DE69026374T2 - Programmierbarer mehradressen-funkempfänger und verfahren dafür - Google Patents

Programmierbarer mehradressen-funkempfänger und verfahren dafür

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Description

    VERWANDTE ANMELDUNG
  • Die PCT-Patentanmeldung Nr. WO-A-8805247 betitelt "System for Offthe-Air Reprogramming of Communications Receivers" (entsprechend der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 07/116,948, eingereicht am 11. Juni 1987), abgetreten an denselben Zessionar wie die vorliegende Anmeldung, wird hierin als eine Quelle herangezogen, die Einzelheiten eines Rufgeräteempfängers mit einem Mehradressen-Decodierer liefert, der zur Verwendung in der Ausführung der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Rufgeräteempfänger im allgemeinen und im besonderen einen programmierbaren Mehradressen-Rufgeräteempfänger und ein Verfahren zur Charakterisierung desselben, das die Funktion der Alarmsignalmeldung als Reaktion auf decodierte Rufadressen des Rufgerätes und damit verbundene Adressenfunktionen steuert. In einem herkömmlichen Rufsystem senden eine oder mehr zentral gelegene Sendestationen Rufgeräte-Rufinformation in einem herkömmlichen Protokollformat, wie z. B. POCSAG oder Golay Sequential Code. Das gesendete Signalisierungsformat enthält die Selektivrufadressen der einzelnen Rufgeräteempfänger, die ausersehen sind, die Rufe zu empfangen. Einige Rufgeräteempfänger sind nur mit einer Selektivrufadresse programmiert und reagieren entsprechend, um den Benutzer zu alarmieren, wenn diese Adresse aus der empfangenen Signalisierung decodiert wird. Andere sind Mehradressen-Empfänger, die z. B. dem in der oben erwähnten Anmeldung beschriebenen Typ gleichen und programmiert sind, um zwei oder mehr Selektivrufadressen zu decodieren und den Benutzer gemäß jeder decodierten Rufadresse zu alarmieren. Außerdem erlauben die herkömmlichen Protokollformate mehrfache Adressenfunktionen mit jeder decodierten Rufadresse. POCSAG und Golay, zum Beispiel, gestatten vier Adressenfunktionen mit jeder Rufadresse. Ein Beispiel eines Rufgeräteempfängers mit nur einer einzigen Selektivrufadresse und mit vier Adressenfunktionen wird in dem U.S.-Patent Nr. 4,682,165 erteilt am 21. Juli 1987 und betitelt "Apparatus For Inhibiting Repetitive Message Detections In A Zone Batched Communication System" beschrieben.
  • Rufgeräteempfänger des Nur-Ton-Typs enthalten eine Warnsignal-Erzeugungsschaltung, die entweder ein hörbares, fühlbares oder sichtbares Signal in einem zugewiesenen Ankündigungsmuster erzeugt. Der Motorola Rufempfänger Modell # RC14A ist z. B. imstande, vier Rufadressen zu decodieren, wobei jeder Adresse irgendeines von 128 verschiedenen Alarmmustern zugeordnet ist. Wenn eine Adresse durch den RC14A-Decodierer decodiert wird, wird daher der Alarmerzeuger in den Stand gesetzt, das Alarmsignal mit dem zugewiesenen Ankündigungsmuster zu erzeugen. Diese Fähigkeit wirft besondere Probleme auf, weil Menschen Mühe haben, zwischen mehr als sechs oder acht verschiedenen hörbaren oder sichtbaren Alarmmustern zu unterscheiden.
  • Ein anderer Motorola Rufgeräteempfänger, Modell PMR 2000TM kann in entweder dem Golay- oder dem POCSAG-Protokoll arbeiten, um sowohl jede von zwei vorgrammierten Rufadressen als auch die entsprechenden vier Adressenfunktionen, die mit jeder Rufadresse verbunden sind, zu decodieren. Das Rufgerät PMR 2000TM verfügt über entsprechend den Adressenfunktionen zuvor festgelegte Alarmmuster, so daß, sobald eine Rufadresse decodiert ist, das zuvor festgelegte Alarmmuster erzeugt wird. Folglich wird ein weiteres Problem aufgeworfen, weil ein typischer Benutzer es nicht nötig haben mag, gemäß allen vier mit einer POCSAG- oder Golay-Rufadresse verbundenen Funktionen alarmiert zu werden. Der Benutzer braucht nur gemäß einer Untermenge der decodierten Adressen und der Funktionen jeder decodierten Rufadresse alarmiert zu werden.
