ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Bildverarbeitungsgerät zur Verarbeitung eines eingegebenen
Bildsignals, insbesondere ein Bildverarbeitungsgerät mit einer
Funktion zur Beurteilung einer Eigenschaft eines eingegebenen
Bildes.
Stand der Technik
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Verfahren einerseits zur Trennung eines Bildes in einen
Kantenbereich, der ein Zeichen einschließt, und in einen
Haibtonbereich, der ein fotografischen Bild enthalt, und
andrerseits zur Ausführung einer genauen Verarbeitung für die
getrennten Bereiche sind in den folgenden Patenten oder
Anmeldungen vom selben Anmelder der vorliegenden Anmeldung
vorgeschlagen worden.
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(1) U.S.-Patentanmeldung US-A-4 701 807
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(2) U.S.-Patentanmeldung US-A-4 723 173
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(3) U.S.-Patentanmeldung US-A-4 686 579
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(4) U.S.-Patentanmeldung US-A-4 729 035
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(5) U.S.-Patentanmeldung US-A-4 905 294, veröffentlicht am
27.02.1990; entspricht der GB-A-2167264
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(6) U.S.-Patentanmeldung US-A-4 821 334
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Darüber hinaus offenbart die U.S.-Patentschrift
US-A-4 707 745 ein Bildverarbeitungsgerät, welches in der Lage
ist, zwischen binaren Halbtonabschnitten zu unterscheiden.
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Jedoch gibt es Raum zur Verbesserung der oben genannten
Techniken. Insbesondere wird in einigen Originalen ein
Halbtonbereich durch Punkte (oder Raster) fälschlicherweise als
ein Kantenteil beurteilt, oder ein sehr dünnes Zeichen wird
irrtümlicherweise als Rasterteil beurteilt. Auf diese Weise wird
ein Teil des Bildes der ungewünschten Verarbeitung durch den
sogenannten "Beurteilungsfehler" unterzogen, wodurch die
Bildqualität bemerkenswert verschlechtert wird.
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Folglich tritt ein Beurteilungsfehler bei einem Original wie
bei einer Landkarte leicht auf, bei der Zeichen in einem
Rasterteil gemischt auftreten, und Zeichen in unerwünschter
Weise verwischt werden.
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Es ist ein Anliegen der vorliegenden Erfindung, ein
Bildverarbeitungsgerät zu schaffen, das diese herkömmlichen
Probleme löst.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist ein
Bildverarbeitungsgerät vorgesehen, wie es im Patentanspruch 1
angegeben ist.
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Obige und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung deutlich.
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Fig. 1 ist ein Querschnitt, der eine Anardnung eines
Bildlesegerätes nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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Fig. 2 ist eine Aufsicht zur Erläuterung einer Anordnung
einer Betriebseinheit in dem Bildlesegerät nach der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 3 ist ein Arbeitsablaufplan zur Erläuterung einer
Originalauswahlbetriebsart-Verarbeitungssequenz nach der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 4 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung einer in Fig. 1 dargestellten Bildabtasteinheit;
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Fig. 5 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung einer in Fig. 1 dargestellten
Signalverarbeitungseinheit;
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Fig. 6 ist eine Zeittafel, die eine Operation gemäß Fig. 5
zeigt;
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Fig. 7 ist ein detailliertes Blockschaltbild eines
Hauptteils der in Fig. 5 dargestellten
Signalverarbeitungseinheit;
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Fig. 8 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer in Fig.
7 dargestellten Farbbeurteilungseinheit;
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Fig. 9 ist ein Graph zur Erläuterung einer Wellenlänge des
empfangenen Lichts und einer spektralen Lichtausbeute in der
Bildabtasteinheit;
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Fig. 10 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung der in Fig. 7 dargstellten
Farbbeurteilungseinheit;
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Fig. 11 ist ein Blockschaltbild, das eine detaillierte
Anordnung eines MAX/MIN-Detektors gemäß Fig. 10 darstellt;
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Fig. 12 ist eine Tabelle zur Erläuterung der
Abgabebedingungen eines eingegebenen Bildsignals und eines
Beurteilungssignals;
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Fig. 13 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung eines in Fig. 10 dargestellten Wählers;
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Fig. 14 ist eine Tabelle zur Erläuterung einer
Operationsfunktion gemäß Fig. 13;
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Fig. 15 ist eine Tafel zur Erläuterung von Pixelfarben-
Beurteilungseinteilungen des Bildlesegerätes nach der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 16 ist eine Tabelle zur Erläuterung von
Flächenaufteilungen und einem Ausgangssignal aus dem MAX/MIN-
Detektor;
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Fig. 17 ist eine Tafel, die die Farbausgleichkennlinien
eines in Fig. 4 dargestellten 3-Zeilen-Sensors zeigt;
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Fig. 18 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung und einer in Fig. 8 dargestellten
Flächenverarbeitungseinheit;
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Fig. 19 ist ein Ansicht zur Erläuterung einer Operation
eines in Fig. 18 dargestellten Zählmittels;
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Fig. 20 ist ein Schaltbild einer Signalunterdrückungs-
Erzeugungsschaltung in der in Fig. 7 dargestellten
Farbbeurteilungseinheit;
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Fig. 21 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines
Farbverlustzustandes;
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Fig. 22 ist ein Graph zur Erläuterung der
Lichtmengenkennlinien in einer spezifischen Stelle in Fig. 21;
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Fig. 23 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung einer in Fig. 20 dargestellten Rechnereinheit;
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Fig. 24 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung einer in Fig. 7 dargestellten Zeichenkanten-
Beurteilungseinheit;
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Fig. 25 ist eine Tabelle zur Erläuterung von Arten des
Betriebs der Betriebsartsignale; die von einer in Fig. 24
dargestellten CPU ausgegeben werden;
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Fig. 26 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Prinzips der
Zeichenkanten-Beurteilungsverarbeitung nach der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 27 ist eine Ansicht zur Erläuterung einer Anordnung
eines Pixelblockes nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 28 ist eine Ansicht zur Erläuterung der
Dichteänderungs-Kennzeichenbeurteilungsmuster nach der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 29 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung einer in Fig. 7 dargestellten
Zeichenkanten-Beurteilungseinheit;
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Fig. 30A bis 30F sind Schaltbilder zur Erläuterung eines in
Fig. 29 dargestellten Detektors;
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Fig. 31 ist eine Ansicht zur Erläuterung spezifischer
Pixelmuster, die von einer in Fig. 29 dargestellten
Dichteänderungs-Verarbeitungseinheit festgestellt werden;
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Fig. 32 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Zeichenkanten-
Beurteilungsverarbeitung in der in Fig. 29 dargestellten
Dichteänderungs-Verarbeitungseinheit;
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Fig. 33 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer in
Fig. 24 dargestellten Rasterverarbeitungseinheit;
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Fig. 34 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines
Rasterfeststellmusters nach der vorliegenden Erfindung;
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Figuren 35A bis 35D sind Ansichten zur Erläuterung von
Rasterbeurteilungsmustern eines in Fig. 34 dargestellten
Zielpixels;
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Fig. 36 ist ein Schaltbild zur Erläuterung einer Anordnung
einer in Fig. 24 dargestellten Rastersignal-
Flächenverarbeitungseinheit;
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Figuren 37 und 38 sind Ansichten zur Erläuterung einer
Operation gemäß Fig. 36;
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Fig. 39 ist ein Schaltbild zur Erläuterung einer Anordnung
der in Fig. 24 dargestellten Kantenbeurteilungseinheit;
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Figuren 40A bis 40C sind Tafeln zur Erläuterung von
Zeichenbeurteilungs-Signalkennzeichen, die von der in Fig. 7
dargestellten Merkmalsausleseeinheit ausgegeben werden;
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Figuren 41A bis 41C sind Tafeln, die
Signalausgangskennlinien jeweiliger Einheiten einer in Fig. 7
dargestellten Farbsignalverarbeitungseinheit zeigen;
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Fig. 42 ist eine Ansicht zur Erläuterung der
Rechnerverarbeitung eines Addierers in der in Fig. 7
dargestellten Farbsignalverarbeitungseinheit;
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Fig. 43 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung einer in Fig. 7 dargestellten
Multiplikationskoeefizienten-Erzeugungseinheit;
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Fig. 44 zeigt eine Datentabelle zur Erläuterung einer
Operation gemäß Fig. 43;
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Fig. 45 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung eines in Fig. 7 dargestellten
Multiplizierers;
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Fig. 46 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung einer in Fig. 7 dargestellten
Filterschaltung;
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Fig. 47 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung einer in Fig. 7 dargestellten
Filtersteuer-Signalerzeugungseinheit;
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Fig. 48 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Beziehung
zwischen einem von der in Fig. 47 dargestellten Filtersteuer-
Signalerzeugungseinheit ausgegebenen Steuersignal und der
Filterverarbeitung;
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Fig. 49 ist eine Ansicht zur Erläuterung einer
Glättungsfilterverarbeitung in dem Bildlesegerät nach der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 50 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung einer in Fig. 7 dargestellten Gamma-Wandlereinheit;
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Fig. 51 ist ein Graph zur Erläuterung der Gamma-
Wandlerkennlinien in dem Bildlesegerät nach der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 52 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung einer in Fig. 7 dargestellten Gamma-Schaltsignal-
Erzeugungseinheit;
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Fig. 53 ist eine Ansicht zur Erläuterung der funktionellen
Verarbeitung der in Fig. 52 dargestellten Schaltsignal-
Erzeugungseinheit;
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Fig. 54 ist ein Schaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung einer in Fig. 7 dargestellten PWN-
Modulationseinheit;
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Fig. 55 ist eine Zeittafel zur Erläuterung einer Operation
gemäß Fig. 54;
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Fig. 56 ist ein Schaltbild zur Erläuterung einer Anordnung
einer in Fig. 7 dargestellten Rasterschalt-
Signalerzeugungseinheit; und
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Fig. 57 ist eine Aufsicht zur Erläuterung einer
Operationseinheit in einem Bildlesegerät nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Bildlesegerätes
nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und
veranschaulicht eine digitale Vollfarben-Kopiermaschine.
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In Fig. 1 liest eine Bildabtasteinheit 201 ein Original und
führt eine digitale Signalverarbeitung aus. Eine Druckereinheit
202 druckt ein Bild entsprechend dem von der Bildabtasteinheit
201 gelesenen Original in allen Farben.
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Die Bildabtasteinheit 201 enthält eine Spiegeloberflächen-
Andruckplatte 200, ein Originalauflageglas (wird nachstehend als
Auflageplatte bezeichnet) 203, auf die ein Original 204 mit
einem einfachen Binärbild, einem Halbtonbild mit einem
Raster(oder Punkt-) Bild, einem Farbbild und dgl. plaziert ist, eine
Lampe 205 zur Beleuchtung des Originals 204, das auf der
Auflageplatte 203 aufliegt, und Abtastspiegeln 206 bis 208 zur
Fokussierung von Licht, das durch eine Fokussierlinse 209 von
dem Original auf einen 3-Zeilen-Sensor (Bildabtasteinheit) 210
fällt, mit beispielsweise einer ladungsgekoppelten Vorrichtung,
wie einer CCD. Der 3-Zeilen-Sensor 210 gibt ein analoges
Farbbildsignal an eine Signalverarbeitungseinheit
(Bildverarbeitungseinheit) 211 als Vollfarbdatum rot (R), Grün
(G) und Blau (B) Komponenten. Die Abtastspiegel 205 und 206
werden mechanisch mit einer Geschwindigkeit v in Richtung
senkrecht zur elektrischen Abtastrichtung des Zeilensensors
bewegt, und die Abtastspiegel 207 und 208 werden mechanisch in
der gleichen Richtung mit einer Geschwindigkeit v/2 bewegt,
wodurch die gesamte Oberfläche des Originals abgetastet wird.
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Die Signalverarbeitungseinheit (Bildverarbeitungseinheit)
211 verarbeitet auf elektrischem Wege das gelesene analoge
Farbbildsignal zur Trennung desselben in die Farbkomponenten
Magenta (M), Cyan (C), Gelb (Y) und Schwarz (Bk) und sendet
diese Komponente an eine Druckereinheit 202. Bei jeder
Originalabtastung in der Bildabtasteinheit 201 wird eine der M
C-, Y- und Bk-Komponenten an die Druckereinheit 202 geliefert,
und ein Ausdruck wird durch insgesamt vier
Originalabtastoperationen vervollständigt.
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Die M- , C- , Y- und Bk-Bildsignale, die von der
Abtasteinheit 201 gesandt werden, werden an einen Lasertreiber
212 geschickt. Der Lasertreiber 212 moduliert und steuert einen
Halbleiterlaser 213 entsprechend den Bildsignalen an. Ein
Laserstrahl tastet eine fotoempfindlichte Trommel 217 über einen
Polygonalspiegel 214, eine f-θ-Linse 215 und einen Spiegel 216.
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Ein Drehentwickler 218 ist aus Magenta-, Cyan-, Gelb- und
Schwarz-Entwicklungseinheiten 219, 220, 221 und 222
zusammengesetzt. Die vier Entwicklungseinheiten werden
abwechselnd mit der fotoempfindlichen Trommel 217 in Kontakt
gebracht, um das latente elektrostratische Bild, das sich auf
der Trommel 217 befindet, mit einem Toner (Entwicklungsmittel)
zu entwickeln.
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Ein Blatt Papier, das aus einer Vorratskassette 224 oder 225
kommt, wird um eine Übertragungstrommel 23 gewickelt, und das
Tonerbild auf der fotoempfindlichen Trommel 217 wird auf das
Papierblatt übertragen.
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Auf diese Weise werden Farbbilder, d. h. Magenta- (M),
Cyan- (C), Gelb- (Y) und Schwarz- (Bk1)-Bilder sequentiell übertragen,
und das Papierblatt wird dann durch die Fixiereinheit 226
entladen.
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Fig. 2 ist eine Aufsicht zur Erläuterung einer Anordnung
einer Operationseinheit in dem Bildlesegerät nach der
vorliegenden Erfindung. Eine Zehnertastatur 4201 wird zur
Eingabe numerischer Werte von 0 bis 9 verwendet, z. B. eine
Kopienanzahl.
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Eine Flüssigkristallanzeige 4202 zeigt der Bedienperson den
gegenwärtigen Zustand der Systembetriebsart an.
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Eine Rücksetztaste 4203 wird zur Initialisierung der
gegenwärtig eingestellten Betriebsart verwendet.
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Eine Lösch-Istoptaste 4204 wird verwendet, um die
Verarbeitung während des Systembetriebs zu stoppen, und sie wird
zur Löschung eines Zahlenwertes benutzt, z. B. einer über die
Zehnertastatur eingegebenen Kopienanzahl, wenn das System nicht
in Betrieb ist. Eine Kopiertaste 4205 wird benutzt, um eine
Kopieroperation zu starten.
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Eine Papiergrößen-Auswahltaste 4206 wird zur Auswahl einer
Papiergröße verwendet. Nach Betätigung der Papiergrößen-
Auswahltaste 4206 wird eine Papiergröße auf der
Flüssigkristallanzeige 4202 angezeigt, d. h. beispielsweise
"A4".
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Farbintensitätstasten werden benutzt, um eine Farbintensität
niedrigen Grades auf einen hoheren Grad einzustellen, oder
umgekehrt. Nach Betätigung einer der Farbintensitätstasten 4207
wird ein eingestellter Intensitätsgrad auf einer
Intensitätsgradanzeige 4208 angezeigt, die bspw. LED enthält.
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Eine Originalbetriebsart-Auswahltaste 4209 bildet ein
Betriebsarteinstellmittel nach der vorliegenden Erfindung. Diese
Taste wird betätigt, um eine von verschiedenen Arten eines
Zeichenbetriebs auszuwählen, einen Fotograflebetrieb, einen
Zeichen-/Fotografiebetrieb, einen Landkartenbetrieb und dgl.
abhängig von der Art des Originals, und eine der
Betriebsartenanzeiger 4210 bis 4213 wird entsprechend der
ausgewählten Betriebsart eingeschaltet. Der angezeigte Zustand
entspricht einem Zustand, bei dem der Kartenbetrieb ausgewählt
wird.
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Die verschiedenen Betriebsarten werden nun erläutert.
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In der Zeichenbetriebsart kann ein Zeichenoriginal klar
kopiert werden. Diese Betriebsart ist am besten geeignet für
bspw. Zeichenoriginale, die von einem Wortprozessor ausgedruckt
werden.
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Die Fotografiebetriebsart kozentriert sich auf die Farben
und Graustufen eines Originals, um eine Fotografie (mit Punkten)
realsitisch wiederzugeben, und ist bestens geeignet für ein
normales Farbfotooriginal.
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In der Zeichen-/Fotografie-Betriebsart, in der ein
Original, das sowohl Zeichen als auch Fotos (mit Punkten oder
Raster) enthält, können Zeichen kopiert werden, und Fotografien
können realistisch wiedergegeben werden, wobei Zeichen und
Fotografien getrennt sind. Zum Beispiel ist diese Betriebsart am
besten geeinget für Zeitungen, in denen sowohl Zeichen als auch
Fotografien gemischt vorkommen.
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In der Betriebsart für Karte können Zeichen in einem
Rasterteil, wie auf einer Landkarte, klar ausgedrückt werden.
Diese Betriebsart ist bestens geeignet für Farbfotos oder
Schwarzweißzeichen, für Liniensymbole und dgl..
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Für ein übliches Original wird die Zeichen-/Fotografie-
Betriebsart durch die Betriebsart-Auswähltaste 4209 ausgewählt,
so daß ein fotografischer Teil realistisch kopierbar ist, und
ein Zeichenteil kann deutlich kopiert werden.
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Wenn jedoch der Zeichen-/Fotografie-Betrieb für ein
Original ausgewählt ist, das z. B. feine und komplizierte
Zeichen enthält, sind Zeichenkanten schwer festzustellen und
werden als Teil einer Fotografie (Raster) angesehen. In manchen
Fällen kann ein derartiges Originalbild nicht klar wiedergegeben
werden.
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Wenn ein fotografisches Original einen scharfen Kantenteil
enthält, wird ein fotografisches Bild als ein Zeichen angesehen,
und eine Kante wird in unnatürlicher Weise betont, woraus ein
dürftiges Erscheinungsbild resultiert.
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In einem Originalbild, wie einer Karte, in der Zeichen in
ein Rasterbild als Hintergrundbild eingeschrieben sind, werden
die Zeichen als Rasterbilder erkannt, und die Zeichen können
nicht klar kopiert werden.
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Zur Beseitigung dieser Nachteile wird eine der Betriebsarten
für Zeichen, für Fotografie oder für Karten über die
Originalbetriebsart-Auswahltaste 4209 ausgewählt, so daß ein
optimales Bild erzeugt werden kann.
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Fig. 3 ist ein Arbeitsablaufplan zur Erläuterung der
Originalbetriebsart-Auswahlverarbeitung nach der vorliegenden
Erfindung. Dabei bedeuten (1) bis (5) Bearbeitungsschritte.
