DE6905566U - Vorrichtung zum festhalten eines menschlichen koerpers auf einem lager - Google Patents
Vorrichtung zum festhalten eines menschlichen koerpers auf einem lagerInfo
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Description
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TELEFON 452139
S 69025 WDM/ef
Jose H. Sanchez Giraldez,
Hamburg 50
Vorrichtung zum Festhalten eines menschlichen Körpers auf einem Lager
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Festhalten eines menschlichen Körpers auf einem Lager. Solche Vorrichtungen werden hauptsächlich für Kleinkinder,
bettlägerige alte Menschen In Altershelmen und sonstige
unruhige Kranke gebraucht, die durch mitunter unbewußte Bewegungen in Gefahr geraten können, aus dem Bett zu fallen
und sich zu verletzen.
Die bereits bekannten Bandagen zum Festschnallen des Körpers auf dem Bett gewähren kaum irgendwelche Bewegungsfreiheit.
Die ebenfalls bereits bekannten erhöhten Seitenwände eines Bettes in Form abnehmbarer Bretter oder Gitter erlauben
zwar größere Bewegungsfreiheit, versperren aber die Sicht und sind daher ebenso wie die üblichen, jede Bewegungsfreiheit
unterbindenden Bandagen auch aus psychologischen Gründen unzweckmäßig.
Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen
menschlichen Körper zwar sicher festhält und ihn gegen Herunterfallen von seinen Lager völlig sichert, seine sonstige
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Bewegungsfr<"?iheit aber praktisch überhaupt nicht einengt
und auch die Sicht nicht versperrt.
Gemäß de..: Gebrauchsmuster ist eine solche Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Bandagensystemen
besteht, von denen das eine, Innere, mit dem Körper und das
andere, äußere, mit dem Lager fest verbindbar 1st und die an wenigen Stellen derart beweglich miteinander verbunden sind,
daß der mit dem Inneren Bandagensystem verbundene Körper
auf dem anderen, auf dem Lager flach aufliegenden und mit I
Ihm verbundenen Bandagensystem nach beiden Selten ungehindert um die Körperachse auf einer begrenzten Strecke rollen kann.
Das äußere Bandagensystem kann In wesentlichen die Form
eines rechteckigen Rahmens aus biegsamem Stoff, beispielsweise kräftigem Leinen mit seitlichen Bändern zur Befestigung auf
dem Lager haben, von dessen Seltenteilen sich nach Innen verlaufende,
vorzugsweise aus demselben Material bestehende _ Rollbänder erstrecken.
Das Innere Bandagensystem kann ein Im wesentlichen
rechteckiges, um den Körper wickelbares Stück biegsamen Stoff, beispielsweise Flanell, mit über die Schultern und
zwischen die Feine zu legenden Haltebändern und lösbaren Befestigungsmitteln, insbesondere Knöpfen und Knopflöchern,
aufweisen.
Die Verbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Bandagensystem kann insbesondere unlösbar durch Vernähen
oder lösbar durch Knöpfen an den Enden der Rolibänder hergestellt bzw. herstellbar sein. Ferner kann die Rahmenöffnung
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des äuSeren Bandagensystems In ihrem mittleren Teil eine
Überbrückung mit parallel zur Körperachse verlaufenden Knöpfbändern aufweisen« welche zum stellenweisen Pestlegen
der Rollbänder und Camlt zur Begrenzung der Rollbewegung
des Körpers dienen können.
Eine «solche Vorrichtung gestattet es der dadurch auf einem Lager festgehaltenen Person« alle Glieder frei zu
bewegen, den Körper nach beiden Seiten hin bis zu einer bequemen
Seitenlage zu rollen« ja sogar sich gegebenenfalls auch bis zu einem gewissen Grade aufzurichten« ohne jedoch
in Gefahr zu geraten« von dem Lager herunterzufallen.
Im folgenden ist das Gebrauchsmuster anhand der Zeichnung
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt« teilweise perspektivisch« eine Abwickelungsdarstellung des äußeren Bandagensystems« und
Fig. 2 eine Abwickelungsdarstellung des inneren Bandagensystems.
Das äußere Bandagensystem besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen« rahmenförmigen Stück 1 eines biegsamen
Stoffes« beispielsweise kräftigen Leinens. An dieses sind seitliche Bänder 2 zur Befestigung auf dem Lager« Insbesondere
einem Bett« angenäht. Von den schmalen Seitenteilen des rahmenförmigen Stücks 1 aus erstrecken sich Rollbänder 5, 4« 5# 6 in
das Innere des Rahmens« und zwar in entgegengesetzten Richtungen. Die Rollbänder können aus demselben Material wie der Rahmen
hergestellt sein und mit diesem gegebenenfalls« wie dargestellt« aus einem Stück bestehen. Die Öffnung des Rahmens 1 1st in ihrem
mittleren Teil durch ein darauf genähtes Stoffstück 7 überbrückt.
Bänder 8, 9 mit Knöpfen 10 auf der Unterseite, welche
durch Knopflöcher in der Überbrückung 7 und gegebenenfalls
in den Rollbändern hindurchgeknöpft sein können» können zum stellenweisen Pestlegen der Rollbänder dienen.
Das innere Bandagensystem weist ein im wesentlichen rechteckiges, um den Körper wickelbares Stück biegsamen Stoff,
beispielsweise Flanell, mit über die Schultern zu legenden Haltebändern 12, 13 und einem zwischen die Beine zu legenden
Halteband l4 mit lösbaren Befestigungsmitteln, insbesondere Knöpfen 15 und Knopflöchern 16, 17, 18 auf.
