DE3920348A1 - Tragbare zapfvorrichtung - Google Patents
Tragbare zapfvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Soft-Drink-Zapfvorrichtungen und insbe
sondere Zapfvorrichtungen für vorgemischte Soft-Drinks.
In jüngster Zeit wurden zunehmende Mengen von kohlendioxidhal
tigen Soft-Drinks für den häuslichen Verbrauch in immer größe
ren Behältern vertrieben im Gegensatz zu den kleineren Dosen
und Flaschen, die einzelne Verbrauchsmengen oder Drinks ent
halten. Derzeit wird eine große Menge an Soft-Drinks in 2-Li
ter-PET-Flaschen für den häuslichen Konsum verkauft. Solche
Flaschen sind leicht, stellen Einwegflaschen dar und bieten
kein Sicherheitsproblem, wenn sie herunterfallen etc. Jedoch
läßt das von Zeit zu Zeit durchgeführte wiederholte Öffnen
solcher Flaschen zur Entnahme einzelner Drinks den größten
Teil des Kohlendioxids entweichen, wodurch ein beträchtlicher
Teil des Soft-Drinks vor dem Konsum schal wird.
Um dieses Problem bei den vorliegenden und auch anderen Behäl
tern für kohlendioxidhaltige Getränke zu vermeiden, sind ver
schiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die oben auf
einer Flasche montierbar sind, um den Kohlendioxiddruck im
Soft-Drink zu jeder Zeit aufrechtzuerhalten und letzteren nach
Wunsch abzugeben bzw. zu zapfen. Beispielsweise offenbart die
BE-PS 7 43 485 eine Vorrichtung, die ein Zapfventil im Soft-
Drink-Auslaß und ein separates Kohlendioxidventil aufweist, um
dem Behälter mehr Kohlendioxid zuzugeben, wenn der Druck darin
mehr als erwünscht absinkt. Nach der AT-PS 1 44 111 wird ein
Druckregulator verwendet, um den Kohlendioxiddruck im Soft-
Drink zu steuern. Verwiesen sei auch auf die US-PS 39 76 221,
die eine andere Form eines Druckregulators für den vorliegen
den Zweck beschreibt.
Beim Abgeben bzw. Zapfen von Soft-Drinks mit hohem Kohlendi
oxidgehalt stellt das Schäumen häufig ein sehr schwerwiegendes
Problem dar. Das Ausmaß des Schäumens, welches man erhält,
ändert sich mit den Umständen und mit den verwendeten Zapfvor
richtungen. Allerdings stellt das Schäumen in jedem Falle
einen unerwünschten Effekt dar, da es das Füllen eines Trink
glases schwierig macht, und natürlich zeigt der Schaum das
Entweichen des vorher gelösten Kohlendioxids aus dem Soft-
Drink an, was bedeutet, daß ein schaler Drink zurückbleibt,
nachdem sich der Schaum gesetzt hat. Dementsprechend sind die
meisten Soft-Drink-Zapfvorrichtungen vor dem Hintergrund die
ses Problems gestaltet worden. Verwiesen sei in diesem Zusam
menhang beispielsweise auf die zwei Kugeln in der Soft-Drink-
Zapflinie nach der US-PS 39 76 221. In manchen Fällen wird das
Schäumen dadurch hervorgerufen, daß der kohlendioxidhaltige
Soft-Drink durch enge Öffnungen unter hoher Geschwindigkeit
herausspritzt, etwa durch enge und/oder scharfkantige mechani
sche Ventile bestimmter Art. Zu den Maßnahmen, dies zu vermei
den, gehört auch die Verwendung der beiden kleinen Kugeln, bei
denen normale Viskoseeffekte die Geschwindigkeit mindestens in
etwa begrenzen, mit der der kohlendioxidhaltige Soft-Drink
durch den engen Spalt zwischen den Kugeln und dem rohrförmigen
Element, in welchem diese montiert sind, hindurchströmt.
In anderen Fällen jedoch, etwa bei übermäßigem Kohlendioxidge
halt, ist zumindest bei den dann herrschenden Temperaturen des
kohlendioxidhaltigen Soft-Drink ein wesentliches Freisetzen
des Kohlendioxids unvermeidbar, wenn der Druck auf den kohlen
dioxidhaltigen Soft-Drink auf Atmosphärendruck vermindert
wird, und zwar unabhängig davon, wie sanft dies geschieht.
Beispielsweise sei angenommen, daß man eine frische Flasche
mit kohlendioxidhaltigem Soft-Drink bei Raumtemperatur ohne
auch nur das geringste Schütteln öffnet. Dann wird der Soft-
Drink anfänglich noch ganz heftig sprudeln, da er beträchtlich
mehr gelöstes Kohlendioxid enthält, als die Flüssigkeit unter
Atmosphärendruck halten kann. Versucht man, einen Soft-Drink
zu zapfen, der für seine herrschende Temperatur wesentlich zu
viel Kohlendioxid enthält, so führt dies zu einem heftigen
Schäumen. Die Verwendung irgendwelcher Strömungshindernisse,
selbst zum Akkumulieren von Viskoseverlusten führt lediglich
zu einer Verschärfung des Schaumproblems, da das im Zapfkanal
auftretende Schäumen nur dazu führt, letzteren völlig zu ver
stopfen, wodurch das Sprudeln des flüssigen Soft-Drink ein
noch vollständigeres Abscheiden des Kohlendioxids bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders ko
stengünstige, druckregulierte Soft-Drink-Zapfvorrichtung zu
schaffen, die einen besonders einfachen und einmaligen Druck
regulator enthält und ein Zapfsystem aufweist, welches das
Schäumen unter praktisch allen Bedingungen minimiert, sich
jedoch bei übermäßigem Druck öffnet, um ein Bersten des Soft-
Drink-Behälters zu vermeiden, wenn der Druckregulator fehler
hafterweise aus irgendwelchen Gründen nicht vollständig zu
macht und/oder wenn das primäre Druckentlastungsventil aus
irgendwelchen Gründen versagt.
