DE69017575T2 - Filmbeschriftungs- und Lesegerät. - Google Patents
Filmbeschriftungs- und Lesegerät.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
- Es ist oftmals, beispielsweise bei der Flugzeugaufklärung, erwünscht, Information auf einem Film aufzeichnen zu können und sodann den Film schnell entwickeln zu können, so daß er sehr kurze Zeit nachdem er belichtet worden ist, betrachtet werden kann. Systeme, die dies ermöglichen, sind in der Vergangenheit vorgeschlagen worden, haben aber bislang einen Film verwendet, der ein nasses Bad für die Entwicklung erforderte. Nasse Bäder geben eine Anzahl von Schwierigkeiten vor, insbesondere bei der Verwendung in einem Flugzeug, bei der Bewegungen des Flugzeuges leicht ein Verschütten des Bades hervorrufen können, und dementsprechend wurde nach der Verwendung eines Filmes gesucht, der keine nassen Bäder erfordert. Ein Trockensilberfilm besitzt den Vorteil, keine nassen Bäder zu erfordern, besaß aber bislang die Schwierigkeit, daß eine Belichtung mit sehr hoher Intensität erforderlich ist, beispielsweise mit dem 100 bis 300fachen an Intensität gegenüber dem naßentwickelten Film. Die Aufzeichnungseinrichtung, beispielsweise ein Kathodenstrahlröhrenschreiber, muß daher mit einem Pegel angesteuert werden, der in unerwünschter Weise die Lebensdauer der Schreibeinrichtung verkürzt und die Auflösung der Schreibeinrichtung aufgrund der Strahlaufspreizung der Kathodenstrahlröhre bei hohen Intensitätspegeln vermindert. Ein Verfahren zur Verminderung der erforderlichen Intensität für die Schreibeinrichtung liegt in der Verwendung einer Lampe zur Vorbelichtung des Films vor seiner Ankunft an der Schreibeinrichtung, wobei dies aber nur einen Teil des Problems löst. Die zum Schreiben über den vorbelichteten Film erforderliche Intensität ist immer noch zu hoch, um eine adäquate Lebensdauer und Auflösung für die Schreibeinrichtung vorzugeben und bislang hat es kein praktisches System für die Verwendung eines Trockensilberfilmes in einer Umgebung gegeben, bei der es erforderlich ist, den Film in einer sehr kurzen Zeitperiode zu beschreiben, zu entwicklen und zu betrachten.
- Aus der US-A-4 089 016 ist ein System für die Erhöhung der relativen Empfindlichkeit eines fotografischen Systems unter Verwendung eines Trockensilberfilmes bekannt. Dort wird ein Ziel über eine Bildverstärkerröhre auf dem Trockensilberfilm ebenso wie auf einer Fernsehkamera abgebildet. Eine Lichtquelle mit geringem Pegel wird zusätzlich zu der Helligkeit des Zieles verwendet, um die gleiche Lichtintensität des Zieles zu erzielen, wie sie bei einem herkömmlichen fotografischen Film erforderlich ist. Die Fernsehkamera wird in keiner Weise für die Verbesserung des Bildes verwendet.
- Patent Abstracts of Japan, Band 9, Nr. 16 (P-329) [1739], 23/01/85; & JP-A- 59 162 581 und Patent Abstracts of Japan, Band 11, Nr. 17 (E-471) [2464], 17/01/87; & JP-A-61 189 073 befassen sich mit einem Belichtungsverfahren für Kopiermaschinen mit einem Vor-Belichtungsprozeß für eine Kontrastverbesserung ohne irgendwelche elektronischen Verbesserungsmittel.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filmschreib- und Betrachtungsvorrichtung anzugeben, die das Schreiben, die Entwicklung und die Betrachtung des Filmes mit befriedigender Qualität in einer sehr kurzen Zeitperiode gestattet.
- Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
- Die vorliegende Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist, verwendet zusätzlich zu einer Vor-Belichtungslampe eine Videokamera, um einen Film zu betrachten, der in einer etwas weniger als adäquaten Weise durch die Schreibeinrichtung belichtet ist und die ihr Ausgangssignal an einen Bildverbesserer liefert. Der Verbesserer ist wirksam, um den Kontrast zwischen der Information und dem Hintergrund zu erhöhen, so daß er klar auf einem Fernsehmonitor auch dann sichtbar wird, wenn der Film unterbelichtet war, das heißt, die Anzahl der nützlichen Graustufen wird beträchtlich erhöht. Das Endergebnis liegt darin, daß die Schreibeinrichtung nicht eine abnormale hohe Intensität aufweisen muß, um den Film zu belichten, so daß ihre Lebensdauer beträchtlich ausgeweitet wird. Ferner wird ihre Auflösung beträchtlich verbessert da die Punktgröße der Kathodenstrahlröhre durch die Verwendung von niedrigeren Intensitätspegeln verringert wird.
- Figur 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems für die Vorbelichtung, das Schreiben, das Entwickeln und die Betrachtung eines Trockensilberfilmes gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2 ist ein Diagramm, welches den Effekt zeigt, den die Vorbelichtung auf die Filmschwärzung besitzt und die verminderte Belichtung zeigt, die durch die Verwendung der Videoverbesserung ermöglicht wird;
- Figur 3 ist ein Digramm, welches die Beziehung zwischen der Eingangs/Ausgangsspannung des elektronischen Video- Bildverbesserers zeigt, der im Zusammenhang mit der Betrachtung des Trockensilberfilmes verwendet wird;
- Figur 4 ähnelt Figur 2, ist jedoch für die Verwendung mit einem positiven Film;
- Figur 5 ähnelt Figur 3, ist jedoch für die Verwendung mit einem positiven Film;
- Figur 6 ähnelt Figur 2, ist jedoch für eine sehr viele höhere Vorbelichtung; und
- Figur 7 ähnelt Figur 3, ist jedoch für eine sehr viel höhere Vorbelichtung.
- In Figur 1 ist eine Infrarot-Abtastvorrichtung 10 gezeigt, die Strahlungsinformation aus einer thermischen Szene empfängt, die entlang einer Eingangsstrecke abgetastet wird, wie dies durch den Pfeil 12 veranschaulicht ist. Während ein Infrarot-Abtaster dargestellt ist, liegt es auf der Hand, daß andere Informationssensoren, wie beispielsweise Radar, verwendet werden können. Der Abtaster 10 bewirkt die Erzeugung eines Signales, das für die Aufzeichnung beispielsweise durch einen Kathodenstrahlröhren-Schreiber 14 über eine Eingangsverbindung, wie sie durch den Pfeil 16 gezeigt ist, geeignet ist. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Ausgang 16 in Wirklichkeit aus zwölf getrennten Leitungen und der Kathodenstrahlröhrenschreiber 14 ist ein Zwölfstrahl-Schreiber, so daß Information in zwölf Kanälen gleichzeitig aufgezeichnet werden kann.
- Eine Film-Vorratsrolle 20 ist auf der linken Seite von Figur 1 gezeigt und enthält einen Vorrat an Trockensilberfilm 22, der davon abgewickelt wird und entlang einer Wegstrecke durch die Systemkomponenten wandert bis zu einer Film- Aufwickelrolle 24 nahe der rechten Seite von Figur 1. Eine Energiequelle wie beispielsweise ein Heizer 26 bzw. eine Lampe 26 ist in Nachbarschaft zu der Strecke des Filmes 22 angeordnet und gibt eine Vorbelichtung des Filmes 22 vor um die Schwärzung des Trockensilberfilmes bis zu einem vorbestimmten Wert zu erhöhen, bevor die Schreibeinrichtung 14 eine weitere Belichtung vorgibt, wie dies im Zusammenhang mit Figur 2 erläutert wird. Die Schreibeinrichtung 14 ist ebenfalls in Nachbarschaft zu der Wegstrecke des Filmes 22 unmittelbar hinter der Lampe 26 angeordnet und bewirkt das Auftreten der gewünschten Information auf dem Film 22 beim Vorbeilauf. Da auch mit dem Vorbelichtungseffekt der Lampe 26 die Schreibeinrichtung 14 den Film 22 nicht mit einer hinreichenden Intensität belichten kann, ohne ungebührlich ihre Lebensdauer zu verkürzen, verläßt der Film die Schreibeinrichtung 14 in einem nur teilweise entwickelten Zustand, was besser verständlich wird im Zusammenhang mit Figur 2.
