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Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät mit einer Kassettenhalterung mit einem durch eine Bodenwand begrenzten
Halterungsraum, in den ggf. eine erste Kassette mit ersten Hauptflächen, oder
wenigstens eine weitere Kassette mit weiteren Hauptflächen eingegeben werden kann, wobei
die ersten Hauptflächen der ersten Kassette in wenigstens einer Abmessung größer
sind als die anderen Hauptflächen der weiteren Kassette, und mit wenigstens einer
Positionierungsvorrichtung zum Positionieren der weiteren Kassette in dem
Halterungsraum, wobei diese Positionierungsvorrichtung zwischen einer
Positionierungslage und einer Nicht-Positionierungslage verlagerbar ist und ein Positionierungselement
für die weitere Kassette hat, wobei dieses Positionierungselement in der
Positionierungslage der Positionierungsvorrichtung in dem Halterungsraum vorgesehen ist und
im Bereich der Bodenwand der Kassettenhalterung aus dem Halterungsraum sowie in
denselben verlagerbar ist und in der Nicht-Positionierungslage der
Positionierungsvorrichtung nahezu außerhalb des Halterungsraums vorgesehen ist und mit einer
Einrastvorrichtung zum Einrasten der Positionierungsvorrichtung in der Positionierungslage,
wobei diese Einrastvorrichtung zwischen einer Rastlage und einer Nicht-Rastlage
verlagerbar ist und ein Einrastelement aufweist, das die Positionierungsvorrichtung in
der Positionierungslage in der Rastlage der Einrastvorrichtung einrastet und die der
Positionierungsvorrichtung die Möglichkeit bietet, sich in die in die Nicht-
Positionierungslage in der Nicht-Rastlage der Einrastvorrichtung zu verlagern und die
ein Detektionselement aufweist zur mechanischen Detektion der ersten Kassette,
wodurch die Einrastvorrichtung aus der Rastlage in die Nicht-Rastlage gebracht werden
kann, wenn die erste Kassette in die Kassettenhalterung eingegeben wird.
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Ein Gerät der eingangs beschriebenen Art ist bekannt, beispielsweise
aus US-A-5.016.127. Bei dem bekannten Gerät ist die Kassettenhalterung innerhalb
des Geräts fest angeordnet und die Positionierungsvorrichtung sowie die
Einrastvorrichtung sind auf einem ortsfesten Gerätegestell angeordnet, d. h. in einem Gebiet
unterhalb der Kassettenhalterung und in einem Abstand von der Bodenwand der
Kassettenhalterung, aber zwei Detektionselemente der Einrastvorrichtung befinden sich
über dem Pegel der Bodenwand auf einem Pegel einer Seitenwand der
Kassettenhalterung, wobei diese Seitenwand zwei Durchgänge hat, durch welche die beiden
Detektionselemente mit einer Seitenwand einer ersten Kassette größerer Abmessungen
zusammenarbeiten können. Da die Positionierungsvorrichtung und die
Einrastvorrichtung des bekannten Geräts sich auf einem Gerätegestell unterhalb der
Kassettenhalterung befinden, ist ein relativ großer Raum in einer Richtung senkrecht zu der
Bodenwand erforderlich, was für eine relativ geringe Größe des Geräts in dieser Richtung
ungünstig ist. Außerdem ist die Einrastvorrichtung bei dem bekannten Gerät, deren
Einrastelemente unterhalb der Kassettenhalterung liegen und deren
Detektionselemente zur Höhe der Kassettenhalterung liegen, von einer relativ komplizierten
Konstruktion, was ungünstig ist für eine preisgünstige und zuverlässige Konstruktion.
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Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben
genannten Probleme zu verringern und ein Gerät der eingangs beschriebenen Art auf
einfache Art und Weise zu verbessern, damit es möglich wird, relativ geringe
Abmessungen des Geräts in der Richtung senkrecht zu der Bodenwand der
Kassettenhalterung zu verwirklichen, und dass eine einfache Konstruktion erhalten wird. Um dies zu
erreichen, weist nach der vorliegenden Erfindung ein Gerät der eingangs
beschriebenen Art das Kennzeichen auf, dass die Positionierungsvorrichtung und die
Einrastvorrichtung im Bereich der Bodenwand an der Kassettenhalterung vorgesehen sind, und
dass das Detektionselement der Einrastvorrichtung dazu vorgesehen sind, mit der
ersten Hauptfläche der ersten Kassette, die der Bodenwand der Kassettenhalterung
zugewandt ist, zusammenzuarbeiten. Auf diese Art und Weise wird mit sehr einfachen
Mitteln erreicht, dass die Abmessungen des Geräts in einer Richtung senkrecht zu der
Bodenwand der Kassettenhalterung sehr klein gehalten werden kann und dass sich
eine sehr einfache Konstruktion erhalten lässt. Weiterhin wird auf einfache Art und
Weise erzielt, dass die Maßnahmen nach der Erfindung auf vorteilhafte Weise bei
denjenigen Geräten benutzt werden können, die eine Kassettenhalterung haben, die
zwischen einer Eingabelage, in der eine Kassette in die Halterung eingegeben werden
kann, und einer Betriebslage, in der eine in der Kassettenhalterung vorhandene Kassette
eine Betriebslage in dem Gerät einnimmt, verlagert werden kann, weil die
Positionierungsvorrichtung und die Einrastvorrichtung, die in dem Bereich der Bodenwand
der verlagerbaren Kassettenhalterung liegen, zusammen mit dieser Kassettenhalterung
verlagert werden und auf diese Weise ihre Funktionen auf einwandfreie Art und Weise
unabhängig von der augenblicklichen Lage der Kassettenhalterung durchführen
können. Außerdem wird auf diese Weise erzielt, dass die Einrastvorrichtung und die
Positionierungsvorrichtung auf einfache und leichte Weise verlagerbar sind, und zwar als
Ergebnis der Zusammenarbeit mit der ersten Hauptfläche einer ersten Kassette, wobei
diese erste Hauptfläche der Bodenwand der Kassettenhalterung zugewandt ist, wobei
das Gewicht einer derartigen ersten Kassette geeignet ist, um dies zu erreichen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform eines Geräts nach der vorliegenden
Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass eine Feder vorgesehen ist, die in dem
Bereich der Bodenwand der Kassettenhalterung liegt und welche die
Positionierungsvorrichtung federnd in Richtung der Positionierungslage drückt und die
Einrastvorrichtung in die Rastlage zwingt, indem diese Feder Druck auf die Einrastvorrichtung
ausübt. Auf diese Weise wird erreicht, dass mit Hilfe der Feder die
Positionierungsvorrichtung automatisch in ihre Positionierungslage und die Einrastvorrichtung in die
Rastlage verlagert und je mit Hilfe der Feder in dieser Lage gehalten wird.
