DE69131364T2 - Kamera für selbstausfädelnde Filmpatronen - Google Patents
Kamera für selbstausfädelnde FilmpatronenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Kamera, die eine selbstausfädelnde Filmpatrone verwendet, welche so aufgebaut ist, daß der Film, der in einer Filmpatrone vollständig aufbewahrt wird, mittels Übertragung der Antriebskraft auf eine innerhalb der Filmpatrone angeordnete Zuführspule aus dem Auslauf der Filmpatrone ausgefädelt wird.
- Das Dokument EP-A-0 430 669, welches ein nachveröffentlichtes Stand der-Technik-Dokument ist, das eine frühere Priorität beansprucht, beschreibt eine Filmzuführvorrichtung in einer Kamera. Diese Vorrichtung weist eine Filmzuführeinrichtung zum Zuführen von Film aus einer Filmpatrone und eine Aufwickelspuleneinrichtung zum Aufwickeln des Films auf, der durch die Filmzuführeinrichtung zugeführt wird. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Films wird durch die Zuführeinrichtung bestimmt, bevor der Film, der sich von der Filmpatrone erstreckt, durch die Aufwickelspuleneinrichtung aufgewickelt wird, und die Bewegungsgeschwindigkeit des Films wird durch die Aufwickelspuleneinrichtung bestimmt, nachdem der Film durch die Aufwickelspuleneinrichtung aufgewickelt ist. Die Bewegungsgeschwindigkeit des durch die Filmzuführeinrichtung angetriebenen Films unterscheidet sich von der Bewegungsgeschwindigkeit des durch die Aufwickelspuleneinrichtung angetriebenen Films. Ferner ist eine Beurteilungseinrichtung angeordnet, um auf der Grundlage einer Änderung der Bewegungsgeschwindigkeit des Films zu beurteilen, ob der Film durch die Aufwickelspuleneinrichtung aufgewickelt wor den ist. Weiterhin ist eine Erfassungseinrichtung angeordnet, zum Erfassen, daß der Film nicht auf die Spule aufgewickelt ist, und zum Ausgeben eines Erfassungssignals, eine Rückspuleinrichtung, die auf das Erfassungssignal anspricht, um den Film in der Filmpatrone aufzuwickeln, und eine Antriebseinrichtung zum Antrieb der Zuführeinrichtung nach dem Beenden des Rückspulens des Films durch die Rückspuleinrichtung, um dadurch den Film wieder von der Filmpatrone zu der Spulenseite zuzuführen. Fig. 15 bis 18 und die entsprechenden Teile der Beschreibung erläutern als Betriebsschritt das automatische Laden, das Erfassen, ob das automatische Laden erfolgreich gewesen ist, das Rückspulen im Fall, daß es nicht erfolgreich war, und ein erneutes Versuchen des automatischen Ladens. Außerdem wird eine Zeitdauer eingestellt, während der die Ladeoperation beendet sein soll, andernfalls eine Störung des Ladens des Films erfaßt wird.
- Ferner sind aus dem Dokument EP-A-0 353 750 eine Filmpatrone und eine Kamera bekannt, welche die Filmpatrone verwendet. Die Perforationen, die auf einem nicht für Aufnahmen verwendeten Vorlaufteil eines Films erzeugt sind, befinden sich in Wechselbeziehung mit den Greifern einer Zahnrolle. Demzufolge wird der Film ausgefädelt. Ein Mikrocomputer zählt eine Impulszahlausgabe über eine Zahnrollen-Drehmengen-Erfassungsschaltung entsprechend der Drehmenge der Zahnrolle. In dieser Vorrichtung erfolgt in dem Fall einer Filmanfang- Aufwickeloperation eine Entscheidung, daß das Zählen der Zeitgebereinrichtung abgeschlossen ist, d. h., eine Entscheidung erfolgt, daß die vorbestimmte Menge des Films infolge des Auftretens einer Anormalität nicht aus der Filmpatrone ausgefädelt ist. Ferner wird in einer Initialisierungsoperation die Anzahl der photographierbaren Bilder entsprechend der Anzahl der in dem Film erzeugten Perforationen gespeichert.
- Das USA-Patent Nr. 4 716 428 beschreibt eine automatische Filmladevorrichtung für eine Kamera, die angeordnet ist, um der Kamera einen Film in einer Länge automatisch zuzuführen, um einen ersten photographierbaren Bildabschnitt des Films nach dem Filmladen bereitzuhalten. Diese Vorrichtung weist eine erste Schalteinrichtung zum Öffnen und Schließen jedes Bildabschnitts des Films und eine zweite Schalteinrichtung auf, die angeordnet ist, um während der Filmzuführung vielmals zu öffnen und zu schließen. Eine Steuereinrichtung zählt die Anzahl der Positionsänderungen der zweiten Schalteinrichtung, bevor sich die Position der ersten Schalteinrichtung nach dem Laden des Films ändert, und steuert die Anzahl der Blankbildabschnitte, die dem ersten der photographierbaren Bildabschnitte gemäß einem so erhaltenen Zählwert zuzuführen sind. Außerdem weist eine Filmaufwickel-Erfassungseinrichtung ein Dreherfassungsrad auf, welches angeordnet ist, um sich der Bewegung des Films folgend zu drehen, wenn der Film aufgewickelt wird.
- Zusätzlich beschreibt das USA-Patent Nr. 4 878 075 eine Kamera, welche eine Filmzuführvorrichtung aufweist, die zur Verwendung einer selbstausfädelnden Filmpatrone angepaßt ist. Die Filmzuführvorrichtung ist angeordnet, um eine Zuführspule der selbstausfädelnden Filmpatrone anzutreiben, um den in der Patrone enthaltenen Film auszufädeln. Eine Steuereinrichtung veranlaßt die Filmzuführeinrichtung zum Rückspulen des Films in dem Fall des Blockierens des Antriebsmotors, d. h. an dem Ende des Films, oder in dem Fall des Erfassens eines DEP-Kennzeichens, d. h., wenn das jeweilige Bild bereits belichtet ist. In diesem Fall hält nach dem Rückspulen des Films die Filmzuführvorrichtung nach dem Positionieren einer ersten verfügbaren Bildfläche des Filmstreifens F in einer Belichtungsposition an. Mittels dieses Aufbaus soll eine Doppelbelichtung desselben Abschnitts des Films verhindert werden.
- Bisher ist eine Kamera bekannt, die in der Lage ist, einen Blankfilm automatisch (automatisch mittels eines Motors) oder durch eine Handbetätigung beim Laden des Films bis zum ersten Bild zuzuführen.
- Das Zuführen des Blankfilms ist jedoch häufig gestört, und in diesem Fall ist der Bediener der Kamera besorgt, die Rückplatte zu öffnen und den Film erneut zu laden.
- Unter Berücksichtigung der vorstehend erwähnten Unannehmlichkeit ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Kamera zu schaffen, welche eine selbstausfädelnde Filmpatrone verwendet, die so aufgebaut ist, daß die Drehung einer darin angeordneten Zuführspule den Film austrägt. Die erfindungsgemäße Kamera weist die im Anspruch 1 erwähnten Merkmale auf. Die Filmzuführeinrichtung für eine solche Kamera ist im Anspruch 21 definiert. Abwandlungen dieser sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
- Ein anderer Gesichtspunkt dieser Erfindung wird aus der nachstehenden Beschreibung der Ausführungsformen deutlich.
- Fig. 1 zeigt ein Kameraschaltdiagramm einer der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2 zeigt einen Ablaufplan der Funktionen der vorstehend erwähnten Schaltung in Fig. 1,
- Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Filmpatrone,
- Fig. 4 zeigt eine Waagerechtschnittansicht der vorstehend erwähnten Filmpatrone,
- Fig. 5 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie A - A in Fig. 4,
- Fig. 6 zeigt eine Rückansicht der in Fig. 1 gezeigten Kamera,
- Fig. 7 und Fig. 8 zeigen Seitenansichten des Filmzuführmechanismus der in Fig. 1 gezeigten Kamera,
- Fig. 9 zeigt ein Kameraschaltdiagramm einer der anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 10-1 und Fig. 10-2 zeigen Ablaufpläne der Funktionen der Kamera,
- Fig. 11 zeigt die Geschwindigkeiten des Filmendes und des Rollenelements zum Zeitpunkt des automatischen Ladens,
- Fig. 12 zeigt die Geschwindigkeiten des Filmendes und des Rollenelements zum Zeitpunkt des Zurückspulens des Films,
- Fig. 13 und Fig. 14 zeigen Ablaufpläne, in welchen Fig. 10-1 teilweise abgewandelt ist,
- Fig. 15 zeigt ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform eines speziellen Aufbaus der Kopfsteuerschaltung, wie in Fig. 9 gezeigt,
- Fig. 16 und Fig. 17 zeigen die Ausgangswellenformen jedes in Fig. 15 gezeigten Abschnitts,
- Fig. 18 zeigt ein Schaltdiagramm eines Aufbaus der Hardware zur Verarbeitung der Eintragfrequenzbestimmung, die in dem in Fig. 9 gezeigten Mikrocomputer ausgeführt wird,
- Fig. 19 zeigt eine Ausführungsform der anderen Funktionen der in Fig. 9 gezeigten Schaltung,
- Fig. 20 zeigt die Geschwindigkeiten des Filmendes und des Rollenelements zum Zeitpunkt des automatischen Ladens,
- Fig. 21 zeigt eine Seitenansicht des in dieser Ausführungsform verwendeten Filmzuführmechanismus,
- Fig. 22 zeigt eine Draufsicht des Getriebeaufbaus zum Zeitpunkt des Filmaufwickelns der Ausführungsform,
- Fig. 23 zeigt eine Draufsicht des Getriebeaufbaus zum Zeitpunkt des Filmrückspulens der Ausführungsform,
- Fig. 24 zeigt eine Senkrechtschnittansicht des Einrichtungskupplungsmechanismus, wie in Fig. 21 gezeigt,
- Fig. 25 zeigt eine Draufsicht des kritischen Aufbaus des Einrichtungskupplungsmechanismus, wie in Fig. 21 gezeigt,
- Fig. 26 zeigt eine Seitenschnittansicht des Aufbaus der kritischen Komponenten der Kamera dieser Ausführungsform,
- Fig. 27 und Fig. 28 zeigen Draufsichten unterschiedlicher Ausführungsformen, anders als jene Ausführungsformen der in Fig. 21 bis 23 gezeigten Rollenelement-Getriebeanordnungen,
- Fig. 29 zeigt eine Senkrechtschnittansicht des anderen Aufbaus des Impulssignal-Erzeugungsabschnitts,
- Fig. 30 zeigt eine Draufsicht einer Position zwischen dem Magnetkopf und dem Rollenelement, wie in Fig. 21 gezeigt,
- Fig. 31 zeigt eine Senkrechtschnittansicht einer unterschiedlichen Position zwischen dem Magnetkopf und dem Rollenelement,
- Fig. 32 zeigt eine Draufsicht einer unterschiedlichen Position zwischen dem Magnetkopf und dem Rollenelement, und
- Fig. 33 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform der Filmzuführgetriebeanordnungen auf der Grundlage der in Fig. 32 gezeigten Position.
- Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf eine in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsform ausführlicher beschrieben.
- Fig. 6 zeigt eine Rückansicht einer Ausführungsform der Kamera der vorliegenden Erfindung, wobei die Rückplatte zum besseren Verständnis ausgelassen ist. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Kamerahauptkörper, 2 bezeichnet eine mit der Rückplatte paßgenaue Vertiefung, und 3 bezeichnet einen Öffnungsabschnitt, in welchem eine Blende angeordnet ist. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet Innenschienen zur Filmführung, und 5 bezeichnet Außenschienen zur Filmführung, wobei die Innenschienen 4 verwendet werden, um die Filmposition in der Vorderseiten-Rückseiten-Richtung (Lichtachsenrichtung) zu bestimmen, und die Außenschienen 5 werden verwendet, um die Filmposition in der Oben-Unten-Richtung zu bestimmen. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Patronenkammer, welche eine selbstausfädelnde Filmpatrone aufnimmt, die nachstehend beschrieben wird. 7 bezeichnet eine Gabel als ein Spulenbetätigungselement, welche mit einer Spule in Wirkbeziehung tritt, die innerhalb der Filmpatrone angeordnet ist und durch einen Filmzuführmechanismus der Kamera angetrieben wird, wie nachstehend beschrieben ist. 8 bezeichnet eine Aufwickelspule, die in einer Spulenkammer 9 angeordnet ist und so aufgebaut ist, daß das Filmende durch Rollen 10 und 11 unter Verwendung einer solchen bekannten Einrichtung aufgewickelt wird, wie sie in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. JP-60-45231 A, entsprechend der US 4 579 435 A, beschrieben ist.
- Fig. 3 bis 5 zeigen eine Ausführungsform einer selbstausfädelnden Filmpatrone zur Verwendung in der Ausführungsform der Kamera der vorliegenden Erfindung, Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht dieser, Fig. 4 zeigt eine Waagerechtschnittansicht dieser, und Fig. 5 zeigt eine Querschnittansicht entlang einer Linie A - A in Fig. 4.
- In Fig. 3 bis 5 bezeichnet das Bezugszeichen 21 ein Gehäuse der Patrone, in welcher eine Zuführspule 22 zur Drehung axial gelagert ist. Auch weist die Zuführspule 22 an beiden Enden Betätigungsabschnitte 22a auf, welche mit der Gabel 7 in Wirkbeziehung treten. 23 bezeichnet Rollen, welche in dem Gehäuse 21 axial gelagert sind. Die Ausführungsform ist so aufgebaut, daß drei Rollen 23 und ein innen vorstehender Abschnitt 21a des Gehäuses 21 mit der Außenfläche des aufgewickelten Films auf der Zuführspule 22 in Berührung gelangen. Wenn die Zuführspule 22 in die Filmausfädelrichtung gedreht wird (Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 4), wird ein Film 24 folglich abgewickelt und aus einer Öffnung 25 ausgefädelt. Zu diesem Zeitpunkt gelangen die Rollen 23 und der innen vorstehende Abschnitt 21a des Gehäuses 21 mit der Außenfläche des Film 24 in Berührung, wenn sich die Rollen 23 infolge der Drehreibung drehen und vermindern wesentlich die Reibungskraft zwischen den Rollen und dem Film. Demzufolge wird das Ende des Films gleichmäßig aus der Öffnung 25 ausgefädelt, ohne gekrümmt zu werden, es sei denn, an dem Ende haften Staub oder klebrige Stoffe, die in dem Gehäuse vorliegen. Wenn der Film 24 durch Drehen der Zuführspule 22 in der Filmrückspulrichtung (Uhrzeigerrichtung in Fig. 4) wieder aufgewickelt wird, erfolgt das Rückführen und Rückspulen auf der Zuführspule 22.
- Fig. 7 und Fig. 8 zeigen einen Filmzuführmechanismus der Ausführungsform der Kamera. Fig. 7 zeigt den Zustand vom Filmausfädeln zum Filmaufwickeln, und Fig. 8 zeigt den Zustand des Filmrückspulens.
