DE69118808T2

DE69118808T2 - Elektrischer Steckverbinder und dessen Herstellungsverfahren

Info

Publication number: DE69118808T2
Application number: DE69118808T
Authority: DE
Inventors: Shigeru Ishikawa
Original assignee: Whitaker LLC
Current assignee: Whitaker LLC
Priority date: 1990-10-26
Filing date: 1991-10-25
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2011-10-26
Also published as: EP0482669A3; US5184963A; DE69118808D1; EP0482669A2; JP2791831B2; EP0482669B1; JPH04162380A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder und auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Verbinders; im spezielleren bezieht sie sich auf einen Verbinder und ein Verfahren zur Verwendung bei einer gedruckten Schaltungsplatte, wobei Kontakte durch Einsatzformen eingeformt werden und die Kontakte mit der im gestanzten Zustand vorliegenden Mittenbeabstandung miteinander gekoppelt sind und wobei ein Ausrichtungsstift während des Einsatzformens in integraler Weise mit dem Gehäuse ausgebildet wird.
Da verschiedene elektronische Geräte kompakter geworden sind und zur Verfügung stehende Flächenbereiche auf gedruckten Schaltungsplatten begrenzter geworden sind, hat sich die Notwendigkeit zur Schaffung von Kontakten für größere Dichten entwickelt. In jüngeren Geräten der Verbraucherelektronik sowie Vorrichtungen für die Büroautomation hat sich die Tendenz entwickelt, daß Verbinder notwendig sind, bei denen Kon takte in einer beträchtlichen Anzahl von zwanzig oder mehr mit einer Mittenlinienbeabstandung von 0,5 mm bis 0,635 mm und einer Beabstandung von 1 mm oder weniger zwischen Kontakten in benachbarten Reihen erforderlich sind.
Ein Beispiel für solche Erfordernisse ist z. B. in dem Dokument JP-A-32 72 827 offenbart. Die Figuren 5 und 6 der vorliegenden Anmeldung, die als Stand der Technik bezeichnet sind, veranschaulichen einen solchen Verbinder, der ein Basisgehäuse 11, in dem eine Vielzahl von Kontakten 17 in zwei Reihen, nämlich einer oberen und einer unteren Reihe, festgehalten ist, sowie ein Abdeck- oder Frontgehäuse 10 zum integralen Montieren an dem Basisgehäuse 11 zum Schutz der Kontakte aufweist. Das Frontgehäuse beinhaltet Schraubenlöcher 22 zum Befestigen des zusammengebauten elektrischen Verbinders an einer Platte, wobei es sich um eine gedruckte Schaltungsplatte oder dergleichen handelt. Beide Gehäuse 10 und 11 sind aus einem geeigneten technischen Kunststoffmaterial durch Formen gebildet, und das Frontgehäuse wird als integraler Teil an dem Basisgehäuse angebracht, indem man die Verriegelungsarme 18 desselben in Verriegelungsöffnungen 12 des Frontgehäuses einsetzt. Beim Formen der beiden Gehäuse, die miteinander verbunden werden müssen, kann die Positionierung von Kontakten in dem Basisgehäuse für die Toleranzen solcher Gehäuse von kritischer Bedeutung sein, insbesondere bei den miniaturisierten und eine hohe Dichte aufweisenden elektrischen Verbindern mit Kontaktmittenbeabstandungen von 1 mm oder geringer, wie sie vorstehend erwähnt wurden. Außerdem machen diese feine Mittenbeabstandung der Kontakte sowie die Leitungsbreite auf gedruckten Schaltungsplatten, mit denen die Verbinder verbunden werden müssen, die Ausrichtung dieser Anordnungen von Kontakten recht kritisch, insbesondere bei den vorstehend erwähnten Anwendungen mit sehr feiner Mittenbeabstandung.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines miniaturisierten, eine hohe Dichte aufweisenden elektrischen Verbinders, der insbesondere für die Anbringung an gedruckten Schaltungsplatten mit einer Kontaktmittenbeabstandung von 1 mm oder weniger geeignet ist. Ein weiteres Ziel besteht in der Schaffung eines Verfahrens zum Herstellen eines Verbinders, bei dem Mittenbeabstandungen von 1 mm oder weniger ins Auge gefaßt sind. Noch ein weiteres Ziel besteht in der Schaffung eines elektrischen Verbinders mit in hoher Dichte angeordneten elektrischen Kontakten, wobei die Ausrichtung zwischen Kontakten und einem Verbindergehäuse gewährleistet ist.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch einen elektrischen Verbinder nach Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Verbinders nach Anspruch 6. Die Unteransprüche 2 bis 5 und 7 bis 8 zeigen vorteilhafte, nicht-triviale Verbesserungen.
