DE2846540C2

DE2846540C2 - Anordnung zur Bildschirmfotografie für Wiedergabegeräte mit kreisförmiger Bildaustastung

Info

Publication number: DE2846540C2
Application number: DE2846540A
Authority: DE
Inventors: Jürgen Ing.(grad.) 2095 Marschacht Dittrich
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1978-10-26
Filing date: 1978-10-26
Publication date: 1986-04-03
Also published as: GB2035749A; DE2846540A1; FR2440017B1; SE7908745L; FR2440017A1; JPS5560386A; IT1125575B; IT7926728A0; BE879613A; GB2035749B; JPS6358432B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Eine solche Anordnung ist im wesentlichen aus der NL-OS 2 81676 bekannt, dabei ist allerdings keine kreisförmige Bildaustastung und keine Abschirmeinrichtung vorgesehen. Die kreisförmige Bildaustastung wird überwiegend bei modernen Rbntgenfernsehanlagen benutzt, weil auch das von der Fernsehkamera, die in der Regel die Videosignale für das Wiedergabegerät liefert, aufgenommene Bild — das Ausgangsschirmbild eines Bildverstärkers — einen Kreis darstellt Außerdem ist es üblich, bei einer Anordnung zur Bildschirmfotografie zwischen dem Ausgangsschirm und der fotografischen Kamera eine Abschirmeinrichtung vorzusehen (vgl. das Buch »Die Röntgenschirmbildphotographie und ihre Anwendung in der Medizin« VEB Verlag Volk und Gesundheit Berlin 1971, S. 30 bis 32).

Die bekannte Anordnung soll korrekt belichtete Aufnahmen des Bildschirms des Wiedergabegerätes liefern, jedoch kann sich auch hierbei der Schwarzwert ändern, wenn sich die Kennlinie der Bildröhre der Wiedergabeanordnung durch Alterung ändert, oder wenn die Hochspannung oder die Netzspannung schwankt. Daraus können fehibelichtete Aufnahmen resultieren.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß noch besser belichtete Aufnahmen des Bildschirmes erhalten werden können.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptsnspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.

Bei der Erfindung wird der Schwarzwert also dadurch eingestellt, daß die Helligkeit des Bildschirms außerhalb des kreisförmig ausgetasteten Bildes durch den zweiten elektrooptischen Wandler gemessen wird und mit einem Sollwert verglichen wird, der so gewählt ist, daß bei der gewählten Einstellung der Verschlußzeit und der Blende der Kamera die Schwärzung des Filmmaterials gerade am unteren Ende der Gradationskurve liegt. Die Abschirmeinrichtung verhindert dabei, daß das Meßergebnis des zweiten elektrooptischen Wandlers (und iiuch das des ersten elektrooptischen Wandlers) durch seitlich einfallendes Licht verfälscht wird. Außerdem kann die Abschirmeinrichtung leicht so konstruiert werden, daß zwischen dem Bildschirm des Wiedergabegerätes und der Kamera ein definierter Abstand besteht, so daß stets mit vorgegebener Verschlußzeit, Entfernungseinstellung und Blende der Kamera gearbeitet werden kann.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Videosignal <ler Bildröhre des Wiedergabegerätes über

ίο eine Kontrastregelschaltung zugeführt wird, deren Verstärkung durch das vom ersten elektrooptischen Wandler gelieferte Signal steuerbar ist

Bei der bekannten Schallung wird der Kontrast dadurch geregelt daß der Strom durch die Röntgenröhre in. Abhängigkeit von dem Signal des ersten elektrooptischen Wandlers verändert wird. Dadurch ändert sich nicht nur die dem Patienten zugeführte Dosis, vielmehr ändert sich auch der Mittelwert der Bildhelligkeit Außerdem ist eine solche Art der Kontrasteinstellung überhaupt nur möglich, wenn dem Wiedergabegerät das Videosignal einer Fernsehkamera zugeführt wird, die das in ein sichtbares Bild umgewandelte Röntgenstrahlenrelief direkt aufnimmt Bei einer Wiedergabe des auf einem Magnetband aufgezeichneten Fernsehbildes ist eine solche Kontrastregelung nicht möglich. Die Anordnung gemäß der Weiterbildung gestattet demgegenüber auch die Kontrastbeeinflussung bei der Wiedergabe eines auf Band gespeicherten (Röntgen-)Fernsehsignals.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Das Videosignal 1 wird der Eingangsklemme 2 der zur Bildröhre des Wiedergabegerätes gehörigen Schaltung zugeführt — zusammen mit den Synchronisiersignalen. Die Synchronisiersignale werden in der Trennschaltung 3 abgetrennt und einer Kontrastregelschaltung 4 zugeführt, deren Verstärkung in Abhängigkeit von der an der Steuerleitung 5 anliegenden Steuerspannung veränderbar ist. In der Mischstufe 6 werden das in seiner Verstärkung unter Umständen veränderte Videosignal und die Synchronisiersignale wieder zusammengesetzt und der Katode der Bildröhre 7 des Wiedergabegerätes zugeführt.
Wenn das Videosignal und die zugehörigen Synchronsignalc getrennt geliefert werden, ist die Trennschaltung 3 überflüssig und die Synchronsignale können der Schaltung 6 direkt zugesetzt werden.

