DE69027058T2 - Wendevorrichtung für Gewebe - Google Patents
Wendevorrichtung für GewebeInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Wendevorrichtung für ein flexibles, ebenes Werkstück mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche, wobei die Vorrichtung umfaßt:
- eine Einrichtung zum Aufnehmen des Werkstücks in die Vorrichtung, wobei das Werkstück so ausgerichtet ist, daß es eine Vorderkante und eine Hinterkante aufweist und die erste Oberfläche nach oben weist;
- ein Paar sich nach oben erstreckende, parallele, beabstandete Wände, die einen Wendeschlitz, mit einer Öffnung in seinem oberen Ende, definieren;
- einem Werkstück-Haupttreiber zum Ziehen des Werkstücks an seiner Vorderkante aus der Aufnahmeeinrichtung in den Wendeschlitz und zum Entfernen des Werkstücks aus dem Wendeschlitz durch Ziehen an der Hinterkante; und
- Einrichtungen zum Stoppen des Werkstücks an einer bestimmten Stelle innerhalb des Wendeschlitzes, wobei die Stoppeinrichtungen steuerbare bewegliche Einrichtungen zum gesteuerten Ineingriffbringen des Werkstücks in dem Wendeschlitz aufweisen sowie Einrichtungen zum Überwachen der Position der Hinterkante des Werkstücks relativ zu der Öffnung des Wendeschlitzes und dem Werkstück-Haupttreiber und zum Erzeugen eines Steuersignals zum Aktivieren der beweglichen Einrichtungen, um diese mit dem Werkstück in festen Eingriff zu bringen, um den Vorschub des Werkstücks in den Wendeschlitz zu stoppen.
- Auf dem Gebiet der automatisierten Materialhandhabung ist die Handhabung steifer und halbsteifer Gegenstände bekannt, wobei ein Mechanismus verwendet wird, um solche Gegenstände zu ziehen, zu schieben, zu greifen oder umzuklappen. Diese Maschinen können ziemlich steife Materialien, wie z.B. Papier, gut handhaben, nicht aber schlaffe Materialien, wie z.B. Gewebe.
- Zum Beispiel beschreibt Xerox Disclosure Journal, Band 8, Nr. 5, September/Oktober 1983 auf Seite 403 eine Vorrichtung der hierin zu Beginn definierten Art, welche eine Wendevorrichtung für Kopierblätter in einem Kopierer ist, in dem ein Werkstück-Haupttreiber in Form dreier, sich berührender Rollen an der Öffnung eines weiten Wendeschlitzes angebracht ist, der gegen die Senkrechte geneigt ist, so daß sich die dem Ausgangsspalt der drei Rollen benachbarte Wand von der senkrechten Stellung in der Aufwärtsrichtung in dem Schlitz weg neigt. Vom Eingangsspalt der drei Rollen läßt man ein Blatt in den Schlitz abfallen. Eine Abtasteinrichtung bzw. ein Sensor ertastet, wenn die Hinterkante des Blattes den Eingangsspalt verläßt, und betätigt daraufhin ein Solenoid, das als Reaktion einen Eingriff der Hinterkante mit dem Werkstück-Haupttreiber erzwingt, und aktiviert als Reaktion darauf die beweglichen Einrichtungen, um den Vorschub des Werkstücks in den Wendeschlitz zu stoppen, bevor ein hinterer Endabschnitt des Werkstücks außer Kontakt mit dem Werkstück-Haupttreiber gerät, und zwar auf solche Weise, daß der hintere Endabschnitt des Werkstücks in Kontakt mit dem Werkstück-Haupttreiber bleibt und der Werkstück-Haupttreiber die Hinterkante des Werkstücks umklappt und das Werkstück aus dem Wendeschlitz durch Ziehen an der Hinterkante des Werkstücks herauszieht, wobei die Wände des Wendeschlitzes im wesentlichen senkrecht sind.
- Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Wenden eines flexiblen, ebenen Werkstücks mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche geschaffen, das die folgenden Schritte umfaßt: Anordnen des Werkstücks, so daß eine Vorderkante und eine Hinterkante vorhanden sind und seine erste Oberfläche nach oben weist;
- Ziehen des Werkstücks zu und abwärts in einen sich nach oben erstreckenden Wendeschlitz durch Betätigen eines Werkstück-Haupttreibers am oberen Ende des Wendeschlitzes;
- Ertasten der Hinterkante des Werkstücks nahe dem oberen Ende des Wendeschlitzes;
- Erzeugen eines Steuersignals als Reaktion auf die Ertastung der Hinterkante;
- vorübergehendes Stoppen der Abwärtsbewegung des Werkstücks in dem Wendeschlitz als Reaktion auf das Steuersignal; und Ziehen des Werkstücks, beginnend mit der Hinterkante, mittels des Werkstück-Haupttreibers, um das Werkstück aus dem Wendeschlitz herauszuziehen, wobei die zweite Oberfläche nach oben weist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Wendens eines schlaffen Werkstücks der Schritt des Ertastens der Hinterkante vor Ineingriffkommen der Hinterkante mit dem Werkstück-Haupttreiber durchgeführt wird; und
- dadurch, daß der Wendeschlitz im wesentlichen senkrechte Wände aufweist und der Schritt eines vorübergehenden Anhaltens der Abwärtsbewegung des Werkstücks durchgeführt wird, bevor ein hinterer Endabschnitt des Werkstücks außer Kontakt mit dem Werkstück-Haupttreiber gerät, wobei der hintere Endabschnitt des Werkstücks in Kontakt mit dem Werkstück-Haupttreiber bleibt und die Hinterkante des Werkstücks durch den Werkstück-Haupttreiber umgeklappt wird.
