DE69103705T2 - Verbesserung eines Zapfhahnes. - Google Patents

Verbesserung eines Zapfhahnes.

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DE69103705T2
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    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/14Reducing valves or control taps
    • B67D1/1405Control taps
    • B67D1/145Control taps comprising a valve shutter movable in a direction perpendicular to the valve seat
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hähne, insbesondere auf Zapfhähne zur Verwendung mit unter Druck stehenden Fässern und Flaschen entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Kohlendioxidhaltige Getränke wie Bier, Lagerbier und kohlendioxidhaltige alkoholfreie Getränke müssen sowohl während ihrer Auslieferung zum Markt und in Geschäfte als normalerweise auch in der Zeitspanne zwischen dem erstmaligen Öffnen ihres Behälters und dem vollständigen Verbrauch des Behälterinhalts unter einem relativ hohem Druck gehalten werden, damit die Kohlendioxidanreicherung der Flüssigkeit auf einem geschmacklich angenehmen Wert bleibt Deshalb werden Fässer für Bier und Lagerbier, die beispielsweise in Gastställen verwendet werden, an relativ komplizierte Zapfanlagen angeschlossen, um den Flüssigkeitsdruck auf der Strecke vom Behältnis bis zum Auslaufhahn soweit zu reduzieren, daß ein zufriedenstellendes Einschenken der Getränke ohne unmäßige Schaumbildung gewährleistet wird. Bei kleineren Behältern ist es ebenso notwendig, den Druck der Flüssigkeit zu senken, bevor diese den Auslaufhahn erreicht, um ein Entweichen des Kohlendioxids und die damit einhergehende Schaubildung und Geschmacksbeeinträchtigung zu verhindern. Eine Möglichkeit zur Erzielung dieser Druckreduzierung ist der Einsatz eines Rohrabschnitts mit kleinem Bohrungsdurchmesser an der Zulaufseite des Zapfhahns. Um zum Zapfhahn zu ge langen, muß die Flüssigkeit diesen Rohrabschnitt passieren, was die Reduzierung ihres Drucks bis auf einen akzeptablen, fast atmosphärischen Wert zur Folge hat, wenn sie an der Auslaufseite des Zapfhahns ankommt.
  • Die Europäische Patentanmeldung 0272906 beschreibt einen Zapfhahn des oben beschriebenen Typs. Der Zapfhahn, der an ein Faß oder eine Flasche angeschlossen werden soll, besteht aus einem Gehäuse mit Zulauf- und Auslauföffnung sowie einem Ventilelement zur Regulierung des Auslasses. Das Ventilelement und ein Abschnitt des Gehäuses sind mit zueinander passenden Schraubgewinden versehen, die so angeordnet sind, daß eine Drehung des Ventilelements eine Verschiebung des Ventilelements relativ zur Auslauföffnung bewirkt, wodurch die Auslauföffnung geöffnet oder geschlossen wird. Ein längeres Rohr verläuft zwischen Ventilelement und Zulauföffnung des Gehäuses, wobei dieses Rohr ein Kapillarrohr mit kleinem Bohrungsdurchmesser ist.
  • Im allgemeinen kann das Rohr frei hängen. Das ist normalerweise bei Behältern der Fall, die zum Zapfen auf die Seite gelegt werden, weil so das Rohr bis zum tiefstgelegenen Punkt gelangt, wodurch ein Zapfen des gesamten Behälterinhalts garantiert wird.
  • Bei einem Typ der Zapfapparatur, von dem ein Beispiel im US-Patent Nr. 4739901 beschrieben ist, wird im Inneren des Behälters ein aus mehreren Abschnitten bestehender Beutel eingesetzt. Die einzelnen Abschnitte dieses Beutels sind mit chemischen Substanzen gefüllt, die ein Gas - z.B. Kohlendioxid - freisetzen, wobei die Vorrichtung so gebaut ist, daß die einzelnen Abschnitte nacheinander geöffnet und mit Gas gefüllt werden, wodurch bei ihrer Ausdehnung die Flüssigkeit aus dem Behälter verdrängt und ausgeschenkt wird. In anderen Ausführungsformen dieses Typs wird der Beutel durch Gaszufuhr von einer äußeren Speisung aufgeblasen. In beiden Fällen kann es beim Öffnen und Aufblasen eines Beutelabschnitts mit Gas dazu kommen, daß der Beutel gegen das Rohr drückt. Das kann zu einem Knicken des Rohrs führen, was zur Folge hat, daß der Fluß zum Zapfhahn nicht gleichmäßig ist, wodurch das Zapfen unregelmäßig verläuft und eine starke Schaumbildung wahrscheinlich ist. Darüber hinaus besteht, wenn das Rohr an der Stelle verbogen wird, wo es mit dem Zapfhahn verbunden ist, die Gefahr, daß der Durchfluß durch das Rohr blockiert oder das Rohr selbst beschädigt wird.
