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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit einem Wandteil mit
einer vieleckigen Einführungsöffnung einer Standardgröße zum Einführen von
standardartigen Gegenständen einer Standardbreite, wobei diese Einrichtung Sperrmittel aufweist
zum Sperren der Einführung von Gegenständen einer kleineren Breite sowie
Detektionsmittel zum Detektieren des Vorhandenseins eines Gegenstandes, wobei diese
Detektionsmittel beim Detektieren des Gegenstandes von Standardgröße mit den Sperrmitteln
zusammenarbeiten zur diskontinuierlichen Sperrung und wobei diese Detektionsmittel
innerhalb von Toleranzfeldern zusammenarbeiten innerhalb der Umhüllung eines
imaginären Raumes, der durch die Abmessungen eines Gegenstandes von Standardgröße
begrenzt wird und in der Nähe der Grenze der Umhüllung liegt, wobei Drängemittel
vorgesehen sind um einen teilweise eingeführten Gegenstand nach einer Seite der
Ladeöffnung zu drücken.
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Einrichtungen mit einer l-adeöffnung einer Standardgröße sind in vielen
Formen bekannt. Die Ladeöffnung kann beispielsweise zum Eingeben einer Kassette
oder Diskette einer Standardgröße und -form, damit ein Aufzeichnungsträger im Innern
der Einrichtung ausgelesen und/oder eingelesen werden kann. Eine bekannte Einrichtung
ist beispielsweise in der Niederländischen Patentanmeldung Nr.8.802.763
(PHN 12.736, durch Bezeichnung als hierin aufgenommen betrachtet) der Anmelderin
beschrieben worden. Diese Anmeldung bezieht sich auf ein Gerät zum
Zusammenarbeiten mit einer Kassette mit einer Informationsplatte. Andere bekannte Einrichtungen
sind beispielsweise Video-Bandaufnahmegeräte, sog. Compact-Kassetten, Audio-
Magnetbandaufzeichnungsgeräte und Personal Computer.
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Die Verfügbarkeit einer großen Skala von Kassetten kann Gebraucher
verwirren, was wieder dazu führen kann, daß er versucht, Kassetten in das nicht
kompatible Gerät einzuführen, die nicht genau die einwandfreien Standardabmessungen
haben sondern nur bestimmte Ähnlichkeit damit. Dies gelingt selbstverständlich nur
dann, wenn die verwendete Kassette derart bemessen ist, daß sie in die Ladeöffnung
dieses nicht-kompatiblen Gerätes eingeführt werden kann. Das bedeutet, daß wenigstens
eine der Abmessungen der betreffenden Kassette kleiner sein muß als die entsprechende
Abmessung der einwandfreien Kassette. Das Einführen einer nicht-einwandfreien
Kassette in das Gerät, oder im allgemeinen, das Einführen eines "falschen"
Gegenstandes in das Gerät kann zu unerwünschten Effekten führen. So ist es manchmal
schwer, den falschen Gegenstand wieder aus der Einrichtung zu entfernen. Es kann
auch sein, daß in der Einrichtung Beschädigungen entstehen, indem der Gegenstand
nicht einwandfrei mit der Einrichtung zusammenarbeiten kann.
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Zur Zeit verwenden Personal Computer Magnetscheibenkassette - oder
Disketten - mit einer biegsamen Magnetscheibe - "Floppy Disc" - mit einer Größe von
3,5 Zoll. Es wird beabsichtigt, optische Scheiben mit einem Durchmesser von 3,5 Zoll
auf den Markt zu bringen, die sich in einer Kassette befinden, deren Größe von der der
3,5 Zoll-Disketten abweicht, und zwar hauptsächlich nur in der Dickenrichtung.
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Kassetten mit optischen Scheiben dienen auch zum Gebrauch zusammen mit Personal
Computern. Es ist nicht unvorstellbar, daß ein Gebraucher eines Personal Computers
denkt, daß die Ladeöffnung in einem Computergehäuse zum Einführen einer Floppy in
den Computer dient, während die Einrichtung nur zum Gebrauch zusammen mit einer
Kassette mit einer optischen Scheibe vorgesehen ist. Das Einführen einer Floppy kann
den optischen Lesekopf sowie die Antriebseinrichtung in dem Personal Computer
wesentlich beschädigen. Auf jeden Fall wird der Computer nicht einwandfrei
funktionieren.