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Wenn der Betriebsschalter eingeschaltet wird, wird in
Schritt (1) überprüft, ob eine gewünschte Originalbetriebsart
über die Originalbetriebsart-Auswahltaste 4209 der
Betriebseinheit ausgewählt worden ist. Wenn JA in Schritt (1),
schreitet die Verarbeitung zu Schritt (3) und den nachfolgenden
Schritten; anderenfalls wird die Originalbetriebsart (Zeichen,
Fotografie, Zeichen/Fotografie, und Karte), die über die Taste in
Schritt (2) durch aufeinanderfolgendes Niederdrücken einer
Starttaste (Kopiertaste 4205) eingeschaltet wird, worauf in
Schritt (3) gewartet wird. Originalbetriebsart-Auswahlsignale
MOD0 und MOD1 gemäß der ausgewählten Betriebsart werden in
Schritt (4) ausgewählt. Die Originalbetriesart-Auswahlsignale
MOD0 und MOD1 werden an die Signalverarbeitungseinheit 211 zur
Ausführung einer Kopieroperation in Schritt (5) ausgegeben.
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Fig. 4 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung der in Fig. 1 dargestellten Bildabtasteinheit. Die
Bildabtasteinheit enthält einen Zähler 101 zur Abgabe einer
Hauptabtastadresse 102 zur Festlegung einer Hauptabtaststelle
für die Zeilensensoren 301 bis 303, die den 3-Zeilen-Sensor 210
bilden. Genauer gesagt, wenn ein Horizontalsynchronsignal HSYNC
"1" ist, dann ist der Zähler 101 einzustellen, den Wert durch
eine CPU (nicht dargestellt) zu bekommen, und wird abhängig von
einem Pixeltaktsignal CLK inkrementiert.
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Ein Bild, das von dem 3-Zeilen-Sensor 210 erzeugt wird,
wird fotoelektrisch in R- , G- und B-Komponenten gewandelt, deren
Signale von den jeweiligen 3-Zeilen-Sensoren 301 bis 303
gelesen wurden. Diese Signale werden durch Verstärker 304 bis
306, Abtast- und Halte- (SH)-Schaltungen 307 bis 309 und A D-
Wandler 310 bis 312 als digitale 8-Bit-Bildsignale 313
(entsprechend R) abgegeben, 314 (gemäß G) und 315 (gemäß B).
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Die Anordnung der in Fig. 1 dargestellten
Signalverarbeitungseinheit (Bildverarbeitungseinheit) 211 wird
nachstehend anhand der Figuren 5 und 6 beschrieben.
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Fig. 5 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung der Signalverarbeitungseinheit
(Bildverarbeitungseinheit) 211, die in Fig. 1 gezeigt ist, und
die gleichen Bezugszeichen in Fig. 5 bedeuten die gleichen Teile
wie in Fig. 1.
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In Fig. 5 legt ein Taktsignal CLK eine Übertragungszeit
eines Pixels fest, und ein Horizontalsynchronsignal HSYNC ist
ein Synchronsignal zum Starten einer Hauptabtastoperation. Ein
Taktsignal CLK 4 wird zur Erzeugung eines 400-Zeilen-Rasters
(wird später beschrieben) verwendet, und von einer Steuereinheit
401 an die Bildabtasteinheit 201, die Signalverarbeitungseinheit
211 und die Druckereinheit 202 zu einer in Fig. 6 dargestellten
Zeit geliefert.
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Die Bildabtasteinheit liest das Original 204 und sendet
Bildsignale (digitale Bildsignale) 313 bis 315 als elektrische
Signale an eine Farbsignal-Verarbeitungseinheit 402 und an eine
Merkmalsausleseeinheit 403. Die Merkmalsausleseinheit 403 gibt
an eine Farbverarbeitungs-Steuersignalerzeugungseinheit 404 ein
Schwarzweißbild-Analysesignal BL ab, das die gegenwärtig
verarbeiteten Pixel ein Schwarzweißbild bedeuten, ein
Farbanalysesignal COL, das bedeutet, daß es sich um ein Farbbild
handelt, ein Mischanalysesignal UNK, das eine Möglichkeit
bedeutet, daß das gegenwärtig verarbeitete Pixel sowohl ein
Schwarzweißbild als auch ein Farbbild sein kann, ein Löschsignal
CAN zur Löschung des Schwarzweißbild-Analysesignals BL und ein
Kantensignal EDGE, das eine Zeichenkante anzeigt.
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Nach Empfang dieser Signale aus der Merkmalsausleseeinheit
403 erzeugt die Farbverarbeitungs-Steuersignalgeneratoreinheit
verschiedene Farbverarbeitungs-Steuersignale
(Multiplikationskoeffizientensignale GAIN1 und GAIN2, ein
Filterumschaltsignal FIL, und ein die Farbdichte kennzeichnendes
Umschaltsignal GAM) für die Farbsignal-Verarbeitungseinheit 402.
Angemerkt sei, daß die Multiplikationskoeffizientensignale GAIN1
und GAIN2 benutzt werden, um die digitalen Bildsignale 313 bis
315 (werden später beschrieben) zu wichten.
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Die Steuereinheit 401 gibt ein 2-Bit-Phasensignal PHASE an
die jeweiligen Verarbeitungsblöcke ab. Das Phasensignal PHASE
entspricht einer Entwicklungsfarbe der Druckereinheit 202, zu
denen 00 (Magenta), 01 (Cyan), 10 (Gelb) und 11 (Schwarz)
gehört.
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Die Farbsignal-Verarbeitungseinheit 402 erzeugt ein
Aufnahmebildsignal VIDEO für die Druckereinheit 202 auf der
Grundlage des Phasensignals PHASE und der Farbverarbeitungs-
Steuersignale.
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Die Druckereinheit 202 führt eine PWM-Modulation einer
Laseremissionszeit auf der Grundlage des
Aufzeichnungsbildsignals VIDEO aus und gibt ein
Kopierausgangssignal 406 mit einem guten Kontrast ab.
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Die Druckereinheit 202 empfängt ein Rastersteuersignal SCR
aus der Farbverarbeitungs-Steuersignalerzeugungseinheit 404. Die
Druckereinheit 202 schaltet eine Vielzahl von PWM-Grundblöcken
(Rastertakte) gemäß dem Rastersteuersignal SCR, um einen
Kontrast zu erzielen, der für ein Original am besten geeinget
ist.
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Wenn in diesem Ausführungsbeispiel das Rastersteuersignal
SCR "0" ist, wird die PWM-Steuerung in Pixeleinheiten
durchgeführt; wenn das Rastersteuersignal SCR "1", wird die PWM-
Steuereinheit 2-er Pixel jeweils ausgeführt.
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Fig. 7 ist ein detailliertes Blockschaltbild, das den
prinzipiellen Teil der Signalverarbeitungseinheit
(Bildverarbeitungseinheit) 212, dargestellt in Fig. 5, zeigt,
und die gleichen Bezugszeichen in Fig. 7 bedeuten die gleichen
Teile wie in den Figuren 1 und 5.
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In Fig. 7 wandelt eine Lichtmengen-Signaldichte-
Signalwandeleinheit 103 die Bildsignale (digitale Bildsignale)
313 bis 315 im Bereich von 0 bis 255 in Drucksignale C, M und Y
in einem Bereich von 0 bis 255 durch Errechnungsverarbeitung auf
der Grundlage einer Wandlerformel. Eine Schwarz-Ausleseeinheit
104 legt ein Schwarzsignal BK auf der Grundlage des
Minimalwertes der C-, M-, und Y-Signale fest. Die nächste
Maskierverarbeitungseinheit (UCR/MASK) 105 führt die
Berechnungsverarbeitung zur Beseitigung von Farbunstimmigkeiten
der Entwicklungssubstanzen aus. Ein Farbentwicklungssignal V1,
das von dem Eingangsphasensignal PHASE ausgewählt wird, wird
dann an den Zeilenverzögerungsspeicher 112 abgegeben. Der
Zeilenverzögerungsspeicher 112 und Zeilenverzögerungsspeicher
113 verzögern die Drucksignale C, M, Y und Bk um drei Zeilen und
vier Takte zur Zeichenkanten-Beurteilungsverarbeitung. Ein
Multiplizierer 114 multipliziert das
Multiplikationskoeffizientensignal GAIN1 mit einem
Farbaufzeichnungsssignal V2, wie es detailliert später
beschrieben werden wird, und gibt ein Produktausgangssignal V3
ab. Ein Multiplizierer 115 multipliziert das
Multiplikationskoeffizientensignal GAIN2 mit einem Dichtesignal
M2, wie später beschrieben werden wird, und gibt ein
Produktausgangssignal M3 an einen Addierer 116. Der Addierer 116
addiert die Produktausgangssignale M3 mit V3, um ein Bildsignal
V4 zu erzeugen. Eine Filterschaltung 117 enthält ein 3 × 3-
(Pixel)-Laplacefilter
als ein Kantenbetonungsfilter, und
schaltet einen Laplace-Koeffizienten zwischen ½ und 2, um eine
Glättungsverarbeitung durchzuführen, wodurch ein 8-Bit-
Bildsignal V5 ausgegeben wird. Eine Gamma-Wandlereinheit 118
wandelt das Bildsignal V5 in ein Bildsignal VIDEO gemäß einer
Dichtewandlungstabelle und gibt das Signal VIDEO an eine PWM-
Modulationseinheit 119 derDruckereinheit 202 ab.
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In der Merkmalsausleseeinheit 403 gibt eine
Farbbeurteilungseinheit 106 an einen Verzögerungsspeicher 120
ein Schwarzweißbild-Analysesignal BL ab, ein Farbanalysesignal
COL, das anzeigt, daß ein Bild ein Farbbild ist, ein
Mischanalysesignal UNK, das Möglicheit anzeigt, daß das
gegenwärtig verarbeitete Pixel entweder ein Schwarzweißbild oder
ein Farbbild sein kann, und ein Löschsignal CAN zur Löschung des
Schwarzweißbild-Analysesignals BL auf der Grundlage der analogen
Farbbildsignale
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Eine Zeichenkanten-Beurteilungseinheit 107 stellt durch
Rechnerverarbeitung (wird später beschrieben) auf der Grundlage
einer Grün-Komponente der analogen Farbbildsignale fest, ob eine
steile Änderung der Dichte vorliegt, und ob eine nicht so steile
Dichteänderung Wechselpunkte fortgesetzt in einer spezifischen
Richtung auftreten, wodurch ein Kantenbereich ausgelesen wird
und ein Rasterbereich beurteilt wird.
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Genauer gesagt, wenn eine Originallesebetriebsart gemäß der
Art des Originals über die Originalbetriebsart-Auswahltaste 4209
als Betriebsarteinstellmittel eingestellt wird, startet die
Bildverarbeitungseinheit 211 die Verarbeitung des analogen
Bildsignals 314, das von dem Bildsensor (3-Zeilen-Sensor 210)
abgegeben wird. In diesem Falle dient eine CPU 1871 (wird später
beschrieben) ebenfalls als Bedingungseinstellmittel, das eine
erste Beurteilungsbedingung für ein erstes Feststellmittel und
eine zweite Beurteilungsbedingung für ein zweites
Feststellmittel auf der Grundlage eines Originallesebetriebsart
(Zeichen, Fotos, Zeichen/Foto und Karte) einstellt, das von
einem Betriebsart-Einstellmittel eingegeben wird. Die ersten und
zweiten Feststellmittel sind durch die Zeichenkanten-
Beurteilungseinheit 107 realisiert. Ein erstes Zeichenbereich-
Trennverarbeitungsmittel (Kantenbeurteilungseinheit, wird später
beschrieben) trennt einen Zeichenkantenbereich von dem
Bildsignal 314 unter den variabel eingestellten ersten und
zweiten Beurteilungsbedingungen und gibt das Kantensignal EDGE
ab.
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Die CPU dient auch als Beurteilungspegel-Änderungsmittel,
und gibt ein Einstell-Umschaltsignal MD zur Einstellung
verschiedener Dichtebeurteilungspegel in ein Wandlermittel (in
diesem Ausführungsbeispiel ein Dichtewandler ROM, der später
beschrieben wird). Auf diese Weise wird in diesem
Ausführungsbeispiel ein analoges Bildsignal, das Bildsignal 314
(G-Signal), in ein Dichtepegelsignal gewandelt, während
verschiedene Dichtebeurteilungspegel in dem Dichtewandel-ROM
(Wandlermittel) eingestellt werden. Zu dieser Zeit kann die
Merkmalsausleseeinheit 403, die ein Zeichenbereich-
Trennverarbeitungsmittel darstellt, einen Zeichenbereich genau
von einem bewerteten Ausgangsdichte-Pegelsignal trennen.
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Die CPU stellt den Dichtebeurteilungspegel in dem
Wandlermittel so ein, daß ein Verhältnis von
Hochdichtepegelpixeln zu Niederdichtepegelpixeln in ein
Niederdichtepegelpixel-Prioritätsbetriebsart eingestellt wird.
Das heißt, die CPU stellt den Dichtebeurteilungspegel für einen
Hochdichtepegel so ein, daß eine Änderung der Dichte nicht so
leicht festgestellt werden kann, verglichen mit dem
Niedrigdichtepegel, wodurch ein Zeichenbereich in einem
Halbtonbild genau festgestellt werden kann.
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Des weiteren wandelt der Dichtewandler-ROM (Wandlermittel)
Dichtepegel umgebender Pixel einschließlich eines Zielpixels
eines analogen Bildsignals in vorbestimmte Dichtepegelsignale
auf der Grundlage einer Wandler-Nachschlagetabelle. Das heißt,
der Dichtewanlder-ROM wandelt Dichtepegel mit hoher
Geschwindigkeit in vorbestimmte Dichtepegelsignale unter
Verwendung von Dichtepegeln von eingegebenen Bildsignalen als
Adressen.
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Der Dichtewandler-ROM (Wandlermittel) wandelt Dichtepegel
der umgebenden Pixel, die ein Zielpixel eines analogen
Bildsignals einschließen, in vorbestimmte Dichtepegelsignale auf
der Grundlage einer Wandler-Nachschlagetabelle, wodurch die
Beurteilung und Trennung einer Zeichenfläche von einem
zwischengesättigten Bildbereich in einem Farboriginal genau
beurteilt und getrennt wird.
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Wenn ein Originallesebetrieb gemäß einer Art eines Originals
über die Originalbetriebsart-Auswahltaste 4209 eingestellt wird,
beginnt die Bildverarbeitungseinheit 202 die Verarbeitung von
analogen Farbsignalen (Bildsignale 213 bis 215), die von dem
3-Zeilen-Sensor 210 abgegeben werden. In diesem Falle stellt
die Farbbeurteilungseinheit 106, die ein drittes Feststellmittel
bildet, eine achromatische Position fest, während Signale auf
der Grundlage einer dritten Beurteilungsbedingung analysiert
werden. Ein zweites Zeichenbereich-Trennverarbeitungsmittel
(Kantenbeurteilungseinheit, wird später beschrieben) führt die
Trennverarbeitung auf der Grundlage der Feststellergebnisse aus
den ersten bis dritten Feststellmitteln durch, wodurch ein
Zeichenkantenbereich von den analogen Farbbildsignalen getrennt
wird. Im Ergebnis kann eine Zeichenkante genau getrennt werden.
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Die Farbverarbeitungs-Streuersignalerzeugungseinheit 404
enthält eine Filtersteuer-Signalerzeugungseinheit 109, eine
Gamma-Umschaltsignal-Erzeugungseinheit 110 und eine
Rasteraumschalt-Signalerzeugungseinheit 111. Die Filtersteuer-
Signalerzeugungseinheit 109 erzeugt ein 2-Bit-
Filterumschaltsignal FIL auf der Grundlage des Schwarzweißbild-
Analysesignals BL, des Farbanalysesignals COL, das anzeigt, daß
es sich um ein Farbbild handelt, des Mischanalysesignals
(Zwischensättigungssignal) UNC, das die Möglichkeit anzeigt, daß
das gegenwärtig verarbeitete Pixel sowohl ein Schwarzweißbild
als auch ein Farbbild sein kann, und des Löschsignals CAN zum
Löschen des Schwarzweißbild-Analysesignals BL, wobei diese
Signale auf der Grundlage der analogen Farbbildsignale erzeugt
werden. Die Filtersteuer-Signalerzeugungseinheit 109 gibt das
Filterumschaltsignal FIL an einen Verzögerungsspeicher 121 ab,
und der Verzögerungsspeicher 121 gibt ein um 2-Bit verzögertes
Umschaltsignal DFIL an eine Filterschaltung (Raumfiltereinheit)
117 ab.
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Die Gamma-Umschaltsignal-Erzeugungseinheit 110 erzeugt ein
Auswahl-Steuersignal GAM zur Auswahl, d. h., vier Arten von
Wandlertabellen auf der Grundlage des Schwarzweißbild-
Analysesignals BL, des Farbanalysesignals COL, das anzeigt, daß
es sich um ein Farbbild handelt, des Zwischensättigungsignals
UNK, das die Möglichkeit anzeigt, daß das gegenwärtig
verarbeitete Pixel entweder ein Schwarzweißbild oder ein
Farbbild sein kann, des Löschsignals CAN zur Löschung des
Schwarzweißbild-Analysesignals BL und des Kantensignals EDGE,
welche Signale auf der Grundlage der analogen Farbsignale
erzeugt werden. Die Gamma-Umschaltsignal-Erzeugungseinheit 110
liefert dann das Auswahlsteuersignal GAM an den
Verzögerungsspeicher 121, und der Speicher 121 gibt ein
verzögertes Auswahlsteuersignal DGAM an die Gamma-Wandlereinheit
118 ab.
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Die Rasterumschaltsignal-Erzeugungseinheit 111 erzeugt ein
Rastersteuersignal SCR auf der Grundlage des Schwarzweißbild-
Analysesignals BL, des Farbanalysesignals COL, das anzeigt, das
es sich um ein Farbbild handelt, des Zwischensättigungsignals
UNK, das eine Möglichkeit anzeigt, daß das gegenwärtig
verarbeitete Pixel sowohl ein Schwarzweißbild oder ein Farbbild
sein kann, des Löschsignals CAN zur Löschung des
Schwarzweißbild-Analysesignals BL und des Kantensignals EDGE,
welche Signale auf der Grundlage der analogen Farbbildsignale
erzeugt werden. Die Rasterumschalt-Signalerzeugungseinheit 111
liefert dann das Rastersteuersignal SCR an den
Verzögerungsspeicher 121, und der Verzögerungsspeicher gibt dann
ein verzögertes Rastersteuersignal DSCR an die PWM-
Modulationseinheit 119 der Druckereinheit 202 ab, wodurch 119
veranlaßt wird, eine Pulsweitenmodulationssignal PW oder PW4 zu
erzeugen (wird später beschrieben).
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Fig. 8 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung der Farbbeurteilungseinheit 106, die in Fig. 7
dargestellt ist, und die gleichen Bezugszeichen in Fig. 8
bedeuten die gleichen Teile wie in Fig. 7.
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In Fig. 8 erzeugt eine Farbpixelbeurteilungseinheit 1101 in
Einheiten von Pixeln, ein Schwarzweiß-Pixelsignal PLP, das
Schwarzweiß anzeigt, ein Farbpixelsignal COLP und ein
Zwischensättigungssignal UNKP, das ein unbekanntes Pixel
anzeigt, und sendet diese Signale an eine
Flächenverarbeitungseinheit 1102. Die
Flächenverarbeitungseinheit 1102 führt eine Flächenbeurteilung
der Schwarzweiß-Pixelsignale BLP durch, der Farbpixelsignale
COLP und dem Zwischensättigungssignal UNKP,
d. h., in einem 5 × 5 Bereich zur Fehlerbeseitigung, wodurch das
richtige Schwarzweißbild- Analysesignal BL erzeugt wird, das
Farbanalysesignal COL, das anzeigt, daß es sich um ein Farbbild
handelt, das Zwischensättigungssignal UNK, das die Möglichkeit
anzeigt, daß das gegenwärtig verarbeitete Pixel sowohl ein
Schwarzweißbild als auch ein Farbbild sein kann und das
Löschsignal CAN.
