DE69031634T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Binden eines Buches - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Binden eines Buches

Info

Publication number
DE69031634T2
DE69031634T2 DE69031634T DE69031634T DE69031634T2 DE 69031634 T2 DE69031634 T2 DE 69031634T2 DE 69031634 T DE69031634 T DE 69031634T DE 69031634 T DE69031634 T DE 69031634T DE 69031634 T2 DE69031634 T2 DE 69031634T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
binding
stack
book
positioning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69031634T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69031634D1 (de
Inventor
Kevin P Parker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE69031634D1 publication Critical patent/DE69031634D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69031634T2 publication Critical patent/DE69031634T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0056Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding applying tape or covers precoated with adhesive to a stack of sheets

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf das Gebiet von Vorrichtungen und Verfahren zum Binden eines Buches, insbesondere auf automatische Buchbindevorrichtungen, die ein Bindeband verwenden, welches aus einem Substrat besteht das ein Klebemittel trägt.
  • 2. Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik
  • Vorrichtungen zum Buchbinden, die ein Bindeband verwenden, das durch Druck und/oder Hitze aktivierbare Klebemittel trägt, sind wohl bekannt. So offenbaren zum Beispiel US-A-3 928 119 und US-A-3 911 517 eine Buchbindemaschine zum Binden eines Stapels von Blättern. Der Stapel von Blättern, die gebunden werden sollen, wird zuerst auf einer beweglichen Plane angeordnet und zwischen einem Paar von Führungen festgeklemmt. Ein Bindeband wird unter der beweglichen Platte angeordnet, unterhalb des Buchrückens. Das Bindeband wird zwischen zwei beweglichen erhitzten Platten und oberhalb einer fixierten erhitzter Plane gehalten.
  • Sobald das Buch einmal angeordnet ist, wird die bewegliche Platte vom Buch fort bewegt und das Buch nach unten verschoben, gegen den Bindestreifen. Der Buchrücken stösst an den Bindestreifen und drückt den Streifen nach unten zwischen die zwei beweglichen erhitzten Platten bis die Mine des Streifens die fixierte erhitzte Platte berührt. Die beweglichen erhitzten Planen werden in einer Distanz voneinander entfernt angeordnet, die ein wenig grösser ist als die Dicke des Buches, so dass die Ränder des Bindebandes sich über den vorderen und hinteren Buchdeckel falten.
  • Die beweglichen Platten werden dann zusammengepresst, um die Ränder des Bindebandes unter Verwendung von Hitze und Druck mit dem vorderen und hinteren Deckblatt zu verleimen. Die fixierte erhitzte Platte bewirkt das Schmelzen des Klebemittels in der Mitte des Bindebandes, um den Buchrücken (die Enden der Blätter) mit Klebemittel zu benetzen. Die beweglichen Platten werden dann zurückbewegt, das gebundene Buch wird entfernt und es wird ihm ermöglicht abzukühlen.
  • Eine weitere Vorrichtung zum Buchbinden wird in US-A-3 531 358 offenbart. Der Stapel der zu bindenden Blätter wird zwischen ein Paar gegenüberliegenden Klammern eingespannt. Ein Bindeband, welches durch Hitze und Druck aktivierbares Klebemittel trägt, wird zuoberst eines Paares von erhitzten beweglichen Platten angeordnet. Der Stapel wird dann auf das Bindeband abgesenkt, so daß schmelzflüssiges Klebemittel mit den Rändern der Blätter in Kontakt kommt.
  • Das Paar gegenüberliegender Platten trennt dann eine Distanz, die etwas breiter als der Stapel ist, und der Stapel wird zwischen den gegenüberliegenden Platten hinunter gedrückt, wodurch bewirkt wird, daß die Umfänge des Bindebandes nach oben gegen den vorderen und hinteren Deckel des Stapels gefaltet werden. Die gegenüberliegenden Platten werden dann gegen den Stapel gepreßt, um das Band mit den Deckeln zu verkleben. Die Platten werden dann geöffnet, so daß das gebundene Buch entfernt werden kann.
  • In der oben erwähnten US-A-3 911 517 ist eine Bindevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben. Ein Verfahren zum Binden einer Vielzahl von in einem Stapel angeordneten Blättern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 16 ist auch aus der US-A-3 911 517 bekannt. Die US-A-3 911 517 beschreibt speziell eine Vorrichtung zum Einführen des Bindebandes in die Bindevorrichtung und zum Akzeptieren von Bindebändern von varuerender Dicke. Die Dicke des Stapels wird durch manuelle Drehung eines Lehrenknopfes gemessen, was bewirkt, daß zwei Bandführungen sich in bezug aufeinander so bewegen, daß die Führungen ein Band von passender Breite für den zu bindenden Stapel akzeptieren. Da das Band immer in der Mitte des zu bindenden Stapels angeordnet ist, ist es nicht notwendig, das Band so zu justieren, daß die Mitte des Bandes immer in der Mitte des Randes des Stapels angeordnet ist.
  • Ein grundlegender Nachteil des oben beschriebenen bekannten Bandhabungsmechanis mus ist, daß es erforderlich ist, wenigstens jedesmal dann, wenn sich ein Stapel in der Dicke von der des zuvor gebundenen Stapels unterscheidet, die Maschine manuell einzustellen. Das stellt einen großen Nachteil dar, wenn es notwendig ist, eine große Zahl von Stapeln von variierender Dicke zu binden.
  • Es ist deshalb ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, die oben dargelegten Unzulänglichkeiten und Nachteile der bekannten Vorschläge von Buchbindevorrichtungen zu beseitigen.
  • Um das zu erreichen, ist die Vorrichtung nach der Erfindung durch die Merkmale gekennzeichnet, die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beansprucht sind, und schafft die Erfindung ein Verfahren gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 16.
  • Grundsätzlich wird bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Dicke des zu bindenden Stapels automatisch gemessen, und der Abstand zwischen den beiden Stützeinrichtungen des Bandpositionierers wird automatisch eingestellt, um ihn an eine der vorbestimmten Bandbreiten anzupassen und das Band auf der Basis der gemessenen Dicke abzustützen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Bandbindemechanismen dadurch, daß am Beginn jedes Bandbindevorganges der Stapel in der Maschine plaziert, die Dicke des Stapels automatisch gemessen und eine Bandführung automatisch eingestellt wird. Es ist kein Eingriff durch die Bedienungsperson erforderlich.
  • Bevorzugt ist der Bandpositionierer auch aus der Bandladebetriebsart in die Bindebetriebsart bewegbar, in welcher die Steuereinrichtung bewirkt, daß die erste Bandstützeinrichtung in Abhängigkeit von der gemessenen Dicke positioniert wird, so daß ein Rand des Bandes relativ zu dem Stapel auf der Basis der Dicke des zu bindenden Stapels positioniert wird. Auf diese Art und Weise wird das Band geeignet positioniert, so daß die erste Deckelverklebung dann durch die Platteneinrichtung gebildet werden kann, indem der Bandrand und das erste Deckblatt zusammengepreßt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Beschrieben sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Binden einer Vielzahl von in einem Stapel angeordneten Blättern. Ein Bindeband, welches ein flexibles Substrat aufweist, das ein Klebemittel hat, wird benutzt. Das Klebemittel wird vorzugsweise mittels Hitze aktiviert, obgleich auch druckempfindliche Klebemittel benutzt werden können. Das Bindeband wird in mehreren vorbestimmten Bandbreiten bereitgestellt, um Stapel zuzulassen, die variierende Dicken haben.
  • Die Vorrichtung hat eine Stapelstützeinrichtung zum Stützen des Stapels von zu bindenden Blättern und eitie Bandpositioniereinrichtung zum Aufhehmen des Bandes in der Vorrichtung und zum Positionieren des Bandes relativ zu dem zu bindenden Stapel. Die Vorrichtung hat weiter eine erste und eine zweite Bandstützeinrichtung zum Abstützen des ersten bzw. zweiten Randes des Bandes. Weiter ist eine Platteneinrichtung vorgesehen zum Bilden des Rückens des Buches und zum Anbringen des Bandes an dem vorderen und hinteren Deckblatt des Stapels, so daß die vordere und hintere Deckelverklebung des Buches gebildet wird. Eine Steuereinrichtung ist vorgesehen zum Steuern der Relativpositionen der Stapelstützeinrichtung und der Platteneinrichtung, so daß der Rücken und die Deckelverklebungen gebildet werden können.
  • Die Steuereinrichtung umfaßt eine Meßeinrichtung zum automatischen Messen der Dicke des zu bindenden Stapels und eine der Bandpositioniereinrichtung zugeordnete Einrichtung zum automatischen Einstellen der Distanz zwischen den beiden Bandstützeinrichtungen der Bandpositioniereinrichtung, wenn die Bandpositioniereinrichtung in einer Bandladebetriebsart ist, auf der Basis der gemessenen Dicke. Die Bandpositioniereinrichtung ist daher in der Lage, eine der vorbestimmten Bandbreiten zuzulassen und das Band während der Bandladebetriebsart auf der Basis der Dicke des zu bindenden Stapels vollständig abzustützen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist auch eine Vorrichtung vorgesehen zum Justieren des Bandes relativ zu dem Stapel, so daß das Band auf dem Rücken des gebundenen Buches bei allen Stapeldicken zentriert wird. Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den einschlägigen Fachmann bei dem Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform zusammen mit den Zeichnungen deutlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Bindevorrichtung, welche das Gehäuse und eine dickes Bindeband zeigt, das zum Binden eines dicken Buches verwendet wird.
  • Figur 2 ist die perspektivische Ansicht eines schmalen Bindebandes von der Art, wie es in der vorliegenden Bindevorrichtung verwendet wird.
  • Figur 3 ist ein aufrechter Querschnitt durch ein relativ dickes gebundenes Buch, bei dem das breite Bindeband von Figur 1 verwendet wurde.
  • Figur 4 ist ein aufrechter Querschnitt durch ein relativ dünnes gebundenes Buch, bei dem ein in Figur 2 dargestelltes Bindeband verwendet wurde.
  • Figur 5 ist ein aufrechter Querschnitt durch die vorliegende Bindevorrichtung, welcher Schlüsselelemente zeigt einschliesslch der vorderen Klammer, der hinteren Klammer, der Einrichtung zum Positionieren des Bandes, der Kühiplatte und der Drehplatte.
  • Figur 6 ist eine aufrechte perspektivische Ansicht der Unterseite der Einrichtung für den Bettschlitten der vorliegenden Bindevorrichtung, welche Schlüsselelemente zeigt einschliesslich der vorderen und hinteren Klammern, der vorderen und hinteren Tragbalken und der Verstellschraubenspindel zum Antrieb der Klammern.
  • Figur 7 ist ein aufrechter Querschnitt durch den vorliegenden Bindestreifen, welcher Schlüsselelemente zeigt einschliesslich dem Zahnrad für die Einrichtung zum Positionieren des Bandes (Schattenbild), der Kühlplatte, der Stange für die Zuführung des Bindebandes und der Drehplatte.
  • Figur 8 ist ein aufrechter Querschnitt, welcher die Einrichtung für den Bettschlitten der vorliegenden Bindevorrichtung in einer nach oben gedrehten, offenen Position zeigt.
  • Figur 9A ist ein frontaler Querschnitt durch die Einrichtung mit bewegichen Platten in Betriebsposition, wobei die Einrichtung durch die Bremsarme unten gehalten wird.
  • Figur 9B ist eine Seitenansicht der Einrichtung mit beweglichen Platten in Betriebsposition und in der offenen Position (Schattenbild).
  • Figur 10 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung für die Zuführung des Bindebandes der vorliegenden Bindevorrichtung.
  • Figur 11 ist ein aufrechter Querschnitt, der die vordere und hintere Klammer zeigt, die ein Buch während der vorläufigen Phase der Abfolge des Bindens einspannen.
  • Figur 12 ist eine vereinfachte schematische Darstellung von verschiedenen elektromechanischen Antriebselementen der vorliegenden Bindevorrichtung.
  • Figur 13 zeigt den Schwenkarm der Bandführung der Vorrichtung für die Zuführung des Bindebandes der Figur 10 in einer geschlossenen Position, um ein manuelles Zuführen eines zusätzlichen Bindebandes zu verhindern.
  • Figur 14 zeigt die Vorrichtung für die Zuführung des Bindebandes von Figur 10 mit einem relativ schmalen Bindeband in der Phase der Zuführung in die vorliegende Vorrichtung.
  • Figur 15 zeigt die Vorrichtung für die Zuführung des Bindebandes von Figur 10 mit einem relativ breiten Bindeband in der Phase der Zuführung in die vorliegende Vorrichtung.
  • Figur 16 zeigt die Einrichtung zum Positionieren des Bandes während den anfänglichen Phasen des Bindeverfahrens, wobei die Einrichtung zum Positionieren des Bandes nach oben geschwenkt ist, um sicher zu stellen, dass das Bindeband sauber auf die Stange für die Zuführung des Bindebandes geladen wird.
  • Figur 17 zeigt die Phase der Abfolge des Bindens, während der die Verleimung des Bindebandes an den hinteren Buchdeckel gebildet wird.
  • Figur 18 zeigt die Phase der Abfolge des Bindens, die unmittelbar auf das Bilden der ersten Verleimung folgt, wobei das Buch von der erhitzten Platte zurückgezogen wird.
  • Figur 19A zeigt die Phase der Abfolge des Bindens unmittelbar nachdem die Drehplatte in eine horizontale Lage gedreht worden ist und das Buch nach unten gegen die erhitzte Platte auf die Position über der Platte verschoben worden ist, was das Falten des Bindebandes unter dem Buch bewirkt.
  • Figur 19B zeigt die Phase der Abfolge des Bindens, während der das Buch von der Position über der Platte (Figur 19A) auf die Position zum Falten verschoben worden ist.
  • Figur 19C zeigt die Phase der Abfolge des Bindens vom Schmelzen zum Falten für ein sehr dünnes Buch, welche zwischen der Position über der Platte von Figur 19A und der Position über der Platte von Figur 19B liegt.
  • Figur 20 zeigt die Phase der Abfolge des Bindens unmittelbar nachdem die Drehplatte in eine vertikale Lage gedreht worden ist, um das Bindeband zu falten und die Verleimung zwischen dem Bindeband und dem vorderen Buchdeckel zu bewirken.
  • Figur 21 zeigt die letzte Phase der Abfolge des Bindens, während der die Drehplatte in die horizontale Lage gedreht wird und das gebundene Buch von der erhitzten Platte zur Kühlplatte (Schattenbild) verschoben wird.
  • Figur 22 ist eine schematische Darstellung der Vorrichtung für die Zuführung des Bandes, welche die inneren und äusseren Sensoren für die Lage des Bandes und den Sensor für die Breite des Bandes zeigt.
  • Figur 23 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm der Steuerschaltung der vorliegenden Bindevorrichtung, einschliesslich der programmierten zentralen Recheneinheit, der drei Antriebsmotoren und anderen wichtiger Bestandteilen.
  • Figuren 24A - 24E zeigen die verschiedenen Lagen der vorderen und hinteren Klammern der Einrichtung für den Bettschlitten während den anfänglichen Phasen einer typischen Abfolge des Bindens.
  • Figuren 25A und 25B sind Zeitdiagramme, welche die Lage von verschiedenen mechanischen Bestandteilen der Vorrichtung zum Binden während einer typischen Abfolge des Bindens zeigen.
  • Figuren 26A - 26D sind ein vereinfachtes Flussdiagramm des Software- Hauptprogrammes für die Steuerung der zentralen Recheneinheit.
  • Figuren 27A bis 27B sind ein vereinfachtes Flussdiagramm des Unterprogrammes zum Initialisieren, welches im Software-Hauptprogramm der Figuren 26A - 26D benutzt wird.
  • Figur 28 ist ein vereinfachtes Flussdiagramm des Unterprogrammes zum Auswerfen des Bandes, welches im Software-Hauptprogramm der Figuren 26A - 26D und in anderen Unterprogrammen benutzt wird.
  • Figur 29 ist ein vereinfachtes Flussdiagramm des Unterprogrammes für einen Editierzyklus, welches im Software-Hauptprogramm der Figuren 26A - 26D benutzt wird.
  • Figur 30 ist ein vereinfachtes Flussdiagramm des Unterprogrammes zum Starten des Bandes, welches im Software-Hauptprogramm der Figuren 26A - 26D benutzt wird.
  • Figur 31 ist ein vereinfachtes Flussdiagramm des Unterprogrammes für die erste Zuführung, welches im Unterprogramm zum Starten des Bandes von Figur 30 benutzt wird.
  • Figur 32 ist ein vereinfachtes Flussdiagramm des Unterprogrammes für die letzte Zuführung, welches im Software-Hauptprogramm der Figuren 26A - 26D benutzt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen zeigt die Figur 1 die vorliegende Bindevorrichtung, die von einem Gehäuse 30 umgeben ist. Das Gehäuse 30 enthält eine Schalttafel, die eine Anzeige 33 und Steuerknöpfe 34 aufweist, welche durch den Operateur gebraucht werden.
  • Das Gehäuse 30 weist an der oberen Blechtafel eine grosse Öffnung auf um das Buch 36, das gebunden oder editiert werden Soll aufzunehmen. Der Begriff Buch, wie er hier verwendet wird, soll eine Ansammlung oder einen Stapel von Blättern, gebunden oder ungebunden, bedeuten. Die vorliegende Vorrichtung enthält eine Führung 38 für das Buch, um das Buch während der Abfolge des Bindens oder Editierens zu stützen.
