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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine magnetooptische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung,
die Information magnetooptisch aufzeichnet und magnetisch abspielt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Wie es in der 9 dargestellt ist, besteht eine magnetooptische
Platte 43, die als magnetooptischer Aufzeichnungsträger dient,
im Wesentlichen aus einem plattenförmigen, transparenten Substrat 14 und
einem auf diesem hergestellten magnetischen Film 45.
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Wenn durch Magnetfeldmodulation Information
auf der magnetooptischen Platte 43 aufgezeichnet wird,
wird ein Lichtstrahl 41 mit konstanter Intensität durch
eine Objektivlinse 42 konvergiert und als Lichtstrahlfleck 47 durch
das Substrat 44 hindurch auf den magnetischen Film 45 gestrahlt.
Da die Temperatur des Abschnitts des magnetischen Films 45, auf
den der Lichtstrahlfleck 47 gestrahlt wird, bis in die
Nähe der
Curietemperatur ansteigt, nimmt die magnetische Koerzitivfeldstärke dieses
Abschnitts des magnetischen Films 45 ab. Hierbei wird von
einem Aufzeichnungsmagnetkopf 46 an den magnetischen Film 45 ein
Magnetfeld angelegt, das auf aufzuzeichnende Information hin umkehrt.
Demgemäß werden
in den Abschnitten des magnetischen Films 45, auf die der
Lichtstrahlfleck 47 sukzessive gestrahlt wird, zueinander
umgekehrte Magnetisierungsrichtungen erzeugt (durch Pfeile in der 9 dargestellt). Dadurch
wird Information aufgezeichnet.
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Wenn dagegen die Information wiederzugeben
ist, wird ein Lichtstrahl 41 konstanter Intensität (die niedriger
als die Intensität
während
des Aufzeichnens ist, durch die Objektivlinse 42 konvergiert und
als Lichtstrahlfleck 47 durch das Substrat 47,
auf dieselbe Weise wie oben beschrieben, auf den magnetischen Film 45 gestrahlt.
Licht wird durch den magnetischen Film 45 reflektiert und
kehrt zur Objektivlinse 42 zurück, wo es konver giert wird.
Information wird dann dadurch wiedergegeben, dass die Rotation einer
Polarisationsebene des durch die Objektivlinse 42 konvergierten,
reflektierten Lichts erfasst wird.
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Wenn die Aufzeichnungsfrequenz in
einem Fall erhöht
wird, in dem Information durch Magnetfeldmodulation aufgezeichnet
wird, werden magnetische Domänen 49,
die als Aufzeichnungseinheiten dienen und auf dem magnetischen Film 45 liegen,
sichelförmig,
wie es in der 10 dargestellt
ist. Dies wurde in "Digests
of the 13th Annual Conference on Magnetics in Japan 1989" (Seite 198)
berichtet. D. h., dass dann, wenn eine Spur 48 auf der
magnetooptischen Platte 43 hinsichtlich des Lichtstrahlflecks 47 aufgrund
einer Drehung der magnetooptischen Platte 43 nach links
verläuft
(wie durch einen Pfeil in der 10 dargestellt),
Gebiete des magnetischen Films 45 sukzessive durch die
Einstrahlung des Lichtstrahlflecks 47 darauf erwärmt werden,
wobei sich anschließend
jedes der Gebiete in der Richtung nach rechts fortschreitend abzukühlen beginnt.
Gemeinsam mit dem fortschreitenden Temperaturabfall in jedem der
Gebiete beginnt auch die magnetische Koerzitivfeldstärke in jedem
der Gebiete in der Richtung nach rechts fortschreitend zuzunehmen.
Wenn die Temperatur unter einen Punkt fällt, an dem die magnetische
Koerzitivfeldstärke
größer als
das vom Aufzeichnungsmagnetkopf 46 angelegte Magnetfeld wird,
können
sich die Magnetisierungsrichtungen in den Gebieten, die unter diesen
Punkt abgekühlt
sind, nicht mehr mit der Richtung des Magnetfelds ausrichten. Aus
diesem Grund wird Information in jedem dieser Gebiete unmittelbar
vor einer Abkühlung
der Gebiete unter diesem Punkt aufgezeichnet. Demgemäß entspricht
die Form jeder der magnetischen Domänen 49 der Form der
linken Seite des Lichtstrahlflecks 47, d. h. einer Sichelform,
die in der Richtung nach links konvex ist, wie es in der 10 dargestellt ist.
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Die Länge (von links nach rechts)
jeder dieser sichelförmigen
magnetischen Domänen 49 ist kleiner
als der Durchmesser des Lichtstrahlflecks 47. Wenn die
Aufzeichnungsfrequenz erhöht
wird, nimmt die Länge
jeder der magnetischen Domänen 49 weiter
ab. Demgemäß wird es
möglich,
dadurch hohe Aufzeichnungsdichte zu erzielen, dass die Aufzeichnungsfrequenz
erhöht
wird.
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Jedoch wird es bei der oben beschriebenen herkömmlichen
Konfiguration dann, wenn die Aufzeichnungsfrequenz erhöht wird,
schwierig, Information dadurch abzuspielen, dass die Drehung der
Polarisationsebene des reflektierten Lichts erfasst wird, da mehrere
magnetische Domänen 49 in
den Lichtstrahlfleck 47 fallen.
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Das Dokument JP-A-61 278 060, das
die Grundlage für
den Oberbegriff der Ansprüche
1, 3 und 7 bildet, offenbart eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung,
bei der Information unter Verwendung eines Magnetkopfs auf einer
Seite einer magnetooptischen Platte und eines optischen Kopfs auf der
anderen auf der Platte aufgezeichnet und von dieser gelöscht wird.
