DE3737819C2 - Elektrisches Verbindersystem hoher Dichte - Google Patents
Elektrisches Verbindersystem hoher DichteInfo
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- H01R12/73—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures connecting to other rigid printed circuits or like structures
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
elektrisches Verbindersystem hoher Dichte gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der eine Verbinder ist ein Stiftverbinder
zur Montage auf einer gedruckten Schaltungseinrichtung,
wie z. B. einer rückwärtigen Schaltungsebene einer Leiterplatte,
der zweite Verbinder ist ein Aufnahmeverbinder,
der mit dem Stiftverbinder verbindbar
ist und ein Paar Leiterplatten
trägt, zwischen denen ein Kühlkörper
sandwichartig angeordnet ist.
Zweiteilige, miteinander verbindbare oder zusammensteckbare
Verbindersysteme sind allgemein bekannt, wie z. B. das
Eurocard-System belegt, das einen auf einer Leiterplatte
montierten Stiftverbinder sowie
einen auf einer zweiten Leiterplatte
montierten Aufnahmeverbinder aufweist, der mit der Stift
anordnung verbindbar ist, um die beiden Schaltungseinrichtungen
der Leiterplatten elektrisch miteinander zu verbinden. Die
Kontaktelemente in dem Stift- und in dem Aufnahmeverbinder
sind in Reihen mit einer gegenseitigen Mittenlinien
beabstandung von 0,100 Zoll (2,54 mm) positioniert; z. B.
würde ein System mit 96 Kontaktelementen in Gehäusen mit
einer Länge von 3,74 Zoll (95 mm) drei Reihen mit
jeweils 32 Kontaktelementen aufweisen. Zur Erhöhung der
Dichte der Ein-/Ausgaben werden zusätzliche Reihen von
Kontaktelementen hinzugefügt und/oder die Reihen werden
länger gemacht. Dies erfordert natürlich mehr Raum auf den
Leiterplatten, was in manchen Situationen abzulehnen
ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
elektrisches Verbindersystem hoher Dichte zur
Erzielung einer höheren Dichte der Ein-/Ausgaben zu schaffen,
ohne daß dafür Platz auf den Schaltungseinrichtungen bzw. Leiter
platten geopfert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Ein derartiges
Verbindersystem hoher Dichte umfaßt einen
Stiftverbinder, der zur Montage auf einer gedruckten
Schaltungseinrichtung ausgelegt ist und mit einem
Aufnahmeverbinder verbindbar ist, an dem ein plattenförmiger Kühlkörper
montierbar ist, an dessen einer Oberfläche oder an dessen
beiden einander abgewandten Oberflächen eine bzw.
zwei gedruckte Schaltungseinrichtungen angebracht sind.
Stiftelemente, die in einen Grundkörper aus dielektrischem
Material eingegossen sind, beinhalten ein Ende zum
elektrischen Angreifen an auf der einen gedruckten
Schaltungseinrichtung befindlichen Schaltungen sowie
ein weiteres Ende zur elektrischen Verbindung mit
Buchsen an Kontaktelementen, die sich in Kanälen in einem
aus dielektrischem Material gebildeten Grundkörper des Aufnahme
verbinders befinden. Freitragende Arme, die sich von
ihrer Anbringungsstelle an den Buchsen der Kontaktelemente
nach außen erstrecken, greifen an Schaltungen
elektrisch an, die sich auf an dem Kühlkörper angebrachten,
weiteren gedruckten Schaltungseinrichtungen
befinden.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im
folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines
Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Stift- und des Aufnahme
verbinders des erfindungsgemäßen elektrischen
Verbindersystems hoher Dichte;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Lochmuster in einer gedruckten
Schaltungseinrichtung, auf der der Stiftverbinder zu
montieren ist;
Fig. 3a und 3b Draufsichten auf die beiden Kontaktstift elemente des Stiftverbinders;
Fig. 3a und 3b Draufsichten auf die beiden Kontaktstift elemente des Stiftverbinders;
Fig. 4a, 4b und 4c Draufsichten auf den Stiftverbinder von
oben, von der Seite und von unten;
Fig. 5a und 5b Querschnittsansichten des Stiftverbinders
entlang der Linien 5a-5a und 5b-5b der Fig. 4a und 4c;
Fig. 6 eine Ansicht eines Kontaktelements des Aufnahmeverbinders;
Fig. 7a und 7b Querschnittsansichten des Aufnahmeverbinders
entlang der Linien 7a-7a und 7b-7b in Fig. 8;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Abdeckung des Aufnahmeverbinders;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht der Anordnung zum Montieren
von zwei gedruckten Schaltungseinrichtungen mit einem
dazwischen angeordneten Kühlkörper an dem Aufnahmeverbinder;
und
Fig. 10 eine Querschnittsansicht des Stift- und des Aufnahme
verbinders im miteinander verbundenen Zustand.
