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Die Erfindung betrifft eine
Fahrzeugsitz-Laufschieneneinrichtung und befaßt sich mit sogenannten
Fahrzeugsitz-Laufschienenpaaren.
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Fahrzeugsitz-Laufschieneneinrichtungen, wie sie für die
Vorwärts- und die Rückwärtseinstellung der Sitze eines
Kraftfahrzeugs oder eines anderen Fahrzeugs vorgesehen sind,
besitzen ein erstes Laufschienenteil, das zur Befestigung am
Boden des Fahrzeugs ausgebildet ist, und ein zweites
Laufschienenteil, das zur Befestigung am Gestell des
Fahrzeugsitzes ausgebildet und gegenüber dem ersten Laufschienenteil
verschiebbar festgehalten ist. Die Kombination eines solchen
ersten und zweiten Laufschienenteils wird als Fahrzeugsitz-
Laufschienenpaar bezeichnet, und es ist üblich, zur
Ausbildung einer Fahrzeugsitz-Laufschieneneinrichtung zwei solche
Paare, ein Paar an jeder Seite des Sitzes, vorzusehen.
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Zur Verhinderung einer unerwünschten Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung des Fahrzeugsitzes ist es üblich, eine Vielzahl von
Öffnungen oder Kerben am feststehenden Laufschienenteil
vorzusehen, die selektiv von einem Trigger- oder
Arretierungsselement erfaßbar sind, das mit dem bewegbaren Laufschienenteil
verbunden ist. Das Triggerelement greift normalerweise in
eine oder mehrere der Öffnungen ein und verhindert positiv
eine relative Gleitbewegung. Zum Herausziehen der
Triggerelemente aus ihren jeweiligen Öffnungen in den
Laufschienenpaaren, um eine Gleitbewegung des Fahrzeugsitzes zu gestatten,
wonach die Triggerelemente mit anderen Öffnungen wieder zum
Eingriff gebracht werden, kann ein Freigabegriff, der mit den
Triggerelementen einer Laufschieneneinrichtung verbunden ist,
betätigt werden.
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Wenn ein Fahrzeugsitz bewegt wird, beispielsweise nach vorn,
ist häufig eine genaue Rückstellung in seine Ausgangsstellung
erwünscht. Dies ist besonders bei zweitürigen Fahrzeugen der
Fall, bei denen es üblich ist, die Rückenlehne eines
Vordersitzes nach vorn zu verschwenken und dann den Sitz in einem
maximal möglichen Ausmaß nach vorn zu verschieben, um den
Zugang zu den Rücksitzen zu gestatten. Für den Benutzer des
Vordersitzes ist es unbeguem, anschließend die Stellung des
Sitzes einstellen zu müssen, bis dieser sich in der optimalen
Stellung befindet, weil dies verhältnismäßig zeitraubend und
ein Vorgang ist, der möglicherweise mehrfach während einer
einzigen Fahrt durchgeführt werden muß. Daher besteht ein
Bedürfnis für ein Sitzstellungs-Speichersystem, das beim
Zurückschieben des Sitzes automatisch arbeitet, um den Sitz
in der Stellung, die er ursprünglich eingenommen hatte, zu
arretieren, sobald diese Stellung erreicht ist, ohne daß der
Benutzer überhaupt wissen muß, daß diese Stellung erreicht
worden ist.
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Ein solches Sitzstellungs-Speichersystem ist in FR-A-2 449
549 offenbart. Bei diesem System werden, wenn die Rückenlehne
nach vorn verschwenkt wird, Arretierungstrigger freigegeben,
und wird, wenn der Sitz dann nach vorn verschoben wird, ein
Speicherblock in einer Lage an einer gekerbten Schiene
mittels eines Sekundärtriggers verriegelt gelassen. Wenn der
Sitz nach hinten bewegt wird, wird der Speicherblock durch
einen Anschlagstift angeschlagen, und werden die
Arretierungstrigger freigegeben, wodurch der Sitz wieder in seiner
Ausgangsstellung arretiert wird. Jedoch ist dieses System
äußerst kompliziert, insbesondere weil es zwei separate
Triggersysteme umfaßt.
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Andere derartige Systeme sind in US-A-4 671 571 und US-A-
4 422 690 offenbart. Das in US-A-4 671 571 offenbarte System
besitzt die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Das
Speicherelement ist eine längliche Schiene, deren Länge im
wesentlichen die gleiche wie die des zweiten
Laufschienenteils ist, und die eine Vertiefung aufweist, die durch ein
einzelnes Eingriffselement in der Form einer Rolle erfaßbar
ist. Diese Anordnung ist eine solche, daß die Rolle zu leicht
von dem Speicherelement außer Eingriff kommt, wenn es nicht
notwendig ist, daß sie außer Eingriff kommt.
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Das in US-A-4 422 690 offenbarte System besitzt ein Paar
Schienenteile, ein an dem einen Schienenteil befestigtes
Arretierungsteil mit einer Vielzahl von in Längsrichtung
beabstandeten Aussparungen und ein an dem anderen
Schienenteil befestigtes zweites Arretierungsteil mit einer einzigen
Aussparung. Eine Klinke, die manuell gesteuert oder durch die
Schwenkbewegung der Sitzlehne gesteuert ist, ist mit einer
der beabstandeten Aussparungen und einer einzigen Aussparung
zum Eingriff bringbar, um die Schienenteile miteinander zu
verriegeln. Diese Anordnung wird für nicht ausreichend sicher
gehalten, um sie mit Laufschienen, die Sitzgurtverankerungen
tragen, zu verwenden, und zwar wegen der kritischen
Abstimmung der Federn, die die Klinke vorspannen. Nur dann, wenn
sich die Klinke in ihrer mittleren Stellung befindet, ist der
Sitz in seiner Lage verriegelt, und somit ist eine positive
Zentrierungseinrichtung erforderlich.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Sitzstellungs-Speichersystem zu schaffen, das einfach und
somit billiger und zuverlässiger als die bekannten Systeme
ist.
