DE69009491T2

DE69009491T2 - Geschirrspülmaschine mit einer senkrecht beweglichen tür.

Info

Publication number: DE69009491T2
Application number: DE69009491T
Authority: DE
Inventors: Arne Alvemarker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-10-17
Filing date: 1990-10-16
Publication date: 1994-10-27
Anticipated expiration: 2010-10-17
Also published as: EP0500571A1; US5257638A; ES2054376T3; JPH05501212A; SE8903408D0; WO1991005506A1; DE69009491D1; EP0500571B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine, die mit einer vertikal beweglichen Tür versehen ist, die, wenn sie geschlossen wird, gegen die Seiten eines Türrahmens dichtet, der in einer Türöffnung angebracht ist, die in eine Bearbeitungskammer führt, in der Geschirr gewaschen wird, indem das Geschirr mit Waschflüssigkeit besprüht wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung vorzusehen, mittels derer die Tür in einer Weise geöffnet und geschlossen werden kann, daß wenn die Tür offen ist und die genannte Türöffnung freigibt, die Tür nicht außerhalb der Vorderseite der Maschine oder der oberen Seite davon zu liegen kommt oder Klappen benötigt, die abzusenken und anzuheben sind wie in den Fällen bei einer Anzahl von bekannten Geschürrspülmaschinen. Das Bedürfnis für eine solche Anordnung ist besonders betont in kleineren oder älteren Restaurantküchen, wo der Platz oft minimal ist.
Eine solche Anordnung wird gemäß der Erfindung erreicht mittels der kennzeichnenden Merkmale die in den folgenden Ansprüchen dargelegt sind.
Da der obere Teil der Türöffnung sich nach innen neigt, wird außerdem der Vorteil erreicht, daß die Bearbeitungskammer von oberhalb und nach unten zugänglich ist, um so die Handhabung von Geschirr zu erleichtern, wenn das Geschirr in die Maschine gesetzt wird und Geschirr aus dieser entfernt wird.
Eine geeignete Ausführungsform der erfinderischen Anordnung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Figur 1 ist eine Frontansicht einer Geschirrspülmaschine, die entsprechend der Erfindung konstruiert ist und eine Tür hat, die für vertikale Bewegung aufgehängt ist.
Figur 2 ist eine vertikale Schnittansicht der Maschine und stellt die schwenkbare Tür schematisch dar.
Die Geschirrspülmaschine hat eine Bearbeitungskammer 10 und geschirrtragende Tabletts oder Körbe (nicht dargestellt) und Spraydüsen (nicht dargestellt), durch die das Geschirr besprüht wird. Die Kammer hat eine Vorderwand 12, eine Rückwand 14, eine Decke 16 und Seitenwände 18.
Eine Tür 20 weist einen unteren Abschnitt 22 einen mittleren Abschnitt 24 und einen oberen Abschnitt 26 auf.
Die Türöffnung ist bestimmt durch einen unteren Teil 28, in den der untere Türabschnitt 22 und der mittlere Türabschnitt 24 dichtend passen, und einen oberen Teil 30, dessen Rahmenseiten sich schräg nach oben und nach innen zum Maschineninneren erstrecken. Im dargestellten Beispiel ist der obere Türabschnitt 26 gebogen und demzufolge wird der obere Teil der Türöffnung entsprechend gebogene Rahmenseiten haben.
Die Tür dichtet auch gegen die untere Kante 32 und die obere Kante 34 der Türöffnung, wenn die Tür geschlossen ist.
Das Dichten wird erreicht durch Andrücken des unteren Abschnitts 22 in einer Richtung von innen nach außen, wie dies auch der Fall ist mit dem mittleren Abschnitt 24, wobei der obere Abschnitt 30 von außen nach innen gedrückt wird in einer im folgenden beschriebenen Weise.
Diese relativ kleinen Bewegungen, die unmittelbar vor dem Schließen der Tür auftreten, führen zu einem dichtenden Zusammenwirken zwischen konischen Dichtungsstreifen, die entlang der Kanten der Tür und den Kanten der Türöffnung angeordnet sind.
Ungefähr mittig zwischen der Vorder- und Rückwand 12, 14 des Rahmens ist eine horizontale Schwenkachse 36, die bestimmt ist für die Schwenkstifte der zwei Schwenkarme 38, deren äußeren Enden mit dem mittleren Abschnitt 24 verbunden sind und die eine leicht geneigte und nach unten gerichtete Stellung haben, wenn die Tür geschlossen ist. Wenn der mittlere Abschnitt und der untere Abschnitt angehoben werden, werden diese Abschnitte demgemäß aus ihrer dichtenden Position durch eine radial nach außen gerichtete Bewegung bewegt, während sie gleichzeitig hochgeschwenkt werden.