- Eine bevorzugte Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Umklappen flexibler und schlaffer ebener Werkstücke, wie z.B. eines Gewebes, enthält einen Werkstück-Haupttreiber mit einer zylindrischen Einrichtung zum Berühren des Werkstücks um eine zentrale Drehachse. Ein Schlitz einer ausreichenden Größe, um das Werkstück aufzunehmen, ist in einer senkrechten Ausrichtung unterhalb des Haupttreibers angeordnet. Der Schlitz weist ein trompetenförmiges bzw. erweitertes oberes Ende auf, das direkt unterhalb des Treibers und in Kontakt oder beinahe in Kontakt mit ihm angeordnet ist. Das Gewebe wird durch die Drehung des Treibers in den Schlitz gezogen und folgt der Kontur des erweiterten offenen Endes des Schlitzes. Das Gewebe tritt in den Schlitz ein, bis die Hinterkante des Gewebes mit dem Haupttreiber in Kontakt ist. Die Hinterkante des Gewebes wird durch den Treiber gegriffen und dadurch zu der gegenüberliegenden Seite der erweiterten Öffnung des Schlitzes gezogen und anschließend aus dem Schlitz herausgezogen. Das Gewebe ist dadurch gewendet worden, so daß nun die Oberseite des Gewebes unten ist.
- Die Figuren 1 bis 8 zeigen einen Querschnitt der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung während der verschiedenen Zyklen ihres Betriebs.
- Figur 9 zeigt eine Querschnittsdarstellung einer ersten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Figur 10 zeigt eine Querschnittsdarstellung einer zweiten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Die Figuren 11A und 11B zeigen Querschnittsdarstellungen möglicher Werkstücke, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
- Figur 12 zeigt eine Querschnittsdarstellung einer dritten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Die Figuren 13 bis 25 zeigen Querschnitte einer vierten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung während ihrer verschiedenen Betriebszyklen.
- Figur 1 zeigt im Querschnitt die Hauptkomponenten der Vorrichtung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Haupttreiber 20 besteht aus einer zentralen, sich drehenden Welle 22, auf der eine zylindrische, sich drehende Einrichtung zum Vorwärtstreiben eines Gewebewerkstücks angeordnet ist. Die sich drehende Einrichtung 24 ist vorzugsweise eine ringförmige Bürste oder Rolle oder eine Reihe ringförmiger Bürsten oder Rollen, die entlang der Zentralachse 22 zum Ineingriffkommen mit einem Stück eines Gewebes 48 angeordnet sind.
- Der Treiber 20 ist angeordnet, um mit der Eingangsablage 26 in Kontakt oder beinahe in Kontakt zu kommen. Die Eingangsablage 26 kann aus Metallblech oder einer anderen ebenen Oberfläche gebildet sein, entlang der das Gewebe 48 gleitet oder durch eine geeignete Einrichtung vor einem Ineingriffkommen mit dem Treiber 20 gezogen wird. Die Ausgangsablage 28 hat einen ähnlichen Aufbau wie die Eingangsablage. Wo der Treiber 20 mit der Eingangsablage 26 und der Ausgangsablage 28 in Eingriff steht, biegen sich die beiden Ablagen jeweils in einer trompetenförmigen bzw. erweiterten bogenförmigen Kurve abwärts und enden an dem oberen Ende der entsprechenden jeweiligen Wand des Schlitzes 30. Der Schlitz 30 ist zwischen den beiden Metallblechabschnitten ausgebildet. Der Schlitz 30 erweitert sich somit nahe seinem oberen Ende nach außen, wo er den Treiber 20 berührt.
- In der Eingangsablage 26 ist in unmittelbarer Nähe zu dem Treiber 20 ein ein Gewebe ertastendes Gerät 32 angeordnet. Das das Gewebe ertastende Gerät ist vorzugsweise ein Lichtsensor, wie z.B. eine lichtempfindliche Diode. Der Gewebesensor 32 ist durch Drähte 34 mit einer elektronischen Steuereinheit 36 gekoppelt.
