DE1654782C - Regalanlage, insbesondere zur Unter bringung von Schrift und Registriergut - Google Patents
Regalanlage, insbesondere zur Unter bringung von Schrift und RegistriergutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regalenlage, Großanlagen nicht gut geeignet, da sie bei einer, solinsbesondere zur Unterbringung von Schrift- und chen Ausflihrungsform infolge eines vermehrten
Registriergut, mit mindestens einer Anordnung von Konstruktionsaufwandes zu unwirtschaftlich wird,
Regalen, Schränken oder ähnlichen Behältnissen mit Es sind auch motorische Arttriebsvorrichtungen
selbstlenkenden Rädern, bei der die Behältnisse jeder 5 für Anordnungen von Behältnissen, insbesondere
Regalanordnung dicht aufeinanderfolgend in zwei zum Unterbringen von Schrift- und Registriergut,
parallel nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 925 998),
und mit einer im Bodenbereich horizontal angeord- die im Aufbau wesentlich einfacher sind. Bei diesen
neten, motorisch angetriebenen Antriebsvorrichtung Anlagen sind die Behältnisse vorwiegend auf Laufgekuppelt und dadurch so bewegbar sind, daß jedes io schienen geführt und mittels einer Kupplungsvorrich-Behältnis an die Enden der Reihen bringbar und tung je an ein endlos umlaufendes sowie motorisch
mindestens an einem der Enden mit seiner Bedie- bewegtes Seil ankuppelbar. Durch ein Ankuppeln
nungsseite nach außen gerichtet ist und dort zur Be- soll das Behältnis so weit bewegt werden, daß an
dienung angehalten werden kann. der dafür vorgesehenen Stelle zwischen zwei Behält-
legesehrift 1 061 984) stehen die Behältnisse in den gelegt wird.
Reihen so hintereinander auf je einem Stützrahmen, Bei diesen Anordnungen wird jede Kupplungsdaß ihre Bedic'«ungsseite zur Rückseite des vor ihm vorrichtung von je zwei ein Trum des Seiles zwischen
befindlichen Behältnisses gekehrt ist und von dieser sich aufnehmenden Klemmbacken gebildet, die mitverdeckt ist. Das in jeder Reihe jeweils am Ende ao tels eines an der zugänglichen Seitenwand schwenkder Reihe befindliche Behältnis ist von der Stirnseite bar gelagerten Handhebels betätigt werden können,
her zugänglich. Die beiden Reihen sind zwar gleich Je nach der Schwenkrichtung des Handhebels wird
lang, über um die Breite eines Behältnisses gegen- das betreffende Behältnis an das eine oder andere
einander versetzt, so daß durch die Antriebsvorrich- Trum angekuppeH und dadurch in der einen oder
tung in Kreislaufrichtung einer rechteckigen Bahn as in der entgegengesetzten Richtung um die Breite des
das jeweils vordere, gegenüber der anderen Reihe Laufganges mitgenommen. Die Klemmkupplungen
vorstehende Behältnis auf den jeweils freien Platz sind dabei so eingestellt, daß sie beim geringsten
der daneben ve-gesehenen zurückstehenden Reihe Verschiebewiderstand, ζ. B. beim Auflaufen auf das
verschoben werden kann. Dieser Bewegungsablauf benachbarte stillstehende Regal, schleifen. Die hinerfolgt gleichzeitig an beiden Enden der zwei dicht 30 und hergehende Bewegung der Behältnisse erfordert
nebeneinander liegenden Reihen, "edes der an einem jedoch einen großen Kupplungsaufwand, der die
Ende der beiden Reihen vorstehende Behältnis Herstellungskosten verteuert. Ferner unterliegen
macht mithin in Kreislaufrichtung erst eine Quer- derartige Kupplungsvorrichtungen verhältnismäßig
bewegung entsprechend seiner Breite und alsdann hohem Verschleiß. Auch erfordern Anordnungen der
eine Längsbewegung um die Tiefe. 35 zuletzt beschriebenen Art als Großanlagen beacht-
Hierzu sind für die längsbewegung durch einen liehe Wegzeiten, um den Laufgang an der gewünschmotorischen Kurbeltrieb bewegte Mitnehmer und für ten Stelle freizulegen.
die Querbewegung ungleichschenklige Winkelhebel Schließlich ist auch eine Anlage bekanntgeworden,
vorgesehen, deren kurze Schenkel an den End- vgl. die 1951 bekanntgemachte Patentanmeldung
bereichen eines zweiarmigen Ausgleichshebels an- 40 W 3745, die von einer langgestreckten horizontal
gelenkt sind, dessen Enden zugleich noch mit den umlaufenden Trommel gebildet wird. Diese Trommel
die Mitnehmer für die Längsbewegung aufweisenden weist über ihren gesamten Trommelmantel verteilt
Stangen gelenkig verbunden werden. An den freien Radialfächer zur Aufnahme von Registriergut auf.
