DE2229912B2 - Schaltungsanordnung zum taktmäßigen Übertragen digitaler Nachrichten in Fernmeldeanlagen mit ringförmiger Übertragungsleitung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum taktmäßigen Übertragen digitaler Nachrichten in Fernmeldeanlagen mit ringförmiger ÜbertragungsleitungInfo
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Description
ao Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden an Hand der zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Fig. 1 die schematische Darstellung einer ringför-
zum taktmäßigen Übertragen gespeichert vorliegen- migen Nachrichtenübertragungsanlage, an welche
der digitaler Nachrichten von Sende-Teilnehmergerä- as eine Vielzahl von Teilnehmergeräten sowie eine
ten unterschiedlicher Sendeprioritätsklassen in Fern- Steuereinheit angeschlossen sind,
meldeanlagen entsprechend dem Oberbegriff des Pa- F i g. 2 A die Einteilung einer Bitgruppe mit Ein-
tentanspruchs 1. zelheiten des Bitgruppenkopfes,
In Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungssyste- Fig.2B andere Einteilung einer Bitgruppe mit
men wird ein Übertragungskanal, der durch einen 30 Einzelheiten des Bitgruppenkopfes.
Zeitrahmen (z. B. eine Bitgruppe vorgegebener Bit- Ein Ringleitungs-Nachrichtenübertragungssystem, anzahl) dargestellt wird, welcher zyklisch auf einer in dem die vorliegende Erfindung benutzt werden Ringleitung umläuft, jeweils bei Bedarf von der kann, ist in F i g. 1 schematisch dargestellt. Eine AnSteuereinrichtung einem Teilnehmergerät zugeteilt, zahl TeilnehmergeräteT, z.B. Telefonapparate, z.B. nach einer Befragung aller Teilnehmergeräte 35 Fernschreiber, Bildschirmeinheiten oder ähnliche über die Ringleitung oder über besondere Dienst- Einrichtungen, sind über Leitungs-Anschlußgeräte und Steuerleitungen. LA mit der Ringleitung verbunden. Es kann auch In einem einfacheren Ringleitungs-Übertragungs- Gruppen von Teilnehmergeräten geben, die ein gesystem, das weniger zentrale Steuerung erfordert, meinsames Leitungs-Anschlußgerät haben. Die Komkönnen Kanäle durch die Teilnehmergeräte selbst be- 40 binationen von Teilnehmergeräten und Leitungs-Anlegt werden. Zu diesem Zweck muß nur in jedem Schlußgeräten können Daten, die auf der Ringlei-Zeitrahmen ein besonderes Kennzeichen vorgesehen tung vorbeikommen, überwachen und analysieren, werden, das von »Frei« auf »Besetzt« geändert wird, und sie können Daten von der Ringleitung entnehwenn ein Teilnehmergerät den Kanal belegt. men oder an sie abgeben. Eine Steuereinheit ist auch In vielen Systemen werden Teilnehmergeräte ver- 45 über ein Leitungs-Anschlußgerät mit der Ringleitung schiedener Geschwindigkeit und unterschiedlicher verbunden.
Zeitrahmen (z. B. eine Bitgruppe vorgegebener Bit- Ein Ringleitungs-Nachrichtenübertragungssystem, anzahl) dargestellt wird, welcher zyklisch auf einer in dem die vorliegende Erfindung benutzt werden Ringleitung umläuft, jeweils bei Bedarf von der kann, ist in F i g. 1 schematisch dargestellt. Eine AnSteuereinrichtung einem Teilnehmergerät zugeteilt, zahl TeilnehmergeräteT, z.B. Telefonapparate, z.B. nach einer Befragung aller Teilnehmergeräte 35 Fernschreiber, Bildschirmeinheiten oder ähnliche über die Ringleitung oder über besondere Dienst- Einrichtungen, sind über Leitungs-Anschlußgeräte und Steuerleitungen. LA mit der Ringleitung verbunden. Es kann auch In einem einfacheren Ringleitungs-Übertragungs- Gruppen von Teilnehmergeräten geben, die ein gesystem, das weniger zentrale Steuerung erfordert, meinsames Leitungs-Anschlußgerät haben. Die Komkönnen Kanäle durch die Teilnehmergeräte selbst be- 40 binationen von Teilnehmergeräten und Leitungs-Anlegt werden. Zu diesem Zweck muß nur in jedem Schlußgeräten können Daten, die auf der Ringlei-Zeitrahmen ein besonderes Kennzeichen vorgesehen tung vorbeikommen, überwachen und analysieren, werden, das von »Frei« auf »Besetzt« geändert wird, und sie können Daten von der Ringleitung entnehwenn ein Teilnehmergerät den Kanal belegt. men oder an sie abgeben. Eine Steuereinheit ist auch In vielen Systemen werden Teilnehmergeräte ver- 45 über ein Leitungs-Anschlußgerät mit der Ringleitung schiedener Geschwindigkeit und unterschiedlicher verbunden.
