DE69018292T2 - Strangpressvorrichtung. - Google Patents

Strangpressvorrichtung.

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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Extrusion Of Metal (AREA)
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Description

  • Diese Erfindung betrifft Strangpressen zum Strangpressen z.B. von Aluminium oder Aluminiumlegierungen und bezieht sich insbesondere auf Einrichtungen, die zur abgesetzten Verformung, d.h. zur Ausbildung verlängerter Strangpreßlinge fähig sind, die in ihrem Querschnitt eine schroffe Veränderung aufweisen, wobei jeder Querschnitt innerhalb der Umhüllungskurve oder Grenzen des nächst größeren Querschnitts liegt. Derartige verlängerte Strangpreßlinge sind vom kommerziellen, wirtschaftlichen und strukturellen Standpunkt her vorteilhaft, denn dadurch läßt sich die zeitraubende und materialaufwendige maschinelle Bearbeitung, die an einzelnen Stellen zu Spannungsbeanspruchung führen kann, vermeiden.
  • In einer derartigen, gegenwartig angewendeten Einrichtung sind eine Hauptmatritze, die eine Öffnung mit einer größeren Querschnittsfläche bildet, und eine geteilte Nebenmatritze, die eine kleinere Öffnung bildet, in axialer Verbrüstung miteinander angeordnet, wobei die Hauptmatritze die Rückenwand des Behälters der Strangpreßvorrichtung bildet. Das Strangpressen findet anfänglich durch beide Matritzenöffnungen nacheinander statt, derart, daß der Querschnitt des verlängerten Strangpreßlings durch die Öffnung der Nebenmatritze bestimmt wird. Sobald die stufenweise Erweiterung in der Querschnittsfläche hergestellt werden soll, wird die Nebenmatritze aus ihrer Verbrüstung mit der Hauptmatritze gelöst, sodaß die Querschnittsfläche des Strangpreßlings von der Öffnung der Hauptmatritze bestimmt wird, und die geteilte Nebenmatritze wird vom Preßling vom Ort der Abstufung während des Strangpressens weitergetragen und inuß nachher in ihre zwei oder mehr Bestandteile zerlegt werden, damit sie zur Wiederverwendung vom Strangpreßling entfernt werden kann. Bei einer Variante dieser Einrichtung besteht die Nebenmatritze aus einem Stück und wird axial nach der Extrusion vom Strangpreßling entfernt.
  • Wegen der Notwendigkeit, eine Matritze vom Strangpreßling zu entfernen, ist das Strangpressen zeitlich aufwendig, selbst dann, wenn mehrere identische Nebenmatritzen im Umlauf bleiben, und es ist daher Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Verfügung zu stellen, welche zur abgesetzten Verformung fähig ist, ohne die Notwendigkeit, den Betrieb zur Entfernung der Matritze von einem abgesetzt verformten Strangpreßling zu unterbrechen.
  • In GB-A-745188 ist eine Struktur beschrieben, von der berichtet wird, daß sie es ermöglicht, die Querschnittsfläche einer Nebenmatritze während des Strangpressens des Metalls kontinuierlich zu verändern.
  • Dieser Erfindung gemäß wird eine Strangpresse zur Verfügung gestellt, bestehend aus einem Matritzenblock zur Aufnahme einer Hauptmatritze, einern Aufnehmer in Form von Abschnitten für eine Nebenmatritze, welche eine Öffnung mit einer geringeren Querschnittsfläche als die Öffnung der Hauptmatritze aufweist, wobei die Nebenmatritze aus zwei oder mehr Abschnitten besteht, welche zusammen die Gesamtperipherie der Nebenmatritzenöffnung bilden, wobei die Abschnitte des Aufnehmers in der Lage sind, die entsprechenden Abschnitte der Nebenmatritze in die richtige Lage zueinander zu bringen, wobei die Abschnitte des Aufnehmers der Nebenmatritze so im Matritzenblock montiert sind, daß sie wahlweise Bewegungen erlauben derart, daß die Abschnitte der Nebenmatritze in die obenerwähnte richtige Lage bewegt und von einander getrennt sowie von einander und von der Strangpreßlinie weg bewegt werden, sowie aus Vorrichtungen zum derartigen Bewegen dieser Aufnehmerabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß im Matritzenblock an einem Ende eine Aussparung zur Aufnahme der Hauptmatritze ausgebildet ist, wobei die besagten Abschnitte des Aufnehrners dazu geeignet sind, die Abschnitte der Nebenmatritze in axialer Verbrüstung mit der stromabwärts weisenden Seite der Hauptmatritze zu setzen, und daß Vorrichtungen zur Sicherung der Hauptmatritze in der Aussparung vorgesehen sind, um der Hauptmatritze in geringen Maße einen toten Gang von der Nebenmatritze weg zu erlauben.