Der optische Kopf wird bei der Wiedergabe abgeschaltet.
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JP-A-01 107 344 offenbart einen magnetooptischen
Aufzeichnungsträger,
bei dem zwischen einem Substrat und einem Film mit senkrechter Magnetisierung
ein zusätzlicher
magnetischer Film angebracht ist, dessen Achse leichter Magnetisierung
parallel zum Substrat verläuft.
Diese Anordnung erhöht die
Stärke
des angelegten Magnetfelds beim magnetooptischen Aufzeichnen.
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Gemäß JP-A-01 171 137 wird eine ähnliche Erhöhung eines
angelegten Magnetfelds unter Verwendung eines weichmagnetischen
Films erzielt, der zwischen dem Substrat und dem Film mit senkrechter
Magnetisierung vorhanden ist.
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Gemäß JP-A-56 000 034 wird derselbe
Effekt erzielt, jedoch in einem magnetischen Aufzeichnungsträger mit
einer Schicht hoher Permeabilität zwischen
dem Substrat und der magnetischen Schicht.
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JP-A-59 053 855 offenbart einen thermomagnetischen
Aufzeichnungskörper
mit einer dünnen weichmagnetischen
Schicht aus z. B. Permalloy (Ni-Fe), die zwischen einem Substrat
und einer dünnen,
amorphen Schicht aus magnetischem Material, nämlich einer Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierung
angeordnet ist. Dann ist Aufzeichnen mit hoher Geschwindigkeit mittels
eines kleinen Lasers möglich.
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JP-62 043 848 offenbart einen fotomagnetischen
Aufzeichnungsträger,
bei dem ein senkrecht magnetisierter Film zwischen zwei weichmagnetischen
Filmen eingebettet ist. Dadurch wird eine geschriebene magnetische
Domäne
stabilisiert und die Anisotropie wird verbessert.
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US-A-4 612 587 offenbart ein thermomagnetisches
Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem unter Verwendung einer Aufzeichnungsplatte
mit zwei weichmagnetischen Schichten mit Achsen leichter Magnetisierung
rechtwinklig zur Schichtoberfläche und
einer dazwischen angeordneten transparenten, unmagnetischen Schicht.
Unter Verwendung von moduliertem Licht mit verschiedenen Wellenlängen für die zwei
Schichten kann quarternäre
oder ternäre Informa tion
aufgezeichnet werden; das Abspielen erfolgt magnetooptisch.
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US-A-4 228 473 offenbart ein System
zum magnetooptischen Auslesen von Information aus einem magnetischen
Medium wie einem Magnetband. Eine Aufnahmevorrichtung verfügt über eine
Schicht aus weichmagnetischem Material auf einem Substrat, wobei
die Achse leichter Magnetisierung rechtwinklig zur Schichtoberfläche verläuft; die
Information wurde magnetisch aufgezeichnet. Auf die Aufnahmevorrichtung
wird ein Leselichtstrahl fokussiert, der an ihr reflektiert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einer Erscheinungsform der
Erfindung ist ein Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem mit Folgendem
geschaffen: einem magnetooptischen Aufzeichnungsträger mit
einem Substrat und einem darauf hergestellten Film mit rechtwinkliger
Magnetisierung; und einer Vorrichtung zum Aufzeichnen von Information
unter Verwendung eines Aufzeichnungsmagnetkopfs, während ein
Lichtstrahl auf den magnetooptischen Aufzeichnungsträger konvergiert
wird, und zum Abspielen aufgezeichneter Information durch Erfassen
einer zeitlichen Änderung
eines Magnetflusses im genannten Film des Aufzeichnungsträgers; dadurch
gekennzeichnet, dass der Aufzeichnungsträger über einen Führungsgraben im Substrat und
eine auf dem Substrat hergestellte Schicht aus weichmagnetischem
Material verfügt,
wobei der Film mit rechtwinkliger Magnetisierung auf dieser Schicht aus
weichmagnetischem Material hergestellt ist; und die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
so ausgebildet ist, dass der konvergierte Lichtstrahl während des
Aufzeichnens im Wesentlichen konstante Intensität aufweist, wobei die Vorrichtung über einen Abspielmagnetkopf
zum Erfassen der zeitlichen Änderung
verfügt,
mit solcher Ausbildung, dass der magnetooptische Aufzeichnungsträger in der
Richtung vom Abspielmagnetkopf zum Aufzeichnungsmagnetkopf angetrieben
wird.
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Gemäß einer anderen Erscheinungsform
der Erfindung ist Folgendes geschaffen: eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung,
die so ausgebildet ist, dass Information, die magnetooptisch auf
einem magnetooptischen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet ist, unter
Verwendung eines Magnetkopfs abgespielt wird, der Änderungen
des magnetischen Flusses einer magnetischen Aufzeichnungsschicht
des Aufzeichnungsträgers
erfasst, wobei die Vorrichtung über
eine Einrichtung zum Erhöhen
der Temperatur eines Gebiets einer magnetischen Schicht bis über die
Curietemperatur derselben aufweist; und wobei der Magnetkopf über einen
Aufzeichnungs- und einen Abspielmagnetkopf verfügt, um ein Magnetfeld zum Ausrichten
der Richtung des Magnetfelds im genannten Gebiet der magnetischen
Schicht mit der des angelegten Magnetfelds anzulegen, so dass Information
sukzessive in Aufzeichnungsbereichen auf dem Magnetfilm aufgezeichnet
wird; dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkopf so ausgebildet ist,
dass das Magnetfeld während
des Aufzeichnens auf aufzuzeichnende Information hin umkehrbar ist, und
er einen Magnetkern aufweist, der mit einem ersten und einem zweiten
Magnetpol versehen ist, wobei der erste Magnetpol in der Richtung
der Relativbewegung zwischen dem Aufzeichnungs-und Abspielmagnetkopf
und dem magnetischen Film mindestens so groß ist wie
die Breite des Gebiets der magnetischen Schicht, dessen Temperatur über seine
Curietemperatur angehoben wurde, und der zweite Magnetpol in der
Richtung der Relativbewegung kleiner als die Ganghöhe der Aufzeichnungsbereiche ist,
wobei diese Bereiche in der Richtung der Relativbewegung kleiner
als das Gebiet der magnetischen Schicht sind, dessen Temperatur über die
Curietemperatur angehoben wurde.
