DE1953842A1 - Vorrichtung zum Festhalten eines menschlichen Koerpers auf einem Lager - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten eines menschlichen Koerpers auf einem Lager

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DE1953842A1
DE1953842A1 DE19691953842 DE1953842A DE1953842A1 DE 1953842 A1 DE1953842 A1 DE 1953842A1 DE 19691953842 DE19691953842 DE 19691953842 DE 1953842 A DE1953842 A DE 1953842A DE 1953842 A1 DE1953842 A1 DE 1953842A1
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Germany
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bandage system
straps
legs
bandage
holding
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DE19691953842
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Inventor
Giraldez Jose H Sanchez
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GIRALDEZ JOSE H SANCHEZ
Original Assignee
GIRALDEZ JOSE H SANCHEZ
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/37Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts
    • A61F5/3769Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the body to beds, wheel-chairs or the like
    • A61F5/3776Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the body to beds, wheel-chairs or the like by means of a blanket or belts
    • A61F5/3784Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the body to beds, wheel-chairs or the like by means of a blanket or belts directly connected to the trunk, e.g. with jacket

Description

  • Vorrichtung zum Festhalten eines menschlichen Körpers auf einem Lager Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festhalten eines menschlichen Körpers auf einem Lager.
  • Solche Vorrichtungen werden hauptsächlich für Kleinkinder, bettlägerige alte Menschen in Altersheimen und sonstige unruhige Kranke gebracht, die durch mitunter bewußte Bewegungen in Gefahr geraten können, aus dem Bett zu fallen und sich zu verletzen.
  • Die bereits bekannten Bandagen zum Festschnallen des Körpers auf dem Bett gewähren kaum irgendwelche Bewegungsfreiheit. Die ebenfalls bereits bekannten erhöhten Seitenwände eines Bettes in Form abnehmbarer Bretter oder Gitter erlauben zwar größere Bewegungsfreiheit, versperren aber die Sicht und sind daher, ebenso wie die iiblichen, Jede Bewegungs frei hei t unterbindenden Bandagen auch aus psychologischen Gründen unzweckmäßig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu senaffen, die einen menschlichen Körper zwar sicher festhält und ihn gegen Herunterfallen von seinem Lager völlig überhaupt nicht einengt und auch die Sicht nicht versperrt.
  • Gemäß der Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Bandagensystemen besteht, von denen das eine, innere, mit dem Körper und das andere, äußere, mit dem Lager fest verbindbar ist und die an wenigen Stellen derart beweglich miteinander verbunden sind, daß der mit dem inneren Bandagensystem verbundene Körper auf dem anderen, auf dem Lager flach aufliegenden und mit ihm verbundenen Bandagensystem nach beiden Seiten ungehindert um die Körperachse auf einer begrenzten. Strecke rollen kann.
  • Eine besonders vorteilharte Ausführungsform der neuen Vorrichtung, die einerseits dem festzuhaltenden Körper einen besonders guten Halt gibt und andererseits besonders einfach zu handhaben ist, besteht erfindungsgemäß darin, daß sowohl das äußere als auch das innere Bandagensystem die Form eines breiten Bandes hat, von denen das innere um den Körper wickelbar und mit über die Schultern und zwischen die Beine zu legenden Haltebändern und lösbaren Befestigungsmitteln versehen ist, während auf dem äußeren, an vorbestimmten Stellen Querleisten lösbar befestigt sind, von denen leicht biegsame Schnüre oder Stränge in zwei sich kreuzenden und gegenseitig durchsetzenden Gruppen zu zwei Jeweils einer der Grundleisten zugeordneten Brücken verlaufen, welche an vorbestimmten Stellen des inneren Bandagensystems befestigbar sind. Dadurch wird erreicht, daß die belm Rollen des Körpers nach beiden Seiten in Erscheinung tretenden Haltekräfte zweckentsprechend auf eine Vielzahl selbständiger, strangartiger Halteorgane verteilt werden, so daß diese die- nollbewegung des Körpers weder hemmen noch Druckstellen am Körper verursachen können.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt, teilweise perspektivisch, eine Abwicklungsdarstellung des äußeren Bandagensystems und Fig. 2 eine Abwicklungsdarstellung des inneren Bandagensystems'.
  • Das äußere Bandagensystem besteht im wesentlichen aus einem breiten Band 1 eines biegsamen Stoffes, dessen Enden 2 mit an sich bekannten Einrichtungen zur Befestigung auf dem Lager, insbesondere einem Bett, versehen sind. Zwei Querleisten 8, 9 aus vorzugsweise ebenfalls biegsamem Material können in verschiedenen, vorbestimmten Lagen auf dem Band 1 mit Knöpfen 10 befestigt werden. Von diesen Querleisten aus erstrecken sich leicht biegsame Schnüre 5/5 bzw. 4/6, welche etwa kräftigen Schullbändern vergleichbar sein können, in zwei sich kreuzenden und gegenseitig durchsetzenden Gruppen zu zwei je einer der Querleisten zugeordneten Brücken 21.