  • Diese letztere Situation kommt wegen der Notwendigkeit zustande, in der Lage zu sein, Mitglieder von Rufgerätegruppen - das sogenannte "Gruppenruf"-Merkmal - gleichzeitig zu alarmieren, während die Fähigkeit beibehalten wird, jeder Person der Gruppe selektiv Signale zu geben. Ein Arzt würde z. B. einen oder mehr mit seiner privaten Praxis verbundene Individualrufe benötigen und könnte es ebenfalls nötig haben, zu Rufen alarmiert zu werden, um die "Code Blue"-Notfallmannschaft in einem Krankenhaus zu versammeln, aber nicht zu Rufen für die Feuer- oder Unglücksmannschaften des Krankenhauses. Des weiteren sind in den Vereinigten Staaten die Fernmeldegesellschaften abgeneigt, den POCSAG-Rufgerätebenutzern zu erlauben, mehr als eine oder zwei der vier POCSAG-Adressenfunktionen zu benutzen, weil die Gesellschaft für jede betriebsfähige Funktion eine Telefonzugangsnummer zur Verfügung stellen muß.
  • Noch andere Rufgeräteempfänger, z. B. der Personenruf-Fermeldeempfänger, der in dem U.S.-Patent Nr. 4,403,212, erteilt am 6. Sept. 1983, offenbart wird, erzeugen verschiedene Alarmfunktionen auf der Basis von Bits innerhalb eines Informationssignals, aber dies ist nachteilig, weil die Menge anderer Information, die in dem Informationssignal befördert werden kann, dadurch direkt entsprechend vermindert wird.
  • Während die vorerwähnten Rufgeräteempfänger, die die nächste bekannte Technologie darstellen, verschiedene Alarmmuster für jede Adressenfunktion und zuweisbare Muster zur Verfügung stellen, sehen sie keine völlig beliebige Zuweisung von Alarmen an eine große Zahl von Adressenfunktionen vor, während die Funktionen, denen keine Alarmmuster zugeteilt werden, außer Stand gesetzt werden. Es ist daher klar erwünscht, einen Rufgeräteempfänger zu haben, der einem spezifischen Alarmmuster aus einem begrenzten Satz von Alarmmustern erlaubt, mit jeder Adressenfunktion in einem Mehradressen-Rufgerät verbunden zu werden. Außerdem wird ein Rufgeräteempfänger, der auf jede beliebige Kombination von Adressenfunktionen anspricht und umgekehrt kein Ansprechen auf eine beliebige Untermenge von Adressenfunktionen, die das Rufgerät decodiert, zuläßt, ebenfalls für nötig gehalten. Des weiteren ist es wünschenswert, einen Mehradressen-Selektivrufempfänger zu haben, der spezifische Alarmmuster beliebig ausgewählten Adressen zuweist, während gleichzeitig die Alarmerzeugungskreise als Reaktion auf andere Funktionen derselben Rufadresse abgeschaltet werden.
  • Die vorliegende Erfindung, von der eine Ausführung in den folgenden Abschnitten mit Hilfe der begleitenden Zeichnungen beschrieben wird, schlägt vor, die vorerwähnten Probleme zu lösen durch:
  • individuelles Zuweisen von Adressenfunktionen, um eine Alarmsignalisierung mit einem bestimmten aus einer begrenzten Zahl von Alarmverkündungsmustern zu erzeugen,
  • Erlauben einem Rufgeräteempfänger, auf beliebige Untermengen der z. B. mit einer POCSAG-Rufadresse verbundenen Adressenfunktionen anzusprechen,
  • Bereitstellen der Fähigkeit, beliebige Gruppen zu bilden, (d. h., jede Person auf jeden Gruppenalarm reagieren zu lassen), wobei jeder Rufgeräteempfänger das gleiche Warnmuster für das Gruppenrufsignal erzeugt, und
  • Verbieten dem Rufgeräteempfänger, auf Adressenfunktionen anzusprechen, denen kein Alarmsignalmuster zugewiesen ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Charakterisierung eines Rufgeräteempfängers zur Verfügung gestellt, das die Funktion der Alarmmeldung als Reaktion auf decodierte Rufgeräteadressen von empfangenen Rufgerätesignalen steuert, wobei das Verfahren die Schritte des Decodierens irgendeiner aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Rufgeräteadressen von empfangenen Rufgerätesignalen, des Erzeugens eines ersten Digitalwortes mit einem Code, der eindeutig der decodierten Rufgeräteadresse entspricht, des Decodierens irgendeiner aus einer Mehrzahl von Adressenfunktionen, die mit den decodierten Rufgeräteadressen verbunden sind, von empfangenen Rufgerätesignalen und des Erzeugens eines zweiten Digitalwortes mit einem Code, der eindeutig der decodierten Adressenfunktion entspricht, aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • Auswählen einer Untermenge von kombinierten Codes der ersten und zweiten Digitalwörter von dem Satz aller codierten ersten und zweiten Digitalwörter, indem ein aus einer begrenzten Mehrzahl von Mustercodes ausgewählter Mustercode jedem Glied der Untermenge zugewiesen wird;
  • Erzeugen eines Alarmsignals als Reaktion auf ein erzeugtes erstes Digitalwort und ein erzeugtes zweites Digitalwort mit einem kombinierten Code, der ein Glied der Untermenge ist, mit einem Meldemuster, das dem zugewiesenen Mustercode davon entspricht, und
  • Sperren der Alarmsignalerzeugung als Reaktion auf ein erzeugtes erstes Digitalwort und ein erzeugtes zweites Digitalwort mit einem kombinierten Code, der kein Glied der Untermenge ist.
