GEBIET DER ERFINDUNG:
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Diese Erfindung betrifft ein elektrolytisch chromatisiertes
Stahlblech und, insbesondere, ein oberflächenbehandeltes
Stahlblech, welches ein hohes Maß an Schweißbarkeit
aufweist und eine Oberfläche präsentiert, die ein hervorragend
gutes Erscheinungsbild hat, wenn sie lackiert ist, und
daher zur Verwendung bei der Herstellung von Dosen durch
Hochgeschwindigkeitswiderstandsnahtschweißen geeignet ist.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
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Ein elektrolytisch chromatisiertes Stahlblech, welches
erhalten wird durch Bilden eines aus einer
Unterbeschichtungslage aus metallischem Chrom und einer hauptsächlich
aus Chromoxid bestehenden hydrierten
Überbeschichtungschromoxidlage zusammengesetzten Films auf einer Oberfläche
eines Stahlblechs, wird weithin verwendet zur Herstellung
von Dosen, so wie Dosen für Getränke und Nahrungsmittel,
Blecheimer, 18-Liter-Dosen und Öldosen, weil es in
Lackierbarkeit und Korrosionsbeständigkeit hervorragend ist und
weniger teuer ist als ein Zinkblech. Der Film ist
gewöhnlich zusammengesetzt aus einer Unterbeschichtungslage aus
metallischein Chrom mit einer Dicke von, sagen wir, 0,005
bis 0,02 Mikron und einer hydrierten
Überbeschichtungschromoxidlage mit einer Dicke von, sagen wir, 0,01 bis 0,02
Mikron.
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Es gibt zwei Methoden zum Bilden des Films, d.h. die
Einschrittmethode und die Zweischrittmethode. Die
Einschrittmethode bildet die metallische Chrom- und die hydrierte
Chromoxidlage gleichzeitig durch die kathodenelektolytische
Behandlung eines Stahlblechs in einem Elektrolyten, der
hauptsächlich aus Chromtrioxid besteht und ein oder zwei
aus Sulfaten und Fluorverbindungen ausgewählte Additive
enthält. Die Zweischrittmethode wiederholt die
Einschrittmethode zum Bilden der metallischen Chrom- und hydrierten
Chromoxidlagen, enthält aber weiterhin ein Weglösen der
hydrierten Chromoxidlage und Bilden einer neuen hydrierten
Chromoxidlage durch kathodenelektrolytische Behandlung in
einem hauptsächlich aus Chromsäure bestehenden
Elektrolyten.
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Das elektrolytisch chromatisierte Stahlblech ist bisher
verwendet worden zum Herstellen einer zweiteiligen Dose,
welche durch Ziehen gemacht ist, oder einer dreiteiligen
Dose, welche gemacht ist durch Verbinden der Nähte mit
einem Kleber, wie einem organischen Harz oder einem
Spezialzement. Es ist jedoch nicht oft zum Herstellen einer
nahtgeschweißten Dose verwendet worden, weil es eine sehr
geringe Schweißbarkeit hat.
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Die neuerliche Zunahme bei der Nachfrage nach festen und
hochzuverlässigen geschweißten Dosen hat jedoch nach der
Versorgung mit einem elektrolytisch chromatisierten
Stahlblech verlangt, das ohne zu schleifen eine verbesserte
Schweißbarkeit aufweist.
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Das im Stande der Technik bekannte elektrolytisch
chromatisierte Stahlblech hat eine geringe Schweißbarkeit aus den
Gründen, welche hiernach ausgeführt werden. Die als eine
Oberflächenbeschichtung dienende hydrierte
Überbeschichtungschromoxidlage leitet von Natur aus keine Elektrizität
oder Wärme. Daher wirkt die hydrierte Chromoxidlage als
Isolator und erzeugt einen sehr hohen Kontakt (oder
statischen) Widerstand, wenn elektrisches
Widerstandsnahtschweißen durchgeführt wird, um eine sich longitudinal des
Körpers einer Dose erstreckende geschweißte Naht zu bilden.
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Der Wert des Kontaktwiderstands kann verwendet werden als
ein Maß zur Bewertung hinsichtlich der Möglichkeit eines
lokalisierten Flusses eines übermäßigen Stroms bei einem
Schweißvorgang. Wenn ein hoher Wert des Kontaktwiderstands
vorliegt, ist es einem Schweißstrom nur erlaubt durch einen
so engen Pfad zu fließen, daß wahrscheinlich ein
lokalisierter Fluß eines übermäßigen Stroms auftritt. Das
elektrolytisch chromatisierte Stahlblech hat einen sehr hohen
Kontaktwiderstandswert verglichen mit irgendeiner anderen
Art von oberflächenbehandeltem Stahlblech, das zum
Herstellen von geschweißten Dosen verwendet wird. Daher fließt
der Schweißstrom während der anfänglichen Stufe eines
Schweißvorgangs nur in einer kleinen Menge und beginnt erst
nach Ablauf einer bestimmten Zeitlänge in der gewünschten
Menge zu fließen. Als Folge führt und resultiert das
lokalisierte Erhitzen des Stahlblechs wahrscheinlich in einem
Spritzen, oder der Bildung einer geschweißten Verbindung
mit Gaseinschlüssen oder anderen Defekten.
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Es ist daher notwendig gewesen, den Chromatfilm von dem
Bereich des Stahlblechs durch z.B. Schleifen zu entfernen,
entlang welchen eine geschweißte Naht gebildet werden soll.
Dies ist eine Aufgabe, welche eine große Menge an Zeit und
Mühe erfordert.
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Es ist eine Methode bekannt, die vorgeschlagen wurde&sub1; um
die hiervor festgestellten Probleme zu überwinden. Diese
Methode ist gekennzeichnet durch Bilden von harten
granularen Kristallen auf der gesamten Oberfläche der metallischen
Chromlage, so daß beim Aufbringen eines Schweißdrucks auf
das Blech diese Kristalle die darüberliegende isolierende
hydrierte Chromoxidlage zerstören und dadurch den
Kontaktwiderstand des Films auf einen Schweißen gestattenden Wert
senken können. Das elektrolytisch chromatisierte Stahl
blecherzeugnis nach dieser Methode, das eine Lage von
metallischem Chrom mit auf seiner gesamten Oberfläche
ausgebildeten granularen Kristallen (hiernach als
"granulares metallisches Chrom" bezeichnet) enthält, kann als ein
Material mit einer verbesserten Nahtschweißbarkeit ohne
Schleifen betrachtet werden.
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Wenn diese Art von chromatisiertem Stahlblech zum
Herstellen einer geschweißten Dose verwendet wird, zeigt es jedoch
verschiedene Erwärmungs- und Abkühlungscharakteristiken
zwischen den überlappenden inneren und äußeren
Kantenbereichen davon, die zum Bilden einer sich logitudinal des
Körpers einer Dose erstreckenden Naht zusammenzuschweißen
sind. Genauer gesagt ist es gewöhlich der Fall, daß, wenn
eine innere Elektrodenwalze im Durchmesser kleiner ist als
eine äußere Elektrodenwalze, der innere Kantenbereich des
Blechs wahrscheinlich eine größere Wärmemenge erzeugt, und
daß der innere Kantenbereich sich auch langsamer abkühlt
als der äußere Kantenbereich. Daher ist es wahrscheinlich,
daß der innere Kantenbereich ein Spritzen oder Sprühen von
geschmolzenem Material von seiner Kante hervorruft, und ein
Klümpchen näher an der inneren Oberfläche der Dose als an
seiner äußeren Oberfläche gebildet wird.
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In Anbetracht dieser Probleme haben die Anmelder dieser
Anmeldung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von
elektrolytisch chromatisiertem Stahlblech vorgeschlagen,
wie in deren der öffentlichkeit unter No. 35797/1988
offengelegten Japanischen Patentanmeldung beschrieben. Dieses
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberfläche
eines Stahlblechs während seiner kathodenelektrolytischen
Chromatisierungsbehandlung mindestens einmal einer
anodenelektrolytischen Behandlung ausgesetzt wird, um granulares
metallisches Chrom an dieser Oberfläche des Blechs zu
bilden, wogegen kaum irgendwelches granulares metallisches
Chrom an der anderen Oberfläche davon gebildet wird. Dieses
Verfahren basiert auf dem Konzept, daß, wenn die Bildung
von granularem metallischem Chrom an der anderen Oberfläche
des Metallblechs verhindert wird, es möglich ist einen
niedrigen Kontaktwiderstand an der die innere Oberfläche
einer Dose definierenden Oberfläche des Blechs zu erhalten
relativ zu der die äußere Oberfläche der Dose definierenden
Oberfläche, um dadurch die in den inneren und äußeren
Oberflächen der herzustellenden Dose erzeugten Wärmemengen
gleichzumachen und dadurch jedwedes Spritzen an seiner
inneren Oberfläche zu verhindern.
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Eine weitere Betrachtung durch die Erfinder dieser
Erfindung hat jedoch gezeigt, daß das durch das vorgeschlagene
Verfahren hergestellte elektrolytisch chromatisierte Blech
nicht notwendigerweise als in der Schweißbarkeit
zufriedenstellend bezeichnet werden kann, aus den Gründen, welche
unten ausgeführt werden:
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(a) Da die Bildung von granularem metallischem Chrom auf
der die äußere Oberfläche der Dose def inierenden Oberfläche
des Blechs nicht zufriedenstellend verhindert wird, ist es
unmöglich den Unterschied zwischen den in den inneren und
äußeren Oberflächen der herzustellenden Dose erzeugten
Wärmemengen zu eliminieren;
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(b) da der Kontaktwiderstand zwischen den Filmen auf den
beiden Oberflächen des Blechs niedriger ist als der
zwischen jedem Film und der entsprechenden Elektrode, mangelt
es den Filmen daran, dazwischen eine zufriedenstellend
große Wärmemenge zu erzeugen, um die kontinuierliche
Bildung von Klümpchen sicherzustellen. Daher ist es unmöglich,
einen ausreichend weiten Bereich eines zulässigen Schweiß
stroms zu erreichen, um eine Schweißung mit einem großen
Klümpchenabstand zu bilden.
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Auf jeden Fall ist herausgefunden worden, daß es notwendig
ist, die Strukturen der auf den beiden Oberflächen des
Stahlblechs zu bildenden Filme sorgfältig einer neuen
Betrachtung zu unterziehen, um es ihm zu gestatten, daß es
eine hervorragend verbesserte Schweißbarkeit zeigt.
