DE69032153T2 - Verfahren zur Herstellung von Butantetracarboxylat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Butantetracarboxylat

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure durch Elektrohydrodimerisierung von Dialkylmaleaten in Alkanol, um Tetraalkylbutantetracarboxylate zu erhalten.
  • Die Verbindung 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure wurde vom US- Landwirtschaftsministerium als effektives permanentes Preßmittel für Polyester-Baumwolle-Mischgewebe anerkannt, und die Verbindung könnte für einen derartigen Zweck in großen Mengen verwendet werden. Demgemäß könnte ein effizientes Verfahren zur Herstellung der Verbindung sehr nützlich sein. Ein derartiges Verfahren muß ein Produkt mit Eigenschaften eines annehmbaren Farbverhaltens herstellen, und dies ist ein bedeutender Faktor für die Eignung permanenter Preßmittel.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Es wurden Verfahren beschrieben, in denen 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure durch oxidative Spaltung von Tetrahydrophthalsäure oder -anhydrid mittels Oxidation mit Ozon enthaltendem Gas, gefolgt von molekularen Sauerstoff enthaltendem Gas, hergestellt wird, wobei die Mischung dann mit einem Peroxid, z.B. H&sub2;O&sub2;, auf 100ºC erhitzt wird, um die Butantetracarbonsäure zu erzeugen; siehe Japanisches Patent 55/49336 [80/49336], 9. April 1980, Chem. Abstracts 93 (13) 132082h; und Japanisches Patent 54/151906 [79/151906], 29. Nov. 1979, Chem. Abstracts 92 (23), 1979379. Ebenso wird ein Verfahren angegeben, in dem Delta-4- tetrahydrophthalsäureanhydrid mit HNO&sub3; oxidiert und dann eine Stunde lang bei 90ºC gerührt wird (oxidative Nachbehandlung), um von HNO&sub3; freie 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure zu ergeben, die keine Färbung beim Erhitzen auf 140ºC während 30 Minuten in Ethylenglykol ergab. Polycarbonsäuren aus der HNO&sub3;-Oxidation von C&sub5;-C&sub1;&sub6;-Cycloalkenen wurden durch eine oxidative Nachbehandlung gereinigt; siehe Deutsche Offen. DE-3 016 225-Al, 29. Okt. 1981, Chem. Abstracts 96 (3), 19672z.
  • Die vorliegende Erfindung involviert die Hydrolyse von Tetraalkylbutantetracarboxylaten, die durch elektrolytische Hydrodimerisierung von Dialkylmaleaten in Alkanolen erhalten werden.
  • Elektrolytische reduktive Kopplungen verschiedener aktivierter Olefine wurden in der Vergangenheit untersucht und beschrieben. Ein Großteil dieser Arbeiten involvierte wässerige Systeme in einer geteilten Zelle, und häufig mit einem unterstützenden Elektrolytensalz mit einem sehr negativen Entladungspotential, wie einem quaternären Ammoniumsalz. Zusätzlich zu reduktiven Kopplungen treten häufig andere Reaktionen auf, wie eine einfache Reduktion und Polymerisation. Verschiedene Parameter derartiger Reaktionen wurden diskutiert, einschließlich der Verwendung verschiedener Elektrolyten, siehe Organic Electrochemistry, Hrg. Manuel M. Baizer und Henning Lund (1983, Marcel Dekker, N.Y., N.Y.). Auf Seite 669 dieser Literaturstelle wird angegeben, daß ungeteilte Zellen mit den Einschränkungen betrieben werden können, daß (1) das Olefin und Produkt an der Anode nicht wesentlich oxidiert werden, und (2) der an der Anode entwickelte Sauerstoff in wässerigen Systemen keine unerwünschten Nebenreaktionen hervorruft. Diese Literaturstelle bezieht sich auch z.B. auf Seite 669 und 672 auf die Dimerisierung von Diethylmaleat und die Wirkung von Alkalimetallkationen auf die Erhöhung der Dimerisierungsrate von Anionradikalen.
  • Die elektrolytische Hydrodimerisierung von Diethylmaleat wurde von Baizer und Petrovich, J. Electrochem. Soc., 114 (10), 1024-1025 (1967), beschrieben; die angegebenen Verfahren verwendeten einen Katholyten von Wasser und Dimethylformamid in einer geteilten Zelle, und es wurde gezeigt, wobei alle anderen Bedingungen gleich waren, daß mehr Hydrodimerisierung in Anwesenheit von Tetraethylammoniumionen als in Anwesenheit von Natriumionen auftritt. Die Elektrolysen wurden drei (3) Stunden lang durchgeführt, wobei sie allgemein zu etwa 50 % Überführungen, und spezifizierten Mengen an Hydrodimer, und anderen Produkten führten.
  • Methanol wurde als Lösungsmittel zur Untersuchung von Reduktionsmechanismen verwendet; siehe Dimitra Sazou et al., "Electrochemical Reduction of Maleic and Fumaric Acids and Their Dimethyl Esters in Methanol at a Mercury Electrode", Coll. Czech. Chem. Comm. 52, 2132-2141 (1957). Es werden zyklische Voltammogramme der Säuren in Methanol-Lösung mit verschiedenen unterstützenden Elektrolyten angegeben, wobei eine hängende Quecksilber-Tropfenelektrode verwendet wird, und Reduktionsmechanismen werden diskutiert. Es wurde angegeben, dab die Doppelbindungsreduktion der entsprechenden Dimethylester in einem Schritt stattfand. Die beschriebenen Verfahren verwendeten sehr verdünnte Lösungen der Säuren, z.B. 0,0025 oder 0,005 Mol pro Liter.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung involviert ein effizientes Verfahren, welches Dialkylmaleate in Tetraalkylbutantetracarboxylate mit hohen Ausbeuten und Überführungen durch elektrolytische Hydrodimerisierung in Alkanolen überführen kann, und welches mit einem effizienten Verfahren zur Hydrolyse der Tetraalkylbutantetracarboxylate in Butantetracarbonsäure gekoppelt werden kann. Die elektrolytische Hydrodimerisierung sieht die Tetraalkylbutantetracarboxylate in Alkanol-Lösung, einer zur Isolierung-Reinigung durch Kristallisation geeigneten Form, vor, was zur Reinheit der daraus hergestellten Butantetracarbonsäure beiträgt. Einige Aspekte der Erfindung betreffen die Reaktion zur Herstellung der Säure, während sich andere auf die Elektrolysereaktion beziehen.