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Erfindungsgemäß besitzt eine Fahrzeugsitz-Laufschienenein
richtung zwei Laufschienenpaare, je bestehend aus einem
länglichen, ersten Laufschienenteil, das mit dem Boden des
Fahrzeugs verbindbar ist, und einem länglichen, zweiten
Laufschienenteil, das mit dem Gestell des Fahrzeugsitzes
verbindbar ist und mit dem ersten Teil in einer verschiebbaren
Beziehung steht, wobei das zweite Laufschienenteil ein dort
angebrachtes und normalerweise mittels einer Feder in eine
Verriegelungsstellung gedrücktes Triggerelement aufweist, in
welcher Stellung es mit mindestens einer Öffnung einer Reihe
von Öffnungen oder Kerben in dem ersten Laufschienenteil im
Eingriff steht, um eine relative Gleitbewegung der beiden
Laufschienenteile zu verhindern, und ein Freigabeelement, das
mit den beiden Triggerelementen zusammenarbeitet und dazu
ausgebildet ist, jedes der beiden Triggerelemente aus der
Verriegelungsstellung zu einer nicht-verriegelten Stellung zu
bewegen, in der es außer Eingriff mit der mindestens einen
Öffnung oder Kerbe in dem ersten Laufschienenteil steht; ein
von dem ersten Laufschienenteil getragenes und parallel
hierzu durch Eingriff mit einem mit dem zweiten
Laufschienenteil verbundenen Eingriffselement bewegbares Speicherelement;
ein mit dem Freigabeelement und einem nach vorn
verschwenkbaren Hebel derart gelenkig verbundenes Kupplungselement, daß
dann, wenn der Hebel nach vorn verschwenkt wird, das
Freigabeelement betätigt wird, um die Triggerelemente zu der
nichtverriegelten Stellung zu bewegen, wobei das Kupplungselement
einen hiermit verbundenen Betätiger aufweist, der mit dem
ersten Eingriffselement bei dem nach vorn Verschwenken des
Hebels zusammenarbeitet, um das Element mit dem
Speicherelement außer Eingriff zu bringen, das somit ortsfest verbleibt,
wenn der Sitz nach vorn bewegt wird; und ein
Verriegelungselement, das mit dem Speicherelement zusammenarbeitet und so
gestaltet und angeordnet ist, daß dann, wenn der Sitz nach
vorn bewegt wird und das Speicherelement ortsfest verbleibt,
sich das Verriegelungselement zu einer Stellung bewegt, wo es
mit dem Betätiger zusammenarbeitet, wodurch dann, wenn der
Hebel zu seiner nicht-verschwenkten Stellung zurückbewegt
wird, das Kupplungselement an einer Zurückbewegung zu einer
Stellung gehindert ist, in der sich jedes Triggerelement zu
der verriegelten Stellung zurückbewegen kann, jedoch, wenn
der Sitz nach hinten bewegt wird, das Verriegelungselement
das Speicherelement berührt und sich zu seiner
Ausgangsstellung zurückbewegt, wodurch es gestattet wird, daß sich das
Kupplungselement zu seiner Ausgangsstellung zurückbewegt,
wonach sich jedes Triggerelement zu der verriegelten Stellung
zurückbewegt, wodurch der Sitz in seiner Ausgangsstellung
verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
erste und zweite Eingriffselemente aufweist, daß das
Speicherelement einen Block aufweist, der init einer zum
ersten Laufschienenteil parallel angeordneten Schiene unter
Reibung in Berührung steht, wobei das erste Eingriffselement
mit der hinteren Fläche des Blocks zur Berührung bringbar
ist, um diesen nach vorn zu bewegen, und das zweite
Eingriffselement mit der vorderen Fläche des Blocks zur
Berührung bringbar ist, um diesen nach hinten zu bewegen.
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Das erste Eingriffselement und das Verriegelungselement
können je schwenkbeweglich am zweiten Eingriffselement
angeordnet sein.
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Wenn der Hebel, der die Sitzlehne sein kann, zu seiner
nichtverschwenkten Stellung zurückbewegt wird und der Sitz nach
hinten bewegt wird, kann sich das zweite Eingriffselement
vorzugsweise ebenfalls zu seiner ursprünglichen Stellung im
Eingriff mit dem Speicherelement zurückbewegen.
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Das Kupplungsteil kann ein Seil sein, dessen eines Ende an
dem Hebel befestigt ist. Es kann rund um eine mit den
Freigabeelementen verbundene Seilscheibe herumgeführt sein, und
sein anderen Ende kann an der Laufschiene befestigt sein.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei besonderen
Ausführungsformen, die ausschließlich beispielhaft angegeben
sind, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird, in denen zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Laufschienenpaars, das Teil
einer Fahrzeugsitz-Laufschieneneinrichtung gemäß
der ersten Ausführungsform der Erfindung ist;
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Fig. 2 einen Querschnitt durch das Laufschienenpaar von
Fig. 1;
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Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs von Fig. 2,
der das Sitzstellungs-Speichersystem umfaßt;
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Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht des vorderen Teils eines
Laufschienenpaars, das Teil der
Fahrzeugsitz-Laufschieneneinrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung ist, wobei die Speichereinheit
der Klarheit halber weggelassen ist;
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Fig. 5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils C von Fig. 4;
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Fig. 6 eine Teil-Ansicht des hinteren Teils des in Fig. 4
dargestellten Laufschienenpaars; und
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Fig. 7 einen Querschnitt durch das in Fig. 4 dargestellte
Laufschienenpaar.
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Das Fahrzeugsitz-Laufschienenpaar der in Fig. 1, 2 und 3
dargestellten ersten Ausführungsform besitzt eine längliche,
feststehende Laufschiene 2, die bei ihrer Verwendung am Boden
eines Fahrzeugs befestigt ist, und eine längliche, bewegliche
Laufschiene 4, die bei ihrer Verwendung am Gestell 5 eines
Fahrzeugsitzes befestigt ist. Die feststehende Laufschiene 2
ist von im allgemeinen herkömmlicher Bauweise und besitzt
eine kanalförmige Gestalt mit einer Basis 6, zwei
Seitenwänden 8 und zwei oberen, sich einwärts erstreckenden Bereichen
10, die einen zentralen, länglichen Schlitz begrenzen. Die
Basis 6 besitzt eine Reihe von in ihr ausgebildeten Öffnungen
12 oder an ihr ausgebildeten Kerben oder Vertiefungen, die in
einem regelmäßigen Abstand angeordnet sind, deren Aufgabe
nachfolgend beschrieben wird. Die bewegbare Laufschiene
besitzt eine im allgemeinen kopfstehende T-Gestalt, dessen
Kopf innerhalb der feststehenden Laufschiene verschiebbar
aufgenommen ist und dessen Stiel sich nach oben durch den
durch die Bereiche 10 der feststehenden Laufschiene
gebildeten Schlitz hindurch erstreckt. Die bewegbare Laufschiene ist
innerhalb der feststehenden Laufschiene mit Hilfe von Rollen
11 verschiebbar gelagert, die zwischen dem Kopf des T und der
Basis der feststehenden Laufschiene laufen. Das
Laufschienenpaar ist, um ein Rattern zu verhindern, über Kugellager 13
vorgespannt, die in Laufbahnen angeordnet sind, die im
allgemeinen zwischen dem Kopf des T und den oberen Bereichen 10
der feststehenden Laufschiene ausgebildet sind.
