DE690158C - Einspritzbrennkraftmaschine mit dreiteiligem Brennraum, dessen einer Teil als Luftspeicher mit einem Doppelkegelventil ein- oder ausschaltbar ist - Google Patents
Einspritzbrennkraftmaschine mit dreiteiligem Brennraum, dessen einer Teil als Luftspeicher mit einem Doppelkegelventil ein- oder ausschaltbar istInfo
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- DE690158C DE690158C DE1939ST058417 DEST058417D DE690158C DE 690158 C DE690158 C DE 690158C DE 1939ST058417 DE1939ST058417 DE 1939ST058417 DE ST058417 D DEST058417 D DE ST058417D DE 690158 C DE690158 C DE 690158C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B21/00—Engines characterised by air-storage chambers
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
- Einspritzbrennkraftmaschine mit dreiteiligem Brennraum, dessen einer Teil als Luftspeicher mit einem ®oppelkegelventil ein- oder ausschaltbar ist Es sind Brennkraftmaschinen mit luftloser Einspritzung bekanntgeworden, bei denen ein Speicher zur Erleichterung des Anlassens besonders bei kalter Maschine abschaltbar angeordnet ist. Die Hauptschwierigkeit bei dieser Bauart ist die einwandfreie Abdichtung des Speichers gegen den Hauptverbrennungsraum und gegen die Außenluft, da der Druckunterschied jeweils sehr groß ist. Es ist hierzu erforderlich,, das Abschaltventil auf seinen Sitz mit großem Druck aufzupressen. Dies kann durch Anordnung von Gewinde' auf der Ventilspindel erfolgen. Diese Einrichtung hat zwei wesentliche Nachteile: r. Es müssen sehr viele Umdrehungen der Ventilspindel vorgenommen werden, bis der Ventilkegel von der einen. Sitzfläche zur anderen bewegt ist. Dadurch wird die Bedienung überaus umständlich.
- 2. Es ist nicht möglich, Rußteilchen oder andere Fremdkörper, die sich auf den Ventilsitzen festsetzen, zu entfernen, ohne daß das Ventil ausgebaut wird. Diese Schmutzteilchen werden durch das Aufschrauben fest auf den Ventilsitz gedrückt und führen Undichtigkeiten des Ventils herbei.
- Diese Nachteile werden durch die Bauart nach der Erfindung vermieden. Das Wesen dieser Anordnung liegt darin daß an der Ventilspindel ein Gewindegang und an dem Zylinder oder Motorgehäuse ein entsprechender Muttergewindegang angeordnet ist, und daß sich die Gewindegänge nur etwa über den halben Umfang erstrecken, so daß sie zur Ermöglichung einer axialen Verschiebung der Ventilspindel außer Eingriff gebracht werden können: Jeder der beiden Gewindegänge ist mit zwei Flanken ausgestattet. Die eine dieser Flanken dient mit der entsprechenden Gegenflanke des anderen Gewindeganges zum Anpressen des Ventilkegels auf den einen Ventilsitz z. B. zum Abschließen des Speichers. Die' andere Flanke und ihre Gegenflanke dienen zum Schließen der eingeschalteten Speicherkammer gegen die Außenluft.
- Der Abstand der parallel zueinander liegenden Flanken der Gewindegänge ist zweckmäßig gleich dem erforderlichen Huh des Ventils gewählt. - Zur Ermöglichung einer Reinigung der Ventilsitze ohne Ausbau des Ventils ist z. B. zwischen den Enden der Gewindegänge in der Umfangsrichtung Spiel eingeschaltet. Auf diese Weise kann die Ventilspindel um" einen geringen Betrag frei gedreht werden, sobald die Gewindegänge außer Eingriff sind. Dadurch kann der doppelte Ventilkegel auf jeder seiner Sitzflächen hin und her bewegt und 'Bußteilchen entfernt werden.
- In den Zeichnungen, ist die Einspritzbrennkraftmaschine nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Schnitt durch Zylinder und Zylinderkopf, Abb. 2 eine Ansicht und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt des abgeschalteten Luftspeichers, Abt>. q. eine Seitenansicht auf den Luftspeicher bei außer -Eingriff stehenden Gewindegängen, Abb. 5 eine Ansicht und Abb. 6 einen senkrechten Schnitt des zugeschalteten Luftspeichers.
- In der Zeichnung stellen dar: u den Hauptverbrennungsraum, b die Vorkammer, c den Luftspeicher, d die Brennstoffeinspritzdüse, e den Austrittskanal des Luftspeichers c in den Hauptverbrennungsraum a. feinen Abschlußdeckel für den Luftspeicher c, der gleichzeitig als Führung für die Ventilspindel g .dient, h den Ventilteller mit zwei Ventilkegeln, der auf der Ventilspindel g mit der Mutter i auf einem Konussitz befestigt ist, k einen Teil des Luftspeichers c, der von der Abschaltung ausgeschlossen bleibt, um den Kompressionsdruck nicht übermäßig zu erhöhen und damit das Anlassen von Hand nicht zu schwer zu gestalten.