Enden der langen Schenkel der Winkelhebel sind Damit beim Umlaufen das Registriergut nicht her-Mitnehmer für die Querbewegung des jeweils an 45 ausfallen kann, wird die Trommel etwa auf drei
einem Ende jeder Reihe vorstehenden Behältnisses Viertel ihres Unnfanges von einem Riemen umvorgesehen. Das gesamte Gestänge ist synchronisiert, mantelt, der als Endlosriemen über Führungsrolleii
so daß beim Einschalten des Kurbeltriebes die erläu- die Umlaufbewegung der Trommel mitmacht, so daß
terten Bewegungen beider Reihen gleichzeitig er- immer nur die im oberen Scheitelbereich der Tromfolgen. So mel befindlichen Radialfächer zugänglich sind.
Eine derartige Ausführungsform der bekannten Der Durchmesiier solcher Trommeln ist begrenzt,
Anordnung ist vor allem für verhältnismäßig kurze da diese Anlagen stets von oben bedient werden
Reihen von Behältnissen geeignet. Bei längeren müssen. Damit Hit das Aufnahmevermögen an ReReihen müßten die ungleichschenkligen Winkelhebel gistriergut beschränkt. Sie erfordert auch verhältnisuntersetzt werden, weil sonst der der Querbewegung SS mäßig viel Platz, da der wiederholt umgelenkte breite
eines Regales entsprechende Schwenkweg des langen Riemen mit den "umgelegten Trumen an den Länge-Hebels zu groß wird. Der bereits schon tür kurze selten der Trommel verläuft. Abgesehen davon hon·
Reihen vierteilige Aufbau der Antriebsvorrichtung delt es sieh hierbei meistens auch nur um manuell
wird dadurch noch umfangreicher und verwickelter. bedienbare Anlagen, bei denen der Standort des Be-AuBerdem verursachen die vielen Gelenkstellen mit βο nutzen je nach dem gewünschten Radialfach dauwachsendem Spiel in den Gelenken bei jedem erad gewechselt werden muß. Das Aufnahme-Wechsel der Bewegungsrichtung läüllge Geräusche. vermögen Ut nicht so groß wie bei Anlagen mit ver-Die Behaltnisse jeder Reihe sind nur an einer der schiebbaren Regalen od. dgl.
Reihenenden bedienbar, da die Bedienungsseiten Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung
quer zu Ihrer Laufrichtung stehen. Die bekannte An* 6s darin, die eingangs genannte bekannte Anordnung
Ordnung erfordert somit für ihre motorische An- von Regalen, Schranken oder ähnlichen Behältnissen
Hebevorrichtung an sich schon einen verhältnis- so weiterzubilden, daß sie bei einem erheblich kielaroßen Konstruktionsaufwand. Sie ist für neren Konitruktionsaufwand für die motorische An-
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triebsvarrichtung und bei einem wesentlich geräusch- ansicht .einer Umlenkstelle der motorischen Antriebs-
Hrmeren Umlauf die Zuordnung einer beliebigen An· vorrichtung für eine Anordnung gemllß Fig. 1 im
zahl von Regalen, Schränken od, dgl, ermöglicht und größeren Maßstab,
dabei die Bedienungsweise noch wesentlich ver- F i g, 4 und 5 jeweils eine scbematische Draufsicht
bessert, 5 auf die Umlenkstelle gemäß Fig. 3 mit verschie-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die An- düner Stellung eines an die Umlenkstelle hsran-
tricbsvorrtchtung als endloser Ketten- oder Seiltrieb geführten Regales, Schrankes od. dgl, und
mit im Bereich der Enden der beiden Reihen an- Fig. 6 und 7 jeweils eine schematische Draufsicht
geordneten Umlenkrädern und parallel zu den auf eine gegenüber F i g. 4 und 5 unterschiedlich
Reihen verlaufenden geradlinigen Trumen ausgebil- io ausgebildete Umlenkstelle mit verschiedenen Stellun-
det ist, daß die Kupplung jedes Behältnisses als stan- gen eines Regales,. Schrankes od. dgl.