Erfindungsgemäß sorgt eine tragbare Zapfvorrichtung, die an
einem konventionellen Behälter für kohlendioxidhaltiges Ge
tränk befestigbar ist, für das bequeme Abgeben oder Zapfen des
Behälterinhaltes, während der Kohlendioxidgehalt des Getränkes
bis zu dessen völligem Verbrauch aufrechterhalten wird. Die
Zapfvorrichtung umfaßt eine Körperanordnung zum Aufschrauben
auf einen gebräuchlichen Behälter für kohlendioxidhaltiges
Getränk, beispielsweise auf 1-Liter-, 2-Liter- und 3-Liter-
PET-Behälter, und zum Abdichten gegenüber letzteren. Die Kör
peranordnung umfaßt eine Rohranordnung, die sich vom Boden des
Getränks innerhalb des Behälters bis zum Zapfauslaß erstreckt,
wobei ein federbelasteter Ventilmechanismus vorgesehen ist,
der das Rohr zuklemmt und manuell betätigbar ist, um in ge
steuerter Weise den Durchfluß des Getränks durch das Rohr
zuzulassen. Die Körperanordnung umfaßt einen einmaligen Druck
regulator und eine CO2-Patrone in einem Patronenhalter, um
eine CO2-Quelle unter reguliertem Druck für den Getränkebe
hälter bereitzustellen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die
Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt entlang der Linie 2-2 in
Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilquerschnitt entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilquerschnitt der Zapfrohranordnung nach
der Erfindung;
Fig. 5 einen Teilquerschnitt ähnlich dem nach Fig. 2,
wobei jedoch die Relativstellung der verschiede
nen Teile bei geöffnetem Zapfventil sowie bei
geöffnetem Kohlendioxid-Regulatorventil darge
stellt ist;
Fig. 6 einen Teilquerschnitt entlang der Linie 6-6 in
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach
der Erfindung, und zwar aufgesetzt auf eine 2-Liter-PET-Fla
sche 20 für kohlendioxidhaltigen Soft-Drink. Die Zapfvorrich
tung nach der Erfindung umfaßt im wesentlichen eine Körperan
ordnung 22 mit einem unteren Abschnitt 24, der oben auf die
Soft-Drink-Flasche aufgeschraubt ist, einem vorderen unteren
Abschnitt 26, der eine Zapftülle bildet, einem hinteren Ab
schnitt 28 zur Aufnahme einer kleinen Kohlendioxid-Patrone und
einem Zapfhebel 30 zum Zapfen des Soft-Drink durch ein Rohr in
der Tülle bzw. dem vorderen unteren Abschnitt 26. Mit der
Körperanordnung 22 ist ferner ein flexibles Rohr 32 verbunden,
welches sich in die Flasche 20 hinein bis in die Nähe von
deren Boden erstreckt, so daß die Zapfvorrichtung betätigt
werden kann, während die Flasche aufrecht steht.
Fig. 2 zeigt einen Teil-Querschnitt der Zapfvorrichtung ent
lang der Linie 2-2 in Fig. 1. Die Körperanordnung 22 gemäß
Fig. 1 umfaßt ein Körperbauteil 34, welches die Primärstruktur
der Zapfvorrichtung bildet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist
das Körperbauteil 34 einen einstückigen, mit Innengewinde
versehenen unteren Vorsprung 36 zum Aufschrauben auf die Fla
sche auf, wobei eine Dichtung 38 in einer Ausnehmung im oberen
Bereich des Vorsprungs die wirksame Abdichtung mit dem oberen
Ende der PET-Flasche bildet. Das Rohr 32 (siehe auch Fig. 1),
bei dem es sich im Falle des bevorzugten Ausführungsbeispiels
um ein Polyäthylenrohr handelt, geht durch eine Öffnung 40 im
Körperbauteil am oberen Ende der Flasche 20 hindurch, er
streckt sich von dort aus nach oben und krümmt sich zum Tül
len-Abschnitt 26 in einem Durchbruch 42 des Körperbauteils.
Mit seinem Ende 44 ragt das Rohr 32 in ein Bauteil 46 aus
Silicongummi hinein (siehe auch Fig. 4), welches in einer
Fortsetzung des Durchbruchs 42 liegt und sich nach unten bis
zu einer Stelle erstreckt, die im wesentlichen mit dem Ende
des tüllenförmigen Vorsprungs oder Abschnitts 26 des Körper
bauteils fluchtet, wobei der Vorsprung bzw. das Bauteil 46 aus
Silicongummi einen Flansch 48 aufweist, der in eine entspre
chende Nut 50 des Körperbauteils eingreift, um eine form
schlüssige Positionierung zu gewährleisten. Im Falle des be
vorzugten Ausführungsbeispiels hat das Polyäthylenrohr 32
einen Innendurchmesser von ca. 2 mm, wobei das Bauteil 46 aus
Silicongummi über das Ende des Rohres geschoben ist, um eine
glatte Fortsetzung des durch den Innendurchmesser des Poly
äthylen-Rohres 32 definierten Kanals zu bilden, und zwar in
Form eines Strömungsweges, der sich nach außen zu seinem vor
deren Ende 52 hin vergrößert oder erweitert, wobei der Innen
durchmesser an seinem äußeren Ende ca. 4 mm beträgt. Die Er
weiterung kann von dem genannten Wert abweichen, solange die
Änderung der Querschnittsfläche stetig erfolgt. Tatsächlich
wird eine zufriedenstellende Arbeitsweise auch ohne Erweite
rung erzielt. Der Innendurchmesser des Rohres 32 hingegen ist
kritischer. Insbesondere dann, wenn der Innendurchmesser des
Rohres wesentlich größer ist wird die Strömungsgeschwindig
keit zu hoch und es kommt zu einem überflüssigen Schäumen
innerhalb des Behälters, in den hineingezapft wird. Auch wird
der volumetrische Durchsatz zu hoch, was den Benutzer dazu
veranlassen könnte, den Auslaß mittels des Ventils zu dros
seln. Dies führt zu einem Verspritzen des Soft-Drink und er
zeugt ein übermäßiges Schäumen, wo das Zapfrohr zum Teil abge
klemmt wird. Wenn andererseits der Durchmesser des Rohres 32
wesentlich kleiner ist, sinkt nicht nur der volumetrische
Durchfluß auf einen uninteressant niedrigen Wert, sondern es
ergibt sich auch eine so lange Übergangszeit des Soft-Drink im
Zapfrohr, daß sich in letzterem ein unvermeidbares Schäumen
aufgrund eines übermäßigen Kohlendioxidgehaltes weitgehender
entwickelt, wodurch aufgrund des begrenzten Strömungsquer
schnitts zusätzliches überflüssiges Schäumen hervorgerufen
werden kann. Folglich können, bezogen auf den bevorzugten
Durchmesser von ca. 2 mm, Abweichungen innerhalb von 10% im
wesentlichen zugelassen werden. Ein Durchmesser mit mehr als
20% Abweichung übersteigt allerdings jeden normalerweise zu
lässigen Bereich.
