DE69006404T2

DE69006404T2 - An der Frontseite beschickbare Waschmaschine.

Info

Publication number: DE69006404T2
Application number: DE90401865T
Authority: DE
Inventors: Jean-Edouard Haller; Jean-Luc Riteau
Original assignee: Esswein SA
Current assignee: Esswein SA
Priority date: 1989-06-30
Filing date: 1990-06-28
Publication date: 1994-05-11
Anticipated expiration: 2010-06-29
Also published as: FR2649133B1; ES2048995T3; EP0406115B1; EP0406115A1; FR2649133A1; DE69006404D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit stirnseitiger Öffnung.
Bekannte Waschmaschinen mit stirnseitiger Öffnung enthalten üblicherweise eine sich um eine horizontale, zu ihrer stirnseitigen Wand senkrechte Achse drehende Wäschetrommel, die freitragend und drehbar durch ein einziges, spezielles, hinteres Lager gehalten wird und die mit einem stirnseitigen, geöffneten Ende versehen ist, das eine Zugangsöffnung für ein Beladen der Trommel mit Wäsche oder für ein Entnehmen der Wäsche aus der Trommel an der stirnseitigen Seite bildet. Eine solche Waschmaschine ist in dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U-7 320 627 der Wilhelm Cordes KG beschrieben. Gemäß einem solchen Aufbau befindet sich die Zugangsöffnung der Wäschetrommel in relativ geringer Höhe.
Beim Beladen mit oder beim Entnehmen von Wäsche oder zur Kontrolle des Inhalts der Trommel muß man sich bücken, um die Zugangsöffnung zu erreichen, was die Arbeit für den Benutzer mühsam oder ermüdend macht.
Um eine freitragende Montage der Wäschetrommel zu ermöglichen, muß das einzige, sie stützende Lager üblicherweise ein speziell verstärktes Lager sein, und die Abschnitte der Wanne und der Trommel, die das einzige Lager umschließen, müssen ebenfalls verstärkt sein, damit es korrekt positioniert und drehbar gehalten werden kann. Ein solcher Aufbau ist teuer und macht die Waschmaschine voluminös.
Bei den bekannten Waschmaschinen mit stirnseitiger Öffnung ist die Zugangsöffnung der Wäschetrommel oft durch eine stirnseitige, kreisförmige Tür aus durchsichtigem Material geschlossen, die schwenkbar an der stirnseitigen Wand des Gehäuses angebracht ist und sich nach außen öffnet. Die Anwesenheit dieser stirnseitigen, kreisförmigen, hervorstehenden Tür erschwert eine Verkleidung der Waschmaschine im Hinblick auf eine ästhetische Anpassung von ihr an die benachbarten Möbel.
Bei den bekannten Waschmaschinen mit stirnseitiger Öffnung sind die stirnseitige, kreisförmige Tür aus durchsichtigem Material, ihre Bedientafel und eventuell ihre Verkleidungstafel getrennte Elemente, die im allgemeinen unabhängig voneinander ausgeführt sind und die getrennt zusammengesetzt werden. Dieser Aufbau und dieses Herstellungsverfahren bewirken eine Streuung bei der Herstellung dieser Elemente, sie erschweren eine Vereinfachung ihres Zusammenbaus und begrenzen ihre Konzeption und ihre Anordnung.
Einige Maschinen mit stirnseitiger Öffnung enthalten eine Wanne, bei der sich die Rotationsachse der Trommel parallel (und nicht mehr senkrecht) zur vorderen Seite der Maschine erstreckt. Obgleich ein solcher Aufbau erlaubt, nicht mehr nur ein einziges Lager zu verwenden, besitzt er jedoch die Nachteile einer mittelmäßigen Ästhetik, und er leidet an einer Streuung bei der Herstellung. Solche Waschmaschinen sind in den Anmeldungen EP-A-282 465 von SMEG S.P.A. und DE-A-1 760 602 von Wilhelm Cordes KG beschrieben.
Die vorliegende, die Vermeidung dieser Nachteile zur Aufgabe habende Erfindung erlaubt, eine ökonomische Waschmaschine zu schaffen, die eine stirnseitige, einen leichten Zugang zur Wäschetrommel unterstützende Öffnung und eine stirnseitige Tür besitzt, die eine ästhetische Anpassung des Gerätes an die benachbarten Möbel erleichtert.