  • Einer der Lösungsvorschläge für dieses Problem ist, das Rohr an der Stelle spiralförmig rings um die Zapfhahneinlaßöffnung zu führen, an welcher der Zapfhahn mit dem Behälter verbunden ist. Damit wird das Rohr gesichert, und der Zapfhahn kann einfacher gehandhabt werden, da das Rohr nicht mehr vom Zapfhahn frei nach unten hängt. Das spiralförmige Anordnen des Rohrs und seine Befestigung in dieser Position ist jedoch schwierig und erhöht die Herstellungskosten des Zapfhahns. Außerdem kann eine solche Ausführungsform nicht in Behältern eingesetzt werden, bei denen das freie Ende des Rohrs zum tiefstgelegenen Punkt des Behälters gebracht werden muß, um ein Ausschenken des gesamten Behälterinhalts zu garantieren.
  • In einer Vielzahl bekannter Zapfhähne wird die Auslauföffnung durch ein Ventilelement gesteuert. Das Ventilelement weist eine Kappe auf, die an ihrer Unterseite mit einem Schraubgewinde versehen ist, welches zu einem Schraubgewinde im Gehäuse des Zapfhahns paßt, so daß ein Drehen der Kappe eine Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des Ventilelements bewirkt, wodurch die Auslauföffnung des Zapfhahns geöffnet bzw. geschlossen wird. Bei den meisten Zapfhähnen sind die Ventilspindel und die Unterseite der Kappe ständig dem Flüssigkeitsdruck des Behälterinhalts ausgesetzt. Beim Ansteigen des Drucks, beispielsweise als Folge eines Temperaturanstiegs oder einer Bewegung des Behälters, wurde beobachtet, daß die Schraubverbindung dazu tendiert, sich von selbst zu lösen, was zu einer Öffnung des Zapfhahnauslasses führt. Dieser Effekt, der unter der Bezeichnung "reverse jacking" bekannt ist, kann insbesondere beobachtet werden, wenn das spiralförmige Schraubgewinde einen großen Schrägungswinkel aufweist. Bei Schraubgewinden mit großem Schrägungswinkel wird nur eine geringere Schrägdrehung benötigt, um die Zapfhahnauslaßöffnung zu öffnen bzw. zu verschließen. Das erscheint zwar vorteilhaft für die Benutzung, bietet aber nur einen geringeren Widerstand gegen den einwirkenden Druck, als das bei Gewindeverbindungen mit einem kleineren Schrägungswinkel der Fall ist. Es ist wohl offensichtlich, daß dieses unbeabsichtigte Öffnen und das folgende Austreten der Flüssigkeit unerwünscht sind.
  • Das US-Patent 2025431 beschreibt einen Zapfhahn, bei dem ein Ventil durch das Schwenken eines L-förmigen Handhebels geöffnet wird. Der Handhebel kann in einer geschlossenen Ventilposition mit einem Schloß am Gehäuse des Zapfhahns befestigt werden, wodurch eine unerlaubte Betätigung des Zapfhahns verhindert wird.
  • Ein Zapfhahn zum Anschluß an ein Faß bzw. eine Flasche entsprechend der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Gehäuse mit Zulauf- und Auslauföffnung, einem Ventilelement zur Steuerung der Auslauföffnung sowie einem langen, mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohr, das an einem Ende mit der Zulauföffnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Manschette das Verbindungsstück zwischen dem Rohr und dem Gehäuse sowie den langgestreckten Abschnitt des Rohrs umgibt, und daß sich das Ende der Manschette, welches gegenüber der Verbindungsstelle zwischen Rohr und dem Zapfhahngehäuse liegt, nach außen erweitert und dadurch einen Trichter bildet.
  • Wenn bei einer solchen Anordnung das mit einer kleinen Bohrung versehene Kapillarrohr beispielsweise durch das Aufblasen eines Innenbeutels im Faß bzw. in der Flasche gegen das Zapfhahngehäuse geschoben wird, verhindert die Manschette, daß das Rohr an seiner gefährdetsten Stelle - der Verbindungsstelle mit dem Ventilgehäuse - verbogen wird, und beugt somit der Gefahr eines Bruchs in diesem Bereich vor. Darüber hinaus schützt die Manschette das Rohr während der Benutzung des Zapfhahns, bevor dieser an das Faß bzw. an die Flasche angeschlossen wird, weil in diesem Zeitraum ebenfalls die Gefahr besteht, daß das Rohr so verbogen wird, daß es zum Knicken oder Brechen des Rohrs kommt.
  • Bevorzugterweise erweitert sich die Manschette an dem Ende, welches gegenüber der Verbindungsstelle von Rohr und Gehäuse liegt, in einer Kurve mit großem Radius. Damit wird sichergestellt, daß das Rohr, wenn es gegen das Zapfhahngehäuse geschoben wird, an den erweiterten Manschettentrichter stößt, welcher aufgrund seiner Kurvenform dafür sorgt, daß das Rohr eine Kurvenform annimmt und nicht geknickt wird, was einen ungleichmäßigen Flüssigkeitsfluß zur Folge hätte.
