AT376019B - Zweizylinder-brennkraftmaschine - Google Patents

Zweizylinder-brennkraftmaschine

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AT376019B
AT376019B AT608378A AT608378A AT376019B AT 376019 B AT376019 B AT 376019B AT 608378 A AT608378 A AT 608378A AT 608378 A AT608378 A AT 608378A AT 376019 B AT376019 B AT 376019B
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    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweizylinder-Brennkraftmaschine, bei der das Kurbelgehäuse aus zwei miteinander zwischen den beiden Zylindern in einer Ebene senkrecht zur Kurbelwellenachse verschraubten Gehäuseteilen besteht. 



   Die Herstellung billiger Motoren in hohen Stückzahlen erfordert den Einsatz von Massenfertigungsmethoden, vor allem bei der Produktion von Kurbelgehäusen, wofür z. B. Druckguss-Verfahren zur Anwendung kommen können. Bei Motorgehäusen von Einzylinder-Brennkraftmaschinen ist es zwecks Einsetzbarkeit von Druckguss-Verfahren bekannt, eine der beiden Stirnseiten des sonst rundum geschlossenen Kurbelgehäuses vollkommen frei zu lassen, so dass der Gusskern maschinell gezogen werden kann. Diese Öffnung an der Stirnseite wird üblicherweise mit einem Deckel verschlossen, der ein Kurbelwellenlager und auch das zweite Nockenwellenlager enthält.

   Bei der Herstellung einer Zweizylinder-Brennkraftmaschine in analoger Weise müsste der Gusskern des etwa doppelt so langen Kurbelgehäuses entsprechend länger sein, wodurch sich vor allem dann, wenn zwecks weiterer Vereinfachung der Herstellung die Zylinderbüchsen mit dem Kurbelgehäuse einstückig gegossen werden sollen, erhebliche Schwierigkeiten ergeben. Ausserdem wären für die notwendige Grösse des Gussstückes entsprechend grosse und auch sehr teure Maschinen erforderlich. 



   Durch die AT-PS Nr. 166148 wurde bereits eine Vierzylindermaschine mit aneinandergereihten Gehäuseteilen bekannt, bei der die Gehäuseteile vollkommen gleich sind. Dabei ist die Stirnseite eines Gehäuseteiles mit einem aussenbearbeiteten vorspringenden kreisrunden Flansch, in dessen Innerem die Kurbelwelle gelagert ist, in den benachbarten Gehäuseteil eingesteckt. Diese Konstruktion kommt zwar der Giessbarkeit entgegen, doch erfordert die Bearbeitung der Flansche und der entsprechenden Bohrungen einen sehr hohen Aufwand. Ausserdem muss eine sehr komplizierte, in jeder Trennungsebene zwischen den Zylindern ein Lager aufweisende Kurbelwelle verwendet werden, was auch eine entsprechend hohe Anzahl an Lagern bedingt. Dadurch geht aber der durch die leichtere Giessbarkeit gegebene Vorteil mehr als verloren. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zweizylinder-Brennkraftmaschine in grossen Stückzahlen preiswert unter Einsatz von Druckguss-Verfahren herstellen zu können, wobei die angeführten Nachteile und Schwierigkeiten vermieden und ein verringerter Montage- und Bearbeitungsaufwand erreicht werden soll. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass einem nach bekannter Bauart an der einen Stirnseite vollkommen offenen und an der gegenüberliegenden Seite bis auf den Kurbelwellendurchtritt geschlossenen Kurbelgehäuse eines Einzylindermotors ein diesem ersten Gehäuse spiegelbildlich zumindest ähnliches Gehäuse mit seiner offenen Stirnseite so vorgesetzt ist, dass diese an die offene Stirnseite des ersten Gehäuseteiles anschliesst. 



   Die beiden Kurbelgehäuseteile sind in der bekannten, einfachen und kostensparenden Herstellungsweise mittels Druckguss-Verfahren unter Vermeidung der eingangs genannten Nachteile herstellbar, wobei jeder Kurbelgehäuseteil für sich mit Hilfe von entsprechenden, die offenen Stirnseiten verschliessenden Deckeln zu einer Einzylinder-Brennkraftmaschine komplettierbar ist. Die beiden Kurbelgehäuseteile können etwas unterschiedlich ausgeführt sein, so dass je nach Verwendungszweck und Betriebsart der Einzylinder-Brennkraftmaschine das jeweils besser geeignete Kurbelgehäuse ausgewählt werden kann.

   Durch die Verschraubung der beiden Kurbelgehäuseteile mit ihren offenen Stirnseiten zueinander entfällt das sonst bei Zweizylinder-Brennkraftmaschinen häufig verwendete mittlere, dritte Kurbelwellenlager, so dass sich schon auf Grund der verringerten Montagearbeit eine weitere Verbilligung der Zweizylinder-Brennkraftmaschine ergibt. Da aber auch eine einfachere Kurbelwelle, bei der die Bearbeitung des dritten Lagerzapfens entfällt, verwendet werden kann, können die Kosten weiter gesenkt werden. 