Gemäß der Erfindung enthält eine Waschmaschine mit stirnseitiger Öffnung eine stirnseitige Verschlußtür der stirnseitigen Öffnung und ist dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Tür eine Verkleidungstafel und das Bedienfeld für die Waschmaschine enthält, wobei die stirnseitige Tür eine dreifache Funktion hat: die der Verschlußtür der stirnseitigen Öffnung des Gerätes, die einer Verkleidungstafel, die eine ästhetische Anpassung des Gerätes an die benachbarten Möbel erlaubt, und die eines Bedienfeldes des Gerätes.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist nachfolgend eine spezielle Anzahl von Ausführungsbeispielen beschrieben, die durch die beigefügten Zeichnungen erläutert werden. Darin zeigen:
- Fig. 1 eine schematische und perspektivische Ansicht einer Waschmaschine mit stirnseitiger Öffnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 2 eine schematische und perspektivische Teilansicht der Waschmaschine aus Fig. 1, die die stirnseitige Tür des Gerätes in einer geöffneten Position darstellt,
- Fig. 3 in einem anderen Maßstab einen schematischen und vertikalen Teilschnitt durch die Waschmaschine aus Fig. 2, wobei die stirnseitige Tür des Gerätes sich in einer geschlossenen Position befindet, und
- Fig. 4 einen schematischen und vertikalen Teilschnitt durch eine Waschmaschine mit stirnseitiger Öffnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die stirnseitige Tür geöffnet ist und sich ein schwenkbarer Waschmittelvorratsbehälter in einer Entnahmeposition befindet.
Eine Waschmaschine mit stirnseitiger Öffnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das schematisch und teilweise in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, enthält eine Wanne 2, die elastisch durch Federn 3 und/oder elastische Füße 4 sowie Dämpfer 5 in einem Gehäuse 6 aufgehängt ist, und eine Wäschetrommel 7, die in zwei Lagern angebracht ist und die sich um eine horizontale Achse 8 des Gehäuses 6 dreht. Das Gehäuse 6 ist mit einer stirnseitigen Öffnung 10 versehen, die im oberen Abschnitt der stirnseitigen Wand 9 ausgebildet ist. Die Öffnung 12 der Wanne 2 ist schief nach oben in Richtung der stirnseitigen Öffnung 10 orientiert und mit dieser ausgerichtet. Der Rand der Öffnung 12 ist mit dem Rand der Öffnung 10 durch eine elastische Manschette 15 verbunden. Die Wäschetrommel 7 ist mit einer Zugangstür 16 versehen, die eine in der seitlichen, zylindrischen Wand ausgebildete Zugangsöffnung 17 verschließt.
Die stirnseitige Öffnung 10 des Gehäuses 6 ist durch eine stirnseitige Wand 18 verschlossen. Am Rand der stirnseitigen Öffnung 10 ist eine elastische Dichtung 19 angebracht. Diese Dichtung 19, auf der die stirnseitige Tür 18 aufliegt, wenn sie verschlossen ist, gewährleistet eine Flüssigkeitsdichtigkeit und verhindert ein Entweichen von Flüssigkeit aus der Wanne 2 nach außen.
Die stirnseitige Tür 18 enthält einen Körper, der entweder direkt eine Verkleidungstafel oder einen Träger für jede Verkleidungstafel bildet, die eine ästhetische Anpassung der Waschmaschine 1 an die benachbarten Möbel erlaubt. Im Beispiel aus den Figuren 1 bis 4 bedeckt die stirnseitige Tür 13 beinahe die gesamte stirnseitige Wand 9 der Waschmaschine 1. Die stirnseitige Tür 18 enthält einen oberen Abschnitt 20, der ein Bedienfeld 21 für die Waschmaschine 1 bildet und als Träger für die bekannten und nicht dargestellten Bestandteile des Bedienfeldes 21 dient.