  • Die vorliegende Erfindung involviert ein Verfahren zur Herstellung eines Tetraalkyl-1,2,3,4-butantetracarboxylats, welches umfaßt: die Unterwerfung eines im wesentlichen wasserfreien flüssigen Elektrolysemediums, das eine erhebliche Konzentration eines Dialkylmaleats, eines Alkanols, das der Alkylgruppe des Dialkylmaleats entspricht, und eines Elektrolyten zur Unterstützung des Alkanol-löslichen Alkalimetallcarboxylats umfaßt, in einer ungeteilten Elektrolysezelle, die mit einer Graphitanode und einer Graphitkathode ausgestattet ist, um eine reduktive Kopplung des Dialkylmaleats herbeizuführen, wobei das Tetraalkyl-1,2,3,4-butantetracarboxylat erhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung involviert ein nützliches Herstellungsverfahren für Tetraalkylbutantetracarboxylate, welches das Bewirken einer elektrolytischen Hydrodimerisierung erheblicher Konzentrationen von Dialkylmaleat in einem Alkanol umfassenden Medium, wobei ein deutlicher Vorteil in den Selektivitäten und Ausbeuten erhalten wird, und Bedingungen, die verwendet werden können, umfaßt. Die Erfindung involviert ferner das Bewirken einer derartigen Hydrodimerisierung in einer ungeteilten Zelle unter Verwendung eines Metallsalzes, insbesondere eines Metallsalzes, als unterstützender Elektrolyt. Das Alkanol, das in im wesentlichen trockener Form verwendet wird, kann als Protonendonator dienen, um die Addition von Wasserstoffionen während der Reaktion herbeizuführen. Die Verwendung von Alkanol anstelle von Wasser als Elektrolysemedium vermeidet im wesentlichen die Hydrolyse der Maleatestergruppen, und die Ansäuerung des Mediums, die durch eine derartige Hydrolyse entstehen würde. Überraschend wurde gefunden, daß in einem Alkanol-Medium, mit einer ungeteilten Zelle, gute Ausbeuten an Tetraalkylbutantetracarboxylat erhalten werden können, und daß die Ausbeuten in Elektrolysen unter Verwendung von Natrium- oder anderen Alkalimetallsalzen sogar jene in Elektrolysen unter Verwendung von Tetraalkylammoniumsalzen überschreiten können. Die Anwesenheit von Alkanol verhindert im wesentlichen die Hydrolyse des Dialkylmaleats, sogar in Anwesenheit von Basensalzen, da die Solvolyse einer Alkylgruppe dies durch eine Alkylgruppe ersetzt. Daher wird kein Alkylsäuremaleat in einer signifikanten Menge gebildet, und das Medium wird nicht stark sauer. Die Hydrodimerisierung kann daher bis zu einer hohen Überführung bei guten Ausbeuten an Hydrodimer anstelle zunehmender Mengen an Reduktionsprodukt, Dialkylsuccinat, durchgeführt werden, das aus einer Ansäuerung des Mediums resultiert, wie für elektrolytische Hydrodimerisierungen von Dialkylmaleat in wässerigen Medien charakteristisch ist. In wässerigen Medien kommt es zu einer Verschiebung von alkalischen zu sauren Bedingungen während der Elektrolyse, und der pH sinkt üblicherweise auf etwa 4. In Abwesenheit von Wasser in einem Alkanol-Medium entwickeln sich keine derartigen sauren pH-Bedingungen, und es wird kein deutlicher Anstieg an Succinat-Produkt festgestellt. Das vorliegende Verfahren ist durch das Fehlen erheblicher Mengen an Monoalkylmaleat im Elektrolysemedium gekennzeichnet. Es ist sehr vorteilhaft, daß das vorliegende Verfahren effizient in einer ungeteilten Zelle durchgeführt werden kann, wodurch der zusätzliche elektrische Widerstand, Membranverbrauch und andere nachteilige Faktoren vermieden werden, die im Betrieb mit einer geteilten Zelle involviert sind. Die Erfindung involviert allgemein die Verwendung einer Elektrolyselösung mit sehr erheblichen Konzentrationen von Maleat-Reaktant und die Verwendung eines ziemlich erheblichen elektrischen Stroms in der Elektrolyse sowie das Erhalten erheblicher Mengen an Tetraalkylbutantetracarboxylat-Produkt in einer annehmbaren Reaktionszeit.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig.1 ist eine Zeichnung mit Balkendiagrammen, welche Ausbeuten von Tetramethylbutantetracarboxylat und anderen Produkten zeigen, die durch Elektrolyse in Methanol mit verschiedenen Elektrolyten erhalten werden.
  • Fig.2 ist eine Zeichnung mit Balkendiagrammen, welche Ausbeuten von Tetramethylbutantetracarboxylat und anderen Produkten zeigen, die durch Elektrolyse in Methanol unter Verwendung verschiedener Kathoden erhalten werden.
  • Fig.3 ist eine graphische Darstellung der TMBTC-Hydrolysegeschwindigkeitskonstante gegenüber der Säurekonzentration.
  • Fig.4 ist eine graphische Darstellung, welche die TMBTC- Hydrolyse gegenüber der Zeit bei verschiedenen Temperaturen zeigt.
  • Fig.5 ist eine graphische Darstellung, welche die TMBTC- Hydrolyse gegenüber der Zeit für verschiedene TMBTC/H&sub2;SO&sub4;-Molverhältnisse zeigt.
  • Fig.6 ist ein Fließdiagramm für ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung von BTCA.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Butantetracarboxylaten vorgesehen.
  • Elektrolytische Hydrodimerisierung
  • Der Schritt der elektrolytischen Hydrodimerisierung des vorliegenden Verfahrens kann allgemein mit Dialkylmaleaten durchgeführt werden, aus praktischen Überlegungen sind wahrscheinlich jedoch nur die Maleate mit nied.Alkylgruppen, z.B. 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, von großen Interesse. Dimethylmaleat (DMM) ist der bevorzugte Reaktant, und wird hier als Beispiel verwendet, es können jedoch auch Diethylmaleat, Dipropylmaleat, Dihexylmaleat, etc., verwendet werden. Der elektrische Widerstand tendiert dazu, mit zunehmender Alkylgröße zu steigen, egal ob im Ester oder im Alkanol-Lösungsmittel, wodurch der Verbrauch der elektrischen Energie weniger effizient wird. Es ist auch nachteilig, Alkanole mit einer derartig hohen Molmasse zu verwenden, daß sie dazu tendieren, bei Umgebungstemperaturen Feststoffe zu sein.
