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Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Dämpfungsmechanismus zum Erzeugen einer Dämpfungswirkung.
[Stand der Technik]
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Ein Dämpfungsmechanismus unter Verwendung eines
funktionellen Öls als Dämpfungsmittel, wie in Fig. 5 der anliegenden
zeichnungen dargestellt, ist bereits bekannt.
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Der Dämpfungsmechanismus gemäß Fig. 5 umfaßt einen Zylinder
a, eine entlang der Achse des Zylinders a angeordnete
Schaufelwelle b, eine an der äußeren Umfangsfläche der Schaufelwelle b
angebrachte Schaufel c, die so konstruiert ist, daß sie gleitend
entlang der inneren Umfangsfläche des Zylinders a bewegbar ist,
ein (nicht dargestelltes) oberes feststehendes Lager und ein
(nicht dargestelltes) unteres feststehendes Lager zur drehbaren
Lagerung der Schaufelwelle b, eine außerhalb der Schaufel c
angeordnete feststehende Schaufel g und ein Rückschlagventil i
angeordnet in einem Öldurchgang h, der durch die feststehende
Schaufel g hindurch verläuft, wobei der Innenraum d des
Zylinders a durch die Schaufel c in zwei Kammern A, B unterteilt ist,
wobei beide Kammern A, B mit einem funktionellen Öl e gefüllt
sind.
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Besteht zwischen der inneren Umfangsfläche a' des Zylinders
a und der Schaufel c des in Fig. 5 dargestellten
Dämpfungsmechanismus, eine relativ große Lücke, so kann das funktionelle Öl e
in verstärktem Maße durch die Lücke austreten, so daß die
Dämpfungswirkung des Mechanismus' bei Drehung der Schaufelwelle b
nachläßt. Besteht andererseits hierzwischen keine Lücke, so ist
die Schaufel c nicht mehr leicht innerhalb des Zylinders a
bewegbar.
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Bei einem Dämpfungsglied der vorbeschriebenen Art ist es
damit stets erforderlich, die Vermeidung des Austretens des
funktionellen Öls e mit der leichten Beweglichkeit der Schaufel c in
Einklang zu bringen.
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Um dieses Erfordernis zu erfüllen, unterliegen die innere
Umfangsfläche a' des Zylinders a, die Schaufelwelle b, die
Schaufel c sowie die anderen Metallteile eines bekannten
Dämpfungsmechanismus' der Präzisionsbearbeitung und
Präzisionsmontage, so daß die Lücke so klein wie möglich gehalten werden
kann.
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Es ist offensichtlich, daß derartige Maßnahmen wiederum
technische Probleme bei der Bearbeitung und Montage von
Metallteilen und -komponenten des Dämpfungsmechanismus' darstellen
können.
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Zudem weist der bekannte Dämpfungsmechanismus wie oben
beschrieben das Problem kurzer Lebensdauer auf, da zwischen der
inneren Umfangsfläche a' des Zylinders a und der Schaufel c
unvermeidlich Reibung auftritt, da letztere gleitend auf der
ersteren bewegt wird bis sie abgenutzt sind und nicht länger auf
stabile Weise zusammenwirken können.
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Eine alternative Maßnahme, die zur Vermeidung des Austretens
funktionellen Öls e vorgeschlagen wurde, besteht darin, die
Schaufel c mit einem Futter- und Dichtungsteil f zu versehen.
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Bei einer derartigen vorgeschlagenen Technik, ein
Futterund Dichtungsteil f zu verwenden, kann der Aufwand an
Präzisionsbearbeitung und Präzisionsmontage von Metallteilen und
-komponenten offenbar reduziert werden.
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Allerdings bringt eine derartige Technik das Problem
frühzeitigen Abriebs des Futter- und Dichtungsteils f mit sich, und
zwar an den Orten, wo diese in Kontakt zur inneren Umfangsfläche
a' stehen, insbesondere wenn die Fläche al eine grobe Oberfläche
aufweist.
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Die vorgeschlagene Technik ist daher nicht geeignet, dem in
Rede stehenden Dämpfungsmechnismus auf zufriedenstellende Weise
eine verlängerte Stabilität und verbesserte Lebensdauer zu
verleihen.
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Zusätzliche Kosten entstehen bei der Herstellung des in Fig.