  • Am bestem ist es, wenn die Manschette sich nach außen erweitert und anschließend wieder verengt, wodurch eine umgekehrte Pilzform gebildet wird. Bei einer solchen Form kommt es selbst dann nicht zu einem Knicken des Rohrs, wenn dieses in sich noch einmal in entgegengesetzter Richtung gebogen wird. Die Ränder der Manschette können außerdem abgerundet sein, so daß sie nicht zu einem Knicken des Rohrs führen.
  • Der Zapfhahn umfaßt außerdem eine Halterung zum Anschließen des Zapfhahns an ein Faß bzw. eine Flasche, wobei die Manschette an dieser Halterung befestigt ist.
  • Bevorzugterweise weist die Manschette eine Vorrichtung zur Sicherung des freistehenden Endes des mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohrs auf, die sich unmittelbar neben dem freistehenden Ende befindet, wobei sich die Sicherungsvorrichtung in einer Lage befindet, in der keine Behinderung des freistehenden Endes des Rohrs beim Einsatz des Zapfhahns zum Ausschenken einer Flüssigkeit aus einem Behälter entsteht. Die Sicherungsvorrichtiung kann aus einer Öffnung bestehen, die solche Abmessungen hat, daß das freistehende Ende des Kapillarrohrs durch diese Öffnung geführt werden kann. Am besten befindet sich die Öffnung im erweiterten Manschettentrichter. Durch die Sicherung des freistehenden Rohrendes wird dieses davor geschützt, gegen eine Wand des mit dem Zapfhahn verwendeten Behälters geschoben zu werden, wodurch der Flüssigkeitsfluß unterbrochen würde. Wenn es sich um einen Behälter mit aufblasbarem Innenbeutel handelt, kann das Rohrende außerdem in einer solchen Position gesichert werden, daß die Ausdehnung des Beutels nicht zu einer Blockierung des Rohrs führt, das heißt konkret, daß das Rohrende an der dem erweiterten Manschettentrichter gegenüberliegenden Seite des aufblasbaren Innenbeutels plaziert wird.
  • Das Ventilelement und das Gehäuse sind bevorzugterweise mit ineinandergreifenden Schraubengewinden ausgestattet, die so angeordnet sind, daß eine Drehbewegung des Ventilelements eine relative Bewegung gegenüber der Auslauföffnung bewirkt, wodurch die Auslauföffnung geöffnet bzw. verschlossen wird, wobei eine lösbare Blockierungsvorrichtung vorhanden ist, die eine Drehbewegung des Ventilelements auf Grund des Drucks des im Faß bzw. in der Flasche befindlichen Inhalts und damit ein unkontrolliertes Öffnen der Auslauföffnung verhindert.
  • Durch die Bereitstellung einer Blockierungsvorrichtung für diesen Zapfhahn, die eine Drehbewegung des Ventilelements gegenüber dem Gehäuse des Zapfhahns verhindert, wird es möglich, das Ventilelement in einer geschlossenen Position zu sichern, in der es selbst dann verbleibt, wenn es in Folge eines Temperaturanstiegs oder einer Schüttelbewegung zu einem Druckanstieg im mit dem Zapfhahn verwendeten Faß bzw. in der Flasche kommt.
  • Bevorzugterweise bildet die Blockierungsvorrichtung im gelösten Zustand einen Handgriff des Ventilelements, mit dem sich das Ventilelement drehen läßt. Die Blockierungsvorrichtung kann die Form eines langgestreckten Teils haben, was viel leichter zu greifen und zu drehen ist als die üblicherweise verwendeten Kappen. Somit ist der Zapfhahn leicht und bequem zu bedienen.
  • Günstigerweise ist eine Anzeigevorrichtung vorhanden, die anzeigt, wenn der Blockierungsmechanismus gelöst wurde. Damit kann sowohl der Großhändler des Fasses bzw. der Flasche als auch der Endverbraucher erkennen, ob das Faß bzw. die Flasche bereits geöffnet wurde, und der Endverbraucher hat die absolute Garantie, daß es nicht zu einer vorherigen Entnahme oder Verfälschung des Faß- bzw. Flascheninhalts gekommen ist.
  • Am besten wird die Blockierungsvorrichtung so ausgeführt, daß sie automatisch gelöst wird, wenn der Druck im mit dem Zapfhahn verwendeten Faß bzw. in der Flasche einen bestimmten, voreingestellten Maximalwert übersteigt. Damit ist eine zusätzliche Sicherheitsfunktion gewährleistet, indem beim Anstieg des Drucks über einen Sicherheitswert die Blockierungsvorrichtung automatisch gelöst wird, so daß sich das Ventilelement öffnen kann und ein Entweichen des Drucks möglich wird, wodurch die Gefahr einer Explosion verhindert wird.
