DE2526206C2 - Verschlußdeckel - Google Patents
VerschlußdeckelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/12—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers expansible, e.g. inflatable
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußdeckel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Verschlußdeckel wurde bereits vorgeschlagen (DE-OS 24 17 713). Hierbei sind die Klemmelemente
im inneren Deckelt'eil schwenkbar gelagerte Klauen, und der Formkörper ist als im Querschnitt
nockenförmiger Ring ausgebildet, der in Ausschnitte der inneren Enden dieser Klauen eingreift, so daß sie
mittels dieses Rings bei Verdrehung der Außenkappe in einer Richtung gegen die Wandung eines zu verschließenden
Behälterstutzens in Schließlage ausschwenkbar und bei entgegengesetzter Verdrehung der Außenkappe
von der Wandung des Behälterstutzens fort in Öffnungslage einwärts schwenkbar sind. Dabei erfordern
die Achsen zur Lagerung der Klauen im inneren Deckelteil einen gewissen Material- und Herstellungsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschlußdeckel der eingangs genannten Art hinsichtlich
des Herstellungsaufwands weiter zu vereinfachen. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem
Verschlußdeckel der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Bei dem Verschlußdeckel gemäß der Erfindung sind die Klemmelemente Bolzen mit Köpfen, die einfach
herzustellen sind, und ihre verschiebbare Lagerung in schräggestellten Bohrungen des inneren Deckelteils
gestattet eine äußerst einfache Montage. Der Formkörper mit Nuten ist beispielsweise als Spritzgußteil einfach
herzustellen. Da die mit ihren Köpfen in seine Nuten eingreifenden Bolzen eine Verdrehung des Formkörpers
innerhalb des inneren Deckelteilr. verhindern, sind auch keine gesonderten Führungsflächen zur drehfesten
Führung des Formkörpers innerhalb des inneren Deckelteils erforderlich, wodurch eine einfache Herstellbarkeit
des inneren Deckelteils gefördert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele
dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des VerschlußdeckeJs
im Längsschnitt;
Fig.2 eine Unteransicht des Formteils des Verschlußdeckels
nach F i g. 1;
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine in dem Verschlußdekkel
der F i g. 1 vorgesehene Kupplungsscheibe;
F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Vei schlußdeckels im Längsschnitt.
Der in F i g. 1 bis 3 dargestellte Verschlußdeckel umfaßt eine Außenkappe 1 und einen inneren Deckelteil
9 mit einem Randflansch 12, der von dem Außenrand 1' der Außenkappe 1 so übergriffen wird, daß die
Außenkappe 1 gegenüber dem inneren Deckelteil 9 verdrehbar bleibt. Auf der Unterseite des Randflansches
12 liegt ein Dichtungsring 11, der gegen den Außenrand eines zu verschließenden Rohrstutzens 13 angelegt ist.
Der innere Deckelteil 9 erstreckt sich mit einem rohrartig eingezogenen Wandungsteil in den Rohrstutzen
13 hinein und trägt an seinem unteren Ende einen darauf aufgesetzten Deckel 10. Auf dem oberen Ende
des inneren Deckelteils 9 ist ein scheibenartiger Kupplungsteil 3 mit einem auf seiner Unterseite
vorgesehenen Ringwulst 3' drehbeweglich aufgelagert. In der Außenkappe 1 ist ein mittels eines Schlüssels zu
betätigender Schließzylinder 2 vorgesehen, der in einer möglichen Stellung mit einem Exzenter 2' in Aussparungen
3' am Innenumfang des hochstehenden Randes der Kupplungsscheibe 3 eingreift, um diese mit der
Außenkappe 1 zu kuppeln, während bei einer weiteren möglichen Stellung mit weiter radial einwärts liegendem
Exzenter 2' die Außenkappe 1 gegenüber der Kupplungsscheibe 3 und damit in noch zu beschreibender
Weise gegenüber dem inneren Deckelteil 9 frei drehbar wird.