5 dargestellten Dämpfungsmechnismus', wenn durch die
feststehende Schaufel g des Zylinders a ein Öldurchgang gebohrt und an
dem Öldurchgang h ein Rückschlagventil i angeordnet wird.
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US-A-1578976 offenbart einen Dämpf ungsmechnismus
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einem Zylinder, einer
beweglichen Welle in dem Zylinder, einem zwischen der inneren
Umfangsfläche des Zylinders und der äußeren Umfangsfläche der
beweglichen Welle angeordneten Trennglied und einem
Rückschlagventil mit einem schwenkbaren Ventilglied, das an der
beweglichen Welle angebracht ist und mit der inneren Umfangsfläche des
Zylinders in Kontakt steht. Durch Hindurchtreten durch mehrere
Fugen in dem Mechanismus fließt Flüssigkeit zwischen den
verschiedenen Kammern des Zylinders hin und her.
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Im Hinblick auf die vorstehend genannten technischen
Probleme bekannter Dämpfungsmechanismen ist es daher Aufgabe der
Erfindung, einen Dämpfungsmechnismus anzugeben, der
wirtschaftlich herstellbar ist, über einen langen Zeitraum hinweg stabil
arbeitet und eine ausgezeichnete Lebensdauer aufweist.
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Erfindungsgemäß wird ein Dämpfungsmechnismus nach Anspruch 1
angegeben.
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Vorzugsweise ist das bewegliche Ventil klappenförmig
ausgebildet und mittels eines Ventilhalters schwenkbar an der äußeren
Umfangsfläche der beweglichen Welle angeordnet.
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Der Öldurchgang, vermittels dessen die Kammern
veränderlichen Volumens miteinander kommunizieren, kann zwischen dem
Vorderende des Trenngliedes und der äußeren Umfangsfläche der
beweglichen Welle ausgebildet sein, und zwar in der Weise, daß der
Querschnitt des Öldurchgangs durch Einstellen der Position des
Trenngliedes veränderbar ist.
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Durch Verwenden eines in der Position verstellbaren
Trenngliedes kann die Kommunikation zwischen der inneren
Umfangsfläche des Zylinders und der äußeren Umfangsfläche der beweglichen
Welle vollständig unterbrochen werden.
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Alternativ kann der die Kammern veränderlichen Volumens
verbindende Öldurchgang in dem Trennglied oder dem beweglichen
Ventil ausgebildet sein.
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Wird der Öldurchgang in dem Trennglied oder dem beweglichen
Ventil ausgebildet, so wird das Trennglied oder das bewegliche
Ventil mit einer Durchbohrung versehen.
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Alternativ kann ein Öldurchgang in sowohl dem Trennglied als
auch dem beweglichen Ventil ausgebildet sein.
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Wird ein Öldurchgang in sowohl dem Trennglied als auch dem
beweglichen Ventil ausgebildet, so weist der Öldurchgang in dem
beweglichen Ventil einen kleineren Querschnitt als der
Öldurchgang in dem Trennglied auf. Ein derartiger Öldurchgang ist
üblicherweise eine enge Öffnung.
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In dem Zylinder kann eine Mehrzahl an Kombinationen von
Rückschlagventil und Trennglied vorgesehen werden: Dann ist der
Innenraum des Zylinders in vier oder mehr Kammern veränderlichen
Volumens unterteilt.
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Wirkt eine äußere Kraft auf die bewegliche Welle eines
erfindungsgemäßen Dämpfungsmechnismus' in Uhrzeigersinn oder
entgegen dem Uhrzeigersinn ein, um die bewegliche Welle in Richtung
der einwirkenden äußeren Kraft zu drehen, so dreht sich das an
der beweglichen Welle angebrachte bewegliche Ventil ebenfalls in
derselben Richtung.
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Das bewegliche Ventil steht in entfernbarem Kontakt zur
inneren Umfangsfläche des Zylinders und bildet so ein
Rückschlagventil innerhalb des Zylinders.
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Das im wesentlichen durch das bewegliche Ventil gebildete
Rückschlagventil kann jede der Kammern veränderlichen Volumens
im Zylinder unterteilen und entlang der inneren Umfangsfläche
des Zylinders verschoben werden, wenn die bewegliche Welle
gedreht wird.
