DE69102641T2

DE69102641T2 - Maschine zum Rundbiegen.

Info

Publication number: DE69102641T2
Application number: DE69102641T
Authority: DE
Inventors: John Ivar Gustav Wikstroem
Original assignee: Frisco Findus AG
Current assignee: Frisco Findus AG
Priority date: 1991-09-02
Filing date: 1991-09-02
Publication date: 1994-11-03
Anticipated expiration: 2011-09-03
Also published as: PT100830A; ES2056539T3; FI96820C; FI96820B; FI923793A0; CA2076489A1; NO923408L; EP0530388B1; FI923793A; DK0530388T3; BR9203422A; PT100830B; NO923408D0; US5330776A; DE69102641D1; EP0530388A1; ATE107470T1

Description

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Roll- oder Wickelmaschine zur Verfügung gestellt, die ein endloses, um endständige Walzen bzw. Endwalzen geführtes Förderband umfaßt, und dadurch gekennzeichnet ist, daß die obere Bahn des Förderbandes mit einer vollständigen Spiralwindung ausgebildet ist.
Die Position des Anfangspunktes der Windung kann auf der oberen Bahn des Förderbandes durch eine Walze gesteuert werden, die unterhalb angeordnet ist und die obere Bahn des Förderbandes berührt. Die Position des Endpunktes der Windung der oberen Bahn kann durch ein einstellbares Rad gesteuert werden, das auf die obere Fläche der oberen Bahn des Förderbandes niederdrückt, was auch ein Auswandern der Windung um die stromabwärtige Endwalze verhindert. Das einstellbare Rad ist vorzugsweise in der Nähe der Seitenkante der oberen Oberfläche angeordnet, so daß es nicht das gerollte bzw. gewickelte Produkt beeinflußt. Das Rad kann vorwärts, rückwärts oder seitlich verstellbar sein.
Um das Band zurückzuorientieren, ist es wünschenswert, auch die untere Bahn des Förderbandes mit einer vollständigen Spiralwindung auszubilden. Die Position des Endpunktes der Windung der unteren Bahn kann durch ein Walzenpaar gesteuert werden, das die obere und untere Fläche der unteren Bahn einklemmt. Diese Walzen verhindern auch, daß die Windung der unteren Bahn um die stromaufwärtige Endwalze auswandert.
Vorteilhafterweise sind bewegliche Ringe an jeder Seite der Endwalzen vorgesehen, die nicht nur dazu dienen, das gewundene Band an Ort und Stelle zu halten, sondern es auch ermöglichen, die Form der Windung des Bandes einzustellen, um das Roll- bzw. Wickelverhalten zu optimieren.
Vorzugsweise ist ein zweites endloses Förderband, das um Endwalzen geführt ist, innerhalb des mit der Spiralwindung ausgebildeten endlosen Förderbandes vorgesehen. Dieses zweite Band stellt eine bewegliche Basis für das mit der Spiralwindung ausgebildete Förderband zur Verfügung, und stellt vorzugsweise eine reibungsfreie Oberfläche zur Verfügung.
Vorteilhafterweise sind die nicht antreibenden Endwalzen der beiden Bänder einstellbar.
Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Rollen bzw. Wickeln eines Artikels zur Verfügung, welches das Anordnen des Artikels auf der oberen Bahn eines endlosen Förderbandes am stromaufwärtigen Ende, und das Transportieren des Artikels zum stromabwärtigen Ende umfaßt, und dadurch gekennzeichnet ist, daß die obere Bahn des Förderbandes mit einer vollständigen Spiralwindung ausgebildet ist, so daß der Artikel durch die Spiralwindung geführt wird, und eingewickelt bzw. umschlossen am stromabwärtigen Ende austritt.
Der Artikel sollte formbar sein, und der erfindungsgemäße Prozeß ist besonders geeignet zum Wickeln von Nahrungsmittelartikeln, wie Fleisch, Canelloni, Crêpes, Pfannkuchen, gekochte Kohlblätter etc. Das Nahrungsmittelprodukt kann beispielsweise gefüllt werden, indem eine Füllung auf den Nahrungsmittelartikel aufgegeben wird, bevor dieser durch die Spiralwindung des Bandes transportiert wird. Beispiele gefüllter Produkte sind Paupiette (paupiette), Crêpes und mit Hackfleisch gefüllte, gekochte Kohlblätter.
Die vorliegende Erfindung wird nun nur unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beispielhaft näher erläutert. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Förderband;
Fig. 2 eine detaillierte Teilschnittansicht der Maschine;
Fig. 3 eine Draufsicht der Maschine nach Fig. 2, und
Fig. A-H zeigen schrittweise, wie der Nahrungsmittelartikel um die Füllung gewickelt wird.
Fig. 1 zeigt ein endloses Förderband 10 mit einer Spiralwindung, wobei die untere Oberfläche desselben schraffiert ist, Fleischscheiben 11 mit Füllung 12 am stromaufwärtigen Ende und das gerollte Produkt 13 am stromabwärtigen Ende.
In den Figuren 2 und 3 umfaßt die Wickelmaschine ein erstes Band 10 mit ausreichender Verformbarkeit, so daß eine vollständige, um die Walzen 15, 16 gezogene Windung 14 herstellbar ist, und ein zweites, aus herkömmlichem Material bestehendes Band 17, das um die Walzen 18, 19 gezogen ist. Eine Walze 20 ist vorgesehen, um zu verhindern, daß die Windung 14 vor der Position der Walze 20 beginnt. Das erste Band 10 ist zur Rückorientierung mit einer zweiten Windung 21 in der unteren Bahn versehen, und die leicht auflagernden Walzen 22, 23 klemmen das untere Band, so daß es flachgehalten wird, und ein Auswandern der Windung um die Endwalze 16 verhindert wird.
Um zu verhindern, daß die Windung 14 um die Antriebswalze 15 auswandert, ist ein kleines einstellbares Rad 24 vorgesehen, das gegen die obere Oberfläche des Bandes 10 drückt. Zwei bewegliche Ringe 25 sind an jeder Seite der Walze 15 und zwei Ringe 26 sind an jeder Seite der Walze 16 vorgesehen, um die Form der Windung 14 einzustellen, und um das Wickelverhalten zu optimieren. Eine Führung oder Halterung 27 verhindert das Auswandern der Spiralwindung.
Das zweite Band 17 bildet eine bewegte Basis für das erste Band 10, um ein Abwerfen der Produkte vom Band 10 zu verhindern, was Probleme verursachen könnte. Die Antriebswalze 18 für das zweite Band ist mit der Antriebswalze 15 für das erste Band 10 mittels einer Kette (nicht gezeigt) gegenüber einer Antriebseinheit (nicht gezeigt) verbunden. Die Antriebswalzen 15, 18 sind fixiert und weisen dieselbe Geschwindigkeit auf. Die Endwalzen 16, 19 sind vorwärts und rückwärts verstellbar, um die Bänder 10, 17 einzustellen.
Fig. A bis H bezieht sich auf die Buchstaben A bis H in Fig. 1. Jede Fig. A bis H zeigt eine Schnittansicht durch ein Nahrungsmittelprodukt mit einer eingewickelten Füllung entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Schnitte A bis H.
Fig.A: das Mantelprodukt ist auf dem Band 10 angeordnet und die Füllung 12 ist auf dem Mantelprodukt 11 angeordnet;
Fig.B: die Windung 12 ist im Begriff, sich an einer Seite des Bandes 10 aufzubauen;
Fig.C: das Mantelprodukt 11 folgt dem Band 10;
Fig.D: das Mantelprodukt 11 umgibt die Füllung 12;
Fig.E: die Windung 14 ist vollständig und die Form des Produktes 11 + 12 ist vollendet;
Fig.F: die Windung 12 des Bandes 10 ist auf ihrem Weg zurück zur normalen Form;
Fig.G: das Band 10 kehrt zur normalen Form zurück, und
Fig.H: das Band 10 hat seine normale Form, das Produkt 11 + 12 hat nunmehr eine gewickelte Form und ist bereit für den nächsten Arbeitsgang, d.h. Paketieren, Kochen, Einfrieren, Schneiden usw.

