DE4114830A1 - Verfahren zur herstellung von steuernuten in einer steuerbuechse - Google Patents
Verfahren zur herstellung von steuernuten in einer steuerbuechseInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/28—Grooving workpieces
- B23C3/30—Milling straight grooves, e.g. keyways
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/02—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/08—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by type of steering valve used
- B62D5/083—Rotary valves
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Steuernuten in einer hohlen, zylindrischen Steuerbüchse,
insbesondere eines Drehschieberventils für Hilfskraftlenkun
gen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt aus der
DE-Al-29 12 118. Bei diesem Verfahren verläuft die Rotations
achse des Schneidwerkzeugs in einem spitzen Winkel zur Mit
telachse der Steuerbüchse. Das Schneidwerkzeug wird entlang
einer Bahn bewegt, die parallel zur Mittelachse der Steuer
büchse verläuft. Mit diesem Verfahren ist es möglich, im In
neren der Steuerbüchse Steuernuten herzustellen, die an ih
ren beiden Enden geschlossen sind, d. h., daß sie jeweils
vor dem Ende der Steuerbüchse enden. Wegen der Neigung des
Schneidwerkzeuges zur Mittelachse der Steuerbüchse und wegen
des relativ kleinen Innendurchmessers der Steuerbüchse kön
nen nur relativ kurze Steuerbüchsen bearbeitet werden, ohne
daß der Schaft des Schneidwerkzeuges an der Verschneidung
zwischen der Innenbohrung und der jeweiligen Stirnfläche der
Steuerbüchse zum Anliegen kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem Steuernuten in einer hohlen, zylindri
schen Steuerbüchse hergestellt werden können, ohne daß die
axiale Länge sowohl der Steuernuten als auch der Steuerbüch
se begrenzt wäre.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 gekennzeichne
te Verfahren gelöst. Insbesondere erfolgt die Lösung da
durch, daß die Mittelachse des Schneidwerkzeugs parallel zur
Mittelachse der Steuerbüchse liegt und daß das Schneidwerk
zeug und die Steuerbüchse in einer Richtung, die radial -
bezogen auf die Steuerbüchse - verläuft, relativ zueinander
aufeinander zu bewegt werden.
Soll eine Steuernut mit parallelen Steuerkanten herge
stellt werden, so wird vorteilhafterweise ein zylindrisches
Schneidwerkzeug verwendet. Dabei kann das Schneidwerkzeug
oder die Büchse in einer Richtung aufeinander zu bewegt wer
den, die radial - bezogen auf die Steuerbüchse - verläuft.
Es ist jedoch auch möglich, daß zusätzlich zu dieser Bewe
gung das Schneidwerkzeug bzw. die Steuerbüchse in axialer
Richtung zugestellt wird. Dadurch können mit einem Werkzeug
verschieden lange Steuernuten hergestellt werden.
Soll eine Steuernut hergestellt werden, deren Steuerkan
ten unter einem Winkel zueinander verlaufen, so wird zweckmä
ßigerweise ein konisches Schneidwerkzeug verwendet.
Mit diesem Verfahren ist es sehr leicht möglich, an der
Steuernut Steuerfasen anzubringen. Dies kann dadurch erfol
gen, daß das Schneidwerkzeug bzw. die Steuerbüchse zusätz
lich zu der Vorschubbewegung, durch die die eigentliche
Steuernut hergestellt wird, eine gesteuerte Bewegung aus
führt, mit der wenigstens eine Steuerfase an der Steuernut
angebracht wird. Eine weitere Möglichkeit, die Steuerfasen
an der Steuernut anzubringen, besteht darin, daß nach der
Herstellung der eigentlichen Steuernut durch ein Schneidwerk
zeug bestimmten Durchmessers ein anderes Schneidwerkzeug mit
anderem, vorzugsweise größerem Durchmesser in gleicher Weise
relativ zu der Steuerbüchse bewegt wird. Die Steuerfasen
können ohne größeren zusätzlichen Aufwand im selben Verfah
ren wie die eigentlichen Steuernuten hergestellt werden.
Werden die Steuerfasen in der Steuerbüchse angeordnet, so
kann ein mit der Steuerbüchse zusammenwirkender Drehschieber
in seinem Steuerbereich vereinfacht ausgeführt werden gegen
über bekannten Drehschiebern, die mit Steuerfasen versehen
sind.
Ein zusätzlicher Vorteil dieses Verfahrens zur Herstel
lung der Steuernuten besteht darin, daß die Steuernuten und
die zylindrische Innenfläche der Steuerbüchse in einer Auf
spannung hergestellt werden können.
Bei dem aus der DE-Al-29 12 118 bekannten Verfahren er
halten die Steuernuten im wesentlichen einen etwa halbkreis
förmigen bzw. elliptischen Querschnitt. Hierbei ist für eine
bestimmte Nutbreite ein Schneidwerkzeug mit einem bestimmten
Durchmesser erforderlich, der etwa der Nutbreite entspricht.
