-
Die
Erfindung befaßt
sich mit einer Vorrichtung zur Höhenverstellung
eines oberen Geschirrkorbs einer Geschirrspülmaschine.
-
Es
sind im Handel Geschirrspülmaschinen erhältlich,
welche einen oberen Geschirrkorb haben, welcher in unterschiedlichen
Höhen im
Inneren der Waschwanne positionierbar ist, um eine Anpassung an
die Ladekapazität
der Geschirrspülmaschine
auf die Abmessungen von zu waschendem Gut zu ermöglichen. Eine solche Geschirrspülmaschine
ist in
US 3,809,450 beschrieben.
-
In
den meisten Fällen
sind zwei nutzbare Positionen vorhanden, welche einen Abstand von
40 mm, oder in manchen Fällen
von 65 mm, voneinander haben, und die Bewegung des oberen Geschirrkorbs
erfolgt manuell mit Hilfe einer Knopfeinrichtung, welche fest an
der Konstruktion des Geschirrkorbs angebracht ist, und die mit Hilfe
einer Schnappverbindung im Kopplungszustand mit der festen Konstruktion
der Maschine in vorbestimmte Positionen gebracht werden kann.
-
Offensichtlich
kann die Einstellung der Höhe des
Geschirrkorbs nur bei herausgenommenem Geschirrkorb und ohne Beladung
durchgeführt
werden, da ansonsten die Knopfeinrichtung aufgrund des übergroßen Gewichts
des Geschirrs nicht betätigt werden
könnte.
-
Bei
einer Geschirrspülmaschine
der Anmelderin, welche die Vorteile der Lehre nach der italienischen
Patentanmeldung Nr. MI98A 001390 vom 18. Juni 1998 nutzt, wird die
Möglichkeit
geschaffen, daß man
eine Auswahl unter mehr als zwei Positionen hinsichtlich der Einstellung
des oberen Geschirrkorbs treffen kann, insbesondere unter den Positionen
der maximalen und minimalen Höhe,
welche 65 mm voneinander beabstandet sind, und zwei Zwischenpositionen,
welche einen Abstand von 21,7 mm zueinander haben.
-
Selbst
bei dieser Konstruktion jedoch wird die Bewegung des Geschirrkorbs
von einem Paar von Knöpfen
ausgeführt,
die betätigbar
sind, wenn der Geschirrkorb herausgenommen und belastungsfrei ist.
-
Im
Hinblick auf diesen Stand der Technik zielt die Erfindung darauf
ab, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche eine Höhenverstellung
des oberen Geschirrkorbs bei Geschirrspülmaschinen dadurch gestattet,
daß er
in irgendeine beliebige Position zwischen den beiden maximalen und
minimalen Höheneinstellungen
gebracht werden kann, und zwar selbst dann, wenn der Geschirrkorb
beladen ist, und ohne daß er
aus der Waschwanne herausgenommen zu werden braucht.
-
Nach
der Erfindung wird hierzu eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines oberen
Geschirrkorbs einer Geschirrspülmaschine
bereitgestellt, welche sich dadurch auszeichnet, daß die Vorrichtung zwei
Paare von Kreuzgestängehebeln
aufweist, die gelenkig miteinander an einer Mittellinie verbunden sind,
die in Höhenrichtung
im Innern der Spülwanne längs den
zugeordneten Seitenwänden
derselben verlaufen, die Hebel erste Enden haben, welche dazu geeignet
sind, den oberen Geschirrkorb zu tragen, und zweite Enden haben,
welche derart verstellbar sind, daß sie aufeinander zu und voneinander
weg mit Hilfe eines Paars von Schraubeneinrichtungen (Spindeleinrichtungen)
bewegbar sind, welche in horizontaler Richtung längs den Seitenwänden der
Maschine verlaufen, und mit Steuerelementen versehen sind, welche
von der Vorderseite der Maschine her zugänglich sind.
-
Bei
der Höhenverstelleinrichtung
nach der Erfindung ist es möglich,
die Höhe
des oberen Geschirrkorbs ohne die Beschränkung von vorbestimmten Positionen
einzustellen, sowie auch ohne die Notwendigkeit, den Geschirrkorb
aus der Spülwanne
herauszunehmen. Es wird hierbei der Hebeleffekt von zwei Paaren
von Hebeln zu nutze gemacht, welche funktionell zwischen dem Geschirrkorb
an Schraubeinrichtungen (Spindel- bzw. Schneckeneinrichtungen) angeordnet
sind, ohne daß der
Geschirrkorb von dem zu waschenden Geschirr befreit zu werden braucht.