  • Bei einer bevorzugten, der Erfindung entsprechenden Einrichtung sind diese Abschnitte des Aufnehmers zur Erzielung einer linearen Gleitbewegung in im Matritzenblock gebildeten Gleitwegen montiert, welche in einer im Prinzip radialen Richtung zur Extrusionsachse verlaufen.
  • Einem anderen bevorzugten Merkmal der Erfindung entsprechend ist die vordere oder stromaufwärts weisende Seite der Hauptmatritze zur Verbrüstung mit der hinteren Rückseite des Behälters zur Bildung einer Abdichtung mit dieser hinteren Rückseite des Behälters derart angeordnet, daß nach Abschluß des Strangpreßvorgangs der Ausschuß an der - Vorderseite der Hauptmatritze abgeschert werden kann.
  • Einem anderen bevorzugten Merkmal der Erfindung entsprechend ragt die Vorderseite der Nebenmatritze etwas axial in die für die Hauptmatritze vorgesehene Aussparung hinein, und die Hauptmatritze ist in dieser Aussparung durch Vorrichtungen gesichert, die der Nebenmatritze* in geringem Maße einen toten Gang von der Nebenmatritze weg erlauben.
  • Es wird nun eine praktische Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Darstellungen als Beispiel beschrieben, wobei
  • Abbildung 1 eine Strangpresse gemäß der Erfindung im axialen Querschnitt zeigt,
  • Abbildung 2 einen Halbschnitt auf der Ebene 2-2 der Abbildung 1 darstellt,
  • Abbildung 3 eine in Bruchstücke zergliederte Schnittansicht auf Linie 3-3 der Abbildung 1 darstellt,
  • Abbildung 4 eine Rückenansicht auf Ebene 4-4 der Abbildung 1 darstellt und
  • Abbildungen 5 und 6 jeweils einen hinteren Aufriß und einen Teilaufriß einer bevorzugten Form der geteilten Matritze zur Verwendung in der Strangpresse darstellen.
  • Betrachtet man zuerst Abbildungen 1 und 3 der Darstellungen, so ist die Strangpresse 10 gemäß der Erfindung in Verbrüstung mit der hinteren Rückenseite 11 des Behälters 12 einer Strangpreßanlage dargestellt. Die Strangpresse umfaßt einen Matritzengleitarm 13, auf dem an seinem am weitesten vom Behälter entfernten Ende eine Platte 14 und zwischen der Platte und dem Behälter eine Matritzenkonstruktion 15 aufgelagert ist.
  • Die Konstruktion 15 umfaßt einen aus zwei Teilen 16a, 16b bestehenden Natritzenblock, einen geteilten Matritzenaufnehmer 17, eine geteilte Nebenmatritze 18 und eine Hauptmatritze 19. Die vorderen und hinteren Teile 16a, 16b des Matritzenblocks werden durch Verbindungsbolzen 22 miteinander in axialer Verbrüstung gehalten, und die Rückseite des Rückenteils 16b ist in Verbrüstung mit der Platte 14 angeordnet. Die Teile 16a, 16b des Matritzenblocks bilden zusammen zwei gradlinige, an den gegenüberliegenden Seiten der Extrusionslinie einander gegenüberliegende Auskehlungen, welche parallele Gleitwege 24 für den geteilten Matritzenaufnehmer bilden. Zwei planparallele Gleitwege 25, die mit den Gleitwegen 24 parallel laufen, werden auf der Innenseite des Vorderteils 16a des Matritzenblocks gebildet. In der besonderen, hier gezeigten Anordnung sind die Gleitwege 24 und 25 horizontal angeordnet und der Matritzenaufnehmer 17 ist senkrecht geteilt.
  • Betrachtet man nun auch Abbildung 2 der Darstellungen, so ist auf jeder Hälfte des geteilten Matritzenaufnehmers 17 eine entsprechende Hälfte der geteilten Nebenmatritze 18 in der Aussparung in dessen Vorderseite aufgestützt, und an den Oberund Unterseiten einer jeden Hälfte des Matritzenaufnehmers sind Verschleißplatten aus Bronze 26 befestigt, die in die Gleitwege 24, 25 eingreifen.