  • Die wahrscheinlich bei der Elektrolyse des vorliegenden Verfahrens auftretenden Reaktionen können wie folgt dargestellt werden: Kathode: Anode: Summe:
  • Methoxymethanol, der Hemiacetal von Formaldehyd, ist auch ein wahrscheinliches Produkt. Die Anwesenheit von Formaldehyd wurde bestätigt, seine Anwesenheit kann jedoch auf die Dissoziation von Methoxymethanol zurückzuführen sein. Zusätzliche mögliche Zwischenverbindungen schließen ein: +CH&sub2;OH und CH&sub2;OH in der Anodenreaktion, und Essigsäure aus Protonen und Acetat-Elektrolyt (sofern verwendet). Es können auch Alkoxide, z.B. CH&sub3;O&supmin;, als Folge der Reaktion an der Kathode erzeugt werden.
  • Wenn CH&sub2;OH als wahrscheinliche Zwischenverbindung an der Anode vorliegt, bietet es die Möglichkeit der Addition an die Maleat-Doppelbindung, um die Herstellung anderer Nebenprodukte zu bewirken, wodurch möglicherweise ein erheblicher Verlust an Selektivität für das gewünschte Hydrodimer verursacht wird, wenn eine ungeteilte Zelle verwendet wird; diese unerwünschte Nebenreaktion scheint jedoch in keinem signifikanten Ausmaß aufzutreten, da gute Ergebnisse in einer ungeteilten Zelle erhalten werden. Es kann sein, daß die Verwendung einer ungeteilten Zelle tatsächlich vorteilhaft ist, da sie ermöglicht, daß sich an der Anode erzeugte Protonen frei bewegen, um im Zusammenhang mit der Hydrodimerisierung an der Kathode erzeugtes Methoxid zu protonieren, wodurch mögliche Interferenzreaktionen des Methoxids und Polymerisation vermieden werden.
  • Vorteilhaft wurde gefunden, daß die vorliegende Elektrolyse nicht nur sehr effizient mit einfachen Alkalimetallsalzen als unterstützender Elektrolyt durchgeführt werden kann, sondern daß auch die Ergebnisse mit derartigen Salzen tatsächlich besser sind als jene, die mit einigen der teureren Elektrolyten, die allgemein verwendet werden, erzielt werden. Zusätzlich zu den bevorzugten Alkalimetallsalzen, kann das vorliegende Verfahren andere bekannte unterstützende Elektrolyten verwenden.
  • Die Elektrolyse verwendet unterstützende Elektrolyten, um Ionen zum Tragen des Stroms im Verfahren vorzusehen. Allgemein können beliebige Elektrolyten verwendet werden, welche im Elektrolysemedium in Ionen zum Tragen von Strom dissozueren, und welche die gewünschten Reaktionen nicht unzulässig beeinflussen oder übermäßige Verluste bei konkurrierenden Reaktionen bewirken. Die meisten Elektrolyten können als Salze angesehen werden, da sie ein Kation von einer Base und ein Anion von einer Säure aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, Basen als Elektrolyten zu verwenden, und dies kann manchmal geeignet sein, um der Acidität entgegenzuwirken. Die Dialkylmaleate werden einer Reduktion bei weniger negativen Potentialen als viele geeignete Kationen unterworfen, daher ist eine konkurrierende Entladung von Kationen gewöhnlich kein Problem. Alkalimetall-Verbindungen, wie Natrium-, Kalium- oder Lithium-Verbindungen, können verwendet werden, sowie Erdalkalimetall-Verbindungen, und quaternäre Ammonium-Verbindungen, die durch sehr negative Entladungspotentiale gekennzeichnet sind. Säureanionen wirken allgemein als anionischer Teil des Elektrolyten, werden jedoch allgemein ausgewählt, um eine annehmbare Solubilität im Alkanol-System aufzuweisen, und um interferierende oder konkurrierende Reaktionen und einen Elektrodenabbau zu minimieren. Unter verwendbaren Anionen sind Carbonsäureanionen, Halogenidionen und aromatische Sulfonsäureanionen.
  • In der vorliegenden Erfindung wurde vorteilhaft gefunden, daß ein sehr einfaches Salz, z.B. Natriumacetat, gut als Elektrolyt bei der Elektrohydrodimierisierung von Alkylmaleaten geeignet ist. Im Stand der Technik wurde üblicherweise angenommen, daß quaternäre Ammoniumsalze zu besseren Ergebnissen bei der Elektrohydrodimierisierung führen als Alkalimetallsalze. In der vorliegenden Erfindung wurde jedoch gefunden, daß Alkalimetallsalze bei der Elektrohydrodimierisierung von Dimethylmaleat zu besseren Ergebnissen führen, insbesondere in bezug auf die Selektivität für das gewünschte Produkt. Unter den verwendbaren Elektrolyten sind Natrium-, Kalium- und Lithiumacetate, Propionate, und Succinate, Natriumtoluolsulfonate, Tetrabutylammonium-p-toluolsulfonat, Tetrabutylammoniumhydroxid, Tetrabutylammoniumacetat, Tetrabutylammoniumchlorid. Ähnliche Salze können mit Sulfat-, Phosphat- und Tetrafluorboratanionen verwendet werden, derartige Salze tendieren jedoch dazu, einen Anodenabbau zu bewirken, wenn bevorzugte Graphitanoden verwendet werden. Einige Halogenidsalze, z.B. Natriumhalogenid, weisen eine sehr begrenzte Solubilität in Methanol auf und sind daher zur Verwendung nicht zweckmäßig. Was Calciumchlorid betrifft, wird theoretisch angenommen, daß das Chlorid relativ stark an das Calcium gebunden ist und als Säurekatalysator wirkt, um die Bildung von Dialkyl-2-methoxysuccinat (hier zweckmäßig als Methoxydialkylsuccinat bezeichnet) zu bewirken, wodurch die Selektivität für das gewünschte Hydrodimer sehr schlecht wird. Calciumacetat hat eine schlechte Solubilität, Calciumnitrat ist in dieser Hinsicht jedoch besser.
  • Das vorliegende Elektrolyseverfahren kann über einen breiten Bereich elektrolytischer Bedingungen durchgeführt werden, einschließlich eines breiten Bereichs von Stärken des angelegten elektrischen Stroms und Stromdichten an den Elektroden. Das Verfahren kann bei sehr niedrigen Stromdichten betrieben werden, wie weniger als 5 mA/cm² bis mehr als 100 oder 200 mA/cm². Bevorzugte Stromdichten sind geeignet zumindest 15, bevorzugter im Bereich von etwa 15 bis 50 mA/cm², wobei der Betrieb bei beispielsweise 25 mA/cm² eine gute Produktselektivität bei relativ niedriger Zellspannung mit einer guten Elektrodenhaltbarkeit ergibt. Eine hohe Stromdichte ist vorteilhaft, um den Nutzen der Zelle zu optimieren, dies ist jedoch gegenüber der hohen Zellspannung und dem hohen Widerstand sowie der Wärmeerzeugung abzuwägen, welche die Kosten erhöhen.