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Aus der US-A 3.779.542 ist eine Einrichtung der eingangs beschriebenen
Art bekannt. Diese bekannte Einrichtung kann Gegenstände sperren, die eine Breite
haben, die kleiner ist als eine Standardbreite. Aber die Einrichtung ist nicht immer
imstande, das Einführen von Gegenständen zu verhindern, deren Größe von der
Standardgröße abweicht.
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Es ist nun eine Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, die im wesentlichen die obengenannten Nachteile verursacht
durch die Verwirrung beim Gebraucher verursacht werden und dazu weist die Erfindung
das Kennzeichen auf, daß die Einrichtung Sperrmittel aufweist zum Sperren der
Einführung von Gegenständen einer kleineren Höhe als die des Standard-Gegenstandes,
daß die Drängemittel einen teilweise eingeführten Gegenstand gleichzeitig nach einer
Seite der Ladeöffnung und nach einer angrenzenden weiteren Seite drückt, so daß dieser
Gegenstand in eine Ecke zwischen den genannten zwei aneinander grenzenden Seiten
gedrückt wird, und daß die Detektionsmittel ausschließlich in einem Toleranzfeld
diagonal gegenüber der genannten Ecke arbeiten.
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Eine Ausführungsform der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß die
Detektionsmittel mechanische Detektionsmittel umfassen, die bei Einführung eines
Gegenstandes von Standardgröße aus einer Null-Lage in eine Endlage bewegt werden,
daß die Sperrmittel mechanische Sperrmittel umfassen, die zwischen einer Sperrlage und
einer freien Lage beweglich sind, und daß mechanische Ubertragungsmittel vorgesehen
sind zur Ubertragung der Bewegungen der Detektionsmittel auf die Sperrmittel, so daß
eine Bewegung der Detektionsmittel aus der Null-Lage in die Endlage zu einer
Bewegung der Sperrmittel aus der Sperrlage in die freie Lege führt und umgekehrt. Bei
dieser Ausführungsform bestehen die Detektionsmittel und Sperrmittel aus einem
einzigen integrierten Teil. Dadurch ist es möglich, daß die erforderliche Anzahl von
Einzelteilen verringert wird.
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Es kann eine Ausführungsform der Erfindung verwendet werden, die das
Kennzeichen aufweist, daß das schwenkbare Element ein Detektionsprofil aufweist, das
bei Einführung eines Gegenstandes von Standardgröße diesen Gegenstand an einer
Kontaktstelle derart berührt, daß bei Einführung diese Kontaktstelle sich längs des
Detektionsprofils bewegt, wodurch das schwenkbare Element geschwenkt wird und das
Sperrelement in die freie Lege bewegt wird. Nach einem weiteren Kennzeichen der
Erfindung weisen die kombinierten Mittel Hebelmittel auf, die um eine Schwenkachse
schwenkbar sind, die senkrecht gegenüber der Einführungsrichtung des Gegenstandes
von Standardgröße gerichtet ist und daß das Sperrelement durch Hakenmittel an einem
freien Ende der Hebelmittel gebildet ist. Weiterhin können die schwenkbaren
Hebelmittel und die Sperrmittel zusammen einen Teil eines einzigen kombinierten Elementes
aus Blechmaterial bilden und das Sperrelement kann sich quer zu dem restlichen Teil
des genannten kombinierten Elementes erstrecken.
