DE2814932C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/22—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
- F16K3/24—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
- F16K3/26—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members with fluid passages in the valve member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für strömende
Medien, insbesondere für eine Wasseraufbereitungsanlage, mit
einem Gehäuse mit fünf Öffnungen, die von zwei Ventilverschluß
teilen gesteuert werden.
Ein derartiges Steuerventil ist beispielsweise aus der
DE-OS 24 54 365 bekannt. Das Steuerventil dieser bekann
ten Art weist zwar bereits eine ziemlich einfache Ventil
einrichtung für Wasseraufbereitungsanlagen auf. Dieses
Steuerventil braucht jedoch zwei unterschiedlich geartete
Ventilverschlußteile, wodurch das bekannte Steuerventil
relativ kompliziert wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Steuerventil der bekannten Art ohne größeren Aufwand
erheblich vielfältiger zu gestalten.
Aus der DE-GM 18 64 580 ist an sich ein steuerbares
Ventilglied bekannt, welches ein axiales Sackloch und
radiale Öffnungen mit Steuerkanten aufweist. Aber auch
dieser Schieber ist nicht in der Lage, in einem Steuer
schritt zwei Funktionen des Steuerventils umzuschalten,
so daß auch dadurch die oben erwähnten Nachteile nicht
beseitigt werden konnten.
Zur Lösung der oben erwähnten Aufgabe sieht die Erfin
dung vor, daß die beiden Ventilverschlußteile identisch
und als axial bewegbare Schieber ausgebildet sind, die
jeweils an einem axialen Ende eine Sackbohrung mit zum
Außenumfang des Schiebers führender, radialer Öffnung
und am Außenumfang eine Hohlkehle mit Steuerkanten auf
weisen, wobei in zwei Stellungen der Schieber die radiale
Öffnung und mindestens eine Steuerkante mit Steuerkanten
im Ventilgehäuse zusammenwirken, derart, daß in einer gleich
gerichtet verschobenen Endstellung beider Schieber die erste
mit der dritten und die vierte mit der zweiten Öffnung,
in der anderen gleichgerichtet verschobenen Endstellung
beider Schieber die erste mit der zweiten und die vierte
mit der fünften in einer entgegengesetzt zueinander ver
schobenen Endstellung beider Schieber die erste mit der
mit der zweiten und vierten und die dritte, über einen
internen Kanal des Ventilgehäuses, mit der fünften Öffnung
und in der anderen entgegengesetzt zueinander verschobenen
Endstellung der beiden Schieber die erste mit der dritten
und die vierte mit der fünften Öffnung des Ventilgehäuses
verbunden sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen genauer
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 5 schematisch ein Steuerventil mit Ventilverschlußteilen
gemäß der Erfindung in verschiedenen Funktionsstellungen.
In Fig. 1 bis 5 ist eine Ventilgruppe 31 dargestellt. Sie
befindet sich im Einlaßbereich der zu steuernden Flüssig
keit, insbesondere von ungereinigtem Wasser, das mit Hil
fe einer Enthärtungs- und Entmineralisierungsvorrichtung
in einer Säule mit Harzen bekannter Art behandelt werden
soll. Mit 33 ist eine zweite Ventilgruppe bezeichnet, die
der Ventilgruppe 31 analog ist und die mit dem Auslaß der
Säule kombiniert ist. Im einzelnen ist die Ventilgruppe
31 mit dem oberen Teil und die Ventilgruppe 33 mit dem un
teren Teil der Säule verbunden. Mit 35 ist ein Komplex be
zeichnet, der eine Verteilereinrichtung darstellt.