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Darüberhinaus ist es übliche Praxis, durch Lackieren oder
Drucken ein schönes Muster auf der äußeren Oberfläche einer
Dose für verschiedene Zwecke zu bilden, einschließlich
Rostschutz, Schutz gegen Kratzen, und Dekoration. Das gute
Aussehen der lackierten oder gedruckten Oberfläche einer
Dose ist ein Faktor, welcher neuerlich zu einem geworden
ist, der als besonders wichtig angesehen wird, und hat
einen Bedarf nach einem Stahlblech geschaffen, auf welchem
ein gedrucktes Muster mit einem strahlenden Farbton erzeugt
werden kann, und auf welchem es dem zum Drucken verwendeten
Pigment gestattet ist, seine eigene Farbe zu behalten. Es
ist auch eine Nachfrage nach einem Stahlblech mit einem
metallisch weißen Glanz auf seiner Oberfläche aufgetreten,
so daß es seinen metallischen Glanz behalten kann, wenn es
mit einer transparenten Farbe beschichtet ist. Es ist
jedoch gefunden worden, daß das Stahlblech, welches durch
das wie hiervor beschriebene Verfahren hergestellt werden
kann, in diesem Zusammenhang auch unzufriedenstellend ist,
weil es wahrscheinlich eine bedruckte oder lackierte
Oberfläche präsentiert, die einen dunklen und leicht
changierenden Farbton aufweist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
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In Anbetracht der Nachteile des Standes der Technik, wie
hiervor erläutert, ist es ein Ziel dieser Erfindung, ein
elektrolytisch chromatisiertes Stahlblech für eine
geschweißte Dose zu schaffen, welches ohne Schleifen eine
hervorragend gute Hochgeschwindigkeitsnahtschweißbarkeit
aufweist und auch eine lackierte oder bedruckte Oberfläche
mit einem hervorragend guten Aussehen bilden kann.
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Im Zusammenhang mit dem Hochgeschwindigkeitsnahtschweißen
eines elektrolytisch chromatisierten Stahlblechs ohne
Schleifen haben wir, die Erfinder dieser Erfindung, eine
detaillierte Studie der Beziehung durchgeführt, welche
zwischen dem Kontaktwiderstand der Filme und den
Erwärmungs- und Abkühlungscharakteristiken des Stahlblechs
bestehen kann, und auch von der Natur der Klümpchen, welche
gebildet werden können. Als Ergebnis haben wir gefunden,
daß es wichtig ist, um die Schweißbarkeit des Blechs zu
verbessern, ein optimales Gleichgewicht der
Widerstandserhitzung an der Grenzfläche zwischen der äußeren
Oberfläche einer zu bildenden geschweißten Verbindung und der
Elektrode, an der Grenzfläche zwischen den Kontaktbereichen
des Blechs und an der Grenzfläche zwischen der inneren
Oberfläche der Verbindung und der Elektrode zu erreichen,
und auch ein optimales Gleichgewicht der Abkühlung durch
die Elektroden an den inneren und äußeren Oberflächen der
Verbindung.
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Wir haben die Filmstruktur studiert, welche die optimalen
Gleichgewichte der Widerstandserwärmung und des Kühlens
verwirklichen kann, und haben das folgende gefunden:
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(a) Es ist nicht ausreichend, die Menge des granularen
metallischen Chroms an einer Seite des Stahlblechs, welche
die äußere Oberfläche einer Dose bilden wird, zu
vermindern;
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(b) es ist notwendig, das Beschichtungsgewicht des Films
auf jeder Seite des Stahlblechs strikt zu definieren;
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(c) bezüglich des auf der Seite des Blechs, welche die
innere Oberfläche der Dose bilden wird, gebildeten
granularen metallischen Chroms sind es nur die Teilchen eines
spezifizierten Durchmessers oder eines größeren, die
effektiv dazu beitragen beim Anlegen von Druck durch die
Elektroden
eines niedrigeren Kontaktwiderstand zu erreichen. Es
ist nicht ausreichend, granulares metallisches Chrom zu
bilden, sondern es ist notwendig, ausreichend große
Teilchen von granularem metallischem Chrom mit einer strikt
definierten Dichte zu bilden; und
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(d) das gleiche gilt für die Seite des Blechs, welche die
äußere Oberfläche der Dose bilden wird. Es ist auch
notwendig, strikt die Dichte von ausreichend großen Teilchen von
auf dieser Seite gebildetem granularem metallischem Chrom
zu definieren.
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Die Strukturen der auf beiden Seiten des Stahlblechs wie
oben definiert gebildeten Filme gestatten nicht nur den
ausreichenden Durchgang eines Schweißstroms und verhindern
lokalisiertes Erhitzen als ein Ergebnis der Zerstörung von
hydriertem Chromoxid durch granulares metallisches Chrom
auf einer Seite des Blechs, sondern machen es auch möglich:
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(i) im wesentlichen jeden Unterschied zwischen den Mengen
von an den inneren und äußeren Oberflächen der
herzustellenden Dose erzeugte Hitze zu eliminieren; und
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(ii) zu verhindern, daß der Kontaktwiderstand an der
Grenzfläche zwischen den Kontaktbereichen des Blechs zu niedrig
wird, verglichen mit dem an der Grenzfläche zwischen jedem
Film und der Elektrode, und ein optimales Gleichgewicht
dazwischen zu erreichen, um dadurch die ausreichende
Erhitzung der zu schweißenden Kontaktbereiche zu gestatten und
die kontinuierliche Bildung von Klümpchen zu erleichtern.
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Wir haben auch eine detaillierte Studie von der Beziehung
durchgeführt, welche zwischen dem Maß der Granulation einer
metallischen Chromschicht auf einem elektrolytisch
chromatisierten Stahlblech und dem Aussehen und Farbton einer auf
dem Blech gebildeten lackierten oder eingefärbten
Oberfläche
bestehen mag. Als ein Ergebnis haben wir gefunden,
daß die Oberfläche des Blechs wahrscheinlicher Licht mit
einer kurzen Wellenlänge streut oder absorbiert, wenn die
Dichte von granularem metallischem Chrom zunimmt, und daß
die lackierte oder eingefärbte Oberfläche daher ein dunkles
Aussehen und einen Farbton hat, welcher leicht veränderbar
eine rote oder ähnliche Farbe hervorhebt. Es folgt daher,
daß der Film auf der Seite des Stahlblechs, welche die
äußere Oberfläche einer Dose bilden wird, überhaupt kein
granulares metallisches Chrom enthalten mag, oder daß, wenn
er irgendwelches granulares metallisches Chrom enthält, er
nur einen extrem kleinen Anteil von relativ großen Teilchen
enthalten mag. Somit bestätigen die Ergebnisse unserer
Studie, daß das elektrolytisch chromatisierte Stahlblech,
wie hiervor definiert, eine lackierte oder eingefärbte
Oberfläche mit einem hervorragend guten Aussehen
präsentiert, und gleichermaßen eine verbesserte Schweißbarkeit
aufweist.
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Diese Erfindung beruht auf unseren Erkenntnissen wie
hiervor beschrieben. Das Ziel dieser Erfindung, wie hiervor
festgestellt, wird im wesentlichen erreicht durch ein
elektrolytisch chromatisiertes Stahlblech, das auf einer von
den zwei Hauptoberflächen davon einen elektrolytischen
chromatisierenden Film trägt, der eine einen hohen Anteil
an granularem metallischem Chrom mit einem großen
Teilchendurchmesser umfassende metallische Chromschicht enthält,
wogegen es auf der anderen der zwei Hauptoberflächen davon
einen elektrolytischen chromatisierenden Film trägt, der
entweder eine metallische Chromschicht in einer
kontinuierlichen Flächengebildeform enthält, welche frei von jedem
granularem metallischem Chrom ist, oder eine nur einen sehr
niedrigen Anteil von granularem metallischem Chrom mit
einem großen Teilchendurchmesser enthaltende metallische
Chromschicht. Diese Erfindung kann in einer Vielfalt von
Arten in die Praxis umgesetzt werden, wie hiernach
ausgeführt wird:
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1. Ein oberflächenbehandeltes Stahlblech für eine
geschweißte Blechdose, welches auf einer von seinen zwei
Hauptoberflächen einen elektrolytischen chromatisierenden
Film trägt, umf assend 30 bis 150 mg pro Quadratmeter einer
aus einer Masse von granularem metallischem Chrom
bestehenden, an der einen Oberfläche anhaftenden metallischen
Chromschicht, wobei das granulare metallische Chrom
mindestens 30 Teilchen mit einem Durchmesser von mindestens 0,03
Mikron pro Quadratmikron der Schicht enthält, und 3 bis
15 mg pro Quadratmeter einer hydrierten, auf der
metallischen Chromschicht ausgebildeten Chromoxidschicht
(ausgedrückt durch metallisches Chrom), wogegen es auf der
anderen der zwei Hauptoberflächen einen elektrolytischen
chromatisierenden Film trägt, umfassend 30 bis 150 mg pro
Quadratmeter, einer metallischen Chromschicht, die aus in
Form eines Flächengebildes an der anderen Oberfläche des
Blechs haftendem metallischem Chrom und auf dem Chrom in
Form eines Flächengebildes aufgelegtem granularem
metallischem Chrom besteht, wobei das granulare metallische Chrom
weniger als 15 Teilchen mit einem Durchmesser von
mindestens 0,03 Mikron pro Quadratmikron der Schicht enthält,
sowie 3 bis 30 mg pro Quadratmeter einer auf der
metallischen Chromschicht gebildeten hydrierten Chromschicht
(ausgedrückt durch metallisches Chrom).
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2. Ein oberflächenbehandeltes Stahlblech für eine
geschweißte Blechdose, welches auf einer seiner zwei
Hauptoberflächen einen elektrolytischen chromatisierenden Film
trägt, umfassend 50 bis 150 mg pro Quadratmeter einer
metallischen Chromschicht, die aus in Form eines
Flächengebildes auf der einen Oberfläche anhaftendem metallischem
Chrom und auf dem Chrom in Form eines Flächengebildes
aufgelegtem granularem metallischem Chrom besteht, wobei
das granulare Chrom 50 bis 300 Teilchen mit einem
Durchmesser von mindestens 0,03 Mikron pro Quadratmikron der
Schicht enthält, und 3 bis 15 mg pro Quadratmeter einer
auf der metallischen Chromschicht ausgebildeten hydrierten
Chromoxidschicht (ausgedrückt durch metallisches Chrom),
wogegen es auf der anderen der zwei Hauptoberflächen einen
elektrolytischen chromatisierenden Film trägt, umfassend 30
bis 150 mg pro Quadratmeter einer metallischen
Chromschicht, die aus in Form eines Flächengebildes an der
anderen Oberfläche des Blechs haftendem metallischem Chrom
und auf dem metallischen Chrom in Flächenelementform
aufgelegtem granularem metallischem Chrom besteht, wobei das
granulare metallische Chrom weniger als 15 Teilchen mit
einem Durchmesser von mindestens 0,03 Mikron pro
Quadratmikron der Schicht enthält, sowie 3 bis 30 mg pro
Quadratmeter einer auf der metallischen Chromschicht ausgebildeten
hydrierten Chromoxidschicht (ausgedrückt durch metallisches
Chrom).