  • Eine günstige Form für die Blockierungsvorrichtung ist ein langgestrecktes Teil, dessen eines Ende über ein Scharnierelement sicher mit dem einen Ende des Ventilelements und des Gehäuses fest verbunden ist und dessen anderes Ende lösbar mit dem anderen Ende des Ventilelements und des Gehäuses verbunden ist. Durch den Einsatz einer Scharnierverbindung zwischen der Blockierungsvorrichtung und dem Teil, mit dem diese fest verbunden ist, wird eine Anordnung ermöglicht, bei der die Blockierungsvorrichtung in ihrer blockierenden Position dicht am Zapfhahngehäuse anliegt, wodurch der Zapfhahn insgesamt kompakt und einfach handhabbar wird und die Wahrscheinlichkeit eines Hängenbleibens und eines unbeabsichtigten Lösens des Blockierungsmechanismus gesenkt wird. ln ihrer gelösten Position ragt das Blockierungsteil aus dem Zapfhahn heraus, so daß es zum Drehen des Ventilelements leicht ergriffen werden kann.
  • Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, welche folgende Bedeutungen haben:
  • Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung eines Teils des Zapfhahns;
  • Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch den gesamten Zapfhahn aus Fig. 1 und zeigt die geöffnete und geschlossene Position dieses Zapfhahns; und
  • Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt durch einen Zapfhahn entsprechend der vorliegenden Erfindung, der die geöffnete und geschlossene Position dieses Zapfhahns zeigt.
  • Der in den Abbildungen dargestellte Zapfhahn (2) besteht aus einem Grundkörper aus einem Plastikmaterial, beispielsweise aus Polypropylen oder hochdichtem Polyethylen, der ein Gehäuse (4) bildet, wobei das Gehäuse (4) eine Ventilkammer (6) mit Auslauföffnung (8) sowie ein beweglich in der Ventilkammer (6) gelagertes Ventilelement (10) zum Öffnen und Schließen der Auslauföffnung (8) umfaßt. Das Ventilelement (10) ist in Fig. 2 und 3 auf der linken Seite in seiner geschlossenen Position und auf der rechten Seite in seiner geöffneten Position dargestellt.
  • Der Flüssigkeitsweg durch den Zapfhahn (2) zur Ventilkammer (6) und der Auslaßöffnung (8) wird durch eine zylindrische Kammer (12) vorgegeben, deren eine Seite sich zur Ventilkammer (6) öffnet. An der anderen Seite der zylindrischen Kammer (12) ist diese mit einer Expansionskammer (14) verbunden. Die Querschnittsfläche der Expansionskammer (14) ist an dieser Stelle am größten und entspricht der Querschnittsfläche der zylindrischen Kammer (12). Ausgehend von der Verbindungsstelle mit der zylindrischen Kammer (12) verengt sich die Expansionskammer (14) bei einem Winkel von 10º bis 20º stetig bis zu einem Minimalwert und geht dann bei konstantem Durchmesser in ein Rohr (16) über.
  • Ein mit einer kleinen Bohrung versehenes Kapillarrohr (18) ist über das rohrförmige Verlängerungsstück (16) der Expansionskammer (14) mit dem Zapfhahngehäuse (4) verbunden. Der Durchmesser dieser Bohrung im Kapillarrohr (18) entspricht dem Durchmesser der Bohrung des rohrförmigen Verlängerungsstücks (16). Wie aus den Abbildungen ersichtlich, kann das mit einer kleinen Bohrung versehene Kapillarrohr (18) außen am rohrförmigen Verlängerungsstück (16) befestigt werden, wozu dieses so geformt ist, daß das Ende des mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohrs (18) über das Verlängerungsstück (16) geschoben werden kann, ohne daß dadurch an der Stelle, wo die Flüssigkeit aus dem Kapillarrohr (18) in das Verlängerungsstück (16) fließt, der Durchmesser der Bohrung des Kapillarrohrs (18) verändert wird. In einer alternativen Anordnung wird das Ende des mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohrs (18) mit der Innenseite des rohrförmigen Verlängerungsstücks (16) verbunden, wobei in diesem Fall die Innenbohrung des rohrförmigen Verlängerungsstücks (16) so ausgeführt wird, daß diese das Endstück des mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohrs (18) aufnehmen kann, ohne daß dadurch eine Änderung im Durchmesser des Flüssigkeitswegs vom mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohr (18) zum rohrförmigen Verlängerungsstück (16) auftritt, das heißt, daß die Bohrung des rohrförmigen Verlängerungsstücks (16) geeigneterweise erweitert wird.
