DE319050C - Verbrennungskraftmaschinenzylinder - Google Patents

Verbrennungskraftmaschinenzylinder

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DE319050C
DE319050C DE1917319050D DE319050DD DE319050C DE 319050 C DE319050 C DE 319050C DE 1917319050 D DE1917319050 D DE 1917319050D DE 319050D D DE319050D D DE 319050DD DE 319050 C DE319050 C DE 319050C
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cylinder
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engine cylinders
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DE1917319050D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/14Cylinders with means for directing, guiding or distributing liquid stream

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verb renn ungskraftmaschinenzylinder. Bei Explosionskraftmaschinen ist es bekannt, den Zylinderdeckel mit einer Vertiefung zu versehen; die die Ventile bzw. deren Teller enthält. Auch bei der vorliegenden.Erfindung, die sich auf Verbrennüngskraftmaschineri, hauptsächlich für flüssige Brennstoffe, bezieht, sind Vertiefungen, genauer gesagt Ausbuchtungen im Zylindermantel vorhanden; aber diese Vertiefungen bzw. Ausbuchtungen, die bei Explosionskraftmaschinen hauptsächlich zur guten Gemischbildung dienen, haben bei dem Erfindungsgegenstand andere Bedingungen zu erfüllen.. Eine Voraussetzung zu der Neuerung besteht darin, daß die Ventilspindeln parallel öder nahezu parallel zur Zylinderachse stehen und der Zylinder mit einem Kranz von -nahe zu seiner .Innenfläche gelegenen Kühlkanälen versehen ist.
  • ,Bisher sind bei-Verbrennungskraftmaschinenzylindern mit in den Zylinderdeckeln liegenden Ein= und Auslaß- bzw. Spülventilen von verhältnismäßig großem Durchmesser, die mit Teilen ihrer Teller über:den Zylinderquerschnitt hinausragen, die- Ausbuchtungen, in die die Ventile beim Öffnen hinreichen, an den Zylinderenden vorgesehen worden. Dadurch ist es erforderlich, die Wand der Zylindereinsätze gerade an den am stärksten beheizten Stellen des Verbrennungsraumes sehr dick zu machen, wodurch an diesen Stellen leicht Wärmestauungen und örtliche Überhitzungen entstehen, die die bekannten Wärmerisse hervo-rufen.
  • Man hat zwar schon wiederholt versucht, diese Wärmerisse der Verbrennungszylinderwandungen dadurch zu verhüten, daß man das Kühlwasser durch in der Zylinderwand angebrachte. Längskanäle in die Nähe der Kolbenlauffläche führte, aber bei den vorstehend angegebenen Verbrennungskraftmaschinenzylindernwar diese Anordnung bis jetzt nicht möglich; sie ist daher nur für Zweitaktmaschinen mit Schlitzspülung vorgeschlagen worden, bei deren auf eine Teilung von.Zylinderkörper und Zylinderdeckel verzichtet worden ist.
  • Die vorliegende' Erfindung verfolgt nun den Zweck, auch bei besonders schwierigenVentilverhältnissen und bei Anwendung- eines besonderen Zylinderdeckels die Anordnung der Kühlkar näle auf dem ganzen Zylinderümfange in gleichmäßigem Abstande von der Zylinderlauf fläche zu ermöglichen, indem die Ausbuchtungen für die Ventile seitlich im Zylinderdeckel angebracht werden, und zwar wird die Teilfuge zwischen Deckel und Zylinder so gelegt, daß auch .die nach dem Innern des Zylinders abdichtende Stoßfuge unterhalb der Ausbuchtungen eine . ringförmige Dichtungsfläche bildet.
  • Die Erfindung ist besonders dann zweckmäßig zu verwenden, wenn man das Kühlmittel bei Viertaktverbrennungsmäschinen oder bei Zweitaktverbrennungsmaschinen mit . im Deckel liegenden Spülventilen möglichst hoch erwärmen, es also unterhohenDruckvonioAtm. und mehr setzen oder gar verdampfen will.
  • Durch den hohen Kühhnitteldruck ist es möglich, auch dieWandstärke des amDeckel des Verb_ennungszylinders sitzenden zylindrischen Teils der Zylinderwand zweckentsprechend dünn auszuführen, weil dieser im Kühlmantel, von außen entlastend wirkt. Ferner ist die Gefahr des .Abhebens der innen liegenden, schwer zu beobachtenden Dichtungsfläche durch den Verbrennungsdruck erheblich:!dadurch gemildert, daß der, auf den inneren Boden ausgeübte Kühlmitteldruck dem Verbrennungsdruck entgegenwirkt. Das Abdichten wird auf diese Weise, wesentlich erleichtert.