Das erfindungsgemäße elektrische Verbindersystem 10 hoher
Dichte umfaßt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, einen
Stifte aufweisenden Verbinder 12, der im folgenden als Stift
verbinder bezeichnet wird, sowie einen Aufnahmeverbinder 14.
Der Stiftverbinder 12 beinhaltet Grundkörper 16 aus Kontakt
stiftelementen 16, die in einem mantelartigen Metallgehäuse 20
untergebracht und mittels Spiralspannstiften 21 darin fest
gehalten sind. Der Stiftverbinder 12 ist auf einer gedruckten
Schaltungseinrichtung 22 montierbar, wie sie z. B. durch das in
Fig. 2 gezeigte Segment veranschaulicht ist. Die Stiftelemente
18, die im folgenden noch ausführlicher beschrieben
werden, beinhalten Stifte 24, die in Löcher 26 in der
Schaltungseinrichtung 22 einzusetzen sind, sowie Verbindungs-
bzw. Steckenden 28, die in dem Aufnahmeverbinder 14 aufnehmbar
sind. Ein zum geraden Ausrichten der Stifte dienender
Streifen 30, der ein mit dem bei der Schaltungseinrichtung 22
gezeigten Lochmuster identisches Lochmuster aufweist, kann
auf den Stiften 24 positioniert werden, um jegliche nicht
gerade angeordnete Stifte in Ausrichtung zu bringen und die
Stifte zur Erleichterung ihres Einführens in die Löcher 26
in der dem Lochmuster entsprechenden Anordnung zu halten.
Die Verbindungsenden 28 befinden sich innerhalb einer
Ausnehmung 32 in dem Gehäuse 20. Wie in der Zeichnung gezeigt
ist, besitzt der Umriß der Ausnehmung 32 zwei abgerundete
sowie zwei abgeschrägte Ecken. Bei der Schaltungseinrichtung
22 kann es sich um eine rückwärtige Schaltungsebene, um eine
Mutterplatte oder um eine ähnliche derartige Einrichtung
handeln.
Vorzugsweise ist das Gehäuse 20 aus Aluminium hergestellt und
zur Schaffung von Stabilität sowie zur Hochfrequenzabschirmung
eloxiert.
Der Aufnahmeverbinder 14 beinhaltet Grundkörper 34 aus Aufnahme-
bzw. Buchsenkontaktelementen 36, die in einem mantelartigen
Metallgehäuse 38 untergebracht und mittels Spiralspannstiften
39 darin festgehalten sind. Ein an der einen Seite des
Aufnahmeverbinders 14 ausgebildeter vorsprungartiger Fortsatz
40 ist in der Ausnehmung 32 in dem Stiftverbinder 12
aufnehmbar und besitzt abgerundete sowie abgeschrägte
Ecken, wodurch er sich in eindeutiger Weise in die
Ausnehmung 32 einführen läßt. Paare voneinander
beabstandeter Befestigungsansätze 42, die von der dem
Fortsatz 40 entgegengesetzten Seite des Aufnahmeverbinders 14
nach außen abstehen, nehmen einen Kühlkörper 44 auf und
tragen diesen. Auf den beiden einander gegenüberliegenden
Oberflächen des Kühlkörpers 44 sind zwei gedruckte
Schaltungseinrichtungen 46 montiert. Bei den Schaltungs
einrichtungen 46 kann es sich um Schaltungskarten (Leiter
platten) oder dergleichen handeln.