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In der obengenannten niederländischen Patentanmeldung Nr.88.027.360
wird ein System beschrieben, das Standard-Kassetten mit Standard-Abmessungen und
zugeordnete Apparatur benutzt, wobei dieses System wenigstens zwei Arten im
wesentlichen identischer Kassette verwendet, die wesentliche Merkmale einer ersten Art
bzw. einer zweiten Art aufweisen. Dieses System umfaßt zwei Arten von Geräten, und
zwar ein Gerät einer ersten Art, das Kassetten der ersten Art, nicht aber Kassetten einer
zweiten Art akzeptiert, und ein Gerät, das Kassetten der zweiten Art akzeptiert, nicht
aber Kassetten der ersten Art, insofern die Kassetten in einwandfreier Lage eingeführt
werden. In allen anderen Fällen werden die Kassetten durch dazu vorgesehene
Sperrmittel gesperrt. Ein derartiges System kann nahezu identische Kassetten umfassen,
wobei die Kassetten der ersten Art eine nicht-aufzeichenbare Scheibe enthalten und die
Kassetten der zweiten Art eine aufzeichenbare optische Scheibe. Jede dieser beiden
Scheibenarten ist kompatibel mit nur einer der zwei Geräterten, so daß die genannten
Geräte mit Mitteln versehen sind zur Gewährleistung einer selektiven Annahme von
Standardkassetten entsprechend den jeweiligen Merkmalen, die sie aufweisen. Auf jeden
Fall muß dafür gesorgt werden, daß eine Kassette, die nicht zu dem System gehört,
nicht in das Gerät des Systems eingeführt werden kann. Uberraschenderweise hat es
sich herausgestellt, daß die Sperrmittel, die verwendet werden, auf einfache Weise in
Zusammenarbeit mit der Erfindung benutzt werden können durch verwendung einer
Ausführungsform, die das Kennzeichen aufweist, daß die Einrichtung einen Teil eines
Systems von Standard vierseitigen Kassetten mit Standardaußenabmessungen bildet mit
wenigstens zwei Arten von Kassetten, die nahezu identisch sind aber je andere
distinktive Merkmale einer ersten Art und einer zweiten Art an einer Kassettenvorderecke und
wenigstens zwei Arten von Einrichtungen mit Einrichtungen einer ersten Art, die mit
Kassetten der ersten Art kompatibel sind und diese Kassetten akzeptieren, nicht aber
kompatibel sind mit Kassetten der zweiten Art und diese auch nicht akzeptieren und
Einrichtungen einer zweiten Art, die kompatibel sind mit Kassetten der zweiten Art und
diese Kassetten akzeptieren, nicht aber mit Kassetten der ersten Art und diese auch nicht
akzeptieren, insofern diese Kassetten in richtiger Lage eingeführt werden, wobei diese
Einrichtungen die Kassetten in anderen Fällen sperren, wobei die genannten
unterscheidenden Merkmale der Kassette Merkmale der Form der Kassette an der genannten
Vorderecke umfassen, wobei die Einrichtung weiterhin das Kennzeichen aufweist, daß
die genannten Sperrmittel zum Sperren der Einführung von Gegenständen einer
kleineren Breite und/oder Höhe ebenfalls dazu dienen, mit dem unterscheidenden
Formmerkmal einer Kassette zusammenzuarbeiten, die in richtiger Lege teilweise in die
Einrichtung eingeführt worden ist und eine Standardkassette der nicht-kompatiblen Art
sperren.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer (teilweise dargestellten)
Einrichtung mit einer Ladeöffnung und eines Gegenstandes mit Standardabmessungen, das
in die Einrichtung eingeführt wird,
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Fig. 2 eine nicht maßgerechte Vorderansicht der Ladeöffnung der
Einrichtung nach Fig. 1 und eines Gegenstandes mit einer abweichenden Breite, die
kleiner ist als die Standardbreite in der Ledeöffnung und mit angrenzenden
Toleranzfeldem, die durch schraffierte Gebiet angegeben sind zur Anordnung von Sensoren zum
Detektieren des Vorhandenseins eines Gegenstandes,
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Fig. eine Ansicht, abgeleitet von Fig. 2, wobei der Gegenstand in einer
durch einen Pfeil angegebenen Richtung in eine Lege gedrückt wird am Rand der
Ladeöffnung,
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Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 2, nun aber einen Gegenstand zeigend mit
einer abweichenden Dicke,
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Fig. 5 eine Ansicht, ähnlich wie Fig. 3, aber abgeleitet von Fig. 4,
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Fig. 6 eine Ansicht, ähnlich wie Fig. 1 und Fig. 4, aber nun einen
Gegenstand zeigend mit einer abweichenden Breite und einer abweichenden Dicke,
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Fig. 7 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 3 und 4, nun aber abgeleitet von Fig.
6,
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Fig. 8A-15B Darstellungen, die miteinander zusammenarbeitende Teile
eines einzuführenden Gegenstandes und von Sensor-/Sperrmitteln einer Einrichtung
zeigen,
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Fig. 16 eine schaubildliche Ansicht einer Scheibenkassette von
Standardgröße,
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Fig. 17A-B eine Untenansicht und Oberansicht von unterscheidenden
Merkmalen, wie diese an der Ecke einer Scheibenkassette angebracht werden können, in
Fig. 16 durch ein Oval angegeben,
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Fig. 18A-20D Ansichten wie Fig. 8A-15B, nun aber verschiedene
Ausführungsformen zeigend, wobei der Gegenstand durch eine Kassette gebildet ist,
ähnlich wie die aus Fig. 16.
