DE69115017T2

DE69115017T2 - Gehäuse für einen münzprüfer.

Info

Publication number: DE69115017T2
Application number: DE69115017T
Authority: DE
Inventors: Ibarrola Jesus Echapare
Original assignee: Azkoyen Industrial SA
Current assignee: Azkoyen Industrial SA
Priority date: 1990-09-05
Filing date: 1991-09-04
Publication date: 1996-05-30
Anticipated expiration: 2011-09-05
Also published as: DE69115017D1; JPH05502317A; EP0499634A1; ES1015132U; WO1992004355A1; ES1015132Y; EP0499634B1; US5316120A; ATE130948T1

Description

GEGENSTAND DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen Münzprüfer, speziell einen Münzprüfer mit elektromagnetischen Spulen, welche ein Magnetfeld erzeugen, das durch die durchlaufenden Münzen in Abhängigkeit von ihren jeweiligen Merkmalen verändert wird, oder auch mit optischen Sensoren, wobei dieses Gehäuse verbessert wurde, um die üblichen, durch den Schmutz verursachten Probleme zu vermeiden, der sich beim Durchlaufen der Münzen ansammelt.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Im Bereich der Münzprüfer sieht eine der fortgeschrittensten und wirksamsten Lösungen den Einsatz eines elektronischen Kreises vor, der die von einer Reihe von durchlaufenden Münzen verursachten Veränderungen der Magnetfelder mißt, wodurch das Gerät mit Hilfe diverser Standardmessungen verschiedene Münzarten prüfen kann, und zwar nicht nur auf Grund ihrer Abmessungen, sondern auch in Anbetracht des Materials, aus welchem sie bestehen.
Zu diesem Zweck ist das Gehäuse des Münzprüfers mit einer geeigneten Rampe für den Durchlauf der Münzen und die durchzuführenden Messungen ausgestattet. Das Gehäuse des Münzprüfers weist noch genauer zwei zueinander verdrehbare Verbindungsbereiche auf, die zu einer, dank einer Feder begrenzten Anlagestellung neigen, wobei einer dieser Bereiche den erwähnten elektronischen Kreis und der andere die elektromagnetischen Spulen oder, soweit zweckmäßig, die optischen Sensoren enthält. Zwischen beiden Bereichen besteht ein "lamellenartiger" Raum, der unten durch einen schrägen Abscheider verschlossen wird, die zu einem der beiden Bereiche gehört und die genannte Rollrampe für die Münzen bildet, logischerweise parallel zur gedachten Anreihungslinie der Spulen.
Dadurch, daß die Münzen ständig in Bewegung sind und ihren Besitzer wechseln, sind sie natürlich auch oft schmutzig. Dieser Schmutz lagert sich nach und nach in den Bereichen des Gehäuse des Münzprüfers ab, mit denen sie in Berührung kommen, speziell in den Bereichen des Gehäuses, in denen sich die lebenswichtigen Vorrichtungen des Münzprüfers befinden, also im Messbereich.
Der während des Durchlaufs der Münzen angesammelte Schmutz wirft führt zur kritischen Notwendigkeit, den Münzprüfer regelmäßig und häufig zu reinigen, da dieser andernfalls die Münzen zurückweisen würde.
Aus dem Europäischen Patent 0 052 043 ist eine Bahn bekannt, entlang welcher die Münzen rollen und die an der Seitenfläche drei längliche, zur Bahn parallele Wülste aufweist, deren wesentlicher und ausschließlicher Zweck darin besteht, die Reibung möglichst gering zu halten, wenn die Münzen durch diese Bahn gleiten.
Das französische Patent 2.474.207 zeigt eine Stützwand und eine Rollfläche für die Münzen, die mit einer Verkleidung aus Kunststoff mit einem geringen Reibungskoeffizienten aufweist, welche das Gleiten der Münzen erleichtert und dadurch ein Anhalten der Münze infolge der Reibung an der Wand verhindert.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Das im anliegenden Anspruch beschriebene erfindungsgemässe Gehäuse wurde zur vollständigen Lösung der dargelegten. Probleme entwickelt. Seine wesentlichen Merkmale konzentrieren sich daher auf den Umstand, daß der den elektronischen Kreis enthaltende Bereich, speziell der Bereich, in welchem sich die Messvorrichtungen befinden, längliche Wülste aufweist, die parallel zu der Strecke liegen, welche die Münzen über die Lauframpe zurücklegen, womit diese Wülste eine selbstreinigende Wirkung haben und eine Schmutzansammlung in diesem Bereich verhindern, da derselbe notwendigerweise sauber gehalten werden muß, um eine geeignete Messung gewährleisten zu können

BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Zur ausführlicheren Beschreibung der Erfindung und zum besseren Verständnis der Merkmale dieser Erfindung wird der Beschreibung ein einziges Zeichnungsblatt beigefügt, das zur Orientierung beispielsweise Folgendes zeigt:
Figur 1 Eine Perspektive eines Münzprüfers mit einem Gehäuse, das in Übereinstimmung mit dem Gegenstand dieser Erfindung ausgeführt wurde und bei dem beide Bereiche gegen die Kraft der in dieselben eingebauten Feder geöffnet sind, um eindeutig dessen Struktur, und besonders die an diesem Gehäuse vorgesehenen Verbesserungen zu zeigen.
Figur 2 Einen Querschnitt desselben Gehäuses in geschlossener stellung.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Angesichts dieser Figur ist zu erkennen, daß das den Gegenstand der Erfindung bildende Gehäuse für einen Münzprüfer zwei Bereiche (1) und (2) aufweist, die miteinander durch eine Achse (3) verbunden sind, welche es ermöglicht, daß sich der eine Bereich dem andern gegenüber gegen die Kraft einer in den Figuren nicht dargestellten Federn dreht, und zwar in der Weise, daß der Bereich (1) des Gehäuses die elektronische Steuerung bzw. Prüfkreis als solchen mit den entsprechenden Sensoren zur Veränderung des Magnetfeldes aufnimmt, während sich im Bereich (2) die in Figur 1 durch die gestrichelte Linie dargestellten Spulen (4) befinden, die das Magnetfeld erzeugen, welches beim Durchlaufen der Münzen geändert wird.
Zwischen den Bereichen (1) und (2) des Gehäuses ost, wie üblich, eine geneigte Ebene bzw. Lauframpe für die Münzen vorgesehen, die einen von einem der Bereiche des Gehäuses ausgehenden Abscheider (5) aufweist, der den unteren Teil der flachen Kammer verschließt, welche die Bereiche (1) und (2) der Einsteckrille (6) für die Münzen in Richtung der Rille (7) für den Ausgabe derselben bilden, und zwar mit einer Abzweigung (8) für die Rückgabe schadhafter oder falscher Münzen.
Die Erfindung betrifft hauptsächlich die Tatsache, daß der Bereich (1) des Gehäuses, speziell der Bereich (9), der sich rechts über der Lauframpe (4), ganz konkret in der Zone befindet, in der die Messvorrichtungen des Kreises liegen, diverse - im Fall der in der Figur dargestellten praktischen Ausführung drei -längliche Wülste oder Vorsprünge (10) aufweist, deren Zahl geändert werden kann, ohne daß dadurch der wesentliche Sinn der Erfindung beeinträchtigt würde. Das Vorhandensein dieser Wülste bewirkt eine selbstreinigende Wirkung, um eine Schmutzansammlung im lebenswichtigen Bereich, speziell im Messbereich des Gerätes, d.h. im vorerwähnten markierten Bereich (9) zu verhindern, wodurch sich die Wartungsperioden des Münzprüfers beachtlich verlängern.

Claims

1. Gehäuse für einen Münzprüfer, speziell für Münzprüfer mit einem elektronischen Kreis, der Vorrichtungen zur Messung der Veränderung des Magnetfeldes infolge des Durchlaufs der Münzen durch das von einer Gruppe von elektromagnetischen Spulen, die mit diesem Kreis verbunden sind, erzeugten Magnetfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der Münzstrecke zwischen der Einsteckrille und den verschiedenen Ausgaberillen entsprechenden Seite , speziell im Bereich und an der Wand, an der die Vorrichtungen zur Messung der Magnetfeldveränderungen angeordnet sind, diverse Wülste oder Vorsprünge, vorzugsweise drei Wülste oder Vorsprünge, vorgesehen werden, die untereinander und zur Lauframpe der Münzen parallel sind und eine selbstreinigende Wirkung haben, die eine Ablagerung des von den Münzen mitgeschleppten Schmutzes an dieser Seite verhindern.