- Ein Zusatztreiber 38 ist entlang einer Seite des Schlitzes 30 angeordnet. Wenn er mit dem Gewebe 48 in Eingriff steht, treibt der Treiber 38 das Gewebe 48 nach oben. Der Treiber 38 enthält eine gleittähig angebrachte Achse 40, um die eine Bürste oder Rolle 42 ähnlich der für den Haupttreiber 24 gekoppelt ist. Die Achse 40 ist an jedem Ende mit einem gleitfähig gesteuerten Kolben 44 gekoppelt. Der Kolben 44 ist mit dem Luftzylinder 46 gekoppelt. Der Luftzylinder 46 wird, wie dargestellt, durch das Steuersignal A gesteuert.
- In Figur 1 ist ein Stück eines Gewebes 48 auf der Eingangsablage 26 befindlich und sich nach rechts bewegend dargestellt. Die Oberseite 48A des Gewebes 48 ist durch eine gestrichelte Linie und die Unterseite 48B des Gewebes 48 durch eine durchgezogene Linie dargestellt. Die durch den Pfeil dargestellte Bewegung nach rechts kann durch jede geeignete Einrichtung erzeugt werden. Zum Beispiel kann ein Transportriemen oder eine Treiberbürste vorgesehen sein, die über der Eingangsablage 26 angeordnet ist und mit dieser in Kontakt steht, wobei sie das Gewebe 48 zu dem Haupttreiber 20 zieht. Eine Lichtquelle 50, eine beliebige, handelsüblich erhältliche Lichtquelle, ist über einem Photosensor 32 angeordnet dargestellt. Die Steuerschaltung 36 empfängt ein Signal von dem Photosensor 32, welches angibt, daß durch den Photosensor 32 Licht empfangen wird.
- In Figur 2 ist das Gewebe 48 mit dem Haupttreiber 20 in Eingriff und wird in den Schlitz 30 gezogen. Das Gewebe 48 bedeckt auch den Lichtsensor 32. Durch Bedecken des Lichtsensors 32 wird verhindert, daß Licht von der Lichtquelle 50 den Photosensor 32 erreicht. Die Steuerschaltung 36 ist demgemäß eingerichtet, um anzuzeigen, daß ein Gewebestück den Photosensor 32 abdeckt.
- Nach Figur 3 geht das Gewebestück 48 über den Photosensor 32 hinweg. Der Treiber 20 zieht das Gewebe 48 weiter von der Eingangsablage 26 weg und in den Schlitz 30. Das Gewebe 48 ist über den Photosensor 32 hinweggegangen, was erlaubt, daß das Licht von der Lichtquelle 50 den Photosensor 32 noch einmal erreicht. Bei Empfang einer Anzeige, daß von dem Photosensor 32 noch einmal Licht empfangen wird, gibt die Steuerschaltung 36 ein Signal A aus, um den Luftzylinder 46 zu steuern. Der Luftzylinder 46 treibt den Kolben 44 aus der Luftzylindereinrichtung 46.
- Figur 4 zeigt, daß die Bewegung des Kolbens 44 den Zusatztreiber 38 durch eine Öffnung in einer Wand des Schlitzes 30 ausfährt und den Zusatztreiber 38 mit dem Gewebe 48 in Kontakt bringt, wobei das Gewebe 48 zwischen der gegenüberliegenden Wand des Schlitzes 30 und dem Zusatztreiber 38 gedrückt bzw. festgehalten wird. Dieser Reibungskontakt des Gewebes zwischen dem Zusatztreiber 38 und der gegenüberliegenden Wand des Schlitzes 30 stoppt die Abwärtsbewegung des Gewebes 48.
- In Figur 4 ist das hintere Ende der oberen Oberfläche 48A des Gewebes 48 noch mit dem Haupttreiber 20 in Kontakt. Der Haupttreiber 20 veranlaßt, daß das hintere Ende des Gewebes 48 von der Eingangsablage 26 umklappt und mit der Ausgangsablage 28 in Kontakt kommt (Figur 5). Die Drehung des Zusatztreibers 38 verhindert, daß das Gewebe 48 aus dem Griff und der Führung des Haupttreibers 20 fällt.
- Der Zusatztreiber 38 muß sich in der Zeit, in der er das Gewebe berührt, nicht drehen. In einigen Anwendungen kann sich ein Werkstück aufbauschen, falls der Zusatztreiber 38 das Werkstück nach oben antreibt, bevor der Haupttreiber 24 mit dem Gewebe in Eingriff steht, um es aus dem Schlitz 30 zu ziehen. Um dies zu vermeiden, kann die Drehung des Zusatztreibers als Reaktion darauf aktiviert werden, daß die Hinterkante des Gewebes bereit ist, den Schlitz 30 zu verlassen. Figur 5 zeigt den Haupttreiber 20 und den Zusatztreiber 38, die das Gewebe 48 vorwärtstreiben, wobei sie es aus dem Schlitz 30 auf die Ausgangsablage 28 ziehen.
