DE506578C

DE506578C - Krankentransportvorrichtung

Info

Publication number: DE506578C
Application number: DEK112422D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST KOLL
Current assignee: AUGUST KOLL
Publication date: 1930-09-05

Description

Krankentransportvorrichtung Es sind Krankentransportvorrichtungen bekannt, bei denen an der Bettstelle Laufschienen ,angebracht sind, auf welchen ein Matratzenrahmen auf Rollen seitlich so verschiebbar ist, daß er auf eine fahrbare, in gleicher Weise mit Laufschienen ausgerüstete Bettstelle oder Fahrbahre hinübergeschoben werden kann. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Hinüber rollen des ausfahrbaren Matratzenrahmens von der einen Bettstelle zur anderen bzw. zu der fahrbaren nur ruckweise vor sich gehen kann, weil eine gleichartige Verbindung zwischen .den Laufschienen der beiden Betten fehlt. Außerdem besteht bei den bekannten Vorrichtungen die Gefahr, daß der fahrbare Matratzenrahmen unbeabsichtigterweise ins Rollen gerät und daß die Laufrollen des Rahmens selbst dauernd belastet sind.
Diese Nachteile beseitigt die Erfindung. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht und Abb.2 die Aufsicht der feststehenden Bettstelle, Abb.3 eine genaue Darstellung des Matratzenrahmens in Ruhestellung und die Brücke zwischen Bettstelle und Fahrbahre, Abb. q. die Laufschiene mit den Laufrollen, Abb.5 eine perspektivische Ansicht der nebeneinanderstehenden beiden Bettstellen. A. ist der fahrbare Matratzenrahmen der feststehenden Bettstelle C; B ist die fahrbare Bettstelle bzw. die Fahrbahre; D sind die Laufschienen, E die z. B. an den Schienen der fahrbaren Bettstelle aasgelenkten klappbaren Brücken, die an ihren freien Enden je einen Finger tragen zum Einhaken in ein Loch der entsprechenden Schienen der feststehenden Bettstelle C; F sind die Laufrollen und G die Einbuchtungen in den Laufschienen, die an der Stelle der Schienen vorgesehen sind, bei denen sich . die Laufrollen des fahrbaren Matratzenrahmens jeweils auf den Schienen eines der beiden Bettstellen in Ruhestellung befinden. Ist der Rahmen in die Ruhestellung gebracht, so fallen die Laufrollen in die nach der Fahrtrichtung leicht geneigten Einbuchtungen ein. Dadurch werden die Rollen entlastet, weil die die Laufrollen tragenden Flanschen nunmehr unmittelbar .auf die Laufschienen zu ruhen kommen und damit zugleich auch den Matratzenrahmen selbst gegen unbeabsichtigtes Ausfahren sichern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Krankentransportvorrichtung, bei der an der Bettstelle Laufschienen angebracht sind, auf welchen ein Matratzenrahmen auf Rollen seitlich so verschiebbar ist, daß er auf eine fahrbar, in gleicher Weise mit Laufschienen ausgerüstete fahrbare Bettstelle oder Fahrbahre hinübergeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (D) der beiden Bettstellen (B, C) durch an der einen Bettstelle aasgelenkte klappbare Brücken (E) miteinander verbunden werden können.
2. Krankentransportvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß d!ie Laufschienen Einbuchtungen (G) aufweisen, in die die Laufrollen (F) zum Zwecke ihrer Entlastung einfallen und dabei zugleich den in Ruhestellung befindlichen Matratzenrahmen gegen unbeabsichtigtes Ausfahren sichern.