Die Einlaßöffnung der Ventilgruppe 31 trägt die Bezeich
nung 37. Sie führt zu einer Kammer 39. In dieser Kammer
endet der Schieber 41 der Ventilgruppe 31, der
einen in einem Zylinder 45 verschiebbaren Kolben 43, eine
Hohlkehle 47 und einen zylindrischen Endteil umfaßt, in
dem ein axialer Durchgang 49 mit seitlicher Mündungsöff
nung angebracht ist. In dem Gehäuse 31 A der Ventilgruppe
31 sind im Bereich des Sitzes des Schiebers
41 eine erste und eine zweite ringförmige Kehle 51
bzw. 53 angebracht. Diese stehen über entsprechende Durch
laßöffnungen 55 bzw. 57 mit dem Gehäuse 33 A der Ventil
gruppe 33 in Verbindung. Eine weitere ringförmige Kehle
59 befindet sich im Bereich einer Leitung 61, die zum obe
ren Teil der Harzsäule führt. Die Kammer 39 steht über
einen Durchgang 63 mit dem rechts dargestellten Ende des
Hohlraumes in Verbindung, in welchem der Verteilungsschie
ber 65 läuft. Dieser Verteilungsschieber 65 wird mit Hilfe
eines mit einem Zylinder 69 kombinierten Kolbens 67 ge
steuert. Mit 71 ist die Einlaßleitung einer Regenerations
lösung für die Harze bezeichnet. Mit 73 ist eine Leitung
bezeichnet, die den Hohlraum des Verteilungsschiebers mit
der zu dem oberen Teil der Säule führenden Leitung 61 ver
bindet. Der Verteilungsschieber 65 besitzt eine seitliche
Öffnung 65 A für die Leitung 63, eine seitliche Öffnung 65 B
für die Leitung 71 sowie eine zentrale Öffnung 65 C für
die Leitung 73. Die Öffnungen 65 A und 65 B sind mit einer
im Inneren des Schiebers angeordneten Ejektoreinrichtung
65 E kombiniert. Dieser folgt ein Bereich mit einer Quer
schnittsverengung und schließlich die zentrale Öffnung 65 C.
In dem Komplex 33 ist ein Laufsitz 33 A für einen axial be
wegbaren Ventilverschlußteil (Schieber) 75 angebracht, die durch einen in einem
Zylinder 79 bewegbaren Kolben 77 steuerbar ist. Das Ende
der Einrichtung 75 mündet in einer Kammer 81, die mit der
Auslaßöffnung 83 kombiniert ist. Dieser Endbereich dem Schie
ber 75 besitzt einen axialen Durchgang 85, der dem
Durchgang 49 analog ist, und der im Bereich einer Kehle 87
mündet, die über eine Leitung 89 mit dem unteren Teil der
Harzsäule in Verbindung steht. Der Schieber 75
besitzt einen Profileinschnitt 91, der der Kehle 47 ent
spricht und der mit zwei im Sitz der Anordnung 75 ange
brachten Hohlkehlen 93 und 95 zusammenwirkt. Die Kehle 95
steht mit einer Auslaßöffnung 97 in Verbindung, während
die Kehle 93 mit der Leitung 55 verbunden ist. Die Leitung
57 mündet in der Kammer 81. In den Zonen, in denen während
der Verschiebung der Schieber 41 und 75 eine Be
rührung zwischen diesen und den entsprechenden Sitzen statt
findet, sind - seitlich jeder der in den Sitzen angebrachten
Kehlen - ringförmige Dichtungen angeordnet, die den Flüs
sigkeitsdurchschnitt von einer Kehle zu anderen verhindern.
Die in Fig. 1 dargestellte Einstellung entspricht der Be
triebsstellung. In dieser Stellung gelangt das ungereinig
te Wasser, das in Richtung des Pfeiles f E durch die Einlaß
öffnung 37 in die Kammer 39 eindringt, durch den Durchgang
63 zu dem Verteilungsschieber 65. Von dort kann ein gerin
ger Teil des Wassers durch den Durchgang 63 und den Durch
gang 73 bis zu der Leitung 61 abfließen. Der überwiegende
Teil des Wassers gelangt jedoch durch den Durchgang 49 und
die Kehle 59 zu der Leitung 61. Das Rohwasser wird in der
Säule behandelt, wobei es langsam von oben nach unten durch
läuft, bis es über die Leitung 89, die Kehle 87, den Durch
gang 85 und die Kammer 81 die Auslaßöffnung 83 erreicht. Es
verläßt die Auslaßöffnung 83 in Richtung des Pfeiles fU und
wird seiner Verwendung zugeführt. Die beiden Schieber
41 und 75 sind völlig nach links verschoben, während
der Schieber 65, 67 nach rechts verschoben ist. Alle Steu
erbefehle können mit Hilfe von Fluidsystemen, insbesondere
mit pneumatischen oder auch hydraulischen Systemen erzeugt
werden, die auf die entsprechenden Zylinder-Kolben-Systeme
43 und 45, 77 und 79 bzw. 67 und 69 einwirken.