  • Die vorliegende Elektrolyse kann über einen breiten Bereich von Konzentrationen durchgeführt werden, wie von weniger als 5 Masse-% bis mehr als 50 Masse-% des Dialkylmaleat-Rektanten, und es können gute Selektivitäten für die gewünschten Dimer-Produkte über breite Bereiche erhalten werden. Konzentrationen von zumindest etwa 15 % bis 35 % bis 40 % sind üblicherweise sehr geeignet, und Produktkonzentrationen im gleichen Bereich sind auch sehr geeignet, obwohl sie in spezifischen Fällen aufgrund von Ausbeuten und Überführungen von weniger als 100 % niedriger sind. Das Verfahren ist für eine Produktion im großen Maßstab geeignet, wobei kg oder größere Mengen an Produkt hergestellt werden. Die Verwendung relativ hoher Reaktantenkonzentrationen verringert die Menge an handzuhabenden Materialien. Der elektrische Widerstand der Lösung steigt jedoch mit der Reaktantenkonzentration. Ferner können Überlegungen hinsichtlich der Solubilität bei einigen höheren Konzentrationen ein Faktor sein. Es ist zweckmäßig, wenn auch nicht notwendig, während der Elektrolyse mit allen Komponenten in einer homogenen Phase zu arbeiten.
  • Die Konzentration an unterstützendem Elektrolyt kann stark variieren, es ist jedoch nicht notwendig, mehr als sehr verdünnte Konzentrationen für die Leitfähigkeit zu verwenden. Höhere Konzentrationen verbessern die Leitfähigkeit, Salze sind jedoch allgemein in Methanol nicht sehr löslich, und daher liegt gewöhnlich kein Vorteil in der Verwendung von Salzmengen im Überschuß ihrer Solubilität. Die Salzmenge kann nur eine Minimalmenge sein, um eine elektrische Leitfähigkeit zu ergeben, sie liegt jedoch allgemein in einem Bereich von etwa 0,5 bis 2 oder 3 Masse-%, und für praktische Zwecke selten über etwa 5 Masse-%. Um die Kosten zu minimieren, werden die Salzkonzentrationen niedrig gehalten, da die Kosten des Ersetzens oder Rückführens der Salze mit der Salzmenge steigen&sub4; Im bevorzugten Betrieb wird eine relativ billiges Salz, z.B. Natriumacetat, verwendet, das anstatt einer Rückführung entsorgt werden kann.
  • Die hier angegebenen Konzentrationsbereiche von Maleat- Reaktant sind im allgemeinen Ausgangskonzentrationen, da sich die Konzentration während des Elektrolyseverfahrens ändert, das allgemein als Chargenreaktion oder als Serie von Chargenreaktionen durchgeführt wird. Die Elektrolysereaktion wird gewöhnlich bis zu einer ziemlich hohen Überführung durchgeführt, wobei mehr als 75 % oder 80 % des Maleats übergeführt werden, da die Selektivität für das gewünschte Produkt bei hohen Überführungen noch immer gut ist, und um unnötige Schritte, Handhabungen und Kosten bei der Trennung von nicht-umgesetztem Maleat vom Dimer-Produkt zur Rückführung zu vermeiden. Es wird bevorzugt, bei Maleat- Überführungen von ungefähr etwa 95 % zu arbeiten. Höhere Überführungen sind möglich, es wurde jedoch gefunden, daß ein signifikanter Elektrodenabbau auftritt, wenn die Elektrolyse mit wenig oder keinem vorhandenen Maleat-Reaktanten fortgesetzt wird.
  • Es wurde gefunden, daß eine konkurrierende chemische Nebenreaktion besteht, die Methoxydimethylsuccinat erzeugt. Das Ausmaß dieser Reaktion ist allgemein von der Zeit abhängig, während welcher der Maleat-Reaktant den Komponenten des Reaktionssystems ausgesetzt wird. Daher kann es zweckmäßig sein, die Elektrolyse als Serie von Chargenreaktionen mit einer relativ niedrigen Maleat-Ausgangskonzentration und dem Zusatz von mehr Maleat in nachfolgenden Chargen der Serie zu betreiben. Die letzte Charge kann dann vor der Produkttrennung zu einer hohen Überführung gebracht werden&sub4; Ein weiterer Ansatz zur Minimierung der Maleat-Kontaktzeit ist die Verwendung einer Elektrolysezelle, die groß ist, insbesondere in bezug auf die Elektrodenoberfläche, verglichen mit der Materialmenge im Reaktionssystem und dem Maleat-Reaktanten. Noch ein weiterer Ansatz ist ein konstant gerührter Tankreaktor mit einer kontinuierliche Zufuhr und Abfuhr, wobei die DMM-Konzentration niedrig gehalten wird, um die chemische Antriebskraft für diese Nebenreaktion zu verringern.
  • Die Steuerung der Zeit der elektrolytischen Reaktion kann auch als elektrische Stromzufuhr ausgedrückt werden. Die Überführung einer bestimmten Menge an Maleat-Reaktant erfordert eine entsprechende Anzahl von Strom-Amperestunden, und die Zeit zur Akkumulation einer erforderlichen Anzahl von Amperestunden in einer Elektrolyse kann durch die Änderung des Stroms, oder der Anzahl oder der Größe der Elektrolysezellen, variiert werden. Eine Reaktion in Übereinstimmung mit den hier gegebenen Beschreibungen innerhalb von 15 Stunden ist ziemlich effizient, eine Reaktionszeit von nicht mehr als 10 Stunden führt jedoch zu weniger Nebenprodukt. Wenn derselbe Strom involviert ist, akkumuliert ein wie hier beschriebenes Aggregat von 16 Zellen Amperestunden bei der doppelten Geschwindigkeit eines Aggregats von 8 Zellen. Natürlich verwenden die 16 Zellen auch eine höhere Spannung für einen äquivalenten Strom. Es ist vorgesehen, daß Zellen für eine Produktion in großem Maßstab zumindest 5 A und wahrscheinlich 10 A oder mehr verwenden. Unter Berücksichtigung der Amperezahl und der Anzahl von Zellen, die verwendet werden, verwendet das vorliegende Verfahren gewöhnlich Strom- und Maleat-Mengen, so daß nicht mehr als 100 g Dimethylmaleat pro Zellampere vorliegen, und vorzugsweise weniger als 50 g, oder möglicherweise sogar weniger als 25 g Dimethylmaleat pro Zellampere. (Der Ausdruck Zellampere ist die Anzahl von Zellen x Ampere und äquivalent zu Amperestunden pro Stunde).
