DE690631C - - Google Patents

Description

• Ventilanordnung f' f- oder Gasturbinen Bei Dampf-oder Gasturbinen ist es allgemein üblich, in den Dampfweg zwischen: Kessel und Maschine zwei Ventilanordnungen zu schalten, nämlich einmal ein im allgemeinen als Schnellschlußventil ausgebildetes Absperrventil und ein Reigelventil. Das Regelventil kann entweder der Drosselregelung oder der Füllungsregelung dienen. Im letzteren Falle wird der Ventilquerschnitt auf eine Reihe einzelner kleiner Ventile aufgeteilt, die nacheinander öffnen. Bei kleineren Maschinen ist der hierdurch bedingte Aufwand im Verhältnis zur Maschine selbst unveThälfinismäßig groß, so daß die Bestrebungen dahin gehen, hier eine Vereinfachung zu treffen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung die Anordnung in der Weise getroffen, daß die zur Füllungsregelungdienenden Ventile innerhalb des Schnellschlußventils sitzen.
• Die Erfindung .sei an Hand des Ausführungsbeispiels -erläutert, das in Abb. i einen Längsschnitt und in Abb. 2 einen. Querschnitt zeigt. Zur Bedienung der einzelnen Ventile dient die Spindel i, die über ein nicht dargestelltes Gestänge bewegt werden kann. Sie trägt einen. kleinem. Vorhubkegel 2, -der in geschlossenem Zustande die Bohrung 3 abschließt. q: ist das als Schnellschlußventil dienende Hauptab@sp:errventil. Soll .die Maschine in. Betrieb genommen werden, so wird die Spindel i angehoben. Der Vorhubkegel2 gibt die Bohrung 3 frei und läßt Dampf unter den Ventilkegel q, treten. Der Drosselkegelmitnehmen 5, der mit der _Spindel i fest verbunden ist, kann. nunmehr den Kegel q. anheben. Innerhalb des Kegels q. sind gemäß der Erfindung eine Reihe von Düsenventilen 6 untergebracht, die aus dem Vorhubkegel 7 und dem eigentlichen Ventilkegel 8 bestehen. Es ist eine Mehrzahl derartiger Ventile in an sich bekannter Weise kreisförmig um die Spindel i herum angeordnet, und zwar so, daß sie, wie bekannt, gestaffelt öffnen. Wirdnach Anheben des Vorhubkogels 2 die Spindel weiter angehoben, so wird über den Bolzen g zunächst der Drosselkege17 des ersten Düsenventils angehoben. Hierdurch wird Idas entsprechende Ventil 8 entlastet und beim weiteren Anheben der Spindel i geöffnet. Wird diese weiter nach oben bewegt, so wird der Vorhubkegel des zweiten Düsenventils und anschließend das zugeordnete Düsenventil geöffnet und so fort. Die Hubfolge ist, wie schon gesagt, durch die Länge der Führungsschlitze bestimmt. Ein Stift i o sichert die Ventilanordnung gegen Verdrehung.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilanordnung für Dampf- oder Gasturbinen, dadurch .gekennzeichnet, daß die zur Füllungsregelung dienenden Ventile (6) innerhalb das Schnellschlußventils (q.) sitzen.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Idas Schnellschlußventil und die Düsenventile Vorhubventile zur Druckentlastung besitzen.
3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenventile mit dem Schnellschlußventil über Schleppkupplungen gekuppelt sind.-¢. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselkegel der Düsenventile düsenförmige Dampfdurchtritts-@öffnungen aufweisen.