  • Damit ist ein ungehinderter Flüssigkeitsweg vom freien Ende des mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohrs (18) bis zur Auslaßöffnung (8) des Zapfhahns gewährleistet. So gibt es insbesondere keine plötzlich auftretenden Erweiterungen oder Verengungen auf der Strecke zwischen dem freien Ende des mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohrs (18) und der Auslaßseite der zylindrischen Kammer (12). Der Beschaffenheit der Innenflächen des Kapillarrohrs (18), der Expansionskammer (14) und des rohrförmigen Verlängerungsstücks (16) wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt, um irgendwelche Unregelmäßigkeiten oder scharfe Kanten auf diesen Oberflächen so weit wie möglich zu vermeiden. Darüber hinaus gibt es auch keine Hindernisse im Flußweg zwischen dem Ende des mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohrs (18) und der Auslaßöffnung (8) des Zapfhahns (2), wenn sich das Ventilelement (10) in geöffneter Position befindet, wie das bei einigen bisher gebräuchlichen Zapfeinrichtungen der Fall ist, bei denen Federn oder andere Bauteile in den Flüssigkeitsweg hineinragen. Durch eine weitestgehende Reduzierung von Unregelmäßigkeiten, das heißt scharfe Kanten, plötzliche Erweiterungen usw., und die Ausräumung von Hindernissen im Flußweg wird die Anzahl der Stellen minimiert, an denen sich Gasbläschen bilden könnten, wodurch das Entweichen von Kohlendioxid aus der den Flüssigkeitsweg durchströmenden Flüssigkeit auf ein Minimum gesenkt wird, was sonst zum Schäumen bei der Flüssigkeitsentnahme führen würde.
  • Das Kapillarrohr (18) und die Expansionskammer (14) dienen der Druckreduzierung in der in diesem Bereich strömenden Flüssigkeit von dem in den meisten Behältern für kohlendioxidhaltige Getränke vorherrschenden relativ hohen Druck auf einen Wert, bei dem die Geschwindigkeit ausreichend gering ist, damit es bei der Entnahme nicht zu einer ungewollt starken Schaumbildung kommt.
  • Das Zapfhahngehäuse (4) verläuft rund um die Expansionskammer (14) und bildet eine Halterung (20), an der es an das Faß bzw. die Flasche angeschlossen werden kann. Ein Teil (22) dieser Halterung (20) ist in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt.
  • Das Ventilelement (10) enthält eine Ventilspindel, deren unteres Ende (22) so geformt ist, daß sie in der in Fig. 2 und 3 links dargestellten geschlossenen Position eine doppelte Dichtung mit dem Gehäuse (4) bildet. Die beiden Dichtungen ergeben sich wie folgt (i) Eine Wulst (24) am äußersten unteren Ende (22) der Ventilspindel liegt an der Wand der Kammer (12) auf. (ii) Eine konische Auflagefläche (26) auf dem unteren Ende (22) der Ventilspindel liegt auf einer entsprechenden Auflagefläche (27) auf dem Absatz zwischen der Kammer (12) und der Ventilkammer (6) auf. Die Flüssigkeit wird durch ein Laufventil mit einer Auflagefläche (28) auf der Ventilspindel daran gehindert, in den Abschnitt der Ventilkammer (6) auf der anderen Seite der Auslaßöffnung (8) zu gelangen.
  • An seinem oberen Ende weist die Ventilspindel eine Kappe (30) auf. Diese Kappe (30) kann durch ineinandergreifende Gewinde (32) auf der Kappe (30) und auf einer Verlängerungsstück (34) des Zapfhahngehäuses (4) gegenüber dem Zapfhahngehäuse (4) verdreht werden, um das Ventilelement (10) zu heben oder zu senken, wodurch die Auslaßöffnung (8) geöffnet oder geschlossen wird.
  • Kommt es zu einem unerwartet hohen Druckanstieg in einem Behälter, an dem der Zapfhahn (2) angeschlossen ist, beispielsweise durch Schütteln des Behälterinhalts, kann dieser Druck einen solch hohen Wert erreichen, daß es zu einem selbsttätigen Aufschrauben der Verbindung zwischen der Kappe (30) und dem Zapfhahngehäuse (4) kommt. Dieses auch als "reverse jacking" bezeichnete Phänomen führt zu einem unerwarteten Öffnen der Auslaßöffnung (8) des Zapfhahns (2).
  • Um dieses zu verhindern, kommt eine Blockierungsvorrichtung in Form eines langgestreckten Teils (36) zum Einsatz. Dieses Blockierungsteil (36) ist an seinem einen Ende mit der Kappe (30) verbunden, wobei die Verbindung scharnierartig ausgeführt ist, wodurch das Blockierungsteil (36) zwischen zwei Positionen geschwenkt werden kann, die in den Abbildungen jeweils mit durchgezogenen Linien bzw. mit Strichpunktlinien dargestellt sind. In der ersten Position, die mit durchgezogenen Linien dargestellt wird, wird das Blockierungsteil (36) durch eine Befestigungseinrichtung an der Kappe (30) gehalten. In der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsform besteht diese Befestigungseinrichtung aus einem Stift (38) auf der Kappe (30), der durch eine Öffnung (40) im frei beweglichen Ende des Blockierungsteils (36) geht. Das Blockierungsteil (36) wird darüber hinaus von einer ebenfalls auf der Kappe (30) befindlichen Gabel (42) gehalten.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Zapfhahn wird das Blockierungsteil (36) durch eine Sicherungseinrichtung in seiner Position gehalten, welche ebenfalls einen Stift (38) enthält, der allerdings in diesem Fall von einer Aussparung (44) im Blockierungsteil (36) aufgenommen wird.