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Wie aus den in Fig. 9 dargestellten Wellenlängen-/relative
Empfindlichkeit-Kennlinien ersichtlich, führt die Zeichenkanten-
Beurteilungseinheit 107 eine Zeichenkantenfeststellung eines
Schwarzweißbildes unter Verwendung von Strukturkomponenten
durch, die an fotometrische Strahlungsäquivalente angenähert
sind, und gibt das Kantensignal EDGE als Zeichenkanten-
Feststellsignal an die Farbverarbeitungs-
Steuersignalerzeugungseinheit 404 ab.
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Die Farbbeurteilungseinheit 106 wird nachstehend detailliert
anhand Fig. 10 beschrieben.
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Fig. 10 ist ein Schaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung der in Fig. 7 dargestellten
Farbbeurteilungseinheit 106.
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In Fig. 10 führt ein MAX/MIN- Detektor 1301 eine Maximal-
/Minimal-Wertfeststellungsverarbeitung unter Verwendung der
Bildsignale 313 bis 315 aus, und gibt Beurteilungssignale 500,
S01, S02, S10, S11, S12 und dgl. an die Wähler 1302 bis 1309 ab,
wie in Fig. 10 dargestellt. Jeder der Subtrahierer 1310 bis 135
empfängt Eingangssignale A und B und Ausgangssignale A - B. Von
den Vergleichern 1316 bis 1323 empfangen die Vergleicher 1316
und 1319 Eingangssignale A und B, und wenn 2A > B ist, nehmen
diese den Aktivpegel (H-Pegel) ein, d. h., Ausgangssignal "1";
anderenfalls Ausgangssignal "0".
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Die Vergleicher 1317, 1320, 1322 und 1323 empfangen
Eingangssignale A und B, und wenn A > B, dann gehen diese auf
den Aktivpegel (H-Pegel), d. h., Ausgangssignal "1";
anderenfalls Ausgangssignal "0".
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Des weiteren empfangen die Vergleicher 1318 und 1321
Eingangssignale A und B, und wenn A > 2B eingerichtet ist, gehen
diese auf den aktiven Pegel (H-Pegel), d. h. Ausgang "1";
anderenfalls Ausgang "0".
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Ein NOR-Glied 1329 führt logische NOR- und UND-
Verknüpfungen aus den UND-Gliedern 1325 und 1330 durch, und gibt
das NOR-Ausgangssignal an das UND-Glied 1327 ab. Das UND-Glied
1327 gibt das o.g. Zwischensättigungssignal UNK ab.
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Ein UND- Glied 1326 erzeugt das Schwarzweißbild-
Analysesignal BL, und ein UND-Glied 1327 erzeugt das Farbbild-
Analysesignal COL.
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Fig. 11 ist ein Schaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung des MAX/MIN-Detektors 1301, der in Fig.
10 dargestellt ist. Vergleicher 1350 bis 1352 geben "1" jeweils
dann ab, wenn Dichtepegel der R- , G- und B-Bildsignale 313, 314
und 315 der Bedingung R > G, G > B und B > R genügen. Inverter
I1 bis I3, UND-Glieder UND1 bis UND7 und ODER-Glieder OR1 und
OR2 geben die Beurteilungssignale S00, S01, S02, S10, S11, S12
und dgl. ab, wie in Fig. 11 dargestellt.
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Fig. 12 ist eine Ansicht zur Erläuterung der
Ausgangsbedingenen der eingegebenen Bildsignale und der in Fig.
11 dargestellten Beurteilungssignale.
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Wenn der Dichtepegel des R-Bildsignals 313 MAX ist, oder
wenn die Dichtepegel der R-, G- und B-Bildsignale 313, 314 und
315 einander gleich sind, geht das Beurteilungssignal S00 auf
"1"-Pegel, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, und die
Beurteilungssignale S01 und S01 auf "0"-Pegel. Wenn der
Dichtepegel des B-Bildsignals 315 MAX ist, geht das
Beurteilungssignal S02 auf "1"-Pegel, und die
Beurteilungssignale S00 und S01 gehen auf "0"-Pegel. Wenn das
Dichtesignal des R-Bildsignals 313 MIN ist oder die Dichtepegel
der R- , G- und B-Bildsignale einander gleich sind, geht das
Beurteilungssignal S10 auf "1"-Pegel, und die
Beurteilungssignale S11 und S12 gehen auf "0"-Pegel. Wenn das
Dichtesignal des G-Bildsignals 314 MIN ist, geht das
Beurteilungssignal S11 auf "1"-Pegel, und die
Beurteilungssignale S10 und S12 gehen auf "0"-Pegel.
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Wenn des weiteren der Dichtepegel des B-Bildsignals 315 MIN
ist, geht das Beurteilungssignal S12 auf "1"-Pegel und die
Beurteilungssignale S10 und S11 gehen auf "0"-Pegel.
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Wenn folglich der Dichtepegel des R-Bildsignals 313 wegen
der Beziehungen R > G und R > B MAX ist, gibt der Vergleicher
1350 "1" aus, und der Vergleicher 1352 gibt "0" aus. Das UND-
Glied AND1 gibt "1" aus und das ODER-Glied 1 gibt "1" aus. Zu
dieser Zeit geben die UND-Glieder AND2 und AND3 "0" aus. Das
heißt&sub1; das Beurteilungssignal S00 geht auf "1"-Pegel und die
Beurteilungssignale S01 und S02 gehen auf "0"-Pegel (Fig. 12).
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Die Beurteilungssignale S00, S01 und S02 aus dem MAX/MIN-
Detektor 1301 werden dem Wähler 1302 eingegeben, und die
Beurteilungssignale S10, S11 und S12 werden den Wählern 1303 bis
1309 eingegeben.
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Wie in Fig. 13 dargestellt, ist jeder Wähler 1302 bis 1309
aus UND-Gliedern AND 11 bis AND 13 gebildet, einem ODER-Glied
OR11 und dgl. und wählt eines der Eingangssignale A bis C gemäß
den Zuständen der Eingangsbeurteilungssignale S0 bis S2 aus, wie
in Fig. 14 dargestellt.
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Wenn aus diesem Grund das Beurteilungssignal S0 "1" ist und
die Beurteilungssignale S1 und S2 "0" für die Eingangssignale A
bis C sind, wird das Eingangssignal A ausgewählt. Wenn die
Beurteilungssignale S0 und S1 "0" sind und das
Beurteilungssignal S2 "1" ist, wird das Eingangssignal C
ausgewählt. In diesem Ausführungsbeispiel entspricht das
Eingangssignal A bis C den R- , G- und B-Bildsignalen 313, 314
bzw. 315.
[Pixelfarben-Beurteilungsverarbeitung]
-
Die Pixelfarben-Beurteilungsverarbeitung wird so
ausgeführt, daß der maximale Dichtepegel der R- , G- und B-
Bildsignale 313, 314 und 315 durch MAX dargestellt wird, wobei
der minimale Dichtepegel dieser Signale durch MIN dargestellt
wird, und Bereiche werden eingeteilt, wie in Fig. 15
dargestellt.
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Fig. 15 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Pixelfarben-
Beurteilungseinteilungen des Bildlesegerätes nach der
vorliegenden Erfindung. Der maximale Dichtepegel wird auf der
Abszisse aufgetragen, und der minimale Dichtepegel wird längs
der Ordinate aufgetragen.
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Genauer gesagt, in einem achromatischen Farbbereich wird
eine Differenz zwischen MAX und MIN gering, und da ein
Dichtepegel sich einer chromatischen Farbe annähert, wird die
Differenz zwischen MAX und MIN angehoben. Unter Verwendung
dieser Tatsache wird eine MAX-MIN Ebene durch gleichzeitige
liniare Ungleichungen unter Verwendung von MAX und MIN als
Parameter aufgeteilt. Genauer gesagt, Konstanten ka, kb, kc, ia,
ib, ic, WMX und WMN werden in vorbestimmte Bereiche A1 bis D1
eingeteilt.
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In Fig. 15 ist ein Bereich (oder Abteilung) A1 eine
achromatische dunkle Farbe (Schwarz) Fläche, und (MAX, MIN) ist
in dieser Fläche enthalten, wenn MIN ≤ WMN oder wenn MAX ≤ WMX
und den folgenden Ungleichungen (1) entsprochen wird:
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Ein Abschnitt B1 ist ein Zwischenbereich zwischen einer
achromatischen dunklen Farbe und einer chromatischen Farbe, und
(MAX, MIN) ist in diesem Bereich enthalten, wenn MIN < WMN oder
wenn MAX < WMX oder eine der nachstehenden Ungleichungen (2) und
(3) entsprochen wird:
-
Ein Abschnitt C1 ist ein chromatischer Farbbereich, und
(MAX, MIN) ist in diesem Bereich enthalten, wenn MIN ≤ WMN oder
wenn MAX ≤ WMX und den folgenden Ungleichungen (4) entsprochen
wird:
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Ein Abschnitt D1 ist ein heller, achromatischer
Farb(Weiß-) Bereich, und (MAX, MIN) ist in diesem Bereich enthalten,
wenn eine der folgenden Ungleichungen (5) erfüllt ist:
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Fig. 16 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Beziehung
zwischen Bereichsabschnitten gemäß 15 und Ausgangssignalen aus
dem MAX/MIN-Detektor 1301, und die gleichen Bezugszeichen in
Fig. 16 bedeuten die gleichen Teile wie in Fig. 15.
-
Wie aus Fig. 16 ersichtlich, ist jedes Pixel in dem
Abschnitt Al als Ergebnis der Maximum/Minimum-Verarbeitung des
Bildsignals 313 bis 315 enthalten, wenn das Schwarzweißbild-
Analysesignale BL "1" ist und sowohl das Farbanalysesignal COL
als auch das Zwischensättigungssignale UNK "0" sind.
-
Jedes Pixel ist in dem Abschnitt B1 als Ergebnis der
Maximum/Minimum-Verarbeitung der Bildsignale 313 bis 315
enthalten, wenn das Zwischensättigungssignal "1" und sowohl das
Schwarzweißbild-Analysesignal BL als auch das Farbanalysesignal
COL "0" sind.
-
Des weiteren ist jedes Pixel in dem Abschnitt C1 als
Ergebnis der Maximum/Minimum-Verarbeitung der Bildsignale 313
bis 315 enthalten, wenn das Farbanalysesignal COL "1" ist und
sowohl das Schwarzweißbild-Analysesignal BL als auch das
Zwischensättigungssignal UNK "0" sind.
-
Jedes Pixel ist in dem Abschnitt D1 als Ergebnis der
Maximum/Minimum-Verarbeitung der Bildsignale 313 bis 315
enthalten, wenn das Schwarzweißbild-Analysesignal BL "1" ist und
das Zwischensättigungssignal UNK und das Farbanalysesignal COL
"0" sind.
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Die zuvor genannte Bereichsbeurteilung wird von die in Fig.
10 dargestellte Schaltung ausgeführt, die die
Farbbeurteilungseinheit 106 bildet. Das heißt, die Wähler 1302
und 1303 wählen die MAX- und MIN-Signale aus den Bildsignalen
313 bis 315 gemäß den Ausgangssignalen aus dem MAX/MIN-Detektor
1301. Die Wähler 1304 bis 1309 wählen auch Werte der Konstanten
ka, kb, kc, ia, ib und ic in Zusammenarbeit mit dem Wähler 1303,
wenn beispielsweise das MAX-Signal das R-Signal ist (Bildsignal
313) und das MIN-Signal das G-Signal (Bildsignal 314) ist, dann
wählt der Wähler 1304 KAG, der Wähler 1306 wählt KCG, der Wähler
1307 wählt iAG, der Wähler 1308 wählt iBG, und der Wähler 1309
wählt iCG zur Änderung der Werte der Konstanten ka, kb, kc, ia,
ib und ic, und zwar aus folgendem Grund.
-
Da im allgemeinen ein Vollfarbsensor einen Farbausgleich für
einen Sensor hat, treten Beurteilungsfehler auf, wenn die
chromatische/achromatische Farbeinstellung für alle Farben mit
dem gleichen Beurteilungsbezug durchgeführt wird. Wie in Fig. 17
gezeigt, wird auf diese Weise ein dreidimensionaler RGB
Zwischenraum eingeteilt in drei Bereiche gemäß der
Farbausgleichkennlinien der Sensoren.
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Fig. 17 ist ein charakteristischer räumlicher Graph, der die
Farbausgleichkennlinien von den drei in Fig. 4 dargestellten
Zeilen sind 301 bis 303 zeigt.
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Wie aus Fig. 17 ersichtlich, ist der dreidimensionale RGB-
Raum eingeteilt in einen Bereich 5702, in die MIN = R, einen
Bereich 5703, in dem MIN = G, und einen Bereich 5704, in dem
MIN = B, und Werte der Konstanten ka, kb, kc, ia, ib und ic
entsprechend dieser Bereiche verwendet werden.
-
Für einen Sensor, der beispielsweise ein relativ niedriges
R-Komponentensignal abgibt, werden die in Fig. 10dargestellten
Konstanten KAR, KBR, KCR, iAR, iBR und iCR vergrößert
eingestellt. Wenn in den in Fig. 15 dargestellten Bereichen
MIN = R, können die Abschnitte A1 und C1 niedrig eingestellt
werden, womit man letztlich mit den verschiedenen Sensoren zu
Rande kommt.
-
Die Subtrahierer 1310 bis 1312 und die Vergleicher 1316 bis
1318 beurteilen die Beziehung zwischen
-
MAX - ka und 2MIN
-
MAX - kb und MIN
-
MAX - kc und MIN/2.
-
Die Subtrahierer 1313 bis 1315 und die Vergleicher 1319 bis
1321 beurteilen die Beziehung zwischen
-
MAX - ia und 2MIN
-
MAX - ib und MIN
-
MAX - ic und MIN/2.
-
Die Vergleicher 1322 und 1323 beurteilen jeweils die
Beziehung zwischen:
-
MAX und WMX
-
MIN und WMN.
-
Die Bereichsbeurteilung wird in der zuvor beschriebenen
Weise ausgeführt. Die Beurteilungsergebnisse werden als
Beurteilungssignale des Zwischensättigungssignals UNK
ausgegeben, und das Farbanalysesignal COL und das
Schwarzweißbild-Analysesignal BL.
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Fig. 18 ist ein Schaltbild zur Erläuterung einer Anordnung
der in Fig. 8 dargestellten Bereichsverarbeitungseinheit 1102.
Die Anordnung und die Arbeitsweise der
Bereichsverarbeitungseinheit 1102 wird nachstehend beschrieben.
-
Das Schwarzweiß-Pixelsignal BLP, das Farbpixelsignal COLP
und das Zwischensättigungssignal UNKP, das ein Pixel mit einem
unbekannten Dichtepegel anzeigt, die durch die
Pixelfarbbeurteilungseinheit 1101 beurteilt werden, werden um
eine Zeile von den Zeilenspeichern 1701 bis 1704 verzögert und
werden dann von dem Horizontalsynchronsignal HSYNC und dem
Taktsignal CLK synchronisiert, so daß gleichzeitig fünf
Zeilensignale abgegeben werden. Signale, die durch Verzögerung
des Schwarzweiß-Pixelsignals BLP, des Farbpixelsignals COLP und
des Zwischensättigungssignals UNKP durch eine Zeile gewonnen
werden, werden durch Signale BLP2 und UNKP2 dargestellt, Signale
die durch Verzögerung dieser Signale um eine weitere Zeile
gewonnen werden, werden durch BLP3, COLP3 und UNKP3 dargestellt,
Signale die durch Verzögerung dieser Signale um eine weitere
Zeile gewonnen werden, werden durch BLP4, COLP4 und UNKP4
dargestellt. Signale die durch Verzögerung dieser Signale um
eine noch weitere Zeile gewonnen werden, werden durch BLP5,
COLP5 und UNKP5 dargestellt. In diesem Falle verzögert ein
Zählmittel 1705 diese Signale um fünf Pixel und zählt die Anzahl
von BL-Schwarzweißpixeln in einer 5 × 5-Fläche (Fig. 19), um
einen Zählwert NB zu erhalten. Ein Zählmittel 1706 zählt die
Anzahl von chromatischen COL-Pixeln, um einen Zählwert NL zu
erzielen. Des weiteren vergleicht ein Vergleicher 7007 die
Anzahl von Schwarzweißpixeln und chromatischen Pixel in einem
5 × 5-Block.
-
Des weiteren errechnen logische Schaltungen 1708 bis 1715
das Ausgangssignal aus dem Vergleicher 7007 gemeinsam mit den
Ergebnissen von BLP3, COLP3 und UNKP3 als Ausgangssignale aus
der Pixelfarb-Beurteileinheit 1101 in Hinsicht auf die
Mittenpixel in dem 5 × 5-Bereich. Im Ergebnis geben logische
Schaltungen 1711, 1712 und 1715 ein Schwarzweiß-Pixelsignal ab,
das anzeigt, daß das Mittenpixel ein Schwarzweißpixel ist, ein
Farbpixelsignal COL, das anzeigt, daß das Mittenpixel ein
chromatisches Pixel ist, und ein Mittensättigungssignal UNK, das
anzeigt, daß das Mittenpixel eine mittlere Sättigung aufweist.
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Zu dieser Zeit steht die Beurteilung für das
Beurteilungsergebnis des ersten Bezugsergebnisses an, welches
anzeigt, daß das Mittenpixel ein Schwarzweißpixel und ein
chromatisches Pixel ist. Genauer gesagt, wenn BLP3 und COLP3 "1"
sind, ist entweder das Pixelsignal BL "1" oder das
Farbpixelsignal COL ist "1". Wenn das Beurteilungsergebnis der
ersten Bezugsbeurteilung anzeigt, daß das Mittenpixel ein
solches zwischen chromatischen und achromatischen Farbpixeln
ist, überprüft ein Vergleicher 1716, ob die Anzahl der
Schwarzweißpixel einem vorbestimmten Wert (NBC) gleich oder
größer ist als dieser ist, und ein Vergleicher 1717 überprüft,
ob die Anzahl der chromatischen Farbpixel einem vorbestimmten
Wert gleich oder größer als dieser ist. Des weiteren vergleicht
ein Vergleicher 1707 die Anzahl der Schwarzweißpixel und der
chromatischen Farbpixel. Wenn die Anzahl der Schwarzweißpixel
dem vorbestimmten Wert gleich oder größer als dieser ist, und
wenn NB > NC ist, gibt die Verknüpfungsschaltung 1708 das UNKP3
als das Schwarzweiß-Pixelsignal BL ab.
-
Wenn die Anzahl der chromatischen Pixel einem vorbestimmten
Wert gleich oder größer ist als dieser und wenn NB ≤ NC ist, gibt
die logische Schaltung 1709 das UNK3 als Farbpixelsignal COL ab.
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Diese Verarbeitung wird ausgeführt, um Farbverwischungen und
Farbänderungspunkte eines Originals aufgrund der
Abtastgeschwindigkeit und Ungleichförmigkeiten der Abtastspiegel
206 bis 208, und aufgrund eines Vergrößerungsfehlers der
Fokussierlinse 209, die durch das in Fig. 1 dargestellte
optische Abtastsystem gebildet ist, zu beseitigen.
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Wenn die logischen Schaltungen 1713 bis 1715 feststellen,
daß die Anzahl der Schwarzweißpixel und der chromatischen
Farbpixel den vorbestimmten Wert nicht um ein durch UNK3
dargestelltes Pixel übersteigen, wird das
Zwischensättigungssignal UNK als ein zwischenchromatisches
Signal ausgegeben.