Wie sich im folgenden noch zeigen wird, stellt diese Konfigu
ration einen wichtigen Aspekt der Erfindung dar, da sie eine
sehr einfache, aber wirksame Lösung des Schaumproblems liefert
und gleichzeitig ein sehr kostengünstiges Zapfventil schafft,
welches auch als Entlastungsventil arbeiten kann, falls sowohl
der Druckregulator als auch das primäre Entlastungsventil
ausfallen sollten, wie es im folgenden noch näher beschrieben
wird. Im einzelnen wird der Zapfhebel 30, der auf einstückigen
Schwenkstiften 54 einerseits des Körperbauteils 34 und ande
rerseits einer Abdeckplatte 56 (siehe Fig. 1) gelagert ist,
von einer Druckfeder 58 gegen das Bauteil 46 aus Silicongummi
gedrückt, um letzteres abzuklemmen und jeglichen Durchgang von
Soft-Drink und dessen Austritt aus dem Auslaß zu unterbinden,
wenn normale Betriebsdrücke innerhalb des Soft-Drink-Behälters
herrschen, hingegen aufgeblasen zu werden, um das System zu
entlüften, falls der Druck den normalen Betriebsdruck des
Systems wesentlich übersteigt.
In Fig. 5 ist der Zapfhebel 30 in heruntergedrückter Stellung
gezeigt, in der das Zapfventil vollständig geöffnet ist, um
eine Abgabe des kohlendioxidhaltigen Soft-Drink zu ermögli
chen, und zwar als Folge des Druckes, der auf den kohlendi
oxidhaltigen Soft-Drink einwirkt. Es sei darauf hingewiesen,
daß das Ventil vollständig geöffnet dargestellt ist, d.h., daß
das Ende 60 des Zapfhebels 30 soweit angehoben ist, daß keine
Klemmwirkung mehr auf das Bauteil 46 aus Silicongummi ausgeübt
wird und letzteres sich vollständig öffnen kann. In diesem
Zusammenhang ist es wichtig, daß das Ventil entweder völlig
geschlossen oder völlig geöffnet sein soll und nicht dazu
dienen soll, durch eine teilweise geöffnete Stellung die Zapf
rate zu drosseln, da es nämlich gerade diese Drosselwirkung
ist, die das unerwünschte Schäumen hervorruft. Vielmehr ist
der Innendurchmesser des Rohres 32 sorgfältig so ausgewählt,
daß in ausreichendem Maße Zähigkeitskräfte auf den kohlendi
oxidhaltigen Soft-Drink, der während des Zapfvorganges durch
das Rohr hindurchströmt, ausgeübt werden, um die Geschwindig
keit des Soft-Drink auf einen venünftigen Wert zu begrenzen,
wobei diese Geschwindigkeit im Bauteil 46 weiter abnimmt auf
grund der Zunahme der Querschnittsfläche des durch dieses
Bauteil führenden Strömungsweges, so daß das Zapfen mit einer
Geschwindigkeit erfolgt, die ausreichend begrenzt ist, um ein
Absondern des Kohlendioxids zu vermeiden, wenn der Strom auf
die Wand des Behälters, in den hineingezapft wird, auftrifft
oder mit dem kohlendioxidhaltigen Soft-Drink kollidiert, der
sich bereits im Behälter gesammelt hat. Allerdings ist die
Strömungsgeschwindigkeit im Rohr 32 noch ausreichend hoch, so
daß dann, wenn der Soft-Drink in der Flasche 20 einen zu hohen
Gehalt an Kohlendioxid aufweist, der kohlendioxidhaltige Soft-
Drink durch das Rohr 32 und den Auslaß bzw. das Bauteil 46
hindurchgehen kann bevor es zu einer deutlichen Abscheidung
des Kohlendioxids aus dem Soft-Drink aufgrund des vermindert
einwirkenden Druckes kommt. Zwar führt ein solcher übermäßiger
Gehalt an Kohlendioxid notwendigerweise zu einer gewissen
Schaumbildung oder einer Krone auf dem kohlendioxidhaltigen
Soft-Drink im Glas, jedoch würde diese Schaum- oder Kronenbil
dung selbst dann auftreten, wenn der Soft-Drink aus einer
frisch geöffneten Flasche ausgegossen worden wäre. Schließlich
ist auch der volumetrische Durchsatz des Soft-Drink während
des Zapfens ausreichend gering, um zu verhindern, daß man
versucht ist, den Durchsatz weiter zu reduzieren, indem man
das Zapfventil teilweise schließt.
Das Vermeiden einer deutlichen Abscheidung des Kohlendioxids
aus dem kohlendioxidhaltigen Soft-Drink im Zapfrohr ist beson
ders wichtig, da nämlich eine bedeutende Abscheidung des Koh
lendioxids lediglich zu höheren Geschwindigkeiten im Zapfrohr
führt sowie auch eine Blaswirkung hervorruft, die eine noch
stärkere Abscheidung des Kohlendioxids aus dem Soft-Drink
bewirkt. Hierin liegt ein wesentliches Merkmal der Erfindung
da als Endergebnis die Möglichkeit besteht, einen kohlendi
oxidhaltigen Soft-Drink mit dem richtigen Gehalt an Kohlendi
oxid, bezogen auf die Temperatur des Getränks, zu zapfen, ohne
daß es zu einer beträchtlichen Abscheidung des Kohlendioxids
aus dem Getränk kommt, und zwar kombiniert mit der Möglich
keit, einen Soft-Drink mit zu hohem Gehalt an Kohlendioxid,
bezogen auf die herrschende Temperatur, zu zapfen, ohne daß
das Schäumen deutlich über dasjenige Maß ansteigt, welches
sich ergeben würde, wenn man denselben kohlendioxidhaltigen
Soft-Drink einfach in ein Glas gießen würde, wobei alle diese
Vorteile mit einer Einrichtung erzielt werden, die minimale
Kosten verursacht und außerdem als Druckentlastungsventil
wirkt.
Es sei erneut auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Der
vordere Abschnitt des Körperbauteils 34, der den Durchbruch 42
für das Rohr 32, den Durchbruch für das Bauteil 46 aus Sili
congummi und die Ausnehmung für die Druckfeder 58 enthält,
sowie der eingeschlossene Abschnitt des Zapfhebels 30 werden
von der Abdeckplatte 56 abgeschlossen, die an ihrer Innenflä
che Stifte aufweist, um im Preßsitz in Löcher 60 des Körper
bauteils 34 einzugreifen und dort permanent gehalten zu wer
den. Die Abdeckplatte 56 bildet den einen Schwenkpunkt und das
Körperbauteil 34 den entgegengesetzten Schwenkpunkt für den
Vorsprung oder Schwenkstift 54 des Zapfhebels 30 (siehe Fig.
2), wodurch dessen Drehachse definiert wird. Unterhalb der
Abdeckplatte 56 mit dem oben auf die Soft-Drink-Flasche auf
schraubbaren Bereich und hinter der Abdeckplatte ist das Kör
perbauteil mit Ausnehmungen etc. versehen, wie sie für die
darin enthaltenen verschiedenen Bauelemente erforderlich sind.