Die Synchronsignale werden außerdem in einer Impulserzeugerschaltung 8 aufbereitet, die zeilen- und bildfrequente, gegebenenfalls verzögerte Impulse erzeugt und damit die Kontrastregelschallung 4 sowie eine Helligkeitsregelschaltung 9 steuert, deren Ausgang mit dem Wehnelt-Zylinder der Bildröhre 7 verbunden ist und den Schwarzwert der Bildröhre 7 festlegt.

Die Bildröhre 7 bzw. das die Bildröhre 7 enthaltende, nicht näher dargestellte Wiedergabegerät ist über einen Tubus 10 mit einer fotografischen Kamera 11 verbunden, mit der der Bildschirm 12 der Wiedergaberöhre, zumindest aber das auf diesem erzeugte kreisförmige Bild 13 aufgenommen werden kann. Bei Verwendung eines solchen Tubus zur Abschirmung des Bildschirms 12 und der Kamera 11 gegen einfallendes Fremdlicht befindet sich die Kamera 11 in einer definierten Position bezüglich des Bildschirms 12, so daß mit einer festen Einstellung von Entfernung, Blende und Verschlußzeit aufgenommen werden kann. Die Verschlußzeit sollte dabei einige Halbbilder (etwa 160 ms) betragen, damit die Aufnahme nicht synchron zu tlcn Fernsehbildern

ausgelöst werden muß.

Mit der Abschinncinricluung 10 ist ein erster elektroopiischcr Wandler mechanisch verbunden, dessen lichtempfindliche Fläche auf nicht näher dargestellte Weise auf einen zum Bild 13 konzentrischen Bildausschnitt 14 gerichtet ist, dessen Durchmesser etwa zwei Drittel des Durchmessers des Bildes beträgt. Das Ausgangssigna! dieses ersten elektrooptischen Wandlers 15 wird über die Leitung 5 der Kontrastregelschaltung 4 zugeführt, in der der zeitliche Mittelwert gebildet und mit einem Sollwert verglichen wird.

Weiterhin ist ein zweiter elektrooptischer Wandler 16, z. B. ein Fototransistor, vorgesehen, auf dessen lichtempfindliche Fläche ein Teil 17 des Bildschirms außerhalb des kreisförmig ausgetasteten Röntgenbildes projiziert wird. Die auf den zweiten elektrooptischen Wandler projrzierte Bildschirmfläche kann sich auch anstatt links unterhalb rechts oberhalb oder sonstwo außerhalb des Bildes 13 auf dem Bildschirm befinden. Sie stellt den Schwarzwert dar, dessen Momentanwert auf der Ausgangsleitung 18 des zweiten elektrooptischen Wandlers erscheint, die mit der Helligkeitsregelschaltung verbunden ist In der Schaltung 9 erfolgt eine Spitzenwertgleichrichtung des der Schwärzung außerhalb des Bildes 13 entsprechenden Wertes (über eine Halbbildperiode hinweg), und der so gebildete Spitzenwert wird in einer sogenannten Sample-and-Hold-Schaltung über wenigstens eine Halbbildperiode gespeichert und mit einem Sollwert verglichen. Dieser ist so gewählt, daß sich bei der vorgewählten Einstellung von Blende und Verschlußzeit außerhalb des Fernsehbildes eine Schwärzung von etwa 0,1 ergibt

Durch die Regelkreise für den Kontrast und den Schwarzwert ergeben sich reproduzierbare Aufnahmebedingungen, so daß mit definierten Einstellungen der Kamera 11 optimal belichtete Aufnahmen erhalten werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Bildschirmfotografie für Wiedergabegeräte mit kreisförmiger Bildaustastung mit einer fotografischen Kamera, einem Kontrastregelkreis, der einen auf einen Bildausschnitt ausgerichteten elektrooptischen Wandler enthält und einen Schaltkreis zur Stabilisierung des Schwarzwertes, sowie mit einer Abschirmeinrichtung, die bei Verbindung mit dem Wiedergabegerät den Strahlengang lichtdicht abschirmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis zur Stabilisierung des Schwarzwertes ein Regelkreis ist, der einen auf den Bildschirm außerhalb des kreisförmig ausgetasteten Bildes ausgerichteten zweiten elektrooptischen Wandler enthält

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal der Bildröhre des Wiedergabegerätes über eine Kontrastregelschaltung zugeführt wird« deren Verstärkung durch das vom ersten elektrooptischen Wandler gelieferte Signal steuerbar ist.