- In Fig. 7 und Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 31 einen Filmantriebsmotor, wobei ein Ritzel 32 an der Abtriebsachse 31a fest angeordnet ist. 8 bezeichnet die Aufwickelspule, wie in Fig. 5 gezeigt, sowie 10 und 11 bezeichnen Rollen. Ein Aufwickelrad 34 ist oberhalb der Aufwickelspule 8 durch eine Einrichtungskupplung 33 verbunden. Die Einrichtungskupplung 33 ist z. B. eine bekannte Freilaufkupplung, wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. JP-55-17175 A (entsprechend der US A 272173 A), dem vorliegenden Anmelder zu erkannt, und überträgt Antriebskräfte an die Aufwickelspule 8, wenn sich das Aufwickelrad 34 in Fig. 7 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, doch in umgekehrter Richtung überträgt sie keine Antriebskraft, wenn sich das Aufwickelrad 34 in Uhrzeigerrichtung dreht. 35 bezeichnet ein zweistufiges Rad, welches das Ritzel 32 mit dem Aufwickelrad 34 verbindet.
- Somit bilden das Ritzel 32, das zweistufige Rad 35 und das Aufwickelrad 34 den Getriebezug zum Filmaufwickeln.
- Das Bezugszeichen 36 bezeichnet ein Sonnenrad, das axial einen Planetenarm 37 auf einer Achse 36a zur Drehung trägt, und auf dessen Oberteil ein Rad 38 angeordnet ist. 39 bezeichnet ein zweistufiges Rad, welches das Ritzel 32 mit dem Rad 38 verbindet. An einem Ende des Planetenarms 37 ist ein Planetenrad 40 zur Drehung axial gelagert. Mit 7 ist die in Fig. 6 gezeigte Gabel bezeichnet, auf deren Oberteil ein Rückspulrad 41 angeordnet ist. Ferner ist auf dem Rückspulrad 41 über einer Einrichtungskupplung 42 ein Ausfädelrad 43 angeordnet. Die Einrichtungskupplung 42 weist denselben Aufbau wie die Einrichtungskupplung 33 auf und überträgt die Antriebskraft auf die Gabel, wenn das Ausfädelrad 43 in Fig. 7 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, überträgt aber in umgekehrter Richtung keine Antriebskraft, wenn das Ausfädelrad 43 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Das Planetenrad 40 ist für den Eingriff mit dem Ausfädelrad 43 vorgesehen, wie in Fig. 7 gezeigt ist, wenn das Sonnenrad 36 in dem in Fig. 8 gezeigten Zustand in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird.
- Somit bilden das Ritzel 32, das zweistufige Rad 39, das Rad 38, das Sonnenrad 36, das Planetenrad 40 und das Ausfädelrad 43 den Getriebezug für das Ausdrücken des Films aus. Das Untersetzungsverhältnis des Getriebezugs ist größer als jenes des Getriebezugs für das Aufwickeln des Films einzustellen.
- Ein größeres Rad 45a eines zweistufigen Rads 45 ist durch ein Rad 44 mit dem Rückspulrad 41 verbunden, das mit dem Planetenrad 40 in Eingriff ist, wie in Fig. 8 gezeigt, wenn ein Sonnenrad 46 in Fig. 7 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird.
- Somit bilden das Ritzel 32, das zweistufige Rad 49, das Rad 48, das Sonnenrad 46, das Planetenrad 40, das zweistufige Rad 45, das Rad 44 und das Rückspulrad 41 den Getriebezug für das Rückspulen des Films. Das Untersetzungsverhältnis des Getriebeaufbaus ist größer als jenes des Getriebeaufbaus für das Filmaufwickeln einzustellen.
- Nachstehend werden die Funktionen des wie erwähnt aufgebauten Filmzuführmechanismus beschrieben.
- Zuerst wird das in Fig. 3 gezeigte Patronengehäuse 21 in die Patronenkammer 6 geladen, aber zu diesem Zeitpunkt wird der Film 24 nicht aus der Öffnung 25 des Patronengehäuses 21 ausgefädelt. Wenn die Rückplatte, die in der Figur nicht gezeigt ist, geschlossen wird, erfolgt das Einschalten des nachstehend beschriebenen Rückplattenschalters (in Fig. 1 gezeigt), dessen Signal den Antriebsmotor 31 ansteuert, um sich zuerst in Fig. 7 in Uhrzeigerrichtung zu drehen. Dann dreht sich das Sonnenrad 36 ebenfalls in Uhrzeigerrichtung, während sich das Planetenrad 40 um das Sonnenrad 36 in Uhrzeigerrichtung dreht und den in Fig. 8 gezeigten Zustand erreicht. Dann sind jedes Rad 32, 39, 38, 40, 44 und 41 miteinander verbunden, während sich das Rückspulrad 41 in Uhrzeigerrichtung dreht und die Gabel 7, in demselben starren Aufbau wie das Rückspulrad 41, dreht sich ebenfalls in Uhrzeigerrichtung. Daher dreht sich die Zuführspule 22 im Eingriff mit der Gabel 7 in Fig. 3 in Uhrzeigerrichtung, um den Film 24 zurückzuspulen. Das Rückspulen kann das Anhaften des Filmendes infolge von Staub oder klebrigem Material innerhalb der Filmpatrone ausschließen, ohne das Krümmen des Films zu verursachen.
- Dann ist der Filmantriebsmotor 31 in Gegenuhrzeigerrichtung anzutreiben. Demzufolge dreht sich das Sonnenrad 36 in Gegenuhrzeigerrichtung, so daß das Planetenrad 40 um das Sonnenrad 36 in Gegenuhrzeigerrichtung umläuft und den in Fig. 7 gezeigten Zustand erreicht, wenn ein Planetenrad 40 mit dem Ausfädelrad 43 verbunden ist. Somit wird beim Drehen des Ausfädelrads 43 in Gegenuhrzeigerrichtung die Antriebskraft auf die Einrichtungskupplung 42 übertragen, was die Gabel 7 veranlaßt, sich in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen. Da die Gabel 7 mit den Betätigungsabschnitten 22a der Zuführspule 22 im Inneren des Patronengehäuses 21 in Wirkbeziehung ist, dreht sich die Zuführspule 22 in Fig. 4 in Gegenuhrzeigerrichtung und veranlaßt das Ausfädeln des Films 24 aus der Öffnung 25.
- Wie erwähnt, wird dann der Film 24, ohne gekrümmt zu werden, ausgefädelt, da das Ende des Films 24 nicht durch Staub oder klebrige Stoffe im Inneren der Patrone anhaftet. Da das Ausfädeln des Films weitergeführt wird, erreicht auf diese Weise das Ende des Films 24 die Aufwickelspule. Sobald der Filmantriebsmotor 31 beginnt, sich in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen, dreht sich die Aufwickelspule 8 in Gegenuhrzeigerrichtung, da sie durch den Getriebezug zum Filmaufwickeln jeweils mit den Rädern 32, 35 und 34 angetrieben wird. Dann überträgt die Einrichtungskupplung 33 die Antriebskraft, da sich das Aufwickelrad 34 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht. Demzufolge wird das Ende des Films 24 um die Aufwickelspule 8 gewickelt und die Aufwickelfunktion eingeleitet. Die Drehung des Aufwickelrads 34 wird schneller als jene des Ausfädelrads 43, weil das Untersetzungsverhältnis des Getriebeaufbaus zum Ausdrücken des Films größer als jenes des Getriebeaufbaus zum Filmrückspulen ist. Somit wird die Gabel 7 durch das Aufwickelrad 34 über die Aufwickelspule 8, den Film 24 und die Zuführspule 22 angetrieben, so daß sich die Gabel 7 schneller als das Ausfädelrad 43 dreht und die Einrichtungskupplung 42 veranlaßt, die Übertragung der Antriebskraft zu unterbrechen. Da sich demzufolge die Gabel 7 schneller als das Ausfädelrad 43 dreht, erscheint, das Ausfädelrad 43, als ob es sich, relativ betrachtet, entgegengesetzt dreht, und verursacht die Einrichtungskupplung 42 zur Unterbrechung der Übertragung der Antriebskraft. Sobald das Ende des Films 24 beginnt, sich um die Aufwickelspule 8 her um aufzuwickeln, leitet die Aufwickelspule 8 allein die Wickelfunktion für den Film 24 ein.
- Wenn alle Bilder auf dem Film 24 aufgenommen sind, wird das Ende der Aufnahme des Films 24 erfaßt, wie nachstehend beschrieben ist, wobei das Erfassungssignal den Filmantriebsmotor 31 ansteuert, um die in Fig. 7 gezeigte Drehung in Uhrzeigerrichtung einzuleiten, entgegengesetzt zu der Aufwickelfunktion. Dann dreht sich das Sonnenrad 36 in Uhrzeigerrichtung, während sich das Planetenrad 40 um das Sonnenrad 36 in Uhrzeigerrichtung dreht und den in Fig. 8 gezeigten Zustand erreicht. Dann sind alle Räder 32, 39, 38, 36, 40, 45, 44 und 41 miteinander verbunden, veranlassen das Rückspulrad 41 zur Drehung in Uhrzeigerrichtung, während die Gabel 7 in demselben starren Aufbau wie das Rückspulrad 41 sich ebenfalls in Uhrzeigerrichtung dreht. Somit dreht sich die Zuführspule 22 in Wirkbeziehung mit der Gabel 7 in Fig. 7 in Uhrzeigerrichtung und leitet die Rückspulfunktion für den Film 24 ein. Es ist darauf hinzuweisen, daß als ein Ergebnis des Drehens des Filmantriebsmotors 31 in Uhrzeigerrichtung sich das Aufwickelrad ebenfalls in Uhrzeigerrichtung dreht, doch da das Untersetzungsverhältnis des Getriebeaufbaus zum Filmrückspulen größer als jenes zum Filmaufwickeln ist, wie vorstehend erwähnt, wird die Drehung des Aufwickelrads 34 schneller als jene der Aufwickelspule 8, die sich in Uhrzeigerrichtung dreht, angetrieben durch die Gabel 7, die Zuführspule 22 und den Film 24, und veranlaßt die Einrichtungskupplung 33 zum Unterbrechen der Antriebskraft. Somit kann der Film zurückgespult werden, ohne eine Unterbrechung des Getriebezugs zum Filmaufwickeln zu verursachen.
- Es ist darauf hinzuweisen, daß Filmpatronen, die mit dem vorstehend erwähnten Filmzuführsystem kompatibel sind, nicht auf die eine in der Ausführungsform verwendete begrenzt sind, vielmehr ist jeder andere Aufbau verwendbar, wenn der Film aus der Filmpatrone im Ergebnis der Drehung der Zuführspule ausgedrückt werden kann.
- Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines elektrischen Schaltungsblockdiagramms zum Steuern der Funktionen.
- In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 101 eine Perforationserfassungsschaltung, welche eine Lichtreflexionseinrichtung aufweist, die in der Lage ist, die Perforation des Films 24 zu erfassen. 102 bezeichnet eine Filmantriebsschaltung, welche den Motor 31 ansteuert, welcher das Aufwickeln und Rückspulen als auch das Ausfädeln des Films 24 bewirkt. 103 bezeichnet eine CPU, welche ein Mikrocomputer ist, der die gesamte Kamera steuert. 104 bezeichnet eine Lichtmeßschaltung, die eine angemessene Belichtung des Films 24 steuert. 105 bezeichnet eine Verschlußsteuerschaltung zur Steuerung des Öffnens/Schließens eines Verschlusses. 106 bezeichnet einen Rückplattenschalter zum Einschalten, entsprechend der Betätigung des Verschlußauslöseknopfs durch den Photographen. 108 bezeichnet einen Patronenerfassungsschalter, um zu erfassen, ob die Filmpatrone geladen oder nicht geladen ist. 109 bezeichnet eine ISO-Daten- und Bildanzahl- Erfassungsschaltung zum Erfassen von ISO-Daten und einer Bildanzahl des Films 24, und 110 bezeichnet eine Anzeigeschaltung, zur Alarmanzeige einer Störung des Zuführens des Blankfilms.
- Fig. 2 zeigt einen Ablaufplan mit den Funktionen der in Fig. 1 gezeigten CPU 103. Gemäß dem Ablaufplan werden die Funktionen der in Fig. 1 gezeigten Schaltung nachstehend erläutert.
- Im Schritt 201 wird durch Prüfen des Zustands eines Rückplattenschalters 106 erfaßt, ob die Rückplatte offen oder geschlossen ist. Wenn die Rückplatte geschlossen ist, erfolgt das Fortschreiten von Schritt 201 zum Schritt 202, und wenn sie offen ist, wird Schritt 201 wiederholt.
- Im Schritt 202 wird durch Prüfen des Zustands eines Patronenerfassungsschalters 108 erfaßt, ob die Filmpatrone geladen ist oder nicht. Ist die Patrone geladen, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 202 zum Schritt 203, und wenn sie nicht geladen ist, werden die Schritte 201 und 202 wiederholt.
- Im Schritt 203 wird die Anzahl der Bilder des Films 24 durch die ISO-Daten- und Bildanzahl-Erfassungsschaltung 109 erfaßt.
- Im Schritt 204 wird erfaßt, ob die Bildanzahlinformation vorliegt oder nicht. Liegt eine solche Information vor, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 204 zum Schritt 205, und wenn sie nicht vorliegt, geht es vom Schritt 204 zum Schritt 206.
- Im Schritt 205 werden die Zeitgebereinrichtungen mit den Zeiten T&sub1; und T&sub2; eingestellt, abhängig von der Bildanzahl. Dies ist der Fall, weil sich die Aufwickelmenge des Blankfilms unterscheidet, wenn Veränderungen in der Bildanzahl von einem Film zum anderen vorliegen, der in dieselbe Filmpatrone geladen ist. Wenn die Anzahl der nicht aufgenommenen Bilder groß ist, sind die Zeiten T&sub1; und T&sub2; der Zeitgebereinrichtungen kürzer einzustellen, und wenn die Anzahl der nicht aufgenommenen Bilder gering ist, sind die Zeiten T&sub1; und T&sub2; der Zeitgebereinrichtungen länger einzustellen.
- Im Schritt 206 werden die Zeiten T&sub1; und T&sub2; der Zeitgebereinrichtungen auf die spezifizierten Werte entsprechend der längstmöglichen Zeit eingestellt, da die Information zur Anzahl der Bilder nicht verfügbar ist.
- Im Schritt 207 wird der Wert der Filmzuführzähleinrichtung N auf "0" zurückgesetzt.
- Im Schritt 208 erfolgt das Rückspulen des Films 24 in das Patronengehäuse 21, wie bei der Filmantriebsschaltung 102 erwähnt.
- Im Schritt 209 wird die Zeitdauer T&sub1; der Zeitgebereinrichtung entweder im Schritt 205 eingestellt oder im Schritt 206 gezählt. Schritt 209 folgt Schritt 210 beim Zählen.
- Im Schritt 210 wird ein Filmantriebsmotor 31 angehalten und die Rückspulfunktion des Films 24 abgeschlossen.