Beispielsweise erstreckt sich das Rohr 32 (siehe Fig. 2) nach
oben durch einen rohrförmigen Ansatz 62 des Körperbauteils und
durch eine darin enthaltene Öffnung hindurch, bevor es nach
oben in den darüberliegenden Durchbruch, der von der Abdeck
platte 56 überdeckt wird, hineintritt. Dieser nach unten ge
richtete Ansatz 62 trägt zusammen mit dem Rohr 32 ein Bauteil
64 aus Silicongummi, welches eine Abdichtung rund um das Rohr
bildet. Das Bauteil 64 aus Silicongummi hat einen relativ
engen Sitz auf dem Rohr sowie auch auf dem rohrförmigen Vor
sprung 62, um die gewünschte Dichtwirkung zu erzielen, wobei
der Druck in der Soft-Drink-Flasche den Dichteffekt nur noch
steigern kann.
An der rückwärtigen Seite des Körperbauteils 34 befindet sich
der hintere Abschnitt 28 in Form einer Schraubkappe zur Auf
nahme einer üblichen kleinen Kohlendioxid-Patrone 66, wobei
die Schraubkappe diese gegen einen hohlen Stechstift 68 im
Körperbauteil drückt. Die Schraubkappe ist auf der Innenseite
mit Rippen versehen und wird durch Löcher 70 an ihrem rückwär
tigen Ende entlüftet, um zu verhindern, daß die Schraubkappe
jemals aus welchen Gründen auch immer mit Druck beaufschlagt
wird. Vor der Schraubkappe sitzt ein Gewindeelement 72, und
zwar auf der Fortsetzung desselben Gewindes des Körperbauteils
34, das auch die Schraubkappe 28 trägt. Das Gewindeelement 72
stützt einen O-Ring 74, um eine Dichtung zu schaffen zwischen
dem Körperbauteil 34 und dem vorderen Abschnitt der Kohlendi
oxid-Patrone 66 hinter dem Stechstift 68.
In diesem rückwärtigen Abschnitt des Körperbauteils 34 sind im
wesentlichen zwei Löcher oder Öffnungen 76 und 78 vorgesehen.
Die Öffnung 76 erstreckt sich horizontal und koaxial zur Koh
lendioxid-Patrone 66 und wird zum Teil definiert durch einen
eingeformten, nickelplattierten Messingeinsatz 67. Die Öffnung
78 verläuft senkrecht dazu und erstreckt sich vertikal durch
die Oberwand des Körperbauteils 34 und durch dessen Bodenwand
hindurch, um eine Verbindung zum Inneren der angekuppelten
Soft-Drink-Flasche zu schaffen. Beide Öffnungen sind im we
sentlichen zylindrisch ausgebildet. Allerdings weist die Öff
nung 76 ein Paar von gegenüberliegenden Seitenrippen 77 auf,
die den runden Querschnitt der Öffnung unterbrechen, wobei ein
Bereich 79 nach innen abgestuft ist, um die örtliche Wand der
Öffnung dicker zu gestalten, und einen vertikalen Lappen 80 und
einen oberen horizontalen Flansch 81 trägt, deren Funktion im
folgenden noch beschrieben werden soll.
In der Öffnung 76 ist ein erstes Regulierelement 82 angeord
net. Es ist gegen die Öffnung 76 mittels eines O-Rings 84
abgedichtet und weist sich schneidende horizontale und verti
kale Öffnungen 86 und 88 auf, die mit einem engen Ventilsitz
90 in Verbindung stehen. Letzterer liegt zentrisch innerhalb
der Öffnung 78 und erstreckt sich geradlinig nach unten in
Richtung auf die Flasche. Er wird definiert durch einen klei
nen, nickelplattierten, eingeformten Messingeinsatz 91. Das
erste Ventil- oder Regulierelement 82 wird dadurch in der
gewünschten Winkelposition gehalten, daß der rechtwinklige
Vorsprung oder Lappen 80 in einen entsprechend angeordneten
Schlitz im Ende des ersten Regulierelementes 82 eingreift.
Letzteres wird an einer Ablenkung nach oben durch den Flansch
81 in der Öffnung 78 gehindert. Innerhalb eines vergrößerten
Bereichs der Öffnung 86 im ersten Ventil- oder Regulierelement
82 ist ein gesintertes Metallelement 89 angeordnet. Es wird in
seiner Position durch einen Flansch 90 des Stechstiftes 68
gehaltert und verhindert, daß irgendwelche Metallpartikel, die
beim Aufstechen einer Kohlendioxid-Patrone mittels des Stech
stiftes 68 freigesetzt werden, in die Soft-Drink-Flasche hin
eingelangen. Der Stechstift wird in Position gehalten durch
eine Verriegelungsmutter 92, die die Anordnung zusammendrückt.
Das Element 82 wird dadurch an einer Bewegung gehindert, daß
es in die Seitenrippen 77 der Öffnung 86 eingreift (siehe Fig.
3) und daß sein außen liegendes Ende mit dem Bereich 79 der
Öffnung 78 in Eingriff steht. Die einzelnen Teile ergeben sich
auch aus Fig. 3, welche einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2 darstellt.
Die verbleibende Druckregulieranordnung ergibt sich aus einer
Kombination der Fig. 2, 3, 5 und 6. Da jedoch bestimmte
Einzelheiten nur in bestimmten Figuren erscheinen, wird in der
folgenden Beschreibung speziell auf einzelne Figuren Bezug
genommen. Wie es sich aus den Fig. 2, 5 und 6 ergibt, ist
ein zweites Ventilelement 94 in der vertikalen Öffnung 78
angeordnet. Es kann sich darin bewegen, wird jedoch gegenüber
der Öffnung mittels eines O-Ringes 96 abgedichtet. Das zweite
Ventilelement 94, dessen Körper oberhalb des ersten Ventil-
oder Regulierelementes 82 liegt (Fig. 2 und 5) weist ein
stückig ein Paar von Armen 98 (Fig. 3 und 6) auf, die sich an
den Seiten desjenigen Abschnitts des ersten Ventilelementes 82
entlang erstrecken, welcher in die Schnittstelle der Öffnungen
76 und 78 hineinragt, um ein Ventilverschlußelement 100 unter
halb des Ventilsitzes 90 (Fig. 2, 5 und 6) zu halten. Der
obere Abschnitt des Ventilelementes 94 ist hohl und weist eine
zentrale Öffnung 102 auf wobei eine Kugel 104 gegen die Öff
nung zu deren Abdichtung von einer Druckfeder 106 verspannt
wird, die von einer Kappe 108 in Position gehalten wird. Letz
tere ist in das Ventilelement 94 eingepreßt und weist ihrer
seits in ihrer Oberseite eine Öffnung 110 auf.