Der untere Abschnitt 22 ist mit dem mittleren Abschnitt 24 mittels einer Gelenkverbindung 40 verbunden.
Zwei Verbindungsarme 42 sind verschwenkbar auf einer Schwenkachse 24 befestigt, die unterhalb der Schwenkachse 36 angeordnet ist, und die äußeren Enden der genannten Arme sind mittels einer Schwenkverbindung 46 mit dem unteren Abschnitt 22, vorzugsweise an dem unteren Endteil des genannten Abschnittes, wie dargestellt verbunden, um so eine gute Stabilität zu erreichen.
Der untere Abschnitt, und mit diesem die gesamte Tür, kann mit Hilfe eines Handgriffes 48 angehoben werden, der in einer bequemen Anhebhöhe angeordnet ist.
Der obere Abschnitt 26 ist mit dem mittleren Abschnitt 24 mittels einer Gelenkverbindung 50 verbunden.
Zwei fest fixierte Führungsnocken 52 sind vorgesehen, um mit seitlich gerichteten Stäben 30A am oberen Endteil des oberen Abschnitts zusammenzuwirken, unmittelbar bevor die Tür in ihre Geschlossenstellung gebracht ist, so daß der obere Abschnitt von innen nach außen gezwungen wird, um die geschlossene Tür abzudichten.
Wie aus Figur 1 zu sehen ist, ist der obere Abschnitt 26 und der entsprechende Teil 30 der Türöffnung breiter als der untere Abschnitt 22 und der entsprechende Teil der genannten Türöffnung. Der mittlere Abschnitt konvergiert ebenfalls und bildet Keilflächen, die in dichtende Anlage mit entsprechenden konvergierenden Seitenkantenteilen der Türöffnung übergehen.
Wie aus den Figuren zu erkennen, ist die Höhe oder vertikale Erstreckung des mittleren Abschnitts relativ klein in bezug auf die Höhe oder vertikale Erstreckung der anderen Abschnitte, in der dargestellten Ausführungsform weniger als 1/5 der Höhe des unteren Abschnitts.
Indem die Schwenkarme 38 nach oben in ihre horizontale Stellung geschwenkt werden, werden der untere Abschnitt 22 und der mittlere Abschnitt 24 aus ihrer dichtenden Position herausbewegt. Gleichzeitig gleitet der obere Abschnitt 26 mit seinen Stäben 30A auf den Nocken 52 während er leicht nach innen geschwenkt wird, bis die Stützstäbe 54 auf den Schwenkarm 38 für dieses Ende des oberen Abschnittes Stützen bilden, bis die innere Endstellung, die in gestrichelten Linien dargestellt ist, erreicht ist, wo der Abschnitt 26 in der Nähe der Rückwand 14 liegt.
In dieser inneren Endstellung ist der untere Abschnitt 22 im oberen Teil der Kammer angeordnet.
Die Tür wird mit Hilfe von Federvorrichtungen (nicht dargestellt) ausbalanciert, so daß sie leicht angehoben werden kann, wobei der Griff 48 in einer einfach erreichbaren Stellung unterhalb der oberen Kante 34 der Öffnung angeordnet ist.
Änderungen können innerhalb des Rahmens der Erfindung, wie er in dem folgenden Hauptanspruch angegeben ist, vorgenommen werden. Zum Beispiel können der mittlere Abschnitt 24 und der obere Abschnitt 26 eine feste Einheit bilden, obwohl für diesen Fall die Position der Rückwand 14 leicht nach hinten verlegt werden muß, um Raum für den Abschnitt 26 vorzusehen. Die Gelenkverbindung 46 kann nach oben verlegt werden zu einer höheren Position auf dem unteren Abschnitt. Der durch den oberen Abschnitt zurückgelegte Weg kann erreicht werden mittels festgelegter Führungswege, um Stifte aufzunehmen, die an dem genannten Abschnitt vorgesehen sind.
Als Ergebnis der erfindungsgemäßen Anordnung wird eine Tür erreicht, die um die Maschine herum keinen zusätzlichen Raum benötigt, wie er benötigt wird bei "Saloon"- artigen Schwingtüren oder nach unten geschwenkten Klappen. Die Person, die die Maschine benutzt, kann in einer Hand einen Kochtopf oder einen Tortenteller tragen und mit der anderen Hand den Griff ergreifen und die Tür durch eine kompinierte Hebe und Schwenkbewegung öffnen, wonach sich die genannte Person über den oberen, nach innen geneigten Öffnungsteil lehnen und den Topf bequem in einer Position in einem Geschirrkorb plazieren oder einen Topf aus diesem entfernen kann.