- Eine Entwicklungseinrichtung, wie beispielsweise ein thermischer Entwickler 30, ist in Nachbarschaft zu der Wegstrecke des Filmes 22 kurz hinter der Schreibeinrichtung 14 angeordnet und bewirkt die Entwicklung des Filmes 22, so daß er später betrachtet werden kann. Da der Film nicht vollständig belichtet war wird der Kontrast zwischen der Information und dem Hintergrnnd auf dem Film 22 nach der Entwicklung für eine normale Betrachtung ungenügend sein. Nichtsdestoweniger verläuft der Film 22, nachdem er den Entwickler 30 verlassen hat, über einen Lichttisch 32, welcher Licht nach oben durch den Film 22 in Richtung auf eine Lichterfassungseinrichtung, wie beispielsweise eine Videokamera 34, entlang Lichtstrecken zwischen den Pfeilen 36 und 38 wirft.
- Die Videokamera 34 betrachtet die Bildinformation auf dem Film 22, wie sie durch den Lichttisch 32 beleuchtet wird und bewirkt die Erzeugung eines Videokamera- Signales an einem Ausgang 39. Die Spannungen dieser Videosignale am Ausgang 39 sind mit VIN für die Zwecke der Erläuterung in Figur 3 weiter unten bezeichnet. Da der Film unterentwickelt gewesen ist, wird die Kamera ein Bild sehen, das im Kontrast zwischen der Information auf dem Film und dem Hintergrund etwas ungenügend ist. Dementsprechend sind die Spannungen VIN, die die Information auf dem Film 22 repräsentieren, geirnger als erwünscht und können nicht unmittelbar betrachtet werden.
- Um den Kontrast zwischen der Information auf dem Film 22 und dem Hintergrund zu verbessern, ist ein Bildverbesserer 40 angeschlossen, um die Signale am Ausgang 39 aufzunehmen und auf diese in einer Weise einzuwirken, die den Kontrast zwischen diesen Signalen und dem Hintergrund verbessert. Der Schaltkreis des Bildverbesseres ist so ausgelegt, daß er die Signale VIN in einer festgelegten nicht-linearen Weise verstärkt, das heißt, der Informationsteil des Bildes, der die Signale VIN über einem vorbestimmten Wert enthält, wird sehr viel mehr verstärkt als die Signale VIN unterhalb eines solchen Wertes. Ein verbessertes Ausgangssignal VOUT wird durch den Bildverbesserer 40 auf einer Ausgangsleitung 42 zu einem Fernsehmonitor 44 erzeugt für die Betrachtung durch den Beobachter und entlang einer Ein/Ausgangsleitung 45 zu einem VCR 46 für die Aufzeichnung und Wiedergabe. Die Spannung der Signale auf den Ausgangsleitungen 42 und 45 sind mit VOUT für die Zwecke der Erläuterung in Figur 3 weiter unten bezeichnet.
- Dank der Kombination der Vorbelichtung mit der Lichtquelle 26 und des Bildverbesserers 40 besitzen die Signale VOUT auf der Leitung 42, die die Information repräsentieren, eine ausreichende Größe in Bezug auf die Signale VOUT, die den Hintergrund repräsentieren, um einen geeigneten Kontrast zu ermöglichen, und der Fernsehmonitor 44 ist in der Lage, die Information auf seinem Schirm in einer Weise zu erzeugen, die leicht durch den Betrachter betrachtet werden kann.