Herkömmliche Codierungen 48 an beiden Verbindern 12, 14
schaffen eine Einrichtung zur Sicherstellung, daß vorbestimmte
Verbinder 12, 14 zusammengesteckt werden.
Die Löcher 26 in der Schaltungseinrichtung 22 sind in einem
dichten Muster angeordnet, wobei die zwischen ihnen vorhandenen
Abstände in Fig. 2 gezeigt sind. Das Muster sieht
in je vier von insgesamt acht Reihen
insgesamt 76 Löcher 26 über eine Länge von 1,900 Zoll
(48,26 mm) und eine Breite von 0,460 Zoll (11,68 mm) vor (19 Spalten).
Es sind beidseits der Mittellinie je vier Reihen von Löchern 26 vorgesehen, wobei
einander benachbarte Löcher jeder Reihe eine Mittenbeabstandung
von 0,100 Zoll (2,54 mm) aufweisen. Die einzelnen
Reihen sind in einer gegenseitigen Mittenbeabstandung
von 0,060 Zoll (1,52 mm) angeordnet und relativ zueinander
um 0,025 Zoll (0,635 mm) versetzt bzw. verschoben, um dadurch
eine insgesamt v-winkelförmige bzw. pfeilspitzenförmige
Konfiguration der Lochanordnung zu schaffen.
Die Kontaktstiftelemente 18 beinhalten Elemente 18a, die in
Fig. 3a gezeigt sind, sowie Elemente 18b, die in Fig. 3b gezeigt
sind. Beide Elemente 18a, 18b weisen die vorstehend
erwähnten Stifte 24 und Verbindungsenden 28 auf. Sie
unterscheiden sich lediglich in den mittleren Abschnitten
50a und 50b, wobei ersterer zu dem Element 18a und letzterer
zu dem Element 18b gehört. Der Abschnitt 50a beinhaltet
einen Festhaltebereich 52, der eine größere Querschnittsfläche
als der Stift 24 und das Verbindungsende 28 aufweist,
zwischen denen der Abschnitt 50a angeordnet ist.
Wie aus den Fig. 3a und 3b zu sehen ist, ist der Bereich 52
zylindrisch ausgebildet.
Der Abschnitt 50b beinhaltet einen Festhaltebereich 52
sowie einen Stegbereich 54, der senkrecht zur Achse des
Kontakts 18b verläuft und den Stift 24 relativ zu dem
Verbindungsende 28 versetzt.
Die Kontaktstiftelemente 18 sind vorzugsweise durch Stanzen
und Formen gebildet, wobei Phosphorbronze ein geeignetes
Material ist.
Die Grundkörper 16 sind durch Einspritz-Gießen der Stiftelemente
18a, 18b in ein dielektrisches Material, wie z. B. Poly
phenylensulfid, gebildet. Wie in der Draufsicht auf den
Stiftverbinder 12 von oben gemäß Fig. 4a und in der Draufsicht
auf diesen von unten gemäß Fig. 4c zu sehen ist,
erstrecken sich die Kontaktstiftelemente 18 in verschiedenen
Anordnungsmustern nach außen. Das in der oberen
Oberfläche 56 des Stiftverbinders 12 vorhandene Muster
besteht aus jeweils zwei Reihen beidseits von der Längs
mittenlinie des Stiftverbinders 12. Jede Reihe ist in bezug
auf die benachbarte Reihe um eine Hälfte des Abstands
zwischen benachbarten Verbindungsenden 28 deren
Mittenbeabstandung 0,050 Zoll (1,27 mm) beträgt, versetzt
angeordnet. Die beiden unmittelbar seitlich neben der
Mittenlinie befindlichen Reihen besitzen eine Mitten
beabstandung von 0,060 Zoll (1,52 mm), und der Abstand
zwischen den Mitten der beiden äußersten Reihen beträgt
0,220 Zoll (5,59 mm). Das Muster in der Bodenfläche 58 ist
mit dem in Fig. 2 gezeigten Muster der Löcher 26 in der Platte
22 in jeder Hinsicht identisch; d. h. es gibt vier Reihen
auf jeder Seite der Längsmittenlinie des Stiftverbinders 12,
wobei jede Reihe zur Bildung der vorstehend genannten
Pfeilspitzen-Konfiguration versetzt angeordnet ist. Die
Reihen besitzen eine gegenseitige Mittenbeabstandung von
0,060 Zoll (1,52 mm), und der Abstand zwischen den Mitten
der äußersten Reihen beträgt 0,460 Zoll (11,68 mm).