Wenn die Harze mit einer Regenerationslösung regeneriert
werden sollen, die über die Leitung 71 eingespeist wird,
wird zunächst das Bett der Harze mit einem Gegenstrom in
der Säule entfernt. Anschließend findet die eigentliche
Regenerierung der Harze durch eine Regenerationslösung
statt, die in die Leitung 71 eingespeist wird. Sodann läßt
man das Regenerationsmittel sich langsam in der zu rege
nerierenden Harzmasse bewegen. Schließlich findet eine Wa
schung der Harze mit begrenztem Wasserdurchsatz statt. Die
verschiedenen Phasen der Regenenierung sind in Fig. 2 bis
5 dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Einstellung, bei der das Wasser in Gegen
richtung läuft, um vorbereitend das Harzbett wegzurücken.
Hierzu wird der Schieber 41 nach rechts verschoben.
Dadurch befindet sich die Kehle 47 zwischen der Kehle 59
und der Kehle 51. Außerdem verschiebt sich die seitliche
Mündung des Durchganges 49 von der Kehle 59 zu der Kehle
53. Hierdurch wird erreicht, daß Rohwasser von der Einlaß
öffnung 37, 49, 53 zu der Kammer 81 und von dieser teilweise zu
der Auslaßöffnung 83 fließt (falls diese wegen einer Was
seranforderung geöffnet ist). Insbesondere fließt das Was
ser zu der Leitung 89 und speist die Harzsäule von unten.
Das Wasser, das die Säule im Gegenstrom durchflossen hat,
erreicht die Leitung 61 und von dieser über die Kehle 59,
den Profileinschnitt 47, die Kehle 51, den Durchgang 55
und die Kehlen 93 und 95 den Auslaß 97. Damit erreicht man
einen Gegenstrom in der Harzsäule mit der Wirkung, daß das
Harzbett vor der Regenerierung mit einem vergleichsweise
langsamen Rohwasserstrom weggerückt wird.
Fig. 3 zeigt diejenige Einstellung der Anordnung, bei der
die eigentliche Regenerierung stattfindet. Man erhält die
se Einstellung dadurch, daß der bewegliche Teil 75 nach
rechts und der Verteilungsschieber 65, 67 nach links ver
schoben werden. In diesem Zustand wird ein Teil des Roh
wassers, das durch die Öffnung 63 tritt, mit der Regene
rationslösung gemischt, die über die Leitung 71 zugeführt
wird. Die Mischung aus Rohwasser und Regenerationslösung
erreicht über die Leitung 73 die Leitung 61 und über die
se den oberen Teil der Säule. Der Flüssigkeitsdurchsatz
ist durch die in dem Schieber 65 angebrachte Querschnitts
verengung und den von der Düse 65 E gebildeten begrenzten
Durchgangsquerschnitt beschränkt. Die Flüssigkeitsmischung
führt in der Säule den üblichen Reinigungsgang aus, ge
langt dann zu der Leitung 89 und mündet über die Kehle 87,
den Profileinschnitt 91 und die Kehle 95 in dem Auslaß 97.
Die Steuerung des Schiebers 65 mit dem Ejektor 65 E kann
wie die der anderen beweglichen Organe durch ein doppelt
wirkendes hydraulisches oder pneumatisches System erfol
gen.
