DE69099C - Selbstthätige Waage mit Schieberverschluss am Einlauftrichter - Google Patents
Selbstthätige Waage mit Schieberverschluss am EinlauftrichterInfo
- Publication number
- DE69099C DE69099C DENDAT69099D DE69099DA DE69099C DE 69099 C DE69099 C DE 69099C DE NDAT69099 D DENDAT69099 D DE NDAT69099D DE 69099D A DE69099D A DE 69099DA DE 69099 C DE69099 C DE 69099C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- outlet
- weighed
- funnel
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 238000003756 stirring Methods 0.000 claims description 3
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 6
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002996 emotional Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000008187 granular material Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/30—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
- B65B1/32—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die Erfindung betrifft eine Wäge-Vorrichtung, welche bestimmte regelbare Gewichtsmengen eines pulverformigen oder gekörnten
Stoffes aus einem Speisetrichter in Packete u.s. w. auswiegt. Diese Vorrichtung eignet sich besonders
für die Wägung von Stoffen, welche Hohlräume bei der Zuführung zu bilden geneigt
sind und deren geregelte Zuführung aus den Speisetrichtern der bekannten Wägemaschinen
nur mit Schwierigkeit erfolgen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1 bis 7 die wesentlichen Einrichtungen der Maschine.
Der Speisetrichter A erhält einen konischen Boden A2 mit glatter innerer Fläche. Die
Auslafsöffnung A x liegt in der Spitze des
kegelförmigen Bodens und wird zweckmäfsig aus einem kurzen, nach unten gerichteten Cylinder
gebildet, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die eine zum Theil im Schnitt dargestellte
Endansicht ist. In dem Trichter A ist eine mittlere, verticale Welle B angeordnet, die in
dem Lager B1 läuft und von Hand oder durch Antrieb gedreht werden kann; an der Welle
wird durch einen oder mehrere Arme ein mit der Welle umlaufendes Rührblatt C befestigt.
Das Blatt C bleibt bei Drehung in dem Trichter A dicht an der Fläche A2 des konischen
Bodens. Das untere Ende des Blattes C reicht auch nach unten und innen gegen die
Mitte der Auslafsöffnung, wie in Fig. 1 durch das vortretende Stück C1 C2 angedeutet, welches
dicht an der Fläche des kurzen Auslafscylinders A1 entlang läuft. Die Drehung des
Blattes hält die dünne, konische Schicht des Wägegutes in unmittelbarer Nähe des kegelförmigen
Trichtertheiles in dauernder Bewegung und verhindert infolge dessen die Bildung von
Hohlräumen in dem Trichter, veranlafst dagegen, dafs das Gut durch die Auslafsöffnung A1
und durch die verkleinerte Oeffnung regelmäfsig abgeführt wird, so lange die Welle B
sich zu drehen fortfährt.
Der Zuführungsschieber besteht aus zwei Platten H1 H2, die über einander beweglich
und je mit einer Oeffnung H1 versehen sind.
Jede Oeffnung ist im wesentlichen von kreisrunder Gestalt, hat indessen an der einen
Stelle einen Ausschnitt Hs bezw. H9; der
Ausschnitt in der einen Platte liegt auf der entgegengesetzten Seite des Ausschnittes in der
anderen Platte, zum Zwecke, dafs, wenn die beiden Platten gleichzeitig über einander bewegt
werden, die beiden Ausschnitte, die zweckmäfsig eine halbrunde Gestalt erhalten,
zusammen eine kleine runde Oeffnung bilden, welche zweckmäfsig concentrisch mit der Hauptauslafsöffnung
des Trichters ist.
Aus Fig. ι und 2 sind die Platten nur mit ihren Kanten ersichtlich; aber in Fig. 3 sind
sie in gröfserem Mafsstabe in der Ansicht von unten dargestellt.
Die Platten H1 H^ liegen unmittelbar unter
dem Auslafs A' des Trichters A an. Das
Ende des Rührblattes C tritt zweckmäfsig bis an die Kante der verengten Oeffnungen ΗΆ Η9.
Diese Lage ist bei C2, Fig. 1, ersichtlich gemacht.
' Die Platten H1 H2 sind so mit einander
und mit einem unter Federwirkung stehenden Hebel H6 verbunden, dafs die Bewegung
des Hebels eine gleichzeitige Bewegung der Platten über einander veranlafst, um den
Trichterauslafs A J ganz oder theilweise zu
öffnen oder zu schliefsen. Die Platten sind um die Stifte H3 bezw. H^ drehbar und werden
mit einander durch die Stange H5 verbunden,
welche durch den Hebel H6 bewegt wird. Bei der in Fig. % dargestellten Lage ist
der Schieber vollkommen offen; wird die Stange H5 in Richtung des Pfeiles bewegt, so
schliefsen sich die Schieber.