-
Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung einer möglichen bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung, welche ein nicht beschränkendes Beispiel darstellt
und an Hand der beigefügten
Zeichnung erläutert
wird. Darin gilt:
-
1 zeigt
den oberen Teil einer Geschirrspülmaschine,
wobei der obere Geschirrkorb eine Position mit maximalem Hub einnimmt,
und wobei eine Schnittansicht durch eine Mittelebene gezeigt ist,
die sich von der Vorderseite zu der Rückseite der Maschine erstreckt;
-
2 zeigt
die Geschirrspülmaschine
in einer Schnittansicht entsprechend 1, wobei
der obere Geschirrkorb in einer maximal abgesenkten Position gezeigt
ist;
-
3 zeigt
die Geschirrspülmaschine
ebenfalls in Schnittansicht gemäß einer
Schnittebene in einer solchen Weise, daß der obere Geschirrkorb eine
maximal angehobene Position einnimmt;
-
4 zeigt
die Geschirrspülmaschine
entsprechend der Schnittansicht in 3, wobei
der obere Geschirrkorb in der maximal abgesenkten Position gezeigt
ist;
-
5 zeigt
eine vergrößerte Detailansicht der
Verstelleinrichtung nach der Erfindung, welche bei der vorstehend
gezeigten Geschirrspülmaschine vorgesehen
ist, und zwar längs
einer Schnittlinie V-V in 1; und
-
6 zeigt
eine weitere vergrößerte Detailansicht
der Verstelleinrichtung nach der Erfindung in einer Schnittansicht
längs der
Linie VI-VI in 1.
-
In
den 1 bis 4 ist das obere Teil der Waschwanne 1 der
Geschirrspülmaschine
gezeigt, welche eine Rückwand 2,
eine obere Verkleidung 3, zwei Seitenwände 4 und eine vorderseitige
Schließtüre 5 hat.
-
Längs den
Seitenwänden 4 verlaufen
zwei Paare von rechteckförmigen
Hebeln 6 – 7 in
Innenrichtung, welche sich an einer Mittellinie an einem Drehpunkt 8 schneiden.
Die oberen Enden jedes Paars von Hebeln 6 – 7 sind
drehbeweglich bei 9 – 10 an
Hülsen 11 – 12 angelenkt,
welche sich längs
Gleitbuchsen 13 – 14 gleitend
bewegen können,
welche an einem Längsglied 15 des
oberen Ge schirrkorbs 17 der Geschirrspülmaschine befestigt sind. Die
unteren Enden sind ihrerseits mit Rollen 18 – 19 versehen,
welche gleitbeweglich jeweils in zugeordneten inneren und äußeren Rohrteilen 20, 21 (5)
einer Teleskopführung 22 untergebracht
sind, welche horizontal längs
einer zugeordneten Seitenwand 4 der Waschwanne verläuft. Die
Teleskopführung 22 steht von
der Rückwand 2 der
Waschwanne vor, um zusätzlich
zur Bildung eines Paars von Lagerrollen 23 abgestützt und
geführt
zu werden, welche an der zugeordneten Seitenwand der Wanne gelagert
sind. Die zuvor angegebenen unteren Enden der Hebel 6 – 7 sind
zusätzlich
gelenkig bei 24 – 25 mit
zugeordneten Trägern 38 und 39 verbunden,
welche derart verstellbar sind, daß sie aufeinander zu und voneinander
weg bewegt werden können,
und zwar parallel zu der Teleskopführung 22 unter Einsatz
einer Schraubeinrichtung (Spindeleinrichtung bzw. Schneckeneinrichtung) 28.
Die Letztgenannte umfaßt
ein inneres Teil 26, welches mit einem Außengewinde versehen
ist, und an dem der Träger 38 befestigt
ist, und ein äußeres Teil 27,
welches mit Innen- und Außengewinde
versehen ist, und das in Gewindeeingriff mit dem inneren Teil 26 und
mit dem Träger 39 ist. Das äußere Teil 27 der
Schraubeinrichtung 28 ist drehfest mit einem Steuerknopf 29 verbunden,
welcher von der Vorderseite der Maschine zugänglich ist, sobald die Schließtüre 5 offen
ist.
