DE6900736U - Einpassbare hartglasfuellung fuer tueren fenster und dergl. - Google Patents

Description

Eartglasfüllung für {Türen, Fenster und dergleichenS

j)ie Erfindung betrifft eine in einen Rahmen ein— paßbare Glasfüllung, insbesondere für 5bör- oder nungen* Derartige Glasfüllimgen müssen, insbesondere wenn sie als tragende Elemente für 'Tür- oder Fensterflügel verwendet v/erden, innerhalb weiter Grenzen auch wiederholten StoßDeanspruchungen widerstehen. Gegenüber den üblichen brüchigen und spröden Fensterglas bevorzugt aan daher für solche Zwecke gehärtetes Glas, welches wegen seiner bekannten Zähigkeits- und Festigkeitseigenschaften die genannten Forderungen eher erfüllt. Leider ist jedoch Hartglas mit dem Kachteil behaftet, daß es weder geschnitten noch geschliffen werden kann, da es bei einer solchen Bearbeitung splittert und in winzige Bruchstückezerfällt. Ss ergeben sich daher häufig Schwierigkeiten beim Einpassen einer Hartglasscheibe in den zugehörigen Rahmen, wenn solche Scheiben nicht bereits vom Hersteller in genauer Paßform geliefert werden. Auch ist es bei gehärteten Scheiben nahezu unmöglich, je nach Bedarf Löcher zum Anschrauben von Scharnieren oder Klinken in das Glas zu bohren.

Um die erwähnten Nachteile zu beseitigen und das Hartglas in Randnähe bearbeiten zu können, um es z.3. in einen Oiür- oder Fensterrahmen einzupassen und mit Griffen, iClinken, Scharnieren und dergleichen versehen zu können» wird erfin—

ί HINWEIS- D!»jT ^wnler!oge ffieichreibung und Schufzanspr) iti di· zatefzi eingereichte; sie wvthf von <ier

, ursprünglich einu-^iditen unterlagen ob, Dn rechtlich« Bedeutung der¹ Abweichung »IfiicM gep<ufh O*

dungsgemäß eine Glasfüllung vorgeschlagen, bei der an den Bändern einer Hartglasscheibe eine Umfassung aus bearbeitbarem Material befestigt ist, xvelches anschließend auf Paßform mit dem die Füllung aufnehmenden Kahmen gebracht wird* Vorteilhafterweise hat die Umfassung die gleiche Dicke wie die Hartglasscheibe und ist koplanar mit dieser angeordnet. Die Umfassung kann mit der Hartglasscheibe durch einen der bekannten Spezialklebstoffe verbunden sein. Man erhält somit eine zusammengesetzte Platte, deren innerer Teil die Eigenschaften des Hartglases und dessen Rand die Eigenschaften des bearbeitbaren Materials der Umfassung aufweist. Die äußeren Abmessungen der Platte₅ welche derjenigen der Umfassung entsprechen, können nunmehr leicht auf die gewünschte Größe gebracht werden. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind bei der erfindungsgemäßen Glasfüllung (Platte) in der Umfassung Ausnehmungen zur Aufnahme eines Schlosses und von Scharnieren vorgesehen.

Die erfindungs gemäße Glasfüllung gestattet somit die Herstellung von Türen, Fenstern,und dergleichen, in welchem die bisher vom Fenster- oder Türrahmen ausgeübte tragende JFunktion nun von der Hartglasplatte selbst übernommen wird. Die erfindungsgemäßen Platten sind von Hand oder maschinell ebenso leicht bearbeitbar, insbesondere zuzuschneiden wie solche aus ungehärtetem Glas.

Weitere Merkmale und Torteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführung sb ei spiels und an Hand der Zeichnungen.

Fig. 1 ist die Ansicht einer aus der erfindungsgemäßen Glasfüllung hergestellten Tür;

Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt der Fig. 1 mit dem Türgriff und dem Türschloß;

eÖÖOTSÖ

Piß. 3 ist ein Schnitt land's Cav Linie D-D oor ?i£. 1; Pig. 4 ist eine Schnittnssicht lUn^s <3or linie S-2 del*

?iC. 5 ist eine vorjrS2o3rto Scilcnsieht dor 2i£. 1 in Köho des Scharnier3;

?iß, 6 zeigt oincn Schnitt ISngs dor Ünie 1-F dor 5£{j. 5;

Pig. 7 soig* einen Schnitt 3Jin£3 dor Slsio G-C- der j?i%

Fig. S ist eine Sclinittciicicht der in ]?is· 1 dcracst^lZ ten !Tür ge:siiß cer Linie C-C.