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Gemäß einer weiteren Erscheinungsform der
Erfindung ist eine Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung mit Folgendem
geschaffen: einer Lichtkonvergiereinrichtung zum Konvergieren eines
Lichtstrahls und zum Aufstrahlen des Lichtstrahls als Lichtstrahlfleck
auf ein vorbestimmtes Gebiet eines magnetischen Films; und einer
Magnetkopfeinrichtung zum Anlegen eines Magnetfelds an den magnetischen
Film; dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetkopfeinrichtung einen
Aufzeichnungs- und Abspielmagnetkopf zum Aufzeichnen von Information durch
Anlegen des genannten Magnetfelds an das Gebiet des magnetischen
Films aufweist, wobei der Lichtstrahl mit im Wesentlichen konstanter
Lichtintensität
durch die Lichtkonvergiereinrichtung als Lichtstrahlfleck eingestrahlt
wird, wobei das Magnetfeld abhängig
von aufzuzeichnender Information umkehrt und wobei Information dadurch
abgespielt wird, dass eine zeitliche Änderung des magnetischen Flusses vom
magnetischen Film erfasst wird.
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Nun werden Ausführungsformen der Erfindung
beispielhaft unte Bezugnahme auf die 1 bis 8 der beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform
der Erfindung.
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht, die schematisch die Konfiguration in der Nähe eines
Magnetkopfs einer magnetooptischen Plattenvorrichtung zeigt.
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2 ist
ein Längsschnitt,
der schematisch die Konfiguration einer magnetooptischen Platte zeigt.
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3 zeigt
schematisch die Konfiguration die Konfiguration in der Nähe eines
Magnetkopfs einer magnetooptischen Plattenvorrichtung als Vergleichsbeispiel.
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4 ist
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung und sie zeigt schematisch eine magnetooptische Platte
und die Umgebung eines Magnetkopfs einer magnetooptischen Plattenvorrichtung.
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5 bis 8 zeigen eine dritte Ausführungsform
der Erfindung.
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5 ist
eine erläuternde
Ansicht, die schematisch die Konfiguration in der Umgebung eines Magnetkopfs
einer magnetooptischen Plattenvorrichtung zeigt.
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6 bis 8 sind Draufsichten, die
Formen von Spalten jeweiliger Magnetköpfe zeigen.
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9 und 10 zeigen herkömmliche
Beispiele.
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9 ist
eine erläuternde
Ansicht, die schematisch die Konfiguration in der Umgebung eines Magnetkopfs
einer magnetooptischen Plattenvorrichtung zeigt.
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10 ist
eine erläuternde
Ansicht, die Formen magnetischer Domänen auf einer magnetooptischen
Platte zeigt, wenn ein Aufzeichnungsvorgang hoher Dichte darauf
ausgeführt
wird.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend erfolgt unter Bezugnahme
auf die 1 bis 3 eine Beschreibung der ersten
Ausführungsform.
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Wie es in der 1 dargestellt ist, verfügt eine
magnetooptische Plattenvorrichtung als eine magnetooptische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
gemäß der Erfindung über eine
Objektivlinse 2 (Konvergiereinrichtung) zum Konvergieren
eines Lichtstrahls 1, einen Aufzeichnungsmagnetkopf 5 und einen
Abspielmagnetkopf 7.
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Wie es in der 2 dargestellt ist, verfügt eine
magnetooptische Platte 13, die als magnetooptischer Aufzeichnungsträger dient, über ein
plattenförmiges,
durchscheinendes Substrat 3 (Trägersubstanz) mit einem darauf
ausgebildeten schraubenförmigen
Führungsgraben 16 und
einem magnetischen Film 4, der auf der Oberfläche sowohl
des Führungsgrabens 16 als
auch Stegen 17 ausgebildet ist, die zwischen benachbarten
Segmenten des Führungsgrabens 16 liegen.
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Die Objektivlinse 2 ist
auf der Seite des Substrats 3 angeordnet. Diese Objektivlinse 2 konvergiert
den Lichtstrahl 1 (siehe die 1)
und strahlt ihn als Lichtstrahlfleck 14 auf den magnetischen
Film der magnetooptischen Platte 13.
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Der Aufzeichnungsmagnetkopf 5,
der als Hilfsmagnetpol dient, und der Abspielmagnetkopf 7, der
als Hauptmagnetpol dient, sind integral auf einem Magnetkern 10 vorhanden.
Der Magnetkern 10 ist im Wesentlichen U-förmig. Um
den zentralen Abschnitt des Magnetkerns 10 ist eine Spule 6 gewickelt.
Die Spule 6 wird dazu verwendet, im Aufzeichnungsmagnetkopf 5 ein
Magnetfeld zu erzeugen, und sie wird als Aufnehmer für den Abspielmagnetkopf 7 verwendet.