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In dieser Hinsicht hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die
Positionierungsvorrichtung wenigstens eine Haken aufweist, der von der Vorrichtung in
Richtung der Bodenwand der Kassettenhalterung hervorragt und durch die Federn
gegen die Bodenwand der Kassettenhalterung gedrückt wird zur Beschränkung der
Verlagerung der Positionierungsvorrichtung und der Einrastvorrichtung. Auf diese
Weise wird die Positionierungsvorrichtung einwandfrei in die Positionierungslage
gebracht und die Einrastvorrichtung wird mittels des Hakens und unter dem Einfluss
der Feder in die Rastlage gebracht.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die
Positionierungsvorrichtung einen Vorsprung aufweist, der um eine Schwenkachse in dem
Bereich der Bodenwand der Kassettenhalterung schwenkbar ist und an einem freien Ende
in einem Abstand von der Schwenkachse einen im Schnitt im Wesentlichen L-förmigen
Winkelteil aufweist, der das Positionierungselement der
Positionierungsvorrichtung bildet. Auf diese Weise ist es möglich, eine sehr gedrängte und flache
Konstruktion für die Positionierungsvorrichtung zu erhalten. Weiterhin wird auf diese Art und
Weise erzielt, dass durch die schwenkbare Anordnung die Positionierungsvorrichtung
sehr geschmeidig zwischen der Positionierungslage und der Nicht-Positionierungslage
verlagerbar ist. Das Positionierungselement in Form eines L-förmigen Winkelteils
gewährleistet eine einwandfreie Positionierung einer weiteren Kassette, und zwar in
der Höhenrichtung dieser Kassette sowie in der lateralen Richtung derselben, wobei
diese letztere Richtung sich parallel zu der Querschnittsrichtung des L-förmigen
Winkelteils erstreckt.
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In dieser Hinsicht hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn
in dem Bereich des als Positionierungselement vorgesehenen L-förmigen Winkelteils
ein Positionierungsvorsprung vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die weitere Kassette in
der Längsrichtung des L-förmigen Winkelteils positioniert werden kann. Dies
gewährleistet auf einfache Art und Weise eine einwandfreie Positionierung einer
weiteren Kassette in der lateralen Richtung dieser Kassette, wobei diese Richtung sich
senkrecht zu der Querschnittsrichtung des L-förmigen Winkelteils erstreckt.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die
Einrastvorrichtung wenigstens einen Hebelarm hat, der derart vorgesehen ist, dass dieser um eine
weitere Schwenkachse schwenkbar ist und in der Nähe des Hebelarms mit einem
Schenkel verbunden ist und das Rastelement der Einrastvorrichtung bildet. Dies ist
ebenfalls vorteilhaft für eine möglichst gedrängte Konstruktion. Ein weiterer Vorteil
ist, dass durch die schwenkbare Anordnung die Einrastvorrichtung sehr geschmeidig
zwischen der Rastlage und der Nicht-Rastlage verlagerbar ist. Weiterhin wird auf
diese Weise eine einfache Konstruktion erhalten.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn das freie Ende des
Hebelarms, der sich in einem Abstand von der weiteren Schwenkachse befindet, das
Detektionselement der Einrastvorrichtung bildet. Dies führt zu einer äußerst einfachen
Konstruktion, weil das erwünschte Ergebnis erreicht wird ohne die Verwendung eines
einzelnen Detektionselementes.