Wichtigkeit an die gleiche Ringleitung angeschlossen. Information, welche über die Ringleitung übertra-
Dadurch wird eine Prioritätseinteilung erforderlich, gen wird, wird derart in ein Fomat gemäß der Abbil-
damit beim gleichzeitigen Auftreten mehrerer Zutei- dung F i g. 2 A oder 2 B gebracht, daß sich ein Zeit-
lungsanforderungen bestimmte Teilnehmergeräte vor 50 multiplex-Betrieb ermöglicht. Jede Bitgruppe enthält
anderen bedient werden, die eine geringere Priorität einen Adreßteil zur Identifikation des Absende- und/
haben. oder Empfangs-Teilnehmergeräts sowie einen Da-
Ein Ringleitungs-Übertragungssystem mit zentra- tenteil für die tatsächlich zu übertragenden Daten,
ler Zuteilung der Kanäle kann durch zusätzliche Diese Daten können codierte Schriftzeichen oder di-
Speicher oder sonstige Schaltungstdle leicht auf den 55 gitalisierte Sprach- oder Bildsignale sein. An Stelle
Betrieb mit einem solchen Prioritätsschema umge- von solchen Daten kann Signalisierinformation
stellt werden. Das einfachere System mit Selbstbele- übertragen werden. Eine Unterscheidung dieser
gung der Kanäle würde jedoch durch solche zusätzli- beiden Kategorien ist durch ein Daten-ZSignalisie-
chen Einrichtungen zur zentralen Prioritätsverarbei- rungs-Kennzeichen möglich.
tung wesentlich komplizierter werden. 60 Ein Fre^/Besetzt-Kennzeichen in jeder Bitgruppe
Die Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer zeigt an, ob sie für den betreffenden Zyklus bereits
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeich- besetzt ist oder noch zur Verfugung steht. Dieses
neten Schaltungsanordnung für eine Ringleitungs- FreiVBesetzt-Kennzeichen kann ein Codewort aus
Nachrichtenübertragungsanlage, bei der die Zutei- mehreren Bits oder aber ein einzelnes Bit sein; das
lung von Bitgruppen, mit denen die Übermittlung der 65 letztere wird für die vorliegende Beschreibung ange-
zu übertragenden Nachrichten durchgeführt wird, nommen.
unter Vorkehrung von Prioritäten in sehr einfacher Wenn der Kanal jeweils nur für den ZyklusJ
Weise mit einem Minimum an zusätzlichen Schaltkrei- werden kann, stellt die Steuereinheit das
setzt-Bit jedesmal auf Null zurück (falls sie nicht vorgesehen ist. (Belegung eines Kanals für mehrere j be
selbst den Kanal benutzen will); eine Belegung er- aufeinanderfolgende Zyklen mit Unterbrechungs- | de
folgt dann durch Setzen dieses Bits auf Eins. Bei möglichkeit.) 1 w
einer anderen Möglichkeit, die eine Kabelbelegung Die einzelne Ringleitung mit Steuereinrichtung, die i di
für mehr als einen Zyklus erlaubt, ändert ein Teil- 5 in F i g. 1 gezeigt ist, könnte Teil eines größeren 1 Z
nehmergerät den Wert des Frei-/Besetzt-Bits, wenn Nachrichtenübertragungssystems sein. Zum Beispiel | ft
es den Kanal belegen oder behalten möchte. Ein könnte ein Vermittlungssystem aus Vermittlungsmo- ^ η
Teilnehmergerät, das den Kanal nicht belegen will duln eine Mehrzahl von Steuereinheiten mit je einer 1 π
oder das einen früher von ihm belegten Kanal freige- angeschlossenen Ringleitung enthalten. Zum einfa- >, e
ben will, läßt das Frei-/Besetzt-Bit unverändert io cheren Verständnis wurde aber eine einzelne Ringlei- '; h
durchgehen. Durch Beobachtung des Frei-/Besetzt- tung als Ausführungsbeispiel zur Beschreibung der , g
Bits in zwei aufeinanderfolgenden Zyklen kann jedes Erfindung gewählt. i r
Teilnehmergerät feststellen, ob der Kanal frei ist Prioritätsschema 3 c
oder nicht. Beide Möglichkeiten der F/B-Anzeige | >
werden in den unten beschriebenen Ausführungsbei- 15 In einer Ringleitungs-Ubertragungsanlage mit Teil- § ;
spielen benutzt. nehmergeräten verschiedener Prioritätsklassen (z.B. | i
Grundlagen des Betriebs der langsam rad schnell arbeitende Teünehmergeräte) |
. . . v„ muß die Möglichkeit einen freien Kanal zu belegen,
Ringleitungs-Ubertragung durch die Priorität bestimmt werden. Die Erfindung §
Die zu beschreibenden Ausführungsbeispiele beru- ao schlägt zu diesem Zweck vor, daß der »Kopf« jeder %