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Eine Magnetkern-Stirnfläche 11 des
Aufzeichnungsmagnetkopfs 5 sowie eine Magnetkern-Stirnfläche 12 des
Abspielmagnetkopfs 7 sind so angeordnet, dass sie dem magnetischen
Film 4 gegenüberstehen.
Ferner ist der zentrale Abschnitt der Magnetkern-Stirnfläche 11 so
angeordnet, dass er im Wesentlichen mit dem Lichtstrahlfleck 14 zusammenfällt. Die
Magnetkern-Stirnfläche 11 des
Aufzeichnungsmagnetkopfs 5 ist größer als der Lichtstrahlfleck 14 eingestellt,
und die Magnetkern-Stirnfläche 12 des
Abspielmagnetkopfs 7 ist kleiner als der Lichtstrahlfleck 14 eingestellt.
Wenn die magnetooptische Platte 13 drehend in einer Richtung
angetrieben wird, wie sie durch einen mit K markierten Pfeil in
der 1 dargestellt ist,
wird der Ort des Abspielmagnetkopfs 7 in Bezug auf den
Aufzeichnungsmagnetkopfs 5 so eingestellt, dass die Richtung
vom Abspielmagnetkopf 7 zum Aufzeichnungsmagnetkopf 5 der
mit X markierten Richtung entspricht.
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Wenn bei der obigen Anordnung Information aufzuzeichnen
ist, wird der Lichtstrahl 1 (der konstante Intensität aufweist)
durch die Objektivlinse 2 konvergiert und durch das Substrat 3 als
Lichtstrahlfleck 14 auf ein Gebiet des magnetischen Films 4 gestrahlt.
Im Ergebnis steigt die Temperatur des bestrahlten Gebiets auf dem
magnetischen Film 4 bis in die Nähe der Curietemperatur an,
und die magnetische Koerzitivfeldstärke des magnetischen Films 4 nimmt
ab. Hierbei wird ein mit hoher Frequenz umkehrendes Magnetfeld 8 mittels
des Aufzeichnungsmagnetkopfs 5 an das gesamte durch den
Lichtstrahlfleck 14 bestrahlte Gebiet angelegt. Das Magnetfeld 8 wird
dadurch erzeugt, dass der Spule 6 ein Treiberstrom zugeführt wird.
Der Treiberstrom kehrt mit hoher Frequenz entsprechend der aufzuzeichnenden
Information um. Demgemäß wird die
Information mit hoher Dichte in sichelförmigen magnetischen Domänen aufgezeichnet,
die als Aufzeichnungseinheiten dienen. Die magnetischen Domänen sind
kleiner als der Lichtstrahlfleck 14. Ferner ist es wünschenswert,
obwohl Information sowohl im Führungsgraben 16 als
auch auf den Stegen 17 aufgezeichnet werden kann, die Aufzeichnung
nur auf den Stegen 17 auszuführen. Dies, da die Magnetkern-Stirnfläche 12 des
Abspielmagnetkopfs 7 auf den Stegen 17 näher an den
magnetischen Film 4 als an denjenigen auf dem Führungsgraben 16 gebracht werden
kann, was zu einem höheren
Abspiel-Ausgangssignal führt.
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Wenn die Information wiederzugeben
ist, wird das Einstrahlen des Lichtstrahls 1 beendet und durch
den Abspielmagnetkopf 7 wird ein Abspielvorgang ausgeführt. D.
h., dass ein magnetischer Fluss von der magnetischen Domäne des magnetischen Films 4,
der der Magnetkern-Stirnfläche 12 des
Abspielmagnetkopfs 7 gegenübersteht, mittels des Magnetkerns 10 zum
zentralen Abschnitt der Spule 6 gelenkt wird. Der Magnetfluss
variiert aufgrund der Drehung der magnetooptischen Platte 13 zeitabhängig, und
demgemäß wird an
der Spule 6 eine induzierte elektromotorische Kraft erzeugt.
Diese induzierte elektromotorische Kraft kehrt entsprechend der aufgezeichneten
Information um. Dadurch wird die Information abgespielt. Information;
die mit hoher Dichte in den Gebieten aufgezeichnet wurde, die kleiner
als der Lichtstrahlfleck 14 sind, können durch den Abspielmagnetkopf 7 abgespielt
werden, da die Magnetkern-Stirnfläche 12 kleiner als
der Lichtstrahlfleck 14 eingestellt ist.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind sowohl der Aufzeichnungsmagnetkopf 5 als auch der Abspielmagnetkopf 7 integral
auf dem einzelnen Magnetkern 10 vorhanden. Demgemäß können die
zwei Magnetköpfe 5 und 7 mit
hoher Genauigkeit relativ zueinander positioniert werden. Dadurch
kann die mit hoher Dichte aufgezeichnete Information leicht abgespielt
werden. Darüber
hinaus kann die Anzahl der Teile verringert werden, was eine Vereinfachung
und Miniaturisierung der Konfiguration erlaubt.