- Figur 2 zeigt die Beziehungen zwischen der Vorbelichtung durch die Lampe 26 und der primären Belichtung durch den Kathodenstrahlröhrenschreiber 14 auf dem Film 22. In Figur 2 repräsentiert die vertikale Achse die optische Schwärzung des Trockensilberfilmes: D = - LOG(T), wobei T der Filmdurchlässigkeit entsprechend eins oder weniger entspricht, und die horizontale Achse repräsentiert die Belichtung des Filmes oder insbesondere den Logarithmus der Belichtung des Filmes, gemessen in Energieeinheiten typischerweise in erg. Wenn der Trockensilberfilm immer mehr belichtet wird, so wird seine Schwärzung entlang einer Linie ähnlich der Linie 48 in Figur 2 anwachsen. Um auf normale Weise vollständig belichtet zu sein, sollte die Schwärzung des Filmes sich auf einem Wert D3 befinden, der bei einem Belichtungswert von N auftritt, wie dies durch die gestrichelte Linie 50 gezeigt ist. Wie jedoch zuvor erläutert, würde die Vorgabe einer Belichtung N eine solch große Intensität für die Schreibeinrichtung 14 erfordern, daß ihre Lebensdauer zu kurz sein würde. Um die Situation zu verbessern, wird die Lampe 26 verwendet, um eine Vorbelichtung L zu erzeugen, die in einer erhöhten Schwärzung für den Film 22 bis zu einem Wert D1 resultiert wie dies durch die gestrichelte Linie 56 erkennbar ist. Anstatt zu fordern, daß die Schreibeinrichtung 14 den Film von einem Punkt nahe der vertikalen Achse bis zu W belichtet, erfordert nunmehr die Betätigung der Schreibeinrichtung 14 lediglich die Belichtung des Filmes von L bis zu W ausgehend von dem Wert D1. Es ist erkennbar, daß die Vorbelichtung des Filmes mit der Lampe 22 eine geringe Verschiebung von einem vollständig unbelichteten Zustand auf dem Film bildet, aber dies ist ohne Bedeutung aufgrund der Anordnung von D1 an der Basis der Kurve 48 unmittelbar bevor ein beträchtlicher Anstieg der Schwärzung durch die Belichtung auftritt. Bei D1 erscheint der Film immer noch unbelichtet, das heißt durchsichtig, aber leicht getrübt.
- Auch mit der zusätzlichen Lampe 26 ist jedoch die für die Schreibeinrichtung 14 erforderliche Belichtung, um die Schwärzung des Filmes 22 von D1 zu D3 zu bringen, immer noch zu groß und die Lebensdauer der Schreibeinrichtung würde immer noch zu sehr verkürzt. Demgemäß wird die Schreibeinrichtung 14 betätigt, um die Belichtung des Filmes 22 nur von D1 bis zu einem Punkt D2 in Figur 2 zu bringen, der nach einer Belichtung W, wie sie durch die gestrichelte Linie 54 erkennbar ist, auftritt. Die Schwärzung D2 wird gewählt, um die Lebensdauer der Schreibeinrichtung 14 durch Verminderung der zusätzlichen Belichtung, die sie vorgeben muß, zu bewahren und die immer noch hoch genug ist, so daß sich ein geeigneter Kontrast zwischen der Information und dem Hintergrund auf dem Film 22 durch die Bildverbesserung ergibt.
- Wie zuvor erwähnt, wird der unterbelichtete Film 22, der nach der Entwicklung Information enthält, welche unterscheidbar ist, aber eine Bildverbesserung erfordert, durch die Kamera 34 betrachtet, um die Ausgangsspannung VIN zu dem Bildverbesserer 40 zu erzeugen. Figur 3 zeigt die Spannungen VIN entlang einer horizontalen Achse und den Einfluß des Bildverbesserers als ein Signal VOUT entlang der vertikalen Achse. Der Bildverbesserer 40 ist so ausgelegt, daß er eine Eingangs/Ausgangs-Übertragungsfunktionskurve 58 beispielsweise vorgibt. Es ist erkennbar, daß die Kurve 58 drei Bereiche aufweist: I von VIN = 0 bis V&sub3; mit der Verstärkung 1; II von V&sub3; bis V&sub2; mit geringer Verstärkung; und III von V&sub2; bis V&sub1; mit hoher Verstärkung. Die Filmschwärzung D1 erzeugt V&sub1;, D2 erzeugt V&sub2; und D3 erzeugt V&sub3; , wie dies in Figur 3 durch Einschluß der Schwärzungen von Figur 2 (an den entsprechenden Spannungen) gezeigt ist. Das Ausgangssignal VIN der Videokamera auf der Leitung 39 ist ein zusammengesetztes Standard- Videosignal, in welchem das aktive Video-Schwarzsignal bei V&sub3; auftritt und das Weiß-Signal bei V&sub1; mit dem totalen Synchronisationssignal von 0 bis V&sub3;.