  • Eine Öffnung 40 ist im Gehäuse 30 zum Aufnehmen eines Bindebandes angebracht, welches im allgemeinen mit der Zahl 32 bezeichnet wird. Einzelheiten bezüglich der Konstruktion des Bindebandes 32 sind in U.S.P. Nr. 4 496 617 offenbart, dessen Inhalt hiermit durch Bezugnahme übernommen wird. Der Operateur steht vorzugsweise vor der Maschine, so dass die Öffnung 40 für das Band rechts liegt. Zum Zwecke der vorliegenden Beschreibung der Erfindung wird Bewegung in Richtung des Operateurs als nach vorne gerichtete Bewegung und Bewegung in Richtung vom Operateur weg als nach hinten gerichtete Bewegung bezeichnet.
  • Das Bindeband 32, auch in Figur 2 dargestellt, enthält ein flexibles Substrat 32a, das eine Länge hat, die der Länge des zu bindenden Buches entspricht und eine Breite, die wesentlich grösser ist als die Dicke des zu bindenden Buches. Ein Paar von schmalen äusseren Klebestreifen 32b werden entlang den Rändern des Substrates 32c gebildet, um eine Verbindung mit dem vordersten und hintersten Blatt herzustellen, welche den vorderen und hinteren Buchdeckel bilden werden. Ein breiter mittlerer Klebestreifen 32c wird zwischen den Streifen 32b an den Rändern gebildet um eine Verbindung mit den Rändern der Blätter des Buches herzustellen und somit den Buchrücken zu bilden.
  • Die Klebestreifen 32b an den Rändern haben vorzugsweise ein durch Hitze aktivierbares Klebemittel mit hoher Klebrigkeit und einer hohen Viskosität. Der mittlere Klebestreifen 32c hat vorzugsweise ein durch Hitze aktivierbares Klebemittel mit tiefer Klebrigkeit. Das mittlere Klebemittel sollte eine tiefe Viskosität aufweisen um sicherzustellen. dass die Ränder der zu bindenden Seiten gründlich durch das Klebemittel benetzt werden.
  • Figur 3 zeigt einen Schnitt durch ein Buch, welches unter Verwendung des Bindebandes 32 mit der grossen Breite von Figur 1 gebunden wurde. Das Substrat 32a erstreckt sich um den Rand der gebundenen Seiten, wobei die Klebestreifen 32b mit hoher Klebrigkeit das Substrat am vordersten resp. hintersten Blatt 36a und 36b befestigen, welche den vorderen und hinteren Deckel bilden. Das mittlere Klebemittel 32c mit tiefer Viskosität benetzt die Ränder der übrigen Blätter und befestigt dabei die Blätter an dem Substrat, um damit ein ganzes gebundenes Buch zu bilden.
  • Figur 4 zeigt ein gebundenes Buch, das wesentlich dünner ist als das Buch von Figur 3. Es wird ein Bindeband mit schmaler Breite verwendet, wie in Figur 2 gezeigt wird. Für Bücher mit einer mittleren Dicke wird vorzugsweise ein Bindeband mit dazwischenliegender oder mittlerer Breite verwendet.
  • Wie später ausführlicher beschrieben werden wird, bindet die vorliegende Bindevorrichtung ein Buch, indem sie das zu bindende Buch zuerst einspannt. Mit dem ungefalteten Bindeband wird eine erste Verleimung gebildet indem einer der Klebestreifen 32b am Rand an das Blatt 36b angebracht wird, das den hinteren Buchdeckel bilden wird. Es werden sowohl Druck als auch Hitze verwendet um die Verleimung zu bewirken. Die Lage der Verleimung auf dem hinteren Deckel wird von der Dicke des Buches im Vergleich zur Breite des Bandes abhängen. Je dicker das Buch ist, desto tiefer ist die Verleimung auf dem hinteren Deckel 36b
  • Sobald die erste Verleimung gebildet ist, wird das Substrat in einem rechten Winkel gefaltet, so dass der mittlere Klebestreifen 32c die Ränder der Blätter berührt welche das Buch bilden. Um das mittlere Klebemittel zu schmelzen und die Ränder der Blätter gründlich zu benetzen, werden für mehrere Sekunden Hitze und Druck angewendet. Als nächstes wird das Substrat ein zweites mal gefaltet, damit der übrigbleibende Klebestreifen 32b mit dem Blatt 32a verbunden wird welches den vorderen Buchdeckel bilden wird. Es werden Hitze und Druck angewendet um die zweite Verleimung zu bilden, wodurch die Abfolge des Bindens vollendet wird.
  • Figur 8 zeigt einige der Einzelheiten der Konstruktion der vorliegenden Bindevorrichtung. Das Gehäuse 30 ist entfernt um eine untere Grundvorrichtung zu offenbaren, welche im allgemeinen mit der Zahl 42 bezeichnet wird, und eine obere Einrichtung für den Bettschlitten, welche im allgemeinen mit der Zahl 45 bezeichnet wird. Die Einrichtung 45 für den Bettschlitten, die eine Schlittenrahmen 50 umfasst, ist schwenkbar an der Grundvorrichtung 42 befestigt und wird in einer nach oben geschwenkten offenen Lage gezeigt, welche den Unterhalt erleichtert.
  • Weitere Einzelheiten der Einrichtung für den Bettschlitten werden in der Figur 6 gezeigt. Die Einrichtung für den Bettschlitten umfasst eine vordere Klammer 46 und eine hintere Klammer 44, welche beide zum Zwecke der Beweglichkeit auf dem Schlittenrahmen 50 angebracht sind (Figur 8). Die vordere und die hintere Klammer 46 und 44 werden unabhängig auf der Führungsachse 52 geführt, welche am Schlittenrahmen 50 angebracht ist. Die Führungsachse 52 erstreckt sich durch Öffnungen im Befestigungsblock 54, welcher an der vorderen Klammer 46 befestigt ist, und im Befestigungsblock 56, welcher an der hinteren Klammer 44 befestigt ist. Die Lager zur Stützung der Führungsblöcke 54 und 56 werden nicht dargestellt.
  • Die Einrichtung für den Bettschlitten umfasst einen an einem Rahmen 50 angebrachten Antriebsmotor 58 für den Bettschlitten (Figur 8) zum Antreiben der vorderen und hinteren Klammer. Der Motor 58 ist ein gewöhnlicher Schrittmotor. Der Motor 58 treibt eine Verstellschraubenspindel 60 über die Riemenscheiben 62 und 64 und den Antriebsriemen 66 an. Die Riemenscheibe 64 (Figur 6) ist an der Verstellschraubenspindel 60 angebracht, wobei die Verstellschraubenspindel 60 in eine Antriebsmutter 68 fasst die am Befestigungsblock 54 der vorderen Klammer befestigt ist. Derart kann die vordere Klammer 46 durch den Motor 58 direkt entweder nach vorne oder nach hinten gefahren werden.
  • Die hintere Klammer 44 ist über ein Paar Klammerfedern 70 an die vordere Klammer 46 gekoppelt. Die Federn 70 ziehen die beiden Klammern zusammen um ein zwischen den Klammern angeordnetes Buch einzuspannen. Wie noch ausführlicher beschrieben werden wird, besteht die Funktion der vorderen und hinteren Klammer im allgemeinen im Einspannen des Buches und im horizontalen Verschieben des Buches während der Abfolge des Bindens.
  • Ein runder Vorsprung 71 ist am Schlittenrahmen 50 angebracht um die Bewegung der hinteren Klammer 44 nach vorne (gegen den Operateur) zu begrenzen. Die hintere Klammer 44 trägt ein Stoppglied 73 welches die Bewegung nach vorne begrenzt wenn das Glied an den runden Vorsprung 71 stösst. Der runde Vorsprung 71 und das Stoppglied 73 bewirken, dass die hintere Klammer 44 von der vorderen Klammer 46 entfernt bleibt, so dass ein Buch zwischen die beiden Klammern eingeschoben werden kann.
  • Die vordere Klammer 46 und die hintere Klammer 44 enthalten vertikale Spannglieder 72 respektive 74, uni das zu bindende Buch einzuspannen. Die Oberfläche der Spannglieder ist vorzugsweise mit einem strukturierten Belag bedeckt um ein Entgleiten des Buches während der Abfolge des Bindens zu verhindern.
  • Ein vorderer Tragbalken 76 ist über die Hilfsarme 78 an der vorderen Klammer 46 angebracht. Die Hilfsarme 78 sind über die Angelstifte und Lager 80 schwenkbar an der Unterseite der vorderen Klammer befestigt. Ein vorderer Nockenschuh 82 ist am vorderen Tragbalken 76 befestigt. Der vordere Nockenschuh 82 fasst in eine Drehplatte, die später beschrieben werden wird, was bewirkt, dass der vordere Tragbalken zwischen einer geschlossenen Lage, bei der der Balken das zu bindende Buch berührt, und einer nicht geschlossenen Lage, bei der der Balken vom Buch entfernt ist, geschwenkt werden kann. Es sind Einstellschrauben 83 vorgesehen um die Lage das vorderen Tragbalkens in der geschlossenen Lage anpassen zu können.
  • Ein hinterer Tragbalken 84 ist über die Hilfsarme 86 an der hinteren Klammer 44 angebracht. Die Hilfsarme 86 sind über die Angelstiffe und Lager 88 schwenkbar an der Unterseite der hinteren Klammer 44 befestigt. Ein Paar von hinteren Nockenschuhen 91 sind am hinteren Tragbalken 84 befestigt. Die Nockenschuhe 91 fassen in eine Drehplatte, wie beschrieben werden wird, was bewirkt, dass der Balken von einer geschlossenen Lage, bei der der Balken das zu bindende Buch berührt, zu einer nicht geschlossenen Lage, bei der der Balken vom Buch entfernt ist, geschwenkt wird. Es sind Einstellschrauben 90 vorgesehen um die Lage des hinteren Tragbalkens in der geschlossenen Lage anpassen zu können.
  • Die Einrichtung für den Bettschlitten umfasst drei optische Sensoren, einschliesslich einem Buchsensor 92, der am äussersten rechten Ende des vorderen Spanngliedes 72 angebracht ist. Sensor 92 ist vorzugsweise ein reflektierender optischer Sensor, bei dem eine Licht emittierende Diode nahe bei einem Phototransistor positioniert ist. Der Sensor wird aktiviert, wenn eine reflektierende Oberfläche, wie ein Buch, Licht von der Diode zurück in den Phototransistor reflektiert. Der Buchsensor 92 wird aktiviert, wenn der Benutzer in korrekter Weise ein Buch zwischen dem vorderen und dem hinteren Spannglied 72 und 74 plaziert hat, wie beschrieben werden wird.
  • Ein Sensor 94 für die Ruhelage des Bettschlittens ist am Schlitlenrahmen 50 angebracht um festzustellen, wann sich die vordere Klammer 46 in der Ruhelage befindet. Der Sensor 94 ist ein schlitzartiger optischer Sensor, der eine Licht emittierende Diode aufweist, welche gegenüber einem Phototransistor und von diesem entfernt angeordnet ist. Der Phototransistor wird normalerweise von der Diode beleuchtet bis ein Element wie eine Markierplatte im Schlitz des Sensors positioniert ist um das Licht zum Transistor zu blockieren. Die vordere Klammer 46 trägt eine Markierplatte 96, die den Sensor 94 aktivieren wird, wenn die vordere Klammer sich in der Ruhelage befindet, wie später beschrieben werden wird.
  • Die Einrichtung 45 füf den Bettschlitten enthält weiter einen Klammersensor 98, der aktiviert wird wenn die vordere und hintere Klammer ein Buch eingeklemmt haben. Der Klammersensor 98 ist am Rahmen 50 angebracht und ist ein schlitzartiger Sensor, der durch eine Markierplatte 100, welche auf der hinteren Klammer 44 getragen wird, aktiviert wird.
  • Zurück, bezüglich der Figur 8, umfasst die Grundvorrichtung 42 eine Vorrichtung für die Zuführung des Bandes zum Aufnehmen des Bindebandes und mehrere Platten, um die Verleimungen des Buches zu bilden. Die Grundvorrichtung umfasst einen Grundrahmen 102, an dem die verschiedenen Bestandteile, die in der Grundvorrichtung enthalten sind, angebracht werden.
  • Die Grundvorrichtung 42 enthält eine Kühlplatte 104, die fest an dem Grundrahmen 102 befestigt ist. Die Kühlplatte 104 trägt das Buch während der Startphase und der Schlussphase der Abfolge des Bindens. Eine Einrichtung mit beweglichen Platten, im allgemeinen mit der Zahl 106 bezeichnet, ist am Rahmen 102 nahe der befestigten Kühlplatte 104 angeordnet.
  • Weitere Einzelheiten der Kühlplatte 104 und der Einrichtung 106 mit beweglichen Platten sind in den Figuren 5 und 7 zu sehen. Die Kühlplatte 104 umfasst eine horizontale Oberfläche um das Buch aufzunehmen.
  • Eine Achse 108 zum Positionieren des Bandes ist unmittelbar unterhalb der Kühlplatte 104 angeordnet. Die Achse zum Positionieren ist drehbar am Rahmen 102 angeordnet und wird durch ein Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes in eine beliebige Richtung angetrieben (Figur 7). Die Achse 108 zum Positionieren trägt mittels einem Hilfsarm 111, der das Bindeband während der Startphase der Abfolge des Bindens trägt, eine Stange 110 für die Zuführung des Bandes. Die Stange 110 für die Zuführung des Bandes ist mit einem Schlitz oder einem Kanal 113 zum Aufnehmen des Bandes versehen, wie beschrieben werden wird.
  • Die Einrichtung 106 mit beweglichen Platten umfasst eine Heizplatte 112 und eine Dreh platte 114. Während dem Betrieb wird die Heizplatte durch ein konventionelles Heizelement 116, das innerhalb der Heizplatte angeordnet ist, auf ungefähr 216 ºC erhitzt. Die Heizplatte 112 wird an beiden Enden mittels direkter Verbindung durch die Endarme 118 gestützt. Die Heizplatte 112 umfasst eine obere Oberfläche 112a, die während der Abfolge des Bindens das Bindeband berührt.
  • Die Drehplatte 114, die vorzugsweise aus massivem Aluminium hergestellt wird, ist in der Nähe der Heizplatte 112 angeordnet und wird auch durch die Endarme 118 gestützt. Ein Paar von Schwenkplatten 120 ist an den Enden der Drehplatte befestigt um die Platte drehbar an den Armen 118 zu befestigen.
  • Die Drehplatte 114 hat eine erste Oberfläche 114a, welche benutzt wird um die erste Verleimung mit dem Buchdeckel zu bilden. Eine zweite Oberfläche 114b wird benutzt, um die zweite Verleimung mit dem anderen Buchdeckel zu bilden. Die Drehplatte 114 wird in Figur 7 in einer horizontalen Lage gezeigt, wo die Oberfläche 114c der Platte in sehr engem Kontakt mit der Oberfläche 112b der Heizplatte ist. Somit wird, wenn die Drehplatte 114 in der horizontalen Lage ist, durch Wärmeleitung Wärme von der Heizplatte auf die Drehplatte übertragen.
  • Eine der Schwenkplatten 120, welche die Drehplatte stützt, trägt einen Angelstift 122, und die andere trägt eine Drehachse 124. Der Drehstift 122 und die koaxiale Drehachse 124 sind derart angeordnet, dass die Drehplatte 114 um eine Achse, die sich bei der Verbindungsstelle der Plattenoberflächen 112a und 114b befindet, dreht. Eine Feder 126 iot um die Drehachse 124 angeordnet um die Drehplatte in die horizontale Lage zu lenken, so dass die Drehplatte 114 normalerweise durch die Heizplatte 112 erhitzt wird. Die Dreh platte 114 hat eine genügend grosse Speicherkapazität für Wärme, um das gewünschte Erhitzen während dem Bilden der zwei Verleimungen zu gewährleisten, wenn die Platte in die vertikale Lage gedreht ist.
  • Die Einrichtung 106 mit beweglichen Platten ist am Grundrahmen 102 angeordnet, so dass die Einrichtung geringfügig entweder in vertikaler oder in horizontaler Richtung verschoben werden kann. Eine Drehachse 128, welche am Grundrahmen befestigt ist, erstreckt sich durch verlängerte Öffnungen in den Endarmen 118. Dreh lager 132 befestigen die Endarme am Ort, was die seitliche Bewegung der Einrichtung begrenzt. Es ist ein Paar von Plattenfedern 134 vorhanden, wobei jede Feder ein Ende am Grundrahmen und das andere Ende am Endarm 118 unter der Achse 128 befestigt hat.
  • Die Einrichtung 106 mit beweglichen Platten kann von Hand von einer Betriebslage um die Achse 128 in eine offene Lage geschwenkt werden, um den Unterhalt der Maschine zu erleichtern. Wie in der Figur 9A, einem frontalen Querschnitt durch die Einrichtung mit den Platten, gesehen werden kann, ist ein Paar von Endlagern 119 drehbar an der gegenüberliegenden Enden der Einrichtung mit den Platten angebracht. Die Plattenfedern 134 (Figur 7) haben die Tendenz, den vorderen Teil der Einrichtung mit den Platten um die Drehachse 128 nach oben zu schwenken. Ein Paar von Stopparmen 121, welches am Grundrahmen 102 befestigt ist, greift normalerweise in die Endlager 119 ein, wodurch die Bewegung nach oben begrenzt wird, so dass die Einrichtung in der Betriebslage bleibt.