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Innerhalb der feststehenden Laufschiene angeordnet und mit
der bewegbaren Laufschiene über einen Schwenkstift 14
schwenkbeweglich verbunden ist ein Trigger- oder
Verriegelungselement 16 vorgesehen, das sich vom Schwenkstift 14 aus
nach vorn erstreckt und in zwei sich nach unten und etwas
nach hinten erstreckenden Verriegelungszähnen 18 endet. Diese
Zähne sind um denselben Mittenabstand beabstandet wie die
Öffnungen 12 und greifen normalerweise in zwei benachbarte
Öffnungen ein, wie in Fig. 1 dargestellt ist, um eine
relative Gleitbewegung der beiden Laufschienen zu verhindern. Das
Triggerelement 16 ist nach unten in die verriegelte Stellung
mittels einer kräftigen Feder 17 vorgespannt.
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Mit dem Gestell 5 des Sitzes ist mittels eines Schwenkstiftes
20 ein Freigabeelement 24 verschwenkbar verbunden, das an
einem Griffbereich 22 befestigt ist, der sich von der
Schwenkachse aus nach vorn erstreckt, wobei sich das
Freigabeelement 24 im allgemeinen nach unten erstreckt. Der
Griffbereich 22 und das Freigabeelement 24 sind zusammen zwischen
einer verriegelten Stellung, die in ausgezogenen Linien
dargestellt ist, und einer nicht-verriegelten Stellung, die
strichpunktiert dargestellt ist, schwenkbeweglich bewegbar.
In der Praxis bilden die Griffbereiche 22, einer für jedes
Laufschienenpaar, die beiden Seitenglieder eines im
allgemeinen U-förmigen Freigabehebels, wobei das Basisglied (nicht
dargestellt) sich über die Breite des Sitzes erstreckt, so
daß die Bewegung des Griffs bewirkt, daß sich die beiden
Freigabeelemente gleichzeitig bewegen.
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Innerhalb der bewegbaren Laufschiene ist mittels eines
Schwenkstiftes 28 ein im allgemeinen U-förmiges
Zwischenelement 30 schwenkbeweglich verbunden, von dem ein Glied mit der
Unterseite des Triggerelementes 16 zusammenarbeitet und das
andere Glied mit einem Metallseil 31 mittels eines Bolzens 32
verbunden ist, der sich durch einen bogenförmigen Schlitz 34
in der Seitenwand der bewegbaren Laufschiene 4 nach außen
erstreckt. Das Seil 31 ist über dem größten Teil seiner Länge
innerhalb einer Ummantelung 36 enthalten, die an einem Ende
in einem Anschlußblock 38 endet, der in einer Öffnung in der
bewegbaren Laufschiene 4 angeordnet ist, und die am anderen
Ende in der Nähe des Betätigungsbereichs des
Freigabeelementes 24 endet. An diesem anderen Ende endet das Seil in einer
Kugel 40, die zur Bewegung mit dem Betätigungsbereich 24
verbunden ist.
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Wenn es bei der Benutzung erforderlich ist, die Längsstellung
des Sitzes zu verändern, wird der Griffbereich 22 aus der
verriegelten Stellung heraus, die in ausgezogenen Linien
dargestellt ist, in die nicht-verriegelte Stellung nach oben
gezogen. Dies führt zu einer Drehung des Freigabeelements 24
im Uhrzeigersinn um den Schwenkstift 20 und somit zu einem
Ziehen des Seils 31 nach links, gesehen in Fig. 1. Dies führt
seinerseits zu einer Drehung des Zwischenelementes 30
entgegen dem Uhrzeigersinn, das gegen die Unterseite des
Triggerelements 16 drückt und es aus der dargestellten verriegelten
Stellung in die nicht-verriegelte Stellung bewegt, in der die
Zähne 18 nicht länger mit den Öffnungen 12 im Eingriff
stehen. Der Sitz wird jetzt zu der gewünschten Stellung bewegt,
und der Griffbereich wird freigegeben, wonach es sich zu der
verriegelten Stellung unter der Wirkung einer Rückstellfeder
(nicht dargestellt) zurückbewegt, die auf ihn oder das
Zwischenelement 30 einwirkt. Das Triggerelement 16 bewegt sich
ebenfalls unter der Wirkung der Feder 17 zu der verriegelten
Stellung zurück, wenn die Zähne 18 mit den Öffnungen 12
fluchten. Wenn jedoch die Zähne mit den Öffnungen nicht
fluchten, werden sie mit der Basis der befestigten
Laufschiene zwischen Öffnungspaaren zum Eingriff gedrückt. Wenn
dies der Fall ist, greift das Triggerelement im allgemeinen
in zwei Öffnungen 12 unter der Einwirkung der Feder 17 ein,
wenn der Sitz als Folge einer Bewegung der auf ihm sitzenden
Person etwas nach vorn oder nach hinten bewegt wird. In
diesem Fall bewegt sich das Triggerelement 16 unabhängig vom
Zwischenglied 30 und relativ zu diesem unter der Wirkung
seiner Rückstellfeder 17. Wenn das Fahrzeug in einen Frontal-
Zusammenstoß verwickelt ist, bevor das Triggerelement 16 mit
den Öffnungen 12 zum Eingriff gekommen ist, beginnt der Sitz
sich schnell vorwärts zu bewegen. Sobald jedoch die Zähne 18
mit zwei Öffnungen fluchten, wird das Triggerelement 16
äußerst schnell unter der Wirkung der Feder 17 nach unten
bewegt, wodurch die Zähne mit den Öffnungen zum Eingriff
kommen
und jede weitere Bewegung des Sitzes anhalten, bevor eine
merkliche Geschwindigkeit erreicht worden ist. Infolge der
Tatsache, daß während dieser nach unten gerichteten Bewegung
das Triggerelement vom Zwischenelement 30 und in noch mehr
bedeutungsvoller Weise vom Freigabeelement 24 und dem daran
befestigten Griffbereich 22 abgekuppelt wird, ist die durch
die Feder zu bewegende Masse verhältnismäßig klein, und durch
das Vorsehen einer Feder ausreichender Stärke kann
gewährleistet werden, daß das Triggerelement äußerst schnell mit den
Öffnungen 12 zum Eingriff kommt. Wenn das Fahrzeug in einen
Zusammenstoß verwickelt ist, kann die feststehende
Laufschiene einer Deformation unterworfen sein, und wenn diese
Deformation nach unten gerichtet sein sollte, neigt die Feder
17 dazu, das Triggerelement 16 zu veranlassen, um ihr zu
folgen, um die Gefahr zu minimieren, daß die beiden Laufschienen
voneinander getrennt werden.