Im Gegensatz dazu ist es bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren möglich, den Durchmesser des Schneidwerkzeuges größer
als die Breite der Steuernut zu wählen. Mit der Vergrößerung
des Durchmessers des Schneidwerkzeuges verringert sich des
sen Elastizität. Die Herstellgenauigkeit für die Steuernuten
wird verbessert. Mit einem solchen Werkzeug ist die Herstel
lung von flachen Nuten mit einer geringeren Tiefe möglich.
Dies ergibt einerseits eine geringere Schwächung der Steuer
büchsenwandung. Andererseits lassen sich dadurch die Strö
mungsverhältnisse, beispielsweise im Hinblick auf Strömungs
geräusche, günstig beeinflussen. Diese zweckmäßigen und vor
teilhaften Ausgestaltungen sind in den Merkmalen der Unteran
sprüche enthalten.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Merkmalskombinati
onen der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich
weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen
und einzelnen Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung nä
her erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Steuerbüchse mit ei
nem Schneidwerkzeug,
Fig. 2 den Querschnitt durch die Steuerbüchse und das
Schneidwerkzeug entsprechend der Linie II-II aus
Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 2 gemäß
der Einzelheit III in Fig. 2.
Eine Steuerbüchse 1 weist eine zylindrische Innenfläche
2 auf, die in der Längsachse der Steuerbüchse verläuft. Die
zylindrische Innenfläche 2 ist unterbrochen durch Steuernu
ten 3, die in Längsrichtung der Steuerbüchse angeordnet
sind. Im allgemeinen enden die Steuernuten vor dem Ende der
Steuerbüchse, so daß keine Verbindung von der Steuernut in
axialer Richtung nach außerhalb der Steuerbüchse besteht. Es
sind jedoch auch Steuernuten vorstellbar, die nach der einen
oder anderen oder auch nach beiden Stirnseiten der Steuer
büchse 1 hin offen sind.
Von den Steuernuten 3 und von der zylindrischen Innenflä
che 2 der Steuerbüchse 1 führen Bohrungen 4, 5, 6 radial
durch die Wand der Steuerbüchse nach außen. Die Bohrungen 4,
5, 6 münden in Ringnuten 7, 8, 9, die an der Außenumfangsflä
che der Steuerbuchse 1 angeordnet sind und zur Verteilung
von Druckmittel beispielsweise in einer nicht dargestellten
Hilfskraftlenkung dienen.
In Fig. 1 ist eine obengelegene Steuernut mit 3A bezeich
net. Anhand dieser Steuernut 3A soll im folgenden das Verfah
ren zur Herstellung der Steuernuten erläutert werden. Ein
zylindrisches Schneidwerkzeug 10 rotiert um seine Mittelach
se 11, die parallel zu der Mittelachse 12 der Steuerbüchse 1
liegt. Das Schneidwerkzeug 10 wird von einer Seite her in
die hohle Steuerbüchse 1 eingeführt. Danach wird das
Schneidwerkzeug 10 auf die zylindrische Innenfläche 2 und in
diese hinein bewegt in einer Richtung, die radial nach außen
- bezogen auf die Steuerbüchse 1 - verläuft. Mit gleicher
Wirkung kann die Mittelachse 11 des Schneidwerkzeugs 10
festgehalten werden, wenn die Steuerbüchse 1 in Richtung auf
das Schneidwerkzeug zu bewegt wird.
Wird ein Schneidwerkzeug 10 verwendet, dessen axiale
Länge genau der axialen Länge der herzustellenden Steuernut
3 entspricht, so wird das Schneidwerkzeug 10 nur in der be
schriebenen Richtung bewegt. Soll dagegen eine Steuernut 3
hergestellt werden, deren axiale Länge größer ist als die
axiale Länge des Schneidwerkzeugs 10, so muß zusätzlich eine
Relativbewegung zwischen Steuerbüchse 1 und Schneidwerkzeug
10 in axialer Richtung erfolgen.
Sollen Steuernuten 3 hergestellt werden, deren Steuerkan
ten 13 und 14 parallel zueinander liegen, so wird ein zylin
drisches Schneidwerkzeug verwendet. Sollen dagegen die Steu
erkanten einer Steuernut unter einem bestimmten Winkel zuein
ander verlaufen, so wird zweckmäßigerweise ein konisches
Schneidwerkzeug verwendet. Eine derartige Steuerbüchse wird
beispielsweise verwendet in einem Drehschieberventil gemäß
DE-Al-39 30 541.
Um den Kennlinienverlauf eines Steuerventils zu beein
flussen, sind an den Steuernuten Steuerfasen 15 angebracht.