- Es ist somit erkennbar, daß die inkrementalen Verstärkungen der Kurve 58 die Amplituden des totalen Synchronisationssignales im Bereich I bewahren, die Amplituden der Signale im Bereich II vermindern, der keine nützliche Information enthält, und die Amplituden der Signale im Bereich III erhöhen, der die gesamte Kathodenstrahlröhren-Schreibinformation zwischen den Schwärzungen D1 und D2 enthält, welche wie erwähnt die Kamera-Ausgangsspannungen V&sub1; und V&sub2; erzeugen.
- Es sei vermerkt, daß VIN und VOUT die gleiche Minimalspannung aufweisen: 0, den gleichen Schwarzpegel: V&sub3; und die gleiche Maximalspannung: V&sub1;, das heißt den gleichen Weißpegel. Die einzige Abweichung der Kurve 58 von der Einheitsverstärkung liegt zwischen dem Schwarzpegel V&sub3; und dem Weißpegel V&sub1;. Insbesondere verstärkt die Kurve 58 die Signalspannungen zwischen VIN = V&sub2; und VIN = V&sub1; in dem Ausmaß, daß VOUT von V&sub1; im wesentlichen bis zu V&sub3; variiert, wenn VIN von V&sub1; bis V&sub2; variiert. Somit wird der Bereich von V&sub1; bis V&sub2; mit hoher Helligkeit und geringem Kontrast in ein Videosignal mit hohem Kontrast transformiert, welches im wesentlichen den gesamten aktiven Videobereich von maximalem Weiß V&sub1; bis zum maximalen Schwarz V&sub3; überspannt.
- Der Schaltkreis des Bildverbesserers zieht den Videopegel herunter, um die Schwarzpegelspannung V&sub3; aufgrund der Schwärzung D3 an der Basis 60 zu halten, wobei wohlbekannte Video-Klemmschaltkreistechniken zur Anwendung gelangen. Der Normalbetrieb der Videokamera 34 regelt das Videosignal aufgrund der Schwärzungsdifferenz von D1 bis D3, welches der augenscheinliche Schwarzpegel ist, das heißt, der Punkt, an welchem normale Videoumschaltungen auf die Videosynchronisation erfolgen, wie dies in Figur 3 gezeigt ist.
- Diese Beziehungen stellen sicher, daß eine nachfolgende Standard- Videoverarbeitung, wie beispielsweise eine Klemmung, eine automatische Verstärkungssteuerung (AGC) und eine automatische Pegelsteuerung (ALG) zu keinem Verlust in der Verbesserung führen, wenn das sich ergebende Signal VOUT auf der Leitung 42 auf dem Videomonitor 44 dargestellt wird und/oder auf einem Videocassettenrecorder (VCR) 46 aufgezeichnet wird, welche üblicherweise derartige Video-Verarbeitungsoperationen verwenden.
- Die gleichen Standard-Videoverarbeitungsoperationen können ebenfalls in dem Bildverbesserer 40 verwendet werden für eine verbesserte Zuverlässigkeit der Operation mit Nicht-Standard-Videopegeln, welche häufig bei einem ungeeigneten Entwurf der Videokamera, bei der Einstellung oder bei der Signalübertragung auftreten. Die nicht-lineare Kurve 58 des Bildverbesserers 40 wird leicht durch wohlbekannte analoge Schaltkreis-Entwurfstechniken vorgegeben, wie beispielsweise durch Dioden-Kurvenformungschaltkreise mit Operationsverstärkern für die genaue Kurvenformung.
- Es liegt dem Fachmann auf der Hand, daß die vorstehende Beschreibung sich auf übliche Negativfilme bezieht, in denen eine höhere Intensitätsbelichtung einen dunkleren Graupegel nach der Entwicklung hervorruft. Im Falle der Verwendung von weniger üblichen positiven Filmen wird wie in Figur 4 die Kurve 48 um eine horizontale Achse charakteristisch wiedergeben, und die Bereiche II und III der Kurve 58 müssen in Figur 5 ausgetauscht werden. Die vorangegangenen Bemerkungen in Bezug auf Figur 3 finden in gleicher Weise Anwendung auf Figur 5 aufgrund der Verwendung von entsprechenden Bezeichnungen.