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Fig. 1 zeigt einen Teil einer Einrichtung 1 mit einem Wandteil 2, der mit
einer Ladeöffnung 3 einer Standardbreite W1 und einer Standardhöhe H1 versehen ist.
Ein Gegenstand 4 mit einer Standardbreite W4 und einer Standardhöhe H4 kann in die
Ladeöffnung 3 eingeführt werden. Die nahezu kastenförmigen Kassetten, die durch eine
nahezu rechteckige Öffnung in eine zugeordnete Einrichtung bzw. einen Spieler
eingeführt werden können, sind durchaus bekannt. Fig. 1 zeigt auf schematische Weise
einen derartigen Spieler 1 und Kassette 4. Es ist erwünscht, einen Schutz gegen
Einführung von Kassetten mit abweichenden Abmessungen in den Spieler zu schaffen.
Das Einführen von Kassetten mit einer größeren Breite und/oder einer größeren Höhe
kann dadurch vermieden werden, daß eine Breite und Höhe gewählt wird, die nicht
größer ist als unbedingt notwendig für die Ladeöffnung.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mittel gegen Einführung von
Gegenständen, wie beispielsweise nahezu kastenförmige Kassetten mit derartigen
abweichenden Abmessungen, daß die oben beschriebene Maßnahme nicht länger einen
Schutz bietet. Dies ist der Fall, wenn die Breite und/oder Höhe der abweichenden
Kassette kleiner ist als die Kassette 4, d.h. wenn wenigstens eine der Abmessungen
kleiner ist als die Breite W4 oder die Höhe H4 der Kassette 4. Eine abweichende
Kassette wird dann durch die nachher zu beschreibenden Sperrmittel gesperrt.
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Die Erfindung kann Sensoren aufweisen, die imstande sind, das
Vorhandensein einer Kassette in der Ledeöffnung 3 des Spielers zu detektieren. Diese Sensoren
können beispielsweise optische, elektrische, magnetische, mechanische oder andersartige
Sensoren sein. Wenn die zu akzeptierende Kassette detektiert wird, werden die
Sperrmittel unwirksam, es wird dann beispielsweise ein motorbetriebener Ledemechanismus
gestartet, wodurch es möglich ist, daß die detektierte Kassette eingeführt wird. Um zu
gewährleisten, daß die Sensoren nur Standardkassetten detektieren und abweichende
Kassetten zurückweisen, sollten diese Sensoren an spezifischen Stellen in der
Ledeöffnung angeordnet sein.
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Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht einer Ladeöffnung 3, in der sich eine
Kassette 5 befindet, deren Breite zu gering ist. Ein (nicht dargestellter) Sensor ist in
jedem der schraffierten Gebiete 6 und 7 an einander gegenüber liegenden Seiten der
Kassetten angebracht. Die Kassette kann nur einen dieser beiden Sensoren gleichzeitig
aktivieren. Aber zum Akzeptieren als zugeordnete Kassette ist die Aktivierung der
beiden Sensoren erforderlich. Fig. 3 zeigt dieselbe Ladeöffnung 3 mit derselben
Kassette 5. Aber in diesem Fall wird die Kassette nach einer Seite der Ladeöffnung
gedrückt, beispielsweise unter Federdruck. In dieser Situation ist es wesentlich einen
Sensor in dem schraffierten Bereich 8 vorzu sehen, wobei dieser Sensor nur von einer
Kassette mit geeigneter Breite aktiviert werden kann. Ein Vorteil ist, daß das Gebiet, in
dem der Sensor vorgesehen werden kann, größer ist als die Gebiete 6 und 7.
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Die Fig. 4 und 5 entsprechen den Fig. 2 bzw. 3, nun wird aber geprüft,
ob eine Kassette 9 eine ausreichende Höhe statt eine ausreichende Breite hat.
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Es ist möglich, Kassetten auf ausreichende Höhe sowie auf ausreichende
Breite zu überprüfen. Fig. 6 zeigt die Situation, die entsteht, wenn die Situationen aus
den Fig. 2 und 4 kombiniert werden. Die Kassette 10 ist zu schmal und zu niedrig.
