieser Zeit wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck eingedampft, um einen gummiartigen Rückstand
zurückzulassen,
der in Wasser (100 ml) unter heftigem Rühren und Beschallung suspendiert,
filtriert und getrocknet wurde. Das rohe Gemisch der Produkte wurde
sechs aufeinanderfolgenden Abtrennungen mit Silicagelsäulenchromatographie
unter Verwendung von Methanol:Methylenchlorid (1:24 bis 3:47) unterzogen,
um Diethyl-N-(4-((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo-[f]chinazolin-7-yl)sulfonamido)-benzoyl)-L-glutamat
als einen cremefarbenen Feststoff (0,22 g, 3 %) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200MHz) δ:
1,10 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3); 1,12
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3); 1,80 – 2,15 (m,
2H, Glu CH2); 2,35 (t, J = 7,6 Hz, 2H, Glu
CH2); 2,43 (s, 3H, Pyr CH3);
3,98 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2); 4,03
(q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2); 4,32 (m, 1H,
Glu CH); 7,08 (d, J = 8,6 Hz, 2H, Ar); 7,64 (d, J = 8,4 Hz, 2H,
Ar); 7,83 (t, J = 8,2 Hz, 1H, Ar); 7,86 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar);
8,33 (d, J = 7,5 Hz, 1H, Glu NH); 8,48 (d, J = 7,3 Hz, 1H, Ar);
9,06 (d, J = 9,3 Hz, 1H, Ar); 10,18 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar); 11,15
(br s, 1H, NH); 12,73 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C29H30N4O8S · ¼ H2O: C, 58,14; H, 5,13;. N, 9,35; S, 5,35.
Gemessen: C, 58,12; H, 5,16; N, 9,27; S, 5,42.
-
B. N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
Eine
Lösung
von Diethyl-N-(4-((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutamat
(0,16 g, 0,3 mmol) in 0,1 N NaOH (10 ml) wurde bei Raumtemperatur
unter einer Stickstoffatmosphäre
48 h lang gerührt,
nach dieser Zeit wurde die Lösung
mit Essigsäure
angesäuert
(pH-Wert 3,5). Der Niederschlag wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen
und getrocknet, um N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]-chinazolin-7-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure als
einen cremefarbenen Feststoff (0,12 g, 86 %) zu geben. 1H
NMR (DMSO-d6, 200MHz) δ: 1,72 – 2,08 (m, 2H, Glu CH2); 2,26 (t, J = Hz, 2H, Glu CH2);
2,43 (s, 3H, CH3); 4,18 – 4,35 (m, 1H, Glu CH); 7,07
(d, 7 = 8,4 Hz, 2H, Ar); 7,63 (d, 7 = 8,3 Hz, 2H, Ar); 7,82 (t,
J = 7,3 Hz, 1H, Ar); 7,84 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar); 8,32 (m, 2H,
Glu NH + Ar); 9,07 (d, J = 9,3 Hz, 1H, Ar); 10,16 (d, J = 8,8 Hz,
1H, Ar); 12,71 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C25H22N4O8S · 7/4 H2O: C, 2,67; H, 4,51; N, 9,83. Gemessen:
C, 52,52; H, 4,36; N, 9,70.
-
Beispiel 32
-
N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)-amino)-2-Fluorbenzoyl)-L-glutaminsäure
-
A. Diethyl-N-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-2-fluorbenzoyl)-L-glutamat
-
Zu
einer heißen
Lösung
von 3,9-Dimethylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (2,0 g, 8,9 mmol) in
Benzol (1000 ml) unter Stickstoff wurde N-Bromsuccinimid (NBS) (2,0
g, 11 mmol) gegeben. Die Lösung
wurde unter Rückfluss
1 Stunde lang gerührt
und dann im Vakuum konzentriert, um rohes 9-Brommethyl-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
zu geben. Der Feststoff wurde mit Diethyl-N-(4-amino-2-fluorbenzoyl)-L-glutamat
(T. R. Jones et al., UK Patent GB 2175 903A, 1986) (6,0 g, 18 mmol)
in DMF (20 ml) suspendiert und unter Stickstoff bei 100 °C 30 Minuten
lang gerührt.
Man ließ das
Reaktionsgemisch abkühlen,
N-Methylmorpholin (1,0 ml, 9,1 mmol) (Aldrich) wurde zugegeben und
die Lösung
unter Hochvakuum konzentriert. Der Rückstand wurde mit Silicagelchromatographie
gereinigt, wobei mit Methylenchlorid:THF (5:1) eluiert wurde. Die
Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden im Vakuum auf eine
dicke Paste konzentriert, der Feststoff in einem kleinen Volumen
Diethylether suspendiert, unter Stickstoff filtriert und unter Hochvakuum
getrocknet, um N-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]-chinazolin-9-yl)methyl)amino)-2-fluorbenzoyl)-L-glutamat
als einen weißen
Feststoff (2,3g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,15 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester
CH3), 1,18 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,87 – 2,13 (m, 2H, Glu CH2), 2,38 (t, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 4,02 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,09 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,34 – 4,44 (m, 1H, Glu CH), 4,57
(d, 7 = 6 Hz, 2H, C9-CH2),
6,39 (dd, J = 15,2 Hz, 1H, Ar), 6,53 (dd, J = 9,2 Hz, 1H, Ar), 7,30
(t, J = 6 Hz, 1H, ArNH), 7,44 (dd, J = 9,9 Hz, 1H, Ar), 7,60 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,61 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 7,88 (dd, J =
7,5 Hz, 1H, Glu NH), 8,01 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,22 (d, J = 9
Hz, 1H, Ar), 9,85 (s, 1H, Ar), 12,53 (s, 1H, N2H).
Massenspektrum (CI-CH4): 563 (M+1, 100 %). Anal.
Berechnet für
C30H31FN4O6: C, 64,05; H,
5,55; N, 9,96. Gemessen: C, 64,14; H, 5,59; N, 9,94.
-
N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)-amino)-2-fluorbenzoyl)-L-glutaminsäure
-
Eine
Lösung
von Diethyl-N-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-2-fluorbenzoyl)-L-glutamat
(2,3 g, 4,1 mmol) in Ethanol (25 ml) und 0,2 N NaOH (100 ml) wurde
unter Stickstoff bei Raumtemperatur 3 Stunden lang gerührt. Die
Lösung
wurde mit 1 N HCl auf einen pH-Wert von 7 eingestellt und unter
Vakuum im Volumen reduziert, um das Ethanol zu entfernen. Das Produkt
wurde durch Ansäuern
der Lösung
mit 1 N HCl auf einen pH-Wert von 3 unter Rühren unter Stickstoff gefällt. Die
Suspension wurde 15 Minuten lang gerührt, unter Stickstoff filtriert,
mit Wasser gewaschen, mit einem Bogen Latex gepresst, um den Überschuss
an Wasser zu entfernen, und unter Hochvakuum getrocknet, um N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-2-fluorbenzo-yl)-L-glutaminsäure als
einen weißen Feststoff
(2,1 g)zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,82 – 2,12
(m, 2H, Glu CH2), 2,29 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu
CH2), 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 4,32 – 4,42 (m, 1H, Glu CH), 4,57
(d, J = 6 Hz, 2H, C9-CH2),
6,39 (dd, 7 = 15,2 Hz, 1H, Ar), 6,53 (dd, J = 9,2 Hz, 1H, Ar), 7,30
(t, J = 6 Hz, 1H, ArNH), 7,47 (dd, J = 9,9 Hz, 1H, Ar), 7,59 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,61 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar), 7,73 (t, J =
7 Hz, 1H, Glu NH), 8,01 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,22 (d, J = 9 Hz,
1H, Ar), 9,85 (s, 1H, Ar), 12,42 (br s, 2H, CO2H's), 12,53 (s, 1H,
N2H). Anal. Berechnet für C26H23FN4O6 · 3/2 H2O · 1/3
NaCl: C, 56,49; H, 4,74; N, 10,14; Cl, 2,12; Na, 1,37. Gemessen:
C, 56,48; H, 4,64; N, 10,20; Cl, 2,01; Na, 1,30.
-
Eine
im Wesentlichen ähnliche
Abfolge von Reaktionen mit Diethyl-4-aminobenzoyl-L-glutamat (2,8 g, 8,7
mmol) und Diethyl-4-methylamino(benzoyl)-L-glutamat (1,4 g, 4,2
mmol) gab durch Koppeln von jedem mit 3,9-Dimethyl[f]chinazolin-1(2H)-on
( 0,5 g, 2,2 mmol) über
den Weg des Brommethylderivates;
- i) N-(4(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glumatinsäure, und
- ii) N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)methylamino)benzoyl-L-glutaminsäure:
-
Daten
von diesen Verbindungen und ihre Diesterzwischenprodukte werden
nachstehend gezeigt.
-
i) A. Diethyl-N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glutamat
-
(0,57
g, 47 %); 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,15 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,17
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,87 – 2,13 (m,
2H, Glu CH2), 2,39 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu
CH2), 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 4,03 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,07 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,31 – 4,41 (m, 1H, Glu CH), 4,57
(d, J = 6 Hz, 2H, C9-CH2),
6,64 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,02 (t, J = 6 Hz, 1H, Ar NH), 7,57 – 7,67 (m,
4H, Ar), 8,00 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,21 (überlappendes d, J = 8 Hz, 2H,
Ar, Glu NH), 9,85 (s, 1H, Ar), 12,53 (s, 1H, N2H).
Massenspektrum (CI-CH4): 545 (M+1, 94,8
%), 342 (100 %). Anal. Berechnet für C30H32N4O6 · 1/10
H2O: C, 65,95; H, 5,94; N, 10,25. Gemessen:
C, 65,99; H, 5,94; N, 10,21.
-
i) B. N-(4(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glumatinsäure
-
(0,48
g, 93 %) aus dem Diester (0,56 g, 1,02 mmol). 1H
NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,82 – 2,12 (m, 2H, Glu CH2), 2,31 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 2,43 (s, 3H, CH3),
4,28 – 4,38
(m, 1H, Glu CH), 4,57 (d, J = 6 Hz, 2H, C9-CH2), 6,64 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,00 (t,
J = 6 Hz, 1H, ArNH), 7,59 (d, J = 9 Hz, 1H Ar), 7,63 (dd, J = 8, 2
Hz, 1H, Ar), 7,63 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,00 (d, J = 8 Hz, 1H,
Ar), 8,09 (d, J = 8 Hz, 1H, Glu NH), 8,21 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar),
9,85 (s, 1H, Ar), 12,33 (br s, 2H, CO2H's), 12,53 (s, 1H,
N2H). Anal. Berechnet für C26H24N4O6 · H2O: C, 61,65; H, 5,17; N. 11,06. Gemessen:
C, 61,51; H, 5,01; N, 11,05.
-
ii) A. Diethyl-N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)methylamino)benzoyl)-L-glutamat
-
(0,66
g, 53 %). 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,15 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,17
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,88 – 2,13 (m,
2H, Glu CH2), 2,40 (t, J = 8 Hz, 2H, Glu
CH2), 2,42 (s, 3H, C3-CH3), 3,19 (s, 3H, NCH3),
4,03 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,08
(q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,33 – 4,43 (m,
1H, Glu CH), 4,91 (s, 2H, C9-CH2),
6,81 (d, J = 9 Hz, 2H; Ar), 7,44 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 7,58
(d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,72 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,98 (d, J =
8 Hz, 1H, Ar), 8,20 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,29 (d, J = 7 Hz, 1H,
Glu NH), 9,76 (s, 1H, Ar), 12,48 (s, 1H, N2H).
Massenspektrum (CI-CH4): 559 (M+1, 100 %).
Anal. Berechnet für
C31H34N4O6: C, 66,65; H, 6,13; N, 10,03. Gemessen:
C, 66,46; H, 6,18; N, 9,98.
-
ii) B. N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)methylamino)benzoyl-L-glutaminsäure
-
(0,58
g, 94 % aus dem Diester (0,65 g, 1,2 mmol)). 1H
NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,83 – 2,14 (m, 2H, Glu CH2), 2,32 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 2,42 (s, 3H, C3-CH3), 3,18 (s, 3H, NCH3),
4,30 – 4,42
(m, 1H, Glu CH), 4,91 (s, 2H, C9-CH2),
6,81 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,44 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 7,58
(d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,73 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,98 (d, J =
8 Hz, 1H, Ar), 8,18 (d, J = 8 Hz, 1H, Glu NH), 8,19 (d, J = 9 Hz,
1H, Ar), 9,76 (s, 1H, Ar), 12,32 (br s, 2H, CO2H's), 12,50 (br s,
2H, N2H). Anal. Berechnet für C27H26N4O6 · 7/5
H2O: C, 61,45; H, 5,50; N, 10,62. Gemessen:
C, 61,46; H, 5,45; N, 10,59.
-
Beispiel 33
-
N-2-(5-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)metyl)amino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarsäure
-
A. Diethyl-(S)-2-(4-nitrophthalimido)glutarat
-
Diisopropylethylamin
(24 ml, 0,138 mol) (Aldrich) wurde zu einer Suspension aus 4-Nitrophthalsäureanhydrid
(25 g, 0,13 mol) (Tokyo Kasei) und L-Glutaminsäurediethylesterhydrochlorid
(35 g, 0,146 mol) (Aldrich) in Toluol (130 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde unter Rückfluss
unter Benutzung einer Dean-Stark Falle 2,5 Stunden lang gerührt. Nach
dem Kühlen
wurde die Lösung
mit Diethylether (300 ml) verdünnt,
mit Wasser (75 ml), gesättigter
NaHCO3-Lösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), und
im Vakuum bei 70 °C
konzentriert, um Diethyl-(S)-2-(4-nitrophthalimido)glutarat als ein Öl, das sich
beim Stehen zu einem weißen
Feststoff (35,8 g) verfestigte, zu geben. Schmp. = 65,5 – 66,5 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,12 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,14
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 2,2 – 2,5 (m,
4H, Glu CH2CH2),
3,96 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,08 – 4,19 (m,
2H, Ester CH2), 4,97 – 5,04 (m, 1H, Glu CH), 8,19
(dd, J = 8,0,5 Hz, 1H, Ar), 8,56 (dd, J = 2,0,5 Hz, 1H, Ar), 8,68
(dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar). Massenspektrum (CI-CH4);
379 (M+1, 28,8 %), 333 (71,6 %), 305 (100 %). Anal. Berechnet für C17H18N2O8: C, 53,97; H, 4,80; N, 7,40. Gemessen: C,
53,89; H, 4,82; N, 7,42.
-
B. Diethyl-(S)-2-(4-aminophthalimido)glutarat
-
Eine
Suspension von Diethyl-(S)-2-(4-nitrophthalimido)glutarat (35,6
g, 94,1 mmol) und 10 % Palladium auf Kohlenstoff (0,5 g) (Aldrich)
in Ethanol (200 ml) wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre (40-50
psi) 26 Stunden lang geschüttelt.
Die Lösung
wurde durch Celite filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt (250 g), wobei
mit Diethylether:Hexan (4:1) eluiert wurde, um Diethyl(S)-2-(4-aminophthalimido)glutarat
als ein viskoses gelbes Öl
(29,1 g) zu geben. (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,10 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester
CH3), 1,12 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 2,17 – 2,39 (m, 4H, Glu CH2CH2), 3,87 – 3,98 (m,
2H, Ester CH2), 4,05 – 4,18 (m, 2H, Ester CH2), 4,75 – 4,82 (m, 1H, Glu CH), 6,57
(br s, 2H, NH2), 6,82 (dd, J = 8,2 Hz, 1H,
Ar), 6,93 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar), 7,51 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar). Massenspektrum (CI-CH4)
349 (M+1, 40,8 %), 303 (60,1 %), 275 (100 %). Anal. Berechnet für C17H20N2O6: C, 58,62; H, 5,79; N, 8,04. Gemessen:
C, 58,62; H, 5,80; N, 8,00.
-
C. Diethyl-(S)-2-(5-amino-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarat
-
Eine
Lösung
von Diethyl-(S)-2-(4-aminophthalimido)glutarat (10,5 g, 30,2 mmol)
in Ethanol (150 ml) wurde in einem Acetonitril/CO2-Bad
gekühlt.
Konzentrierte HCl (25 ml) wurde zugegeben, gefolgt von körnigem Zn
(10,5 g, 0,161 mol) (Fisher) Maschenzahl 30, sobald die innere Temperatur –40 °C erreicht
hatte, wurde das Reaktionsgemisch bei dieser Temperatur 1,5 Stunden
lang gerührt
und eine weitere Stunde bei –10 °C. Der Überschuss
an Zn wurde aus der Lösung
filtriert, 10 % Palladium auf Kohlenstoff (1,0 g) wurde zugegeben und
die Lösung
unter Wasserstoff bei (30 – 50
psi) über
Nacht geschüttelt.
Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt und
das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch die Zugabe
von gesättigter
NaHCO3-Lösung (300
ml) basisch gemacht, mit Diethylether (3 × 100 ml) extrahiert, die Etherextrakte
wurden getrocknet (K2CO3)
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde auf Silicagel
absorbiert (15 g) und durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt
(400 g), wobei mit Ethylacetat:Methylenchlorid (1:4) eluiert wurde,
um Diethyl(S)-2-(5-amino-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarat
als ein viskoses Öl
(4,14 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,12 (t, J = 7 Hz, 3H, 3H,
Ester CH3), 1,17 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester
CH3), 1,98 – 2,33 (m, 4H, Glu CH2CH2), 3,92 – 4,03 (m,
2H Ester CH2), 4,11 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester
CH2), 4,26 (sehr starkes gekoppeltes AB-
Paar, 2H, ArCH2N), 4,77 – 4,84 (m, 1H, Glu CH), 5,83
(br s, 2H, NH2), 6,58 – 6,65 (m, 2H, Ar), 7,32 (d,
J = 8 Hz, 1H, Ar). Massenspektrum (CI-CH4):
335 (M+1, 100 %). Anal. Berechnet für C17H22N2O5:
C, 61,07; H, 6,63; N, 8,38. Gemessen: C, 60,93; H, 6,71; H, 8,30.
-
D. 9-Brommethyl-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Zu
einer heißen
Lösung
von 3,9-Dimethylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (4,00 g, 17,9 mmol)
in Benzol (2000 ml) unter Stickstoff wurde N-Bromsuccinimid (4,00
g, 22,5 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde knapp unter Rückfluss
30 Minuten lang, dann bei leichtem Rückfluss 30 Minuten lang gerührt. Man
ließ die so
erhaltene Suspension 2 Stunden lang kühlen, der Feststoff wurde filtriert
und bei 70 °C
unter vermindertem Druck getrocknet, um 9-Brommethyl-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
(4,32 g, 83 % Reinheit durch NMR) zu geben. 1H
NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 2,45 (s, 3H, CH3,
4,96 (s, 2H, CH2), 7,65 (d, J = 9 Hz, 1H,
Ar), 7,70 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 8,05 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar),
8,16 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,89 (s, 1H, Ar), 12,7 (br s, 1H, NH).
-
E. Diethyl(S)-2-(5-((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarat
-
Eine
Lösung
von rohem 9-Brommethyl-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (4,32
g), (S)-Diethyl-2-(5-amino-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarat (4,0 g,
12 mmol) und NaHCO3 (2,0 g, 24 mmol) in
DMF (30 ml) wurde unter Stickstoff bei 105 °C 1,5 Stunden lang gerührt.
-
Nach
dem Kühlen
wurde Essigsäure
(1 ml, 17 mmol) zugegeben, das Reaktionsgemisch mit Ethanol in einen
größeren Rundkolben übertragen
und dann im Vakuum auf Silicagel (30 g) konzentriert. Das absorbierte
Material wurde durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt, wobei
mit Methanol:Methylenchlorid (1:24) eluiert wurde und dann der Feststoff
aus Methylenchlorid (20 ml) mit Ethylacetat (45 ml) und Methanol (5
ml) gefällt
wurde. Der weiße
Feststoff wurde unter Stickstoff filtriert und unter Hochvakuum
getrocknet, um Diethyl(S)-2-(5-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]-chinazolin-9-yl)methyl)amino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarat
(3,27 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,10 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester
CH3), 1,15 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,93 – 2,33 (m, 4H, Glu CH2CH2), 2,43 (s, 3H,
C3-CH3), 3,87 – 4,03 (m,
2H, Ester CH2), 4,09 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester
CH2), 4,25 (sehr stark gekoppeltes AB Paar,
2H, glu NCH2Ar), 4,58 (d, J = 6 Hz, 2H,
C9-CH2N), 4,74 – 4,83 (m,
1H, Glu CH), 6,71 (br d, J = 2 Hz, 1H, Ar), 6,74 (dd, J = 8,2 Hz,
1H, Ar), 7,20 (t, J = 6 Hz, 1H, ArNH), 7,37 (d, J = 8 Hz, 1H Ar),
7,59 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,63 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 8,00
(d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,21 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,87 (s, 1H,
Ar), 12,54 (s, 1H, N2H). Massenspektrum
(CI-CH4) 557 (M+1, 100 %). Anal. Berechnet
für C31H32N4O6: C, 66,89; H, 5,79; N, 10,07. Gemessen:
C, 66,80; H, 5,82; N, 10,10.