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Jedoch wird während des Aufzeichnens von Information
an den magnetischen Film 4 mittels des Abspielmagnetkopfs 7 ein
Magnetfeld 9 gemeinsam mit demjenigen Magnetfeld 8 angelegt,
das durch den Aufzeichnungsmagnetkopf 5 an den magnetischen
Film 4 angelegt wird. Dies, da der Aufzeichnungsmagnetkopf 5 und
der Abspielmagnetkopf 7 integral am Magnetkern 10 vorhanden
sind. Ferner ist, da die Magnetkern-Stirnfläche 12 des Abspielmagnetkopfs 7 kleiner
als die Magnetkern-Stirnfläche 11 des
Aufzeichnungsmagnetkopfs 5 ist, das durch den Abspielmagnetkopf 7 angelegte
Magnetfeld 9 stärker als
das durch den Aufzeichnungsmagnetkopf 5 angelegte Magnetfeld
B. Das Magnetfeld 9 kann sogar stärker als die magnetische Koerzitivfeldstärke des magnetischen
Films 4 bei Raumtemperatur werden. Demgemäß können magnetische
Domänen
im magnetischen Film 4 zerstört werden, obwohl das Magnetfeld 9 an
Gebiete des magnetischen Films 4 angelegt wird, die nicht
diejenigen Gebiete sind, auf die der Lichtstrahlfleck 14 gestrahlt
wird. Im schlimmsten Fall kann die Information verloren gehen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird jedoch die Position des Abspielmagnetkopfs 7 in Bezug
auf den Aufzeichnungsmagnetkopf 5 so eingestellt, dass
die Richtung des Abspielmagnetkopfs 7 zum Aufzeichnungsmagnetkopf 5 der
Rotationsrichtung (der mit X markierten Richtung) der magnetooptischen
Platte 13 entspricht. Im Ergebnis kann korrektes Aufzeichnen
selbst dann, wenn die magnetischen Domänen durch das Magnetfeld 9 des
Abspielmagnetkopfs 7 gestört werden, unmittelbar danach
durch den Aufzeichnungsmagnetkopf 5 ausgeführt werden.
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Die 3 zeigt
den entgegengesetzten Fall, bei dem die Position des Abspielmagnetkopfs 7 in Bezug
auf den Aufzeichnungsmagnetkopf 5 umgekehrt ist. Hierbei
wird der Aufzeichnungsvorgang vom Aufzeichnungsmagnetkopf 5 ausgeführt, jedoch stört unmittelbar
danach das vom Abspielmagnetkopf 7 angelegte Magnetfeld 9 die
magnetischen Domänen.
So ist die Zuverlässigkeit
von auf diese Weise aufgezeichneter Information verringert.
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Im Fall des Abspielens von Information
werden die Magnetflüsse
von mehreren magnetischen Domänen
im magnetischen Film 4 zur Spule 6 gerichtet,
nachdem sie den Magnetkern 10 durchlaufen haben, wobei
die magnetischen Domänen
entgegengesetzt zur Magnetkern-Stirnfläche 11 des Aufzeichnungsmagnetkopfs 5 liegen.
Dies erfolgt aus demselben Grund wie beim Ausführen eines Aufzeichnungsvorgangs.
Da jedoch die Magnetkern-Stirnfläche 11 wesentlich
größer als
jede der magnetischen Domänen
ist, treten magnetische Flüsse
von einer ziemlichen großen
Anzahl magnetischer Domänen
in die Magnetkern- Stirnfläche 11 ein.
Im Ergebnis ist die zeitliche Schwankung der Magnetflüsse minimiert.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf die 4 eine zweite
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Der Zweckdienlichkeit halber sind Elemente
mit derselben Funktion wie bei der oben genannten Ausführungsform
mit demselben Code gekennzeichnet, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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Die Unterschiede zwischen einer magnetooptischen
Plattenvorrichtung als magnetooptischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
und der magnetooptischen Plattenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
sind dergestalt, wie es in der 4 dargestellt
ist. D. h., dass die Höhe
eines Aufzeichnungsmagnetkopfs 22 niedriger als die Höhe eines
Abspielmagnetkopfs 25 ist; der Abstand zwischen einem magnetischen
Film 21 und einer Magnetkern-Stirnfläche 24 des Aufzeichnungsmagnetkopfs 22 größer als
der Abstand zwischen dem magnetischen Film 21 und einer
Magnetkern-Stirnfläche 27 des
Abspielmagnetkopfs 25 ist; und eine Spule 23 ausschließlich während des
Aufzeichnens zum Erzeugen eines Magnetfelds verwendet wird und eine
Spule 26 ausschließend
zum Abspielen während
der Wiedergabe verwendet wird.
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Ferner unterscheidet sich eine magnetooptische
Platte 18 als magnetooptischen Aufzeichnungsträger gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
von der magnetooptischen Platte 13 (siehe die 1) der ersten Ausführungsform
dadurch, dass zwischen einem durchscheinenden Substrat 19 und
einem magnetischen Film 21 eine Schicht 20 aus
weichmagnetischem Material vorhanden ist. Die Schicht 20 aus weichmagnetischem
Material besteht aus einem solchen weichmagnetischen Material, das
hohe Permeabilität
zeigt. Die Schicht 20 aus weichmagnetischem Material lässt einen
magnetischen Fluss in einer Richtung parallel zur Ebene der magnetooptischen Platte 18 leicht
durch. Ferner ist auf dem Substrat 19 auf der Seite mit
der Schicht 20 aus weichmagnetischem Material ein schraubenförmiger Führungsgraben
(in der 4 nicht dargestellt)
ausgebildet.
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Wenn bei der obigen Anordnung Information aufzuzeichnen
ist, wird ein Lichtstrahl 1 mit konstanter Intensität durch
eine Objektivlinse 2 konvergiert und als Lichtstrahlfleck 14 durch
das Substrat 19 hindurch auf ein Gebiet des magnetischen
Films 21 gestrahlt. Im Ergebnis steigt die Temperatur des
magnetischen Films 21 bis in die Nähe der Curietemperatur an,
und die magnetische Koerzitivfeldstärke des magnetischen Films 21 nimmt
ab.