Der elektrische Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung hält eine Vielzahl von Kontakten in einem Basisgehäuse mit einer konstanten Beabstandung fest und beinhaltet einen Ausrichtungsstift, der in integraler Weise mit dem Basisgehäuse an wenigstens einem Ende desselben ausgebildet ist.
Bei der Herstellung des Verbinders sind die Kontakte wenigstens an ihrem einen Ende mit einem sogenannten Träger gekoppelt, und sie werden durch Einsatzformen in das Basisgehäuse eingeformt. Gleichzeitig wird ein oder mehrere Ausrichtungsstifte an dem Basisgehäuse ausgebildet. Als Ergebnis hiervon ist die Position jedes Kontakts in bezug auf das Basisgehäuse exakt festgelegt, wobei sie auch in bezug auf den Ausrichtungsstift direkt festgelegt ist. Anschließend wird ein Frontgehäuse an dem Basisgehäuse angebracht, um die Kontakte in ihrer angebrachten und durch das Basisgehäuse getragenen Form zu schützen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Position jedes Kontakts in bezug auf eine gedruckte Schaltungsplatte aufgrund des mit der Basis, in die die Kontakte eingeformt sind, integralen Ausrichtungsstifts direkt bestimmt wird, anstatt indirekt über das Frontgehäuse und die an diesem vorhandenen Einrichtungen. Die Kontakte bringen die Prägestanztoleranzen in die Anordnung ein.
Außerdem sind die Ausrichtungsgehäuse derart ausgebildet, daß sie sich über ihre Länge erstreckende Schlitze sowie Befestigungsglieder in Form von Stanzteilen aufweisen, in die federnd nachgiebige Federabschnitte und Vorsprünge, wie z. B. Widerhaken, derart eingepaßt sind, daß sie sich davon wegerstrecken, um den Verbinder relativ zu Löchern in einer gedruckten Schaltungsplatte oder dergleichen zu verriegeln.
Außerdem sind zwischeneinandergreifende Kontakte in der mit den Trägern ausgebildeten gestanzten Form oder Kopplungsabschnitte, die zur Plazierung der Kontakte mit sehr engen Mittenbeabstandungen an einem Ende derselben überlappend angeordnet sind, mitumfaßt, wobei das Kontaktende zur Bildung von zwei Reihen von Kon takten überlappend angeordnet ist und wobei das andere Ende zur oberflächenmontage dienende Abschnitte bildet, die zur Verlötung mit den Leitungsbahnen einer gedruckten Schaltungsplatte in derselben Ebene angeordnet sind.
Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben; darin zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels eines buchsenartigen elektrischen Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Aufrißansicht des Verbinders der Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Aufrißansicht des Basisgehäuses und der Kontakte der Erfindung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Verbinder der Fig. 3 unter Darstellung des erfindungs gemäßen Verfahrens hinsichtlich des Vorhandenseins von Kopplungsabschnitten für die Kontakte;
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Aufrißansicht eines steckerartigen elektrischen Verbinders gemäß der Erfindung;