In bezug auf die obere Oberfläche 56 des Stiftverbinders 12
sind die Kontaktstiftelemente 18 in den Grundkörpern 16 derart
positioniert, daß die an den Elementen 18a befindlichen
Verbindungsenden 28a eine sich über alle vier Reihen
erstreckende Linie bilden, wie sie durch die Linie 5a-5a
in Fig. 4a angedeutet ist, und die an den Elementen 18b
befindlichen Verbindungsenden 28b eine der genannten Linie
benachbarte Linie über alle vier Reihen bilden, wie sie
durch die Linie 5b-5b angedeutet ist. In bezug auf
die Bodenfläche 58 des Stiftverbinders 12 ist zu erwähnen,
daß die an den Elementen 18a befindlichen Stifte 24a die
beiden inneren Reihen auf jeder Seite der Längsmittenlinie
des Stiftverbinders 12 bilden, und die an den Elementen
18b befindlichen Stifte 24b die beiden äußeren Reihen auf
jeder Seite der Längsmittenlinie bilden. Die an den
Elementen 18b vorgesehenen Stegbereiche 54, die in Fig. 4c
im Umriß gezeigt sind, schaffen die nach innen gehende
Verlagerung der Verbindungsenden 28b, um dadurch dem
schmaleren Muster auf der oberen Oberfläche 56 Rechnung
zu tragen. Die in den Fig. 5a und 5b gezeigten Querschnitts
ansichten des Stiftverbinders 12 geben eine deutliche
Erläuterung der Anordnung der Stiftelemente 18a, 18b in den
Grundkörpern 16.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, beinhalten die Buchsenkontakt
elemente 36 eine fassungsartige Buchse 60 sowie einen daran
angebrachten freitragenden Arm 62, der in Fig. 6 in seinem
ungeformten Zustand gezeigt ist. Die Buchse 60 beinhaltet
einen Kanal 64, ein vorderes Ende 66 und eine
Festhaltezunge 68. Eine vollständige Beschreibung der
Buchse 60 ist in der US-PS 3 404 367 zu finden.
Wie in den Fig. 7a und 7b gezeigt ist, sind die frei
tragenden Arme 62 in eine bogenförmig gekrümmte Gestalt
geformt, um eine konvexe Kontaktfläche 70 zu bilden, und
außerdem sind die Arme in bezug auf ihre jeweilige Buchse 60
versetzt bzw. außer Fluchtung zu dieser angeordnet. Bei
einigen Elementen, und zwar den Elementen mit dem Bezugszeichen
36a, sind die Arme 62 in bezug auf die jeweilige
Buchse 30 in einem geringeren Ausmaß seitlich versetzt
als bei anderen Elementen, die das Bezugszeichen 36b tragen,
wobei der Grund hierfür im folgenden noch erläutert wird.
Die Buchsenkontaktelemente 36 sind durch Stanzen und Formen
gebildet, wobei Berylliumkupfer ein geeignetes Material für
diese ist.