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Wird also die bewegliche Welle gedreht und damit das
Rückschlagventil wie oben beschrieben verschoben, so ändern die
Kammern veränderlichen Volumens im Zylinder ihr jeweiliges Volumen
im Verhältnis zueinander, so daß sich das Rückschlagventil in
Abhängigkeit von dem durch die Änderung der Volumina erzeugten
Fließverhalten und Druckwiderstand des funktionellen Öls öffnet
oder schließt.
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Das Öffnen oder Schließen des Rückschlagventils läßt sich am
ehesten verstehen, wenn man einen Dämpfungsmechnismus
betrachtet,
dessen Rückschlagventil geöffnet wird, wenn die bewegliche
Welle entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, und geschlossen
wird, wenn die bewegliche Welle im Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Bei einem derartigen Rückschlagventil wird das bewegliche
Ventil, welches eine wesentliche Komponente des
Rückschlagventils darstellt, leicht von der inneren Umfangsfläche des
Zylinders wegbewegt und öffnet so das Rückschlagventil unter dem
Widerstand des funktionellen Öls, wenn die bewegliche Welle
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, da es keiner äußeren Kraft
unterliegt, die versucht es in geschlossenem Zustand zu halten.
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Wenn das Rückschlagventil geöffnet wird, beginnt das
funktionelle Öl von einer der Kammern veräriderlichen Volumens in die
andere Kammer zu fließen. Hierbei tritt daher hier keine
Dämpfungswirkung ein, und die bewegliche Welle dreht sich
flüssig entgegen dem Uhrzeigersinn.
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Wird nun die bewegliche Welle im Uhrzeigersinn gedreht, so
wird das bewegliche Ventil, welches eine wesentliche Komponente
des Rückschlagventils darstellt, leicht zu der inneren
Umfangsfläche des Zylinders hin bewegt, bis erstere mit letzterer in
Kontakt kommt, und schließt so das Rückschlagventil unter dem
Widerstand des funktionellen Öls.
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Wenn das Rückschlagventil geschlossen wird, wird der Fluß
des funktionellen Öls hier blockiert wodurch das Volumen einer
der Kammern veränderlichen Volumens nach und nach vermindert
wird, wenn die bewegliche Welle weiter im Uhrzeigersinn gedreht
wird. Die andere Kammer veränderlichen Volumens andererseits
wird nach und nach vergrößert.
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Würde hierbei kein Fluß funktionellen Öls stattfinden, so
würde die bewegliche Welle ihre Drehung beenden. Da jedoch das
funktionelle Öl in der Kammer veränderlichen Volumens mit dem
verminderten Volumen durch den Öldurchgang in die sich
vergrößernde Kammer veränderlichen Volumens fließen kann, wird
die bewegliche Welle in Abhängigkeit von der Flußrate des
funktionellen Öls zu einer langsamen Drehung veranlaßt.
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Dementsprechend erzeugt ein erfindungsgemäßer
Dämpfungsmechnismus eine bestimmte Dämpfungswirkung, wenn die bewegliche
Welle im Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Es versteht sich, daß eine vergleichbare Dämpfungswirkung
erzielt werden kann, wenn der Zylinder ortsfest gehalten wird
und nur die bewegliche Welle veranlaßt wird, sich zu drehen und
das funktionelle Öl in einer der Kammern veränderlichen Volumens
zu komprimieren, oder, umgekehrt, wenn die bewegliche Welle
ortsfest gehalten und nur der Zylinder zur Drehung gebracht
wird. Es versteht sich weiterhin, daß - als weitere Alternative
- eine vergleichbare Wirkung erzielt werden kann, wenn der
Zylinder und die bewegliche Welle in entgegengesetzten Richtungen
zur Drehung gebracht werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist ein Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Dämpfungsmechnismus'.
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Fig. 2 ist ein Längsschnitt der Ausführungsform nach Fig. 1
entlang einer Linie A-A in Fig. 1.
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Fig. 3 ist eine schematisch perspektivische Ansicht des
Trennglieds der Ausführungsform nach Fig. 1.
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Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Schwenksystems, das die
Ausführungsform nach Fig. 1 beinhaltet.
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Fig. 5 ist ein Querschnitt eines bekannten
Dämpfungsmechnismus'.
BESTE ART UND WEISE DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung detaillierter
erläutert, und zwar anhand der beiliegenden Zeichnungen, die eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen.