- Entsprechend den Abb.2 und 3 sitzt das Ventil h auf dem Ventilsitz Z auf. Der auf der Ventilspindel g angeordnete Gewindegang mn. stützt sich gegen den Muttergewindegang yt, der fest mit dem Zylinderkopf oder Motorgehäuse verbunden ist. Der Gewindegang n kann z. B. mit dem Deckel f aus einem Stück bestehen. Durch Drehen des Handhebels o wird die Ventilspindel g über die Gewindegänge m und n vorgeschoben und der Ventilkegel h auf seinen Sitz l gepreßt. Damit ist der Speicher c vom Verbrennungsraum ca abgeschlossen, so daß durch den höheren Kompressionsdruck das Anlassen bei kalter Maschine und die Inbetriebsetzung erleichtert wird.
- Dreht man den Handhebel o um etwa i8o° in die in der Abb. 4 gezeichnete Lage, so ist der Gewindegang in von denn Muttergewindegang n vollständig gelöst, und der - Ventilkegel 1a hat sich von dem Ventilsitz Z entfernt. Der höhere Druck im Raum k schiebt den Ventilkegel nach außen, wodurcl die innere h Flanke des Gewindeganges m gegenüber der äußeren Flanke des Gewindeganges yt steht und bei einer Drehung des Hebels o diese Flanken in Eingriff kommen und den Ventilkegel h auf den Ventilsitz p pressen. Dadurch ist der Speicher c mit dem Hauptverbrennungsraum a verbunden und gegen die Außenluft abgedichtet.
- In der Stellung nach Abb. d, in der der Gewindegang in von dem Gewindemuttergang yt, vollständig gelöst ist, ist es möglich, die Ventilspindel g in einem kleinen Winkel mit Sem Handhebel o zu drehen. Zur Vergrößerung der freiem Beweglichkeit kann zwischen den Enden der Gewindegänge ein geringes Spiel frei gelassen sein. Dadurch kann der Ventilkegel h sowohl auf dem Sitz Z als auch auf dem Sitz p um diesen Winkel hin und her gedreht werden, und es ist auf diese Weise möglich, Ruß oder Fremdkörpers die sich auf den Ventilsitzen angesetzt haben, wegzuschieben bzw. zu schleifen und dadurch einen einwandfreien, gut abgedichteten Sitz des Ventils zu erreichen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzbrennkraftmaschine mit dreiteiligem Brennraum, dessen einer Teil als Luftspeicher mit einem Doppelkegelventil ein- oder ausschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ventilspindel ein Gewindegang und an dem Zylinder oder Motorgehäuse ein entsprechender Muttergewindegang angeordnet ist, und daß sich die Gewindegänge nur etwa über den. halben Umfang erstrecken, so daß sie zur Ermöglichung einer akialen Verschiebung der Ventilspindel außer Eingriff gebracht werden können.
- 2. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander liegenden Flanken der Gewindegänge in einem Abstand angeordnet sind, der dem erforderlichen Hub des Ventils entspricht.
- 3. Einspritzbrennkraftmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Gewindegänge außerhalb der Eingriffsstellung mit Abstand voneinander angeordnet sind, um eine geringe freie Verdrehbarkeit der Ventilspindel zwecks Reinigung der Ventilsitze zu gestatten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939ST058417 DE690158C (de) | 1939-02-16 | 1939-02-16 | Einspritzbrennkraftmaschine mit dreiteiligem Brennraum, dessen einer Teil als Luftspeicher mit einem Doppelkegelventil ein- oder ausschaltbar ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939ST058417 DE690158C (de) | 1939-02-16 | 1939-02-16 | Einspritzbrennkraftmaschine mit dreiteiligem Brennraum, dessen einer Teil als Luftspeicher mit einem Doppelkegelventil ein- oder ausschaltbar ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690158C true DE690158C (de) | 1940-04-17 |
Family
ID=7467922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939ST058417 Expired DE690158C (de) | 1939-02-16 | 1939-02-16 | Einspritzbrennkraftmaschine mit dreiteiligem Brennraum, dessen einer Teil als Luftspeicher mit einem Doppelkegelventil ein- oder ausschaltbar ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690158C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749357C (de) * | 1941-01-12 | 1944-11-23 | Schnellaufende Brennkraftmaschine fuer luftlose Brennstoffeinspritzung |
-
1939
- 1939-02-16 DE DE1939ST058417 patent/DE690158C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749357C (de) * | 1941-01-12 | 1944-11-23 | Schnellaufende Brennkraftmaschine fuer luftlose Brennstoffeinspritzung |
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