  • Gemäß einer Verfahrensausführung der Erfindung umfaßt der Schritt des Auswählens die Schritte: Korrelieren der Register eines Speichers auf einer Eins-zu-Eins-Basis mit den kombinierten Codes aller codierten ersten und zweiten Digitalwörter, so daß auf den Inhalt jedes Speicherregisters durch seinen entsprechenden kombinierten Code eindeutig zugegriffen werden kann, und Auswählen kombinierter Codes für die Untermenge durch Programmieren der ihr entsprechenden Speicherregister mit ihren entsprechend zugewiesenen Mustercodes. Folglich kann ein Alarmsignal nur erzeugt werden, wenn ein kombinierter Code auf ein mit einem zugewiesenen Mustercode programmiertes Speicherregister zugreift, und mit einem Meldemuster erzeugt werden soll, das dem Mustercode, auf den zugegriffen wird, entspricht. Des weiteren kann der Schritt des Sperrens den Schritt des Programmierens der Speicherregister, die nicht ausgewählten kombinierten Codes entsprechen, mit einem nicht zugewiesenen Mustercode umfassen. Außerdem kann das obige Verfahren den Schritt umfassen, die Alarmsignalerzeugung nur zu ermöglichen, wenn eine Rufgeräteadresse decodiert wird.
  • Gemäß einer Vorrichtungsausführung der vorliegenden Erfindung wird ein Mehradressen-Rufgeräteempfänger mit einem Decodierer zur Verfügung gestellt, der irgendeine aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Rufgeräteeadressen von empfangenen Rufgerätesignalen decodiert und ein erstes Digitalwort mit einem Code erzeugt, der der decodierten Rufgeräteeadresse eindeutig entspricht, und der irgendeine aus einer Mehrzahl von Adressenfunktionen, die mit der decodierten Rufgeräteadresse verbunden ist, von den empfangenen Rufgerätesignalen decodiert und ein zweites Digitalwort mit einem Code erzeugt, der der decodierten Adressenfunktion eindeutig entspricht, gekennzeichnet durch:
  • eine Einrichtung, die durch ein drittes Digitalwort gesteuert wird und ein Alarmsignal mit einem Meldemuster erzeugt, das einem Zuweisungscode des dritten Digitalwortes entspricht, wobei die Alarmsignal-Erzeugungseinrichtung nicht-ansprechend gemacht wird, wenn sie durch einen Sperrcode des dritten Digitalwortes gesteuert wird, und
  • eine nichtflüchtige Speichereinrichtung, die mit dem Decoder und der Alarmsignal-Erzeugungseinrichtung verbunden ist und eine Mehrzahl von Registern umfaßt, wobei jedes Register der Mehrzahl durch das Rufgerät programmierbar ist, um ein codiertes Wort zu speichern, das entweder einen Zuweisungscode des dritten Digitalwortes oder einen Sperrcode des dritten Digitalwortes darstellt, wobei der programmierte Code jedes Registers der Mehrzahl als ein codiertes drittes Digitalwort durch den Code des kombinierten ersten und zweiten Digitalwortes eindeutig zugänglich ist, um die Funktion der Alarmsignal-Erzeugungseinrichtung zu steuern, wodurch der Rufgeräteempfänger durch die Programmierung der nichtflüchtigen Speichereinrichtung individuell und eindeutig charakterisisert werden kann, um zugewiesene Alarmmeldemuster als Reaktion auf ausgewählte decodierte Rufgeräteadressen und deren zugehörige Funktionen zu erzeugen, und die Alarmerzeugung als Reaktion auf nicht ausgewählte decodierte Rufgeräteadressen und deren zugehörige Funktionen zu sperren.
  • Bei einer weiteren Ausführung kann der Rufgeräteempfänger eine Einrichtung umfassen, die die auf das codierte dritte Digitalwort ansprechende Alarmsignal-Erzeugungseinrichtung nur frei gibt, wenn eine Rufgeräteadresse durch den Decodierer decodiert wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Mehradressen-Rufgeräteempfängers, der geeignet ist, die Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu verkörpern.