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Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, wenn die
Positionierungsvorrichtung und die Einrastvorrichtung in dem Bereich wenigstens eines Durchgangs
in der Bodenwand der Kassettenhalterung liegen und die Positionierungsvorrichtung
in der Nicht-Positionierungslage und die Einrastvorrichtung in der Nicht-Rastlage sich
im Wesentlichen in dem Durchgang befinden. Dies führt zu einer sehr gedrängten
Konstruktion.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine sehr schematische schiefe Ansicht eines Aufzeichnungs- und
Wiedergabegeräts mit einer Kassettenhalterung zum etwaigen Haltern einer größeren
ersten Kassette oder einer kleineren weiteren Kassette,
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Fig. 2 eine schematische, schiefe Ansicht der größeren ersten Kassette,
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Fig. 3 eine schematische, schiefe Ansicht der kleineren weiteren
Kassette,
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Fig. 4 eine explodierte Ansicht der Kassettenhalterung des Geräts nach
Fig. 1, die zum Positionieren der kleineren weiteren Kassette drei
Positionierungsvorrichtungen aufweist, die je mit einer Einrastvorrichtung zusammenarbeiten, die durch
die größere erste Kassette verlagerbar ist,
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Fig. 5 eine schiefe Ansicht der Kassettenhalterung des Geräts nach Fig.
1 in dem zusammengesetzten Zustand,
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Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5 durch einen Teil
der Kassettenhalterung nach Fig. 5, wobei diese Halterung eine
Positionierungsvorrichtung und eine Einrastvorrichtung aufweist die mit dieser
Positionierungsvorrichtung zusammenarbeitet,
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Fig. 7 eine Darstellung, auf dieselbe Art und Weise wie Fig. 5, des
relevanten Teils der Kassettenhalterung des Geräts nach Fig. 1, wobei diese
Kassettenhalterung eine kleinere weitere Kassette enthält,
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Fig. 8 eine Ansicht gemäß dem Pfeil VIII in Fig. 7, wobei die
Kassettenhalterung, die Positionierungsvorrichtungen und die Einrastvorrichtungen für die
Positionierungsvorrichtungen an der Kassettenhalterung jedoch weggenommen ist und
wobei die kleiner Kassette mit Hilfe der Positionierungsvorrichtungen positioniert ist,
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Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 7, wobei ein Teil der
Kassettenhalterung nach Fig. 7 dargestellt ist, wobei dieser Teil eine
Positionierungsvorrichtung und eine Einrastvorrichtung aufweist, die mit der
Positionierungsvorrichtung zusammenarbeitet, wobei die kleinere weitere Kassette mit Hilfe der
Positionierungsvorrichtung in der Kassettenhalterung positioniert worden ist,
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Fig. 10 eine Darstellung, ähnlich wie die Fig. 5 und 7, der
Kassettenhalterung des in Fig. 1 dargestellten Geräts, wobei die Kassettenhalterung eine größere
erste Kassette enthält,
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Fig. 11 einen schnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 10, wobei ein Teil
der Kassettenhalterung nach Fig. 10 dargestellt ist, wobei dieser Teil eine
Positionierungsvorrichtung und eine Einrastvorrichtung enthält, die mit der
Positionierungsvorrichtung zusammenarbeitet, wobei diese beiden Vorrichtungen durch die größere erste
Kassette in einer verlagerten Lage gehalten werden.
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Fig. 1 zeigt ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät 1, d. h. einen
Videorecorder, auf eine sehr schematische Art und Weise. Das Gerät 1 hat ein
Gehäuse 2, dessen Vorderwand 3 eine Öffnung 4 hat, durch die eine verlagerbare
Kassettenhalterung 5 des Geräts 1 verlagerbar ist. Die Kassettenhalterung 5 ist zwischen einer in
Fig. 1 dargestellten Eingabelage, worin eine Kassette in die Kassettenhalterung 5
eingegeben werden kann, und einer nicht dargestellten Arbeitslage, worin eine in die
Kassettenhalterung 5 eingegebene Kassette eine Arbeitslage in dem Gerät 1 einnimmt,
verlagerbar ist. Die Kassettenhalterung 5 ist über eine L-förmige Verlagerungsstrecke
verlagerbar, wobei die Kassettenhalterung zunächst parallel zu den Hauptflächen aus
der in Fig. 1 dargestellten Eingabelage verlagert wird und danach senkrecht zu den
Hauptflächen gesenkt wird.
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Die Kassettenhalterung 5 hat einen Halterungsteil 6, in den ggf. eine
größere erste Kassette 7, wie in Fig. 2 dargestellt, oder eine kleinere weitere Kassette
8, wie in Fig. 3 dargestellt, eingegeben werden kann. Die größere erste Kassette 7 hat
Hauptflächen, und zwar eine erste obere Fläche 9 und eine erste untere Fläche 10, die
in Fig. 2 nicht sichtbar ist. Die kleinere weitere Kassette 8 hat zwei weitere
Hauptflächen, und zwar wieder eine weitere obere Fläche 11 und eine weitere untere Fläche 12,
die in Fig. 3 nicht sichtbar ist. Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind zwei
Abmessungen, und zwar die Längsabmessung und die Breitenabmessung der ersten
Hauptflächen 9 und 10 der ersten Kassette 7 größer als die der weiteren Hauptflächen 11 und
12 der weiteren Kassette 8. Die Kassetten 7 und 8 sind Magnetbandkassetten, wobei
zwei Wickel zum Aufwickeln eines Magnetbandes einander gegenüber liegen.
