DE690626C - Flachbahntrockner fuer Gewebe - Google Patents

Flachbahntrockner fuer Gewebe

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Publication number
DE690626C
DE690626C DE1938SC116911 DESC116911D DE690626C DE 690626 C DE690626 C DE 690626C DE 1938SC116911 DE1938SC116911 DE 1938SC116911 DE SC116911 D DESC116911 D DE SC116911D DE 690626 C DE690626 C DE 690626C
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DE
Germany
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conveyor belt
fabric
fabrics
web
flat belt
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Expired
Application number
DE1938SC116911
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Schlenk
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GEORG SCHLENK DIPL ING
Original Assignee
GEORG SCHLENK DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Flachbahntrockner für Gewebe Bei den sogenannten Flachbahntrocknern ist innerhalb der Maschine ein endloses, luftdurchlässiges Förderband angeordnet, das seitlich an seinen mitlaufenden Führungsketten befestigt .ist. Die zu trocknende Gewebebahn wird dann in spannungslosem Zustand auf diesem endlosen Förderband durch die Maschine geführt. Die Gewebebahn kann dabei in der Breite beliebig schrumpfen. Soll dies auch in der Längsrichtung möglich sein, so muß dem Förderband mehr Ware zugeführt werden, als seiner Geschwindigkeit entspricht. Wird dabei dann die in Falten gelegte Warenbahn dem Strom der Trockenluft ausgesetzt, so werden die Falten verweht und durcheinandergewirbelt. Um dies zu verhindern, hat man in geringem Abstand voneinander quer über dem Förderband Stäbe angeordnet, die ebenfalls an den Führungsketten befestigt sind und so durch die Maschine wandern. Aus Festigkeitsgründen wurden diese Stäbe aus Metall hergestellt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß sich diese Stäbe von der heißen Trockenluft aus aufheizen, und zwar so stark, daß auf dem zu trocknenden Gewebe Brandstellen auftreten. Da im Gegensatz zum Förderband die Stäbe die Luft nicht durchlassen, so findet die Trockenluft an ihnen einen erhöhtenWiderstand, wodurch sie abgelenkt wird und das zu behandelnde Gewebe ungleichmäßig trocknet, so daß die Bildung von nachher sichtbaren Streifen begünstigt wird.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das Förderband nicht mehr plan, sondern in Wellenform durch die Maschine geführt- wird. Es wird zu diesem Zweck an den mitlaufenden Führungsketten so befestigt und unter einer solchen Spannung gehalten, daß sich quer über die Bahn Wellen bilden, die zur Bewegungsrichtung des Förderbandes senkrecht stehen. Diese sind straff genug, auch ohne Unterstützung durch Querstäbe die Belastung durch die Gewebebahn auszuhalten und ihre Form trotz des Luftstromes beizubehalten.
  • Da sich bei einer solchen Anordnung die Querstäbe erübrigen, so fallen von selbst auch deren Nachteile weg. Je nach der Voreilung der Warenbahn gegenüber dem Förderband beim Auflauf auf dasselbe hängt die Warenbahn,:
    zwischen den Wellenbergen, mehr oder wqnigf,'
    durch. Da im Verlauf des Trocknungsvorgang@;s a'
    die Ware schrumpft, so wird der Durc @g. h
    zwischen den Wellenbergen am Ende der Mdschihe' meist kleiner sein als am Anfang. Um das wellenförmige Förderband unter möglichst gleichmäßiger Querspannung zu halten, ist es zweckmäßig, seitlich daran entsprechend geformte Metallklammern anzuordnen, die dann ihrerseits an den Führungsketten befestigt werden.
  • Nun sind Trockenvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen ein Förderband in Zickzackform durch die Trockenmaschine läuft. Die Wellenform entsteht dabei also durch eine entsprechende Führung des Bandes, während sie bei der Erfindung durch eine geeignete Anordnung entsteht. Sinngemäß ist bei der bekanntgewordenen Einrichtung das Förderband also flach, im Gegensatz zur Erfindung, wo es wellenförmig ist. Auch sind bei der erwähnten Einrichtung noch Tragstäbe vorhanden, ohne welche die Maschine überhaupt nicht arbeiten kann, während bei der Erfindung diese gerade vermieden werden, weil finit ihnen ein einwandfreies Arbeiten nicht möglich ist. Der bei der angeführten Einrichtung erforderliche Luftstrom ist außerordentlich stark, da er den Zweck mit verfolgt, das Gewebe festzuhalten. Infolgedessen kann es nicht schrumpfen, im Gegensatz zur Erfindung, bei welcher die ganze Einrichtung für eine gute Möglichkeit zum Schrumpfen durchdacht und gebaut ist.
  • Eine weiterhin bekanntgewordene Einrichtung dient zur Behandlung von Papierbahnen. Dabei ist über Tragstäbe, die an Förderketten befestigt sind, ein Metallsieb gelegt, das infolge seiner Schwere zwischen den Tragstäben nach unten durchhängt. Eine daraufgebrachte Papierbahn paßt sich dann der Form des Siebes an. Dadurch soll dann verhindert werden, daß die seitlichen Ränder der Papierbahn kraus werden oder Falten werfen. Es handelt sich dabei also um eine grundsätzlich andere Aufgabenstellung als bei er Erfindung. Außerdem würde das vorhanhe Metallsieb durch die Trockenluft sehr heiß `:vden und das Gewebe verbrennen, welchen chteil die Erfindung ja gerade vermeiden will. Weiterhin soll im Gegensatz zur Erfindung ein Eingehen der Papierbahn in der Längsrichtung nicht stattfinden. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß das Metallsieb an den Führungsketten nicht befestigt und auch nicht quer gespannt wird, weil es ja infolge seiner Schwere schon die gewünschte Form annimmt, wenn es über die bei der Erfindung ebenfalls nicht vorhandenen Tragstäbe gelegt wird.
  • DieErfindung bringt nun nicht nur den Vorteil einer einwandfreien Trocknung ohne beschädigte Stellen-3der Warenbahn, sondern auch noch den, daß die Maschine durch den Wegfall der Unzahl von Tragstäben ganz wesentlich verbilligt wird. Ein weiterer ganz außerordentlicher Vorteil ist dann noch der, daß die Maschine wesentlich mehr an Ware aufnehmen kann als seither, so daß sie viel leistungsfähiger geworden ist, was selbsttätig einer weiteren sehr großen Verbilligung gleichkommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flachbahntrockner für Gewebe, bei welchem die zu trocknende Gewebebahn auf einem endlosen, aus Gewebe bestehenden luftdurchlässigen Förderband aufliegend geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband auf beiden Seiten derart an seinen mitlaufenden Führungsketten befestigt und von ihnen unter einer solchen Spannung gehalten ist, daß es über seine ganze Breite sich erstreckende Längswellen bildet, die straff genug sind, auch ohne zusätzliche Unterstützung durch Querstäbe o. dgl. unter der Belastung durch die zu trocknende Gewebebahn und den Luftstrom ihre Form beizubehalten.
DE1938SC116911 1938-10-28 1938-10-28 Flachbahntrockner fuer Gewebe Expired DE690626C (de)

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