  • Im Falle wo die Einrichtung mit den Platten für den Unterhalt und ähnliches in eine offene Lage gebracht werden muss, wird eine nach hinten gerichtete Kraft von Hand auf die Einrichtung ausgeübt. Wenn die Einrichtung mit den Platten erhitzt ist, sollten Schutzhandschuhe oder ähnliches verwendet werden. Eine nach hinten gerichtete Bewegung der Einrichtung bewirkt, dass die Plattenfedern 134 geringfügig gedehnt werden und dass der vordere Teil der verlängerten Öffnungen 130 die Drehlager 132 berührt (Figur 7). An diesem Punkt sind die Endlager 119 nicht mehr länger unterhalb den Stopparmen 121 angeordnet. Wie in der Figur 98 gesehen werden kann, kann dann die Einrichtung 106 mit den Platten von Hand, falls notwendig unter Verwendung von Handschuhen, in die offene Lage angehoben werden. Dies erlaubt das Reinigen der Einrichtung mit den Platten, die Enifernung von festgeklemmtem Bindeband von der Stange 110 für die Zuführung des Bandes und andere Unterhaltsarbeiten an der Maschine.
  • Die Dreh platte 114 wird über einen Hebelarm 136, der an der Drehachse 124 befestigt ist, gedreht (Figur 7). Der Hebelarm 136 hat eine untere tragende Oberfläche 136a, welche an ein äusseres Nockenlager 138 greift (im Schattenbild dargestellt). Das äussere Nocken lager ist über eine armförmige Stütze 140 am Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes befestigt. So dreht sich das Nocken lager 138 mit dem Zahnrad 109 zum Positionieren auf einem zum Zahnrad koaxialen Bogen. Die Achse 108 zum Positionieren des Bandes wird ebenfalls durch das Zahnrad angetrieben.
  • Des weiteren hat der Hebelarm 136 eine obere Oberfläche 136b für ein Nocken lager, welche an ein inneres Nocken lager 142 greift, das ebenfalls am Zahnrad 109 zum Positionieren befestigt ist. Das Nockenlager 142 ist näher bei der Drehachse des Zahn rades 109 angeordnet als das äussere Nocken lager 138, und der Krümmungsradius des Bogens des inneren Nockenlagers ist kleiner als derjenige des äusseren Nockenlagers.
  • Das Zahnrad 109 zum Positionieren kann in beide Richtungen betrieben werden, wie durch den Pfeil 144 dargestellt ist. Das Zahnrad 109 wird durch ein kleineres Antriebszahnrad 146 angetrieben, welches wiederum durch einen Motor (in Figur 7 nicht dargestellt) zum Positionieren des Bandes angetrieben wird. Im Falle, wo das Zahnrad 109 zum Positionieren in die Richtung A, durch den Pfeil 144 angegeben, angetrieben wird, greift das äussere Nocken lager 138 an die untere Oberfläche 136a des Hebelarms 136, was bewirkt, dass die Drehplatte 114 von einer horizontalen zu einer vertikalen Lage geschwenkt wird.
  • Im Falle, wo das Zahnrad 109 zum Positionieren in die Richtung B, durch den Pfeil 144 angegeben, angetrieben wird, greift das innere Nockenlager 142 an die obere Oberfläche 136b des Hebelarms 136. Dieser Vorgang zwingt die Einrichtung 106 mit den Platten nach unten, was bewirkt, dass die Plattenfedern 134 geringfügig gedehnt werden.
  • Das Zahnrad 109 zum Positionieren trägt auch eine Markierplatte 115 zum Positionieren, die in Verbindung mit einem Sensor 117 für die Ruhelage beim Positionieren funktioniert. Der Sensor 117 ist ein schlitzartiger optischer Sensor, der am Grundrahmen 102 angeordnet ist. Der Sensor 117 wird aktiviert, wenn die Markierplatte 115 in den Schlitz des Sensors eindringt. Wie im folgenden beschrieben werden wird, liefert der Sensor 117 einen Bezugspunkt zum Steuern der Lage des Zahnrades 109 zum Positionieren des Bandes.
  • Die Grundeinrichtung 102 umfasst ferner eine Vorrichtung für die Zuführung des Bandes, um das Bindeband korrekt zu positionieren. Wie in der Figur 8 gesehen werden kann, enthält der Grundrahmen 102 eine Öffnung 150 zum Aufnehmen des Bandes. Das Ende des Bandes wird von Hand in die Öffnung eingeführt, wobei die Klebestreifen nach oben zeigen. Sobald die Anwesenheit des Bandes durch die Vorrichtung für die Zuführung des Bandes festgestellt wird, zieht die Vorrichtung das Band automatisch in den Apparat und positioniert das Band zum Binden.
  • Einzelheiten der Konstruktion der Vorrichtung für die Zuführung des Bandes werden in den Figuren 10 und 13-15 gezeigt. Die Vorrichtung für die Zuführung umfasst eine Einrichtung für die Bandführung, im allgemeinen durch die Zahl 152 bezeichnet. Eine hauptsächliche Aufgabe der Einrichtung für die Bandführung ist es, das Ende des Bindebandes 32 auf den Schlitz 113 in der Stange 110 für die Zuführung des Bandes auszurichten. Die Stange 110 für die Zuführung des Bandes hat einen gerippten Bereich (nicht bezeichnet) am Ende der Stange, um das Band in den Schlitz 113 zu führen. Die Einrichtung enthält einen Schwenkarm 154 für die Bandführung, der schwenkbar an der Achse 156 angeordnet ist, welche am Rahmen der Grundeinrichtung befestigt ist.
  • Eine Ende des Schwenkarms 154 trägt eine Bandführung 158, die im allgemeinen senkrecht zum Schwenkarm steht. Die Bandführung 158 umfasst ein inneres Paar von Streifen 158a, die einen dazwischen liegenden Schlitz definieren, der im allgemeinen komplanar mit dem Kanal 113 der Stange 110 für die Zuführung des Bandes ist. Die Führung umfasst ferner ein äusseres Paar von Streifen 158b, die einen dazwischen liegenden Schlitz definieren, der komplanar mit dem Schlitz, der durch die inneren Streifen definiert wird und mit dem Kanal 113 ist, und der vom inneren Streifen entfernt angeordnet ist. Eine Führungsrolle 160 ist drehbar auf einer Führung 158 angeordnet, wobei der äussere Rand der Rolle geringfügig über die durch die Streifen 158a und 158b definierten Schlitze hinausragend ausgerichtet ist. Der komplanare Kanal 113 und die durch die Streifen 158a und 158b definierten Schlitze definieren einen Pfad für die Zuführung des Bandes. Wenn ein Bindeband 32 in den Pfad für die Zuführung des Bandes eingelegt wird, berührt das Band die Führungsrolle 160.
  • Die Bandführung 158 umfasst auch einen Blockierstreifen 158c, der sich vom äusseren Band 158a an erstreckt und der im allgemeinen parallel zum Schwenkarm 154 ist. Der Blockierstreifen 158c hat zur Aufgabe, die Öffnung 40 im Gehäuse zu blockieren (Figur 1) um nur dann ein Einlegen eines Bindebandes zu ermöglichen, wenn es nötig ist.
  • Die Vorrichtung für die Zuführung des Bandes umfasst weiter eine Zuführrolle 162, die an einem Ende der Antriebswelle 164 angeordnet ist. Die Antriebswelle 164 ist mittels Kugellager (nicht dargestellt) drehbar am Rahmen der Grundeinrichtung angeordnet. Eine Riemenscheibe 166 ist am anderen Ende der Antriebswelle 164 angeordnet. Die Riemenscheibe 166 trägt einen Antriebsriemen 168, der durch einen Motor 210 für die Zuführung des Bandes (in Figur 10 nicht gezeigt), welcher am Grundrahmen angeordnet ist, angetrieben wird.
  • Die Einrichtung 152 für die Bandführung wird durch einen Elektromagneten 170 um die Achse 156 zwischen einer Lage zum Antreiben des Bandes und einer Ruhelage hin und her geschwenkt. Die Einrichtung wird normalerweise durch eine Feder (nicht dargestellt) für die Führungseinrichtung in der für die Zuführung ausgeschalteten Lage gehalten. Der Elektromagnet 170 ist mittels einer Montageklammer 172 am Rahmen 102 der Grundeinrichtung befestigt. Der Servomotor 174 für den Elektromagneten ist über eine Feder 176 mit dem freien Ende des Schwenkarmes 154 verbunden.
  • Wenn die Einrichtung für die Bandführung sich in der ausgeschalteten Lage befindet, ist der Elektromagnet 170 ausgeschaltet. Wie in der Figur 13 gesehen werden kann, hält die Feder (nicht dargestellt) für die Führungseinrichtung die Einrichtung in der ausgeschalteten Lage zurück, wobei die Führungsrolle 160 von der Zuführrolle 162 distanziert ist. Der Blockierstreifen 158c ist so angeordnet, dass ein Einlegen eines Bindebandes in die Vorrichtung für die Zuführung des Bandes verhindert wird.
  • Während den anfänglichen Phasen der Abfolge des Bindens wird der Elektromagnet 170 eingeschaltet, was bewirkt, dass der Servomotor 174 zurückge7ogen wird, wodurch der untere Teil des Schwenkarmes 154 mittels der Feder 176 gegen den Elektromagneten hin gezogen wird. Die Kraft, die durch den Elektromagneten 170 angelegt wird, bewirkt, dass die Einrichtung für die Bandführung in die Lage zum Antreiben des Bandes geschwenkt wird, wie in der Figur 14 dargestellt. Der Blockierstreifen 158c wird unterhalb die Öffnung 150 hinunter gedrückt um zu ermöglichen, dass ein Bindeband 32 von Hand in die Vorrichtung für die Zuführung des Bandes eingelegt wird.
  • Wie im folgenden beschrieben werden wird, wird die Stange 110 für die Zuführung des Bandes durch die Achse 108 zum Positionieren des Bandes gedreht, so dass die Stange für die Zuführung gegenüber der Bandführung 158 zu liegen kommt. Die Lage der Stange 110 für die Zuführung bezüglich der Bandführung ist eine Funktion der Breite des zu verwendenden Bindebandes, welche ihrerseits eine Funktion der Dicke des zu bindenden Buches 36 ist.
  • Ein dünnes Buch, typischerweise weniger als 1.27 cm dick, wird mit einem schmalen Bindeband gebunden werden welches eine Breite von ungefähr 3.02 cm hat. Ein mittleres Buch mit einer Dicke zwischen 1.27 cm und 2.54 cm wird mit einem Band von einer mittlerer Breite von 4.29 cm gebunden werden. Ein relativ dickes Buch mit einer Dicke zwischen 2.54 cm und 3.81 cm wird mit einem breiten Band von ungefähr 5.56 cm gebunden werden.
  • Die Lage der Stange 110 für die Zuführung in Figur 14 entspricht einem Buch mit einer Dicke, bei der ein Bindeband von mittlerer Breite verwendet wird. Auf eine Aufforderung durch die Anzeige 33 hin (Figur 1) legt der Benutzer ein Bindeband 32 von mittlerer Breite ein und ordnet das Band, mit den Klebestreifen nach oben, auf der Bandführung 158 an. Wie im folgenden beschrieben werden wird, wird ein Sensor die Anwesenheit des Bandes feststellen und bewirken, dass der Motor für die Zuführung des Bandes eingeschaltet wird wodurch bewirkt wird, dass sich sie Zuführrolle 162 dreht. Das Drehen der Zuführrolle 162 bewirkt, dass das Bindeband zwischen der Zuführrolle und der Führungsrolle 160 ergriffen wird und dadurch das Bindeband entlang dem Kanal 113 der Stange 110 für die Zuführung des Bandes gezogen wird. Die Zuführrolle wird sich solange drehen, bis das Band vollständig in die Stange für die Zuführung des Bandes eingelegt ist.
  • Im Falle eines relativ dicken Buches 30 wird die Anzeige 33 dem Operateur anzeigen, dass ein breites Bindeband eingelegt werden muss. Wie in Figur 15 dargestellt, wird die Stange 110 für die Zuführung des Bandes bezüglich der Bandführung 158 derart angeordnet, dass sie sich der Breite eines breiten Bandes anpasst. Die Stange für die Zuführung wird im Falle, dass das zu bindende Buch dünn ist, relativ nahe bei der Bandführung 158 angeordnet. In diesem Fall wird die Anzeige den Operateur dazu auffordern, ein schmales Bindeband einzulegen.
  • Figur 22 zeigt die drei Sensoren im Zusammenhang mit der Vorrichtung für die Zuführung des Bandes zusammen mit dem Sensor 92 für die Lage des Buches. Ein Bindeband ist dann vollständig in die Bindevorrichtung eingeführt, wenn das Ende des Bindebandes mit der Linie 178 des Endes des Buches übereinstimmt. Die Linie 178 repräsentiert die Lage des rechten Endes des Buches, wenn das Buch korrekt zwischen der vorderen und hinteren Klammer 46 und 44 angeordnet ist. Wie früher bemerkt, wird der Buchsensor 92, der an der vorderen Klammer angebracht ist, nicht aktiviert, ausser wenn das Buch korrekt zwischen den Klammern angeordnet ist. Das Buch muss in einer Lage derart rechtsbündig ausgerichtet sein, dass das Ende des Buches mit der Linie 178 übereinstimmt.
  • Ein äusserer Bandsensor 184 ist auf der Stange 110 für die Zuführung des Bandes angeordnet um die Anwesenheit eines Bandes zwischen der Öffnung 150 im Gehäuse 102 und der Zuführrolle 162 festzustellen. Ein innerer Bandsensor 182 ist auf der Bandführung 158 links von der Zuführrolle 162 angeordnet. Solchermassen wird der Sensor 182 die Anwesenheit des Bandes feststellen wenn es hinter der Zuführrolle 162 zugeführt wurde. Der Sensor 182 ist ein Sensor von reflektierendem Typ und der Sensor 184 ist vorzugsweise ein schlitzartiger optischer Sensor, der genauer ist als ein reflektierender Sensor.
  • Als Alternative können der innere Bandsensor 182 und ein Sensor 180 für die Bandbreite auf dem Rahmen der Grundeinrichtung direkt unterhalb der Bandführung 158 angeordnet werden. Der Sensor 182 stellt die Anwesenheit eines Bandes mittels einer Öffnung im unteren äusseren Streifen 1 58b fest. Eine entsprechende Öffnung ist im oberen Streifen 158b angeordnet, so dass kein Licht reflektiert wird ausser wenn ein Band vorhanden ist. Der Sensor 182 stellt die Anwesenheit eines Bandes am äusseren Rand des inneren Streifens 158a fest. Der Vorteil dieser alternativen Anordnung besteht darin, dass die Sensoren 180 und 182 am Ort fixiert bleiben und sich nicht mit der Einrichtung für die Bandführung mitbewegen.
  • Die Vorrichtung für die Zuführung des Bandes umfasst einen dritten Sensor, einen Sensor 180 für die Bandbreite, der an der Bandführung 158 angebracht ist. Die Aufgabe des Sensors 180, eines Sensors von reflektierendem Typ, besteht im Überprüfen, ob ein Band 32 von korrekter Breite eingeführt wurde. Es ist nicht möglich, ein breiteres Band als vorgeschrieben einzuführen, weil die Stange 110 für die Zuführung des Bandes zu nahe bei der Bandführung 158 angeordnet sein wird als es möglich wäre, das Band einzuführen. Es ist jedoch möglich, ein Band einzuführen, dass schmaler ist als vorgeschrieben. Wenn zum Beispiel die Vorrichtung ein Buch gemessen hat und festgestellt hat, dass ein breites Band benutzt werden sollte, ist es dem Benutzer möglich, unkorrekterweise entweder ein mittleres oder ein schmales Band einzuführen. In diesem Falle wird entweder der Sensor 180 oder der Sensor 184 die Anwesenheit des Bandes nicht feststellen, weil das Band nicht genügend breit sein wird um gleichzeitig beide Sensoren zu aktivieren. Die Anzeige wird eine Fehlermeldung ausgeben sobald der Versuch gemacht wird, ein schmaleres Band als vorgeschrieben zu benutzen.
  • Die Figur 12 ist eine vereinfachte schematische Darstellung der hauptsächlichen Antriebselemente der vorliegenden Bindevorrichtung. Die Bestandteile zum Steuern des Betriebs der Vorrichtung sind zusammenfassend durch das Element 185 repräsentiert. Der Motor 204 zum Positionieren des Bandes treibt das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes an und der Antriebsmotor 58 für den Bettschlitten treibt die Verstellschraubenspindel 60 an. Der Motor 210 für die Zuführung des Bandes treibt die Zuführrolle 162 für das Band an und der Elektromagnet 170 bewegt den Schwenkarm 154 der Vorrichtung für die Zuführung des Bandes.