- Figur 6 zeigt, daß, nachdem das Gewebe 48 keinen Kontakt mehr mit dem Zusatztreiber 38 hat, der Haupttreiber 20 das Gewebe 48 weiterzieht. In einigen Anwendungen (Figuren 7 und 8) können an der Ausgangsablage 28 eine Lichtquelle 51 und ein Photosensor 53 angeordnet sein, um zu ertasten, wenn das Gewebe die Vorrichtung verlassen hat. Dieser Sensor kain gekoppelt sein, um das Drehen des Haupttreibers 24 und des Zusatztreibers 38 zu steuern. Der Vorschub des Werkstücks kann gestoppt werden, bis das Werkstück stromabwärts benötigt wird.
- Wenn das Gewebe 48 keinen Kontakt mehr mit dem Haupttreiber 20 hat, kann es durch jede geeignete Einrichtung aus der Ausgangsablage 28 entfernt werden.
- Figur 9 zeigt eine erste alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Rollen 52 und 54 sind in bogenförmigen Biegungen angeordnet, die zwischen den Eingangs- und Ausgangsablagen 26 und 28 und dem Schlitz 30 ausgebildet sind. Diese Rollen 52 und 54 können freirollend sein und durch das sich über ihre Oberflächen bewegende Gewebe 48 gedreht werden. Die Rollen 52 und 54 können auch z.B. durch einen Motor angetrieben werden, um die Verschiebbarkeit des Gewebes in den Schlitz 30 und aus ihm heraus zu erhöhen.
- Bestimmte Umstände erfordern keinen Zusatztreiber 38. Unter solchen Umständen sind gewisse Einrichtungen erforderlich, um das Gewebe zu stoppen. In Figur 10 ist z.B. ein Luftzylinderkolben 56 dargestellt, der mit dem Gewebe in Kontakt kommt und es mit einer ausreichenden Reibung an Ort und Stelle gegen eine Wand des Schlitzes hält, wodurch der Hauptrolle erlaubt wird, das Gewebe umzuklappen und zu entfernen. Diese Ausführungsform kann auf bestimmte Konfigurationen einer Gewebegröße und Flexibilität begrenzt sein. Der Vorteil des Lichtsensors 32 ist, daß Gewebe beliebiger Länge unter Verwendung der vorliegenden Erfindung umgeklappt werden kann.
- In anderen Anwendungen sollte nicht jeder Gegenstand umgeklappt werden. Zum Beispiel kann in der Bekleidungsindustrie ein Stoff- bzw. Gewebeballen in eine große Zickzackfalzung 70 gefaltet werden, wie in Figur 11A dargestellt ist. Solch ein Gewebe hat gewöhnlich eine Außenseite und eine Innenseite. Nach Bildung der Falzung 70 wird ein einziger Schnitt ausgeführt, um einen Stapel von Gegenständen 72 zu bilden, wie in Figur 11B dargestellt ist. Die Gegenstände in dem Stapel 72 sind abwechselnd mit der Oberseite nach oben und nach unten ausgerichtet. Vor einer weiteren Verarbeitung ist es wünschenswert, jedes zweite Gewebestück umzudrehen, so daß jedes Stück mit der Oberseite nach oben oder nach unten ausgerichtet ist. Es ist ebenfalls wünschenswert, daß alle Werkstücke den gleichen Weg durchlaufen.
- Diese Ziele werden mit der Verwendung eines Luftzylinders 60 erreicht, wie in Figur 12 dargestellt ist. Die Kolbenstange 62 des Luftzylinders 60 wird über das obere Ende des Schlitzes 30 ausgefahren. An das distale Ende der Kolbenstange 62 kann eine Platte oder ein Rost angekoppelt sein, um den Schlitz 30 vollständiger zu verschließen. Ein Werkstück, das der Vorrichtung zugeführt wird, nachdem der Luftzylinder 60 aktiviert worden ist, wird gehindert, in den Schlitz 30 zu gelangen. Statt dessen wird das Werkstück durch die Vorrichtung durch die Bürste oder Rolle 24 gezogen, ohne daß seine Ausrichtung mit der Oberseite nach unten geändert wird.
- Figur 13 zeigt einen Querschnitt einer vierten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung enthält eine Eingangsablage 104. Die Eingangsablage ist angeordnet, um ein Werkstück aufzunehmen und es einem Paar zusammenwirkender Bürsten oder Rollen 108 und 110 zuzuführen, die am Ende der Eingangsablage 104 angeordnet sind. Der Eingangsablage 104 liegt ein Eingangsbogenglied 146 gegenüber.