Im Mittelteil 3" der Kupplungsscheibe 3 ist der Kopf 4' eines als Schraubspindel 4 dienenden Gewindebolzens
fest gehalten, der sich zentral durch den inneren Deckelteil 9 hindurch erstreckt. Von dem Gewindebolzen
durchsetzt liegt innerhalb des inneren Gewindeteils 9 ein Formkörper 6, der durch Drehung des
Gewindebolzens axial verschoben werden kann und hierbei innerhalb des inneren Deckelteils 9 gleitet. Der
Formkörper 6 weist Nuten 6" auf, in denen Klemmbolzen 7 mit ihren Köpfen T in Nutrichtung verschiebbar
geführt sind. Diese Klemmbolzen 7 weisen eine der Schrägstellung der Nuten 6" entsprechende Schrägstel-
lung auf und sind in schräg verlaufenden Bohrungen des
inneren Gehäuseteils 9 verschiebbar gelagert. Beim Ausführungsbeispiel sind drei solche Klemmbolzen 7
vorgesehen. Sie sind mit ihren äußeren Enden von der Außenkappe 1 fort schräggestellt, während die Nuten
6" zu dem der Außenkappe 1 abgewandten unteren Ende des Formkörpers 6 hin konvergieren.
Bei mittels des Schließzylinders 2 und seines Exzenters 2' sowie mittels der Kupplungsscheibe 3 mit
dem Schraubenbolzen 4 gekuppelter Außenkappe 1 kann durch Verdrehen letzterer in einer Schließrichtung
der Formkörper 6 in F i g. 1 nach unten verstellt werden, wodurch die Klemmbolzen 7 nach außen verschoben
werden, bis sie, wie beispielsweise bei 13' angedeutet, gegen die Innenseite des Rohrstutzens 13 verspannt
werden. Durch entgegengesetzte Verdrehung der Außenkappe 1 werden die mit ihren Köpfen T in den
Nuten 6" gehaltenen Klemmbolzen 7 wieder zurückgezogen, so daß der Verschlußdeckel zum Herausnehmen
aus dem Rohrstutzen 13 frei wird. Bei verschlossenem Rohrstutzen 13 und an die Innenseite des Rohrstutzens
13 angedrücktem Klemmbolzcn 7 ist der Verschlußdekkel
fest im Rohrstutzen 13 gehalten, und bei abgezogenem Schlüssel befindet sich der Exzenter 2' in
seiner die Außenkappe 1 von der Kupplungsscheibe 3 entkuppelnden Stellung, so daß dann die Außenkappe 1
gegenüber dem inneren Deckelteil 9 frei drehbar ist und eine unbefugte öffnung des Verschlußdeckels unmöglich
ist. Beim Aufsetzen des Verschlußdeckels bzw. bei seinem Abnehmen kann vom inneren Deckelteil 9
verdrängte Luft ausströmen bzw. nachströmen, da zwischen dem Außenumfang des inneren Deckelteils 9
und dem Rohrstutzen 13 aufgrund geringfügig unterschiedlicher Durchmesser ein Ringspalt verbleibt.
Zweckmäßig weist die Schraubspindel 4 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 3 ein Linksgewinde
auf, so daß beim Drehen der Außenkappe 1 im Uhrzeigersinn der Formkörper 6 nach unten und die
Klemmbolzen 7 nach außen bewegt werden. Obwohl das Innengewinde, mittels dessen der Formkörper 6 mit
der Schraubspindel 4 gekoppelt ist, grundsätzlich auch in dem Formkörper 6 selbst gebildet werden könnte,
kann gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen sein, daß wie beim Ausführungsbeispiel dieses
Innengewinde in einem Gewindeteil, zweckmäßig einer Schraubenmutter 5, vorgesehen ist, der in eine
Aussparung 6' des Formteils 6 seitlich eingeschoben und in der Aussparung 6' axial unverschiebbar und drehfest
gehalten ist. Das untere Ende 4" der Schraubspindel 4 ist durch Jen Deckel 10 hindurchgeführt und mittels eines
Sprengrings 8 gegen eine Verschiebung axial nach oben gesichert.
Die Te:!e des in F i g. 4 dargestellten, abgewandelten
Ausführungsbeispiels stimmen mit denjenigen des Verschlußdeckels nach F i g. 1 bis 3 funktionsmäßig
überein, soweit gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
Bei dem Verschlußdeckel nach Fig.4 sind abweichend
von dem vorstehend beschriebenen die Klemmbolzen 7 mit ihren äußeren Enden zu der Außenkappe 1
hin sc-hräggesteilt, und die Nuten 6" des Formkörpers 6
konvergieren zu dem der Außenkappe 1 zugewandten oberen Ende des Formkörpers 6 hin. Hierbei weist die
Schraubspindel 4 zweckmäßig ein Rechtsgewinde auf, um durch Drehen der Außenkappe 1 im Uhrzeigersinn
den Formkörper 6 nach oben und die Klemmbolzen 7 nach außen zu verschieben.