  • Die vorliegende Elektrolyse kann mit den üblichen Elektroden durchgeführt werden, die bei einer Elektrohydrodimerisierung und anderen reduktiven Kopplungsreaktionen verwendet werden. Verschiedene Metall- und Graphitelektroden sind geeignet. Die bevorzugten Elektroden haben allgemein relativ hohe Wasserstoff- Überspannungen, wie mehr als jene von Kupfer. Es können jedoch Elektroden mit niedriger Überspannung verwendet werden. Unter den Kathodenmaterialien, die verwendet werden können, sind Graphit, Graphitfilz, Quecksilber, Kupferamalgam, Gold, Kupfer, Cadmium, Zinn und Aluminium, wobei Graphit, Graphitfilz und Blei zu den besseren Materialien zählen. Quecksilber ist eine effiziente Kathode, sein flüssiger Zustand macht es jedoch für die Konfiguration einer üblichen Fließzelle ungeeignet. Es wurde gefunden, daß Graphitelektroden, egal ob Platten oder Filz, zu den besten Ergebnissen führen. Es ist ein Vorteil des vorliegenden Verfahrens und überraschend, daß es mit überlegenen Ergebnissen mit Graphitelektroden durchgeführt werden kann. Graphit ist viel billiger als viele anderen Elektrodenmaterialien, wie Platin- oder Blei- oder sogar Cadmiumelektroden, setzt der Lösung durch Korrosion keine Schwermetalle zu und ist sowohl für Anoden als auch Kathoden geeignet.
  • Die vorliegende Elektrolyse kann gut mit einem Alkanol, z.B. Methanol, als einziges Material, das als Träger für den Maleatester und das Elektrolytensalz verwendet wird, durchgeführt werden. Gewöhnliche Industriequalitäten von Methanol, die im wesentlichen wasserfrei sind, sind zur Verwendung sehr gut geeignet. Spuren von Wasser, die durch den Kontakt mit der Atmosphäre aufgenommen werden, sind üblicherweise nicht ausreichend, um die Ergebnisse zu beeinträchtigen. Beispielsweise haben 200 ppm Wasser in Lösung einen vernachlässigbaren Effekt. Das Vorliegen von mehr als Spuren von Wasser wird jedoch vorzugsweise vermieden, da sogar ein kleiner Prozentsatz an Wasser eine Abnahme der Selektivität bewirken kann, und die Anwesenheit von mehr als etwa 5 Masse-% Wasser sehr unzweckmäßig ist. Wenn gewünscht, können Co-Lösungsmittel zusammen mit dem Alkanol verwendet werden, insbesondere aprotische Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid oder Acetonitril. Die Verwendung von Co-Lösungsmitteln ist nicht allgemein zweckmäßig, aber es kann bestimmte Fälle geben, in denen die Solubilität oder andere Faktoren Co-Lösungsmittel wertvoll machen.
  • Am Ende der Elektrolysereaktion ist das Tetraalkylbutantetracarboxylat-Produkt in Lösung im Elektrolysemedium vorhanden, beispielsweise bei einer Konzentration von etwa 25 Masse-%. Das Tetraalkylbutantetracarboxylat-Produkt kann durch Kristallisation, gefolgt von Filtration, von der Lösung abgetrennt werden. Im Fall von Tetramethylbutantetracarboxylat (TMBTC) wird die Kristallisation durch Kühlen, z.B. auf unter 0ºC, üblicherweise zwischen 0ºC und -10ºC, durchgeführt. Die Trennung entfemt das Produkt vom Elektrolysemedium und trennt es auch vom verbleibenden Maleat-Reaktanten und Succinat- und Alkoxysuccinat-Nebenprodukten. Das Butantetracarboxylattetraester- Produkt kann dann Hydrolyse- und Reinigungsvorgängen unterworfen werden, wobei für die Verwendung zum permanenten Pressen geeignete Butantetracarbonsäure hergestellt wird.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
  • Elektrolytische Hydridimerisierung Beispiel 1:
  • Eine Elektrolyse wurde in einem mit einem Mantel versehenen Harztopf unter Verwendung von Wasser als Elektrolysemedium durchgeführt, wobei Dimethylmaleat als zweite Phase vorlag, die 22 Masse-% des Elektrolysemediums bildete. Die Kathode war Blei, und die Anode war Platin. Eine Mischung von Tetrabutylammoniumnitrat und Tetrabutylammoniumhydroxid wurde als Elektrolyt verwendet, und die Elektrolyse wurde bei einer Stromdichte von 30 mA/cm² Kathodenoberfläche durchgeführt. Die Elektrolyse begann bei einem basischen pH, wurde jedoch aufgrund der Basen-katalysierten Hydrolyse von Dimethylmaleat saurer und führte zu Monomethylmaleat. Der pH näherte sich rasch einem Wert von 4. Die Analyse zeigte ein Masseverhältnis von 47 Teilen Tetramethylbutantetracarboxylat zu 22 Teilen Dimethylsuccinat, ein einfaches Reduktionsprodukt des Ausgangs-Maleats. Dies macht eine Selektivität von nur 2,1 Teilen Hydrodimer für 1 Teil des Succinat-Materials aus. Es ist klar, daß die sauren Bedingungen einen großen Verlust für eine einfache Reduktionsreaktion bewirken, und daß sogar die Verwendung eines basischen Elektrolyten die Entwicklung saurer Bedingungen nicht verhinderte. Die Analyse des Elektrolysemediums zeigte auch nicht-umgesetztes Dimethylmaleat, das in einem Verhältnis von 41 Teilen zu den 47 und 22 Teilen Hydrodimer- und Succinat-Produkten vorlag. So war die Reaktion nur zu einer relativ geringen Überführung gebracht worden. Ähnliche Ergebnisse wurden in anderen Läufen mit wässerigen Medien unter Verwendung der ungeteilten Harztopfzelle und Graphit- oder Bleikathoden mit Platinanoden bei Stromdichten erhalten, die von 30 bis 70 mA/cm² variierten. Verwendete Elektrolyten schlossen Tetrabutylammoniumnitrat, Tetraethylammonium- p-toluolsulfonat, Tetrabutylammoniumhydroxid und Tetrabutylammoniumsulfat ein. Das Verhältnis von Hydrodimer zu Succinat variierte von 2,1, wie oben angegeben, bis 0,43, wobei höhere Werte erhalten wurden, wenn ein Tetrabutylammoniumhydroxid-Überschuß vorlag, um zu versuchen, einen hohen pH aufrechtzuerhalten.