Durch Kombination eines Breitensensors und eines Höhensensors zu einem einzigen
Sensor, würden insgesamt drei Sensoren ausreichen, und zwar einen in jedem
schraffierten Gebiet 11, 12 und 13. Nur eine Kassette mit einer geeigneten Breite und Höhe
ist imstande, die drei Sensoren gleichzeitig zu aktivieren. Wenn irgendwie eine
Schräglage der Kassette ausgeschlossen wird, könnten sogar nur zwei Sensoren
ausreichen, je in einem der beiden diagonal einander gegenüberliegenden schraffierten
Gebiete 11 und 13 in Fig. 6 vorgesehen. Wenn aber drei Sensoren verwendet werden,
wie oben beschrieben, ist eine Schieflage kein Problem.
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Fig. 7 zeigt die Situation, die entsteht durch Kombination der Situationen
nach Fig. 3 und 5. Wenn der Breitensensor und der Höhensensor kombiniert werden,
reicht es, nur einen einzigen Sensor in dem schraffierten Gebiet 14 zu verwenden.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird erhalten, wenn die
Detektions- und Deblockierungsfunktionen integriert werden. Es werden nun eine
Anzahl Ausführungsformen dargestellt, wobei ein mechanischer Sensor verwendet
worden ist, der mit den Deblockierungsmitteln integriert worden sind. Alle beispiele
betreffen eine Überprüfung davon, welche die kleinere der beiden Abmessungen Breite
und Höhe ist, wobei untenstehend diese Abmessung als Höhe bezeichnet wird. Es gibt
aber keinen wesentlichen Unterschied zwischen der Überprüfung der kleinsten und der
Überprüfung der größten Abmessung, ebensowenig zwischen der Überprüfung der
Breite und der Überprüfung der Höhe. Untenstehend bezieht sich eine Figurnummer mit
einem nachfolgenden A auf eine Draufsicht und eine Figurnummer mit einem
nachfolgenden B auf eine Seitenansicht. Wenn die Richtung der Ansicht nicht spezifisch von
Bedeutung ist, ist die Hinzufügung A oder B fortgelassen.
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Die Fig. 1 und 9 zeigen eine Ausführungsform mit Klinken 15 und 16,
die in einer horizontalen Ebene um die Achsen 17 und 18 schwenken können. Die
Klinken werden durch Federdruck und einen (nicht dargestellten) Anschlag in der
dargestellten Lage gehalten.
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Die Klinken 15 und 16 bilden mechanische Detektionsmittel, die durch
Einführung eines Gegenstandes von Standardgröße aus der Null-Lage in die Endlage
verlagerbar sind. Die Sperrmittel umfassen mechanische Sperrmittel, die zwischen einer
Sperrlage und einer freien Lage verlagerbar sind. Mechanische Übertragungsmittel sind
vorgesehen, welche die Verlagerungen der Detektionsmittel auf die Sperrmittel
übertragen, so daß eine Verlagerung der Detektionsmittel aus der Null-Lage in die
Endlage zu einer verlagerung der Sperrmittel aus der Sperrlage in die freie Lage führt
und umgekehrt.
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Die Detektionsmittel und Sperrmittel sind zu kombinierten Mitteln
miteinander vereint, die schwenkbare Elemente in Form von Klinken 15 und 16 mit
Sperrmitteln 22 und 23 umfassen. Die nicht dargestellten Drängemittel, welche die
Klinken in ihre Null-Lage drücken bestehen beispielsweise aus Druck- oder Zugfedern,
Magneten, Drehstabfedern an der Stelle der Schwenkachsen 17, 18, usw.
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Die schwenkbaren Elemente in Form der Klinken 15 und 16 sind mit
Detektionsprofilen 24, 25 versehen, die beim Einführen des Gegenstandes 4 der
Standardart an einer Kontaktstelle (1)eispielsweise 26) den Gegenstand berühren, so daß
beim Einführen die Kontaktstelle am Detektionsprofil entlang schiebt und die Klinke
schwenkt und dadurch das Sperrelement sich in die freie Lage verlagert.
Die Klinken 15 und 16bestehen aus Blechmaterial mit einem Sperrelement
22, 23, das sich quer zu dem übrigen Teil der Klinke erstreckt.