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Wie oben angegeben sind der Griffbereich 22 und das
Freigabeelement 24 mit dem Gestell 5 des Sitzes und nicht mit der
bewegbaren Laufschiene, wie es üblich ist, schwenkbeweglich
verbunden. Die schwenkbewegliche Verbindung ist eine solche
mit Hilfe von zwei seitlich beabstandeten Verbindungsteilen
41, eines an jeder Seite des Sitzes, wobei jedes dieser Teile
im Schnappsitz an zwei Ansätzen oder anderen Vorsprüngen 42
sitzt, die Teil des Sitzgestells sind. Der Griffbereich und
das Freigabeelement sind mit den Verbindungsteilen 41 durch
Einsetzen eines Stiftes 20 vor oder nach dem Zustandekommen
eines Schnappsitzes an dem Vorsprüngen schwenkbeweglich
verbunden. Nach der Erfassung der Seilendkugeln 40 in
entsprechenden Aussparungen in den Freigabeelementen 24 ist die
Verbindung vollständig. Wenn das Fahrzeug in einen Zusammenstoß
verwickelt ist, kann der Boden verwölbt und die relative
Vertikalstellung der Laufschienenpaare verändert werden. Infolge
der Tatsache, daß das Freigabeelement mit dem Sitzgestell
verbunden ist, ist es jedoch teilweise gegenüber dieser
Verwölbung isoliert; und diese Tatsache in Verbindung mit der
Tatsache, daß das Freigabeelement mit den Triggerelementen
über Seile zusammenarbeitet, die aus sich heraus flexibel
sind und bereitwillig eine seitliche Relativbewegung
zulassen, bedeutet, daß die Verwölbung des Fahrzeugbodens nicht zu
einer unbeabsichtigten Freigabe eines oder beider
Triggerelemente führt.
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An der rückwärtigen Seite des Sitzgestells 5 ist um eine
Schwenkachse 50 ein Sitzrücken oder eine Sitzrückenlehne 52
schwenkbeweglich verbunden, die zwischen einer
Gebrauchsstellung, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist, und einer
vorderen Stellung, die in strichpunktierten Linien
dargestellt ist, verschwenkt werden kann. Mit der Rückenlehne ist
ein Antriebsstift 54 verbunden, der so angeordnet ist, daß er
dann, wenn die Rückenlehne nach vorn verschwenkt wird, das
obere Ende eines Freigabearms 56 berührt, der ebenfalls
schwenkbeweglich um die Achse 50 angeordnet ist, und ihn in
die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung dreht.
Mit dem unteren Ende des Freigabearms 56 ist ein Ende eines
geflochtenen Metallseils 59 verbunden, das sich durch eine
Ummantelung 58 hindurch nach vorn erstreckt. Das andere Ende
des Seils läuft über eine Seilscheibe 90 und ist dann mit der
bewegbaren Laufschiene 4 an einer Verankerung 62 fest
verbunden. Die Seilscheibe 60 ist an einem Arm 63 angeordnet, der
einstückig mit dem Freigabeelement 24 ausgebildet ist, und
dreht sich mit diesem um den Schwenkstift 20.
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Mit der feststehenden Laufschiene 2 eines der
Laufschienenpaare der Sitz-Laufschieneneinrichtung ist eine sich in
Längsrichtung erstreckende Speicherschiene 64 verbunden, an
der ein Speicherblock 66 in reibschlüssigem Sitz vorgesehen
ist. Die flache obere Fläche des Speicherblocks 66 ist
normalerweise durch den Fuß einer Schaltklinke 68 berührt, die um
eine Achse 70 an einer Schalteinrichtungsplatte 72
schwenkbeweglich angeordnet ist, die parallel zu der bewegbaren
Laufschiene 4 und einwärts derselben angeordnet ist. Die vordere
Fläche des Speicherblocks 66 ist durch einen nach unten
gerichteten Bereich der Platte 72 berührt. An der
Schalteinrichtungsplatte 72 ist um eine Achse 74 eine L-förmige
Speicherpositionierungseinrichtung 76 schwenkbeweglich
angeordnet,
die einen hochstehenden Arm und einen nach vorn
vorspringenden, unteren Arm aufweist, der normalerweise die
rückwärtige Fläche des Speicherblocks 66 berührt, wie in den
Figuren zu sehen ist.
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Das Seil 59 ist auf dem größten Teil seiner Länge ummantelt,
besitzt jedoch einen freiliegenden Bereich 62, der sich über
die Schaltklinke 68 erstreckt, durch eine Nut 63 am Ende des
hochstehenden Arms der Speicherpositionierungseinrichtung 76
läuft und einen Betätigungsbereich trägt, der eine Kugel oder
einen anderen Vorsprung 78 aufweist. Bei der normalen
Benutzung wird, wenn der Sitz nach vorn oder nach hinten
verschoben wird, der Speicherblock 66 mit diesem durch Berührung mit
der Speicherpositionierungseinrichtung 76 oder der
Schalteinrichtungsplatte 72 bewegt.