- Alternativ wird die Verwendung einer sehr viel höheren Vorbelichtung bei einem üblichen Negativ-Umkehrfilm eine Verschiebung von D1 und D2 zu dem Ort von D3 auf der Kurve 48" in Figur 6 hervorrufen, so daß der Informationsinhalt zwischen D1 und D2 auf dem Film dunkler wird und zu Videosignalen nahe V&sub3; auf der Kurve 58" in Figur 7 führt, womit ebenfalls ein Austausch der Bereiche II und III in Figur 5 erforderlich wird. In diesem Fall erzeugt der Punkt D geringer Schwärzung die maximale Helligkeit V . Die nicht-lineare Kurve 58" bringt den Ausgang V&sub1; aufgrund von D1 nahe an V und läßt Platz für die Ausdehnung der Signale zwischen V&sub1; und V bis auf nahezu den maximal statthaften aktiven Videoausgang. Erneut gelten die auf Figur 3 bezogenen Bemerkungen für Figur 7 aufgrund der Verwendung von entsprechenden Bezeichnungen.
- Zusammenfassend liegt der Einfluß der Kurven 58, 58' und 58" in der Erhöhung des Kontrastes der Kathodenstrahlröhren-Schreibinformation für eine befriedigende Betrachtung. Wenn mit anderen Worten die Spannung VIN entsprechend dem Punkt 60 als V&sub2; bezeichnet wird, wie dies durch die gestrichelte Linie 64 in den Figuren 3, 5 und 7 erkennbar ist, und wenn die Spannung VIN entsprechend dem Punkt 62 durch die Spannung V&sub1; repräsentiert wird, wie dies durch die gestrichelte Linie 66 in den Figuren 3, 5 und 7 erkennbar ist, so erhalten die Spannungen VIN, die sich nicht zwischen V&sub1; und V&sub2; befinden, keine Verbesserung, während die Spannungen zwischen V&sub1; und V&sub2; eine wesentliche Verbesserung erfahren. Der Nutzeffekt ist der, daß jene Signalspannungen VIN entsprechend der Kathodenstrahlröhren- Schreibinformation beträchtlich erhöht werden, während jene Spannungen VIN entsprechend keiner Information gedämpft werden, um Platz für nützliche Information vorzugeben. Somit tritt ein erhöhter Kontrast auf, der die gewünschte Kathodenstrahlröhren-Schreibinformation ohne Verlust der nützlichen Information hervorbringt.
- Dieses verbesserte Signal VOUT behält, wie im Zusammenhang mit Figur 1 erläutert, die charakteristischen Standard-Videowerte bei, um eine normale Betrachtung der Information durch den Fernsehmonitor 44 zu gestatten und/oder die Aufzeichnung auf dem VCR 46 zu ermöglichen.
- Somit ist erkennbar, daß die vorliegende Erfindung die Belichtungsanforderungen an den Kathodenstrahlröhren-Filmschreiber zunächst vermindert, indem eine gewünschte Vorbelichtung mit der Lampe 26 vorgegeben wird, so daß die nachfolgende geringe zusätzliche Belichtung mit der Information des Kasthodenstrahlröhren-Filmschreibers 14 in einem Bereich von höherer Filmempfindlichkeit (höhere Gammawerte) auftritt, und in dem sodann zweitens eine Video-Bildverbesserung 40 in diesem Bereich nach der Entwicklung vorgegeben wird, so daß die Kathodenstrahlröhren-Filmschreiberinformation mit vollem Kontrast auf dem Videomonitor 44 betrachtet werden kann und auf dem VCR 46 für eine nachfolgende Betrachtung aufgezeichnet werden kann.
- Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, werden Fachleute erkennen, daß Änderungen in der Form und in den Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne daß von dem Rahmen der Erfindung abgewichen wird, wie sie in den Ansprüchen definiert ist.