Fig. 6 und 7 eine Perspektivansicht bzw. eine Schnittansicht eines Verbinders gemäß dem Stand der Technik.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist in einer auseinandergezogenen Perspektivansicht ein Ausführungsbeispiel eines buchsenartigen elektrischen Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dem Verbinder handelt es sich um ein zweiteiliges Gebilde mit einem Basisgehäuse 40 und einem Frontgehäuse 50. Das Basisgehäuse 40 ist vorzugsweise durch Formen von isolierendem Material gebildet, wie z. B. aus einem glasverstärkten Polyphenylensulfid (PPS). Das Basisgehäuse besitzt eine Vielzahl von Kontakten oder Anschlüssen 41, die Buchsenkontaktabschnitte 42 in einer oberen und einer unteren Reihe an dem vorderen öder Verbindungsende des Gehäuses sowie zur Oberflächenmontage dienende Anschlußabschnitte 43 an dem rückwärtigen Ende in einer gemeinsamen Ebene aufweisen. An beiden Enden sind Blockelemente 44 in integraler Weise mit dem Gehäuse ausgebildet und besitzen sich in diesem erstreckende Schlitze 45, die außerdem schwalbenschwanzförmige Eingriffsvorsprünge 48 in oder auf der oberen zentralen Oberfläche jedes Blockelements aufweisen. Im wesentlichen kreisförmige Ausrichtungsstifte 46 sind an den Bodenflächen der Blockelemente derart ausgebildet, daß sie von dem Körper des Basisgehäuses 40 nach unten ragen. Die Schlitze 45 erstrecken sich von der oberen Oberfläche der Blöcke gut nach unten in den Stift 46 hinein, um ein Befestigungsglied 35 aufzunehmen, das mit einem Paar federnd nachgiebiger Schenkel 36 ausgebildet ist. Das Befestigungsglied 35 ist durch Stanzen eines federnd nachgiebigen Metallblechmaterials in das gezeigte Profil gebildet. Jeder der Festhalteschenkel des Befestigungsglieds 35 besitzt eine Reihe von diesem nach außen ragender Widerhaken 37, und das Befestigungsglied ist derart dimensioniert, daß die Widerhaken 37 von den unteren Bereichen der Schlitze 35 in der in Fig. 2 gezeigten Weise nach außen ragen.
Es ist zwar nicht dargestellt, jedoch versteht es sich, daß der aus dem Basisgehäuse 40 und 50 gebildete Verbinder und die in diesem enthaltenen Kontakte dadurch auf einer gedruckten Schaltungsplatte angebracht werden, daß man die Stifte 46 durch Löcher oder Öffnungen in dieser Platte hindurchführt, wobei die Löcher dimensionsmäßig zu Leiterbahnen auf der oberen Oberfläche der Platte in Beziehung gesetzt sind, die durch den Verbinder miteinander verbünden werden sollen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Vorsprünge 48 an dem oberen und unteren vorderen Ende des Basisgehäuses 40 ausgebildet, um mit der Innenfläche des Frontgehäuses 50 in Eingriff zu treten und die Gehäuse zusammenzuhalten.
Das Frontgehäuse 50 ist vorzugsweise durch Formen z. B. eines Flüssigkristall-Polymermaterials derart gebildet, daß einen d-förmigen Haubenabschnitt 51 aufweist, der an der Frontseite des Gehäuses ausgebildet ist und von dieser nach vorne ragt. Durch das Frontgehäuse hindurch sind zwei Reihen von Kontaktaufnahmehohlräumen 52 ausgebildet, die sich von der Rückseite in Richtung auf die Vorderseite erstrecken, wobei sie durch vertikale Wände voneinander getrennt sind. Wenn die Gehäuse 40 und 50 miteinander verbunden werden, tritt ein Kontaktabschnitt 42 jedes Kontakts 41 in den Hohlraum 52 ein und ist von benachbarten Kontakten durch die dazwischen befindlichen Wände getrennt. Flache Plattenabschnitte 53 sind auf beiden Seiten des Frontgehäuses 50 derart ausgebildet, daß sie den oberen Oberflächen der Blockelemente 44 des Basisgehäuses entsprechen. Schwalbenschwanzförmige Nuten sind in den Bodenflächen der Plattenabschnitte 53 ausgebildet und für den Eingriff mit den schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen 47 des Basisgehäuses 40 dimensioniert.