hen auf zwei etwas unterschiedlichen Arten von Bitgruppe zwei besondere Felder enthält: einerseits
Ringleitungs-Übertragungsverfahren: einem, das ein Anforderungsfeld oder Teilnehmerfeld und an- |
vollständig dezentralisiert ist (genannt »Dezentrali- dererseits ein Zuteilungsfeld oder Steuerfeld. ■;*
siertes Übertragungsverfahren«), und einem, das eine Ein Teilnehmergerät das als Sendegerät einen Ka- Ά
gewisse zentrale Steuerung durch die Steuereinheit »5 nal belegen möchte, setzt eine Anzeige für seine ;1
hat (genannt »Zentralisiertes Übertragungsverfah- Priorität in das Anforderungsfeld ein. Wenn der |
ren«). Kopf der Bitgruppe die Steuereinheit erreicht, wird |
Dezentralisiertes übertragungsverfahren ein nf f.r lnh_alt. ^r das Zuteilungsfeld vom Anforde- ]
& & rungsfeld abgeleitet; auf diese Weise werden die |
Die Steuereinheit dient nur zur Synchronisierung 30 Prioritälsklassen, welchen der Zugriff zu dem durch f
und Überwachung des Betriebs auf der Ringleitung. diese Bitgruppe dargestellten Kanal erlaubt ist, durch I
Sie hat äußerst geringe Datenverarbeitungs-Fähigkei- das Zuteilungsfeld bezeichnet. Nun beobachtet jedes |
ten und übt keine (oder nur minimale) Steuerwi-kung Teilnehmergerät das eine Zuteilungsanforderung ab- Ϊ
auf die Teilnehmergeräte aus, die ihre Verbindungen gegeben hatte, die vorbeilaufenden Zuteilungsfelder
unabhängig aufbauen und aufrechterhalten. Zur Ab- 35 und Frei-/Besetzt-Kennzeichen, um einen Kanal fest-
sendung von Daten an ein anderes Teilnehmergerät zustellen, den es besetzen kann. Es folgt nun eine ge-
beiegt ein Teflnehmergerät eine freie Bitgruppe durch nauere Beschreibung des Ringleitungs-Betriebs mit
Ändern des Frei-/Besetzt-Kennzeichens und setzt da- einem Prioritätsplan,
nach seine Absenderadresse, die Empfängeradresse
sowie die zu übertragenden Daten ein. Jedes Teüneh- 40 Dezentralisiertes Übertragungsverfahren
mergerät überwacht die Daten auf der Ringieitung,
und wenn seine eigene Adresse in dem Empfänger- Die benutze Bitgruppenstruktur ist in F i g. 2 A geadreßfeld
einer Bitgruppe erscheint entnimmt es Äe zeigt Ein Teilnehmergerät besetzt eine Bitgruppe, in-Absenderadresse
und die Daten von der Ringleitung. dem es den Wert des Frei-/Besetzt-Bits ändert So-In
dieser dezentralisierten Rmgleitungs-Übertra- M lange es nun dieses Bit in aufeinanderfolgenden Bitgungsanlage
hält ein Teilnehmergerät einen Übertra- gruppen jedesmal ändert, behält es den KanaL Es
gungskanal so lange besetzt, bis es seine Nachricht gibt den Kanal wieder frei, wenn es das Frei-/Bevollständig
übertragen hat; es benutzt also die Bit- setzt-Bit unverändert läßt Auf diese Weise kann jegruppe
während mehrerer aufeinanderfolgender Zy- des Teilnehmergerät feststellen, ob der Kanal frei
Men. Es kann jedoch eine Unterbrechung he-rbeige- 50 oder besetzt ist indem es einfach das FreWBeführt
werden, wenn ein anderes Teilnehmergerät setzt-Bit während zweier aufemanderiolgender Bitgleicher
oder höherer Priorität den Kanal anfordert; gruppen beobachtet Wenn die Werte der Frei-/Bedies
wird später beschrieben. setzt-Bits verschieden sind, ist der Kanal besetzt; Zentralisiertes Übertragungsverfahren wenn sie gleich sind, ist er frei.
^ 55 Die Teilnehmergerate sind in Pnontatsklassen ein-
Die Steuereinheit steuert den Betrieb auf der Ring- geteilt; der höchsten Priorität ist die Nummer 1 zugeleitung
und hat Datenverarbeitungs-Fähigkeiten. Die teilt der zweithöchsten die Nummer 2 usw. Der nied-Kanalbelegung
wird jedoch durch die Teilnehmerge- rigsten Priorität ist die Nummer η zugeteilt. Das Anrate
selbst vorgenommen. Die Steuereinheit unterhalt forderungsfeld und das Zuteilungsfeld (F i g. 2 A)
eine Liste aller bestehenden Verbindungen und über- 60 enthalten je η Bitstellen. Die i-te (i = 1, 2, 3, ... n)
trägt empfangene Daten weiter an die Empfangsge- Bitstelle in jedem dieser Felder ist der i-ten Prioriräte
gemäß den Angaben der Sendegeräte. Es ist vor- tätsklasse zugeteilt.