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3. Ein oberflächenbehandeltes Stahlblech für eine
geschweißte Blechdose, welches auf einer von seinen zwei
Hauptoberflächen einen elektrolytischen chromatisierenden
Film trägt, umfassend 30 bis 150 mg pro Quadratmeter einer
aus einer Masse von an der einen Oberfläche haftendem
granularem metallischem Chrom bestehenden metallischen
Chromschicht, wobei das granulare metallische Chrom
mindestens 30 Teilchen mit einem Durchmesser von mindestens 0,03
Mikron pro Quadratmikron der Schicht enthält, und 3 bis
15 mg pro Quadratmeter einer auf der metallischen
Chromschicht ausgebildeten hydrierten Chromoxidschicht
(ausgedrückt durch metallisches Chrom), wogegen es auf der
anderen der zwei Hauptoberflächen einen elektrolytischen
chromatisierenden Film trägt, umfassend 30 bis 150 mg pro
Quadratmeter einer aus einer Masse von an der anderen
Oberfläche des Blechs haftendem granularem metallischen
Chrom bestehenden metallischen Chromschicht, wobei das
granulare metallische Chrom weniger als 15 Teilchen mit
einem Durchmesser von mindestens 0,03 Mikron pro
Quadratmikron der Schicht enthält, sowie 3 bis 30 mg pro
Quadratmeter einer auf der metallischen Chromschicht ausgebildeten
hydrierten Chromoxidschicht (ausgedrückt durch metallisches
Chrom).
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4. Ein oberflächenbehandeltes Stahlblech für eine
geschweißte Blechdose, welches auf einer von seinen zwei
Hauptoberflächen einen elektrolytischen chromatisierenden
Film trägt, umfassend 50 bis 150 mg pro Quadratmeter einer
metallischen Chromschicht, bestehend aus an der einen
Oberfläche des Blechs in Form eines Flächengebildes
haftendem metallischem Chrom und auf dem metallischen Chrom in
Form eines Flächengebildes aufgelegtem granularem
metallischem Chrom, wobei das granulare Chrom 50 bis 300 Teilchen
mit einem Durchmesser von mindestens 0,03 Mikron pro
Quadratmikron der Schicht enthält, und 3 bis 15 mg pro
Quadratmeter einer auf der metallischen Chromschicht
ausgebildeten hydrierten Chromoxidschicht (ausgedrückt durch
metallisches Chrom), wogegen es auf der anderen der zwei
Hauptoberflächen davon einen elektrolytischen chromatisierenden
Film trägt, umfassend 30 bis 150 mg pro Quadratmeter einer
metallischen Chromschicht, bestehend aus einer an der
anderen Oberfläche des Blechs haftenden Masse von
granularem metallischem Chrom, wobei das granulare metallische
Chrom weniger als 15 Teilchen mit einem Durchmesser von
mindestens 0,03 Mikron pro Quadratmikron der Schicht
enthält, sowie 3 bis 30 mg pro Quadratmeter einer auf der
metallischen Chromschicht ausgebildeten hydrierten
Chromoxidschicht (ausgedrückt durch metallisches Chrom).
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5. Ein oberflächenbehandeltes Stahlblech für eine
geschweißte Blechdose, welches auf einer von seinen zwei
Hauptoberflächen einen elektrolytischen chromatisierenden
Film trägt, umfassend 30 bis 150 mg pro Quadratmeter einer
aus einer Masse von an der einen Oberfläche des Blechs
haftendem granularem metallischem Chrom bestehenden
metallischen Chromschicht, wobei das metallische granulare Chrom
mindestens 30 Teilchen mit einem Durchmesser von mindestens
0,03 Mikron pro Quadratmikron der Schicht enthält, und 3
bis 15 mg pro Quadratmeter einer auf der metallischen
Chromschicht ausgebildeten hydrierten Chromoxidschicht
(ausgedrückt durch metallisches Chrom), wogegen auf der
anderen der zwei Hauptoberflächen davon einen
elektrolytischen chromatisierenden Film trägt, umfassend 30 bis 150 mg
pro Quadratmeter einer aus an der anderen Oberfläche des
Blechs in Form eines Flächengebildes haftendem metallischem
Chrom bestehenden metallischen Chromschicht, sowie 3 bis 30
mg pro Quadratmeter einer auf der metallischen Chromschicht
ausgebildeten hydrierten Chromoxidschicht (ausgedrückt
durch metallisches Chrom).
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6. Ein oberflächenbehandeltes Stahlblech für eine
geschweißte Blechdose, welches auf einer von seinen zwei
Hauptoberflächen einen elektrolytischen chromatisierenden
Film trägt, umfassend 50 bis 150 mg pro Quadratmeter einer
metallischen Chromschicht, bestehend aus an der einen
Oberfläche des Blechs in Form eines Flächengebildes
haftendem metallischem Chrom und auf dem Chrom in Form eines
Flächengebildes aufgelegtem granularem metallischem Chrom,
wobei das granulare metallische Chrom 50 bis 300 Teilchen
mit einem Durchmesser von mindestens 0,03 Mikron pro
Quadratmikron der Schicht enthält, und 3 bis 15 mg pro
Quadratmeter einer auf der metallischen Chromschicht
ausgebildeten hydrierten Chromoxidschicht (ausgedrückt durch
metallisches Chrom), wogegen es auf der anderen der zwei
Hauptoberflächen einen elektrolytischen chromatisierenden Film
trägt, umfassend 30 bis 150 mg pro Quadratmeter einer aus
an der anderen Oberfläche des Blechs in Form eines
Flächengebildes haftendem metallischen Chrom bestehenden
metallischen Chromschicht, sowie 3 bis 30 mg pro Quadratmeter
einer auf der metallischen Chromschicht ausgebildeten
hydrierten Chromoxidschicht (ausgedrückt durch metallisches
Chrom).
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
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Das elektrolytisch chromatisierte Stahlblech dieser
Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß es auf
einer seiner zwei Hauptoberflächen einen elektrolytischen
chromatisierenden Film trägt, der eine einen hohen Anteil
an granularem metallischem Chrom mit einem großen
Teilchendurchmesser enthaltende metallische Chromschicht umfaßt,
wogegen es auf der anderen der zwei Hauptoberflächen davon
einen elektrolytischen chromatisierenden Film trägt, der
entweder eine metallische Chromschicht in Form eines
Flächengebildes enthält, welche frei ist von irgendwelchem
granularem metallischem Chrom, oder eine metallische
Chromschicht, die nur einen sehr niedrigen Anteil an granularem
metallischem Chrom mit einem großen Teilchendurchmesser
enthält.
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Es kann eine Anzahl von Methoden verwendet werden, um eine
metallische Chromschicht zu bilden, die das gewünschte
granulare metallische Chrom auf der zu behandelnden
Blechoberfläche enthält. Einige wenige Beispiele der Methoden
sind:
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(a) eine anodenelektrolytische Behandlung in einem
Plattierungsbad vor der Chromplattierung;
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(b) eine elektrolytische Feinanodenbehandlung, welche
während der Chromplattierung ausgeführt wird; und
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(c) ein diskontinuierliches Plattieren, welches
ausgeführt wird, indem während der Chromplattierung
eine Tauchzeit vorgesehen wird.
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Die anodenelektrolytische Behandlung der Stahloberfläche
vor dem elektrolytischen Chromatisieren wird in einem Bad
ausgeführt, welches üblicherweise bei der
kathodenelektrolytischen Behandlung zur Plattierung mit metallischem
Chrom oder zur Beschichtung mit hydriertem Chromoxid
verwendet wird, wodurch ein sehr dünner hydrierter
Chromoxidfilm mit einem 2 mg/m² nicht überschreitenden
Beschichtungsgewicht auf der elektrolytisch behandelten Oberfläche
niedergeschlagen wird. Dieser Film hat eine Vielzahl von
feinen diskontinuierlichen Bereichen, welche es der
nachfolgenden elektrolytischen Chromatisierungsbehandlung
gestatten, eine aus granularem metallischem Chrom
bestehende metallische Chromschicht auf der Stahloberfläche zu
bilden. Diese Methode macht es daher möglich, einen
granulares metallisches Chrom enthaltenden Film direkt auf der
Stahloberfläche zu bilden.
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Die anderen zwei Methoden, d.h. die anodenelektrolytische
Behandlung während der Chromplattierung und die
diskontinuierliche elektrolytische Behandlung, werden ebenfalls
in einem Bad ausgeführt, welches gewöhnlich bei der
kathodenelektrolytischen Behandlung zur Chromplattierung oder
zur Beschichtung mit hydriertem Chromoxid verwendet wird,
wodurch ein hydrierter Chromoxidfilm, welcher die Bildung
von granularem metallischem Chrom (d.h. welches einen
niedrigen Anionengehalt und eine sehr kleine Dicke
aufweist) erleichtert, auf dem in Form eines Flächengebildes
auf der Stahloberfläche haftenden metallischen Chrom
gebildet wird. Dieser Film weist feine diskontinuierliche
Bereiche auf, die lokal Anionen enthalten, welche es der
nachfolgenden elektrolytischen Chromatisierungsbehandlung
gestatten, granulares metallisches Chrom auf der gesamten
Oberfläche des metallischen Chroms in Form eines
Flächengebildes zu bilden. Somit ist es möglich, durch jede Methode
einen Film zu bilden, der in Form eines Flächengebildes auf
der Stahloberfläche haftendes metallisches Chrom und darauf
gebildetes granulares metallisches Chrom umfaßt.
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Die metallische Chromschicht, welche auf einer der
Stahloberflächen gebildet ist und einen hohen Anteil an
granularein metallischem Chrom mit einem großen Teilchendurchmesser
enthält, besteht entweder aus einer Masse von auf der
Stahloberfläche haftendem granularem metallischem Chrom
oder einer Kombination von in Form eines Flächengebildes
auf der Stahloberfläche haftendem metallischem Chrom und
darauf gebildetem granularem metallischem Chrom. Die
Schicht, die eine von diesen beiden Strukturen aufweist,
kann gebildet werden, wenn eine geeignet ausgewählte
Methode verwendet wird, wie hiervor beschrieben.
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Wenn die metallische Chromschicht aus einer Masse von
granularem metallischem Chrom besteht, ist es erforderlich,
daß sie 30 bis 150 mg von metallischem Chrom pro
Quadratmeter enthält. Wenn sie weniger als 30 mg an Chrom pro
Quadratmeter enthält, führt das unvollständige Wachstum von
granularem metallischem Chrom zu nur einer unvollständigen
Reduzierung des Kontaktwiderstands zwischen der die innere
Oberfläche einer Dose bildenden Blechoberfläche und der
Elektrode, und auch zwischen den in Kontakt stehenden
Oberflächen des Blechs. Das unvollständige Wachstum der
Chromteilchen bedeutet auch eine unvollständige
Beschichtung der Stahloberfläche und daher eine niedrige
Korrosionsbeständigkeit davon. Jede Schicht, die mehr als 150 mg
an Chrom pro Quadratmeter enthält, ist unökonomisch, obwohl
sie das beabsichtigte Ergebnis zufriedenstellenderweise
erreichen mag.