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Die Ausgangsverarbeitung des Löschsignals CAN, das die in
Fig. 7 dargestellten Farbbeurteilungseinheit 106 abgibt, wird
nachstehend anhand Fig. 20 beschrieben.
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Fig. 20 ist ein Schaltbild einer Löschsignal-
Erzeugungsschaltung des in Fig. 7 gezeigten
Farbbeurteilungssignals 106. Die Anordnung und die Arbeitsweise
der Löschsignal-Erzeugungsschaltung wird nachstehend
beschrieben.
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Wenn in der in Fig. 18 dargestellten Schaltung ein Zielpixel
ein Schwarzweißpixel ist, wird das Schwarzweißbild-Analysesignal
BL unabhängig von den umgebenden Pixeln abgegeben. Wenn jedoch
die o.g. Ungenauigkeit der Abtastgeschwindigkeit oder wenn
Fokussiervergrößerungsfehler auftreten, kann ein
Schwarzweißsignal aufgrund der Farbverwischung oft um ein
Farbsignal herum erzeugt werden, wie in Fig. 21 dargestellt. Da
das Schwarzweißsignal aufgrund der Farbverwischung um das
Farbsignal herum erzeugt wird, ist dessen Lichthelligkeitswert
größer als derjenige des Farbsignals, wie in Fig. 22
dargestellt.
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Fig. 21 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines
Farbverwischungszustandes, und Fig. 22 ist ein Graph zur
Erläuterung der Lichtmengenkennlinie an einer spezifischen
Stelle in Fig. 21. In Fig. 22 wird eine Lichtmenge längs der
Ordinate aufgetragen, und eine spezifische Stelle wird entlang
der Abszisse aufgetragen.
-
Wenn das Schwarzweißsignal aufgrund der Farbverwischung um
ein Farbsignal erzeugt wird, ist dessen Lichtmengenwert größer
als derjenige des Farbsignals, wie schon zuvor anhand Fig. 22
beschrieben. Ob ein Farbpixelsignal COL mit einem geringeren
Lichtmengenwert als derjenige des Zielpixels um das Zielpixel
präsent ist, wird somit festgestellt, um ein Löschsignal CAN zu
erzeugen.
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Als Lichtmengensignal wird das Bildsignal 314 verwendet, das
dem in Fig. 12 gezeigten fotometrischen Strahlungsäquivalent am
nächsten liegt, und dieses wird von 1-Zeilen-FIFO-Speichern
1708 bis 1720 verzögert, so daß ein Zielzeilensignal G3 und
Zeilensignale G2 und G4 um eine Zeile jeweils vor und nach dem
Zeilensignal G3 getrennt und einer Recheneinheit 722 eingegeben
werden. Zur gleichen Zeit empfängt die Recheneinheit 1722
Farbpixelsignale COLP2 bis COLP4, die von der in Fig. 18
dargestellten Schaltung abgegeben werden, und die
Rechnerverarbeitung wird dann durch eine Fig. 23 dargestellte
Schaltung ausgeführt.
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Fig. 23 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer in
Fig. 22 dargestellten Anordnung der Rechnereinheit 1722.
Flipflops 1723 bis 1736 verzögern die Zeilensignale G2 bis G4,
und die Farbpixelsignale COLP2 bis COLP4 um zwei oder drei
Pixel. Angemerkt sei, daß Pixelsignale G32 und COL32 ein
Zielpixel darstellen. Das Pixelsignal G32 wird mit dem
umgebenden Pixelsignalen G22, G31, G33, G42 und dgl. durch
Vergleicher 1737 bis 1740 verglichen, und die Vergleicher nehmen
den H-Pegel an, wenn die Lichtmengenwerte der Pixel niedriger
sind als diejenigen des Zielpixel. UND-Glieder 1741 bis 1744
verknüpfen die Vergleicherausgangssignale und die
Farbbeurteilungssignale der umgebenden Pixel mit logisch UND,
und ein ODER-Glied 1745 gibt das Löschsignal CAN ab.
[Zeichenkantenbeurteilungsverarbeitung]
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Die Anordnung und Arbeitsweise der in Fig. 7 dargestellten
Zeichenkanten-Beurteilungseinheit 107 wird nachstehend anhand
Fig. 24 beschrieben.
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Fig. 24 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung der in Fig. 7 dargestellten Zeichenkanten-
Beurteilungseinheit 107. Ein Dichteänderungspunkt-
Feststelleinheit 1801 entnimmt eine Dichteänderung aus dem
eingegebenen Bildsignal 314 und gibt Dichtebeurteilungsdaten AKT
bis AKB an eine Dichteänderungs-Analyseeinheit 1802 ab. Die
Dichteänderungs-Analyseeinheit 1802 enthält eine
Dichteänderungs-Verarbeitungseinheit 1802a, eine
Rasterverarbeitungseinheit 1802b und dgl.. Die Dichteänderungs-
Verarbeitungseinheit 1802a analysiert die Dichteänderungsdaten
AK1 bis AK8, um den Fortgang einer Dichteänderung und einer
Dichteänderung in einer spezifischen Richtung zu gewinnen, und
gibt ein Kantensignal EDGE 0 an die Kantenbeurteilungseinheit
18022 ab.
-
Die Rasterverarbeitungseinheit 1802b der Dichteänderungs-
Analyseeinheit 1802 beurteilt die Anwesenheit/Abwesenheit von
Rasterpixeln auf der Grundlage der Dichteänderungsdaten AK1 bis
AKB, und gibt ein Rasterpixel-Feststellsignal DOT1 an ein
Rastersignal-Flächenbearbeitungseinheit 18021 ab. Die
Rastersignalbereich-Verarbeitungseinheit 18021 gibt ein
Rasterbereichssignal DOT1 an die Kantenbeurteilungseinheit 18022
auf der Grundlage des Betriebsartensignals MOD0 und MOD1 ab, das
von einer CPU 1871 abgegeben wurde.
-
Fig. 25 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Betriebsarten
gemäß dem Betriebsartensignal MOD0 und MOD1, die von der in Fig.
24 dargestellten CPU 1871 abgegeben wurden. Wenn die
Betriebsartsignale MOD0 und MOD1 auf "01", "10", "11" und "00"
gesetzt werden, wird der Zeichenbetrieb, der Fotografiebetrieb,
der Zeichen/Fotografiebetrieb bzw. der Kartenbetrieb
eingestellt.
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Das Prinzip der Zeichenkanten-Beurteilungsverarbeitung wird
nachstehend anhand der Figuren 26 und 27 beschrieben.
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Fig. 26 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Prinzips der
Zeichenkanten-Beurteilungsverarbeitung nach der vorliegenden
Erfindung.
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Ein Original 1901 veranschaulicht einen Fall eines Bildes
mit Graustufungspegeln, das einen Zeichenkantenbereich 1902 und
einen Halbtonbereich 1903 enthält, der durch Punkte dargestellt
ist. Jeder der Pixelblöcke 1905 bis 1912 besteht aus 10 Pixeln
einschließlich eines Zielpixels xij und seinen 9 benachbarten
Pixeln, wie in Fig. 27 dargestellt.
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Die Dichteänderungs-Verarbeitungseinheit 1802a überprüft
auf der Grundlage des Pixelblocks 1904, der das Zielpixel xij und
dessen 9 benachbarte, in Fig. 27 dargestellte Pixel als eine
Einheit einschließt, wenn eine steile Dichteänderung präsent
ist, und überprüft auch, ob steile Dichteänderungspunkte
kontinuierlich in einer speziellen Richtung auftreten.
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Genauer gesagt werden, wie in den folgenden Gleichungen (6)
gezeigt, Differenzen J&sub1; bis Jj&sub8; benachbarter Pixel
xi-1,j-1, x1-a,j, xi-1,j+1, xi,j-1, xi,j+1, xi+1,j-1, xi+1,j
und xi+1, j+1 in Hinsicht auf das Zielpixel xij errechnet, und es
wird auf Grundlage der Beziehung dieser Pixel überprüft, ob eine
steile Dichteänderung präsent ist.
-
Genauer gesagt, bei der Verarbeitung der Feststellung einer
vertikalen Kante auf der rechten Seite, bei der ein hoher
Dichtebereich präsent ist, wie in dem Pixelblock 1905 in Fig.
26, setzten sich Dichteänderungsdaten AKT in dem Punkte mit
großen Differenzen J&sub1; in Gleichung (6) in Vertikalrichtung fort
(gestrichelte Pixel in Pixelblöcken 2101 und 2102 in Fig. 28).
-
Bei der Verarbeitung zur Feststellung einer horizontalen
Kante, in der ein hoher Dichtebereich präsent ist, wie in dem
Dichteblock 1906 in Fig. 26, setzten sich Dichteänderungsdaten
AK2, in denen Punkte große Differenzen J&sub2; in den Gleichungen (6)
haben, in der Horizontalrichtung fort (gestrichelte Pixel in den
Pixelbiöcken 2103 und 2104 in Fig. 28).
-
Bei der Verarbeitung zur Feststellung einer schrägen rechten
Kante in der unteren rechten Seite mit einem hohen
Dichtebereich, wie in dem Pixelblock 1907 in Fig. 26, setzt sich
das Dichteänderungsdatum AK3 in dem Punkte mit großen
Differenzen J&sub3; in Gleichung (6) in Horizontarichtung fort
(gestrichelte Pixel in Pixelblöcken 2105 und 2106 in Fig. 28).
Bei der Verarbeitung zur Feststellung einer schrägen linken
Kante auf der unteren linken Seite mit einem hohen
Dichtigkeitsbereich, wie in dem Pixelblock 1908 in Fig. 26,
werden Dichteänderungsdatum AK4 bei dem Punkte mit großen
Differenzen J&sub4; in Gleichungen (6) in der schrägen linken Richtung
sich fortsetzen (gestrichelte Pixel in den Pixelblöcken 2107 und
2108 in Fig. 28).
-
Bei der Verarbeitung zur Feststellung einer vertikalen Kante
mit einer Fläche von hoher Dichte, wie in dem Pixelblock 1909 in
Fig.26, werden Dichteänderungsdaten AK5 abgegeben, bei denen
Punkte mit großen Differenzen J&sub5; in Gleichung (6) sich in
vertikaler Richtung fortsetzen (gestrichelte Pixel in
Pixelblöcken 2109 und 2110 in Fig.28).
-
Bei der Verarbeitung zur Feststellung einer horizontalen
Kante, in der eine Fläche hoher Dichte präsent ist, wie in dem
Pixelblock 1910 in Fig. 26, werden Dichteänderungsdaten AK6
abgegeben, in denen sich Punkte mit großen Differenzen J&sub6; in den
Gleichungen (6) die Horizontalrichtung fortsetzen (gestrichelte
Pixel in den Pixelblöcken 2111 und 2112 in Fig. 28).
-
Bei der Verarbeitung zur Feststellung einer schrägen rechten
Kante in der oberen linken Seite mit einer Fläche hoher Dichte,
wie in dem Pixelblock 1911 in Fig. 26, werden
Dichteänderungsdaten AK7 abgegeben, bei denen sich Punkte mit
großen Differenzen J&sub7; in den Gleichungen (6) in Vertikalrichtung
fortsetzen (gestrichelte Pixel in den Pixelblöcken 2113 und 2114
in Fig. 28).
-
Bei der Verarbeitung zur Feststellung einer schrägen linken
Kante auf der oberen rechten Seite mit einem Bereich hoher
Pixeldichte, wie in dem Pixelblock 1912 in Fig. 26, werden
Dichteänderungsdaten AKB abgegeben, bei denen sich Punkte mit
großen Differenzen J&sub8; in den Gleichungen (6) in der schrägen
linken Richtung fortsetzen (gestrichelte Pixel in den
Pixelblöcken 2115 und 2116 in Fig. 28).
-
Pixelblöcke 1909 bis 1912 in dem Halbtonbereich 1903 haben
die großen Differenzen J&sub1; bis J&sub8;, sind jedoch weniger in einer
spezifischen Richtung fortgesetzt. Der Halbtonbereich
(Rasterbereich) zeigt ein kennzeichendes Muster abhängig von
einer spezifischen Kombination von Dichteänderungen in
spezifischen Richtungen, und dieser wird unabhängig von einer
Kante festgestellt.
-
Fig. 29 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung der in Fig. 7 dargestellten
Zeichenkanten-Beurteilungseinheit 107, und die gleichen
Bezugszeichen in Fig. 29 bedeuten die gleichen Teile wie in Fig.
24.
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In Fig. 29 verzögern Zeilenspeicher 1803 und 1804
sequentiell das Bildsignal 314 (G-Signal) synchron mit dem
Horizontalsynchronsignal HSYNC. Eine Verzögerungsschaltung 805
enthält Flipflop, Vergleicher, Register und dgl., wie in Fig.
30a gezeigt, und diese geben die Dichteänderungsdaten AKL bis
AKB ab, die durch die Bedingung (7-1)≤((7-8) durch oben
erwähnte Differenzverarbeitung festgelegt sind.
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Zeilenspeicher 1806 bis 1809 verzögern die
Dichteänderungsdaten AK1 bis AK8, die von der
Verzögerungsschaltung 1805 synchron mit dem
Horizontalsynchronsignal HSYNC abgegeben werden. Die
Dichteänderungsdaten AK1 bis AK7, BK1 bis BK8, CK1 bis CK8, DK1
bis DK8 und EK1 bis EK8 für fünf Zeilen werden in die Flipflop
1881a bis 1881e, 1882a bis 1882e, 1883a bis 1883e, 1884a bis
1884e und 1885a bis 1885e gemäß der Zeilen zur Prüfung der
Pixelverteilungs-Richtungskennlinien in jeweiligen Richtungen
überprüft. Die Flipflop 1881a bis 18819 geben
Richtungskennlinien-Faktordaten iAUR1, iABL1, iAUP2, iABT2,
iAUP3, iABT3, iALF3, iART3, iAUP4, iAPT4, iAUL5 und iBR5 an NAND-
Glieder 1809a bis 1824a oder die in Fig. 33 dargestellte
Rasterverarbeitungseinheit 1802b ab, wie in Fig. 29 dargestellt.
Die Flipflop 1882a bis 18829 geben Pixel iBLF1, iBRT1, iBUR2,
iBBL2, iBUP3, iBBT3, iBLF3, iBRT3, iBUL4, iCBT4, iBLF5 und iBRT5
ab, die als richtungskennzeichnende Faktordaten für die nächsten
NAND-Glieder 1809 bis 1824 in der Rasterverarbeitungseinheit
1802b (Fig. 33) dienen, wie in Fig. 29 gezeigt.
-
Des weiteren geben die Flipflop 1883a bis 1883e Pixel iCUP1,
iCBT1, iCLF1, iCRT1, iCUP2, iCBT2, iCLF2, iCRT2, iCUP3, iCBT3,
iCLF3, iCRT3, iCUL3, iCBR3, iCUR3, iCBL3, iCUP4, iCBT4, iCLF4,
iCRT4, iCUP5, iCBT5, iCLF5 und iCRT5 ab, die als
richtungskennzeichnende Faktordaten für die nächsten NAND-
Glieder 1809a bis 1824a oder der Rasterverarbeitungseinheit
1802b (Fig. 33) dienen, wie in Fig. 29 gezeigt.
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Die Flipflop 1884a bis 1884e geben Pixel iDLF1, iDRT1, iDUL2,
iDBR2, iDUP3, iDBT3, iDLF3, iDRT3, iDUR4, iDBL4, iDLF5 und iDRT5
ab, die als richtungskennzeichnende Faktordaten für die nächsten
NAND-Glieder 1809a bis 1824a oder Rasterverarbeitungseinheit
1802b (Fig. 33) dienen, wie in Fig. 29 gezeigt.
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Die Flipflop 1885a bis 1885e geben Pixel iEUL1, iEBR1,
iEUP2, iEBT2, iEUP3, iBT3, iELF3, iERT3, iEUP4, iEBT4, iEOR5 und
iEBL5 ab, die als richtungskennzeichnende Faktordaten für die
nächsten NAND-Glieder 1809a bis 1824 oder der
Rasterverarbeitungseinheit 1802b (Fig. 33) dienen, wie in Fig.
29 dargestellt.
-
Ein NOR-Glied 1825 verknüpft die Ausgangssignale aus den
NAND-Gliedern 1809a bis 1824a logisch. Wenn das Mittenpixel eine
fortgesetzte Kante bildet, gibt das NOR-Glied 825 das
Kantenfeststellsignal EDGE0 an die Kantenbeurteilungseinheit
18022 ab.
rechts
unten
unten rechts
unten links
links
oben links
oben rechts
wenn
-
T1 bis T8 in den obigen Beziehungen stellen vorbestimmte
Schnittpegel dar. Wenn die Dichteänderungsdaten AK1 bis AK8 "1"
sind, entspricht dies der Anwesenheit einer steilen
Dichteänderung, und wenn die Dichteänderungsdaten AK1 bis AK8
"0" sind, entspricht dies der Abwesenheit einer steilen
Dichteänderung. Angemerkt sei, das T&sub1; bis T&sub3; Werte zur Festlegung
der ersten bis dritten Beurteilungsbedingungen sind, und können
gemäß der eingestellten Originalbetriebsart an der
Betriebseinheit variiert werden.
-
Genauer gesagt, die Dichteänderungspunkt-Feststelleinheit
1801 ist in der in den Figuren 30A bis 30C dargestellten Weise
angeordnet.
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Fig. 30A ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung der in Fig. 29 dargestellten
Verzögerungsschaltung 1805, und die gleichen Bezugszeichen in
Fig. 30A bedeuten die gleichen Teile wie in Fig. 29.
-
Das Bildsignal 314 wird von den Zeilenspeichern 1803 und
1804 geliefert, und verzögerte Signale werden an die
Dichtewandel-ROM 2023A bis 2025a abgegeben. Die Dichtewandel-
ROM 2023a bis 2025a speichern Beurteilungsdichte-Pegeldaten
(Nachschlagetabellen), die von einem Umschaltsteuersignal MD
ausgewählt werden, das von einem NOR-Glied 2026 gemäß den
Betriebsartsignalenseinheit und MOD1 abgegeben werden, die von
der CPU 871 kommt, und werden von dem 8-Bit-Bildsignal 314
adressiert, wodurch beliebige Beurteilungsdichte-Pegeldaten für
die Flipflop 2001 bis 2006 abgegeben werden.
-
Die Flipflop 2001 bis 2006 geben Pixelsignale
(Dichtepegelsignale) entsprechend den Pixeln xi-1,j-1, xi-a,j,
xi-1,j+1, xj,j-1, xi,j+1, xi+1,j-1, xj+1,j und xi+1,j+1 um die
Dichte gewandelten Zielpixel xij an Subtrahierer 2007 bis 2014
ab. Die Differenzen J&sub1; bis J&sub1;, die von diesem Subtrahierern 2007
bis 2014 abgegeben werden, werden an Vergleicher 2015 bis 2022
geliefert, so daß auf diese Weise Dichteänderungsdaten AK1 bis
AK8 abgegeben werden. Register 2023 bis 2025 halten die
Schnittpegel T&sub1; bis T&sub3;, die beispielsweise von der CPU 1871
abgegeben werden. Wenn die Schnittpegel T&sub1; bis T&sub3; variiert
werden, können auch die Beurteilungsbedingungen variiert werden,
so daß auf diese Weise verschiedene Grade der Einholung einer
Zeichenkante eingestellt werden.
