DE6905260U

DE6905260U - Vorrichtung zum auswaehlen von gardinen od. dgl..

Info

Publication number: DE6905260U
Application number: DE6905260U
Authority: DE
Inventors: Martin Holzlehner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-08
Filing date: 1969-02-08
Publication date: 1969-08-28

Description

ι» »ι ι· r'M t # f ·

I 1 ) ^ » » f · tfff«· f

I) II» t t t · · I « O

fi I > » t · · # I

' j > lit). i -

J KJ

Martin Holzlehner In Hannover

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswählen von in Schienen hängend angeordneten Gardinen oder Vorhängen und es liegt ihr im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, eine größere Anzahl Gardinen od. dgl. aufzubewahren, um diese wahlweise der Reihe nach im gebrauchsfertigen, aufgehängten Zustand dem Käufer ocL dgl. vorführen zu . können, wobei von der Erkenntnis ausgegangen wird, daß aufgehängte, in Falten verlegte Gardinen od. dgl· dann am besten beurteilt werden können, wenn es gelingt, von mehreren Gardinen jeweils die gewünschte Gardine od. dgl. im gebrauchsfertigen Zustand vorzuführen zu können.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Halterung mit einer Vielzahl von Schienen und weiterhin eine zusätzliche Schiene vorgesehen, wobei die Halterung einerseits und die zusätzliche Schiene andererseits derart zueinander bewegbar sind, ν β wahlweise eine Schiene der Halterung mit der zusätzlichen Schiene in eine fluchtende Stellung gebracht werden kann, und wobei ferner die zusätzliche Schiene eine wesentliche größere Länge hat als die Schienen der Halterung.

Dabei sind die Schienen der Halterung gewissermaßen die Aufbewahrungselemente eines Magazins, das mit einer Vielzahl hängend, jedoch zusammengezogener Gardinen versehen ist. Soll nunmehr eine bestimmte Gardine begutachtet bzw. vorgeführt werden, so wird die dieser Gardine zugeordnete Schiene mit der zusätzlichen Schiene größerer Längen» erstreckung in eine fluchtende Lage gebracht. Nunmehr kann die Gardine von der Schiene der Halterung auf die zusätzliche Schiene gezogen und dort auseinandergezogen werden, und zwar in einem solchen MaSe, wie «iss bei gebrauchs-

fertigen bzw. in Räumen aufgehängten Gardinen bzw. Vorhängen üblich ist. Da zudem die in den Schienen der Halterung befindlichen Gardinen od. dgl. auf enger.i Raum zusammengezogen sind, bedarf es zur Unterbringung der Vorrichtung eines vergleichsweise kleinen Raumes. Die Vorrichtung kann in Verkaufsräumen platzsparend untergebracht werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, das vorzugsweise verwendet 1! werden soll. Es zeigen :

Fig. 1 eine Vorrichtung zum Auswählen und Vorführen von Gardinen im senkrechten Mittelschnitt,

Fig. 2 eine Ansicht der Halterung für die in größerer Anzahl vorgesehenen Schienen von unten her und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III von Fig. 1.

Am oberen Ende einer auf einem Sockel 1 angeordneten Säule 2 ist eine Halterung in Form einer runden Scheibe drehbar gelagert, die waagerecht angeordnet ist. An der Unterseite dieser Scheibe sind mehrere sternförmig bzw. radial verlaufende Einfräsungen 4 vorgesehen, die je Gardinenschienen 5 bilden und nahe vor der Säule 2 enden.

Seitlich neben der Scheibe 3 befindet sich eine zusätzliche Schiene 6, die auf der Höhe der Gardinenschienen angeordnet ist und mit ihrer gedachten Verlängerung die Säule 2 schneidet. Die Schiene 6 wird von zwei Galgen 7 gehalten, die ihrerseits durch Füße 8 standfest sind.

Die Scheibe 3 kann beliebig um ihre senkrechte Mittelachse verdreht werden, wobei die Gardinenschienen 5 der Reihe nach in die Verlängerung der Schiene 6 gelangen.

690526O⁵

* ♦ ♦
· · β

• Il

In den Schienen 5 sind Gardinen a mittels Wagen od. dgl. verschiebbar aufgehängt; sie sind dort eng zusammengezogen unter Bildung von engen Palten. Fluchtet eine Gardinenschiene 5 mit der Schiene 6, so kann die zugehörige Gardine a auf die Schiene 6 gezogen werden unter Verbreiterung der Palten bzw. der Gardine a. Dabei ist die Länge der Schiene 6 so bemessen« daß die Gardine a in Falten verlegt den normalen Gebrauchszustand einnimmt. Aus diesem Grunde erhält die Schiene 6 eine Länge, die vorzugsweise zwei- bis fünfmal größer ist als die Länge der Gardinenschienen 5 der Halterung. Ist die Gardine a vorgeführt, so kann sie durch Verschieben in die Gardinenschiene 5 zurückgeführt werden. Alsdann wird die Scheibe verdreht, um so eine andere Gardinenschiene 5 vor die Schiene 6 zu führen und der Schiene 6 eine andere Gardine a zuführen zu können.

Ggfs. kann auch anstelle der Schiene 6 eine Doppel- oder Dreifachschiene verwendet werden, die aus zwei oder mehreren einander parallelen Schienen besteht. Dadurch kann man° die verschiedensten Gardinen a oder Vorhänge - wie bei Fenstergardinen manchmal üblich - miteinander kombinieren. Auch kann die Schiene 6 noch eine Verlängerung auf das Vierbis Achtfache gegenüber der Länge der Gardinenschienen aufweisen.. Nunmehr ist es möglich, zwei oder mehrere Gardinen a nebeneinander auf der Schiene 6 anzuordnen.

Um ein Abrutschen der Gardinen a von den Gardinenschienen zu vermeiden und ein Überführen auf die Schiene 6 nur dann zu ermöglichen, wenn die Schienen 5 und 6 miteinander fluchten, können zwischen der Scheibe 3 und der Schiene geeignete mechanische Rasten und Sperren wirksam sein, die beliebig ausgeführt sein können.

Claims

• · t · * «ti « Ansprüche

1. Vorrichtung zum Auswählen von Gardinen, Vorhängen

und dgl., die an Schienen hängend verschiebbar angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Halterung mit einer Vielzahl von Schienen (5) und eine zusätzliche Schiene (6), wobei die Halterung und die zusätzliche Schiene derart zueinander bewegbar sind, daß wahlweise eine Schiene mit der zusätzlichen Schiene in eine fluchtende Stellung gebracht werden kann, und wobei ferner die zusätzliche Schiene eine Länge aufweist, die wesentlich größer ist als die Länge der an der Halterung befindlichen Schienen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zusätzlichen Schiene (6) etwa zwei- bis aohtmal größer ist als die Länge der anderen Schienen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zusätzlichen Schiene (6) etwa zwei- bis viermal größer ist als die Länge der anderen Schienen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der zusätzlichen Schiene (6) eine oder mehrere weitere Schienen angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine um eine senkrechte Achse drehbare Scheibe (3) ist, an der die Schienen (5) radial verlaufend angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei fluchtender Anordnung der Schienen (5*6) die Halterung (5) gegenüber der zusätzlichen Schiene (6) gesperrt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der an der Halterung (5) befindlichen Schienen (5) Widerlager vorgesehen sind, die ein ungewolltes Verschieben der Gardinen (a) verhindern.