  • Zur Verbindung der Kühlmittellängskanäle mit dem Kühlmittelraum des Zylinderdeckels ist noch eine zweite außerhalb der Längskanäle liegende Dichtungsfläche erforderlich. Zweckmäßig wird diese Dichtungsfläche so°angeordnet, daß sich die Deckelschrauben innerhalb des zwischen den beiden Dichtungsflächen liegenden ringförmigen Raumes befinden. Hierdurch wird ein sehr gutes Anpressen beider Dichtungsflächen erzielt. Die Stärke der Deckelschrauben ist aber hierbei "noch verhältnismäßig groß.
  • Diese Anordnung läßt sich-vorteilhaft weiter verbessern, wenn man beide Dichtungsflächen dicht neben dem Längskanälen anbringt, die Deckelschrauben außerhalb der äußeren Dichtungsfläche setzt und den, inneren KolbenbodendurchbesondereDrückschrauben anpreßt. Auf diese Weise ist auch das Dichten der inneren ringförmigen Dichtungsfläche auf alle Fälle gesichert. Erleichtert wird das Abdichten, wenn man den inneren Boden des Deckels verhältnismäßig dünn ausführt und ihm dadurch eine gewisse elastische Formänderung ermöglicht.
  • In beiliegender Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der . vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch einen nach der vorliegenden Erfindung ausgebildeten stehenden einfach wirkenden Viertaktverbrennungszylinder. Fig. 2 stellt den abgehobenen Zylinderdeckel, in] Richtung _ des Pfeiles gesehen, dar. Der Zylindermantel A ist mit Längskanälen a versehen, die unten durch einen Wulst b verbunden sind: Im. Zylinder A gleitet der Kolben B. Der Deckel C dichtet mit den Dichtungsflächen c und d auf dem Flansch D des- Zylindermantels ab. Die Dichtungen c undjd. liegen nicht mit der Innenfläche des inneren Zylinderdeckels f in einer Ebene, sondern am Boden f befindet sich ein zylindrischer Ansatz g, dessen Wandstärke zur Vermeidung von Wärmespannungen möglichst dünn ausgeführt wird. Zum Anpressen des Deckels dienen die zwischen den Dichtungsflächen c und d sitzenden Schrauben e mit Kapselmuttern i. Die im Deckel C untergebrachten Ansaug- und AuslaßventileD undDy reichen in sichelförmige Ausbuchtungen k des zylindrischen Deckelteils g, wodurch die Ventildurchmesser den Anforderungen entsprechend,, groß ausgeführt werden können.
  • Das Kühlmittel tritt bei k in den Wulst b, steigt in den Längskanälen a nach oben" und tritt am oberen Ende dieser Kanäle zwischen den Dichtungsflächen c und d nach dem Kühl-. mittelraum -des Zylinderdeckels, von wo es durch l abgeführt wird: Die Querschnittsform der Längskanäle a kann rund sein oder eine beliebige andere Form aufweisen. In dem dargestellten Beispiel sind sie als dicht nebeneinanderliegende Bohrungen gedacht.
  • Fig. , g gibt einen Schnitt durch ein Mantelstück nach i-i der Fig. i.
  • In Fig. q. uüd' 5 sind irn@Gegensatz zu Fig. i die Deckelschrauben e@raußerhalb der Dichtungsflächen c und d angeordnet. Die beiden Dichtungsflächen liegen in diesem Falle dicht neben den Längskanälen, so daß die Schraubenbelastung kleiner ausfällt.
  • In Fig. 5 wird der zylindrische Teil g des inneren Zylinderbodens f durch besondere, von außen nachziehbare Druckscheiben m auf die Dichtungsfläche c des Zylindermantels gepreßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungskraftmaschinenzylinder mit in den Zylinderdeckeln liegenden und beim Öffnen: in innere Ausbuchtungen reichendedventilen, deren Teller über. den Zylinderquerschnitt .hinausreichen und deren Spindeln sich parallel oder nahezu parallel zur -Zylinderachse erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein eines Kranzes von nahe zur Zylinderinnenfläche gelegenen Längskanälen (a) für das Kühlmittel die Ausbuchtungen (h) seitlich im Deckel vorgesehen sind, um eine innerhalb des Kranzes der Längskanäle liegende ringförmige Dichtungsfläche (c). zwischen dem Zylinderkörper,nnd dem Deckel zu erhalten:
  2. 2. Verbrennungskraftmaschinenzylinder nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der innere Boden (f) des Zylinderdeckels durch besondere Druckschrauben (m) auf die innerhalb des Kranzes der Längskanäle (a) liegende ringförmige Dichtungsfläche (c) aufgepreßt wird.
DE1917319050D 1917-11-10 1917-11-10 Verbrennungskraftmaschinenzylinder Expired DE319050C (de)

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