Zum Zusammenbauen und Integrieren der Gehäuse 40 und 50 werden die Befestigungsglieder 35 in die Schlitze 45 des Basisgehäuses 40 hinein und in den Schlitzen bis zu einem Punkt vollständig nach unten gedrückt, an dem sie an den schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen 47 vorbeibewegt sind. Danach werden diegehäuse dadurch zusammengebracht, daß man die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge 47 des Gehäuses 40 in der durch den Pfeil P in Fig. 1 dargestellten Richtung in die Nuten 54 des Frontgehäuses 50 einführt. Die Montage ist dann abgeschlossen, wenn die Verriegelungsvorsprünge 48 des Gehäuses 40 an Schultern 49 in der Innenwand des Frontgehäuses 50 anliegen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Durch die Querschnittsansicht eines buchsenartigen elektrischen Verbinders 30 ist in Fig. 2 auch die Montage der Gehäuse 40 und 50 in Form eines einheitlichen Elements veranschaulicht. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Kontaktabschnitte 42 der Kontakte 41 abwechselnd in einer oberen und einer unteren Reihe 42a und 42b angeordnet. Ein Steckergehäuse oder ein Rand einer gedruckten Schaltungsplatte mit Kontaktflächen kann mit dem Verbinder 30 dadurch verbunden werden, daß man ihn zwischen die Reihen 42a und 42b einführt. Das Frontgehäuse 50 beinhaltet an seiner Frontseite eine Öffnung 55, die zum Aufnehmen eines komplementären Steckergehäuses, oder einer gedruckten Schaltungsplatte oder dergleichen ausgelegt ist. Das Frontgehäuse 50 ist in das Basisgehäuse derart eingeschoben, daß die korrekte Trennung zwischen benachbarten Kontakten aufrechterhalten wird und die Kontakte 41 vor einer Beschädigung oder einer Leistungsbeeinträchtigung aufgrund externer Stöße oder Staub geschützt sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Schritte zur Herstellung des buchsenartigen elektrischen Verbinders 30, und zwar insbesondere des Basisgehäuses 40 desselben, das in Fig. 1 dargestellt ist. In Fig. 3 ist eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Gehäuses 40 gezeigt, während eine Draufsicht auf dieses Gehäuse in Fig. 4 dargestellt ist. Zu erkennen ist die Anordnung der Kontakte 41 in Form von zwei Trägerstreifen, die in ineinandergreifender Weise übereinander gelegt sind, um abwechselnd aufeinanderfolgende Kontakte zu bilden, die in zwei separaten Reihen positioniert werden können, welche die Kontakte 42a und 42b an dem Kontaktierungsende derselben bilden. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, sind die Trägerstreifen 38, die Kopplungs abschnitte 37a und 37b bilden, übereinandergelegt und in der in Fig. 3 gezeigten Weise voneinander beabstandet. Wie ebenfalls in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist, ist zwar jeder zweite Kontakt des Verbindergehäuses einem gemeinsamen Trägerstreifen 37a oder 37b zugeordnet, jedoch sind die gegenüberliegenden Enden der Kontakte durch Kopplungsabschnitte 39 miteinander verbunden, die ein benachbartes Paar von Kontakten miteinander verbinden.
Zur Beibehaltung der Ausrichtung während des Einsatzformvorgangs werden die Kontakte durch die Träger 37a und 37b in der in ihrer gestanzten Form vorliegenden Mittenbeabstandung gehalten sowie in der bei dem Bezugszeichen 39 dargestellten Weise miteinander verbunden gehalten. Die Träger beinhalten Schaltlöcher 37c, wie sie in Fig. 4 gezeigt sind. Diese Löcher erleichtern das Einlegen der Kontakte in eine Vorrichtung oder Montageeinrichtung, die wiederum in einer Einsatzform plaziert wird oder in der Form ausgebildet wird, um das Einsatzformen des Gehäuses 40 zu ermöglichen. Nach dem Einsatzformen werden die Kontakte, die die Träger und den Kopplungsabschnitt beinhalten, derart gebogen, so daß Vertiefungen, wie sie bei 41a und 41b an dem hinteren bzw. vorderen Bereich der Kontakte gezeigt sind, ein Entfernen der Kopplungsabschnitte entweder durch Schneiden oder durch Biegen gestatten, so daß das Kontaktmaterial an diesen Vertiefungen bricht. Dadurch verbleibt