- Im Schritt 211, wird, wie erwähnt, der Filmantriebsmotor 31 in die entgegengesetzte Richtung, wie vorstehend erwähnt, angetrieben, so daß der Film 24 aus dem Patronengehäuse 21 ausgefädelt wird.
- Im Schritt 212 wird an der Zeitgebereinrichtung die Zeitdauer T&sub2; entweder im Schritt S eingestellt oder im Schritt 6 das Zählen eingeleitet.
- Im Schritt 213 werden die Perforationen durch eine Perforationserfassungsschaltung 101 erfaßt. Das Erfassungsverfahren in diesem Schritt ist derart, daß obgleich das Filmende keine Perforation aufweist, die Perforationserfassungsschaltung ersatzweise den zugeführten Film 24 durch die Ausfädelfunktion erfassen kann, wenn der Film 24 nicht vorliegt. Werden keine Perforationen erfaßt, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 213 zum Schritt 214.
- Im Schritt 214 wird erfaßt, ob in der Zeitgebereinrichtung die Zeitdauer T&sub2; abgelaufen ist oder nicht. Wenn sie nicht abgelaufen ist, werden die Schritte 213 und 214 wiederholt, und wenn sie abgelaufen ist, wird angenommen, daß das Zuführen des Blankfilms nicht sachgemäß erfolgt ist, und daher erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 214 zum Schritt 215. Im Schritt 215 wird der Filmantriebsmotor 31 angehalten, und es erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 215 zum Schritt 240.
- Im Schritt 240 wird "1" zum Wert der Blankfilmzuführzähleinrichtung AL addiert, der die Anzahl der Blankfilmzuführbewegungen anzeigt.
- Im Schritt 241 wird beurteilt, ob die Anzahl der Blankfilmzuführbewegungen vier Bewegungen übersteigt oder nicht, und wenn sie vier Bewegungen nicht übersteigt, wird vom Schritt 241 zum Schritt 201 zurückgegangen, in welchem das Zuführen des Blankfilms wiederholt wird, nachdem das Rückspulen erfolgt ist.
- Wenn andererseits die Anzahl der Blankfilmzuführbewegungen beurteilt wird, daß sie vier Bewegungen im Schritt 241 übersteigt, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 241 zum Schritt 242, ohne weiter die Blankfilmzuführfunktion zu wiederholen, auf der Grundlage der Annahme, daß die Blankfilmzuführfunktion nicht erfolgreich ausgeführt wird, selbst wenn das Zuführen des Blankfilms weiter wiederholt wird. In dieser Ausführungsform ist die Beurteilung der Anzahl der Blankfilmzuführbewegungen auf vier Bewegungen eingestellt, doch die Anzahl kann auf jeden Wert eingestellt werden, abhängig von den Anforderungen.
- Im Schritt 242 wird die Anzeigeschaltung 110 veranlaßt, Al- (automatisches Laden)-Ausfall anzuzeigen, was eine Störung des Zuführens des Blankfilms bedeutet, und dann Erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 242 zum Schritt 243.
- Schritt 243 wartet, bis die Rückplatte geöffnet wird (erkennbar durch den Zustand des Rückplattenschalters 106), und der Film 24 wird entfernt, und beim Öffnen der Rückplatte erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 244, in welchem die Blankfilmzuführzähleinrichtung AL auf "0" zurückgesetzt wird und dann das Rückkehren zum Schritt 201.
- Werden andererseits im Schritt 213 Perforationen erfaßt, welche bedeuten, daß der Film 24 erfaßt ist, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 213 zum Schritt 239.
- Im Schritt 239 wird die AL-Ausfall-Anzeige, angezeigt durch die Anzeigeschaltung 110 ausgeschaltet (und wenn AL-Ausfall in der Figur nicht angezeigt wird, erfolgt unmittelbares Fortschreiten zum Schritt 217).
- Im Schritt 217 wird die Zeitgebereinrichtung T&sub3; gestartet.
- Im Schritt 218 werden Perforationen durch die Perforationserfassungsschaltung 101 erfaßt, es erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 218 zum Schritt 219, und wenn Perforationen nicht erfaßt werden, erfolgt Fortschreiten vom Schritt 218 zum Schritt 220.
- Im Schritt 219 wird die Anzahl der Perforationen gezählt.
- Im Schritt 220 beurteilt die Zeitgebereinrichtung der Zeitdauer T&sub3;, ob eine Sekunde oder mehr vergangen ist oder nicht (die Anzahl der Sekunden ist eine längere Zeitdauer als jene erwartete, die für das Filmaufwickeln erforderlich ist, die auf jeden Wert einstellbar ist, abhängig von den Anforderungen), und wenn eine Sekunde oder mehr vergangen ist, was bedeutet, daß keine Perforationen erfaßt worden sind, selbst nachdem Aufwickeln für eine Sekunde oder mehr, wird beurteilt, daß das Aufnehmen des letzten Bilds des Films 24 abgeschlossen ist, so daß das Ausfädeln des Films nicht weiter ausgeführt werden kann, wodurch veranlaßt wird, von Schritt 220 zum Schritt 221 zu gehen.
- Im Schritt 221 wird der Filmantriebsmotor 31 so angetrieben, daß das Rückspulen des Films 24 eingeleitet wird, wie vorstehend beschrieben.
- Im Schritt 222 wird die Perforationszähleinrichtung beim Erfassen einer Perforation jedesmal dekrementiert.
- Im Schritt 223 wird beurteilt, ob der Wert der Perforationszähleinrichtung in Inkrementen von 8 ist oder nicht (begründet auf der Annahme, daß das Rückspulen für ein Bild abgeschlossen ist, wenn die Zähleinrichtung 8 Perforationen zählt), und wenn er in Inkrementen von 8 ist, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 223 zum Schritt 224, und ist der Wert nicht in Inkrementen von 8, erfolgt Rückkehr vom Schritt 223 zum Schritt 222.
- Im Schritt 224 erfolgt das Dekrementieren des Werts der Filmzuführzähleinrichtung N um 1.
- Im Schritt 225 wird beurteilt, ob der Wert der Filmzuführzähleinrichtung "0" ist oder nicht, und wenn der Wert nicht "0" ist, erfolgt die Rückkehr vom Schritt 225 zum Schritt 222, und wenn der Wert "0" ist, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 225 zum Schritt 226.
- Im Schritt 226 wird die Funktion in der Aufwickelrichtung für die eingestellte Zeitdauer fortgesetzt.
- Im Schritt 227 wird die Ansteuerung des Antriebsmotors 31 unterbrochen, und es erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 227 zum Schritt 243.
- Wenn andererseits für die Zeitgebereinrichtung mit der Zeitdauer T&sub3; im Schritt 220 eine Sekunde nicht abgelaufen ist, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 220 zum Schritt 229. Im Schritt 229 wird geprüft, ob der Wert der Perforationszähleinrichtung in Inkrementen von 8 ist oder nicht (begründet auf der Annahme, daß das Aufwickeln für ein Bild abgeschlossen ist, wenn die Zähleinrichtung 8 Perforationen zählt). Liegt er nicht in Inkrementen von 8 vor, erfolgt die Rückkehr vom Schritt 229 zum Schritt 217, und liegt er in Inkrementen von 8 vor, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 229 zum Schritt 230.
- Im Schritt 230 wird "1" zum Wert der Filmzuführzähleinrichtung N addiert.
- Im Schritt 231 wird die Zeitgebereinrichtung mit der Zeitdauer T&sub3; zurückgesetzt.
- Im Schritt 232 wird beurteilt, ob "N ≥ 4" ist oder nicht, und wenn N < 4, erfolgt die Rückkehr vom Schritt 232 zum Schritt 233. Dies beruht auf der Annahme, daß drei Bilder vom Bildende als Blankbilder zugeführt sind und daß das vierte Bild als das erste aufzunehmende Bild verwendet wird.
- Im Schritt 233 wird der Filmantriebsmotor 31 angehalten, was das Unterbrechen des Aufwickelns des Films bewirkt.
- Im Schritt 234 wird der "Filmzuführzähleinrichtungswert N-3" an der Anzeigeschaltung 110 angezeigt.
- Im Schritt 235 wird beurteilt, ob ein Auslöseschalter 107 eingeschaltet ist oder nicht, und wenn Schritt 235 erfaßt, daß der Schalter 107 eingeschaltet ist, erfolgt das Fortschreiten zum Schritt 236.
- Im Schritt 236 wird die Lichtmeßschaltung 104 aktiviert, um die Lichtmeßinformation zu erhalten.
- Im Schritt 237 wird die Verschlußsteuerschaltung 105 aktiviert, um das Öffnen/Schließen der Verschlußeinrichtung auszuführen.
- Im Schritt 238 wird das Ein-Bild-Aufwickeln des Films 24 gestartet, und im Schritt 238 erfolgt die Rückkehr zum Schritt 217, wobei die Aufnahmeabfolge wiederholt wird.
- In der Ausführungsform findet Berücksichtigung, daß Fälle vorliegen, in welchen der Film nach dem Schritt 242 ein wenig aus der Patrone ausgefädelt werden kann, wobei das Rückspulen für eine spezifizierte Zeitdauer ausführbar ist. In der Ausführungsform kann die Anzeigeschaltung die eine Blankfilm-Zuführstörung als Alarm meldet, jede Type sein, wie z. B. eine mit einem Summer.
- Die anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend beschrieben.
- Fig. 21 bis 26 zeigen nachstehend den mechanischen Aufbau jeder Ausführungsform. Fig. 21 zeigt eine Seitenansicht eines Filmzuführmechanismus, Fig. 22 zeigt eine Draufsicht eines Getriebeaufbaus zum Zeitpunkt des Filmaufwickelns, Fig. 23 zeigt eine Draufsicht des Getriebeaufbaus zum Zeitpunkt des Filmrückspulens, Fig. 24 zeigt eine Querschnittansicht einer Einrichtungskupplung, Fig. 25 zeigt eine Seitenschnittansicht dieser, und Fig. 26 zeigt eine Seitenschnittansicht der kritischen Komponenten der Kamera.
- In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 301 einen Filmantriebsmotor, welcher Vorwärtsdrehungen (in der Pfeilrichtung B in Fig. 22) zum Filmaufwickeln und Rückwärtsdrehungen (in der Pfeilrichtung C in Fig. 23) zum Filmrückspulen ausführt. 302 bezeichnet ein Ritzelrad, das auf der Drehachse des Motors 301 fest angeordnet ist. 303 bezeichnet ein erstes Sonnenrad, das mit dem Ritzelrad 302 im Eingriff ist. 304 bezeichnet ein erstes Planetenrad, das mit dem ersten Sonnenrad 303 im Eingriff ist. 305 bezeichnet einen ersten Verbindungshebel, der das erste Sonnenrad 303 mit einem ersten Planetenrad 304 verbindet, wenn der erste Verbindungshebel 305 das erste Planetenrad 304 beim Erzeugen einer Reibungskraft gegenüber dem ersten Planetenrad 304 drehbar trägt, so daß die Drehung des ersten Sonnenrads 303 das erste Planetenrad 304 veranlaßt, mit dem Rad 303 um das erste Sonnenrad 303 umzulaufen, das der Drehpunkt ist. Das erste Sonnenrad 303, das erste Planetenrad 304 und der erste Verbindungshebel 305 bilden einen bekannten Planetengetriebemechanismus aus. 306 bezeichnet ein Spulenrad, das nur mit einem ersten Planetenrad 304 in Eingriff gelangt, wenn sich der Filmantriebsmotor 301 vorwärts dreht. 307 bezeichnet eine Filmaufwickelspule, die auf dem Spulenrad 306 fest angeordnet ist und sich mit dem Spulenrad 306 bewegt.
- Das Bezugszeichen 308 bezeichnet ein erstes Schlepprad, das immer mit dem ersten Sonnenrad 303 im Eingriff ist. Ein Rad 309 weist einen größeren Radteil 309a und einen kleineren Radteil 309b auf, wobei 309a ein erstes gestuftes Rad ist, das mit dem ersten Schlepprad 308 im Eingriff ist. 310 bezeichnet ein zweites Schlepprad, das mit dem kleineren Radteil 309b des ersten zweistufigen Rads 309 im Eingriff ist. 311 bezeichnet ein drittes Schlepprad, das mit dem zweiten Schlepprad 310 im Eingriff ist. 312 bezeichnet ein zweites Sonnenrad, das mit dem dritten Schlepprad 311 im Eingriff ist. 313 bezeichnet ein zweites Planetenrad, das mit dem zweiten Sonnenrad 312 im Eingriff ist. 314 bezeichnet ein drittes Planetenrad, das gleich dem zweiten Planetenrad 313 im Eingriff mit dem zweiten Sonnenrad ist. 315 bezeichnet einen zweiten Verbindungshebel, der das zweite Sonnenrad 312, das zweite Planetenrad 313 und das dritte Planetenrad 314 zusammen jeweils mit den Armteilen 315a und 315b verbindet, wobei jedes Planetenrad mittels der Erzeugung einer Reibungskraft drehbar gelagert wird, so daß das Drehen des zweiten Sonnenrads 312 ein zweites Planetenrad 313 und das dritte Planetenrad 314 veranlaßt, sich um das zweite Sonnenrad 312 zu drehen, wobei das zweite Sonnenrad 312 im Drehpunkt angeordnet ist. Das zweite Sonnenrad 312, das zweite Planetenrad 313 und das dritte Planetenrad 314 und ein zweiter Verbindungshebel 315 bilden einen bekannten Planetengetriebemechanismus aus.
- Das Bezugszeichen 316 bezeichnet ein viertes Schlepprad und ist mit dem zweiten Planetenrad 313 im Eingriff, aber nicht mit dem dritten Planetenrad 314, bei der Drehung des zweiten Verbindungshebels 315 in Gegenuhrzeigerrichtung, wobei das zweite Sonnenrad 312 den Drehpunkt bildet, wenn der Filmantriebsmotor 301 vorwärts dreht, und mit dem dritten Planetenrad 314 im Eingriff ist, aber nicht mit dem zweiten Planetenrad 313, beim Drehen des zweiten Verbindungshebels 314 in Uhrzeigerrichtung, wenn der Filmantriebsmotor 301 rückwärts läuft. Ein Rad 317 weist einen größeren Radteil 317a und einen kleineren Radteil 317b auf, wobei der größere Radteil 317a das zweite zweistufige Rad darstellt, das mit dem vierten Schlepprad 316 im Eingriff ist. Ein Rad 318 weist einen größeren Radteil 318a und einen kleineren Radteil 318b auf, wobei der größere Radteil 318a das dritte zweistufige Rad darstellt, das mit dem kleineren Radteil 317b des zweiten zweistufigen Rads 317 im Eingriff ist. 319 bezeichnet ein Gabelrad, das mit dem kleineren Radteil 318b des dritten zweistufigen Rads 318 im Eingriff ist. 320 bezeichnet eine Gabel, die sich mit dem Gabelrad 319 einstückig dreht und die Zuführspule im Inneren der Filmpatrone 333 (siehe Fig. 26) dreht, den Film 334 aus dem Inneren der vorstehend erwähnten Patrone 333 ausfädelt/aufwickelt.