  • Diese beiden, bei dem Ausführungsbeispiel halbmondförmig dargestellten Brücken können an entsprechenden Stellen 20 des in Fig. 2 dargestellten äußeren Bandagensystems, beispielsweise durch Anknöpfen, befestigt werden. Das innere Bandagensystem 11 hat ebenfalls die Form eines breiten Bandes, das um den Körper der festzuhaltenden Person gelegt und befestigt werden kann. Hierzu sind Knöpfe und Knopflöcher 16 vorgesehen. 12, 13 sind mit dem Band 11 fest verbundene Schulterbänder. 14 ist ein zwischen den Beinen des Benutzers auf den Körper umzulegendes Halteband, dessen Ende 18 ebenso wie die Enden 17 der Schulterbänder Knopflächer aufweist.
  • Durch die Vielzahl der leicht biegsamen Schnüre 3/5, 4/6 wird der Körper besonders sicher festgehalten, ohne daß Druckstellen entstehen können oder eine unerwünschte, zu große Verschwenkung des Körpers mit dem inneren Bandagensystem gegenüber dem auf der Lagerstatt befestigten äußeren Bandagensystem erfolgen kann.
  • Die Schulterbänder 12/13 mit ihren Enden 17 und das Zwischen-Beine-Halteband 14 und sein Ende 18 können auch in vorteilhafter Weise, abweichend von der Zeichnung, eine abnehmbare und gegebenenfalls mit iiaftkleberstreifen an dem inneren Bandagensystem 11 festlegbare Einheit bilden, die je nach Notwendigkeit .(Unruhegrad und Kraft des Patienten) zusammen mit dem inneren Band 11 benutzt werden kann.
  • Soll die Vorrichtung für Kinder oder Kranke- bestimmt sein, bei denen mit Inkontinenz zu rechnen ist, so empfiehlt es sich, für das innere und das äußere Bandagensystem ein synthetisches oder anderes, leicht sauberzuhaltendes Material, das keine Feuchtigkeit aufnimmt, anzuwenden.
  • Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindu-ng beschränken sich nicht auf die hier beschriebenen und dargestellten Einzelheiten. So kann eine Vorrichtung gemäß der Erfindung auch noch durch zahlreiche ergänzende Zubehörteile weiter verbessert werden. Solche Zubehörteile können beispielsweise die Anpassung der Vorrichtung an verschiedene Körpergrößen, zusätzliche Einrichtungen zrnn Festlegen eines oder beider Handgelenke an der Bandage und/oder Haltemittel zur Verhinderung der Rollbewegung nach der einen seitlichen Richtung hin bezwecken, falls des aus pflegetechnischen Gründen erforderlich sein sollte.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum F>sthalten eines menschlichen Körpers auf einem Lager, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Bandagensystemen (1, 11) besteht, von denen des eine, innere, (11) mit dem Körper und das andere, äußere (1) mit dem Lager fest verbindbar ist und die an wenigen Stellen (20, 21) derart beweglich miteinander verbunden sind, daß der mit dem inneren Bandagensystem (il) verbundene Körper auf dem anderen, auf dem Lager flach auü liegenden und mit ihm verbundenen Bandagensystem (1) nach beiden Seiten hin ungehindert um die Körperachse auf einer begrenzten Strecke rollen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das äußere als auch das innere Bandagensystem die Form Je eines breiten Bandes hat, von denen das innere (11) um den Körper wickelbar und mit über die Schultern und zwischen die Beine zu legenden Haltebändern und lösbaren Befestigungsmitteln versehen ist, während auf dem äußeren (1) an vorbestimmten Stellen Querleisten (8, 9) lösbar befestigt sind, von denen leicht biegsame Schnüre ()/5; 4/6) in zwei sich kreuzenden und sich gegenseitig durchsetzenden Gruppen zu zwei jeweils einer der Querleisten zugeordneten Brücken (21) verlaufen, welche an vorbestimmten Stellen (20) des inneren Bandagensystems (11) befestigbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterbänder und das Zwischen-Beine-Halteband eine selbständige Einheit bilden, die wahlweise an dem inneren Bandagensystem befestigt oder fortgelassen werden kann.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011103315U1 (de) 2011-07-12 2011-11-09 Roman Wysozki Fixierbandage mit zwei Hauptgurten
DE202011103318U1 (de) 2011-07-12 2011-11-09 Roman Wysozki Fixierbandage zur Fixierung eines Patienten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011103315U1 (de) 2011-07-12 2011-11-09 Roman Wysozki Fixierbandage mit zwei Hauptgurten
DE202011103318U1 (de) 2011-07-12 2011-11-09 Roman Wysozki Fixierbandage zur Fixierung eines Patienten
EP2545888A1 (de) 2011-07-12 2013-01-16 Roman Wysozki Fixierbandage mit zwei Hauptgurten
EP2545889A1 (de) 2011-07-12 2013-01-16 Roman Wysozki Fixierbandage zur Fixierung eines Patienten

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