- Das Bogenglied 146 umfaßt drei Abschnitte, einen unbeweglichen bzw. feststehenden Bogen 148, einen klappbaren Bogen 150 und einen feststehenden Bogen 152. Wenn sich der klappbare Bogen 150 in der Umklappstellung befindet, wie in Figur 13 dargestellt ist, bilden diese drei Bogensegmente eine ununterbrochene Kurve. Zusammenwirkende Bürsten oder Rollen 112 und 114 sind durch eine Öffnung in dem feststehenden Bogen 152 angeordnet. Der Schlitz 160 ist direkt unter der Rolle oder Bürste 112 angeordnet. Nahe dem oberen Ende des Schlitzes 160 sind zusammenwirkende Rollen und Bürsten 118 und 120 angeordnet. Die Bürste 118 ist mit einer Halteeinrichtung 122 eines Luftzylinders 124 gekoppelt. Auf diese Weise kann die Bürste oder Rolle 118 ausgefahren werden, um die Bürste oder Rolle 120 zu berühren. Das Bogenglied 156 erstreckt sich von dem Schlitz 160 vom Bogen 146 weg. Der Bogen 146, der Bogen 156 und die Wände des Schlitzes 160 bilden eine Form, die in etwa einem Y ähnelt.
- Die zusammenwirkenden Bürsten 112 und 116 sind durch eine Öffnung im Bogen 156 angeordnet. An dem oberen Ende des Bogens 156 sind zusammenwirkende Bürsten 126 und 128 angeordnet. Gegenüber dem Bogen 156 ist über die zusammenwirkenden Bürsten 126 und 128 eine obere Ablage 106 angeordnet. Entlang dem oberen Ende des durch die Bögen 146, 156 und die Wände des Schlitzes 160 gebildeten Y erstreckt sich zwischen den zusammenwirkenden Bürsten 108 und 110 und den zusammenwirkenden Bürsten 126 und 128 eine horizontale Ablage 154.
- Zwischen der Ablage 154 und den zusammenwirkenden Bürsten 108 und 110 gibt es eine Lücke, die der klappbare Bogen 150, wie in Figur 22 dargestellt, während eines Nicht-Wende- Betriebsmodus überbrückt. An dem von der Bürste 126 entgegengesetzten Ende der horizontalen Ablage 154 ist eine Bürste 130 angeordnet. Die Bürsten 130 und 126 sind mit einem Riemen 132 gekoppelt. Folglich drehen sich die Bürsten 126 und 130 gleichsinnig.
- Über der Eingangsablage 104 ist eine Lichtquelle 138 angeordnet, um einen in der Eingangsablage 104 angeordneten Photosensor 140 zu beleuchten. Ähnlich befinden sich an der Ausgangsablage eine Lichtquelle 142 und eine Photozelle 144. In dem feststehenden Bogen 152 ist eine Photozelle 158 angeordnet, die durch eine nicht dargestellte Lichtquelle beleuchtet wird. Die drei Lichtquellen 142, 138 und die eine nicht dargestellte können tatsächlich eine einzige Lichtquelle sein.
- Die Figuren 13 bis 21 zeigen die Abfolge von Ereignissen, die stattfinden, um ein Gewebestück oder ein anderes Werkstück in der Vorrichtung der vierten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umzuklappen. Figur 13 zeigt ein Gewebestück mit einer oberen Oberfläche 100 und einer unteren Oberfläche 102, das sich entlang der Eingangsablage 104 nach rechts bewegt. Das Gewebestück deckt einen Photosensor 140 ab, wodurch verhindert wird, daß das Licht auf ihn trifft. Die Eingangsablage 104 kann z.B. eine Transporteinrichtung oder eine andere Einrichtung sein, um zu veranlassen, daß sich das Gewebe in die Maschine bewegt.
- Figur 14 zeigt, daß das Gewebe durch die zusammenwirkenden Rollen 108 und 110 gegriffen worden ist. In Figur 14 dreht sich die Rolle 108 im Gegenuhrzeigersinn, und die Rolle 110 dreht sich im Uhrzeigersinn. Tatsächlich berühren sich die beiden Rollen, wodurch sie das Gewebe greifen und in das Gerät treiben. Aufgrund der Schwerkraft wird das Gewebestück dem Eingangsbogen 146 nach unten folgen.
- Figur 15 zeigt, daß das Gewebestück durch die zusammenwirkenden Rollen 112 und 114 gegriffen worden ist. Die Rolle 112 dreht sich, wie dargestellt, im Gegenuhrzeigersinn, und die Rolle 114 dreht sich im Uhrzeigersinn. Die zusammenwirkenden Rollen 112 und 114 berühren sich und ziehen und treiben dadurch das Gewebe nach unten in den Schlitz 160. Das Gewebestück blokkiert das Licht zu der Photozelle 158.