Beim Beginn der Abwägung wird der Hebel Ha gegen die Wirkung seiner Feder K
durch einen beweglichen Ansatz oder eine Sperrung L1 in derartiger Lage gehalten, dafs
der Zuführungsschieber vollkommen offen ist, so dafs, wenn der Rührapparat in Thätigkeit ist,
das Gut frei in den Sack oder einen anderen Behälter einlaufen kann, der auf dem Waagebalken
E unter der Oeffnung A1 aufgehängt oder in anderer passender Weise angebracht ist.
Fig. 4 ist eine Endansicht in dem Mafsstabe der Fig. 3, welche den Eingriff des Sperrhebels
und des Hebels H6 ersichtlich macht.
Die Feder hat nach Fig. 2 und 3 Spiral- oder Uhrfederform.
Wenn die abgemessene Menge fast ausgewogen ist, so wird der Waagebalken E, Fig. 1
und 2, in eine derartige Lage gebracht, dafs er den Anschlag- oder Sperrhebel L1 aufser
Eingriff mit dem Hebel H6 bringt. Letzterer
macht sofort eine Theildrehung um seine Achse K' und schliefst den Zuführungsschieber
so weit, dafs die verengte Oeffnung Hs Η%
freibleibt. Dieses Freilassen der Oeffnung wird durch einen zweiten beweglichen Anschlag
oder Sperrhebel L2, Fig. 4, bewirkt, der den
Hebel festhält, bis der. Sack F die genau abzuwiegende Menge Gut enthält; der Waagebalken
E löst alsdann den zweiten Sperrhebel L2 aus und der Hebel H6 wird alsdann
weiter bewegt, bis er durch seine Feder K den vollständigen Schlufs des Zuführungsschiebers
veranlafst.
Im Folgenden soll eine bequeme Bewegungsvorrichtung der Sperrhebel L1L2 behandelt
werden. Zwei belastete Winkel- oder andere Hebel werden auf einer gemeinsamen Achse
(Fig. 5 und 6) in der Weise angebracht, dafs sie sich nach einer Richtung unabhängig von
einander bewegen.
Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten dieser belasteten Hebel in dem Mafsstabe der Fig. 3
und 4; sie sind aus Fig. 2 fortgelassen, die eine ähnliche Seitenansicht ist, um die Zeichnung
zu vereinfachen. Der erste dieser Hebel (Fig. 5) hat einen Arm Af3 und einen Arm M1,
welcher ein Gewicht M1 trägt, Der Arm M3 liegt gegen die untere Seite eines Stiftes P an,
welcher sich mit dem belasteten Ende des Waagebalkens E bewegt; die Wirkung dieses
belasteten Armes M dieses Hebels ist derart, dafs, sobald der Waagebalken während der
Wägung hochgeht, der Arm M3 ständig gegen den Stift P des Waagebalkens E drückt. Sobald
das belastete Ende des Waagebalkens E hochgeht, wie angeführt, kommt der Hebelarm
M3 oder ein sich mit demselben bewegender Arm in Berührung mit einem Stift
oder anderen vorstehenden Stück, welches an dem ersten Sperrhebel L1 vorgesehen ist, oder
mit dem Ende L3 dieses Hebels L1; auf diese Weise wird der Hebel L1 um seine Achse so
weit gedreht, dafs der den Zuführungsschieber bewegende Hebel H®, wie angegeben, ausgelöst
wird. Nach Freigabe des Hebels Ha wird
der Hebel M an der weiteren Bewegung durch einen Anschlag Af4, Fig. 5, verhindert, so dafs
der Waagebalken die genaue Menge des abzuwiegenden Gutes, das in den Sack F befördert
werden soll, abwiegen kann.
Der zweite belastete Hebel L2, Fig. 6, hat
einen seitlichen Arm N3 und einen durch Gewicht belasteten Arm N1; letzterer ist so durch
Gegengewicht ausgeglichen, dafs eine sehr geringe Bewegung des Hebels um seine Achse M'2
eine Ueberbalancirung veranlafst. Ein seitlicher Arm N3 dieses Hebels tritt über den Stift oder
Ansatz P des Waagebalkens E, der, wie erwähnt, mit dem belasteten Ende des Waagebalkens
nach oben geht. Sobald die festgesetzte Menge Material ausgewogen ist, kommt der
Stift P in Berührung mit dem Arm N3 und wirft denselben über. Der Hebel löst . beim
Fallen den zweiten Sperrhebel L2 aus dem den Zuführungsschieber bewegenden Hebel He aus;
diese Auslösung erfolgt dabei durch einen directen Schlag seitens des Hebels N1 auf das
Ende L4 des zweiten Sperrhebels.
Nach Auslösung des zweiten Sperrhebels macht, wie erwähnt, der den Schieber bewegende
Hebel He eine weitere Bewegung gegen einen geeigneten Anschlag, und der Zuführungsschieber
wird vollständig geschlossen. Nach Vollziehung der Abwägung in dieser Weise wird der volle Sack F entfernt und ein
leerer an seine Stelle gebracht, während die Oeffnung des Zuführungsschiebers dadurch erfolgt,
dafs sein Hebel i/5 in seine ursprüngliche
Lage gezogen wird. Dies kann geschehen, indem der Hebel H 5 direct oder dadurch
zurückgezogen wird, dafs man an einem Knopf Hi0, der an einer der Schieberplatten
befestigt ist, zieht.