-
F. (S)-2-(5-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarsäure
-
Eine
Lösung
von Diethyl(S)-2-(5-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxo-benzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarat
(3,20 g, 5,75 mmol) in 0,2 N NaOH (140 ml) wurde unter Stickstoff
3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde dann langsam mit
1 N HCl auf pH 3 eingestellt, und man ließ die so erhaltene Suspension
kurz rühren.
Der weiße
Feststoff wurde unter Stickstoff filtriert, mit Wasser gewaschen
und unter Hochvakuum getrocknet, um (S)-2-(5-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarsäure (2,85
g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6/D2O, 300 MHz) δ: 1,86 – 2,34 (m, 4H, Glu CH2CH2), 2,44 (s, 3H,
CH3), 4,25 (sehr stark gekoppeltes AB Paar,
2H, glu NCH2Ar), 4,58 (s, 2H, C9-CH2), 4,67 – 4,75 (m, 1H, Glu CH), 6,69 – 6,77 (m,
2H, Ar), 7,37 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,59 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar),
7,64 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 8,01 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,22
(d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,85 (s, 1H, Ar). Anal. Berechnet für C27H24N4O6 · 1,6
H2O: C, 61,27; H, 5,18; N, 10,58. Gemessen:
C, 61,29; H, 5,18; N, 10,57.
-
Durch
eine ähnliche
Abfolge von Reaktionen wurde das N-Methylderivat der vorangegangenen
Verbindung durch Kondensation von Brommethylbenzochinazolin mit
Diethyl(S)-2-(5-(methylamino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarat hergestellt.
Die Herstellung der letztgenannten Verbindung und physikalische
Daten des Benzochinazolin-Endprodukts
und dem Diesterzwischenprodukt werden nachstehend gezeigt.
-
Diethyl(S)-2-(5-(methylamino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarat
-
Zu
einer Lösung
von Diethyl(S)-2-(5-amino-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarat (3,1 g,
9,3 mmol), 37 % wässrigem
Formaldehyd (0,81 g, 10 mmol) und Essigsäure (0,5 ml) in Ethanol (30
ml) wurde Natriumcyanoborhydrid (0,63 g, 10 mmol) gegeben. Nach
45 Minuten langem Rühren
des Reaktionsgemischs wurden zusätzliche Essigsäure (0,5
ml) und Natriumborhydrid (0,32 g, 5 mmol) zugegeben und nach weiteren
15 Minuten wurde zusätzliches
37 % wässriges
Formaldehyd (0,30 g, 3,7 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
1 Stunde lang gerührt,
Wasser (1 ml) wurde zugegeben, dann wurde das Gemisch im Vakuum
konzentriert.
-
Reinigung
durch Chromatographie auf Silicagel, wobei mit Ethylacetat:Methylenchlorid
(1:6) eluiert wurde, gab Diethyl-(S)-2-(5-(methylamino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarat
(1,8 g). 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,12 (t, J = 7 Hz, 3H Ester CH3), 1,17 (t,
J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,95 – 2,35 (m,
4H, Glu CH2's), 2,74 (d, J = 5 Hz, 3H, NCH3), 3,90 – 4,03 (m, 2H, Ester CH2), 4,11 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,30 (sehr stark gekoppeltes AB Paar,
2H, ArCH2), 4,77 – 4,84 (m, 1H, Glu CH), 6,43
(br q, J = 5 Hz, 1H, NH), 6,58 – 6,64
(m, 2H, Ar), 7,38 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar). Anal. Berechnet für C18H24N2O5 · 3/10
H2O: C, 61,11; H, 7,01; N, 7,92. Gemessen: C,
61,09; H, 7,03; N, 7,94.
-
Diethyl(S)-2-(5-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)methylamino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarat
-
1H MNR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,10 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,15
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,97 – 2,35 (m,
4H, Glu CH2's), 2,42 (s, 3H, C3-CH3), 3,23 (s, 3H, NCH3),
3,89 – 4,02
(m, 2H, Ester CH2), 4,10 (q, J = 7 Hz, 2H,
Ester CH2), 4,30 (sehr stark gekoppeltes
AB Paar, 2H, glu NCH2 Ar), 4,77 – 4,84 (m,
1H, Glu CH), 4,94 (s, 2H, C9- CH2),
6,84 – 6,12
(m, 2H, Ar), 7,45 (d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar), 7,58 (d, J = 9 Hz, 1H,
Ar), 7,99 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 8,20 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,77
(s, 1H, Ar), 12,49 (s, 1H, N2H). Anal. Berechnet
für C32H34N4O6 · 1/4
H2O: C, 66,83; H, 6,05; N, 9,74. Gemessen:
C, 66,81; H, 5,97; N, 9,74.
-
(S)-2-(5-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f[chinazolin-9-yl)methyl)metylamino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarsäure
-
1H MNR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,88 – 2,35
(m, 4H, Glu CH2's), 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 3,22 (s, 3H, NCH3),
4,31 (s, 2H, glu NCH2 Ar), 4,67 – 4,76 (m,
1H, Glu CH), 4,93 (s, 2H, C9-CH2),
6,87 (dd, J = 8,5, 2 Hz, 1H, Ar), 6,91 (s, 1H, Ar), 7,44 (d, J =
8,5 Hz, 1H, Ar), 7,46 (dd, J = 8,5, 1,5 Hz, 1H, Ar), 7,58 (d, J
= 9 Hz, 1H, Ar), 7,99 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 8,20 (d, J = 9 Hz,
1H, Ar), 9,76 (s, 1H, Ar), 11,8-13,0 (br s, 2H, CO2H's), 12,52 (br s,
1H, N2H). Anal. Berechnet für C28H26N4O6 · 2H2O: C, 61,08; H, 5,49; N, 10,18. Gemessen:
C, 61,14; H, 5,22; N, 10,18.
-
Beispiel 34
-
(S)-2-(2,3-Dihydro-6-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-3-oxo-1,2-benzisothiazol-2-yl)glutarsäure
-
A. 2,2'-Dithiobis (4-nitrobenzoesäure) (Adaptiert
aus Organic Syntheses Coll. Vol. 2, p. 580).
-
Eine
Suspension von 4-Nitroanthranilinsäure (32,7 g, 180 mmol) (Aldrich)
in Wasser (100 ml) und konzentrierter HCl (35 ml) wurde 30 Minuten
lang bei Raumtemperatur gerührt,
dann in einem Eisbad gekühlt.
Eine Lösung
aus Natriumnitrit (12,4 g, 180 mmol) in Wasser (25 ml) wurde in
kleinen Aliquoten unter der Oberfläche der Suspension mit einer
Pipette zugegeben. Zerstossenes Eis wurde während der Zugabe zugegeben,
um eine innere Temperatur unter 5 °C aufrechtzuerhalten. Das Reaktionsgemisch
wurde dann 1 Stunde lang bei 0 °C
gerührt.
-
In
einem 1 Liter Kolben wurden Schwefel (6,4 g, 0,20 mol) und Na2S · 9
H2O (48 g, 0,20 mol) in heißem Wasser
(100 ml) gelöst.
Eine Lösung
aus NaOH (7,2 g, 0,18 mol) in Wasser (40 ml) wurde zugegeben und
die so erhaltene Lösung
in einem Eisbad gekühlt.
-
Die
Lösung
des Diazoniumsalzes wurde dann in Aliquoten (15-25 ml) gemeinsam
mit dem zerstossenen Eis zugegeben, um eine innere Temperatur unter
5 °C aufrechtzuerhalten.
Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, filtriert,
und das Filtrat mit Essigsäure
auf einen neutralen pH-Wert eingestellt. Die Lösung wurde mit Aktivkohle (5
g) behandelt, filtriert, mit konzentrierter HCl auf pH 2,5 – 3,0 eingestellt,
und der so erhaltene Niederschlag wurde filtriert und mit Wasser
gewaschen. Der Feststoff wurde in heißem Ethanol (200 ml) beinahe
gelöst,
mit Aktivkohle (5 g) behandelt, filtriert, im Vakuum konzentriert,
dann in Methanol (~80 ml) resuspendiert, filtriert und unter vermindertem
Druck bei 110 °C
getrocknet, um rohes 2,2'-Dithiobis(4-nitrobenzoesäure) (9,9
g) zu geben. Eine analytische Probe wurde durch Umkristallisation
aus Methanol hergestellt und unter vermindertem Druck bei 120 °C getrocknet. 1H NMR (DMSO-d6, 300
MHz) δ:
8,15 (dd, J = 9,2 Hz 1H, Ar), 8,27 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,39 (d,
J = 2 Hz, 1H, Ar). Anal. Berechnet für C14H8N2O8S2: C, 42,43; H, 2,03; N, 7,07; S, 16,18.
Gemessen: C, 42,48; H, 2,04; N, 7,12 S, 16,25.
-
B. Diethyl(S)-2-(2,3-dihydro-6-nitro-3-oxo-1,2-benzisothiazol-2-yl)glutarat
-
Eine
Lösung
von rohem 2,2'-Dithiobis(4-nitrobenzoesäure) (8,35
g, ~ 21 mmol) in SOCl2 (50 ml) wurde unter
Rückfluss
1,5 Stunden lang gerührt
und dann im Vakuum konzentriert. Der restliche Feststoff wurde in Methylenchlorid
(50 ml) suspendiert und Cl2-Gas (3,3 g,
47 mmol) wurde eingeleitet und die Lösung 1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Stickstoffgas wurde dann in die Lösung eingeleitet, bis angefeuchtetes Stärke-Iod-Papier
die Abwesenheit von Cl2 angab. L-Glutaminsäurediethylesterhydrochlorid
(6,5 g, 27 mmol) (Aldrich) wurde dann zugegeben, gefolgt von der
tropfenweisen Zugabe von Diisopropylethylamin (10 ml, 57 mmol) (Aldrich),
und das Reaktionsgemisch wurde unter Stickstoff 45 Minuten lang
gerührt.
Zusätzliches
Diisopropylethylamin wurde tropfenweise zugegeben, bis die Bildung
eines weißen
Aminhydrochloridrauches oberhalb der Lösung aufhörte. Nach weiterem 30 Minuten
langem Rühren
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum auf Silicagel (40 g) konzentriert;
Chromatographie auf Silicagel (200 g), wobei mit Ethylacetat:Hexan (1:2)
eluiert wurde, gab Diethyl (5)-2-(2,3-dihydro-6-nitro-3-oxo-1,2-benzoisothiazol-2-yl)-glutarat
(4,0 g) als ein Öl. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,14 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,18
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 2,12 – 2,46 (m,
4H, Glu CH2CH2),
4,01 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,17
(q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 5,22 – 5,29 (m,
1H, Glu CH), 8,11 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,21 (dd, J = 9,2 Hz, 1H,
Ar), 9,03 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar). Anal. Berechnet für C16H18N2O7S: C, 50,26; H, 4,74; N, 7,33; S, 8,38.
Gemessen: C, 50,35; H, 4,76; N, 7,33; S, 8,28.
-
C. Diethyl(S)-2-(6-amino-2,3-dihydro-3-oxo-1,2-benzisothiazol-2-yl)glutarat
-
Eine
Lösung
von Diethyl(S)-2-(2,3-dihydro-6-nitro-3-oxo-1,2-benzisothiazol-2-yl)glutarat
(4,0 g, 10 mmol) und suspendiertem Eisen (1,0 g, 18 mmol) in Essigsäure (100
ml) wurde unter Stickstoff 1 Stunde lang bei 55 °C gerührt. Zusätzliches Eisen (3 × 0,25 g,
13 mmol) wurde bei Intervallen von 1, 1,25, und 1,75 Stunden zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde nach der letzten Zugabe 30 Minuten gerührt, filtriert,
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand aus einer Methylenchloridlösung auf
Silicagel (20 g) absorbiert. Reinigung durch Chromatographie auf
Silicagel (150 g), wobei mit Ethylacetat:Hexan (1:1→ 2:1) eluiert
wurde, gab Diethyl(S)-2-(6-amino-2,3-dihydro-3-oxo-1,2-benzisothiazol-2-yl)
glutarat (3,3 g) als ein Öl. 1H NMR (DMSO-d6, 300
MHz) δ:
1,15 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,17
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,95 – 2,38 (m,
4H, Glu CH2CH2), 4,02
(q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,13 (q, J
= 7 Hz, 2H, Ester CH2), 5,08 – 5,15 (m,
1H, Glu CH), 6,09 (br s, 2H, NH2), 6,62
(dd, J = 9,2 Hz, 1H, Ar), 6,84 (d, J = 2 Hz, 1H, Ar), 7,50 (d, J
= 9 Hz, 1H, Ar). Massenspektrum (CI-CH4):
353 (M+1, 100 %). Anal. Berechnet für C16H20N2O5S:
C, 54,53; H, 5,72; N, 7,95; S, 9,10. Gemessen: C, 54,34; H, 5,73;
N, 7,87; S, 9,00.
-
D. Diethyl(S)-2-(2,3-dihydro-6-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxo-benzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-3-oxo-1,2-benzisothiazol-2-yl)glutarat
-
(0,34
g) wurde durch Kondensation des vorangegangenen Esters (3,2 g, 9,1
mmol) mit 9-Brommethyl-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
(2,3 g), im Wesentlichen wie im vorigen Beispiel beschrieben, hergestellt. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,12 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,14
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,93 – 2,34 (m,
4H, Glu CH2CH2),
2,42 (s, 3H, C3-CH3),
4,00 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,11
(q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,59 (d, J
= 6 Hz, 2H, C9-CH2),
5,06 – 5,14
(m, 1H, Glu CH), 6,79 (dd, J = 9,2 Hz, 1H, Ar), 6,92 (d, J = 2 Hz,
1H, Ar), 7,44 (t, J = 6 Hz, 1H, ArNH), 7,53 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar),
7,59 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,63 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 8,01
(d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,21 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,86 (s, 1H,
Ar), 2,54 (s, 1H, N2H). Massenspektrum (CI-CH4) 575 (M+1, 36,5 %). Anal. Berechnet für C30H30N4O6S: C, 62,70; H, 5,26; N, 9,75; S, 5,58. Gemessen:
C, 62,62; H, 5,28; H, 9,73; S, 5,48.
-
E. (S)-2-(2,3-Dihydro-6-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-3-oxo-1,2-benzisothiazol-2-yl)glutarsäure
-
wurde
durch Hydrolyse des vorangegangenen Esters, im Wesentlichen wie
im vorigen Beispiel beschrieben, erhalten.
-
1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,88 – 2,38
(m, 4H, Glu CH2CH2),
2,43 (s, 3H, CH3), 4,60 (br d, J = 5 Hz,
2H, C9-CH2), 4,98 – 5,08 (m,
1H, Glu CH), 6,78 (dd, J = 9,2 Hz, 1H, Ar), 6,92 (d, J = 2 Hz, 1H,
Ar), 7,41 (br t, 7 = 6 Hz, 1H, ArNH), 7,53 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar),
7,59 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,63 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 8,02 (d,
J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,22 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,86 (s, 1H, Ar),
11,8 – 13,3
(3H, CO2H's und N2H).
Anal. Berechnet für
C26H22N4O6S · 2H2O: C, 56,31; H, 4,73; N, 10,10. Gemessen:
C, 56,28; H, 4,65; N, 10,13.
-
Analoga
von N-(4(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)-methyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure (Beispiel
32) wurden häufig
durch Koppeln eines geeignet geschützten p-Aminobenzoylglutamatanalogons
mit 9-Brom-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on hergestellt, gefolgt
von Hydrolyse des Glutamatdiesters.
-
Das
Analogon der vorstehenden Verbindungen, wobei der Benzolring der
p-Aminobenzoesäureeinheit durch
einen Thiophenring ersetzt worden war, wurde durch Kondensation
von Diethyl-5-amino-2-thenoyl-L-glutamat (L.R. Hughes, U.K. Patent
GB 2188319A) mit dem erforderlichen 9-Brommethylbenzochinazolin im
Wesentlichen wie vorstehend beschrieben hergestellt.
-
Diethyl-N-((5-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-2-thienyl)carbonyl)-L-glutamat
-
1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,15 (t,
J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,17 (t, J = 7
Hz, 3H Ester CH3), 1,82 – 2,10 (m, 2H, Glu CH2), 2,38 (t, J = 7,5 Hz, 2H, Glu CH2), 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 4,03 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,08 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,26 – 4,36 (m, 1H, Glu CH), 4,51
(d, J = 5,5 Hz, 2H, C9-CH2), 5,90
(d, J = 4 Hz, 1H, Ar), 7,46 (d, J = 4 Hz, 1H, Ar), 7,60 (d, J =
9 Hz, 1H, Ar), 7,63 (dd, J = 8, 1,5 Hz, 1H, Ar), 7,70 (t, J = 5,5
Hz, 1H, ArNH), 8,01 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 8,14 (d, J = 7,5 Hz,
1H, Glu NH), 8,22 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,84 (s, 1H, Ar), 2,55
(s, 1H, N2H). Massenspektrum (CI-CH4): 551 (M+1, 90,3 %), 329 (100 %). Anal. Berechnet
für C28H30N4O6S · 4/3
H2O; C, 58,53; H, 5,73; N, 9,75; S, 5,58.
Gemessen C, 58,48; H, 5,61; N, 9,71; S, 5,65.
-
N-((5-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino-2-thienyl)carbon-L-glutaminsäure
-
1H MNR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,77 – 2,08
(m, 2H, Glu CH2), 2,30 (t, J = 7,5 Hz, Glu
CH2), 2,43 (s, 3H, CH3),
4,22 – 4,32
(m, 1H, Glu CH), 4,51 (d, J = 5,5 Hz, 2H, C9-CH2), 5,89 (d, J = 4 Hz, 1H, Ar), 7,46 (d,
J = 4 Hz, 1H, Ar), 7,58 – 7,70
(m, 3H, 2 Ar & ArNH),
8,01 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,03 (d, J = 7,5 Hz, 1H, Glu NH), 8,22
(d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,84 (s, 1H, Ar), 12,34 (br s, 2H, CO2H's),
12,55 (s, 1H, N2H). Anal. Berechnet für C24H22N4O6S · 4/3
H2O: C, 55,60; H, 4,79; N, 10,81; S, 6,18.
Gemessen: C, 55,60; H, 4,69; N, 10,73; S, 6,16.
-
Ein
Analogon, bei dem das NH der Glutamateinheit durch eine Methylengruppe
ersetzt wurde, wurde auch durch eine ähnliche Abfolge von Reaktionen
hergestellt. Die Herstellung der erforderlichen Seitenketteneinheit
und analytische Daten der Endprodukte werden nachstehend gezeigt.
-
(RS)-2-(2-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)phenyl)-2-oxoethyl)glutarsäure
-
A. Diethyl 2-ethoxycarbonyl-2-(2-(4-nitrophenyl)-2-oxoethyl)glutarat
-
Zu
einer Lösung
von Diethyl-2-ethoxycarbonylglutarat (11 g, 42 mmol) in Diethylether:Dimethylformamid
(1:1, 90 ml) bei 0 °C
wurde NaOMe (2,16 g, 40 mmol) gegeben. Nach 15 Minuten langem Rühren des Gemischs
wurde eine Lösung
von 2-Brom-4'-Nitroacetophenon
in Diethylether:Dimethylformamid (1:1, 30 ml) tropfenweise über 5 Minuten
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde vom Eisbad entfernt, 30 Minuten
lang gerührt,
mit Wasser (200 ml) verdünnt
und mit Diethylether (2 × 75
ml) extrahiert. Die organische Lösung
wurde mit 10 % LiCl-Lösung
(40 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
im Vakuum konzentriert. Reinigung durch wiederholte Chromatographie
auf Silicagel, wobei mit Ethylacetat:Hexan (1:4) und Ethylacetat:Methylenchlorid:Hexan
(1:1:8) eluiert wurde, gab Diethyl-2-ethoxycarbonyl-2-(2-(4-nitrophenyl)-2-oxoethyl)glutarat
(2,8 g) als ein Öl. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,12 (t, J = 7 Hz, 6H, CH3, s), 1,13 (t,
J = 7 Hz, 3H, CH3), 2,18 – 2,42 (m,
4H, CH2CH2), 3,75
(s, 2H, COCH2), 3,99 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester
CH2), 4,11 (q, J = 7 Hz, 4H, Ester CH2's),
8,20 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,33 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar). Anal. Berechnet
für C20H25NO9:
C, 56,73; H, 5,95; N, 31. Gemessen: C, 50,66; H, 5,83; N, 3,36.
-
B. Diethyl-(RS)-2-(2-(4-nitrophenyl)-2-oxoethyl)glutarat
-
Eine
Lösung
von Diethyl-2-ethoxycarbonyl-2-(2-(4-nitrophenyl)-2-oxoethyl)glutarat
(2,5 g, 5,9 mmol) in Ethanol:1 N NaOH (2:1, 105 ml) wurde 20 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit konzentrierter HCl auf pH 1,5 eingestellt und im Vakuum
konzentriert. Der Rückstand
wurde in Diglycolether (50 ml) gelöst und die Lösung unter
20 Minuten langem Rückfluss
gerührt
und dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde dann in Ethanol
(50 ml) gelöst.