- Figur 16 zeigt, daß das Gewebestück über die Photozelle hinweggegangen ist, was erlaubt, daß Licht auf den Photosensor trifft. Dies veranlaßt den Luftzylinder 124, seine Halteeinrichtung 122 auszufahren, die die Rolle 118 in Kontakt mit der Rolle 120 schiebt. An dieser Stelle im Betrieb drehen sich weder die Rolle 118 noch die Rolle 120. Durch die gegenseitige Berührung klemmen die Rollen 118 und 120 das Gewebe ein, wobei sie dessen Abwärtsbewegung in dem Schlitz 160 stoppen.
- Figur 17 zeigt, daß das hintere Ende des Werkstücks aufgrund der Drehrichtung der Rolle 112 vom Eingangsbogen 152 zum Ausgangsbogen 156 umgeklappt ist. Das vorher hintere Ende des Werkstücks ist nun das vordere Ende des Werkstücks und befindet sich zwischen den zusammenwirkenden Rollen 112 und 116.
- Figur 18 zeigt, daß die zusammenwirkenden Rollen 118 und 120 begonnen haben, sich zu drehen. Die Rolle 118 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, und die Rolle 120 dreht sich, wie dargestellt, im Uhrzeigersinn. Die zusammenwirkenden Rollen 112 und 116 drehen sich im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn weiter. Die Kombination der Drehung dieser vier Rollen 112, 116, 118 und 120 ist wirksam, um das Gewebe aus dem Schlitz 160 herauszuziehen. An dieser Stelle in der Abfolge liegt die obere Oberfläche 100 des Gewebewerkstücks am Ausgangsbogen 156 an. Das Gewebe blockiert Licht, wodurch verhindert wird, daß es auf den Photosensor 162 auftrifft.
- In Figur 19 ist das Gewebe über den Photosensor 162 hinweggegangen. Als Reaktion stoppen die zusammenwirkenden Rollen 118 und 120 die Drehung. Ferner ziehen der Luftzylinder 124 und die Halteeinrichtung 122 die Rolle 118 in Vorbereitung zur Aufnahme des nächsten Werkstücks zurück.
- Figur 20 zeigt die zusammenwirkenden Rollen 126 und 128, die sich im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn drehen, wodurch sie das Werkstück aus der Vorrichtung auf die Ausgangsablage 106 ziehen. Die Ausgangsablage 106 kann eine Transporteinrichtung sein.
- Figur 21 zeigt das Werkstück, das die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verläßt. Der Photosensor 144 wird verwendet, um zu ertasten, daß das Werkstück die Vorrichtung verlassen hat.
- Die Figuren 22 bis 25 zeigen den Betrieb der Vorrichtung, wo man das Werkstück nicht umklappen läßt. In Figur 22 gelangt das Werkstück auf der Eingangsablage 104 in die Vorrichtung wie vorher, außer daß die Oberseite 100 des Werkstücks unten ist und die Unterseite 102 des Werkstücks oben ist. Der Luftzylinder 136 wird aktiviert, und die Halteeinrichtung 134 wird ausgefahren, um den klappbaren Bogen 150 anzuheben.
- In Figur 23 haben die zusammenwirkenden Rollen 108 und 110 das Werkstück ergriffen und treiben es auf dem feststehenden Bogen 148 und dem klappbaren Bogen 150, der sich in der angehobenen Stellung befindet, in die Vorrichtung.
- In Figur 24 ist das Werkstück mit dem Riemen 132 in Kontakt. Der Riemen 132 treibt das Werkstück über die horizontale Ablage 154 an. Die Rollen 126 und 130 treiben den Riemen 132 an.
- Figur 25 zeigt das durch die zusammenwirkenden Rollen 126 und 128 auf die obere Ablage 106 vorwärtsgetriebene Werkstück. Figur 21 zeigt auch die letzte Figur in dieser Abfolge. Nachdem das Werkstück den Photosensor 144 freigegeben hat, fahren der Luftzylinder 136 und die Halteeinrichtung 134 zur Vorbereitung auf das nächste Werkstück den klappbaren Bogen 150 in die Umklappstellung zurück.
