DE691268C - Vorrichtung zur Erzielung eines reichen Anlassgemisches fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung eines reichen Anlassgemisches fuer Brennkraftmaschinen

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DE691268C
DE691268C DE1935G0091069 DEG0091069D DE691268C DE 691268 C DE691268 C DE 691268C DE 1935G0091069 DE1935G0091069 DE 1935G0091069 DE G0091069 D DEG0091069 D DE G0091069D DE 691268 C DE691268 C DE 691268C
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DE1935G0091069
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/08Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically
    • F02M1/10Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on engine temperature, e.g. having thermostat

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzielung eines reichen Anlaßgemisches für Brennkraftmaschinen Bei Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftwagen, ist @es für das Anlaufen bei kaltem Motor nötig, daß das dem Zylinder zuzuführende Kraftstoff-Luft-Gemisch @erheb-]ich reicher an Kraftstoff ist als bei gewöhnlichem Betriebe. Dies wird im allgemeinen dadurch erzielt, @daß für diesen Fall der Luftzutritt gedrosselt wird. Es ist bereits bekannt, die Stellung der unter ,der Einwirkung des Unterdruckes sich öffnenden Luftdrossel durch einen Thermostaten regeln zu lassen, um den Anforderungen an die Zusammensetzung des Gemisches bei -verschiedenen Temperaturen der Maschine gerecht zu werden. Es hat sich gezeigt, daß eine solche thermostatisch e Einstellung der Luftklappe, wenn sie bei den im gewöhnlichen Betrieb vorkommenden. kleineren Schwankungen der Maschinentemperatur zufriedenstellend arbeitet, für das Anlaufen bei kalter Maschine nicht genügt. Man hat ferner bereits die Gemischdrossel mit der Luftdrossel durch ein Gestänge verbunden und auf ,dieses einen von der Maschinentemperatur abhängigen Thermostaten so einwirken lassen, daß die Öffnungsbewegung der Luftdrossel bei kalter Maschine erschwert wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen mußte aber das Gestänge mit umständlichen Hebelübertragungen und nachgiebigen Gliedern versehen werden, um,die im gewöhnlichen Betriebe nötigen Verstellungen der Gemischdrossel zuzulassen,. ohne auf die Luftdrossel zu wirken.
  • Gegenstand .der Erfindung ist Beine besondere Ausbildung des Verbindungsgestänges derart, .daß der ;genannte Nachteil vermieden wird. Dies wird durch Einschaltung einer Kupplung in das Gestänge erreicht, die durch einen von der Maschinentemperatur abhängigen Thermostaten lein und bei ekler bestimmten Temperatur völlig ausgerückt wird.
  • Ferner ist in das Verbindungsgestänge eine Federeingeschaltet, die stärker als die die Öffnungsbewegung der Luftdrossel unterstützende Feder ist und unter Überwindung der letzteren den durch den Thermostaten, der über eine Feder mit der Luftdrossel verbunden ist, gegen eine Öffnungsbewegung der Luftdrossel ausgeübten Widerstand vergrößert, wenn die Gestängekupplung bei kalter Maschine eingerückt ist.
  • Dieses Einrücken vollzieht sich erst, nachdem ein gewisser toter Gang zurückgelegt ist und die Gemischdrossel die der Leerlaufstellung während des Anlaßbetriebes entsprechende öffnung erreicht hat. Wird nun die Gemischdrossel über die Leerlaufstellung im Anlaßbetriebe hinaus geöffnet, so überträgt sich diese Bewegung über das gekuppelte Verbindungsgestänge auf die Luftdrossel :iü oben angegebenem Sinne. Im normalen $; v triebe, d. h. bei warmer Maschine, bestellt' keinerlei, auch keine federnde Verbindunb zwischen der Gemisch- und der Luftdrossel. Die beiden -Drosseln können dann völlig unabhängig voneinander verstellt werden.
  • An dem Gestänge ist ein Zapfen vorgesehen, der mit einem Anschlag am Vergasergehäuse in Berührung kommt, wenn die Gemischdrossel bei vollzogener Kupplung die Leerlaufstellung im Azllaßbetrieb einnimmt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt Beine teilweise Seitenansicht eines Kraftwagenmotors mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt einen Seitenriß der Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe, teilweise im Schnitt.