Die Grundkörper 34 sind vorzugsweise durch Gießen bzw. Formen
hergestellt, wobei Polyphenylensulfid ein geeignetes Material
ist. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist jeder Grundkörper 34 derart
geformt, daß er die Hälfte des Gehäusefortsatzes 40 einnimmt,
und jeder Grundkörper 34 ist mit vier Reihen von Kanälen 72
versehen, die in einem Muster angeordnet sind, das mit dem
Muster identisch ist, das vorstehend in bezug auf das
durch die sich von dem Stiftverbinder 12 nach außen
erstreckenden Verbindungsenden 28 definierte Muster
erläutert und in Fig. 4a gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7a und 7b ist zu erkennen,
daß die Kanäle 72 ein Paar voneinander beabstandeter und
nach innen weisender Schultern 74, 76 an einer zwischen den
Öffnungen zu den Kanälen befindlichen Stelle aufweisen.
Außerdem ist ein Bereich der Kante an der einen Öffnung, und
zwar der rückwärtigen Öffnung, zu dem Kanal 72 gerundet
ausgebildet, wie dies durch das Bezugszeichen 78 angedeutet
ist.
Wie in den Fig. 7a und 7b gezeigt ist, sind die Kontakt
elemente 36a in den beiden äußersten Reihen von Kanälen 72
und die Kontaktelemente 36b in den beiden innersten Reihen
von Kanälen 72 angeordnet, wobei sich die Arme 62 an den
gerundeten Kantenbereichen 78 abstützen. Aufgrund der genannten
unterschiedlichen seitlichen Versetzung der Arme 62 sind
die Kontaktflächen 70 sowohl in der vertikalen als auch
in der horizontalen Ebene miteinander fluchtend ausgerichtet.
Die Kontaktelemente 36 sind dadurch in den Kanälen 72
festgehalten, daß ihre vorderen Enden 66 an den Schultern 76
anliegen und die Zungen 68 an den Schultern 74 angreifen.
Wie in der Zeichnung zu sehen ist, besitzen die Grundkörper 34
eine separate Abdeckung 80. Die in Fig. 8 in einer Draufsicht
dargestellte Abdeckung 80 ist mit vier Reihen von
Öffnungen 82 versehen, die in demselben Muster wie die
Kanäle 72 in den Grundkörpern 34 angeordnet sind. Wie in den
Fig. 7a und 7b deutlicher zu sehen ist, beinhalten die in der
Abdeckung 80 vorgesehenen Öffnungen 82 einen trichterartigen
Bereich zum Führen der Verbindungsenden 28 in die
fassungsartigen Buchsen 60 der Buchsenkontaktelemente 36
hinein. Spiralspannstifte 84 dienen zur Befestigung der
Abdeckung 80 an dem Grundkörper 34.
Wie vorstehend erwähnt wurde, nehmen die Befestigungs
ansätze 42 an dem Aufnahmeverbinder 14 einen Kühlkörper 44
auf und tragen diesen. Fig. 9 veranschaulicht Einzelheiten
dieser Halterung. Lagerbüchsen 86 werden im Preßsitz in
Öffnungen 88 in jedem Ansatz 42 eingepaßt und sodann zur
Aufnahme eines bolzenartigen Stifts 90 aufgeweitet, der
sich durch die beiden Ansätze 42 sowie durch den in dem
Raum zwischen den beiden Ansätzen 42 positionierten Kühl
körper 44 hindurcherstreckt. Die vorstehend erläuterte
Haltereung gestattet ein Schwimmen des Kühlkörpers 44.
Fig. 10 zeigt eine Ansicht des Stiftverbinders 12 und des
Aufnahmeverbinders 14 in ihrem miteinander verbundenen
Zustand, wobei sich der an dem Gehäuse 38 des Aufnahme
verbinders 14 befindliche Fortsatz 40 in der Ausnehmung 32
des Stiftverbinders 12 befindet und die Verbindungsenden
28 der in dem Stiftverbinder 12 befindlichen Kontaktstift
elemente 18 in den Kanälen 64 der fassungsartigen Buchsen 60
der Buchsenkontaktelemente 36 aufgenommen sind.