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Wenn der Sitz zu bewegen und nach vorn zu verschwenken ist,
beispielsweise um einen leichten Zugang zum rückwärtigen Teil
des Fahrzeugs im Falle eines zweitürigen Wagens zu gestatten,
wird der herkömmliche Hebel oder dergleichen (nicht
dargestellt) zur Freigabe der Rückenlehne 52 betätigt, und wird
dann die Rückenlehne vollständig nach vorn verschwenkt. Wenn
dies geschieht, dreht der Antriebsstift 54 den Freigabearm
56, wodurch das Seil 59 nach hinten gezogen wird. Dies wirkt
auf die Seilscheibe 60, deren Hauptzweck darin besteht, einen
mechanischen Vorteil zu schaffen, und dreht den Arm 63 und
somit den Griffbereich 22 und das Freigabeelement 24. Dies
führt zu einer gleichzeitigen Freigabe der beiden
Triggerelemente 16, eines auf jeder Seite des Sitzes, mittels der Seile
36. Der Sitz wird dann in die vollständig vordere Stellung
verschoben, entweder manuell oder durch die Federn (nicht
dargestellt), die im allgemeinen für diesen Zweck vorgesehen
sind. Wenn das Seil 59 bewegt wird, berührt die an ihm
sitzende Kugel 98 den hochstehenden Arm der
Speicherpositionierungseinrichtung 76, und dreht sie ihn im Uhrzeigersinn, wie
aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, so daß sich der untere Arm
vom Speicherblock 66 wegbewegt. Wenn sich der Sitz nach vorn
bewegt, bewegt sich die Speicherpositionierungseinrichtung 76
über den Speicherblock 66, der somit ortsfest an der
Speicherschiene 64 verbleibt, und dreht sich die Schaltklinke 68
etwas entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn der Sitz zu seiner
Ausgangsstellung zurückzubewegen ist, wird die Rückenlehne
nach hinten verschwenkt, und versucht die Rückstellfeder, die
auf das Freigabeelement 22 einwirkt, das Seil 59 nach links
zu bewegen. Jedoch wird dies durch das rechte Ende der
Schaltklinke 68 verhindert, die sich in eine Stellung
werschwenkt hat, in der sie durch die Kugel 78 berührt wird,
sobald sich das Seil 59 zu bewegen beginnt. Wenn jedoch der
Sitz nach hinten verschoben wird, wird, wenn eine
Rampenfläche 80 an der Unterseite des vorderen Endes der Schaltklinke
68 die geneigte Vorderfläche des Speicherblocks 66 berührt,
dieser im Uhrzeigersinn gedreht, und läuft seine untere
Fläche hoch auf die Oberfläche des Speicherblocks, d.h. er nimmt
weder die in Fig. 1 und 3 dargestellte Stellung ein. Wenn
dies geschieht, ist die Kugel 78 nicht länger durch die
Schaltklinke 68 behindert, und bewegt sich das Seil 59 somit
schnell nach rechts. Das Freigabeelement 24 bewegt sich daher
schnell zu der verriegelten Stellung, und die Triggerelemente
16 kommen in Öffnungen 12 zum Eingriff, und der Sitz wird
automatisch in der ursprünglich eingenommenen Stellung
werriegelt. Die Speicherpositionierungseinrichtung 76 bewegt
sich dann zu ihrer Ausgangsstellung unter der Einwirkung der
Schwerkraft oder einer Rückstellfeder (nicht dargestellt)
zurück, und dann, wenn der Sitz anschließend nach hinten oder
nach vorn verschoben wird, ohne die Rückenlehne zu
verschwenken, wird der Speicherblock 66 mit ihr nach vorn und nach
hinten durch die Berührung der Schalteinrichtungsplatte 72
bzw. der Speicherpositionierungseinrichtung 76 bewegt.
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Das Fahrzeugsitz-Laufschienenpaar der in Fig. 4-7
dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung besitzt eine
längliche, feststehende Laufschiene 102, die bei ihrer Verwendung
am Boden des Fahrzeugs mittels eines vorderen Endbügels 103
und eines hinteren Endbügels 105 befestigt ist, und eine
längliche, bewegbare Laufschiene 108, die bei ihrer
Verwendung das Gestell des Sitzes an einem Rahmen 110 trägt. Die
besondere Form der Laufschiene ist für diese Ausführungsform
nicht relevant, ist in den Zeichnungen nicht dargestellt und
wird nicht im Detail, sondern nur kurz beschrieben; die
bewegbare Laufschiene bewegt sich relativ zu der
feststehenden Laufschiene auf Kugellagern (nicht dargestellt) in
geeigneten Laufbahnen. Die feststehende Laufschiene 102
besitzt einen Seitenflansch 104, der sich entlang des größten
Teils ihrer Länge erstreckt und mit einer Vielzahl
rechteckiger Öffnungen 112 ausgestattet ist, die entlang der Länge des
Flansches auf einer geraden Linie gleichmäßig beabstandet
sind. Die Aufgabe der Öffnungen wird nachfolgend beschrieben.
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Schwenkbeweglich ist an der bewegbaren Laufschiene 108
mittels eines im Querschnitt kreisförmigen Schafts 114, der sich
im allgemeinen horizontal und im allgemeinen parallel zu der
Laufschiene erstreckt, ein Trigger- oder Verriegelungselement
116 angeordnet, das eine Metallplatte und einen oberen
Bereich 118, der im allgemeinen halbkreisförmig in der
Seitenansicht gemäß Darstellung in Fig. 4 und 6 ist, wobei ein
zentraler gewölbter Bereich 120 einen Kanal zur Aufnahme des
Schafts 114 bildet, wie unten beschrieben wird, und einen
unteren Bereich 122 aufweist, der mit zwei beabstandeten
Zähnen 124 ausgebildet ist. Eine kräftige Feder 125 ist zwischen
dem oberen Bereich 118 und der bewegbaren Laufschiene 108
angeordnet, um den unteren Bereich 122 gegen den Flansch 104
in der feststehenden Laufschiene 102 zu drücken und
insbesondere die Zähne 124 (die durch Öffnungen in der bewegbaren
Laufschiene hindurchtreten) an zwei benachbarten Öffnungen
112 im Flansch 104 zu berühren und somit eine unerwünschte
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der bewegbaren Laufschiene
108 relativ zu der feststehenden Laufschiene 102 zu
verhindern. Das Triggerelement 116 ist am Schaft 114 nicht
befestigt, sondern zu einer dortigen Schwenkbewegung in der Lage,
wobei der gewölbte Bereich 120 (in der Form eines Kanals mit
einer inneren Fläche, die dem Teil der Schaftfläche
entspricht) frei damit berührt ist.
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Der Schaft 114 erstreckt sich teilweise entlang der Länge des
Laufschienenpaars im allgemeinen parallel hierzu und ist in
der Nähe des Triggerorgans 116 an zwei beabstandeten Bügeln
127 und 128 an der bewegbaren Laufschiene gehalten, und am
weiter abgelegenen Ende ist das Triggerelement zur Bildung
eines Griffs 130 gekröpft, der sich etwa rechtwinklig zur
Länge des Schafts erstreckt. Ein Kragen 131 ist am Schaft am
vorderen Teil des Rahmens vorgesehen, um die Bewegung des
Sitzes gegenüber der unteren Laufschiene zu begrenzen. Die
beiden Bügel 127 und 128 sind einer an jeder Seite des
Triggerelements 116 angeordnet und wirken als
Lokalisierungsmittel, um eine Längsbewegung des Schafts gegenüber der
bewegbaren Laufschiene 108 zu verhindern. Der Griff, der einen
Greifknopf 132 trägt, ist unter dem vorderen Rand des von der
bewegbaren Laufschiene getragenen Sitzes angeordnet.