- 321, 322 und 329 (siehe Fig. 24) bezeichnen Einrichtungskupplungen. Das Bezugszeichen 321 bezeichnet ein Rad, das mit dem zweiten Sonnenrad 312 im Eingriff ist, 322 bezeichnet ein Sperrklinkenrad, welches den Zahnteil 322a um den Innenumfang aufweist und das Zahnteil 322b am Außenumfang, wie in Fig. 25 gezeigt ist. 329 bezeichnet ein Sperrklinkenelement, dessen elastische Sperrklinkenteile 329 mit dem Zahnteil des Sperrklinkenrads 322 in Wirkbeziehung stehen. Wenn eine Relativgeschwindigkeit in der Pfeilrichtung A (siehe Fig. 22) gegenüber dem Sperrklinkenrad 322 des Sperrklinkenelements 329 vorliegt, überträgt das Sperrklinkenelement 329 die Antriebskraft auf das Sperrklinkenrad 322, und wenn eine Relativgeschwindigkeit in der Rückwärtsrichtung der Pfeilrichtung A vorliegt, werden die Sperrklinkenteile 329b gekrümmt und gleiten auf dem Zahnteil 322a, so daß das Sperrklinkenelement 329 keine Antriebskraft auf das Sperrklinkenrad 322 überträgt. Wie in Fig. 24 gezeigt, weist das Sperrklinkenelement 329 den Stift 329a auf, welcher mit dem Loch 321c des Rads 321 paßgerecht ist, so daß sich das Sperrklinkenelement 329 immer mit dem Rad 321 einstückig dreht. Das Bezugszeichen 330 bezeichnet eine Grundplatte (in der Figur nicht gezeigt), auf welcher das Rad 321, das Sperrklinkenelement 329 und jedes Loch 321b, 329c und 322c des Sperrklinkenrads 322 jeweils zur Drehung paßgerecht sind, wie in Fig. 24 gezeigt ist. 323 bezeichnet ein Rollenelement, das auf dem Sperrklinkenrad 322 angeordnet ist, wobei auf dem Außenumfangsteil 323a Gummi aufgetragen ist oder Reißlinien eingearbeitet sind, so daß Schlupf verhindert werden kann.
- 324 bezeichnet ein Impulsrad, das mit dem Radteil 322b des Sperrklinkenrads 322 im Eingriff ist. 325 bezeichnet eine Impulsplatte, welche den leitfähigen Teil 325a und einen nicht leitfähigen Teil 325b aufweist, und auf dem Impulsrad 324 angeordnet ist. 326 und 327 bezeichnen Kontaktelemente, um die Impulse zu erfassen, die der Drehmenge des Rollenele ments 323 entsprechen, mittels des Kontakts des leitfähigen Teils 325a und des nicht leitfähigen Teils 325b der Impulsplatte 325.
- Das Bezugszeichen 328 bezeichnet eine Anschlageinrichtung (siehe Fig. 23), welche auf der Grundplatte (in der Figur nicht gezeigt) angeordnet ist und die Drehposition des ersten Verbindungshebels 305 der Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung durch den Kontakt mit einem Endteil 305a des ersten Verbindungshebels 305 steuert.
- Das Bezugszeichen 331 bezeichnet einen Kamerahauptkörper (siehe Fig. 26). 332 bezeichnet eine Drückplatte, 335 ist eine Patronenkammer und 336 bezeichnet eine Spulenkammer. 348 bezeichnet einen Magnetkopf, der auf der Drückplatte 332 angeordnet ist.
- Das Rollenelement 323 ist angeordnet, wie in Fig. 26 gezeigt, wenn ein Magnetkopf 348 voreingestellt ist, um vom Beginn so zu drücken, so daß der Magnetspeicherteil (in der Figur nicht gezeigt) zuverlässig mit dem Magnetkopf 348 in Berührung gelangen kann, oder wenn der Magnetkopf 348 mit einem bestimmten Freiraum vom Rollenelement 323 beabstandet ist, so daß eine Dicke eines Films 334 auf den Magnetkopf 348 einen erforderlichen Druck ausübt, während der Film 334 durch den Freiraum zwischen dem Magnetkopf 348 und dem Rollenelement 323 hindurchgeht. Wie aus der vorstehenden Erläuterung klar wird, weist das Rollenelement 323 ein Filmzuführsystem auf und dreht sich, wenn sich der Film 334 bewegt. In Verbindung damit dreht sich die Impulsplatte 325 durch das Rad 322, so daß ein Impulssignal an den Kontaktelementen 326 und 327 auftritt.
- Nachdem in dem Aufbau die Filmpatrone 333, ähnlich der einen, die in Fig. 3 bis 5 gezeigt ist, in die in Fig. 22 gezeigte Patronenkammer 335 geladen ist, veranlaßt die Drehung des Filmantriebsmotors 301 (des Ritzelrads 302) in die Pfeilrichtung B (Vorwärtsrichtung) das erste Sonnenrad 303, sich in Uhrzeigerrichtung zu drehen. Infolge der Wirkung des ersten Verbindungshebels 305 dreht sich ein erstes Planetenrad 304 mit dem ersten Sonnenrad 303, welches den Drehpunkt bildet, in Uhrzeigerrichtung, und ist mit dem Spulenrad 306 kurz im Eingriff, so daß die Antriebskraft des Filmantriebsmotors 301 auf das Spulenrad 306 übertragen wird, wodurch die Filmaufwickelspule 307 veranlaßt wird, sich in Uhrzeigerrichtung zu drehen.
- Die Antriebskraft wird auch durch das erste Schlepprad 308 übertragen, welches ein anderes Rad ist, das mit dem ersten Sonnenrad 303 im Eingriff steht, und ferner durch das erste zweistufige Rad 309, ein zweites Schlepprad 310 und ein drittes Schlepprad 311 auf ein zweites Sonnenrad 312. Da sich das Sonnenrad in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, drehen sich infolge der Wirkung des zweiten Verbindungshebels 315 ein zweites Planetenrad 313 und ein drittes Planetenrad 314 mit dem zweiten Sonnenrad, das den Drehpunkt darstellt. Kurz ausgedrückt, das zweite Planetenrad 313 gelangt mit einem vierten Schlepprad 316 in Eingriff. Demzufolge wird die Antriebskraft in der Pfeilrichtung B des Filmantriebsmotors 301 auf das vierte Schlepprad 316 als die in Gegenuhrzeigerrichtung wirkende Antriebskraft übertragen und wird ferner durch das zweite zweistufige Rad 317 und das dritte zweistufige Rad 318 auf die Gabel 320 übertragen, wodurch die Gabel 320 veranlaßt wird, sich in Uhrzeigerrichtung zu drehen.
- Weiterhin wird bei der Drehung des zweiten Sonnenrads, wie vorstehend gezeigt ist, die in Uhrzeigerrichtung wirkende Antriebskraft (in der Pfeilrichtung A) auf das Rad 321 übertragen, das mit dem zweiten Sonnenrad 312 im Eingriff ist. Bis der Film auf die Spule 307 gewickelt wird, infolge der Wirkung der Einrichtungskupplung mit dem Rad 321, dem Sperrklinkenrad 322 und dem Sperrklinkenelement 329, dreht sich somit die Einrichtungskupplung einstückig (Einzelheiten werden nachstehend erläutert). In Verbindung damit dreht sich das Rollenelement 323 ebenfalls in Uhrzeigerrichtung. Durch die Drehung des Sperrklinkenrads 322 dreht sich das Impulsrad 324 ebenfalls, wenn ein Anordnung der Impulsplatte 325 und der Kontaktelemente 326 und 327 ein Impulssignal ent sprechend der Drehmenge des Rollenelements 323 abgibt. Deren Impulssignale wird durch die in Fig. 1 gezeigte Kodierschaltung (wird nachstehend beschrieben)-erfaßt, wenn die Drehgeschwindigkeit und die Drehmenge des Rollenelements 323 (die Zuführgeschwindigkeit und die Zuführmenge des Films 334) berechnet werden.
- Die verminderten Geschwindigkeitsverhältnisse der Getriebeanordnungen werden wie folgt eingestellt.
- Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Filmaufwickelspule 307 "V1" beträgt, die Umfangsgeschwindigkeit des Rollenelements 323 "V2" ist, die Geschwindigkeit des Films 334, der durch die Gabel 320 aus der Filmpatrone 333 ausgefädelt wird, "V3" ist, liegt die folgende Beziehung vor: "V1 > V2 > V3".
- Wenn der Film 334 infolge der Drehung der Gabel 320 in Uhrzeigerrichtung aus der Filmpatrone 333 ausgefädelt wird, gelangt das Filmende sowohl mit dem Rollenelement 323 als auch mit dem Magnetkopf 348 in Kontakt, weil das Rollenelement 323 den Film 334 immer an den Magnetkopf 348 andrückt.
- Da sich in dem Aufbau der Ausführungsform das Rollenelement 323 in Uhrzeigerrichtung dreht, kann das Filmende mittels der Reibungskraft zwischen dem Film 334 und dem Rollenelement 323 von rechts nach links in Fig. 22 gleichmäßig zugeführt werden. Da auch die Drehgeschwindigkeit auf "V2 > V3" eingestellt ist, wird in dem Fall der Film 334 durch das Rollenelement 323 daraufhin ausgetragen, die Antriebskraft (Geschwindigkeit) wird durch den Film 334 andererseits auf das Gabelrad 319, das dritte zweistufige Rad 318, ein zweites zweistufiges Rad 317 und das vierte Schlepprad 316 übertragen, wobei die Geschwindigkeit der Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung des vierten Schlepprads 316 höher als die Geschwindigkeit der Drehung des zweiten Planetenrads 313 in Uhrzeigerrichtung wird. Zu diesem Zeitpunkt dreht das vierte Schlepprad 316 das zweite Planetenrad 313, so daß sich das zweite Planetenrad 313 kurzzeitig aus dem Eingriff mit dem vierten Schlepprad 316 löst und den Unterschied der Geschwindigkeiten aufnimmt.
- Wird der Film 334 weiter ausgetragen und wird auf der Filmaufwickelspule 307 nach einem bekannten Verfahren aufgewickelt (ein Verfahren, wobei in die Perforation des Films 334 die auf der Filmaufwickelspule 307 angeordneten Zähne eingreifen, oder ein Verfahren, bei dem der Film 334, vom Hauptkörper ausgehend, auf die Filmaufwickelspule angedrückt wird, oder ähnliche Verfahren), leitet das Rollenelement 323 die Drehung infolge der Reibungskraft zwischen dem Rollenelement 323 und dem Film 334 ein, als ein Ergebnis der Beziehung "V1 > V2 > V3". Das Rollenelement 323 dreht sich schneller als das Rad 321, aber die Drehkraft des Rollenelements 323 wird infolge der Wirkung der vorstehend erwähnten Einrichtungskupplung nicht auf das Rad 321 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Zuführmenge und die Zuführgeschwindigkeit des Films 334 durch die in Fig. 9 gezeigte Kodierschaltung berechenbar, auf der Grundlage des Impulssignals, das von der Anordnung der Impulsplatte 325 und den Kontaktelementen 326 und 327 erzeugt wird. Infolge der Beziehung "V1 > V2" ändert sich die Zuführgeschwindigkeit in dem Augenblick wesentlich, wenn der Film 334 auf die Filmaufwickelspule 307 aufgewickelt wird, aber unter Beachtung dieser Geschwindigkeitsveränderung kann beurteilt, werden, ob das automatische Laden abgeschlossen ist oder nicht.
- Die Funktion des Rückspulens des Films wird nachstehend beschrieben.
- In Fig. 23 veranlaßt die Drehung des Filmantriebsmotors 301 in die Pfeilrichtung C den ersten Verbindungshebel 305 und das erste Planetenrad 304 zur Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung, mit dem ersten Sonnenrad 303 als Mittelpunkt, bis der Endteil 305a des ersten Verbindungshebels 305 mit dem Anschlagelement 328 in Berührung gelangt. Daher löst sich das erste Planetenrad 304 aus dem Eingriff mit dem Spulenrad 306.
- Zu diesem Zeitpunkt dreht sich das zweite Sonnenrad 312 in Uhrzeigerrichtung, wobei sich ein zweites Planetenrad 313 und ein drittes Planetenrad 314 mit dem zweiten Sonnenrad 312 in Uhrzeigerrichtung drehen, das der Drehpunkt ist, infolge der Wirkung des zweiten Verbindungshebels 315. Demzufolge löst sich das vierte Schlepprad 316 aus dem Eingriff mit dem zweiten Planetenrad 313, und stattdessen geht das vierte Schlepprad 316 mit dem dritten Planetenrad 314 in Eingriff. Daher dreht sich das Gabelrad 319 in Gegenuhrzeigerrichtung, während die Gabel 320 die Zuführspule im Inneren der Filmpatrone 333 (in der Figur nicht gezeigt) veranlaßt, sich in Gegenrichtung zu drehen, so daß der Film 334 beginnt, in der Patrone 333 aufzuwickeln.
- Obgleich zu diesem Zeitpunkt das Rollenelement 323 durch den Film 334 veranlaßt wird, sich in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen, veranlaßt das zweite Sonnenrad 312 das Rad 321 zum schnelleren Drehen in Gegenuhrzeigerrichtung. Daher ist die Relativgeschwindigkeit des Rads 321 gegen das Sperrklinkenrad 322 in der Gegenuhrzeigerrichtung (entgegengesetzt zu der Pfeilrichtung A), so daß die Antriebskraft infolge der Einrichtungskupplung nicht vom Sperrklinkenrad 322 auf das Rad 321 übertragen wird.
- Da der Film 334 in der vorstehend beschriebenen Weise in der Filmpatrone 333 aufgewickelt wird, tritt das Filmende durch das Rollenelement 323. Dann unterbricht das Rollenelement das Drehen, so daß zwischen der Impulsplatte 325 und den Kontaktelementen 326 und 327 kein Impulssignal erzeugt wird. Dann hält das Rückspulen des Films für eine festgelegte Zeitdauer an, und danach wird der Motor angehalten, um die Filmrückspuloperation abzuschließen (deren Einzelheiten werden nachstehend beschrieben).
- Die Erfassungsergebnisse der Zuführmenge und der Zuführgeschwindigkeit des Films werden z. B. zum Zeitpunkt der magnetischen Aufzeichnung mit dem Magnetkopf 348 synchronisiert und werden verwendet, um eine erforderliche Magnetspeicherung in einer speziellen Position des Magnetspeicher teils auszuführen. Die Ergebnisse können auch für die Zuführsteuerung für ein Bild des Films 334 und für das Einschreiben von Daten durch eine solche optische Einrichtung, wie z. B. LED, verwendet werden.
- Fig. 27 und Fig. 28 zeigen eine der anderen Ausführungsformen der Einrichtungskupplung mit den Bezugszeichen 321, 322 und 329, die in den Fig. 21 bis 23 gezeigt sind. Fig. 27 zeigt eine Draufsicht der Getriebeanordnungen zum Aufwickeln des Films, und Fig. 28 zeigt eine Draufsicht der Getriebeanordnungen zum Rückspulen des Films.