Bei der vorstehend beschriebenen Konfiguration treten drei
primäre Vertikalkräfte an der zweiten Ventilelementanordnung
auf, nämlich der atmosphärische Druck, der die Anordnung nach
unten drückt, der absolute Druck der Kohlendioxid-Patrone 66,
der das Ventilverschlußelement 100 nach unten drückt, und der
absolute Druck in der Soft-Drink-Flasche, der die Anordnung
nach oben drückt. Bezieht man diese Kräfte auf den Überdruck,
so verbleiben lediglich zwei Kräfte, nämlich der CO2-Über
druck, der das Ventilverschlußelement 100 nach unten drückt,
und der Überdruck in der Soft-Drink-Flasche, der die gesamte
Anordnung nach oben drückt. Bei dem vorliegenden bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist der wirksame Durchmesser des Ventil
sitzes 90 geringfügig größer als ca. 0,8 mm, wobei der Durch
messer der Öffnung 78 und des darin befindlichen Elements 94
annähernd bei 9,5 mm liegt. Bei einem Kohlendioxiddruck in der
Patrone 66 von ca. 70 bar wird das Element 94 nach oben ge
drückt, um das Ventilverschlußelement 100 den Ventilsitz 90
abdichten zu lassen, wenn der Druck in der Soft-Drink-Flasche
20 in der Größenordnung von 0,7 bar liegt. In diesem Zusammen
hang sei bemerkt, daß die Kohlendioxid-Patronen mindestens so
lange flüssiges Kohlendioxid enthalten, bis fast das gesamte
Kohlendioxid abgeblasen ist, mit dem Ergebnis, daß der Druck
in der Patrone nicht von der verbliebenen Menge an flüssigem
Kohlendioxid abhängt. Dementsprechend ändert sich das Druck
gleichgewicht zum Schließen des Regulierventiles erst dann,
wenn das gesamte flüssige Kohlendioxid aus der Patrone 66
ausgeblasen ist. Zwar ändert sich der Druck mit der Temperatur
der Patrone 66, jedoch ist diese Änderung geringer als eine
2:1-Änderung zwischen typischen Kühlschranktemperaturen und
relativ hohen Außentemperaturen. Diese Änderung wird also den
Betrieb der Zapfvorrichtung nicht merklich beeinflussen. In
diesem Zusammenhang sei auf folgendes verwiesen. Wenn aus
irgendwelchen Gründen der Druckregulator nicht vollständig
schließt und Kohlendioxid weiterhin in die Soft-Drink-Flasche
20 eintritt, wodurch der Druck darin über einen annehmbaren
Betriebspegel ansteigt, so hebt dieser Druck die Kugel 108 des
Entlastungsventils vom Sitz 102 ab, wodurch der überschüssige
Druck durch die Öffnung 102 und die Öffnung 110 abgeblasen
wird. Dies verhindert, daß der Druck innerhalb der Soft-Drink-
Flasche 20 einen sicherheitstechnisch kritischen Pegel er
reicht. Wenn schließlich dies aus irgendwelchen Gründen eben
falls nicht funktioniert oder nicht ausreicht, den Druckan
stieg abzufangen, wird als weitere Sicherheitsmaßnahme auch
das Zapfventil bei einem etwas höheren Druck aufgeblasen.
Die vorstehende Beschreibung betrifft und offenbart eine neue
und einzigartige Soft-Drink-Zapfvorrichtung mit einem beson
ders kostengünstigen Zapfsystem und -ventil, welches so ausge
legt ist, daß es das Schäumen in dem abgegebenen, kohlendi
oxidhaltigen Soft-Drink minimiert und gleichzeitig eine Druck
entlastungsfunktion erfüllt, für den Fall, daß sowohl der
Druckregulator als auch das primäre Druckentlastungsventil
nicht funktionieren. Der Druckregulator ist andererseits auch
von besonders einfacher Konstruktion und läßt sich ohne weite
res zusammenbauen als mit dem Hauptkörperbauteil der Zapfvor
richtung integrale Anordnung. Bei der bevorzugten Ausführungs
form sind die Teile des Druckregulators aus einer PC-PET-Mi
schung geformt, die von der Firma Mobay als deren Produkt
Microblend 1018 geliefert wird, während der Rest der Hartpla
stikteile aus ABS besteht. Zwar wurde hier das bevorzugte
Ausführungsbeispiel der Erfindung offenbart und beschrieben,
jedoch sei darauf hingewiesen, daß dem Fachmann im Rahmen der
Erfindung verschiedene Abwandlungen nach Form und Einzelheiten
zur Verfügung stehen.
Claims (11)
1. Tragbare Zapfvorrichtung zum Aufrechterhalten eines
Kohlendioxidgehalts in einem Behälter für kohlendioxidhaltiges
Getränk und zum Abgeben kohlendioxidhaltiger Drinks aus diesem
Behälter,
gekennzeichnet durch
eine Zapf-Körperanordnung (22) mit Mitteln zum abgedich teten Ankoppeln an das offene obere Ende eines Getränkebehäl ters;
Patronenhaltemittel (28) zum Halten einer CO2-Quelle (66) an der Zapf-Körperanordnung;
wobei die Zapf-Körperanordnung Druckreguliermittel (82, 94) enthält, um die CO2-Strömung aus einer in den Patronenhalte mitteln befindlichen CO2-Patrone zu einem angekoppelten Getränkebehälter zu regulieren, damit ein CO2-Druck im Ge tränkebehälter aufrechterhalten wird;
Rohreinrichtungen (32, 46) mit ersten und zweiten Enden, die von der Zapf-Körperanordnung getragen werden und gegen letztere abgedichtet sind, wobei sich die Rohreinrichtungen um eine vorbestimmte Strecke durch die Körperanordnung hindurch erstrecken, und zwar in derjenigen Region dieser Anordnung die dem Ankoppeln an das offene obere Ende eines Behälters dient, wodurch das erste Ende der Rohreinrichtungen nahe dem Boden eines Getränkebehälters liegt, an den die Körperanord nung angekoppelt ist, wobei die Rohreinrichtungen innerhalb der Körperanordnung um einen Winkel von mehr als 90° ohne irgendwelche scharfen Knickstellen gekrümmt sind, wobei das zweite Ende der Rohreinrichtungen nahe einer komplementären Öffnung in der Körperanordnung liegt, wodurch das zweite Ende der Rohreinrichtungen als Zapftülle nach unten ragt, wenn die Körperanordnung an einen aufrechten Getränkebehälter angekop pelt ist, wobei die Rohreinrichtungen einen im wesentlichen gleichförmigen Innendurchmesser über dem größten Teil ihrer Länge aufweisen und die Innendurchmesser über den Rest ihrer Länge nicht kleiner als der erste Innendurchmesser sind, wobei die Rohreinrichtungen keine stufenförmigen Änderungen ihres Innendurchmessers aufweisen und wobei die Rohreinrichtungen mindestens nahe ihrem zweiten Ende flexibel sind;
Zapfhebelmittel (70), die von der Zapf-Körperanordnung getragen werden und drehbar sind zwischen einer Schließstel lung, in der sie an den Rohreinrichtungen nahe deren zweitem Ende angreifen und letztere gegen eine zusammenwirkende Fläche der Zapf-Körperanordnung klemmen, um eine Durchströmung zu verhindern, und einer Öffnungsstellung, in der die Rohrein richtungen nicht abgeklemmt sind, um eine freie Durchströmung zuzulassen;
und durch Federmittel (58) zum elastischen Verspannen der Zapfhebelmittel in die Schließstellung.