Befestigt, beispielsweise angeschweißt, am Schaft, um sich mit
diesem zu drehen, ist ein Freigabeelement 134, das im
allgemeinen längsseits des Triggerelements angeordnet ist, und
eine Zunge 136 aufweist, die zwischen dem unteren Bereich 122
des Triggerelements 116 und der bewegbaren Laufschiene 108
angeordnet ist.
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Wenn bei der Verwendung eine Person den Sitz vorwärts oder
rückwärts zu bewegen wünscht, ergreift die Person den Knopf
132, und hebt sie den Griff 130 an, wodurch der Schaft 114 um
seine Längsachse gedreht, wird. Das Freigabeelement 134 wird
ebenfalls gedreht und die Zunge 136 wird gegen die
benachbarte Seite des unteren Bereichs 122 des Triggerelements 116
gedrückt, was eine Drehung im Uhrzeigersinn gemäß Darstellung
in Fig. 7 gegen die Vorspannwirkung der Feder zu der in Fig.
7 in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung bewirkt,
wobei die Zähne 124 von den Öffnungen 112 im Flansch 104 in
der unteren, feststehenden Laufschiene außer Eingriff kommen.
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Der Sitz wird dann an der bewegbaren Laufschiene 108 vorwärts
oder rückwärts bewegt, wie dies erforderlich ist, und der
Handgriff 130 wird nach unten bewegt. Die Vorwärtsbewegung
ist durch den Kragen 131 begrenzt, der an einem hochstehenden
Teil 140 der unteren, feststehenden Laufschiene anliegt. Das
Herunterbewegen des Griffs bewirkt, daß sich der Schaft 114
und das daran befindliche Freigabeelement 134 entgegen dem
Uhrzeigersinn gemäß Darstellung in Fig. 7 drehen. Das
Triggerelement 116 dreht sich ebenfalls in derselben Richtung unter
dem Einfluß der Feder 125, und wenn die Zähen 124 mit einem
Paar der Öffnungen 112 fluchten, treten sie in diese ein, und
kommen sie dort zum Eingriff. Wenn die Zähne jedoch nicht
fluchten, liegen sie gegen den Flansch 104 an Stellen
zwischen den Öffnungen 112 an, wobei sich die Zunge 136 aus der
Berührung mit dem unteren Bereich 122 des Triggerelements 116
heraus und in Berührung mit der bewegbaren Laufschiene 108
unter dem Gewicht des Griffs 130 und des Knopfs 132 oder
einer Rückstellfeder (nicht dargestellt) bewegt. Wenn der
Sitz als Folge einer Bewegung der darauf sitzenden Person
nach vorn oder nach hinten bewegt wird, bewegt sich das Paar
der Zähne 124 in eine Fluchtung mit einem Paar der Öffnungen
112, und dreht sich das Triggerelement 116 entgegen dem
Uhrzeigersinn unter dem Einfluß der Feder 125 um den Schaft 114,
um die Zähne 124 mit den Öffnungen 112 zum Eingriff zu
bewegen. Wenn das Fahrzeug in einen Frontalzusammenstoß
verwikkelt sein sollte, bevor die Zähne 124 des Triggerelements 116
mit einem Paar der Öffnungen 112 zum Eingriff gekommen sind,
beginnen der Sitz und die bewegbare Laufschiene, sich schnell
nach vorn zu bewegen. Sobald jedoch die Zähne 124 mit einem
Paar der Öffnungen 112 fluchten, dreht sich das
Triggerelement 116 schnell unter dem Einfluß der Feder 125, wodurch
sich die Zähne 124 in einen sperrenden Eingriff mit einem
Paar der Öffnungen 112 bewegen und jede weitere Bewegung des
Sitzes arretieren, bevor irgendeine merkliche Geschwindigkeit
erreicht worden ist. Infolge der Tatsache, daß während dieser
Drehbewegung das Triggerelement 116 vom Freigabeelement 134
und vom Schaft 114 und vom Griff 130 abgekuppelt wird, ist
die durch die Feder zu bewegende Masse verhältnismäßig klein,
und durch Vorsehen einer Feder ausreichender Stärke kann
sichergestellt werden, daß die Zähne 134 an einem Paar der
Öffnungen 112 äußerst schnell zum Eingriff kommen.
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Der obere Bereich 118 des Triggerelements 116 gemäß
Darstellung
in den Zeichnungen kann mittels eines Seils oder einer
leichten Stange angeschlossen sein, das bzw. die sich quer
unter dem Sitz zum oberen Bereich eines gleichen
Triggerelements und zu einer hiermit verbundenen Feder erstreckt, die
an einem Laufschienenpaar an der anderen Seite des Sitzes
angeordnet sind. Jedoch ist das Triggerelement so gestaltet,
daß es sich auf einer kurzen Schwenkstange zwischen zwei
Bügeln ähnlich den beiden Bügeln 127 und 128 dreht, statt auf
dem langen Schaft mit dem daran befestigten Griff. Ein
Freigabeelement ist nicht vorgesehen.