dige, als Anlenkstelle ausgebildete Verbindung vor- Eine Regalanlage gemäß Fig. 1 besteht aus meh-
gesehen ist und daß die Behältnisse im Bereich jeder reren, das Schrift- bzw. Registriergut aufnehmenden
der Reihen mit nach außen weisender Bedienungs- Regalen I, die beim Ausführungsbeispiel jeweils mit
seite angeordnet sind. 15 leitersprossenartig übereinander angeordneten Trag-
Durch diese Ausbildung ergibt sich eine verhältnis- schienen la zum Aufhängen von Schriftgutbehältern,
müßig schmale Anordnung, deren Breite etwa der beispielsweise von Hangeheftern Ib, ausgestattet
doppelten Tiefe eines verwendeten Behältnisses zu- sind. Jedes Regall ri/.i auf einem Fahrgestell Ic
züglich dem Durchmesser eines Umlenktades für den mit selbstlenkenden Räaem 1 d. Die Regale 1 sind
Seil- bzw. Kettentrieb und der doppelten Höhe einer ao durch eine motorische Antriebsvorrichtung mit
Anlenkstelle der Behältnisse am Seil- bzw. Ketten- wenigstens einem im Bodenbereich des Registraturtrieb
entspricht. Bei der Aufstellung mehrerer der raumes auf horizontaler Ebene endlos ausgebildeten
beschriebenen Regalanordnungen befindet sich die Ketten- oder Seiltrieb 2 (in F i g. 1 nicht dargestellt)
Emnahmestelle stets an einem der beiden Stirnenden derart verschiebbar, daß zumindest die Bedienungsder
Reihen. Hierbei wird der gegenseitige Abstand as seite ß eines Regales an einer Entnahmestelle zuso
gewählt, daß an den Stirnenden das in krc 'nuf- gänglich gemacht werden kann,
richtung in die Entnahmestelle des l.aufganges ein- Die Regale 1 jeder Regalanlage sind für horizonschwenkende Behältnis durch die benachbarten An- talen Umlauf in den Richtungen der Pfeile 3, 4, 5, 6 Ordnungen nicht behindert wird. Dadurch ist der an dem Ketten- oder Seiltrieb 2 so befestigt bzw. angegenseitige Abstand benachbarter Anordnungen 30 gelenkt, daß die Bedienungsseiten nebeneinander anunter Umständen etwas größer als die Gesamtbreite geordnet und nach außen gerichtet sind. Die moeiner Anordnung. Dieser Abstand ist auch von der torische Antriebsvorrichtung wird durch einen be·· Breite eines Behältnisses abhängig. Bei Einzel- kannten und nicht dargestellten Steuermechanismui aufstetlung kann die Entnahmestellung beliebig vor- beliebig angehalten, so daß an mindestens einer Umgesehen werden, zumal, wenn die Anordnung ringsum 35 lenkstelle 7 das jeweils gewünschte Regal etwa rechtzugi.nglich ist. Die motorische Antriebsvorrichtung winklig zu den enilang den geradlinigen Trumen des ist im Aufbau einfach, da an Stelle von lösbaren Seil- bzw. Kettentriebs angelenkten Regalen 1 steht Kupplungen zwischen dem Seil- bzw. Kettentrieb und mit der Bedienungsseite in den dort vorgesehe- und den zugeordneten Behältnissen lediglich ein- nen Laufgang 8 gerichtet ist. Die selbstlenkenden fache Anlenkstellen, beispielsweise aus Zapfen und 40 Räder Xd der Regale 1, Schränke od. dgl. können entsprechenden öffnungen, vorgesehen sind, so daß entweder am Boden des P.egistraturraumes oder auf dit Behältnisse in einer ständigen Verbindung mit einem Belag desselben, beispielsweise in Form einer dem Seil bzw. der Kette bleiben. Allerdings kann Sperrholzplatte 9, laufen bzw. abrollen,