Die an der inneren Fläche des oberen Abschnitts 20 der stirnseitigen Tür 18 befestigten Bestandteile des Bedienfeldes 21 sind durch eine entfernbare oder abnehmbare Abdeckung 25 geschützt. Wenn die stirnseitige Tür 18 geschlossen ist, drückt die Abdeckung 25 die elastische Dichtung 19 zusammen und bildet eine Dichtung für Flüssigkeit aus, die aus der Wanne 2 entweichen möchte.
Die stirnseitige Tür 18 der Waschmaschine 1 hat eine dreifache Funktion: die einer Verschlußtür der stirnseitigen Öffnung 10 des Gerätes, die einer Verkleidungstafel, die eine ästhetische Anpassung des Gerätes an die benachbarten Möbel erlaubt, und die eines Bedienfeldes der Waschmaschine 1. Dieser Aufbau der stirnseitigen Tür 18 erlaubt eine ausgezeichnete Vereinfachung der Herstellung der Waschmaschlne und gewährt eine große Freiheit bei der ästhetischen Gestaltung des Gerätes.
Die Waschmaschine 1 enthält entlang dem unteren Rand der stirnseitigen Öffnung 10 des Gehäuses 6 zwischen der stirnseitigen Wand 9 des Gehäuses und der Wanne 2 einen Waschmittelbehälter 29, der parallel zur Wand 9 angebracht ist und mit der Wanne 2 über ein nachgiebiges Rohr 30 in Verbindung steht. Im Beispiel aus Fig. 2 nimmt der Waschmittelbehälter 29 horizontal die gesamte Lange der stirnseitigen Öffnung 10 des Gehäuses 6 ein.
Wenn die Waschmaschine 1 in Betrieb gesetzt wird, sind die stirnseitige Tür 18 des Gerätes sowie die Verschlußtür 16 der Wäschetrommel geöffnet, und der Benutzer kann, ohne sich zu bücken, die Wäsche in die Trommel 7 einbringen oder den Inhalt der Trommel durch die Öffnung 10 kontrollieren, die sich nämlich in der Reichweite der Hand und in seinem Sichtfeld befindet.
Am Ende eines Waschens in der Waschmaschine 1 kann der Benutzer die Trommel 7 zum Entnehmen der Wäsche erreichen, ohne daß er sich bis zu einem relativ niedrigen Niveau bücken muß, wie im Falle der bekannten und in einem obigen Abschnitt dargestellten Waschmaschinen, wenn man davon ausgeht, daß die Zugangsöffnung 10 zur Wäschetrommel 7 sich im oberen Abschnitt der stirnseitigen Wand 9 der Waschmaschine 1 befindet.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 4 dargestellt ist, enthält eine Waschmaschine 35, deren Aufbau dem der Waschmaschine 1 des ersten Beispiels (Figuren 1 bis 3) entspricht und bei der gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind, in ihrem unteren, stirnseitigen Abschnitt unterhalb des Waschmittelbehälters 29 einen Waschmittelvorratsbehälter 36, der um eine horizontale Achse 37 schwenkbar ist. Dieser Waschmittelvorratsbehälter 36 besitzt zwei stabile Positionen: eine in Fig. 4 dargestellte, herausgezogene Position, die das Einfüllen oder Entnehmen des Waschmittels ermöglicht, und eine in gestrichelten Linien dargestellte, eingeschobene Position 39, bei der der Vorratsmittelbehälter 36 sich im freien Raum zwischen der Wanne 2 und der stirnseitigen Wand 9 des Gerätes befindet.
Im Beispiel aus Fig. 4 ist die äußere Wand 4 des Vorratsbehälters 36 mit der stirnseitigen Wand 9 des Gehäuses 6 ausgerichtet.
Auf diese Weise kann ein guter Waschmittelvorrat in der Waschmaschine 35 gebildet werden.
In den Beispielen aus den Figuren 1 bis 4 erstreckt sich die stirnseitige Tür 18 bezüglich der stirnseitigen Wand 19 von oben nach unten bis ungefähr auf Höhe eines Sockels 32.
Gemäß einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der Waschmaschine bedeckt die stirnseitige Tür 18, die die stirnseitige Öffnung 10 verschließt, nur die Fläche dieser Öffnung 10 und ihren Rand, wobei sie eine dreifache Funktion ausführt, wie sie in einem obigen Abschnitt bezüglich der stirnseitigen Tür 18 der Waschmaschinen 1 und 35 aus den Figuren 1 bis 4 beschrieben wurde.