eine beträchtliche Anzahl von Kontakten 41, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, mit der exakten dimensionsmäßigen Beabstandung, wie sie durch den Prägestanzvorgang gebildet worden sind. Da die Kontakte durch Einsatzformen eingeformt sind und die Stifte 46 sowie die darin ausgebildeten Schlitze 45 in integraler Weise ausgebildet sind, sind außerdem auch die Stifte 46 exakt mit den Kontakten ausgerichtet. Weiterhin ist zu würdigen, daß die dimensionsmäßige Übereinstimmung der Stifte 46 mit der Positionierung der Kontakte in den mehreren Kontaktreihen sich vom Stand der Technik unterscheidet, bei dem die Ausrichtung des Verbinders von Löchern und Befestigungseinrichtungen, die dem Frontgehäuse zugeordnet sind, abhängig ist, wie dies durch das Gehäuse in Fig. 6 veranschaulicht ist.
Außerdem ist in den Fig. 1 und 2 der ebene Bereich 43 zu erkennen, der an dem hinteren Ende jedes Kontakts ausgebildet ist und dazu dient, eine durch Löten erfolgende Oberflächenmontage auf einer gedruckten Schaltungsplatte zu schaffen. Die Bereiche 43 können vorher verzinnt oder mit Lötmaterial überzogen sein, um eine durch jegliche von mehreren zur Verfügung stehenden Verfahrensweisen erfolgende Wiederverflüssigung auf den Schaltungsbahnen einer Platte zu ermöglichen, sobald die Gehäuse des Verbinders dadurch auf einer solchen Platte angebracht sind, daß die Stifte 46 in Löcher in der Platte bis zu einem Punkt eingeführt sind, an dem die Vorsprünge an den Widerhaken 37 an dem Plattenmaterial angreifen.
Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht eines Verbinders, der dem beschriebenen ähnlich ist, wobei es sich jedoch um einen steckerartigen Verbinder 60 handelt, der ein Basisgehäuse 40 und ein Frontgehäuse 50 aufweist, wobei das Frontgehäuse einen zentralen Trennbereich 61 in der dargestellten Weise besitzt und die Kontakte 41 ebene Bereiche aufweisen, die dimensionsmäßig derart positioniert sind, daß sie in die Kontakte 41 des Buchsengehäuses passen, wobei sie jeweils an den Kontaktpunkten 42a und 42b der Buchsenhälfte angreifen, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Wie aus Fig. 5 erkennbar ist, beinhaltet die Steckerhälfte 60 Ausrichtungsstifte 46 und Widerhaken 37 tragende Vorsprünge 36 in derselben Weise, wie dies in bezug auf die Buchsenhälfte beschrieben worden ist.
Es ist auch ins Auge gefaßt, daß jede Hälfte in der beschriebenen Weise einer Oberflächenmontage unterzogen werden kann, wobei die andere Hälfte einer anderen Art von Anschluß entweder an flachen flexiblen Schaltungen oder an einzelnen Drähten unterzogen wird, wobei eine geeignete Zwischenverbindung anstatt der ebenen Abschnitte 43 verwendet wird.
Es ist auch ins Auge gefaßt, daß sowohl die steckerartige als auch die buchsenartige Verbinderhälfte durch Einsatzformen herstellt werden können, wobei die Dimensionierung der Kontakte an die Positionierung der Ausrichtungsstifte 46 angepaßt werden kann.
Außerdem wird bei der Erfindung auch voll ins Auge gefaßt, daß die Kontaktierungsabschnitte der Kontakte in einer anderen Anzahl als zwei Reihen angeordnet sein können und daß es sich bei den Anschlußabschnitten um andere als zur Oberflächenmontage dienende Anschlüsse handeln kann. Außerdem ist die Verwendung der Festhalteschenkel der Befestigungsglieder hinsichtlich der Ausrichtungsstifte bevorzugt, wobei diese jedoch durch andere Einrichtungen zum Festhalten des Verbinders in Position vor der Ausführung des Lötvorgangs ersetzt werden können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Erzielung von mit hoher Dichte angeordneten, elektrischen Kontakten ermöglicht, die Kontakte mit einer Mittenlinienbeabstandung von 1,0 mm oder sogar bis zu 0,05 mm für beide Kontaktreihen aufweisen.