-
Der
obere Geschirrkorb 17 lagert drehbar einen Rotor oder ein
Schaufelrad 31, welches über eine horizontale Leitung 32 mit
Wasser versorgt wird, die an einem Flansch 33 endet, welcher
eine im wesentlichen vertikale Verlängerung hat, mit der eine Balgdichtungseinrichtung 34 zusammenarbeiten kann,
welche vorderseitig offen ist und eine vertikale, längliche Öffnung 35 einer
festen Zufuhreinrichtung 36 gegenüber liegt, welche sich vertikal
längs der
Mittellinie der Rückwand
der Wanne erstreckt. Die vertikale Verlängerung der Öffnung 35 und
die Dichtung 34 sind so ausgelegt, daß sie dem maximalen Bewegungsweg
in der Höhe
des Geschirrkorbs 17 und dem maximalen Bewegungsweg des
Flansches 33 entspricht, so daß sich dieser etwa auf das
Doppelte des maximalen Bewegungsweges beläuft. Zusätzlich ist die relative Position
der Öffnung 35 und
des Flansches 33 derart gewählt, daß die Öffnung 35 zu dem unteren
Ende des Flansches 33 ausgerichtet wird, wenn der Geschirrkorb 17 in
seiner Position mit maximaler Höhe
ist, und dem oberen Ende des Flansches 33 zugeordnet ist,
wenn der Geschirrkorb 17 sich in seiner Position mit minimaler
Höhe befindet. Weitere
Einzelheiten hinsichtlich der Konstruktion und der Arbeitsweise
der Verbindungseinrichtung, welche insgesamt mit 37 bezeichnet ist,
und den Flansch 33, die Dichtung 34 und die Öffnung 35 umfaßt, sind
in der vorstehend angegebenen italienischen Patentanmeldung MI98A
001390 vom 18. Juni 1998 aufgeführt.
-
Nachstehend
wird die Funktionsweise der vorstehend hinsichtlich der Konstruktion
näher beschriebenen
Höhenverstellvorrichtung
nach der Erfindung näher
erläutert.
-
Ausgehend
von der Position mit maximaler Absenkung nach den 3 und 4 bestimmt
die Drehbewegung der Steuerknöpfe 29 die
Rücklaufbewegung
des Gewindeteils 26 in dem Gewindeteil 27 der Schraubeinrichtung 28 und
die Gleitbewegung des Trägers 29 auf
dem Gewindeteil 37 ein und derselben Schraubeinrichtung 28,
woraus resultiert, daß sich die
Träger 38 und 39 wechselseitig
annähern
und folglich die Hebel 6 – 7 in Richtung zur
Oberseite eine größere Neigung
haben. Die oberen Enden der Hebel 6 – 7 werden daher dadurch
aufeinander zu bewegt, daß ihre
Hülsen 11 – 12 längs den
zugeordneten Buchsen 13, 14 eine Gleitbewegung
ausführen, und
daß sie
sich zusätzlich
in Richtung nach oben bewegen, wodurch folglich der Geschirrkorb 17 mit dem
zugeordneten Rotor 31 eine Hubbewegung ausführt. Die
maximale Hubbewegung, welche durch die Sperre 30 vorgegeben
ist, entspricht der Position der horizontalen Leitung 32 unter
Zuordnung zudem oberen Ende der Öffnung 35 mit
entsprechender Zuordnung der Dichtung 34 (1 und 2).
-
Wenn
man die Drehbewegung der Steuerknöpfe 29 umkehrt, führen die
Träger 38 und 39 und somit
die Hebel 6 – 7 eine
entsprechend umgekehrte Bewegung aus und drehen sich in Richtung
zu dem Boden in einem stärkeren
Maße.
Hierdurch wird die Absenkbewegung des Geschirrkorbs 17 bis
zur Position mit minimaler Höhe
bestimmt, in welcher die horizontale Leitung 32, welche
den Rotor 31 versorgt, positionsmäßig dem unteren Ende der Öffnung 35 zugeordnet
und zu diesem ausgerichtet ist. In entsprechender Weise erfüllt dann
auch die Dichtung 34 ihre vorgegebene Funktion (siehe 3 und 4).
-
Somit
ist jede beliebige Zwischenposition zwischen jener mit der maximalen
Höhe nach
den 1 und 2 und jener mit der minimalen
Höhe nach
den 3 und 4 dadurch einstellbar, daß man in
entsprechender Weise die Umdrehungen der Knöpfe 29 wählt.
-
Es
ist noch zu erwähnen,
daß die
Verstellung der Höhe
des Geschirrkorbs 17 selbst dann vorgenommen werden kann,
wenn der Geschirrkorb in die Waschwanne eingesetzt und mit zu waschendem Geschirr
beladen ist. Dies läßt sich
aufgrund der Tatsache erzielen, daß die Drehbewegung der Knöpfe 29 sich
den Hebeleffekt der beiden Paar von Hebeln 6 – 7 zu
nutze machen, um die Höhenverstellung
des Geschirrkorbs mit einem verringerten Kraftaufwand bei der Drehbewegung
mit Hilfe den Knöpfen 29 zu bewirken.