Eine Abdichtung erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 mittels eines sich innerhalb des Rohrstutzens
13 über seinen Umfang einstülpenden Dichtringes 11', der von dem hier vorgesehenen Abschlußdeckel 10'
des inneren Deckelteils 9 getragen ist und gegen diesen Abschlußdeckel 10' mittels einer vom Sprengring 8
gehaltenen Scheibe 14 gehaltert ist.
Abwandlungen des Verschlußdeckels gegenüber den dargestellten Ausführungsbeispielen sind selbstverständlich
möglich. So können beispielsweise der Schließzylinder 2 und die Kupplungsscheibe 3 entfallen,
und die Schraubspindel 4 kann unmittelbar fest mit der Außenkappe 1 verbunden sein. Auch kann das obere
Ende des inneren Deckelteils 9 geschlossen ausgebildet und mit einer Durchtrittsöffnung für die Schraubspindel
versehen sein, wobei in der öffnung gegebenenfalls mittels eines Dichtringes eine Abdichtung erfolgt, wenn
eine völlige Abdichtung ohne Druckausgleich erwünscht ist, der bei den in den Figuren dargestellten
Ausführungen durch das Innere des Verschlußdeckels hindurch noch möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verschlußdeckel mit einem inneren Deckelteil, einer den inneren Deckelteil außen überdeckenden
und ihm gegenüber verdrehbaren Außenkappe, einer sich im inneren Deckelteil axial erstreckenden,
axial unverschiebbaren, mit der Außenkappe drehfest kuppelbaren oder gekuppelten Schraubspindel,
einem von der Schraubspindel durchsetzten, mittels eines Innengewindes mit der Schraubspindel gekuppelten,
innerhalb des inneren Deckelteils drehfest und axial verschiebbar geführten Formkörper sowie
im inneren Deckelteil gelagerten und an ihren inneren Enden mit dem Formkörper in Eingriff
stehenden Klemmelementen, deren äußere Enden bei axialer Verschiebung des Formkörpers eine
Bewegung mit radialer Richtungskomponente ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmelemente schräg zur Achsrichtung in Bohrungen des inneren Deckelteils (9) verschiebbar
gehaltene Klemmbolzen (7) sind, die an ihren inneren Enden Köpfe (7') aufweisen, und daß der
Formkörper (6) schräg verlaufende Nuten (6") aufweist, in denen die Köpfe (7') der Bolzen (7) in der
Nutrichtung verschiebbar geführt sind.
2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (7) mit ihren
äußeren Enden von der Außenkappe (1) fort schräggestellt sind und daß die Nuten (6") zu dem
der Außenkappe (1) abgewandten unteren Ende des Formkörpers (6) hin konvergieren (Fig. 1).
3. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (7) mit ihren
äußeren Enden zu der Außenkappe (1) hin schräggestellt sind und daß die Nuten (6") zu dem
der Außenkappe (1) zugewandten oberen Ende des Formkörpers (6) hin konvergieren (F i g. 4).
4. Verschlußdeckel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
den Formkörper (6) mit der Schraubspindel (4) kuppelnde Innengewinde in einem Gewindeteil,
vorzugsweise einer Schraubenmutter (5), vorgesehen ist, der in eine Aussparung (6') des Formkörpers
(6) seitlich eingeschoben und in der Aussparung (6') axial unverschiebbar und drehfest gehalten ist
(Fig. 1,4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526206 DE2526206C2 (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Verschlußdeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526206 DE2526206C2 (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Verschlußdeckel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2526206A1 DE2526206A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2526206C2 true DE2526206C2 (de) | 1983-03-24 |
Family
ID=5948890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752526206 Expired DE2526206C2 (de) | 1975-06-12 | 1975-06-12 | Verschlußdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2526206C2 (de) |
-
1975
- 1975-06-12 DE DE19752526206 patent/DE2526206C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2526206A1 (de) | 1976-12-30 |
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