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Die leere Kassettenhalterung 5 des Geräts 1 ist in Fig. 4 und 5 detailliert
dargestellt. Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, umfasst die Kassettenhalterung 5 im
Wesentlichen eine Bodenwand 13, zwei streifenförmige Seitenwände 14 und 15, die
mit der Bodenwand 13 einen integralen Teil bilden, einen mit den Seitenwänden 14
und 15 verbundenen Frontteil 16 und zwei Wandteile 17 und 18, die beide mit der
Bodenwand 13 und mit der betreffenden Seitenwand der beiden Seitenwände 14 und
15 einen integralen Teil bilden. Die Bodenwand 13, die beiden Seitenwände 14 und
15, der Frontteil 16 und die beiden Wandteile 17 und 18 begrenzen den Halterungsteil
6 der Kassettenhalterung 5. Entweder die erste Kassette 7 oder die weitere Kassette 8
kann in den Halterungsteil 6 eingegeben werden. Fig. 4 zeigt nur den betreffenden
Bodenteil 7A oder 8A dieser Kassetten.
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Die Bodenwand 13 hat zwei ovale Öffnungen 19 und 20. Diese
Öffnungen 19 und 20 ermöglichen den Durchgang von Wickeltellern und Wickelspindeln
des Geräts 1 zum Antreiben der Wickel in den Kassetten 7 und 8. Die Bodenwand 13
hat weiterhin eine im Wesentlichen V-förmige Öffnung 21, durch die
Bandführungselemente des Geräts mit einem in einer Kassette 7 oder 8 vorgesehenen Magnetband in
Wirkkontakt gebracht werden können. Die Bodenwand 13 hat weiterhin sechs Löcher
22, 23, 24, 25, 26 und 27 für den Durchgang von Kassetten-Positionierungsstiften des
Geräts. Diese Stifte treten mit der Kassette in der Kassettenhalterung 5 in
Wirkkontakt, wenn die Kassettenhalterung 5 in die Arbeitslage verlagert worden ist, damit die
eingegebene Kassette in der lateralen sowie in der Höhenrichtung einwandfrei in die
Betriebslage positioniert wird.
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Es sei bemerkt, dass die Kassettenhalterung 5 an den beiden
Seitenwänden 14 und 15 zwei Führungsstifte 28, 29 bzw. 30, 31 hat. Diese Führungsstifte
28, 29, 30 und 31 arbeiten zusammen mit L-förmigen schlitzen in dem Gerät zum
Führen der Kassettenhalterung 5 über die L-förmige Verlagerungsstrecke.
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Während der Verlagerung der Kassettenhalterung 5 zwischen der in
Fig. 1 dargestellten Eingabelage und der nicht dargestellten Arbeitslage soll die in der
Kassettenhalterung 5 eingegebene Kassette optimal in der Kassettenhalterung S
positioniert sein, damit gewährleistet wird, dass die Wickelteller, die Wickelspindeln, die
Bandführungselemente und die Kassettenpositionierungsstifte des Geräts einwandfrei
mit der eingegebenen Kassette zusammenarbeiten können, während die
Kassettenhalterung 5 in die Arbeitslage gesenkt wird.
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Zum Positionieren der größeren ersten Kassette 7 in dem Halterungsteil
6 der Kassettenhalterung 5 während der Verlagerung der Kassettenhalterung 5
zwischen der Eingabelage und der Arbeitslage umfasst das Gerät 1 nach Fig. 1 zwei
Positionierungsstifte 32 und 33, die von der Bodenwand 13 der Kassettenhalterung 5
vorspringen. Diese Positionierungsstifte 32 und 33 arbeiten mit Positionierungsöffnungen
zusammen, die dazu im Bereich der unteren Fläche 10 der größeren ersten Kassette 7
vorgesehen sind.
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Es sei bemerkt, dass die größere erste Kassette 7 einen verlagerbaren
Kassettenverschluss 34 hat, der mittels einer Verriegelungsvorrichtung in der
geschlossenen Lage gehalten wird. Zum Entriegeln der den Kassettenverschluss 34 in
der verriegelten Lage haltenden Verriegelungsvorrichtung sind auf der Bodenwand 13
der Kassettenhalterung S zwei keilförmige Entriegelungsvorsprünge 35 und 36
vorgesehen.