auch hier der Zapfen aus jedem Gelenk heraus· Bei mehrfach in einem Registraturraum 10 im gezogen und das nun nicht mehr angelenkte Regal 45 Parallelabstand nebeneinander vorgesehenen Anordohne weiteres aus der Nebeneinanderanordnung aus- nungen gemäß F i g. 2 weist jede Anordnung einen geschert und unmittelbar an einen Arbeitsplatz Ketten- oder Seiltrieb 2 auf, so daß die Anordnungen herangeführt werden, ohne daß dadurch der weitere unabhängig voneinander steuerbar sind. Die endlose Betrieb der betreffenden Anordnung gestört 'virt\ Kette oder das endlose Seil jeder Antriebsvorrich-Die Bedienungsweise ht ebenfalls einfacher und 50 tung ist an den beiden Umlenkstellen auf horizon-Ubersichtlicher geworden, da sich eine Entnahme- taler Ebene über je ein Umlenkrao la geführt, von stelle immer nur über eine Breite der Regale, denen mindestens eines durch einen Motor 11 mit Schranke od. dgl. der betreffenden Anordnung er· Untersetzungsgetriebe antreibbar ist. Der nicht darstreckt, so daß der Benutzer beim Heraussuchen gestellte Steuermechanismus kann einen Wählschalter eines Vorganges seinen Standort nicht zu wechseln 55 bekannter Art aufweisen, mittels welchem der zubraucht. Insbesondere kann in allen Fällen der Be- geordnete Seil- oder Kettentrieb 2 in Umlauf versetzt nutzer dauernd außerhalb der Bewegungsbahn der und beim Eintreffen des gewünschten Regales 1 am Behältnisse bleiben. Das hat den Vorteil, daß keine Laufgang S stillgesetzt werden kann. Der Laufgang 8 besonderen Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt wer- ist gegenüber den nebeneinander vorgesehenen Reiden müssen. Nachstehend sind an Hand einer Zeich- 60 hen Bl und Bl durch eine Zwischenwand 12 ab· nung mehrere Ausfuhrungsbeispiele des Erflndungs- geschlossen, die für jede Reihe Bl bzw. Bl mit gegenstandes ^flauten. In der Zeichnung zeigt ihrem Ketten- oder Seiltrieb 2 eine Entnahmeöffnung
richtung in die Entnahmestelle des l.aufganges ein- Die Regale 1 jeder Regalanlage sind für horizonschwenkende Behältnis durch die benachbarten An- talen Umlauf in den Richtungen der Pfeile 3, 4, 5, 6 Ordnungen nicht behindert wird. Dadurch ist der an dem Ketten- oder Seiltrieb 2 so befestigt bzw. angegenseitige Abstand benachbarter Anordnungen 30 gelenkt, daß die Bedienungsseiten nebeneinander anunter Umständen etwas größer als die Gesamtbreite geordnet und nach außen gerichtet sind. Die moeiner Anordnung. Dieser Abstand ist auch von der torische Antriebsvorrichtung wird durch einen be·· Breite eines Behältnisses abhängig. Bei Einzel- kannten und nicht dargestellten Steuermechanismui aufstetlung kann die Entnahmestellung beliebig vor- beliebig angehalten, so daß an mindestens einer Umgesehen werden, zumal, wenn die Anordnung ringsum 35 lenkstelle 7 das jeweils gewünschte Regal etwa rechtzugi.nglich ist. Die motorische Antriebsvorrichtung winklig zu den enilang den geradlinigen Trumen des ist im Aufbau einfach, da an Stelle von lösbaren Seil- bzw. Kettentriebs angelenkten Regalen 1 steht Kupplungen zwischen dem Seil- bzw. Kettentrieb und mit der Bedienungsseite in den dort vorgesehe- und den zugeordneten Behältnissen lediglich ein- nen Laufgang 8 gerichtet ist. Die selbstlenkenden fache Anlenkstellen, beispielsweise aus Zapfen und 40 Räder Xd der Regale 1, Schränke od. dgl. können entsprechenden öffnungen, vorgesehen sind, so daß entweder am Boden des P.egistraturraumes oder auf dit Behältnisse in einer ständigen Verbindung mit einem Belag desselben, beispielsweise in Form einer dem Seil bzw. der Kette bleiben. Allerdings kann Sperrholzplatte 9, laufen bzw. abrollen,