In den Zeichirv^^cn sind ^leiclio oder ähnliche ^Ici:;r mit den salben 2esu£ssahlen versehen. Die susaznenijecatcta Platte bestellt aus einer HortglasociheiOo! 1 und einer ihr© lü der iuagebenäen, cit ciesen verlrlebten Usiassusii 2· Sch.oicc- und UniiaDDung haben die eieiciie Stärke, so ca2 sie zsitoi^i^i der fluchton vmü. suje-rron eine ocena Platte erhöben. Solbat vorständlich sinä, nie insbesondere aus ?ic- 1 eröiclvtlich, die Abnossungen der Sortslasoelisibe kleiner als dio dea fer tigen Eür- oder Pensterflügsls, so daß cie Sreite der uiafac aaag auch. nach, ihrsr Sinpassuas ^s. den S'önater- oder xürrü zien genügt, tua ö£xs Sehlo» 'and die Schsmisrs cufcunehrien. -£! üsifascung kor.n aus EcIs, Sunststoff, ungehärtetoHi Glas oüor ähnlichea, leicht bearboitbaren Heterid bestehen· Sie jcc^r« entweder aus einen Stiiei hergestellt sein oder ans vier Lei sten susansiensesetst ssiii, deren Jede stimseitig an je eiro Sand ösr Hartslasbeheibe ficreh einen cer oalkannten Spcsialklebstoffe"bexesti^t wird.

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Die sucaninottgösetsto Platte wird nach ihrer Herstellung auf Endr.'ia2 bearbeitet, wobei auch ihre Ränder ait Ei~- sciinittcn und Aucnchaungc-n zur Aufnahme dea Schlosses und dor Scharniere vorsehen worden können.

Obwohl die in den Zeichnungen dargestellte Sür noch mit einest Kähnen aus leisten oder Profilen 3 verstärkt ist, kann die Umfassung selbst die liolle dieser besonderen- bsi kerköiäialiohen Penstern und ϊίίτοη übliohen Bahnen übernehmen. In den dargestellton Seispiel ist das Schloß caat den i: linken. und den Schlüsselschild 4 in eino entaprechondo Ausnehmung der tfhfassung selbst eingebaut und wird von den Leisten ßeo r.a>-nens 5 verdeckt. Ebenso cihd dio Flügel der Scharniere 5 direkt ani Bahnen 3 auf der üEfassung 2 befestigt und werden auch von der gegenüberliegenden Seite der Platte her von Bahnen 3 überdeckt. Diese Bauweise gestattet dio Anwendung von gewöhnlichen Sohlössem und Scharnieren, die wesentlich billiger sind als Spezialartikel für Hartglastüren. Außerdem hat das crfindungsgenäße Vorfahren den Vorteil, daß die Gclenkplatte des Scharniers direkt auf die Platte, und zwar teilweise auf die ünfacsung: und teilweise auf die Sartglasscheibe selbst aufgeklebt werden kann.

Durch AnTJC-r-cusg der erfindungsgeiaäßon lehre lasser. eich dio Platten in großen Serien entsprechend den vorgeccliriebonen Somgrößen herstellen, wobei dio Möglichkeit besteht, sis zur genauesten Einpassung in die jeweiligen Bahnen noch, nach— subearbeiten.

Die aus einer Eartglasscheibs und der einfassung a-ascr.-nongcsetstjen. Platten körinen längs ihrer Bänder mit Zicrelencnten vorsahen werdon, die ebenfalls durch Verklebung befeotigt worden können· Dadurch, lassen sich gefällige und neue ästhetische Effekte erzeugen.

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Claims (5)

- 5 -Ansprüche

1. In einen Hahmen einpaßbare Glasfüllung, Insbesondere fiiy 2ür- oder J?ensteröffnungen_r dadurch gekennzeichnet, daß an
den Bändern einer Hartglasscheibe (1) eine Tiafassung (2) aus ljearbeit;"barem Ma"terial "bexesuLsi; ist;.

2. Glasfüllung nach. Aasp^acli I₅ dadurcli gekennzeieinet, daß eine mil; der Kartglassciieibe (1) gleicn dicke umf assung (2) koplanar iaii; dei? Scneibe angeordnet ist.

3. (xlasfüllxing naen Arisprucli 1 oder 2, dadurcn gekeimzeiclmet, daß in der an der Sclieibe (1) "befestigten TJmfassTirxg (2) Aus— nenmungen ziir Ätufnähme eines ScIaIosses (4) tind von Scnarnieren (5) vorgesenen sind.

*±. Giasfüll-ang naci. einem der vornex-genenden Aasprücne, dadurcxi gclcenrzeicnnet, daß auf dieser Profilstücke und/oder
Zierelerneute aufgebracht sind.

5. Glasfüllung nach. Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch direkt auf diese aufgeklebte Scharniere.