gesehen, daß ein Kanal, also eine Bitgruppe, nur für Es sei angenommen, daß ein Teilnehmergerät,
einen Zyklus belegt werden kann; das heißt daß für welches zur i-ten Prioritätsklasse gehört, einen Kanal
jeden weiteren Zyklus eine neue Zuteilungsanforde- 65 (Bitgruppe) belegen will. Zur Vereinfachung der Be-
rung gemacht werden muß. Selbstverständlich könnte Schreibung wird dieses Teilnehmergerät im folgenden
auch irgendein anderes Prinzip benutzt werden, so als »Teilnehmer A« bezeichnet. Teilnehmer A be-
z. B. dasjenige, das für das dezentralisierte Verfahren ginnt damit, daß er den Wert des Frei-/Besetzt-Bits
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beobachtet (d. h. speichert) und in der i-ten Bitstelle i des Anforderungsfeldes eine »1« einsetzt. Jedesmal,
wenn die Bitgruppe die Steuereinheit erreicht, wird der gesamte Inhalt des Anforderungsfeldes in das
Zuleitungsfeld verschoben, wonach alle Bits im Anforderungsfeld auf »0« gesetzt werden. Während des
nächsten Bitgruppen-Zyklus beobachtet Teilnehmer A das Zuteilungsfeld. Wenn alle Bitstellen bis
einschließlich der (i-l)-ten den Wert »0« enthalten, hat kein Teilnehmer höherer Priorität den Kanal angefordert.
Deshalb belegt Teilnehmer A jetzt den Kanal, falls er frei ist. Falls andererseits mindestens eine
der Biststellen bis einschließlich der (i-l)-ten eine »1« enthält, sieht Teilnehmer A davon ab, den Kanal
zu belegen, so daß ein Teilnehmer höherer Priorität ihn zuerst benutzen kann.
Wenn Teilnehmer A den Kanal besetzen darf, und wenn der Kanal noch frei ist, ändert er den Wert des
vorbeikommenden Frei-/Besetzt-Bits. Er gibt das i-te Bit des Anforderungsfeldes unverändert weiter.
Wenn andererseits eine Belegung nicht möglich ist, wiederholt Teilnehmer A die ursprünglichen Vorgänge,
d. h. er merkt sich den Wert des vorbeikommenden Frei-'Besetzt-Bits und setzt eine »1« in die
i-te Bitposition des Anforderungsfeldes ein. Durch das Einsetzen einer »1« in die i-te Bitposition fordert
Teilnehmer A den Kanal wiederum an, so daß Teilnehmer niedrigerer Priorität ihn nicht besetzen können,
bevor Teilnehmer A bedient wurde.
Die beschriebene Arbeitsweise erlaubt es, daß 3p Teilnehmer einer bestimmten Priorität erst ihre erforderlichen
Übertragungen erledigen, bevor Teilnehmer mit niedrigerer Priorität dies tun können. Sie
erlaubt auch, daß ein Teilnehmer mit hoher Priorität, der den Kanal anfordert, die Übertragung von Teilnehmern
mit niedrigerer Priorität unterbrechen kann. Es sei z.B. angenommen, daß während der Benutzung
des Kanals durch Teilnehmer A ein Teilnehmer mit höherer Priorität, z. B. Priorität (i-2), eine Benutzungsanforderung
abgibt. Teilnehmer A wird dann im nächsten Zeitrahmen-Zyklus feststellen, daß der
Wert des Bits (i-2) im Zuteilungsfeld gleich »1« ist; er wird deshalb die Wiederbelegung des Zeitrahraens
unterlassen.
Teilnehmer gleicher Priorität können den Kanal auf verschiedene Weise gemeinsam benutzen. Zwei
Möglichkeiten sollen hier beschrieben werden. Bei der ersten und einfachsten Möglichkeit gibt ein Teilnehmer,
der z. B. zur i-ten Prioritätskategorie gehört, den Kanal frei, wenn entweder ein Teilnehmer höherer
Priorität den Kanal anfordert, oder wenn er seine Übertragung vollständig durchgeführt hat. Ein
wichtiges Merkmal dabei ist, daß hierbei keine Einrichtungen vorgesehen sind, um die Belegungsdauer
eines einzelnen Teilnehmers zu begrenzen.
Auch bei der zweiten Möglichkeit gibt ein Teilnehmer den Kanal frei, wenn entweder ein Teilnehmer
höherer Priorität den Kanal anfordert, oder wenn er selbst seine Übertragung beendet hat. Überdies gibt
er aber auch den Kanal frei, wenn ein oder mehrere Teilnehmer der gleichen Priorität Belegungsanforderungen
abgegeben haben. Folgende Regeln ermöglichen die automatische Kanalfreigabe für Teilnehmer
gleicher Priorität:
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1. Ein Teilnehmer verändert nie ein Bit im Anforderungsfeld, solange er den Kanal tatsächlich
belegt hält.
2. Wenn ein den Kanal benutzender Teilnehmer der Priorität i feststellt, daß das i-te Bit im Zuteilungsfeld
gleich »1« ist, beendet er die Belegung sofort. Wenn der Teilnehmer dadurch unterbrochen
wurde, beginnt er wieder damit, das i-te Bit des Anforderungsfeldes auf »1« zu setzen,
und er wiederholt dies so lange, bis er wieder Zugriff zum Kanal erhält.