HCl-Gas wurde 30 Sekunden lang in die Lösung eingeleitet, und die Lösung wurde
bei Raumtemperatur über
das Wochende gerührt
und dann im Vakuum konzentriert. Das Produkt wurde in Diethylether
(100 ml) aufgenommen, mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(35 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), und
im Vakuum konzentriert. Reinigung durch Chromatographie auf Silicagel,
wobei mit Ethylacetat: Hexan (1:4) eluiert wurde, gab Diethyl-(RS)-2-(2-(4-nitrophenyl)-2-oxoethyl)glutarat (1,49
g) als ein Öl. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,13 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3), 1,19 (t, J
= 7 Hz, 3H, CH3), 1,74 – 1,93 (m, 2H, CH2),
2,35 – 2,45
(m, 2H, CH2CO2),
2,82 – 3,00
(m, 1H, CH), 3,24 – 3,67
(m, 2H, COCH2), 4,03 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester
CH2), 4,04 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 8,20 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,33 (d,
J = 9 Hz, 2H, Ar). Anal. Berechnet für C17H21NO7 · ¼ H2O: C, 57,38; H, 6,09; N, 3,94. Gemessen:
C, 57,35; H, 6,11; N, 3,89.
-
C. Diethyl-(RS)-2-(2-(4-aminophenyl)-2-oxoethyl)glutarat
-
Eine
Lösung
von Diethyl-(RS)-2-(2-(4-nitrophenyl)-2-oxoethyl)glutarat (1,48
g, 4,2 mmol) und 10 % Palladium auf Kohlenstoff (0,23g) in Ethanol
(100 ml) wurde unter Wasserstoff (30-35 psi) 40 Minuten lang geschüttelt. Der
Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat im Vakuum konzentriert.
Reinigung durch Chromatographie auf Silicagel, wobei mit Ethylacetat:Hexan
(1:1) eluiert wurde, gab Diethyl-(RS)-2-(2-(4-aminophenyl)-2-oxoethyl)glutarat (1,07
g) als ein Öl,
das sich beim Stehen verfestigte. Schmp. 58-61 °C. 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,13 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3), 1,16 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3),
1,67 – 1,87
(m, 2H, CH2), 2,28 – 2,40 (m, 2H, CH2CO2), 2,72 – 2,88 (m, 1H, CH), 2,99 (ABX,
scheinbares JAB = 17,5 Hz, JAX =
4,5 Hz, 1H, COCH-H),
3,19 (ABX, scheinbares JAB = 17,5 Hz, JBX = 9,5 Hz, 1H, COCH-H), 4,00 (q, J = 7
Hz, 2H, Ester CH2), 4,03 (q, J = 7 Hz, 2H,
Ester CH2), 6,04 (br s, 2H, NH2),
6,53 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,66 (d, J = 9 Hz, 2H Ar). Massenspektrum
(CI-CH4): 322 (M + 1, 94,4 %), 276 (100
%). Anal. Berechnet für
C17H23NO5 · 0,15
H2O: C, 63,01; H, 7,25; N, 4,32. Gemessen:
C, 62,98; H, 7,24; N, 4,28.
-
D. Diethyl-(RS)-2-(2-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)phenyl)-2-oxoethyl)glutarat
-
Schmp.=
189-190 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,13 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,17
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3) 1,67 – 1,88 (m,
2H, CH2), 2,30 – 2,40 (m, 2H, CH2CO2), 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 2,73 – 2,89 (m, 1H, CH), 3,00 (ABX,
scheinbares JAB = 17,5 Hz, JAX =
4,5 Hz, 1H, COCH-H), 3,22 (ABX, scheinbares JAB =
17,5 Hz, JBX = 9,5 Hz, 1H, COCH-H), 4,01
(q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,04 (q, J
= 7 Hz, 2H, Ester CH2) 4,60 (br d, J = 5,5
Hz, 2H, C9-CH2),
6,66 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,39 (br, t, J = 5,5 Hz, 1H, ArNH),
7,60 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,62 (dd, J = 8, 1,5 Hz, 1H, Ar), 7,71
(d, J = Hz, 2H, Ar), 8,01 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 8,22 (d, J =
9 Hz, 1H, Ar), 9,85 (s, 1H, Ar), 12,53 (s, 1H, N2-H).
Massenspektrum (CI-CH4): 544 (M + 1, 100
%). Anal. Berechnet für
C31H33N3O6: C, 68,49; H, 6,12; N, 7,73. Gemessen:
C, 68,43; H, 6,15; N, 7,72.
-
E. (RS)-2-(2-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)phenyl)-2-oxoethyl)glutarsäure
-
1H NMR (DMSO-d6/
D20, 300 MHz) δ: 1,63 – 1,85 (m, 2H, CH2),
2,17 – 2,37
(m, 2H, CH2CO2),
2,43 (s, 3H, C3-CH3),
2,70 – 2,82
(m, 1H, CH), 2,91 (ABX, scheinbares JAB =
17,5 Hz, JAX = 4 Hz, 1H, COCH-H), 3,17 (ABX,
scheinbares JAB = 17,5 Hz, JBX =
9,5 Hz, 1H, COCH-H), 4,59 (s, 2H, C9-CH2), 6,65 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,59 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,61 (dd, J = 8,5, 1,5 Hz, 1H, Ar), 7,70 (d,
J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,00 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 8,21 (d, J = 9H,
1H, Ar), 9,83 (s, 1H, Ar). Anal. Berechnet für C27H25N3O6 · 7/4 H2O: C, 62,48; H, 5,53; N, 8,10. Gemessen:
C, 62,46; H, 5,42; N, 8,06.
-
Analoga,
bei denen die Aminomethyleneinheit der Brücke durch zwei Kohlenstoffeinheiten
ersetzt wurden, wurden auch hergestellt;
-
(E)-N-(4-(2-(1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenxo[f]chinazolin-9-yl)vinyl)benzoyl
glutaminsäure
-
A. Diethyl-(E)-N-(4-(2-(1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)vinyl)benzoyl-L-glutamat
-
Eine
Lösung
von 9-Brom-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (0,87 g, 3,0 mmol),
4-Vinylbenzoesäure
(0,87 g, 5,9 mmol), Palladiumacetat (0,45 g, 2,0 mmol), und Tri(2-tolyl)phosphin
(1,2 g, 3,9 mmol) in N-Methylmorpholin (90 ml) wurde unter Stickstoff
unter Rückflusss
1 Stunde lang gerührt.
Zusätzliches
Palladiumacetat (0,45 g, 2,0 mmol) und Tri-(2-tolyl)phosphin (1,2
g, 3,9 mmol) wurden zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde weitere
4 Stunden lang unter Rückfluss
gerührt.
Man ließ die
so erhaltene Suspension abkühlen, der
Feststoff wurde filtriert und mit Diethylether gewaschen. Der Feststoff
wurde in einem kleinen Volumen kochendem Ethanol resuspendiert,
heiß filtriert,
mit Diethylether gewaschen und bei 80 °C unter Vakuum getrocknet, um
4-(2-(1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)vinyl)benzoesäure zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,44 (s, 3H, CH3), 7,50 (d, J = 16,5 Hz,
1H, Vinyl CH), 7,61 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,65 (d, J = 16 Hz, 1H,
Vinyl CH), 7,83 (d, J = 8 Hz, 2H, Ar), 7,96 (d, J = 8 Hz, 2H. Ar),
8,05 (s, 2H, Ar), 8,23 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,96 (s, 1H, Ar),
12 – 13,2
(v br s, 1H, CO2H), 12,6 (br s, 1H, N2H), das 6,7 % 9-Brom-3-methylbenzo[f]chinazolin-1-(2H)-on
(0,80 g), was durch NMR bestimmt wurde, enthält. Zu einer Suspension aus
der Säure
in einer Lösung
aus L-Glutaminsäurediethylesterhydrochlorid
(0,72 g, 3,0 mmol) und Triethylamin (0,42 ml, 3,0 mmol) in Dimethylformamid
(50 ml) wurde 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (0,48 g,
2,5 mmol) gegeben. Nach 4 Stunden langem Rühren des Gemischs wurde mehr
Dimethylformamid (50 ml) zugegeben und die Suspension über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 65 °C erhitzt, 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,32 g, 1,7 mmol) wurde zugegeben, und die Suspension wurde 6 Stunden
lang gerührt,
um eine homogene Lösung
zu geben. Die Lösung
wurde 60 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, dann im Vakuum auf Silicagel
(10 g) konzentriert. Reinigung durch Chromatographie auf Silicagel
(450 g), wobei mit Methanol:Methylenchlorid (1:39 bis 1:24) eluiert
wurde, Eindampfen, Filtration des so erhaltenen Feststoffs aus einem
kleinen Volumen Methanol und Trocknen unter Hochvakuum, gab Diethyl-(E)-N-(4-(2-(1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)vinyl)benzoyl)-L-glutamat
(0,22 g).
-
1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,17 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,20
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,95 – 2,20 (m,
2H, Glu CH2), 2,44 (s, 3H, C3-CH3), 2,47 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 4,06 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,12 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,41 – 4,51 (m, 1H, Glu CH), 7,50
(d, J = 16,5 Hz, 1H, Vinyl CH), 7,61 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,64
(d, J = 16,5 Hz, 1H, Vinyl CH), 7,83 (d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar), 7,93
(d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar), 8,05 (s, 2H, Ar), 8,24 (d, J = 9 Hz, 1H,
Ar), 8,76 (d, J = 7,5 Hz, 1H, Glu NH), 9,96 (s, 1H, Ar), 12,58 (br,
s, 1H, NH). Massenspektrum (Cl-CH4): 542
(M + 1, 100 %). Anal. Berechnet für C31H31N3O6 · 0,55
H2O: C, 67,51; H, 5,87; N, 7,62. Gemessen:
C, 67,40; H, 5,72; N, 7,67.
-
B. (E)-N-(4-(2-(1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)vinyl)benzol-L-glutaminsäure
-
wurde
durch basische Hydrolyse des vorangegangenen Glutamatdiesters durch
das vorstehend beschriebene Verfahren hergestellt.
-
1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,91 – 2,20
(m, 2H, Glu CH2), 2,39 (t, J = 7,5 Hz, 2H,
Glu CH2), 2,45 (s, 3H, C3-CH3), 4,38 – 4,48 (m, 1H, Glu CH), 7,51
(d, J = 16,5 Hz, 1H, Vinyl CH), 7,62 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 7,65
(d, J = 16,5 Hz, 1H, Vinyl CH), 7,84 (d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar), 7,94
(d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar), 8,06 (s, 2H, Ar), 8,25 (d, J = 9 Hz, 1H,
Ar), 8,66 (d, J = 6 Hz, 1H, Glu NH), 9,96 (s, 1H, Ar), 12,0 – 12,8 (br
s, 2H, CO2H's), 12,61 (br s, N2H).
Anal. Berechnet für
C27H23N3O6 · H2O: C, 64,41; H, 5,00; N, 8,35. Gemessen:
C, 64,60; H, 4,90; N, 8,29.
-
N-(4-(2-(1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)ethyl)benzoyl)L-glutaminsäure
-
A. Diethyl-N-(4-(2-(1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)ethyl)benzoyl)-L-glutamat
-
Eine
Suspension von Diethyl-N-(4-(2-(1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)vinyl)benzoyl)-L-glutamat
(0,16 g, 0,29 mmol) und 10 % Palladium auf Kohlenstoff (0,10 g)
in Ethanol (100 ml) wurde unter Wasserstoff (40 psi) über Nacht
geschüttelt.
Ethanol (80 ml) und Essigsäure
(20 ml) wurden zugegeben, und das Gemisch wurde 1 Tag lang hydriert
(40 psi). Die Lösung
wurde filtriert, im Vakuum konzentriert, und der Rückstand
und Katalysator wurden in Essigsäure
(40 ml) vereinigt und über
das Wochenende hydriert. Die Lösung
wurde filtriert, im Vakuum konzentriert und das Produkt zwei Mal
aus einem kleinen Volumen Methanol filtriert, um Diethyl-N-(4-(2-(1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)ethyl)-benzoyl)-L-glutamat (0,10
g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,16 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,19
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,90 – 2,18 (m,
2H, Glu CH2), 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 2,44 (t, J = 7,5 Hz, 2H, Glu CH2), 3,03 – 3,22 (m, 4H, ArCH2's),
4,04 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,10
(q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,37 – 4,47 (m,
1H, Glu CH), 7,40 (d, J = 8 Hz, 2H, Ar), 7,54 (dd, J = 8, 1,5 Hz,
1H, Ar), 7,57 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 7,80 (d, J = 8 Hz, 2H, Ar),
7,95 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,20 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,65 (d,
J = 7,5 Hz, 1H, Glu NH), 9,72 (s, 1H, Ar), 12,51 (br s, 1H, N2H). Massenspektrum (CI-CH4):
544 (M + 1, 4,2 %). Anal. Berechnet für C31H33N3O6 · 1/10 H2O: C, 68,27; H, 6,14; N, 7,70. Gemessen:
C, 68,34; H, 6,10; N, 7,68.
-
B. N-(4-(2-(1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)ethyl)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,86 – 2,16
(m, 2H, Glu CH2), 2,35 (t, J = 7,5 Hz, 2H,
Glu CH2), 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 3,03 – 3,22 (m. 4H, ArCH2's),
4,34 – 4,44
(m, 1H, Glu CH), 7,40 (d, J = 8 Hz, 2H, Ar), 7,54 (dd, J = 8, 1,5
Hz; 1H, Ar), 7,57 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 7,81 (d, J = 8 Hz, 2H,
Ar), 7,95 (d, J = 8, 5 Hz, 1H, Ar), 8,20 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar),
8,53 (d, J = 7,5 Hz, 1H, Glu NH), 9,72 (s, 1H, Ar), 12,15 – 12,6 (br
s, 2H, CO2H's), 12,51 (s, 1H, N2H).
Anal. Berechnet für
C27H25N3O6 · 1/3
H2O: C, 65,72; H, 5,24; N, 8,52. Gemessen:
C, 65,74; H, 5,22; N, 8,51.
-
Ein
Analogon, bei dem die verbindende Aminomethyleneinheit der Seitenkette
mit einer Carbonamidogruppe ersetzt wurde, wurde wie nachstehend
beschrieben hergestellt;
-
N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)carbonyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
A. Diethyl-N-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)carbonyl)amino)benzoyl)-L-glutamat
-
Eine
Lösung
aus 9-Brom-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (0,50 g, 1,7 mmol)
und Kupfercyanid (0,46 g, 5,1 mmol) in Dimethylacetamid (10 ml)
wurde unter Stickstoff unter Rückfluss
2 Stunden lang erhitzt, Kupfercyanid wurde (0,16 g, 1,8 mmol) zugegeben
und 18 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter Hochvakuum entfernt, um rohes 9-Cyano-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on zu geben. Der
Feststoff wurde in Schwefelsäure
(2 M, 300 ml) suspendiert, die Suspension unter Stickstoff 40 Stunden lang
unter Rückfluss
gerührt,
gekühlt
und mit Natriumhydroxid (21 g) und gesättigter Natriumbicarbonatlösung auf
pH 8,5 eingestellt. Die so erhaltene Lösung wurde filtriert, um das
teilweise gereinigte Nitril zu geben, das einem 24 Stunden langen
Rückflusserhitzen
mit 2 N Salzsäure
in 95 % Ethanol unterzogen wurde. Die Lösung wurde mit NaOH basisch
gemacht, filtriert, das Filtrat neutral eingestellt und filtriert.
Das so erhaltene Filtrat wurde auf pH 1,5 eingestellt, der Niederschlag
filtriert und unter Hochvakuum getrocknet, um ein 2:1 Gemisch aus
Carbonsäure
und Nitril (225 mg) zu geben. Eine Lösung aus dem Gemisch (0,22
g), N-(4-Aminobenzoyl)-L-glutaminsäurediethylester (0,32 g, 1,0
mmol) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethyl carbodiimidhydrochlorid
(0,19 g, 1,0 mmol) in Dimethylformamid (25 ml) wurde über Nacht
gerührt,
mehr 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,19
g, 1,0 mmol) wurde zugegeben, das Reaktionsgemisch nochmals 4 Stunden
lang gerührt,
dann im Vakuum auf Silicagel (2 g) konzentriert. Reinigung durch
Chromatographie auf Silicagel (150 g), wobei mit Methanol:Methylenchlorid
(3:97 bis 1:19) eluiert wurde und Filtration des so erhaltenen Feststoffs
aus Methanol gab, nach Trocknen unter Hochvakuum Diethyl(N-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)carbonyl)amino)benzoyl-L-glutamat
(0,027 g). 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,18 (t, J = 7 Hz, Ester CH3), 1,20 (t,
J = 7 Hz, Ester CH3), 1,95 – 2,20 (m,
2H, Glu CH2), 2,46 (s, 3H, 3-CH3 und
t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2). 4,06 (q, J =
7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,12 (q, J = 6,5 Hz,
2H, Ester CH2), 4,39 – 4,49 (m, 1H, Glu CH), 7,75
(d, 7 = 9 Hz, 1H, Ar), 7,93 (s, 4H, Ar), 8,12 (dd, J = 8,5, 1,5
Hz, 1H, Ar), 8,19 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 8,35 (d, J = 9 Hz, 1H,
Ar), 8,67 (d, J = 7,5 Hz, 1H, Glu NH), 10,37 (s, 1H, Ar), 10,76
(s, 1H, CONHAr), 12,72 (s, 1H, N2H). Exaktes
Massenspektrum berechnet für
(C30H30N4O7); 559,2193. Gemessen: 559,2191.
-
B. N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)carbonyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,90 – 2,18
(m, 2H, Glu CH2), 2,39 (t, J = 7,5 Hz, 2H,
Glu CH2), 2,47 (s, 3H, 3-CH3),
4,37 – 4,47
(m, 1H, Glu CH), 7,76 (d, J – 7
Hz, 1H, Ar), 7,94 (s, 4H, Ar), 8,13 (dd, J = 8,5, 1,5 Hz, 1H, Ar),
8,20 (d, 7 = 8,5 Hz, 1H, Ar), 8,35 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,56 (d,
J = 8 Hz, 1H, Glu NH), 10,38 (d, J = 1 Hz, 1H, Ar), 10,76 (s, 1H,
CONHAr), 12,1-12,7 (v br s, 2H, CO2H's), 12,72 (s, 1H,
N2H). Anal. Berechnet für C26H22N4O7 · 3/4 H2O: C, 60,52; H, 4,59; N, 10,86. Gemessen:
C, 60,55; H, 4,54; N, 10,88
-
Weitere
Variationen in der Seitenkettenstruktur wurden durch Kondensation
des erforderlichen p-Aminobenzoats, das analog zu 3-Methyl-9-brommethylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
ist, bewirkt. Präparationen
der Seitenkettenamine und Daten der Endprodukte wurden nachstehend
gegeben.
-
4-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)metyl)amino)phenyl)-4-oxobuttersäure
-
A. Ethyl-2-ethoxycarbonyl-4-(4-nitrophenyl)-4-oxobutyrat
-
Zu
einer Lösung
von Diethylmalonat (25 ml, 0,16 mol) in Dimethylformamid (300 ml)
wurde Natriummethoxid (8,6 g, 0,16 mol) gegeben und die Lösung in
einem Eisbad gekühlt.
Sobald die Temperatur der Lösung
10 °C erreichte,
wurde 2-Brom-4'-nitroacetophenon
(41 g, 0,16 mol) zugegeben; nach einigen Minuten wurde das Reaktionsgemisch
aus dem Eisbad entfernt und 2 Stunden lang gerührt. Die Lösung wurde im Vakuum konzentriert,
Wasser (500 ml) wurde zugegeben und das Gemisch mit Diethylether
(250 und 150 ml) extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte wurden
mit gesättigter
Natriumchloridlösung
(100 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
im Vakuum konzentriert. Reinigung durch Chromatographie auf Silicagel,
wobei mit Ethylacetat:Hexan (1:4) eluiert wurde, gab Ethyl-2-ethoxycarbonyl-4-(4-nitrophenyl)-4-oxobutyrat (21,1
g) als ein Öl. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,20 (t, J = 7 Hz, 6H, CH3's), 3,70 (d, J =
7 Hz, 2H, COCH2), 3,96 (t, J = 7 Hz, 1H,
CH), 4,08 – 4,23
(m, 4H, Ester CH2's), 8,24 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,36
(d, J = 9 Hz, 2H, Ar). Anal. Berechnet für C15H17NO7 · 1/10
H2O: C, 55,42; H, 5,33; N, 4,31. Gemessen:
C, 55,44; H, 5,23; N, 4,27.
-
B. Ethyl-4-(4-nitrophenyl)-4-oxobutyrat
-
Eine
Lösung
von Ethyl-2-ethyl-2-ethoxycarbonyl-4-(4-nitrophenyl)-4-oxobutyrat
(7,0 g, 22 mmol) und Schwefelsäure
(1,5 g) in Essigsäure:
Wasser (20:1, 42 ml) wurde unter Rückfluss 4 Stunden lang gerührt und dann
ließ man
sie 60 Stunden lang bei Raumtemperatur stehen. Die Suspension wurde
mit Wasser (5 ml) verdünnt
und der Feststoff filtriert, mit Wasser gewaschen und luftgetrocknet.