  • Figur 23 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm der Steuerschaltung der vorliegenden Bindevorrichtung. Die Vorrichtung umfasst eine zentrale Recheneinheit oder CPU 186. Es wurde festgestellt, dass eine 8 Bit CPU, die durch Intel unter der Bezeichnung 80C451 verkauft wird, für diese Anwendung angemessen ist. Verschiedene Speichervorrichtungen, die durch den Speicher 188 repräsentiert werden, werden im Zusammenhang mit der CPU 186 zum Speichern unter anderem des Steuerprogrammes der vorliegenden Bindevorrirhtung gebraucht. Einige der Speichervorrichtungen, welche der Speicher 188 umfasst, enthalten ein elektronisch programmierbares "read only memory" (EPROM), welches die Daten auch bei nicht vorhandener Stromversorgung des Speichers behält.
  • Die CPU 186 hat mehrere innere Eingabe/Ausgabe Geräte, so dass die CPU direkt mit den verschiedenen Sensoren, Antrieben und Ähnlichem verbunden werden kann, welche die vorliegende Bindevorrichtung enthält. Die verschiedenen Eingabe/Ausgabe Leitungen der CPU werden durch die Elemente 190, 192 und 194 repräsentiert.
  • Beim Einschalten wird die CPU 186 das Heizelement 116 der Heizplatte überwachen um sicherzustellen, dass die Platte die Betriebstemperatur erreicht hat. Es wird ein Thermostat 196, der auf der Heizplatte angebracht ist, verwendet, um die Temperatur der Platte zu steuern. Das Heizelement ist vorzugsweise mittels eines optischen Kopplers (nicht dargestellt) von der CPU isoliert.
  • Die CPU steuert auch die Anzeige 33 auf der vorderen Schalttafel und reagiert auf Eingaben, welche der Operateur mittels den Steuerknöpfen 34 macht. Wie im folgenden beschrieben werden wird, wird der Knopf 34a, der mit "BINDEN" gekennzeichnet ist, gebraucht, wenn ein Buch gebunden werden soll. Der Knopf 34b, der mit "EDITIEREN" gekennzeichnet ist, wird verwendet, wenn gewünscht wird, Blätter zu einem zuvor gebundenen Buch hinzuzufügen oder von einem zuvor gebundenen Buch zu entfernen. Schliesslich wird der Knopf 34c, der mit "ÖFFNEN" gekennzeichnet ist, verwendet, um die vorderen und hinteren Klammern 46 und 44 bis zu einer maximalen Lage zu öffnen.
  • Der Block 198 umfasst verschiedene Teile, die mit der Einrichtung 45 für den Bettschlitten zusammenhängen. Der Antriebsmotor 58 für den Bettschlitten gewöhnlicher Schrittmotor, der einen Antrieb in beide Richtungen erzeugen kann. Der Motor 58 wird über eine bipolare Motorensteuerung 200 gesteuert. Die Motorensteuerung 200 besteht vorzugsweise aus kommerziell erhältlichen integrierten Schaltkreisen. Eine duale Vollbrücken-Treiberschaltung, die durch SGS unter der Bezeichnung L998N verkauft wird, kann direkt mit dem Schrittmotor verbunden werden und hat sich als geeignet für die vorliegende Anwendung erwiesen. Die Treiberschaltung wird zusammen mit einer Stromsteuerung vernendet, die auch durch SGS unter der Bezeichnung L6506 verkauft wird. Die Treiberschaltung und die Stromsteuerung bilden zusammen einen Antrieb mit konstantem Strom für den Schrittmotor 58 und sind direkt mit der CPU 186 verbunden, wie durch das Element 194 dargestellt wird.
  • Die Sensoren für die Einrichtung für den Bettschlitten umfassen einen Klammersensor 98, einen Sensor 94 für die Ruhelage und, wie zuvor bemerkt, einen Buchsensor 92. Die Ausgänge dieser Sensoren sind mit der CPU 186 verbunden, wie durch das Element 194 dargestellt wird.
  • Im Block 202 werden die Teile für die Anordnung des Bandes gezeigt. Der Motor 204 zum Positionieren des Bandes ist ein gewöhnlicher Schrittmotor, dessen Aufgabe es ist, das Zahnrad 109 zum Positionieren gemäss den Befehlen aus der CPU 186 in beide Richtungen zu drehen. Die Motorensteuerung 206 ist eine bipolare Steuerung für den Motor 204 zum Positionieren des Bandes und ist in der Konstruktion der Steuerung 200 ähnlich. Der Ausgang des Sensors 117 für die Ruhelage beim Positionieren des Bandes ist mit der CPU 186 verbunden, wie durch das Element 192 dargestellt wird.
  • Im Block 208 werden die Teile im Zusammenhang mit der Vorrichtung für die Zuführung des Bandes gezeigt. Der Motor 210 für die Zuführung des Bandes, der die Zuführrolle 162 für das Band antreibt, ist ein gewöhnlicher Schrittmotor. Eine Motorensteuerung 212, die in der Konstruktion den Steuerungen 200 und 206 ähnlich ist, liefert eine bipolare Steuerung für den Motor 210, die auf Befehle von der CPU 186 reagiert.
  • Die Ausgänge des inneren Bandsensors 182, des äusseren Bandsensors 184 und des Sensors 180 für die Bandbreite sind mit der CPU 186 verbunden, wie durch das Element 192 dargestellt wird. Der Elektromagnet 170, der den Schwenkarm 154 der Bandführung bewegt, wird durch eine gewöhnliche diskrete Transistorschaltung betätigt, die durch das Element 214 dargestellt wird. Die Aktivierung des Elektromagneten 170 reagiert auf Befehle von der CPU 186, wie durch das Element 194 dargestellt wird.
  • Nachdem die Konstruktion der vorliegenden Bindevorrichtung beschrieben wurde, wird nun der Betrieb der Vorrichtung beschrieben. Wie früher bemerkt wurde, wird das Programm zur Steuerung des Betriebes der vorliegenden Bindevorrichtung im Speicher 118 gespeichert (Figur 23). Der detaillierte Quellencode für ein solches Programm würde sich ändern in Abhängigkeit von, zum Beispiel, den genauen physikalischen Abmessungen der Bindevorrichtung, einschliesslich den Verhältnissen der Zahnräder, den Verhältnissen der Riemenscheiben und Ähnlichem. Es wird angenommen, dass zum Zwecke der Befähigung eines durchschnittlich Begabten zum Ausüben der vorliegenden Erfindung, eine Beschreibung des Betriebes der vorliegenden Bindevorrichtung unter Verwendung von Flussdiagrammen, Zeitdiagrammen und Zeichnungen einer Offenbarung eines besonderen Quellencodes vorzuziehen ist.
  • Die Figuren 24A-24E zeigen die anfängliche Abfolge des Bindens eines Buches. Die Figur 24A ist eine schematische Darstellung der vorderen und hinteren Klammern 46 und 44 der Einrichtung für den Bettschlitten. Die Klammern sind in einer unkalibrierten Lage zusammengeklammert dargestellt, wobei der Antriebsmotor 58 für den Bettschlitten die Klammern gegen den hinteren Teil der Vorrichtung positioniert. In dieser Lage sind weder der Sensor 94 für die Ruhelage des Bettschlittens noch der Klammersensor 98 des Bettschlittens aktiviert.
  • Der Motor 58 bewirkt zuerst, dass die Verstellschraubenspindel 60 nach vorne getrieben wird, wie in Figur 248 gezeigt, was die vordere Klammer 46 nach vorne zieht. Die hintere Klammer 44 wird mittels der Federn 70 für den Bettschlitten mit der vorderen Klammer mitgezogen. Die hintere Klammer 44 folgt der vorderen Klammer bis das Stoppglied 73 auf der hinteren Klammer den runden Vorsprung 71 berührt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Markierplatte 100 den Klammersensor 98 aktivieren.
  • Der Motor 58 fährt mit dem Antrieb der vorderen Klammer 46 in einer Richtung nach vorne fort, wie in Figur 24C gezeigt wird. Die hintere Klammer 44 bewegt sich nicht mehr vorwärts, weil das Glied 73 den Vorsprung 71 berührt. Die vordere Klammer fährt mit der Bewegung nach vorne fort und dehnt die Federn 70 aus bis der Sensor 94 für die Ruhelage des Bettschlittens durch de Markierplatte 96, die auf der vorderen Klammer mitgetragen wird, aktiviert wird.
  • Der Motor 58 fährt mit dem Antrieb der vorderen Klammer 46 um eine vorgegebene Anzahl von Schritten aus der Ruhelage des Bettschlittens fort, bis die vordere und hintere Klammer maximal voneinander entfernt sind, wie in der Figur 24D gezeigt wird. Die Einrichtung für den Bettschlitten befindet sich dann in der offenen breiten Lage und ist bereit, ein Buch von maximaler Dicke aufzunehmen. Die Markierplatte 96 ist genügend breit, damit der Sensor 94 für die Ruhelage des Bettschlittens aktiviert bleibt, wenn die vordere Klammer von der Ruhelage des Bettschlittens von Figur 24C zur offenen breiten Lage verschoben wird.
  • Wenn sich der Bettschlitten in der offenen breiten Lage befindet, wird ein zu bindendes oder zu editierendes Buch 36 zwischen den zwei Klammern plaziert, wo es auf der Kühlplatte 104 ruht (Figur 5). Das Buch ist rechtsbündig ausgerichtet, so dass der Buchsensor 92 (Figur 23) aktiviert wird.
  • Der Antriebsmotor 58 wird dann die Richtung umkehren und bewirkt dadurch, dass die vordere Klammer 46 rückwärts gegen das Buch 36 gehen wird. Wenn die vordere Klammer das Buch 36 berührt, wird die hintere Klammer 44 nach hinten gezwungen. Wie in der Figur 24E gezeigt wird, wird die Markierplatte 100 auf der hinteren Klammer den Klammersensor 98 freigeben, wodurch angezeigt wird, dass das Buch eingeklammert ist. Die Anzahl der Schritte, die der Motor 58 benötigt um die vordere Klammer von der offenen breiten Lage zu der eingeklammerten Lage zu verschieben, gibt die Dicke des zu bindenden Buches an. Diese Information wird gespeichert und wird verwendet um zu bestimmen, ob ein schmales, mittleres oder breites Band eingelegt werden muss. Zusätzlich wird die Information verwendet, um die Einrichtung zum Positionieren des Bandes zu steuern, wie beschrieben werden wird.
  • Die restliche Beschreibung des Betriebes der vorliegenden Bindevorrichtung wird gemacht mit Bezug auf die Flussdiagramme, Zeitdiagramme und anderen Figuren der Zeichnungen. Die Figuren 25A und 25B sind Zeitdiagramme, welche die Lage von verschiedenen mechanischen Bestandteilen während einer beispielhaften Abfolge des Bindens eines ungefähr 1.27 cm dicken Buches darstellen. Die Abfolge dauert etwas weniger als ungefähr 20 Sekunden.
  • Die oberste Wellenform 216 (Figur 25A) stellt die Lage der vorderen Klammer 46 während der Abfolge des Bindens dar. Die zweitoberste Wellenform 218 stellt die Lage der hinteren Klammer 44 während der Abfolge des Bindens dar. Die nächstuntere Wellenform, die Wellenform 220, stellt den Zustand des Antriebsmotors 58 für den Bettschlitten dar. Der Zustand des Elektromagneten 170 für die Zuführung des Bandes wird durch die Wellenform 220 dargestellt, und der Zustand des Motors 210 für die Zuführung des Bandes wird durch die Wellenform 224 dargestellt.
  • Die Lage des Zahnrades 109 zum Positionieren des Bandes wird durch den Drehwinkel des Zahnrades aus der Ruhelage dargestellt, wie er durch den Sensor 117 festgestellt wird. Dieser Winkel ist durch die Wellenform 226 dargestellt. Der Zustand der Drehplatte 114, entweder horizontal oder vertikal, wird durch die Wellenform 228 dargestellt. Schlussendlich werden die Lagen der hinteren Nockenschuhe 91 und der vorderen Nockenschuhe 82 durch die entsprechenden Wellenformen 230 und 232 dargestellt.
  • Auf das Zeitdiagramm der Figuren 25A und 25B wird in der folgenden Beschreibung des Betriebes der vorliegenden Bindevorrichtung regelmässig Bezug genommen. In den Figuren 26A - 26D ist ein Flussdiagramm des Hauptprogrammes, welches im Speicher 188 gespeichert ist, dargestellt. Der Beginn der Abfolge des Bindens wird durch das Element 234 von Figur 26A dargestellt. Zuerst wird in ein Unterprogramm zum Initialisieren eingetreten, wie durch den Block 236 gezeigt wird.
  • Das Unterprogramm zum Initialisieren ist im Flussdiagramm der Figuren 27A und 27B dargestellt. Der Block 340 stellt das Einschalten dar. Wie durch den Block 342 angegeben, wird eine Abfolge für einen Selbsttest durchgeführt, um den Betrieb der Elektronik der Bindevorrichtung zu bestätigen. Als nächstes werden die verschiedenen Schrittmotoren initialisiert oder in einen korrekten Zustand gebracht. Weil die Heizplatte 112 die Betriebstemperatur noch nicht erreicht haben wird, wird auf der Anzeige 33 der vorderen Schalttafel die Meldung "HEIZEN" angezeigt, wie durch den Block 346 angegeben wird.
  • Danach wird der Zustand der drei Steuerknöpfe 34a, 34b und 34c untersucht, wie durch das Element 346 dargestellt wird. Wenn alle drei Knöpfe gleichzeitig gedrückt sind, tritt das System in einen Diagnosemodus ein, wie durch den Block 350 angezeigt wird. Der Diagnosemodus bildet keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung und wird nicht beschrieben werden.
  • Angenommen, dass kein Selbsttest verlangt wird, tritt das Programm in ein Unterprogramm zum Auswerfen des Bandes ein, wie durch das Element 352 gezeigt wird. Dieses Unterprogramm, das später beschrieben werden wird, bildet eine Vorsichtsmassnahme und hat zur Aufgabe, jegliches Bindeband zu entfernen, das von einer früheren Abfolge des Bindens in der Stange 110 für die Zuführung des Bandes vorhander sein könnte.
  • Danach wird der Elektromagnet 170 ausgeschaltet was bewirkt, dass die Einrichtung 152 für die Bandführung von der Zuführrolle 162 weg in die gelöste Lage geschwenkt wird, wie im Block 354 gezeigt wird. Dies ermöglicht es dem Blockierstreifen 158C (Figur 13) ein vorzeitiges Zuführen des Bandes zu verhindern. Als nächstes wird das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes unter Benutzung des Sensors 117 in die Ruhelage gesetzt, wie durch den Block 356 gezeigt wird. In dieser Lage wird die Stange 110 für die Zuführung des Bandes von der Heizplatte entfernt (Figur 5), damit die Stange für die Zuführung kühl bleibt und nicht dazu neigt, das Klebemittel des Bandes während dem Zuführen des Bandes zu schmelzen.
  • Mit Bezug auf Figur 27B wird eine Entscheidung getroffen, ob die Heizplatte 112 die Betriebstemperatur erreicht hat. Wie durch das Element 362 gezeigt wird, wrd die Abfolge in einen Leerlauf treten bis die Platte die Temperatur erreicht hat. Als nächstes, wie durch den Block 364 gezeigt wird, wird die Einrichtung für den Bettschlitten in die Ruhelage gesetzt, wie in der Figur 24C dargestellt. Die Einrichtung für den Bettschlitten wird dann, gemäss dem Block 366, in die offene breite Lage geführt, wie in Figur 24D gezeigt wird. Wie durch das Element 368 angezeigt wird, wird danach eine Entscheidung getroffen, ob der Klammersensor 98 im aktiven Zustand, in dem die Markierplatte 100 sich im Schlitz des Sensors befindet, ist. Weil die hintere Klammer im offenen breiten Zustand an den runden Vorsprung 71 stossen sollte, sollte der Sensor aktiv sein, und im Falle, dass er nicht aktiv ist, wird eine Fehlermeldung erschenen, wie durch den Block 372 angezeigt wird. Das Unterprogramm zum Initialisieren ist dann erfüllt, und die Abfolge wird beim Element 238 in der Figur 26A zum Hauptprogramm zurückkehren.
  • Die Anzeige wird dann eine "BEREIT" Meldung zeigen, wie durch den Block 240 angezeigt wird. Die Zustände des "EDIT" Knopfes 34b, des "BINDEN" Knopfes 34a, und des "ÖFFNEN" Knopfes 34c werden dann periodisch überprüft, um zu entscheiden, ob ein Operateur irgendeinen der Knöpfe gedrückt hat, wie durch die entsprechenden Elemente 242, 244 und 246 angezeigt wird.
  • Angenommen, dass der Operateur wünscht, ein Buch zu binden, würde der Operateur zuerst das zu bindende Buch 36 zwischen der vorderen und hinteren Klammer anordnen, wobei er sicherstellt, dass das Buch sich in einer rechtsbündig ausgerichteten Lage befindet. Dieser Zustand in der Abfolge des Bindens wird durch die Zeit = 0 Sekunden im Zeitdiagramm der Figur 25A dargestellt.
  • Wie in der Figur 11 gesehen werden kann, ruht das Buch 36 anfänglich auf der Kühlplatte 104. Der Operateur betätigt dann den "BINDEN" Knopf 34a, was festgestellt werden wird, wie durch das Element 244 des Flussdiagramms der Figur 26A angezeigt wird. Das Buch wird dann festgeklammert, wie durch den Block 250 des Flussdiagramms dargestellt wird.