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Die Ausbildung der Fig. 8 basiert auf dem Prinzip der Fig. 4. Nur eine
Kassette ausreichender Höhe ist imstande, bei Einführung die beiden Klinken 15 und 16
entgegen Federdruck beiseite zu drücken, damit die Kassette ungehemmt passieren
kann. Eine Kassette unzureichender Höhe wird höchstens eine der beiden Klinken
beiseite drücken können. Die Kassette wird dann durch das abgewinkelte Ende 28 der
Klinke gesperrt werden.
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Fig. 10 zeigt eine Situation, in der eine Kassette ausreichender Höhe
gerade die in Fig. 9 dargestellte Klinke passiert hat.
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Fig. 11 zeigt eine Situation, in der eine Kassette 9 nicht ausreichender
Höhe durch die Klinke 27 gesperrt wird. Die Figur zeigt ebenfalls die Wirkungsweise
der Ausführungsform nach Fig. 8.
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Fig. 12 bis 15 entsprechen den Fig. 8 bis 11 mit der Ausnahme, daß in
der vorliegenden Ausführungsform die Klinken 29, 30, 35 verwendet werden, die in
einer vertikalen Ebene um laterale Achsen schwenkbar sind. Die Klinken weisen
Vorsprünge 31, 32 und 35 auf sowie Detektionsprofile 33, 34, 37.
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Obenstehend ist beschrieben, wie Schutz geboten werden kann gegen
Einführung von Kassetten mit abweichenden Abmessungen. Zugleich wird Schutz
geboten gegen Einführung einer Kassette, die nicht einwandfrei ausgerichtet ist,
beispielsweise um 90º um eine beliebige Achse gedreht, davon ausgehend, daß die
betreffenden Abmessungen nicht gleich sind. Es sind aber auch Drehungen von 180º
um drei gegenüber einander senkrechte Achsen möglich, wobei die zugeordnete Kassette
verkehrt herum und/oder das Untere zuoberst gekehrt wird, wonach Einführung
durchaus möglich ist. In der genannten niederländischen Patentanmeldung
Nr.88.027.360 wird beschrieben, wie Schutz gegen Einführung einer nicht einwandfrei
ausgerichteten Kassette möglich ist in einem System mit Standardkassetten mit
Standardabmessungen, mit wenigstens zwei Arten von im wesentlichen identischen Kassetten aber mit
gegenseitig verschiedenen Merkmalen.
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Die an dieser Stelle beschriebenen Sperrmittel zum Sperren der
Einführung von Gegenständen einer kleineren Breite und/oder Höhe können zugleich zum
Sperren von Standardkassetten dienen, je nach dem Vorhandensein von
unterscheidenden Merkmalen.
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Die Fig. 18, 19 und 20 zeigen als Beispiel, wie die in Fig. 9 dargestellte
Ausführungsform (beschrieben anhand der Fig. 10 und 11) geändert werden kann mit
einer Ausführungsform einer Kassette, wie diese in der genannten niederländischen
Patentanmeldung Nr.88.027.360 beschrieben ist. Damit werden die nachfolgenden
Funktionen verwirklicht:
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- Schutz gegen Einführung von Kassetten abweichender Höhe,
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- Schutz gegen Einführung von Kassetten mit Standardhöhe aber mit
abweichenden unterscheidenden Merkmalen,
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- Schutz gegen Einführung von Kassetten mit Standardhöhe und mit zugeordneten
unterscheidenden Merkmalen, aber nicht richtig ausgerichtet gegenüber der
Ladeöffnung.
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Es sei bemerkt, daß all diese Funktionen durchgeführt werden können
unter Verwendung nur einer einzigen Klinke in jedem Spieler. Die Wirkungsweise der
in Fig. 18, 19 und 20 dargestellten Ausführungsform wird nun beschrieben. Fig. 16
zeigt eine Kassette 38, wie diese in der genannten Patentanmeldung beschrieben ist.
Fig. 17 zeigt die unterscheidenden Merkmale, mit denen die Kassette 38 in Fig. 16 in
dem bereich 39 versehen sein kann. Die unterscheidenden Merkmale weisen einen
schrägen Teil 40 auf, der die halbe Höhe der Kassette belegt. In der anderen Hälfte
liegt eine Ausnehmung 44, die durch eine Anschlagwand oder einen Anschlag 43
begrenzt ist, der sich parallel zu der Vorderseite 42 der Kassette erstreckt. Die
dargestellte Kassette ist von dem Typ mit einem Schieber 44 für den Zugriff zu der
Informationsscheibe 45.