  • Bei beiden Ausführungsformen des Blockierungsteils (36) wird dieses durch Sicherungsmechanismen in der ersten, durch durchgezogene Linien dargestellten Position gehalten, wodurch eine Drehung der Kappe (30) gegenüber dem Zapfhahngehäuse (4) und somit jegliche Bewegung des Ventilelements (10) gegenüber dem Zapfhahngehäuse (4) verhindert wird, so daß es nicht zum "reverse jacking" kommt.
  • Wenn das Ventilelement (10) bewegt werden soll, wird das Blockierungsteil (36) vom Sicherungsmechanismus gelöst, indem es von der Kappe (30) weggezogen wird. Die Verbindung zwischen dem Blockierungsteil (36) und der Kappe (30) ist so gestaltet, daß das Blockierungsteil (36) anschließend in Pfeil richtung (46) nach oben in eine zweite mit Strichpunktlinie dargestellte Position geschwenkt werden kann, in der es von der Kappe (30) absteht. Die Scharnierverbindung zwischen dem Blockierungsteil (36) und der Kappe (30), durch welche das Blockierungsteil (36) zwischen diesen beiden Positionen geschwenkt werden kann, wird zwischen einem U-förmigen Fortsatz (48) der Kappe (30) und dem Blockierungsteil (36) gebildet, wobei die Abmessungen der beiden Teile (36, 48) so gewählt werden, daß das Ende des Blockierungsteils (36) vom Fortsatz (48) aufgenommen wird, aber diesem gegenüber geschwenkt werden kann. Befindet sich das Blockierungsteil (36) in der zweiten Position, kann es zur Kappe (Siehe Pfeil 50) und in den Fortsatz (48) der Kappe (30) gedrückt werden, so daß sein befestigtes Ende zwischen dem Fortsatz (48) und einer Stützrippe (50) gehalten wird, welche unterhalb des Fortsatzes (48) aus der Kappe (30) hervorsteht. Die Stützrippe (50) verhindert, daß das Blockierungsteil (36) wieder nach unten schwenkt, das heißt, sie hält das Blockierungsteil (36) in einer Position, in der dieses quer von der Kappe (30) absteht. Dann kann das Blockierungsteil (36) von Hand ergriffen werden und zum Drehen der Kappe (30) und somit zum Heben bzw. Senken des Ventilelements (10) verwendet werden, siehe Pfeil 52. Das Blockierungsteil läßt sich gut greifen und gewährleistet somit eine bessere Handhabung als die Kappe (30) allein. Damit wird die Bedienung des Zapfhahns (2) vereinfacht.
  • Bemerkenswert ist, daß das Blockierungsteil (36) in seiner ersten, blockierenden Position dicht neben dem Zapfhahngehäuse (4) gehalten wird. Es besteht somit nur ein geringes Risiko eines Hängenbleibens oder eines unbeabsichtigten Lösens des Blockierungsteils (36).
  • Es kann auch eine Anzeigevorrichtung eingesetzt werden, die darüber Auskunft gibt, ob der Zapfhahn (2) bereits betätigt wurde. Diese Vorrichtung kann hinzugefügt werden, nachdem der Zapfhahn an ein Faß bzw. eine Flasche angeschlossen wurde und bevor die Auslieferung erfolgt. Die Vorrichtung sollte so arbeiten, daß sie beim erstmaligen Lösen der Blockierungsvorrichtung zum Öffnen des Zapfhahns (2) aufgebrochen werden muß. Damit hat der Endverbraucher die absolute Garantie, daß es nicht zu einer vorherigen Entnahme oder Verfälschung des Faß- bzw. Flascheninhalts gekommen ist. Diese Anzeigevorrichtung kann am günstigsten bereitgestellt werden, indem ein dünner Plastikstreifen zwischen den Enden der Gabel (42) der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsform befestigt wird, nachdem das Blockierungsteil (36) in seine blockierende Position zwischen die Gabel (42) gebracht wurde. Wenn dann das Blockierungsteil (36) das erste Mal gelöst wird, zerbricht der Plastikstreifen.
  • Die Befestigungseinrichtung zur Sicherung des Blockierungsteils (36) in seiner im Verhältnis zur Kappe (30) verschlossenen Position kann so ausgeführt werden, daß die Kraft, die ein Drehen der Kappe (30) und somit ein Öffnen der Auslaßöffnung (8) bewirkt, bei einem Druckanstieg im dem am Zapfhahn angeschlossenen Faß bzw. in der Flasche auf einen gefährlichen Wert so stark wird, daß der Widerstand der Befestigungseinrichtung überwunden wird. ln einem solchen Fall würde sich das Blockierungsteil (36) automatisch lösen, wenn der Druck auf den oben erwähnten hohen Druck ansteigt, und der Zapfhahn (2) würde sich automatisch öffnen, so daß der Druck entweichen kann und die Gefahr einer Explosion gebannt wird.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist das mit einer kleinen Bohrung versehene Kapillarrohr (18) so weit nach oben gebogen, daß es bis in die Halterung (20) des Zapfhahns (2) reicht. Dieses dient dem Schutz des Kapillarrohrs (18) und erleichtert die Handhabung des Zapfhahns (2), da das Kapillarrohr (18) sicher untergebracht ist. Diese Anordnung ist jedoch etwas kompliziert und führt zu einem Anstieg der Herstellungskosten des Zapfhahns (2).