Sobald der Waagebalken für den Anfang einer zweiten Abwägung in seine ursprüngliche
Lage zurückkehrt, so führt er die Sperrhebel und die belasteten Hebel derselben selbstthätig
in ihre ursprüngliche Lage.
Die Sperrhebel sind mit schrägen Flächen versehen, welche gestatten , dafs der bewegende
Hebel den Schieber bei seiner Zurückbewegung leicht berühren kann. Die Schneiden
Claims (1)
- des Waagebalkens E sind in Fig. 2 bei E1 angedeutet; in Fig. 1 ist der Sack, welcher das abzuwiegende Gut aufnimmt, in punktirten Linien ersichtlich gemacht und wird durch die Sackhaltevorrichturig bei D gehalten.Fig. 7 ist eine Oberansicht des Trichters. A1 ist die volle Auslafsöffnung und Hs H9 die verengte Oeffnung, welche durch das Schliefsen der Platten H1 H2 erzeugt wird. C ist das Rührwerk in Oberansicht und C2 der Ansatz, der in den Auslafs hineinragt. Bei C3 ist in punktirten Linien eine andere Ausführungsform des Rührblattes dargestellt. Das Blatt C kann gekrümmt oder schraubenförmig ausgebildet werden, wesentlich dabei ist, dafs es das Gut nicht durch den Auslafs A1 drückt, sondern nur die Sonderung des Wägegutes von der konischen Fläche A2 veranlafst, so dafs es frei hindurchfallen kann.Der Kegelwinkel kann erheblich geändert werden; ein Winkel von 300 hat sich indessen als besonders zweckmäfsig erwiesen.Pate ν τ-An Spruch:Eine mit einem Rührwerk (C C1 C2J in dem Beschickungstrichter versehene selbstthätige Waage, bei welcher zur Absperrung des Trichterauslasses ein Schieberverschlufs angeordnet ist, bestehend aus den beiden gemeinsam mittelbar durch Federantrieb von der Stange (H6J bewegten Drehschiebern (H1 H2J, die absatzweise durch auf einander folgende Auslösung der Sperrungen (L1 U V- L1J für die Stange (H6J derart bewegt werden, dafs durch den Waagebalken die Schliefsung der Schieberöffnungen (H1J zunächst bis auf die engen Auslässe (H% H9J und erst nach genauer Einspielung der vollständige Schlufs der Schieber bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69099C true DE69099C (de) |
Family
ID=342594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69099D Expired - Lifetime DE69099C (de) | Selbstthätige Waage mit Schieberverschluss am Einlauftrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69099C (de) |
-
0
- DE DENDAT69099D patent/DE69099C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3507537C2 (de) | ||
DE69099C (de) | Selbstthätige Waage mit Schieberverschluss am Einlauftrichter | |
DE363389C (de) | Selbsttaetige Waage, bei der eine der Zufuhr des Materials dienende Klappe o. dgl. bei der Beendigung eines Wiegevorganges stufenweise geschlossen wird | |
DE1947405C3 (de) | Verfahren zum Zudosieren von körnigen oder pulverförmigen Stoffen in den Vorratsoder Mischtrichter einer Kunststoff-Verarbeitungsm aschine | |
DE1900827B2 (de) | Selbsttaetige waegevorrichtung fuer schlankes stangenfoermiges gut | |
DE250184C (de) | ||
DE637303C (de) | Einschleuse- und Messvorrichtung fuer Luftfoerderanlagen | |
DE259283C (de) | ||
DE220303C (de) | ||
DE8932C (de) | Selbsttätige Wägemaschine für Getreide | |
DE2804450C2 (de) | Förder- und Zuführeinrichtung | |
DE39635C (de) | Automatische Waage für Getreide, Samen und pulverförmige Körper. • | |
DE599686C (de) | Zufuehrungsvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen mit Grob- und Feinfuellung zum Verwiegen staubfoermiger Stoffe | |
DE598223C (de) | Abmessvorrichtung fuer pulvriges, koerniges oder aehnliches Gut mit einer zum Teil mit dem Messgut gefuellten Trommel | |
DE956352C (de) | Ruehrwerk im Einfuelltrichter einer Schneckenspritzmaschine fuer Kunststoffe | |
DE69783C (de) | Selbstthätige Getreidewaage | |
DE98287C (de) | ||
DE253988C (de) | ||
DE481559C (de) | Selbsttaetige Waegevorrichtung | |
DE156516C (de) | ||
DE247420C (de) | ||
DE427580C (de) | Vorrichtung zum Fuellen und Waegen von Saecken | |
DE209167C (de) | ||
DE136517C (de) | ||
DE39623C (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Wägen und Einfüllen von Stoffen in Behälter |