  • Das Festklammern wird zustande gebracht, indem bewirkt wird, dass der Antriebsmotor 58 für den Bettschlitten in die umgekehrte Richtung geführt wird, wie durch die Wellenform 220 des Zeitdiagramms der Figur 25A dargestellt wird. Für ein Buch mit einer Dicke von ungefähr 1.27cm zeigt die Wellenform 216 des Zeitdiagramms an, dass die vordere Klammer um ungefähr 3.81 cm von der offenen Lage in einer Richtung nach hinten geführt wird bis die vordere Klammer das Buch umfasst. Wie durch die Wellenform 218 angezeigt wird, wird sich die hintere Klammer ein wenig aus der Ruhelage weg bewegen und dadurch bewirken, dass der Klammersensor 98 den Zustand ändert, wie in der Figur 24E dargestellt ist und wie im Schattenbild der Figur 11 gezeigt wird. Der Antriebsmotor 58 wird dann ausgeschaltet, wie durch die Wellenform 220 angezeigt wird.
  • Wie früher bemerkt wurde, gibt die Distanz, welche die vordere Klammer beim Verschieben von der Referenzlage ( in diesem Falle von der offenen breiten Lage) zur geklammerten Lage benötigt, die Dicke des Buches 36 an. Ein Wert, der die Dicke des Buches repräsentiert wird berechnet und gespeichert, wie durch den Block 252 des Flussdiagramms der Figur 26A dargestellt wird.
  • Es muss bemerkt werden, dass die Referenzlage durch die Dicke des zuletzt gebundenen Buches festgelegt wird. Wenn zum Beispiel das vorangehende Buch ein schmales Band verlangte, wäre die Referenzlage für das nächste Binden die offene schmale Lage. Desgleichen, wenn das vorangehende Buch ein mittleres Band verlangte, wäre die Referenzlage die offene mittlere Lage.
  • Wie durch das Element 254 dargestellt wird, wird danach der Buchsensor 92 geprüft um zu entscheiden, ob ein Buch eingeschoben wurde, und, wenn ja, ob es korrekt eingeschoben wurde. Angenommen, dass der Buchsensor kein Buch feststellt, dann zeigt der Block 268 an, dass die Einrichtung für den Bettschlitten geötfnet werden wird. Eine Meldung "BESTÄTIGEN" wird dann für ungefähr 2 oder 3 Sekunden angezeigt werden, wie durch die Blöcke 270 und 272 gezeigt wird. Die Abfolge wird dann bewirken, dass eine Meldung "BEREIT" angezeigt wird wie durch die Elemente 238 und 240 angegeben wird.
  • Angenommen, dass das Buch korrekt positioniert wurde (Element 254), so zeigt das Element 280 des Flussdiagramms von Figur 26B an, dass in ein Unterprogramm zum Starten des Bandes eingetreten wird. Das Unterprogramm vollbringt das Laden des Bindebandes 32.
  • Das Unterprogramm zum Starten des Bandes wird im Flussdiagramm der Figur 30 dargestellt. Zuerst wird eine Entscheidung getroffen, ob gegenwärtig ein Band in der Stange 110 für die Zuführung des Bandes ist, indem die inneren und äusseren Bandsensoren 182, 184, und der Sensor 180 für die Bandbreite geprüft werden. Es ist möglich, dass während einer früheren Abfolge des Bindens ein Band eingelegt wurde, wie später beschrieben werden wird.
  • Falls irgendeiner der drei Sensoren die Anwesenheit eines Bandes feststellt, wird eine Entscheidung getroffen, ob das Band korrekt gestartet wurde. Falls der innere Sensor 182 die Anwesenheit eines Bandes feststellt und der äussere Sensor 184 nicht, ist eine Anomalie eingetreten. Wie durch das Element 450 dargestellt wird, wird eine Entscheidung getroffen, ob eine solche Anomalie eingetreten ist, und, wenn ja, wird versucht das Band auszuwerfen durch das Eintreten in ein Unterprogramm zum Auswerfen des Bandes, dargestellt durch den Block 445, was im folgenden beschrieben werden wird.
  • Angenommen, dass keine Anomalie stattgefunden hat, wird eine Entscheidung getroffen (Element 452), ob das geladene Band die korrekte Breite für das zu bindende Buch hat. Dies wird gemacht durch einen Vergleich der Bandbreite, welche gerade bestimmt wurde, mit einem Wert für die Bandbreite, der während der vorangehenden Abfolge des Bindens gespeichert wurde. Im Falle, dass die Bandbreite nicht korrekt ist, wird das Unterprogramm zum Auswerfen des Bandes ausgeführt.
  • Angenommen, dass die Bandbreite korrekt ist, wird eine Entscheidung getroffen, ob die inneren und äusseren Bandsensoren beide die Anwesenheit des Bandes feststellen, wie durch das Element 454 angezeigt wird. Wenn beide Sensoren das Band feststellen, so ist das Band gegenwärtig korrekt geladen.
  • Dementsprechend ist en Zuführen des Bandes nicht nötig und die Abfolge kehrt zum Hauptprogramm zurück, wie durch das Element 456 gezeigt wird. Falls beide Sensoren die Anwesenheit eines Bandes nicht feststellen (Element 454), wird versucht das Band korrekt zu laden, und, falls dies nicht möglich ist, das Band auszuwerfen, wie beschrieben werden wird.
  • Angenommen, dass keiner der drei Sensoren die Anwesenheit eines Bandes feststellt, wird die Anzeige eine Meldung "BAND (X) EINLEGEN" zeigen, wobei für X entweder "S" (schmal), "M" (mittel) oder "B" (breit) steht, abhängig von der gemessenen Breite des Buches. Im vorliegenden Falle würde das 1.27 cm dicke Buch ein schmales Band anzeigen.
  • Sobald die Meldung einmal angezeigt ist, dreht sich das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes in eine Lage, die der Breite des einzuführenden Bandes entspricht. Die Stange 110 für die Zuführung des Bandes wird nahe bei der Bandführung 158 angeordnet, in einer Distanz von dieser entfernt, die der Breite des in die Maschine einzuführenden Bandes entspricht, wie in Figur 14 für ein schmales Band und in Figur 15 für ein breites Band dargestellt ist.
  • Das Zeitdiagramm der Figur 25A zeigt in der Wellenform 226 bei Punkt 226(a) die Drehung des Zahnrades 109 zum Positionieren zur Lage für ein schmales Band. Das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes treibt die Stange 110 für die Zuführung des Bandes mittels einer Achse 108 an, wie früher beschrieben wurde. Man bemerke, dass das schmale Band eine Drehung um ungefähr 20 Grad aus der Ruhelage erfordert, wogegen das breite Band keine Drehung erfordert.
  • Zur selben Zeit wie das Zahnrad zum Positionieren des Bandes gedreht wird (falls erforderlich), wird der Elektromagnet 170 für die Zuführung des Bandes aktiviert, wie durch den Block 434 dargestellt wird. Die Aktivierung des Elektromagneten 170 bewirkt, dass der Schwenkarm 154 nach unten in die Lage zum Antrieb des Bandes geschwenkt wird, wie in der Figur 14 gezeigt wird. Dadurch greift die Führungsrolle 160 in die Zuführrolle 162 ein.
  • Die Kurve 222 des Zeitdiagramms der Figur 25A stelt bei Punkt 222(a) die Aktivierung des Elektromagneten dar.
  • Der Operateur schreitet dann weiter und legt ein Bindeband 32 in die Vorrichtung für die Zuführung des Bandes, mit den Klebestreifen nach oben. Zu dieser Zeit läuft der Motor 210 für die Zuführuno des Bandes nicht. Danach wird, wie durch das Element 436 (Figur 30) dargestellt ist, eine Entscheidung getroffen, ob der äussere Bandsensor 184 (Figur 22) und der Sensor 180 für die Bandbreite das eingelegte Band feststellen. Angenommen, dass ein Band korrekter Breite korrekt eingelegt wurde, werden die Sensoren 180 und 184 beide das Band feststellen und mit der Abfolge für die Zuführung des Bandes wird fortgefahren. Wenn jedoch ken Band festgestellt wird, ist es möglich, dass entweder kein Band eingelegt wurde oder ein Band mit nicht korrekter Breite eingelegt wurde.
  • Wenn kein Band festgestellt wird ist es möglich, dass der Operateur wählt. die Abfolge des Bindens zu beenden, indem er den "ÖFFNEN" Knopf 34C drückt. Wenn der Knopf nicht gedrückt wurde, werden die Sensoren erneut geprüft, wie durch die Elemente
  • Einrichtung für den Bettschlitten öffnen um das Buch aufzunehmen, wie durch den Block 446 angezeigt wird. Die Abfolge wird dann zum Hauptprogramm zurückkehren (Figur 26A), wo der Steuerknopf auf eine weitere Eingabe durch den Benutzer überwacht wird.
  • Wenn ein Band korrekter Breite eingelegt wurde wird ein Zeitgeber eingeschaltet, welcher die maximale Zeit begrenzt, während der es dem Motor 210 für die Zuführung des Bandes erlaubt wird zu laufen, wie durch den Block 438 dargestellt wird. Das Programm wird dann damit fortfahren, ein Unterprogramm für die erste Zuführung auszuführen, wie durch den Block 440 angezeigt wird.
  • Dass Flussdiagramm des Unterprogramms für die erste Zuführung ist in der Figur 31 dargestellt. Wie durch die Elemente 458 und 460 angezeigt wird wird eine Meldung "BAND EINLEGEN" angezeigt, um den Operateur dazu aufzufordern, dass Band in die Maschine einzulegen, so dass es zwischen der Führungsrolle 160 und der Zuführrolle 162 ergriffen wird.
  • Danach wird eine Entscheidung gefällt, ob der äussere Bandsensor 184 weiterhin die Anwesenheit des Bandes feststellt. Wenn das Band nicht mehr festgestellt wird, hat der Operateur das Band entfernt. Wie durch die Elemente 462, 472 und 474 dargestellt wird, wird die Anzeige gelöscht und die Abfolge wird zum Hauptprogramm zurückkehren, wenn das Band nicht mehr festgestellt wird.
  • Angenommen, dass das Band noch vorhanden ist, wird der mit dem Motor für die Zuführung des Bandes zusammenhängende Zeitgeber überprüft um zu entscheiden, ob die Zeit abgelaufen ist. Wenn die Zeit abgelaufen ist, womit angegeben wird, dass ein Benutzer während einer vorgegebenen Zeitspanne ein Band nur teilweise eingelegt hat, fällt die Abfolge zum Hauptprogramm zurück, wie durch die Elemente 464, 472 und 474 angezeigt wird.
  • Wenn das Band korrekt eingelegt wurde, wird der Motor 210 für die Zuführung des Bandes einen einzelnen Schritt voranschreiten, wie durch den Block 466 angezeigt wird. Der Motor wird in dieser Weise betrieben, um das Band langsam zu ergreifen und es aus der Hand des Operateurs zu ziehen. Dieser Schritt in der Abfolge des Bindens wird durch die Wellenform 224 des Motors für die Zuführung des Bandes des Zeitdiagramms in der Figur 25A bei Punkt 224(a) dargestellt.
  • Jedesmal wenn der Motor 210 für die Zuführung des Bandes einen Schritt vollendet hat, werden der innere Bandsensor 182 und der äussere Bandsensor 184 überprüft, um zu entscheiden, ob das Band eine genügend grosse Distanz in die Maschine eingelegt wurde, um durch den inneren Bandsensor 182 festgestellt zu werden. Wie durch das Element 468 angezeigt wird, wird der Motor für die Zuführung des Bandes mit einzelnen Schritten fortfahren, bis beide Sensoren 182 und 184 das Band feststellen.
  • Sobald einmal beide Sensoren 182 und 184 das Band feststellen, wird der Motor für die Zuführung des Bandes zwanzig Schritte fortfahren, wie durch den Block 470 angezeigt wird, wodurch sichergestellt wird, dass das Banci genügend eingelegt wurde um den inneren Bandsensor 182 zu aktivieren. Die Abfolge kehrt dann zum Unterprogramm zum Starten des Bandes von Figur 30 zurück.
  • Kehrt man zu Figur 30 zurück, so zeigt der Block 442 an, dass der Zeitgeber, der die Zeitspanne begrenzt, während welcher der Motor für die Zuführung des Bandes laufen wird (Block 438), gestoppt wird. Danach wird eine Entscheidung gefällt, ob der innere Bandsensor 182 die Anwesenheit eines Bandes festgestellt hat, wie durch das Element 443 dargestellt wird. Wenn das Unterprogramm für die erste Zuführung erfolgreich war, werden alle drei Bandsensoren die Anwesenheit eines Bandes feststellen.
  • Sofern keine Anomalie stattgefunden hat, wird der innere Sensor aktiviert sein. Wenn er nicht aktiviert ist, wird in das Unterprogramm zum Auswerfen des Bandes eingetreten, wie durch den Block 445 gezeigt wird.
  • Angenommen, dass keine Anomalie stattgefunden hat, wird die Abfolge zum Element 428 zurückkehren. Die Sensoren werden nicht alle bandfrei sein, deshalb wird die Abfolge zum Element 450 fortschreiten. An diesem Punkt wird der innere Sensor 182 ein Band feststellen, ebenso der äussere Sensor 184. Dementsprechend wird eine Entscheidung getroffen, ob ein Band mit korrekter Breite geladen wurde, wie durch das Element 452 gezeigt wird. Wenn die Breite korrekt ist, werden sowohl der äussere Sensor 184 als auch der Sensor 180 für die Bandbreite das Band feststellen.
  • Danach wird eine Entscheidung gefällt, ob der innere und der äussere Bandsensor ein Band feststellen, wie durch das Element 454 angezeigt wird. Falls beide ein Band feststellen, so ist das Band in einer korrekten Lage für dieses Stadium des Ladens des Bandes und das Unterprogramm zum Starten des Bandes wird zu Ende geführt. Die Abfolge wird dann zum Hauptprogramm zurückkehren, wie durch das Element 450 dargestellt wird. Wenn beide Sensoren kein Band feststellen, hat eine Anomalie stattgefunden und das Unterprogramm für die erste Zuführung (Block 440) wird wiederholt werden.
  • Wiederum in Bezug auf das Hauptprogramm bei Figur 26B, wie durch den Block 282 dargestellt wird, wird eine Meldung "BINDEN" angezeigt werden welche angibt, dass die Abfolge des Bindens begonnen hat. Es wird dann in ein Unterprogramm für die letzte Zuführung eingetreten, wie durch den Block 284 angezeigt wird. Das Unterprogramm für die letzte Zuführung, das in der Figur 32 dargestellt ist, vollendet die Abfolge für die Zuführung des Bandes.
  • Wie durch die Elemente 476 und 478 des Unterprogramms für die letzte Zuführung angezeigt wird, wird danach die Geschwindigkeit des Motors für die Zuführung des Bandes erhöht, damit der Rest des Bandes schnell in die Bindevorrichtung zugeführt wird. Der Wechsel in der Geschwindigkeit der Zuführung des Bandes ist beim Punkt 224(b) der Wellenform 224 in der Figur 25A dargestellt. Die Geschwindigkeit wird dadurch erhöht, dass die Schrittrate beim Motor erhöht wird.
  • Wie durch den Block 480 dargestellt wird, wird ein Zähler für die Zuführung des Bandes auf null gesetzt. Für jeden Schritt des Motors wird der Zähler für die Zuführung des Bandes um eins erhöht, wie durch den Block 484 dargestellt wird. Es ist die Aufgabe des Zählers, die Zeitspanne zu begrenzen, während der dem Motor für die Zuführung des Bandes erlaubt wird, mit hoher Geschwindigkeit zu laufen. Diese Eigenschäft würde zum Beispiel bewirken, dass unter Umständen der Motor auf eine niedrige Geschwindigkeit zvirückfällt, falls ein teilweise eingelegtes Band sich in der Maschine festge£ahren hat. Bei tiefen Geschwindigkeiten hat der Motor ein grosses Drehmoment und ist weniger anfällig durch äussere Kräfte, wie sie durch ein festgefahrenes Band entstehen können, unsteuerbar zu werden. Das erhöhte Drehmoment ermöglicht es dem Motor auch ein festgefahrenes Band leichter befreien zu können.
  • Danach wird eine Entscheidung getroffen, ob das Ende des Bandes 32 über den äusseren Bandsensor 184 hinaus zugeführt wurde. Angenommen, dass das Band bisher nicht bis zu diesem Punkt zugeführt wurde, wird der äussere Sensor 184 weiterhin ein Band feststellen. Wie durch die Elemente 486 und 492 dargestellt, wird danach der Zähler für die Zuführung des Bandes überprüft um zu entscheiden, ob die maximale Zahl erreicht wurde.
  • Angenommen, dass die maximale Zahl nicht erreicht wurde, kehrt die Abfolge zu Block 482 zurück und der Motor wird einen weiteren Schritt bei grosser Geschwindigkeit vorrücken. Diese Abfolge wird weitergehen bis das Ende des Bandes den Sensor 184 überschreitet und der Sensor 184 nicht länger ein Band feststellt. Bei diesem Punkt wird das Ende des Bandes sich bei einer festen Position befinden (Figur 22), gerade links des Sensors 184. Es ist nötig, das Band weiter vorzurücken, bis das Ende des Bandes mit der Linie 178 des Endes des Buches übereinstir&sub1;imt.