-
Ob ein steile Dichteänderung in einer Richtung sich
fortsetzt, die einen Winkel von beispielsweise 90º mit einer
Richtung der Dichteänderung festlegt, wird durch Ausführung der
Fortsetzungs-Beurteilungsverarbeitung in einer spezifischen
Dichte der Dichteänderungsdaten AK1 bis AK8 in der
Dichteänderungspunkt-Feststelleinheit 1802 bestimmt, wobei
beispielsweise ein in Fig. 31 dargestellter 5 × 5-Pixelblock
angenommen wird.
-
Fig. 30B ist eine Ansicht zur Erläuterung von
Wandeltabellendaten in den in Fig. 30A dargestellten
Dichtewandler-ROM 2023a bis 2025a. In Fig. 30B wird eine
Eingangsadresse längs der Abszisse aufgetragen, und
Ausgangsdaten werden längs der Ordinate aufgetragen.
-
Aus Fig. 30B ist ersichtlich, daß bei einem
Umschaltsteuersignal MD = "1" (Eingangssignal A8 = "1"),
Wandlerkennlinien (direkt durchgeschaltete Betriebsart),
welches auf y = x abzielt, wobei y das Ausgangssignal und x das
Eingangssignal ist, und der Eingangsdichtepegel wird dem
Ausgangsdichtepegel gleichgesetzt.
-
Wenn das Schaltsteuersignal MD = "0" ist (Eingangssignal
A8 = "0"), werden die Wandlerkennlinien , die ein
y = (x/255)² × 250 anstreben, wobei x das ausgewählte
Eingangssignal ist.
-
In diesem Falle wird eine Kennlinienbeziehung eingerichtet,
die durch eine quadratische Kurve vorgegeben ist, und die
Gesamtableitung von Y wird dargestellt durch
Δy = 2 × (x/255) x Δx. Folglich beseitigen die ausgewählten
Kennlinien eine Amplitude in einem dunklen Abschnitt (hohe
Dichte) und verstärken die Amplitude in einen hellen Abschnitt
(niedrige Dichte).
-
Genauer gesagt, der Dichtebeurteilungspegel wird so
geändert, daß ein Feststellverhältnis von einem Pixelpegel hoher
Dichte auf einen niedriger Dichte eingestellt wird, um
vorzugsweise Pixel mit niedriger Dichte zu bearbeiten.
-
Des weiteren geht das Umschaltsteuersignal MD nur dann auf
"1", wenn beide Betriebsartsignale MOD0 und MOD1 "0" sind. Nur
wenn die Betriebsart für Karte eingestellt ist, wird folglich
die direkt durchgeschaltete Betriebsart eingestellt, und wenn
andere Originalbetriebsarten eingestellt werden, wird ein
Dichtepegel auf der Grundlage von Kennlinien gemäß der
quadratischen Kurve gewandelt, und Dichtepegelsignale werden an
die Flipflop 2001 bis 2006 abgegeben. Auf diese Weise kann in
einer Originalbetriebsart, die sich von der Betriebsart für
Karte unterscheidet, eine Dichteänderung eines Zeichens in einem
hellen Hintergrund leicht festgestellt werden, und eine
Dichteänderung in einem Rasterabschnitt kann leicht festgestellt
werden.
-
Wenn der Betriebsart für Karte eingestellt ist, kann ein
Zeichen in einem Rasterabschnitt sicher festgestellt werden.
-
Die Figuren 30C und 30D sind jeweils ein Schaltbild und ein
grundlegendes Teilschaltbild zur Erläuterung einer anderen
detaillierten Anordnung der in Fig. 29 dargestellten
Verzögerungsschaltung 1805, und die gleichen Bezugszeichen in
den Figuren 30C und 30D bedeuten die gleichen Teile wie in Fig.
29.
-
In den Figuren 30C und 30D umfaßt jeder Dichtewandler 4401
bis 4403 ein UND-Glied AD und einen Wähler SEL. Der Wähler SEL
wählt ein Eingangssignal A oder B gemäß dem Umschaltsteuersignal
MD aus.
-
Genauer gesagt, wenn das Umschaltsteuersignal MD = "0", wird
das eingegebene Bildsignal 314 auf der Grundlage von
Wandlerkennlinien , dargestellt in Fig. 30E (direkt
durchgeschaltete Betriebsart). Wenn das Umschaltsteuersignal
> MD = "1", dann dient UND-Produkt (7 Bit) von 7 Bit und ein Bit
als ein Wandlersignal, und ein Dichtepixelsignal an eines der
zugehörigen Flipflop 2001 bis 2006 wird abgegeben. Genauer
gesagt, Bereiche unter einem Bereich 128 werden unempfindlich
gegenüber der Dichte. Wie in dem vorigen Ausführungsbeispiel
wird auf diese Weise die Amplitude eines hochempfindlichen
Abschnittes reduziert, und im Ergebnis kann ein
Zeichenfeststellfehler in einem Rasterbschnitt in einer
Betriebsart, die sich von der Betriebsart für Karte
unterscheidet, vermieden werden.
-
Fig. 30C ist ein Schaltbild, das eine noch andere
detaillierte Anordnung der in Fig. 29 gezeigten
Verzögerungsschaltung 1805 zeigt, und die gleichen Bezugszeichen
in Fig. 30C bedeuten die gleichen Teile wie in Fig. 29.
-
Die in Fig. 30C dargestellte Schaltung enthält
Nachschlagetabellen 4501 bis 4503. In dieser Schaltung können
drei Bit nach oben von dem Mittenpixelsignal Xij die von den
Flipflop 2001 bis 2006 zwischengespeichert sind, und
Vergleichswerte TT&sub1; bis TT&sub3;, die von den Vergleichern 2015 bis
2022 auf der Grundlage der Schnittpegel T&sub1; bis T&sub3;, ausgegeben von
der CPU 1871, variiert werden, so daß die Dichtepegel mit
unterschiedlichen Bezugsbeurteilungen bewertet werden können.
-
Beispielsweise sind die Beziehungen zwischen den
Vergleichswerten:
-
wobei α den drei Bit der Pixelsignale xij nach oben
entspricht und α einen Wert zwischen 0 und 7 annimmt.
-
Fig. 31 ist eine Ansicht zur Erläuterung spezifischer
Pixelmuster, die von der in Fig. 29 dargestellten Dichteänderung-
Verarbeitungseinheit 1802a festgestellt werden. Pixelblöcke 2201
bis 2208 werden 5 × 5-Pixelblöcke, die jeweils ein Zielpixel als
Mittenpixel besitzen.
-
In Fig. 31 stellen die Pixelblöcke 2201 und 2202 Bezugspixel
zur Feststellung der Fortsetzung einer vertikalen Kante dar, und
diese entsprechen einem Fall, bei dem festgestellt wird, daß
drei Pixel, deren Eigenschaft einer Änderung der Dichte von
umgebenden Pixeln durch die Dichteänderungsdaten AK1 oder AK5
dargestellt wird, die forgesetzt auftreten.
-
Die Pixelblöcke 2203 und 2204 entsprechend gleichermaßen dem
Falle, bei dem festgestellt wird, daß drei Pixel, deren
Änderungsmerkmal der Dichte von umgebenden Pixel durch die
Dichteänderungsdaten AK2 oder AK6 dargestellt wird, die
fortlaufend auftreten.
-
Die Pixelblöcke 2205 und 2206 entsprechen gleichermaßen dem
Fall, bei dem festgestellt wird, daß drei Pixel, deren
Änderungsmerkmal der Dichte der umgebenden Pixel durch die
Dichteänderungsdaten AK4 oder AK8 dargestellt wird, die
fortgesetzt auftreten.
-
Die Pixelblöcke 2207 und 2208 gehören in gleicher Weise zu
einem Fall, bei dem festgestellt wird, daß drei Pixel, deren
Dichteänderungseigenschaft umgebender Pixel durch
Dichteänderungsdaten AK3 oder AK7 dargestellt wird, fortgesetzt
auftreten.
-
Wenn in diesem Ausführungsbeispiel die Fortsetzung der
Dichteänderung festgestellt wird, wird das Zielpixel nicht als
Mittenpixel der Fortsetzungsbeurteilung verwendet, da Pixel, die
einen Kantenabschnitt 2301 eines in Fig. 32 dargestellten
Zeichens bilden, als ein Pixel beurteilt werden, das in einer
fortgesetzten Kante enthalten ist.
-
Das NAND-Glied 1809a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK6 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2203 auftritt.
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Das NAND-Glied 1810a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK6 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2204 auftritt.
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Das NAND-Glied 1811a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK2 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2203 auftritt.
-
Das NAND-Glied 1812a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK6 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2204 auftritt.
-
Das NAND-Glied 1813a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK5 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2201 auftritt.
-
Das NAND-Glied 1814a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK5 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2202 auftritt.
-
Das NAND-Glied 1815a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK1 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2201 auftritt.
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Das NAND-Glied 1816a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK1 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2202 auftritt.
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Das NAND-Glied 1817a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK7 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2208 auftritt.
-
Das NAND-Glied 1818a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK7 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2207 auftritt.
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Das NAND-Glied 1819a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK3 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2208 auftritt.
-
Das NAND-Glied 1820a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK3 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2207 auftritt.
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Das NAND-Glied 1821a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK8 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2205 auftritt.
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Das NAND-Glied 1822a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK8 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2206 auftritt.
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Das NAND-Glied 1823a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK4 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2205 auftritt.
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Das NAND-Glied 1824a stellt fest, daß das Merkmal der
Dichteänderungsdaten AK4 fortgesetzt in der Form des Pixelblocks
2206 auftritt.
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Auf diese Weise stellen die NAND-Glieder 1809a bis 1824a
die Fortsetzung von 3-Pixel-Sätzen fest, die jeweils
Mittenpixel CUP3, CBT3, CLF3, CRT3, COL3, CBR3, COR3 und CBL3
als Kantenabschnitte aufweisen, und das Kantenfestsignal EDG0,
das der Kantenbeurteilungseinheit 18022 anzeigt, daß das
Mittenpixel eine fortgesetzte Kante bildet.
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Fig. 33 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung der Rasterverarbeitungseinheit 1802b, die in Fig. 24
dargestellt ist. Die in Fig. 33 dargestellte Schaltung enthält
NOR-Glieder 1851 bis 1858, 1863 und 1864. Die NOR-Glieder 1851
bis 1858 empfangen Pixelsignale, die von der
Dichteänderungspunkt-Verarbeitungseinheit 1802a verarbeitet
wurden, und liest spezifische Änderungskombinationen der Dichte
in spezifischen Richtungen aus dem eingegebenen Bildsignal als
Rasterbild aus.
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Die in Fig. 33 dargestellte Schaltung enthält auch
Verknüpfungsschaltungen 1859 bis 1862 und 1865.
-
In der Schaltung mit der obigen Anordnung stellen die NOR-
Glieder 1851 bis 1858 und dgl. fest, ob es Dichteänderungen von
Pixel gemäß der Pixelgruppen 2251 bis 2254 gibt, die jeweils
vier Pixel bilden, so daß dann das Rasterfeststellsignal DOT0,
das anzeigt, daß ein Zielpixel 2215 ein Pixel eines Rasterbildes
für die Bildsignalbereichs-Verarbeitungseinheit 18021 ist.
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Genauer gesagt, das Ausgangssignal aus dem NOR-Glied 1851
zeigt an, daß es eine Änderung in der Dichte von wenigstens
einem Pixel in der Pixelgruppe 2254 nach unten gibt. Das
Ausgangssignal aus dem NOR-Glied 1852 zeigt an, daß es eine
Aufwärtsänderung der Dichte in wenigstens einem Pixel in der
Pixelgruppe 2253 gibt. Das Ausgangssignal aus dem NOR-Glied 1853
zeigt an, daß es eine Aufwärtsänderung in der Dichte von
wenigstens einem Pixel in der Pixelgruppe 2254 gibt. Das
Ausgangssignal aus dem NOR-Glied 1854 zeigt an, daß es eine
Änderung in der Dichte von wenigstens einem Pixel in der
Pixelgruppe 2254 nach unten gibt. Das Ausgangssignal aus dem NOR-
Glied 1855 zeigt an, daß es eine Änderung in der Dichte von
wenigstens einem Pixel in der Pixelgruppe 2251 nach links gibt.
Das Ausgangssignal aus dem NOR-Glied 1857 zeigt an, daß es eine
Änderung in der Dichte von wenigstens einem Pixel in der
Pixelgruppe 2252 nach links gibt. Das Ausgangssignal aus dem NOR-
Glied 1858 zeigt an, daß es eine Änderung der Dichte von
wenigstens ein Pixel der Pixelgruppe 2251 nach links gibt.
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Diese Ausgangssignale werden lokal durch die
Logikschaltungen 1859 bis 1862 und 1865 und durch die NOR-
Glieder 1863 und 1864 errechnet, womit letztlich die in den
Figuren 35A bis 35D dargestellte Rasterbeurteilung möglich wird.
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Figuren 35A bis 35D sind Ansichten zur Erläuterung von
Rasterbeurteilungsmustern von in Fig. 34 dargestellten
Zielpixeln 2250. In den Figuren 35A bis 35D stellen , , und
dar, daß eine Dichteänderung von wenigstens einem Pixel in
einer Richtung vorhanden ist, die durch einen zugehörigen Pfeil
in der Pixelgruppe 2251 bis 2254 angedeutet ist.
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Wenn im Ergebnis eine in Fig. 35A dargestellte Richtung
festgestellt wird, wird festgelegt, daß ein Rastermuster 2214
oder 2215 in Hinsicht auf das Zielpixel 2250 präsent ist, und
das Rasterfeststellsignal DOT0 wird auf "1" gesetzt.
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Die Anordnung und Arbeitsweise der Rastersignalbereich-
Verarbeitungseinheit 18021 zur Verarbeitung des
Rasterfeststellsignals DOT0 wird nun nachstehend beschrieben.
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Fig. 36 ist ein Schaltbild zur Erläuterung der Anordnung der
in Fig. 24 dargestellten Rastersignalbereich-
Verarbeitungseinheit 18021. Eine Beurteilungseinheit 1831
beurteilt, ob wenigstens ein Pixel, welches das
Rasterfeststellsignal DOT0 auf "1" setzt, in einem 4 × 3-Fenster
einschließlich des Zielpixels präsent ist. Wenn ein derartiges
Pixel anwesend ist, wird ein internes Rasterfeststellsignal
DOT01 auf "1" gesetzt; anderenfalls wird das interne
Rasterfeststellsignal DOT01 auf "0" gesetzt.
-
Zeilenspeicher 18311 und 18312 verzögern Eingangssignale
jeweils um eine Zeile. Ein Flipflop 18313 empfängt gleichzeitig
Punktfeststellsignale DOT0 von drei Zeilen. Ein ODER-Glied
18314, die Flipflop 18315, 18316 und 18317 verzögern
Eingangssignale jeweils um einen Trakt, und ihre Ausgangssignale
werden an ein ODER-Glied 18318 geliefert, wodurch das interne
Rasterfeststellsignal DOT01 an eine Bereichsverarbeitungseinheit
1832 abgegeben wird.
-
In die Bereichsverarbeitungseinheit 1832 werden Signale von
Zeilenspeichern 18321 und 18322 jeweils um eine Zeile verzögert.
Rechner 18323 und 18324 und Addierer 18325 und 18326 geben
Abtastsummen SUML und SUMR aus. Vergleicher 18327 und 18328
vergleichen Eingangssignale mit einem Schnittpegel, der in einem
Register 1830 eingestellt wird. Wenn Eingangssignale A und B der
Beziehung A> B genügen, geht das Ausgangssignal eines jeden
Vergleichers auf H-Pegel. Die Ausgangssignale aus den
Vergleichern werden logisch durch Verknüpfungsglied 18329
verodert, wodurch das Rasterbereichssignal DOT1 ausgegeben wird.
-
Die Arbeitsweise der Schaltung mit der obigen Anordnung wird
nachstehend anhand Fig. 37 beschrieben.
-
Figuren 37 und 38 sind Ansichten zur Erläuterung der
Arbeitsweise von Fig. 36, und die gleichen Bezugszeichen in den
Figuren 37 und 38 bedeuten die gleichen Teile wie in Fig. 36.
-
In Fig. 37 bedeutet ein gestrichelter Bereich, daß ein
zugehöriges Pixel auf "1" ist.
-
Wenn die Rasterfeststellsignale DOT0 der fortgesetzten drei
Zeilen ausgegeben werden, werden diese in einem 3 × 4-Fenster in
Hinsicht auf ein Zielpixel 1851 logisch verodert, und die
internen Rasterfeststellsignale DOT01 werden von der
Beurteilungseinheit 1831 errechnet.
-
Durch diese Verarbeitung werden die Rasterfeststellsignale
DOT0, die in einem Rasterbild verteilt vorhanden sind, in ein
internes relativ kontinuierliches Rasterfeststellsignal DOT01
gewandelt.
-
Die in Fig. 38 dargestellten Zeilenspeicher 18321 und 18322
greifen die internen Rasterfeststellsignale DOT01 auf, die auf
diese Weise erzeugt wurden. Somit werden die internen
Rasterfeststellsignale DOT01 alle fünf Pixel in der
Hauptabtastrichtung abgetastet und alle anderen Zeilen in
Unterabtastrichtung in Hinsicht auf ein Zielpixel 1861
(ein j-tes Pixel in Hauptabtastrichtung und in einer i-ten Zeile
in Unterabtastrichtung). In einer unmittelbar folgenden Zeile
((i-1)-te Zeile) wird eine Summe SUML1 von Pixeln, für die
interne Rasterfeststellsignale DOT01 "1" sind, von dem j-ten,
(j-4)-ten, (j-8)-ten,...(j-4N)-ten Pixel in
Hauptabtastrichtung (wobei N eine ganze Zahl ist) und eine
Summe SUMRT von Pixeln, für die die internen
Rasterfeststellsignale DOT01 "1" sind, der j-ten, (j+4)-ten,
(j+8)-ten, ..., (j+4N)-ten in Hauptabtasteinrichtung (wobei N
eine ganze Zahl ist) von dem Rechner 18323 abgegeben.
-
Die internen Rasterfeststellsignale DOT01 werden alle fünf
Pixel in Hauptabtastrichtung und jede andere Zeile in
Unterabtastrichtung in Hinsicht auf das Zielpixel 1861 (das j-te
Pixel in Hauptabtastrichtung in der i-ten Zeile in
Unterabtastrichtung) abgetastet. In der nächsten Zeile
((i+l)-ten Zeile) wird eine Summe SUML 2 von Pixeln, für die die
internen Rasterfeststellsignale DOT01 "1" sind, der j-ten,
(j-4)-ten, (j-8)-ten,..., (j-4N)-ten Pixel in
Hauptabtastrichtung (wobei N eine ganze Zahl ist) und eine Summe
SUMR2 von Pixeln, für die die internen Rasterfeststellsignale
DOT01 "1" sind der j-ten, (j+4)-ten, (j+8)-ten, ..., (j+4N)
die internen Rasterfeststellsignale DOT01 "1" sind der j-ten,
(j+4)-ten, (j+8)-ten, ..., (j+4N)-ten Pixel in der
Hauptabtastrichtung (wobei N eine ganze Zahl ist), vom Rechner
18324 abgegeben.
-
Nach Empfang dieser Summer addiert der Addierer 18325 die
Summen SUML1 und SUML2 und gibt eine Abtastsumme SUML des
internen Rasterfeststellsignals DOT01 an der linken Seite des
Zielpixels 1861 an den Vergleicher 18327.