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Fig. 18 zeigt die Kassette 38 und die Art und Weise, wie sie mit der
Klinke 48 in der Ladeöffnung eines Geräts zusammenarbeitet. Fig. 18 zeigt die
Ausgangssituation in Draufsicht. Die Klinke wird durch Federdruck und einen (nicht
dargestellten) Anschlag in dieser Lage festgehalten. Die Lage, in welche die Klinke
gedrückt wird, wenn die eingeführte Kassette eine geeignete Höhe hat, ist in Fig. 18B
dargestellt, wobei eine vergleichbare Situation in Fig. 10 dargestellt ist. Wenn die Höhe
der Kassette nicht geeignet ist, bleibt die Klinke in der in Fig. 18a dargestellten Lage
und die Kassette wird gesperrt, was mit der Situation aus Fig. 11 vergleichbar ist. In
der Ausgangslage in Fig. 18A befindet sich der Teil der Klinke, der die Sperrung
herbeiführt, so weit von der Ecke der Kassette, daß eine Kassette mit einer
ungeeigneten Höhe und mit einem abgeschrägten Teil mit derselben Höhe wie die der Kassette
38, nicht imstande ist, die Klinken beiseite zu schieben durch Zusammenarbeit zwischen
dem abgeschrägten Teil und dem Vorsprung 47. Fig. 18C zeigt die Lage, in welche die
Klinke gedrückt wird, wenn die Kassette eine geeignete Höhe hat. In dem fall arbeitet
die Klinke mit dem abgeschrägten Teil 48 zusammen, wodurch die Klinke entgegen
Federdruck beiseite gedrückt werden kann, wonach die Kassette die Klinke passieren
kann. Wenn die Kassette nicht das einwandfreie unterscheidende Merkmal aufweist oder
nicht einwandfrei ausgerichtet ist, wird die Klinke in der in Fig. 18B dargestellten Lage
bleiben und dadurch den Durchgang der Kassette sperren. In dem Fall berührt die
Klinke nicht eine Abschrägung, so daß die Klinke nicht beiseite geschoben wird. Fig.
18D zeigt zum Schluß eine Seitenansicht der in Fig. 18C dargestellten Situation.
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Fig. 19 und 20 zeigen zwei Situationen, die denen der Fig. 18
entsprechen, nun aber für Kassetten 48 und 49 mit abweichenden unterscheidenden
Merkmalen und auf geeigneten Weise modifizierten Klinken 50 und 51 mit
Vorsprüngen 52 bzw. 53.
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Auch hier weisen die unterscheidenden Merkmale der Kassette 48 einen
abgeschrägten Teil 54 auf, der die Hälfte der Höhe beträgt, eine Ausnehmung 55 und
einen Anschlag 56. Diese Elemente befinden sich nun an Stellen, die im Vergleich zu
den unterscheidenden Merkmalen der Kassette 38 in Fig. 16 vertauscht sind.
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Die Kassette 49 in Fig. 20 weist einen abgeschrägten Teil 47 auf, der die
ganze Höhe beaufschlagt. In der dargestellten Lage wird diese Kassette durch keine der
Klinken 46, 50 oder 61 gesperrt. Die Klinke 51 mit dem Vorsprung 53 hat eine
derartige Form, daß in der dargestellten lage keine der Kassetten 38, 48 oder 49
gesperrt wird.
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Obenstehend sind bestimmte Einzelheiten, wie die räumliche Form der
verwendeten Klinken nicht eingehend beschrieben worden, da diese für den Fachmann
durch die jeweiligen in der Zeichnung dargestellten Ansichten völlig und eindeutig klar
sind.
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Im Rahmen der Erfindung sind viele andere Ausführungsformen möglich.
Dies gilt insbesondere für die Art, die Abmessungen und die Form der zu
akzeptierenden Standardgegenstände, der zu verwendenden Sensoren und Sperrmittel. In dieser
Hinsicht soll unter "Sperren" bei motorisch angetriebenen Einführungsmitteln auch das
nicht Erregen der Einführungsmittel und das dadurch effektive Vermeiden einer
Einführung verstanden werden.