  • Fig.3 zeigt eine Ansicht, teilweise im Schnitt.
  • Fig. ¢ zeigt im wesentlichen einen Schnitt nach der Linie q.-¢ der Fig.3.
  • Fig.5 stellt eine vergrößerte Teilansicht der Verbindung zwischen Anlaßpedal und Drossel dar.
  • Zum Andrehen des Verbrennungsmotors 1o dient ein Elektromotor i i. In den Vergaser 12 gelangt die Luft durch das Einlaßrohr 13. Das brennbare Gemisch aus Brennstoff und Luft wird von dem Motor durch das Rohr I ¢ angesaugt. Das Einlaßrohr 13 und das Rohr I ¢ sind .durch eine primäre Verbindungsleitung 16 für Luft und Brennstoffgemisch und eine sekundäre Leitung 15 für Luft verbunden. In die Luft, die von dem Einlaßrohr 13 durch die Leitung 16 fließt, gelangt Brennstoff von dem Schwimmerraum 18 durch die Düse 1g, so daß ein primäres Gemisch entsteht, welches in die Leitung I q. eintritt. In dieser Leitung I q. wird dieses primäre Gemisch mit der Luft vermischt, welche durch die sekundäre Luftleitung 15 eintritt. Auf diese Weise entsteht ein brennbares Gemisch in dem gewünschten Verhältnis.
  • Zur Regelung der Menge des in die Zylinder des Motors eintretenden Brennstoffgemisches ist in dem Rohre 14 >eine Drosselklappe 2o angeordnet, deren Achse 21 in der Wandung des Rohres I¢ gelagert ist. An einem Ende der Achse 21 ist ein Arm 22 befestigt, der durch eine Stange 23, einen. Winkelhebel 24 und eine Stange 25 mit dem Gaspedal 26 verbunden ist, :das durch eine Feder 27 im Ruhezustand in. einer Stellung gehalten wird, in der das Drosselventil geschlossen ist. Um die Luftmenge, welche in die sekundäre Luftleitung 15 eintritt, zu regeln und damit auch das Verhältnis von Brennstoff =;zu Luft in dem brennbaren Gemisch, ist in Aer Leitung 13-15-1q. zwischen den Verbiningsstellen der Leitung 16 mit dieser Leitung ein Klappenventil 28 vorgesehen, das drehbar auf einer Achse 29 gelagert ist, die in einer Ausbuchtung 3o des Gehäuses angeordnet ist. Die Klappe 28 wird unter Einwirkung des von den Zylindern erzeugten Unterdruckes geöffnet. Sie ist durch eine Schraubenfeder 3 I mit dem einen Ende eines Bimetallstreifens 32 verbunden, der so wirkt, daß das mit der Feder verbundene Ende sich nach unten bewegt, wenn die Temperatur sinkt, und nach oben, wenn, die Temperatur steigt. Infolgedessen hat das Ventil 28 das Bestreben, sich bei Temperaturanstieg zu öffnen und mehr Luft zu .dem Brennstoffgemisch zu lassen. Das andere Ende des Bimetallstreifena 32 ist an seiner Klammer 33 befestigt, die auf einer Welle 34 festgeklenunt ist, welche in der Gehäusewand gelagert ist und durch eine Feder 65 entgegen dem Uhrzeigersinn (in den Fig. I, 2 und ¢) gedreht wird. An der Klammer _33 ist ferner ein Arm 61 angesetzt, der in Berührung mit einer Erhebung 62 auf dem Ventil 2,8 kommen kann.
  • Auf dem einen Ende der Welle 3¢ sind außerhalb des Gehäuses zwei Arme 35 und 66 und ein zweiarmiger Hebel 44 drehbar angebracht. Mit diesem Ende :der Welle 3¢ ist ferner ein Arm 6¢ fest verbunden, der derart (in Fig.3 nach oben) gekrümmt ist, daß sein freies Ende oberhalb des Armes 66 und eines der Arme des Hebels 44 zu liegen, kommt. Der Arm 64 besitzt eine justierschraube 72, mittels der sein Abstand von dem Arm 44 geändert werden kann. Die Arme 3 5 und 66 sind miteinander durch Beine Schraubenfeder 69 verbunden. Der Arm 35 ist ferner mit dem Knopf 39, von dem aus das Lufteinlaßventil betätigt wird, durch eine Stange 36, einen Hebel 37 und eine Stange 38 verbunden.