eine Zapf-Körperanordnung (22) mit Mitteln zum abgedich teten Ankoppeln an das offene obere Ende eines Getränkebehäl ters;
Patronenhaltemittel (28) zum Halten einer CO2-Quelle (66) an der Zapf-Körperanordnung;
wobei die Zapf-Körperanordnung Druckreguliermittel (82, 94) enthält, um die CO2-Strömung aus einer in den Patronenhalte mitteln befindlichen CO2-Patrone zu einem angekoppelten Getränkebehälter zu regulieren, damit ein CO2-Druck im Ge tränkebehälter aufrechterhalten wird;
Rohreinrichtungen (32, 46) mit ersten und zweiten Enden, die von der Zapf-Körperanordnung getragen werden und gegen letztere abgedichtet sind, wobei sich die Rohreinrichtungen um eine vorbestimmte Strecke durch die Körperanordnung hindurch erstrecken, und zwar in derjenigen Region dieser Anordnung die dem Ankoppeln an das offene obere Ende eines Behälters dient, wodurch das erste Ende der Rohreinrichtungen nahe dem Boden eines Getränkebehälters liegt, an den die Körperanord nung angekoppelt ist, wobei die Rohreinrichtungen innerhalb der Körperanordnung um einen Winkel von mehr als 90° ohne irgendwelche scharfen Knickstellen gekrümmt sind, wobei das zweite Ende der Rohreinrichtungen nahe einer komplementären Öffnung in der Körperanordnung liegt, wodurch das zweite Ende der Rohreinrichtungen als Zapftülle nach unten ragt, wenn die Körperanordnung an einen aufrechten Getränkebehälter angekop pelt ist, wobei die Rohreinrichtungen einen im wesentlichen gleichförmigen Innendurchmesser über dem größten Teil ihrer Länge aufweisen und die Innendurchmesser über den Rest ihrer Länge nicht kleiner als der erste Innendurchmesser sind, wobei die Rohreinrichtungen keine stufenförmigen Änderungen ihres Innendurchmessers aufweisen und wobei die Rohreinrichtungen mindestens nahe ihrem zweiten Ende flexibel sind;
Zapfhebelmittel (70), die von der Zapf-Körperanordnung getragen werden und drehbar sind zwischen einer Schließstel lung, in der sie an den Rohreinrichtungen nahe deren zweitem Ende angreifen und letztere gegen eine zusammenwirkende Fläche der Zapf-Körperanordnung klemmen, um eine Durchströmung zu verhindern, und einer Öffnungsstellung, in der die Rohrein richtungen nicht abgeklemmt sind, um eine freie Durchströmung zuzulassen;
und durch Federmittel (58) zum elastischen Verspannen der Zapfhebelmittel in die Schließstellung.
2. Tragbare Zapfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federmittel (58) so gewählt sind, daß sie
die Zapfhebelmittel (30) nur dann geschlossen halten, wenn der
Druck in den Rohreinrichtungen (32, 46) unterhalb eines ersten
vorbestimmten Druckwertes liegt, wodurch dann, wenn der Druck
in einem Getränkebehälter (20) den ersten vorbestimmten Druck
wert übersteigt, die Strömung durch die Rohreinrichtungen den
überschüssigen Druck in einem an die Zapf-Körperanordnung (22)
angekoppelten Getränkebehälter entlastet.
3. Tragbare Zapfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch Druckentlastungs-Ventilmittel (102 bis 110)
innerhalb der Zapf-Körperanordnung (22), die den Druck inner
halb eines Getränkebehälters (20) wenn er einen zweiten vor
bestimmten Druckwert übersteigt, zur Außenseite des Getränke
behälters hin entlüftet.
4. Tragbare Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste vorbestimmte Druck
wert den zweiten vorbestimmten Druckwert übersteigt.
5. Tragbare Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen gleichför
mige erste Innendurchmesser der Rohreinrichtungen (32, 46) ca.
2 mm mit 10% Abweichung beträgt.
6. Tragbare Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen gleichför
mige erste Innendurchmesser der Rohreinrichtungen (32, 46) ca.
2 mm mit 20% Abweichung beträgt.
7. Tragbare Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet daß die Druckreguliermittel (82,
94) folgende Merkmale aufweisen:
eine erste Öffnung (78) in der Zapf-Körperanordnung (22), die sich durch letztere hindurch erstreckt, und zwar innerhalb der Mittel zum abgedichteten Ankoppeln an das offene obere Ende eines Getränkebehälters (20);
eine zweite Öffnung (76) in der Zapf-Körperanordnung (22) die eine Verbindung herstellt zwischen den Patronenhal temitteln (28) und der ersten Öffnung (78);
Verbindungsmittel (82) innerhalb der zweiten Öffnung (76) die sich in die erste Öffnung (78) hinein erstrecken, um einen Ventilsitz (90) zu definieren, der den Mitteln zum abge dichteten Ankoppeln an das obere Ende des Getränkebehälters (20) gegenüberliegt, wobei die Verbindungsmittel eine Verbin dung zwischen der in den Patronenhaltemitteln (28) befindli chen CO2-Patrone (66) und dem Ventilsitz herstellen;
und Regulatormittel (94) innerhalb der ersten Öffnung (78) der Zapf-Körperanordnung (22), die abgedichtet relativ zu letzterer in Abhängigkeit von auf sie einwirkenden Kräften bewegbar sind und einen Abschnitt aufweisen, der denjenigen Abschnitt der Verbindungsmittel (82) umgreift, welcher sich in die erste Öffnung hinein erstreckt, um ein Ventilverschlußele ment (100) zwischen dem Ventilsitz (90) und den Mitteln zum abgedichteten Ankoppeln an das offene obere Ende eines Geträn kebehälters (20) zu definieren, wobei die Regulatormittel die CO2-Strömung in einen an die Zapf-Körperanordnung angekop pelten Getränkebehälter steuern, und zwar in Abhängigkeit von dem angenäherten Kräftegleichgewicht zwischen dem Druck in einem Getränkebehälter, der die Regulatormittel in eine Rich tung verspannt, in der das Ventilverschlußelement gegen den Ventilsitz verspannt wird, und dem Druck in einer CO2-Patro ne, der an den Ventilsitz angelegt ist und das Ventilver schlußelement in eine Richtung fort vom Ventilsitz verspannt.