  • Wie durch den Block 488 angezeigt wird, wird das Band um eine feste Distanz ungefähr 2.54 cm, weitergeführt, und der Motor wird abgebremst, bis das Ende des Bandes bei der Linie 178 zum Stillstand kommt. Die Wellenform 224 der Figur 25 zeigt bei Punkt 224(c), wie der Motor für die Zuführung des Bandes ausschaltet, nachdem das Band vollständig zugeführt wurde. Die Abfolge kehrt danach zum Hauptprogramm zurück.
  • Angenommen, dass aus irgend einem Grund der Zähler für die Zuführung des Bandes abgebrochen hätte (Element 492), wäre die Abfolge zu Element 494 weiter geschritten. Dies ist eine ungewöhnliche Bedingung. Es wird eine Entscheidung gefällt, ob die Bandgeschwindigkeit hoch sei. Wenn ja, wird die Bandgeschwindigkeit auf langsam gesetzt, wie durch den Block 496 angezeigt wird, und es wird versucht das Band bei der tieferen Geschwindigkeit zuzuführen, indem zum Block 480 der Abfolge zurückgekehrt wird. Wenn das Band bei der tiefen Geschwindigkeit nicht erfolgreich zugeführt wird, zeigen die Elemente 498 und 500 an, dass eine Meldung "ZUFÜHRUNGSFEHLER" angezeigt wird und die Abfolge des Bindens beendet wird.
  • Wenn das Band korrekt zugeführt ist, zeigt der Block 285 von Figur 268 des Hauptprogramms an, dass der Elektromagnet 170 für die Zuführung des Bandes ausgeschaltet wird. Dieser Vorgang wird durch die Wellenform 222 der Figur 25 bei Punkt 222(b) dargestellt und bewirkt, dass der Blockierstreifen 158c das Zuführen eines zusätzlichen Bandes während dem Rest der Abfolge verhindert.
  • Weil das Band in den Kanal 113 der relativ langen Stange für die Zuführung des Bandes zugeführt wird, ist es möglich, dass das Band nicht gleichmässig auf die Unterseite des Kanals der Stange für die Zuführung des Bandes gesetzt wird. Um sicherzustellen, dass das Band gleichmässig gesetzt ist, wird das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes gedreht, bis das äussere Ende des Bandes die hinteren Nockenschuhe 91 berührt, wie in Figur 16 gezeigt wird. Dieser Vorgang zielt darauf ab, das Band 32 vollständig in den Kanal 113 der Stange 110 für die Zuführung des Bandes zu zwingen, wenn das Band nicht korrekt gesetzt ist.
  • Wie durch den Block 286 (Figur 26B) angezeigt wird, wird das Zahnrad zum Positionieren des Bandes so gedreht, um das Band zu setzen. Der Betrag an Drehung des Zahnrades zum Positionieren, der erforderlich ist um zu bewirken, dass das Ende des Bandes 32 die Nockenschuhe 91 berührt, ist eine Funktion der Breite des Bandes. So ist zum Beispiel eine grössere Drehung erforderlich, falls ein schmales Band verwendet wird, im Vergleich zu einem breiten Band. Die Wellenform 226 von Figur 25A zeigt bei Punkt 226(h), dass das Zahnrad 109 zum Positionieren um ungefähr 100 Grad gedreht ist für ein schmales Band.
  • Wenn das Zahnrad 109 zum Positionieren gedreht ist, fasst das äussere Nocken lager 138 in die untere Oberfläche 136a des Hebelarms 136. Die bewirkt, dass sich die Dreh platte 114 von der horizontalen Lage zu einer vertikalen Lage dreht. Diese Drehung der Platte ist in der Wellenform 228 des Zeitdiagramms der Figur 25A bei Punkt 228(a) dargestellt.
  • Das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes wird dann in die Lage zur Herstellung der ersten Verleimung zwischen dem Band und dem Buch gedreht, wie durch den Block 288 angezeigt wird. Die erste Verleimung wird auf dem hinteren Buchdeckel 36b hergestellt (Figur 16). Die exakte Lage des Zahnrades ist eine Funktion der gemessenen Breite des Buches und der Dicke des verwendeten Bandes. Es wird eine einfache Rechnung, die auf den beiden Werten basiert, durchgeführt, damit das Band in einem korrekten Abstand vom unteren Ende des Buches auf den hinteren Buchdeckel 36b geleimt wird. Das Ziel besteht darin, dass gleiche Anteile des Bandes den hinteren und vorderen Deckel bedecken, sobald einmal die Abfolge des Bindens beendet ist.
  • Die Figur 16 zeigt die Stange 110 für die Zuführung des Bandes, als Schattenbild, in der Lage, um die erste Verleimung durchzuführen. Die Wellenform 226 zeigt bei Punkt 226(c) die Drehung des Zahnrades 109 zum Positionieren des Bandes, die nötig ist, um die Stange für die Zuführung des Bandes in der Lage für die erste Verleimung anzuordnen.
  • Als nächstes wird die Einrichtung für den Bettschlitten in die Lage für die erste Verleimung gebracht, wie durch den Block 290 (Figur 268) dargestellt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass sowohl die vordere als auch die hintere Klammer 46 und 44 nach hinten geführt werden, wie durch die Wellenform 220 für den Antriebsmotor für den Bettschlitten bei Punkt 220(a), die Wellenform 216 für die vordere Klammer und die Wellenform 218 für die hintere Klammer dargestellt wird. Das Buch wird von der Kühlplatte 104 weggeführt zur Drehplatte 114, die sich noch in der vertikalen Lage befindet.
  • Der vordere und der hintere Tragbalken 76 und 84 werden sich mit der vorderen und hinteren Klammer bewegen. Der hintere Nockenschuh 91 des hinteren Tragbalkens wird eventuell die vertikale Drehplatte 114 berühren und über die Platte aufgleiten, wie in der Figur 17 gezeigt wird. Somit werden der hintere Nockenschuh 91 und der Tragbalken 84 auf dem hinteren Hilfsarm 86 nach oben geschwenkt, wie durch die Wellenform 230 bei Punkt 230(a) angezeigt wird. In diesem Stadium wird der Rand des Bandes 32 zwischen den Buch 36 und der vertikalen Drehplatte 114 angeordnet. Die Höhe des Bandes in Bezug auf das Buch wird derart sein, dass gleiche Anteile des Bandes sich über den vorderen und hinteren Deckel ausdehnen, sobald einmal die Abfolge des Bindens beendet ist.
  • Die vorderen und hinteren Klammern 46 und 44 fahren damit fort, das Buch nach hinten gegen die Drehplatte 114 zu führen, bis die Platte erfasst ist und Druck auf die Platte angewendet wird. Wie in Figur 7 gezeigt wird, wird die Einrichtung 106 mit beweglichen Platten nach hinten abgelenkt, wenn Druck angewendet wird, was bewirkt, dass die Federn 134 leicht ausgedehnt werden. Diese nach hinten gerichtete Bewegung wird im Schattenbild der Figur 17 dargestellt. Die Einrichtung für den Bettschlitten hält dann an, wobei sowohl Druck als auch Hitze von der Drehplatte auf das Band 32 angewendet werden. Der untere Teil des Buches 36 wird leicht gegen den vorderen Tragbalken 76 abgelenkt. Der Balken 76 verhindert eine weitere Bewegung des Buches und vollbringt die Stützung des Buches während der ersten Verleimung.
  • Gerade wenn die erste Verleimung beginnt, wird das Zahnrad 109 zum Positionieren gedreht, wie durch den Block 292 dargestellt wird. Diese Drehung bewirkt, dass die Stange für die Zuführung des Bandes von der heissen Dreh platte 114 weggeschwenkt wird, damit die Stange nicht erhitzt wird, wodurch das Laden des Bindebandes während den nachfolgenden Abfolgen des Bindens gestört würde. Es folgt die Drehung des Zahnrades 109 zum Positionieren, die beim Ort 226(d) der Figur 25A dargestellt ist. Die Vorrichtung zum Positionieren wird derart gedreht, dass die Drehplatte in der vertikalen Lage verbleiben wird, wenn das Buch nachfolgend zurückgezogen wird.
  • Wie durch den Block 294 angezeigt wird, wird die erste Verleimung in ungefähr einer Sekunde gebildet. Während dieser Zeit sind die angewendete Hitze und der angewendete Druck gross genug um zu bewirken, dass der stark klebrige, durch Hitze aktivierbare Klebestreifen 32b, der zwischen dem hinteren Deckel 36b und dem Substrat 32a des Bandes angeordnet ist, eine Verbindung bildet.
  • Wie durch den Block 296 angezeigt wird, wird die Einrichtung für den Bettschlitten wie in Figur 18 gezeigt nach vorne gezogen, sobald die erste Verleimung einmal gebildet wurde. Dies wird dadurch erreicht, dass der Antriebsmotor für den Bettschlitten momentail nach vorne angetrieben wird, wie durch die Wellenform 220 in der Figur 25A bei Punkt 220(b) angezeigt wird. In diesem Stadium wird das Bindeband 32 ausschliesslich durch das Buch 36 gestützt.
  • Im nächsten Stadium der Abfolge wird das Bindeband unter dem Buch 36 gefaltet, indem die Drehplatte 114 gedreht wird, so dass der mittlere Klebestreifen 32c mit der tiefen Viskosität den unteren Rand 36c des Buches berühren wird, was den Buchrücken bilden wird. Damit es der Drehplatte 114 ermöglicht wird, unter dem Buch durchzugehen, ist es nötig, dass die Platte zuerst leicht nach unten gezogen wird, um sich der Dicke des Bindebandes 32 anzupassen. Wie durch den Block 298 dargestellt wird, geht das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes in eine Lage zum nach unten Ziehen. Das Zahnrad wird in seine Ruhelage und etwas darüber hinaus zurückgedreht, damit das innere Nockenlager 142 (Figur 7) an die obere Oberfläche 136b des Hebelarms 136 greift, wodurch die Einrichtung mit Platten leicht nach unten gezwungen wird. An diesem Punkt wird die Drehplatte in die horizontale Lage geschwenkt, wie in der Wellenform 228 bei Punkt 228(b) angezeigt wird. Die Lage des Zahnrades 109 zum Positionieren in der Lage zum nach unten Ziehen wird bei Punkt 226(e) der Wellenform 226 in Figur 25A gezeigt.
  • Für Bücher, die relativ dünn sind, weniger als ungefähr 0.16cm dick, ist es vorzuziehen, dass ein paar vorbereitende Schritte ausgeführt werden, um den Rest der Abfolge des Bindens zu erleichtern. Dementsprechend wird, wie durch das Element 300 dargestellt, eine Entscheidung gefällt, ob das Buch dünn sei. Angenommen, dass das Buch nicht dünn sei, dann wird die Einrichtung für den Bettschlitten nach hinten geführt in eine Lage über den Platten, wie durch den Block 310 dargestellt wird.
  • Die Figur 19A zeigt die Lage des Buches 36 bezüglich den Platten 114 und 112, wenn die Einrichtung für den Bettschlitten in der Lage über den Platten ist. Das Buch 36 wird nach hinten über die Platte 114 geführt, wobei die Kraft der Platte bewirkt, dass das Bindeband 32 unter dem Buchrücken 36c gefaltet wird, so dass das mittlere Klebemittel 32c des Bandes den Buchrücken 36c berührt, wobei das Buch sich in der Lage über den Platten befindet, wenn der hintere Buchdeckel in der Mitte der Oberfläche 114b der Platte 114 angeordnet wird.
  • Wie durch den Block 312 angezeigt wird, wird danach das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes von der Lage zum nach unten Ziehen (Block 298) in die Ruhelage gedreht, wie durch die Wellenform 226 bei Punkt 226(f) dargestellt wird. Der Antriebsmotor 58 für den Bettschlitten wird kurz pausieren, wenn das Zahnrad zum Positionieren des Bandes angetrieben wird, weil die Motorensteuerung oder CPU 186 nur fähig ist, einen Motor zur selben Zeit zu steuern. Dieser Vorgang bewirkt, dass die Platte 114 eine schwache, nach oben gerichtete Kraft, auf das Buch 36 überträgt. Das Buch wird dann weiter nach hinten gegen die Lage zum Falten verschoben, wie beschrieben werden wird. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Spannung auf das Bindeband 32 ausgeübt werden, was bewirkt, dass das Band eng um den Rand des Buches gezogen wird.
  • Die Einrichtung für den Bettschlitten fährt fort, das Buch nach hinten zu führen, bis das Buch die Lage zum Falten erreicht, wie durch den Block 314 gezeigt wird. Wie in der Figur 198 gesehen werden kann, ist der vordere Deckel 36a ein wenig rechts von der vorderen Oberfläche 112c der Platte 112 angeordnet, wenn das Buch sich in der Lage zum Falten befindet. Dementsprechend wird sich der vordere Deckel etwas rechts der Drehachse der Drehplatte 114 befinden. Der Vorgang, welcher erforderlich ist, um die Einrichtung für den Bettschlitten in der Lage zum Falten anzuordnen, ist durch die Wellenform 220 des Antriebsmotors für den Bettschlitten bei Punkt 220(c) dargestellt.
  • Das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes wird dann von der Ruhelage in eine Lage zum Drehen der Platte gefahren, wie durch den Block 316 dargestellt wird. Dies wird in der Figur 25A durch die Wellenform 226 bei Punkt 226(g) gezeigt. Dieser Vorgang bewirkt, dass die Drehplatte 114 von der horizontalen Lage zur vertikalen Lage µm den Angelstift 122 geschwenkt wird, wie in der Figur 20 gezeigt wird. Zur selben Zeit wird auch Hitze von der Heizplatte 112 beginnen, den mittleren Klebestreifen 32c des Bindebandes zu schmelzen. Wie durch den Block 318 angezeigt wird, wird während ungefähr 7 Sekunden Hitze angewendet. Die zwei Platten wenden auch nach oben gerichteter Druck auf das Buch an, so dass sowohl Druck als auch Hitze angewendet werden.
  • Wenn die Platte 114 während der anfänglichen Phase der Schmelzphase für das mittlere Klebemittel gedreht wird, stösst die Platte den vorderen Nockenschuh 82 auf den vorderen Hilfsarm 78. Dies bewirkt, dass der vordere Tragbalken 76 auf den Hilfsarmen 78 nach oben, vom Weg der Platten weg, geschwenkt wird. Die Wellenformen 228 und 232 stellen die Bewegung der Platte 114 und des vorderen Nockenschuhs 82 bei den entsprechenden Punkten 228(c) und 232(a) dar. Die Drehung der Platte 114 bewirkt, dass das Bindeband ein zweites mal gefaltet wird, wodurch der Klebestreifen 32b für den vorderen Deckel den vorderen Buchdeckel 36a berührt.
  • Wenn die anfängliche Schmelzphase für den mittleren Klebestreifen, die 7 Sekunden dauert, vorüber ist, zeigt der Block 320 an, dass die Einrichtung für den Bettschlitten leicht in eine Richtung nach vorne gefahren wird, wie im Schattenbild der Figur 20 gezeigt wird. Dies kann beim Punkt 220(d) der Wellenform 220 der Figur 25A gesehen werden. Die Bewegung drückt das Buch gegen die Oberfläche 114a der Platte 114. Die vordere Klammer 46 der Einrichtung für den Bettschlitten wird weiterhin nach vorne gefahren, aber die hintere Klammer 44 wird durch das Buch 36 an einer weiteren Bewegung gehindert. Die fortgesetzte Bewegung der vorderen Klammer 46 bewirkt, dass die Federn 70 für den Bettschlitten ein wenig gedehnt werden (Figur 6), wodurch die Platte 114 Hitze und Druck auf die Ränder des Bindebandes anwenden wird.
  • Der hintere Tragbalken 84 stützt das Buch, wenn die zweite Verleimung gebildet wird. In dieser Lage fasst die vordere Klammer 46 das Buch nicht mehr, und das Buch ist frei um durch die Einrichtung mit den Platten um eine Distanz nach oben gezwungen zu werden, die der Dicke des Bindebandes entspricht. Auf diese Weise wird das Buch in der korrekten vertikalen Lage sein, um zurück zur Kühlplatte verschoben zu werden, wie beschrieben werden wird.
  • Wie in Block 322 der Figur 26D gezeigt wird, werden Hitze und Druck für ungefähr 1 Sekunde angewendet, um damit die zweite Verleimung vollständig zu bilden. Die Einrichtung für den Bettschlitten ist dann in einer Lage hinter der Verleimung angeordnet, wie durch den Block 323 und die Wellenform 220 bei Punkt 220(e) angezeigt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die Einrichtung für eine kurze Distanz nach hinten gefahren wird, was den vorderen und hinteren Klammern 40 und 44 erlaubt, das Buch 36 erneut einzuspannen, wie in Figur 21 gezeigt wird. Das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes wird dann zurück in die Ruhelage gefahren, wie durch den Block 324 und die Wellenform 226 bei Punkt 226(h) gezeigt wird. Dies bewirkt, dass die Drehplatte 114 in die horizontale Lage geschwenkt wird und durch die Heizplatte 112 wieder erhitzt wird. Wenn sich die Drehplatte 114 dreht, ist der vordere Tragbalken 76 frei, um durch die Schwerkraft nach unten zu fallen. Während dem Verfahren wird der mittlere Klebestreifen weiterhin durch die Platte 112 erhitzt. Der Block 325 zeigt an, dass das Erhitzen des mittleren Klebestreifens für weitere 5 Sekunden andauert.