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In Figuren 1 bis 3 bezeichnet 1 einen Zylinder, 2 eine
bewegliche Welle, 3 ein Lager, 4 eine Stellschraube, 5 ein Lager,
6 und 7 O-Ringe, 8 einen Ventilhalter, 9 ein bewegliches Ventil,
10 funktionelles Öl, 11 ein Trennglied, 12 eine
Einstellschraube, 13 eine Führungsnut, 14 eine Gewindebohrung, 15 einen
O-Ring, 16 einen Öldurchgang, 17 einen Arm, 18 eine
Winkeleinstellschraube, 19 eine metallene Haltevorrichtung und 31 und 32
Kammern veränderlichen Volumens.
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Der Zylinder 1 umfaßt einen mit Gewinde versehenen Abschnitt
1b, der nahe dem einen Ende seiner inneren Umfangsfläche
angeordnet ist, und einen röhrenformigen Abschnitt 1a, der nahe dem
anderen Ende angeordnet ist und an dem einen Ende mit einem
Verschluß 1d versehen ist, und ist vereinigt mit einem
kreisförmigen Deckel 1c, welcher eine mit Gewinde versehene äußere
Umfangsfläche aufweist, die im Eingriff mit dem mit Gewinde
versehenen Abschnitt 1b gehalten wird.
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Der Verschluß 1d des röhrenförmigen Abschnitts 1a ist mit
einem Wellenlagerloch 1e, einer kreisförmigen Nut 1g und einer
Aufnahme für eine Dichtung 1i versehen, während der Deckel 1c
ebenfalls mit einem Wellenlagerloch 1f, einer kreisförmigen Nut
1h und einer Aufnahme für eine Dichtung 1j versehen ist.
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Der röhrenformige Abschnitt 1a besitzt außerdem eine
Führungsnut 13, die an der inneren Umfangsfläche 1k seiner dicken
Seitenwand entlangläuft, sowie eine mit einem Gewinde versehene
Durchbohrung 14, die die Führungsnut 13 in Kommunikation mit der
äußeren Umfangsfläche des Zylinders 1 bringen kann.
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Die bewegliche Welle 2 umfaßt ein inneres Wellenglied 2a mit
einem keilwellenförmigen Abschnitt 2b nahe einem Ende davon und
einem gezahnten Abschnitt 2f nahe dem anderen Ende und ein
äußeres Wellenglied 2c im Eingriff mit dem keilwellenförmigen
Abschnitt 2b an der äußeren Umfangsfläche des inneren
Wellenglieds 2a.
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Das auf der äußeren Umfangsfläche der inneren Welle nahe
dessen oberen Endes angebrachte kappenförmige Lager 3 wird
mittels der Stellschraube 4 im Eingriff mit dem keilwellenförmigen
Abschnitt 2b und starr verbunden mit dem oberen Ende der inneren
Welle 2a gehalten.
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Die zylindrische äußere Welle 2c weist an ihrer äußeren
Umfangsfläche 2e den Ventilhalter 8 mit einem bogenförmig
eingelassenen Halteabschnitt 8a auf.
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Das bewegliche Ventil 9 weist eine klappenartige Form auf
und besitzt einen zylindrischen Wellenabschnitt 9a, der sich vom
Boden aus nach unten erstreckt.
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Der Wellenabschnitt 9a des beweglichen Ventils 9 ist in den
Halteabschnitt 8a des Ventilhalters 8 eingeklemmt und wird dort
schwenkbar gehalten.
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Das Trennglied 11 besitzt eine blockartige Form, wie in Fig.
3 dargestellt.
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Das Trennglied 11 besitzt an der Innenseite eine relativ
weite Eingriffsnut 11b, die von einem Ende des Gliedes bis
ungefähr zur Mitte verläuft, und an der Außenseite eine relativ enge
Eingriffsnut 11a, die mit der relativ weiten Eingriffsnut 11b
kommuniziert.
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Die Einstellschraube 12, die in das Trennglied 11
hineingeschraubt ist, umfaßt einen nahe ihrem einen Ende angeordneten
und von der Eingriffsnut 11a aufgenommenen Halsabschnitt 12a und
einen nahe einem Ende des Halsabschnitts 12a angeordneten und
von der Eingriffsnut 11 aufgenommenen Kopfabschnitt 12b.
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Die vorstehend beschriebenen Komponenten werden
typischerweise auf die nachstehend beschriebene Weise montiert, so daß
sie einen Dämpfungsmechanismus ergeben.