Das Ergebnis hiervon ist, daß mehrere Teilnehmer gleicher Priorität den Kanal in folgender Weise gemeinsam
benutzen, wenn sie gleichzeitig überlappend den Kanal anfordern, und wenn keine Anforderungen
von Teilnehmern höherer Priorität vorliegen:
Kein Teilnehmer benutzt den Kanal jeweils länger als einen Bitgruppen-Zyklus; jeder Teilnehmer benutzt
üen Kanal während gleicher Gesamtzeitdauer. Wenn dagegen nur ein einzelner Teilnehmer einer
höheren Priorität den Kanal anfordert, dann kann dieser einzelne Teilnehmer den Kanal fortlaufend benutzen.
Zentralisiertes Übertragungsverfahren
Wie bereits gesagt wurde, enthält der Kanal zwei Felder für die Prioritätsbearbeitung: eines ist für die
Steuereinheit reserviert (Steuerfeld) und das andere für die Teilnehmergeräte (Teilnehmerfeld), s.
F i g. 2 B. Wenn ein Teilnehmer, der zur i-ten Klasse gehört, bedient werden will und der Kanal besetzt ist,
setzt er das i-te Bit im Teilnehmerfeld auf den Wert »1«. Mit anderen Worten: er macht eine Zuteilungs-Anforderung
in der Bitposition, die seiner eigenen Klasse entspricht. Wenn die Bitgruppe die
Steuereinheit wieder erreicht, analysiert die Steuereinheit das Teilnehmerfeld zur Feststellung von Zuleitungs-Anforderungen.
Die Steuereinheit kann dann irgendeinen gewünschten Prioritätsalgorithmus anwenden,
um eine Zuteilung an eine der Teilnehmer-Klassen vorzunehmen. Dieser Algorithmus muß
Daten berücksichtigen, die noch in der Steuereinheit auf die Weitersendung an Teilnehmergeräte
warten.
Wenn die Steuereinheit nicht selbst Daten höherer Priorität zu übertragen hat, arbeitet sie folgendermaßen:
ein Schlüssel (Codewort), welcher der höchsten Prioritätsklasse zugeordnet ist, die eine Zuteilung angefordert
hat, wird in das Steuerfeld eingesetzt, um die Bitgruppe für diese Prioritätsklasse zu reservieren.
Das Frei-/Besetzt-Kennzeichen wird auf FREI gesetzt. Das erste Teilnehmergerät an der Ringleitung,
das eine Zuteilung benötigt und zu dieser Prioritätsklasse gehört, belegt und benutzt den Kanal.
Andererseits belegt die Steuereinheit den Kanal, wenn sie selbst Daten höherer Priorität übermitteln
muß.
Wenn das Steuerfeld einen Prioritätsschlüssel enthält,
kann ein Teilnehmergerät den Kanal nur besetzen, wenn es während des vorangegangenen Kanalzyklus
eine Anforderung abgegeben hat. Alle Teilnchmergeräte,
die eine solche Anforderung gemacht haben, beobachten das Steuerfeld. Nur wenn dessen Inhalt
der Prioritätsklasse des betreffenden Teilnehrnergerätes
entspricht und der Kanal außerdem noch frei ist, kann das Teilnehmergerät den Kanal für den
laufenden Kanalzyklus besetzen und belegen. Wenn diese beiden Bedingungen nicht gleichzeitig erfüllt
sind, wiederholt das Teilnehmergerät seine Prioritäts-
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anforderung und versucht dann, den Kanal während und die »zusammengesetzte« Anfrage muß der
des nächsten Zyklus zu besetzen. Steuereinheit vorgelegt werden.
Der Prioritätsschlüssel könnte selbstverständlich Übersicht
das gleiche Format haben wie das Teilnehmerfeld
das gleiche Format haben wie das Teilnehmerfeld
(Anforderungsfeld), d.h. eine 1-aus-n-Darstellung 5 Das vorgeschlagene Verfahren kann selbstver-
wie im weiter oben beschriebenen dezentralisierten ständlich auch in einer Anlage angewandt werden, in
Ringleitungs-Ubertragungsverfahren. der die Teilnehmergeräte sternförmig mit einer Steu-
Weitere Einzelheiten erzentxale verbunden sind, sofern die Verbindung
einer Gruppe von Teilnehmerleitungen mit der Zen-
Wenn ein Teilnehmer eine Zuleitungs-Anforde- io trale eine Ringstruktur hat, an welche diese Leitunrung
machen will, braucht es nicht vorher das Teil- gen in räumlicher Verteilung angeschlossen sind,