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Zum Positionieren der kleineren weiteren Kassette 8 in dem
Halterungsteil 6 der Kassettenhalterung 5 während der Verlagerung der Kassettenhalterung
S zwischen der Eingabelage und der Arbeitslage umfasst das in Fig. 1 dargestellte Gerät
1 insgesamt drei Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39, die auf geeignete Art
und Weise in dem Bereich der Bodenwand 13 der Kassettenhalterung 5 vorgesehen
sind. Jede dieser Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 ist im Bereich eines
Durchgangs 37A, 38A bzw. 39A der Bodenwand 13 vorgesehen und ist zwischen
einer in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Positionierungslage und einer in Fig. 11
dargestellten Nicht-Positionierungslage verlagerbar. In der Nicht-Positionierungslage
befindet sich jede der drei Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 im Wesentlichen in
dem betreffenden Durchgang 37A, 38A bzw. 39A, wie in Fig. 11 für die
Positionierungsvorrichtung 38 dargestellt. Dies ist vorteilhaft für eine besonders gedrängte und
raumsparende Konstruktion. Jede der Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39
umfasst einen Vorsprung 43, 44 bzw. 45, der um eine Schwenkachse 40, 41 bzw. 42 in
dem Bereich der Bodenwand 13 der Kassettenhalterung S schwenkbar ist. An einem
freien Ende in einem Abstand von der betreffenden Schwenkachse 40, 41 bzw. 42 hat
jeder der drei Vorsprünge 43, 44 und 45 einen im Schnitt nahezu L-förmigen Winkel-
Teil, der ein Positionierungselement 46, 47 bzw. 48 der betreffenden
Positionierungsvorrichtung 37, 38 oder 39 bildet. Jedes der drei Positionierungselemente 46, 47 und
48 befindet sich in dem Halterungsteil 6 der Kassettenhalterung 5 in den
Positionierungslagen der in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Positionierungsvorrichtungen 37, 38
und 39. Jedes der drei Positionierungselemente 46, 47 und 48 ist in dem Bereich der
Bodenwand 13 der Kassettenhalterung 5 in den Halterungsteil 6 und aus demselben
verlagerbar, wodurch jedes der Positionierungselemente 46, 47 und 48 sich im
Wesentlichen außerhalb des Halterungsteils 6 in den Nicht-Positionierungslagen der
Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 befindet, wie dies in Fig. 11 für die
Positionierungsvorrichtung 38 dargestellt ist.
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In dem Bereich der als Positionierungselemente 46 und 47
vorgesehenen L-förmigen Winkelteile umfassen die beiden Positionierungsvorrichtungen 37 und
38 einen Positionierungsvorsprung 49 bzw. 50, mit deren Hilfe die kleinere weitere
Kassette 8 in der Längsrichtung des L-förmigen Winkelteils positioniert werden kann,
und zwar in einer Richtung parallel zu den beiden Seitenwänden 14 und 15 der
Kassettenhalterung 5. Diese Positionierung wird derart erreicht, dass die beiden
Positionierungsvorsprünge 49 und 50 mit Ausnehmungen zusammenarbeiten, die in dem
Bereich
der unteren Wand 12 der kleineren weiteren Kassette 8 für
Positionierungszwecke vorgesehen sind.
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Es sei bemerkt, dass auf gleiche Art und Weise wie bei der größeren
ersten Kassette 7 die kleinere weitere Kassette 8 einen verlagerbaren
Kassettenverschluss 51 aufweist, der mit Hilfe einer Verriegelungsvorrichtung in der geschlossen
Lage gehalten wird. Zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung für den
Kassettenverschluss 34 sind im Bereich der durch die L-förmigen Winkelteile der beiden
Positionierungsvorrichtungen 37 und 38 gebildeten Positionierungselemente 46 und 47
zwei keilförmige Entriegelungsvorsprünge 52 und 53 vorgesehen zum
Zusammenarbeiten mit den Entriegelungsvorrichtungen, wenn eine kleine weitere Kassette 8 in die
Kassettenhalterung 5 eingegeben worden ist.
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Zum Einrasten jeder Positionierungsvorrichtung 37, 38 und 39 in der
Positionierungslage hat das betreffende Gerät lauf vorteilhafte Weise eine
Einrastvorrichtung 54, 55 bzw. 56, die im Bereich der Bodenwand 13 auf der Kassettenhalterung
5 vorgesehen ist und die zwischen einer in Fig. 5 bis 9 dargestellten Einrastlage und
einer in Fig. 11 dargestellten Nicht-Einrastlage verlagerbar ist. Die beiden
Einrastvorrichtungen 54 und 55 haben je einen Hebelarm 59 bzw. 60, der im Bereich eines
Durchgangs 54A und 55A in der Bodenwand 13 der Kassettenhalterung 5 vorgesehen
ist, damit sie um eine weitere Schwenkachse 57 bzw. 58 schwenkbar ist. Die
Einrastvorrichtung 56 hat zwei im Bereich zweier Durchgänge 56A und 56B in der
Bodenwand 13 der Kassettenhalterung 5 vorgesehene Hebelarme 62 und 63, damit sie
um eine weitere Schwenkachse 61 schwenkbar ist. Die freien Enden der Hebelarme
59, 60, 62 und 63, die in einem Abstand von den weiteren Schwenkachsen 57, 58 und
61 liegen, bilden je ein Detektionselement 64, 65, 66 bzw. 67 der betreffenden
Einrastvorrichtung 45, 55 oder 56. Die Detektionselemente 64, 65, 66 und 67 dienen zur
mechanischen Detektion des Vorhandenseins der gröberen ersten Kassette 7. Dazu
sind die Detektionselemente 64, 65, 66 und 67 vorgesehen zum Zusammenarbeiten
mit der ersten unteren Fläche 10 der gröberen ersten Kassette 7, wobei diese Fläche 10
der Bodenwand 13 der Kassettenhalterung 5 zugewandt ist. Mit Hilfe des betreffenden
Detektionselementes 64, 65, 66 oder 67 kann die betreffenden Einrastvorrichtung 54,
55 oder 56 aus der Rastlage in die Nicht-Rastlage gebracht werden, wenn die größere
erste Kassette 7 in die Kassettenhalterung 5 eingegeben wird.