  • Das Ventil --8 und das Drosselventil 2o sind unter weiter unten näher angegebenen Bedingungen durch ein Gestänge verbunden, das im ganzen mit q.o bezeichnet ist. Dieses Gestänge -enthält einen Rahmen q.1 in Gestalt eines Lungekehrten U, ein Glied 67 und eine Stange q.6, die sich durch die Schenkel q.2 des Rahmens ¢I und durch das Glied 67 erstreckt. Der Rahmen ¢I ist in der Nähe eines seiner Schenkel q.2 drehbar mit einem Arm ¢3 verbunden, der an der Welle 21 des Drosselventils befestigt ist.
  • An dem Glied 67 ist ein Zapfen 71 vorgesehen, der durch :den unteren Arm des Hebels 44 hindurchgeht und in Berührung mit einem am Eintrittsrohr 13 sitzenden Anschlag 47 (Fig.3) kommen kann, der dazu dient, die Drehung des Hebels 44 entgegen dem Uhrzeiger (nach Fig. i und 2) zu begrenzen. Die Bewegung der Stange 46 nach rechts (Fig. 1, 2 und 4) relativ zu dem Glied 67 wird durch Schraubenmuttern 48 begrenzt. Bei einer Bewegung der Stange 46 nach links (Fig. 1, 2 und 4) relativ zu .dem Glied 67 -wird eine die Stange 46 umgebende Schraubenfeder So zusammeng,epreßt, die zwischen dem Ende .einer von dem Glied 67 getragenen Führung 70 rund einer auf der Stange 46 befestigten Muffe 49 angeordnet ist. An dem Rahmen 41 ist nahe dem Punkt, an welchem per mit dem Arm 43 verbunden. ist, ein Ende eines Bimetallstreifens 51 befestigt, dessen am freien Ende sitzendes Ohr 63 bei abnehmender Temperatur in eine Rinne 52 der Stange 46 eintreten kann und sich von der Stange weg bewegt, wenn die Temperatur steigt. Das Ohr 63 stellt daher unterhalb ;einer gewissen Temperatur eine Kupplung zwischen der Stange 46 und dem Rahmen 41 har. Oberhalb dieser Temperatur besteht dagegen keine Verbindung.
  • Der elektrische Anlaßmotor i i wird durch Niederdrücken eines Fußhebels 53 eingeschaltet, der über einen Arm 54, eine Stange 55 und einen Hebel 56 die Schaltvorrichtung 57 umstellt. Dabei wird gleichzeitig durch die von dein Pedal 53 durch seine mit Spielraum 6o ausgestattete Bolzenverbindung bewegte Stange 58 unter Vermittlung einer auf der Stange 23 angebrachten Muffe 59 (Fig. 5) die Gemischdrossel 2o um einen bestimmten Betrag geöffnet.
  • Das Starten geschieht in der Weise, daß der Fahrer den Knopf 39 herauszieht und den Fußhebel 53 ;niederdrückt.
  • Beim Ziehen an dem Knopf 39 wird er Arm 35 über die Stange 38, den Hebel 37 Leid die Stange 36 im Uhrzeigersinm gedreht (Fig. 1, 2 ;und 4), hierdurch die Feder 69 ausgezogen und dadurch der Arm 66 in derselben Richtung wie der Arm 35 gedreht. Diese Bewegung bringt dem Arm 66 in Berührung mit dem darüberliegenden Arm 64, so daß .die Welle 34 in demselben Sinne gedreht wird -,via :die Arma.3 5 und 66. Mit der Welle 34 dreht sich der Bimetallstreifen 32 nach der Ventilklappe 28 hin, so daß ,die Feder 3 i zusammengedrückt wird. Dies hat zur Folge; daß der von dem Bimetallstreifen 32 und der Feder 3 i gegen eine Bewegung der Klappe 28 ,nach der Offenstellung hin ausgeübte Widerstand vergrößert wird. Bei der Drehung der Welle 34 bewegt sich der Arm 61 gegen den Anschlag 62 hin und legt sich auf diesen bei seinem genügend großen Zuge an dem Knopf 39. auf. In diesem Falle wird der Widerstand gegen die öffnung der Luftdrossel infolge stärkerer Spannung der Feder 69, die beträchtlich steifer als die Feder 31 ist, noch mehr erhöht.