Eine Lösung
aus dem Feststoff in Ethanol (50 ml), die einige Tropfen Schwefelsäure enthält, wurde über Nacht
gerührt,
dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in Diethylether
(75 ml) aufgenommen, mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung (40
ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4 und
Silicagel); Konzentration der Lösung
im Vakuum gab Ethyl-4-(4-nitrophenyl)-4-oxobutyrat (1,4 g) als ein Öl. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,18 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3), 2,68 (t, J
= 6 Hz, 2H, CH2), 3,39 (t, J = 6 Hz, 2H,
CH2), 4,07 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 8,22 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,36 (d,
J = 9 Hz, 2H, Ar). Anal. Berechnet für C12H13NO5: C, 57,37;
H, 5,22; N, 5,58. Gemessen: C, 57,44; H, 5,24; N, 5,53.
-
C. Ethyl-4-(4-aminophenyl)-4-oxobut
-
Eine
Lösung
von Ethyl-4-(4-nitrophenyl)-4-oxobutyrat (1,4 g, 5,6 mmol) und 10
% Palladium auf Kohlenstoff (0,18 g) in Ethanol (50 ml) wurde unter
Wasserstoff (50 psi) 2 Stunden lang geschüttelt, dann filtriert und im
Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Silicagel (5 g) aus einer Ethylacetatlösung absorbiert und durch Chromatographie
auf Silicagel gereinigt (100 g), wobei mit Ethylacetat:Hexan (1:2) eluiert
wurde, um Ethyl-4-(4-aminophenyl)-4-oxobutyrat (0,38 g) als einen
weißen
Feststoff zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,17 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3), 2,56 (t, J = 6,5 Hz, 2H, CH2),
3,10 (t, J = 6,5 Hz, 2H, CH2), 4,04 (q,
J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 6,04 (br s, 2H,
NH2), 6,57 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,69 (d,
J = 9 Hz, 2H, Ar). Anal. Berechnet für C12H15NO3: C, 65,14;
H, 6,83; N, 6,33. Gemessen: C, 65,23; H, 6,85; N, 6,32.
-
D. Ethyl-4-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)phenyl-4-oxobutyrat
-
1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,17 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 2,43
(s, 3H, C3-CH3), 2,55 (t,
J = 6,5 Hz, 2H, CH2), 3,09 (t, J = 6,5 Hz,
2H, CH2), 4,02 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,60 (d, J = 5,5 Hz, 2H, C9-CH2), 6,66 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,34 (t,
J = 5,5 Hz, 1H, Ar NH), 7,59 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 7,61 (dd,
J = 8, 1,5 Hz, 1H), 7,71 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,00 (d, J = 8,5
Hz, 1H, Ar), 8,21 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 9,85 (s, 1H, Ar), 12,53 (s,
1H, N2H). Massenspektrum (CI-CH4):
444 (M + 1, 82,1 %), 225 (100 %), Anal. Berechnet für C26H25N3O4 · 3/10
H2O: C, 69,57; H, 5,75; N, 9,36. Gemessen:
C, 69,61; H, 5,75; N, 9,28.
-
E. 4-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)phenyl)-4-oxobuttersäure
-
1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,43 (s, 3H, C3-CH3),
2,50 (t, J = 6,5 Hz, 2H, CH2), 3,04 (t,
J = 6,5 Hz, 2H, CH2), 4,60 (d, J = 6 Hz,
2H, C9-CH2), 6,66
(d,J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,37 (t, 7 = 6 Hz, 1H, Ar NH), 7,59 (d, J
= 8,5 Hz, 1H, Ar), 7,61 (dd, J = 8,5, 1,5 Hz, 1H, Ar), 7,71 (d,
J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,00 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 8,21 (d, J = 9
Hz, 1H, Ar), 9,85 (s, 1H, Ar), 12,02 (s, 1H, CO2H),
12,53 (s, 1H, N2H). Anal. Berechnet für C24H21N3O4 · 3/4
H2O: C, 67,20; H, 5,29; N, 9,80. Gemessen:
C, 67,19; H, 5,24; N, 9,82.
-
Dodecyl-4-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)metyl)amino)phenyl)4-oxobut
-
A. 4-(4-Nitrophenyl)-4-oxobuttersäure
-
Eine
Lösung
von Ethyl-2-ethoxycarbonyl-4-(4-ntrophenyl)-4-oxobutyrat (6,2 g,
19 mmol) und Schwefelsäure
(1,0 g) in Essigsäure:Wasser
(4:1, 50 ml) wurde unter Rückfluss
4 Stunden lang gerührt,
dann im Vakuum auf ein kleines Volumen konzentriert. Verdünnung mit
Wasser (100 ml) gab einen Niederschlag, der filtriert und bei 50 °C unter Vakuum
getrocknet wurde. Reinigung durch Chromatographie auf Silicagel,
wobei mit Methanol:Methylenchlorid (3:97) eluiert wurde und Filtration
des so erhaltenen Feststoffs aus Diethylether, der einen kleinen
Prozentsatz an Methanol enthält,
gab nach dem Tocknen unter Hochvakuum 4-(4-Nitrophenyl)-4-oxobuttersäure (2,1
g). 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,62 (t, J = 6 Hz, 2H, CH2), 3,33 (t, J
= 6 Hz, 2H, CH2), 8,22 (d, J = 8,5 Hz, 2H,
Ar), 8,36 (d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar), 12,22 (s. 1H, CO2H).
Anal. Berechnet für C10H9NO5:
C, 53,82; H, 4,06; N, 6,28. Gemessen: C, 53,65; H, 4,02; N, 6,21.
-
B. Dodecyl-4-(4-nitrophenyl)-4-oxobutyrat
-
Eine
Lösung
von 4-(4-Nitrophenyl)-4-oxobuttersäure (0,50 g, 2,2 mmol), 1-Dodecanol
(5,0 ml, 22 mmol), und p-Toluolsulfonsäure (50 mg) in Tetrahydrofuran
(2,5 ml) wurde 60 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, dann
unter Rückfluss
1,5 Stunden lang erhitzt. Konzentration des Reaktionsgemischs im
Vakuum und Reinigung durch Chromatographie auf Silicagel (200 g),
wobei mit Methylenchlorid: Hexan (1:1 bis 2:1) eluiert wurde, gefolgt
von Filtration des festen Produkts aus einem kleinen Volumen Hexan
gab nach dem Tocknen unter Hochvakuum Dodecyl-4-(4-nitrophenyl)-4-oxobutyrat
(0,43g) als einen weißen
Feststoff. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
0,86 (t, J = 6,5 Hz, 3H, Ester CH3), 1,07 – 1,35 (m,
18H, Ester CH2's), 1,47 – 1,60 (m, 2H, Ester CH2), 2,69 (t, J = 6 HZ, 2H, CH2),
3,39 (t, J = 6 HZ, 2H, CH2), 4,00 (t, J
= 6,5 Hz, 2H, Ester CH2), 8,22 (d, J = 9
Hz, 2H, Ar), 8,36 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar). Anal. Berechnet für C22H33NO5:
C, 67,49; H, 8,50; N, 3,58. Gemessen: C, 67,36; H, 8,54; N, 3,55.
-
C. Dodecyl-4-(4-aminophenyl)-4-oxobutyrat
-
Eine
Lösung
von Dodecyl-4-(4-nitrophenyl)-4-oxobutyrat (0,42 g, 1,1 mmol) in
Ethylacetat (50 ml) und 10 % Palladium auf Kohlenstoff (0,10 g)
wurden unter Wasserstoff (30-40 psi) 10 Minuten lang geschüttelt. Das Gemisch
wurde filtriert und das Filtrat im Vakuum konzentriert, um Dodecyl-4-(4-aminophenyl)-4-oxobutyrat (0,38g)
als einen weißen
Feststoff zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 0,86 (t, J = 6,5 Hz, 3H, Ester CH3), 1,10 – 1,37 (m, 18H, Ester CH3), 1,47 – 1,60 (m, 2H, Ester CH2), 2,57 (t, J = 6,5 Hz, 2H, CH2),
3,10 (t, J = 6,5 Hz, 2H, CH2), 3,98 (t,
J = 6,5 Hz, 2H, Ester CH2), 6,04 (br s,
2H, NH2), 6,56 (d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar),
7,68 (d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar). Anal. Berechnet für C22H35NO3 · 1/20
H2O: C, 72,91; H, 9,76; N, 3,86. Gemessen:
C, 72,86; H, 9,83; N, 3,82.
-
D. Dodecyl-4-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)
amino)phenyl)-4-oxobutyrat
-
Schmp.=
213-214 °C. 1NMR (DMSO-d6, 300
MHz) δ:
0,84 (t, J = 6,5 Hz, 3H, Ester CH3), 1,07 – 1,33 (m,
18H, Ester CH2's), 1,46 – 1,58 (m, 2H, Ester CH2), 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 2,55 (t, J = 6 Hz, 2H, CH2),
3,09 (t, J = 6 Hz, 2H, CH2), 3,96 (t, J
= 6,5 Hz, 2H, Ester CH2), 4,60 (d, J = 6
Hz, 2H, C9-CH2),
6,66 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,38 (t, J = 6 Hz, 1H, Ar NH), 7,59
(d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 7,61 (dd, J = 8, 1,5 Hz, 1H, Ar), 7,71
(d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar), 8,00 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 8,21 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,85 (s, 1H, Ar), 12,53 (s, 1H, N2H).
Massenspektrum (CI-CH4): 584 (M + 1, 1,2
%). Anal. Berechnet für
C36H45N3O4: C, 74,07; H, 7,77; N, 7,20. Gemessen:
C, 74,11; H, 7,76; N, 7,25.
-
Ethyl-N-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-2-fluorbenzoyl)glycinat
-
A. Ethyl-N-(2-fluor-4-nitrobenzoyl)glycinat
-
Triethylamin
(0,85 ml, 6,1 mmol) wurde zu einer Lösung aus 2-Fluor-4-nitrobenzoesäure (T.R.
Jones et al., UK Patent GB 2175 903A, 1986) (1,0 g, 5,4 mmol), Glycinethylesterhydrochlorid
(0,85 g, 6,1 mmol), und 1-(3-Dimethylamino propyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(1,1 g, 5,7 mmol) in Methylenchlorid (30 ml) gegeben. Nach 1 Stunden
langem Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Lösung
durch einen kurzen Silicagelbausch gelassen, wobei mit Ethylacetat:Methylenchlorid
(1:3) eluiert wurde, und der so erhaltene weiße Feststoff aus Hexan filtriert
und unter Hochvakuum getrocknet wurde, um Ethyl-N-(2-fluor-4-nitrobenzoyl)glycinat (1,04
g) zu geben. 1NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,22 (t,J = 7 Hz, 3H, CH3), 4,05 (d, J =
6 Hz, 2H, Gly CH2), 4,15 (q, J = 7 Hz, 2H,
Ester CH2), 7,88 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar),
8,17 (dd, J = 8,5, 1,5 Hz, 1H, Ar), 8,25 (dd, J = 10, 2 Hz, 1H),
9,09 (br t, J = 5,5 Hz, 1H, CONH). Anal. Berechnet für C11H11FN2O5: C, 48,89; H, 4,10; N, 10,37. Gemessen:
C, 49,00; H, 4,11; N, 10,43.
-
B. Ethyl-N-(4-amino-2-fluorbenzoyl)glycinat
-
Eine
Lösung
von Ethyl-N-(2-fluor-4-nitrobenzoyl)glycinat (0,40 g, 1,5 mmol)
und 10 % Palladium auf Kohlenstoff (0,10 g) in Ethanol (25ml) wurde
unter Wasserstoff (30-40
psi) 1,5 Stunden lang geschüttelt.
Die Lösung
wurde filtriert und im Vakuum konzentriert, um N-(4-Amino-2-fluorbenzoyl)glycinat
als einen Feststoff (0,34 g) zu geben. 1NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,20 (t, J = 7,1 Hz, 3H, CH3), 3,95 (d, J = 5,7 Hz, 2H, Gly CH2), 4,11 (q, J = 7,1 Hz, 2H, Ester CH2), 6,03 (br s, 2H, NH2),
6,32 (dd, J = 14,6, 2,0 Hz, 1H, Ar), 6,41 (dd, J = 8,6, 2,0 Hz,
1H, Ar), 7,50 (t, J = 8,8 Hz, 1H, Ar), 7,92 (dd, J = 6,5, 5,9 H2,
1H, CONH). Anal. Berechnet für C11H13FN2O3: C, 55,00; H, 5,45; H, 11,66. Gemessen:
C, 55,08; H, 5,45; N, 11,63.
-
C. Ethyl-N-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)metyl)amino)-2-fluorbenzoyl)glyc
-
1NMR (DMSO-d6, 300
MHz) δ:
1,19 (t, J = 7,1 Hz, 3H, Ester CH3), 2,43
(s, 3H, C3-CH3),
3,93 (d, J = 5,6 Hz, 2H, Gly CH2), 4,09
(q, J = 7,1 Hz, 2H, Ester CH2), 4,57 (d,
J = 5,6 Hz, 2H, C9-CH2),
6,40 (dd, J = 14,9, 1,6 Hz, 1H, Ar), 6,54 (dd, J = 8,7, 1,9 Hz,
1H, Ar), 7,34 (t, J = 5,7 Hz, 1H, ArNH), 7,52 (t, 7 = 8,9 Hz, 1H,
Ar), 7,60 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar), 7,62 (t, J = 8,9 Hz, 1H, Ar),
7,95 (dt, J = 6,5, 5,8 Hz, 1H, CONH), 8,02 (d, J = 8,3 Hz, 1H, Ar),
8,22 (d, J = 8,9 Hz, 1H, ARO, 9,85 (s, 1H, Ar), 12,55 (s, 1H, N2H). Massenspektrum (CI-CH4):
463 (M+1, 100 %). Anal. Berechnet für C25H23FN4O4 · 2/5 H2O: C, 63,93; H, 5,11; J, 11,93. Gemessen:
C, 63,89: H, 5,08; N, 11,93.
-
N-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-N-(2-hydroxyethyl)benzamid
-
A. 4-Amino-N-(2-hydroxyetyl)benzamid
-
Eine
Lösung
aus 4-Aminobenzoesäure
(2,7 g, 20 mmol), Ethanolamin (1,4 g, 23 mmol) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(4,1 g, 21 mmol) in Dimethylformamid (60 ml) wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Mehr Carbodiimid (0,3 g, 2 mmol) wurde zugegeben und nach 1 Stunden langem
Rühren
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum auf Silicagel (15 g) konzentriert.
Reinigung durch Chromatographie auf Silicagel (125 g), wobei mit
Methanol: Methylenchlorid (3:97 bis 1:19) eluiert wurde und Umkristallisation
aus Methanol: Ethylacetat gab nach dem Tocknen unter Hochvakuum
4-Amino-N-(2-hydroxyethyl)benzamid
(1,65 g) als einen weißen
Feststoff. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
3,26 (q, J = 6 Hz, 2H, NCH2), 3,46 (q, J
= 6 Hz, 2H, OCH2), 4,68 (t, J = 5,5, 1H,
OH), 5,58 (br s, 2H, NH2), 6,51 (d, J =
8,5 Hz, 2H, Ar), 7,56 (d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar), 7,94 (br t, J = 5,4
Hz, 1H, CONH). Massenspektrum (CI-CH4):
181 (M + 1, 100 %). Anal. Berechnet für C9H12N2O2:
C, 59,99; H, 6,71; N, 15,55. Gemessen: C, 60,05; H, 6,72; N, 15,55.
-
B. N-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-N-(2-hydroxyethyl)benzamid
-
1NMR (DMSO-d6, 300
MHz) δ:
2,43 (s, 3H, C3-CH3),
3,21 – 3,30
(m, 2H, NCH2), 3,41 – 3,49 (m, 2H, OCH2),
4,55 (d, J = 6 Hz, 2H, C9-CH2),
4,68 (t, J = 5,5 Hz, 1H, OH), 6,62 (d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar), 6,94
(t, J = 6 Hz, 1H, Ar NH), 7,55 – 7,64
(m, 4H, Ar), 7,96 (t, J = 5,5 Hz, 1H, CONH), 7,99 (d, J = 8,5 Hz,
1H, Ar), 8,21 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,84 (s, 1H, Ar), 12,53 (s,
1H, N2H). Massenspektrum (CI-CH4):
403 (M + 1, 71,6 %), 342 (100 %). Anal. Berechnet für C23H22N403 · 4/3
H2O: C, 64,79;H, 5,83; N, 13,14. Gemessen:
C, 64,82; H, 5,71; N, 13,12.
-
N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure, ein
Analogon, bei dem die Seitenkette an die 8-Position des Benzochinazolinkerns
gebunden ist, wurde durch eine Abfolge von Reaktionen, die im Wesentlichen
gleich wie die vorstehend Beschriebenen sind, hergestellt.
-
A.
5,6-Dihydro-3,8-dimethylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on wurde aus 4'-Methylphenylessigsäure wie
in Beispiel A (Verfahren B) beschrieben, hergestellt. 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ:: 2,26 (s, 3H, CH3),
2,27 (s, 3H, CH3), 2,60 – 2,84 (m, 4H, Ar CH2's),
6,95 – 7,05
(m, 2H, Ar), 8,43 (d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar), 12,49 (br s, 1H, NH).
Anal. Berechnet für
C14H14H2O:
C, 74,31; H, 6,24; N, 12,38. Gemessen: C, 74,25; H, 6,27; N, 12,31.
-
B.
3,8-Dimethylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on wurde aus dem vorangegangenen
Dihydroderivat so wie in Beispiel 5 beschrieben, hergestellt.
-
1NMR (DMSO-d6, 300
MHz) δ:
2,40 (s, 3H, CH3), 2,49 (s, 3H, CH3), 7,54 (dd, J = 8,7, 1,8 Hz,
1H, Ar), 7,57 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar), 7,79 (s, 1H, Ar); 8,13 (d,
J = 8,7 Hz, 1H, Ar), 9,68 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar), 12,49 (br s,
1H, 2-NH). Anal. Berechnet für
C14H12N2O:
C, 74,98; H, 5,39; N, 12,49. Gemessen: C, 74,85; H, 5,44; N, 12,41.
-
C.
N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)methyl)amino)benzoyl)L-glutaminsäure wurde
aus dem vorangegangenen Dimethylbenzochinazolin im Wesentlichen
wie für
das vorstehend beschriebene 9-Isomer erzeugt. Physikalische und
analytische Daten des Produkts und des Glutamatdiesterzwischenprodukts
werden nachstehend gezeigt.
-
Diethyl-N-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)methyl)amino)benzoyl-L-glutamat
-
1NMR (DMSO-d6, 300
MHz) δ:
1,15 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,17 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester
CH3), 1,86 – 2,14
(m, 2H, Glu CH2), 2,39 (t, J = 7 Hz, 2H,
Glu CH2), 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 4,03 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,07 (m, 2H, Glu CH2),
4,31 – 4,40
(m, 1H, Glu CH), 4,55 (d, J – 6
Hz, 1H, C8-CH2),
6,64 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 6,99 (t, J = 6 Hz, 1H, Ar NH), 7,60
(d, J = 8,7 Hz, 1H, Ar), 7,63 (d, J = 8,5 Hz, 2H, Ar), 7,73 (dd,
J = 8,8, 2 Hz, 1H, Ar), 7,97 (s, 1H, Ar), 8,19 (d, J – 8 Hz,
1H, Ar), 8,21 (d, J = 7,5 Hz, 1H, Glu NH), 9,77 (d, J = 8,8 Hz,
1H, Ar), 12,53 (br s, 1H, N2H). Anal. Berechnet
für C30H32N4O6 · 17/20
H2O: C, 64,35; H, 6,07; N, 10,01. Gemessen: C,
64,38; H, 6,08; N, 10,04.
-
N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
1NMR (DMSO-d6, 300
MHz) δ:
1,82 – 2,10
(m, 2H, Glu CH2), 2,31 (t, J = 7,3 Hz, 2H,
Glu CH2), 2,44 (m, 3H, C3-CH3), 4,28 – 4,38 (m, 1H, Glu CH), 4,55
(br s, 2H, C8-CH2),
6,65 (d, J = 8,7 Hz, 2H, Ar), 6,98 (br s, 1H, Ar NH), 7,61 (d, J
= 9 Hz, 1H, Ar), 7,64 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,74 (dd, J = 8,8,
2 Hz, 1H, Ar), 7,97 (d, J = 1 Hz, 1H, Ar), 8,10 (d, J = 7,6 Hz,
1H, Glu NH), 8,21 (d, J = 8,9 Hz, 1H, Ar), 9,77 (d,J = 8,8 Hz, 1H,
Ar), 12,30 (br s, 2H, CO2H's), 12,55 (br s,
1H, N2H). Anal. Berechnet für C26H24N4O6 · H2O: C, 61,65; H, 5,17; N, 11,06. Gemessen:
C, 61,65; H, 5,19; N, 11,00.