eine erste Öffnung (78) in der Zapf-Körperanordnung (22), die sich durch letztere hindurch erstreckt, und zwar innerhalb der Mittel zum abgedichteten Ankoppeln an das offene obere Ende eines Getränkebehälters (20);
eine zweite Öffnung (76) in der Zapf-Körperanordnung (22) die eine Verbindung herstellt zwischen den Patronenhal temitteln (28) und der ersten Öffnung (78);
Verbindungsmittel (82) innerhalb der zweiten Öffnung (76) die sich in die erste Öffnung (78) hinein erstrecken, um einen Ventilsitz (90) zu definieren, der den Mitteln zum abge dichteten Ankoppeln an das obere Ende des Getränkebehälters (20) gegenüberliegt, wobei die Verbindungsmittel eine Verbin dung zwischen der in den Patronenhaltemitteln (28) befindli chen CO2-Patrone (66) und dem Ventilsitz herstellen;
und Regulatormittel (94) innerhalb der ersten Öffnung (78) der Zapf-Körperanordnung (22), die abgedichtet relativ zu letzterer in Abhängigkeit von auf sie einwirkenden Kräften bewegbar sind und einen Abschnitt aufweisen, der denjenigen Abschnitt der Verbindungsmittel (82) umgreift, welcher sich in die erste Öffnung hinein erstreckt, um ein Ventilverschlußele ment (100) zwischen dem Ventilsitz (90) und den Mitteln zum abgedichteten Ankoppeln an das offene obere Ende eines Geträn kebehälters (20) zu definieren, wobei die Regulatormittel die CO2-Strömung in einen an die Zapf-Körperanordnung angekop pelten Getränkebehälter steuern, und zwar in Abhängigkeit von dem angenäherten Kräftegleichgewicht zwischen dem Druck in einem Getränkebehälter, der die Regulatormittel in eine Rich tung verspannt, in der das Ventilverschlußelement gegen den Ventilsitz verspannt wird, und dem Druck in einer CO2-Patro ne, der an den Ventilsitz angelegt ist und das Ventilver schlußelement in eine Richtung fort vom Ventilsitz verspannt.
8. Tragbare Zapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulatormittel (94) Druck
entlastungsmittel (102 bis 110) aufweisen, um Überschußdruck
in einem an die Zapf-Körperanordnung (22) angekoppelten Ge
tränkebehälter (20) abzulassen.
9. Tragbare Zapfvorrichtung zum Aufrechterhalten eines Koh
lendioxidgehalts in einem Behälter für kohlendioxidhaltiges
Getränk und zur Abgabe kohlendioxidhaltiger Drinks, gekenn
zeichnet durch
eine Zapf-Körperanordnung (22) mit Mitteln zum abgedich teten Ankoppeln an das offene obere Ende eines Getränkebehäl ters (20) ;
Zapfmittel in der Zapf-Körperanordnung einschließlich Rohreinrichtungen (32, 46), die sich in einen angekoppelten Getränkebehälter (20) hinein erstrecken, um dem Druck inner halb des angekoppelten Getränkebehälters in gesteuerter Weise die Möglichkeit zu geben, einen kohlendioxidhaltigen Drink aus dem Behälter und der tragbaren Zapfvorrichtung herauszutrei ben;
Patronenhaltemittel (28) zum Halten einer CO2-Quelle (66) an der Zapf-Körperanordnung;
wobei die Zapf-Körperanordnung Druckreguliermittel (82, 94) enthält, um die CO2-Strömung aus einer in den Patronen haltemitteln befindlichen CO2-Patrone (66) zu einem angekop pelten Getränkebehälter zu steuern, um einen CO2-Druck in dem Getränkebehälter aufrechtzuerhalten;
wobei die Druckreguliermittel folgende Merkmale aufwei sen:
eine erste Öffnung (78) in der Zapf-Körperanordnung (22), die sich durch letztere hindurch erstreckt, und zwar innerhalb der Mittel zum abgedichteten Ankoppeln an das offene obere Ende eines Getränkebehälters (20);
eine zweite Öffnung (76) in der Zapf-Körperanord nung, die eine Verbindung herstellt zwischen den Patro nenhaltemitteln (28) und der ersten Öffnung;
Verbindungsmittel (82) innerhalb der zweiten Öff nung, die sich in die erste Öffnung hinein erstrecken, um einen Ventilsitz (90) zu definieren, der den Mitteln zum abgedichteten Ankoppeln an das obere Ende eines Getränke behälters gegenüberliegt, wobei die Verbindungsmittel die in den Patronenhaltemitteln befindliche CO2-Patrone an den Ventilsitz anschließen- und
Regulatormittel (94) innerhalb der ersten Öffnung (78) in der Zapf-Körperanordnung (22), die abgedichtet gegnüber letzterer bewegbar sind in Abhängigkeit von auf sie einwirkenden Kräften und einen Abschnitt aufweisen, der denjenigen Abschnitt der Verbindungsmittel umgreift, welcher sich in die erste Öffnung hinein erstreckt, um zwischen dem Ventilsitz und der Einrichtung zum abgedich teten Ankuppeln an das offene obere Ende eines Getränke behälters ein Ventilverschlußelement (100) zu definieren, wobei die Regulatormittel die CO2-Strömung in den an die Zapf-Körperanordnung angekoppelten Getränkebehälter steuern, und zwar in Abhängigkeit von dem angenäherten Kräftegleichgewicht zwischen dem Druck im Getränkebehäl ter, der die Regulatormittel in eine Richtung verspannt, in der das Ventilverschlußelement gegen den Ventilsitz gedrückt wird, und dem Druck in einer CO2-Patrone, der an den Ventilsitz angelegt wird und das Ventilverschluß element in eine Richtung fort vom Ventilsitz verspannt.