Diese Steuerfasen 15, die an einer oder beiden Steuerkanten
13, 14 angebracht sein können, werden durch das Schneidwerk
zeug 10 hergestellt, in dem zusätzlich zu der Vorschubbewe
gung für die Erzeugung der Steuernut eine gesteuerte Bewe
gung zwischen der Steuerbüchse 1 und dem Schneidwerkzeug 10
ausgeführt wird, die dem gewünschten Verlauf der Steuerfase
15 entspricht. Dabei kann das Schneidwerkzeug 10 sowohl zur
Herstellung der Steuernut 3 als auch zur Herstellung der
Steuerfase(n) 15 verwendet werden.
Soll die Steuerfase 15 beispielsweise einen kreisbogen
förmigen Verlauf erhalten und sich nur über einen Teil der
Länge der Steuernut 3 erstrecken, so kann eine solche Steuer
fase durch ein Schneidwerkzeug hergestellt werden, dessen
Durchmesser genau der Kontur der Steuerfase 15 entspricht.
Eine Herstellung der Steuernuten mit einem möglichst ge
ringen Teilungsfehler ist möglich durch die Verwendung eines
NC-Teilapparates.
Das Schneidwerkzeug 10 kann beispielsweise ein Fräser
oder eine Schleifscheibe sein. In Fig. I und 2 ist eine
Schleifscheibe dargestellt.
Bezugszeichen
1 Steuerbüchse
2 Zylindrische Innenfläche
3 Steuernut
4 Bohrung
5 Bohrung
6 Bohrung
7 Ringnut
8 Ringnut
9 Ringnut
10 Schneidwerkzeug
11 Mittelachse von 10
12 Mittelachse von 1
13 Steuerkante
14 Steuerkante
15 Steuerfase
2 Zylindrische Innenfläche
3 Steuernut
4 Bohrung
5 Bohrung
6 Bohrung
7 Ringnut
8 Ringnut
9 Ringnut
10 Schneidwerkzeug
11 Mittelachse von 10
12 Mittelachse von 1
13 Steuerkante
14 Steuerkante
15 Steuerfase
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Steuernuten (3) in ei
ner hohlen, zylindrischen Steuerbüchse (l), insbesondere ei
nes Drehschieberventils für Hilfskraftlenkungen, wobei ein
Schneidwerkzeug (10) um seine Mittelachse (11) rotiert, in
die hohle Steuerbüchse (1) eingeführt wird und mit der zylin
drischen Innenfläche (2) der Steuerbüchse (1) in Angriff ge
bracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelachse (11) des Schneidwerkzeugs (10) parallel zu
der Mittelachse (12) der Steuerbüchse (1) liegt und daß das
Schneidwerkzeug (10) und die Steuerbüchse (1) in einer Rich
tung, die radial - bezogen auf die Steuerbüchse (1) - ver
läuft, relativ zueinander aufeinander zu bewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zylindrisches
Schneidwerkzeug (10) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (10)
bzw. die Steuerbüchse (1) zusätzlich in axialer Richtung zu
gestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein konisches Schneid
werkzeug verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (10)
bzw. die Steuerbüchse (1) zusätzlich zu seiner die Steuernu
ten (3) herstellenden Vorschubbewegung eine gesteuerte Bewe
gung zur Herstellung wenigstens einer Steuerfase (15) an we
nigstens einer Steuernut (3) ausführt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Herstellung der
eigentlichen Steuernut (3) durch ein Schneidwerkzeug (10)
bestimmten Durchmessers ein Schneidwerkzeug anderen Durchmes
sers in gleicher Weise zur Herstellung wenigstens einer
Steuerfase (15) an wenigstens einer Steuernut (3) verwendet
wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914114830 DE4114830A1 (de) | 1991-05-07 | 1991-05-07 | Verfahren zur herstellung von steuernuten in einer steuerbuechse |
PCT/EP1992/000954 WO1992019404A1 (de) | 1991-05-07 | 1992-05-02 | Verfahren zur herstellung von steuernuten in einer steuerbüchse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914114830 DE4114830A1 (de) | 1991-05-07 | 1991-05-07 | Verfahren zur herstellung von steuernuten in einer steuerbuechse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4114830A1 true DE4114830A1 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6431129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914114830 Withdrawn DE4114830A1 (de) | 1991-05-07 | 1991-05-07 | Verfahren zur herstellung von steuernuten in einer steuerbuechse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4114830A1 (de) |
WO (1) | WO1992019404A1 (de) |
Cited By (3)
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1991
- 1991-05-07 DE DE19914114830 patent/DE4114830A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-05-02 WO PCT/EP1992/000954 patent/WO1992019404A1/de not_active Application Discontinuation
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Also Published As
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---|---|
WO1992019404A1 (de) | 1992-11-12 |
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