Claims (11)
1. Filmschreib- und Betrachtungsvorrichtung,
aufweisend:
eine Energieerzeugungseinrichtung (26) zur
Belichtung eines energieempfindlichen Films (22) mit
einer ersten Belichtungsstärke;
eine Schreibeinrichtung (14) zur
Informationsauf-Zeichnung in Form eines Bildes auf dem Film durch
eine weitere Belichtung bis zu einer
Belichtungsstärke, die zwischen der ersten und einer zweiten
höheren Belichtungsstärke liegt;
eine Entwicklungseinrichtung (30) zur Entwicklung
des belichteten Films; und
eine Darstellungseinrichtung (44) zur Darstellung
des auf dem Film aufgezeichneten Bildes,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung ferner umfaßt:
eine Wandlereinrichtung (34), die zur Betrachtung
des auf dem belichteten Film aufgezeichneten Bildes
und zur Erzeugung eines Ausganges entsprechend der
Bildinformation angeordnet ist; und
eine Verbesserungseinrichtung (40), die an die
Wandlereinrichtung angeschlossen ist, um den Ausgang
aufzunehmen und den Kontrast des Bildes zu erhöhen,
um einen verbesserten Ausgang zu erzeugen, wobei die
Darstellungseinrichtung den verbesserten Ausgang
empfängt und mit größerem Kontrast das Bild
darstellt, das auf dem Film durch die
Schreibeinrichtung aufgezeichnet wurde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Filmbewegungseinrichtung
(20,24) zur Bewegung des Filmes der Reihe nach
hinter die Energieerzeugungseinrichtung (26), die
Schreibeinrichtung (14), die Entwicklungseinrichtung
(30) und die Wandlereinrichtung (34).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner
gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (32)
zum Richten von Licht zu dem Film (22) und sodann zu
der Wandlereinrichtung (34).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung
eine Videokamera (34) ist, die Signale einer Größe
erzeugt, die die Intensität des von der Lichtquelle
(32) über den Film (22) empfangenen Lichtes
anzeigen, wobei die Größe jener Signale, die die
Bildinformation der Schreibeinrichtung darstellen
unterschiedlich gegenüber den anderen Signalen sind
und die Verbesserungseinrichtung (40) die Spannung
der Bildinformationssignale der Schreibeinrichtung
mehr als die der anderen Signale erhöht, um den
verbesserten Ausgang zu erzeugen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Darstellungseinrichtung ein Fernsehmonitor (44) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das System einen
Infrarot-Strahlungsabtaster (10) für den Empfang
eines Infrarotbildes umfaßt und einen Treiberausgang
erzeugt, der die Bildinformation der
Schreibeinrichtung (14) zuführt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schreibeinrichtung
ein Mehrfachstrahl-Kathodenstrahlschreiber (14) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Film aus einem
Film (22) vom Trockensilbertyp besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Film aus einem
photographischen Film (22) besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Energieerzeugungseinrichtung eine Lampe (26) für die
Vorbelichtung des Films auf die erste
Belichtungsstärke umfaßt, daß die Schreibeinrichtung (14)
danach ferner den Film mit der Bildinformation
zwischen der ersten Belichtungsstärke und einer
zweiten Belichtungsstärke belichtet, wobei die
zweite Belichtungsstärke geringer als die
normalerweise erforderliche Belichtungsstärke ist;
daß die Entwicklungseinrichtung (30) der Entwicklung
des unterbelichteten Filmes dient, um ein Bild der
Information mit einem geringeren als dem gewünschten
Kontrast zu erzeugen, daß der Film danach durch die
Wandlereinrichtung (34) betrachtet wird, um das Bild
anzeigende Signale vorzugeben; und
daß die Bildverbesserungseinrichtung (40)
angeschlossen ist, um die Signale von der
Wandlereinrichtung zu empfangen und die Verstärkung
jener Signale zu erhöhen, die die Information
darstellen, um den Kontrast zu erhöhen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Betrachtungseinrichtung eine Videokamera ist und die
Darstellungseinrichtung ein Fernsehmonitor (44) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/416,369 US5036398A (en) | 1989-10-03 | 1989-10-03 | Film writer and viewer system |
Publications (2)
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