DE6912365U - Vorrichtung zur entlueftung von raeumen - Google Patents
Vorrichtung zur entlueftung von raeumenInfo
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- Housings, Intake/Discharge, And Installation Of Fluid Heaters (AREA)
Description
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Günther Rau
Dipl.-Ing. Günther Rau
Bielefeld 24. Vävz 1969
MG-.
GcT Kreft - 4-932 B ^
Vorrichtung zur Entlüftung von R-.-utnen
Die Neuerung betrifft eine zum r-iinbriu an senkrechte "inde geeignete
Vorrichtung zur .intl iftung von Räumen, in denen wärmeerzeugenue
Geräte untergebracht sind, bei welcher der natürliche Auftrieb der erwärmten Luft ausgenutzt wird.
Es ist eine Entlüftungsvorrichtung für Kochherue und Gasheizungen
bekannt, die aus einem trichterförmigen Leitblech besteht,
das mibtels eines Rohrkrümmers oder dergl. mit einem Kamin des Gebäudes verbunden ist, durch den das erwärmte Luft-Dampf-Gemisch
bzw. die bei der Verbrennung entstehenden Abgase nach außen strömen.
Man baut auch neuerdings r;esbeheizte Ofen in 'Voinräur.G ein, deren
Zuluft- und Abgaskan;ile aus Leitblechen gefertigt sind, die
unmittelbar hinter dem Ofen waagerecht durch die Außenwand des
Gebäudes treten und von außen durch Gitter abgeschirmt sind.
Während bei der eingangs genannten Entlüftungsvorrichtung ein
besonderer Kamin vorgesehen ist, um den erforderlichen Zug zu
erzeugen, hat die zuletzt genannte Anordnung den Nachteil, daß sie durch den waagerechten Austritt der Abgase strömungstechnisch
nicht einwandfrei arbeitet und damit Stauungen eintreten können, die den Verbrennungsvorgang störend beeinflussen, Sin
wesentlicher Nachteil besteht auch darin, dais Regen- und Spritzwasser durch das Gitter in die Kanäle una von diesen in den Verbrennungsraum
des '"fens eintreten kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zum Einbau an senkrechten 'Vänden geeignete Vorrichtung zur Entlüftung von
Räumen, in denen wärmeerzeugende Geräte untergebracht sind, als Einbaueinheit derart auszubilden, daß die Richtung der Abluftbzw.
Abgasströmung in nahezu gleichbleibendem aufsteigenden Winkel erfolgt, und daIi das Regen- bzw. Spritzwasser mit Sicherheit
innerhalb der Vorrichtung abgefangen und nach außen geleitet wird.
Gemäß der Neuerung wird von einer zum Einbau an senkrechten Wänden
geeigneten Vorrichtung zur Entlüftung von Räumen ausgegangen,
in denen wärmeerzeugende Geräte untergebracht sind, bei welcher der natürliche Auftrieb erwärmter Luft bzw. Abgase ausgenutzt
wird und dadurch charakterisiert ist, daß der zur Abführung des erwärmten Luft- bzw. Gasstromes vorgesehene Einbaurahmen als ein
in otrömungsrichtung sich erweiternder Kanal ausgebildet ist,
der nach außen durch einen mit Aus- und Eintrittsöffnungen
versehenen kaminartig wirkenden senkrechten Schacht abgeschlossen ist.
3in weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß das
durc'i die Ausnehmungen des Schachtes eintretende Regen- bzw.
Spritzwasser durch den oberen Rahmenschenkel des Einbaurahmens
abgefangen und dem als Ableitblech ausgebildeten unteren Rahmenschenkel zugeführt wird, der in die unteren Ausnehmungen des
ochachtes mundet.
Weitere Merkmale der Neuerung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Die Neuerung ist an einem bevorzugten Ausführunysbeispiel zeichnerisch
veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. 1 den Einbaurahmen in der Seitenansicht,
Fig. 2 den Kamin-ochacht in der Seitenansicht, Fig. 3 die Entlüftungsvorrichtung in der Seitenansicht.