  • Durch eine Drehung der Welle 34 im Uhrzeigersinn (nach Fig. 1, 2 und 4) wird also bewirkt, daß das brennbare Gemisch infolge Drosselung der Luftzufuhr durch die Klappe 28 Brennstoff und Luft in solchem Verhältnis enthält, daß bei der entsprechenden teilweisen Öffnung des Drosselventils 2o der Motor .schnell und leicht anlaufen kann.
  • Nachdem der Motorangelaufen ist 'und aus eigener Kraft richtig ,arbeitet, muß der Fahrer. den Knopf 39 wieder hineindrücken. Wenn dann die Gemischdrossel ungefähr .ein Drittel oder weniger geöffnet ist (bzw. bei einer einen bestimmten Wert überschreitenden Temperatur des Motors auch noch weiter geöffnet ist als ein Drittel), wird das Verhältnis von Luft zu Brennstoff in dem brennbaren Gemisch für deh Motor durch den Bimetallstreifen 32 über die Feder 3 i und das Ventil 28 geregelt.
  • Wenn der Motor unter den eben beschriebenen Bedingungen arbeitet, wird weder die Stellung der Luftdrossel28 noch die Leerlaufstellung der Gemischdross,e12o durch das Gestänge 4o beein$ußt. Wenn jedoch bei kaltem Motor die Drosse12o mehr als ein Drittel geöffnet wird, kommt das Ohr 63 an dem Binmetallstreifen 51 in Eingriff mit der Rinne 52 in der Stange 46 und kuppelt diese an den Hebel 43 der Gemischdrossel. Infolge der Kupplung im Gestänge wird bei einer Bewegung der Drossel2o in die ganz geöffnete Stellung die Stange 46 durch den Arm 43 nach links (Fig. 1, 2 und 3) bewegt. -Andererseits wird eine Bewegung der Drossel 2o entgegen der Uhrzeigerbeweguilg in die vollständig geschlossene Stellung hin dadurch verhindert, daß der Zapfern 71 des Gliedes 67 mit dem Anschlag 47 in Berührung kommt. Hierdurch wird erreicht, @daß die Gemischdrossel nicht über die Stellung hinaus zurückgestellt werden kann, die sie bei schnellem Leerlauf reinnimmt, d. h. über die Stellung hinaus, bei der die Gemischdrossel etwas weiter geöffnet ist als bei normalem Leerlauf, bei der also der Motor in kaltem Zustande richtig leerläuft. Durch die Verstellung der- Stange 46 nach links wird die Feder So zusammengepreßt und dadurch das Glied 67 nach links bewegt und der Hebe144 im Uhrzeigersinn gedreht. Dabei kommt sein Arm, der unter dem Arm 64 liegt, nach Zurücklagung eines gewissen toten Ganges in Berührung mit der Stellschraube 72, die durch den Arm 64 hindurchgeht, und dadurch wird die Welle 34 in derselben Richtung gedreht wie der Hebiel44. Durch diese Bewegung der Welle 34 wird demnach der Widerstand vergrößert, den der Bimetallstreifen 32 und die Feder 31 einer Bewegung des Ventils 28 in die Offenstellung entgegensetzen. Bei genügender Öffnung des Drosselventils wird der Arm 61 in Berührung mit dem Anschlag 62 auf der Luftkappe 28 kommen und da-. durch den Widerstand gegen eine Bewegung der Luftklappe 28 in die Offenstellung noch erhöhen, da die Feder 5o beträchtlich stärker als die Feder 3 i ist.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß bei kaltem Motor und Eingriff des Ohres 63 in die Rinne 52 durch eine öffnungsbewegung des Drosselventils das Verhältnis von Brennstoff zu Luft in dem den Zylindern des Motors zugeleiteten brennbaren Gemisch vergrößert wird und daß infolgedessen die Arbeitsweise des Motors bei einer mehr als sein Drittel geöffneten Drosselklappe verbessert wird.