Die Verbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Bandagensystem wird nun in der Weise vorgenommen, daß das
innere System gemäß Fig. 2 auf das äußere gemäß Fig. 1 in der gezeichneten Lage aufgelegt und an einzelnen Stellen, die
in Fig. 2 mit 20 bezeichnet sind, mit den in Fig. 1 mit 21 bezeichneten Enden der Rollbänder verbunden wird. Diese Verbindung
kann entweder unlösbar durch Vernähen oder lösbar durch Knöpfen hergestellt werden.
Die Benutzung dieser, aus den beiden miteinander verbundenen Bandagensystemen bestehenden Vorrichtung geschieht
nun in der Weise, daß, nachdem das äußere Bandagensystem 1 quer über das Lager gelegt und mit den Bändern 2 an diesem
befestigt ist, der zu sichernde Körper, beispielsweise ein Kind oder ein Kranker, mit dem Rücken auf das über das äußere
Bandagensystem zunächst ausgebreitete innere Bandagensystem gelegt wird, so daß sich der Kopf zwischen den Haltebändern
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12, 13 für- die Schultern befindet. Dann werden die beiden
Hälften der Rechteckfläche des Inneren Systems um den
Körper gelegt und mittels der Knöpfe 15 und Knopflöcher 16 befestigt. Darauf werden die Haltebänder 12, 15 über die
Schultern und das Halteband 14 zwischen den Beinen hochgenommen, auf den Körper umgelegt und mittels der Knopflöcher
17, 18 ebenfalls an den Knöpfen 15 befestigt.
Der mit dem inneren Bandagensystem fest verbundene Körper wird auf diese Weise mittels der Rollbänder 3, 4, 5»
6 völlig sicher festgehalten, behält aber die Freiheit zu Rollbewegungen nach beiden Seiten hin sowie zur Bewegung
sämtlicher Gliedmaßen.
Soll die Vorrichtung für Kinder oder Kranke bestimmt sein, bei denen mit Inkontinenz zu rechnen ist, so empfiehlt
es sich, für das innere und das äußere Bandagensystem ein synthetisches oder anderes leicht sauberzuhaltendes Material,
das keine Feuchtigkeit aufnimmt, anzuwenden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Festhalten eines menschlichen
Körpers auf einem Lager, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Bandagensystemen (l, 11) besteht, von denen
das eine, Innere (11) mit dem Körper und das andere,
äußere, (l) mit dem Lager fest verbindbar ist und die an
wenigen Stellen (20, 21) derart beweglich miteinander verbunden sind, daß der mit dem inneren Bandagensystem
(11) verbundene Körper auf dem anderen, auf äem Lager
flach aufliegenden und mit ihm verbundenen Bandagensystem
(l) nach beiden Seiten hin ungehindert um die Körperachse auf einer begrenzten Strecke rollen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Bandagensystem im wesentlichen die Form
eines rechteckigen Rahmens (l) aus biegsamem Stoff, beispielsweise kräftigem Leinen, mit seitlichen
Bändern (2) zur Befestigung auf dem Lager hat, von dessen Seitenteilen sich nach innen verlaufende, vorzugsweise
aus demselben Material bestehende Rollbänder j5, 4, 5, erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Baiidagensy st em ein im wesentlichen recht-
bi egsamen eckiges, um den Körper wickelbares Stück (ll)/wiekelbaren
Stoff, beispielsweise Flanell, mit über die Schultern und zwischen die Beine zu legenden Haltebändern (12, IJ, 14) und
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lösbaren Befestigungsmitteln, insbesondere Knöpfen (L5)
und Knopflöchern (ΐβ, 17, 18) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (21, 22) zwischen dem inneren und dem äußeren Bandagensystem,
insbesondere unlösbar durch Vernähen oder lösbar durch Knöpfen, an den Enden der Rollenbänder hergestellt bzw.
herstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenoffnung des äußeren
Bandagensystems (1) in Ihrem mittleren Teil durch eine Überbrückung (7) mit parallel zur Körperachse verlaufenden
Knopfbändern (8, 9) aufweist, welche zum stellenweisen Festlegen der Rollbänder und damit zur Begrenzung der
RollDewegung des Körpers dienen können.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696905566 DE6905566U (de) | 1969-02-13 | 1969-02-13 | Vorrichtung zum festhalten eines menschlichen koerpers auf einem lager |
US10220A US3680554A (en) | 1969-02-13 | 1970-02-10 | Device for retaining a person on a support |
NL7001972A NL7001972A (de) | 1969-02-13 | 1970-02-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696905566 DE6905566U (de) | 1969-02-13 | 1969-02-13 | Vorrichtung zum festhalten eines menschlichen koerpers auf einem lager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6905566U true DE6905566U (de) | 1969-07-24 |
Family
ID=34086006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696905566 Expired DE6905566U (de) | 1969-02-13 | 1969-02-13 | Vorrichtung zum festhalten eines menschlichen koerpers auf einem lager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6905566U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010005619A1 (de) * | 2010-01-25 | 2011-07-28 | Mohr, Marion, 53229 | Tragenauflage mit integriertem Kinder-Rückhaltesystem |
-
1969
- 1969-02-13 DE DE19696905566 patent/DE6905566U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010005619A1 (de) * | 2010-01-25 | 2011-07-28 | Mohr, Marion, 53229 | Tragenauflage mit integriertem Kinder-Rückhaltesystem |
DE102010005619B4 (de) * | 2010-01-25 | 2021-01-28 | Marion Mohr | Krankentragenauflage mit integriertem Kinder-Rückhaltesystem |
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