auch hier der Zapfen aus jedem Gelenk heraus· Bei mehrfach in einem Registraturraum 10 im gezogen und das nun nicht mehr angelenkte Regal 45 Parallelabstand nebeneinander vorgesehenen Anordohne weiteres aus der Nebeneinanderanordnung aus- nungen gemäß F i g. 2 weist jede Anordnung einen geschert und unmittelbar an einen Arbeitsplatz Ketten- oder Seiltrieb 2 auf, so daß die Anordnungen herangeführt werden, ohne daß dadurch der weitere unabhängig voneinander steuerbar sind. Die endlose Betrieb der betreffenden Anordnung gestört 'virt\ Kette oder das endlose Seil jeder Antriebsvorrich-Die Bedienungsweise ht ebenfalls einfacher und 50 tung ist an den beiden Umlenkstellen auf horizon-Ubersichtlicher geworden, da sich eine Entnahme- taler Ebene über je ein Umlenkrao la geführt, von stelle immer nur über eine Breite der Regale, denen mindestens eines durch einen Motor 11 mit Schranke od. dgl. der betreffenden Anordnung er· Untersetzungsgetriebe antreibbar ist. Der nicht darstreckt, so daß der Benutzer beim Heraussuchen gestellte Steuermechanismus kann einen Wählschalter eines Vorganges seinen Standort nicht zu wechseln 55 bekannter Art aufweisen, mittels welchem der zubraucht. Insbesondere kann in allen Fällen der Be- geordnete Seil- oder Kettentrieb 2 in Umlauf versetzt nutzer dauernd außerhalb der Bewegungsbahn der und beim Eintreffen des gewünschten Regales 1 am Behältnisse bleiben. Das hat den Vorteil, daß keine Laufgang S stillgesetzt werden kann. Der Laufgang 8 besonderen Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt wer- ist gegenüber den nebeneinander vorgesehenen Reiden müssen. Nachstehend sind an Hand einer Zeich- 60 hen Bl und Bl durch eine Zwischenwand 12 ab· nung mehrere Ausfuhrungsbeispiele des Erflndungs- geschlossen, die für jede Reihe Bl bzw. Bl mit gegenstandes ^flauten. In der Zeichnung zeigt ihrem Ketten- oder Seiltrieb 2 eine Entnahmeöffnung
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer teilweise 13 aufweist. Wie in der F i g. 2 bei einigen Entnahmedargestellten Anordnung von Regalen, öffnungen in gestrichelten Linien dargestellt ist, kön-
Registraturraum mit einer Regalanlage mit mehreren In vorteilhafter Weise wird der Steueralechanismus
nebeneinander vorgesehenen Anordnungen, jedes Ketten· oder Seiltriebes so geschaltet, daß mSt-
F t g. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Stirn- tels eines durch die jeweils zugeordnete Jalousie 14
steuerbaren Jedoch flieht dargestellten Endsehalters
bei geschlossener Jalousie der Stromkreis für die Antriebsvorrichtung nicht geschlossen werden kann.
Bei sehr hohen Regalen 1 kann im Laufgang 1 ein fahrbares ftegalbedienungsgerät mit höhenverstell- S
barer Bedienungsbrüeke vorgesehen werden, die
durch eine elektronische Steuerung in der jeweils gewünschten Höhe an jede Entnahmeöffnung heranfahrbar ist.
Der gegenseitige Paraileiabstand zwischen zwei
benachbarten sowie unabhängig voneinander angetriebenen Anordnungen kann sehr klein gehalten
werden und beträgt beispielsweise bei Regalen 1 mit Umrißmaßen in der Draufsicht von etwa 50 x 30 cm
etwa 9 cm. Dadurch ist ein vorhandener Registratur- is
raum in optimaler Weise für die Aufnahme von erfindungsgemäß ausgebildeten Anordnungen nutzbar.
Bei der AusfUhrungsform einer Umlenkstelle gemäß F i g. 3 für eine Antriebsvorrichtung ist das Umlenkrad la als Kettenrad ausgebildet und in der «o
Höhe der Fahrgestelle Ir der Regale 1, Schränke od. dgl. angeordnet. Die selbstlenkenden Räder 1 d
sind am Fahrgestell 1 r gelagert. Auf den den Bedienungsseiten B abgewandten Längsseiten sind die
Fahrgestelle 1 r mittels Mitnehmerlaschen 2 ft an die «5
Kette des Kettentriebes 2 über ein Gelenk 15 verbunden,
das einen lösbaren Steckbolzen 15a aufweist. Dadurch ist es möglich, jedes einzelne Regal 1 vom
Ketten- oder Seiltrieb 2 zu lösen und mittels der selbstlenkenden Räder 1 d aus der betreffenden An-Ordnung
von Regalen 1 herauszufahren. Außerdem ist an der Unterseite der Fahrgestelle 1 c jeweils ein
Schaltstift 16 für ein Schrittschaltwerk vorgesehen, durch welchen beispielsweise ein Malteserkreuz
schrittweise weiterbewegt werden kann, dis mit dem Steuermechanismus der Anordnung zusammenwirkt.