eine Zapf-Körperanordnung (22) mit Mitteln zum abgedich teten Ankoppeln an das offene obere Ende eines Getränkebehäl ters (20) ;
Zapfmittel in der Zapf-Körperanordnung einschließlich Rohreinrichtungen (32, 46), die sich in einen angekoppelten Getränkebehälter (20) hinein erstrecken, um dem Druck inner halb des angekoppelten Getränkebehälters in gesteuerter Weise die Möglichkeit zu geben, einen kohlendioxidhaltigen Drink aus dem Behälter und der tragbaren Zapfvorrichtung herauszutrei ben;
Patronenhaltemittel (28) zum Halten einer CO2-Quelle (66) an der Zapf-Körperanordnung;
wobei die Zapf-Körperanordnung Druckreguliermittel (82, 94) enthält, um die CO2-Strömung aus einer in den Patronen haltemitteln befindlichen CO2-Patrone (66) zu einem angekop pelten Getränkebehälter zu steuern, um einen CO2-Druck in dem Getränkebehälter aufrechtzuerhalten;
wobei die Druckreguliermittel folgende Merkmale aufwei sen:
eine erste Öffnung (78) in der Zapf-Körperanordnung (22), die sich durch letztere hindurch erstreckt, und zwar innerhalb der Mittel zum abgedichteten Ankoppeln an das offene obere Ende eines Getränkebehälters (20);
eine zweite Öffnung (76) in der Zapf-Körperanord nung, die eine Verbindung herstellt zwischen den Patro nenhaltemitteln (28) und der ersten Öffnung;
Verbindungsmittel (82) innerhalb der zweiten Öff nung, die sich in die erste Öffnung hinein erstrecken, um einen Ventilsitz (90) zu definieren, der den Mitteln zum abgedichteten Ankoppeln an das obere Ende eines Getränke behälters gegenüberliegt, wobei die Verbindungsmittel die in den Patronenhaltemitteln befindliche CO2-Patrone an den Ventilsitz anschließen- und
Regulatormittel (94) innerhalb der ersten Öffnung (78) in der Zapf-Körperanordnung (22), die abgedichtet gegnüber letzterer bewegbar sind in Abhängigkeit von auf sie einwirkenden Kräften und einen Abschnitt aufweisen, der denjenigen Abschnitt der Verbindungsmittel umgreift, welcher sich in die erste Öffnung hinein erstreckt, um zwischen dem Ventilsitz und der Einrichtung zum abgedich teten Ankuppeln an das offene obere Ende eines Getränke behälters ein Ventilverschlußelement (100) zu definieren, wobei die Regulatormittel die CO2-Strömung in den an die Zapf-Körperanordnung angekoppelten Getränkebehälter steuern, und zwar in Abhängigkeit von dem angenäherten Kräftegleichgewicht zwischen dem Druck im Getränkebehäl ter, der die Regulatormittel in eine Richtung verspannt, in der das Ventilverschlußelement gegen den Ventilsitz gedrückt wird, und dem Druck in einer CO2-Patrone, der an den Ventilsitz angelegt wird und das Ventilverschluß element in eine Richtung fort vom Ventilsitz verspannt.
10. Druckregulator, gekennzeichnet durch
einen Regulatorkörper (34) mit Einlaß-Anschlußmitteln zum Anschluß an eine unter einem ersten Druck stehende Fluidquelle und mit Auslaß-Anschlußmitteln zum Anschluß an einen Auslaß, dem ein Fluid zuzuliefern ist zur Aufrechterhaltung des Druckes darin auf einem zweiten regulierten Druckwert, der niedriger ist als der erste Druckwert;
eine erste Öffnung (78) im Regulatorkörper, die sich durch letzteren hindurch erstreckt und in Fluidverbindung mit den Auslaß-Anschlußmitteln steht;
eine zweite Öffnung (76) im Regulatorkörper, die eine Verbindung zwischen den Einlaß-Anschlußmitteln und der ersten Öffnung herstellt;
Verbindungsmittel (82) innerhalb der zweiten Öffnung (76) die sich in die erste Öffnung (78) hinein erstrecken, um einen Ventilsitz (90) zu definiern, der den Auslaß-Anschluß mitteln gegenüberliegt, wobei die Verbindungsmittel Fluid aus den Einlaß-Anschlußmitteln zum Ventilsitz leiten;
und Druckregulatormittel (94) innerhalb der ersten Öff nung (78) des Regulatorkörpers (34), die abgedichtet relativ zu letzterem bewegbar sind in Abhängigkeit von auf sie einwir kenden Kräften, wobei die Druckregulatormittel einen Abschnitt aufweisen, der denjenigen Abschnitt der Verbindungsmittel umgreift, welcher sich in die erste Öffnung erstreckt, um ein Ventilverschlußelement (100) zwischen dem Ventilsitz und den Auslaß-Anschlußmitteln zu definieren, wobei die Druckregula tormittel den Fluidstrom aus den Einlaß-Anschlußmitteln zu den Auslaß-Anschlußmitteln steuern in Abhängigkeit von dem angenä herten Kräfteausgleich zwischen dem Druck in den Auslaß-An schlußmitteln, der die Druckregulatormittel in einer Richtung vorspannt, in der das Ventilverschlußelement gegen den Ventil sitz gedrückt wird, und dem Druck in den Einlaß-Anschlußmit teln, der an den Ventilsitz angelegt ist und das Ventilver schlußelement in einer Richtung fort vom Ventilsitz ver spannt.
einen Regulatorkörper (34) mit Einlaß-Anschlußmitteln zum Anschluß an eine unter einem ersten Druck stehende Fluidquelle und mit Auslaß-Anschlußmitteln zum Anschluß an einen Auslaß, dem ein Fluid zuzuliefern ist zur Aufrechterhaltung des Druckes darin auf einem zweiten regulierten Druckwert, der niedriger ist als der erste Druckwert;
eine erste Öffnung (78) im Regulatorkörper, die sich durch letzteren hindurch erstreckt und in Fluidverbindung mit den Auslaß-Anschlußmitteln steht;
eine zweite Öffnung (76) im Regulatorkörper, die eine Verbindung zwischen den Einlaß-Anschlußmitteln und der ersten Öffnung herstellt;
Verbindungsmittel (82) innerhalb der zweiten Öffnung (76) die sich in die erste Öffnung (78) hinein erstrecken, um einen Ventilsitz (90) zu definiern, der den Auslaß-Anschluß mitteln gegenüberliegt, wobei die Verbindungsmittel Fluid aus den Einlaß-Anschlußmitteln zum Ventilsitz leiten;
und Druckregulatormittel (94) innerhalb der ersten Öff nung (78) des Regulatorkörpers (34), die abgedichtet relativ zu letzterem bewegbar sind in Abhängigkeit von auf sie einwir kenden Kräften, wobei die Druckregulatormittel einen Abschnitt aufweisen, der denjenigen Abschnitt der Verbindungsmittel umgreift, welcher sich in die erste Öffnung erstreckt, um ein Ventilverschlußelement (100) zwischen dem Ventilsitz und den Auslaß-Anschlußmitteln zu definieren, wobei die Druckregula tormittel den Fluidstrom aus den Einlaß-Anschlußmitteln zu den Auslaß-Anschlußmitteln steuern in Abhängigkeit von dem angenä herten Kräfteausgleich zwischen dem Druck in den Auslaß-An schlußmitteln, der die Druckregulatormittel in einer Richtung vorspannt, in der das Ventilverschlußelement gegen den Ventil sitz gedrückt wird, und dem Druck in den Einlaß-Anschlußmit teln, der an den Ventilsitz angelegt ist und das Ventilver schlußelement in einer Richtung fort vom Ventilsitz ver spannt.
11. Regulator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckregulatormittel (94) Druckentlastungsmittel (102 bis
110) enthalten, um Überschußdruck in den Auslaß-Anschlußmit
teln abzulassen.
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- 1989-06-21 DE DE3920348A patent/DE3920348A1/de not_active Withdrawn
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