  • Fig. 2 veranschaulicht Wellenformen, die von dem Wellenformerzeuger der in Fig. 1 gezeigten Rufempfängerausführung erzeugt werden können.
  • Fig. 3 ist eine Darstellung eines Alarmfunktion-Zuordnungsmoduls, das zur Verwendung bei der in Fig. 1 gezeigten Rufempfängerausführung geeignet ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Die in einem oder mehr der herkömmlichen Rufgeräte-Protokollformate, z. B. POCSAG oder Golay, gesendete Rufgeräte-Rufsignalisierung wird von einem herkömmlichen Rufgeräteempfänger 11, wie z. B. im Blockschaltvon Fig. 1 gezeigt, über dessen Antenne 10 empfangen. Gemäß Fig. 1 werden die gesendeten Signale von der Antenne 10 zu einer Empfängereinheit 12 geführt, die einen oder mehr Abschnitte zur Durchführung einer herkömmlichen Überlagerung und Frequenzdiskrimierungsfunktionen zum Wiedergewinnen des Informationsinhalts der gesendeten Signale umfaßt. Die umgewandelten Empfangssignale werden über die Signalleitung 14 zu einer herkömmlichen Adressendecodiereinheit 16 geführt, die davon irgendeine aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Rufgeräteadressen und irgendeine aus einer Mehrzahl damit verbundener Adressenfunktionen decodiert. Die vorbestimmten Rufgeräteadressen können in einem Codestecker 18 des Rufgeräteempfängers vorprogrammiert sein und dem Adressendecodierer 16 bei Bedarf über die Signalleitung 20 zugeführt werden.
  • Für die vorliegende Erfindung kann der Adressendecodierer 16 ein mikroprozessorgestütztes System sein, das nach Maßgabe eines oder mehrerer Sätze von algorithmischen Anweisungen arbeitet, um die vorangehend beschriebenen Mehradressen- und Mehradressenfunktions-Decodierungsvorgänge durchzuführen. Das Motorola-Handbuch mit dem Titel "PMR 2000TM Series" und der Veröffentlichungsnummer 68P81048C70-0, das seit 1986 in Umlauf ist, wird hierin durch Verweisung eingeschlossen, um eine ausführlichere Beschreibung der Funktion mit Blockschaltbild- und Schaltbild-Illustrationen eines typischen mikroprozessorgestützten Rufgeräteempfängers zur Verfügung zu stellen. Besonders wird auf die Seiten 1-19 und 32 verwiesen. Ein Exemplar des Handbuches kann von der Motorola Paging Division, 1500 NW 22 Avenue, Boynton Beach, FL 33426-8753 erhalten werden. Außerdem wird die oben erwähnte PCT-Anmeldung Nr. WO-A-8805247, abgetreten an Motorola, Inc., hierin ebenfalls durch Verweisung eingeschlossen, um eine Beschreibung der Programmierung eines mikroprozessorgestützten Decodersystems unter Verwendung von Flußdiagramm-Illustrationen einschließlich der Mehradressen- und Mehradressenfunktions-Decodierungsvorgänge zur Verfügung zu stellen. Keine der Methoden und/oder Vorrichtungen, die von den vorerwähnten Verweisungen in Verbindung mit dem Durchführen der Mehradressenoperationen benutzt werden, werden als durch die anliegenden Ansprüche der vorliegenden Anmeldung von selbst abgedeckt angesehen.
  • Der Adressendecoder 16 der bevorzugten Ausführung besitzt die Fähigkeit, Rufgeräteadressen bis zu einer Mehrzahl von acht zu decodieren, und erzeugt ein erstes Digitalwort, das die binären Bitleitungen AB1, AB2 und AB3 umfaßt, mit einem Binärcode, der der decodierten Rufgeräteadresse eindeutig entspricht. Außerdem besitzt der Adressendecoder 16 der vorliegenden Ausführung die Fähigkeit, Adressenfunktionen bis zu einer Mehrzahl von vier zu decodieren, und erzeugt ein zweites Digitalwort, das die Bitleitungen FB1 und FB2 umfaßt, mit einem Binärcode, der der decodierten Adressenfunktion eindeutig entspricht. Des weiteren ist der Adressendecoder 16 imstande, ein Adressenerfassungssignal über die als DET bezeichnete Signalleitung als Reaktion auf den Fall der Decodierung einer der vorbestimmten Rufgeräteadressen von den empfangenen Rufgerätesignalen zu erzeugen.