Claims

1. Wickelmaschine mit einem um Endwalzen (15, 16) geführten endlosen Förderband (10), dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bahn des Förderbandes mit einer vollständigen Spiralwindung (14) ausgebildet ist.

2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, wobei eine Walze (20) unterhalb angeordnet ist und die obere Bahn des Förderbandes in einer Position am Startpunkt der Spiralwindung berührt.

3. Wickelmaschine nach Anspruch 1, wobei ein einstellbares Rad (24) auf die obere Oberfläche der oberen Bahn des Förderbandes in einer Position des Endpunkts der Spiralwindung niederdrückt.

4. Wickelmaschine nach Anspruch 3, wobei das einstellbare Rad in der Nähe einer Seitenkante der oberen Oberfläche der oberen Bahn des Förderbandes angeordnet ist.

5. Wickelmaschine nach Anspruch 1, wobei auch die untere Bahn des Förderbandes mit einer vollständigen Spiralwindung (21) ausgebildet ist, um das Band zurückzuorientieren.

6. Wickelmaschine nach Anspruch 5, wobei ein Walzenpaar (22, 23) die obere und untere Oberfläche der unteren Bahn des Förderbandes bei einer Position des Endpunktes der Spiralwindung einklemmt.

7. Wickelmaschine nach Anspruch 1, wobei bewegliche Ringe (25, 26) an jeder Seite der Endwalzen vorgesehen sind, die dazu dienen, das gewundene Band an Ort und Stelle zu halten und es ermöglichen, die Form der Windung des Bandes einzustellen.

8. Wickelmaschine nach Anspruch 1, wobei ein zweites endloses, um die Endwalzen (18, 19) geführtes Förderband (17) innerhalb des endlosen Förderbandes mit der Spiralwindung vorgesehen ist, um eine bewegliche Basis hierfür zu bilden.

9. Wickelmaschine nach Anspruch 8, wobei das zweite Band eine reibungsfreie Oberfläche aufweist.

10. Verfahren zum Wickeln eines Artikels (11), umfassend das Aufsetzen des Artikels auf die obere Bahn eines endlosen Förderbandes (10) am stromaufwärtigen Ende, und das Transportieren des Artikels zum stromabwärtigen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bahn des Förderbandes mit einer vollständigen Spiralwindung (14) ausgebildet ist, so daß der Artikel durch die Spiralwindung geführt wird, und umschlossen am stromabwärtigen Ende austritt.

11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Position des Anfangspunktes der Spiralwindung der oberen Bahn des Förderbandes durch eine Walze (20) steuerbar ist, die unterhalb angeordnet ist und die obere Bahn des Förderbandes berührt.

12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Position des Endpunktes der Spiralwindung der oberen Bahn des Förderbandes durch ein einstellbares Rad (24) steuerbar ist, das auf die obere Oberfläche der oberen Bahn niederdrückt.

13. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Band zurückorientiert wird, indem auch die untere Bahn mit einer vollständigen Spiralwindung (21) ausgebildet ist.

14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Position des

14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Position des Endpunktes der Spiralwindung der unteren Bahn durch ein Walzenpaar (22, 23) steuerbar ist, das die obere und untere Oberfläche der unteren Bahn einklemmt.