Claims

1. Elektrischer Verbinder (30) mit:

a) einem Basisgehäuse (40) mit einer Anordnung von sich von diesem wegerstreckenden Kontakten (41) und mit

b) einem Frontgehäuse (50),

c) das zur Anbringung an dem Basisgehäuse (40) ausgebildet ist und Einrichtungen (48) zum zusammenwirkenden Verriegeln der Gehäuse aneinander aufweist, wobei sich ein Frontgehäuse über die Kontakte erstreckt und diese schützt,

dadurch gekennzeichnet,

d) daß wenigstens ein Ausrichtungsstift (46) von dem genannten Basisgehäuse wegragt, um das genannte Gehäuse und den Verbinder relativ zu Schaltungen auf einer gedruckten Schaltungsplatte oder dergleichen auszurichten, wobei die genannten Stifte in integraler Weise mit dem Basisgehäuse ausgebildet sind;

e) und daß das Basisgehäuse um die Kontakte (41) herum mit den Mittenbeabstandungen des Prägestanzvorgangs herumgeformt ist, um einen gemeinsamen dimensionsmäßigen Bezug zwischen dem Ausrichtungsstift und den genannten Kontakten zu schaffen.

2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

a) daß der Stift (46) einen Schlitz (45) beinhaltet und in den Schlitz ein Befestigungsglied (35) eingesetzt ist; und

b) daß das Befestigungsglied Federschenkel (36) mit von dem Stift wegragenden Widerhaken (37) zum Befestigen des Gehäuses und des Verbinders an einer gedruckten Schaltungsplatte oder dergleichen aufweist.

3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (41) aus zwei Gruppen (42a, 42b) gestanzter Kontakte gebildet sind, die zwischeneinandergreifend angeordnet sind, um in dem Verbinder Mittenbeabstandungen zu schaffen, die die Hälfte der Mittenbeabstandungen der Kontakte in der gestanzten Form betragen.

4. Verbinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (41) ein Ende (42) aufweisen, das von dem genannten Basisgehäuse (40) zur Schaffung einer Zwischenverbindung mit einer weiteren Zwischenverbindung wegragt, und daß das andere Ende (43) in einer gemeinsamen Ebene zur Oberflächenmontage an einer gedruckten Schaltungsplatte oder dergleichen angeordnet ist.

5. Verbinder nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisgehäuse (40) und das Frontgehäuse (50) miteinander verbindbare Zungen und Nuten (48, 54) zum zusammenwirkenden Befestigen der genannten Gehäuse aneinander aufweisen.

6. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Verbinders, mit folgenden Schritten:

a) Bilden der gewünschten Form einervielzahl von Kontakten (41) mit der konstanten Mittenbeabstandung des Kontaktstanzvorgangs, wobei die Kontakte wenigstens an einem Ende durch einen Abschnitt (37, 39) miteinander gekoppelt sind,

b) Einsatzformen eines Gehäuses (40) um die Kontakte mit der konstanten Kontaktmittenbeabstandung herum, wobei wenigstens ein sich von dem Gehäuse wegerstreckender Ausrichtungsstift (46) in integraler Weise mit dem Formvorgang ausgebildet wird, und

c) Schaffen einer Vielzahl einzelner Kontakte (41) durch Entfernen des Kopplungsabschnitts (37, 39) von den Enden der Kontakte.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Bildungsschritt das zwischeneinandergreifende Anordnen von zwei Reihen von Kontakten beinhaltet, wobei jede Reihe separat wenigstens an einem Ende gekoppelt ist (37, 39).

8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Bildungsschritt die Schaffung von Kontakten (41) beinhaltet, die an einem Kontaktangreifende mit einander gekoppelt sind (39), sowie den weiteren Schritt der Schaffung eines Frontgehäuses (50) beinhaltet, das nach dem Entfernen des Kopplungsabschnitts der Kontakte die Kontaktangreifenden überdeckt.