  • Beispiel 2:
  • Elektrolysen wurden unter Verwendung einer ungeteilten Harztopfzelle, wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Verwendung von Methanol als Medium durchgeführt. Die Ergebnisse für zahlreiche Elektrolysen mit quaternären Ammoniumelektrolyten bei einer gewissen Variation der Bedingungen und Elektroden sind in Tabelle 1 angegeben. In der Tabelle sind Zahlenwerte für Dimethylmaleat (DMM), Dimethylsuccinat (DMS) und Tetramethylbutantetracarboxylat (TMBTC) als Analysewerte gezeigt, die verglichen werden können, um die Verhältnisse der angegebenen Materialien zu ergeben. Das Verhältnis von TMBTC zu DMS lag in einem Bereich von 2,55 in Lauf 1 bis nur 0,89 in Lauf 3, wobei die Ergebnisse allgemein besser waren als jene mit Wasser als Lösungsmittel. Die Läufe 5 und 6 verwendeten 90 % Methanol bzw. 33 % Methanol, wobei die Ergebnisse unter jenen liegen, die mit unverdünntem Methanol erzielt werden können. Tabelle 1
  • x 90 % Methanol in Wasser
  • xx 33 % Methanol in Wasser
  • In Tabelle 1 und an anderen Stellen in der Beschreibung werden manchmal Abkürzungen für folgende Bezeichnungen verwendet:
  • DMM ist Dimethylmaleat;
  • DMS ist Dimethylsuccinat;
  • MeODMS ist Methoxydimethylsuccinat;
  • TMBTC ist Tetramethylbutantetracarboxyat;
  • TBAFB ist Tetrabutylammoniumtetrafluorborat;
  • TBAH ist Tetrabutylammoniumhydroxid;
  • TEAT ist Tetraethylammonium-p-toluolsulfonat;
  • Pl. ist die Beladung in Masse-% DMM in Lösung; und
  • CD ist die Stromdichte in mA/cm².
  • Beispiel 3:
  • Die ungeteilte Harztopfzelle von Beispiel 1 wurde mit Methanol als Medium und kleinen Konzentrationen von Metallsalzen als Elektrolyt verwendet, wobei die Ergebnisse in Tabelle 2 angegeben werden. Tabelle 2
  • Es wird gezeigt, daß gute Selektivitäten unter Verwendung von Alkalimetallsalzen in Methanol, wie aus dem 7,17 Hydrodimer:Succinat-Verhältnis (86/12) in Lauf 1 hervorgeht, mit Natriumacetat erzielt werden können, und es wurden auch hohe Überführungen erhalten, wie durch die niedrigen Werte oder Null für Dimethylmaleat in der Produktlösung gezeigt wird.
  • Beispiel 4:
  • Elektrolysen wurden in einer kleinen Fließzelle mit einer Parallelplatten-Ausbildung mit einem Spalt zwischen den Elektroden von etwa 1 mm und 19 cm² Kathoden durchgeführt. Der Durchfluß durch die Zelle betrug etwa 1 l/min. Die Zelle wurde mit einem mit einem Mantel versehenen Behälter verbunden, der mit Leitungswasser (bei etwa 15ºC) gekühlt wurde. Die Elektrolysen wurden mit Dimethylmaleat und etwa 1 Masse-% eines ausgewählten Metallsalzes in Methanol durchgeführt, wobei die Ergebnisse in Tabelle 3 angegeben sind. Tabelle 3
  • Während erhebliche Variationen in diesen und anderen Ergebnissen in der Zelle auftraten, konnten Verhältnisse von Dimer:Succinat von sogar 3,5 unter Verwendung von Alkalimetallsalzen in Methanol erhalten werden.
  • Beispiel 5:
  • Elektrolysen von Dimethylmaleat wurden in Methanol unter Verwendung verschiedener Elektrolyten durchgeführt. Die Elektrolysezelle war ein mit einem Mantel versehener Harztopf mit einem Fassungsvermögen von 150 ml, der mit einem Magnetrührstab und mit Graphit-Plattenelektroden (5 cm x 5 cm x 0,5 cm) ausgestattet war, wobei 25 cm² Kathodenoberfläche der Anode zugewandt waren. Die Zelle wurde mit Leitungswasser (15 bis 20ºC) gekühlt. Von einer allgemein auf 1 A eingestellten Konstantstrom-Energiezufuhr wurde Energie zugeführt. Die Zelle wurde mit 75 g Methanol, 25 g Dimethylmaleat und 1 bis 2 g unterstützendem Elektrolyten beladen. Die Elektrolyse wurde gestartet und fortgesetzt, bis nahezu das gesamte Dimethylmaleat verbraucht war, wie durch Gaschromatographie bestimmt. Die Selektivität für die drei Hauptprodukte (als Prozentsatz der drei Produkte) wurde durch Gaschromatographie bestimmt und ist in den Balkendiagrammen in Fig.1 gezeigt. Es ist zu beachten, daß hohe TMBTC-Selektivitäten mit den Alkalimetallacetaten, insbesondere mit Lithium- und Natriumacetaten, erhalten werden. Die dargestellten Ergebnisse basieren auf allgemein vergleichbaren Vorgangsweisen. Während unter anderen Bedingungen andere Ergebnisse erzielt werden können, zeigen die dargestellten Ergebnisse, daß hohe Selektivitäten erhalten werden können, und dies stimmt mit den Selektivitäten überein, die konsistent, insbesondere mit Natriumacetat, unter Standard-Bedingungen in anderen Vorgangsweisen erhalten werden können. Halogenidanionen konnten verwendet werden, wenn auch mit einer sehr niedrigen Selektivität für CaCl&sub2; Die hohen Konzentrationen von Methoxydimethylsuccinat zeigen, daß die Verwendung von CaCl&sub2; und LiCl zu einer katalytischen Methoxylierung, einer konkurrierenden Reaktion, führt.
  • Beispiel 6:
  • Eine Elektrolyse wurde wie in Beispiel 5 mit Natriumacetat als Elektrolyt und unter Verwendung verschiedener Kathoden durchgeführt. Die für die drei Hauptprodukte erhaltenen Selektivitäten sind in den Balkendiagrammen in Fig.2 gezeigt.