-
Beispiel 35
-
9-((4-Acetylanilino)methyl)-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
9-Brommethyl-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
(1 g, 3,3 mmol) und 4-Aminoacetophenon (0,89 g, 6,6 mmol) (Aldrich)
wurden in Dimethylformamid (15 ml) gelöst. Die Lösung wurde unter Stickstoff
bei 100 °C 30
min lang gerührt.
Natriumbicarbonat (0,55 g, 6,6 mmol) wurde zugegeben und das Rühren wurde
weitere 30 min lang fortgeführt.
Dimethylformamid wurde im Vakuum entfernt, der Rückstand mit Wasser verrieben
und der Feststoff durch Filtration gesammelt. Der getrocknete Feststoff
wurde einer Chromatographie auf Silica (Methanol/Methylenchlorid
(1:19)) unterzogen. Fraktionen, die das Produkt enthalten, wurden
konzentriert, bis der Feststoff begann, auszufällen. Die Lösung wurde bei 5 °C 12 Stunden
lang abgekühlt,
dann wurde der Feststoff abfiltriert und unter Hochvakuum getrocknet,
um die Titelverbindung (0,48 g, 41 %) zu erbringen. Schmp. > 235 °C. 1NMR (DMSO-d6, 300
MHz) δ:
2,37 (s, 3H, CH3); 2,43 (s, 3H, CH3); 4,59 (d, J = 6 Hz, 2H, CH2);
6,65 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,37 (t, J = 6 Hz, 1H, ArNH); 7,59 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar); 7,61 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar); 7,69 (d, J =
9 Hz, 2H, Ar); 8,00 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 8,21 (d, J = 9 Hz, 1H,
Ar); 9,85 (s, 1H, Ar); 12,52 (s, 1H, NH). Anal Berechnet für C22H19N3O2 · 1/2
H2O: C, 72,11; H, 5,50; N, 11,47. Gemessen:
C, 72,26; H, 5,46; N, 11,35.
-
3-Methyl-9-((4-(trifluormethyl)anilino)methyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
wurde gleichermaßen
aus 4-Trifluormethylanilin hergestellt.
-
1NMR (DMSO-d6, 300
MHz) δ:
2,43 (s, 3H, CH3), 4,56 (d, J = 6 Hz, 2H,
ArCH2), 6,72 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,17
(t, 7 = 6 Hz, 1H, ArNH), 7,35 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,59 (d, J
= 9 Hz, 1H, Ar), 7,62 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar), 8,00 (d, J = 8
Hz, 1H, Ar), 8,21 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,85 (s, 1H, Ar), 12,54
(br s, 1H, N2H). Massenspektrum (CI-CH4): 384 (M+1, 13,9 %), 383 (M + 1, 13,9 %),
364 (100 %). Anal. Berechnet für
C21H16F3N3O: C, 65,79; H, 4,21; N, 10,96. Gemessen:
C, 65,71; H, 4,22; N, 10,90.
-
3-Methyl-9-((4-nitroanilino)methyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
wurde auf gleiche Weise aus 4-Nitroanilin hergestellt. 1NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 2,43 (s, 3H, CH3);
4,66 (d, J = 6 Hz, 2H, ArCH2); 6,72 (d,
J = 9 Hz, 2H, Ar); 760 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 7,58 – 7,61 (m,
1H, Ar); 7,97 – 8,03
(m, 1H, Ar); 7,98 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 8,22 (d, J = 9 Hz, 1H,
Ar); 9,84 (s, 1H, Ar); 12,53 (s, 1H, NH). Massenspektrum (CI-CH4): 361 (M + 1, 100 %). Anal. Berechnet für C20H16N4O3 · 1/4
H2O: C, 66,21; H, 4,74; N, 15,07. Gemessen:
C, 66,24; H, 4,63; N, 14,95.
-
4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzonitril
wurde auf ähnliche Weise
aus 4-Aminobenzonitril hergestellt. 1H NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 2,43 (s, 3H, CH3);
4,57 (d, J = 6 Hz, 2H, Ar CH2); 6,70 (d,
J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,43 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 7,42 – 7,46 (m,
1H, Ar); 7,59 (m, 1H, Ar); 8,00 (d,J = 8 Hz, 1H, Ar); 8,21 (d, J
= 9 Hz, 1H, A ; 9,84 (s, 1H, Ar); 12,53 (s, 1H, NH). Massenspektrum (CI-CH4): 341 (M +1, 29,84 %), 74 (100 %). Anal.
Berechnet für
C20H16N4O:
C, 74,10; H, 4,74; N, 16,46. Gemessen: C,74,03; H, 4,77; N, 16,40.
-
3-Methyl-9-(anilinomethyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
wurde auf ähnliche
Weise aus Anilin hergestellt. 1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 2,43 (s, 3H, CH3);
4,49 (d, J = 5,9 Hz, 2H, ArCH2): 6,39 (t, 7 = 5,9 Hz, 1H, NH); 6,50
(t, J = 7,3 Hz, 1H, Ar); 6,61 (dd, J1 =
1 Hz, J2 = 8,6 Hz, 2H, Ar); 7,03 (dd, J1 = 8,5 Hz, J2 =
7,3 Hz, 2H, Ar); 7,58 (d, J = 8,7 Hz, 1H, Ar); 7,64 (dd, J1 = 1,6 Hz, J2 =
8,3 Hz, 1H, Ar); 7,99 (d, J = 8,2 Hz, 1H, Ar); 8,20 (d, J = 8,7
Hz, 1H, Ar); 9,85 (s, 1H, Ar); 12,52 (br s, J = 8,2 Hz, 1H, NH).
Massenspektrum (CI-CH4): 316 (M + 1, 52,80
%), 223 (100 %). Anal. Berechnet für C20H17N3O: C, 76,17;
H, 5,43; N, 13,22. Gemessen C, 76,15; H, 5,48; N, 13,24.
-
9-((4-Methoxyanilino)methyl)-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
wurde auf ähnliche
Weise aus p-Anisidin hergestellt. 1H NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ: 2,43 (s, 3H, CH3);
3,60 (s, 3H, CH3): 4,43 (d, J = 6 Hz, 2H,
ArCH2); 5,97 (t, J = 6 Hz, 1H, NH); 6,57
(d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 6,68 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,58 (d, J =
9 Hz, 1H, Ar); 7,64 (dd, J1 = 1 Hz, J2 = 8 Hz, 1H, Ar); 7,99 (d, J = 9 Hz, 1H,
Ar); 8,20 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 9,84 (s, 1H, Ar); 12,52 (br s,
J = 8,2 Hz, 1H, NH). Massenspektrum (CI-CH4):
346 (M + 1, 100 %). Anal. Berechnet für C21H19N3O2 · 3/10
H2O: C, 71,90; H, 5,63; N, 11,98. Gemessen:
C, 71,92; H, 5,55; N, 11,97.
-
9-((3-Chloranilino)methyl)-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
wurde auf ähnliche
Weise aus 3-Chloranilin hergestellt. 1H
NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 2,40 (s, 3H, CH3);
4,47 (d, J = 5,7 Hz, 2H, ArCH2); 6,46 – 6,60 (m,
3H, Ar) 6,74 (t, J = 5,7 Hz, 1H, NH); 7,01 (t,J = 8 Hz, 1H, Ar);
7,54 – 5,62
(m, 2H, Ar); 7,98 (d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar); 8,19 (d, J = 8,9 Hz,
1H, Ar); 9,82 (s, 1H, Ar); 13,40 (s, 1H, NH). Massenspektrum (CI-CH4): 350 (M + 1, 17,93 %), 223 (100 %). Anal.
Berechnet für
C20H16ClN3O: C, 68,67; H, 4,61; N, 12,01; Cl, 10,13.
Gemessen: C, 68,51; H, 4,65; N, 11,93; Cl, 10,01.
-
9-((2-Fluoranilino)methyl)-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
wurde auf ähnliche
Weise aus 2-Fluoranilin hergestellt. 1H
NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 2,40 (s, 3H, CH3);
4,54 (d, J = 5,9 Hz, 2H, ArCH2); 6,31 (t, J
= 4,2 Hz, 1H, NH); 6,41 – 6,59
(m, 2H, Ar); 6,80 (t, J = 7,8 Hz, 1H, Ar); 6,99 (ddd, J1 =
12,2 Hz, J2 = 7,8 Hz, J3 =
1,3 Hz, 1H, Ar); 7,56 (d, J = 8,8 Hz, 1H, Ar); 7,60 (dd, J1 = 8,2 Hz, J2 =
1,3 Hz, 1H, Ar); 7,94 (d, J = 8,4 Hz, 1H, Ar); 8,15 (d, J = 8,8
Hz, 1H, Ar); 9,82 (s, 1H, Ar); 12,48 (br s, 1H, NH). Massenspektrum
(CI-CH4): 334 (M + 1, 54,42 %), 223 (100
%). Anal. Berechnet für
C20H16FN3O · C2H4O2:
C, 67,17; H, 5,12; N, 10,68. Gemessen: C, 67,17; H, 5,31; N, 10,64.
-
9-((3,4-Difluoranilino)methyl)-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
wurde auf gleiche Weise aus 3,4-Difluoranilin hergestellt. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,40 (s, 3H, CH3); 4,44 (d, J = 6 Hz, 2H,
ArCH2); 6,32 – 6,40 (m, 1H, NH); 6,48 – 6,61 (m,
2H, Ar); 7,05 (ddd, J1 = 19,2 Hz, J2 = 9,9 Hz, J3 1,4
Hz, 1H, Ar); 7,58 (d, J = 8,7 Hz, 1H, Ar); 7,59 (dd, J1 =
8,3 Hz, J2 = 1,6 Hz, 1H, Ar); 7,98 (d, J
= 8,3 Hz, 1H, Ar); 8,18 (d, J = 8,6 Hz, 1H, Ar); 9,81 (s, 1H, Ar);
12,48 (br s, 1H, NH). Massenspektrum (CI-CH4):
352 (M + 1, 28,42 %). 223 (100 %). Anal. Berechnet für C20H15F2N3OC2H4O2: C, 68,37; H, 4,30; N, 11,96. Gemessen:
C, 68,26; H, 4,35; N. 11,90.
-
3-Methyl-9-(((1-oxo-5-indanyl)amino)methyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
wurde auf gleiche Weise aus 5-Amino-1-indanon hergestellt (J. Org.
Chem., 1962, 27, 70). 1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 2,37 – 2,48 (m, 2H, CH2),
2,43 (s, 3H, CH3), 2,82 – 2,92 (m, 2H, CH2),
4,61 (d, J = 5,5 Hz, 2H, Ar CH2N), 6,60
(s, 1H, Ar), 6,69 (dd, J = 8,5, 1,5 Hz, 1H, Ar); 7,33 (d, J = 8,5
Hz, 1H, Ar), 7,51 (t, J = 6 Hz, 1H. Ar NH), 7,60 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar),
7,62 (dd, J = 8,5, 1,5 Hz, 1H, Ar), 8,01 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar),
8,22 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,86 (s, 1H, Ar), 12,54 (s, 1H, N2H). Massenspektrum (CI-CH4):
370 (M + 1, 100 %). Anal. Berechnet für C23H19N3O2 · 3/10
H2O: C, 73,70; H, 5,27; N, 11,21. Gemessen:
C, 73,78; H, 5,28; N, 11,21.
-
Ethyl-4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoat
wurde auf ähnliche
Weise aus Ethyl-4-aminobenzoat hergestellt.
-
1H
NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,25 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester
CH3) 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 4,19 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,58 (br d, J = 6 Hz, 2H, C9-CH2), 6,66 (d, 7 = 9 Hz, 2H, Ar), 7,28 (br
t, J = 6 H, 1H, Ar NH), 7,59 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Ar), 7,61 (dd,
J = 8, 1,5 Hz, 1H, Ar), 7,66 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar, 8,00 (d, J =
8,5 Hz, 1H, Ar), 8,21 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,84 (s, 1H, Ar), 12,53
(s, 1H, N2H). Massenspektrum (CI-CH4): 388 (M + 1, 44,2 %), 387 (M, 24,2 %),
342 (100 %). Anal. Berechnet für
C23H21N3O3 · 1/5
H2O: C, 70,65; H, 5,52; N, 10,75. Gemessen:
C, 70,65; H, 5,49; N, 10,77.
-
4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoesäure wurde
durch Hydrolyse des vorangegangenen Esters unter Bedingungen, die ähnlich jenen
sind, wie für
die p-Aminobenzoylglutamatester beschrieben, hergestellt.
-
1H NMR (DMSO-d6/
D2O, 300 MHz) δ: 2,43 (s, 3H, C3-CH3), 4,56 (s, 2H, C9-CH2), 6,64 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,55 – 7,67 (m,
4H, Ar), 8,00 (d, J = Hz, 1H, Ar), 8,22 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,83
(s, 1H, Ar). Massenspektrum (CI-CH4): 359
(M, 25,9 %). Anal. Berechnet für
C21H17N3O3 · 7/6
H2O: C, 66,31; H, 5,12; N, 11,05. Gemessen:
C, 66,24; H, 5,13; N, 11,06.
-
4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)oxy)benzonitril
-
A. Ethyl-3-(4-cyanophenyloxy)phenylacetat
-
Eine
Lösung
von Ethyl-3-hydroxyphenylacetat (28 g, 0,15 mol) und 4-Fluorbenzonitril
(25 g, 0,21 mol) in Dimethylsulfoxid (150 ml) wurde mit 87 % Kaliumhydroxid
(10 g, 0,15 mol) bei 75-80 °C
80 Minuten lang unter Stickstoff gerührt. Man ließ das so
erhaltene Gemisch kühlen,
es wurde mit Wasser (1000 ml) verdünnt und mit Diethylether (2 × 50 ml)
extrahiert. Die organische Lösung
wurde mit Wasser (100 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4),
im Vakuum konzentriert und der Rückstand
auf Silicagel (500 g) mit Ethylacetat: Hexan (0 bis 1:6) eluiert.
Eine Lösung
aus dem Produkt in Diethylether (125 ml) wurde mit 1N NaOH (15 ml)
gewaschen, um etwas vom restlichen Phenol zu entfernen, getrocknet
(K2CO3 und MgSO4) und im Vakuum konzentriert, um Ethyl-3-(4-cyanophenyloxy)phenylacetat
(20,8 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,18 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3), 3,71 (s, 2H, Ar CH2),
4,08 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 7,02 – 7,13 (m,
4H, Ar), 7,18 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,42 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar),
7,85 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar). Anal. Berechnet für C17H15NO3: C, 72,58;
H, 5,37; N, 4,98. Gemessen: C, 72,67; H, 5,43; N, 4,94.
-
B. 3-(4-Cyanophenyloxy)phenylessigsäure
-
Eine
Lösung
von Ethyl-3-4(4-cyanophenyloxy)phenylacetat (20,8 g, 74 mmol) in
Methanol:1 N Natriumhydroxid (1:1, 160 ml) wurde unter Rückfluss
1,5 Stunden lang gerührt,
1 N Natriumhydroxid (5 ml) wurde zugegeben und das Rückflusserhitzen
eine Stunde lang fortgeführt.
Die Lösung
wurde gekühlt
und mit 2 N Salzsäure
(45 ml) angesäuert,
die so erhaltene Lösung
wurde in einem Eisbad abgekühlt,
und das Produkt filtriert, mit Wasser gewaschen und bei 70 °C unter Vakuum
getrocknet, um 3-(4-Cyanophenyloxy)phenylessigsäure (17,1 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
3,62 (s, 2H, CH2), 7,00 – 7,14 (m, 4H, Ar), 7,17 (d,
J = 8 Hz, 1 H, Ar), 7,41 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,85 (d, J = 9 Hz,
2H, Ar), 12,39 (br s, 1H, CO2H). Anal. Berechnet für C15H11NO3 · 1/25
H2O: C, 70,94; H, 4,40; N, 5,51. Gemessen:
C, 71,01; H, 4,40; N, 5,45.
-
C.
4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)oxy)benzonitril
wurde aus 3- (4-Cyanophenyloxy)phenylessigsäure durch
die im Wesentlichen gleiche Abfolge, wie in den Beispielen A, 3
und 5 beschrieben wurde, hergestellt.
-
1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,44 (s, 3H, CH3), 7,21 (AA'BB', 2H, Ar), 7,48 (dd,
J = 9,3 Hz, 1H, Ar), 7,63 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,88 (AA'BB', 2H, Ar), 8,17 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,31 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,55 (d, J = 3 Hz,
1H, Ar), 12,58 (br s, 1H, N2H). Anal. Berechnet
für C20H13N3O2: C, 73,39, H, 4,00; N, 12,84. Gemessen:
C, 73,27; H, 4,05; N, 12,75.
-
Beispiel 36
-
N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methoxy)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
A. 3,9-Dimethyl-2-methoxyethylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Zu
einer Suspension von 3,9-Dimethylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on (1,0
g, 4,5 mmol) in DMF (25 ml) wurde 80 % NaH (0,15 g, 5,0 mmol) (Aldrich)
portionsweise zugegeben, und das Gemisch wurde 35 Minuten lang gerührt. Brommethylmethylether
(0,39 ml, 4,8 mmol) (Aldrich) wurde in einer Portion zugegeben,
und die Lösung
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Lösung
wurde dann mit Wasser (100 ml) verdünnt und zweimal mit Methylenchlorid
(100, 40 ml) extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridextrakte
wurden mit einem kleinen Volumen Wasser gewaschen, getrocknet (K2CO3) und im Vakuum
konzentriert. Der Rückstand wurde
durch Silicagelchromatographie (40 g) gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Methylenchlorid
(0 bis 1:19) eluiert wurde, um 3,9-Dimethyl-2-methoxymethylbenzo[f]-chinazolin-1(2H)-on
und das entsprechende O-alkylierte Material in einem 4:1 Verhältnis, wie
durch NMR (0,79 g) bestimmt, zu geben. 1H
NMR (DMSO-d6, 300 MHz) für das Hauptisomer δ: 2,57 (s,
3H, C9-CH3); 2,68
(s, 3H, C3-CH3),
3,38 (s, 3H, OCH3), 5,62 (s, 2H, NCH2O), 7,51 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 7,56
(d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,96 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,24 (d, J =
9 Hz, 1H, Ar), 9,63 (s, 1H, Ar). Anal. Berechnet für C16H16N2O2: C, 71,62; H, 6,01; H, 10,44. Gemessen:
C, 71,55; H, 6,03; H, 10,43.
-
B. Ethyl-4-((12-dihydro-2-methoxymethyl-3-methyl-1-oxobenzo[f]-chinazolin-9-yl)methoxy)benzoat
-
N-Bromsuccinimid
(0,50 g, 2,8 mmol) (Kodak) wurde zu einer heißen Lösung des geschützten 3,9-Dimethylbenzo[f]chinazolins
(0,75 g, 2,8 mmol) in Benzol (100 ml) unter Stickstoff gegeben.
Die Lösung
wurde unter Rückfluss
45 Minuten lang gerührt
und dann im Vakuum konzentriert, um 9-Brom-methyl-2-methoxymethyl-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
als das Hauptprodukt zu geben. NaH (80 %, 0,25 g, 8,3 mmol) wurde portionsweise
zu einer Lösung
aus Ethyl-p-hydroxybenzoat (1,4 g, 8,4 mmol) (Eastman) in DMF (10
ml) gegeben und 30 Minuten lang gerührt. Das rohe 9-Brommethyl-2-methoxy-methyl-3-methylbenzo[f]chinazolin-1(2H)-on
wurde mit mehr DMF (10 ml) versetzt und das Reaktionsgemisch 2,5
Stunden lang bei 35 °C
gerührt
und kurz auf 90 °C
erhitzt. Nach dem Kühlen
wurde die Lösung
mit Wasser (100 ml) verdünnt
und mit Methylenchlorid:Ethylacetat (2:1, 2 × 150 ml) extrahiert. Die Extrakte
wurden mit Wasser (100 ml) gewaschen, getrocknet (K2CO3), und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt (100 g), wobei
mit Ethylacetat:Methylenchlorid (0 bis 3:17) eluiert wurde. Der
Feststoff wurde aus einem kleinen Volumen Ethanol umkristallisiert
und unter Hochvakuum getrocknet, um Ethyl-4-((1,2-dihydro-2-methoxymethyl-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methoxybenzoat
(0,235 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,31 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester
CH3), 2,70 (s, 3H, C3-CH3), 3,39 (s, 3H, OCH3),
4,28 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 5,45
(s, 2H, C9-CH2O),
5,63 (s, 2H, NCH2O), 7,20 (d, J = 9 Hz,
2H, Ar), 7,66 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,76 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar),
7,94 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,11 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,32 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,92 (s, 1H, Ar). Anal. Berechnet für C25H24N2O5: C, 69,43; H, 5,59; N, 6,48. Gemessen:
C, 69,32; H, 5,61; N, 6,41.
-
C. 4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methoxy)-benzoesäure
-
Eine
Lösung
von Ethyl-4-((1,2-dihydro-2-methoxymethyl-3-methyl-1-oxo-benzo[f]chinazolin-9-yl)methoxy)benzoat
in THF:1N HCl:konzentrierte HCl (15:10:1, 26 ml) wurde bei 60 °C über Nacht
gerührt.