Claims

1. Waschmaschine mit stirnseitiger Öffnung, mit einer stirnseitigen Verschlußtür (18) der stirnseitigen Öffnung (10), dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Tür (18) eine Verkleidungstafel und das Bedienfeld (21) für die Waschmaschine enthält, wobei die stirnseitige Tür (18) eine dreifache Funktion hat: die der Verschlußtür der stirnseitigen Öffnung (10) des Gerätes, die einer Verkleidungstafel, die eine ästhetische Anpassung des Gerätes an die benachbarten Möbel erlaubt, und die eines Bedienfeldes des Gerätes.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse (6) enthält, das mit einer stirnseitigen Öffnung (10) versehen ist, die im oberen Abschnitt einer stirnseitigen Wand (9) ausgebildet und von der stirnseitigen Tür (18) des Gerätes verschlossen ist, und eine Wäschetrommel (7), die sich um eine horizontale, zur stirnseitigen Wand (9) parallele Achse dreht und die in ihrer seitlichen, zylindrischen Wand eine durch eine Zugangstür (16) verschlossene Zugangsöffnung (17) aufweist.

3. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Wanne (2) enthält, die mit einer Öffnung (12) versehen ist, die schief nach oben in Richtung zur stirnseitigen Öffnung (10) im oberen Abschnitt der stirnseitigen Wand (9) ausgerichtet und deren Rand durch eine elastische Manschette (15) mit dem Rand der stirnseitigen Öffnung (10) verbunden ist.

4. Waschmaschine nach einem Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Tür (18) einen oberen Abschnitt (20) enthält, der ein Bedienfeld (21) bildet und als Träger für die Bestandteile dieses Feldes dient.

5. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Tür (18) an der inneren Fläche ihres oberen Abschnitts (20) eine entfernbare Abdeckung (25) enthält, die die Bestandteile des Bedienfeldes (21) schützt.

6. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Öffnung (10) im Gehäuse (6) an ihrem Rand mit einer elastischen Dichtung (19) versehen ist, auf der die stirnseitige Tür (18) angebracht ist und die ein Entweichen der Flüssigkeit in der Wanne (2) nach außen verhindert.

7. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Tür (18) die Fläche der stirnseitigen Wand (9) des Gehäuses (6) am Gerät von oben nach unten bis zur Höhe seines Sockels (32) bedeckt.

8. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Tür (18) die Fläche der stirnseitigen Öffnung (10) der stirnseitigen Wand (9) des Gerätes und die des Randes dieser Öffnung (10) abdeckt.

9. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie entlang dem inneren Rand der stirnseitigen Öffnung (10) des Gehäuses (6) zwischen der stirnseitigen Wand (9) und der Wanne (2) einen Waschmittelbehälter (29) enthält, der parallel zur stirnseitigen Wand (9) angebracht ist und mit der Wanne (2) über ein nachgiebiges Rohr (30) in Verbindung steht.

10. Waschmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschmittelbehälter (29) horizontal die gesamte Lange der stirnseitigen Öffnung (10) des Gehäuses (6) einnimmt.

11. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrem unteren stirnseitigen Abschnitt unterhalb des Waschmittelbehälters (29) einen Waschmittelvorratsbehälter (36) enthält, der um eine horizontale Achse (37) schwenkbar ist und zwei stabile Positionen aufweist, eine herausgezogene Position, die das Einfüllen oder Entnehmen des Waschmittels ermöglicht, und eine eingeschobene Position, bei der der Vorratsbehälter (36) sich im freien Raum zwischen der Wanne (2) und der stirnseitigen Wand (9) des Gerätes befindet.