  • Jede Hälfte des Matritzenaufnehmers 17 kann durch einen hydraulischen Widder auf die Strangpreßlinie zu und von ihr weg bewegt werden. Die Widderzylinder 29 sind an den Außenseiten der entsprechenden senkrechten Seitenplatten 30 befestigt, welche wiederum in den Vertiefungen in den gegenüberliegenden Seiten der Matritzenblockteile 16a, 16b befestigt sind und die Antriebsstangen 31 der Widder sind an den Außenseiten der entsprechenden Matritzenaufnehmerhälften befestigt. In Aussparungen, welche den oberen und unteren Außenkanten einer jeden Matritzenaufnehmerhälfte entlang laufen, sind Sicherungsleisten 32 mit abgeschrägten seitlichen Außenseiten befestigt. Im vorderen Matritzenblockteil 16a sind obere und untere hydraulische Widder 34 montiert, wobei jeder im Endabschnitt seiner Antriebsstange 35 eine Kerbe 36 aufweist. Wenn die Matritzenaufnehmerhälften 17 sich in ihrer innersten Stellung befinden, können die Widder 34 derart betätigt werden, daß sie ihre Anstriebsstangen 35 zum Vorspringen bringen derart, daß eine Seite der Kerbe 36 in jeder Stange die abgeschrägte Außenseite 33 der entsprechenden Sicherungsleiste 32 so engagiert, daß die Matritzenaufnehmerhälften miteinander verriegelt werden. Die während des Betriebs der Einrichtung auf den Matritzenaufnehmer ausgeübten Kräfte sind jedoch derart stark, daß die Ingangsetzung der Widder zur Verriegelung der Matritzenaufnehmer oft unnötig ist.
  • Wie in Abbildung 1 gezeigt ist die Hauptmatritze 19 in einer Aussparung 37 in der Vorderseite des vorderen Matritzenblockteils 16a angeordnet und die Vorderseite das Matritze ragt etwas über den Matritzengleitarm 13 und den Vorderteil 16a des Matritzenblocks hinaus und ist mit der angrenzenden Seite 11 des Behälters unter Bildung einer Abdichtung verbrüstet. Die Hauptmatritze ist in ihrer Aussparung durch Pfahlschrauben befestigt 38, welche in Gewindeöffnungen im Matritzenblockteil 16a eingeschraubt sind. Die Köpfe der Schrauben sind in die Vorderseite der Hauptmatritze versenkt. Der mittlere gewindelose Abschnitt einer jeden der Pfahlschrauben 38 ist etwas länger als der Teil der Hauptmatritzen, durch welchen sie hindurchführt. Die axialen Maße der Nebenmatritze sind derart bemessen, daß die Vorderseite der Matritze etwas, sagen wir 0,5 mm, in die für die Hauptmatritze zur Verfügung stehende Aussparung 37 hineinragt und der radiale äußere Kantenteil der herausragenden Nebenmatritzenseite stößt gegen die Rückseite der Hauptmatritze um deren Matritzenöffnung herum derart an, daß eine Abdichtung gebildet wird.
  • Beim Betrieb der Einrichtung zum Zwecke einer abgesetzten Verformung werden die beiden Hälften des Matritzenaufnehmers 17 durch ihre Antriebswidder 28 so in eine gegenseitige Verbrüstungslage versetzt, daß die Nebenmatritze 18 geschlossen wird und die beiden Hälften durch die Verriegelungswidder 34 miteinander verriegelt werden. Der Behälter wird daraufhin durch in der Abbildung bei 12a dargestellte Vorrichtungen in eine derartige Stellung gebracht, daß der Behälter mit der Vorderseite der Hauptmatritze 19 in einen dicht schließenden Verband gebracht wird.
  • Durch die Wucht, mit der dieser Verband zustande gebracht wird, wird die Hauptmatritze 19 nach hinten gedrückt und die Nebenmatritze 18 und der Matritzenaufnehrner 17 so weit zusammengepreßt, bis die Hauptmatritze mit dem Boden der Aussparung 37 derart verbrüstet ist, daß zwischen der Hinterseite der Hauptmatritze und der Vorderseite der Nebenmatritze ein dicht schließender Verband entsteht, derart daß die auf die Hauptmatritze ausgeübte Belastung teilweise über den vorderen Matritzenblockteil 16a und teilweise durch das Zusammenpressen der Nebenmatritze und des entsprechenden Aufnehrners 17 auf den hinteren Matritzenteil 16b übertragen wird.