Die so erhaltene Lösung
wurde mit Wasser verdünnt, im
Vakuum konzentriert, um das THF zu entfernen und in einem Eisbad
abgekühlt.
Der Feststoff wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum
bei 100 °C
getrocknet. Der so erhaltene Ester wurde in 1 N NaOH (10 ml) und
Ethanol (~3 ml) gelöst
und bei 60 °C
4 Stunden lang gerührt.
Die Lösung
wurde mit konzentrierter HCl auf pH 1,5 angesäuert, und der so erhaltene
Niederschlag wurde filtriert und im Vakuum bei 110 °C getrocknet,
um 4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methoxy)benzoesäure (0,195
g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,59 (s, 3H, CH3), 5,46 (s, 2H, CH2O), 7,17 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,80 (überlappendes
d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,91 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,16 (d, J = 8
Hz, 1H, Ar), 9,85 (s, 1H, Ar).
-
D. Diethyl-N-(4-((1,2-dihydro-3-metlyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methoxy)benzoyl)-L-glutamat
-
Zu
einer gerührten
Suspension von 4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f)-chinazolin-9-yl)methoxy)benzoesäure (0,19
g, 0,53 mmol) und L-Glutaminsäurediethylesterhydrochlorid
(0,14 g, 0,58 mmol) (Aldrich) in DMF (3 ml) wurden Diethylcyanophosphonat
(0,09 ml, 0,6 mmol) (Aldrich) und Triethylamin (0,15 ml, 1,1 mmol)
gegeben. Zusätzliches
DMF (7 ml) wurde zugegeben, aber es wurde keine homogene Lösung erhalten.
Das Reaktionsgemisch wurde 45 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt und
DC-Analyse zeigte verbliebene Benzoesäure an. Diethylcyanophosphonat
(2 Tropfen) wurde zugegeben, das Gemisch 45 Minuten lang gerührt, und
dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
auf Silicagel gereinigt (50 g), wobei mit Ethanol:Methylenchlorid
(1:9) eluiert wurde. Der Feststoff wurde filtriert, aus einem kleinen
Volumen Ethanol konzentriert und unter vermindertem Druck getrocknet,
um Diethyl-N-(4-((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methoxy)benzoyl)-L-glutamat (0,187
g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,16 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,18
(t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,90 – 2,18 (m,
2H, Glu CH2), 2,43 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu
CH2), 2,44 (s, 3H, C3-CH3), 4,05 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,10 (q, J = 6 Hz, 2H, Ester CH2), 4,36 – 4,46 (m, 1H, Glu CH), 5,43
(s, 2H, CH2O), 7,17 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar),
7,65 (d, 7 = 9 Hz, 1H, Ar), 7,74 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 7,88
(d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,08 (d, J = 8 Hz, 1H. Ar), 8,26 (d, J =
9 Hz, 1H, Ar), 8,58 (d, J = 7 Hz, 1H, Glu NH), 9,94 (s, 1H, Ar),
12,59 (s, 1H, N2H). Anal. Berechnet für C30H31N3O7 · ¼ H2O: C, 65,50; H, 5,77; N, 7,64. Gemessen:
C, 65,54; H, 5,77; N, 7,61.
-
E. N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)-methoxy)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
Diethyl-N-(4-((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)-methoxy)benzoyl)-L-glutamat (0,18 g,
0,33 mmol) wurde in Ethanol (2 ml) und 0,25 N NaOH (8 ml) suspendiert
und 1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur in unterbrochenen Zeiträumen der
Beschallung gerührt.
Zusätzliches
Ethanol (4 ml) und Erwärmen waren
erforderlich, um eine homogene Lösung
zu erhalten. Die Lösung
wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und dann mit 1 N HCl auf
pH 3 angesäuert.
Die so erhaltene Lösung
wurde filtriert; und der weiße
Feststoff mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet,
um N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methoxy)benzoyl)-L-glutaminsäure (0,158g)
zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 300
MHz) δ:
1,87 – 2,16
(m, 2H, Glu CH2), 2,35 (t, J = 7 Hz, 2H,
Glu CH2), 2,44 (s, 3H, CH3),
4,33 – 4,43
(m, 1H, Glu CH), 5,43 (s, 2H, CH2O), 7,16
(d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,64 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,74 (dd, J =
8,2 Hz, 1H, Ar), 7,88 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,08 (d, J = 8 Hz,
1H, Ar), 8,26 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,47 (d, J = 8 Hz, 1H, Glu NH),
9,94 (s, 1H, Ar), 12,36 (br s, 2H, CO2H's), 12,59 (s, 1H,
N2H). Anal. Berechnet für C26H23N3O7 · ¼ H2O: C, 63,22; H, 4,79; N, 8,51. Gemessen:
C, 63,23; H, 4,80; N, 8,48.
-
Beispiel 37
-
N-(4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)-amino)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
A. Diethyl-N-(4-(((1 2-dihydro-1-oxo-3-pivalamidobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glutamat
-
Zu
einer heißen
Lösung
von N-(1,2-Dihydro-9-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid (0,94
g, 3,0 mmol) in Benzol (250 ml) unter Stickstoff wurden N-Bromsuccinimid (0,57
g, 3,2 mmol) (Kodak) und 2,2'-Azobisisobutyronitril
(AIBN) (35 mg, 0,21 mmol) (Kodak) gegeben. Die Lösung wurde unter Rückfluss
1,5 Stunden lang gerührt
und dann im Vakuum konzentriert, um rohes N-(9-Brommethyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
zu geben. Das Pivalamid und N-(4-Aminobenzoyl)-L-glutaminsäurediethylester (2,5
g, 7,8 mmol) (Aldrich) in DMF (10 ml) wurden unter Stickstoff bei
105 – 110 °C 5 Minuten
lang gerührt
und dann ließ man
das Gemisch abkühlen.
Triethylamin (0,5 ml, 3,6 mmol) wurde zugegeben, und die Lösung wurde
unter Hochvakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
auf Silicagel gereinigt (130 g), wobei mit Ethylacetat:Methylenchlorid
(1:19 → 2:3)
eluiert wurde, gefolgt von Umkristallisation des Feststoffs aus
Ethanol/Diethylether. Dieser wurde filtriert und unter Hochvakuum
getrocknet, um Diethyl-N-(4-(((1,2-dihydro-1-oxo-3-pivalarnido-benzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glutamat
(0,32 g) als einen weißen
Feststoff zu geben. Das Filtrat wurde konzentriert und der Rückstand
durch Chromatographie und Kristallisation gereinigt, um weitere
0,243 g zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,15 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester
CH3), 1,16 (t, J = 7 Hz, 3H, Ester CH3), 1,28 (s, 9H, t-Butyl), 1,87 – 2,13 (m,
2H, Glu CH2), 2,39 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu
CH2), 4,03 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,07 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,30 – 4,40 (m, 1H, Glu CH), 4,57
(d, J = 6 Hz, 2H, C9- CH2),
6,63 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,04 (t, J = 6 Hz, 1H, ArNH), 7,53 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,61 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 7,62 (d, J = 9
Hz, 2H, Ar), 7,99 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,21 (d, J = 8 Hz, 1H,
Glu NH), 8,22 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 9,75 (s, 1H, Ar), 11,25 (s,
1H, N2H), 12,30 (br s, 1H, NH). Massenspektrum
(CI-CH4)
630 (M+1, 6,5 %), 243 (100 %). Anal. Berechnet für C34H39N5O7:
C, 64,85; H, 6,24; N, 11,12. Gemessen: C, 64,74; H, 6,25; N, 11,10.
-
B. N-(4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)-amino)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
Eine
Lösung
aus Diethyl-N-(4-(((1,2-dihydro-1-oxo-3-pivalamidobenzo[f]-chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glutamat
(0,31 g, 0,49 mmol) in Methanol (15 ml) und 1 N NaOH (5 ml) wurde
unter Stickstoff unter Rückfluss
5 Stunden lang gerührt
und dann abgekühlt.
Die Lösung
wurde mit 1 N-HCl unter Stickstoff auf einen pH-Wert 3 eingestellt,
und der so erhaltene Niederschlag wurde unter Stickstoff filtriert,
mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, um N-(4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure (0,22
g) als einen weißen
Feststoff zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ: 1,82 – 2,12 (m, 2H, Glu CH2), 2,31 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 4,27 – 4,38 (m, 1H, Glu CH), 4,50
(d, J = 6 Hz, 2H, C9- CH2),
6,55 (br s, 2H, NH2), 6,62 (d, J = 9 Hz,
2H, Ar), 6,96 (t, J = 6 Hz, 1H, ArNH), 7,26 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar),
7,44 (dd, J = 8,2 Hz, 1H, Ar), 7,63 (d, 7 = 9 Hz, 2H, Ar), 7,84
(d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,99 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 8,09 (d, J =
8 Hz, 1H, Glu NH), 9,67 (s, 1H, Ar), 11,14 (br s, 1H, N2H),
12,32 (br s, 2H, CO2H's). Anal. Berechnet für C25H23N5O6 H2O: C, 59,17;
H, 4,97; N, 13,80. Gemessen: C, 59,31; H, 4,90; N, 13,72.
-
Beispiel 38
-
3-Amino-9-((4-fluoranilino)methyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
A. N-(9-Brommethyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
-
N-(9-Methyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(6,58 g, 0,02 mol) wurde in Rückfluss kochendem
Benzol (1650 ml) gelöst.
Die Reaktion wurde von der Hitze entfernt und N-Bromsuccinimid (4,54 g,
0,026 mol, Kodak) zugegeben. Die Lösung wurde unter Rückfluss
1,5 Stunden lang erhitzt. Benzol wurde im Vakuum entfernt und der
Rückstand
unter Hochvakuum getrocknet, um das Brommethylderivat zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,29 (s, 9H, t-Butyl); 4,94 (s, 2H, CH2Br);
7,58 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 7,67 (dd, J = 8, 2 Hz, Ar); 8,03 (d,
J = 8 Hz, 1H, Ar); 8,24 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar); 9,80 (s, 1H, Ar).
-
B. N-(9-((4-Fluoranilino)methyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
-
N-(9-Brommethyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,97 g, 2,5 mmol) und 4-Fluoranilin (0,56 g, 5 mmol) (Aldrich)
wurden in Dimethylformamid (15 ml) gelöst. Die Reaktion wurde 30 Minuten
lang bei 100 °C
gerührt,
Natriumbicarbonat (0,42 g, 5 mmol) zugegeben und die Suspension
weitere 30 Minuten lang gerührt.
Das Dimethylformamid wurde im Vakuum entfernt, der Rückstand
mit Methylenchlorid gewaschen und filtriert. Das Filtrat wurde eingedampft,
und der Rückstand
wurde einer Chromatographie auf einem Waters Prep 500 Instrument
(Silicakartusche, Elution mit Ethylacetat/Methylenchlorid (1:19))
unterzogen. Fraktionen, die Produkt enthalten, wurden im Vakuum
konzentriert, der Rückstand
in einer minimalen Menge Ethylacetat gelöst und die Lösung mit
Hexan verdünnt,
bis sich ein Niederschlag bildete. Der Feststoff wurde durch Filtration
gesammelt und unter Hochvakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als einen beigen Feststoff zu geben (0,305 g, 29 %). 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,25 (s, 9H, t-Butyl); 4,42
(d, J = 6 Hz ,2H, CH2); 6,33 (t, J = 6 Hz,
1H, NH); 6,53 – 6,60
(m, 2H, Ar); 6,85 (t, J = 8 Hz, 2H, Ar); 7,50 (d, J = 10 Hz, 1H,
Ar); 7,60 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar); 7,96 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar);
8,19 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 9,72 (s, 1H, Ar); 11,23 (s, 1H, NH);
12,28 (s, 1H, NH).
-
C. 3-Amino-9-((4-fluoranilino)methyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
Ein
Gemisch aus Methanol (8,75 ml) und 0,5 N-Natriumhydroxid (5,8 ml)
wurde unter Rückfluss
unter Stickstoff 15 Minuten lang erhitzt. N-(9-((4-Fluoranilino)methyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,305 g, 0,73 mol) wurde zugegeben und die Lösung unter Rückfluss
2 Stunden lang erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur
gekühlt
und mit N-Salzsäure
auf einen pH-Wert 7 eingestellt. Der weiße Feststoff wurde gesammelt
und mit Wasser gewaschen, dann in 100 ml kochendem Ethanol suspendiert.
Die gekühlte
Lösung
wurde filtriert und der gesammelte Feststoff unter Hochvakuum getrocknet,
um 3-Amino-9-((4-fluoranilino)methyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
(0,161 g, 66 %) zu geben. Schmp. > 230 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
4,38 (s, 2H, CH2); 6,25 (br s, 1H, NH);
6,52 – 6,59
(m, 2H, Ar); 6,68 (br s, 2H, NH2); 6,85
(t, J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,25 (d, J = 9 Hz,1H, Ar); 7,45 (d, J = 9
Hz, 1H, Ar); 7,83 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 8,00 (d, J = 9 Hz, 1H,
Ar); 9,62 (s, 1H, Ar); 11,35 (br s,1H, NH). Anal. Berechnet für C19H15FN4O · 17/50
H2O: C, 67,03; H, 4,64; N, 16,46. Gemessen:
C, 66,94; H, 4,51; N,16,44.
-
Auf
gleiche Weise wurden die folgenden Verbindungen durch Reaktion des
geeigneten aromatischen Amins mit vorstehendem (Benzochinazolin-3-yl)-pivalamid
hergestellt.
-
3-Amino-9-((4-nitroanilino)methyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
(0,095
g, 95 %). Schmp. > 230 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
4,58 (d, J = 6 Hz, 2H, CH2); 6,54 (s, 2H,
NH2); 6,69 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,26 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar); 7,41 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,84 (d, J = 8 Hz, 1H,
Ar); 7,94 – 8,01
(m, 4H, Ar & NH);
9,63 (s,1H, Ar); 11,12 (s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C19H15N5O3 · 1/4 H2O: C, 62,38; H, 4,27; N, 19,14. Gemessen:
C, 62,44; H, 4,28; N, 19,06.
-
3-Amino-9-((4-acetylanilino)methyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
(0,245
g, 98 %). 1H NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ:
2,37 (s, 3H, CH3); 4,53 (d, J = 6 Hz, CH2); 6,56 (br s, 2H, NH2);
6,64 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,27 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar); 7,34 (t,
J = 6 Hz, 1H, NH); 7,43 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar); 7,68 (d, J =
9 Hz, 2H, Ar); 7,84 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 8,00 (d, J = 9 Hz, 1H,
Ar); 9,66 (s, 1H, Ar); 11,14 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C21H17N4O2 · H2O: C, 67,19; H, 5,10; N,14,92. Gemessen:
C, 67,16; H, 5,18; N, 14,90.
-
3-Amino-9-((3-fluoranilino)methyl)benzo[f]chinazolin-1(2H)-on
-
(0,19
g, 95 %), Schmp. > 235 °C. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
4,41 (d, 7 = 6 Hz, 2H, CH2); 6,24 – 6,44 (m,
3H, Ar); 6,55 (s, 2H, NH2); 6,68 (t, J =
5 Hz,1H, NH); 7,01 (q, J = 8 Hz,1H,Ar); 7,25 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar);
7,43 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,82 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar); 7,98 (d,
J = 9 Hz, 1H, Ar); 9,64 (s,1H,Ar); 11,15 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet
für C19H15FN4O · 3/4 H2O: C, 65,60; H, 4,78; N, 16,11. Gemessen:
C, 65,52; H, 4,76; N, 16,08.
-
Beispiel 39
-
N-(4-((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-yl)-amino)benzoyl)-L-glutaminsäure und
-
N-(4-((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-yl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
A. N-(5,6,7,8-Tetrahydro-1-naphthyl)acetamid
-
Essigsäureanhydrid
(100 ml, 1,06 mol) wurde schnell zu reinem 1-Amino-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin (25
g, 0,17 mol) (Aldrich) unter Rühren
gegeben. Das Gemisch verfestigte sich schnell und man ließ es über Nacht
stehen. Die gebrochene Masse wurde in Hexan (200 ml) suspendiert,
filtriert, dann in Methylenchlorid (150 ml) resuspendiert. Nach
10 Minutem langen Rühren
wurde die Suspension mit einem gleichen Volumen an Hexan verdünnt, filtriert,
und der Feststoff bei 95 °C
unter vermindertem Druck getrocknet, um N-(5,6,7,8-Tetrahydro-1-naphthyl)acetamid
(23 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,68 – 1,90
(m, 4H, CH2's), 2,20 (s, 3H, CH3),
2,52 – 2,68
(m, 2H, ArCH2), 2,70 – 2,84 (m, 2H, ArCH2), 3,94 (br s, 1H, NH), 6,92 (d, J = 8 Hz,
1H, Ar), 7,10 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,53 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar).
Anal. Berechnet für
C12H15NO: C, 76,16;
H, 7,99; N, 7,40. Gemessen: C, 76,13; H, 8,04; N, 7,40
-
B. N-(4-Cyanophenyl)-N-(5,6,7,8-tetrahydro-1-naphthyl)acetamid
-
Zu
einer Lösung
von N-(5,6,7,8-Tetrahydro-1-naphthyl)acetamid (23 g, 0,12 mol) in
DMF (120 ml) wurde 80 % NaH (3,9 g, 0,13 mol) portionsweise über einen
Zeitraum von 45 Minuten gegeben, und das Gemisch wurde gerührt, bis
die Wasserstoffentwicklung aufgehört hatte, wie durch eine Waschflasche
beobachtet. 4-Fluorbenzonitril (18 g, 0,15 mol) (Aldrich) wurde
zugegeben und die Lösung
bei 90 °C
unter Stickstoff 3 Stunden lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Essigsäure
angesäuert,
mit Wasser (500 ml) verdünnt
und mit Methylenchlorid (2 × 500
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser (100
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), und im
Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in einem kleinen Volumen Methylenchlorid auf eine Silicagelsäule aufgetragen
und mit Ethylacetat:Hexan (1:3) eluiert, um N-(4-Cyanophenyl)-N-(5,6,7,8-tetrahydro-1-naphthyl)-acetamid
(13,4 g) zu geben. 1H NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,55 – 1,85 (m,
4H, CH2's),
1,96 (s, 3H, CH3), 2,10 – 2,32 (m, 1H, ArCH2), 2,47 – 2,66 (m, 1H, ArCH2), 2,76 – 2,88 (m, 2H, ArCH2), 7,06 (dd, J = 7, 2 Hz, 1H, Ar), 7,13 – 7,29 (m,
2H, Ar), 7,40 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,55 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar).
Anal. Berechnet für
C19H18N2O;
C, 77,16; H, 6,34; N, 9,47. Gemessen: C, 77,08; H, 6,12; N, 9,51.
-
C. N-(4-Cyanophenyl)-N-(5,6,7,8-tetrahydro-1-naphthyl)-2,2,2-trifluoracetamid
-
Eine
Lösung
von N-(4-Cyanophenyl)-N-(5,6,7,8-tetrahydro-1-naphthyl)-acetamid
(13,4 g, 45,3 mmol) in Ethanol (100 ml) und 5 N NaOH (11 ml) wurde
unter Rückfluss
25 Minuten lang gerührt,
dann mit Essigsäure angesäuert und
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in Diethylether (200 ml) aufgenommen, mit Wasser (30 ml) gewaschen
und getrocknet (K2CO3).
Trifluoressigsäureanhydrid
(25 ml, 0,18 mol) (Aldrich) wurde vorsichtig zugegeben und die Lösung über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum auf ein Volumen von 100 ml
konzentriert, zusätzliches
Trifluoressigsäureanhydrid
(20 ml, 0,14 mol) wurde zugegeben, 2 Stunden lang gerührt, dann
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt, wobei mit Diethylether:Hexan
(1:2) eluiert wurde; das Produkt kristallisierte bei Konzentration
der Lösung
aus. Der Feststoff wurde filtriert, mit Hexan gewaschen und bei
95 °C unter
vermindertem Druck getrocknet, um N-(4-Cyanophenyl)-N-(5,6,7,8-tetrahydro-1-naphthyl)-2,2,2-trifluoracetamid
(10,7 g) zu geben. 1H NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,60 – 1,85
(m, 4H, CH2's), 2,01 – 2,21 (m,1H, ArCH2),
2,55 – 2,73
(m, 1H, ArCH2), 2,73 – 2,86 (m, 2H, ArCH2), 7,10 – 7,29 (m, 3H, Ar), 7,39 (d,
J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,64 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar). Anal. Berechnet für C19H15F3N2O: C, 66,27; H, 4,39; N, 8,14. Gemessen:
C, 66,35; H, 4,40; N, 8,07.