Die Vorrichtung zum Entlüften von Räumen, in denen wörmeerzeugende
Geräte untergebracht sind, besteht im wesentlichen aus einem vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Einbaurahmen 1
(Fig. 1) sowie aus einem zweckmäßig als Anbauschacht ausgebildeten Kamin 2 (Fig. 2). Der Einbaurahmen 1 weist'einen oberen
konvex gewölbten Rahmenschenkel 3 auf, der an der oberen inneren Kante in einen flachen Blendrahmenschenkel 4- übergeht, der aulst-u
abgekröpft ist und mit einer abgesetzten Halteleiste 5 versehen ist. Der konvex gewölbte Teil 6 des Rahmenschenkels 3 ist an
der unteren inneren Kante nach innen abgewinkelt und bildet eine Leitrinne 7, durch die Spritz- und Regenwasser nach unten abgeleitet
wird. Oberhalb der Leitrime 7 ist an der äußeren Seite ein Anschlag 8 vorgesehen. Die seitlichen Schenkel 9, 10 des
Einbaurahmens 1 sind ebenflächig und den seitlichen Konturen
des oberen bzw. unteren Rahmenschenkels 3 bzw. 11 angepaßt. Der untere Rahmenscherutel 11 besteht aus einem von rechts
(außen) nach links (innen) konisch ansteigenden Profilstab 12, dessen äußeres Ende nach unten abgebogen ist und in den unteren
Blendrahmenschenkel 13 abergeht. Das gegenüberliegende Profilteil ist nach innen als vorstehende Halbrinne 1·'+ aufgebogen.
Die Befestigung des Sinbaurahmens 1 an der 'Vandung 15 erfolgt
durch Senkschrauben 16, 17» welche in konische Bohrungen 18, der B.'Vendrahraenschenkel 4 und 13 eingesetzt sind.
Der als rechteckiger Hohlkörper ausgebildete Ka :iin 2 ist unten
offen und seine äußere V/andung 20 ist etwa im oberen Drittel
zwecks Bildung einer Austrittsöffnung 21 fdr die ausströmenden Gemische ausgespart. Die innere ''andung id ist oberhalb des Rahmenteils
23 mit einer rechteckigen Ausnehmung 24 ausgestattet, die nach oben durcrt einen durchgehenden Steg 2p begrenzt ist.
Oberhalb des Steges 25 ist eine weitere rechteckige Ausnehmung
26 vorgesehen, die durch die Innenkante eines nach aunen konisch
ansteigenden Leitprofils 27 begrenzt wird, das an der Verbindungsstelle mit der äußeren Längswand 20 scharf abgewinkelt ist
und in eine iij Richtung der inneren Längswand 22 ansteigende
Abdeckplatte 28 übergeht.
Der über die innere Wandung 22 vorstehende Teil der Abdeckplatte
23 ist nach unten abgewinkelt und bildet eine hakenförmige Halterung
29, die hinter die HalteleisCe 5 ("ig· 1) des Rahmen-Schenkels
3 in eingesetztem Zustand des Kamins 2 (vergl. Fig. 3)
greift. Lie Seitenwände 30, 31 des Kamins 2 sind als glatte
durchgehende 'Yandungen ausgebildet.
Die Anordnung und Wirkungsweise der bisher beschriebenen Vorrichtung
zum Entlüften von Räumen ist an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
an Hand eines Camping-'.Vagens mit eingebautem Kühlschrank 32 (Fig. 3) nachstehend näher erläutert.