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Jede der drei Einrastvorrichtungen 54, 55 und 56 umfasst ein
Einrastelement 68, 69 bzw. 70 das in der Rastlage jeder Einrastvorrichtung 54, 55 oder 56, wie
in den Fig. 5 bis 9 dargestellt, die Positionierungsvorrichtung 37, 38 bzw. 39 einrastet,
und zwar in der in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Positionierungslage, und in der Nicht-
Rastlage jeder Einrastvorrichtung 54, 55 oder 56, wie in Fig. 11 dargestellt, es
ermöglicht, dass die betreffende Positionierungsvorrichtung 37, 38 oder 39 in die in Fig. 11
dargestellte Nicht-Positionierungslage verlagert wird. In dem vorliegenden Fall ist
jeder Hebelarm 59, 60 oder 62, 63 mit Hilfe einer Spindel 71, 72 oder 73 mit einem
Schenkel verbunden, der neben dem betreffenden Hebelarm 59, 60 oder 62, 63 liegt
und das Einrastelement 68, 69 oder 70 der betreffenden Einrastvorrichtung 54, 55 oder
56 bildet. In der Nicht-Rastlage der Einrastvorrichtungen 54, 55 und 56 liegen die
Hebelarme 59, 60, 62 und 63 der Einrastvorrichtungen 54, 55 und 56 im Wesentlichen in
den entsprechenden Durchgängen 54A, 55A, 56A und 56B und die Schenkel, welche
die Einrastelemente 68, 69 und 70 der Einrastvorrichtungen 44, 55 und 56 bilden,
liegen im Wesentlichen in den Durchgängen 37A, 38A und 39A, wie in Fig. 11 für die
Einrastvorrichtung 55 dargestellt. Dies ist vorteilhaft für eine besonders gedrängte und
raumsparende Konstruktion.
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Das vorliegende Gerät 1 umfasst drei im Wesentlichen U-förmige
Schenkelfedern 74, 76 und 76, von denen die Schenkelfeder 75 in strichpunktierter
Darstellung in en Fig. 6, 9 und 11 angegeben ist. Die gewickelten Teile der
Schenkelfedern 74, 75 und 76 sind derart vorgesehen, dass sie zu den Schwenkachsen 40, 41
und 42 der Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 koaxial sind. Jede dieser
Schenkelfedern 74, 75 und 76 arbeitet mit dem Ende des U-förmigen Teils 77, 78 bzw.
79 kraftschlüssig zusammen mit den betreffenden Einrastvorrichtungen 54, 55 oder
56. Die Enden der U-förmigen Teile 77, 78 und 79 der Schenkelfedern 74, 75 und 76
arbeiten je mit einer Ausnehmung 80 in dem Schenkel zusammen, der das betreffende
Einrastelement 68, 69 oder 70 bildet, wie in den Fig. 6, 9 und 11 für die
Einrastvorrichtung 55 dargestellt. Die freien Enden 81, 82 und 83 der Schenkelfedern 74, 75 und
76 werden in dem Bereich der Bodenwand 13 der Kassettenhalterung 5 unterstützt.
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Dies wird dadurch erzielt, dass jede der Schenkelfedern 74, 75 und 76 mit einer
Ausnehmung 84 in der Bodenwand 13 der Kassettenhalterung 5 zusammenarbeitet, wie
dies in den Fig. 6, 9 und 11 für die Schenkelfeder 75 dargestellt ist. Die
Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 sind mit Hilfe der Schenkelfedern 74, 75 und 76 in
Richtung der Positionierungslagen und die Einrastvorrichtungen 54, 55 und 56 in
Richtung der Rastlagen federbelastet.
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Jeder der drei Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 umfasst zwei
Haken 85, 86 und 87, die von dem betreffenden Vorsprung 43, 44 oder 45 der
betreffenden Positionierungsvorrichtung 37, 38 oder 39 vorspringen und haben
winkelförmige Hakenenden, die von dem betreffenden Vorsprung 43, 44 und 45 abgewinkelt
sind. Jeder dieser Haken 85, 86 und 87 stößt an die Bodenwand 13 der
Kassettenhalterung 5, und zwar unter dem Einfluss der betreffenden Schenkelfedern 74, 75 und 76,
wenn die Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 sich in ihrer Positionierungslage
befinden, wie dies in den Fig. 5 bis 9 dargestellt ist, und wenn die
Einrastvorrichtungen 54, 55 und 56 sich in der Einrastlage befinden, wie dies in den Fig. 5 bis 9
dargestellt ist, damit die Verlagerung der betreffenden Positionierungsvorrichtung 37, 38
oder 39 und der betreffenden Einrastvorrichtung 54, 55 oder 56 beschränkt wird. Die
Bodenwand 13 hat eine Ausnehmung 88 für jeden der Haken 85, 86 und 87, wie diesn
in den Fig. 6, 9 und 11 für den Haken 86 der Positionierungsvorrichtung 38 dargestellt
ist. Die abgewinkelten Hakenenden der Haken 85, 86 und 87 arbeiten mit den
Ausnehmungen 88 zusammen.
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Es sei bemerkt, dass die Schenkel, welche die Einrastelemente 68, 69
und 70 bilden, je eine Tragfläche 89, 90 bzw. 91 haben, und zwar an den freien Enden,
wie dies in den Fig. 6, 9 und 11 für die Tragfläche 90 des Einrastelementes 69
dargestellt ist. Wenn die Einrastvorrichtungen 54, 55 und 56 sich in den Rastlagen befinden,
arbeiten die Tragflächen 89, 90 und 91 der Einrastelemente 68, 69 und 70 mit den
Vorsprüngen 43, 44 und 45 der Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39
zusammen, die sich dann in ihren Positionierungslagen befinden.