Claims

1. Geschirrspülmaschine mit einer vertikal beweglichen Tür, die, wenn sie geschlossen wird, gegen die Rahmenseiten einer Türöffnung dichtet, die in eine Bearbeitungskammer führt, in der Geschirr gewaschen wird, indem das Geschirr mit Waschflüssigkeit besprüht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Türöffnung einen unteren im wesentlichen vertikalen Teil (28) aufweist, der sich an der Vorderseite der Kammer (10) befindet und einen oberen Teil (30), der sich schräg nach oben und nach innen in die Maschine erstreckt; daß die Tür wenigstens einen unteren und einen oberen Abschnitt (22, 26) aufweist, die verschwenkbar miteinander verbunden sind; daß die Tür (22, 24, 26) durch ein paar Schwenkarme (38) getragen wird, die verschwenkbar befestigt sind, für eine Drehung um eine horizontale Achse (36), die im wesentlichen mittig zwischen den Vorder- und Rückwänden (12, 14) der besagten Kammer liegt, wobei die äußeren Enden der besagten Schwenkarme in der Nähe von Gelenkverbindungen (50 bzw. 40) zwischen dem unteren und dem oberen Abschnitt mit der Tür verbunden sind; daß der untere Abschnitt durch ein paar Verbindungsarme (42) geführt wird, die um eine horizontale Achse (44) schwenkbar sind, die unterhalb der Schwenkachse (36) der Schwenkarme (36) angeordnet ist, wobei die äußeren Enden der besagten Arme schwenkbar mit dem unteren Abschnitt verbunden sind und daß der obere Abschnitt so angeordnet ist, daß die oberen und unteren Endkanten des besagten Abschnittes einem bogenförmigen Weg folgen, der im wesentlichen übereinstimmt mit dem bogenförmigen Weg der Gelenkverbindungen zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt aus der geschlossenen, nach innen geneigten Stellung des oberen Abschnitts zu dessen innerer Endposition in der Nähe der Kammerrückwand.

2. Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt verschwenkbar mit dem oberen Abschnitt verbunden ist durch einen Mittelabschnitt (24).

3. Maschine gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Schwenkarme (38) am Mittelabschnitt (24) befestigt sind.

4. Maschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (26) für die Bewegung entlang eines im wesentlichen bogenförmigen Weges geführt wird, der in der Nähe des kreisförmig gebogenen Weges liegt, der durch die äußeren Enden der Schwenkarme (38) beschrieben wird, daß der obere Abschnitt, wenn er in seiner geschlossenen Position ist mit fest angebrachten Nocken (32) zusammenwirkt, derart, daß unmittelbar bevor er seine geschlossene Position erreicht, der besagte Abschnitt nach außen in eine dichtende Verbindung mit den Rahmenseiten der Türöffnung gezwungen wird und, wenn er geöffnet wird, leicht nach innen fällt, wenn der Abschnitt den Kontakt mit den Nocken freigibt, wonach eine Stütze (54) auf den Schwenkarmen (36) Stoppmittel für den oberen Abschnitt in der besagten leicht nach innen angeordneten Stellung bildet.