   In vielen Fällen kann es sich als besonders vorteilhaft erweisen, wenn das bekannte Kurbelgehäuse des Einzylinder-Motors bezüglich der vertikal durch die Kurbelwellenachse gehenden Ebene in an sich bekannter Weise vollkommen symmetrisch ist, und zwei derartige Gehäuse gegeneinander um   180    um die Hochachse verdreht mit ihren offenen Stirnseiten zur Zweizylinder-Brennkraftmaschine verschraubt sind. Eine derartige Ausbildung des Gehäuses ist zwar bereits durch die CH-PS Nr. 284567, bei jedoch wesentlich anderem Aufbau der Kurbelgehäuse, bekanntgeworden. 



  Eine solche Ausbildung einer erfindungsgemässen Brennkraftmaschine ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Nockenwelle nicht im Kurbelgehäuse untergebracht ist und etwa über Zahnriemen oder eine Kette getrieben im Zylinderkopf angeordnet ist. Aber auch wenn die Nockenwelle im Kurbel- 

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 gehäuse gelagert wird, kann diese Bauart verwendet werden. Es ist dann lediglich erforderlich, in jedem Kurbelgehäuse links und rechts der Symmetrieebene je eine Öffnung im Guss für das Nockenwellenlager vorzusehen, wobei beim Zusammenbau zur Zweizylinder-Brennkraftmaschine die jeweils freien Öffnungen mittels eines geeigneten Verschlusspfropfens zu schliessen sind. Es liegt auf der Hand, dass eine auf diese Weise hergestellte Zweizylinder-Brennkraftmaschine wesentlich billiger ist, da nur eine einzige Giesseinrichtung erforderlich ist. 



   In vielen Betriebsfällen und Einsatzbereichen der erfindungsgemässen Zweizylinder-Brennkraftmaschine wird eine nur zweifach gelagerte Kurbelwelle nicht immer ausreichend sein. Es ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass zwischen den beiden Gehäuseteilen eine an sich bekannte Tragplatte mit einem Kurbelwellenlager mitgeschraubt ist. Dadurch ist trotz Beibehaltung aller genannten Vorteile auch eine einfache Möglichkeit gegeben, die erfindungsgemässe Zweizylinder-Brennkraftmaschine an unterschiedliche Betriebs- und Einsatzverhältnisse anzupassen. 



   Die Anordnung von Tragplatten zur Aufnahme von Lagern ist zwar bereits durch die AT-PS Nr. 182567 bekanntgeworden, die jedoch im übrigen für eine Zweizylindermaschine ein einstückiges Gehäuse vorschlägt, das an seiner einen Stirnseite offen und nur mit einem Blechdeckel verschlossen ist. Zur Aufnahme des Kurbelwellenlagers ist dabei eine Tragplatte in das Gehäuse eingeschoben. 



   Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch das Kurbelgehäuse einer Einzylinder-Brennkraftmaschine bekannter Bauart, Fig. 2 einen analogen Schnitt durch eine Variante im Rahmen der Erfindung, Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Zweizylinder-Brennkraftmaschine gemäss der Erfindung und Fig. 4 einen Detailschnitt einer Ausführungsvariante der Brennkraftmaschine gemäss Fig. 3. 
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 ist. Das   Kurbelgehäuse --1-- ist   an einer Stirnseite --2-- vollkommen offen, der Zylinder-3ist mit dem   Kurbelgehäuse-l-einstückig   zusammengegossen.

   Die Kurbelwelle --4-- ist einerseits in einem die   Stirnseite --2-- verschliessenden Deckel --5-- angeordneten   Kurbelwellenlager - und anderseits in einem in der der   Stirnseite --2-- gegenüberliegenden   Kurbelgehäusewand   - -7-- vorgesehenen   zweiten Kurbelwellenlager --8-- gelagert. Die Kurbelwelle --4-- ragt beidseitig aus dem Kurbelgehäuse hervor, wobei sie auf der Seite des Kurbelwellenlagers --8-- einen Kegelstumpf --9-- aufweist, auf den ein Schwungrad --10-- aufgesetzt ist. An dem nur teilweise dargestellten   Zylinder --3-- sind Kühlrippen --11-- angeordnet.   