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Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, werden, wenn es in der
Kassettenhalterung 5 keine Kassette gibt, die Positionierungsvorrichtungen 36, 38 und 39
und die Einrastvorrichtungen 54, 55 und 56 zum Einrasten der
Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 durch die von den Schenkelfedern 74, 75 und 76 zusammen
mit den Reibkräften zwischen den Tragflächen 89, 90 und 91 der Einrastelemente 68,
69 und 70 und den Vorsprüngen 43, 44 und 45 der Positionierungsvorrichtungen 37,
38 und 39 in ihren Positionierungslagen bzw. Rastlagen gehalten.
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Wenn in die Kassettenhalterung 5 eine kleinere weitere Kassette 8
eingegeben wird, wobei die Kassettenhalterung sich dann in der in Fig. 1 dargestellten
Eingabelage befindet, soll das Eingeben derart erfolgen, dass die kleinere weitere
Kassette 8, wie dies in Fig. 7 bis 9 dargestellt ist, in den Bereich zwischen den
L-förmigen, die Positionierungselemente 46, 47 und 48 der Positionierungsvorrichtungen 37,
38 und 39 bildenden Winkelteilen eingegeben wird. Die Tragflächen 89, 90 und 91 der
die Einrastelemente 68, 69 und 70 bildenden Schenkel sind dabei nach wie vor mit den
Vorsprüngen 43, 44 und 45 der Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 in
Zusammenarbeitet, wobei die Verhältnisse zwischen den Tragflächen 89, 90 und 91 und
den Vorsprüngen 43, 44 und 45 derart gewählt werden, dass die Kräfte der
Schenkelfedern 74, 75 und 76 im Zusammenhang mit den Reibkräften zwischen den
Tragflächen 89, 90 und 91 und den Vorsprüngen 43, 44 und 45 derart sind, dass die
gewährleisten, dass über die Schenkel, welche die Einrastelemente 68, 69 und 70 bilden, die
Vorsprünge 43, 44 und 45 und folglich die L-förmigen Winkelteile, welche die
Positionierungselemente 46, 47 und 48 bilden sich nach wie vor in ihren
Positionierungslagen befinden, geeignet zum Positionieren der kleineren weiteren Kassette 8. Die
kleiner weitere Kassette 8 wird danach mit Hilfe der L-förmigen abgewinkelten Teile,
welche die Positionierungselemente 45, 47 und 48 bilden, und mit Hilfe der
Positionierungsvorsprünge 49 und 50 parallel zu den Hauptflächen 11 und 12 senkrecht zu
den Hauptflächen 11 und 12 positioniert. Dieses positionieren ist erforderlich und
wichtig um die kleinere weitere Kassette 8 in einer genau definierten Lage 74 zu
halten, wenn die Kassettenhalterung 5 zwischen der Eingabelage und der Betriebslage
verlagert wird, wodurch dann gewährleistet ist, dass wenn die Kassettenhalterung 5 in
die Betriebslage oder aus derselben verlagert wird, die Wickelteller, die
Winkelspindeln, die Bandführungselemente und die Kassetten-Positionierungsstifte des Geräts
mit der kleinerem weiteren Kassette 8 einwandfrei zusammenarbeiten können oder
sich verweigern, mit der kleineren weiteren Kassette 8 zusammenzuarbeiten.
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Wenn eine größere erste Kassette 7 in die Kassettenhalterung 5
eingegeben wird, die sich dabei in der in Fig. 1 dargestellten Eingabelage befindet, treten
die Detektionselemente 64, 65 und 66 der Einrastvorrichtungen 54, 55 und 56, die zum
Zusammenarbeiten mit der ersten niedrigeren Fläche 10 der größeren ersten Kassette 7
vorgesehen sind, wobei diese Fläche 10 der Bodenwand 13 der Kassettenhalterung 5
zugewandt ist, mit der ersten niedrigeren Fläche 10 in Zusammenarbeit. Unter dem
Einfluss der Masse der größeren ersten Kassette 7 führt dies dazu, dass die Hebelarme
59, 60, 62 und 63 um die weiteren Schwenkachsen 57, 58 und 61 in Richtung der
Bodenwand 13 der Kassettenhalterung 5 schwenken, so dass die Kräfte der
Schenkelfedern 74, 75 und 76 und die Reibungskräfte zwischen den Tragflächen 89, 90 und 91
und den Vorsprüngen 43, 44 und 45 überwunden werden, wodurch die Schenkel,
welche die Einrastelemente 68, 69 und 70 bilden, von den Vorsprüngen 43, 44 und 45
weg geschwenkt werden, wodurch die Masse der größeren ersten Kassette 7 dafür
sorgt, dass die Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 um die Schwenkachsen 40,
41 und 42 in Richtung der Bodenwand 13 der Kassettenhalterung 5 geschwenkt
werden. Die Schwenkbewegung der Einrastvorrichtungen 54, 55 und 56 und der
Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 unter dem Einfluss der Masse der größeren
ersten Kassette 7 setzt sich fort, bis die größere erste Kassette 7 von Teilen der
Kassettenhalterung 5 getragen wird und die Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39
nehmen ihre Positionierungslagen ein und die Einrastvorrichtungen 54, 55 und 56
nehmen ihre Nicht-Rastlagen ein, wobei diese Lagen in Fig. 11 für die
Positionierungsvorrichtung 38 und für die Einrastvorrichtung 55 dargestellt ist. Daraufhin kann
die Kassettenhalterung 5 samt der größeren ersten Kassette 7 aus der in Fig. I
dargestellten Lage in die nicht dargestellte Arbeitslage verlagert werden.