Der Kühlschrank 32 ist in bekannter -'leise mit einem Kälteaggregat
33 versehen, das im eingeschalteten Zustanu" '.'/firme nach außen
abgibt, durch welche die umgebende Luft erhitzt wird und nach
oben strömt. Oberhalb des Kälteag' ~"jats 33 ist ein Leitblech
34 befestigt, das bis zum Anschlag 8 reicht und die in Pfeilrichtung
35 strömende -Varmluft in den Tnnenraum des iSinbaurahmens
1 einführt. Am Einbaurahmen 1 ist der Kamin 2 eingehängt
und mittels der Schrauben 36 befestigt. Die einströmende Warmluft
gelangt zum Teil dar ei: ei..- obere Ausnehmung 26 in den Innenraum
37 des Kamins 2 und zum Teil gemäu Pfeilrichtung 38 durch
die untere Ausnehmung 24 und tritt vermischt mit der in Pfeilrichtung 39 von unten in den Kamin einströmenden Frischluft
durch die Ausnehmung 21 ins Freie.
Das 'iusstrem^n des 'armluftgenisches wird durch das Anwärmen
des Kamins 2 durch den aufsteigenden Luftstrom und gegebenenfalls
durch Λulienbestrahlung günstig beeinflußt.
regen- und spritz.vassergeschützte Ausführung wird vorwiegend
durch die besondere Ausgestaltung und Anordnung der Durchtrittsöffnungen
21, 24, und 26 des Kamins 2 sowie der oberen
und unteren Rahmenschenkel 3 und 11 des Kinbaurahmens 1 erreicht.
Um das Regenwasser oder Spritzwasser, das durch die Ausnehmung 21 in das Innere des Kamins 2 bzw. des Einbaurahmens 1 leicht
eindringen kann, davon abzuhalten, in den Innenraum 4-0 des Campingwagens
zu gelangen, ist, wie bereits angedeutet, der Rahmenschenkel 3, dessen Oberkante die Austrittsöffnung 26 nach oben
abschließt, konvex gekrümmt und mit einer nach innen gebogenen Ableitrinne 7 versehen, durch welche das eingedrungene Wasser
abgelenkt und auf den unteren Rahraenschenkel 11 geleitet wird, von dem es durch den Innenraum 37 des Kamins 2 durch dessen untere
Öffnung 41 abfließt.
Die bisher beschriebene Vorrichtung ist fur die Kntläftung von
allen Räumen brauchbar, in denen wärmeerzeugenae Geräte untergebracht
sind. Bes. nders vorteilhaft l'iiit sie sich auch bei Gas-
und Kohleherden anwenden, un die entstehenuen Kohlenoxyd-Luft-Γτβρτϊ
sehe bzw. Dampf-Luft-Gemische auf einfachste Art direkt
durch die Gebäudewand ableiten zu können. Hierzu ist lediglich eine maßliche Anpassung des iüinbaurahmens 1 zur .Vand erforderlich.
Λ ch kann der Kamin 2 zur Vergrößerung des Zuges n«_.ch
unten oder oben verlängert werden.
Vorteilhafterweise kann das zweckmäßig mit seitlichen Begrenzangsblechen
versehene Leitblech 34- mittels eines Scharnieres
am Rahmenschenkel 3 befestigt und derart ausgebildet sein, daß es den Einbaurahmen 1, falls erforderlich, verschließt. Sobald
ύ:-'. α .v'irmeerzeugende Gerät in Betrieb genommen wird, erfolgt die
""berf'i.hrung des Leitbleches 34 in seine W'irkstellung. Der Bin-
baurahmeri 1 sowie der Kamin 2 Kennen im Gegensatz zur bisher
bescliri ibenen zweiteiligen Ausfohrung auch aus einem .Stück
hergestellt werden.