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Hierbei wird mittels des Aufzeichnungsmagnetkopfs 22 ein
Magnetfeld, das mit hoher Frequenz umkehrt, an das gesamte vom Lichtstrahlfleck 14 bestrahlte
Gebiet angelegt. Das Magnetfeld wird dadurch erzeugt, dass der Spule 23 ein
Treiberstrom zugeführt
wird. Der Treiberstrom kehrt entsprechend der aufzuzeichnenden Information
mit hoher Frequenz um. Demgemäß wird die
Information mit hoher Dichte in sichelförmigen magnetischen Domänen, die
als Aufzeichnungseinheiten dienen, aufgezeichnet. Die magnetischen
Domänen
sind kleiner als der Lichtstrahlfleck 14.
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Wenn die Information wiederzugeben
ist, wird die Einstrahlung des Lichtstrahls 1 beendet und vom
Abspielmagnetkopf 25 wird ein Abspielvorgang ausgeführt. D.
h., dass der magnetische Fluss von der magnetischen Domäne auf dem
magnetischen Film 21 über
einen magnetkern 28 zu einem zentralen Abschnitt der Spule 26 gelenkt
wird, wobei die magnetische Domäne
der Magnetkern-Stirnfläche 27 des
Abspielmagnetkopfs 25 gegenüberliegt. Der magnetische Fluss
variiert zeitabhängig
aufgrund der Drehung der magnetooptischen Platte 18, und
an den beiden Enden der Spule 26 wird eine elektromotorische
Kraft induziert, die entsprechend der aufgezeichneten Information
umkehrt. Dadurch wird die Information abgespielt. Die Information,
die mit hoher Dichte in den Gebieten aufgezeichnet wurde, die kleiner
als der Lichtstrahlfleck 14 sind, kann durch den Abspielmagnetkopf 25 abgespielt
werden, da die Magnetkern-Stirnfläche 27 kleiner als
der Lichtstrahlfleck 14 ist.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Höhe
des Aufzeichnungsmagnetkopfs 22 niedriger als die Höhe des Abspielmagnetkopfs 25,
und daher ist der Abstand zwischen dem magnetischen Film 21 und
der Magnetkern-Stirnfläche 24 des
Aufzeichnungsmagnetkopfs 22 größer als der Abstand zwischen
dem magnetischen Film 21 und der Magnetkern-Stirnfläche 27 des
Abspielmagnetkopfs 25. Im Ergebnis tritt, wenn Information
abgespielt wird, praktisch kein magnetischer Fluss vom magnetischen Film 21 durch
die Magnetkern-Stirnfläche 24 des
Aufzeichnungsmagnetkopfs 22 in den Magnetkern 28 ein.
Demgemäß treten
keine Störungssignale
mehr in den Abspielmagnetkopf 25 ein und es kann ein hohes
Signal/Rauschsignal-Verhältnis
erzielt werden.
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Ferner können, da die Spule 23 ausschließlich während des
Aufzeichnens zum Erzeugen des Magnetfelds verwendet wird, und da
die Spule 26 ausschließlich
während
der Wiedergabe zum Abspielen verwendet wird, die geeignetste Spulenwicklung
und Drahtdicke für
jede der zwei Spulen ausgewählt
werden.
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Darüber hinaus ist die Schicht 20 aus
weichmagnetischem Material mit hoher Permeabilität zwischen dem durchscheinenden
Substrat 19 und dem magnetischen Film 21 vorhanden.
Im Ergebnis kann der magnetische Fluss vom magnetischen Film 21 dadurch
leicht zu seinem Ursprungspunkt zurückkehren, dass er durch die
Magnetkern-Stirnfläche 27 des Abspielmagnetkopfs 25,
die als Hauptmagnetpol dient, läuft,
aus der Magnetkern-Stirnfläche 24 des Aufzeichnungsmagnetkopfs 22,
die als Hilfsmagnetpol dient, herausläuft und dann durch die Schicht 20 aus
weichmagnetischem Material läuft.
Da aufgrund der Schicht 20 aus weichmagnetischem Material
ein Magnetkreis gebildet ist, tritt der magnetische Fluss aus dem
magnetischen Film 21 effizienter in den Magnetkern 28 ein,
was zu einer Zunahme der Abspiel-Ausgangsleistung des Abspielmagnetkopfs 25 führt.
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Ferner ist, da die Information durch
den Abspielmagnetkopf 25 abgespielt wird, der Lichtstrahl 1 während des
Abspielens nicht mehr erforderlich. Demgemäß kann die Schicht 20 aus
weichmagnetischem Material auch undurchsichtig sein.
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Wenn die Schicht 20 aus
weichmagnetischem Material undurchsichtig ist, wird sie während des
Aufzeichnungsvorgangs erwärmt,
da der Lichtstrahl 1 durch sie absorbiert wird. Da jedoch
die Schicht 20 aus weichmagnetischem Material dünn sein
kann, wird der magnetische Film 21 auch durch Wärmeleitung
erwärmt.
Im Ergebnis kann das Aufzeichnen ohne Behinderung ausgeführt werden.
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Das Substrat 19 der magnetooptischen
Platte 18 kann insbesondere aus Glas, Epoxyharz oder anderen
Harzen bestehen, wie PC (Polycarbonat), APO (amorphes Polyolefin),
PMMA (Polymethylmethacrylat).
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Die Schicht 20 aus weichmagnetischem
Material kann aus einem solchen weichmagnetischen Material bestehen,
das hohe Permeabilität
zeigt, wie Fe oder einer Ni-Fe-Legierung (Permalloy).