-
Andererseits addiert der Addierer 18326 die Summen SUMR1 und
SUMR2 und gibt eine Abtastsumme SUMR des internen
Rasterfeststellsignals DOT01 auf der rechten Seite des
Zielpixels 1861 an den Vergleicher 18328.
-
Wenn die Abtastsummen SUMR und SUML auf diese Weise gewonnen
sind, vergleichen die Vergleicher 18327 und 18328 die Summen mit
dem Schnittpegel T&sub4;, der in das Register 1830 gesetzt ist. Wenn
wenigstens eine der Summen SUML > T&sub4; und SUMR > T&sub4; ist, d. h., in
einem Rasterbereich ist, geht das Rasterfeststellsignal DOT1 auf
"1".
-
Die Arbeitsweise von Fig. 24 wird nachstehend anhand Fig. 39
beschrieben.
-
Fig. 39 ist ein Schaltbild zur Erläuterung der Anordnung der
in Fig. 24 dargestellten Kantenbeurteilungseinheit 18022.
Zeilenspeicher 1841 und 1842 verzögern das Kantenfeststellsignal
EDGE0 synchron mit dem Horizontalsynchronsignal HSYNC, um mit
dem Rasterfeststellsignal DOT1 in der Unterabtastrichtung
synchronisiert zu werden. Flipflop 1843a bis 1843d in einer
Synchronisierschaltung 1843 synchronisieren das
Kantenfeststellsignal EDGE0 und das Rasterfeststellsignal DOT1
in Hauptabtastrichtung. Die in Fig. 39 gezeigte Schaltung
enthält auch Inverter 1844, 1850 und 1851, ein NAND-Glied 1841,
NAND-Glieder 1845 und 1849 und ODER-Glieder 1846 und 1847.
Diese Schaltung empfängt auch die Betriebsartsignale MOD0 und
MOD1, die von der CPU 1871 kommen.
-
Die in Fig. 24 dargestellte Kantenbeurteilungseinheit 18022
ist in der beschriebenen Weise eingerichtet. Kantensteuersignale
EG1 bis EG3 zur Festlegung der Beziehung zwischen dem
festgestellten Kantenfeststellsignal EDGE0 und dem
Rasterfeststellsignal DOT1 werden gemäß der eingerichteten
Zustände der Betriebsartensignale MOD0 und MOD1 festgelegt, wie
später zu beschreiben ist, so daß auf diese Weise ein
Endbereichssignal (Kantensignal) EDGE abgegeben wird.
-
Genauer gesagt, da die Betriebsartsignale MOD0 und MOD1 in
der Zeichenbetriebsart gesteuert werden, um "0" und "1" zu
setzen, ist das Kantensteuersignal EG1 immer auf "1" gesetzt,
und das Ausgangssignal von dem ODER-Glied 1846 wird immer "1".
Im Ergebnis wird das Bereichssignal (Kantensignal) EDGE "1".
-
Da die Betriebsartsignale MOD0 und MOD1 in der Betriebsart
Fotografie gesteuert werden, um auf "1" und "0" gesetzt zu
werden, werden sowohl die Kantensignale EG1 und EG2 "0" als auch
das Bereichssignal (Kantensignal) immer "0".
-
Da die Betriebsartsignale MOD0 und MOD1 in der Betriebsart
Karte gesteuert werden, um auf "0" und "0" gesetzt zu werden,
werden die Kantensteuersignale EG3 und EG2 auf "1" gesetzt, und
das Kantensteuersignal EG1 wird auf "0" gesetzt. Folglich wird
das Kantenfestsignal EDG01 selbst als das Kantensignal EDGE
abgegeben. Da das Kantenfeststellsignal EDGE01 aus diesem Grund
bei jedem Dichteänderungspunkt unabhängig von der
Anwesenheit/Abwesenheit eines Rasterbereichs ist, kann ein
leerer Abschnitt in Punkten, wie eine Karte, klar kopiert
werden.
-
Da die Betriebsartsignale MOD0 und MOD1 in der Betriebsart
Zeichen/Fotografie gesteuert werden, um auf "1" bzw. "1" gesetzt
zu werden, werden die Kantensteuersignale EG1 und EG3 auf "0"
gesetzt, und das Kantensteuersignal wird auf "1" gesetzt.
Folglich wird das Kantensignal EDGE durch logische UND-
Verknüpfung des Kantenfeststellsignals EDGE0 und einem
invertierten Signal des Rasterfeststellsignals DOT0 gewonnen.
-
Nur wenn das Kantenfeststellsignal EDGE01 auf "1" ist und
das interne Rasterfeststellsignal DOT01 nicht für einen
Rasterbereich "0" bei jedem Dichteänderungspunkt ist, geht
folglich das Kantensignal EDGE auf "1", wobei auf diese Weise
ein Zeichenkantenbereich, der sich von dem Rasterbereich
unterscheidet, getrennt wird. Mit anderen Worten, wenn das
Kantensignal EDGE = "1" ist, d. h., wenn fortgesetzte Änderungen
der Dichte präsent sind und das interne Rasterfeststellsignal
DOT01 keinen Rasterbereich darstellt, wird eine Zeichenkante
festgestellt. Auf diese Weise geht das Kantensignal EDGE gemäß
einem Original auf "1"-Pegel.
-
Die Signalverarbeitung der in Fig. 7 dargestellten
Farbsignalverarbeitungseinheit 402 wird nun beschrieben.
-
In der Lichtmengen-Signaldichte-Signalwandlereinheit 103
werden die Bildsignale 313 bis 315 in einem Bereich von 0 bis
255 in Dichtesignale C, M und Y in einem Bereich von 0 bis 215
durch folgende Gleichungen (8) gewandelt:
-
Angemerkt sei, daß ein Dichtesignal K als eine
Schwarzwertkomponente dient, die in den Dichtesignalen C, M und
Y enthalten ist, durch die Schwarzwert-Ausleseeinheit 104 durch
die folgende Gleichung (9) bestimmt wird:
-
K = min (C, M, Y) ... (9)
-
Die vier Dichtesignale C, M, Y und K werden der Verarbeitung
zur Farbschwächebeseitung in der Maskierverarbeitungseinheit 105
unterzogen und werden dann der Berechnungen von Gleichung (10)
unterzogen, um Farbverwischungen der Entwicklungsmittel und der
Druckereinheit 202 zu beseitigen:
-
Angemerkt sei, daß a&sub1;&sub1; bis a&sub1;&sub4;, a&sub2;&sub1; bis a&sub2;&sub4;, a&sub3;&sub1; bis a&sub3;&sub4; und
a&sub4;&sub1; bis a&sub4;&sub4; vorbestimmte Maskierungskoeffizienten zur Beseitigung
von Farbverwischungen sind, und U1 bis U3 sind UCR-Koeffizienten
zur Beseitigung der K-Komponente aus den M-, E- und Y-
Farbkomponenten. Eines der Signale M1, C1, Y1 und K1 wird von
dem Phasensignal PHASE (2-Bit-Signal) von der Steuereinheit 401
abgegeben, und das ausgewählte Signal wird als
Entwicklungsfarbsignal V1 abgegeben.
-
Die Zeilenverzögerungsspeicher 112 und 113 verzögern
ebenfalls das Farbentwicklungssignal V1 und das Dichtesignal M
um drei Zeilen und vier Takte sowie die Zeichenkanten-
Beurteilungssignale aus der Merkmalsausleseeinheit 403.
-
Die Farbbeurteilungseinheit 106 veranlaßt andererseits den
Zeiienverzögerungsspeicher 120, Eingangssignale um zwei Takte zu
verzögern, um ein verzögertes Schwarzweißbild-Analysesignal DL1,
ein verzögertes Mischanalysesignal UNK1, ein verzögertes
Farbanalysesignal COL1 und ein verzögertes Löschsignal CAN1 zu
erzeugen, bis Beurteilungsausgangssignale wie das
Schwarzweißbild-Analysesignal BL das Mischanalysesignal UNK und
dgl. erzeugt werden.
-
Die Farbeurteilungsverarbeitung und die
Zeichenkantenbeurteilungsvorgänge für einen Buchstaben A, der in
vielen Originalen enthalten ist, werden nachstehend anhand der
Figuren 40A bis 40G beschrieben.
-
Die Figuren 40A bis 40G sind Tafeln zur Erläuterung von
Eigenschaften der Zeichenbeurteilungssignale, die von der
Merkmalsausleseeinheit 403 abgegeben werden. Die Figuren 40A bis
40F zeigen verschiedene Signalbeurteilungs-Ausgabezustände
entsprechend einem Abschnitt a eines in Fig. 40G gezeigten
Buchstabens.
-
Insbesondere zeigt Fig. 40A einen Fall, bei dem ein
Schwarzweißbuchstabe "A" als Schwarz gelesen wird. Als ein
achromatisches Dichtesignal (Dichtesignal M2) wird nicht
ausgelesen, um verglichen mit Fig. 40E aufgrund von
Verwaschungen aus dem optischen Lesesystem scharf zu sein. Das
Kantensignal EDGE wird gebildet, um aus einem
Zeichenkantenabschnitt ausgebuchtet zu werden, da es durch
fortgesetzte Änderungen der Dichte der Dichteänderungsdaten AK3
und AK7 ausgedrückt wird. Als Farbbeurteilungssignal wird nur
das Schwarzweißbild-Analysesignal BL1 erzeugt.
-
Da das Dichtesignal M2 und das Kantensignal EDGE unter
Verwendung eines grünen Farbtrennsignals erzeugt wird, werden
die gleichen Signale wie das in Fig. 40 dargestellte
Dichtesignal M2 von den in den Figuren 40B bis 40C dargestellten
Buchstaben abgegeben, einschließlich eines Buchstabens in Grün.
Für einen Buchstaben in Grün wird ein Dichtesignal M2 abgegeben.
-
Fig. 40B entspricht den Beurteilungsausgangssignalen, wenn
ein Buchstabe "A" aus Farbzeichen besteht, die rot sind. In
diesem Zustand wird das verzögerte Farbanalysesignal COL1, das
anzeigt, daß eine Farbe vorhanden ist, und das verzögerte
Löschsignal CAN1, das anzeigt, daß ein Farbpixel mit einer
Dichte vorliegt, die diejenige des Zielpixel übersteigt, um das
Zielpixel erzeugt werden.
-
Des weiteren entspricht Fig. 40C einem
Beurteilungsausgangssignal, wenn ein Buchstabe "A" bestehend aus
einem Schwarzweißzeichen mit Farbfehlregistrierung abgegeben
wird. In diesem Zustand wird die Breite des verzögerten
Schwarzweißbild-Analysesignals BL1 kleiner als dasjenige in
Fig. 40A, und das verzögertes Zwischensättigungssignal UNK1 wird
aufgrund der Farbfehlregistrierung um das Zielpixel beurteilt
und ausgegeben.
-
Fig. 40E zeigt einen Fall, bei dem ein Farbbuchstabe "A"
ohne Farbfehlregistrierung gelesen wird. In diesem Zustand wird
die Breite des verzögerten Farbanalysesignals COL1 kleiner als
in der Fig. 40B, und das verzögerte Zwischensättigungssignal UNK
wird für einen Zeichenkantenabschnitt abgegeben. Das verzögerte
Löschsignal CAN1 wird erzeugt, während die Breite eines
Abschnitts gemäß dem äußeren Zeichenkantenabschnitt verringert
ist, da ein Abschnitt als ein Farbabschnitt beurteilt wird,
vermindert ist.
-
Fig. 40F entspricht einem Fall, bei dem ein Farbbuchstabe
sich einer Zwischensättigung annähert, die durch
Farbfehlregistrierung gelesen wird, und ein als Schwarz
beurteiltes Pixel wird am Kantenabschnitt erzeugt.
-
In diesem Falle werden im wesentlichen die gleichen
Beurteilungssignale wie jene in Fig. 40E abgegeben, mit der
Ausnahme, daß das verzögerte Schwarzweißbild-Analysesignal BL1
anstelle des verzögerten Zwischensättigungssignals UNK1 erzeugt
wird.
-
Die Figuren 41A bis 41C sind Tafeln, die
Signalausgangskennlinien von jeweiligen in Fig. 7 dargestellten
Einheiten der Farbsignal-Verarbeitungseinheit 402 zeigen, und
diese gehören zu den Beurteilungsausgangssignalen des in den
Figuren 40A bis 40C dargestellten Abschnitts a des Buchstabens
-
Fig. 41A zeigt einen Fall, bei dem ein schwarzes Zeichen
gelesen wird. Die UCR- (Farbschwächebeseitigungs-) Verarbeitung
wird in der in Fig. 7 dargestellten Maskierverarbeitungseinheit
105 ausgeführt, und Farbkomponenten der Dichtesignale Y, M und C
werden um 20 % vermindert. Jedoch zeigt Fig. 41A, daß dieses
Zeichen vorzugsweise unter Verwendung eines schwarzen Toners
aufgezeichnet wird, da es sich um ein schwarzes Zeichen handelt.
-
Fig. 41B zeigt, daß Farbkomponenten der Dichtesignale Y, M
und C vorzugsweise soweit wie möglich für ein
Zwischensättigungspixel vermindert werden, das bei einem in Fig.
dargestellten 40D Schwarzweißzeichen-Kantenabschnitt erzeugt
wird.
-
Fig. 41C zeigt, daß die Komponente K vorzugsweise für eine
Zwischensättigung vermindert wird, die bei einem in Fig. 40E
dargestellten Farbzeichen-Kantenabschnitt erzeugt wird.
-
Mit diesen Kennlinien muß eine bei der in Fig. 40F
dargestellten Farbzeichenkante eine Schwarzkomponente erzeugt
werden, die von einem in Fig. 40A gezeigten Schwarzeichen zu
unterscheiden ist.
-
Wie in Fig. 42 gezeigt, werden auf diese Weise vorbestimmte
Rechnungen (sind später zu beschreiben) eines
Farbaufzeichnungssignals V2 mit dem Dichtesignal M2 auf der
Grundlage des Kantensignal EDGE, des verzögerte Schwarzweißbild-
Analysesignals BL1, des verzögerten Mischanalysesignals UNK1,
des verzögerten Farbanalysesignals COL1, des verzögerten
Löschsignals CAN1, des Phasensignals PHASE und dgl. ausgeführt,
womit ein Bildsignal V4 erzeugt wird.
-
Fig. 42 ist eine Ansicht zur Erläuterung von
Berechnungsverarbeitungsbeispielen des Addierers 116 in der in
Fig. 7 dargestellten Farbsignal-Verarbeitungseinheit 402, und
(a) bis (h) in Fig. 42 zeigen Berechnungsbeispiele.
-
Wenn das Kantensignal EDGE, das verzögerte
Schwarzweißbildsignal BL1, das verzögerte Mischanalysesignal
UNK1, das verzögerte Farbanalysesignal COL1 und das verzögerte
Farblöschsignal CAN1 die veranschaulichten Werte wie in dem
Rechenbeispiel (a) abgeben und die entwickelten Farben Magenta,
Cyan und Gelb sind, geht das Bildsignal V4 auf "0"-Pegel; wenn
die Entwicklungsfarbe Schwarz (Bk) ist, wird das
Farbaufzeichnungssignal V2 selbst als das Bildsignal V4
abgegeben.
-
Wenn das verzögerte Löschsignal CAN1 "1" ist, wie in den
Rechenbeispielen (b), (d) und (g), und die Entwicklungsfarben
Magenta, Cyan und Gelb sind, wird das Bildsignal V4 das
"Farbaufzeichnungssignal V2"; wenn die Entwicklungsfarbe Schwarz
(Bk) ist, wird das Farbaufzeichnungssignal V2 selbst als das
Bildsignal V4 abgegeben.
-
Das Berechnungsbeispiel (c) entspricht einer
Zwischensättigungskante, wie in Fig. 40C und 40E dargestellt. Um
in diesem Beispiel die Schwarzkomponenten an den
Kantenabschnitten zu betonen, wenn die Entwicklungsfarben
Magenta, Cyan und Gelb sind, wird ein 50 %-iges
Farbaufzeichnungssignal V2 als Bildsignal V4 ausgegeben; wenn
die Entwicklungsfarbe Schwarz (Bk) ist, wenn eine Summe von
50 %-iges Bildsignal V2 und ein 50 %-iges Dichtesignal M2 vom
Addierer 116 abgegeben (wird später beschrieben).
-
Das Rechenbeispiel (f) entspricht einer Rechnung eines
Nicht-Kantenabschnitts eines in Fig. 40A dargestellten
Schwarzweißzeichens. Um in diesem Beispiel eine Verbindung
zwischen Signalen mit dem Kantenabschnitt zu verbessern, der in
einer einzigen Farbe aufgezeichnet ist, wenn die
Entwicklungsfarben Magenta, Cyan und Gelb sind, wird das
Bildsignal V4, welches auf 3/4 des Farbaufzeichnungssignals V2
reduziert ist, vom Addierer 116 abgegeben; wenn die
Entwicklungsfarbe Schwarz (Bk) ist, wird das Bildsignal V4 als
Summe eines Signals abgegeben, das durch Reduzierung des
Farbreduziersignals V2 auf 3/4, und ein Signal wird durch
Reduzierung des Dichtesignals M2 auf ¼ von dem Addierer 116
abgegeben.
-
Dieses wird nun detailliert anhand der Figuren 41A bis 41C
und Fig. 42 beschrieben. In der folgenden Beschreibung
entspricht V2 (M) einem Dichtesignal, wenn das Phasensignal PHASE
= (entsprechend Magenta) ist. In gleicher Weise entspricht V2 (C)
einem Dichtesignal, wenn das Phasensignal PHASE = 1 (entspricht
Cyan). In gleicher Weise V2 (Y) einem Dichtesignal, wenn das
Phasensignal PHASE = 2 (entspicht Gelb) ist. In gleicher Weise
entspricht V2 (Bk) einem Dichtesignal, wenn das Phasensignal
PHASE = 3 (entspricht Schwarz) ist.
-
in Fig. 41A stellt einen Schwarzweißzeichenabschnitt dar
und ist ein Kantenabschnitt entsprechend dem Rechenbeispiel (a)
in Fig. 42. In diesem Fall wird das Farbaufzeichnungssignal V2
"0" und das Dichtesignal M2 als Bildsignal V4 abgegeben.
-
in Fig. 41 ist ein Schwarzweiß-Nicht-Kantenabschnitt
entsprechend dem Rechenbeispiel (f) in Fig. 42. Die Bildsignale
V4 (Y), V4 (N) und V4 (C) sind jeweils durch die
Auf zeichnungsbildsignale V2 (Y) × 3/4, V2 (M) × 3/4 und
V2 (C) × 3/4, wenn die Entwicklungsfarben Magenta, Cyan und Gelb
sind; wenn die Entwicklungsfarbe Schwarz (Bk) ist, wird das
Bildsignal V4 als Summe des Aufzeichnungssignals V2 (Y) × 3/4,
V2 (M) × 3/4 und V2 (C) × 3/4 abgegeben und das
Farbauf zeichnungssignal V2 (Bk).
-
in Fig. 41B stellt einen Kantenabschnitt entsprechend
dem in Fig. 42 dargestellten Rechenbeispiel (c) dar. Wenn die
Entwicklungsfarben Magenta, Cyan und Gelb sind, werden die
Bildsignale V4 (Y), V4 (M) und V4 (C) jeweils durch die
Aufzeichnungsbildsignale V2 (Y) × 1/2, V2 (M) × 1/2 und
V2 (C) × 1/2 vorgegeben; wenn die Entwicklungsfarbe Schwarz (Bk)
ist, wird das Bildsignal V4 als Summe der
Aufzeichnungsbildsignale V2 (Y) × 1/2, V2 (M) × 1/2 und V2 (C) × 1/2
und das Farbaufzeichnungssignal V2 (Bk) × 1/2 abgegeben.