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Beim ersten Schritt des Montageprozesses wird das untere
Ende des inneren Wellengliedes 2a in das Wellenlagerloch 1e des
röhrenförmigen Abschnitts 1a mit dem dazwischenliegenden Lager 5
eingesetzt und das untere Ende des äußeren Wellengliedes 2c von
der Nut 1g der Dichtungsaufnahme 1i des röhrenförmigen
Abschnitts 1a mit dem dazwischenliegenden O-Ring 6 aufgenommen.
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Nun wird die bewegliche Welle 2 im Zylinder 1 in Position
gebracht.
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Danach wird der Wellenabschnitt des beweglichen Ventils 9 in
den Halteabschnitt 8a des Ventilhalters 8 hineingeklemmt.
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Das schwenkbar an der äußeren Umfangsfläche der beweglichen
Welle 2 angebrachte bewegliche Ventil 9 ist nun gleitend an der
inneren Umfangsfläche des röhrenförmigen Abschnitts 1a des
Zylinders 1 bewegbar, so daß es ein Rückschlagventil 9d zwischen
der inneren Umfangsfläche des Zylinders und der äußeren
Umfangsfläche der beweglichen Welle erzeugt.
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Insbesondere, in bezug auf Fig. 1, wenn die bewegliche Welle
2 entgegen dem Uhrzeigersinn (in der durch den Pfeil c
angezeigten Richtung) gedreht wird, kommt das Rückschlagventil 9d frei
und öffnet sich, wohingegen es geschlossen wird, wenn die
bewegliche Welle 2 im Uhrzeigersinn (in der durch den Pfeil d
angezeigten Richtung) gedreht wird.
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Im zweiten Schritt wird die Einstellschraube 12, die den O-
Ring 15 hält, in die Gewindedurchbohrung 14 des röhrenförmigen
Abschnitts 1a hineingeschraubt.
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Nun ragen der Halsabschnitt 12a und der Kopfabschnitt 12b
der Einstellschraube 12, die an dem röhrenförmigen Abschnitt 1a
gehalten wird, in die Führungsnut 13 hinein.
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Danach, wenn das Trennglied 11 in die Führungsnut 13 des
röhrenförmigen Abschnitts 1a hineingepreßt wird, kommen die
Eingriffsnute 11a beziehungsweise 11b des Trennglieds 11 mit dem
Halsabschnitt 12a und dem Kopfabschnitt 12b in Eingriff.
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Damit wird durch das Trennglied 11 ein Trennabschnitt 11c
innerhalb des Zylinders 1 gebildet.
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Der enge Öldurchgang 16 wird nun zwischen den inneren
Vorderende des Trennglieds 11 und der äußeren Umfangsfläche des
äußeren Wellengliedes 2c der beweglichen Welle 2 gebildet, wenn
das innere Ende des Trennglieds 11 nahe an die äußere
Umfangsfläche der beweglichen Welle 2 herangebracht wird.
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Zur Vergrößerung oder Verengung des Öldurchgangs 16 läßt
sich die Lage des Trennglieds 11 einstellen, indem das Glied 11
mittels der Einstellschraube 12 in der einen oder anderen
Richtung des Pfeils in Fig. 2 bewegt wird.
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Damit ist der Innenraum des Zylinders 1 durch das
Rückschlagventil 9d und den Trennabschnitt 11c in zwei Kammern
veränderlichen Volumens 31, 32 unterteilt und die beiden Kammern
veränderlichen Volumens 31, 32 stehen über den Öldurchgang 16
miteinander in Kommunikation.
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In dieser Phase der Montage werden die Kammern
veränderlichen Volumens 31, 32 mit funktionellem Öl gefüllt.
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In der letzten Stufe des Montageprozesses wird der an seinem
Dichtungssitz 1j den O-Ring 7 tragende Deckel 1c auf der Öffnung
des röhrenförmigen Abschnitts 1a angebracht, so daß der
Innenraum des Zylinders 1 durch das Ineinander-Eingreifen des
mit Gewinde versehenen Abschnitts 1b und des korrespondierenden
Gewindeabschnitts (ohne Bezugsziffer) luftdicht versiegelt wird.
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Dabei wird ein oberes Stück des inneren Wellengliedes 2a,
welches das Lager 3 trägt, in das Wellenlagerloch 1f
hineingepreßt, während ein oberes Stück des äußeren Wellengliedes 2c in
die Nut ih des Deckels 1c hineingepreßt wird.