nehmerfeld (Anforderungsfeld) zu analysieren, um Die Erfindung ist für eine große Anzahl von Anfestzustellen, ob bereits eine Anforderung von einem Ordnungen anwendbar, sowohl in zentralisierten als Teilnehmergerät gleicher oder höherer Priorität ge- auch in dezentralisierten Ringieitungs-Übertragungsmacht wurde. Es setzt einfach das betreffende Bit auf 15 anlagen (auch für Parallel-Prozessor-Anordnungen). »1«, gleichgültig ob es nun den Wert »0« oder schon Die vorgeschlagene Arbeitsweise scheint das einzige den Wert »1« hat. Diese Vorgehensweise ist sowohl Interessante zu sein für die geteilte Benutzung eines für das Teilnehmergerät als auch für die Steuerein- gemeinsamen Kanals (dynamisches Multiplex) in heit äußerst einfach und erlaubt es, den Aufbau der einer stark dezentralisierten Anlage mit Teilnehmer-Teilnehmergeräte unkompliziert zu halten. Falls ein 20 geräten unterschiedlicher Eigenschaften (wie z.B. Prioritätsbit während der Übertragung durch einen Geschwindigkeit oder Reaktionszeit). Das Verfahren Fehler verändert würde, wird es während des nach- ist sowohl für bit-, zeichen- als auch nachrichtenorsten Kanalzyklus automatisch korrigiert; deshalb ist ganisierte Datenkanäle verwendbar. Natürlich läßt für die Prioritätsbits im Teilnehmerfeld keine Redun- sich dieses Prioritätsschema auch für Bitgruppendanz erforderlich. 25 strukturen benutzen, die noch andere Kanäle (wie Es ist auch möglich, daß das Steuerfeld (Zutei- z. B. Sprache oder schnelle Daten) für verschiedene lungsfeld) ein Codewort enthält, das »keine Priorität« Benutzer enthalten. Das Steuerfeld kann auch noch bedeutet. Dies ist der Fall, wenn im vorhergehenden für andere Funktionen gebraucht werden wie z. B. Kanalzyklus keine Zuteilungs-Anforderungen ge- NOCHMALS SENDEN, wenn ein Fehler auftritt, macht wurden, d. h. wenn die Steuereinheit ein Teil- 30 oder für Rundspruchvorgänge. Die Wiederholungsnehmerfeld (Anforderungsfeld) empfängt, das nur rate der Bitgruppen muß nicht unbedingt konstant »O«-Bits enthält, und wenn außerdem die Steuerein- sein.
nehmerfeld (Anforderungsfeld) zu analysieren, um Die Erfindung ist für eine große Anzahl von Anfestzustellen, ob bereits eine Anforderung von einem Ordnungen anwendbar, sowohl in zentralisierten als Teilnehmergerät gleicher oder höherer Priorität ge- auch in dezentralisierten Ringieitungs-Übertragungsmacht wurde. Es setzt einfach das betreffende Bit auf 15 anlagen (auch für Parallel-Prozessor-Anordnungen). »1«, gleichgültig ob es nun den Wert »0« oder schon Die vorgeschlagene Arbeitsweise scheint das einzige den Wert »1« hat. Diese Vorgehensweise ist sowohl Interessante zu sein für die geteilte Benutzung eines für das Teilnehmergerät als auch für die Steuerein- gemeinsamen Kanals (dynamisches Multiplex) in heit äußerst einfach und erlaubt es, den Aufbau der einer stark dezentralisierten Anlage mit Teilnehmer-Teilnehmergeräte unkompliziert zu halten. Falls ein 20 geräten unterschiedlicher Eigenschaften (wie z.B. Prioritätsbit während der Übertragung durch einen Geschwindigkeit oder Reaktionszeit). Das Verfahren Fehler verändert würde, wird es während des nach- ist sowohl für bit-, zeichen- als auch nachrichtenorsten Kanalzyklus automatisch korrigiert; deshalb ist ganisierte Datenkanäle verwendbar. Natürlich läßt für die Prioritätsbits im Teilnehmerfeld keine Redun- sich dieses Prioritätsschema auch für Bitgruppendanz erforderlich. 25 strukturen benutzen, die noch andere Kanäle (wie Es ist auch möglich, daß das Steuerfeld (Zutei- z. B. Sprache oder schnelle Daten) für verschiedene lungsfeld) ein Codewort enthält, das »keine Priorität« Benutzer enthalten. Das Steuerfeld kann auch noch bedeutet. Dies ist der Fall, wenn im vorhergehenden für andere Funktionen gebraucht werden wie z. B. Kanalzyklus keine Zuteilungs-Anforderungen ge- NOCHMALS SENDEN, wenn ein Fehler auftritt, macht wurden, d. h. wenn die Steuereinheit ein Teil- 30 oder für Rundspruchvorgänge. Die Wiederholungsnehmerfeld (Anforderungsfeld) empfängt, das nur rate der Bitgruppen muß nicht unbedingt konstant »O«-Bits enthält, und wenn außerdem die Steuerein- sein.