-
in Fig. 41C stellt einen Abschnitt dar, bei dem eine
Zwischensättigung an einem Kantenabschnitt eines
Schwarzweißzeichens auftritt. Dieser Abschnitt wird in gleicher
Weise wie der Kantenabschnitt in Fig. 41B verarbeitet. Ein
Nicht-Kantenabschnitt wird durch Schwarzbeurteilung in gleicher
Weise wie der Abschnitt in Fig. 41A verarbeitet, wodurch ein
Farbsignal des Farbzeichen-Kantenabschnitts vermindert wird.
-
Die zuvor erwähnten Rechnungen werden von dem Multiplizierer
114 und dem in Fig. 7 dargestellten Addierer 116 ausgeführt. Der
Multiplizierer 114 und der Addierer 116 führt die oben erwähnten
Rechnungen für das Bildaufzeichnungssignal V2 und das
Dichtesignal M2 auf der Grundlage der Multiplikations-
Koeffizientensignale GAIN1 und GAIN2 aus, die durch das
Kantensignal EDGE bestimmt sind, das verzögerte
Schwarzweißbildanalysesignal BL1, das verzögerte
Mischanalysesignal UNK1, das verzögerte Farbanalysesignal COL1
und das verzögerte Löschsignal CAN1 (Beurteilungssignale).
-
Fig. 43 ist ein Blockschaltbild einer Anordnung einer
Muitipiikationskoeffizienten-Erzeugungseinheit 108, die in
Fig. 7 dargestellt ist. Ein ROM 108A gibt 23-Bit-
Multiplikations-Koeffizientensignale GAIN1 und GAIN2 unter
Verwendung einer in Fig. 44 dargestellten Datentabelle ab, die
von den 5-Bit-Beurteilungssignalen EDGE, BL1, UNK1, COL1 und
CAN1 bestimmt sind, und dem 2-Bit-Phasensignal PHASE. Angemerkt
sei, daß die beiden Multiplikations- Koeffizientensignale GAIN1
und GAIN2 die vierfachen tatsächlichen Verstärkungen
dargestellen, und werden daher mit ¼ von den in Fig. 45
gezeigten Multiplizierern 114 und 115 multipliziert, wodurch die
gewünschten Rechenausgangssignale erzeugt werden.
-
Fig. 45 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung der in Fig. 7 dargestellten
Muitiplizierer 114 und 115. Die Anordnung und der Betrieb dieser
Muitiplizierer wird nachstehend beschrieben.
-
Ein 8-Bit-Bildsignal wird mit 4 und 2 durch Multiplizierer
2901 und 2902 des Bitverschiebungstyps multipliziert, und die
8-Bit-Bildsignale und die multiplizierten Signale werden durch
logische Schaltungen 2903 bis 2905 gemäß für den 3-Bit-
Verstärkungssignalen GAIN (2), GAIN (1) und GAIN (0)
multipliziert. Die ausgewählten Signale werden dann von den
Addierern 2906 und 2907 addiert. Danach wird das Summensignal
mit ¼ von einem Teiler 2903 des Bitverschiebungstyps
multipliziert. Danach wird ein 9-Bit-Datum, das "255"
übersteigt, auf ein 8-Bit-Datum innerhalb eines Bereichs von
255 von einem 255-Begrenzer 2909 abgerundet, wodurch das
Bildsignal V4 abgegeben wird.
-
Wie schon beschrieben, werden das Farbaufzeichnungssignal V2
und das Dichtesignal M2 von den Farbbeurteilungssignalen und den
Zeichenkanten-Beurteilungssignaien gewichtet, die der
Filterschaltung 117 eingegeben werden und als räumliches Filter
dienen.
-
Fig. 46 ist ein Schaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung der in Fig. 7 dargestellten
Filterschaltung. Fig. 46 veranschaulicht einen Fall, bei dem die
Filterschaiter 117 ein Anhebungsfilter unter Verwendung eines
3 × 3-(Pixel)-Laplace-Filters enthält. Die Laplace-
Multiplizierer können zwischen 1/2 und 1 umgeschaltet werden.
-
Die Anordnung und Arbeitsweise der Filterschaltung 117 wird
nun nachstehend beschrieben.
-
Bildsignale V4, V42 und V45 und drei Zeilen, die von den
Zeilenspeichern 3001 und 3002 geliefert werden, werden jeweils
durch Flipflop 3003 bis 3006 verzögert. In diesem Falle kann ein
Zielpixel einem Pixelsignal V43 entsprechen. Pixelsignale V41,
V42, V44 und V46 werden mit "-1" von Multiplizierern 3007 bis
3010 multipliziert, um ein Laplace-Filter zu bilden, und sie
werden von Addierern 3011, 3012 und 3013 addiert. Ein Signal
V43F, das durch Multiplikation mit einem Pixelsignal V43
gewonnen wird, als Zielpixel durch Multiplizierer 3014, wird mit
dem Summenausgangssignal aus dem Addierer 3013 von dem Addierer
3015 addiert, so daß das Laplace-Ausgangssignal L erzeugt wird.
-
Das Laplace-Ausgangssignal L wird mit ½ von einem
Muitiplizierer 3016 multipliziert. Ein Addierer 3017 addiert das
Zielpixelsignal V43 mit L/2, um ein niederpegeliges
Kantenbetonungssignal E1 zu erzeugen. Ein Addierer 3018 addiert
das Pixelsignal V43 mit dem Laplace-Ausgangssignal L, um ein
hochpegeliges Kantenbetonungssignal E2 zu erzeugen. Die beiden
kantenbetonten Signale und das Pixelsignal V43 als Zielpixel
selbst werden gemäß den Steuersignalen DFIL (1) und DFIL (0)
ausgewählt, wodurch ein Bildsignal V5 abgegeben wird. Angemerkt
sei, wenn das Steuersignal DFIL (1) "0" ist und das Steuersignal
DFIL (0) "1" ist, wird das niedrigpegelige Kantenbetonungssignal
El ausgewählt; wenn das Steuersignal DFIL (1) "1" ist, und das
Steuersignal DFIL (0) "1" ist, wird das hochpegelige
Kantenbetonungssignal E2 ausgewählt. Wenn das Steuersignal DFIL
(0) "0" ist, wird das Pixelsignal V43, das nicht kantenbetont
ist, von den Wählern 3019 und 3020 ausgewählt und wird als
Bildsignal V5 abgegeben.
-
Die Steuersignale DFIL (1) und DFIL (0) werden von der
Filtersteuer-Signalerzeugungseinheit 109 abgegeben (wird später
beschrieben).
-
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Schwarzweißzeichen-
Kantenabschnitt mit einem hohen Pegel kantenbetont, um ein
scharfen Schwarzweißzeichenkante zu erzeugen.
-
Ein Nicht-Zeichenkantenabschnitt wird nicht kantenbetont,
um eine Anderung der Farbe durch Kantenbetonung zu vermeiden.
Zwischensättigungs- und Farbzeichen-Kantenabschnitte werden
niederpegelig kantenbetont, so daß ein scharfer Kantenabschnitt
aufgezeichnet werden kann und eine Änderung der Farbe durch
Kantenbetonung nicht auffällig ist.
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Wenn das Beurteilungssignal CANT "1" ist, wird keine
Kantenbetonung ausgeführt, da die Beurteilungssignale DL1 und
UNK1 von Farbfehlaufzeichnungen an einem Farbzeichen-
Kantenabschnitt erzeugt werden.
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Die Anordnung und Arbeitsweise der Filtersteuer-
Signalerzeugungseinheit 109 wird nun nachstehend anhand der
Figuren 47 und 48 beschrieben.
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Fig. 47 ist ein Schaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung der in Fig. 7 dargestellten Filtersteuer-
Signalerzeugungseinheit 109. Die Einheit 109 enthält UND-Glieder
109a bis 109e, ein NAND-Glied 109f, ODER-Glieder 109g bis 1209j
und Inverter 109k bis 109m.
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Fig. 48 ist eine Ansicht zur Erläuterung der Beziehung
zwischen von der Filtersteuer-Signalerzeugungseinheit 109
abgegebenen Steuersignalen DFIL(1) und DFIL(0) und der
Filterverarbeitung. Wenn die Betriebsart Zeichen/Fotografie
eingestellt ist, wie unter (a) in Fig. 48 gezeigt, wird die
Filterverarbeitung ausgeführt, während die Betriebsartsignale
MOD0 und MOD1 entsprechend dem Bildbereich zur Steuerung der
Steuersignale DFIL(1) und DFIL(0) umgeschaltet werden, wodurch
die zugehörige niederpeglige Kantenverarbeitung ausgeführt wird.
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Wenn die Betriebsart Zeichen oder die Betriebsart Fotografie
in der unter (b) in Fig. 48 dargestellten Weise eingestellt ist,
gehen beide Steuersignale DFIL(1) und DFIL(0) auf "1", und es
wird die hochpeglige Kantenverarbeitung auf der gesamten
Kopieoberfläche ausgeführt.
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In der unter (c) in Fig. 48 dargestellten Betriebsart
Fotografie gehen die beiden Steuersignale DFIL(1) und DFIL(0)
auf "0", und es wird eine Glättungsverarbeitung auf der gesamten
Kopieoberfläche ausgeführt.
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Im obigen Ausführungsbeispiel wird in der Betriebsart
Zeichen/Fotografie umfaßt ein von der Zeichenkanten-
Beurteilungseinheit 107 als eine Kante beurteilter Bereich einen
in Fig. 26 dargestellten Halbtonbereich (Rasterbereich) 1903.
Wenn ein derartiges Rasteroriginal von dem 3-Zeilen-Sensor 210
in Einheiten von Pixeln gelesen wird, verursacht die
Regelmäßigkeit der ladungsgekoppelten Einrichtung (CCD), die den
3-Zeilen-Sensor 210 bildet, in Verbindung mit der
Regelmäßigkeit des Rasteroriginals Moiréstreifen. In diesem
Ausführungsbeispiel wird zur Vermeidung dieser Moiréstreifen ein
nicht als Zeichenkante beurteilter Originalbereich (ein Bereich
mit einem sehr wahrscheinlichen vorhandenen Rasterabschnitt)
multipliziert die Filterschaltung 117 das Pixelsignal V43, das
ein Zielpixel darstellt, mit 1/2, und die vier benachbarten
Pixelsignale V41, V42, V43 und V46 durch ein beispielsweise in
Fig. 49 dargestelltes Glättungsfilter mit 1/8, wodurch ein
Glättungssignal (Filterglättungssignal) SMG erzeugt wird.
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Genauer gesagt, Addierer 4201 bis 4209 in Fig 46 addieren
das Summensignal mit einem Pixelsignal V43F, das durch
Multiplikation des Pixelsignals mit vier als Zielpixel erzeugt
wird. Das erzeugte Summensignal wird dann von einem Teiler 4205
des Bitschiebetyps mit 1/8 multipliziert, um das Glättungssignal
SMG zu gewinnen.
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Da das Zielpixel um eine Zeile und einen Takt verzögert ist,
werden die beiden Steuersignale FIL(1) und FIL(0) aus der
Filtersteuer-Signalerzeugungseinheit 109 um eine Zeile und einen
Takt von dem Zeilenspeicher 121 verzögert und werden dann der
Filterschaltung 117 als verzögerte Filterumschaltsignale DFIL(1)
und DFIL(0) eingegeben.
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Die Anordnung und Arbeitsweise der in Fig. 7 dargestellten
Gammawandlungseinheit 109 wird nun nachstehend anhand der
Figuren 50 und 51 beschrieben.
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Fig. So ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Anordnung der in Fig. 7 dargestellten Gammawandlungseinheit 118.
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In Fig. 50 wird eine Gammawandlungseinheit 108a von einem
Bildsignal V5 und einem verzögerten Auswahlsteuersignal DGAM zur
Ausgabe adressiert, d. h. eines 8-Bit-Bildsignals VIDEO in die
PWM-Modulationseinheit 119 der Druckereinheit 202.
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Genauer gesagt, werden vier in Fig. 51 dargestellte
Gammawandlungskennlinien I bis IV gemäß dem Inhalt des
verzögerten Auswahlsteuersignal DGAM ausgewählt. Wenn
beispielsweise das Auswahlsteuersignal DGAM "0" ist, wird die
Gammawandlungskennlinie 1 für einen Nicht-Zeichen-
Kantenabschnitt ausgewählt.
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Wenn das verzögerte Auswahlsteuersignal DGAM "1" (im Falle
der Farbzeichen-Kantenfeststellung) ist, wobei Ausgangszustände
von "0" und "255" auf die Eingangszustände gemäß einem Intervall
i sowohl auf der "0"-Seite als auch auf der "255"-Seite
innerhalb eines Bereichs von "0" bis "255" hin erzeugt werden,
und diese werden ausgewählt, die auf einer Gerade mit einer
Neigung von 255/(255 - 2j) liegen (Gammawandlungskennlinien II).
In diesem Falle gibt der Gammawandel-ROM 118a abhängig von einem
Eingangssignal nahe "0" als ein Eingangssignal geringer Dichte
ein Bildsignal VIDEO niederer Dichte ab, gibt abhängig von einem
Eingangssignal nahe "255" als ein Eingangssignal hoher Dichte
ein Bildsignal VIDEO hoher Dichte ab und gibt abhängig von einem
Eingangssignai nahe "128" als ein Eingangssignal mittlerer
Dichte ein Bildsignal VIDEO höherer Dichte ab, so daß eine
Dichteänderung in der Nähe von "128" als mittlerer Dichte eine
Anhebung erfährt, damit eine scharfe Zeichenkante aufgezeichnet
werden kann.
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Wenn das verzögerte Auswahlsteuersignal DGAM "2" (im Falle
der Zeichenkantenfeststeliung mittlerer Sättigung) ist, werden
die Gammawandlungskennlinien III ausgewählt. In diesem Falle
wird ein Intervall k benutzt, das größer als das Intervall i
ist, wenn das verzögerte Auswahlsteuersignal DGAM auf "1"
gesetzt ist, so daß eine scharfe Zeichenkante erreicht wird. Da
jedoch die Linearität zwischen Eingangs- und Ausgangssignalen
zur Unausgeglichenheit neigt, kann für Farbtöne nicht garantiert
werden.
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Wenn das verzögerte Auswahlsteuersignal DGAM "3" ist, wird
die Gammawandelkennlinien IV mit einem größeren Intervall 1 als
das Intervall k ausgewählt, und wird an eine Schwarzweiß-
Zeichenkante angelegt, die scharf sein soll.
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Das verzögerte Auswahlsteuersignal DGAM, das als
Gammawandel-Kennlinienumschaltsignal dient, wird von der
Gammaumschalt-Signalerzeugungseinheit 110 erzeugt, wie in Fig.
52 dargestellt (wird später beschrieben), und wird um eine Zeile
und einen Takt von dem Verzögerungsspeicher 121 verzögert.
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Fig. 52 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer in
Fig. 7 dargestellten Anordnung der Gammaumschalt-
Signalerzeugungseinheit 110. Ein Gammaumschalt-Wandel-ROM 110a
wird von 5-Bit-Beurteilungssignalen EDGE, BL1, UNK1, COL1, CAN1
und dem Kantensignal EDGE erzeugt, um ein Auswahlsteuersignal
GAM an den Verzögerungsspeicher 121 abgegeben, wenn der
beispielsweise in Fig. 53 dargestellten Beziehung genügt wird.
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Wenn beispielsweise ein Schwarzweißzeichen-Kantenabschnitt
festgestellt wird (Kantensignal EDGE = "1" und
Beurteilungssignal BL1 = "1"), wird das Auswahlsteuersignal GAM
"3". Wenn ein Zwischensättigungszeichen-Kantenabschnitt
festgestellt wird (Kantensignal EDGE = "1" und
Beurteilungssignal UNK = "1", wird das Auswahlsteuersignal GAM
"2". Entweder in dem Fall, bei dem das Beurteilungssignal CAN1
anzeigt, daß das Beurteilungssignal CL1 auf "1" gesetzt wird,
oder in dem Falle, wo das Beurteilungssignal UNK1 aufgrund von
Farbfehlregistrierung auf "1" gesetzt wird, das
Auswahlsteuersignal GAM "0" ist, um eine Zeichenkante nicht zu
betonen.
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Die Anordnung der in Fig. 7 dargestellten PWM-
Modulationseinheit 119 wird nun anhand der Figuren 54 und 55
beschrieben.
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Fig. 54 ist ein Schaltbild zur Erläuterung einer
detaillierten Anordnung der in Fig. 7 dargestellten PWM-
Modulationseinheit 119, und Fig. 55 ist eine Zeittafel zur
Erläuterung der Arbeitsweise gemäß Fig. 54.
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Die Anordnung und Arbeitsweise wird nachstehend beschrieben.
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Das Bildsignal VIDEO wird von dem D/A-Wandler 3701 in ein
analoges Bildsignal AV umgesetzt, und das analoge Signal wird
dann in Vergleicher 3708 und 3709 geleitet. Der Pixeltakt CLK,
der synchron zu dem Bildsignal VIDEO ist, und ein Rastertakt
CLK4 mit einer Frequenz, die zweimal der Taktfrequenz CLK
entspricht, wird synchron mit dem Horizontalsynchronsignal HSYNC
mit den Kipp-Flipflop 3702 und 3703 durch zwei geteilt, das in
den Pixeltakt CLK und den Rastertakt CLK4 mit einem
Tastverhältnis von 50 % umzusetzen ist. Der Pixeltakt CLK und
der Rastertakt CLK4 werden in Dreieckswellen durch Integratoren
3704 und 3705 gewandelt, die jeweils aus einem Widerstand R und
einem Kondensator C gebildet sind. Die Spitzen dieser
Dreieckswellen werden in einen dynamischen Bereich eines A/D-
Wandlers durch Verstärker 3706 und 3707 geschoben. Die
justierten Dreieckswellen werden mit dem analogen Bildsignal AV
von den analogen Vergleichern 3708 bzw. 3709 verglichen. Auf
diese Weise wird das analoge Bildsignal AV in die PWM-Signale
PW4 und PW gewandelt. Danach wird eines der beiden PWM-Signale
PW4 und PW von einem Wähler 3710 gemäß dem verzögerten
Rastersteuersignal ESCR ausgewählt, das von dem
Verzögerungsspeicher 121 abgegeben wird. Das ausgewählte Signal
wird in eine Treiberschaltung einer Lasereinheit (nicht
dargestellt) als Lasertreibersignal LDR eingegeben.
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Genauer gesagt, eine Dreieckswelle TRI4, die durch
Integration eines Taktes CLK4F und durch Frequenzteilung mit ½
des Rastertaktes CLK4 gewonnen wird, ist eine Dreieckswelle für
eine Pixelperiode eines Bildes.
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Da die Dreieckswelle TRI4 im wesentlichen vollständig über
den gesamten Bereich des D/A-Wandlers 3701 geändert wird, wird
die Dreieckswelle TRI4 mit dem analogen Bildsignal AV
verglichen, so daß das analoge Bildsignal AV mit dem PWM-Signal
PW4 PWM-moduliert wird, um eine Pixelintervall eines Bildes als
Periode zu bekommen.
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Da in gleicher Weise eine Dreieckswelle TRI von dem Takt
CLKF gebildet wird, der durch Frequenzteilung des Pixeltaktes
CLK mit ½ erfolgt, ist das analoge Bildsignal mit dem PWM-Signal
PW auf der Grundlage der Dreieckswelle TRI PWM-moduliert, die
zwei Pixelintervalles eines Bildes einer Periode haben soll.