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Der Teilchendurchmesser und die Dichte des granularen
metallischen Chroms haben eine kritische Wirkung auf das
beabsichtigte Ergebnis. Es ist notwendig sicherzustellen,
daß granulares metallisches Chrom mit einem großen
Teilchendurchmesser in einer hohen Dichte, oder Verhältnis,
gebildet wird. Mehr spezifisch, es ist notwendig
sicherzustellen, daß mindestens 30 Teilchen mit einem Durchmesser
von mindestens 0,03 Mikron auf einer Quadratmikronfläche
gebildet werden. Die aus einer Masse von granularem
metallischem Chrom bestehende metallische Chromschicht enthält
gewöhnlich mehrere hundert Teilchen pro Quadratmikron
seiner Oberfläche. Es sind jedoch relativ große Teilchen,
die dazu beitragen, beim Anlegen eines Drucks durch die
Elektrode einen niedrigen Kontaktwiderstand zu erreichen.
Es kann kaum ein solches Ergebnis erwartet werden von
Teilchen mit einem Durchmesser, welcher kleiner als 0,03
Mikron ist. Auch ausreichend große Teilchen sind nicht in
der Lage, irgendein zufriedenstellendes Ergebnis zu
erzeugen, sofern sie nicht gleichförmig verteilt sind. Daher ist
es für die Schicht notwendig, daß sie eine Dichte von
mindestens 30 Teilchen pro Quadratmikron hat.
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Wenn die metallische Chromschicht aus in Form eines
Flächengebildes an der Stahloberfläche haftendem metallischem
Chrom und darauf gebildetem granularem metallischem Chrom
besteht, ist es erforderlich, daß sie 50 bis 150 mg an
metallischem Chrom pro Quadratmeter enthält. Wenn sie
weniger als 50 mg an Chrom pro Quadratmeter enthält, führt
das unvollständige Wachstum von granularem metallischem
Chrom zu nur einer unvollständigen Reduzierung des
Kontaktwiderstands zwischen der die innere Oberfläche einer
Dose bildenden Blechoberfläche und der Elektrode, und auch
zwischen den in Kontakt stehenden Oberflächen des Blechs,
obwohl sie hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit
zufriedenstellend sein mag. Jedwede mehr als 150 mg an Chrom
pro Quadratmeter enthaltende Schicht ist unökonomisch,
obwohl sie das beabsichtigte Ergebnis zufriedenstellend
erreichen mag. Daher ist 150 mg Chrom pro Quadratmeter als
die obere Grenze festgelegt.
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Von der metallischen Chromschicht dieses Aufbaus ist es
auch gefordert, daß sie eine hohe Dichte oder Anteil an
granularem metallischem Chrom mit einem großen
Teilchendurchmesser enthält. Mehr spezifisch, es ist gefordert, daß
sie 50 bis 300 Teilchen mit einem Durchmesser von
mindestens 0,03 Mikron pro Quadratmikron enthält. Es sind
relativ große Teilchen, die dazu beitragen, beim Anlegen von
Druck durch die Elektrode einen niedrigen Kontaktwiderstand
zu erreichen, und es kann kaum ein solches Ergebnis von
Teilchen erwartet werden, die einen Durchmesser haben,
welcher kleiner als 0,03 Mikron ist, wie hiervor
festgestellt.
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Das Niederschlagen von granularem metallischem Chrom auf
metallischem Chrom in Form eines Flächengebildes hat die
Tendenz, daß sie bis zu einem gewissen Grad durch die
Metallorientierung des darunterliegenden Chroms beeinflußt
wird. In anderen Worten, das granulare metallische Chrom
wird weniger gleichförmig verteilt als die ausschließlich
aus granularem metallischem Chrom bestehende metallische
Chromschicht. Daher ist es von der Schicht gefordert, daß
sie mindestens 50 ausreichend große Teilchen pro
Quadratmikron enthält, um sicherzustellen, daß das granulare Chrom
das erwartete Ergebnis zeitigt. Dies ist ein Anteil,
welcher höher ist als der Minimumanteil von solchen Teilchen,
die zu erhalten von der ausschließlich aus granularem
metallischem Chrom bestehenden Schicht gefordert ist. Der
maximale Anteil von 300 Teilchen pro Quadratmikron ist eine
Grenze, die gesetzt ist, um die Chrominenge sicherzustellen,
und bedeutet nicht, daß ein höherer Anteil das von dem
granularen Chrom erwartete Ergebnis abträglich beeinflußt.
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Die Stahloberfläche, welche mit granularem metallischem
Chrom beschichtet worden ist, wird elektrolytisch
chromatisiert, wodurch eine hydrierte Chromoxidschicht auf der
metallischen Chromschicht gebildet wird. Die hydrierte
Chromoxidschicht wird vorgesehen, um die
Korrosionsbeständigkeit und Lackierbarkeit der Stahloberfläche
sicherzustellen. Von der Schicht wird gefordert, daß sie 3 bis
15 mg an metallischem Chrom pro Quadratmeter enthält. Wenn
sie weniger als 3 mg an Chrom pro Quadratmeter enthält, hat
die Stahloberfläche eine unerwünscht niedrige
Korrosionsbeständigkeit, und wenn sie mehr als 15 mg Chrom pro
Quadratmeter enthält, ist ein zufriedenstellend niedriger
Kontaktwiderstand zwischen der die innere Oberfläche einer
Dose bildenden Stahloberfläche und der Elektrode schwer zu
erreichen.
-
Die metallische Chromschicht, welche auf der anderen von
den Stahloberflächen gebildet wird, ist eine Schicht, die
kein granulares Chrom enthält (d.h. allein aus Chrom in
Form eines Flächengebildes besteht), oder eine Schicht, in
welcher granulares Chrom mit einem großen
Teilchendurchmesser einen bei weitem niedrigeren Anteil besetzt als in
der Schicht auf der einen Stahloberfläche. Wenn der Anteil
von solchem granularem Chrom auf der anderen
Stahloberfläche eine bestimmte Grenze überschreitet, wird der
Kontaktwiderstand an der Grenzfläche zwischen den in Kontakt
stehenden Bereichen des Stahlblechs zu niedrig, verglichen
mit dem Kontaktwiderstand an der Grenzfläche zwischen dem
Film und der Elektrode, um eine ausreichend große Menge an
Wärme in diesen in Kontakt stehenden Bereichen zu erzeugen.
-
Die metallische Chromschicht auf der anderen
Stahloberfläche, in welcher granulares Chrom mit einem großen
Teilchendurchmesser einen sehr kleinen Anteil besetzt, kann aus
entweder einer Masse von an der Stahloberfläche haftendem
granularem Chrom bestehen, oder aus einer Kombination von
an der Stahloberfläche in Form eines Flächengebildes
haftendem Chrom und darauf gebildetem granularem Chrom, wie es
der Fall ist bei der Lage auf der einen Stahloberfläche.
Jede dieser zwei Schichtstrukturen kann gebildet werden,
indem eine geeignet Methode zur Anwendung gebracht wird,
wie hiervor beschrieben. Mehr spezifisch, eine Schicht des
ersteren Aufbaus wird gewöhnlich durch eine
anodenelektrolytische Behandlung gebildet, welche vor der
Chromplattierung in einem Plattierungsbad ausgeführt wird, wogegen
eine Schicht des letzteren Aufbaus gewöhlich durch die
elektrolytische Feinanodenbehandlung gebildet wird, welche
nach der Chromplattierung ausgeführt wird, oder die
diskontinuierliche Plattierung, welche ausgeführt wird, indem
während der Chromplattierung eine Tauchzeit gestattet wird.
Wenn die elektrolytische Feinanodenbehandlung auf der
anderen Stahloberfläche nach der Chromplattierung
ausgeführt wird, wird danach jedoch keine
kathodenelektrolytische Behandlung ausgeführt, weil die
kathodenelektrolytische Behandlung eine zu große Menge an granularem Chrom mit
einem großen Teilchendurchmesser bildet, als es innerhalb
der durch diese Erfindung definierten Grenzen akzeptabel
ist.
-
Von der anderen Stahloberfläche wird gefordert, daß sie nur
einen sehr niedrigen Anteil an granularem Chrom mit einem
großen Teilchendurchmesser enthält, wie hiervor
festgestellt. Mehr spezifisch, von dem granularen Chrom, welches
auf der anderen Stahloberfläche gebildet wird, wird
gefordert, daß es lediglich weniger als 15 Teilchen mit einem
Durchmesser von mindestens 0,03 Mikron pro Quadratmikron
der Schicht enthält, unabhängig von der Struktur der
Schicht. Es sind relativ große Teilchen mit einem
Durchmesser von mindestens 0,03 Mikron, die dazu beitragen beim
Anlegen von Druck durch die Elektrode einen niedrigen
Kontaktwiderstand zu erreichen. Wenn die Schicht 15 oder
mehr solcher Teilchen pro Quadratmikron enthält, beginnt
sie einen niedrigen Kontaktwiderstand zu zeigen, wenn auch
lokal, und macht es unmöglich, daß das Stahlblech das
angestrebte Ergebnis zeigt. Darüberhinaus wird sie nur eine
gedruckte oder lackierte Oberfläche präsentieren mit einem
Aussehen, welches dunkel ist und keinen guten Farbton
aufweist.
-
Die unter No. 35797/1988 offengelegte Japanische
Patentanmeldung beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines
elektrolytisch chromatisierten Stahlblechs, das auf einer
Oberfläche davon granulares metallisches Chrom trägt, aber
kaum irgendwelches solches Chrom auf der anderen Oberfläche
davon, indem die eine Oberfläche davon während einer
kathodenelektrolytischen Chromatisierungsbehandlung mindestens
einmal einer anodenelektrolytischen Behandlung unterzogen
wird. Obwohl diese Methode kaum irgendwelches granulares
Chrom auf der anderen Oberfläche des Blechs bilden mag, ist
die Menge an granularem Chrom, welches sie auf dieser
Oberfläche bildet, beträchtlich größer als der für das
Blech dieser Erfindung definierte maximale Anteil. Mehr
spezifisch, das granulare Chrom, welches auf der anderen
Oberfläche des Blechs gebildet wird, enthält mindestens
ungefähr 20 Teilchen mit einem Durchmesser von mindestens
0,03 Mikron pro Quadratmikron. Dies ist ein Anteil, welcher
zu hoch ist, um zu erwarten, daß er das Ergebnis dieser
Erfindung erzeugt.