- In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 342 das dritte Sonnenrad, das mit dem zweiten Sonnenrad 312 im Eingriff ist. 344 bezeichnet den dritten Verbindungshebel, der das dritte Sonnenrad mit dem vierten Planetenrad 343 verbindet und das vierte Planetenrad 343 veranlaßt, mit dem dritten Sonnenrad 342 in Gegenuhrzeigerrichtung umzulaufen, das die Drehmitte ist, wenn sich das Sonnenrad 342 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht und das vierte Planetenrad 343 veranlaßt, in Uhrzeigerrichtung umzulaufen, wenn sich das dritte Sonnenrad 342 in Uhrzeigerrichtung dreht. 345 bezeichnet ein Rad, das mit dem vierten Planetenrad 343 im Eingriff ist, an welchem das Rollenelement 323 einstückig angeordnet ist. Das Rad 345 ist ebenfalls mit dem Impulsrad 324 im Eingriff. 346 bezeichnet eine Anschlageinrichtung, die den Umlauf des dritten Verbindungshebels 344 in der Gegenuhrzeigerrichtung steuert.
- In derselben Weise wie in der vorstehend erwähnten und in Fig. 21 bis 23 gezeigten Ausführungsform werden die Umfangsgeschwindigkeit der Filmaufwickelspule 307, die Umfangsgeschwindigkeit des Rollenelements 323 und die Geschwindigkeit des Films 334, der durch die Gabel 320 ausgefädelt wird, auf "V1 > V2 > V3" eingestellt, so daß das Rad 345 durch das Rollenelement 323 eine Antriebskraft in Gegenuhrzeigerrichtung aufnimmt, deren Geschwindigkeit höher ist als die vom dritten Sonnenrad 342 übertragene, wenn der Film 343 zum Zeitpunkt des Rückspulens des Films auf die Spule 307 aufge wickelt wird, aber dann dreht das Rad 345 kurz dass vierte Planetenrad 343 in die Pfeilrichtung D und nimmt den Unterschied der Geschwindigkeiten auf.
- Zum Zeitpunkt des Rückspulens des Films wird der Eingriff des vierten Planetenrads 343 mit einem Rad 345 durch ein drittes Sonnenrad 342 gelöst (in dem in Fig. 11 gezeigten Zustand), so daß das Gabelrad 319 den Film 334 veranlaßt, in der Filmpatrone 333 aufgewickelt zu werden.
- In den anderen Ausführungsformen werden die Impulsplatte 325 und die Kontaktelemente 326 und 327 verwendet, um die Filmzuführmenge zu erfassen, aber in Fig. 29 wird das Impulsrad 324 verwendet, so daß die Filmzuführmenge durch eine solche Einrichtung, wie z. B. eine Lichtunterbrechungseinrichtung, optisch erfaßt werden kann.
- In Fig. 29 bezeichnet das Bezugszeichen 348 eine Lichtunterbrechungseinrichtung, und 347 bezeichnet eine Schlitzscheibe, hergestellt aus lichtundurchlässigen Materialien und fest auf dem Impulsrad 324 angeordnet, welche den Schlitz 347a aufweist.
- In dem Aufbau wird der Schlitz 347a durch die Lichtunterbrechungseinrichtung 347 erfaßt und ein Impulssignal entsprechend der Drehmenge des Rollenelements 323 erzeugt.
- Der Aufbau und die Anordnungsposition, welche nachstehend erläutert werden, werden für das Rollenelement 323, welches das Filmandrückelement ist, bevorzugt. Fig. 30 zeigt eine Querschnittansicht des Magnetkopfs 348 und des Rollenelements 323. 348a bezeichnet einen Magnetspalt, 348b ist ein Kern und 348c bezeichnet eine Spule.
- In der Ausführungsform wird insbesondere ein solcher Aufbau bevorzugt, wie er in Fig. 31 gezeigt ist, wobei berücksichtigt wird, daß andererseits Staub (Abrieb) möglicherweise in den Magnetspalt 348a des Magnetkopfs 348 gelangen kann oder der Magnetkopf möglicherweise infolge der Tatsache ver schleißen kann, daß das Rollenelement 323 in einem Drehaufbau ist, selbst wenn der, Film 343 nicht über dem Magnetkopf 348 angeordnet ist.
- Fig. 31 zeigt eine Querschnittansicht, in welcher das Bezugszeichen 349 ein Rollenelement bezeichnet, welches Abschnitte 349a, 349b mit größerem Durchmesser und einen Abschnitt 349c mit kleinerem Durchmesser aufweist. Die Abschnitte 349a und 349b mit größerem Durchmesser sind so angeordnet, daß sie jede andere Flächen als die Kernfläche 348b oder den Magnetspalt 348a, angeordnet an dem höchsten Punkt des Magnetkopfs, berühren. Insbesondere der Abschnitt 349c mit kleinerem Durchmesser sollte zum Magnetspalt 348a und Kern 348b in Gegenüberlage sein, so daß das Rollenelement mit dem Magnetspalt nicht unmittelbar in Kontakt gelangt.
- Wie in Fig. 32 gezeigt, kann das Rollenelement 350 in einem Abstand L vom Magnetspalt 348a angeordnet werden, so daß das Rollenelement mit jeden anderen Bereich als den Magnetspalt 348a in Kontakt gelangt.
- In dem Fall des in Fig. 32 gezeigten Aufbaus sollte ein Rollenelement 350 vorzugsweise durch eine solche elastische Einrichtung gegen den Magnetkopf gedrückt werden, wie eine in Fig. 33 gezeigte Feder, so daß der Magnetspeicherteil des Films 334 zuverlässig gegen den Magnetkopf 348 gedrückt werden kann.
- In Fig. 33 bezeichnet das Bezugszeichen 351 einen vierten Verbindungshebel, der mit dem zweiten Sonnenrad 312 als die Drehmitte drehbar ist, allgemein das Rad 321 trägt, das Rad 321 mit dem zweiten Sonnenrad 312 in Eingriff bringt und funktionell vollständig vom zweiten Verbindungshebel 315 unabhängig ist. Ein Ende von 352 ist an der Grundplatte (in der Figur nicht gezeigt) angeordnet und das andere Ende an dem vierten Verbindungshebel 351 so daß das Rollenelement 350 und das Rad 321 in die Pfeilrichtung E gedrückt werden, wobei das Rollenelement 350 mit gleichbleibender Kraft gegen den Magnetkopf 348 gedrückt wird.
- Fig. 9 zeigt ein Blockschaltdiagramm der Ausführungsform mit dem Aufbau der Schaltung.
- In Fig. 9 bezeichnet das Bezugszeichen 401 eine Lichtmeßeinrichtung zum Messen der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts. 402 bezeichnet eine Abstandsmeßeinrichtung zum Messen des Abstands vom aufzunehmenden Objekt, so daß die Brennweite der Kameralinse eingestellt werden kann. 403 bezeichnet einen Mikrocomputer (nachstehend verkürzt als M/C bezeichnet) und steuert die Funktionen der verschiedenen Schaltungen. 404 bezeichnet einen Schalter, der in Verbindung mit dem ersten Drücken des Auslöseknopfs der Kamera (in der Figur nicht gezeigt) eingeschaltet wird und nachstehend als ein Schalter SW1 bezeichnet ist. 405 bezeichnet einen Schalter, der in Verbindung mit dem zweiten Drücken des Auslöseknopfs der Kamera eingeschaltet wird und nachstehend als Schalter SW2 bezeichnet ist. 406 bezeichnet einen Rückplattenschalter in Verbindung mit dem Öffnen/Schließen der Rückplatte, und das Bezugszeichen 407 bezeichnet einen Patronenladeerkennungsschalter, der abhängig davon aktiviert wird, ob die Filmpatrone 333 in die Patronenkammer 335 geladen ist oder nicht.
- Das Bezugszeichen 408 bezeichnet eine Kodierschaltung zum Erfassen des an der Impulsplatte 325 und den Kontaktelementen 326 und 327 erzeugten Impulses, wie in Fig. 21 und in Beziehung stehenden Figuren gezeigt ist, und wird als eine Informationsquelle verwendet, um die Drehgeschwindigkeit und die Drehmenge des Rollenelements 323 (die Zuführmenge des Films 334) und andere Daten zu erlangen. 409 bezeichnet eine Motoransteuereinrichtung, um die Drehung des Filmantriebsmotors 301 zu steuern, und wie vorstehend beschrieben, die Vorwärtsdrehung des Motors 301 (in die Pfeilrichtung B in Fig. 22) das Filmaufwickeln und die Rückwärtsdrehung (in die Pfeilrichtung C in Fig. 23) zum Ausführen des Rückspulens des Films. 410 bezeichnet eine Verschlußsteuereinrichtung zum Steuern der Belichtung des Films. Das Bezugszeichen 411 bezeichnet eine Objektivsteuereinrichtung und beruht auf der Information von der Abstandsmeßeinrichtung, steuert den Objektivtubus, so daß das zu photographierende Objekt sachgemäß scharf eingestellt werden kann. 412 bezeichnet eine Kopfsteuereinrichtung zum Steuern des Einschreibens in den nicht gezeigten Magnetspeicherteil, der in dem Film 334 angeordnet ist, mittels des in Fig. 21 und anderen Figuren gezeigten Magnetkopfs 348 oder Lesens der Daten aus dem nicht gezeigten Magnetspeicherteil.
- Fig. 10-1 und Fig. 10-2 zeigen Ablaufpläne der Funktionen des Mikrocomputers 403 und der Funktionen der in Fig. 9 gezeigten Schaltungen, die nachstehend gemäß den Ablaufplänen beschrieben werden.
- "Schritt 501": Dieser Schritt beurteilt nach dem Zustand des Rückplattenschalters 406, ob die Rückplatte der Kamera geschlossen ist oder nicht, und es erfolgt das Fortschreiten zum Schritt 502, wenn beurteilt wird, daß sie geschlossen ist.
- "Schritt 502": Dieser Schritt beurteilt nach dem Zustand des Patronenladeerkennungsschalter 407, ob die Filmpatrone 333 in die Patronenkammer 335 geladen ist oder nicht, und geht zum Schritt 503, wenn das Laden beurteilt ist.
- "Schritt 503": Da das Laden der Filmpatrone 333 beurteilt ist, sendet dieser Schritt ein Aufwickelstartsignal zur Motoransteuereinrichtung 409 und leitet ebenso das Zählen der Aufwickelzeitdauer unter Verwendung der internen Zeitgebereinrichtung ein. Demzufolge dreht sich der Filmantriebsmotor 301 in die Pfeilrichtung B, wie in Fig. 22 gezeigt, und veranlaßt den Film 334, durch die vorstehend beschriebenen Getriebeanordnungen das Ausfädeln aus der Filmpatrone einzuleiten.
- "Schritt 504": Das zur Drehung des Rollenelements 323 gleichwertige Impulssignal wird in diesem Schritt von der Kodierschaltung 408 eingegeben, und die Drehgeschwindigkeit des Rollenelements 323 und die Beschleunigung dv/dt werden bei der Berechnung mit dem internen Taktsignal erhalten.
- Für die Anzahl der innerhalb einer eingestellten Zeitdauer gezählten Impulssignale gilt: N : v N und dv/dt dN/dt.
- Für den Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgend erzeugten Impulssignalen gilt: T:v 1/T und dv/dt d(1/T) /dt.
- "Schritt 505": Dieser Schritt beurteilt, ob sich die in dem vorhergehenden Schritt 504 erhaltene Drehgeschwindigkeit des Rollenelements 323 plötzlich ändert oder nicht, und wenn beurteilt wird, daß sie sich plötzlich ändert, geht dieser Schritt weiter zum Schritt 600, in dem der Film 334 beurteilt wird, daß er auf die Filmaufwickelspule 307 aufgewickelt ist.
- Der Grund, weshalb die plötzliche Änderung der Geschwindigkeit des Rollenelements 323 verwendet werden kann, um zu beurteilen, daß der Film 334 auf die Filmaufwickelspule 307 aufgewickelt ist, wird nachfolgend erläutert.
- Die Beziehung zwischen der Zuführgeschwindigkeit des Films 334 und der Drehgeschwindigkeit des Rollenelements 323 ist in Fig. 11 gezeigt.
- In Fig. 11 beginnt das Aufwickeln (Ausfädeln) des Films zum Zeitpunkt T&sub0; beim Laden der Filmpatrone 333. Eine dünnere Vollinie zeigt die Drehgeschwindigkeit des Rollenelements 323, und eine gestrichelte Linie zeigt die Bewegungsgeschwindigkeit des Filmendes, das durch die Gabel zum Zeitpunkt des Ausfädelns angetrieben wird. Es bestehen tatsächlich geringe Änderungen der Geschwindigkeit, die infolge von Belastungsänderungen vorliegen, aber vollständig vernachlässigbar sind und somit in der Figur nicht dargestellt werden.
- Die Zeitdauer vom Zeitpunkt T&sub0; zum Zeitpunkt T&sub1; stellt die Dauer des Ausfädelns des Films dar. Um den schlaffen Teil des Films 334 im Inneren der Filmpatrone 333 aufzunehmen, wird beim Starten eine Zeitverzögerung (T&sub1;') verursacht. Die Zeitdauer vom Zeitpunkt T&sub1;' zum Zeitpunkt T&sub1; stellt die tatsächliche Zeitdauer beim Ausfädeln des Films 334 durch die Gabel 320 dar, und die Drehgeschwindigkeit der Gabel bestimmt die Filmzuführgeschwindigkeit während dieser Zeitdauer. Während dieser Zeitdauer dreht sich das Rollenelement 323 mit der Geschwindigkeit, die durch die Drehung des Filmantriebsmotors 301 und das Übersetzungsverhältnis der die Antriebskraft übertragenden Getriebeanordnungen zum Rollenelement 323 bestimmt ist.
- Zum Zeitpunkt T&sub1; erreicht das Filmende das Rollenelement 323, und danach wird der Film 334 in Übereinstimmung mit der Drehgeschwindigkeit des Rollenelements 323 ausgefädelt, bis das Filmende die Filmaufwickelspule 307 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt, wie vorstehend erwähnt, wird der Filmausfädelantrieb durch die Gabel 320 unwirksam.
- Vom Zeitpunkt T&sub1; bis zum Zeitpunkt T&sub2; wird das Filmende der Filmaufwickelspule 307 zugeführt, und zum Zeitpunkt T&sub2; wird vorausgesetzt, daß der Film 334 auf die Filmaufwickelspule 307 aufgewickelt ist. Eine plötzliche Änderung der Geschwindigkeit des Rollenelements 323 bedeutet, daß der Film 334 auf die Filmaufwickelspule 307 aufgewickelt ist und begonnen hat, sich mit der Geschwindigkeit in Übereinstimmung mit der Filmaufwickelspule 307 zu drehen. Danach erfolgt das Aufwickeln des Films in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit der Filmaufwickelspule 307, bis der Film die spezifizierte Position erreicht (bis das erste Bild den Bildöffnungsteil erreicht). Zu demselben Zeitpunkt wird die Antriebskraft des Rollenelements 323 ebenfalls unwirksam.