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Auf diese Weise wird das durch eine Pixelperiode PW4 PWM-
modulierte PWM-Signal von einem Drucker mit gleichem
Auflösungsvermögen wie der des Pixeltaktes CLK aufgezeichnet.
Wenn jedoch die Bildaufzeichnung unter Verwendung des PWM-
Signals PW4 ausgeführt wird, können aufgrund des Merkmals der
elektrostatischen fotografischen Verarbeitung, die in dem
Drucker Anwendung findet, keine hinreichenden Graustufen-
Pegelausdrücke gewonnen werden, da eine Grunddichteeinheit so
klein wie ein Pixel ist.
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Da das PWM-Signal PW im Gegensatz dazu eine Dichte in
Einheiten zweier Pixel erzeugt, kann ein hinreichender
Grauwertpegelausdruck erzielt werden. Jedoch ist die
Aufzeichnungsauflösung nur halb so groß wie die des PWM-Signals
PW4.
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In diesem Ausführungsbeispiel werden die PWM-Signale PW4
und PW durch das verzögerte Rastersteuersignal DSCR gemäß der
Art des Bildes ausgewählt, wodurch die PWM-Signale PW4 und PW in
Einheiten von Pixeln umgeschaltet werden.
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Genauer gesagt, für Schwarzweiß-Zeichenkanten wird ein
Zwischensättigungs-Zeichenkantenbereich und für dessen Nicht-
Kantenabschnitt, wird das PWM-Signal PW4 ausgewählt, um das
Schwergewicht auf das Auflösungsvermögen zu legen. Für einen
Farbzeichenabschnitt und dessen Nicht-Kantenabschnitt wird das
PWM-Signal PW ausgewählt, um das Schwergewicht auf den Farbton
zu legen. Jedoch hat man experimentell herausgefunden, daß bei
einem Original, wie bei einer Karte, die aus feinen Farbzeichen
gebildet ist, das PWM-Signal PW4, das das Schwergewicht auf das
Auflösungsvermögen legt, vorzugsweise für eine Farbzeichenkante
ausgewählt wird, während der Farbton geopfert wird.
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Das verzögerte Rastersteuersignal DSCR wird auf der
Grundlage eines Rastersteuersignals SCR erzeugt, das von der
Rasterumschalt-Signalerzeugungseinheit 111 erzeugt wird, die in
Fig. 7 dargestellt ist. Die Anordnung und die Arbeitsweise der
Rasterumschalt-Signalerzeugungseinheit 111, die in Fig. 7
dargestellt ist, wird nun anhand Fig. 56 beschrieben.
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Fig. 56 ist ein Schaltbild zur Erläuterung einer Anordnung
der Rasterumschalt-Signalerzeugungseinheit 111 gemäß Fig. 7.
Diese Einheit enthält ODER-Glieder 111a und 111b, NAND-Glieder
111c und 111d und UND-Glied 111f sowie Inverter 111g bis 111i.
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Aus Fig. 56 ist ersichtlich, daß wenn die
Beurteilungssignale EDG, BL1, UNK1, COL1 und CAN1 erzeugt werden
und ein Beurteilungsausgangssignal von dem NAND-Glied 111c an
das UND-Glied 111f abgegeben wird, daß das Rastersteuersignal
SCR gemäß der Betriebsartsignale im OD0 und MOD1 auf "1" oder
"0" gesetzt wird, die in einen Eingangsanschluß des UND-Gliedes
111f eingegeben werden.
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Genauer gesagt, in der Betriebsart Zeichen werden die
Betriebsartsignale MOD0 und MOD1 "0" bzw. "1", und das
Rastersteuersignal wird immer "0", so daß auf diese Weise das
PWM-Signal PW4 ausgewählt wird.
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In der Betriebsart Fotografie werden die Signale MOD0 und
MOD1 "1" bzw. "0", und das Rastersteuersignal SCR wird immer
"1", so daß auf diese Weise das PWM-Signal PW ausgewählt wird.
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Da die Betriebsartsignal MOD0 und MOD1 des weiteren in der
Betriebsart Zeichen/Fotografie oder in der Betriebsart Karte "1"
und "1" bzw. "0" und 0 werden, wird das PWM-Signal PW4
ausgewählt, wenn ein Schwarzweiß-Zeichenbereich festgestellt
wird, d. h., wenn das Beurteilungssignal BL1 "1" ist.
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Auf diese Weise geht das in Fig. 55 dargestellte verzögerte
Rastersteuersignal DSCR für einen Abschnitt auf L-Pegel, der mit
einem Schwarztoner in Schwarz zu entwickeln ist, oder bei einem
Zwischensättigungs-Zeichenkantenabschnitt, und während dieser
Periode wird das PWM-Signal PW4 als das Laseransteuersignal LDR
abgegeben. In diesem Falle wird für einen
Zeichenkantenabschnitt, der unter Farbfehlregistrierung leidet
(Beurteilungssignal CAN1 = "1"), selbst wenn er als ein
Zeichenkantenabschnitt beurteilt wird, das PWM-Signal PW4 nicht
ausgewählt, um zu verhindern, daß eine Qualitätsverschlechterung
eines aufgezeichneten Bildes aufgrund betonter
Farbfehlregistrierung auftritt.
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Genauer gesagt, eine Schwarzweiß-Zeichenkante erfordert
eine scharfe Zeichenkante, aber eine Farbzeichenkante setzt das
Schwergewicht auf die Wiedergabe von Farben eines Originals.
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In einem Schwarzweißzeichen-Kantenabschnitt gibt es keine
M-, C- und Y-Toner, wie in Fig. 41A dargestellt. Darüber hinaus
gibt es durch die Funktion der Maskierungsverarbeitungseinheit
105 keinen Schwarztoner. In einem Zwischensättigungs-
Zeichenkantenabschnitt gibt es in einem gewissen Umfang Schwarz-,
Gelb-, Magenta- und Cyan-Toner, wie in Fig. 41B dargestellt.
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In diesem Ausführungsbeispiel kann der
Zeichenkantenabschnitt 107 mit dem PWM-Signal PW4 verwendet
werden, der eine Pixelperiode nur dann hat, wenn ein
Schwarztoner verwendet wird.
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Auf diese Weise kann die Schärfe einer schwarzen
Zeichenkante wie im ersten Ausführungsbeispiel realisiert
werden, die weniger an Farbkomponenten enthält. Für eine
Farbzeichenkante mit einer geringen Anzahl von Farbkomponenten
kann nur eine Schwarzkomponente scharf gezeichnet werden, und
Grauwertpegel von Farbkomponenten könne zugesichert werden, so
daß die Farbreproduzierbarkeit garantiert ist.
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In dem obigen Ausführungsbeispiel wird das
Rastersteuersignal SCR durch logische Verknüpfung der
Beurteilungssignaie EDGE, BL1, UNK1, COL1 und CAN1 aus der
Rasterumschalt-Signalerzeugungseinheit 111 gewonnen. Das
Phasensignal PHASE, das von der Steuereinheit 401 ausgegeben
wird, kann zur Decodierung derart logisch verknüpft werden, daß
eine Entwicklungsfarbe schwarz ist, wodurch das
Rastersteuersignal SCR abgegeben wird.
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Im obigen Ausführungsbeispiel können für ein Original, das
sowohl Zeichen als auch eine Fotografie enthält, Wiedergabeart-
Prioritätseinstelltasten 4214a und 4214b angeordnet werden, die
als Überbetonungs-Einstellmittel dienen, um in der Lage zu sein,
einen Klarheitsgrad von kopierten Zeichen zu erzielen oder einer
getreuen Kopie einer Fotografie. Eine Zeichenprioritäts-
Betriebsart in der Betriebsart Fotografie oder einer
Prioritätsbetriebsart für Fotografie in der Betriebsart
Fotografie kann schrittweise zur Analyse eines eingestellten
Grades der Überbetonung eingestellt werden. Feststellbedingungen
werden gemeinsam mit den in Fig. 30 dargestellten Schnittpegeln
T&sub1; bis T&sub3; variiert, um die Wiedergabeanweisung für Zeichen oder
für Fotografie in einem fotografischen Original auszuwählen.
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Fig. 57 ist eine Aufsicht zur Erläuterung einer
Operationseinheit eines Bildiesegerätes nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ein
Wiedergabeanweisungsidikator 4214 umfaßt beispielsweise LED.
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Nach Betätigen der Wiedergabeart-Prioritätseinstelltasten 4214a
und 4214b zeigt der Indikator 4214 den ausgewählten Grad der
Überbetonung an.
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Wenn das am weitesten links gelegene LED des
Wiedergabeanweisungsidikators 4214 eingeschaltet wird nach
Betätigung der Wiedergabeart-Prioritätseinstelltasten 4214a und
4214b wird die Betriebsart "Zeichen höchster Priorität"
bestimmt, und gelesene Bildsignale werden wie in der
Zeichenbetriebsart des obigen Ausführungsbeispiels verarbeitet.
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Wenn das am weitesten rechts gelegene LED des
Wiedergabeanweisungsidikators 4214 nach Betätigung der
Wiedergabeart-Prioritätseinsteiitasten 4214a und 4214b
eingeschaltet ist, wird die "priorisierte Betriebsart
Fotografie" bestimmt, und gelesene Bildsignale werden in der
Betriebsart Fotografie des obigen Ausführungsbeispiels
verarbeitet.
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Nach Betätigen der Einstelltaste 4209a für die Betriebsart
Karte wird ein Betriebsartindikator 4213 eingeschaltet, um
anzuzeigen, daß die "Betriebsart für Karte" ausgewählt ist.
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Wenn eine Originallesebetriebsarteigenschaft, die durch ein
Betriebseinstellmittel, d. h., die Einstelltaste 4209a für die
Betriebsart Karte in einer priorisierten Zeichenlesebetriebsart
überbetont ist oder eine priorisierte Fotografielesebetriebsart
durch die Wiedergabeart-Prioritätseinstelltaste 4214a als das
Überbetonungs-Einsteilmittel, variiert ein
Bedingungseinstellmittel (in diesem Ausführungsbeispiel CPU
1871) wenigstens eine Beurteilungsbedingung des ersten bis
dritten Feststeilmittels gemäß dem Grad der Überbetonung der
Betriebsarteigenschaft, die von der Wiedergabeart-
Prioritätseinsteiltaste 4214a überbetont wurde, so daß Zeichen
oder eine Fotografie getreu mit guter Selequtivität von einem
Original getrennt werden kann, das sowohl Zeichen enthält als
auch eine Fotografie.
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Wenn die Einstelltaste 4209a für die Betriebsart Karte
betätigt ist, wird die "Betriebsart für Karte" eingestellt;
anderenfalls werden gelesene Bildsignale in gleicher Weise wie
in der Betriebsart Zeichen/Fotografie in dem vorigen
Ausführungsbeispiel behandelt. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Anweisung der Überbetonung in der Betriebsart durch die
Wiedergabeart-Prioritätseinstelltaste 4214a beurteilt, und
Feststellbedingungen werden mit den in Fig. 30 dargestellten
Schnittpegeln T&sub1; bis T&sub3; gemäß dem Grad der Überbetonung variiert,
so daß die Wiedergabeanweisung von Zeichen oder einer Fotografie
in einem fotografischen Original ausgewählt werden kann. Da
insbesondere der Grad der fotografischen Überbetonung höher
liegt, werden die Werte der Schnittpegel T&sub1; bis T&sub3; angehoben, um
einen Beurteilungsfehler aufgrund von Rauschen bei einer
Fotografie zu beseitigen.
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Wie schon beschrieben, umfaßt ein Gerät gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ein Betriebsarteneinstellmittel zur
Einstellung und zur Eingabe einer Vielzahl von
Originallesebetriebsarten gemäß der Art des Originals, ein
erstes Feststellmittel zur Feststellung einer fortgesetzten
Änderung der Dichte, während ein Bildsignal auf der Grundlage
einer ersten Beurteilungsbedingung analysiert wird, ein zweites
Feststellmittel zur Feststellung einer Änderung der Dichte in
einer spezifischen Richtung, während das Bildsignal auf der
Grundlage eines zweiten Beurteilungsbedingungs-Einstellmittels
zur Veränderung der ersten Beurteilungsbedingung für das erste
Feststellmittel analysiert wird, und die zweite
Beurteilungsbedingung für das zweite Feststellmittel gemäß einer
Originallese-Betriebsart, die von den Betriebsarteinstellmittel
eingegeben worden ist, und ein Zeichenbereich-
Trennverarbeitungsmittel zur Trennung eines
Zeichenkantenbereichs von dem Bildsignal auf der Grundlage der
der von den Bedingungseinstellmittein eingestellten ersten und
zweiten Beurteilungs-Bedingungen. Auf diese Weise können die
Beurteilungsbedingungen zur getreuen Identifizierung und
Beurteilung von wiederzugebenden Elementen aus verschiedenen
Originalen abhängig von der Originallesebetriebsart variiert
werden, so daß optimale Beurteilungsbedingungen für ein
gewünschtes Original eingestellt werden können. Folglich kann
ein Artbeurteilungsfehler eines gelesenen Bildsignals mit hoher
Genauigkeit verhindert werden, und ein der getreuen
Bildwiedergabe zu unterziehendes Bildsignal kann erzeugt werden.
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Darüber hinaus enthält das Gerät auch ein drittes
Feststellmittel zur Feststellung eines achromatischen
Farbabschnittes, während die Farbbildsignale analysiert werden,
die von einem Bildsensor durch Farbtrennung aut der Grundlage
einer dritten Beurteiltungsbedingung abgegeben werden, und ein
zweites Zeichenbereichs-Trennverarbeitungsmittel zur Trennung
eines achromatischen Farbzeichen-Kantenbereichs aus den
Farbbildsignalen auf der Grundlage von Feststellergebnissen des
ersten bis dritten Feststellmittels. Auf diese Weise kann ein
Farbzeichen getreu von einem Farbbildoriginal getrennt werden,
und ein Artenbeurteilungsfehler des gelesenen Farbbildsignals
kann mit hoher Präzision vermieden werden, so daß auf diese
Weise ein der getreuen Farbbildwiedergabeverarbeitung zu
unterziehendes Bildsignal erzeugt wird.
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Des weiteren umfaßt das Gerät auch ein Überbetonungs-
Einstellungmittel zur kontinuierlichen Überbetonung einer
Eigenschaft der Originallesebetriebsart, die durch die
Betriebsarteinstellmittel eingestellt werden, um ein Zeichen
oder ein Merkmal priorisierter Fotografieiesebetriebsart zu
bilden, und ein Bedingungseinstellmittel zur kontinuierlichen
Änderung einer Beurteilungsbedingung von wenigstens einem der
ersten bis dritten Feststellmittel gemäß einem Überbetonungsgrad
der von den Überbetonungs-Einstellmitteln überbetonten
Eigenschaft der Betriebsart. Wenn ein Originalbild sowohl eine
Fotografie als auch Zeichen enthält die wiederzugeben sind, kann
eine Anweisung für eine Wichtigkeit einer wiederzugebenden
Originalart in wünschenswerter Weise ausgewählt werden. Folglich
kann ein Bildsignal, das in realistischer und getreuer Weise
eine Fotografie oder Zeichen von einem Original, das sowohl eine
Fotografie als auch Zeichen enthält, an ein Hauptgerät wie einen
Drucker geliefert werden.
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Das Gerät enthält Betriebsart-Einstellmittel zur
Einstellung und Eingabe einer Vielzahl von
Originallesebetriebsarten gemäß den Arten des Originals, ein
Wandlermittel zum Vergleich von Dichtepegeln umgebender Pixel
einschließlich eines Zielpixels eines Bildsignals mit einem
Dichtebeurteilungspegel zur Wandlung eines Bildsignals in ein
vorbestimmtes Dichtesignal, ein Beurteilungspegel-
Änderungsmittel zur Änderung des Dichtebeurteilungspegels auf
der Grundlage der von den Betriebsarteinstellmitteln
eingestellten Originallesebetriebsart, und ein Zeichenbereich-
Trennverarbeitungsmittel zur Trennung eines
Zeichenkantenbereichs von einem Bildsignal auf der Grundlage des
vorbestimmte Dichtepegelsignals, das von dem Wandlermitteln
gemäß dem Dichtebeurteilungspegel ausgegeben wird, das von den
Beurteilungspegeländerungsmitteln variiert wird. Auf diese Weise
kann der Wandlerbezug des Dichtepegels des gelesenen Bildsignals
gemäß der Originallese-Betriebsart variiert werden, und ein
Beurteilungsfehler von Zeichen und Punkten kann weitestgehend
vermieden werden, so daß ein Bildsignal erzeugt wird, welches
getreu ein Originalbild wiedergeben kann.
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Die Beurteilungspegelvariationsmittel ändern den
Dichtebeurteilungspegel so, daß ein Feststellverhältnis von
Hochdichtenpegeipixeln zu Niederdichtenpegelpixeln in einer
niedrigdichten Pixelprioritätsbetriebsart eingestellt wird.
Folglich kann ein niederdichtes Original mit sehr hoher
Empfindlichkeit festgestellt werden, und gelesene Pixel können
zuverlässig als Zeichenkante beurteilt werden.
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Das Wandlermittel wandelt die Dichtepegel umgebender Pixel
einschließlich des Zielpixels vom Bildsignal in das vorbestimmte
Dichtepegelsignal auf der Grundlage einer Wandler-
Nachschlagetabelle. Folglich kann ein eingegebenes Bildsignal in
ein gewünschte Dichtepegelsignal mit hoher Geschwindigkeit durch
eine einfache Anordnung umgesetzt werden.
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Das Wandlermittel setzt die Dichtepegel umgebender Pixel
einschließlich des Zielpixels von einem Farbbildsignal in das
vorbestimmte Dichtepegelsignal auf der Grundlage einer
Wandlernachschiagetabelle um. Ein Zeichenoriginal kann
zuverlässig getrennt und aus einem Halbtonoriginal festgestellt
werden, insbesondere ein mittelgeättigtes Original, und ein
Bildsignal, welches zuverlässig ein gewünschtes Farbzeichen
wiedergibt, und es kann ein Farbrasterbild erzeugt werden.
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Angemerkt sei, daß ein Eingabemittel zur Eingabe eines
Bildes eine externe Einrichtung enthalten kann, wie eine
Schnittstelle zur Eingabe eines Bildes aus einem Computer oder
eines Bildes, das nach einem Befehl aus einem Computer
entwickelt wird, eine Stehbild-Videokamera, eine Videokamera und
dgl. oder eine Empfangseinheit eines Kommunikationsnetzes oder
dgl., zusätzlich zu einem Bildabtaster zum Lesen eines
Originalbildes.
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Der Kartenbetrieb braucht lediglich eine Betriebsart zur
Verarbeitung eines Bildes) das sowohl einen Rasterabschnitt als
auch Zeichen enthält, unabhängig von dessen Bezeichnung.
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Eine Druckereinheit 202 kann ausgestattet sein mit einem
Farbtintendrucker, einem thermischen Farbübertragungsdrucker,
einem Farbpunktdrucker und dgl. zusätzlich zu dem
Laserstrahlfarbdrucker. Insbesondere kann die vorliegende
Erfindung in einem Drucker angewandt werden, der über einen Kopf
zum Filmsieden mittels Wärmeenergie verfügt, um Fiüssigtröpfchen
zu injezieren, wie in den Schriften US-A-4 723 129 und
US-A-4 740 793 offenbart.