  • An diesem Punkt der Abfolge des Bindens ist es möglich, mit dem Laden eines Bindebandes, das in der nachfolgenden Abfolge des Bindens verwendet werden soll, zu beginnen. Wie durch den Block 326 angezeigt wird, wird der Elektromagnet 170 aktiviert, wodurch bewirkt wird, dass die Bandführung 158 (Figur 14) in die für die Zuführung des Bandes eingerastete Lage geschwenkt wird.
  • Die Anzeige 33 wird dann eine Meldung "Band einlegen für nächstes Binden" anzeigen, wodurch der Benutzer aufgefordert wird, ein Band einzulegen, wie durch den Block 327 angezeigt wird. Die Vorrichtung zum Positionieren des Bandes wird dann auf eine schmale, mittlere oder breite Lage gehen, abhängig von der Breite des gegenwärtig benutzten Bandes, wie durch den Block 328 gezeigt wird. Wie zuvor beschrieben wurde, definieren dann die Stange 110 für die Zuführung des Bandes und die Bandführung 158 einen Weg für die Zuführung des Bandes, welcher der Breite des zuzuführenden Bandes entspricht.
  • Wie durch das Element 329 gezeigt wird, wird eine Entscheidung getroffen, ob die Zeit des Zeitgebers abgelaufen ist. Wenn der Benutzer wählt, kein Band für das nachfolgende Binden einzuführen, wird die gegenwärtige Abfolge des Bindens fortgeführt. Wenn von Hand ein Band eingelegt wurde, bevor die Zeit abgelaufen ist, wird eine Entscheidung getroffen, ob entweder der äussere Bandsensor 184 oder der Sensor 180 für die Bandbreite die Anwesenheit eines Bandes feststellen. Wenn ein Band festgestellt wird, wird in das Unterprogramm für die erste Zuführung eingetreten (Figur 31), wie durch den Block 331 angezeigt wird. Das Band wird während der folgenden Abfolge des Bindens vollständig zugeführt werden. Angenommen, dass kein Band eingelegt wurde, oder angenommen, dass das Unterprogramm für die erste Zuführung vollendet wurde, rückt die Abfolge zu Block 332 vor. Der Rest der Abfolge wird später beschrieben werden.
  • Zurück zu Element 300 von Figur 26C, wenn entschieden wird, dass das Buch dünn ist, so werden ein paar vorbereitende Schritte ausgeführt, bevor der Bettschlitten in die Lage über den Platten gefahren wird (Block 310). Es wurde entdeckt, dass sehr dünne Bücher dazu neigen, durch die nach oben gerichtete Kraft, die während der Bildung der zweiten Verleimung auf die Bücher ausgeübt wird, in vertikaler Richtung abgelenkt zu werden. Diese Neigung wird verhindert, wenn der relativ dicke mittlere Klebestreifen 32a vor der Bildung der zweiten Verleimung geschmolzen wird. Dickere Bücher haben eine genügend grosse Festigkeit, um der nach oben gerichteten Kraft zu widerstehen, weshalb die zusätzlichen Schritte nicht erforderlich sind.
  • Angenommen, dass das Buch dünn sei, so wird die Einrichtung für den Bettschlitten in eine Lage zum Schmelzen und Falten gefahren, wie durch den Block 302 dargestellt wird. (Dieser Abschnitt der Abfolge ist in den Wellenformen der Figuren 25A und 25B nicht dargestellt.) Das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes wird in der Lage zum nach unten Ziehen sein, und die Einrichtung für den Bettschlitten wird nach vorne gefahren werden, wodurch bewirkt wird, dass die Drehplatte das Bindeband 32 erfasst, wie in der Figur 19C dargestellt wird. In dieser Lage ist der hintere Deckel 36b ungefähr nach der Oberfläche 114c der Drehplatte ausgerichtet.
  • Wie durch die Blöcke 304 und 306 gezeigt wird, wird die Lage des Bandes von der Lage zum nach unten Ziehen in die Ruhelage gebracht, womit die Platte 114 ein wenig angehoben wird, um dadurch Kraft auf das Bindeband 32 auszuüben. Danach werden für ungefähr 2 Sekunden Hitze und Druck angewendet, wodurch das mittlere Klebemittel 32c in der Gegend geschmolzen wird, wo der erste Falz gemacht werden soll. Die Vorrichtung zum Positionieren des Bandes wird dann in die Lage zum nach unten Ziehen zurückgeführt, wie durch den Block 308 dargestellt wird, wodurch die angewendete Kraft wieder entfernt wird. Die Abfolge kehrt dann zu Block 310 zurück, wo die restlichen Schritte zum Binden auf die selbe Art und Weise ausgeführt werden wie für ein dickeres Buch.
  • Zurück zu Figur 26D wird die Einrichtung für den Bettschlitten in die Ruhelage zurückgefahren, sobald einmal die zweite Verleimung gebildet wurde, wie durch den Block 332 und den Punkt 220(f) der Wellenform 220 angezeigt wird. Vor diesem Punkt fährt die Platte 112 fort, Hitze auf das mittlere Klebemittel 32c zu übertragen, um sicherzustellen dass das geschmolzene Klebemittel die Ränder der Blätter, welche das Buch bilden, gründlich benetzt hat. Wie im Schattenbild der Figur 21 gezeigt wird, wird das Buch, sobald es sich in der Ruhelage befindet, durch die vorderen und hinteren Klammern 46 und 44 horizontal nach vorne verschoben, bis das fertige Buch über der Kühlplatte 104 angeordnet ist. Wenn die Einrichtung für den Bettschlitten in die Ruhelage gefahren wird, lassen die vorderen und hinteren Klammern 46 und 44 das Buch los.
  • Die Klammern des Bettschlittens werden dann in eine schmale, mittlere oder breite Lage geöffnet, abhängig von der Dicke des Buches, das gerade gebunden wurde, wie durch den Block 333 gezeigt wird. Im Falle, dass ein dünnes Buch gebunden werden soll, liefern die vorderen und hinteren Klammern 44 und 46 eine bessere Stützung des Buches in der offenen schmalen Lage. Dieses Merkmal beschleunigt auch das Bindeverfahren für eine grosse Anzahl Bücher mit gleicher Dicke, weil eine bedeutende Zeitdauer erforderlich ist, um die Klammern von der offenen breiten Lage zu einer eingeklammerten Lage für ein schmales Buch zu verschieben.
  • Im Falle, dass das nächste zu bindende Buch breiter ist als das eben gebundene Buch, kann der Operateur den Knopf 34c ÖFFNEN drücken. Wie durch die Blöcke 246 und 248 des Flussdiagramms des Hauptprog-amms der Figur 26A gesehen werden kann, wird dies bewirken, dass die Einrichtung für den Bettschlitten in die offene breite Lage geht (Figur 24D). Schlussendlich wird, wie durch die Blöcke 334, 335 und 336 dargestellt wird, für 2 Sekunden eine Meldung "BEENDET" angezeigt. Dies vollendet die Abfolge des Bindens. Das Programm kehrt dann in den "Bereit" Zustand der Abfolge (Block 240) der Figur 20A zurück.
  • Es ist möglich ein Buch, das zuvor gebunden wurde, zu editieren, indem entweder Blätter hinzugefügt oder gelöscht werden. Dabei gibt es natürlich eine Grenze für die Anzahl der Blätter, die zu einem zuvor gebundenen Buch hinzugefügt werden können. In Bezug auf das Flussdiagramm der Figur 26A werden die Steuerknöpfe nacheinander abgefragt, wie durch die Blöcke 242, 244 und 246 im Flussdiagramm des Hauptprogramms, das in Figur 26A gezeigt wird, dargestellt ist.
  • Falls ein zuvor gebundenes Buch editiert werden soll, wird das Buch zwischen der vorderen und hinteren Klammer angeordnet und rechtsbündig ausgerichtet. Wenn die Klammern nicht genügend weit geöffnet sind um das Buch aufzunehmen, kann der Operateur den ÖFFNEN Knopf drücken, und die Einrichtung für den Bettschlitten geht in die offene breite Lage, wie durch den Block 248 gezeigt wird.
  • Sobald einmal das zu editierende Buch zwischen den Klammern angeordnet wurde, aktiviert der Operateur den EDITIEREN Knopf 34b. Das Buch wird eingeklemmt und die Dicke des Buches wird in der gleichen Art und Weise gemessen (Blöcke 256 und 269), wie beim gewöhnlichen Binden (Figuren 24A-E). Falls der Buchsensor 92 kein Buch feststellt (Block 260), wird der Bettschlitten in die offene breite Lage gefahren und es wird für ungefähr 2-3 Sekunden eine Meldung "BESTÄTIGEN" angezeigt, wie durch die Blöcke 268, 270 und 272 dargestellt wird.
  • Angenommen, dass das Buch korrekt angeordnet wurde, wird in das Unterprogramm zum Auswerfen des Bandes eingetreten mit dem Zweck, ein Band, das noch in der Stange für die Zuführung des Bandes vorhanden sein könnte, zu entfernen. Das Unterprogramm, das später beschrieben werden wird, ist durch den Block 262 dargestellt.
  • Weiter angenommen, dass in der Maschine kein Band vorhanden sei, wird der Elektromagnet der Vorrichtung für die Zuführung des Bandes ausgeschaltet (Block 264), so dass der Blockierstreifen 158c derart angeordnet wird, dass er ein Zuführen eines Bandes verhindert (Figur 11). Es wird dann in ein Unterprogramm für einen Editierzyklus eingetreten, wie durch den Block 266 gezeigt wird.
  • Ein Flussdiagramm für das Unterprogramm für einen Editierzyklus wird in der Figur 29 dargestellt. Wie durch die Elemente 402 und 404 dargestellt wird, wird zuerst eine Meldung "EDITIEREN VORB." angezeigt. Dies zeigt an, dass die vorbereitenden Schritte für das Editieren beginnen sollen. Wie durch den Block 406 angezeigt wird, wird das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes in die Lage zum nach unten Ziehen gebracht, wodurch die Einrichtung 106 mit den Platten in eine Lage etwas unterhalb der Kühlplatte 104 gesenkt wird, auf der das gebundene Buch ruht. Die Drehplatte 114 ist in der horizontalen Lage. Als nächstes wird der Bettschlitten in die Lage zum Falten, wie sie in der Figur 198 dargestellt wird, gebracht, wie durch den Block 408 angezeigt wird. Die vorderen und hinteren Klammern 46 und 44 bewegen sich nach hinten, wodurch sie das Buch von der Kühlplatte 104 zur Heizplatte 112 verschieben.
  • Das Zahnrad 109 zum Positionieren des Bandes wird dann in die Ruhelage gefahren, wie durch den Block 410 dargestellt wird, wodurch die Platte 112 eine nach oben gerichtete Kraft auf das Buch anwenden wird. Danach folgt eine 7 Sekunden dauernde Pause (Block 412), um zu ermöglichen, dass der mittlere Klebestreifen erneut geschmolzen wird. Die Einrichtung für den Bettschlitten wird dann in die Ruhelage zurück gefahren (Block 414), womit das Buch zur Kühlplatte 104 zurückkehren wird.
  • Der Bettschlitten wird dann zur schmalen, mittleren oder breiten Lage geöffnet., abhängig von der Dicke des zu editierenden Buches, wie durch den Block 418 angezeigt wird. Danach wird eine Meldung "NUN EDITIEREN" angezeigt, wie durch den Block 420 dargestellt wird. Die Anzeige wird für ungefähr 2 Sekunden angezeigt und die Abfolge kehrt dann zum Hauptprogramm zurück, wie durch den Block 422 und das Element 424 angezeigt wird. (Warum zwei Anzeigeblöcke?) Zu dieser Zeit wird das mittlere Klebemittel 32C geschmolzen sein. Die Verleimungen am vorderen und hinteren Deckel werden nicht betroffen werden. Der Benutzer kann dann ein oder mehrere Blätter vom Buch entfernen, indem er die Blätter ergreift und sie aus dem Buch zieht. Ein oder mehrere Blätter können hinzugefügt werden, indem die Blätter am gewünschten Ort angeordnet und die Ränder der Blätter in das geschmolzene mittlere Klebemittel gezwungen werden. Wie unten beschrieben wird, müssen jegliche hinzugefügten Blätter gebunden werden.
  • Im Hauptprogramm (Figur 26A) wird der Zustand der Steuerknöpfe erneut überwacht. Wenn während dem Editierzyklus ein oder mehrere Blätter hinzugefügt wurden, wird der Editierzyklus wiederholt, um die hinzugefügten Seiten zu binden. Dies wird dadurch erreicht, dass das Buch erneut auf dem Bettschlitten angeordnet wird und der "EDITIEREN" Knopf ein zweites Mal gedrückt wird.
  • Das Unterprogramm zum Auswerfen des Bandes, das im Hauptprogramm (Block 262,. Figur 26A), im Unterprogramm zum Starten des Bandes (Block 445, Figur 30) und im Unterprogramm zum Initialisieren (Block 352, Figur 27A) verwendet wird, hat die Aufgabe, ein Band, das in der Bindevorrichtung vorhanden sein könnte, zu entfernen. Das Flussdiagramm des Unterprogramms zum Auswerfen des Bandes ist in der Figur 28 gezeigt. Wie durch die Elemente 376 und 378 gezeigt wird, wird zuerst eine Entscheidung gefällt, ob entweder der äussere Bandsensor 184 (Figur 22) oder der Sensor 180 für die Bandbreite das Vorhandensein eines Bandes in der Stange 110 für die Zuführung des Bandes feststellt. Wenn keiner der Sensoren aktiviert ist, wird eine Entscheidung gefällt, ob der innere Bandsensor 182 ein Band feststellt (Element 394). Wenn hier kein Band festgestellt wird, so ist kein Band vorhanden und die Abfolge kehrt zu dem Programm zurück, welches das Unterprogramm aufrief, wie durch das Element 400 angezeigt wird.
  • Angenommen, dass der eine oder beide der Sensoren 180 und 184 ein Band feststellen, wird der Elektromagnet 170 (Figur 10) der Vorrichtung für die Zuführung des Bandes eingeschaltet (Block 380). Im Betriebszustand zum Antreiben des Bandes wird die Führungsrolle 160 in die Zuführrolle 162 fassen. Der Motor 210 für de Zuführung des Bandes wird eingeschaltet um die Zuführrolle 162 in die umgekehrte Richtung anzutreiben. Wenn ein Band zwischen den Rollen 160 und 162 eingeklemmt wurde, wird das Band für ungefähr 7.62 cm in die umgekehrte Richtung gefahren. Wie unten dargelegt kann dies verursachen, dass das Ende des Bandes durch die Öffnung 150 aus der Vorrichtung herausragt, wodurch das Band dann von Hand entfernt werden kann.
  • Danach wird eine Entscheidung gefällt, ob der innere Sensor 182 ein Band feststellt (Block 384). Falls ein Band festgestellt wird, wird eine Entscheidung gefällt, ob sowohl der äussere Bandsensor 184 als auch der Sen sor 180 für die Bandbreite das Vorhandensein eines Bandes nicht feststellen, wie durch das Element 38b gezeigt wird. Falls einer der Sensoren ein Band feststellt, sollte das Ende des Bandes aus der Bindemaschine herausragen, damit es dann von Hand entfernt werden kann. Der Elektromagnet 170 für die Zuführung des Bandes wird ausgeschaltet, so dass die Rollen 160 und 162 das Band loslassen, wie durch den Block 388 angezeigt wird.
  • Wie durch den Block 390 gezeigt wird, wird dann eine Meldung "BAND ENTFERNEN" angezeigt. Sobald das Band einmal von Hand entfernt wurde, wird keiner der Bandsensoren mehr das Vorhandensein eines Bandes feststellen. Wie durch die Elemente 392 und 400 angezeigt wird, wird die Abfolge dann zum aufrufenden Programm zurückkehren. Das Band kann auch von Hand entfernt werden, falls der innere Bandsensor das Vorhandensein eines Bandes nicht feststellt (Element 384), während entweder der äussere Bandsensor oder der Sensor für die Bandbreite ein Band feststellen (Element 378).
  • Falls der innere Sensor 182 ein Band feststellt (Element 384), aber weder der äussere Sensor 184 noch der Sen sor 180 für die Bandbreite ein Band feststellen (Element 386), ist eine Anomalie eingetreten. Es ist wahrscheinlich, dass das rechte Ende des Bandes so weit links der Sensoren 180 und 184 liegt (Figur 22), dass jede Versuch. das Band durch ein Umkehren des Antriebs für die Zuführung des Bandes zu entfernen, ein Verklemmen des Bandes verursachen würde. In diesem Falle wird kein Versuch unternommen, das Band automatisch auszuwerfen. Wie durch die Blöcke 396 und 398 angezeigt wird, wird eine Meldung "FEHLER BEIM BANDAUSWERFEN" angezeigt und die Abfolge wird enden. Es wird nötig sein, das Band von Hand zu entfernen. Dies kann leicht erreicht werden, weil die Einrichtung 106 mit beweglichen Platten von der Stange für die Zuführung des Bandes weg geschwenkt werden kann, wie im Schattenbild der Figur 98 dargestellt ist.