- Wenn das erste Bild die spezifizierte Position erreicht, wird durch die Motoransteuereinrichtung 409 das Filmaufwickeln unterbrochen, und zum Zeitpunkt T&sub3; gelangt die Filmaufwickelspule 307 ebenfalls zum Stillstand. Wenn das erste Bild aufgenommen ist, wird das Filmaufwickeln für das zweite Bild vom Zeitpunkt T&sub4; eingeleitet.
- Wenn die Drehgeschwindigkeit des Rollenelements 323 in diesem Schritt 505 keine plötzliche Änderung zeigt, erfolgt Fortschreiten vom Schritt 505 zum Schritt 506.
- "Schritt 506": Dieser Schritt beurteilt, ob die Drehungsgeschwindigkeit v des Rollenelements 323 nahezu "0" ist oder nicht. Wenn sie "0" ist, wird beurteilt, daß das Filmende irgendwo festsitzt und daß der Motor 301 angehalten werden muß, wenn sich weder die Gabel 320 noch das Rollenelement 323 drehen müssen. Somit erfolgt durch die Automatikladestörungsabfolge im Schritt 508 die Rückführung vom Schritt 506 zum Schritt 503, so daß der Filmausfädelantrieb erneut vorgenommen wird. Wenn Schritt 506 die Drehung des Rollenelements 323 bestätigt, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 506 zum Schritt 507.
- "Schritt 507": Dieser Schritt beurteilt, ob die eingestellte Zeitdauer ta vom Beginn des Aufwickeln des Films abgelaufen ist oder nicht, und kehrt zum Schritt 504 zurück, wenn beurteilt wird, daß sie nicht abgelaufen ist. Wird eine Erhöhung der Drehgeschwindigkeit des Rollenelements 323 im Ergebnis des Aufwickeln des Films auf die Filmaufwickelspule 307 nicht erfaßt, selbst nach dem Ablauf der eingestellten Zeitdauer ta, geht dieser Schritt zum Schritt 508. Die eingestellte Zeitdauer ta ist geringfügig länger als der Zeitabstand zwischen den Zeitpunkten T&sub0; und T&sub2;. In anderen Worten, die Zeitdauer ta wird als ausreichend vom Beginn des Filmausfädelns bis zum Aufwickeln des Films auf der Filmaufwickelspule 307 angesehen. Ist die Zeitdauer länger als die eingestellte Zeitdauer ta, kann eine Störung des automatischen Ladens angenommen werden.
- "Schritt 508": Dieser Schritt startet die Zeitgebereinrichtung zum Zählen einer eingestellten Zeitdauer tb. Diese eingestellte Zeitdauer tb ist geringfügig länger als der Zeitraum zwischen den Zeitpunkten T&sub0; und T&sub1; in Fig. 11, vorausgesetzt, daß die Aufwickelgeschwindigkeit gleich der Rückspulgeschwindigkeit ist.
- "Schritt 603": In diesem Schritt beginnt das Aufwickeln des Films in der Patrone 333, so daß das Aufwickeln des Films (Ausfädeln) wieder eingeleitet werden kann. Das Aufwickeln des Films wird durch die Motoransteuereinrichtung 409 gestartet.
- "Schritt 604": Impulssignale werden von der Kodierschaltung 408 eingegeben, und die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323 zum Zeitpunkt des Rückspulens des Films wird berechnet.
- "Schritt 605": Dieser Schritt beurteilt, ob die im Schritt 604 erlangte Drehgeschwindigkeit v größer als "0" ist oder nicht, und geht weiter zum Schritt 608, wenn sie größer als "0" ist (was bedeutet, daß das automatische Laden des Films zwischen dem Rollenelement 323 und der Filmaufwickelspule 307 gestört sein muß), und geht weiter zum Schritt 606, wenn die Drehgeschwindigkeit "0" ist (was bedeutet, daß das automatische Laden des Films bis zur Stufe des Erreichens des Rollenelements 323 gestört sein muß, z. B. beim Ausfädeln des Filmvorlaufabschnitts aus der Filmpatrone).
- "Schritt 606": Dieser Schritt beurteilt, ob die im Schritt 508 gestartete Zeitgebereinrichtung die eingestellte Zeitdauer tb gezählt hat oder nicht, und wird zum Schritt 604 zurückgeführt, wenn die Zeitdauer noch nicht gezählt ist, und es erfolgt das Fortschreiten zum Schritt 607, wenn sie bereits gezählt ist, unter der Annahme, daß das Aufwickeln in die Filmpatrone 333 bis zum Ende des Films 334 erfolgt ist.
- "Schritt 607": Dieser Schritt unterbricht das Rückspulen des Films durch die Motoransteuereinrichtung 409.
- Wenn die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323 im vorstehend erwähnten Schritt 605 als größer als "0" beurteilt wird, wie vorstehend beschrieben, wird angenommen, daß das Ende des Films 343 die Position des Rollenelements 323 passiert haben muß und zur Spulenkammer transportiert ist, wo das Aufwickeln auf die Filmaufwickelspule 307 gestört sein muß. In diesem Fall geht dieser Schritt 607 weiter zum Schritt 608.
- "Schritt 608": Erneut werden Impulssignale von der Kodierschaltung 408 eingegeben, und die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323 wird berechnet.
- "Schritt 609": Dieser Schritt beurteilt, ob die Drehgeschwindigkeit v, die im vorstehend erwähnten Schritt 608 erhalten ist, "0" ist oder nicht, und wenn sie nicht "0" ist, erfolgt die Rückkehr zum Schritt 608. Ist sie "0", beurteilt dieser Schritt, daß das Filmende die Position des Rollenelements 323 passiert hat, und geht somit weiter zum Schritt 607 und unterbricht sofort das Rückspulen des Films. Auf diese Weise gelangt das Rückspulen des Films zum Halt, bevor das Filmende in der Filmpatrone 333 aufgewickelt wird. Die Bewegung des Films 334 ist in dem Zustand zum Stillstand gekommen, wenn das Ausfädeln des Filmvorlaufteils aus der Patrone erfolgreich verlief.
- Wenn sich die Drehgeschwindigkeit des Rollenelements 323 im vorstehend erwähnten Schritt 505 plötzlich ändert. (in dem Zustand zum Zeitpunkt T&sub2; in Fig. 11), erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 505 zum Schritt 600, wie vorstehend erwähnt.
- "Schritt 600": Dieser Schritt steuert den Magnetkopf 348 über die Kopfsteuereinrichtung 412 an, um das Lesen solcher Daten einzuleiten, wie die Anzahl der spezifizierten Bilder auf dem Film und die Filmempfindlichkeit, von denen beide Daten in dem Magnetspeicherteil des Films 334 gespeichert sind.
- "Schritt 509": In diesem Schritt erfaßt die Kodierschaltung 608 den Wert des zu erfassenden Impulses.
- "Schritt 510": Unter Verwendung des Zählinhalts der vorstehend erwähnten Kodierschaltung 408 beurteilt dieser Schritt, ob das erste Bild den Bildöffnungsabschnitt erreicht hat oder nicht, und wiederholt die Schritte 509 und 510, bis das erste Bild den Abschnitt erreicht. Wenn sie beurteilt, daß das erste Bild den Bildöffnungsabschnitt erreicht hat, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 510 zum Schritt 511.
- "Schritt 511": Dieser Schritt unterbricht den Antrieb des Filmantriebsmotors 301 durch die Motoransteuereinrichtung 409 und hält das Rückspulen des Films an.
- Sind diese Funktionen abgeschlossen, geht der Ablauf zum Schritt 512 in Fig. 10-2.
- "Schritt 512": Dieser Schritt beurteilt, ob der Schalter SW1 eingeschaltet ist oder nicht, als ein Ergebnis des ersten Betätigens des Auslöseknopfs. Wenn der Schalter SW1 als eingeschaltet beurteilt ist, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 512 zum Schritt 513.
- "Schritt 513": Dieser Schritt steuert die Lichtmeßeinrichtung 401 an, um die Helligkeit des aufzunehmenden Objekts zu messen (um die Lichtmeßdaten zu erlangen).
- "Schritt 514": Dieser Schritt steuert die Abstandsmeßeinrichtung 402 an, um die Information zum Abstand zum aufzunehmenden Objekt zu berechnen (Abstandsmeßdaten).
- "Schritt 515": Dieser Schritt beurteilt, ob der Auslöseschalter SW2 eingeschaltet ist oder nicht, als ein Ergebnis der zweiten Betätigung des Auslöseknopfs. Wenn der Auslöseschalter SW2 als eingeschaltet beurteilt wird, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 515 zum Schritt 517, und wenn beurteilt wird, daß noch immer ausgeschaltet ist, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 515 zum Schritt 516.
- "Schritt 516": Wie Schritt 512, so beurteilt dieser Schritt, ob der Schalter SW1 eingeschaltet ist oder nicht, und kehrt zum Schritt 512 zurück, wenn das Ausschalten beurteilt ist, und kehrt zum Schritt 515 zurück, um auf das Einschalten des Auslöseschalters SW2 zu warten, wenn beurteilt wird, daß der eingeschaltete Zustand andauert.
- "Schritt 517": Auf der Grundlage der Abstandsmeßdaten, die im vorstehend erwähnten Schritt 514 erhalten sind, steuert dieser Schritt die Objektivsteuereinrichtung 411 an, um das Kameraobjektiv zu bewegen, daß es scharf eingestellt werden kann.
- "Schritt 518": Auf der Grundlage der Lichtmeßdaten steuert dieser Schritt die Verschlußsteuereinrichtung 410 an, um die Belichtung des Films 334 zu steuern.
- "Schritt 519": Dieser Schritt startet das Aufwickeln des Films durch die Motoransteuereinrichtung 409 und den Filmantriebsmotor 301, so daß das folgende Bild in der Bildöffnungsposition angeordnet werden kann.
- "Schritt 520": Impulssignale werden von der Kodierschaltung 408 eingegeben, und die Drehgeschwindigkeit v sowie die Drehmenge (Filmzuführmenge) des Rollenelements 323 werden berechnet.
- "Schritt 521": Dieser Schritt beurteilt, ob die Drehgeschwindigkeit des Rollenelements 323, welche im Schritt 520 erhalten ist, fast "0" ist oder nicht, und geht weiter zum Schritt 522, wenn sie nicht "0" ist, was bedeutet, daß das Aufwickeln des Films noch andauert.
- "Schritt 522": Dieser Schritt beurteilt, ob die Kodierschaltung 408 einen Wert gezählt hat, der gleich einer Bildzuführung ist oder nicht, und geht weiter zum Schritt 601, wenn sie diesen Wert nicht gezählt hat.
- "Schritt 601": Auf der Grundlage der Impulssignale von der Kodierschaltung 408 bestimmt dieser Schritt eine Dateneintragfrequenz zum Eintragen von Daten in das aufgenommene Bild (Einzelheiten werden nachstehend erläutert).
- "Schritt 602": Gemäß der vorstehend erwähnten Dateneintragfrequenz werden in diesem Schritt durch die Kopfsteuereinrichtung 412 über den Magnetkopf 348 dem Magnetspeicherteil des Films 334 die Dateneintraginformationen zugeführt.
- Wenn die Kodierschaltung 408 beurteilt, daß der gezählte Wert gleich einer Bildzuführung in dem vorstehend erwähnten Schritt 522 ist, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 522 zum Schritt 523.
- "Schritt 523": Dieser Schritt unterbricht die Ansteuerung des Filmantriebsmotors 301 durch die Motoransteuereinrichtung 409 und hält das Aufwickeln des Films an. Dann kehrt dieser Schritt zum Schritt 512 zurück, um das folgende Bild für die Aufnahme bereitzustellen.
- Wenn die Drehgeschwindigkeit des Rollenelements 323 im vorstehend erwähnten Schritt 521 fast "0" ist, schreitet Schritt 521 zum Schritt 524 fort, in der Annahme, daß der Film das Ende erreicht haben muß und gestreckt ist, demzufolge alle Bilder aufgenommen sind.
- "Schritt 524": Dieser Schritt unterbricht die Ansteuerung des Filmantriebsmotors 301 durch die Motoransteuereinrichtung 409 und hält das Aufwickeln an.
- "Schritt 525": Dieser Schritt steuert den Filmantriebsmotor 301 in der Pfeilrichtung C in Fig. 23 an, so daß das Rückspulen des Films (Aufwickeln in der Filmpatrone 333) eingeleitet werden kann.
- "Schritt 526": Impulssignale werden von der Kodierschaltung 408 eingegeben, und die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323 wird berechnet.
- "Schritt 527": Dieser Schritt beurteilt, ob der Absolutwert der Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323, die im Schritt 526 erhalten wird, größer als "0" ist oder nicht, und wenn sie fast "0" beurteilt wird, erfolgt die Rückkehr vom Schritt 527 zum vorstehend erwähnten Schritt 526, um die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323 zu berechnen. Wenn Schritt 527 daraufhin erfaßt, daß v größer als "0" geworden ist, bedeutet dies, daß die Drehung des Rollenelements 323 erfaßt worden ist, und es erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 527 zum Schritt 528.
- Der Grund, weshalb der Beurteilungsablauf des vorstehend erwähnten Schritts 527 vorgesehen ist, besteht in dem Unterscheiden des Abschlusses des Rückspulens des Films 334, wenn ein schlaffer Abschnitt des Films 334 vorliegt, der durch das erste Rückspulen auf die Filmaufwickelspule 307 aufgewickelt ist.
- "Schritt 528": Impulssignale werden von der Kodierschaltung 408 eingegeben, und die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323 wird berechnet.
- "Schritt 529": Dieser Schritt beurteilt, ob die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323, erhalten im Schritt 528, "0" beträgt oder nicht, und kehrt zum Schritt 528 zurück, wenn sie nicht "0" ist. Wenn die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323 danach mit "0" beurteilt wird, bedeutet dies, daß das Rollenelement 323 die Drehung unterbrochen hat. Dieser Schritt beurteilt, daß das Filmende die Position des Rollenelements 323 passiert hat und geht weiter zum Schritt 530.
- "Schritt 530": Dieser Schritt startet die Zeitgeloereinrichtung zum Zählen der eingestellten Zeitdauer tc.
- "Schritt 531": Bei Bestätigung des Ablaufs der spezifizierten Zeitdauer tc unterbricht dieser Schritt das Rückspulen des Films.
- "Schritt 532": Durch Aktivieren des Patronenladeerkennungsschalters 407 beurteilt dieser Schritt, ob die Filmpatrone 333 aus der Patronenkammer 335 entfernt worden ist oder nicht und kehrt zum Schritt 501 in Fig. 10-1 zurück.
- Fig. 12 zeigt ein Kurvenbild mit einer Vollinie, welche die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323 zum Zeitpunkt des Rückspulens des Films darstellt. Zum Zeitpunkt T&sub5; hat das Rückspulen begonnen, und zum Zeitpunkt T&sub5; hat das Filmende die Position des Rollenelements 323 passiert. In dem Fall der Filmrückspulrichtung gelangt das Rollenelement 323 unmittelbar zum Halt, indem die Reibungskraft zwischen den Rollenelementen 323 und dem gegenüberliegenden Teil die Antriebskraft des Rollenelements 323 übersteigt. Die gestrichelte Linie stellt die Bewegungsgeschwindigkeit des Filmendes dar, wenn der Abstand zwischen den Zeitpunkten T&sub6; und T&sub7; entsprechend der eingestellten Zeitdauer tc im vorstehend erwähnten Schritt 530 ist.
