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Brennluftreglung für Feuerungen von Öfen Die Erfindung betrifft eine
weitere Ausgestaltung der Brennluftregelung nach Patent 592 618. Gemäß der Erfindung
sind die Einströmöffnungen für die Erstluft im feststehenden, als Rostträger dienenden
Rahmen der Feuerkorböffnung angeordnet, ßnd es sind ,neben bzw. an diesem ein oder
mehrere, mit dem Rost verbundene einstellbare, Regelungsschieber für die Einströmöffnungen
angebracht, so daß bei einer Verschiebung des Rostes diese Einströmöffnungen durch
den bzw. die Regelungsschieber mehr oder weniger verdeckt werden und- dadurch der
Zustrom der Erstluft geregelt wird. Vorteilhaft wird der Regelungsschieber an der
Außenseite des Rostträgers angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die
herabfallende;Asche usw. nicht zwischen die Dichtungsfläche des Regelungsschiebers
und des Rostträgers gelangt; -auch ist der Regelungsschieber selbst der unmittelbaren
Hitzeeinwirkung von der über dem Rost befindlichen Glut nicht in dejn_ Maße ausgesetzt,
wie wenn er sich an der Innenseite befände. Es ist zweckmäßig, die mit den Einströmöffnungen
versehenen Wangen des Rostträgers abwärts auswärts zu neigen, damit sich die herabfallenden
Rückstände nicht an diese Wangen ansetzen und damit die Regelungsschieber durch
ihr Eigengewicht an den Dichtungsflächen anliegen. Zur Verhinderung des Durchfallens
des Brennstoffes wird ferner vorteilhaft an der Vorder- und Hinterseite des Rostträgers
je eine Deckplatte vorgeseheri, die in jeder Stellung des Rostes den dort freibleibenden
Querschnitt überdeckt. Zwecks Verhinderung des Einströmens von Falschluft werden
der Rostträger und die Aschenlade so ausgebildet, daß die Aschenlade im eingeschobenen
Zustand den freibleibenden Raum unterhalb des Rostes völlig abschließt, so daß die
Zufuhr der Erstluft nur durch die Einströmöffnungen erfolgt. Als Maßnahme zur Verhinderung
des Abbrennens und Verziehens der an den Rostträger anschließenden Kanten des Feuerkorbes
wird an dem Rostträger an den drei Seiten, an welche der Feuerkorb anschließt, eine
längs laufende Nut angeordnet, die die umschließende Kante des Feuerkorbbleches
aufnimmt, so daß diese einerseits überdeckt und andererseits unterstützt ist.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar ist Fig. i eine schräge Draufsickt
auf die
Einrichtung in der Richtung des Pfeiles in Fig. 3 ; Fig. 2 ist ein Querschnitt längs
der Linie 1I-11 in den Fig. i und 3;. Fig.3 ist ein Längsschnitt längs der Linie
111-11I in Fig. i mit herausgenommenen Regt:'.-lungsschiebern, und Fig.:1 ist eine
Seiteaansieht eines Regelungsschiebers.
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Der Feuerkorb wird aus zwei seitlichen, schräg aufwärts geneigten
Blechen. i und einem ebensolchen hinteren Blech 2 gebildet. Im Feuerkorb ist eine
Öffnung in Form eines Rechteckes ausgespart, dessen hintere Ecken in den Verschneidungslinien
zwischen. den seitlichen Feuerkorbblech@en i und d°m hinteren Blech 2 liegen und
dessen Vord::rseite offen ist. Die drei Ränder dieser Ö ffnung werden von einem
Rahmen mit abwärts gerichteten Wänden eingefaht. Zu di; sem Zwecke sind an den oberen
Enden jeder der beiden Seitenwangen 3 dieses Rahm,°ns schräg aufwärts stehende Rippen
.1. angeordnet und darunter waagerechte Rippen 5; zwischen diesen beiden Rippen
.1 und 5 ist eine Nut 6 gebildet, die die anschließende Kante des Feuerkorbbleches
i aufnimmt, so daß letztere einerseits überdeckt und andererseits unterstützt ist.