  • Demzufolge wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Buchbindevorrichtung offenbart. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform bis in gewisse Einzelheiten beschrieben wurde, können durch Fachmänner Änderungen vorgenommen werden, ohne die Idee und den Rahmen der Erfindung zu verlassen, welche durch die angehängten Ansprüche definiert wird.

Claims (24)

1. Vorrichtung zum Binden einer in einem Stapel (36) angeordneten Vielzahl von Blättern unter Verwendung eines Bindebandes (32), das ein flexibles Bandsubstrat (32a) aufweist, welches ein Klebemittel (32b, 32c) trägt, wobei das Band (32) mit dem ersten und zweiten Deckblatt (36b, 36a) des Stapels (36) verbunden wird und einen Rand des Stapels (36) erfaßt, um so einen Buchrücken zu bilden, und wobei das Band eine von mehreren vorbestimmten Bandbreiten hat, um Stapel (36) von variierender Dicke zuzulassen, wobei die Vorrichtung umfaßt:
eine Stapelstützeinrichtung (44, 46, 104, 76, 84) zum Stützen des Stapels (36) von Blättern;
eine Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 1101 111, 204) zum Empfangen des Bandes (32) und zum Positionieren des Bandes (32) in bezug auf den Stapel (36), die eine erste Bandstützeinrichtung (108, 110, 111, 113) zum Stützen des Bandes (32) aufweist und eine erste Bandführungsfläche (113) hat, welche einen ersten Rand des Bandes (32) erfaßt, und eine zweite Bandstützeinrichtung (152) zum Stützen des Bandes (32) und eine zweite Bandführungsfläche (158) hat, die einen zweiten Rand des Bandes (32) erfaßt, der zu dem ersten Rand entgegengesetzt ist;
eine Platteneinrichtung (106, 112, 114) zum Anbringen des Bandes (32) an dem Stapel (36) von Blättern, um so den Buchrücken, eine erste Deckelverklebung und eine zweite Deckelverklebung zu bilden; und
eine Steuereinrichtung (185, 198, 202) zum Steuern der Stapelstützeinrichtung (44, 46, 104, 76, 84) und der Platteinrichtung (112, 114), um so den Buchrücken, die erste Deckelverklebung und die zweite Deckelverklebung zu bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (185, 198, 202) eine Meßeinrichtung (58, 60, 185, 198) aufweist zum automatischen Messen der Dicke des zu bindenden Stapels (36), wenn die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) in einer Bandladebetriebsart ist, und
daß die Steuereinrichtung (185, 198, 202) weiter eine der Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) zugeordnete Einrichtung (206) aufweist zum automatischen Einstellen der Distanz zwischen den Bandführungsflächen (113, 158) aufgrund der Meßeinrichtung (58, 60, 185, 198), wenn die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) in der Bandladebetriebsart ist, so daß die erste und die zweite Bandstützeinrichtung (108, 110, 111, 113 und 152) ein Band (32) stützen können, das eine der vorbestimmten Breiten hat, die auf der Dicke des zu bindenden Stapels (36) basiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bandstützeinrichtung (108, 110, 111, 113) bewegbar ist zwischen einer Bandladeposition, wenn die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) in der Bandladebetriebsart ist, und einer Bindeposition, wenn die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) in einer Bindebetriebsart ist, wobei, wenn die Bandpositioniereinrichtung in der Bindebetriebsart ist, die Steuereinrichtung (185, 198, 202) bewirkt, daß die erste Bandstützeinrichtung (108, 110, 111, 113) relativ zu dem Stapel (36) an einer Stelle positioniert wird, die von der Dicke des Stapels (36) abhängig ist, welche durch die Meßeinrichtung (58, 60, 185, 198) bestimmt wird, um zu gestatten, daß der zweite Rand des Bandes (32) und das erste Deckblatt (36b) des Stapels (36) zusammengepreßt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bandstützeinrichtung (152) bewegbar ist zwischen einer Bandladestation, wenn die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) in der Bandladebetriebsart ist, und einer Bindeposition, die von der Bandladeposition versetzt ist, wenn die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) in der Bindebetriebsart ist, so daß die zweite Bandstützeinrichtung (152) so positioniert ist, daß die erste Bandstützeinrichtung (108, 110, 111, 113) frei ist, sich zwischen der Bandladeposition und der Bindeposition zu bewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bandstützeinrichtung (108, 110, 111, 113) eine Lagereinrichtung (108, 111) aufweist, die bewirkt, daß sich die erste Bandführungsfläche (113) in einem Bogen zwischen der Bandladeposition und der Bindeposition bewegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (108, 111) eine drehbare Welle (108) und einen Stützarm (111) aufweist, der die Bandführungsfläche (113) mit der Welle (108) verbindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet weiter durch eine Bandantriebseinrichtung (160, 162, 164, 166) zum Erfassen, wann die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 202) in der Bandladebetriebsart ist, und zum Ziehen eines Bandes (32) in die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) am Beginn eines Bindevorganges.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (32) manuell in die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) eingeführt wird und daß die Bandantriebseinrichtung (160, 162, 164, 166) am Anfang das Band (32) in die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) mit einer ersten Geschwindigkeit zieht und dann das Band (32) mit einer zweiten Geschwindigkeit zieht, die größer als die erste Geschwindigkeit ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandantriebseinrichtung (160, 162, 164, 166) ein erstes und ein zweites Antriebselement (160, 162) aufweist, die das Band (32) auf entgegengesetzten Seiten desselben erfassen, wenn die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) in der Bandladebetriebsart ist und das erste Antriebselement (160) auf der zweiten Bandstützeinrichtung (152) abgestützt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Antriebselement (160, 162) eine erste bzw. zweite Rolle (160, 162) sind und daß die erste Rolle (160) eine Führungsrolle (160) und die zweite Rolle (162) eine angetriebene Rolle (162) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet&sub1; daß das Band (32) manuell in die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) eingeführt wird und daß die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) eine Blockiereinrichtung (158c) aufweist, die das Einführen des Bandes (32) verhindert, wenn die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) in der Bindebetriebsart ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung (158c) ein Lappenteil (158c) aufweist, das auf der zweiten Bandstützeinrichtung (152) angebracht ist und einen Bandzuführweg blockiert, auf welchem das Band (32) in die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) eingeführt wird, wenn die zweite Bandstützeinrichtung (152) in der Bindeposition ist, und sich von dem Weg wegbewegt, wenn die zweite Bandstützeinrichtung (152) in der Bandladeposition ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (185, 198, 202) einen einzelnen Positioniermotor (204) aufweist, der bewirkt, daß die Position der Platteneinrichtung (106, 112, 114) relativ zu dem Band (32) während der Bildung des Buchrückens, der ersten Deckelverklebung und der zweiten Deckelverklebung gesteuert wird, und daß der einzelne Positioniermotor (204) auch Teil der Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 202) ist und bewirkt, daß die Distanz zwischen der ersten und der zweiten Bandführungsfläche (113, 158) eingestellt wird, wenn die Bandpositioniereinrichtung (108, 109, 110, 111, 204) in der Bandladebetriebsart ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platteneinrichtung (106, 112, 114) eine erste und eine zweite Platte (112, 114) aufweist, wobei die zweite Platte (114) relativ zu der ersten Platte (1f2) zwischen einer ersten und einer zweiten gedrehten Position während der Bildung der ersten und der zweiten Deckelverklebung drehbar ist und daß der einzelne Positioniermotor (204) außerdem bewirkt, daß die zweite Platte (114) zwischen der ersten und der zweiten gedrehten Position gedreht wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste und die zweite Platte (112, 114) zusammen bewegen zwischen einer ersten Plattenposition, in der das Band (32) gegen den Rand des Stapels (36) gepreßt wird, um so den Buchrücken zu bilden, und einer zweiten Plattenposition, in der das Band (32) um das Ende des Stapels (36) gefalzt wird, und daß der einzelne Positionlermotor (204) weiter bewirkt, daß sich die erste und die zweite Platte (112, 114) zwischen der ersten und der zweiten Plattenposition bewegen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Positioniermotor (204) ein einzelnes drehbares Element (109) antreibt, welches bewirkt, daß die Distanz zwischen der ersten und der zweiten Bandführungsfläche (113, 158) gesteuert wird, um die Bewegung zwischen der ersten und der zweiten gedrehten Position zu steuern und um die Bewegung zwischen der ersten und der zweiten Plattenposition zu steuern.
16. Verfahren zum Binden einer Vielzahl von in einem Stapel (36) angeordneten Blättern unter Verwendung eines Bandes (32), das ein flexibles Substrat (32a) hat, welches ein Klebemittel (32b, 32c) trägt, wobei das Band (32) eine von mehreren vorbestimmten Bandbreiten hat, um Stapel (36) varuerender Dicke zuzulassen, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
Stützen des Stapels (36) von Blättern;
Stützen eines ersten Randes des Bandes (32) unter Verwendung einer ersten Bandführungsfläche (113), welche den ersten Rand des Bandes (32) erfaßt, und
Stützen eines zweiten Randes des Bandes, der zu dem ersten Rand entgegengesetzt ist, unter Verwendung einer zweiten Bandführungsfläche (158);
Positionieren des Bandes (32) in bezug auf den Stapel (36); und
Anbringen des Bandes (32) an dem Stapel (36) von Blättern, um dadurch einen Buchrücken, eine erste Deckelverklebung und eine zweite Deckelverklebung zu bilden,
gekennzeichnet durch die Schritte:
automatisches Messen der Dicke des zu bindenden Stapels (36), und
automatisches Einstellen des Abstands zwischen der ersten und der zweiten Bandführungsfläche (113, 158) auf der Basis des Meßschrittes, so daß die Bandführungsflächen (113, 158) um eine Strecke voneinander beabstandet sind, die einer der vorbestimmten Bandbreiten entspricht, um so das Band (32) zuzulassen, das die eine vorbestimmte Breite hat.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Bildens der ersten Deckelverklebung den Schrllt beinhaltet Positionieren des Bandes (32) relativ zu dem ersten Deckel (36b) an einer Stelle, die auf dem Schritt des automatischen Messens basiert.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Positionierens des Bandes (32) relativ zu dem ersten Deckel (36b) den Schritt beinhaltet Stützen des Bandes (32) nur an einem der entgegengesetzten Bandränder.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Stützens des Bandes (32) nur an einem der entgegengesetzten Ränder ausgeführt wird unter Verwendung von einer der Bandführungsflächen (113).
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an den Schritt des Bildens der ersten Deckelverklebung das Band (32) unabhängig von den Stützflächen (113, 158) gestützt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Stützens des Bandes (32) an entgegengesetzten Rändern den Schritt beinhaltet Bilden eines Bandzuführweges, der durch die Bandführungsflächen (113, 158) festgelegt wird, und Ausführen der weiteren Schritte Anordnen eines Endes von einem der Bänder (32) in dem Bandzuführweg und Ziehen des angeordneten Bandes (32) auf dem Bandzuführweg, bis das Band (32) in einer Bandladeposition ist, in der ein Bandende in Ausrichtung mit einem Ende des zu bindenden Stapels (36) angeordnet ist und ein zweites Bandende, das zu dem einen Bandende entgegengesetzt ist, in Ausrichtung mit einem weiteren Ende des zu bindenden Stapels (36) angeordnet ist.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Ziehens den Schritt beinhaltet Treiben des Bandes (32) in die Bandladeposition mit einer ersten Geschwindigkeit gefolgt von dem Schritt Treiben des Bandes (32) in die Bandladeposition mit einer zweiten Geschwindigkeit, die größer als die erste Geschwindigkeit ist.
23. Verfahren nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch den Schritt Verhindern, daß ein weiteres Band (32) in den Bandzuführweg gezogen wird, wenn die erste Deckelverklebung gebildet wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Verhinderns den Schritt beinhaltet Positionieren eines Blockierelements (158c) in dem Zuführweg des Bandes (32).
DE69031634T 1989-05-10 1990-05-03 Vorrichtung und Verfahren zum Binden eines Buches Expired - Lifetime DE69031634T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US35004189A 1989-05-10 1989-05-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69031634D1 DE69031634D1 (de) 1997-11-27
DE69031634T2 true DE69031634T2 (de) 1998-03-26

Family

ID=23374993

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69031634T Expired - Lifetime DE69031634T2 (de) 1989-05-10 1990-05-03 Vorrichtung und Verfahren zum Binden eines Buches
DE69021876T Expired - Lifetime DE69021876T2 (de) 1989-05-10 1990-05-03 Vorrichtung und verfahren zum buchbinden.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69021876T Expired - Lifetime DE69021876T2 (de) 1989-05-10 1990-05-03 Vorrichtung und verfahren zum buchbinden.

Country Status (5)

Country Link
EP (2) EP0471788B1 (de)
JP (1) JP3145700B2 (de)
AT (1) ATE126758T1 (de)
DE (2) DE69031634T2 (de)
WO (1) WO1990013436A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07205567A (ja) * 1994-01-20 1995-08-08 Max Co Ltd 製本機
JP5732643B2 (ja) * 2010-12-16 2015-06-10 グラドコジャパン株式会社 製本装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1536499C3 (de) * 1966-04-26 1973-12-13 Planatolwerk Willy Hesselmann Chemische Und Maschinenfabrik Fuer Klebetechnik, 8200 Rosenheim Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln
US3715260A (en) * 1970-12-17 1973-02-06 Usm Corp Apparatus for binding sheets
US3911517A (en) * 1973-08-29 1975-10-14 Xerox Corp Pusher linkage, inserter
US3928119A (en) * 1974-05-30 1975-12-23 Xerox Corp Bookbinding machine
DE2708066C3 (de) * 1977-02-24 1981-04-23 Bielomatik Leuze Gmbh + Co, 7442 Neuffen Vorrichtung zum Anbringen von mit Klebstoff versehenen Einfaßstreifen zum Binden von Blattlagen
DE3220694A1 (de) * 1982-06-02 1983-12-08 Claus Koenig Kg, 8520 Erlangen Vorrichtung zum klebebinden von blattstapeln
US4496617A (en) * 1983-06-01 1985-01-29 Parker Kevin P Adhesive binding strip
US4552497A (en) * 1984-05-21 1985-11-12 The Mead Corporation Apparatus and method for preparing multipage, taped, side-stitched documents
SE457244B (sv) * 1987-03-02 1988-12-12 Bind O Matic Ab Foerfarande och anordning foer att binda loesa ark i en bindemedelsfoersedd paerm
DE3805830A1 (de) * 1988-02-25 1989-08-31 Peter Lazar Vorrichtung zur erfassung der dicke eines papierstapels

Also Published As

Publication number Publication date
EP0654360B1 (de) 1997-10-22
DE69021876D1 (de) 1995-09-28
DE69031634D1 (de) 1997-11-27
DE69021876T2 (de) 1996-03-28
ATE126758T1 (de) 1995-09-15
EP0471788B1 (de) 1995-08-23
JP3145700B2 (ja) 2001-03-12
EP0471788A4 (en) 1992-05-20
EP0654360A2 (de) 1995-05-24
EP0471788A1 (de) 1992-02-26
JPH04505296A (ja) 1992-09-17
EP0654360A3 (de) 1995-07-19
WO1990013436A1 (en) 1990-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2438407C3 (de) Vorrichtung zum Klebebinden von zusammengetragenen Blattstapeln
DE69531541T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum manipulieren und nähen von flexiblen textilflächengebilden
DE19824797B4 (de) Beutelherstellungsvorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Folienbeutel
DE29505407U1 (de) Maschine zur Endbearbeitung von bedruckten Bögen
DE69022378T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln der Druckplatte einer Druckmaschine.
DE3923025C2 (de) Einrichtung zum wahlweisen Stapeln oder Sortieren und zum Heften von Papierkopien
DE2256259B2 (de) Vorrichtung zum Klebebinden von Blattstapeln
EP1344655A2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Klebebindungen von Blocks und Broschüren insbesondere für Kleinauflagen
CH636557A5 (de) Vorrichtung zum falten und kleben von faltschachtelzuschnitten.
DE69011250T2 (de) Papierzufuhrvorrichtung.
DE19632464A1 (de) Papierausricht- und -positioniervorrichtung in einer Sortiermaschine mit Heftgerät
DE10063892B4 (de) Einfaßnähmaschine
DE3743287C2 (de) Vorrichtung für die Befestigung von Randdrähten an Matratzenfederkernen mittels Klammern
DE3883814T2 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Verpackungsbahnen.
DE69031634T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Binden eines Buches
DE69022273T2 (de) Bogenbinder.
DE1952419A1 (de) Zubringereinrichtung mit mehreren Stationen zum Aufbau von Reifen
DE69404420T2 (de) Schablonendruckmaschine
DE3637601A1 (de) Druckeinrichtung fuer eine naehmaschine
DE3724638A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten von scheiben
DE3685585T2 (de) Vorrichtung zum laden eines bandes in eine kassette.
DE3872000T2 (de) Vorrichtung zur automatischen positionierung eines maskenfilms auf eine filmunterlage.
DE3102348A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer folge von erzeugnissen aus beispielsweise blech
DE2108007C3 (de) Vorrichtung zum Einbinden von Büchern
DE4003677C2 (de) Automatischer Papier-Lade-Mechanismus für einen Drucker

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition