DE69011291T2

DE69011291T2 - Kopiersystem mit Nachkollationierung.

Info

Publication number: DE69011291T2
Application number: DE69011291T
Authority: DE
Inventors: John W Daughton; Khalid M Rabb; Robert L Sklut
Original assignee: Xerox Corp
Current assignee: Xerox Corp
Priority date: 1989-12-06
Filing date: 1990-12-06
Publication date: 1995-02-23
Anticipated expiration: 2010-12-07
Also published as: EP0431939A2; EP0431939B1; DE69011291D1; EP0431939A3; US4961092A; JPH03238267A; JP2848695B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Nachkollationierungs-Kopiersystem in einem Kopiergerät mit automatischer Vorlagenzuführung und mehreren betriebsmäßig verbundenen Sortier- oder Kollationierungsfächern zur Nachkollationierung der hergestellten Kopieblätter, bei dem, um eine besondere Kopiehandhabung oder verarbeitung, wie Einlegeblätter, vorzusehen, Pausen vorprogrammiert werden können, damit sie automatisch bei sich ändernden, mehreren Anzahlen von Pausen an den verschiedenen Punkten von zum Kopieren vorausgewählten Vorlagen auftreten, selbst wo diese ausgewählten Vorlagen mehr als einmal bei unterschiedlichen Punkten oder Zeiten in einem Gesamtkopierjobzyklus erneut kopiert werden, wie bei unbegrenztem Sortieren, zur automatischeren und zuverlässigereren Herstellung von komplexen oder vermischten Kopiesätzen oder Jobs.
Das vorliegende Kopiersystem besitzt eine besondere Verwendung für Nachkollationierungs-Kopieren mit "unbegrenztem Sortieren". Beim "unbegrenzten Sortieren" können mehrere Kopien von jeder Vorlage pro Vorlagenumlauf gemacht und sortiert werden, indem sie getrennt in eine Untergruppe von mehreren Fächern eingebracht werden (und dieses mehrere kann variieren). Eine Untergruppe von Sortierfächern kann mit Kopieblättern gefüllt werden, um entsprechende kollationierte Kopiesätze darin zu bilden, während die andere Untergruppe der gesamt verfügbaren Anzahl von Sortierfächern unbeschickt ist.
Das System bezieht sich besonders auf ein besonderes, vorprogrammierbares Job-Unterbrechungs- oder Einlegesystem für ein Nachkollationierungs-System mit "unbegrenztem Sortieren". Wie es hier geoffenbart ist, kann die Bedienungsperson das Kopiergerät vor dem Kopieren vorprogrammieren, um automatisch anzuhalten (vorübergehend das Kopieren anzuhalten und/oder in einen besonderen Unterbrechungsmodus beim Kopieren überzugehen), während oder an dem Ende eines jeden Job-Untersatzes mit "unbegrenztem Sortieren", bei einer oder mehreren ausgewählten Vorlagen, das heißt, bei vorgegebenen Seitenzahlen von Originalvorlagen jedesmal danach anzuhalten, nachdem eine vorausgewählte Vorlage mehrfach mit ihrer angegebenen Anzahl von Kopien bei dem besonderen Vorlagenkopierumlauf kopiert worden ist. Automatisches Pausieren oder Anhalten des regulären Kopierjobs während eines besonderen Jobunterbrechungszyklus bei ausgewählten Vorlagen für jeden ausgewählten Job-Untersatz mit unbegrenztem Sortieren hilft, die Ganzheit des Jobs aufrechtzuerhalten und zu verhindern, die erwünschten Pausenpunkte zu verfehlen, was leicht auftreten kann, wenn dieses dadurch gemacht wird, daß versucht wird, das Kopiergerät von Hand bei den erwünschten Pausenpunkten anzuhalten.
Das automatische Kopiersystem mit vorprogrammierbaren Pausepunkten kann richtige, identische Kopierpausen für alle und/oder in allen Sätzen bereitstellen, die durch Nachkollationierung mit "unbegrenztem Sortieren" gemacht werden, indem automatisch die Anzahl der Pausen verändert wird, damit sie dem Endpunkt oder der letzten Kopie entspricht, die von einer Vorlage in diesem Umlauf dieser Vorlage innerhalb eines Produktionslaufes gemacht wird, der eine veränderbare Mehrzahl von Kopiesätzen pro Umlauf bei mehreren Vorlagensatzumläufen erzeugt, bis der Job abgeschlossen ist. Dies kann gesteuert werden, indem das Zusammentreffen von jeder Darbietung zum Kopieren von einer vorprogrammierten Vorlage und der letzten Kopie erfaßt wird, die von dieser Vorlage zu diesem Zeitpunkt gemacht wird. Letzteres kann als eine Funktion entweder des Füllens des letzten verfügbaren Faches für diese besonderen Kopien oder das Beenden des Kopierens all der Kopiesätze erfaßt werden, die kopiert werden sollen (das Ende des gesamten Jobs). Das als letztes verfügbare Fach kann das letzte Fach einer erwünschten Untergruppe von Kopiesätzen sein, die ausgewählt sind, bei dem unbegrenzten Sortiermodus für diesen Umlauf des Vorlagensatzes gefüllt zu werden, oder das als letztes verfügbare Fach der gesamten Fächer, die in der Sortierereinheit, die verwendet wird, zur Verfügung stehen.
Das geoffenbarte System paßt sich automatisch an "unbegrenztes Sortieren" an, indem automatisch jede Pause wiederholt wird, wie sie benötigt wird, um "unbegrenztes Sortieren" auszuführen. Das heißt, es sieht eine getrennte Pause für jedes Jobsegment oder eine Wiederholung für jede für eine Pause ausgewählte Vorlage vor. [Beim unbegrenzten Sortieren wird der gesamte Job oder die Gesamtzahl der ausgewählten Kopiesätze typischerweise hergestellt, indem der gesamte Job in einer Mehrzahl von Jobuntersegmente aufgebrochen wird, die abwechselnd in verschiedenen Unterabschnitten der Sortierfächer kollationiert werden.]
Die geoffenbarten Pausenpunkte für eine Zyklusunterbrechung können verwendet werden, andere Blätter an den erwünschten Stellen in den Kopiesätzen richtig einzuführen, die hergestellt werden. Diese Einlageblätter beim Pausepunkt können Deckblätter, Unterteilungsblätter, Einlegeblätter, Fotos, Kopieblätter mit hervorgehobener Farbe oder irgendwelche anderen erwünschten, besonderen oder vorgedruckten Blätter sein, die entweder von Hand in die Sortierfächer eingelegt werden, oder auf demselben Kopiergerät hergestellt worden sind. Das letztere können besondere Kopien anderer oder besonderer Vorlagen sein, die auf demselben Kopiergerät bei einem besonderen Jobunterbrechungszyklus hergestellt worden sind, der automatisch bereitgestellt wird, wie es hier geoffenbart ist. Ein solcher Job-Unterbrechungszyklus kann entweder eine Vorlagenauflage von Hand auf die Bilderzeugungsstation des Kopiergerätes während einer Unterbrechung ermöglichen, oder eine automatische Vorlagenzuführeinführung während einer Unterbrechung von entweder einer Vorlagenstapeleingabe einer regulären Vorlagenzuführvorrichtung oder von einer besonderen halbautomatischen Vorlageneingabe.
Das vorliegende System ist bei den verschiedenen Kopierbetriebsarten verwendbar, das heißt mit entweder einseitigen oder zweiseitigen Vorlagen, um entweder einseitige oder zweiseitige Kopien oder Mischungen davon zu erzeugen. Es kann auch eine erweiterte Verwendbarkeit für besonders programmierte Pausen für Einlagen im unkollationierten Ausgang oder einen Satzstapelungsausgang haben, wenn es erwünscht ist.
Das vorliegende System ist mit herkömmlichen oder anderen elektrostatographischen oder anderen Fotokopiergeräten und herkömmlichen oder anderen automatischen Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtungen (RDH) verwendbar, und kann die Anzahl der Rückführungen und Umkehrungen der Vorlagenblätter durch die Rückführ-vorlagenzuführvorrichtung bei vielen Kopierjobs im Vergleich zu Kopieren mit Nachkollationierung verringern.
Das vorliegende System erlaubt, daß bestehende, gewerbliche Zweiseiten-Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtungen eine Verwendung des Zweiseitenmodus mit unterschiedlichen Kopieralgorithmen haben, um alternativ mit herkömmlichen mehreren Sortierfächern ein Kopiersystem mit Nachkollationierung dazu bereitzustellen, und somit die Kosten und Verdoppelung der Hardware und von Ersatzteilen ausschließen, die normalerweise für eine getrennte, besondere Vorlagenzuführvorrichtung, die keine Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung ist, benötigt werden, wie sie typischerweise zum Kopieren mit Nachkollationierung verwendet wird. Somit kann ein Kopiergerät mit einer Vorlagenzuführvorrichtung sowohl in der Version mit Vorkollationierung und der Version mit Nachkollationierung verkauft werden.
Bei dem geoffenbarten Kopiersystem mit Nachkollationierung kann eine veränderbare, berechnete Anzahl von mehreren identischen Kopien, die pro Umlauf des Satzes von Vorlagenblättern gemacht werden, innerhalb von ungefähr einem Umlauf (für einseitig) oder zwei (für zweiseitig) Umläufen der Originalvorlagenblätter in einer entsprechend berechneten veränderbaren Mehrzahl ausgewählter Sortierfächer kollationiert werden, die normalerweise wesentlich kleiner als die Gesamtanzahl der Sortierfächer ist, um veränderbares, unbegrenztes Sortieren bereitzustellen, und dies kann mit erneuten Berechnungen der veränderbaren, berechneten Anzahl und auswählbaren, automatischen Pausen wiederholt werden, damit zusätzliche Kopieblätter hergestellt und/oder eingeführt werden, bis die gesamte, ausgewählte Menge an Kopiesätzen, die gemacht werden soll, fertiggestellt ist.
Mit der allgemein zunehmenden Geschwindigkeit und Fähigkeit moderner Kopiergeräte sind insbesondere Verbesserungen bei der Automatisierung, dem Wirkungsgrad, der Geschwindigkeit und der Zuverlässigkeit beim Herstellen von kollationierten Ausgaben, das heißt, die Ausgabe von Kopiesätzen von ursprünglichen Vorlagen in einem kollationierten Kopiesatz, durch verschiedene Kopiersysteme mit Vorkollationierung und Nachkollationierung geschaffen werden, wie es in den hier angeführten bibliographischen Quellen und in anderen beschrieben ist.
Die Ausdrücke "Vorlage", "Vorlagenblatt" oder "Original" werden hier grundsätzlich austauschbar verwendet, wobei sie sich auf wirkliche, herkömmliche, physikalische Papierblätter, oder ähnliches, gewöhnlich dünnes Blattmaterial beziehen und üblicherweise, jedoch nicht notwendigerweise ein Bild tragen. Vorlagen können entweder ein wahres Original oder eine vorhergehende Kopie sein, die als ein Original verwendet wird, das manchmal als ein "Fertiggestelltes" bezeichnet wird. Soweit nicht besonders angegeben ist, beziehen sich die Ausdrücke nicht auf elektronische Bilder, die wesentlich einfacher wiedergeordnet und zum Kopieren als solche realen Vorlagen vorgelegt werden. Ähnlich sind die jeweiligen "Seiten"-Zahlen, die auf einer Seite einer Vorlage und eines Kopieblattes dargestellt sind, hier nicht notwendigerweise physikalische Seitenzahlen, sondern sie sind erläuternde Sichtbarmachungen einer Seitenreihenfolge und/oder Steuerzählerangaben. Der Ausdruck "Vorlage" bezieht sich hier (und ihre erste oder zweite Seite oder Seitenzahl in dem Fall einer zweiseitigen Vorlage) auf das Blatt oder die Seite die auf dem Kopiergerät auf das entsprechende "Kopieblatt" oder die "Kopie" kopiert wird. Die mehreren Vorlagenblätter, die in einem allgemein gemeinsam geladenen Satz (der im allgemeinen, aber nicht notwendigerweise kollationiert ist) kopiert werden, werden hier als ein "Vorlagensatz" oder "Job" bezeichnet. Der "Job" kann sich auch auf das Herstellen der geforderten Anzahl und die Art der davon hergestellten Kopien beziehen. Eine "einseitige" Vorlage oder Kopieblatt ist eines, das ein Bild oder "Seite" nur auf einer Seitenfläche oder Seite des Blattes hat, wohingegen eine "zweiseitige" Vorlage oder Kopieblatt eine "Seite" und üblicherweise ein Bild auf beiden (seiner ersten und zweiten) Seite hat. Die Ausdrücke "erste" und "zweite" Seite werden hier für entgegengesetzte Seiten einer zweiseitigen Vorlage oder Kopieblattes verwendet und sind innerhalb eines bestimmten Vorlagensatzes beständig, aber diese Ausdrücke sollen nicht auf "ungerade" gegenüber "gerade" Seiten beschränkt sein, noch bedeutet dies notwendigerweise, solange es nicht angegeben ist, die Reihenfolge, in der ein bestimmter Satz von Seiten kopiert wird. Man wird erkennen, daß zum Herstellen von kollationierten, zweiseitigen Kopien (Kopiesätze) eines Satzes von zweiseitigen Vorlagen die Seitenreihenfolge sowie die Blattreihenfolge aufrechterhalten werden müssen, was Probleme und Komplexität zu dem Job hinzufügt.
Es gibt einen Stand der Technik, einschließlich von Patentliteratur, zu verschiedenen vorprogrammierten Pausen oder Jobunterbrechungen in Kopiersysteme für verschiedene Gründe. Programmierte Pausenpunkte bei ausgewählten Vorlagenpositionen, das heißt bei oder vor ausgewählten Vorlagen eines zu kopierenden Vorlagenjobs, sind für Kopiergeräte, insbesondere für Kopiersysteme mit Vorkollationierung und Rückführ- Vorlagenzuführvorrichtungen bekannt. Ein Beispiel aus dem Stand der Technik hierfür mit besonderer Steuerung oder "gleitenden Blättern" ist in der Veröffentlichung Xerox Disclosure Journal (XDJ) Vol. 13 No. 2 April 1988 auf Seite 99 von T. Acquaviva erörtert und in dem Kopiersystem von Eastman Kodak, das unten erörtert wird. Andere gesteuerte oder ausgewählte Pausen bei Kopiergeräten sind beispielsweise in US-A-4,248,525; 4,275,958 gezeigt.
"Prioritätsunterbrechung", die eine Art einer Pause ist, bei der ein Hauptkopierjob vorübergehend unterbrochen wird, um eine oder mehrere andere Vorlagen zu kopieren, und wobei dann der Hauptjob wieder gestartet wird, ist aus US-A- 4,099,860; 4,162,848 und 4,297,025 bekannt.
Das Anhalten zum Leeren eines Teils der Sortierfächer (Teil eines gesamten Jobs) zur Endbearbeitung und dann zum Wiederaufnehmen des Kopiervorganges in einer Form einer "Nach"- Kollationierung oder in einem unbegrenzten Sortiersystem mit sehr begrenzter Gesamtanzahl an Fächern ist beispielsweise in US-A-4,358,197 geoffenbart. Ein unbeschränktes Sortieren und eine Kopiesatzsammlung mit Nach-Kollationierung wird beschrieben, wobei eine Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung mit der Kopienreihenfolge 1-bis-N und ein Sortierer mit 12 Fächern verwendet wird, in dem die abwechselnden Fächer (jedes zweite Fach), die ungerade numerierten Fächer dann die gerade numerierten Fächer) automatisch in Zyklen ausgeladen werden.
Technik im Hintergrund schließt US-A-4,830,590 und 3,944, 207 mit dem Grundkonzept des "unbegrenzten Sortierens" mit mehreren Fächergruppen und einer wiederholbaren (wiederumlaufenden), automatischen Vorlagenzuführvorrichtung (ADF) ein. US-A-4,212,457, die weiter unten erörtert ist, zeigt ein Zweimodus-Kopiergerät mit einer Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung und einem Sortierer und einem Umschalten zwischen einem Betrieb mit Vor-Kollationierung und Nach- Kollationierung. Sie offenbart auch in ihrer Spalte 6 das Bereitstellen eines Deckblattes, eines Einlegeblattes oder von Trennblättern (vorbedruckte oder farbige oder transparente und/oder schwerere Blätter), die von Hand oder automatisch in die Fächer auf einer oder beiden Seiten von und/ oder innerhalb eines jeden Kopiesatzes angeordnet werden.
US-A-4,602,766 ist ein Beispiel einer automatischen Einführvorrichtung für ein besonderes Blatt für ein Kopiergerät mit einem Sortierer.
Es gibt Stand der Technik mit dem Grundkonzept eines Kopiergerätes, das eine Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung und eine Sortierer in Kombination mit dem sogenannten "unbeschränkten Sortieren" hat. US-A-4,212,457 und 4,757,356 offenbaren Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtungs/Sortierer- Kombinationen. Die erstere lehrt das Umschalten zwischen Kopieren mit Vorkollationierung und Nachkollationierung bei demselben Gerät, und in dem Absatz, der die Spalten 1 und 2 überbrückt, wird besonders unter Bezugnahme auf US-A-3,944, 207 auf unbegrenztes Sortieren mit Nachkollationierung verwiesen. Unbegrenztes Sortieren ist ein nekannter Kopiermodus, der zwei Sätze von Sortierfächern verwendet, wobei eine Gruppe von Fächern gefüllt werden kann, während die andere Gruppe von Fächern entladen wird, wie es in US-A-4,212,457 und 3,944,207 erklärt ist. Unbegrenztes Sortieren wird in US-A-4,830,590 gelehrt, wobei zwei getrennte Gruppen oder Abschnitte von Fächern verwendet werden und die Vorlagen mit einer Anzahl von Malen, die gleich der kleineren der Anzahl von Fächern in einem Abschnitt oder der Anzahl von verlangten Kopiesätzen ist, kopiert. US-A-4,212, 457 lehrt auch Kopieren mit einer vorwärtigen oder rückwärtigen Reihenfolge (1-bis-N oder N-bis-1) (Spalte 1, Zeilen 23 und 44-45, und Spalte 4, Zeilen 43-45 (in letzterer wird auch zweiseitiges Kopieren erwähnt)), und nennt eine Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung, die vom Typ mit einer Zuführreihenfolge N-bis-1 (US-A-4,078,787) ist, obgleich die dargestellte Rückführ- Vorlagenzuführvorrichtung 10 der US-A-4,212,457 offensichtlich vom Typ der Vorlagenzuführung in der Reihenfolge 1-bis- N ist. US-A-4,757,356 wird besonders im Hinblick auf die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung für eine zweiseitige Vorlage in Spalte 6, Zeilen 14-20 und Zeilen 30-33 genannt.
Ebenfalls sind Kopiergerät-Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung/Sortierer Kombinationen mit Umschalten zwischen Kopieren mit Vorkollationierung und Nachkollationierung bei demselben Gerät in JP-A-59-111171 und 60-37-567 geoffenbart.
Von besonderem Interesse ist auch US-A-4,361,320, da sie sich auf den Gegenstand "unbegrenztes Sortieren" bezieht. Sie offenbart eine einzelne, vertikale Reihe von Fächern, die (funktional) in zwei Gruppen unterteilt sind, wenn die Anzahl der Kopien, die kollationiert werden sollen, die Anzahl der Fächer überschreitet, wodurch Kopieren ununterbrochen durchgeführt werden kann und eine Bedienungsperson die kollationierten Kopien aus einer Gruppe entfernen kann, während Kopien in der anderen Gruppe kollationiert werden. Wenn die Anzahl der Seiten einer Vorlage eine vorbestimmte Anzahl überschreitet, wird die erste Gruppe festgelegt, mehr Fächer als die zweite Gruppe zu enthalten, wodurch die Anzahl der Male verringert wird, die jede Vorlagenseite dem Kopiergerät zugeführt werden muß. Das Kopiergerät, das in US-A-4,285,591 geoffenbart ist, wird auch programmiert, um den Kollationsjob automatisch zu unterteilen, wenn die Anzahl der erwünschten Vorlagensätze die Kapazität der Kollationierungsvorrichtung überschreitet.
Es ist von Bedeutung, sich der bedeutenden Unterschiede zwischen Kopieren mit Vorkollationierung und Nachkollationierung beim automatischen Herstellen von mehreren kollationierten Sätzen von Kopien von einem Satz von Vorlagen zu erinnern. Kopieren mit Vorkollationierung verlangt keine Sortiervorrichtung oder Kollationsvorrichtung, uin die Kopieausgabe zu kollationieren. Die Kopiesätze kommen bereits kollationiert heraus, und diese abgeschlossenen Sätze können unmittelbar in eine Stapelungsvorrichtung und/oder Endbearbeitungsvorrichtung für den Ausgabesatz gebracht werden. Jedoch verlangt das Vorkollationieren mit physikalischen Vorlagen eine Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung (RDH), um den Vorlagensatz soviele Male wie notwendig zurückzuführen, da normalerweise nur ein (oder zwei) Kopiesätze pro Umlauf des Vorlagensatzes erzeugt werden. Im Gegensatz dazu können beim Kopieren mit Nachkollationierung mehrere Kopien in unmittelbarer Reihenfolge von jeder Vorlage (oder aufgelegtem Vorlagenpaar) bei einer einzigen Darbietung an der Kopie- oder an der Bilderzeugungsstation hergestellt werden, aber dann wird das Sortieren (Kollationieren) der Ausgangskopien verlangt. Anforderungen an das Zweiseitenkopieren unterscheiden sich ebenfalls zwischen den zwei Kopiersystemen. Kopieren mit Nachkollationierung hat besondere Schwierigkeiten beim zweiseitigen Kopieren.
Wenn beispielsweise Kopieren von zwei Seiten auf zwei Seiten mit Nachkollationierung in der gleichen Weise wie normales Kopieren mit Vorkollationierung mit einer Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung gemacht würde, um selbts zwei Sätze von zweiseitigen Kopieblättern zu machen, wären vier Kopierumläufe des zweiseitigen Vorlagensatzes erforderlich. Bei beispielsweise einem 8-seitigem Vorlagensatz wird bei einem ersten Vorlagenumlauf nur eine Kopie der Seiten 7, 5, 3, 1 gemacht; dann wird beim zweiten Umlauf eine Kopie der Seiten 8, 6, 4, 2 gemacht; dann wird bei einem dritten Umlauf eine Kopie der Seiten 7, 5, 3, 1 gemacht; dann bei einem vierten Umlauf eine Kopie der Seiten 8, 6, 4, 2.
Diese Reihenfolge beim Vorkollationieren ist ineffizient und für Kopieren mit Nachkollationierung unerwünscht, wo mehrere identische Kopien gemacht werden können, um die Vorlagenrückführungen zu verringern. Jedoch ist es schwierig, eine wirksamere veränderbarere Anzahl von mehreren identischen Kopien zu berechnen, die bei verschiedenen Kopierbedingungen für verschiedene unterschiedliche Kopierjobs mit Nachkollationierung gemacht werden können, ohne die Begrenzungen verschiedener Systeme zu verletzen, und ist bisher als undurchführbar angesehen worden, insbesondere für eine herkömmliche Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung, die keine unmittelbare Umkehrung der zweiseitigen Vorlagen vornimmt, das heißt eine Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung, die umgekehrte Vorlagen zu dem Vorlagenstapelungsbehälter zurückführen muß, bevor sie erneut kopiert werden können. Auch wurde wirksames Kopieren von zwei Seiten auf zwei Seiten mit Nachkollationierung als sehr schwierig bei einem herkömmlichen Kopiergerät mit einem Zweiseiten-Behälter mit begrenzter Kapazität angesehen, die die Zahl der mehreren Kopien der Seite 1 begrenzt, die darin gespeichert werden können. Die Anzahl von Kopien pro Vorlagenseite 1 pro Umlauf mal der Anzahl von Vorlagen in dem Vorlagensatz, der kopiert werden soll, sollte nicht die Blattkapazität des Zweiseiten-Behälters überschreiten.
Einige Beispiele von Patenten auf Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtungen einschließlich jener mit Umkehrwegen oder Umkehrvorrichtungen zum Umkehren zweiseitiger Vorlagen sind US-A-4,278,344; 4,459,013; 4,428,667; 4,621,801; 4,579,444; 4,579,325; 4,579,326 (ähnlich der hier gezeigten Rückführ- Vorlagenzuführvorrichtung) und 4,794,429. Einige andere Beispiele von Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtungen sind in US-A-4,076,408; 4,176,945; 4,428,667; 4,330,197; 4,544,148; 4,462,527 und 4,466,733 geoffenbart.
Es ist wichtig, anzumerken, daß in einer herkömmlichen oder "Laufbahn" Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung, wie sie oben hauptsächlich benannt worden sind, die Vorlagen nach dem Kopieren oben auf dem Stapel der Vorlagen in dem Vorlagenbehälter der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung gestapelt werden und zum Kopieren von dem Boden des Stapels ausgebracht werden. Dies begrenzt die Kopierreihenfolge der Vorlagen auf die Reihenfolge N-bis-1, in der die Vorlagen in den Behälter der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung geladen werden (N- bis-1 vom Boden nach oben, mit Seite 1 nach oben und obendrauf und deshalb als letze von der Bodenzuführvorrichtung zugeführt wird). Dies begrenzt auch und steuert die Zweiseiten-Kopierreihenfolge verglichen mit einer sogenannten "unmittelbar zweiseitigen" Vorlagenzuführvorrichtung, in der ein zweiseitiges Vorlagenblatt umgekehrt und unmittelbar zu der Auflageplatte zurückgeführt werden kann, um die zweite Seite unmittelbar nach der ersten Seite zu kopieren, statt auf einen weiteren Durchlauf des gesamten Vorlagensatzes zu warten, um dieselbe Vorlage wieder auf die Auflageplatte zurückzubekommen. Ein Beispiel von letzerem bei einem Kopiergerät mit einem Sortierer ist in JP-A-57-131265 und offengelegt als A-59-23352 gezeigt.
US-A-4,278,344 ist, obgleich für ein System mit Vorkollationierung von Interesse, da sie mehrere Teil- oder Zwischenspeicher-Kopiesätze (Kopien mit der ersten Seite) in dem Zweiseiten-Zwischenspeicherbehälter offenbart, wobei die Anzahl der genannten mehreren Zwischenspeichersätze eine Funktion der gesamten oder maximalen wirksamen Blattkapazität dieses Behälters und eines Teilers der Anzahl von zweiseitigen Vorlagenblättern in dem Vorlagensatz ist, der in rückführender Weise kopiert wird.
Bei normalen bekannten Zweiseiten-Kopiersysteme für zweiseitige Vorlagen werden alle Vorlage in dem Vorlagensatz, die kopiert werden, durch die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung während eines Umlaufes des Vorlagensatzes umgekehrt. Es wird von der Kopiergerätsteuerung angenommen, daß alle Vorlagen in dem Vorlagensatz zweiseitige Vorlagen sind, die eine Umkehrung verlangen, um ihre ersten und ihre zweiten Seiten zu kopieren. Auch werden in den bekannten Zweiseiten-Kopiersystemen für zweiseitige Vorlagen normalerweise alle Vorlagen in dem Vorlagensatz auf ihrer einen Seite bei jedem Umlauf kopiert (zumindest nach dem ersten Umlauf, der bei manchen Systemen ein Umlauf mit Umkehrung ohne Kopieren und/oder mit Vorauszählen ist.
Beispiele von Merkmalen von Ausgabesystemen mit Vor-Nach- Kollationierung oder Nachkollationierung sind beispielsweise auch in den US-A-4,782,363 und 4,834,360 und irgendwo hier und in den Kopiergeräten "50990", "9900" und "1090" der Xerox Corporation geoffenbart.
In der Research Disclosure Nr. 283, November 1987, Seite 631, Disclosure Nr. 28303, New York, US ist eine Benutzer- Jobeinstelleinrichtung für Kopiergeräte geoffenbart. Einer Bedienungsperson wird die Möglichkeit gegeben, jedes Kopieblatt als einseitiges oder zweiseitiges während des Einstellens auszugestalten, wobei entweder eine Steuertafel für eine Bedienungsperson, ein Schlüsselblatt oder ähnliche Verfahren verwendet werden, um die Vorlage zu bezeichnen. Software des Kopiergerätes zeichnet die Einstellinformation auf, die verwendet wird, wenn ein Job bearbeitet wird, um automatisch zwischen dem Einseiten- und Zweiseitenmodus von Seite zu Seite umzuschalten.
Im Hinblick auf Steuersysteme sind einige Beispiele verschiedener anderer bekannter Kopiergeräte mit einer Vorlagenzuführvorrichtung mit einem Steuersystem dafür einschließlich Erfassungsschalter für ein Vorlagenblatt, Sensoren und so weiter in US-A-4,054,380; 4,062,061; 4,076, 408; 4,078,787; 4,099,860; 4,125,325; 4,132,401; 4,144,550; 4,158,500; 4,176,945; 4,179,215; 4,229,101; 4,278,344; 4,284,270 und 4,475,156 geoffenbart. In einer Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung zählt eine Trenneinrichtung für einen Vorlagensatz üblicherweise die Umläufe des Vorlagensatzes, indem jedes Mal, wenn das letzte Blatt des Satzes zugeführt wird, ein Signal gegeben wird, z. B. US-A-4,589, 645. Es ist im allgemeinen gut bekannt, die Steuerfunktionen und Steuerlogik für eine Vorlagenzuführvorrichtung und ein Kopiergerät mit herkömmlichen Software-Befehlen für herkömmliche Mikroprozessoren zu programmieren und auszuführen. Eine solche Software kann sich natürlich in Abhängigkeit von der besonderen Funktion und dem besonderen Softwaresystem und dem besonderen Mikroprozessor oder Mikrocomputersystem ändern, das verwendet wird, aber steht dem Durchschnittsfachmann auf den anwendbaren Gebieten zur Verfügung und ist ohne weiteres von ihm ohne unangemessene Versuche entweder aus den schriftlich vorgesehenen Funktionsbeschreibungen, wie die hier angegebenen, oder den bisherigen Kenntnissen dieser Funktionen, die herkömmlich sind, zusammen mit dem Allgemeinwissen auf dem Gebiet der Software und Computer progammierbar. Steuerungen können alternativ vorgesehen werden, wobei verschiedene andere bekannte und geeignete verdrahtete Logik- oder Schaltsysteme verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung überwindet verschiedene der oben erörterten und andere Schwierigkeiten und stellt verschiedene der oben angegebenen und andere Merkmale und Vorteile bereit.
Ein besonderes Merkmal der besonderen, hier geoffenbarten Ausführungsform, ist zu schaffen ein Verfahren zum Kopieren mit Nachkollationierung von einem Satz von Originalvorlagenblättern mit einer automatischen Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung bei einem Kopiergerät mit einer betriebsmäßig verbundenen Vielzahl von Sortier-Fächern zur Nachkollationierung von davon hergestellten Kopieblättern zu Kopiesätzen, um eine erwünschte Gesamtanzahl von Kopiesätzen herzustellen, umfassend: Umlaufen lassen der Vorlagenblätter mit der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung zu und von der Kopierstation des Kopiergerätes zum Erzeugen eines Untersatzes einer Vielzahl von Kopien pro Vorlagenblatt pro Vorlagenumlauf und Sortieren dieser Untersätze von Kopien, indem sie einer Untergruppe der Sortier-Fächer zugeführt werden, die kleiner als die Gesamtzahl der Sortier-Fächer ist, und Wiederholen der Erzeugung von Kopieuntersätzen eine veränderbare Anzahl von Malen, bis die erwünschte Gesamtzahl an Kopiesätzen gemacht worden ist, gekennzeichnet durch Vorprogrammieren ausgewählter Pausenpunkte, die ausgewählten der genannten Vorlagenblätter zugeordnet sind, um automatisch das Kopieren vorübergehend zum Einführen von Blättern in die Kopiesätze in den Sortier-Fächern anzuhalten; automatisches Anhalten des Kopierens an den vorprogrammierten, ausgewählten Pausenpunkten, die den ausgewählten Vorlagenblättern zugeordnet sind, an den tatsächlichen Pausenpunkten, die auch zum Einführen von Blätter in die Sätze von Kopien geeignet sind, die zu diesen Pausenpunkten gemacht worden sind, und wiederholtes, automatisches Pausieren bei den vorprogrammierten Pausenpunkten zur wiederholten Erzeugung von Kopien-Untersätzen bei weiteren Vorlagenumläufen.
Weitere bestimmte Merkmale, die von dem hier geoffenbarten System einzeln oder in Kombination geschaffen werden, schließen diejenigen ein, bei denen die automatischen, tatsächlichen Pausenpunkte besondere Kopiehandhabungseinlagen für eine automatischere und zuverlässigere Erzeugung von komplexen und vermischten Kopiesätzen an allen der mehreren Punkte beim Kopieren der vorausgewählten Vorlagen liefern, obgleich sogar die ausgewählten Vorlagen erneut mit unterschiedlicher Anzahl von Untersatzkopien bei unterschiedlichen Punkten bei der Herstellung der erwünschten Gesamtzahl von Kopiesätzen kopiert werden; und/oder wobei das Kopiersystem Kopieren mit unbegrenztem Sortieren und Nachkollationierung durchführt, wobei einer Untergruppe von Sortierfächern der Reihe nach ein Untersatz von Kopierblättern zugeführt werden kann, um jeweils mehrere, kollationierte Kopiesätze darin zu bilden, während eine andere Untergruppe der Sortierfächer mit einem vorhergehend kopierten Untersatz mehrerer kollationierter Kopiesätze entladen wird, und/oder wobei das Auftreten einer automatischen Pause den regulären Kopierjob für einen besonderen Job-Unterbrechungszyklus bei ausgewählten Vorlagen für jeden der Kopier-Untersätze bei unbegrenztem Sortieren anhält; und/oder wobei die vorprogrammierten Vorprogramme bei vorherbestimmten Seitennummern der Originalvorlagen anhält, die nach jedem Mal auftreten, wenn eine vorausgewählte Vorlage mit der Gesamtanzahl von Kopien mehrfach kopiert worden ist, die bei einem besonderen Vorlagenkopierumlauf gemacht werden; und/oder wobei eine berechnete, änderbare Anzahl von mehreren identischen Kopien, die von jeder Vorlage bei einem Umlauf der Vorlagenblätter gemacht worden ist, in einer Untergruppe der Sortierfächer kollationiert wird, die normalerweise wesentlich kleiner als die Gesamtanzahl der Fächer ist, und dies mit einer erneuten Berechnung der veränderbaren, berechneten Zahl wiederholt wird, bis die Gesamtmenge an Kopiesätzen, die ausgewählt worden ist, hergestellt zu werden, beendet worden ist; und/oder wobei die berechnete, veränderbare Anzahl mehrerer identischer Kopien, die von jeder Vorlage bei einem Umlauf der Vorlagenblätter hergestellt wird, und die berechnete Anzahl von Sortierfächern eine wiederholt erneut berechnete Funktion der Gesamtzahl der Kopiebsätze, die ausgewählt worden ist, hergestellt zu werden, der verbleibenden Anzahl von Kopieblättern, die hergestellt werden sollen, und der Anzahl verfügbarer Sortierfächer ist.
Ferner ist ein Kopiergerät mit verbundenen, mehreren Sortierfächern geoffenbart, das eine Vorlagenzuführvorrichtung verwendet, bei der ein Satz von Originalvorlagen geladen wird, umläuft und mehrfach während eines Umlaufes kopiert wird, um mehrere Sätze von Kopieblättern davon herzustellen, indem eine Mehrzahl von identischen, aufeinanderfolgenden Kopien von jeder Vorlage pro einem Umlauf des Vorlagensatzes hergestellt wird und diese Kopien in ausgewählte Sortierfächer ausgegeben werden, in denen die genannte Mehrzahl identischer Kopien als Kopiesätze in einer entsprechenden Mehrzahl der genannten, ausgewählten Sortierfächer kollationiert wird, und wobei dieses Verfahren für mehrere Umläufe des Satzes von Originalvorlagenblättern wiederholt werden kann, umfassend: Vorprogrammieren ausgewählter Pausenpunkte, die mit ausgewählten Vorlagen verbunden sind, um automatisch das Kopieren zum Einführen von Blättern in die Kopiesätze anzuhalten; und automatisches Anhalten des Kopierens bei den vorprogrammierten, ausgewählten Pausenpunkten an den tatsächlichen Pausenpunkten, die für Einlagen geeignet sind, die nach dem Kopieren einer ausgewählten Anzahl identischer, aufeinanderfolgender Kopien für diese ausgewählte Vorlage bei diesem besonderen Vorlagenumlauf kommen, und wiederholt derart automatisches Anhalten bei den Vorprogrammierten, ausgewählten Pausenpunkten für die wiederholte Erzeugung von Kopieuntersätzen; und/oder wobei die Anzahl von Kopiesätzen normalerweise kleiner als die Gesamtzahl der Sortierfächer ist, und/oder wobei das Kopiergerät bei den tatsächlichen Pausenpunkten automatisch in ein Job-Unterbrechungsprogramm zum Kopieren von Vorlagen in der Vorlagenzuführvorrichtung gebracht wird, die von dem Satz von Originalvorlagen verschiedenen sind.
Die vorliegende Erfindung wird nun in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht ist, die in Fig. 1(a) ein beispielhaftes Kopiergerät mit zweiseitigem Kopieren mit einer beispielhaften Rückführ- Vorlagenzuführvorrichtung zeigt, die das Umkehren einer zweiseitigen Vorlage bereitstellt, wobei sie einen beispielhaften Satz von zweiseitigen Vorlagen enthaltend gezeigt ist, und in Fig. 1(b) ein Beispiel eines seriell verbundenen Doppel-Sortiermodul mit 20 Fächern als ein Beispiel eines Kopiersystems mit Nachkollationierung dargestellt ist, in dem das vorprogrammierbare, automatische Pausensystem der Erfindung eingegliedert sein kann;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung der Fig. 1 ist, und
Fig. 3 ein schematisches Flußdiagramm eines Beispiels des geoffenbarten, vorprogrammierten Pausenpunkt-Betriebssystems ist.
Es wird nunmehr im einzelnen das besondere, in den Figuren dargestellte Beispiel beschrieben, wobei schematisch in Fig. 1(a) ein beispielhaftes Kopiergerät 10 mit einer beispielhaften Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung (RDH) 20 gezeigt ist. Sowohl das Kopiergerät 10 als auch die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung 20 sind bekannt.
Das beispielhafte Kopiergerät 10 kann beispielsweise ein Kopiergerät "1075" oder "1090" der Xerox Corporation sein. Ein solches Kopiergerät 10 ist vorzugsweise angepaßt, zweiseitige oder einseitige, kollationierte Kopiesätze von entweder zweiseitigen oder einseitigen Originalvorlagen zu liefern, die durch die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung 20 zirkulieren. Wie es üblich ist, kann die gesamte Vorlagenzuführvorrichtungseinheit 20 verschwenkbar an dem Kopiergerat angebracht sein, so daß sie von der Bedienungsperson von der Platte fort zur Auflage einer Vorlage von Hand und zum Kopieren anhebbar ist.
Das Kopiergerät 10 und die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung 20 können alternativ verschiedene andere ähnliche Typen sein. Zum Beispiel kann die beispielhafte Konstruktion der Vorlagenzuführvorrichtung 20, die hier dargestellt ist, wie diejenige sein, die in US-A-4,794,429; 4,731,637 gezeigt ist. Dieser allgemeine Typ einer Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung ist auch in US-A-4,579,444 gezeigt.
Zur darstellenden Klarheit sind die gezeigten Vorlagen und Kopieblätter hier mit einem übertriebenen Abstand zwischen den gestapelten Blättern dargestellt. Beim tatsächlichen Betrieb wären diese gestapelten Blätter unmittelbar einander überlagert.
Die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung 20 ermöglicht das automatische Zuführen oder Transportieren einzelner, ausgerichteter und beabstandeter Vorlagenblätter auf und über die Bilderzeugungsstation 23, das heißt über die Auflageplatte des Kopiergerätes 10. Zur darstellenden Klarheit ist die Auflageplatte nicht vollständig dargestellt. Das Auflagenplatte-Transportsystem 24 kann ein rutschfreies, schrittweise von einem Servomotor angetriebenes System oder ein Ansaugbandsystem sein, das von der Kopiergerätsteuerung 100 gesteuert wird, die Vorlage an der erwünschten Ausrichtung (Kopier) Position anzuhalten.
Die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung 20 hat hier die Ausgestaltung mit dem herkömmlichen "Laufbahn"-Vorlagenschleifenweg, und hat vorzugsweise einen umkehrenden und einen nicht umkehrenden Rückführweg zu dem Behälter 21 zum Beladen und erneutem Stapeln für die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung. Ein beispielhafter Satz von zweiseitigen Vorlagenblättern ist in diesem Vorlagenbehälter 21 gestapelt gezeigt. Die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung 20 ist als herkömmliche Vorlagenzuführvorrichtung mit zwei Einläßen eine Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung/halbautomatische Vorlagenzuführvorrichtung, wobei ein alternativer Seitenzuführschlitz 22 für die halbautomatische Vorlagenzuführvorrichtung (SADH) vorgesehen ist. Vorlagen, die kopiert werden sollen, können derselben Bilderzeugungsstation 23 dasselbe Auflageplatte-Transportband 24 entweder von dem Einlaß 22 der halbautomatischen Vorlagenzuführvorrichtung an einer Seite der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtungseinheit oder von dem regulären Einlaß der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung - dem Behälter 21 zum Beladen oder Stapeln - oben auf der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtungseinheit zugeführt werden. Wie angegeben worden ist, wird dieser zweite Vorlagenzuführeinlaß 22 hier als der Einlaß 22 der halbautomatischen Vorlagenzuführvorrichtung bezeichnet, obgleich er nicht auf ein halbautomatisches oder "fließendes" Vorlageneingabezuführen begrenzt ist. Von diesem Eingang 22 der halbautomatischen Vorlagenzuführvorrichtung ist auch bekannt, daß er für besondere Einführjobs mit "Job-Unterbrechung" verwendet werden kann, wie es hier weiter erörtert wird. Der reguläre Vorlagenzuführeingang für die Rückführ- Vorlagenzuführvorrichtung erfolgt von dem Boden des Stapels in dem Behälter 21 über einen gebogenen, umkehrenden Eingangsweg 25 für die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung zu dem stromaufwärtigen Ende des Auflagenplatten-Förderers 24. Dieser Eingabeweg 25 schließt vorzugsweise ein den Stapelboden wellendes Zuführ-Trenn-Band und Luftmesser-System 26, Vorlagenpositionssensoren und einen ersten Satz von Umlenkeinrichtungen und Zuführrollen ein, um die Vorlagen natürlich einmal vor dem Kopieren umzukehren.
Das Umkehren oder nicht Umkehren der Vorlage durch die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung kann sein, wie es näher beispielsweise in US-A-4,794,429 oder 4,731, 637 beschrieben ist. Kurz gesagt können, nachdem die Vorlagen auf der Auflageplatte der Bilderzeugungsstation 23 kopiert worden sind oder ohne Kopieren über die Auflageplatte bewegt worden sind, diese von dem Plattenfördersystem 24 zu stromabwärtigen oder sich außerhalb der Platte befindenden Rollen ausgestoßen und an einem Tor oder Toren und Sensoren vorbei zugeführt werden. In Abhängigkeit von der Lage dieser Tore führen sie entweder die Vorlagen unmittelbar direkt zu einem Vorlagenausgabeweg in einen Auffangbehälter oder stattdessen werden die Vorlagen, was üblicher ist, durch ein Entscheidungstor an einem weiteren Sensor vorbei in einen Rückführweg 40 für die Rück-Vorlagenzuführvorrichtung abgelenkt, der sie zu dem Behälter 21 zurückbringt, um sie oben auf den Vorlagen in dem Behälter 21 erneut zu stapeln, so daß der Vorlagensatz ununterbrochen wieder zugeführt und wieder zurückgeführt werden kann. Dieser Rückführweg 40 der Rück- Vorlagenzuführvorrichtung schließt umkehrbare Rollen ein, um die Auswahl von zwei unterschiedlichen Rückführwegen zu dem Behälter 21 der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung zu schaffen; einen Einseiten-Rückführweg 24 mit einer Umkehrung, oder ein umkehrbarer Zweiseiten-Rückführweg 46 mit einer Umkehrung (Umkehreinrichtung genannt), wie es weiter unten erklärt wird. Für den Zweiseiten-Weg 46 werden die umkehrbaren Rollen umgekehrt, um die vorhergehende Hinterkante des Blattes zurück in den Zweiseiten-Rückführweg 46 von einer Umkehrrutsche 47 (in diesem Fall gekrümmt) zu führen. Dieser Zweiseiten-Rückführweg 46 schafft eine erwünschte Umkehrung von zweiseitigen Vorlagen bei einem Umlauf, wenn sie zu dem Behälter 21 zurückgeführt werden, verglichen mit ihrer vorhergehenden Ausrichtung in dem Behälter 21, um ihre entgegengesetzten Seiten bei einem nachfolgenden Umlauf oder Umläufen zu kopieren. Normalerweise werden diese Umkehreinrichtung und der Umkehrweg 46, 47 für die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung nur für in den Eingabebehälter 21 geladene Vorlagen und nur für zweiseitige Vorlagen für die Rückführ- Vorlagenzuführvorrichtung verwendet. Beim normalen Betrieb weist eine zweiseitige Vorlage nur eine Umkehrung pro Umlauf auf (die auf dem Eingabeweg 24 bei der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung auftritt). Im Gegensatz dazu gibt es bei dem einseitigen Umlaufweg zwei Umkehrungen pro Umlauf, eine in jedem der Wege 25 und 44. Zwei Umkehrungen pro Umlauf gleicht keiner Umkehrung. Somit werden einseitige Vorlagen zu dem Behälter 21 in ihrer ursprünglichen (Seite nach oben) Ausrichtung über den Einseiten-Weg 44 zugeführt.
Der gesamte Stapel von Vorlagen in dem Behälter 21 der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung kann mehrmals zurückgeführt und kopiert werden, um mehrere kollationierte Kopiesätze zu erzeugen. Der Vorlagensatz oder Stapel kann durch die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung jede beliebige Anzahl von Malen zurückgeführt werden, um irgendeine erwünschte Anzahl von kollationierten, zweiseitigen Kopiesätzen herzustellen, das heißt kollationierte Sätze von zweiseitigen Kopieblättern.
Weiter auf das beispielhafte Kopiergerät oder Vervielfältigungsgerät 10 hier Bezug nehmend muß, da ein solcher Betrieb des Kopiergerätes und das Gerät bekannt sind, dies nicht im einzelnen hier erklärt werden. Kurz gesagt können blanke oder freie (oder selbst bedruckte) Kopieblätter in herkömmlicherweise von einem Papierbehälter 11 oder 12 (oder dem darunter gezeigten Großvolumen-Zuführbehälter) zugeführt werden, um das Bild einer Kopiervorlage auf ihren ersten Seiten von einem Fotoempfangsmaterial 13 an einer Übertragungsstation 14 zu erhalten, in einer Einschmelzvorrichtung 15 eingeschmolzen zu werden, und ausgegeben zu werden, wenn sie einseitige Kopien sind, oder wenn sie zweiseitig kopiert werden, vorübergehend in einem Zweiseiten-Pufferbehälter 16 zum anschließenden Zurückkehren (umgekehrt) über den Weg 17 von dort gestapelt zu werden, um ein Bild auf der zweiten Seite in derselben Weise wie bei der ersten Seite zu erhalten. Dieser Zweiseiten-Behälter 16 weist eine endliche, vorbestimmte Blattkapazität auf, die von der besonderen Kopiergerätkonstruktion abhängt. Die fertige, zweiseitige Kopie wird vorzugsweise über einen Ausgabeweg 18 an ein einstückiges Endbearbeitungs- und Stapelungsmodul ausgegeben. Eine wahlweise betriebene Kopieweg-Blattumkehreinrichtung 19 ist auch vorgesehen.
Hier ist der Ausgabeweg 18 des Kopiergerätes 10 unmittelbar in herkömmlicherweise mit zwei in Reihe verbundenen Sortierern 52 und 54 mit 20 Fächern verbunden, wie es in Fig. 1(b) gezeigt ist. US-A-3,467,371 zeigt eine ähnliche Sortiereranordnung. Die zwei vertikalen Fächeranordnungen weisen Tore auf, um ein ausgewähltes Blatt in ein ausgewähltes Fach zu lenken, wenn das Blatt an dem Facheingang vorbei gefördert wird. Ein dargestellter, wahlweiser, mit einem Tor versehener, oberer Überlaufstapelungs- oder Reinigungsbehälter ist auch für jede der Fächergruppen oder Module 52 und 54 vorgesehen. In herkömmlicher Weise kann die erste Fächergruppe 52 durch Betätigung einer Weiche in ihm umgangen werden, um Blätter der Reihe nach zu der zweiten Fächergruppe 54 zu lenken, um die Gesamtzahl verfügbarer Fächer zu erhöhen und/oder abwechselnd die zwei Fächergruppen für "unbeschränktes Sortieren" zu verwenden.
Alle Vorgänge des Kopiergerätes und der Vorlagenzuführvorrichtung und des Sortierers werden vorzugsweise durch eine programmierbare Steuereinrichtung 100 gesteuert. Sie wird zusätzlich mit gewissen neuartigen Funktionen, die hier beschrieben werden, zum Betrieb des Kopiergerätes 10 und seiner Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung 20 hier programmiert. Die Steuereinrichtung 100 umfaßt vorzugsweise ein programmierbares Mikroprozessorsystem, wie es beispielhaft durch US-A-4,475,156 angegeben ist. Die Steuereinrichtung 100 steuert alle hier beschriebenen Maschinenschritte und Funktionen einschließlich der gesamten Blattzuführung. Dies schließt die Betätigung von Zuführvorrichtungen und Umkehreinrichtungen für Vorlagen- und Kopieblätter, Weichen, und so weiter ein. Die Steuereinrichtung 100 ermöglicht auch in herkömmlicherweise das Speichern und den Vergleich der Zählwerte für die Kopie- und Vorlagenblätter, der Anzahl der in einem Vorlagensatz zugeführten und rückgeführten Vorlagen, der erwünschten Anzahl von Kopiesätzen und anderer von der Bedienungsperson über eine verbundene Schalttafel mit numerischen und anderen Steuer- oder Funktionsauswahlschaltern ausgewählte Größen. Die Informationen der Steuereinrichtung und Blattwegsensoren werden verwendet, die Lage der jeweiligen Vorlagen- und Kopieblätter und der Betriebsbauteile der Vorrichtung durch ihre Verbindung mit der Steuereinrichtung zu steuern und zu verfolgen. Die Steuereinrichtung kann verbunden sein, Stausignale, Zeitgabesignale, Positionssignale und andere Steuersignale von verschiedenen Blattsensoren in den Vorlagenrückführwegen und den Kopieblattwegen zu empfangen und darauf zu reagieren. Die Steuereinrichtung betätigt und reguliert automatisch die Position der Blattweg-Auswählweichen in Abhängigkeit davon, welcher Betriebsmodus ausgewählt worden ist, und von dem Zustand beim Kopieren in diesem Modus. Die Steuereinrichtung 100 betreibt und ändert Anzeigen an einem verbundenen Befehlsanzeige-Steuertafelbereich ebenfalls in herkömmlicherweise, der vorzugsweise Auswählknöpfe oder Auswählschalter für die Bedienungsperson einschließt. Die Steuereinrichtung 100 für die Maschine enthält vorzugsweise eine integrierte Bedienungsperson-Eingabesteuerung vom Berührungstyp und eine Anzeige.
Eine herkömmliche Vorlagensatz-Trenneinrichtung in der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung, die mit der Steuereinrichtung 100 verbunden ist, ermöglicht in herkömmlicherweise ein Signal, das anzeigt, daß das letzte Blatt des Vorlagensatzes zugeführt worden ist, das heißt ein Signal jedes Mal dann, wenn ein vollständiger Vorlagensatzumlauf abgeschlossen worden ist.
Es wird sich nun dem besonderen Beispiel des hier geoffenbarten Systems zugewandt; geoffenbart und in Fig. 3 dargestellt ist ein besonderer Algorithmus für "unbeschränktes Sortieren", bei dem die Bedienungsperson das Kopiergerät im voraus vorprogrammieren kann, um automatisch das reguläre Job-Kopieren während eines besonderen Job-Unterbrechungszyklus bei ausgewählten Vorlagen anzuhalten oder zu stoppen, beispielsweise bei vorbestimmten Seitenzahlen der Originalvorlagen, zu der richtigen Zeit, jedes Mal wenn diese Vorlage kopiert wird (bei jedem Vorlagenumlauf), obgleich sogar mehrere veränderbare Anzahlen von Kopien hergestellt werden können. Dies hält die Job-Ganzheit aufrecht und verhindert das Verfehlen des erwünschten Pausenpunktes, was auftreten kann, wenn dies durchgeführt wird, indem versucht wird, das Kopiergerät von Hand bei den erwünschten Pausenpunkten anzuhalten.
Das geoffenbarte System betrifft besonders ein vorprogrammierbares Job-Unterbrechungs- oder Einführungs-System für ein spezielles System mit Nachkollationierung und "unbeschränktem Sortieren". Wie angegeben worden ist, kann beim "unbeschränkten Sortieren" eine Mehrzahl von Kopien pro Vorlage pro Vorlagenumlauf hergestellt und in einer jeweiligen Untergruppe von mehreren Fächern einsortiert werden. Jedoch kann sich diese Anzahl von Kopien pro Vorlage pro Umlauf bei diesem unbegrenzten Sortiersystem ändern, was den Algorithmus kompliziert macht.
Wie es hier geoffenbart ist, kann die Bedienungsperson das Kopiergerät vor dem Kopieren Vorprogrammieren, um automatisch (vorübergehend das Kopieren zu stoppen und/oder in einem besonderen Unterbrechungsmodus beim Kopieren umzuschalten), innerhalb oder am Ende von jedem der Job-Untersätze mit "unbeschränktem Sortieren" und bei veränderbarer Anzahl und für irgendeine erwünschte Anzahl von ausgewählten Vorlagen anzuhalten, das heißt, wiederholt und automatisch bei all den vorherbestimmten Seitennummern der Originalvorlagen anzuhalten, nachdem jede vorausgewählte Vorlage mehrfach mit ihrer festgelegten oder berechneten Anzahl von Kopien für diesen besonderen Vorlagenkopierumlauf kopiert worden ist. Dieses automatische Anhalten oder Stoppen des regulären Job-Kopierens bei einem besonderen Job-Unterbrechungszyklus bei ausgewählten Vorlagen für jeden der Job- Untersätze mit unbeschränktem Sortieren hilft, die Job- Ganzheit aufrechtzuerhalten und verhindert das Verfehlen der erwünschten Pausenpunkte.
Das geoffenbarte automatische Kopiersystem mit vorprogrammierbaren Pausenpunkten ergibt richtige, identische Kopierpausen für/oder innerhalb aller Sätze, die durch "unbeschränktes Sortieren" mit Nachkollationierung hergestellt werden, indem die Anzahl der Pausen automatisch verändert wird, dem Endpunkt oder der letzten Kopie zu entsprechen, die von einer Vorlage in diesem Umlauf von dieser Vorlage innerhalb eines Herstellungslaufes gemacht wird, der eine veränderbare Mehrzahl von Kopiesätzen pro Umlauf bei mehreren Vorlagensatzumläufen erzeugt wird, bis der Job abgeschlossen ist. Dies kann gesteuert werden, indem das Übereinstimmen von jeder Darbietung zum Kopieren von einer vorprogrammierten Vorlage und der letzten von dieser Vorlage zu diesem Zeitpunkt hergestellten Kopie erfaßt wird. Letzterer kann als Funktion entweder des Füllens des zuletzt verfügbaren Faches für diese besonderen Kopien oder das Abschließen des Kopierens von allen Kopiesätzen erfaßt werden, die kopiert werden sollen (das Ende des gesamten Jobs) . Das letztverfügbare Fach kann das letzte Fach eines erwünschten Untersatzes von Kopieblättern sein, das ausgewählt worden ist, bei dem unbeschränkten Sortiermodus für diesen Vorlagensatzumlauf gefüllt zu werden, oder das letztverfügbare Fach der gesamten in der Sortierereinheit zur Verfügung stehenden Fächer, die verwendet wird.
Das heißt, dieser Algorithmus paßt sich an das "unbeschränkte Sortieren" an, indem automatisch jede Pause die Anzahl von Malen wiederholt wird, die benötigt wird, um "unbeschränktes Sortieren" durchzuführen. Er ermöglicht eine getrennte Wiederholungspause für jeden Job-Abschnitt und für jede für eine Pause ausgewählte Vorlage. Beim unbeschränkten Sortieren wird der gesamte Job (die gesamte Anzahl ausgewählter oder verlangter Kopiesätze) hergestellt, indem der gesamte Job in eine Mehrzahl von Job-Unterabschnitten aufgebrochen wird, die abwechselnd in unterschiedlichen Fächer-Untergruppen des Sortierers kollationiert werden. Das heißt, beim unbeschränkten Sortieren wird der gesamte Job in eine Mehrzahl von Job-Unterabschnitte oder Untersätze aufgebrochen, die abwechselnd in unterschiedlichen Untergruppen der Sortierfächer eingegeben werden, wobei jede Fächeruntergruppe weniger als die gesamte Anzahl der verfügbaren Fächer ist. Somit kann die Bedienungsperson eine Untergruppe von Fächern entladen, während eine andere Untergruppe von Fächern gefüllt wird. Dies erlaubt auch, daß mehr Kopiesätze als die gesamte Anzahl von verfügbaren Fächern hergestellt werden, indem angehalten wird, bis eine Untergruppe von Fächern geleert und frei ist, erneut gefüllt zu werden.
Normalerweise wird, wie bei irgendeinem normalen System mit Nachkollationierung ein von einer Vorlage hergestelltes Kopieblatt jeweils in einem ausgewählten Fach von dem Kopiergerät für alle ausgewählten Fächer der ausgewählten Untergruppe von Fächern angeordnet, und dies wird für jede Vorlage des Vorlagensatzes wiederholt, bis ein vollständiger, kollationierter Satz in jedem dieser Fächer beendet ist.
Dies kann bei einem Umlauf des Vorlagensatzes gemacht werden. Dann kann dieses wiederholt werden, um die nächste Untergruppe von Fächern bei dem nächsten Kopierumlauf des Vorlagensatzes durch die Vorlagenzuführvorrichtung zu füllen.
Bezug nehmend auf das Flußdiagramm der Fig. 3 sind dort die folgenden Folgen oder Schritte dargestellt. Die Bedienungsperson kennzeichnet die Position (Seitenzahl) aller derjenigen Vorlagen (hier "P" genannt) bei dem Vorlagen-Job, von denen erwünscht ist, daß sie für Pausenpunkte vorprogrammiert werden. Die Bedienungsperson vorprogrammiert diese Pausenpunkte für die Vorlagen "P", wie auf der integrierten Anzeige- und Steuertafel angegeben. Die Bedienungsperson startet dann den Kopier-Job, der automatisch fortfährt, bis ein Zustand "Ende des Untersatzes" erreicht und in der Steuereinrichtung erfaßt worden ist. Dieser Zustand wird erreicht, wenn aus der Mehrzahl die letzte, vorbestimmte Kopie der Vorlage hergestellt worden ist, die kopiert wird. Hier wird dies erfaßt, wenn entweder: (1) das gegenwärtige, gerade gefüllte Fach gleich der Anzahl verfügbarer Fächer ist oder das letzte Fach erreicht wird, das bei diesem besonderen Kopier-Unterzyklus mit unbeschränktem Sortieren verwendet wird; oder (2) die Satzzahl gleich der Gesamtzahl der ausgewählten Kopiesätze ist. Dann gibt es eine Prüfung, um zu sehen, ob die gegenwärtige Vorlage, die kopiert wird, eine "P" Vorlage ist. Wenn nicht, wird die nächste Vorlage normal kopiert. Wenn sie eine "P" Vorlage ist, gibt es ein automatisches Abstellen des Zyklus, und das Kopiergerät geht automatisch in einen besonderen Pause- oder Unterbrechungsmodus. Wenn der Ununterbrechungs-Job beendet ist, wird der vorhergehende Job einfach durch Schalterbetätigung durch die Bedienungsperson wieder hergestellt, um den Vorlagenumlauf und normales Kopieren der nächsten regulären Vorlagen fortzusetzen. Bei dem Unterbrechungsmodus kann ein Unterbrechungs-Job laufengelassen werden, um Einlegekopien herzustellen und sie in die Fächer einzulegen, die zu diesem Pausenpunkt gefüllt werden, oder Einlagen können von Hand bei diesen Fächern vorgenommen werden. Die Bedienungsperson kann irgendeinen erwünschten Unterbrechungs-Job durchführen und dann einen angezeigten Bereich eines Steuerberührungsschirmes betätigen oder einen anderen Schalter, um die Beendigung der Unterbrechung anzuzeigen, und/oder den regulären "Kopiestart"-Schalter betätigen (beide sind hier gezeigt, obgleich die Betätigung von einem ausgeschlossen werden könnte), und dadurch den regulären Job wieder zu starten, um automatisch fortzufahren (bis zu dem nächsten programmierten Pausenpunkt, wenn überhaupt vorhanden). Es wird aber darauf hingewiesen, daß die Betätigung des Beginns der Pausenzeit für den Unterbrechungs-Job automatisch vorgesehen war, ohne daß irgendeine Eingabe von der Bedienungsperson zu dieser Zeit erforderlich ist.
Drückt man dieses auf andere Weise aus, so kann man sehen, daß, wenn jede mit einer Pause programmierte Vorlagenzahl erreicht war, der Pausenalgorithmus auch geprüft hat, um zu sehen, ob eine der folgenden zwei zusätzlichen Bedingungen erfüllt worden ist [und diese Nachfrage wird in derselben Weise für alle Vorlagenumläufe wiederholt, bis die programmierte (von der Bedienungsperson verlangte) Gesamtzahl an Kopiesätzen dieses Vorlagensatzes gemacht worden ist]: (1) Alle verfügbaren Fächer (des Satzes der verfügbaren mehreren Fächergruppen, oder die verwendet werden, oder an diesem Punkt für das besondere unbeschränkte Sortieren des Untersatzes) sind zu diesem Zeitpunkt gefüllt worden; oder (2) die Gesamtzahl der ausgewählten Kopien ist in diesem Job- Abschnittsatz abgeschlossen worden, das heißt, das gegenwärtig verwendete Fach war das letzte Fach, das benötigt wurde, verwendet zu werden, um den gesamten Job zu beenden (die hergestellte Kopiesatzzahl = die ausgewählte Größe). Wenn eine der Bedingungen erfüllt war hielt das Kopiergerät an und ging zu seinem besonderen Unterbrechungszyklus über und verblieb dort, bis die Bedienungsperson den besonderen Pauseprogrammzyklus abschloß und beendete und den "Start-Drucken" Knopf wieder betätigte.
Wenn die Bedienungsperson eine erwünschte Kopieanzahl größer als die Gesamtzahl der Fächer in dem Fächermodul oder Modulen ausgewählt hat, die verwendet werden, so daß der Kopierzyklus wiederholt werden muß, um den Job vollständig herzustellen, wird das Kopiergerät auch zu den Zeitpunkten seinen Zyklus verlassen, zu denen die Fächer geleert und wiedergefüllt werden müssen, wenn herkömmliche Fachsensoren anzeigen, daß die Fächer nicht geleert sind und deshalb nicht zur Verfügung stehen. Das kann oder kann auch nicht mit einer Zyklusunterbrechung in diesem System zusammentreffen.
Wie bemerkt worden ist, können diese geoffenbarten Zyklusunterbrechungs-Pausenpunkte verwendet werden, andere Blätter an erwünschten Stellen in den Kopiesatz einzufügen, der gerade hergestellt wird. Diese beim Pausenpunkt eingeführten Blätter können Deckblätter, Unterteilungsblätter, Registerblätter, Fotos, Kopieblätter mit Farbhervorhebung und irgendwelche anderen erwünschten besonderen oder vorbedruckten Blätter sein, die entweder von Hand in die Sortierfächer eingeführt werden oder auf demselben Kopiergerät hergestellt werden. Das letztere können besondere Kopien von anderen oder besonderen Vorlagen sein, die auf demselben Kopierer bei einem besonderen Job-Unterbrechungszyklus hergestellt worden sind, der automatisch ermöglicht wird, wie es hier geoffenbart ist. Ein solcher Job-Unterbrechungszyklus kann entweder das Auflegen einer Vorlage von Hand auf die Bilderzeugungsstation des Kopiergerätes während einer Unterbrechung sein eine automatische Vorlagenzuführeinführung während einer Unterbrechung von entweder einem regulären Vorlagenstapel der Eingabe der Vorlagenzuführvorrichtung oder einer besonderen, halbautomatischen Vorlageneingabe ermöglichen. Das heißt, die geoffenbarte Zyklusunterbrechungs-Pausenpunkte können verwendet werden: von Hand Deckblätter, Fotos oder andere solche besonderen Blätter in die Sortierfächer einzulegen, oder besondere bei einem Doppeldurchlauf oder einem anderen besonderen Kopierzyklus hergestellte Kopien mit Farbhervorhebung zu machen und in die Kopiesätze einzuführen, oder eine besondere Vorlage in den Einlaß einer halbautomatischen Vorlagenzuführvorrichtung der Rückführ- Vorlagenzuführvorrichtung einzuführen, um an diesem Punkt zu kopieren [eine übliche Job-Unterbrechung, wobei aber eine Anzahl von Kopien gemacht wird, die gleich der Anzahl von Fächern ist, die an diesem Punkt in dem Kopierzyklus verwendet werden], um in die anderen Kopieblätter in den Fächern einzubringen, oder die Auflageplatte (Vorlagenglas) des Kopiergerätes zum Herstellen von Kopien von an diesem Punkt von Hand eingeführten Vorlagen zu verwenden, oder den regulären oberen Behältereingang der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung (der Einlaß der oberen Vorlagenzuführvorrichtung der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung) zu verwenden und den Job-Unterbrechungszyklus zu verwenden, die dort vorhandenen Vorlagensätze zu entfernen und besondere Einlegekopien von einem Stapel anderer Vorlagen herzustellen, die dann dort an den Pausenpunkten geladen werden, um sie mit den Sätzen in den Sortierfächern zu verschachteln. [In letzterem Fall kann die Bedienungsperson über geeignete Mitteilungen aufmerksam gemacht werden, die ersten Job-Originale in die obere Vorlagenzuführvorrichtung zur geeigneten Zeit wieder einzulegen, um die vollständige Job-Ganzheit aufrechtzuerhalten.]
Bei dem geoffenbarten Kopiersystem mit Nachkollationierung kann eine veränderliche berechnete Anzahl von mehreren identischen Kopien pro Umlauf des Satzes von ursprünglichen Vorlagenblättern innerhalb ungefähr eines (für einseitige) oder zweier (für zweiseitige) Umläufe der Originalvorlagenblätter in einer entsprechend berechneten, änderbaren Mehrzahl von ausgewählten Sortierfächern kollationiert werden, die normalerweise wesentlich kleiner als die Gesamtzahl der Sortierfächer ist, um ein veränderbares, unbeschränktes Sortieren zu ermöglichen, und dies kann mit erneuter Berechnung der veränderbaren berechneten Zahl und auswählbaren automatischen Pausen wiederholt werden, damit zusätzliche Kopiesätze hergestellt und/oder eingeführt werden, bis die Gesamtzahl an Kopiesätzen, die ausgewählt worden ist, hergestellt zu werden, abgeschlossen worden ist.
Ferner ist hier als ein Beispiel eines solchen Kopiersystems mit unbeschränktem Sortieren und Nachkollationieren eines für zwei Seiten dargestellt, bei dem bei einem Durchlauf oder Umlauf der Vorlagen mehrere identische Kopien von jeder Vorlage in der direkten Reihenfolge gemacht werden und in einen Zweiseiten-Pufferbehälter gegeben werden, und dann beim nächsten Umlauf für den Vorlagensatz alle diese Kopien aus dem Zweiseitenbehälter herausgebracht werden, so daß die anderen Seiten der zweiseitigen Vorlagen auf alle die anderen Seite der Kopieblätter kopiert werden können, die von dem Zweiseitenbehälter zugeführt werden, wobei diese mehreren identischen, nichtkollationierten, zweiseitigen Kopieblätter dann getrennt in getrennte Fächer eines Sortierers oder einer Kollationierungsvorrichtung zum Nachkollationieren angeordnet werden. In der Praxis jedoch muß dies unterschiedlich gemacht werden und wird wiederholt, um eine erwünschte Anzahl von Kopien bei unterschiedlichen Kopiergegebenheiten zu erzeugen, wie es unten beschrieben wird. Bisher ist es nicht herkömmlich oder praktisch, zweiseitige Kopien, die in einem Sortierer kollationiert werden sollen, von zweiseitigen Vorlagen herzustellen, die in einer Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung zurückgeführt werden. Die Schwierigkeiten bei diesem Vorgehen werden offensichtlicher aus der Komplexität des unten beschriebenen Arbeitsalgorithmus und der Beispiele.
Die dargestellte Arbeitsweise des Kopiergerätes 10 ist für ein Beispiel von einem zweiseitig-zu-zweiseitig Kopiermodus mit Nachkollationierung. Das Kopiergerät 10 führt und kopiert einen beispielhaften Vorlagensatz 32, der übliche, zweiseitige Vorlagenoriginale umfaßt, die mit 1/2, 3/4, 5/6 [und so weiter] bis zum (N-1)-ten/N-ten Vorlagenblatt numeriert sind. Sie sind als anfangs in den Behälter 21 der Rückführ-Vorlagenvorrichtung 20 geladen in Fig. 1(a) dargestellt, und in Fig. 2 gezeigt, wobei die erste ((N-1)-te/ N- te) Vorlage gezeigt ist, die kopiert werden soll.
Wie es beschrieben und gezeigt ist, ist dieser Vorlagensatz 32 in einen Behälter 21 geladen, und das Bodenblatt wird dann zu der Bilderzeugungsstation 23 herausgeführt und darauf mit seiner ausgesetzten, ersten Seite kopiert, und dann wird die Kopie davon in den Zweiseitenbehälter 16 gegeben. Zum Zwecke der Darstellung ist ein beispielhafter Satz von zwischenzeitlichen, einfachen (Zweiseiten-Puffersatz) Kopieblättern in dem Zweiseiten-Behälter 16 mit unterbrochener Linienführung gezeigt. Die zweiten Seiten der Vorlagen werden dann auf diese Blätter aus dem Zweiseiten-Behälter 16 bei einem nachfolgenden Umlauf des Vorlagensatzes kopiert, das heißt, nachdem die Vorlagen umgekehrt worden sind, so daß ihre zweiten Seiten kopiert werden können.
Wie es angegeben worden ist, hat die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung eine Umkehreinrichtung für eine zweiseitige Vorlage, die auf dem Weg zurück zu dem oberen Ende der Vorlagenzuführvorrichtung auftritt. Diese mechanische Hardware- Beschränkung und die Kapazitätsbeschränkung bei dem Zweiseiten-Behälter verlangt einen Algorithmus, um zweiseitig-zu-zweiseitig Jobs mit Nachkollationierung mit der Vorlagenzuführvorrichtung (Zweiseiten-zu-Zweiseitenmodus) zu betreiben. Jedoch ermöglicht die Verwendung der Rückführ- Vorlagenzuführvorrichtung einen Typ von "unbeschränktem Sortieren".
Die erwünschten Merkmale dieses Algorithmus sind: (1) die Umläufe der Vorlgen zu minimieren; und (2) die Produktivität zu maximieren, das heißt kopierfreie Zyklen oder übersprungene Takte zu minimieren.
Ein Algorithmus, der diese Anforderungen in einem Kopiergerät für zweiseitiges Kopieren mit einem Zweiseiten-Pufferbehälter und einer normalen Kopierreihenfolge für zweiseitige Vorlagen bei einer Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung erfüllt, besitzt die zusätzlichen Anforderungen für eine Nachkollationierung bei zweiseitigem Kopieren wie folgt: Kopien der Seiten 1 (die erste kopierte Vorlagenseite) werden zu dem Zweiseiten-Behälter des Kopiergerätes geschickt, um auf das Kopieren der Seite 2 zu warten, wie es oben beschrieben worden ist. Da die Seite 2 der Vorlage nicht zur Verfügung steht, bis der Rest des Vorlagenstapels in der Vorlagenzuführvorrichtung zurückgeführt worden ist, wie es oben beschrieben worden ist, muß der Zweiseiten-Behälter alle Kopien mit der Seite 1 aller Vorlagenblätter N bis 1 halten. Die Anzahl von Kopien von jedem Original, die pro Durchlauf (bei einem Umlauf der Vorlagen) gemacht werden kann, ist eine Funktion (F) der Kapazität des Zweiseiten- Behälters, der Anzahl von Originalen in dem zu kopierendem Vorlagensatz, der ausgewählten Anzahl von Kopien, die hergestellt werden sollen, und der Grenzen des Sortierers (die maximal verwendbare Anzahl von Sortierfächern, die bei dem besonderen Kopiergerät/Sortierer zur Verfügung steht).
Deshalb: Die Anzahl von Kopien, die pro Original bei dem gegenwärtigen Vorlagensatzumlauf (die Anzahl von aufeinanderfolgenden Vorlagenblitzbeleuchtungen oder Abtastungen) hergestellt werden = F (Kapazität des Zweiseiten-Behälters; Anzahl der Originale; Anzahl der Sortierfächer; und die verbleibende Menge an Kopiesätzen, die zu kopieren sind), worin F = das kleinste von: [vergleiche die Definitionen unten]
(1) Kapazität des Zweiseiten-Behälters + Anzahl der Originale;
(2) ausgewählte Menge,
(3) Anzahl der sortierfächer, oder
(4) verbleibende Menge an Kopiesätzen
Für dieses Beispiel sei angenommen, daß die "Kapazität des Zweiseiten-Behälters" = 100.
Die "Anzahl der Originale" ist eine Zahl, die durch eine herkömmliche Vorzählung (ein anfänglicher Zählumlauf des Vorlagensatzes in der Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung) oder eine Zahlentasteneingabe durch die Bedienungsperson des Kopiergerätes bestimmt wird. {Es sei die "ausgewählte Menge" ist nur ein Kopiesatz.}
Die "ausgewählte Mengenzahl" ist die Gesamtmenge der ausgewählten Kopiesätze, die hergestellt werden sollen. Diese Information wurde in der Steuereinrichtung bei der anfänglichen Zahlentasteneingabe durch die Bedienungsperson des Kopiergerätes für die Anzahl der erwünschten Kopien gespeichert.
Die "Anzahl von Sortierfächern" ist die maximale Anzahl von sortierfächern, die zur Verfügung steht, um Kopieblätter in sie zu legen. In diesem Beispiel ist hier für diesen besonderern Sortierer diese Anzahl entweder 20 oder 40, was davon abhängt, ob ein oder zwei Sortiermodule mit einem Satz von 20 Fächern vorgesehen ist/sind, (diese Anzahl wird in einem nichtflüchtigen Speicher durch eine Wartungsperson bei der anfänglichen Einstellung der Kopiergerät/Sortierer-Einheit vorgesetzt), ODER die Anzahl der verbleibenden (ungefüllten) Fächer in dem Sortierermodul, welche Zahl auch immer kleiner ist.
Die "verbleibende Menge an Kopiesätzen "ist die verbleibende Menge an Kopiesätzen, die zu diesem Zeitpunkt herzustellen ist (bei dem gegenwärtigen Vorlagensatzumlauf). Sie wird durch die Formel bestimmt: verbleibende Menge an Kopiesätzen = (ausgewählte Menge minus bereits hergestellter Menge).
Für ein Beispiel einer Arbeitsreihenfolge nehme man beispielhaft die Zahlen für den obigen Algorithmus wie folgt an:
Kapazität des Zweiseiten-Behälters = 100
Anzahl der Originale = 30
Ausgewählte Menge = 10
Anzahl der Sortierfächer = 20
Deshalb ist bei diesem Beispiel, wenn die obige Formel angewendet wird, F = Kapazität des Zweiseiten-Behälters Anzahl der Originale (= 100 ÷ 30), und deshalb ist die Anzahl der Kopien, die pro Original (Blitzen des Originals) in diesem Beispiel = 100 ÷ = 33. (Mit Ausnahme für den letzten oder abschließenden Umlauf für die am Ende "verbleibende Menge an Kopiesätzen" wie es gezeigt wird.)
Die tatsächliche Kopierabfolge dieses besonderen Beispiels wird nun unten dargestellt. Diese Beispiele werden verwendet oder niedergeschrieben mit einer Arbeits-Nomenklatur in der Form "C x, y, z". Das folgende ist der Schlüssel für diese Arbeitsmarkierungen:
C = Übergeben (übergeben des Kopieblattes in den Papierweg)
x = Blattnummer
y = Seitenzahl
z = Satznummer
(So bedeutet beispielsweise C2,2,4, das Blatt Nummer 2, Seite 2 des Kopiesatzes Nummer 4 dem Papierweg zu übergeben.)
Der erste Vorlagensatzumlauf kopiert: C1,1,1, C1,1,2, C1,1,3, C2,1,1, C2,1,2, C2,1,3 ... C29,1,1, C29,1,2, C29,1,3, C30,1,1, C30,1,2, C30,1,3.
(Man beachte: alle diese 90 Kopieblätter gehen in den Zweiseiten-Behälter. Diese Kopieblätter sind die drei identischen Kopien der Seite 1 von jeder Vorlage für die Kopiesätze 1 bis 3 bei diesem Beispiel. Inzwischen hat die Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung jede zweiseitige Vorlage nach ihrer Entfernung von der Auflageplatte in Vorbereitung für den zweiten Vorlagenumlauf umgekehrt.)
Der zweite Vorlagenumlauf kopiert:
C1,2,1, C1,2,2, C1,2,3, C2,2,1, C2,2,2, C2,2,3 ... C29,2,1, C29,2,2, C29,2,3, C30,2,1, C30,2,2, C30,2,3.
(Diese sind die Kopien der Seite 2 der Kopiesätze 1 bis 3. Alle diese 90 Blätter werden von dem Zweiseiten- Behälter zugeführt, um auf der zweiten Seite kopiert zu werden und dann zu dem Kopiergerätauslaß und weiter der Reihe nach zu den drei entsprechenden Sortierfächern 1,2,3 zur Kollationierung dieser drei Sätze bewegt, die gleichzeitig bei diesem Beispiel hergestellt worden sind. Inzwischen werden die Vorlagen erneut umgekehrt (und bei den nachfolgenden Umläufen).)
Der dritte Vorlagenumlauf kopiert:
C1,1,4, C1,1,5, C1,1,6, C2,1,4, C2,1,5, C2,1,6 ... C29,1,4, C29,1,5, C29,1,6, C30,1,4, C30,1,5, C30,1,6.
(Alle diese Blätter gehen in den Zweiseiten-Behälter. Diese sind die Kopien der Seite 1 der Kopiesätze 4 bis 6.)
Der vierte Vorlagenumlauf kopiert:
C1,2,4, C1,2,5, C1,2,6, C2,2,4, C2,2,S, C2,2,6 ... C29,2,4, C29,2,5, C29,2,6, C30,2,4, C30,2,5, C30,2,6.
(Alle von dem Zweiseiten-Behälter zugeführten Blätter werden nach dem Kopieren dem Ausgang zugeführt. Diese sind die Kopien der Seite 2 der Kopiesätze 4 bis 6, die jeweils in die Sortierfächer 4, 5, 6 gelangen).
Der fünfte Vorlagenumlauf kopiert:
C1,1,7, C1,1,8, C1,1,9, C2,1,7, C2,1,8, C2,1,9 ... C29,1,7, C29,1,8, C29,1,9, C30,1,71 C30,1,8, C30,1,9.
(Alle diese Blätter gehen zu dem Zweiseiten-Behälter. Diese sind die Kopien der Seite 1 der Kopiesätze 7 bis 9.)
Der sechste Vorlagenumlauf kopiert:
C1,2,7, C1,2,8, C1,2,9, C2,2,7, C2,2,8, C2,2,9 ... C29,2,7, C29,2,8, C29,2,9, C30,2,7, C30,2,8, C30,2,9.
(Alle Blätter werden von dem Zweiseiten-Behälter zugeführt, kopiert und gelangen zu dem Auslaß. Dieses sind die Kopien der Seite 2 der Kopiesätze 7 bis 9, die in die Fächer 7,8,9 gelangen. Man bemerke, daß die "verbleibende Menge an Kopiesätzen" zu diesem Zeitpunkt bei diesem Beispiel ein Satz ist, derjenige mit der Satznummer 10.)
Der siebte Vorlagenumlauf kopiert:
C1,1,10, C2,1,10, ... C29,1,10, C30,1,10.
(Alle diese 30 Kopieblätter gehen in den Zweiseiten- Behälter. Diese sind die Kopien der Seite 1 nur des Kopiesatzes 10 (des letzten Kopiesatzes).)
Der achte Vorlagenumlauf kopiert:
C1,2,10, C2,2,10 ... C29,2,10, C30,2,10.
(Diese sind die Kopien der Seite 2 des letzten Kopiesatzes 10. Diese sind dieselben 30 Blatt wie bei dem siebten Vorlagenumlauf, die nun von dem Zweiseiten- Behälter zugeführt werden, um auf der zweiten Seite kopiert und in das Fach 10 ausgegeben zu werden.)
Um ein anderes Beispiel zu liefern, sei erneut eine Kapazität des Zweiseiten-Behälters von 100 Blatt angenommen, wobei nur dieses Mal 50 Kopiesätze von einem Originalvorlagensatz mit 16 Seiten benötigt werden. 100 ÷ 16 = 6 Kopien, die von jeder der Seiten 1 gleichzeitig gemacht werden sollen und in den Zweiseiten-Korb gelegt werden, plus eine abgerundete ganze Restzahl 4, die bei den letzten zwei Umläufen geinacht werden müssen.
Man beachte daß, wie es auch bei dem vorangegangenen Beispiel gezeigt worden ist, nur eine begrenzte Anzahl der Gesamtanzahl an Fächern (6 Fächer) gleichzeitig benutzt wird, bis diese letzten vier verbleibenenden Kopiesätze hergestellt werden. Da nur sechs identische Kopien gleichzeitig gemacht werden, werden nur sechs Fächer gleichzeitig zur Kollationierung für diesen Job benötigt, da die oben berechnete Puffergröße hier 6 war. Somit können die Kopiesätze 1-6 in die Fächer 1-6 geladen werden. Dann können die Kopiesätze 7-12 in die Fächer 7-12 geladen werden. Dann können die Kopiesätze 13-18 in die Fächer 13-18 geladen werden. Zu diesem Zeitpunkt sind, wenn angenommen wird, daß nur insgesamt 20 Fächer in diesem Fall verfügbar waren (nur 1 Gruppe oder Reihe von 20 Fächern wird verwendet) nur zwei übrig und die Anzahl verfügbarer Fächer ist kleiner als die berechnete Puffergröße. Somit können zwei Kopien pro Original zu diesem zeitpunkt (Kopiesätze 19 und 20) statt sechs gemacht und in die Fächer 19 und 20 geladen werden. Wenn inzwischen die Fächer 1-6 nun entladen worden sind (durch angezeigte Befehle für die Bedienungsperson, dieses vorzunehmen), dann kann das Kopiergerät automatisch ohne Anhalten fortfahren, die Kopiesätze 21-27 herzustellen und in die Fächer 1-6 zu laden, und so weiter, bis alle 50 Kopiesätze, die hier bei diesem Beispiel verlangt worden sind, abgeschlossen worden sind. Oder wenn der dargestellte, zweite Gruppe von 20 Fächern verwendet wird, können diese Fächer als nächstes beladen werden, bevor die 1-6 der ersten Fächergruppe benötigt werden, um erneut verwendet zu werden. Man kann sehen, daß dieses Beispiel von 50 Kopiesätzen mit entweder einem oder zwei Sortierern von 20 Fächern mit den folgenden Puffergrößen durchgeführt wurde (Anzahl identischer Kopien pro Vorlage pro Umlauf): 6,6,6,2; 6,6,6,2; 6,4 = 50 Kopiesätze.
Ein "unbeschränktes" Sortiersystem vom Typ mit automatisch veränderbarer Fächer-Einstellzahl ist automatisch vorgesehen, bei dem die Anzahl der Fächer, die zu einem Zeitpunkt verwendet werden, in den meisten Fällen kleiner als die Anzahl der verfügbaren Fächer ist. Der Job wird wirksam in Job-Untersätze unterteilt, wobei unterschiedliche Größen von Untergruppen von Fächern verwendet werden. Um dies generisch auszudrücken, ist dies ein Typ von "unbeschränktem" Sortieren, bei dem die Anzahl der Fächer (die Fächer-Untergruppe), die für jeden Job verwendet wird, aus der Kapazität des Zweiseiten-Behälters und der Anzahl der Vorlagen, die kopiert werden sollen, bestimmt wird, statt aus der Anzahl der Fächer in einer Fachanordnung oder einer festen Untergruppe von Fächern, wie es beim normalen "unbeschränktem" Sortieren der Fall ist. [Solange diese berechnete Anzahl von Fächern, die für den Job benötigt werden, größer als die verfügbare Anzahl an Fächern in der Fächergruppe ist.]
Es wird sich nun einem Beispiel von verallgemeinerten Software-Befehlen zur Ausführung dieses allgemeinen Algorithmus in einer Steuereinrichtung oder einem anderen Computer zugewandt; eines ist wie folgt:

Arbeitsablauf / Verfahren: bestimme Zweiseiten-Puffer

Beschreibung: wird aufgerufen, wenn ein Job gestartet wird und bevor der nächste Zwischenspeicher-Satz (Job-Untersatz) verarbeitet wird (das heißt, wird für jeden Job-Untersatz ausgeführt)
{Beachte: ** = Anmerkungen, keine Befehle}
EINGEBEN:
Erforderverlangte Puffer-Sätze = BERECHNE [100* ÷ Anzahl der Originale];
* (100 ist bei diesem Beispiel die Kapazität des Zweiseiten-Behälters)
**[BEACHTE: Das Ergebnis dieser Division gibt den abgeschnittenen, ganzzahligen (ganze Zahl) Teil der Berechnung zurück.]
WENN verlangte Puffer-Sätze > ausgewählte Menge [die von der Bedienungsperson programmierte Anzahl von Kopien];
DANN verlangte Puffer-Sätze = ausgewählte Menge;
WENN verlangte Puffer-Sätze > verfügbare Fächer;
DANN verlangte Puffer-Sätze = verfügbare Fächer;
WENN (eingestellte Zahl [die Anzahl des besonderen Kopiesatzes, die dann gemacht wird] + verlangte Puffer-Sätze) > ausgewählte Menge;
** [Dies ist eine dynamische Sicherheitsprüfung für das Ende des Jobs]
DANN -- **[Man braucht soviele Puffer-Sätze nicht] verlangte Puffer-Sätze = (ausgewählte Menge - eingestellte Anzahl);
ENDE DIESES ARBEITSABLAUFES: Bestimme Puffer

Weitere Arbeitsabläufe/Verfahren für zweiseitig-zu-zweiseitig mit automatischer Vorlagenzuführvorrichtung:

WENN gegenwärtig geladenes Fach ≠ 20 *;
*[diese Zahl wird auf die maximale, zur Verfügung stehende Anzahl von Fächern voreingestellt. 20 ist die Anzahl der Fächer für das Sortierermodul bei diesem besonderen Beispiel]
DANN -- ** [wenn kein erzwungenes Umschalten auf die nächste Fächerreihe erfolgt, berechne erneut die Anforderung an die Puffer-Sätze]
WENN (gegenwärtig beladenes Fach + verlangte Puffer-Sätze) > verfügbare Fächer
DANN verlangte Puffer-Sätze = verfügbare Fächer - gegenwärtige Fächer
WENN (eingestellte Anzahl + verlangte Puffer-Sätze) > ausgewählte Menge
DANN -- ** [prüfe, um zu sehen, ob man dem Ende des Jobs nahe ist] verlangte Puffer-Sätze = ausgewählte Menge - eingestellte Anzahl
ENDE
Man kann sehen, daß sogar das oben geoffenbarte System veränderbare Anzahlen von Untergruppen und Fächern für zwei seitiges-auf-zweiseitiges Kopieren zur Kopieerzeugung mit Nachkollationierung mit dem vorangehend beschriebenen System der vorprogrammierten Pausenzeitpunkte und angezeigten Befehlen für die Bedienungsperson verwendbar und unmittelbar eingliederbar ist. Diese vorprogrammierten Pausenpunkte können kompatibel vorgesehen werden, um zusätzliche Zeit für besondere Einlagen oder selbst zum Entladen der Fächer in manchen Fällen vorzusehen. Ferner könnte das Kopiergerät mit zusätzlicher Eingabe von der Bedienungsperson und Software so programmiert werden, daß sogar ein anderer Job gestartet oder bearbeitet werden kann, wobei die anderen verfügbaren Fächer verwendet werden, während der erste Job aus den verwendeten Fächern entladen wird.
Es soll erneut darauf hingewiesen werden, daß das gegenständliche System hier nicht auf ein System oder einen Modus für zweiseitig-zu-zweiseitig Kopieren beschränkt ist. Selbst in diesem Modus kann es auch einige besondere Fälle speziell programmierter, dazwischengemischter, einseitiger Vorlagen oder einseitiger Kopien einschließen oder eingliedern. Beispielsweise die Betitelung oder Unterteilungseinlagen. Das Kopiesystem hier kann automatisch durch die Steuereinrichtung 100 mit geeigneten Register- oder Deckblatteinlagen und/oder "Kapitelangaben" bei Untersätzen von Kopieblättern verknüpft werden. "Kapitelangabe" ist das automatische Bereitstellen des Anfanges eines Untersatzes oder Kapitels innerhalb eines Kopiesatzes auf der zugewandten Seite, die unmittelbar der letzten Seite eines Kapitelendes oder eines Registereinlegeblattes folgt, so daß die Anfänge von Kapiteln in üblicherweise auf einer rechten Blattseite beginnen, die einer richtig positionierten, freien (einfach kopierten) Kopieblattseite für die linke Seite folgt, selbst wenn mit anderen zweiseitigen Kopien vermischt wird. Ein Beispiel einer "Kapitelangabe" (ein System mit Vorkollationierung) ist in US-A-4,640,607 beschrieben.
Das gegenwärtige System erlaubt, bestehende gewerbliche Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtungen alternativ zur Kosteneinsparung mit einem neuen Kopieralgorithmus zu verwenden, "wie sie sind", um alternativ mit herkömmlichen Mehrfächer- Sortieren ein flexibles Kopiersystem mit Nachkollationierung zu schaffen, das mit vielen vermischten oder anderen besonderen Kopier-Jobs verwendbar ist. Die Vorlagenzuführvorrichtung als Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung kann mehrere Benutzungsmodi haben, einschließlich besonderer Job-Unterbrechungen oder Zuführen von Vorlageneinlagen. Es gibt keine zusätzlichen Kosten oder eine Verdoppelung der Hardware und von Reserveteilen für eine besondere Vorlagenzuführvorrichtung zum Kopieren mit Nachkollationierung, die keine Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung ist. Ein Kopiergerät mit Vorlagenzuführvorrichtung kann sowohl in der Version mit Vorkollationierung als auch in der mit Nachkollationierung verkauft werden. Das gegenwärtige System kann helfen, die Anzahl von Vorlagenumläufen und Umkehrungen zu minimieren und die Produktivität und die Bedienungsvereinfachung für eine Bedienungsperson selbst für komplizierte Jobs beim Kopieren mit Nachkollationierung und unbeschränktem Sortieren maximieren.

Claims

1. Ein Verfahren zum Kopieren mit Nachkollationierung von einem Satz von Originalvorlagenblättern mit einer automatischen Rückführ-Vorlagenzuführvorrichtung (20) bei einem Kopiergerät (10) mit einer betriebsmäßig verbundenen Vielzahl von Sortier-Fächern (52, 54) zur Nachkollationierung von davon hergestellten Kopieblättern zu Kopiesätzen, um eine erwünschte Gesamtanzahl von Kopiesätzen herzustellen, umfassend:

Umlaufen lassen der Vorlagenblätter mit der Rückführ- Vorlagenzuführvorrichtung (20) zu und von der Kopierstation des Kopiergerätes zum Erzeugen eines Untersatzes einer Vielzahl von Kopien pro Vorlagenblatt pro Vorlagenumlauf und Sortieren dieser Untersätze von Kopien, indem sie einer Untergruppe der Sortier-Fächer (52, 54) zugeführt werden, die kleiner als die Gesamtzahl der Sortier-Fächer (52, 54) ist, und Wiederholen der Erzeugung von Kopieuntersätzen eine veränderbare Anzahl von Malen, bis die erwünschte Gesamtzahl an Kopiesätzen gemacht worden ist,

gekennzeichnet durch Vorprogrammieren ausgewählter Pausenpunkte, die ausgewählten der genannten Vorlagenblätter zugeordnet sind, um automatisch das Kopieren vorübergehend zum Einführen von Blättern in die Kopiesätze in den Sortier-Fächern (52, 54) anzuhalten;

automatisches Anhalten des Kopierens an den vorprogrammierten, ausgewählten Pausenpunkten, die den ausgewählten Vorlagenblättern zugeordnet sind, an den tatsächlichen Pausenpunkten, die auch zum Einführen von Blätter in die Sätze von Kopien geeignet sind, die zu diesen Pausenpunkten gemacht worden sind, und wiederholtes, automatisches Pausieren bei den Vorprogrammierten Pausenpunkten zur wiederholten Erzeugung von Kopien-Untersätzen bei weiteren Vorlagenumläufen.

2. Das Kopierverfahren mit Nachkollationierung des Anspruches 1, in dem die tatsächlichen Pausenpunkte die Handhabung von Einlagen beim Kopieren an all den Punkten beim Kopieren der ausgewählten Vorlagen ermöglichen, obgleich die ausgewählten Vorlagen selbst mit unterschiedlicher Anzahl von Kopien für Untersätze zu unterschiedlichen Punkten beim Herstellen der erwünschten Gesamtanzahl von Kopieblättern erneut kopiert werden.

3. Das Kopierverfahren mit Nachkollationierung des Anspruches 1 oder 2, in dem das Kopiersystem ein Kopiersystem mit unbeschränktem Sortieren und mit Nachkollationierung ist, wobei einer Untergruppe von Sortier- Fächern (52, 54) der Reihe nach ein Untersatz von Kopieblättern zugeführt werden kann, um jeweils mehrere kollationierte Kopiesätze darin zu bilden, während eine andere Untergruppe von Sortier-Fächern (52, 54) mit einem vorhergehend kopierten Untersatz von kollationierten Kopiesätzen entladen wird, und wobei das automatische Pausieren den regulären Kopierjob für einen besonderen Job-Unterbrechungszyklus bei ausgewählten Vorlagen für jeden der Kopiersätze mit unbeschränktem Sortieren anhält.

4. Das Kopierverfahren mit Nachkollationierung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, in dem das Vorprogrammieren ausgewählter Pausenpunkte Pausen für vorbestimmte Seitennummern einer Originalvorlage vorprogrammiert, und die tatsächlichen Pausenpunkte auftreten, nachdem die vorbestimmte Vorlagenseite mehrfach mit der Gesamtzahl von Kopien kopiert worden ist, die bei diesem besonderen Vorlagenkopierumlauf gemacht wird.

5. Das Kopierverfahren mit Nachkollationierung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, bei dem eine berechnete, veränderbare Anzahl von mehreren identischen Kopien, die von jeder Vorlage in einem Umlauf der Vorlagenbläter gemacht worden sind, in einer Untergruppe in einer entsprechend berechneten Anzahl von ausgewählten Sortier-Fächern (52, 54) kollationiert wird, die normalerweise beträchtlich kleiner als die Gesamtzahl von Fächern (52, 54) ist, um ein unbeschränktes Sortieren bereitzustellen, und dies wird mit erneuten Berechnungen der veränderbaren, berechneten Anzahl wiederholt, bis die Gesamtmenge an Kopiesätzen abgeschlossen worden ist, die ausgewählt worden war, hergestellt zu werden.

6. Das Kopierverfahren mit Nachkollationierung des Anspruches 5, bei dem die berechnete, veränderbare Anzahl von mehreren identischen Kopien, die von jeder Vorlage bei einem Umlauf der Vorlagenblätter hergestellt werden, und die berechnete Anzahl von Sortier- Fächern (52, 54) eine wiederholt erneut berechnete Funktion der Gesamtmenge der Kopiesätze, die ausgewählt sind, hergestellt zu werden, der verbleibenden Menge an Kopiesätzen, die hergestellt werden sollen, und der Anzahl von verfügbaren Sortier-Fächern (52, 54) ist.

7. Ein Kopiersystem mit Nachkollationierung für ein Kopiergerät (10) mit verbundenen Sortier-Fächern (52, 54), wobei eine Vorlagenzuführvorrichtung (20) verwendet wird, in die ein Satz von Originalvorlagen geladen, rückgeführt und während eines Umlaufes mehrfach kopiert werden kann, um mehrere Sätze von Kopieblättern davon herzustellen, indem eine Mehrzahl identischer, aufeinanderfolgender Kopien pro Vorlage pro einem Umlauf des Vorlagensatzes hergestellt werden und diese Kopien an ausgewählte Sortier-Fächer (52, 54) ausgegeben werden, in denen die mehreren identischen Kopien als Kopiesätze in einer entsprechenden Mehrzahl von Sortier-Fächern (52, 54) kollationiert werden, und wobei dieses Verfahren für mehrere Umläufe des Satzes von Originalvorlagenblättern wiederholt werden kann, gekennzeichnet durch

eine Einrichtung (100) zum Vorprogrammieren ausgewählter Pausenpunkte, die ausgewählten Vorlagen zugeordnet sind, um automatisch zu pausieren, indem das Kopieren vorübergehend angehalten wird, um Blätter in die Kopiesätze einzuführen, und

eine Einrichtung zum automatischen Anhalten des Kopierens bei den vorprogrammierten, ausgewählten Pausenpunkten bei tatsächlichen Pausenpunkten, die für Einfügungen geeignet sind, die nach dem Kopieren der Anzahl von identischen, aufeinanderfolgenden Kopien für diese ausgewählte Vorlage bei diesem besonderen Vorlagenumlauf liegen, und zum wiederholten, automatischen, derartigen Pausieren bei den vorprogrammierten, ausgewählten Pausenpunkten für das wiederholte Kopieren der Vorlagen bei weiteren Vorlagenumläufen.

8. Kopiersystem mit Nachkollationierung des Anspruches 7, in dem die Anzahl der Kopien pro Vorlage pro Umlauf normalerweise kleiner als die Gesamtanzahl der Sortier-Fächer (52, 54) ist.

9. Das Kopiersystem mit Nachkollationierung des Anspruches 7 oder 8, bei dem an den tatsächlichen Pausenpunkten das Kopiergerät (10) automatisch in einen Job- Unterbrechungsmodus gesetzt wird, um Vorlagen, die von dem Satz von Originalvorlagen unterschiedlich sind, mit der Vorlagenzuführvorrichtung (20) zu kopieren.