Claims (12)
1. Wendevorrichtung für ein flexibles, ebenes Werkstück (48)
mit einer ersten Oberfläche (48A) und einer zweiten Oberfläche
(48B), wobei die Vorrichtung folgendes umfaßt:
eine Einrichtung (26) zum Aufnehmen des Werkstücks (48) in
die Vorrichtung, wobei das Werkstück (48) so ausgerichtet ist,
daß es eine Vorderkante und eine Hinterkante aufweist und die
erste Oberfläche (48A) nach oben weist;
ein Paar sich nach oben erstreckende, mit Abstand
angeordnete, parallele Wände, die einen Wendeschlitz (30), mit einer
Öffnung in seinem oberen Ende, definieren;
einen Werkstück-Haupttreiber (20) zum Ziehen des
Werkstücks (48) an seiner Vorderkante aus der Aufnahmeeinrichtung
(26) in den Wendeschlitz (30) und zum Entfernen des Werkstücks
(48) aus dem Wendeschlitz (30) durch Ziehen an der Hinterkante;
und
Einrichtungen (32, 34, 36, 46, 44, 38) zum Stoppen des
Werkstücks (48) an einer bestimmten Stelle innerhalb des
Wendeschlitzes (30), wobei die Stoppeinrichtungen steuerbare,
bewegliche Einrichtungen (38, 44) zum gesteuerten Ineingriffbringen
des Werkstücks (48) im Wendeschlitz (30) aufweisen sowie
Einrichtungen (32, 34, 36) zum Überwachen der Position der
Hinterkante des Werkstücks (48) relativ zur Öffnung des
Wendeschlitzes (30) und dem Werkstück-Haupttreiber (20) und zum
Erzeugen eines Steuersignals zum Aktivieren der beweglichen
Einrichtungen (38, 44), um diese mit dem Werkstück (48) in festen
Eingriff zu bringen, um den Vorschub des Werkstücks (48) in den
Wendeschlitz (30) zu stoppen,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Wendens eines
schlaffen Werkstücks (48) die Überwachungs- und
Signalerzeugungseinrichtungen
(32, 34, 36) Abtasteinrichtungen (32, 50) aufweisen,
die so ausgelegt sind, daß sie die Position der Hinterkante des
Werkstücks (48) nahe dem oberen Ende des Wendeschlitzes (30),
vor Eingriff der Hinterkante mit dem Werkstück-Haupttreiber
(20), ertasten und als Reaktion darauf die beweglichen
Einrichtungen (38, 44) aktivieren, um den Vorschub des Werkstücks
(48) in den Wendeschlitz (30) zu stoppen, bevor ein hinterer
Endabschnitt des Werkstücks (48) außer Kontakt mit dem
Werkstück-Haupttreiber (20) gerät, und zwar auf eine Weise, daß der
hintere Endabschnitt des Werkstücks in Kontakt mit dem
Werkstück-Haupttreiber (20) bleibt und der Werkstück-Haupttreiber
die Hinterkante des Werkstücks (48) umklappt und das Werkstück
(48) aus dem Wendeschlitz (30) durch Ziehen an der Hinterkante
des Werkstücks herauszieht, wobei die Wände des Wendeschlitzes
(30) im wesentlichen vertikal sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Einrichtung eine
Halteeinrichtung (44) aufweist mit einem entfernten Ende, das
selektiv bewegbar ist zwischen einer ausgefahrenen Stellung zum
Anhalten des Vorschubs des Werkstücks (48) in den Wendeschlitz
(30) und einer eingefahrenen Stellung, die es dem Werkstück
erlaubt, sich in den Wendeschlitz (30) zu bewegen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halte-Ende eine Antriebsrolle
(42) aufweist, um das Werkstück (48) im Wendeschlitz (30) nach
oben zu treiben, wenn die Hinterkante des Werkstücks (48) dabei
ist, aus dem Wendeschlitz (30) auszutreten.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Wendeschlitzes
(30) trompetenförmig mit einer Eingangs- und einer
Ausgangserweiterung ausgestattet ist, und dadurch, daß eine erste Rolle
(52) so angeordnet ist, daß sie in der Eingangserweiterung mit
dem Haupttreiber (20) in Berührung ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Wendeschlitzes
(30) trompetenförmig mit einer Eingangs- und einer
Ausgangserweiterung ausgestattet ist, und dadurch, daß eine zweite
Rolle (54) so angeordnet ist, daß sie in der Ausgangserweiterung
mit dem Haupttreiber (20) in Berührung ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haupttreiber (20) eine
zylindrische, von steifen Borsten umgebene Rolle ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Einrichtungen (60, 62) zum Verhindern, daß
die Vorrichtung das Werkstück (48) wendet, die einen Schieber
mit einer ausgefahrenen Stellung und einer eingefahrenen
Stellung aufweist, wobei der Schieber in seiner ausgefahrenen
Stellung verhindert, daß das Werkstück (48), nachdem das Werkstück
(48) mit dem Haupttreiber (20) in Berührung gekommen ist, in
den Wendeschlitz (30) eintritt, so daß der Haupttreiber (20)