-
Wir haben den Grund untersucht, warum eine bestimmte Menge
an granularem Chrom, welche unter dem Gesichtpunkt dieser
Erfindung unerwünscht groß ist, auf der anderen Oberfläche
des Blechs gebildet wird, wenn die Methode der hiervor
angegebenen Japanischen Patentanmeldung angewandt wird, und
haben gefunden, daß es auf der kathodenelektrolytischen
Behandlung beruht, welcher nicht nur eine, sondern auch die
andere der Stahloberflächen ausgesetzt wird, nachdem eine
Oberfläche einer anodenelektrolytischen Behandlung
unterzogen
worden ist. Es folgt daher, daß, wenn das Stahlblech
dieser Erfindung hergestellt wird durch die die
anodenelektrolytische Zwischenbehandlung einer Oberfläche davon
während der kathodenelektrolytischen Behandlung (d.h. die
elektrolytische Feinanodenbehandlung davon während der
Chromplattierung), es wesentlich ist, daß die nachfolgende
kathodenelektrolytische Behandlung nur an der einen
Oberfläche ausgeführt wird, welche der anodenelektrolytischen
Zwischenbehandlung unterworfen worden ist.
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Die metallische Chromschicht auf der anderen Oberfläche des
Blechs ist so definiert, daß sie 30 bis 150 mg an Chrom pro
Quadratmeter enthält, unabhängig von ihrer Struktur. Wenn
sie lediglich weniger als 30 mg an Chrom pro Quadratmeter
enthält, ist sie nicht in der Lage, die Blechoberfläche
ausreichend zu bedecken, um sie gegen Korrosion vollständig
widerstandsfähig zu machen. Jedwede mehr als 150 mg an
Chrom pro Quadratmeter enthaltende Schicht ist
unökonomisch, obwohl sie effektiv das beabsichtigte Ergebnis
erreichen mag. Daher ist 150 mg Chrom pro Quadratmeter als
eine obere Grenze angesetzt.
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Auch auf der anderen Oberfläche des Blechs wird eine
hydrierte Chromoxidschicht gebildet, wenn es elektrolytisch
chromatisiert wird. Diese Schicht stellt die
Korrosionsbeständigkeit und Lackierbarkeit des Blechs sicher, wie
hiervor festgestellt. Von der Schicht ist gefordert, daß
sie 3 bis 30 mg an Chrom pro Quadratmeter enthält. Wenn sie
lediglich weniger als 3 mg an Chrom pro Quadratmeter
enthält, ist sie nicht in der Lage, für irgendeine
zufriedenstellende Korrosionsbeständigkeit zu sorgen, und sie ergibt
wahrscheinlich auch einen unerwünscht niedrigen
Kontaktwiderstand. Jede mehr als 30 mg Chrom pro Quadratmeter
enthaltende Schicht ist etwas unökonomisch, obwohl sie unter
dem Gesichtpunkt der Schweißbarkeit nicht irgendein
besonderes Problem darstellen mag. Darüberhinaus ist es
wahrscheinlich,
daß das Vorhandensein von zuviel hydriertem
Chromoxid dem Blech eine colorierte Oberfläche geben mag,
die ein ungleichmäßiges Aussehen hat aufgrund des Mangels
an Gleichförmigkeit der Oxidverteilung. Daher ist 30 mg pro
Quadratmeter als eine obere Grenze gesetzt.
BEISPIELE:
-
Die Erfindung soll nun spezifischer unter Bezugnahme auf
eine Vielfalt von Beispielen beschrieben werden.
BEISPIEL 1
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer 30 g
Natriumhydroxid pro Liter enthaltende Lösung, Spülen mit Wasser,
elektrolytisches Beizen in einer wässrigen Lösung von
Schwefelsäure mit einer Konzentration von 5 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, Vorbehandlung auf einer Oberfläche
allein unter den unten aufgelisteten Bedingungen,
elektrolytisches Chromatisieren aüf beiden Oberflächen unter
den unten aufgelisteten Bedingungen, Spülen mit Wasser und
Trocknen.
Bedingungen für Vorbehandlung:
-
Lösung: Die für die Vorbehandlung verwendete
Lösung enthielt 100 g Chromtrioxid und
1 g Schwefelsäure pro Liter;
-
Temperatur: 25ºC;
-
Methode: Anodenelektrolytische Behandlung;
-
Anodenstromdichte: 10 A/dm²
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Die für die Behandlung verwendete
Lösung enthielt 175 g Chromtrioxid, 5 g
Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter;
-
Temperatur: 42ºC;
-
Methode: Diskontinuierliche
kathodenelektrolytische Behandlung (kathodische Ein- und
Aus-Elektrolyse);
-
Kathodenstromdichte: 40 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.;
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden vier Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,03 sek.
BEISPIEL 2
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, elektrolytische
Chromatisierung auf beiden Oberflächen unter den bei (a) unten
aufgelisteten Bedingungen in einem Bad mit der unten
gezeigten Zusammensetzung und Temperatur, anodische
Zwischenbehandlung auf einer Oberfläche allein in demselben Bad
unter den unten bei (b) aufgelisteten Bedingungen,
elektrolytische Chromatisierung unter den unten bei (a)
aufgelisteten Bedingungen nur auf der der anodischen
Zwischenbehandlung unterworfenen Oberfläche, Spülen mit Wasser und
Trocknen.
Elektrolytisches Bad:
-
Zusammensetzung: Die Lösung enthielt 175 g
Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g
Na&sub2;SO&sub4; pro Liter;
-
Temperatur: 40ºC.
(a) Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse:
-
Kathodenstromdichte: 40 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.;
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden zwei Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,3 sek.
(b) Anodische Elektrolyse:
-
Anodenstromdichte: 4 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
BEISPIEL 3
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, elektrolytisches
Chromatisieren auf beiden Oberflächen unter den unten bei (A)
aufgelisteten Bedingungen, nach 10 Sekunden des
Eintauchens, elektrolytisches Chromatisieren auf einer Oberfläche
allein unter den unten bei (B) aufgelisteten Bedingungen,
Spülen mit Wasser und Trocknen.
(A) Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 175 g Chromtrioxid,
5 g Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 40 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.;
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden zwei Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,3 sek.
(B) Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 175 g Chromtrioxid,
5 g Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 40 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.;
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden zwei Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,3 sek.
BEISPIEL 4
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, Vorbehandlung auf einer
Oberfläche allein unter den unten aufgelisteten
Bedingungen, elektrolytisches Chromatisieren auf beiden Oberflächen
unter den unten aufgelisteten Bedingungen, Spülen mit
Wasser und Trocknen.
Bedingungen für die Vorbehandlung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 100 g Chromtrioxid
und 1 g Schwefelsäure pro Liter;
-
Temperatur: 25ºC;
-
Methode: Anodische Elektrolyse;
-
Anodenstromdichte: 10 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 175 g Chromtrioxid,
5 g Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter;
-
Temperatur: 42ºC;
-
Methode: Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 80 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.;
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden zwei Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,3 sek.
BEISPIEL 5
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend
elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytischen Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, Vorbehandlung auf einer
Oberfläche allein unter den unten aufgelisteten
Bedingungen, elektrolytisches Chromatisieren auf beiden Oberflächen
unter den unten aufgelisteten Bedingungen, Spülen mit
Wasser und Trocknen.
Bedingungen für die Vorbehandlung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 100 g Chromtrioxid
und 1 g Schwefelsäure pro Liter;
-
Temperatur: 25ºC;
-
Methode: Anodische Elektrolyse;
-
Anodenstromdichte: 10 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 175 g Chromtrioxid,
5 g Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 80 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.;
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden zwei Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,3 sek.
BEISPIEL 6
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch den in BEISPIEL 2
verwendeten Prozeß, mit der Ausnahme, daß die kathodische
Ein- und Aus-Elektrolyse unter den unten bei (a) gezeigten
Bedingungen ausgeführt wurde:
(a) Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse:
-
Kathodenstromdichte: 80 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,2 sek.;
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden zwei Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,5 sek.
BEISPIEL 7
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
30 0,32 mm wurden jeweils behandelt durch Wiederholung des in
BEISPIEL 2 verwendeten Prozesses, mit der Ausnahme, daß die
anodische Elektrolyse unter den unten bei (b) gezeigten
Bedingungen ausgeführt wurde:
(b) Anodische Elektrolyse:
-
Anodenstromdichte: 0,5 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
BEISPIEL 8
-
BEISPIEL 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die
kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse bei einer
Kathodenstromdichte von 30 A/dm² ausgeführt wurde.
BEISPIEL 9
-
BEISPIEL 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die
Vorbehandlung auf beiden Oberflächen unter den bei BEISPIEL 1
verwendeten Bedingungen ausgeführt wurde, mit der Ausnahme
des folgenden:
-
Anodenstromdichte: 10 A/dm² für eine Oberfläche,
und
-
1 A/dm² für die andere
Oberfläche;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek. für jede Oberfläche.
BEISPIEL 10
-
BEISPIEL 9 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die
elektrolytische Chromatisierung (kathodische Ein- und Aus-
Elektrolyse) in einem Bad mit einer Temperatur von 45ºC
ausgeführt wurde.
BEISPIEL 11
-
BEISPIEL 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die
kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse ausgeführt wurde bei
Verwendung einer Kathodenstromdichte von 30 A/dm² und
zweimaliger Wiederholung des Ein- und Aus-Zyklus.
BEISPIEL 12
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, Vorbehandlung auf einer
Oberfläche allein unter den unten aufgelisteten
Bedingungen, elektrolytisches Chromatisieren auf beiden Oberflächen
in einer Lösung mit der unten gezeigten Zusammensetzung und
unter unten bei (a) aufgelisteten Bedingungen, anodische
Zwischenbehandlung auf der anderen Oberfläche in derselben
Lösung unter den unten bei (b) aufgelisteten Bedingungen,
elektrolytisches Chromatisieren auf der anderen Oberfläche
allein unter den bei (a) aufgelisteten Bedingungen, Spülen
mit Wasser und Trocknen.
Bedingungen für die Vorbehandlung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 100 g Chromtrioxid
und 1 g Schwefelsäure pro Liter;
-
Temperatur: 25ºC;
-
Methode: Anodische Elektrolyse;
-
Anodenstromdichte: 10 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 175 g Chromtrioxid,
5 g Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter;
-
Temperatur: 50ºC;
(a) Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse:
-
Kathodenstromdichte: 40 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.,
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden zwei Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,3 sek.,
(b) Anodische Elektrolyse:
-
Anodenstromdichte: 4 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
BEISPIEL 13
-
BEISPIEL 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß nach der
Chromatisierung und vor dem Spülen eine Nachbehandlung auf
beiden Oberflächen unter den unten aufgelisteten
Bedingungen ausgeführt wurden:
Bedingungen für die Nachbehandlung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 50 g Chromtrioxid
pro Liter;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 10 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
BEISPIEL 14
-
BEISPIEL 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß nach der
Schlußchromatisierung und vor dem Spülen eine
Nachbehandlung auf beiden Oberflächen unter den bei BEISPIEL 13
verwendeten Bedingungen ausgeführt wurde.