  • Beispiel 7:
  • Eine große Fließzelle wurde zur Herstellung von Tetramethylbutantetracarboxylat in einer Elektrolyse mit Natriumacetat als Elektrolyt verwendet. Die Zelle war eine modifizierte Electro Syn Cell (Svenska Utveklingsaketbologet, Swedish National Development Company) mit 8 Zellen, die später zu 16 Zellen modifiziert wurden. Die Zelle hatte 500 cm² Graphitplatten mit einem Abstand von etwa 1 mm und Kunststoffschirmen zwischen den Elektroden zur Unterstützung der Fließdispersion. Die Zelle wurde mit einem Polyvinylchloridschlauch mit einer Zentrifugalpumpe, einem 18,93 1 (5 gal) Behälter und einem Wärmetauscher aus rostfreiem Stahl verbunden. Das System wurde mit etwa 8 kg Dimethylmaleat, 15 kg Methanol und 200 g Natriumacetat beladen. Die Lösung wurde durch die Zelle bei etwa 75,7 1 (20,0 gal) pro Minute zirkuliert. Die Zelle wurde bei 12,5 A (65 bis 90 V) etwa 7,5 h lang (mit 16 Zellen) betrieben. Die typische Analyse der erhaltenen Lösung ergab 25 % Tetramethylbutantetracarboxylat, 5 % Dimethylsuccinat, 5 % Methoxydimethylsuccinat, 5 % Dimethylmaleat und den Rest Methanol.
  • Zur detaillierteren Beschreibung war die Zelle modifiziert worden, um in einem bipolaren Modus zu arbeiten, wobei nur die Endplatten an der Stromzufuhr angebracht waren. Die angegebenen Mengen (in nachstehender Tabelle 4 gezeigt) von Dimethylmaleat, Methanol und Natriumacetat wurden in die Behälter geladen, wie unter DMM, MeOH und NaOAc gezeigt. Die Zirkulationspumpe wurde aktiviert und die Zirkulation, um eine Probenhomogenität zu erzielen, bei einer Durchflußrate von 75,7 1 bis 79,5 1 (20 bis 21 gal) pro Minute durchgeführt. Eine Probe wurde zur Zeit entnommen, wobei DMM wegen einer Verdünnung mit dem Rückstand eines vorherigen Laufs üblicherweise unter der Ladungsmenge lag. Die Energiezufuhr wurde aktiviert und die Elektrolyse bei 25 mA/cm² durchgeführt, bis die Energie zu den angegebenen Zeiten abgeschaltet wurde. Eine Probe wurde entnommen, und analytische Ergebnisse wurden als Prozentsätze der Reaktionsmischung zusammen mit den daraus bestimmten Selektivitäten für die Produkte sowie der g DMM, die umgesetzt waren, angegeben. Die Ergebnisse von drei verschiedenen Läufen sind in Tabelle 4 gezeigt. Im dritten Lauf wurde eine Produktselektivität von sogar 83 % erhalten, und dieser wurde wie die anderen Läufe in Methanol zu einer hohen Überführung geführt, wobei die Überführung von Dimethylmaleat mehr als 95 %, bezogen auf das Maleat in der Produktprobenanalyse und die Menge an umgesetztem Maleat, betrug. Ein Vergleich von Lauf 1 mit einer Elektrolyse mit 8 Zellen, mit den Läufen 2 und 3 mit einer Elektrolyse mit 16 Zellen zeigt, daß die Erhöhung der Zellen die Reaktionszeit verringern und auch die Menge an Methoxydimethylsuccinat-Produkt senken kann, wodurch die Selektivität für das gewünschte Hydrodimer verbessert wird. Allgemein kann die Produktion des Nebenprodukts, das durch eine chemische Reaktion entsteht, verringert werden, indem mit einem hohen Elektrolysezelldurchsatz verglichen mit dem Behälterfassungsvermögen oder anderen Mitteln zur Senkung der Reaktionszeit gearbeitet wird sowie die Beladung eingeschränkt oder die Reaktionstemperatur verringert wird. Tabelle 4
  • Beispiel 8:
  • Tests wurden durchgeführt, um den Effekt der Temperatur auf den Gewinnungsgrad von Tetramethylbutantetracarboxylat aus Methanol und die Solubilität der Verbindung in Methanol bei Temperaturen im Interessebereich zu bestimmen. Die Ausgangskonzentration betrug etwa 25 % der TMBTC-Verbindung. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5
  • Beispiel 9:
  • Eine Methanol-Lösung, enthaltend TMBTC und verschiedene Verunreinigungen, wurde durch Kristallisation und Filtration in 33 % Kristalle und 67 % Filtrat getrennt, und die Verteilung der verschiedenen Komponenten zwischen Kristallen und Filtrat wurde bei einer Temperatur von -10ºC bestimmt, wobei die Ergebnisse in Tabelle 6 angegeben sind. Tabelle 6
  • Aus den Ergebnissen in Tabelle 5 geht hervor, daß niedrigere Temperaturen die TMBTC-Gewinnung deutlich verbessern, wobei bei -11ºC, der niedrigsten gezeigten Temperatur, die besten Ergebnisse erhalten werden. Die Ergebnisse in Tabelle 6 zeigen, daß die Kristallisation ein effektives Mittel zur Trennung des TMBCT von verschiedenen Verunreinigungen sowie vom Methanol-Lösungsmittel ist.
  • Beispiel 10:
  • Der Effekt von Wasser auf die Gewinnung von TMBTC aus der Methanol-Lösung wurde getestet, wobei eine TMBTC-Konzentration von etwa 25 % und eine Kristallisationstemperatur von -10ºC verwendet wurden. Die Ergebnisse werden in Tabelle 7 angegeben. Tabelle 7
  • Die Prozentsätze von Wasser beziehen sich auf die gesamte Lösung, d.h. 75 % Wasser bedeutet eine Lösung mit einem Wassergehalt von 75 %. Es ist klar, daß die Gewinnung durch die Erhöhung des Wassergehalts verbessert wird. Natürlich nimmt zusätzliches Wasser Raum im Kristallisierer ein, wodurch die TMBTC-Beladung verringert wird.
  • Die Verwendung von Wasser im Kristallisationsmedium kann die Trennung von Dimethylsuccinat verbessern, obwohl dies erheblich mit den verwendeten Wasser-Prozentsätzen variiert. Tabelle 8 zeigt die Varianz der TMBTC-Zusammensetzung mit % Wassergehalt. Tabelle 8
  • Filtrationen der TMBTC-Lösungen wurden wegen ihres Effekts auf spätere Extraktionsverfahren sehr nützlich gefunden, insbesondere wenn die Lösungen durch EHD-Reaktionen erhalten wurden.
  • Die Filtrationen werden verwendet, um unlösliche Verunreinigungen aus der TMBTC-Lösung abzufutrieren. In einem bestimmten Fall nahm eine unfiltrierte EHD-Lösung etwa 1/3 des Volumens eines Extraktors mit einer Lumpenschicht ein, die einer Trennung standhielt. Mit einer filtrierten EHD-Lösung betrug die Lumpenschicht nur etwa 5 Masse-%.
  • Die hier verwendete TMBTC-Ausgangslösung, wie sie durch eine EHD-Reaktion von Dimethylmaleat erhalten wurde, ist durch die Anwesenheit kleiner Mengen teilchenförmiger Reaktanten, Nebenprodukte und anderer Verunreinigungen gekennzeichnet. In diesen Materialien sind Dimethylmaleat, Dimethylsuccinat und Methoxydimethylsuccinat eingeschlossen. Diese Materialien werden ziemlich effektiv in einem Kristallisations- und Filtrationsschritt getrennt, da die Materialien großteils im Methanol bleiben und in das Filtrat gehen, während das TMBTC als Kristalle abfiltriert wird.
  • Wasserextraktionen, wie sie in der Verarbeitung verwendet werden, sind zur Entfernung des Elektrolytensalzes und einiger Farbmaterialien nützlich. Etwas Methanol wird auch entfernt, dies hat jedoch eine geringe Signifikanz, da Methanol stromabwärts in der Hydrolysestufe erzeugt und entfernt wird. Eine TMBTC-Lösung, wie sie von einer EHD-Reaktion vorgesehen wird, hat eine gelbe Farbe. Diese kann von der Korrosion von Anschlüssen, z.B. Titan-Anschlüssen, an den EHD-Elektroden und von organischen Farbkörpern stammen. Die Wasserextraktionen entfernen meistens die Farbe aus dem Titan und entfernen jene von organischen Verunreinigungen teilweise. Ein zweite Extraktion scheint die Farbe über die durch die erste Extraktion entfernte hinaus zu entfernen. Die Anzahl zu verwendender Extraktionen ist jedoch vom Verunreinigungsgrad sowie von der Zeit und Effizienz des Extraktionsverfahrens abhängig. Die Extraktion kann auch auf jene abgestimmt werden, die im Zusammenhang mit einer späteren Oxidationsbehandlung geeignet ist, um eine ausreichende Entfernung von Farbe oder farbbildenden Materialien zu erreichen. Die Extraktionen entfernen auch Salze, z.B. Natriumacetat. Die Wasserextraktionen können sehr geeignet mit Tetramethylbutantetracarboxylat als zu reinigendes Material durchgeführt werden, da dieser Ester eine sehr begrenzte Wasserlöslichkeit aufweist. Im Gegensatz dazu hat das stromabwärtige Hydrolyseprodukt, Butantetracarbonsäure, einen annehmbaren Wasserlöslichkeitsgrad und eignet sich nicht für eine effiziente Extraktion. Der Ausdruck "Extraktion" wird hier in dem Sinn verwendet, daß TMBTC mit Wasser gewaschen wird, um Verunreinigungen daraus zu extrahieren, während das TMBTC selbst im wässerigen System nicht gelöst wird. Für die Extraktionen kann jeder effektive Weg des Mischens des TMBTC mit einem wässerigen System, gefolgt von einer Trennung, verwendet werden. Anstelle des hier dargestellten Chargensystems kann ein Gegenstromsystem verwendet werden, in dem die Ströme gemischt und dann getrennt werden.
  • Es gibt verschiedene mögliche Ansätze und Wege zur Herstellung von Butantetracarbonsäure, die keine Tetraalkylbutantetracarboxylate involvieren. Aus theoretischen Überlegungen könnte erwartet werden, daß Tetraalkylbutantetracarboxylate schwer zu hydrolysieren sind, da vier Elektronen abziehende Gruppen an benachbarten Kohlenstoffatomen involviert sind. Es wurde jedoch gefunden, daß Tetraalkylbutantetracarboxylate praktisch 100 % vollständig hydrolysiert werden können, wobei alle vier Estergruppen in annehmbaren Reaktionszeiten und mit nahezu quantitativen Ausbeuten hydrolysiert werden; und daß ein allgemeines Verfahren mit verschiedenen Reinigungsvorgängen, ausgehend von einem Tetraalkylbutantetracarboxylat noch in seiner präparativen Reaktionsmischung, wie z.B. einer EHD-Elektrolyselösung, die unter Verwendung von Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird, durchgeführt wird; und daß Butantetracarbonsäure mit annehmbarer Reinheit in einer Gesamtausbeute von 80 bis 85 % erhalten wird.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung eines Tetraalkyl-1,2,3,4-butantetracarboxylats, welches umfaßt: die Unterwerfung eines im wesentlichen wasserfreien flüssigen Elektrolysemediums, das eine erhebliche Konzentration eines Dialkylmaleats, eines Alkanols, das der Alkylgruppe des Dialkylmaleats entspricht, und eines Elektrolyten zur Unterstützung des Alkanol-löslichen Alkalimetallcarboxylats umfaßt, in einer ungeteilten Elektrolysezelle, die mit einer Graphitanode und einer Graphitkathode ausgestattet ist, um eine reduktive Kopplung des Dialkylmaleats herbeizuführen, wobei das Tetraalkyl-1,2,3,4-butantetracarboxylat erhalten wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Dialkylmaleat Dimethylmaleat ist, das Alkanol Methanol ist, und das Tetraalkyl-1,2,3,4-butantetracarboxylat Tetramethyl-1,2,3,4-butantetracarboxylat ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Elektrolyse mit einer Geschwindigkeit durchgeführt wird, die ausreicht, um die Menge Dialkyl-2-methoxysuccinat, die in einer konkurrierenden chemischen Reaktion erzeugt wird, bei einem Wert von weniger als 5 % des umgesetztes Dialkylmaleats zu halten.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Elektrolyt zur Unterstützung des Alkanol-löslichen Alkalimetallcarboxylats Natriumacetat ist.
5. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das Tetramethyl-1,2,3,4- butantetracarboxylat durch Abkühlung und Kristallisation vom Elektrolysemedium abgetrennt wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Konzentration von Dimethylmaleat im Elektrolysemedium am Anfang mindestens 15 Masse-% beträgt, und die Elektrolyse fortgesetzt wird, bis mindestens 95 % des Dimethylmaleats umgesetzt sind.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei die Elektrolysezelle eine Fließzelle ist, die bei Stromdichten von mindestens 15 mA/cm² verwendet wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei die Stromdichten im Bereich von 15 bis 100 mA/cm² liegen.
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