DE3911727C2 - - Google Patents
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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-
- G—PHYSICS
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- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzsortiervorrichtung
mit einer antreibbaren Münzzubringerscheibe und einer kreis
förmigen Sortierbahn, auf der die zu sortierenden Münzen
flachliegend, rutschend von einer antreibbaren Bürste bewegt
werden, deren Borsten kranzförmig innerhalb des Randes der
Sortierbahn angeordnet sind und bis auf die am Rand der
Sortierbahn nebeneinanderliegenden Münzen reichen und die
Münzen Münzdurchfallöffnungen zuführen, wobei die Münzdurchfallöffnungen
in Bewegungsrichtung der Münzen zunehmender Münzgröße
entsprechen und mit Zählvorrichtungen für die Münzen versehen
sind.
Bei einer derartigen Münzsortiervorrichtung (DE 88 11 437 U1)
werden die zu sortierenden Münzen von einer Münzzubringerscheibe
zugeführt und auf einer nachgeordneten in gleicher
Ebene, aber geneigt danebenliegenden Sortierbahn sortiert.
Die Münzen gelangen hierbei über eine Münzeinlaufschleuse
auf die Sortierbahn und werden auf der Sortierbahn von einer
Bürste mit kranzförmigen Borsten bewegt. Durch die Münzein
laufschleuse und das Umlenken der Münzen in eine andere Bewegungsrichtung
wird die Zählleistung der bekannten Münzsortiervorrichtung
vermindert. Weiterhin beansprucht die Bauweise
mit nebeneinanderliegender Münzzubringerscheibe und
geneigter Sortierbahn viel Platz, so daß ein derartiges Gerät
teuer ist, größere Ausmaße besitzt und nicht leicht zu
transportieren ist. Eine weitere bekannte Ausführung (DE
21 36 351 A1) verwendet ebenfalls nebeneinander angeordnet
eine Münzzubringerscheibe und eine niveaugleich angeordnete
Sortierbahn, so daß auch dieses bekannte Gerät große Ausmaße
aufweist und nicht leicht zu transportieren ist. Auch hier
ist von einer geringen Zählleistung auszugehen.
Eine andersartige Sortiervorrichtung für Münzen (DE 37 30 292
A1) verwendet einen Transportriemen, der einem Münzteller
nachgeordnet ist. Eine derartige Vorrichtung benötigt einen
großen Bauraum und erbringt nur eine geringe Leistung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe
der Erfindung, eine Münzsortiervorrichtung zu schaffen, die
bei kleinsten Abmessungen eine hohe Sortier- und Zählleistung
erbringt und leicht zu transportieren ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Münzzubringerscheibe innerhalb der Sortierbahn exzentrisch
zu dieser versetzt angeordnet ist, daß die Münzzubringerscheibe
und die Bürste sich in gleicher Drehrichtung
drehen, daß der Außenumfang der Münzzubringerscheibe den
Rand der Sortierbahn im Bereich des Münzübergangs zur Sortierbahn
tangiert, daß die Münzauflagefläche der Münzzubringerscheibe
niveaugleich mit der Sortierbahn ist und daß die
Münzen beim Übergang von der Münzzubringerscheibe zur Sortierbahn
einen Münzspalt passieren.
Der Vorteil dieser Lösung ist, daß eine so konzipierte Münzsortiervorrichtung
bei kleinsten Abmessungen eine sehr hohe
Zählleistung erbringt, denn die Münzauflagefläche der Münzzubringerscheibe
und die Sortierbahn sind niveaugleich. Weiterhin
laufen beim Sortier- und Zählvorgang laufen die Münzzubringerscheibe
und die Bürste auf der Sortierbahn in gleicher
Drehrichtung, so daß die Münzen in ihrer Bewegungsrichtung
nicht umgedreht werden müssen. Auch konnte durch die platzsparende
Bauweise der Bauaufwand reduziert werden.
Die Unteransprüche offenbaren vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung, wobei deren Merkmale zur Optimierung der erfindungsgemäßen
Lösung beitragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Münzsortiervorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Münzsortiervorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht.
Die Münzsortiervorrichtung 1 ist in ein Gehäuse 2 eingebaut,
in das Münzbehälter 3 einschiebbar sind, in denen die unter
schiedlichen Münzwerte gezählt eingebracht werden. Auf dem
Gehäuse 2 sind Tasten 4 zum Bedienen des Gerätes und Münz
wertanzeigen 5 vorgesehen.