BEISPIEL 15
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch eine Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, Vorbehandlung auf einer
Oberfläche allein unter den unten aufgelisteten
Bedingungen, elektrolytisches Chromatisieren auf beiden Oberflächen
unter den unten aufgelisteten Bedingungen, Spülen mit
Wasser und Trocknen.
Bedingungen für die Vorbehandlung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 100 g Chromtrioxid
und 1 g Schwefelsäure pro Liter;
-
Temperatur: 25ºC;
-
Methode: Anodische Elektrolyse;
-
Anodenstromdichte: 10 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 175 g Chromtrioxid,
5 g Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter;
-
Temperatur: 40ºC;
-
Methode: Kontinuierliche kathodische
Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 160 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
BEISPIEL 16
-
BEISPIEL 15 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die
Vorbehandlung ausgeführt wurde bei einer Anodenstromdichte
von 5 A/dm² unter Verwendung einer 175 g Chromtrioxid, 5 g
Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltenden und eine
Temperatur von 40ºC aufweisenden Lösung, und daß die
elektrolytische
Chromatisierung ausgeführt wurde unter
Verwendung einer eine Temperatur von 45ºC aufweisenden Lösung.
BEISPIEL 17
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, elektrolytisches
Chromatisieren auf beiden Oberflächen unter den unten bei (a)
aufgelisteten Bedingungen unter Verwendung einer Lösung mit
der unten gezeigten Zusammensetzung und Temperatur,
anodische Zwischenbehandlung auf einer Oberfläche allein in
derselben Lösung unter den unten bei (b) aufgelisteten
Bedingungen, elektrolytisches Chromatisieren auf der der
besagten anodischen Zwischenbehandlung unterzogenen einen
Oberfläche allein unter den bei (a) aufgelisteten
Bedingungen, Spülen mit Wasser und Trocknen.
-
Lösung: Die Lösung enthielt 175 g Chromtrioxid,
5 g Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter;
-
Temperatur: 45ºC.
(a) Kontinuierliche kathodische Elektrolyse:
-
Kathodenstromdichte: 100 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
(b) Anodische Elektrolyse:
-
Anodenstromdichte: 2 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
BEISPIEL 18
-
BEISPIEL 17 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß nach
der Schlußchromatisierung und vor dem Spülen eine
Nachbehandlung unter den unten aufgelisteten Bedingungen
ausgeführt wurde:
Bedingungen für die Nachbehandlung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 50 g Chromtrioxid
und 0,5 g NH&sub4;F pro Liter;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 20 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,5 sek.
BEISPIEL 19
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5
g pro Liter, Spülen mit Wasser, elektrolytisches
Chromatisieren auf beiden Oberflächen unter den unten bei (A)
aufgelisteten Bedingungen, nach 10 Sekunden des
Eintauchens, elektrolytisches Chromatisieren auf einer Oberfläche
allein unter den unten bei (B) aufgelisteten Bedingungen,
Spülen mit Wasser und Trocknen.
(A) Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 175 g Chromtrioxid,
5 g Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter;
-
Temperatur: 35ºC;
-
Methode: Kontinuierliche kathodische
Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 80 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
(B) Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 175 g Chromtrioxid,
5 g Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kontinuierliche kathodische
Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 80 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
BEISPIEL 20
-
BEISPIEL 15 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die
elektrolytische Chromatisierung in einer eine Temperatur
von 46ºC aufweisenden Lösung ausgeführt wurde.
BEISPIEL 21
-
BEISPIEL 17 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die
anodische Elektrolyse bei einer Anodenstromdichte von
0,5 A/dm² ausgeführt wurde.
BEISPIEL 22
-
BEISPIEL 15 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die
Vorbehandlung ausgeführt wurde unter Verwendung einer 175 g
Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6; und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter
enthaltenden und eine Temperatur von 40ºC aufweisenden Lösung,
und einer Anodenstromdichte von 5 A/dm², wogegen die
elektrolytische Chromatisierung ausgeführt wurde unter
Verwendung einer Lösungstemperatur von 45ºC und einer
Elektrolysierungszeit von 0,1 sek.
BEISPIEL 23
-
BEISPIEL 17 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die
kathodische Elektrolyse ausgeführt wurde unter Verwendung
einer Kathodenstromdichte von 150 A/dm² und einer
Elektrolysierungszeit von 0,1 sek.
BEISPIEL 24
-
BEISPIEL 16 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß nach
der Chromatisierung und vor dem Spülen eine Nachbehandlung
auf beiden Oberflächen unter den unten aufgelisteten
Bedingungen ausgeführt wurde:
Bedingungen für die Nachbehandlung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 50 g Chromtrioxid
pro Liter;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 10 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
BEISPIEL 25
-
BEISPIEL 17 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß nach
der Schlußchromatisierung und vor dem Spülen eine
Nachbehandlung an beiden Oberflächen unter den unten
aufgelisteten Bedingungen ausgeführt wurde:
Bedingungen für die Nachbehandlung:
-
Lösung: Die Lösung enthielt 50 g Chromtrioxid
pro Liter;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 10 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, Vorbehandlung auf beiden
Oberflächen unter den unten bei (A) aufgelisteten
Bedingungen, elektrolytische Chromatisierung auf beiden Oberflächen
unter den unten bei (B) aufgelisteten Bedingungen, Spülen
mit Wasser und Trocknen.
(A) Bedingungen für die Vorbehandlung:
-
Lösung: Eine 100 g Chromtrioxid und 1 g
Schwefelsäure pro Liter enthaltende Lösung;
-
Temperatur: 25ºC;
-
Methode: Anodische Elektrolyse;
-
Anodenstromdichte: 10 A/dm2;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
(B) Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 40ºC;
-
Methode: Kontinuierliche kathodische
Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 160 Aidm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen in Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, Vorbehandlung beider
Oberflächen durch Eintauchen unter den unten aufgelisteten
Bedingungen, elektrolytisches Chromatisieren auf beiden
Oberflächen unter den unten aufgelisteten Bedingungen,
Spülen mit Wasser und Trocknen.
-
Bedingungen für die Vorbehandlung (Eintauchen):
-
Lösung: Eine 100 g Chromtrioxid und 1 g
Schwefelsäure pro Liter enthaltende Lösung;
-
Temperatur: 25ºC.
Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 42ºC;
-
Methode: Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 40 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.;
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden vier Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, elektrolytische
Chromatisierung auf beiden Oberflächen unter den unten
aufgelisteten Bedingungen, Spülen mit Wasser und Trocknen:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kontinuierliche kathodische
Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 160 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, elektrolytische
Chromatisierung auf beiden Oberflächen in einer Lösung mit der
unten gezeigten Zusammensetzung und Temperatur unter den
unten bei (a) aufgelisteten Bedingungen, anodische
Zwischenbehandlung auf beiden Oberflächen in derselben Lösung
unter den unten bei (b) aufgelisteten Bedingungen,
elektrolytische Chromatisierung auf beiden Oberflächen unter
den bei (a) aufgelisteten Bedingungen, Spülen mit Wasser
und Trocknen.
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 40ºC.
(a) Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse:
-
Kathodenstromdichte: 40 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.,
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden zwei Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,3 sek.
(b) Anodische Elektrolyse:
-
Anodenstromdichte: 4 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 5
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, elektrolytische
Chromatisierung auf beiden Oberflächen in einer Lösung mit der
unten gezeigten Zusammensetzung und Temperatur unter den
unten aufgelisteten Bedingungen, Eintauchbehandlung auf
beiden Oberflächen in derselben Lösung, elektrolytische
Chromatisierung auf beiden Oberflächen unter den unten
aufgelisteten Bedingungen, Spülen mit Wasser und Trocknen:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kontinuierliche kathodische
Elektrolyse;
-
Kathodische Stromdichte: 100 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 6
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, elektrolytische
Chromatisierung auf beiden Oberflächen unter den unten
aufgelisteten Bedingungen, Nachbehandlung auf beiden Oberflächen
unter den unten aufgelisteten Bedingungen, Spülen mit
Wasser und Trocknen.
Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub8;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kontinuierliche kathodische
Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 100 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
Bedingungen für die Nachbehandlung:
-
Lösung: Eine 50 g Chromtrioxid und 0,5 g NH&sub4;F
pro Liter enthaltende Lösung;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 20 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,5 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 7
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, elektrolytische
Chromatisierung auf beiden Oberflächen unter den unten bei (A)
aufgelisteten Bedingungen, nach 10 Sekunden des
Eintauchens, elektrolytische Chromatisierung auf beiden
Oberflächen unter den unten bei (B) aufgelisteten Bedingungen,
Spülen mit Wasser und Trocknen.
(A) Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 40 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.;
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden zwei Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,3 sek.
(B) Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 45ºc;
-
Methode: Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 40 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.;
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden zwei Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 8
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, elektrolytische
Chromatisierung auf beiden Oberflächen unter den unten bei (A)
gezeigten Bedingungen, elektrolytische Chromatisierung auf
einer Oberfläche allein unter den unten bei (ß) gezeigten
Bedingungen, Spülen mit Wasser und Trocknen.
(A) Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 35ºC;
-
Methode: Kontinuierliche kathodische
Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 80 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
(B) Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kontinuierliche kathodische
Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 80 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 9
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, Vorbehandlung auf einer
Oberfläche allein unter den unten aufgelisteten
Bedingungen, elektrolytische Chromatisierung auf beiden Oberflächen
unter den unten aufgelisteten Bedingungen, Spülen mit
Wasser und Trocknen.
Bedingungen für die Vorbehandlung:
-
Lösung: Eine 100 g Chromtrioxid und 1 g
Schwefelsäure pro Liter enthaltende Lösung;
-
Temperatur: 25ºC;
-
Methode: Anodische Elektrolyse;
-
Anodenstromdichte: 10 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 42ºC;
-
Methode: Kathodische Ein- und Aus-Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 120 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,2 sek.;
-
Ein- und Aus-Zyklus: Es wurden zwei Zyklen
wiederholt;
-
Eintauchzeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 10
-
VERGLEICHSBEISPIEL 4 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß eine anodische Zwischenelektrolyse an einer der
Oberflächen alleine ausgeführt wurde durch Verwendung einer
Anodenstromdichte von 0,2 A/dm², und daß die nachfolgende
Chromatisierung auf dieser Oberfläche allein ausgeführt
wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 11
-
VERGLEICHSBEISPIEL 4 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
dar eine anodische Zwischenelektrolyse an einer Oberfläche
allein ausgeführt wurde durch Verwendung einer
Anodenstromdichte von 0,5 A/dm².
VERGLElCHSBESPIEL 12
-
VERGLEICHSBEISPIEL 4 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß eine Kathodenstromdichte von 20 A/dm² anstelle von
40 A/dm² verwendet wurde, und daß die anodische
Zwischenelektrolyse und die nachfolgende kathodische Elektrolyse an
ein und derselben Oberfläche allein ausgeführt wurden.