- In der vorstehend gezeigten Fig. 10-1 beurteilt der Schritt 505, ob das automatische Laden erfolgreich war oder nicht, durch Bestätigen einer plötzlichen Änderung der Geschwindigkeit (der Größe der Beschleunigung). Fig. 13 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, wenn die Beurteilung über die Größe der aktuellen Geschwindigkeit gegenüber der Durchschnittsgeschwindigkeit erfolgt.
- Fig. 14 zeigt eine der anderen Ausführungsformen, wobei Schritt 503 zwischen Schritt 503 und 504 in Fig. 10-1 vorgesehen ist. Nur während der eingestellten Zeitdauer tb, in welcher der Antrieb des Filmantriebsmotors 301 stabilisiert werden kann, erfolgt keine Bezugnahme auf die Ausgabe der Kodierschaltung 408, so daß eine Falschbeurteilung infolge einer Änderung der Beschleunigung oder der Geschwindigkeit beim Anlaufen des Filmantriebsmotors 301 verhindert werden kann.
- Fig. 15 zeigt ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform der Einzelheiten eines Aufbaus der Kopfsteuereinrichtung 412, wie in Fig. 9 gezeigt.
- In Fig. 15 bezeichnet das Bezugszeichen 701 eine Schalteinrichtung, welche den Magnetkopf 348 entweder mit dem Datenleseschaltungssystem oder dem Datenschreibschaltungssystem verbindet, und sie wird durch das R/W-Signal gesteuert. Dieses R/W-Signal wird vom Mikrocomputer 403 gesendet und ist zum Zeitpunkt des Datenlesens auf Hochpegel. 702 bezeichnet einen Differentialverstärker zur Datenaufzeichnung, welcher in dem Magnetkopf 348 jeweils erzeugte Spannungen als Differenzeingaben verwendet und andererseits verstärkte Signale, z. B. in Fig. 16 mit F und G bezeichnet, ausgibt. 703 bezeichnet eine Vergleichseinrichtung und dergleichen, welche eine Hysterese aufweist, der die Signale F und G eingegeben werden und die Digitalsignale, wie z. B. H und I, als Ausgangssignale erzeugt, wie in Fig. 16 gezeigt ist. 704 bezeichnet eine Wellenform-Erzeugungsschaltung, welche die Ausgangssignale H und I von der Vergleichseinrichtung 703 in die Signalwelle umformt, wie durch J in Fig. 16 dargestellt ist, welche an den Mikrocomputer 403 als Lesedaten ausgegeben wird. 705 bezeichnet eine Ansteuerschaltung zur Datenaufzeichnung, und sie setzt die Schreibdaten (Signal K) vom Mikrocomputer 403 in einen Schreibstrom für den Magnetkopf 348 um.
- Fig. 17 zeigt die Ausgangssignale L und M der Ansteuerschaltung 705 gegenüber den Schreibdaten (Signal K) und dem R/W- Signal, das die Schalteinrichtung 701 steuert.
- Fig. 18 zeigt ein Schaltdiagramm, das im Hinblick auf die Hardware zur Erläuterung des Bestimmungsverfahrens der Dateneintragfrequenz, die im Schritt 401 in Fig. 10-2 bestimmt wird.
- In Fig. 18 bezeichnet das Bezugszeichen 18 einen Oszillator, der die Dateneintragfrequenz bestimmt, wenn die Frequenz durch die Ausgabe der Signalspeichereinrichtung 802 gesteuert wird.
- Ein Datenaufzeichnungsverfahren ist hierbei selbsttaktend. Wenn das Signal K zur Erläuterung verwendet wird, zeigt die Anstiegsflanke des Taktsignals die Datengrenze. Die Abfallflanke ist das Datensignal. Wenn die Impulsbreite auf Hochpegel geringer als 1/2 einer Periode zwischen zwei aufeinan derfolgenden Taktsignalen ist, wird eine logische "1" erzeugt, und wenn jene größer als 1/2 ist, wird eine logische "0" erzeugt. Somit zeigt das Signal K in Fig. 17, daß z. B. die chronologischen Schreibdaten von "0111" eingegeben wurden.
- Eine Signalspeichereinrichtung 802 tastet die Zeitsteuerung der Signalspeichereinrichtung 803 ab, welche die Ausgabe der Kodierschaltung 408 verarbeitet hat. Sie dauert von dem Zeitpunkt an, wenn das Rücksetzsignal des AND-Gatters 807 ausgegeben ist, bis der Ausgangsanschluß Q&sub1; der Zähleinrichtung Hochpegel annimmt. Sobald das Rücksetzsignal auf Hochpegel ist, wird es zwischengespeichert. Dies erfolgt, weil das Rücksetzsignal mit der Anstiegsflanke des Taktsignals in einer Periode des Schreibsignals synchronisiert wird, und weil die Änderung der Frequenz während einer Periode möglicherweise zu Fehlern des Datensignals führen kann, wenn die Dateneintragfrequenz höher als die Synchronisation der Ausgabe der Kodierschaltung 408 ist.
- Die Zähleinrichtung 806 zählt die Impulse des Oszillators 801. Das logische Produkt der Ausgangsanschlüsse Qn und Qn+1 der Zähleinrichtung 806 wird vom AND-Gatter 807 ausgegeben, welches als ein Takt zum Weiterschalten der Adressen des RAM verwendet wird, z. B. der Schreibdaten, und als das Rücksetzsignal für die Signalspeichereinrichtung 811 verwendet wird. Es wird auch die Anstiegsflanke der Schreibdaten des Signalspeichers 811. Die Abfallflanke wählt entweder das AND-Gatter 808 oder 809 aus, abhängig davon, ob die Daten, z. B. des RAM, auf Hochpegel oder auf Tiefpegel sind, so daß die Zeitsteuerung für die Ausgangsanschlüsse Qn und Qn+1 jeweils ausgewählt wird. Dann wird die Signalspeichereinrichtung 811 durch das ODER-Gatter 810 gesetzt, das die Position der Abfallflanke steuert. Wenn das logische Produkt der Ausgangsanschlüsse Qn und Qn+1 "1" ist, beträgt die Breite von Qn 1/3 und die Breite von Qn+1 2/3.
- Fig. 19 zeigt einen Ablaufplan einer der anderen Funktionen des Mikrocomputers 403 der Ausführungsform.
- In dieser Ausführungsform wird für die Filmzuführgetriebeanordnungen kein ein Aufbau aus Gabel/Rollenelement/Filmaufwickelspule verwendet, wie in Fig. 21 gezeigt, welche getrennt angetrieben werden (nachstehend als FRS-Antriebssystem bezeichnet), sondern ein Aufbau aus Gabel/Filmaufwickelspule, welcher angetrieben wird (welcher gewöhnlich als FS-Antriebssystem bezeichnet wird). Ein solcher Aufbau wird verwendet, bei dem die Antriebskraft vom Filmantriebsmotor 301 in Fig. 21 nicht auf das Rollenelement 323 übertragen wird.
- Fig. 20 zeigt die Drehgeschwindigkeit des Rollenelements und des Filmendes, entsprechend Fig. 11, vorausgesetzt, daß dieser Aufbau verwendet wird.
- Wenn das Aufwickeln (Ausfädeln) des Films zum Zeitpunkt T&sub0; gestartet wird, beginnt sich das Filmende nach Abwarten der Verzögerung zum Zeitpunkt T&sub1;' zu bewegen. Es ist nicht bis zu dem Zeitpunkt, wenn das Filmende die Position des Rollenelements 323 zu dem Zeitpunkt T&sub1; erreicht, vom Beginn des Ausfädelns, daß die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements erfaßt wird. Wenn der Film 334 zu dem Zeitpunkt T&sub2; auf die Filmaufwickelspule 307 gewickelt ist, wird deren Drehgeschwindigkeit v ebenfalls erhöht.
- Unter Verwendung des in Fig. 19 gezeigten Ablaufplans werden die Funktionen der in Fig. 9 gezeigten Schaltung nachstehend beschrieben. Für jene Teile, die dieselben Funktionen wie in Fig. 10&supmin;¹ ausführen, werden dieselben Schrittnummern zur Beschreibung verwendet.
- "Schritt 505": Dieser Schritt beurteilt, ob die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323 "0" ist oder nicht, ob das Rollenelement 323 die Drehung eingeleitet hat oder nicht. Wird die Drehung des Rollenelements 323 bestätigt, erfolgt das Ausfädeln des Filmendes aus dem Inneren der Filmpatrone 333. Dann beurteilt Schritt 606, daß das Filmende die Position des Rollenelements 323 erreicht hat (unter der Annahme, daß das Ausfädeln des Films erfolgreich verlaufen ist) und geht daher weiter zum Schritt 611.
- "Schritt 611": Dieser Schritt startet die spezifizierte Zeitdauer te der Zeitsteuereinrichtung. Die eingestellte Zeitdauer te ist gleich dem Zeitabstand zwischen dem Zeitpunkt T&sub1; und T&sub2; in Fig. 20, eine Zeitdauer, welche den Zeitraum vom Zeitpunkt, wenn das Filmende die Position des Rollenelements 323 passiert hat, bis zum Aufwickeln auf die Filmaufwickelspule 307, ausreichend abdeckt.
- "Schritt 612": Impulssignale werden von der Kodierschaltung 408 eingegeben, und die Beschleunigung dv/dt des Rollenelements 323 wird berechnet.
- "Schritt 613": Dieser Schritt beurteilt durch dv/dt, ob sich die im vorstehend erwähnten Schritt 612 erhaltene Geschwindigkeit plötzlich verändert hat oder nicht, und geht zu den Funktionen des Schritts 600 und der folgenden Schritte weiter, wie bereits erläutert, vorausgesetzt, daß eine plötzliche Veränderung nicht bestimmt worden ist, was bedeutet, daß das automatische Laden erfolgreich verlaufen ist. Ist eine plötzliche Veränderung nicht bestimmbar, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 613 zum Schritt 614.
- "Schritt 614": Dieser Schritt beurteilt, ob das Zählen der eingestellten Zeitdauer te abgeschlossen ist oder nicht, und kehrt zum Schritt 612 zurück, wenn es nicht abgeschlossen worden ist. Wird das Zählen als abgeschlossen beurteilt, erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 614 zum Schritt 615. "Schritt 615": Das Rückspulen des Films wird durch die Motoransteuereinrichtung 409 und den Filmantriebsmotor 301 gestartet.
- "Schritt 616": Impulssignale werden von der Kodierschaltung 408 eingegeben, und die Drehgeschwindigkeit v des Rollenelements 323 wird berechnet.
- "Schritt 617": Dieser Schritt beurteilt, ob die im vorstehend erwähnten Schritt erhaltene Drehgeschwindigkeit "0" ist oder nicht, ob das Filmende die Position des Rollenelements 323 passiert hat oder nicht, und kehrt zum Schritt 616 zurück, um dieselbe Funktion zu wiederholen, wenn das Filmende die Position des Rollenelements 323 nicht passiert hat. Wenn beurteilt wird, daß es passiert hat, erfolgt sofort das Fortschreiten vom Schritt 617 zum Schritt 618.
- "Schritt 618": Dieser Schritt unterbricht das Rückspulen des Films durch die Motoransteuereinrichtung 409 und den Filmantriebsmotor 301 und kehrt zum Schritt 503 zurück. Demzufolge kann das Aufwickeln des Films bis zu seinem Ende in die Patrone 333 verhindert werden, nachdem das Ausfädeln des Filmvorlaufabschnitts aus der Patrone erfolgreich war, so daß das Filmende zwischen dem Rollenelement 323 und der Gabel 320 zum Stillstand gelangt.
- Wenn Schritt 507 beurteilt, daß die eingestellte Zeitdauer ta abgelaufen ist, erfolgte die Störung des automatischen Ladens, ohne daß das Filmende das Rollenelement 323 erreicht, und es erfolgt das Fortschreiten vom Schritt 507 zum Schritt 610.
- "Schritt 610": Das Rückspulen des Films wird durch die Motoransteuereinrichtung 409 und den Filmantriebsmotor 301 während der eingestellten Zeitdauer tb ausgeführt, welche geringfügig länger als der Zeitabstand zwischen Z'1 und T&sub0; in Fig. 20 ist. Demzufolge wird der Film 334 mit seinem Ende vollständig in der Patrone 333 aufgewickelt. Danach erfolgt die Rückkehr vom Schritt 610 zum Schritt 503, um das Ausfädeln des Films erneut zu versuchen.
- Wie gemäß den Ausführungsformen vorstehend beschrieben, kann eine Kamera geschaffen werden, die in der Lage ist, das Zuführen des Blankfilms automatisch zu wiederholen, selbst wenn das erste Zuführen des Blankfilms gestört ist, und ferner kann gemäß den in Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausführungsformen eine Kamera geschaffen werden, die ein nicht erfolgreiches Wiederholen des Zuführens des Blankfilms verhindern kann.
- Gemäß den in Fig. 1 bis 9 gezeigten Ausführungsformen können auch Zwischenfälle, wie z. B. daß ein Film stark gekrümmt wird oder infolge von Staub oder klebrigen Stoffen im Inneren der Patrone blockiert, verhindert werden, indem zuallererst das Rückspulen des Films vor dem Zeitpunkt des Beginns des Zuführens des Blankfilms in einer Kamera, die eine Filmpatrone verwendet, welche so aufgebaut ist, daß der Film in folge der Drehung einer Zuführspule innerhalb der Kamera ausfädelt, ausgefädelt wird.
- Gemäß den in Fig. 1 bis 9 gezeigten Ausführungsformen werden ferner eine in der Zeitgebereinrichtung einstellbare Zeitdauer für das erste Aufwickeln und eine in der Zeitgebereinrichtung einstellbare Zeitdauer, die zum Bestimmen einer Störung beim Ausfädeln zum Zuführen des Blankfilms verwendet wird, am besten auf der Grundlage der Anzahl der spezifizierten Bilder eines Films eingestellt, so daß der schnelle Betrieb ohne Zeitverschwendung und ohne Meldung einer Störung des Zuführens des Blankfilms ermöglicht wird.
- Ferner ist gemäß den in Fig. 9 bis 33 gezeigten Ausführungsformen eine Einrichtung zum Messen der Bewegungsgeschwindigkeit des Films in der Nähe der Bildöffnung einer Kamera angeordnet, so daß in dem Fall einer Störung des automatischen Ladens beurteilt wird, ob das Ausfädeln des Films aus der Filmpatrone gestört ist oder das Aufwickeln des Films auf die Aufwickelspule gestört ist, selbst wenn das Ausfädeln erfolgreich war, durch Vergleichen der Ausgaben deren Einrichtungen mit verschiedenen Einstellzeiten, und so, daß in dem Fall einer Störung des Aufwickelns auf die Filmaufwickelspule das Aufwickeln des Films unterbrochen wird, für das erneute Versuchen des Aufwickelns des Films, bevor er bis zu dem Filmende in die Filmpatrone aufgewickelt wird. Dadurch kann das Wiederholen des Ausfädelns des Films vom Anfang an ausgeschlossen werden, wenn das Ausfädeln des Films aus der Patrone einmal erfolgreich ist, und eine mögliche andere Störung beim Ausfädeln des Films oder eine Zeitverschwendung kann verhindert werden.