Über eine Münzeinfüllöffnung 6 werden die Münzen 7 auf eine
Münzzubringerscheibe 8 aufgebracht, wobei es sich um ver
schiedene Münzwerte handeln kann (Fig. 1). Die Münzzubringer
scheibe 8 ist auf höhenverstellbaren Gleit- oder Rollkörpern
9 drehbar gelagert, die über Gewinde 10 höhenverstellbar
sind. Auf der Antriebsachse 11 ist eine Andrückfeder 12
zum Andrücken der Münzzubringerscheibe 8 auf die Gleit-
oder Rollkörper 9 vorgesehen. Der Antrieb der Münzzubringer
scheibe 8 erfolgt über einen Riementrieb 13, ein Getriebe
14 und einen Motor 15, der im Gehäuse 2 angeordnet ist.
Von der Münzzubringerscheibe 8 werden die Münzen 7 einer
kreisförmigen, exzentrisch zur Münzzubringerscheibe 8 ange
ordneten Sortierbahn 16 zugeleitet, auf der die Münzen 7
flachliegend, rutschend von einer antreibbaren Bürste 17
bewegt werde, deren Borsten 18 kranzförmig innerhalb des
Randes 19 der Sortierbahn 16 angeordnet sind. Die Borsten
18 reichen bis auf die am Rand 19 der Sortierbahn 16 neben
einander liegenden Münzen 7 und bewegen diese bis zu Münz
durchfallöffnungen 20, 21, 22, 23. In Bewegungsrichtung der
Münzen 7 sind die Münzdurchfallöffnungen 20 bis 23 zunehmen
der Münzgröße entsprechend ausgebildet. Jeder Münzdurchfall
öffnung 20 bis 23 ist ein Sensor 24 für die Zähleinrichtung
zugeordnet.
Die Münzzubringerscheibe 8 ist innerhalb der Sortierbahn 16
exzentrisch zu dieser derart angeordnet, daß der Außenum
fang der Münzzubringerscheibe 8 mit dem Rand 19 der Sortier
bahn 16 tangiert. Hierbei ist die Münzauflagefläche 25
der Münzzubringerscheibe 8 niveaugleich mit der Sortierbahn
16 ausgeführt.
Der Antrieb der Bürste 17 erfolgt im gezeigten Ausführungs
beispiel gem. Fig. 2 und 3 über einen zweiten Riementrieb
26, über eine Kupplung 27, das Getriebe 14 und den Motor
15. Als Kupplung 27 kann eine Elektromagnetkupplung ver
wendet werden, die nach einer vorgegebenen Anzahl Münzen
7 einer bestimmten Sorte durch einen Schaltimpuls eines
Münzzählwerkes 28 ausgekuppelt wird und die Bürste 17 und
somit den Münztransport unmittelbar stillsetzt.
Damit der Sortierbahn 16 von der Münzzubringerscheibe 8
keine aufeinanderliegenden Münzen 7 zugeführt werden, ist
zwischen dem unteren Rand 29, der als Ringkörper 30 aus
gebildeten Einfüllöffnung 6 und der Münzzubringerscheibe
8 ein Münzspalt 31 vorgesehen, der auf die stärkste zu
sortierende Münze 7 einstellbar ist. Der Rand 29 verläuft
parallel zur Münzauflagefläche 25 der Münzzubringerscheibe
8. Durch Höhenverstellung der Münzzubringerscheibe 8 über
die Gewinde 10 läßt sich der Münzspalt 31 feinfühlig auf
die stärkste Münze 7 einstellen, so daß deren Durchlaß
gewährleistet ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ragt der Rand 29, der am Ringkörper 30
vorgesehen ist, in den Bereich der Borsten 18 der ringför
migen Bürste 17, so daß im Übergangsbereich der Münzen 7
von der Münzzubringerscheibe 8 auf die Sortierbahn 16 die
Borsten 18 von den Münzen 7 abgehoben sind, wobei die Mün
zen 7 von der Drehbewegung der Münzzubringerscheibe 8 be
wegt werden. Die ringförmige Bürste 17 ist auf Stützrollen
32, 33 drehbar gelagert und übernimmt somit den Transport
der Münzen 7 erst nach dem Übergangsbereich auf der Sortier
bahn 16.
Die Münzzubringerscheibe 8 und die Bürste 17 können mit
hoher Geschwindigkeit rotieren, so daß eine große Leistung
der erfindungsgemäßen Münzsortiervorrichtung erreicht wird,
wobei der Auflagedruck der Borsten 18 verhindert, daß Münzen
7 über die Münzdurchfallöffnungen 20 bis 23 hinweg bewegt
werden.