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Wenn bei der Benutzung der Griff angehoben wird, dreht sich
das Triggerelement 116 wie oben beschrieben, und wegen der
Seil- oder Stangenverbindung dreht sich das Triggerelement am
anderen Sitz-Laufschienenpaar ebenfalls, wobei seine Zähne
von zugehörigen Öffnungen außer Eingriff kommen. Wenn der
Handgriff nach unten bewegt wird, sind dann die beiden
Triggerelemente zum Drehen in der entgegengesetzten Richtung
frei, und wenn jeder Satz der Zähne mit einem Paar der
Öffnungen fluchtet, bewegen sich die beiden Triggerelemente zu
ihrer verriegelten Stellung unter dem Einfluß ihrer
jeweiligen Federn zurück. Wenn jedoch die Zähne der Triggerelemente
nicht mit Paaren von Öffnungen fluchten, berühren sie die
Seitenflächen der Flansche der feststehenden Laufschienen bis
zu der Zeit, wenn die bewegbare Laufschiene vorwärts oder
rückwärts durch die auf ihr sitzende Person bewegt wird. Wenn
das Fahrzeug in einen Frontalzusammenstoß verwickelt ist,
bewegen sich der Sitz und die bewegbaren Laufschienen schnell
nach vorn, und sobald die Zähne an jedem Triggerelement mit
Paaren von Öffnungen fluchten, werden die Triggerelemente
schnell unter dem Einfluß der Federn gedreht, wodurch sich
die Zähne in einen sprerrenden Eingriff mit Paaren von
Öffnungen bewegen, ein Paar an jedem Laufschienenpaar, und die
weitere Bewegung des Sitzes arretieren, bevor irgendeine
merkliche Geschwindigkeit erreicht worden ist. Infolge des
Umstandes, daß während dieser Drehbewegung der
Triggerelemente diese von dem Freigabeelement und dem Schaft und dem
Handgriff abgekuppelt sind, ist die durch jede Feder, eine an
jedem Laufschienenpaar, zu bewegende Masse verhältnismäßig
klein. und durch das Vorsehen von Federn ausreichender Stärke
kann sichergestellt werden, daß die Zähne jedes
Triggerelements mit einem Paar von Öffnungen äußerst schnell zum
Eingriff kommen.
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Mit der rückwärtigen Seite des Sitzgestells 110 ist um eine
Schwenkachse 150 ein Sitzrücken oder eine Rückenlehne 152
schwenkbeweglich verbunden, der bzw. die zwischen einer
Gebrauchsstellung, die in ausgezogenen Linien dargestellt
ist, und einer vorderen Stellung, die in strichpunktierten
Linien dargestellt ist, verschwenkt werden kann. Mit der
Rükkenlehne ist ein Antriebsstift 154 verbunden, der so
angeordnet ist, daß er dann, wenn die Rückenlehne nach vorn
verschwenkt wird, das obere Ende eines Freigabearms 156 berührt,
der ebenfalls schwenkbeweglich um die Achse 150 angeordnet
ist, und ihn in die mit strichpunktierten Linien dargestellte
Stellung dreht. Mit dem unteren Ende des Freigabearms 156 ist
ein Ende eines geflochteten Metallseils 160 verbunden, das
sich durch eine Ummantelung 162 hindurch nach vorn erstreckt.
Das andere Ende des Seils endet in einer Kugel 164 und ist in
einer Kerbe 165 in einem hochstehenden Bügel 167 befestigt,
der an der oberen von zwei horizontalen Platten 168, 169
ausgebildet ist, die je in Hinblick auf ein separates Drehen um
eine vertikale Achse 171 angebracht sind. An ihrem hinteren
Ende besitzt die untere Platte 169 einen kleinen,
hochstehenden Flansch 172, der eine Seite der oberen Platte 168
berührt, und an ihrem vorderen Ende besitzt die untere Platte
eine Fläche 174 zur Berührung der inneren Fläche des unteren
Bereichs des Triggerelements 116. Diese untere Platte wirkt
als ein weiteres Freigabeelement in einer unten zu
beschreibenden Weise.
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Mit der feststehenden Laufschiene 102 des Laufschienenpaars
mit dem daran befestigten Griff ist eine sich in
Längsrichtung erstreckende Speicherschiene 176 verbunden, in der sich
ein Speicherblock 172 in reibschlüssigem Sitz befindet. Die
obere Fläche des Speicherblocks ist normalerweise durch die
Schaltklinke 175 berührt, die um eine Achse 177 an einer
Schalteinrichtungsplatte 178 schwenkbeweglich angeordnet ist,
die parallel zu der bewegbaren Laufschiene 104 und einwärts
derselben angeordnet ist. Die vordere Fläche des
Speicherblocks 173 ist durch einen nach unten gerichteten Bereich der
Schalteinrichtungsplatte 178 berührt. An der
Schalteinrichtungsplatte 178 ist um eine horizontale Achse 179 eine
L-förmige Speicherpositionierungseinrichtung 180 schwenkbeweglich
angeordnet, die einen hochstehenden Arm 181 und einen nach
vorn vorspringenden, unteren Arm 182 aufweist, der
normalerweise die rückwärtige Fläche des Speicherblocks berührt, wie
aus Fig. 6 zu ersehen ist. Die Bauweise und Ausbildung der
Speicherschiene 176, des Speicherblocks 173, der Schaltklinke
175, der Schalteinrichtungsplatte 178 und der
Speicherpositionierungseinrichtung 180 sind die gleichen wie bei der in
Fig. 1-3 dargestellten ersten Ausführungsform, jedoch
berühren bei dieser zweiten Ausführungsform der hochstehende Arm
181 der Speicherpositionierungseinrichtung 180 und die
Schaltklinke 175 zusammenarbeitend die horizontalen Platten
168 und 169.
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Wenn bei der Benutzung der Sitz zu bewegen und nach vorn zu
verschwenken ist, beispielsweise um einen leichten Zugang zum
rückwärtigen Teil des Fahrzeugs im Falle eines zweitürigen
Wagens zu gestatten, wird der herkömmliche Hebel oder
dergleichen (nicht dargestellt) zur Freigabe der Rückenlehne 152
betätigt, und wird dann die Rückenlehne vollständig nach vorn
verschwenkt. Wenn dies geschieht, dreht der Antriebsstift 154
den Freigabearm 156, wodurch das Seil 160 nach hinten gezogen
wird. Dies wirkt auf die obere horizontale Platte 168, was
bewirkt, daß sie sich um ihre vertikale Achse dreht und
gleichzeitig den kleinen, hochstehenden Flansch 172 an der
unteren Platte 169 berührt, so daß sie sich gleichzeitig
dreht und als ein weiteres Freigabemittel wirkt, wobei die
Fläche am vorderen Ende dieser unteren Platte gegen den
unteren Bereich 122 des Triggerelements 116 gedrückt wird, was
bewirkt, daß es sich gegen die Wirkung der Feder 125 dreht.
Die Zähne 124 kommen somit von dem Paar von Öffnungen 112
außer Eingriff, in denen sie angeordnet waren, was es
gestattet, den Sitz nach vorn zu bewegen. Bei Drehung berührt die
obere, horizontale Platte 168 den hochstehenden Arm 181 der
Speicherpositionierungseinrichtung 180 und dreht sie im
Uhrzeigersinn, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt ist, so daß sich
der untere Arm vom Speicherblock 173 wegbewegt. Wenn sich der
Sitz nach vorn bewegt, bewegt sich die
Speicherpositionierungseinrichtung 180 über den Speicherblock 173, der somit
ortsfest an der Speicherschiene 176 verbleibt, und dreht sich
die Schaltklinke 175 etwas entgegen dem Uhrzeigersinn.