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Rufempfängerausführung umfaßt ferner ein Alarmsignal-Erzeugungssystem, das einen Alarmoszillator 22, der ein Schwingungssignal erzeugt, das über eine Signalleitung 24 zu einem herkömmlichen Alarm-Hüllkurvenerzeuger 26 geführt wird. Der Wellenformerzeuger 26 wird durch ein drittes Digitalwort gesteuert, das vier als ALARM 1 bis ALARM 4 bezeichnete Bitleitungen umfaßt, um eines von einer Mehrzahl von Alarmmelde-Hüllkurvenmustern des Schwingungssignals 24 zu erzeugen, das benutzt werden kann, um eine hörbare, fühlbare oder sichtbare Meldeeinrichtung zu treiben. Die vorliegende Ausführung enthält einen Tonmelder, der die Elemente eines Tonverstärkers 28 umfaßt, der einen herkömmlichen Lautsprecher nach Maßgabe des über die Signalleitung 24 zugeführten Meldemustersignals treibt. In einer ähnlichen Weise kann das Mustersignal 32 auch ein exzentrisch angeordnetes Motorsystem, das fühlbare Vibrationen liefert, oder eine einfache sichtbare Lampe treiben, die beide herkömmlich in Rufempfängern benutzt werden, ohne von den breiten Grundsätzen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Im Betrieb erzeugt der Alarm-Hüllkurvenerzeuger 26 Hüllkurvenmuster, um das Oszillatorsignal 24 über die Signalleitung 32 zu der Meldeeinrichtung 28 und 30 zu führen oder nicht. Die Wellenformen B-E von Fig. 2 zeigen vier solcher Hüllkurvenmuster, die zur Durchführung durch den Wellenformerzeuger 26 geeignet sind. Ein durch die Wellenform A von Fig. 2 veranschaulichtes Taktsignal kann durch den Wellenformerzeuger 26 intern erzeugt werden, um die Zeltfolge der durch die Wellenformen B-E gezeigten erzeugten Wellenformmuster zu steuern. Bei der vorliegenden Ausführung wiederholen sich die Wellenformen nach einer Periode T, die acht Zeiteinheiten des Takts A bedeckt. Das Wellenformmuster B, das durch das Digitalbit ALARM 1 des dritten Digitalwortes ausgewählt werden kann, leitet z. B. die Oszillatorfrequenz während 7/8 der sich wiederholenden Periode an den Melder und sperrt ihn für 1/8 der Zeit der Periode. Die anderen Wellenformmuster C, D und E, wie in Fig. 2 gezeigt, können jeweils durch die Bitsignale ALARM 2, ALARM 3 und ALARM 4 des dritten Digitalwortes gewählt werden, um das Oszillatorsignal an den Melder 28 und 30 zu leiten und zu sperren. Auf diese Weise kann der Rufgerätebenutzer imstande sein, die Quelle eines empfangenen Rufes durch das Muster der Alarmmeldung zu bestimmen.
  • Erfindungsgemäß kann eine programmierbare Alarmfunktion-Zuordnereinheit 34 zwischen den Adressendecoder 16 und den Wellenformerzeuger 26 geschaltet werden. Das Zuordnermodul 34 kann ein nichtflüchtiges Speichermodul 38 umfassen, das eine Mehrzahl von Speicherregistern, wie z. B. in Fig. 3 gezeigt, enthält. Bei der vorliegenden Ausführung werden die Register 39 des Speichers 38, die mit den Adressen 0-31 bezeichnet sind, auf einer Eins-zu-Eins-Basis mit den kombinierten Codes aller codierten ersten und zweiten Digitalwörter, d. h. AB1, AB2, AB3, FB1 und FB2, korreliert. Die Decoderschaltung 40 des Speichermoduls 38 decodiert die kombinierten Codes der ersten und zweiten Digitalwörter, so daß auf den Inhalt jedes Speicherregisters 39 durch seinen entsprechenden kombinierten Code zugegriffen werden kann. Dies wird in Fig. 3 und auch in der folgenden Tabelle 1 veranschaulicht. TABELLE 1 Rufgeräteadresse Adressenfunktion Speicherregister
  • Folglich können eine Untermenge von kombinierten Codes der Adressen und zugehörige Adressenfunktionen von dem Satz aller decodierten ersten und zweiten Digitalwörter ausgewählt werden, indem jedem Glied der Untermenge ein Mustercode zugewiesen wird, der von der begrenzten Anzahl von Mustercodes, wie in Verbindung mit dem Wellenformgenerator 26 oben beschrieben, ausgewählt wird. Bei der vorliegenden Ausführung wird dies erreicht, indem die Speicherregister, die den Gliedern der Untermenge entsprechen, mit ihren entsprechend zugewiesenen Mustercodes programmiert werden. Ein Alarmsignal kann folglich nur erzeugt werden, wenn ein kombinierter Code auf ein Speicheregister zugreift, das mit einem zugewiesenen Mustercode und mit einem Meldemuster programmiert ist, das dem Mustercode, auf den zugegriffen wird, entspricht. In einer ähnlichen Weise können die Register, die den von der Untermengenauswahl ausgeschlossenen kombinierten Codes entsprechen, mit einem Sperrcode programmiert werden, der in der vorliegenden Ausführung durch alles binäre Nullen dargestellt wird.