  • Nun beginnt der Strangpreßvorgang, wobei das Material zwar durch die Hauptmatritze hindurch geführt, jedoch durch das Pressen durch die Nebeninatritze hindurch geformt wird. Sobald das Stück des Strangpreßlings mit dem kleineren Querschnitt die erwünschte Größe erreicht hat, wird der Druck des Widders auf den Behälter vollständig aufgehoben und daraufhin, das heißt wenn das sich im Behälter befindende Material nicht mehr unter Druck steht, wird der vom Behälter auf die Hauptmatritze ausgeübte Druck reduziert, zwar nicht auf den Nullwert, jedoch auf einen OWert, bei dem die auf die Nebenmatritze und den entsprechenden Aufnehrner ausgeübten axialen Druckkräfte aufgehoben sind, was zur Bildung eines axialen Spielraums von vielleicht nur etwa 0,025mm Breite zwischen der Rückseite der Hauptmatritze und der Vorderseite der Nebenmatritze führt. Die Widder 34 werden daraufhin so betätigt, daß die Verriegelung zwischen den beiden Hälften des Matritzenaufnehmers 17 gelöst wird, und daraufhin werden die Widder 28 derart betätigt, daß die Hälften des Nebenmatritzen-aufnehmers so weit auseinandergezogen werden, bis die Matritzenhälften die Matritzenöffnung der Hauptmatritze freigegeben haben. Daraufhin wird der Druck des Behälters gegen die Hauptmatritze wieder aufgebracht und das Strangpressen wieder aufgenommen, wobei der Strangpreßling durch die Hauptmatritze geformt wird. Sobald das Stück des Strangpreßlings mit dem größeren Querschnitt die gewünschte Größe erreicht hat, wird der Strangpreßvorgang abgebrochen, der Behälter entfernt und der Strang an der Vorderseite der Hauptmatritze durch ein in Abbildung 4 durch eine Kettengliedlinie dargestelltes Abschermesser 38 abgeschert. Sobald der Strangpreßling entfernt worden ist, können die geteilten Matritzenhälften nach innen in ihre vorherige Stellung gebracht und verriegelt werden, um somit das Verformen des nächsten Strangpreßlings zu ermöglichen.
  • Soll der Strangpreßling hohl sein, so kann hierfür auf jede beliebige, dazu geeignete Art und Weise ein mittiger Dorn verwendet werden. Um den Dorn im Verhältnis zu den Matritzen radial anzuordnen, sind an der Vorderseite des Vorderteils 16a des Matritzenblocks Gruppen von Ausladungen 39 angebracht, welche in entsprechende, sich auf der Rückseite 11 des Behälters befindende Löcher 40 eingreifen.
  • Einer bevorzugten Ausführungsform der in Abbildung 5 und 6 gezeigten, geteilten, zur Verwendung in der dargestellten Vorrichtung bestimmten Matritze zufolge, ist auf einer flachen Verbrüstungsseite einer jeden Matritzenhälfte ein radial verlaufender Keil 41 montiert und wird in einem abdichtenden Verband in eine entsprechende Nut 42 in der flachen Verbrüstungsseite der anderen Matritzenhälfte eingerückt. Der Keil und die Nut ragen von der Kante der Matritzenöffnung nach außen hinaus. Wird während der Betätigung der Matritze etwas vom Material durch den Strangpreßdruck nach außen zwischen die Matritzenhälften gedrückt, so wird es während des Fortgangs des Strangpreßvorgangs durch die Keile abgeschert. Es ist offensichtlich, daß sich die beiden Keile als Alternative auch auf einer Matritzenhälfte und die beiden Nuten sich in der anderen Matritzenhälfte befinden können.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Einrichtung, insbesondere wie sie hier beschrieben und veranschaulicht ist, zwar mit einer einzigen Nebenmatritze ausgestattet ist, jedoch eine weitere Nebenmatritze in Form von Abschnitten sich in axialer Verbrüstung mit der Rückseite der ersten Nebenmatritze und mit einer kleineren Matritzenöffnung als die erste Nebenmatritze befinden kann, wobei die Abschnitte dieser weiteren Matritze in den entsprechenden Teilen eines Matritzenaufnehmers in Form von Abschnitten befestigt sind,um die Bewegung der Matritzenabschnitte von einander weg und auf einander zu zu erlauben auf im Wesentlichen dieselbe Art wie bei der hier veranschaulichten Konstruktion, jedoch unabhängig vom Betrieb der ersten Nebenmatritze. Jede beliebige Anzahl von Nebenmatritzen in Form von Abschnitten und mit jeweils abnehmenden Ausmaßen der Matritzenöffnung können auf die gleiche Weise in Verbrüstung miteinander zur Herstellung abgesetzt verformter Strangpreßlinge mit mehreren Erweiterungen in der Querschnittsfläche angeordnet sein.