heit selbst nichts zu übertragen hat In diesen Fällen Das besprochene Prioritätsschema ist sehr einfach
braucht ein Teilnehmergerät nicht erst eine Anforde- zu verwirklichen und reduziert den Einfluß auf Teilrung
abzugeben, wenn es den Kanal belegen will. 35 nehmergeräte, die »keine Priorität« haben, auf ein
Während eines solchen Zyklus wird der Kanal von Minimum. So ist es z. B. in einer integrierten Anlage
dem topologisch ersten Teilnehmergerät belegt, das für Sprache und Daten sehr wichtig, daß die Spraehihn
benötigt. teilnehmer nicht benachteiligt werden. Ein Sprachin allen Fällen aber, in denen ein Teilnehxnergerät Teilnehmergerät, das keine Priorität (d. h. die niedeinen
besetzten Kanal vorfindet oder im Zuteilungs- 40 rigste Priorität) hat, muß nur überwachen, ob im
feld (Steuerfeld) eine Prioritätszuteilung für irgend- Steuerfeld das Codewort für »keine Priorität« ereine
Prioritätsklasse, muß es eine Zuteilung im An- scheint
forderungsfeld beantragen, und es ergibt sich dann Die Anlage ist unempfindlich gegen Fehler, da ein
eine Verzögerung von einem Zyklus, bevor es versu- Fehler nach zwei Zyklen von selbst korrigiert ist; sie
chen kann, den Kanal zu belegen. Dies ist deshalb 45 ist sehr flexibel, benötigt wenig intelligenz in der
notwendig, weil die Anlage wenigstens einmal wäh- Steuereinheit und erlaubt die Modifikation der Prio-
rend jedes Zyklus allen Teilnehmergeräten ermögli- rität eines Teilnehmergeräts während eines Absende-
chen muß, eine Zuteilungs-Anforderung zu machen, Vorgangs.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zum taktmäßigen S Übertragen gespeichert vorliegender digitaler
Nachrichten von Sende-TeÜnehmergeräten unterschiedlicher Sende-Prioritätsklassen zu Empfangs-Teilnehmergeräten
in Fernmeldeanlagen, in denen eine den Arbeitstakt bestimmende Steuer- to
einheit und alle weiteren Teilnehmergeräte in eine ringförmige Übertragungsleitung eingsschleift
sind und die Steuereinheit ständig Bitgruppen vorgegebener Bitanzahl auf die Übertragungsleitung
aussendet, in die die Sendegeräte ihren Verbindungswunsch sowie den Nachrichtentext
einsetzen, und diese Bitgruppen nach dem Durchlaufen sämtlicher anderer Teilnehmergeräte
in unveränderter oder in veränderter Form von der Übertragungsleitung empfängt, d a - ao
durch gekennzeichnet,
a) daß die Steuereinheit ständig Bitgruppen aussendet, die jeweils neben Feldern für die
Aufnahme der Adressen der Sendegeräte und der Empfangsgeräte sowie weiterer Steuerinformationen und gegebenenfalls des
zu übertragenden Nachrichtentextes oder zumindest eines vorbestimmten Teils desselben
zwei voneinander getrennte Felder für die Aufnahme von Sende-Prioritätsmarkierungen
enthalten, deren eines als Anforderungsfeld für die Aufnahme von Sende-Prioritätsmarkierungen
der eine Verbindung anfordernden Sendegeräte und deren anderes als Zuteilungsfeid für die Aufnahme von
Sende-Prioritätsmarkierungen der eine Verbindung zugeteilt erhaltenden Sendegeräte
dient,
b) daß jedes sendebereite, gerade eine Verbindung anfordernde Sendegerät die seiner
Prioritätsklasse zugeordneten Bitstellen im Anforderungsfeld der als nächste durchlaufenden
Bitgruppe markiert,
c) daß die Steuereinheit die Anforderungsfelder sämtlicher empfangener Bitgruppen
ständig prüft, aus den Markierungen eine Prioritätsinformation bildet, die zumindest
die höchste derart markierte Prioritätsklasse aller eine Verbindung anfordernder Sendegeräte
angibt, und die dieser Prioritätsinformation zugeordneten Bitstellen im Zuteilungsfek)
der als nächste auszusendenden Bitgruppe markiert und
55
d) daß jedes sendebereite, auf eine Verbindungszuteilung wartende Sendegerät die Zuteilungsfelder
sämtlicher durchlaufender Bitgruppen ständig prüft und bei Freisein einer Bitgruppe und gleichzeitigem Auftreten
einer Prioritätsinformation, die seiner eigenen Prioritätsklasse und/oder einer noch
niedrigeren Prioritätsklasse zugeordnet ist, diese belegt und seinen Nachrichtentext bzw.
einen vorbestimmten Teil desselben sowie die für die Nachrichtenübertragung erforderlichen
Steuerangaben in diese Bitgruppe einsetzt.