  • Dem vorangehend beschriebenen Verfahren entsprechend kann jeder Rufgeräteempfänger in seiner Alarmmeldereaktion auf decodierte Adressen und Adressenfunktionen individuell und eindeutig charakterisiert werden, indem die nichtflüchtige Speichereinheit programmiert wird, um zugewiesene Alarmmeldemuster als Reaktion auf ausgewählte decodierte Rufgeräteadressen und damit verbundene Funktionen zu erzeugen und die Alarmerzeugung als Reaktion auf nicht-zugewiesene decodierte Rufgeräteadressen und damit verbundene Funktionen zu unterbinden.
  • Eine ausführlichere Beschreibung dieser Technik wird in Verbindung mit dem in den folgenden Tabellen 2 und 3 veranschaulichten Charakterisierungsbeispiel zur Verfügung gestellt. TABELLE 2 ALARMCHARAKTERISIERUNG
  • TABELLE 3 Code Alarmmuster
  • 0000 1
  • 1000 P1
  • 0100 P2
  • 0010 P3
  • 0001 P4
  • In der Tabelle 2 stellen die Bezeichnungen A1-A8 acht verschiedene Rufgeräteadressen eines Rufgeräteempfängers dar. Diese Adressen können in den Codestecker 18 des Empfängers vorprogrammiert werden und dem Adressendecodierer 16 zur Adressendecodierung der empfangenen Signale zur Verfügung gestellt werden. Ähnlich stellen die Bezeichnungen F1-F4 vier mit jeder Rufgeräteadresse verbundene Adressenfunktionen dar, und diese Adressenfunktionen können durch den Decodierer 16 nach Maßgabe des Rufgeräte-Signalisierungsformats der gesendeten Signale decodiert werden, sobald ihre zugehörige Rufgeräteadresse decodiert worden ist. Ferner stellen in Tabelle 2 die Bezeichnungen P1- P4 die durch die Alarmsignale ALARM 1 bis ALARM 4 gesteuerten Meldemuster dar, und die Bezeichnung I stellt einen Sperrcode dar, der nicht zu dem Satz von zugewiesenen Mustercodes gehört. Diese Muster- und Sperrcodes, die den Bezeichnungen I und P1-P4 entsprechen, werden in Tabelle 3 gezeigt. Die Korrelation zwischen den in der Tabelle 1 oben gezeigten Adressen und Adressenfunktionscodes und Speicherregistern soll beim Erklären der Programmierung des nichtflüchtigen Speichermoduls 38 benutzt werden, um die in Tabelle 2 oben dargestellte exemplarische Alarmcharakterisierung des Rufgeräteempfängers zu erreichen.
  • Um die von dem Signal ALARM 1 gesteuerte Meldemusterwellenform P1 zu erzeugen, wenn die Adresse A1 und die damit verbundene Adressenfunktion F1 decodiert werden, werden folglich eine 1 in das erste Bit und Nullen in die anderen Bits der Vierbit-Codeinhalts des Registers 0 programmiert. Ähnlich werden, um die von dem Alarmsignal ALARM 3 gesteuerte Meldemusterwellenform P3 zu erzeugen, wenn die Adresse A2 und die Adressenfunktion F3 decodiert werden, eine 1 in das dritte Bit und Nullen in die übrigen Bits des Codeinhalts des Registers 6 programmiert. Des weiteren werden, um die von dem Signal ALARM 2 gesteuerte Musterwellenform P2 zu erzeugen, wenn die Adresse A3 und die zugehörige Adressenfunktion F2 decodiert werden, eine 1 in das zweite Bit und Nullen in die übrigen Bits des Codeinhalts des Registers 9 programmiert. Außerdem werden, um das von dem Signal ALARM 4 gesteuerte Meldemuster P4 zu erzeugen, wenn einer der kombinierten Codes A4, F4 oder A5, F4 oder A6, F4 decodiert wird, eine 1 in das vierte Bit und Nullen in die übrigen Bits des Codeinhalts der Register 15, 19 und 23 des Speichers 38 programmiert. Alle anderen Register des Speichers 38 werden mit alles Nullen programmiert, die für die vorliegende Ausführung den Sperrcode darstellen.