Das motorisch angetriebene Umlenk rad la besteht aus einer in die Kette eines Kettentriebwerkes 2 eingreifenden
verzahnten Ringscheibe lan, die verdrehbar auf einer drehfest mit der zugeordneten Antriebswelle
des Motors 11 verbundenen Zentrierscheibe lab gelagert und mit dieser Jösbar, beispielsweise
mittels einer Schraube 17, verbunden ist. Dadurch kann bei Ausfall der motorischen Antriebsvorrichtung
die Schraube 17 an den Umlenkrädern 2 rf gelöst und entfernt sowie die Regale 1 jeder Anordnung
von Hand in Umlauf versetzt werden, wobei die verzahnte Ringscheibe 2 aa gegenüber der stillstehenden
Zentrierscheibe lab verdreht wird.
Vorzugsweise hat jedes Fahrgestell lc drei der so
sclbstlenkenden Räder 1 d, von denen mindestens zwei auf der Unterseite im Bereich der Enden der
der Bedienungsseite B gegenüberliegenden Längsseite des Fahrgestelles angeordnet sind. Das Gelenk 15
ist an der gleichen Längsseite etwa in deren Mitte vorgesehen. Beim Durchlaufen einer Umlenkstelle 7
gemäß den F i g. 4 und 5 in Richtung des Pfeiles 18 liegt die der Bedienungsseite B gegenüberliegende
Längsseite des Fahrgestelles 1 c hinter dem Gelenk 15 tangential an der Kette des Kettentriebes 2 an,
wobei sich die äußeren Ecken des Fahrgestelles 1 c auf einem Kreisbogen mit einem Radius r bewegen.
Damit die äußeren Ecken des Fahrgestelles 1 c durch die gegenüber diesem breiter ausgebildeten Schriftgutbehälter,
z. B. Hängehefter Ib, nicht überragt werden, sind die letzteren gegenüber der Längsmittellinie
des Fahrgestelles 1 c etwas in Pachtung zum
Kettentrieb 2 versetzt angeordnet.
Die AusfUhrungsform einer Anordnung gemäß F i g. 6 und 7 unterscheidet sich von der zuvor erläuterten
AusfUhrungsform lediglich dadurch, daß die Uffltenkrädef 2ii des Ketten- oder Seiltriebes 2 tiefer
als die Unterseite der Fahrgestelle Ir angeordnet sind und daß am Fahrgestell 1 c an der der Bedienungsseite gegenüberliegenden Längsseite im Bereich
ihrer Enden ein Drehgelenk 19 und ein Schubgelenk 20 vorgesehen sind, durch welche das Fahrgestell
mit dem Ketten- oder Seiltrieb verbunden wird, so daß jedes Fahrgestell gemäß F i g. 7 über die Umlenkräder
hinweg bewegbar ist. Das Schubgelenk 20 ermöglicht die SehnenverkUrzung zwischen den beiden
Gelenken 19 und 20 beim Überlaufen des Umlenkrades la. Falls die gegenseitige Entspannung der
Gelenke 19 und 20 so groß ist, daß das Fahrgestell gemäß Fig. 7 übet die vertikale Umlaufachse des
Umlaufrades la hinweggeführt wird, muß das Schubgelenk
20 dem Drehgelenk 19 bis auf einen Abstand annäherbar sein, der dem Durchmesser des Umlenkrades
zusätzlich der Gelenkabstände von der Kette 2 entspricht. In Fig. 7 sind in gestrichelten Linien die
Schwenkten des Fahrgestelles Ic dargestellt, die
erkennen lassen, daß durch die Zweipunktanlenkung der Fahrgestelle 1 r am Kettentrieb 2 der frei
zu lassende Schwenkbereich an ilen Umlenkstellen 7
wesentlich kleiner ist als der durch den Radius r bestimmte Schwenkbereich bei einer Einpunktanlenkung
der Fahrgestelle 1 r gemäß Fi g. 4 und 5.