-.ansprüche -
Claims (1)
- Schützanspruehe1. Vorrichtung zum Einbau an senkrechten "/anden, die zur Entlüftung von Räumen dient, in denen wHrmeerzeugende Geräte untergebracht sind, bei welcher der natürliche nuftrieb erwärmter Luft bzw. Abgase ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Abführung des erwärmten Luftstromes bzw. Gasgemisches vorgesehene 'iinbaarahraen (1) als ein in ^trümungsrichtung sich erweiternder Kanal ausgebiluet ist, der nach au.:en durch einen mit Aus- und 3intrittsöffnungen (21, 24, 26, 41) far uie Ab- bx,w. Frischluft versehenen ka::iinurtig wirkenden senkrechten Schacht (2) abgeschlossen ist.2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai das durch die Ausnehmungen (21, 26) des 'chachtes (2) eintretende iegen- bzw. 'pritzwasser durch den oberen 'iahnenschenkei (3) des Cinb-iurah'nens (1) abgefangen und dem als \bleitblech ausgebildeten unteren :^ahmenschenkel (11) zugeführt wird, der an die unteren Ausnehmungen (24 bz.v. 41) des .'chachtes (2) minüet.5. Vorrichtung nac:· uen -msprichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da;i der obere Schenkel (3) des i'Jinbaurahmens (1) zur Fihr^ng der Abluft bzw. Abgasgemische konvex gekrümmt ist und in oie ausnehmungen (21, 26) des Kamins (2) mündet.4. Vorrichtung nach den Ansprichen 1 bis 3i dadurchgekennzeichnet, daii der obere ochenkel (3) des jJiijbaurahmens (1) an der Eintrittsseite des Abluft- bzw. Gasgemisches mit einer quer zur Strömungsriohtung verlaufenden Rinne (?) ausgestattet ist, die zur Ablenkung des eintretenden V/assers dient.5· Vorrichtung nach den Ansprachen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rahmenschenkel (11) des Sinbaurahmens (1) als Ablaufrinne mit nach auiien gehendem Gefälle ausgebildet ist und an die untere innere Ausnehmung (24) des Kamins (2) angeschlossen ist.6. Vorrichtung nach den Ansprachen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daij der Einbaurahmen (1) f.'.ittel (5) zum lösbaren Befestigen des Kamins (2) aufweist und mit einem Blendrahmen (4, 15) versehen ist, der an der Vand (15) mittels Schrauben oder dergl. befestigt ist.7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn z"e ic hnet, da.i der zur Verstärkung des Auftriebs der Abluft bzw. der Abgase vorgesehene .'Schacht (2) mit einer unteren der Abführung des Wassers und der Zuführung von frischluft dienenden horizontal gerichteten üffnung (41) mit vertikal gerichteten unteren (24) und oberen (26), zur Abführung der Gas- bzw. Luftgemische dienenden lern Einbaurahmen (1) zugekehrten öffnungen sowie mit einer am oberer Abschnitt der äußeren 'Vandung (20) angeordneten vertikal gerichteten Ausnehmung (21) versehen ist, durch die das Abluftbzw. Abgasgemisch ins Freie austritt.69123558. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (37) des Schachtes (2) nach oben durch einen der Strömungsrichtung angepaßten Steg (27) abgedeckt ist.9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (2) mit einer zur Wandung (15) ansteigenden Abdeckung (28) ausgestattet ist, die gleichzeitig -.ils Befestigungselement (29) vorgesehen ist.10. Vorrichtung nach den Ansprachen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinbaurahmen (1) und der Schacht (2) als rüinbaueinheit ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696912365 DE6912365U (de) | 1969-03-24 | 1969-03-24 | Vorrichtung zur entlueftung von raeumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696912365 DE6912365U (de) | 1969-03-24 | 1969-03-24 | Vorrichtung zur entlueftung von raeumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6912365U true DE6912365U (de) | 1969-12-11 |
Family
ID=34087608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696912365 Expired DE6912365U (de) | 1969-03-24 | 1969-03-24 | Vorrichtung zur entlueftung von raeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6912365U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0286705A1 (de) * | 1987-04-15 | 1988-10-19 | Electrolux Siegen Gmbh | Entlüftungs- und Abgasführungsanordnung |
-
1969
- 1969-03-24 DE DE19696912365 patent/DE6912365U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0286705A1 (de) * | 1987-04-15 | 1988-10-19 | Electrolux Siegen Gmbh | Entlüftungs- und Abgasführungsanordnung |
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