   Fig. 2 zeigt eine Einzylinder-Brennkraftmaschine, deren Kurbelgehäuse --1'-- so ausgebildet ist, dass es mit dem   Kurbelgehäuse-l-der   in   Fig. 1   dargestellten Maschine zum Kurbelgehäuse einer Zweizylinder-Brennkraftmaschine (Fig. 3) zusammengesetzt werden kann. Um dies zu ermögli- 
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    Fig. lGehäusewand --7'-- in Fig. 2   trägt das zweite Kurbelwellenlager-6'-. Ausserhalb des Kurbelge-   häuses-l'-ist   auf der Kurbelwelle ein Zahnrad --12-- zum Antrieb von Hilfsaggregaten, beispielsweise der Nockenwelle, angeordnet, und die Gehäusewand --7'-- weist einen bearbeiteten Ansatz --13-- auf, an dem ein   Deckel --5'-- dichtend   anliegt, so dass ein Steuerräderkasten - gebildet ist.

   Die Kurbelwelle --4-- durchdringt den Deckel --5'--, so dass auch von diesem Kurbelwellenende ein Antrieb erfolgen kann. 



   In Fig. 3 sind   Kurbelgehäuse-l   und 1'--, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, zu einem   Kurbelgehäuse --15-- einer   Zweizylinder-Brennkraftmaschine zusammengesetzt,. wobei an die freie   Stirnseite --2-- des Kurbelgehäuses --1-- der   Einzylinder-Brennkraftmaschine nach   Fig. 1   das Kurbelgehäuse --1'-- der Einzylinder-Brennkraftmaschine gemäss Fig. 2 vorgesetzt ist. 



  Die beiden   Gehäuseteile-l und l'-liegen   mit ihren freien Stirnseiten-2 und 2'-aneinander. 
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 wellenlagers ein Gegengewicht --16-- vorgesehen ist. An dem dem   Schwungrad --10-- gegenüberlie-   genden Ende der   Kurbelwelle --15-- ist   ein Zahnrad --12-- vorgesehen, das vom Deckel --5'--, 

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 der zusammen mit dem   Ansatz-13-am Kurbelgehäuse-l'-den Steuerräderkasten-14-bil-   det, abgedeckt ist. 



   In manchen Fällen wird bei der Zweizylinder-Brennkraftmaschine gemäss Fig. 3 eine nur zweifach gelagerte Kurbelwelle nicht ausreichend sein. Es kann, wie in Fig. 4 dargestellt, zwischen den beiden offenen Stirnseiten --2 und   2'-der Gehäuseteile-l und l'-eine Tragplatte-17-   mitgeschraubt sein, die ein drittes   Kurbelwellenlager --18-- trägt.   In diesem Fall ist es selbstverständlich erforderlich, die Kurbelwelle entsprechend zu modifizieren. 



   Die   beiden Kurbelgehäuse-l und l'-nach   den Fig. 1 bzw. 2 ermöglichen jedes für sich den Aufbau einer Einzylinder-Brennkraftmaschine. Infolge der unterschiedlichen Gestaltung der Kurbelwellenlager kann je nach Verwendungszweck der Einzylinder-Brennkraftmaschine das besser geeignete Kurbelgehäuse ausgewählt werden ; so etwa wird bei einer höher belasteten Brennkraftmaschine die wesentlich steifere, aber auch aufwendigere Ausführung gemäss Fig. 2 verwendet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Zweizylinder-Brennkraftmaschine, bei der das Kurbelgehäuse aus zwei miteinander zwischen den beiden Zylindern in einer Ebene senkrecht zur Kurbelwellenachse verschraubten Gehäuseteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass einem nach bekannter Bauart an der einen Stirnseite (2) vollkommen offenen und an der gegenüberliegenden Seite (7) bis auf den Kurbelwellendurchtritt geschlossenen Kurbelgehäuse   (1)   eines Einzylindermotors ein diesem ersten Gehäuse   (1)   spiegelbildlich zumindest ähnliches Gehäuse   (1')   mit seiner offenen Stirnseite (2') so vorgesetzt 
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Claims (1)

  1. achse (19) gehenden Ebene in an sich bekannter Weise vollkommen symmetrisch ist, und dass zwei derartige Gehäuse (1) gegeneinander um 180 um die Hochachse verdreht mit ihren offenen Stirnseiten (2) zur Zweizylinder-Brennkraftmaschine verschraubt sind.
    3. Zweizylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Gehäuseteilen (1, 1') eine an sich bekannte Tragplatte (17) mit einem Kurbelwellenlager (18) vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19846586A1 (de) * 1998-10-09 2000-04-13 Audi Ag Zusammengesetztes Gehäuse für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine
EP1809874A4 (de) * 2004-11-10 2009-09-30 Buck Supply Co Inc Mehrzylindriger verbrennungsmotor mit einzelzylinderanordnungen und einem modularen zylinderhalter

Cited By (3)

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DE19846586B4 (de) * 1998-10-09 2009-07-09 Audi Ag Verfahren zum Herstellen eines zusammengesetzten Gehäuses
EP1809874A4 (de) * 2004-11-10 2009-09-30 Buck Supply Co Inc Mehrzylindriger verbrennungsmotor mit einzelzylinderanordnungen und einem modularen zylinderhalter

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