Claims (5)

1. Strangpresse, bestehend aus einem Matritzenblock zur Aufnahme einer Hauptmatritze (19), einem Aufnehmer (17) in Form von Abschnitten für eine Nebenmatritze (18), welche eine Öffnung mit einer geringeren Querschnittsfläche als die Öffnung der Hauptmatritze aufweist, wobei die Nebenmatritze aus zwei oder mehr Abschnitten besteht, welche zusammen die Gesamtperipherie der Nebenmatritzenöffnung bilden, wobei die Abschnitte des Aufnehmers (17) in der Lage sind, die entsprechenden Abschnitte der Neberimatritze in der richtigen Lage zueinander aufzunehmen, wobei die Abschnitte des Aufnehmers (17) der Nebenmatritze so im Matritzenblock montiert sind, daß sie wahlweise Bewegungen erlauben derart, daß die Abschnitte der Nebenmatritze in die obenerwähnte richtige Lage bewegt und von einander getrennt sowie von einander und von der Strangpreßlinie weg bewegt werden, sowie aus Vorrichtungen (28) zum derartigen Bewegen dieser Aufnehmerabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß im Matritzenblock (16a, 16b) an einem Ende eine Aussparung (37) zur Aufnahme der Hauptmatritze ausgebildet ist, wobei die besagten Abschnitte des Aufnehmers (17) dazu geeignet sind, die Abschnitte der Nebenmatritze in axialer Verbrüstung mit der stromabwärts weisenden Seite der Hauptmatritze (19) zu setzen, und daß Vorrichtungen (28) zur Sicherung der Hauptmatritze in der Aussparung vorgesehen sind, um der Hauptmatritze in geringen Maße einen toten Gang von der Nebenmatritze weg zu erlauben.
2. Strangpresse nach Anspruch 1, in der die Abschnitte des Aufnehmers (17) zur Erzielung einer linearen Gleitbewegung in im Matritzenblock (16a, 16b) gebildeten Gleitwegen montiert sind, welche in einer im Prinzip radialen Richtung zur Extrusionsachse verlaufen.
3. Strangpresse nach Anspruch 1 oder 2, in der die vordere oder stromaufwärts weisende Seite der Hauptmatritze (19) zur Verbrüstung mit der hinteren Rückseite (11) eines Behälters (12) zur Bildung einer Abdichtung mit dieser hinteren Rückseite des Behälters derart angeordnet ist, daß nach Abschluß des Strangpreßvorgangs der Ausschuß an der Vorderseite der Hauptmatritze abgeschert werden kann.
4. Strangpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der die Vorderseite der Nebenmatritze (18) etwas axial in die Aussparung der Hauptmatritze (19) hineinragt.
5. Eine Strangpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einschließlich eines Extruders, bestehend aus einem Behälter (12) mit einer stromabwärts weisenden hinteren Rückseite (11), wobei der Matritzenblock (16a, 16b) eine dieser hinteren Rückseite (11) des Behälters gegenüberliegende Vorderseite besitzt, wobei die Hauptmatritze koaxial zum Behälter in der Aussparung derart angeordnet ist, daß sie aus der Aussparung zur Verbrüstung mit der Rückseite des Behälters herausragt, wobei die Abschnitte der Nebenmatritze, wenn sie miteinander verbrüstet sind, etwas aus dieser Aussparung derart hinausragen, daß sie axial mit der Rückseite der Hauptmatritze (19) verbrüstet sind, aus Vorrichtungen zur axialen Bewegung des Behälters (12) und der Matritze (19) aufeinander zu und von einander weg, um dadurch die Vorderseite in die und aus der Verbrüstungsstellung mit der Rückseite des Behälters zu bewegen, und aus einem Abscherrnesser, welches derart bedient werden kann, daß es sich, wenn die Hauptmatritze und der Behälter nicht verbrüstet sind, zwischen der Hauptmatritze und dem Behälter bewegen und ein Stück des Strangpreßlings abscheren kann.
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