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Der Arm 17 wird mittels der Winkeleinstellschraube 18 an dem
äußeren Umfang des röhrenförmigen Abschnitts 1a des Zylinders 1
angebracht, und die metallene Haltevorrichtung 19 wird an dem
gezahnten Wellenabschnitt 2f des inneren Wellengliedes 2a der
beweglichen Welle 2 angebracht, die aus dem röhrenförmigen
Abschnitt 1a des Zylinders 1 herausragt.
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Alle Komponenten und Glieder des erfindungsgemäßen
Dämpfungsmechnismus' bestehen aus Metall und/oder hartem Kunstharz
mit Ausnahme der Dichtungen, die aus Gummi oder bekanntem
Kunstharz bestehen.
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Als funktionelles Öl 10 kann jede viskose Flüssigkeit (Öl)
oder ölig-viskose und elastische Flüssigkeit, ausgewählt aus
Siliziumöl, Schmiere und hochmolekularen Substanzen, dienen.
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Die vorstehend beschriebene Ausführungsform eines
Dämpfungsmechnismus' entsprechend der vorliegenden Erfindung läßt sich
auf verschiedene Weise modifizieren.
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Eine Modifizierung besteht darin, daß das bewegliche Ventil
9 und/oder das Trennglied 11 mit einem Öldurchgang versehen
wird.
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Bei einer derartigen Anordnung weist der Öldurchgang durch
das bewegliche Ventil 9 einen kleineren Querschnitt als den des
Öldurchgangs durch das Trennglied 11 auf.
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Eine weitere mögliche Modifizierung besteht darin, daß eine
Mehrzahl von Kombinationen eines Rückschlagventils 9d und eines
Trennabschnitts 11c auf eine Weise angeordnet sind, die
identisch oder ähnlich ist mit der Anordnung der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform.
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Bei einer derartigen Anordnung ist der Innenraum des
Zylinders 1 in vier oder mehr als vier veränderliche Kammern
unterteilt.
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Fig. 4 zeigt einen Schwenkdeckel (Tür), auf den die
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dämpfungsmechnismus' Anwendung
findet.
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In Fig. 4 ist ein Arm 22 gelenkig an dem korrespondierenden
Ende eines anderen Arms 17 angebracht, dessen anderes Ende starr
mit dem Zylinder des Dämpfungsmechnismus' verbunden ist, während
das andere Ende des Arms 22 schwenkbar mit einem metallenen
Halteteil 23 verbunden ist.
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Wie in Fig. 4 dargestellt, ist ein Gehäuse 20 an einem Rand
seiner Öffnung 21 mit einem Schwenkdeckel 25 versehen, der
mittels eines Scharniers 24 mit dem Gehäuse 20 verankert ist.
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Ein weiteres metallenes Halteteil 19 ist nahe der Öffnung 21
mittels Schrauben starr mit der inneren Oberfläche einer
Seitenwand des Gehäuses 20 verbunden. Das metallene Halteteil 23
ist andererseits mittels Schrauben starr mit der unteren
Oberfläche des Schwenkdeckels 25 verbunden.
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Der die Arme 17, 22 sowie andere Komponenten umfassende
Dämpfungsmechnismus arbeitet damit wie ein zwischen einen Teil
einer Seitenwand des Gehäuses 20 nahe der Öffnung des Gehäuses
20 und dem Schwenkdeckels 25 angebrachtes Winkelstück.
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Wird der Schwenkdeckel 25 von seiner geschlossenen Position,
wie in Fig. 4 durch durchgezogene Linien dargestellt, in eine
offene Position, wie in Fig. 4 durch Phantomlinien dargestellt,
gebracht, so wird der Zylinder 1 mittels der Arme 17, 22 in eine
Richtung gedreht, wie durch den Pfeil b' angezeigt, relativ zu
der beweglichen Welle 2, die mittels des metallenen Halteteils
19 starr mit einer Seitenwand des Gehäuses 20 nahe der Öffnung
21 verbunden ist.
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Wird der Zylinder 1 gedreht, so öffnet sich das
Rückschlagventil 9d und ermöglicht dem in der Kammer veränderlichen
Volumens 32 enthaltenen funktionellen Öl 10 leicht in die andere
Kammer veränderlichen Volumens 31 zu fließen, so daß der Deckel
ohne nennenswerten Widerstand aufgeschwenkt wird.