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Der magnetische Film 21 kann
ein Film mit senkrechter Magnetisierung sein, der z. B, aus TbFeCo,
DyFeCo, GdTbFe, MnBi, MnBiCu, PtCo oder PtMnSb besteht. Es kann
auch ein aus CrO2 bestehender Film mit horizontaler
Magnetisierung verwendet werden.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf die 5 bis 8 eine dritte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Der Zweckdienlichkeit halber sind Elemente
mit derselben Funktion wie bei der oben genannten Ausführungsform
mit demselben Code gekennzeichnet, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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Wie es in der 5 dargestellt ist, unterscheidet sich
eine magnetooptische Plattenvorrichtung als magnetooptische Lichtstrahlfleck
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
von der magnetooptischen Plattenvorrichtung der ersten Ausführungsform
dadurch, dass ein ringförmiger
Magnetkopf 29 vorhanden ist, der sowohl als Aufzeichnungsmagnetkopf
als auch als Abspielmagnetkopf dient.
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Der Magnetkopf 29 verfügt über einen
ringförmigen
Magnetkern 30 mit einem Spalt 32. Auf den Magnetkern 30 ist
eine Spule 21 gewickelt. Der Magnetkopf 29 befindet
sich nahe am magnetischen Film 4 und steht diesem gegenüber. Ferner
ist der zentrale Abschnitt des Spalts 32 des Magnetkopfs 29 so
positioniert, dass er im Wesentlichen mit dem Lichtstrahlfleck 14 zusammenfällt.
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Die 6 zeigt
die Form des Spalts 32 gesehen von der Seite des magnetischen
Films 4. Der Spalt 32 ist im Wesentlichen sichelförmig, und
er entspricht der Form der sichelförmigen magnetischen Domänen, wie
sie erzeugt werden, wenn durch Magnetfeldmodulation ein Aufzeichnungsvorgang
mit hoher Dichte ausgeführt
wird. Die Spaltlänge
ist im Wesentlichen gleichmäßig und
sie entspricht im Wesentlichen der Länge jeder der magnetischen
Domänen. Ferner
ist die Spurbreite (Breite des Magnetkerns 30 von oben
nach unten, wie in der 6 dargestellt) größer als
die Breite der Stege (siehe die 2)
einer magnetooptischen Platte 13, und sie entspricht der
Spurganghöhe
(Ganghöhe
eines Führungsgrabens)
oder ist kleiner als diese. Genauer gesagt, kann die Spaltlänge z. B.
so eingestellt werden, dass sie der Länge jeder der magnetischen
Domänen
von 0,1 – 0,3 μm entspricht,
und die Spurbreite kann so eingestellt werden, dass sie 1 – 2 μm entspricht, wenn
die Breite der Stege 1 – 1,5 μm beträgt.
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Bei der obigen Anordnung kann Information auf
dieselbe Weise aufgezeichnet und abgespielt werden, wie sie bei
der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde.
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Da die vorliegende Ausführungsform über den
ringförmigen
Magnetkopf 24 verfügt,
der sowohl als Aufzeichnungsmagnetkopf als auch als Abspielmagnetkopf
dient, kann mit hoher Dichte aufgezeichnete Information leicht abgespielt
werden. Darüber hinaus
kann die Anzahl der Teile verringert werden, was eine Vereinfachung
und Miniaturisierung der Konfiguration der magnetooptischen Plattenvorrichtung
erlaubt.
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Darüber hinaus sind, im Vergleich
zum Fall, bei dem ein Spalt über
gerade Form verfügt,
eine Beeinträchtigung
der Signalqualität
und eine Absenkung der Abspiel-Ausgangsleistung durch Azimutverluste
und Übersprechen
von benachbarten magnetischen Domänen verringert, da der im Wesentlichen sichelförmige Spalt 32 (siehe
die 6) mit der Form der
sichelförmigen
magnetischen Domänen übereinstimmt,
wie sie erzeugt werden, wenn durch Magnetfeldmodulation ein Aufzeichnungsvorgang
mit hoher Dichte ausgeführt
wird. Im Ergebnis ist die Signalqualität merklich verbessert und es
kann eine hohe Abspiel-Ausgangsleistung erzielt werden.
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Die Sichelform des Spalts 32 wird
dadurch erzielt, dass zwei bogenförmige oder im Wesentlichen
bogenförmige,
gekrümmte
Linien erzeugt werden, die zueinander parallel sind und um einen
der Spaltlänge
entsprechenden Abstand getrennt sind. Jedoch kann, wie es in den 7 und 8 dargestellt ist,
eine im Wesentlichen sichelförmige
Form auch dadurch erzielt werden, dass mehrere gerade Linien angeordnet
werden. Der Spalt 32 kann durch Anordnung mehrerer gerader
Linien einfacher als durch gekrümmte
Linien hergestellt werden.
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Wie oben beschrieben, führt die
magnetooptische Plattenvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
einen Abspielvorgang unter Verwendung des Magnetkopfs 29 ohne
den Lichtstrahl 1 aus. Im Ergebnis wird es möglich, mit
hoher Dichte in sichelförmigen
magnetischen Domänen
aufgezeichnete Information abzuspielen, wobei die magnetischen Domänen kleiner
als der Lichtstrahlfleck 14 sind. Darüber hinaus ist es, da der Magnetkopf 29 sowohl
als Aufzeichnungsmagnetkopf als auch als Abspielmagnetkopf dient,
nicht mehr erforderlich, Positionen eines Aufzeichnungsmagnetkopfs
und eines Abspielmagnetkopfs genau in Bezug zueinander einzustellen,
wie es insbesondere während
Aufzeichnungs- und Abspielvorgängen
hoher Dichte erforderlich ist. Demgemäß kann eine hohe Abspiel-Ausgangsleistung
leicht im Vergleich zum Fall erzielt werden, bei dem ein Aufzeichnungsmagnetkopf
und ein Abspielmagnetkopf getrennt vorhanden sind.