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Wenn die eingegebene größere erste Kassette 7 aus der
Kassettenhalterung S entfernt wird, nachdem die Kassettenhalterung 5 aus der Betriebslage in die in
Fig. 1 dargestellte Eingabelage gebracht worden ist, kehren die
Positionierungsvorrichtungen 37, 38 und 39 für die kleinere weitere Kassette 8 und die
Einrastvorrichtungen 54, 55 und 56 unter dem Einfluss der Schenkelfedern 74, 75 und 76
vorteilhafterweise automatisch in die Positionierungslagen bzw. Einrastlagen zurück.
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In dem oben beschriebenen Gerät wurde mit Hilfe einfacher Mittel
erreicht, dass im Falle einer Kassettenhalterung, die zwischen einer Eingabelage und
einer Betriebslage verlagerbar ist, nicht nur eine größere erste Kassette, sondern auch
eine kleinere weitere Kassette während der Verlagerung der Kassettenhalterung
zwischen der Eingabelage und der Betriebslage nach wie vor einwandfrei positioniert ist.
Das Positionieren einer kleineren weiteren Kassette wird danach durch einfache Mittel
erzielt, die weiterhin den Vorteil bieten, dass sie ohne spezielle Maßnahmen aus dem
Raum verlagert werden können, den eine größere erste Kassette in der
Kassettenhalterung einnimmt, indem eine größere erste Kassette eingegeben wird, dass eine größere
erste Kassette zunächst die Einrastvorrichtungen für die Positionierungsvorrichtungen
für eine kleiner weitere Kassette aus deren Rastlagen entfernen und danach ebenfalls
die Positionierungsvorrichtungen so weit aus deren Positionierungslagen verlagern, bis
die Einrastvorrichtungen und die Positionierungsvorrichtungen sich außerhalb des
Raumes befinden, den die größere erste Kassette einnahm, die in die
Kassettenhalterung eingegeben worden war. Ein weiterer sehr großer Vorteil zu erwähnen ist, dass
die Einrastvorrichtungen und die Positionierungsvorrichtungen von einer sehr
einfachen und flachen Konstruktion sind und dass sie durch diese flache Konstruktion im
Wesentlichen innerhalb des Gebietes des Pegels der Bodenwand der
Kassettenhalterung in den Nicht-Positionierungslagen und in den Nicht-Rastlagen vorgesehen sind,
so dass die Abmessungen des Geräts in einer Richtung senkrecht zu der Bodenwand
der Kassettenhalterung sehr gering sein können.
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Die Erfindung beschränkt sich aber nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele. Die Ausführungsform des als Beispiel oben beschriebenen
Geräts umfasst insgesamt drei Positionierungsvorrichtungen für eine kleiner weitere
Kassette in dem Bereich der Bodenwand der Kassettenhalterung, von denen zwei
Positionierungsvorrichtungen mit den schmalen Seiten der Kassette zusammenarbeiten und
eine Positionierungsvorrichtung mit der langen Rückseite der Kassette
zusammenarbeitet. Es ist aber ebenfalls möglich, eine Konstruktion zu benutzen, die nur zwei
Positionierungsvorrichtungen aufweist zum Zusammenarbeiten mit den schmalen Seiten
einer kleineren weiteren Kassette. Es gibt aber auch viele Möglichkeiten in Bezug auf
die Konstruktion der Positionierungsvorrichtungen und die Einrastvorrichtungen für
die Positionierungsvorrichtungen. Weiterhin sei es bemerkt, dass die Maßnahmen
nach der vorliegenden Erfindung ebenfalls auf ein Gerät mit einer verlagerbaren
Kassettenhalterung angewandt werden können, in die mehr als zwei, beispielsweise drei
Kassetten unterschiedlicher Größe eingegeben werden können, wobei in diesem Fall
Positionierungsvorrichtungen und Einrastvorrichtungen, die mit diesen
Positionierungsvorrichtungen zusammenarbeiten, für jede der beiden kleineren weiteren
Kassetten vorgesehen sind. Weiterhin sei es bemerkt, dass die Maßnahmen nach der
vorliegenden Erfindung ebenfalls in einem Gerät angewandt werden können, das eine
Kassettenhalterung aufweist, die mit Hilfe eines schwenkbaren Deckels geschlossen
werden kann und die fest an dem Gerät angeordnet ist. Die Maßnahmen nach der
vorliegenden Erfindung können ebenfalls angewandt werden bei einem Gerät, das nicht
zum Zusammenarbeiten mit Magnetbandkassetten sondern zum Zusammenarbeiten
mit Kassetten mit anderen Speichermitteln, wie einem scheibenförmigen oder
plattenförmigen Aufzeichnungsträger, ausgelegt ist.