Die zur Aufnahme von Schriftgut bzw. Registriergut vorgesehenen Schränke oder Regale können auch
mit vier oder mehr selbstlenkenden Rädern 1 rf ausgerüstet werden. Auch können die Ketten- oder Seiltriebe
2 zumindest im Bereich der geradlinig verlaufenden Trume unmittelbar oder \\b?x Cileitrollen 21
in Kuüssenbahnen 22 geführt werden, wie dieses in der F i g. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Ebenso können die Fntnahmestellen bzw. die Entnahmeöfifnungen
13 zusätzlich zu oder anstatt der an einer Umlenkstelle 7 auch an den geradlinigen Bereichen
der Umlaufbahnen angeordnet sein.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Regalanlage, insbesondere zur Unterbringung von Schrift- und Registriergut, mit mindestens einer Anordnung von Regalen, Schränker oder ähnlichen Behältnissen mit selbstlenkender Rädern, bei der die Behältnisse jeder Regal anordnung dicht aufeinanderfolgend in zwei par allel nebeneinanderliegenden Reihen angeordne und mit einer im Bodenbereich horizontal an geordneten, motorisch angetriebenen Antriebs vorrichtung gekuppelt und dadurch so bewegba sind, daß jedes Behältnis an die Enden der Rei hen bringbar und mindestens an einem Ende mi seiner Bedienungsseite nach außen gerichtet is und dort zur Bedienung angehalten werden kann dadurch gekennzeichnet, daß die An iriebsvorrichtung als endloser Ketten- oder Seil trieb (2, la) mit im Bereich der Enden (7) de beiden Reihen (Bl, B 2) angeordneten Umlenk rädem (2 a) und parallel zu den Reihen verla« fenden geradlinigen Trumen (2) ausgebildet is daß die Kupplung jedes Behältnisses (1) als star dige, als Anlenkstelle ausgebildete Verbindun(IS; 19, 20) vorgesehen ist und daß die Behältnisse (1) im Bereich jeder der Reihen (öl, Bt) mit nach außen weisender Bedienungsseite (B) angeordnet sind,2, Regalanlage nach Anspruch 1, dadurch ge- s kennzeichnet, daß die Umlenkräder (2 a) des Ketten- oder Seiltriebes (2) in jeweils der Höhe lief die selbstlenkenden Rade/ (tb) tragenden Fahrgestelle (ic) angeordnet sind und daß die Anlenkstelle an der inneren Längsseite des jewei- »gen Fahrgestelles (1 c) und am dieser Seite unmittelbar benaehbarten Teil des Trums des Ketten- oder Seiltriebes (2) vorgesehen ist.3. Regal anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umtenkräder (2a) des is Ketten- oder Seiltriebes (2) tiefer als die Unterseiten der die selbstlenkenden Räder (1 b) tragenden Fahrgestelle (1 c) angeordnet sind und daß die Anlenkstelle als ein an der inneren Längsseite des jeweiligen Fahrgestelles (Ic) angeordnetes ae !Drehgelenk (19) und ein in Längsrichtung der Längsseite bewegbares, so gestaltetes Schubfelenk (20) ausgebildet ist, daß der Abstand des Drehpunktes des Schubgelenkes vom Drehgelenk «twa bis auf den Durchmesser des Umlenkrades as (2 a) verkleinerbar ist.4. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 oder I1 bei der die Antriebsvorrichtung als Kettentrieb ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet daß jedes Gelenk jeder Anlenkstelle (15; 19, 20) von einem Steckbolzen (ISd) gebildet ist, der in zwei an der Kette befestigten Mitnehmer« laschen (Ib) eingesteckt und mit seinem Schaft in einem Mitnehmer am zugehörigen Behältnis (1) lösbar gehaltert ist.5. Regalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Umlenkrad (la) eine Zahnscheibe (2da) aufweist, die auf einer mit der zugeordneten Antriebswelle drehfest verbundenen Zentrierscheibe (lab) lösbar befestigt ist.6. Regalartlage nach Anspruch 1, dadurch ge· kennzeichnet, daß mindestens1 die geradlinig verlaufenden Trume der endlosen Kette (2) bzw. des Seiles unmittelbar oder über Gleitrollen (21) in Kulissenbahnen (22) geführt sind.7. Regalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer durch eine Jalousie (14) verschließbaren Entnahmestelle (13) für das Anhalten der Antriebsvorrichtung für die Behältnisse (1) ein von der Jalousie betätigbarer endschalter vorgesehen ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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