Der aus einem dielektrischen Material geformte Stift
ausrichtungsstreifen 30 ist in Fig. 10 wesentlich
detaillierter als in Fig. 1 dargestellt. Eine Mehrzahl von
Öffnungen 92 erstrecken sich durch den Streifen hindurch,
und zwar in einer Anordnung, die mit dem Muster der sich
aus dem Stiftverbinder 12 heraus erstreckenden Stifte 24
identisch ist. Außerdem besitzt der Streifen 30 Abstandsknöpfe
94 auf seiner einen Oberfläche, die an der
Schaltungseinrichtung 22 zum Anliegen kommen, wenn der
Stiftverbinder 12 auf dieser montiert wird. Wie auf dem
einschlägigen Gebiet bekannt ist, hält der Streifen 30
die Stifte 24 in korrekter Ausrichtung zum Einführen derselben
in die Löcher 26 in der Schaltungseinrichtung 22. Die
Knöpfe bzw. knopfartigen Vorsprünge 94 halten den Stift
verbinder 12 von der Schaltungseinrichtung beabstandet, um
einen Lötvorgang unter Wiederverflüssigung von Lötmaterial
sowie anschließend daran einen Spülvorgang ausführen zu können.
Fig. 10 zeigt außerdem den Kühlkörper 44, auf dessen beiden
Flachseiten Schaltungseinrichtungen 46 angebracht sind und der
an dem Buchsenverbinder 14 montiert ist, wobei die konvexen
Kontaktflächen 70 der Kontaktelemente 36 an auf den
Schaltungseinrichtungen 46 vorhandenen Leiterbahnen 96 an
greifen.
Claims (5)
1. Elektrisches Verbindersystem hoher Dichte zum
elektrischen Miteinanderverbinden von auf gedruckten
Schaltungseinrichtungen (22, 46), z. B. Leiterplatten, befindlichen Schaltungen,
mit einem ersten Verbinder (12), der dielektrische Grundkörper
(16) mit darin positionierten leitfähigen Stiftelementen (18)
sowie ein die Grundkörper (16) abdeckendes Metallgehäuse (20)
aufweist, und mit einem mit dem ersten Verbinder (12)
verbindbaren zweiten Verbinder (14), der dielektrische Grundkörper
(34) mit darin enthaltenen Buchsenkontaktelementen
(36) sowie ein die Grundkörper (34) abdeckendes Metallgehäuse (38)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse
(38) des zweiten Verbinders (14) Paare voneinander
beabstandeter Ansätze (42) zum Aufnehmen eines plattenförmigen
Kühlkörpers (44) für die gedruckten Schaltungseinrichtungen (22,
46) sowie in jedem Ansatz (42) der Ansatzpaare
aufgenommene Stifte (90) aufweist, die sich durch den Kühlkörper
(44) hindurcherstrecken und diesen tragen.
2. Verbindersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß einige Stiftelemente (18) des
ersten Verbinders (12) eine derartige axiale Versetzung
aufweisen, daß ihr erstes Ende (24b) und ihr
zweites Ende (28b) nicht koaxial sind.
3. Verbindersystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Enden (24) der
Stiftelemente (18) in einem anderen Muster und in einer
anderen Beabstandung als die zweiten Enden angeordnet sind.
4. Verbindersystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das von den ersten Enden (24)
der Stiftelemente (18) definierte Muster V-winkelförmig
ist (vgl. Fig. 2, 4c).
5. Verbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Grundkörpern (34) des zweiten
Verbinders (14) Kanäle (72) vorhanden sind, die in Sätzen
von je zwei Reihen auf jeder Seite der Längsmitte der Grundkörper
(34) angeordnet sind, wobei die Reihen von Kanälen (72)
jedes Satzes in Längsrichtung relativ zueinander versetzt
angeordnet sind.
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