Claims (4)
1. Münzsortiervorrichtung mit einer antreibbaren Münzzubringerscheibe
und einer kreisförmigen Sortierbahn, auf
der die zu sortierenden Münzen flachliegend, rutschend
von einer antreibbaren Bürste bewegt werden, deren Borsten
kranzförmig innerhalb des Randes der Sortierbahn
angeordnet sind und bis auf die am Rand der Sortierbahn
nebeneinanderliegenden Münzen reichen und die Münzen
Münzdurchfallöffnungen zuführen, wobei die Münzdurchfallöffnungen
in Bewegungsrichtung der Münzen zunehmender
Münzgröße entsprechen und mit Zählvorrichtungen für
die Münzen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Münzzubringerscheibe (8) innerhalb der Sortierbahn (16) exzentrisch zu dieser versetzt angeordnet ist,
daß die Münzzubringerscheibe (8) und die Bürste (17) sich in gleicher Drehrichtung drehen,
daß der Außenumfang der Münzzubringerscheibe (8) den Rand (19) der Sortierbahn (16) im Bereich des Münzübergangs zur Sortierbahn (16) tangiert,
daß die Münzauflagefläche (25) der Münzzubringerscheibe (8) niveaugleich mit der Sortierbahn (16) ist und
daß die Münzen (7) beim Übergang von der Münzzubringerscheibe (8) zur Sortierbahn (16) einen Münzspalt (31) passieren.
daß die Münzzubringerscheibe (8) innerhalb der Sortierbahn (16) exzentrisch zu dieser versetzt angeordnet ist,
daß die Münzzubringerscheibe (8) und die Bürste (17) sich in gleicher Drehrichtung drehen,
daß der Außenumfang der Münzzubringerscheibe (8) den Rand (19) der Sortierbahn (16) im Bereich des Münzübergangs zur Sortierbahn (16) tangiert,
daß die Münzauflagefläche (25) der Münzzubringerscheibe (8) niveaugleich mit der Sortierbahn (16) ist und
daß die Münzen (7) beim Übergang von der Münzzubringerscheibe (8) zur Sortierbahn (16) einen Münzspalt (31) passieren.
2. Münzsortiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Münzzubringerscheibe (8) eine Einfüllöffnung (6) für die zu sortierenden Münzen (7) zugeordnet ist, die als Ringkörper (30) ausgebildet ist, dessen unterer Rand (29) parallel zur Münzzubringerscheibe (8) verläuft,
daß der Abstand zwischen der Münzzubringerscheibe (8) und dem Rand (29) des Ringkörpers (30) auf den Münzspalt (31) einstellbar ist, der den Durchlaß der stärksten zu sortierenden Münzen (7) ermöglicht, und
daß zur Einstellung des Münzspalts (31) die Münzzubringerscheibe (8), die auf höheneinstellbaren Gleit- oder Rollkörpern (9) gelagert ist, gegen die Kraft von Andruckfedern (12) in der Höhe verstellbar ist.
daß der Münzzubringerscheibe (8) eine Einfüllöffnung (6) für die zu sortierenden Münzen (7) zugeordnet ist, die als Ringkörper (30) ausgebildet ist, dessen unterer Rand (29) parallel zur Münzzubringerscheibe (8) verläuft,
daß der Abstand zwischen der Münzzubringerscheibe (8) und dem Rand (29) des Ringkörpers (30) auf den Münzspalt (31) einstellbar ist, der den Durchlaß der stärksten zu sortierenden Münzen (7) ermöglicht, und
daß zur Einstellung des Münzspalts (31) die Münzzubringerscheibe (8), die auf höheneinstellbaren Gleit- oder Rollkörpern (9) gelagert ist, gegen die Kraft von Andruckfedern (12) in der Höhe verstellbar ist.
3. Münzsortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Münzzubringerscheibe (8) von einem
Motor (15) über ein Getriebe (14) und einen Riementrieb
(13) und der Antrieb der Bürste (17) von dem Motor (15)
über das Getriebe (14), eine Kupplung (27) und einen zweiten
Riementrieb (26) erfolgt, wobei die Kupplung (27) von
einem Münzzählwerk (28) gesteuert auskuppelbar ist.
4. Münzsortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkörper (30) mit einem Außenrand (29) versehen
ist, dessen Durchmesser mit dem der Münzzubringerscheibe
(8) übereinstimmt, und daß der Außenrand (29)
die Borsten (18) der Bürste (17) im Einlaufbereich der
Münzen auf die Sortierbahn (16) abhebt.
Priority Applications (9)
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