-
D. N-(4-Cyanophenyl)-N-(7,8-dihydro-1-naphthyl)-2,2,2-trifluoracetamid
-
Eine
Lösung
von N-(4-Cyanophenyl)-N-(5,6,7,8-tetrahydro-1-naphthyl)-2,2,2-trifluoracetamid
(10,7 g, 31,1 mmol), N-Bromsuccinimid (6,6 g, 37 mmol), und AIBN
(200 mg, 1,2 mmol) in CCl4 (300 ml) wurde
unter Rückfluss
unter Stickstoff 1 Stunde lang gerührt. Nach dem Kühlen wurde
die Lösung
filtriert, im Vakuum auf ein Volumen von ~25 ml konzentriert, und
auf eine Säule
aus Silicagel aufgetragen. Elution mit Ethylacetat:Hexan (1:10)
gab ein Gemisch aus benzylischen Bromiden (10,7 g). Eine Lösung aus
den Bromiden und Li2CO3 (5,0
g, 68 mmol) in DMF (50 ml) wurde bei 110 – 120 °C unter Stickstoff 3 Stunden
lang und dann über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand in Methylenchlorid (150
ml) aufgenommen und mit Wasser (50 ml) gewaschen. Die wässrige Phase
wurde abgetrennt, mit mehr Methylenchlorid (100 ml) extrahiert,
und die vereinigten organischen Lösungen wurden dann mit einem
kleinen Volumen Wasser gewaschen, getrocknet (K2CO)
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
auf Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Hexan (1:13) eluiert
wurde, um N-(4-Cyanophenyl)-N-(7,8-dihydro-1-naphthyl)-2,2,2-trifluoracetamid
und das entsprechende 5,6,-Dihydroisomer in einem 3:1 Verhältnis, wie
durch NMR (4,3 g) bestimmt, zu geben. 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 2,10 – 2,46 (m, 3H, CH2),
2,63 – 2,89
(m, 1H, CH2), 6,03 – 6,22 (m, 1H, CH), 6,41 (dt,
J = 10,2 Hz, 0 ,25H, CH), 6,48 (dt, J = 10,2 Hz , 0,75H, CH), 7,08 – 7,33 (m,
3H, Ar), 7,41 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,64 (d,J = 9 Hz, 2H, Ar).
Anal. Berechnet für
C19H13F3N2O: C, 66,67; H, 3,83; N, 8,18. Gemessen:
C, 66,55; H, 3,86; N, 8,10.
-
E. N-(4-Cyanophenyl)-2,2,2-trifluor-N-(1b,2,3,7a-tetrahydronaphth[1,2-b]oxiren-4-yl)acetamid
-
Eine
Lösung
aus einem 3:1 Gemisch aus N-(4-Cyanophenyl)-N-(7,8-dihydro-1-naphthyl)-2,2,2-trifluoracetamid
und dem entsprechenden 5,6,-Dihydroisomer (4,3 g, 13 mmol) und m-Chlorperoxybenzoesäure (80-85
%, 4,0 g, 19 mmol) (Aldrich) in Methylenchlorid (60 ml) wurde 50
Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde mit Methylenchlorid
(100 ml) verdünnt,
mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(2 × 30
ml) gewaschen, getrocknet (K2CO3)
und im Vakuum konzentriert. Die Epoxidisomere wurden durch Chromatographie
auf Silicagel, wobei mit Diethylether:Hexan (7:13 bis 9:11) eluiert
wurde, und Umkristallisation des angereicherten Isomers aus Diethylether:Hexan
aufgetrennt. Die Stammlösung
wurde mit einigen gemischten Fraktionen der Chromatographie vereinigt
und durch Wiederholen des Verfahrens gereinigt. Der vereinigte Feststoff
wurde unter Hochvakuum getrocknet, um N-(4-Cyanophenyl)-2,2,2-trifluor-N-(1a,2,3,7b-tetrahydronaphth[1,2-b]oxiren-4-yl)acetamid
(2,8 g) zu geben. 1H NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
1,69 (dt, J = 14,5 Hz, 1H, CH2), 2,03 – 2,25 (m,
1H, CH2), 2,31 – 2,69 (m, 2H, CH2),
3,70 – 3,78
(m, 1H, OCH), 3,90 (d, J = 4 Hz, 1H, OCH), 7,29 – 7,42 (m, 4H, Ar), 7,50 – 7,60 (m,
1H, Ar), 7,63 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar). Anal. Berechnet für C19H13F3N2O2: C, 63,69; H,
3,66; N, 7,82. Gemessen: C, 63,70; H, 3,66; N, 7,76.
-
F. N-(4-Cyanophenyl)-2,2,2-trifluor-N-(5,6,7,8-tetrahydro-6-oxo-1-naphthyl)acetamid
-
Eine
Lösung
von N-(4-Cyanophenyl)-2,2,2-trifluor-N-(1a,2,3,7b-tetra-hydronaphth[1,2-b]oxiren-4-yl)acetamid
(2,8 g, 7,8 mmol) in Diethylether (80 ml) wurde mit BF3 · Et2O (2,0 ml, 16 mmol) behandelt, und die so
erhaltene Lösung
wurde bei Raumtemperatur gerührt.
Die Suspension wurde mit Methylenchlorid nach 1 und 3 Stunden verdünnt (80
und 40 ml) und zusätzliches
BF3 · Et2O (2 × 1,0
ml, 16 mmol) wurde in 2- und 4-Stundenintervallen zugegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde über
Nacht gerührt,
dann wurde NaHCO3-Lösung (70 ml) langsam zugegeben.
Die wässrige
Phase wurde abgetrennt und mit Methylenchlorid (40 ml) extrahiert.
Die organischen Lösungen
wurde getrocknet (K2CO3),
im Vakuum konzentriert und der Rückstand
durch Chromatographie auf Silicagel mit Diethylether:Hexan (2:3
bis 1:1) gereinigt, um N-(4-Cyanophenyl)-2,2,2-trifluor-N-(5,6,7,8-tetrahydro-6-oxo-1-naphthyl)acetamid
(1,17 g) zu geben. 1H NMR (CDCl3, 200
MHz) δ:
2,44 (t, J = 7 Hz, 2H, CH2), 2,69 (dt, J
= 16,7 Hz, 1H, CH2), 3,03 (dt, J = 16,6
Hz, 1H, CH2), 3,63 (stark gekoppeltes AB-Paar,
2H, C5H2), 7,25 – 7,45 (m,
5H, Ar), 7,67 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar). Anal. Berechnet für C19H13F3N2O2: C, 63,69; H,
3,66; N, 7,82. Gemessen: C, 63,75; H, 3,72; H, 7,74.
-
G. Methyl-5-(N-(4-cyanophenyl)-2,2,2-trifluoracetamido)-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthalincarboxylat
-
Eine
Lösung
von N-(4-Cyanophenyl)-2,2,2-trifluor-N-(5,6,7,8-tetrahydro-6-oxo-1-naphthyl)acetamid (1,17
g, 3,27 mmol) in THF (15 ml) wurde tropfenweise über einen Zeitraum von 15 Minuten
unter Stickstoff zu einer gerührten
Suspension von 80 % NaH (0,30 g, 10 mmol) (Aldrich) in Methylcyanoformiat
(1,5 ml, 19 mmol) (Aldrich) und THF (15 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Essigsäure (0,7
ml, 12 mmol) abgeschreckt. Die Lösung
wurde im Vakuum auf Silicagel (3 g) konzentriert und das absorbierte
Material durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt (30 g), wobei
mit Ether:Hexan (1:4 bis 1:3) eluiert wurde, um Methyl-5-(N-(4-cyanophenyl)-2,2,2-trifluoracetamido)-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthalincarboxylat
(0,64 g) zu geben. 1H NMR (CDCl3,
200 MHz) δ:
2,5 – 2,9
(m, 4H, CH2CH2),
3,93 (s, 3H, CH3), 7,10 (d, J = 8 Hz, 1H,
Ar), 7,32 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,39 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,64 (d,
J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,82 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 13,35 (s, 1H, OH).
Anal. Berechnet für
C21H15F3N2O4: C, 60,58; H,
3,63; N, 6,73. Gemessen: C, 60,66; H, 3,66; N, 6,68.
-
H. N-(7-(4-Cyanoanilino)-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)-pivalamid
-
Zu
einer Lösung
von Natriumethoxide hergestellt durch Umsetzen von Natrium (0,28
g, 12 mmol) mit Ethanol (6 ml), wurde Guanidinhydrochlorid (1,2
g, 12 mmol) gegeben, und das Gemisch wurde kurz unter Rückfluss
gerührt.
Eine Lösung
von Methyl-5-(N-(4-cyanophenyl)-2,2,2-trifluoracetamido)-3,4-dihydro-2-hydroxy-1-naphthalincarboxylat
(0,63 g, 1,5 mmol) in Ethanol (6 ml) wurde zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde unter Rückfluss
unter Stickstoff 18 Stunden lang gerührt. Die Lösung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt, mit
Essigsäure
neutralisiert, und der so erhaltene Niederschlag wurde filtriert
und bei 110 °C
unter vermindertem Druck getrocknet. Eine Lösung aus dem Feststoff in Pivalinsäureanhydrid
(10 ml) wurde 5 Minuten lang unter Rückfluss erhitzt und dann unter
Hochvakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Silicagel (30 g) mit Ethylacetat:Methylenchlorid (1:9)
eluiert und der so erhaltene Feststoff aus Diethylether umkristallisiert,
die Aufschlämmung
mit Hexan verdünnt,
filtriert und der Feststoff bei 100 °C unter vermindertem Druck getrocknet,
um N-(7-(4-Cyanoanilino)-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,48 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,23 (s, 9H, t-butyl), 2,67 (s, 4H, ArCH2's), 6,68 (d, J =
9 Hz, 2H, Ar), 7,10 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,26 (t, J = 8 Hz, 1H,
Ar), 7,50 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,38 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,53
(s, 1H, C7-NH), 11,28 (br s, 1H, N2H), 12,16 (br s, 1H, C3-NH).
Eine Lösung
des Pivalamids (0,15 g) und 10 % Palladium auf Kohlenstoff (70 mg)
in Diglycolether (5 ml) wurde unter Rückfluss unter Stickstoff 10
Stunden lang gerührt.
Pivalinsäureanhydrid
(2 × 0,5
ml, 4,9 mmol) wurde nach 5 und 9 Stunden zugegeben. Die Lösung wurde
mit Diglycolether (15 ml) verdünnt,
heiß durch
Celite filtriert und unter Hochvakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silicagel (15 g), wobei mit Ethylacetat:Methylenchlorid
(1:9) eluiert wurde, und anschließendes Umkristallisieren aus
Methanol gereinigt. Der Feststoff wurde filtriert und bei 90 °C unter vermindertem
Druck getrocknet, um N-(7-(4-Cyanoanilino)-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(86 mg) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,26 (s, 9H, t-Butyl), 6,85
(d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,49 – 7,60
(m, 4H, Ar), 7,72 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar); 8,29 (d, J = 9 Hz, 1H,
Ar); 9,07 (s, 1H, C7-NH), 9,61 (d, J = 9
Hz, 1H, Ar), 11,25 (br s, 1H, NH), 12,32 (br s, 1H, C3-NH).
Massenspektrum (CI-CH4) 412 (M+1, 100 %).
Anal. Berechnet für
C24H21N5O2 · 17/100
H2O: C, 69,54; H, 5,19; N, 16,89. Gemessen:
C, 69,56; H, 5,23; N, 16,88.
-
I. Diethyl-N-(4-((3-amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-yl)-amino)benzyl)-L-glutamat
-
Eine
Suspension von N-(7-(4-Cyanoanilino)-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-3-yl)pivalamid (82 mg,
0,20 mmol) in Ethanol (1 ml) und 1N NaOH (4 ml) wurde unter Stickstoff
unter Rückfluss über Nacht
gerührt.
Man ließ die
Lösung
abkühlen,
säuerte
mit konzentrierter HCl auf pH 3 an. Die so erhaltene Lösung wurde
30 Minuten lang gerührt,
dann filtriert. Der Feststoff wurde mit Wasser gewaschen und bei
120 °C unter
vermindertem Druck getrocknet, um 4-((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]-quinzolin-7-yl)amino)benzoesäure zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
6,85 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 7,30 (br s, 2H, NH2),
7,39 (d, J = 9 Hz, 1H Ar), 7,43 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,64 (t,
J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,73 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,28 (d, J = 9 Hz,
1H, Ar), 8,85 (s, 1H, C7-NH), 9,44 (d, J
= 9 Hz, 1H, Ar), 11,5 – 12,9
(2H, CO2H und N2H).
Eine Lösung
der vorstehenden Benzoesäure,
L-Glutaminsäurediethylesterhydro-chlorid
(80 mg, 0,33 mmol) (Aldrich), Benzotriazol-1-yloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
(90 mg, 0,20 mmol) (Richelieu Biotechnologies) und Triethylamin
(90 1, 0,64 mmol) in DMF (6 ml) wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde
lang gerührt,
dann unter Hochvakuum konzentriert. Der Rückstand wurde drei Mal durch
Chromatographie auf Silicagel gereinigt (10-15 g), wobei mit Methanol/Methylenchlorid
eluiert wurde. Wasser (~5 ml) wurde zu einer Lösung aus dem Feststoff in Ethanol
gegeben, das Ethanol unter Vakuum entfernt und der Feststoff filtriert,
mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum getrocknet, um Diethyl-N-(4-((3-amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-7-yl)amino)benzoyl)-L-glutamat
(35 mg) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,14 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3), 1,16 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3),
1,85 – 2,15
(m, 2H, Glu CH2), 2,40 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 4,03 (q, J =
7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,08 (q, J = 7 Hz,
2H, Ester CH2), 4,30 – 4,45 (m, 1H, Glu CH), 6,63
(br s, 2H, NH2), 6,85 (d, J = 9 Hz, 2H,
Ar), 7,29 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,35 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,56
(t, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,71 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,18 (d, J =
9 Hz, 1H, Ar), 8,36 (d, J = 7 Hz, 1H, Glu NH), 8,64 (s, 1H, C7-NH), 9,45 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 11,22
(br s, 1H, N2H). Massenspektrum (CI-CH4): 532 (M+1, 62,5 %), Anal. Berechnet für C28H29N5O6 H2O: C, 61,19;
H, 5,69; N, 12,74. Gemessen: C, 61,20; H, 5,44; N, 12,68.
-
J. Diethyl-N-(4-((3-amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-yl)amino)benzoyl)-L-glutamat
-
(0,061
g, 46 %) wurde auf gleiche Weise aus N-(7-(4-Cyanoanilino)-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-3-yl)pivalamid
(0,10 g, 0,24 mmol) hergestellt. 1H NMR
(DMSO-d6,
300 MHz) δ:
1,17 (t, J = 7 Hz, 3H, CH3), 1,19 (t, J
= 7 Hz, 3H, CH3), 1,90 – 2,16 (m, 2H, Glu CH2), 2,42 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 2,45 – 2,55 (m, 2H, ArCH2), 2,58 – 2,67 (m, 2H, ArCH2), 4,05 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,09 (q, J = 7 Hz, 2H, Ester CH2), 4,34 – 4,44 (m, 1H, Glu CH), 6,67
(d, 7 = 9 Hz, 2H, Ar), 6,7 ((br s, 2H, NH2),
6,99 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,16 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,70 (d,
J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,10 (S, 1H, ArNH), 8,30 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar),
8,33 (d, J = 8 Hz, 1H, Glu NH), 10,92 (S, 1H, N2H).
Massenspektrum (CI-CH4): 534 (M+1, 100 %).
Anal. Berechnet für C28H31N5O6· 17/20
H2O: C, 61,27; H, 6,00; N, 12,76. Gemessen:
C, 61,21; H, 5,94; N, 12,70.
-
K. N-(4-((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-yl)amino)-benzoyl)-L-glutaminsäure
-
Eine
Lösung
von Diethyl-N-(4-((3-amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-7-yl)amino)benzoyl)-L-glutamat
(31 mg, 0,056 mmol) in Ethanol (1 ml) und 0,25 N NaOH (4 ml) wurde
unter Stickstoff bei Raumtemperatur 3 Stunden lang gerührt. Die
Lösung
wurde dann mit 1 N Salzsäure
auf einen pH-Wert 3 angesäuert, und
man ließ die
so erhaltene Lösung
15 Minuten lang rühren.
Der Feststoff wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und unter Hochvakuum
getrocknet, um N-(4-((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo[f]-chinazolin-7-yl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure (27
mg) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6,
200 MHz) δ:
1,79 – 2,16
(m, 2H, Glu CH2), 2,32 (t, J = 7 Hz, 2H,
Glu CH2), 4,27 – 4,41 (m, 1H, Glu CH), 6,55
(br s, 2H, NH2), 6,85 (d, J = 9 Hz, 2H,
Ar), 7,27 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 7,34 (d, J = 7 Hz, 1H, Ar), 7,55
(t, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,72 (d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 8,16 (d, J =
9 Hz, 1H, Ar), 8,24 (d, J = 8 Hz, 1H, Glu NH), 8,62 (s, 1H, C7-NH), 9,45 (d, J = 9 Hz, 1H, Ar), 11,13
(br s, 1H, N2H), 12,31 (br s, 2H, CO2H's).
Anal. Berechnet für
C24H21N5O · 5/4 H2O: C, 57,89; H, 4,76; N, 14,06. Gemessen:
C, 57,93; H, 4,73; N 13,99.
-
L. N-(4-((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-yl)-amino)benzoyl)-L- glutaminsäure
-
(27
mg, 52 %) wurde auf ähnliche
Weise aus Diethyl-N-(4-((3-amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo[f]chinazolin-7-yl)amino)benzoyl)-L-glutamat
(56 mg, 0,10 mmol) hergestellt. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 1,78 – 2,16 (m, 2H, Glu CH2), 2,32 (t, J = 7 Hz, 2H, Glu CH2), 2,40 – 2,54 (m, 2H, ArCH2), 2,54 – 2,67 (m, 2H, ArCH2), 4,27 – 4,43 (m, 1H, Glu CH), 6,65
(überlappendes
br s, 2H, NH2 und d, J = 9 Hz, 2H, Ar),
6,97 (dd, J = 8,1 Hz, 1H, Ar), 7,14 (t, J = 8 Hz, 1H, Ar), 7,68
(d, J = 9 Hz, 2H, Ar), 3,07 (s, 1H, ArNH), 8,19 (d, J = 8 Hz, 1
H, Glu NH), 8,27 (dd, J = 8,1 Hz, 1 H, Ar), 10,90 (br s, 1 H, N2H), 12,30 (br s, 2H, CO2H's). Anal. Berechnet für C24H23N5O6 · 8/5
H2O: C, 56,94; H, 5,22; N, 13,83. Gemessen:
C, 56,96; H, 5,21; N, 13,86.
-
Beispiel 40
-
3-Amino-9-Chlor-5,6-dihydrobenzo[f]chinazolin-1(2H)-onhydrochlorid
-
1,3-Diamino-9-Chlor-5,6-dihydrochinazolin
(4,0 g) (A. Rosowsky et al., J. Heterocyclic Chem., 9, 263, (1972))
wurde unter Rückfluss
mit 6-M HCl (400 ml) 2,5 h lang erhitzt. Die Lösung wurde filtriert, um das
1-Amino-3-oxoisomer der Titelverbindung (0,6 g) zu entfernen, und
das Filtrat wurde weitere 1,5 h lang erhitzt. Das Produkt wurde
durch Filtration aus dem gekühlten
Reaktionsgemisch gesammelt, mit Wasser gewaschen und unter Vakuum
getrocknet (0,508 g). 1H NMR (DMSO-d6, 250 MHz) δ: 2,82 (m, 4H, CH2),
4,0 (v br s, 1H), 7,26 (m, 2H, Ar), 8,27, br s, 2H, NH2),
8,38 (s, 1H, Ar). Anal. Berechnet für C12H10ClN3O · HCl:
C, 50,72; H, 3,90; N, 14,59. Gemessen: C,50,56; H, 4,04; N, 14,51.
-
Aus
den entsprechenden Diaminen (A. Rosowsky et al., J. Heterocyclic
Chem., 9, 263, (1972)) wurden auch durch ein im Wesentlichen gleiches
Verfahren 3-Amino-5,6-dihydro-8-methoxybenzo[f]chinazolin-1(2H)on-hydrochlorid
(9,5 % aus dem Diamin) hergestellt. 1H NMR
(DMSO-d6, 250 MHz) δ: 2,77 (m, 4H, CH2),
3,76 (s,3H, OCH3), 6,81 (m, 1H), 8,27 (m,
2H), 8,10 (br s, 1H). Massenspektrum (EI): 243, (M+),
100 %. Anal. Berechnet für
C13H13N3O2 · HCl · 11/25
H2O: C, 54,27; H, 5,21; N,14,61. Gemessen:
C, 54,55; H, 5,53; N,14,46
-
3-Amino-5,6-dihydro-7-methoxybenzo[f]chinazolin-1(2H)-onhydrochlorid,
(24,7 % aus dem Diamin), 1H NMR (DMSO-d6, 80 MHz) δ: 2,75 (m, 4H, CH2),
3,80 (s, 3H, OCH3), 7,08 (m, 2H, Ar), 8,00
(m, 1H, Ar), 8,21 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C13H13N3O2· HCl – 4/5 H2O: C, 53,08; H, 5,35; N, 14,29. Gemessen:
C, 52,99; H, 5,36; N, 14,32 und
-
3-Amino-5,6-dihydro-9-methoxybenzo[f]chinazolin-1(2H)-onhydrochlorid,
(15,6 % aus dem Diamin), 1H NMR (DMSO-d6, 80 MHz) δ: 2,76 (m, 4H, CH2),
3,73 (s, 3H, OCH3), 6,76 (dd, J = 8, 2,5
Hz, 1H, Ar), 7,14 (d, J = 8 Hz, 1H, Ar), 8,00 (d, J = 2,5 Hz, 1H,
Ar), 8,19 (br s, 1H, NH). Anal. Berechnet für C13H13N3O2 · HCl:
C, 55,82; H, 5,04; N, 15,02. Gemessen: C, 55,67; H, 5,09; N, 15,03
hergestellt.