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Wenn der Sitz zu seiner Ausgangsstellung zurückzubewegen ist,
wird die Rückenlehne 152 nach hinten verschwenkt, und
versucht das Seil, sich gemäß Darstellung in Fig. 6 nach links
unter dem Einfluß der Feder 125 zu bewegen, die auf das
Triggerelement 116 einwirkt, das seinerseits an den unteren und
oberen, horizontalen Platten 168, 169 einwirkt. Dies ist
jedoch durch das rechte Ende der Schaltklinke 175 verhindert,
die sich in eine Stellung verschwenkt hat, in der sie die
beiden horizontalen Platten 168 und 169 berührt, sobald das
Seil 160 sich zu bewegen beginnt. Sobald jedoch der Sitz nach
hinten verschoben wird, wenn eine Rampenfläche 190 an der
Unterseite des vorderen Endes der Schaltklinke 175 die
geneigte vordere Fläche des Speicherblocks 173 berührt, wird
sie im Uhrzeigersinn gedreht und läuft ihre untere Fläche auf
die obere Fläche des Speicherblocks auf, d.h. sie nimmt die
in Fig. 6 und 7 dargestellte Stellung wieder ein. In diesem
Fall sind die horizontalen Platten 168, 169 nicht länger
durch die Schaltklinke behindert, und bewegt sich somit das
Seil schnell nach rechts. Die untere, horizontale Platte
berührt das Triggerelement nicht länger, so daß die daran
befindlichen Zähne in dem Paar von Öffnungen eingreifen und
der Sitz automatisch in der Stellung verriegelt wird, die er
ursprünglich eingenommen hat. Der Flansch 172 an der unteren,
horizontalen Platte 169 berührt den Rand der oberen,
horizontalen Platte 168, so daß sie sich ebenfalls zu ihrer
Ausgangsstellung zurückbewegt. Die
Speicherpositionierungseinrichtung 180 bewegt sich dann zu ihrer Ausgangsstellung durch
die Bewegung der horizontalen Platten zurück, und wenn der
Sitz anschließend ohne Verschwenkung der Rückenlehne nach
vorn oder nach hinten verschoben wird, wird der Speicherblock
173 mit ihm nach hinten oder nach vorn durch den Eingriff der
Schalteinrichtungsplatte bzw. der
Speicherpositionierungseinrichtung bewegt.
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Während die obenbeschriebenen Ausbildungen von flexiblen
Seilen Gebrauch machen, um das Freigabeelement 24 mit den
Triggerelementen 16 und auch die Sitzrückenlehne 52 mit den
Triggerelementen zu verbinden, ist dies nicht wesentlich. Bei
einer alternativen Ausbildung, die nicht dargestellt ist, ist
jedes Triggerelement mit einem Betätigungselement verbunden,
das zur Drehung um eine vertikale Achse angebracht ist. Mit
jedem Betätigungselement verbunden ist eine seitliche,
geneigte Stütze oder Platte, die mit einer Rampenfläche
ausgebildeten Fläche am zugehörigen Triggerelement derart zus
ammenarbeitet, daß dann, wenn das Betätigungselement gedreht
wird, das Triggerelement aus der verriegelten Stellung zu der
nicht-verriegelten Stellung bewegt wird.
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Von jedem Betätigungselement steht eine weitere seitliche
Betätigungsstütze vor. Die Betätigungsstütze eines
Betätigungsteils ist mit einem Rotationsfreigabeelement verbunden,
und die Betätigungsstütze des Betätigungselements ist mittels
eines Seils, einer Stange oder dergleichen mit einer weiteren
Stütze verbunden, die vom ersten Betätigungselement aus
vorsteht. Das Drehen des Freigabeelements führt zu einer Drehung
des ersten Betätigungselements, das seinerseits das zweite
Betätigungselement über das Seil, die Stange oder dergleichen
dreht, wodurch beide Triggerelemente gleichzeitig entriegelt
werden. Wenn das Freigabeelement freigegeben wird, bewegt es
sich zu der verriegelten Stellung unter der Wirkung seiner
Rückstellfeder zurück, und bewegen sich die Triggerelemente
ebenfalls zu der verriegelten Stellung unter der Einwirkung
ihrer Rückstellfedern, sofern dies möglich ist, zurück. Wenn
jedoch die Zähne an den Triggerelementen nicht mit Öffnungen
in der feststehenden Laufschiene fluchten, werden sie schnell
zu der verriegelten Stellung bei der nächsten Gelegenheit
zurückbewegt, so daß ihre Zähne fluchten.
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Jedes Betätigungselement trägt eine weitere seitliche
Freigabestütze, und diejenige am ersten Betätigungselement ist
mittels einer im wesentlichen starren Stange oder Speiche mit
der Sitzrückenlehne oder einem Teil verbunden, das zur
Bewegung hiermit verbunden ist, dies derart, daß, wenn die
Rükkenlehne nach vorn verschwenkt wird, ihre Bewegung mittels
der Stange oder Speiche an das erste Betätigungselement
übertragen wird, das in die nicht-verriegelte Stellung gedreht
wird. Diese Drehung wird mittels des Seils, der Stange oder
dergleichen an das zweite Betätigungselement übertragen,
wodurch die nach vorn gerichtete Schwenkbewegung der
Rückenlehne zu einer gleichzeitigen Freigabe beider Triggerelemente
führt. Die Stange oder Speiche ist mit der Rückenlehne über
eine Verbindung mit Spiel verbunden, wodurch dann, wenn die
Triggerelemente durch Drehen des Freigabeelements entriegelt
werden, sich die starre Stange oder Speiche gegenüber der
Rückenlehne nach hinten bewegen können.
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Das Sitz-Speichersystem ist im wesentlichen das gleiche wie
bei der ersten Ausführungsform, jedoch ist die Aufgabe der
Kugel 78 des Seils 58 in diesem Fall durch ein Element
erfüllt, beispielsweise die Freigabestütze, das zur Bewegung
mit dem Betätigungselement des ersten Triggerelements
verbunden ist. Dieses Element ist in Hinblick auf ein Drehen der
Speicherpositionierungseinrichtung 76, wenn die Rückenlehne
nach vorn verschwenkt wird, in einer analogen Weise zu der
Anordnung der Kugel 78 angeordnet.