Nach der Betriebsphase, in der die Harze regeneriert wer
den, soll eine erste Waschphase stattfinden, in der Regene
rationslösung langsam in der Masse der zu regenerierenden
Harze bewegt und anschließend aus der Säule entfernt wird.
Diese "Entfernungsphase" ist durch die in Fig. 4 darge
stellte Einrichtung gekennzeichnet, in der der Schieber 65
nach rechts bewegt wird, so daß das Einlaufen der Regene
rationslösung durch die Leitung 71 unterbrochen ist, jedoch
ein langsamer Durchlauf von Rohwasser durch den querschnitts
begrenzten Abschnitt des Verteilungsschiebers und den Durch
gang 73 bis zu der Leitung 61 und zu dem oberen Teil der Säu
le ermöglicht ist. Damit erreicht man in der Säule einen
langsamen Durchfluß des Rohwassers und des dort befindli
chen Regenerationsmittels von oben nach unten und eine Aus
scheidung durch den Auslaß 97, 87. Diese langsame Substituierung
der aus Rohwasser und Regenerationslösung bestehenden Mi
schung durch Rohwasser allein in der Harzsäule erlaubt es,
die Regenerationslösung für die Behandlung der Harze maxi
mal auszunutzen. Es schließt sich eine Schnellwaschphase an.
Diese Schnellwaschphase ist durch die in Fig. 5 dargestell
te Einstellung gekennzeichnet, bei der der Schieber
41 nach links verschoben ist. Hierdurch wird das Rohwasser,
das durch den Eingang 37 in Richtung des Pfeiles fE ein
tritt, über den Durchgang 49 wieder direkt zu der Leitung
61 geleitet und gelangt damit durch die Säule über deren
unteres Ende zu dem Auslaß 97. Der Wasserdurchsatz ist je
doch nicht gering wie bei den vorangehend beschriebenen Be
triebsphasen.
Nach dieser Schnellwaschphase bei der Einstellung gemäß
Fig. 5 wird von neuem auf die in Fig. 1 dargestellte Ein
stellung umgesteuert, die dem normalen Betrieb entspricht
und bei der das Rohwasser behandelt wird und als gereinig
tes Wasser in Richtung des Pfeiles fU austritt.
Das durch den beweglichen Teil 65
gebildete Venturi-Rohr kann auch fest angeordnet und statt des
sen ein normales Öffnungs-Schließventil für das Regenerie
rungsmittel vorgesehen sein.
Claims (1)
- Steuerventil für strömende Medien, insbesondere für eine Wasseraufbereitungsanlage, mit einem Gehäuse mit fünf Öffnungen, die von zwei Ventilverschlußteilen gesteu ert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilverschlußteile identisch und als axial beweg bare Schieber (41, 75) ausgebildet sind, die jeweils an einem axialen Ende eine Sackbohrung (49, 85) mit zum Außen umfang des Schiebers führender, radialer Öffnung und am Außen umfang eine Hohlkehle (47, 91) mit Steuerkanten aufweisen, wobei in zwei Stellungen der Schieber die radiale Öffnung und mindestens eine Steuerkante mit Steuerkanten im Ven tilgehäuse zusammenwirken, derart, daß in einer gleichgerich tet verschobenen Endstellung beider Schieber (41, 75) die erste (37) mit der dritten (61) und die vierte (89) mit der zwei ten Öffnung (83), in der anderen gleichgerichtet verschobe nen Endstellung beider Schieber (41, 75) die erste (37) mit der zweiten (83) und die vierte (89) mit der fünften (97), in einer entgegengesetzt zueinander verschobenen Endstellung beider Schieber (41, 75) die erste (37) mit der zweiten (83) und vierten (89) und die dritte, über einen internen Kanal (55) des Ventilgehäuses, mit der fünften Öffnung (97) und in der anderen entgegengesetzt zueinander verschobenen Endstellung der beiden Schieber (41, 75) die erste (37) mit der dritten (61) und die vierte (89) mit der fünften Öffnung (97) des Ventilgehäuses verbunden sind.
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Country Status (1)
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