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Darüber hinaus kann, da Aufzeichnungs- und
Abspielvorgänge
hoher Dichte nur auf dem magnetischen Film 14 ausgeführt werden,
der auf Stegen 17 (siehe die 2)
der magnetooptischen Platte 13 vorhanden ist, der Spalt 32 des
Magnetkopfs 29 näher
als dann an den Magnetfilm 4 gebracht werden, wenn Aufzeichnungs-
und Abspielvorgänge
auf dem magnetischen Film 4 ausgeführt werden, der auf dem Führungsgraben 16 vorhanden
ist. Im Ergebnis kann während
der Wiedergabe eine hohe Abspiel-Ausgangsleistung erzielt werden.
Ferner kann, da der der Spule 31 während des Aufzeichnens zugeführte Treiberstrom
verringert werden kann, der Magnetkopf 29 kleiner und leichter
sein, was einen niedrigeren Energieverbrauch ermöglicht.
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Im magnetischen Film 4,
auf dem magnetooptische Aufzeichnungsvorgänge hoher Dichte und magnetische
Abspielvorgänge
ausgeführt
werden, liegt ein ferromagnetisches Material vorzugsweise über einem
ferrimagnetischen Material aus amorphen Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierungen usw.
Ein ferrimagnetisches Material wird normalerweise dann verwendet,
wenn magnetooptische Aufzeichnungsvorgänge und optische Abspielvorgänge ausgeführt werden.
Ein ferromagnetisches Material verfügt über eine höhere Restmagnetisierung als
ein ferrimagnetisches Material, so dass es bevorzugt ist, da die
Abspiel-Ausgangsleistung
erhöht
ist. Genauer gesagt, können
beispielsweise als magnetischer Film 4 ein Co/Pt-Mehrschichtfilm,
ein Co-Cr-Legierungsfilm, ein NdFe-Legierungsfilm, ein MnBi-Legierungsfilm
oder dergleichen verwendet werden. Ferner kann selbstverständlich anstelle
eines Films mit senkrechter Magnetisierung, wie oben beschrieben, ein
Film mit horizontaler Magnetisierung aus CrO2 usw.
verwendet werden. Außerdem
werden magnetooptische Aufzeichnungsvorgänge dadurch geschickt, dass
die Curietemperatur innerhalb eines Temperaturbereichs von 200 – 300 °C liegt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
wurde Laserlicht mit einer Wellenlänge von 780 nm als Lichtstrahl 1 gemeinsam
mit einer Objektivlinse 2 mit einer NA (numerische Apertur)
von 0,5 verwendet. Jedoch können
auch Laserlicht mit einer Wellenlänge von 830 nm und eine Objektivlinse 2 mit
einer NA von 0,6 verwendet werden. Das Substrat 3 der magnetooptischen
Platte 13 besteht aus Glas, Acrylharz oder anderen Kunstharzen
wie Polycarbonat, und es ist 1 – 2
mm dick.
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Ferner kann der Magnetkern-Stirnfläche 12 des
Abspielmagnetkopfs 7, die als bei der ersten Ausführungsform
beschriebener Hauptmagnetpol (siehe die 1) dient, im Wesentlichen Sichelform verliehen
werden, und dies gilt auch für
die Magnetkern-Stirnfläche 27 des
Abspielmagnetkopfs 25, die als bei der zweiten Ausführungsform
beschriebener Hauptmagnetpol (siehe die 4) dient. Dies verringert eine Beeinträchtigung
der Signalqualität
und eine Verringerung der Abspiel-Ausgangsleistung aufgrund von
Azimutverlusten und Übersprechen
von benachbarten magnetischen Domänen, wie im oben beschriebe nen
Fall bei der dritten Ausführungsform, bei
der der Spalt 32 des ringförmigen Magnetkopfs 29 sichelförmig ausgebildet
ist. Demgemäß ist die
Signalqualität
merklich verbessert und es kann eine hohe Abspiel-Ausgangsleistung
erzielt werden.
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Bei den obigen Ausführungsformen
wird Information mit hoher Dichte nur auf dem magnetischen Film 4 aufgezeichnet,
der auf den Stegen 17 (siehe die 2) vorhanden ist. Hinsichtlich des nicht genutzten
magnetischen Films 4 auf dem Führungsgraben 16 kann
Information mit einem geeigneten. Grad an Aufzeichnungsdichte aufgezeichnet
werden, damit optisches Abspielen möglich ist. Hierbei kann optisches
Abspielen so ausgeführt
werden, wie es normalerweise erfolgt, dass die Drehung einer Polarisationsebene
von reflektiertem Licht erfasst wird. Demgemäß kann die gesamte Fläche des
auf der magnetooptischen Platte 13 vorhandenen magnetischen
Films 4 effektiv genutzt werden.
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Darüber hinaus besteht für die Anwendung der
magnetooptischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung keine Beschränkung auf
die oben beschriebene magnetooptische Plattenvorrichtung. Sie kann
auch bei magnetooptischen Kartenvorrichtungen, die eine magnetooptische
Karte als magnetooptischen Aufzeichnungsträger verwenden, und bei magnetooptischen
Bandvorrichtungen, die ein magnetooptisches Band als magnetooptischen
Aufzeichnungsträger
verwenden, angewandt werden. Ferner ist die Konfiguration der magnetooptischen
Platte 18 mit der Schicht 20 aus weichmagnetischem
Material (siehe die 4)
auch dann anwendbar, wenn eine magnetooptische Karte oder ein magnetooptisches Band
verwendet wird.