  • Wenn im Betrieb eine Rufgeräteadresse und eine zugehörige Adressenfunktion decodiert werden, wird der kombinierte Code des durch den Decodierer als Reaktion auf den Decodierungsvorgang erzeugten ersten und zweiten Digitalworts benutzt, um auf die entsprechenden Register zuzugreifen, um die Bits 1-4 Ihres Codeinhalts je einem Eingang eines Satzes von entsprechenden UND-Gattern 42, 44, 46 bzw. 48 zur Verfügung zu stellen. Das Signal DET ist mit dem anderen Eingang jedes der UND- Gatter verbunden. Auf diese Weise kann dem Mustercode, auf den zugegriffen wird, ermöglicht werden, der Code des dritten Digitalwartes nur zu werden, wenn eine Rufgeräteadresse durch den Decodierer 16 decodiert und ein Adresse-Erfaßt-Signal DET dadurch erzeugt wird. Das heißt, die Torsteuereinrichtung 49, die die UND-Gatter 42, 44, 46 und 48 umfaßt, spricht auf das Adresse-Erfaßt-Signal DET an, um den Mustercode, auf den zugegriffen wird, von dem Speicher 38 in die Alarmsignal-Erzeugungsschaltung 26 als das steuernde, codierte dritte Digitalwort torgesteuert zu übertragen.
  • Zusammengefaßt, wenn eine Rufgeräteadresse und ihre Adressenfunktion durch den Decodierer 16 decodiert werden, werden zwei codierte Wörter, die die decodierte Adresse und Adressenfunktion darstellen, dem angeschlossenen, individuell und eindeutig programmierten Speichermodul 34 zur Verfügung gestellt, um auf den Codeinhalt der damit korellierten Register eindeutig zuzugreifen. Gleichzeitig wird das Signal DET erzeugt, um die Torsteuerung der UND-Gatter 42, 44, 46 und 48 zu ermöglichen, um den Code, auf den zugegriffen wird, über ihre jeweiligen Signalleitungen ALARM 1 bis ALARM 4 zu führen, um den Wellenformerzeuger 26 zu steuern, um das gewünschte Wellenformmuster nach Maßgabe des programmierten ergriffenen Codewortes zu erzeugen. Sollte das ergriffene Codewort nur Nullen enthalten, wird der Alarmsignalerzeuger 26 daran gehindert, eines der Wellenformmuster zu erzeugen, wodurch keine Alarmmeldung für diejenigen Adressen und zugehörige Adressenfunktionen bereitgestellt wird, die keine Glieder der ausgewählten Untermenge sind, d. h., denen im Speicher 38 keine Mustercodes zugewiesen sind.
  • Während die vorliegende Ausführung in Verbindung mit einer Hardware- Ausführung beschrieben worden ist, die ein nichtflüchtiges Speichermodul benutzt, das programmierbar ist, um die Alarmreaktion eines einzelnen Rufgeräteempfängers zu charakterisieren, und das mit dem Adressendecodierer 26 zum Betrieb im Zusammenwirken damit verbindbar ist, ist allen Fachleuten in der einschlägigen Technik klar, daß eine gleichwertige Funktion durch einen programmierten Prozessor durchgeführt werden kann, der ein Teil des Adressendecodierers 16, der einen programmierten Software-Algorithmus verwendet, sein kann, ohne von den breiten Prinzipien der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung sollte folglich nicht auf irgendeine einzelne Ausführung beschränkt, sondern eher nach Maßgabe des Inhalts und Umfangs der anliegenden Ansprüche ausgelegt werden.

Claims (8)

1. Verfahren zur Charakterisierung eines Rufgeräteempfängers (11), das die Funktion der Alarmmeldung als Reaktion auf decodierte Rufgeräteadressen von empfangenen Rufgerätesignalen steuert, wobei das Verfahren die Schritte des Decodierens irgendeiner aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Rufgeräteadressen von empfangenen Rufgerätesignalen, des Erzeugens eines ersten Digitalwortes mit einem Code, der eindeutig der decodierten Rufgeräteadresse entspricht, des Decodierens irgendeiner aus einer Mehrzahl von Adressenfunktionen, die mit den decodierten Rufgeräteadressen verbunden sind, von empfangenen Rufgerätesignalen und des Erzeugens eines zweiten Digitalwortes mit einem Code, der eindeutig der decodierten Adressenfunktion entspricht, aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Auswählen einer Untermenge von kombinierten Codes der ersten und zweiten Digitalwörter von dem Satz aller codierten ersten und zweiten Digitalwörter, indem ein aus einer begrenzten Mehrzahl von Mustercodes ausgewählter Mustercode jedem Glied der Untermenge zugewiesen wird;
Erzeugen eines Alarmsignals als Reaktion auf ein erzeugtes erstes Digitalwort und ein erzeugtes zweites Digitalwort mit einem kombinierten Code, der ein Glied der Untermenge ist, mit einem Meldemuster, das dem zugewiesenen Mustercode davon entspricht, und
Sperren der Alarmsignalerzeugung als Reaktion auf ein erzeugtes erstes Digitalwort und ein erzeugtes zweites Digitalwort mit einem kombinierten Code, der kein Glied der Untermenge ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Auswählens die folgenden Schritte umfaßt
Korrelieren der Register (39) eines Speichers (38) auf einer Eins-zu- Eins-Basis mit den kombinierten Codes aller codierten ersten und zweiten Digitalwörter, so daß auf den Inhalt jedes Speicherregisters durch seinen entsprechenden kombinierten Code eindeutig zugegriffen werden kann, und
Auswählen kombinierter Codes für die Untermenge durch Programmieren der ihr entsprechenden Speicherregister mit ihren entsprechend zugewiesenen Mustercodes, wodurch ein Alarmsignal nur erzeugt werden kann, wenn ein kombinierter Code auf ein mit einem zugewiesenen Mustercode programmiertes Speicherregister zugreift, und mit einem Meldemuster erzeugt werden soll, das dem Mustercode, auf den zugegriffen wird, entspricht
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Sperrens den Schritt des Programmierens der Speicherregister, die nicht ausgewählten kombinierten Codes entsprechen, mit einem nicht zugewiesenen Mustercode umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, das den Schritt umfaßt, die Alarmsignalerzeugung nur zu ermöglichen, wenn eine Rufgeräteadresse decodiert wird.