  • Darüber hinaus ist diese Ausführungsform nur geeignet, wenn das Faß bzw. die Flasche so arbeitet, daß die gesamte darin enthaltene Flüssigkeitsmenge durch den auf die Flüssigkeit wirkenden Druck in den Zapfhahn gepumpt wird. Wenn das nicht der Fall ist, insbesondere dann, wenn das Faß bzw. die Flasche auf der Seite liegend verwendet werden soll, muß das mit einer kleinen Bohrung versehene Kapillarrohr (18) frei hängen können, damit dessen äußerstes Ende am tiefstgelegenen Punkt des Fasses bzw. der Flasche gelagert wird, wodurch garantiert wird, daß tatsächlich der gesamte Behälterinhalt gezapft werden kann.
  • Wenn das mit einer kleinen Bohrung versehene Kapillarrohr (18) nicht weggebogen ist, besteht die Gefahr, daß es durch mechanische Einwirkung gegen das Zapfhahngehäuse (4) geschoben wird, wodurch es verbogen und im Extremfall an der Verbindungsstelle zur Expansionskammer (14) geknickt wird, was zu einem Bruch an dieser Stelle führen würde.
  • Um dieses zu verhindern, ist der Zapfhahn (2) entsprechend der Abbildung in Fig. 3 mit einer Manschette (54) versehen, die sich über das Verbindungsstück zwischen der Expansionskammer (14) und dem mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohr (18) sowie über den verbundenen Endabschnitt des mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohrs (18) erstreckt. Die trichterförmige Öffnung (56) der Manschette (54) ist nach außen erweitert und verengt sich anschließend wieder, wodurch die Manschette (54) in etwa eine umgekehrte Pilzform erhält.
  • Kommt es zu einem plötzlichen Druckanstieg im an den Zapfhahn (2) angeschlossenen Behälter, wodurch das mit einer kleinen Bohrung versehene Kapillarrohr (18) gegen das Zapfhahngehäuse (4) geschoben wird, verhindert die Manschelle (54) jegliches Verbiegen des Kapillarrohrs (18) in dessen Verbindungsbereich mit der Expansionskammer (14). Die Manschette (54) beseitigt daher jegliche Gefahr eines Knickens oder Brechens des mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohrs (18) an dieser Stelle. Der nach außen erweiterte Trichter (56) der Manschette (54) bringt das Kapillarrohr (18) in eine leicht kurvenförmige Lage, wenn auf dieses eine Schubkraft einwirkt und verhindert somit ein Knicken des Kapillarrohrs (18), was zur Schaumbildung oder sogar zur totalen Unterbrechung des Flüssigkeitsflusses führen würde.
  • Die äußersten Ränder (58) des erweiterten Trichters (56) sind ebenfalls leicht kurvenförmig gestaltet, damit gewährleistet ist, daß das Kapillarrohr (18) beim Auftreffen auf diese Ränder (58) nicht umgeknickt wird.
  • Die Manschette ist an einer Erweiterung der Halterung (20) befestigt.
  • Der erweiterte Trichter (56) der Manschette (54) kann mit einer Öffnung (60) versehen sein, die so bemessen ist, daß sie eng um das mit einer kleinen Bohrung versehene Kapillarrohr (18) anliegt. Wenn das freistehende Ende des mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohrs (18) durch die Öffnung (60) geführt wird, wird das Kapillarrohr (18) in seiner Position gehalten und insbesondere davor bewahrt, gegen eine Behälterwand oder - wenn der Behälter mit einem aufblasbaren Innenbeutel arbeitet - gegen den aufblasbaren Beutel gedrückt zu werden. Damit besteht nicht mehr die Gefahr, daß das Ende des Rohrs (18) blockiert und der Flüssigkeitsfluß zum eigentlichen Zapfhahngehäuse (4) unterbrochen wird. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Zapfhahns (2) liegt das freistehende Ende des Kapillarrohrs (18) in einem Zwischenraum zwischen der Manschette (54) und der Behälterwand (siehe Ziffer 22), und der erweiterte Trichter (56) trennt es somit vom eventuell verwendeten aufblasbaren Innenbeutel. Ein weiterer Vorteil einer Befestigung des freistehenden Endes des Kapillarrohrs (18) besteht darin, daß der Zapfhahn (2) dann besser handhabbar ist, da nicht die volle Länge des Rohrs (18) vom Zapfhahn (2) frei nach unten hängt.