Claims (40)
1. Kamera, die eine selbstausfädelnde Filmpatrone
verwendet, welche einen photographischen Film (24) aufweist, der
auf einer Spule (22) aufgewickelt ist, und wobei der Film
durch Drehen der Spule in eine Abspulrichtung aus der
Filmpatrone zugeführt wird, die Kamera eine
Filmzuführeinrichtung zum Antreiben der Spule (22) der selbstausfädelnden
Filmpatrone und eine Steuereinrichtung zum Steuern der
Operation der Filmzuführeinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
angeordnet ist, um die Filmzuführeinrichtung zu betreiben, um
die Spule in eine Rückspulrichtung zu drehen, bevor ein
Zuführen eines Blankfilms ausgeführt wird.
2. Kamera gemäß Anspruch 1,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung als Reaktion auf den Fall einer Störung des Zuführen
des Blankfilms eingerichtet ist, die Filmzuführeinrichtung
zu betreiben, um die Spule (22) in die Filmrückspulrichtung
zu drehen und um das Zuführen des Blankfilms erneut zu
versuchen.
3. Kamera gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner aufweist:
eine Zeitdauer-Einstelleinrichtung zum Einstellen
einer Zeitdauer (T&sub1;, T&sub2;), um zu beurteilen, ob die Blankfilm-
Zuführoperation gemäß der Bildanzahl des geladenen Films
zuverlässig erfolgt ist.
4. Kamera gemäß Anspruch 1,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß im Fall einer
Störung des Zuführens des Blankfilms die Steuereinrichtung die
Filmzuführeinrichtung veranlaßt, den Film (24)
zurückzuspulen.
5. Kamera gemäß Anspruch 2,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Einrichtung zum wiederholten Ausführen der
Rückspul- und Versuchsoperation in einer vorbestimmten Anzahl
aufweist und um in dem Fall, wenn die Störung beim Zuführen
des Blankfilms nicht behoben werden kann, jede weitere
Operation zum Rückspulen und erneuten Versuchen zu verhindern.
6. Kamera gemäß Anspruch 2,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Einrichtung zum wiederholten Ausführen der
Operation zum Rückspulen des Films und zum erneuten Versuchen des
Zuführens des Blankfilms in einer vorbestimmten Anzahl (AL)
nach der Störung des Zuführens des Blankfilms und zum
Veranlassen der Filmzuführeinrichtung, die weitere Operation zum
Zuführen des Blankfilms zu verhindern, wenn die Störung des
Zuführens des Blankfilms nicht behoben werden kann,
aufweist.
7. Kamera gemäß Anspruch 6,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Einrichtung zum wiederholten Ausführen der
Operation zum Rückspulen des Films und zum erneuten Versuchen des
Zuführens des Blankfilms in einer vorbestimmten Anzahl (AL)
nach der Störung des Zuführens des Blankfilms und zum
Veranlassen der Filmzuführeinrichtung zum Ausführen der
Rückspuloperation des Films, wenn die Störung des Zuführens des
Blankfilms nicht behoben werden kann, aufweist.
8. Kamera gemäß Anspruch 5 oder 6,
ferner gekennzeichnet durch eine Alarmeinrichtung zum
Signalisieren der Störung des Zuführens des Blankfilms in
dem Fall, daß die Störung des Zuführens des Blankfilms nicht
behoben werden kann, selbst wenn das Rückspulen und das
Zuführen des blanken Films (24) in vorbestimmter Anzahl (AL)
nach der ersten Störung des Zuführens des Blankfilms
wiederholt wurde.
9. Kamera gemäß Anspruch 2,
ferner gekennzeichnet durch eine Alarmeinrichtung zum
Signalisieren der Störung des Zuführens des Blankfilms in
dem Fall, daß die Störung des Zuführens des Blankfilms nicht
behoben werden kann, selbst wenn das Rückspulen und das
Zuführen des blanken Films (24) in vorbestimmter Anzahl (AL)
nach der Störung des Zuführens des Blankfilms wiederholt
wurde.
10. Kamera gemäß Anspruch 2,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung ferner eine Zeitdauer-Einstelleinrichtung zum
Einstellen einer Zeitdauer (T&sub2;) aufweist, zur Beurteilung, ob das
Zuführen des Blankfilms sachgemäß erfolgt oder nicht, oder
zum Einstellen der Zeitdauer (T&sub1;) für das Rückspulen in
Abhängigkeit von der Anzahl der Bilder, welche der geladene
Film aufweist.
11. Kamera gemäß Anspruch 10,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer-
Einstelleinrichtung ferner eine Einrichtung zum Einstellen
einer längstmöglichen Zeitdauer (T&sub1;, T&sub2;) aufweist, wenn die
Anzahl der Bilder des geladenen Films (24) unbekannt ist.
12. Kamera gemäß Anspruch 2,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung ferner eine Justiereinrichtung zum Verändern der
Position des Films (24) aufweist, der durch die
Rückspuloperation in Abhängigkeit von der Position des durch das Zuführen
des Blankfilms zugeführten Films in dem Fall der Störung des
Zuführens des Blankfilms zurückzuspulen ist.
13. Kamera gemäß Anspruch 12,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Justiereinrichtung eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der
Zuführposition des Films (24) auf der Grundlage der Änderung der
Zuführgeschwindigkeit des Films während der
Blankfilm-Zuführoperation des Films aufweist.
14. Kamera gemäß Anspruch 12,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Justiereinrichtung eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der
Zuführposition des Films (24) auf der Grundlage der Änderung der
Zuführgeschwindigkeit des Films während der Rückspuloperation
des Films (24) aufweist.
15. Kamera gemäß Anspruch 12,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Justiereinrichtung eine Einrichtung aufweist, um in dem Fall, wenn die
Blankfilm-Zuführoperation gestört ist und die Zuführposition
des Films (24) eine vorbestimmte Position überschreitet, das
Rückspulen des Films (24) bis in eine Position auszuführen,
in welcher der gesamte Film (24) nicht in der Filmpatrone
angeordnet ist.
16. Kamera gemäß Anspruch 12 oder 15,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Justiereinrichtung eine Einrichtung aufweist, um in dem Fall, wenn die
Blankfilm-Zuführoperation gestört ist und die Zuführposition
des Films (24) eine vorbestimmte Position nicht
überschreitet, den Film (24) bis in eine Position zurückzuspulen, in
welcher der gesamte Film (24) in der Filmpatrone angeordnet
ist.
17. Kamera gemäß Anspruch 3, 4 oder 11,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitdauer-Einstelleinrichtung eine Einrichtung aufweist, um die Zeitdauer
(T&sub1;, T&sub2;) zu verkürzen, wenn die Bildanzahl des geladenen
Films (24) gering ist.
18. Kamera gemäß Anspruch 3,
ferner gekennzeichnet durch die
Zeitdauer-Einstelleinrichtung zum Einstellen der maximalen Zeitdauer (T&sub1;, T&sub2;) als
die Zeitdauer in einem Fall, daß die Bildanzahl des
geladenen Films (24) unbekannt ist.
19. Kamera gemäß Anspruch 2,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Beurteilen eines Erfolgs der
Blankfilm-Zuführoperation auf der Grundlage der Änderung der
Geschwindigkeit des Films (24) während der Blankfilm-
Zuführoperation aufweist.
20. Kamera gemäß Anspruch 2,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Beurteilen eines Zustands der
durch die Filmzuführeinrichtung ausgeführten Blankfilm-
Zuführoperation aufweist, wobei die Beurteilungseinrichtung
eine Einrichtung zum Aussetzen der Beurteilung während einer
vorbestimmten Zeitdauer vom Beginn der Blankfilm-
Zuführoperation des Films (24) aufweist.
21. Filmzuführeinrichtung für eine Kamera, die Eine
selbsteinfädelnde Filmpatrone verwendet, welche aufweist:
- einen photographischen Film (24), der auf einer Spule
(22) aufgewickelt ist, und wobei der Film durch Drehen der
Spule in eine Abspulrichtung aus der Filmpatrone (21)
zugeführt wird, wobei die Einrichtung eine Filmzuführeinrichtung
zum Antreiben der Spule (22) der selbstausfädelnden
Filmpatrone und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Operation
der Filmzuführeinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
angeordnet ist, um die Filmzuführeinrichtung zu betreiben, um
die Spule (22) in die Rückspulrichtung zu drehen, bevor das
Zuführen des Blankfilms ausgeführt wird.
22. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 21,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung als Reaktion auf eine Störung des Zuführens des
Blankfilms eingerichtet ist, die Filmzuführeinrichtung zu
betreiben, um die Spule (22) in die Filmrückspulrichtung zu drehen
und um das Zuführen des Blankfilms erneut zu versuchen.
23. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 21,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin
aufweist:
- eine Zeitdauer-Einstelleinrichtung zum Einstellen
einer Zeitdauer (T&sub1;, T&sub2;), um zu beurteilen, ob die Blankfilm-
Zuführoperation gemäß der Bildanzahl des geladenen Films
zuverlässig ausgeführt worden ist.
24. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 21,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fall einer
Störung des Zuführens des Blankfilms die Steuereinrichtung
die Filmzuführeinrichtung veranlaßt, den Film (24)
zurückzuspulen.
25. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 22,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Einrichtung zum wiederholten Ausführen der
Rückspul- und Neuversuchsoperation in einer vorbestimmten Anzahl
aufweist und zum Verhindern jeder weiteren Rückspul- und
Neuversuchsoperation, wenn die Störung des Zuführens des
Blankfilms noch nicht behoben werden kann.
26. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 22,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Einrichtung zum wiederholten Ausführen der
Operation des Rückspulens des Films und erneuten Versuchens des
Zuführens des Blankfilms in einer vorbestimmten Anzahl (AL)
nach der Störung des Zuführens des Blankfilms aufweist, und
zum Veranlassen der Filmzuführeinrichtung, die weitere
Blankfilm-Zuführoperation zu verhindern, wenn die Störung
des Zuführens des Blankfilms nicht behoben werden kann.
27. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 26,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Einrichtung zum wiederholten Ausführen der
Operation des Rückspulens des Films und des erneuten Versuchens
des Zuführens des Blankfilms in einer vorbestimmten Anzahl
(AL) nach der Störung des Zuführens des Blankfilms aufweist,
und zum Veranlassen der Filmzuführeinrichtung, die
Filmrück
spuloperation auszuführen, wenn die Störung des Zuführens
des Blankfilms nicht behoben werden kann.
28. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 25 oder 26,
ferner gekennzeichnet durch eine Alarmeinrichtung zum
Signalisieren der Störung des Zuführens des Blankfilms in
dem Fall, daß die Störung des Zuführens des Blankfilms nicht
behoben werden kann, selbst wenn das Rückspulen und Zuführen
des blanken Films (24) nach der ersten Störung des Zuführens
des Blankfilms in vorbestimmter Anzahl (AL) wiederholt
wurde.
29. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 22,
ferner gekennzeichnet durch eine Alarmeinrichtung zum
Signalisieren der Störung des Zuführens des Blankfilms in
dem Fall, daß die Störung des Zuführens des Blankfilms nicht
behoben werden kann, selbst wenn das Rückspulen und Zuführen
des blanken Films (24) nach der Störung des Zuführens des
Blankfilms in vorbestimmter Anzahl (AL) wiederholt wurde.
30. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 22,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung ferner eine Zeitdauer-Einstelleinrichtung zum
Einstellen einer Zeitdauer (T&sub2;) zur Beurteilung aufweist, ob das
Zuführen des Blankfilms sachgemäß erfolgt oder nicht, oder
zum Einstellen der Zeitdauer (T&sub1;) zum Rückspulen in
Abhängigkeit von der Bildanzahl, welche der geladene Film
aufweist.
31. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 30,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer-
Einstelleinrichtung weiterhin eine Einrichtung zum
Einstellen einer längstmöglichen Zeitdauer (T&sub1;, T&sub2;), wenn die
Bildanzahl des geladenen Films (24) unbekannt ist, aufweist.
32. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 22,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung weiterhin eine Justiereinrichtung zum Verändern der
Position des durch die Rückspuloperation zurückzuspulenden
Films (24) in Abhängigkeit von der Position des durch das
Zuführen des Blankfilms zugeführten Films in dem Fall der
Störung des Zuführens des Blankfilms aufweist.
33. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 32,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Justiereinrichtung eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der
Zuführposition des Films (24) auf der Grundlage der Änderung der
Zuführgeschwindigkeit des Films während der Blankfilm-
Zuführoperation aufweist.
34. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 32,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Justiereinrichtung eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der
Zuführposition des Films (24) auf der Grundlage der Änderung der
Zuführgeschwindigkeit des Films (24) während der
Rückspuloperation des Films (24) aufweist.
35. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 32,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Justiereinrichtung eine Einrichtung aufweist, um den Film (24) bis in eine
Position zurückzuspulen, in welcher der gesamte Film (24)
nicht in der Filmpatrone enthalten ist, wenn die Blankfilm-
Zuführoperation gestört ist und die Zuführposition des Films
(24) eine vorbestimmte Position überschreitet.
36. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 32 oder 35,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Justiereinrichtung eine Einrichtung aufweist, um in dem Fall, wenn die
Blankfilm-Zuführoperation gestört ist und die Zuführposition
des Films (24) eine vorbestimmte Position nicht
überschreitet, den Film (24) bis in eine Position zurückzuspulen, in
welcher der gesamte Film (24) in der Filmpatrone angeordnet
ist.
37. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 26, 27 oder 30,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitdauer-Einstelleinrichtung eine Einrichtung aufweist, um die Zeitdauer
(T&sub1;, T&sub2;) zu verkürzen, wenn die Bildanzahl des geladenen
Films (24) gering ist.
38. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 26 oder 27,
ferner gekennzeichnet durch die
Zeitdauer-Einstelleinrichtung zum Einstellen der maximalen Zeitdauer (T&sub1;, T&sub2;)
als die Zeitdauer in einem Fall, daß die Bildanzahl des
geladenen Films (24) unbekannt ist.
39. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 22,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Beurteilen eines Erfolgs der
Blankfilm-Zuführoperation auf der Grundlage der Änderung der
Geschwindigkeit des Films (24) während der
Blankfilm-Zuführoperation aufweist.
40. Filmzuführeinrichtung gemäß Anspruch 22,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Beurteilen eines Zustands der
durch die Blankfilm-Zuführeinrichtung ausgeführten
Blankfilm-Zuführoperation aufweist, wobei die
Beurteilungseinrichtung eine Einrichtung zum Aussetzen der Beurteilung
während einer vorbestimmten Zeitdauer vom Beginn der Blankfilm-
Zuführoperation des Films (24) aufweist.
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