5. Mehradressen-Rufgeräteempfänger (11) mit einem Decodierer (16), der irgendeine aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Rufgeräteadressen von empfangenen Rufgerätesignalen decodiert und ein erstes Digitalwort mit einem Code erzeugt, der der decodierten Rufgeräteadresse eindeutig entspricht, und der irgendeine aus einer Mehrzahl von Adressentionen, die mit der decodierten Rufgeräteadresse verbunden ist, von den empfangenen Rufgerätesignalen decodiert und ein zweites Digitalwort mit einem Code erzeugt, der der decodierten Adressenfunktion eindeutig entspricht, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (26), die durch ein drittes Digitalwort gesteuert wird und ein Alarmsignal mit einem Meldemuster erzeugt, das einem Zuweisungscode des dritten Digitalwortes entspricht, wobei die Alarmsignal-Erzeugungseinrichtung nicht-ansprechend gemacht wird, wenn sie durch einen Sperrcode des dritten Digitalwortes gesteuert wird, und
eine nichtflüchtige Speichereinrichtung (38), die mit dem Decodierer und der Alarmsignal-Erzeugungseinrichtung verbunden ist und eine Mehrzahl von Registern umfaßt, wobei jedes Register (39) der Mehrzahl durch das Rufgerät programmierbar ist, um ein codiertes Wort zu speichern, das entweder einen Zuweisungscode des dritten Digitalwortes oder einen Sperrcode des dritten Digitalwortes darstellt, wobei der programmierte Code jedes Registers der Mehrzahl als ein codiertes drittes Digitalwort durch den Code des kombinierten ersten und zweiten Digitalwortes eindeutig zugänglich ist, um die Funktion der Alarmsignal-Erzeugungseinrichtung zu steuern, wodurch der Rufgeräteempfänger durch die Programmierung der nichtflüchtigen Speichereinrichtung individuell und eindeutig charakterisiert werden kann, um zugewiesene Alarmmeldemuster als Reaktion auf ausgewählte decodierte Rufgeräteadressen und deren zugehörige Funktionen zu erzeugen, und die Alarmerzeugung als Reaktion auf nicht ausgewählte decodierte Rufgeräteadressen und deren zugehörige Funktionen zu sperren.
6. Mehradressen-Rufgeräteempfänger nach Anspruch 5, bei dem die nichtflüchtige Speichereinrichtung (38) ein Festspeichermodul umfaßt, das nach Maßgabe der gewünschten Alarmmerkmale seines entsprechenden Rufgeräteempfängers individuell programmiert wird.
7. Mehradressen-Rufgeräteempfänger nach Anspruch 5, der eine Einrichtung (49) umfaßt, die die auf das codierte dritte Digitalwort ansprechende Alarmsignal-Erzeugungseinrichtung nur freigibt, wenn eine Rufgeräteadresse durch den Decodierer decodiert wird.
8. Mehradressen-Rufgeräteempfänger nach Anspruch 7, bei dem der Decoder (16) eine Einrichtung enthält, die ein Adresse-Erfaßt-Signal erzeugt, wenn eine Adresse damit decodiert wird, und bei dem die Freigabeeinrichtung eine Torsteuereinrichtung (42, 44, 46 und 48) umfaßt, die zwischen die Alarmsignal-Erzeugungseinrichtung und die nichtflüchtige Speichereinrichtung geschaltet ist und auf das Adresse-Erfaßt-Signal anspricht, um das codierte dritte Digitalwort, auf das zugegriffen wird, von der Speichereinrichtung torgesteuert der Alarmsignal-Erzeugungseinrichtung zuzuführen.
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