VERGLEICHSBEISPIEL 13
-
VERGLEICHSBEISPIEL 9 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß eine Vorbehandlung an beiden Oberflächen ausgeführt
wurde durch Verwendung einer Anodenstromdichte von 10 A/dm²
für eine Oberfläche und 2 A/dm² für die andere Oberfläche
und eine Elektrolysierungszeit von 0,3 sek. für jede
Oberfläche, und daß für die elektrolytische Chromatisierung
eine kathodische Elektrolyse ausgeführt wurde durch
Verwendung einer Kathodenstromdichte von 40 A/dm² und einer
Elektrolysierungszeit von 0,3 sek., und viermalige
Wiederholung des Ein- und Aus-Zyklus.
VERGLEICHSBEISPIEL 14
-
VERGLEICHSBEISPIEL 9 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß für die elektrolytische Chromatisierung eine
kathodische Elektrolyse ausgeführt wurde durch Verwendung einer
Kathodenstromdichte von 40 A/dm² und einer
Elektrolysierungszeit von 0,3 sek., und viermalige Wiederholung des
Ein- und Aus-Zyklus, und daß die Nachbehandlung an beiden
Oberflächen unter den unten aufgelisteten Bedingungen
ausgeführt wurden:
Bedingungen für die Nachbehandlung:
-
Lösung: Eine 50 g Chromtrioxid pro Liter
enthaltende Lösung;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 30 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 15
-
VERGLEICHSBEISPIEL 4 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß die anodische Zwischenbehandlung an einer Oberfläche
allein ausgeführt wurde, und auch die nachfolgende
Chromatisierung auf dieser Oberfläche allein, und daß die
Nachbehandlung an beiden Oberflächen unter den unten
aufgelisteten Bedingungen ausgeführt wurden:
Bedingungen für die Nachbehandlung:
-
Lösung: Eine 50 g Chromtrioxid pro Liter
enthaltende Lösung;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 30 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 16
-
VERGLEICHSBEISPIEL 14 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß eine Elektrolysierungszeit von 0,5 sek. für die
Nachbehandlung verwendet wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 17
-
VERGLEICHSBEISPIEL 15 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß eine Elektrolysierungszeit von 0,5 sek. für die
Nachbehandlung verwendet wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 18
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß die Vorbehandlung an einer Oberfläche allein ausgeführt
wurde, und daß die Chromatisierung in einer Lösung mit
einer Temperatur von 50ºC ausgeführt wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 19
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen
Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, elektrolytische
Chromatisierung auf beiden Oberflächen in einer Lösung mit der
unten gezeigten Zusammensetzung und Temperatur unter den
unten bei (a) aufgelisteten Bedingungen, anodische
Zwischenbehandlung auf einer Oberfläche allein in derselben
Lösung unter den unten bei (b) aufgelisteten Bedingungen,
elektrolytische Chromatisierung auf dieser Oberfläche
allein unter den bei (a) aufgelisteten Bedingungen, Spülen
mit Wasser und Trocknen:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 45ºC.
(a) Kontinuierliche kathodische Elektrolyse:
-
Kathodenstromdichte: 100 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
(b) Anodische Elektrolyse:
-
Anodenstromdichte: 0,3 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 20
-
Zwei kaltgewalzte Stahlbleche mit Dicken von 0,22 mm bzw.
0,32 mm wurden jeweils behandelt durch einen Prozeß,
enthaltend elektrolytisches Entfetten in einer Lösung von
Natriumhydroxid mit einer Konzentration von 30 g pro Liter,
Spülen mit Wasser, elektrolytisches Beizen in einer
wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einer Konzentration von
5 g pro Liter, Spülen mit Wasser, Vorbehandlung auf einer
Oberfläche allein unter den unten aufgelisteten
Bedingungen, elektrolytische Chromatisierung auf beiden Oberflächen
unter den unten aufgelisteten Bedingungen, Spülen mit
Wasser und Trocknen.
Bedingungen für die Vorbehandlung:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 40ºC;
-
Methode: Anodische Elektrolyse;
-
Anodenstromdichte: 5 A/dm²;
-
Elektrolysierungezeit: 0,3 sek.
Bedingungen für die elektrolytische Chromatisierung:
-
Lösung: Eine 175 g Chromtrioxid, 5 g Na&sub2;SiF&sub6;
und 0,9 g Na&sub2;SO&sub4; pro Liter enthaltende
Lösung;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kontinuierliche kathodische
Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 100 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,1 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 21
-
VERGLEICHSBEISPIEL 20 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß die elektrolytische Chromatisierung ausgeführt wurde
unter Verwendung einer Kathodenstromdichte von 30 A/dm² und
einer Elektrolysierungszeit von 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 22
-
VERGLEICHSBEISPIEL 19 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß die kathodische Elektrolyse ausgeführt wurde unter
Verwendung einer Elektrolysierungszeit von 0,1 sek., und
die anodische Elektrolyse bei einer Anodenstromdichte von
2 A/dm².
VERGLEICHSBEISPIEL 23
-
VERGLEICHSBEISPIEL 20 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß die elektrolytische Chromatisierung ausgeführt wurde
unter Verwendung einer Kathodenstromdichte von 160 A/dm²
und einer Elektrolysierungszeit von 0,3 sek., und daß die
Nachbehandlung danach unter den unten gezeigten Bedingungen
ausgeführt wurde:
Bedingungen für die Nachbehandlung:
-
Lösung: Eine 50 g Chromtrioxid pro Liter
enthaltende Lösung;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 30 A/dm2;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 24
-
VERGLEICHSBEISPIEL 19 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß die anodische Elektrolyse bei einer Anodenstromdichte
von 2 A/dm² ausgeführt wurde, und daß nach der
Schlußchromatisierung und vor dem Spülen eine Nachbehandlung an
beiden Oberflächen unter den unten gezeigten Bedingungen
ausgeführt wurde:
Bedingungen für die Nachbehandlung:
-
Lösung: Eine 50 g Chromtrioxid pro Liter
enthaltende Lösung;
-
Temperatur: 45ºC;
-
Methode: Kathodische Elektrolyse;
-
Kathodenstromdichte: 30 A/dm²;
-
Elektrolysierungszeit: 0,3 sek.
VERGLEICHSBEISPIEL 25
-
VERGLEICHSBEISPIEL 23 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß eine Elektrolysierungszeit von 0,5 sek. für die
Nachbehandlung verwendet wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 26
-
VERGLEICHSBEISPIEL 24 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß eine Elektrolysierungszeit von 0,5 sek. für die
Nachbehandlung verwendet wurde.
-
Es wurden Messungen von den Dichten des metallischen Chroms
und hydrierten Chromoxids in dem Film auf jeder Seite von
jedem der elektrolytisch chromatisierten Stahlbleche
ausgeführt, welche in den BEISPIELEN 1 bis 25 und VERGLEICHSBEI-
SPIELEN 1 bis 26 wie hiervor beschrieben hergestellt
wurden. Von dem Film wurde eine Replika hergestellt und die
durch ein Elektronenmikroskop beobachtete Anzahl von
Chromteilchen mit einem Durchmesser von mindestens 0,03 Mikron
wurde gezählt als ein Maß seiner Dichte an granularem
metallischem Chrom. Die Ergebnisse sind in den TABELLEN 1
bis 5 unten gezeigt. Die Ergebnisse des in TABELLE 4
erscheinenden VERGLEICHSBEISPIELS 11 sind die von den
Erzeugnissen der in der unter No. 35797/1988 offengelegten
Japanischen Patentanmeldung beschriebenen Methode
erhaltenen.
-
Die Bleche wurden auch bewertet für Schweißbarkeit,
Aussehen nach dem Lackieren, sowie Korrosionsbeständigkeit
(Fadenformkorrosionsbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit
nach dem Lackieren, sowie Korrosionsbeständigkeit) durch
die wie hiernach beschriebenen Methoden. Die Ergebnisse
sind in den TABELLEN 6 bis 10 gezeigt. Die TABELLEN 6 bis
10 bestätigen das Vorhandensein von herausragenden
Unterschieden zwischen den Erzeugnissen der BEISPIELE gemäß
dieser Erfindung und denen der VERGLEICHSBEISPIELE in der
Schweißeigenschaft und dem Aussehen nach dem Lackieren, und
die großen Vorteile dieser Erfindung. Die Ergebnisse der
Bewertung bestätigen auch die gute Korrosionsbeständigkeit
von all den Erzeugnissen gemäß dieser Erfindung.
-
Das folgende ist eine Beschreibung der Methoden, die für
die Bewertung verwendet wurden:
Hochgeschwindigkeitsschweißen:
-
Jedes Blech mit der Dicke von 0,22 mm wurde nach dem
Bedrucken zugeschnitten, und das zugeschnittene Stück davon
wurde geschweißt, um mittels einer
Soudronic-Drahtpilzschweißmaschine unter Verwendung eines auf eine Anzahl von
Weisen eingestellten Schweißstroms und entsprechend den
unten angegebenen Bedingungen eine Dose von der Größe 202
herzustellen:
-
Inverterstromquellenfrequenz: 500 Hz
-
Schweißgeschwindigkeit: 50 m/min.
-
Elektrodendruck: 60 kg
-
Überlappungsbreite: 0,4 mm
-
Klümpchenabstand: 0,75 mm
-
Der Bereich eines Schweißstroms, innerhalb welchen eine
einen Zugtest erfüllende Schweißfestigkeit erhalten werden
konnte ohne irgendein Spritzen hervorzurufen, wurde von den
auf einer Stromeinstelleinrichtung markierten Einteilungen
gefunden. Das folgende ist eine Definition der in den
TABELLEN 6 bis 10 zum Ausdrücken der Ergebnisse der
Bewertung verwendeten Symbole:
Symbol
Bedeutung
Das Blech gestattete die Verwendung des Bereichs eines mit 5 oder darüber
markierten Schweißstroms und zeigte sehr gute Schweißeigenschaften;
Das Blech gestattete die Verwendung des Bereichs eines mit 3 oder 4
markierten Schweißstroms und zeigte gute Schweißeigenschaften;
Das Blech gestattete nur die Verwendung des Bereichs eines mit 1
oder 2 markierten Schweißstroms und es wurde als schwierig für jede
praktische Anwendung befunden, obwohl sein Schweißen nicht unmöglich ist;
Das Blech gestattete nicht die Verwendung von irgendeinem an der
Stromeinstelleinrichtung verfügbaren Schweißstrom und konnte nicht geschweißt werden.