das Werkstück (48) weiter durch die Vorrichtung treibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung folgendes
umfaßt:
eine erste Rolle (108) und eine zweite Rolle (110), die
ein Paar zusammenwirkender Rollen bilden, um das Werkstück
(100) aufzunehmen und es stromabwärts zu ziehen, wobei der
Werkstück-Haupttreiber eine dritte Rolle (114) und eine vierte
Rolle (112) umfaßt, die miteinander in Kontakt stehen und somit
ein zweites Paar zusammenwirkender Rollen bilden, die das
Werkstück (100) aufnehmen und stromabwärts ziehen, wobei die vierte
Rolle (112) so ausgeformt ist, daß sie die Hinterkante des
Werkstücks (100) umklappt, eine fünfte Rolle (116), die
stromabwärts von dem Schlitz (160) angeordnet ist und sich in
Kontakt mit der vierten Rolle (112) befindet und dadurch ein
drittes Paar zusammenwirkender Rollen bildet, die das Werkstück
(100) aufnehmen und es aus dem Schlitz (160) herausziehen, und
dadurch, daß eine sechste Rolle (128) und eine siebte Rolle
(126), die stromabwärts von dem dritten Paar zusammenwirkender
Rollen (112, 116) angeordnet sind und miteinander in Kontakt
stehen und somit ein viertes Paar zusammenwirkender Rollen
bilden, um das Werkstück (100) aufzunehmen und stromabwärts zu
ziehen, und dadurch, daß ein Ablenkschieber (150) stromabwärts
von dem ersten Paar zusammenwirkender Rollen (108, 110) und
stromaufwärts von dem zweiten Paar zusammenwirkender Rollen
(112, 114) angeordnet ist, um das Werkstück (100) von dem
Wendeschlitz (160) abzulenken, wobei eine Umlenkplatte (154) so
angeordnet ist, daß sie das Werkstück (100) von dem Schieber
(150) in einer nicht-wendenden Stellung aufnimmt, und eine
achte Rolle (130) stromabwärts von dem Schieber (150) in einer
nicht-wendenden Stellung angeordnet ist, um das Werkstück (100)
stromabwärts entlang der Umlenkplatte (154) zum vierten Paar
zusammenwirkender Rollen (126, 128) zu ziehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch ein die siebte Rolle (126) und die achte
Rolle (130) umgebendes Band (132).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine neunte
und eine zehnte Rolle (120, 118) umfaßt, wobei die zehnte Rolle
(118) bewegbar ist zwischen einer ausgefahrenen Stellung zum
Stoppen des Vorschubs des Werkstücks (100) in den Wendeschlitz
(160) und einer eingefahrenen Stellung, die es dem Werkstück
(100) erlaubt, sich in den Wendeschlitz zu bewegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die neunte und die zehnte Rolle
(120, 118) als Reaktion auf das Steuersignal angetrieben
werden.
12. Verfahren zum Wenden eines flexiblen, ebenen Werkstücks
(48) mit einer ersten Oberfläche (48A) und einer zweiten
Oberfläche (48B), das die folgenden Schritte umfaßt:
- Anordnen des Werkstücks (48), so daß eine Vorderkante und
eine Hinterkante vorhanden sind und seine erste Oberfläche
(48A) nach oben weist;
- Ziehen des Werkstücks (48) zu und abwärts in einen sich
nach oben erstreckenden Wendeschlitz (30) durch Betätigen eines
Werkstück-Haupttreibers (20) am oberen Ende des Wendeschlitzes
(30);
- Ertasten (32) der Hinterkante des Werkstücks (48) nahe dem
oberen Ende des Wendeschlitzes (30);
- Erzeugen (36) eines Steuersignals (A) als Reaktion auf die
Ertastung der Hinterkante;
- vorübergehendes Stoppen der Abwärtsbewegung des Werkstücks
(48) im Wendeschlitz (30) als Reaktion auf das Steuersignal
(A); und
- Ziehen des Werkstücks (48), beginnend mit der Hinterkante,
mittels des Werkstück-Haupttreibers (20), um das Werkstück (48)
aus dem Wendeschlitz (30) herauszuziehen, wobei die zweite
Oberfläche (48B) nach oben weist,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Wendens eines
schlaffen Werkstücks (48), der Schritt des Ertastens (32) der
Hinterkante vor Ineingriffkommen der Hinterkante mit dem Werkstück-
Haupttreiber (20) durchgeführt wird, und dadurch, daß der
Wendeschlitz (30) im wesentlichen vertikale Wände aufweist, und
der Schritt des vorübergehenden Anhaltens der Abwärtsbewegung
des Werkstücks (48) durchgeführt wird, bevor ein hinterer
Endabschnitt des Werkstücks (48) außer Kontakt mit dem Werkstück-
Haupttreiber (20) gerät, wobei der hintere Endabschnitt des
Werkstücks (48) in Kontakt mit dem Werkstück-Haupttreiber (20)
bleibt und die Hinterkante des Werkstücks (48) durch den
Werkstück-Haupttreiber (20) umgeklappt wird.
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