30
35
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der aktuellen
Prioritätsinformation in der Steuereinheit alle in den Bitstellen des Anforderungsfeldes
sämtlicher umlaufender Bitgruppen enthaltenen Prioritätsinformationen durch einfaches Nebeneinanderschreiben
als mehrstellige Informationsaggregation zusammengestellt und in das ZuteiluEgsfeld
der nächsten wiederauslaufenden Bitgruppe eingesetzt werden, wobei für jede Prioritätsklasse
eine eigene Bitstelle vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der aktuellen
Prioritätsinformation in der Steuereinheit aus allen in den Bitstellen des Anforderungsfeldes
sämtlicher umlaufender Bitgruppen enthaltenen Prioritätsinformationen die Information für
die höchste Priorißt festgestellt und in das Zuteilungsfeld der nächsten wiederauslaufenden Bitgruppe
eingesetzt wird, wobei für jede Prioritätsklasse eine eigene Bitstelle vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der aktuellen
Prioritätsinformation in der Steuereinheit aus allen in den Bitstellen des Anforderungsfeldes
sämtlicher umlaufender Bitgruppen enthaltenen Prioritätsinformationen die Information für
die höchste Priorität festgestellt und ein dieser zugeordnetes Codezeichen als Prioritätsinformation
in das Zuteilungsfeld der nächsten wiederauslaufenden Bitgnippe eingesetzt wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein eine Verbindung anforderndes Sendegerät, welches eine Markierung in das Anforderungsfeld
einer Bitgruppe eingegeben hat, in das gleiche Feld aller nachfolgenden Bitgruppen immer
wieder Markierungen eingibt, so lange, bis ihm die Belegung einer freien Bitgruppe möglich
ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den auf der Ringleitung umlaufenden Bitgruppen jeweils das Zuteilungsfeld vor dem Anforderungsfeld
erscheint.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes eine Verbindung anfordernde Sendegerät
. eine freie Bitgruppe belegen kann, wenn es in eine vorangehend durchgelaufene Bitgruppe eine
Anforderungsmarkierung eingegeben hat und das Zuteilungsfeld der gerade durchlaufenden Bitgruppe
keine Information für eine Prioritätsklasse enthält, die höher ist als die des Verbindung
anfordernden Sendegerätes selbst, oder wenn das Zuteilungsfeld der durchlaufenden Bitgruppe
überhaupt keine Prioritätsklasseninformation enthält.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den umlaufenden Bitgruppen ein Markierungsfeld (F/B) zur Frei-/Besetzt-Markierung
mitumläuft.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungszuteilung
erhaltendes Sendegerät eine Bitgruppe, nachdem es sie belegt hat, während mehrerer aufeinanderfolgender
Umläufe benutzen kann, so-
fern im Zuteilungsfeld dieser Bitgruppe keine sen in den Teilnehmergeräten und der Steuereinheit
Priontätsklassemnformaüon höherer Priorität er- ermöglicht wird.
scheint, daß es aber die Bitgruppe unter entspre- Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentan-
*. chender Ruckmarkierung des Frei-/Besetzt-Mar- sprach 1 gekennzeichnet Vorteilhafte Ausgestaltun-Merungsfeldes
freigibt und gegebenenfalls eine 5 gen sind in den Unteransprüchen beschrieben,
neue Anforderungsmarkierung in das Anforde- Die verwendete Arbeitsweise bei der Prioritätszurungsfeld eingibt, wenn das Zuteilungsfeld eine teilung hat den Vorteil rascher Bedienung, ohne daß Prioritätsklasseninformation mit höherer Priorität eine größere Übertragungsbandbreite benötigt wird. ■ als die eigene enthält Die Schaltungsanordnung sieht eine räumliche Ver-10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, da- io teilung der TeUnehmergeräte vor und kann sowohl durch gekennzeichnet, daß die Freigabe einer be- für zentralisierte als auch für dezentralisierte Ringleireits belegten Bitgruppe und eine Neuanforde- tungs-Übertragungsanlagen verwendet werden. Eine rung seitens eiaes eine Verbindung anfordernden feste, aber auch eine veränderbare Bitanzahl pro Bit-Sendegeräts auch dann erfolgen, wenn im Zutei- gruppe kann vorgesehen werden,
lungsfeld der Bitgruppe die Angabe für die dem 15 Eine wichtige Eigenschaft der beschriebenen eine Verbindung anfordernden Sendegerät selbst Schaltungsanordnung ist ihre Einfachheit; dies ist ein eigene Prioritätsklasseninformation enthalten ist. sehr nützlicher Faktor, wenn TeUnehmergeräte einfacher Konstruktion, wie z. B. Telefonapparate, an die Ringleitung angeschlossen werden sollen.
neue Anforderungsmarkierung in das Anforde- Die verwendete Arbeitsweise bei der Prioritätszurungsfeld eingibt, wenn das Zuteilungsfeld eine teilung hat den Vorteil rascher Bedienung, ohne daß Prioritätsklasseninformation mit höherer Priorität eine größere Übertragungsbandbreite benötigt wird. ■ als die eigene enthält Die Schaltungsanordnung sieht eine räumliche Ver-10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, da- io teilung der TeUnehmergeräte vor und kann sowohl durch gekennzeichnet, daß die Freigabe einer be- für zentralisierte als auch für dezentralisierte Ringleireits belegten Bitgruppe und eine Neuanforde- tungs-Übertragungsanlagen verwendet werden. Eine rung seitens eiaes eine Verbindung anfordernden feste, aber auch eine veränderbare Bitanzahl pro Bit-Sendegeräts auch dann erfolgen, wenn im Zutei- gruppe kann vorgesehen werden,
lungsfeld der Bitgruppe die Angabe für die dem 15 Eine wichtige Eigenschaft der beschriebenen eine Verbindung anfordernden Sendegerät selbst Schaltungsanordnung ist ihre Einfachheit; dies ist ein eigene Prioritätsklasseninformation enthalten ist. sehr nützlicher Faktor, wenn TeUnehmergeräte einfacher Konstruktion, wie z. B. Telefonapparate, an die Ringleitung angeschlossen werden sollen.
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