  • Wenn die Temperatur des Motors einen bestimmten Betrag übersteigt, bewegt sich das Ohr 63 des Bimetallstreifens 51 aus der Rinne 52 der Stange 46 heraus. Die Stange 46 kann dann unbehindert in den Schenkeln 42 des Rahmens 41 gleiten, und die Stellung der Luftdrossel28 wird nicht länger mechanisch durch die Bewegung :der Gemischdrossel beeinflußt. Dann bringt unter der Voraussetzung, daß= der auf die Drossel wirkende Hebel oder Knopf zurückgestellt ist, so daß sich die Drosselklappe schließen kann, die Feder 27 die Drosselklappe über ihre Stellung für Leerlauf bei kaltem Motor in ihre normale Leerlaufstellung bei warmem Motor.
  • Da bei einer Drehung des Hebels 44 entgegen dem Uhrzeiger sein Arm, der unter dem Arm 64 liegt, von diesem wegbewegt wird und bei entgegengesetzter Drehung des Hebels 44 der Arm 64 von dem Arm 66 wegbewegt wird, ist es offenbar, daß eine Bewegung der Drossel 2o nicht von einer Bewegung des Gestänges 66-69-35-36-37-38-39 begleitet wird. Da ferner bei einer Drehung des Armes 35 in Richtung des Uhrzeigers der Arm 64 sich von dem darunterliegenden Arm des Hebels 44 entfernt und bei einer Drehung des Armes 35 entgegen dem Uhrzeiger der Arm 66 sich von dem darüberliegenden Arm 64 entfernt, wird die Stellung der Drossel2o durch eine Einstellung des Ventils 28 von Hand mittels des Knopfes 39 nicht beeinflußt werden.
  • Die Schraube 72 ist vorgesehen, damit der von dem Bimetallstreifen 32 und der Feder 31 gegen eine Bewegung der Luftdrossel 28 ausgeübte Widerstand verändert werden kann. Die Anordnung dieser Schraube in dem Gestänge anstatt an dem Versager selbst hat den Vorteil, daß eine Justierung der Schraube den Widerstand des Bimetallstreifens 32 und der Feder 3 z durch den ganzen Bewegungsbereich der auf die Drossel 28 wirkenden Teile ändert.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHL i. Vorrichtung zur Erzielung eines reichen Anlaßgemisches für Brennkraftmaschinen an einem Vergaser, der eine Gemischdrossel und eine unter der Einwirkung einer Feder und des Unterdruckes sich öffnende Luftdrossel besitzt, die bei kalter Maschine mit der Gemischdrossel durch ein Gestänge verbunden ist und deren öffnungsbeivegung gleichfalls bei kalter Maschine durch einen über eine weitere Feder mit der Luftdrossel verbundenen, in Abhängigkeit von der Maschinentemperatur arbeitenden Thermostaten erschwert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das Verbindungsgestänge (40) zwischen Luftdrossel (28) und Gemischdrossel (20) eine durch ein wärmeempfindliches Glied (51) gesteuerte Kupplung (52, 63) geschaltet ist sowie eine Feder (5o), die stärker als die die öffnungsbewegung ;der Luftdrossel (z8) unterstützende Feder (65) ist und unter Überwindung der letzteren den durch den Thermostaten (32) gegen .eine öffnungsbewegung der Luftdrossel (28) ausgeübten Widerstand vergrößert, wenn die Gestängekupplung (52, 63) bei kalter Maschine nach Zurücklegen eines zwecks Erreichung einer der Leerlaufstellung der Gemischdrossel (20) während des Anlaßbetriebes @entsprechenden Offenstellung derselben eingeschalteten toten Ganges eingerückt ist und die Gemischdrossel über die Leerlaufstellung im Anlaßbetrieb hinaus geöffnet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestänge ein Zapfen (71) vorgesehen ist, der mit einem am Gehäuse (12) des Vergasers vorgesehenen Anschlag in Berührung kommt, wenn die Gemischdrossel bei vollzogener Kupplung die Leerlaufstellung im Anlaßbetrieb einnimmt.
DE1935G0091069 1934-08-24 1935-08-25 Vorrichtung zur Erzielung eines reichen Anlassgemisches fuer Brennkraftmaschinen Expired DE691268C (de)

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