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Wird dann der Schwenkdeckel 25 des Gehäuses 20 von der
offenen Position, wie durch Phantomlinien dargestellt, wieder in die
geschlossene Position, wie in Fig. 4 durch durchgezogene Linien
dargestellt, gebracht, so wird der Zylinder 1 in eine Richtung
gedreht, wie durch den Pfeil a' angezeigt, die der durch den
Pfeil b' angezeigten Richtung entgegengesetzt ist.
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Wird der Zylinder 1 gedreht, so schließt sich das
Rückschlagventil 9d und die Kammer veränderlichen Volumens 31 wird
komprimiert, während die andere Kammer veränderlichen Volumens
32 im gleichen Umfang expandiert wird.
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Dabei wird das in der Kammer veränderlichen Volumens 31
enthaltene funktionelle Öl 10 durch den Öldurchgang 16 teilweise
der anderen Kammer veränderlichen Volumens 32 zugeführt, so daß
die bewegliche Welle 2 langsam gedreht wird, um den Deckel 25
sanft zu schließen.
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Die Winkelgeschwindigkeit der beweglichen Welle 2 und
diejenige des Deckels 25 werden bestimmt durch die Flußrate des durch
den Öldurchgang 16 hindurchfließenden funktionellen Öls.
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Die Winkelgeschwindigkeit des sich schließenden Deckels 25
kann also passend ausgewählt werden, indem das innere Vorderende
des Trenngliedes 11 näher heran an oder weiter hinweg von der
äußeren Umfangsfläche der beweglichen Welle 2 bewegt wird, also
indem der Querschnitt des Öldurchgangs 16 eingestellt wird.
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Ein Dämpfungsmechnismus entsprechend der Erfindung, der eine
Dämpfungswirkung wie oben beschrieben ausüben kann, kann
vorteilhaft für verschiedene Anwendungen benutzt werden, wo ein
Bauteil einer Struktur in zwei gegenläufige Richtungen gedreht
wird und die Drehung des Bauteils in einer gegebenen Richtung
natürlich ist, während die Drehung in der anderen Richtung
kontrolliert werden muß.
[Industrielle Anwendbarkeit]
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Wie vorstehend beschrieben, besitzt ein erfindungsgemäßer
Dämpfungsmechnismus eine einfache Konfiguration mit einer in
einem Zylinder enthaltenen beweglichen Welle zusammen mit einem
Rückschlagventil, einem Trennglied und einem Öldurchgang, und
die in dem Zylinder gebildeten und durch das Rückschlagventil
und das Trennglied voneinander getrennten Kammern veränderlichen
Volumens sind mit funkionellem Öl gefüllt.
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Ein erfindungsgemäßer Dämpfungsmechnismus erzeugt eine
Dämpfungswirkung bei jeder Drehbewegung der beweglichen Welle,
wenn die bewegliche Welle in einer bestimmten Richtung gedreht
wird.
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Damit ist es lediglich ein bewegliches Ventil, das eine
wesentliche Komponente des Rückschlagventils darstellt, welches in
Kontakt und Reibung zur inneren Umfangsfläche des Zylinders
steht, während der Dämpfungsmechnismus betrieben wird, während
dessen andere Komponenten praktisch keiner Reibung ausgesetzt
sind.
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Hinzu kommt, daß das bewegliche Ventil nur dann in Kontakt
zur inneren Umfangsfläche des Zylinders steht, wenn der
Dämpfungsmechnismus eine Dämpfungswirkung erzeugt, und da der
Kontakt zwischen dem beweglichen Ventil und dem Zylinder sehr sanft
und mild ist, tritt bei beiden kein Abrieb ein.
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Außerdem, da das bewegliche Ventil als Blatt, das
funktionelles Öl zum Fließen bringt, und als Rückschlagventil zum
Blockieren des Flusses funktionellen Öls arbeitet, ist die
Gesamtzahl an Komponenten eines derartigen Dämpfungsmechnismus'
vorteilhaft verringert.
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Nach allem ist ein erfindungsgemäßer Dämpfungsmechnismus
wirtschaftlich herstellbar, arbeitet über einen langen Zeitraum
hinweg stabil und weist eine ausgezeichnete Lebensdauer auf. Ein
derartiger Dämpfungsmechnismus kann die verschiedensten
Anwendungen finden, wo eine Klemmwirkung erforderlich ist.