5G-Schweißen:
-
Jedes Blech mit der Dicke von 0,32 mm wurde nach dem
Bedrucken geschnitten, und es wurde ein Versuch gemacht das
geschnittene Stück mittels einer
Soutronic-Drahtpilzschweißmaschine unter Verwendung eines auf eine Anzahl von
Weisen eingestellten Schweißstroms und in Übereinstimmung
mit den unten angegebenen Bedingungen zu einer 5-Gallonen-
Dose zu schweißen:
-
Inverterstromversorgungsfrequenz: 180 Hz
-
Schweißgeschwindigkeit: 22 m/min.
-
Elektrodendruck: 65 kg
-
Überlappungsbreite: 0,8 mm
-
Klümpchenabstand: 1,2 mm
-
Der Bereich eines Schweißstroms, innerhalb welchen eine
einen Zugtest erfüllende Schweißfestigkeit erhalten werden
konnte ohne irgendein Spritzen hervorzurufen, wurde von den
auf einer Stromeinstelleinrichtung markierten Einteilungen
gefunden. Die Bedeutungen der Symbole sind wie oben
definiert.
Farbton der Oberfläche:
-
Die äußere Oberfläche jeder geschweißten Dose wurde mit
einer Schicht eines ein Trockenbeschichtungsgewicht von
60 mg/m² aufweisenden transparenten Lacks beschichtet und
wurde hinsichtlich jeder Veränderung im Farbton visuell
überprüft. Die zum Ausdrücken der Ergebnisse verwendeten
Symbole haben die unten definierten Bedeutungen:
Symbol
Bedeutung
Gut
Schlecht
Es wurde keine Änderung im Farbton gefunden
Farbton der bedruckten Oberfläche:
-
Die äußere Oberfläche von jeder geschweißten Dose wurde mit
einer weinfarbenen metallischen Farbe bedruckt, und der
Farbton der bedruckten Oberfläche wurde mit dem der Farbe
selbst verglichen. Die zum Ausdrücken der Ergebnisse
verwendeten Symbole haben die Bedeutungen wie unten definiert:
Symbol
Bedeutung
Gut
Schlecht
Es wurde kein Unterschied im Farbton gefunden
Fadenformkorrosionsbeständigkeit:
-
Die äußere Oberfläche von jeder 5G-geschweißten Dose wurde
visuell untersucht hinsichtlich irgendeines Ergebnisses von
Fadenformkorrosion, das sich in irgendeinem fehlerhaften
Bereich seiner Beschichtung während 12 Monaten seiner
Lagerung in einem Lagerhaus gebildet haben könnte. Die zum
Ausdrücken der Ergebnisse verwendeten Symbole haben die
Bedeutungen wie unten definiert:
Symbol
Bedeutung
Es wurde kein Ergebnis von Fadenformkorrosion gefunden
Korrosionsbeständigkeit einer beschichteten Oberfläche:
-
Eine Seite jedes Blechs, welche zum Bilden der inneren
Oberfläche einer geschweißten Dose verwendet werden würde,
wurde mit einer Schicht einer Epoxyphenolharzfarbe mit
einem Beschichtungsgewicht von 50 mg/m² beschichtet, und
nachdem die Farbe eingebrannt worden war, wurde mittels
eines scharfen Schneidmessers ein Kreuz schnitt in die
Beschichtungslage gemacht, um so die Stahloberfläche zu
erreichen, und es wurde mittels eines Erichsen-Testgeräts
auf die äußere Seite des Blechs (zum Bilden der äußeren
Oberfläche der Dose verwendet) eine Kraft angelegt, um ein
extrudiertes Testprobestück init einer extrudierten Tiefe
von 5 mm vom Zentrum des Kreuzschnitts herzustellen. Das
Testprobestück wurde in eine 1,5 % NaCl und 1,5 %
Zitronensäure enthaltende und eine Temperatur von 38ºC aufweisende
wässrige Lösung getaucht und nach 96 Stunden wurde eine
Messung der Breite des korrodierten Bereichs der
Stahloberfläche an dem Kreuzschnitt durchgeführt. Die zum Ausdrücken
der Ergebnisse verwendeten Symbole haben die unten
definierten Bedeutungen:
Symbol
Bedeutung
Die korrodierte Breite war weniger als mm
Die korrodierte Breite war mm oder mehr
Korrosionsbeständigkeit:
-
Ein Stapel von 100 zu testenden Blechen wurde zwischen ein
paar von Platten plaziert und mit um diese herum in
Kreuzform geführte Stahldrähte fest zusammengebunden. Nach einem
Monat Lagerung an einem Platz mit einer Temperatur von 25ºC
und einer Feuchtigkeit von 85 % wurde jedes Blech auf
Korrosion untersucht. Die zum Ausdrücken der Ergebnisse
verwendeten Symbole haben die Bedeutungen wie unten
definiert:
Symbol
Bedeutung
Es wurde keine Korrosion gefunden
Es wurde Korrosion gefunden
TABELLE 1
Dichte des metallischem Chroms (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2 mg/m²
Dichte des hydrierten Chromoxids (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2 mg/m²
Struktur der metallischen Chromschicht*3 (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2
Dichte des granularen Chroms*4 (eine Oberfläche des BLECHS/andere Oberfläche)*2 Teichen/um²
BEISPIEL
*1 ausgedrückt durch metallisches Chrom, *2 eine Oberfläche
des Blechs ist die, welche die innere Oberfläche einer Dose
bilden wird;
*3 a: eine Masse von granularem metallischem Chrom;
b: metallisches Chrom in Flächenelementform und granulares
Chrom darauf;
*4 Anzahl von Teichen mit einem Durchmesser von mindestens
0,03 mm.
TABELLE 2
Dichte des metallischem Chroms (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2 mg/m²
Dichte des hydrierten Chromoxids (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2 mg/m²
Struktur der metallischen Chromschicht*3 (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2
Dichte des granularen Chroms*4 (eine Oberfläche des BLECHS/andere Oberfläche)*2 Teichen/um²
BEISPIEL
*1 ausgedrückt durch metallisches Chrom, *2 eine Oberfläche
des Blechs ist die, welche die innere Oberfläche einer Dose
bilden wird;
*3 a: eine Masse von granularem metallischem Chrom;
b: metallisches Chrom in Flächenelementform und granulares
Chrom darauf;
c: metallisches Chrom in Flächenelementform;
*4 Anzahl von Teichen mit einem Durchmesser von mindestens
0,03 mm.
TABELLE 3
Dichte des metallischem Chroms (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2 mg/m²
Dichte des hydrierten Chromoxids (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2 mg/m²
Struktur der metallischen Chromschicht*3 (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2
Dichte des granularen Chroms*4 (eine Oberfläche des BLECHS/andere Oberfläche)*2 Teichen/um²
VERGLEICHSBEISPIEL
*1 ausgedrückt durch metallisches Chrom, *2 eine Oberfläche
des Blechs ist die, welche die innere Oberfläche einer Dose
bilden wird;
*3 a: eine Masse von granularem metallischem Chrom;
b: metallisches Chrom in Flächenelementform und granulares
Chrom darauf;
c: metallisches Chrom in Flächenelementform;
*4 Anzahl von Teichen mit einem Durchmesser von mindestens
0,03 mm.
TABELLE 4
Dichte des metallischem Chroms (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2 mg/m²
Dichte des hydrierten Chromoxids (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2 mg/m²
Struktur der metallischen Chromschicht*3 (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2
Dichte des granularen Chroms*4 (eine Oberfläche des BLECHS/andere Oberfläche)*2 Teichen/um²
VERGLEICHSBEISPIEL
*1 ausgedrückt durch metallisches Chrom, *2 eine Oberfläche
des Blechs ist die, welche die innere Oberfläche einer Dose
bilden wird;
*3 a: eine Masse von granularem metallischem Chrom;
b: metallisches Chrom in Flächenelementform und granulares
Chrom darauf;
c: metallisches Chrom in Flächenelementform;
*4 Anzahl von Teichen mit einem Durchmesser von mindestens
0,03 mm.
*5 hergestellt durch das in der unter No. 35797/1988
offengelegten Japanischen Patentanmeldung beschriebene
Verfahren.
TABELLE 5
Dichte des metallischem Chroms (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2 mg/m²
Dichte des hydrierten Chromoxids (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2 mg/m²
Struktur der metallischen Chromschicht*3 (eine Oberfläche des Blechs/andere Oberfläche)*2
Dichte des granularen Chroms*4 (eine Oberfläche des BLECHS/andere Oberfläche)*2 Teichen/um²
VERGLEICHSBEISPIEL
*1 ausgedrückt durch metallisches Chrom, *2 eine Oberfläche
des Blechs ist die, welche die innere Oberfläche einer Dose
bilden wird;
*3 a: eine Masse von granularem metallischem Chrom;
b: metallisches Chrom in Flächenelementform und granulares
Chrom darauf;
c: metallisches Chrom in Flächenelementform;
*4 Anzahl von Teichen mit einem Durchmesser von mindestens
0,03 mm.
*5 hergestellt durch das in der unter No. 35797/1988
offengelegten Japanischen Patentanmeldung beschriebene
Verfahren.
TABELLE 6
HOCHGESCHWINDIGKEITSSCHWEISSBARKKEIT
5G-SCHWEISSBARKKEIT
FARBTON DER OBERFLÄCHE
FARBTON DER BEDRUCKTEN OBERFLÄCHE
FADENFORMSKORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT DER LACKIERTEN OBERFLÄCHE
KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
BEISPIEL
TABELLE 7
HOCHGESCHWINDIGKEITSSCHWEISSBARKKEIT
5G-SCHWEISSBARKKEIT
FARBTON DER OBERFLÄCHE
FARBTON DER BEDRUCKTEN OBERFLÄCHE
FADENFORMSKORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT DER LACKIERTEN OBERFLÄCHE
KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
BEISPIEL
TABELLE 8
HOCHGESCHWINDIGKEITSSCHWEISSBARKKEIT
5G-SCHWEISSBARKKEIT
FARBTON DER OBERFLÄCHE
FARBTON DER BEDRUCKTEN OBERFLÄCHE
FADENFORMSKORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT DER LACKIERTEN OBERFLÄCHE
KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
VERGLEICHSBEISPIEL
TABELLE 9
HOCHGESCHWINDIGKEITSSCHWEISSBARKKEIT
5G-SCHWEISSBARKKEIT
FARBTON DER OBERFLÄCHE
FARBTON DER BEDRUCKTEN OBERFLÄCHE
FADENFORMSKORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT DER LACKIERTEN OBERFLÄCHE
KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
VERGLEICHSBEISPIEL
TABELLE 10
HOCHGESCHWINDIGKEITSSCHWEISSBARKKEIT
5G-SCHWEISSBARKKEIT
FARBTON DER OBERFLÄCHE
FARBTON DER BEDRUCKTEN OBERFLÄCHE
FADENFORMSKORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT DER LACKIERTEN OBERFLÄCHE
KORROSIONSBESTÄNDIGKEIT
VERGLEICHSBEISPIEL