-
Beispiel 41
-
2,4-Diaminodibenzo[f]chinazolin
-
Man
ließ eine
Lösung
aus 9-Aminophenanthren (1,0 g, 5,2 mmol) (Aldrich) und Natriumdicyanamid (0,90
g, 10 mmol) in warmer Essigsäure
(50 ml) auf Raumtemperatur abkühlen
und 1 Stunde lang rühren.
Die Lösung
wurde mit Wasser (200 ml) verdünnt,
mit NH4OH auf pH 6 eingestellt und mit Methylenchlorid
(200 ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet (K2CO3), im Vakuum
konzentriert und der Rückstand
durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Methylenchlorid
(1:1) eluiert wurde, um ein uncyclisiertes Adduct (0,82 g) zu geben.
Eine Lösung
aus diesem Feststoff in Diglycolether (20 ml) wurde unter Rückfluss
unter Stickstoff 1 Stunde lang gerührt und dann im Vakuum konzentriert.
Der Feststoff wurde in Methylenchlorid suspendiert, filtriert, und
dann auf Silicagel (15 g) mit Methanol: Methylenchlorid (1:9) eluiert.
Ein Feststoff fiel durch Konzentration des Elutionsmittel im Vakuum
aus und wurde filtriert und bei 85 °C unter vermindertem Druck getrocknet,
um 2,4-Diaminodibenzo[f,h]chinazolin
(0,26 g) zu geben. 1H NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 6,24 (brs, 2H, NH2),
6,92 (brs, 2H, NH2), 7,42 – 7,80 (m,
4H, Ar), 8,57 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar), 8,67 (d, J = 8 Hz, 2H,
Ar), 8,94 (dd, J = 8, 2 Hz, 1H, Ar). Anal. Berechnet für C16H12N4 · 0,25
H2O: C, 72,57; H, 4,76 N, 21,16. Gemessen:
C, 72,63; H, 4,69; N, 21,14.
-
2-Aminodibenzo[f,h]chinazolin-4(3H)-on
-
Eine
Suspension von 2,4-Diaminodibenzo[f,h]chinazolin (0,20 g, 0,76 mmol)
in 1 N HCl (150 ml) wurde unter Rückfluss 24 h lang gerührt, dann
mit NH4OH neutralisiert. Der so erhaltene
Feststoff wurde filtriert, mit Wasser und Methanol gewaschen, dann
in warmen Methanol (50 ml) 20 Minuten lang suspendiert, filtriert
und bei 90 °C
unter vermindertem Druck getrocknet. Der Feststoff wurde in Ethanol
(100 ml) und 1 N NaOH (~ 1,5 ml) beinahe gelöst, filtriert, und das Filtrat
mit Essigsäure
neutralisiert, um einen Niederschlag, der filtriert wurde, zu geben,
der mit Ethanol gewaschen und bei 90 °C unter vermindertem Druck getrocknet
wurde. Der Feststoff wurde kurz unter Rückfluss in Pivalinsäureanhydrid
(4 ml) erhitzt, die Lösung
im Vakuum konzentriert und der Rückstand
einer Chromatographie auf Silicagel unterzogen, wobei mit Methylenchlorid,
das einen kleinen Prozentsatz Ethylacetat enthält, eluiert wurde. Das Pivalamid
(nicht charakterisiert) wurde in einer Lösung aus Methanol (9 ml) und
1 N NaOH (1 ml) unter Rückfluss
1,5 Stunden lang hydrolysiert. Die Lösung wurde mit Essigsäure neutralisiert
und der Niedersschlag filtriert, mit Methanol gewaschen und bei
90 °C unter
vermindertem Druck getrocknet, um 2-Aminodibenzo[f,h]chinazolin-4-(3H)-on
als einen beigen Feststoff (0,10 g) zu geben. 1H
NMR (DMSO-d6, 200 MHz) δ: 6,69 (br s, 2H, NH2), 7,47 – 7,84 (m, 4H, Ar), 8,66 – 8,80 (m,
2H, Ar), 8,96 (dd, 7 = 8, 1 Hz, 1H, Ar), 9,75 – 9,83 (m, 1H, Ar), 11,26 (br
s, 1H, NH). Massenspektrum (CI-CH4) 262 (M+1,
100 %). Anal. Berechnet für
C16H11N3O:
C, 73,55; H, 4,24; N, 16,08. Gemessen: C, 73,52; H, 4,27; N, 16,03.
-
Biologische
Testdaten
-
Die
Verfahren, die für
die Evaluierung der erfindungsgemäßen Verbindungen als Antitumormittel
verwendet wurden, werden nachstehend im Detail beschrieben.
-
Inhibierung von Thymidylatsynthase
-
Menschliche
Thymidylatsynthase (TS) aus einer SV40-transformierten menschlichen
Fibroblastenzelle wurde in Escherichia coli (I. Dev und W. Dallas,
persönliche
Mitteilung) kloniert und das Protein zur Homogenität durch
Affinitätschromatographie
gereinigt (Rode, W., Scanlon, K. J., Hynes, J.B., Bertino, J.R., J. Biol. Chem., 254, 1979,
11538).
-
Die
Enzyme wurden untersucht, und das Ausmaß der Inhibierung des Enzym
durch die verschiedenen Verbindungen wurde durch den Tritiumfreisetzungsversuch
von Roberts (Biochemistry, 5, 1966, 3546.), wie von Dev et al. (J.
Biol. Chem., 264, 1989, 19132) abgeändert, bestimmt.
-
Die
Inhibierung des Tumorzellenwachstums wurde wie zuvor beschrieben,
bestimmt (Patil, S.D., Jones, C., Nair, M.G., Galivan, J., Maley,
F., Kisliuk, R.L., Gaumont, Y., Durch, D., und Ferone, R., J. Med. Chem.,
32, 1989, 1284) und wie nachstehend angegeben abgeändert.
-
Zellen und Medium
-
SW480
und WiDr Darm-Adenocarcinome, MCF-7 Brust-Adenocarcinome, A427 Lungencarcinome und
MOLT-4 T-Zellen Leukämie
wurde für
dass primäre
Screening von Verbindungen verwendet. Man ließ WiDr und MOLT-4 Zellen wurden
in RPMI 1640 Medium, das mit 10 nM Calciumleucovorin an Stelle von
Folsäure
als Folatquelle, 10 % dialysierten fötalem Kalbsserum, Penicillin
und Streptomycin ergänzt
wurde, kultiviert. MCF – 7,
A427 und SW480 wurden im vorstehenden Medium, das weiter mit Natriumpyruvat
(110 g/ml) ergänzt
war, kultiviert.
-
Cytotoxizitätsversuch
-
Zellen
werden in 96-Well Platten unter Verwendung einer Perkin-Elmer Pro/pette
angeimpft. SW480 und A427 wurden mit 8.000 Zellen pro Well, MCF-7
mit 10.000, Widr mit 7500 und MOLT-4 mit 12.500 Zellen pro Well
angeimpft, alle in 150 1 Medium. Vor der Zugabe von Arzneistoffen
wurden die Kulturen 24 h lang bei 37° inkubiert. Verbindungen wurden
in 2 × Konzentration
in 150 1 Medium zugegeben und jede Konzentration wurde in dreifacher
Ausführung
getestet. Falls DMSO oder Ethanol verwendet wurden, um Verbindungen
löslich
zu machen, ließ man
geeignete Kontrollen laufen, falls die Konzentration 0,01 % überschritt.
Die Kulturen wurden 72 Stunden lang in einem 37° befeuchteten Inkubator bei
5 % CO2 inkubiert (SW480 und MCF-7 96 Stunden
lang). Inhibierung des Zellwachstums wurde unter Verwendung des
MTT Farbstoff-Reduktions-Versuchs gemessen.
-
MTT Farbstoff-Reduktions-Versuch
-
Zellverdünnungen
für eine
Standardkurve wurden aus einer 72 Stunden log-Phasen Kultur hergestellt. Serielle
Verdünnungen
wuden in dreifacher Ausführung
in 96-Well Platten angeimpft und bei 37 Grad eine Stunde lang inkubiert.
MTT (3-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)-2,5-diphenyltetrazoliumbromid) wurde
in PBS bei 5 mg/ml gelöst
und 30 Sekunden lang beschallt. Unter Verwendung der Perkin Elmer
Pro/pette wurde 200 μl
Medium entfernt und 100 μl
MTT den Wells der Standardkurve und den Testplatten zugegeben. Suspensionskulturen
wurden 5 min bei 1000 U/min abzentrifugiert, bevor das Medium von
den Wells entfernt wurde. Die Platten wurden 1 Stunde lang bei 37° auf einer
Plattformschüttelmaschine
inkubiert. Nach dieser Inkubation wurden 100 μl Medium von den Wells entfernt
und 100 μl
DMSO jedem Well zugegeben. Die Platten wurden etwa 10 Sekunden lang
beschallt, um den gefällten
Formazanfarbstoff löslich
zu machen. Die Absorption von jedem Well wurde unter Verwendung
eines Titertek Multiscan MC Mikrotiterplattenlesegeräts bei 570
nm mit einer Referenzwellenlänge
von 750 nm gemessen. Die Daten wurden unter Verwendung eines Mariachi
Seed-2 gesammelt und aufbewahrt und unter Verwendung von IBM-AT
und Lotus 1-2-3 Software analysiert.
-
Tabelle A.
-
Daten
der Enzyminhibierung von Säuger-Thymidylatsynthase
für die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung.
-
Die
folgenden Verbindungen wiesen einen I50-Wert
von zwischen 1 und 300 μM
versus Säugerenzymen
auf.
-
- 3-Amino-9-Chlor-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3,9-Diamino-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-ethoxy-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-N,N-diethyl-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-sulfonamid
- 3-Amino-7-fluor-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-5,6-dihydro-7-iodbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3,8-Diamino-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-8-Chlor-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-8-sulfonamid
- 3-Amino-5,6-dihydro-6,6-dimethylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-8-Chlor-5,6-dihydro-6-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-brom-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-5,6-dihydro-9-hydroxybenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-5,6-dihydro-9-(methylthio)benzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-5,6-dihydro-7-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-5,6-dihydro-8-nitro(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-8-brom-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-8,9-dichlor-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-brom-5,6-dihydro-8-nitrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-9-fluor-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-9-ethinyl-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-9-(ethylthio)-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-5,6-dihydro-6-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-7-brom-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-8-fluor-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-5,6-dihydro-7,9-dimethylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3,8-Diamino-9-brom-5,6-dihydrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-8-brom-N,N-diethyl-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-sulfonamid*
- 3-Amino-6-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-7-brombenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-9-methoxybenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3,8-Diaminobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3,10-Diaminobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-7,9-dimethylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-8-brom-9-nitrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-8-fluor-l0-nitrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-8-brom-7-nitrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3,10-Diamino-8-fluorbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-brom-8-nitrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3,7-Diaminobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-8-fluorbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-7-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-7-Iodbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-6-(methoxymethyl)benzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3,7-Diamino-8-brombenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-8-fluor-7-nitrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-8-Chlor-6-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3,8,10-Triaminobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-8-brom-N,N-diethyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-sulfonamid*
- 3-Amino-6-(hydroxymethyl)benzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-7-fluorbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-8-Chlorbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-9-ethoxybenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-10-nitrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 2-Aminodibenzo(f,h)chinazolin-4(3H)-on*
- 3-Amino-8,10-dinitrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3,8-Diamino-7,9-dibrombenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-7-Chlorbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-(ethylthio)benzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-N,N-dimethyl-1,2-dihydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-sulfonamid
- 9-Chlor-5,6-dihydro-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-sulfonylchlorid*
- 1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-sulfonamid*
- 9-Brom-5,6-dihydro-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- N,N-Diethyl-1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-sulfonamid*
- 5,6-Dihydro-7-iod-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 9-Fluor-5,6-dihydro-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 5,6-Dihydro-9-iod-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 1,2,5,6-Tetrahydro-N,N,3-trimethylbenzo(f)chinazolin-9-sulfonamid*
- 7-Chlor-5,6-dihydro-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 7-Chlor-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 9-Fluor-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 7-Iod-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- N-(4-(Methyl((1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)sulfonyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure*
- N-(4-((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydrobenzo(f)chinazolin-7-yl)amino)-benzoyl)-L-glutaminsäure *
- N-(4-(((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-8-yl)-sulfonyl)
(2-propinyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure*
- N-(4-((3-Amino-9-brom-1,2-dihydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-8-yl)-sulfonamido)benzoyl)-L-lutaminsäure*
- N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-7-yl)sulfonamido)benzoyl)-L-glutaminsäure
- 3-Methyl-9-((4-nitroanilino)methyl)benzo)(f)chinazolin-1(2H)-on
- 4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzonitril
- 9-((2-Fluoranilino)methyl)-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 9-((3,4-Difluoranilino)methyl)-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)oxy)benzonitril*
- N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)carbonyl)amino)benzoyl)-1-glutaminsäure
- N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-8-yl)methyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure
-
Die
folgenden Verbindungen haben I50-Werte von
weniger als 1 μM
-
- 3-Amino-5,6-dihydro-9-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-Chlor-5,6-dihydro-6-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-5,6-dihydro-9-iodbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-Chlorbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-ethylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3,10-Diamino-9-brombenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-hydroxybenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-((4-acetylanilino)methyl)benzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-9-brombenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-9-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3,8-Diamino-9-brombenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-(methylthio)benzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3,9-Diaminobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on
- 3-Amino-9-fluorbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-9-iodbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-9-ethinylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-9-Chlor-6-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-8,9-dichlorbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 3-Amino-9-brom-10-nitrobenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 4-(((3-Amino-1,2-dihydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)amino)sulfonyl)benzoesäure*
- 4'-Fluor-1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-sulfonanilid*
- 1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-4'-nitro-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-sulfonanilid*
- 4-((1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)sulfonamido)benzamid*
- 4'-Acetyl-1,2,5,6-tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-sulfonanilid*
- 9-Chlor-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 9-Brom-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 9-Iod-3-methylbenzo(f)chinazolin-1-(2H)-on*
- N-(4-((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)-sulfonamido)benzoyl)-Lglutaminsäure*
- N-(4-(((3-Amino-8-brom-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)
sulfonyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure*
- N-(4-(((3-Amino-1,2,5,6-tetrahydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-8-yl)sulfonyl)amino)benzoyl)-L-glutaminsäure*
- N-(4-((1,2,5,6-Tetrahydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)-sulfonamido)benzoyl)-Lglutaminsäure*
- N-(4-(((3-Amino-l,2-dihydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoyl)-Lglutaminsäure*
- N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)methyl)-amino)benzoyl)-Lglutaminsäure*
- (S)-2-(5-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)methyl)-amino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarsäure*
- N-(4-((3-Amino-l,2-dihydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-7-yl)amino)-benzoyl)-L-glutaminsäure *
- N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)methyl)-methylamino)benzoyl)-L-glutaminsäure*
- N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)methoxy)-benzoyl)-Lglutaminsäure*
- N-(4-(((3-Amino-l,2-dihydro-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)amino)-sulfonyl)benzoyl)-Lglutaminsäure*
- N-(4-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)sulfonamido)benzoyl)-Lglutaminsäure*
- N-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo(f)chinazolin-9-yl)methyl)-amino)2-fluorbenzoyl)-L-glutaminsäure*
- 3-Methyl-9-(((1-oxo-5-indanyl)amino)methyl)benzo)[f]chinazolin-1(2H)on*
- 4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)benzoesäure*
- 3-Methyl-9-(anilinomethyl)benzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- 9-((3-Chloranilino)methyl)-3-methylbenzo(f)chinazolin-1(2H)-on*
- (S)-2-(5-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)methylamino)-1-oxo-2-isoindolinyl)glutarsäure*
- (RS)-2-(2-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)phenyl)-2-oxoethyl)glutarsäure*
- (E)-N-(4-(2(1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)vinyl)benzoyl)-Lglutaminsäure*
- N-(4-(2-(1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)ethyl)benzoyl)-L-glutaminsäure
- 4-(4-(((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)phenyl)-4-oxobuttersäure
- Dodecyl 4-(4-(((1,2-dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)phenyl)-4-oxobutyrat
- N-((1,2-Dihydro-3-methyl-1-oxobenzo[f]chinazolin-9-yl)methyl)amino)-N-(2-hydroxyethyl)benzamid
-
- agetestet durch Freisetzung
von 3H2O aus 5-3H-dUMP. Reaktionsgemisch 20 μM in dUMP
(Km ~ 10 μM)
und 40 μM
in 5,10-Methylentetrahydrofolat (Km ~ 20 – 40 μM).
- bSäuger-Werte,
die vom menschlichen (*) Thymusenzym oder vom Thymusenzym vom Kalb
bestimmt wurde.
-
Tabelle
B. Cytotoxizitätsdaten
von Tumorzellkulturen für
voll aromatische Benzochinazoline (3-Aminoderivate)
-
-
-
-
Tabelle
C. Cytotoxizitätsdaten
von Tumorzellkulturen für
5,6-Dihydrobenzochinazoline (3-Aminoderivate)
-
-
-
Tabelle
D. Cytotoxizitätsdaten
von Tumorzellkulturen für
5,6-Dihydrobenzochinazoline (3-Methylderivate)
-
-
-
Tabelle
E. Cytotoxizitätsdaten
von Tumorzellkulturen für
voll aromatische Benzochinazoline (3-Methylderivate)
-
-
-
Tabelle
F Cytotoxizitätsdaten
von Tumorzellkulturen (CCCT) für
voll aromatische Benzochinazolin-p-Aminobezoylglutamate
-
-
-
Tabelle
G. Cytotoxizitätsdaten
von Tumorzellkulturen (CCCT) für
Dihydroxabenzochinazolin-p-Aminobenzoylglutamate
-
-
-
-
Die
folgenden Beispiele veranschaulichen erfindungsgemäße pharmazeutische
Formulierungen:
-
Injizierbare Lösung
-
Eine
Lösung
für intramuskuläre Injektion
kann durch Mischen hergestellt werden:
Orale
Suspension
Verbindung
der Formel (I) | 50
mg |
Avicel
RC 591 | 75
mg |
Sucrosesirup | 3,5
ml |
Methylhydroxybenzoat | 5
mg |
Farbe | 0,01
Gew.-% |
Kirscharoma | 0,1
% v/v |
Tween
80 | 0,2
% v/v |
Wasser | auf
5 ml |
Injizierbare
Suspension
Verbindung
der Formel (I) | 100
mg |
Polyvinylpyrrolidon
(PVP) | 170
mg |
Tween
80 | 0,2
% v/v |
Methylhydroxybenzoat | 0,1
Gew.-% |
Wasser
für die
Injektion | auf
3 ml |
Kapsel
Verbindung
der Formel (I) | 100
mg |
Stärke 1500 | 150
mg |
Magnesiumstearat | 2,5
mg |
in
eine harte Gelatinekapsel gefüllt | |
Suspension
zum Zerstäuben
Verbindung
der Formel (I), steril | 1,0
mg |
Wasser
für die
Injektionen | auf
10,0 ml |
-
Dispergieren
der Verbindung der Formel (I) im Wasser für die Injektionen, das zuvor
in einem sterilen Behälter
sterilisiert wurde. Einfüllen
in sterile Glasampullen, 10 ml/ Ampulle unter aseptischen Bedingungen und
Verschließen
jeder Ampulle durch Fusion des Glases. Aerosol
Formulierung
Verbindung
der Formel (I) mikronisiert | 1,0
mg |
Aerosol-Treibmittel | auf
5,0 ml |
-
Suspendieren
der mikronisierten Verbindung der Formel (I) im Aerosol-Treibmittel.
Einfüllen
dieser Suspension durch die Ventilöffnung in vorgebildete Aerosolkanister,
5,0 ml/ Kanister unter Druck. Pulverinhalierung
Verbindung
der Formel (I), mikronisiert | 1,0
mg |
Lactose | 29,0
mg |
-
Verreiben
und Mischen der mikronisierten Verbindung der Formel (I) mit der
Lactose. Einfüllen
des so erhaltenen Pulvers in harte Gelatinehülsen, 30 mg pro Kapsel. Nasentropfen
Verbindung
der Formel (I) | 100,0
mg |
Methylhydroxybenzoat | 10,0
mg |
Wasser | auf
10,0 ml |
-
Dispergieren
der Verbindung der Formel (I) und des Methylhydroxybenzoats im Wasser
für die
Injektionen. Einfüllen
dieser Suspension in geeignete Tropfflaschen, 10 ml/ Flasche, und
schließen
durch Sichern der Tropfdüse
und des Flaschendeckels.