Die beiden Seitenwangen 3 sind mit den Seitenblechen i des Feuerkorbes verschraubt.
Die Hinterwand 25 des Rahmens ist in derselben Weise mit Rippen 4. und 5 ausgerüstet
und mit dem hinteren Feuerkorbblech 2 und auch den beiden Seitenwangen 3 verschraubt.
Sie ist mit einer die Öffnung des Rahmens teilweise abdeckenden waagerechten Platte
12 versehen..
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-Mittels der vorderen Befestigungsschrauben für die beiden Seitenwangen
3 ist au diesen und den beidem Seitenblechen 2 des Feuerkorbes eire den vorderen
Teil der Öffnung des Feuerkorbes abdeckende schräge Platte 13 angeschraubt, die
zusammen mit einer an ihr angeschraubten lotrechten Vorderwand 27 des Ofenmantels
den Vorderteil des Rahmens bildet.
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Die beiden Seitenwangen 3 bilden den Rostträger und sind zu diesem
Zwecke an ihren von den Rippen .1. und 5 lotrecht abwärts führenden Wänden 7 mit
Nasen i i versehen, auf deren Oberseiten der Rost 14 aufruht.
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An jede lotrechte Wand 7 schließt sich eine leicht auswärts geneigte
abwärts reichende Wand 8 an, die von Einströriöffnungen 9 für die Erstluft durchbrochen
ist und die an ihrem unteren Ende mit einer sich einwärts erstreckenden Rippe i
o versehen ist, die die Auflage für die Aschenlade 24 bildet.
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Zur Regelung des Zutrittes der Erstluft dienen Regelungsschiel)er
15, didie Öffnungen 9 freigeben oder verdecken können. Diese Regelungsschieber 15
haben die Form von Platten mit Öffnungen 16 i Fig. 4und sind innen durch die schrägen
Wände 8 des Rahmens unten und außen durch mehrere mit ;Elen Seitenwangen 3 verschraubte
Führungs-'xeAei117 geführt.
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Jeder der beiden Regelungsschieber 15 weist eine sich einwärits erstreckende
Nase 18 auf, und es ist der Rost 14 mit entsprechenden Nasen i9 versehen, die Schlitze
2o aufweisen. in die die Nasen i S der Regelungsschieber eingreifen. Am vorderen
Ende ist der Rost mit einer Bohrung 21 versehen, die zum Durchstecken- einer den
Rost 14 mit einem Betätigungsschieber 23 verbindenden Schraube 22 dient. Durch Vor-
bzw. Rückbewegen des Betätigungsschiebers 23 wird der Rost vor-oder rückbewegt,
und es werden dadurch die Einströmöffntmgen 9 in den Seitenwangen 3 durch die Wände
der dabei mitgenom-' menen Regelungsschieber t 5 mehr oder weniger abgeschlossen.
Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß dann, wenn der Rost vollständig eingeschoben
ist, die Einströmöffnungen 9 vollständig freigegeben sind, während in der vordersten
Stellung des Rostes die Einströmölfnungen 9 durch die Wände der Regehingsschieber
vollständig verdeckt sind.
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In der Vorderwand 27 des Ofenmantels ist eine entsprechende Öffnung
für den Durchtritt der Aschenlade 2.1. vorgesehen, welche diese Öffnung in der eingeschobenen
Stellung abschließt. Die Hinterwand 25 des Rahmens dient dazu, bei eingeschobener
Aschenlade zusammen mit deren Hinterwand 26 den Eintritt von Falschluft von hinten
zu verhindern (vgl. Fig.3 links). Die waagerechte Platte 12 und die schräge Platte
13 verhindern ein Durchfallen des Brennstoffes in allen Roststellungen.