Claims (14)

1. Zapfhahn (2) zur Befestigung an einem Faß oder einer Flasche (22), bestehend aus einem Gehäuse (4) mit Zulauf- und Auslauföffnung (8), einem Ventilelement (10) zur Steuerung der Auslauföffnung (8) sowie einem langen, mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohr (18), das an einem Ende mit der Zulauföffnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Manschette (54) das Verbindungsstück zwischen dem Rohr (18) und dem Gehäuse (4) sowie den langgestreckten Abschnitt des Rohrs (18) umgibt, und daß sich das Ende der Manschelle (54), welches gegenüber der Verbindungsstelle zwischen Rohr (18) und dem Zapfhahngehäuse (4) liegt, nach außen erweitert und dadurch einen Trichter (56) bildet.
2. Zapfhahn nach Anspruch 1, bei dem der nach außen erweiterte Manschellentrichter (56) gleichmäßig gebogen ist.
3. Zapfhahn nach Anspruch 1 und Anspruch 2, bei dem sich das Ende des nach außen erweiterten Manschettentrichters (56) in die entgegengesetzte Richtung erweitert, das heißt in Richtung der Verbindungsstelle zwischen dem Rohr (18) und dem Zapfhahngehäuse (4).
4. Zapfhahn nach jedem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Rand (58) des erweiterten Trichters (56) abgerundet ist.
5. Zapfhahn nach jedem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem eine Halterung (20) zur Befestigung des Zapfhahns (2) an einem Faß oder einer Flasche vorhanden ist, und die Manschette (54) an dieser Halterung (20) befestigt ist.
6. Zapfhahn nach jedem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Manschelle (54) mit einer Vorrichtung (60) zur Sicherung des freistehenden Endes des mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohrs (18) versehen ist, die sich unmittelbar neben dem freistehenden Ende befindet.
7. Zapfhahn nach Anspruch 6, bei dem die Sicherungsvorrichtung aus einer Öffnung (60) besteht, die solche Abmessungen hat, daß das freistehende Ende des Kapillarrohrs durch diese Öffnung (60) geführt werden kann.
8. Zapfhahn nach jedem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Gehäuse (4> eine Ventilkammer (6) bildet, an deren einem Ende sich die Auslauföffnung (8) befindet, außerdem bildet das Gehäuse (4) eine Einlaufkammer (12), die an einem Ende eine Öffnung zur Ventilkammer (6) aufweist, eine Expansionskammer (14), die gleichachsig zur Einlaufkammer (12) liegt und mit deren anderem Ende verbunden ist, wobei das mit einer kleinen Bohrung versehene Kapillarrohr (18) mit dem kleineren Ende der Expansionskammer (12) verbunden ist und die Verbindung zwischen der Einlaufkammer (12) und der Expansionskammer (14) sowie die Verbindung zwischen der Expansionskammer (14) und dem mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohr (18) so ausgeführt sind, daß es im Durchflußweg der Flüssigkeit keine Unterbrechungen gibt, wenn diese von dem mit einer kleinen Bohrung versehenen Kapillarrohr (18) zur Auslauföffnung (8) fließt.
9. Zapfhahn nach jedem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Ventilelement (10) und das Gehäuse (4) mit ineinandergreifenden Schraubengewinden (32) ausgestattet sind, die so angeordnet sind, daß eine Drehbewegung des Ventilelements (10) eine relative Bewegung gegenüber der Auslauföffnung (8) bewirkt, wodurch die Auslauföffnung (8) geöffnet oder verschlossen wird, wobei eine lösbare Blockierungsvorrichtung (36) vorhanden ist, die eine Drehbewegung des Ventilelements (10) auf Grund des Drucks des im Faß bzw. in der Flasche (22) befindlichen Inhalts und damit ein unkontrolliertes Öffnen der Auslauföffnung verhindert.
10. Zapfhahn nach Anspruch 9, bei dem die Blockierungsvorrichtung (36) im gelösten Zustand einen Handgriff des Ventilelements (10) bildet, mit dem sich das Element (10) drehen läßt.
11. Zapfhahn nach Anspruch 9 und Anspruch 10, bei dem eine Anzeigevorrichtung vorhanden ist, die anzeigt, daß der Blockierungsmechanismus (36) gelöst ist.
12. Zapfhahn nach jedem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem der Blockierungsmechanismus aus einem langen Element (36) besteht, dessen eines Ende mit dem einen Ende des Ventilelement (10) und des Gehäuses (4) fest verbunden ist und dessen anderes Ende lösbar mit dem anderen Ende des Ventilelements (10) und des Gehäuses (4) verbunden ist.
13. Zapfhahn nach Anspruch 12, bei dem die feste Verbindung durch ein Drehgelenk gebildet wird.
14. Zapfhahn nach Anspruch 12 und Anspruch 13, bei dem die lösbare Verbindung durch einen Stift (38) und eine Öffnung (44) gebildet wird, wobei die Öffnung (44) so bemessen ist, daß sie den Stift (38) aufnehmen kann.
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